Diablo 2 - Lord of Destruction AddOn (deutsch) (PC Rollenspiel) Testberichte
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Tests und Erfahrungsberichte
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Schon älter!!!!!!! Na und?
20.03.2002, 19:29 Uhr von
Skaterhater
HI meine Hobbies sind Radball und Fußball!!! Ihr fragt euch sicherlich jetzt was ist radball? wer...5Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Hi @ all!!
Heute schreibe ich mal wieder einen Bericht über ein Computerspiel, das zur Zeit echt am meisten Spaß macht. Es handelt sich hier um das Add-On zu Diablo 2 und heißt Lord of Destruction, abgekürzt LOD. In diesem Zusatzpack gibt es einiges neues zu finden, zum Beispiel zwei neue Charaktere und ein ganzes neues Level. Bevor ich aber dies alles beschreiben werde, muss ich sagen, dass man das LOD nur mit der Vollversion von Diablo 2 spielen kann. Aber nun...
Die Verpackung, der Preis und die Anschaffung:
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Auf der Verpackung, ist die neue Hauptfigur des Expansionsset, nämlich Baal zu sehen. Das Cover ist echt angsteinflößend. Dabei waren, eine CD, das Handbuch und eine Information zu anderen Spielen ,die demnächst rausgekommen worden sind. Die CD ist in einer CD-Hülle, die wiederrum in einem Karton zum Schutz ist. Die eigentliche Spielverpackung ist mit vielen Infos bestückt. Da das Spiel erst ab 16 ist, wollte die Kassierin im Media Markt, unbedingt meinen Ausweis sehen. Als ich das getan habe, nannte sie mir den Preis. Es hatte damals 60 DM gekostet. Heute ist es aber wahrscheinlich wesentlich billiger. Im Handbuch findet ihr alle nötigen Informationen zum Spieleinstieg.
Die Installation:
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Die Installatin geht eigentlich auch sehr einfach von statten. Ihr müsst eigentlich nur das Originalspiel haben. Ihr tut die CD von Diablo 2 in das CD-Rom Laufwerk und wartet bis der Autostart einsetzt. Dann gebt ihr den Installationstyp an und sucht euch aus welchen ihr haben wollt. Dann wird nachdem CD-CODE gefragt und ihr gebt den richtigen ein. Es kann passieren, das ihr mehrmals die CD wechseln müsst. Nachdem Diablo 2 installiert ist, steckt ihr die CD von LOD ins LAufwerk und macht dort das gleiche. In das Spiel kommt ihr, wenn ihr mit Doppelklick auf das Icon drückt.
Die neuen Charaktere:
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Bei den neuen Charakteren handelt es sich um den Druiden und der Mörderin. Die Mörderin ist zum Beispiel für Fern -und Nahkampf sehr gut geeignet. Der Druide lässt eher seine Wesen für sich kämpfen und unterstützt diese mit enormen Fernwaffen.
Der Druide:
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Er ist der Meister des Beschwörens und der Zauberei. Er kann sich aber auch zwischendurch mal in einen Bär und einen Werwolf verwandeln und kann so dann auch mal in den Nahkampf ziehen. Seine Spezialitäten liegen aber in der Beschwörung von Kreaturen. Hierzu gehören unter anderem der Bär, die Raben und die Wölfe. Das sind seine treuen Diener. Er kann aber genauso riesige Tornados und Feuerbrünste herbeirufen, die den Gegner richtig platt machen. Man kann ja abe dem ersten Akt jetzt Söldner anheuern. Für den Druiden ist aber ein Nahkämpfer besser geeigmet als ein Bogenschütze, da er ja selber von der Distanz kämpft.
Die Mörderin:
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Die Assasine, wie die Mörderin noch genannt wird, ist sehr gut im Nahkampf einzusetzen. Denoch kann sie aber auch aus der Ferne zuschlagen. Dies tut sie dann meistens mit ihren Fallen. Im späteren Stadium kann man auch einen Schattenmeister herbei zaubern und muss so nicht selber kämpfen. Sie hat auch die Fähigkeit sich aufzuladen und dann die Ladung mit einem gewaltigen Finishing Move wieder herauszulassen. Der ideale Partner für die Mörderin ist eine Amazone, denn im Nahkampf ist die Mörderin wesentlich effektiver als im Fernkampf.
Das Neue Level:
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Der neue 5. Akt. Er spielt im Hochgebirge der Barbaren. Der Ausgangsort, Harroghat, ist eigentlich auch sehr schön gemacht worden. Hier findet ihr folgende Leute. Larzuk, das ist der Schmied, Qual-Kehk, hier könnt ihr dann Barbaren anheurn, Nihlathak, am Anfang könnt ihr bei ihm Glückspiel betreiben, dann wird er aber zum Gegner und ihr müsst ihn töten, Anya, sie übernimmt dann die Aufgaben von Nihlathak. Und dann wären da noch Malah, bei der bekommt ihr euere Tränke und natürlich ist auch noch Deckard Cain mit von der Partie. Er identifiziert euch euere Gegenstände. Auch hier gibt es wieder einige Quests zu erfüllen. Aber euer Hauptauftrag liegt darin, Baal zu besiegen. Die anderen Quest müsst ihr eibentlich auch alle machen, denn sie liegen alle auf dem Weg zu Baal. Bei dem ersten Quest müsst ihr Schenk den Aufseher vernichten und somit die Belagerung auflösen. Im zweiten Quest müsst ihr 15 Barbaren-Krieger retten, ab dann könnt ihr sie auch anheuern. Das dritte Quest besteht darin, Anya aus dem Eisgefängnis zu befreien. Im Vierten geht es darum, Nihlathak zu besiegen und im fünften müsst ihr die Urahnen besiegen, dass ihr zum Weltsteinturm kommt in dem Baal schon auf euch wartet. Er wird versuchen, euch daran zuhindern, in zu besiegen. Das wäre dann das sechste Quest. Wenn ihr in besiegt habt, bekommt ihr auch einen neuen Namen. Beim ersten Mal heißt ihr dann Slayer, beim zweiten Mal, also unter Alptraum erhaltet ihr dann den Namen Champion. Beim dritten Mal unter Hölle, werdet ihr dann als Patriarch/Matriarch bekannt sein. Zu den eigentlichen Levels ist eigentlich nicht viel zu sagen, bis auf das die Levels alle sehr lang sind und man sehr lange dran sitzen muss, bis man den nächsten Wegpunkt oder das nächste Quest erreicht hat. Also es warten viele Stunden auf euch.
Die Neuen Monster:
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Ja es gibt auch eine Menge neuer Monster in diesem Spiel. Anfangen möchte ich hier mit dem bekanntesten, nämlich Baal. Er ist der letzte Bruder Diablos und versucht zum letzten Mal seinen Bruder zu rächen. Er kann erst besiegt werdem, wenn ihr seine Vorgegner besiegt habt. Die wurden aus allen fünf Akten noch einmal zusammen getragen. Habt ihr diese besiegt, müsst ihr Baal durch ein Portal in die Weltsteinturmkammer folgen. Er wird euch gleich mit seinen langen Fangarmen über den Boden aus attackieren. Die solltet ihr allerdings nicht beachten und direkt auf ihn zu stürmen. Aber ihr müsst aufpassen manchmal macht auch Baal seine Spezialattacken, die sehr zu beachten sind, weil sie euch sehr schaden. Es kann auch mal vorkommen, dass er sich selber noch einmal macht und ihr so gegen zwei kämpfen müsst. Außerdem gibt es noch die wiederbelebte Horde, die stehen immer wieder auf und können sie so noch einmal angreifen. Sie schaden aber auch nicht so viel. Aber sie geben viel Erfahrungspunkte. Dann wären da noch die Todesprügler. Er kann mit seinem Schwanz unteririsch euch attackieren, so dass ihr es gar nicht merkt. Wenn es mehrere sind, dann wird es schon brenzlig, denn sie können sehr viel abziehen. Auch Wände stellen für sie keine Hindernisse da. Die Kobolde haben die Eigenschaft sich immer wieder wegzubeamen. Außerdem speien sie Feuer. Gefährlich werden sie aber erst, wenn sie auf einen Wachturm hüpfen und euch von dort mit Feuer bespeien. Die verfaulten Entweiher können andere Gegner mit einem Wurm verfluchen, so dass ihr noch mehr zu tun habt. Ist der verfluchte Gegner tot, so entspringt aus seinem Kadaver noch ein Lindwurm. Aber diese Art von Gegner ziehen euch fast nichts ab. Zum Schluß wären da noch die Sukkubi. Sie verfluchen euch, aber ziehen euch so ziemlich gar nichts ab. Aber sie geben sehr viele Erfahrungspunkte. Hier muss ich noch was sagen. Die neuen Gegner bringen einfach neue Freude ins Spiel, wenn man LOD zum ersten Mal spielt.
Die Neuen Sets:
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Also zu den neuen Sets gibt es folgendes zu sagen. Es gibt in LOD jetzt neue Sets, die bessere Eigenschaften bekommen haben. Dadurch werden sie jetzt auch wieder beliebter. In Diablo 2 hat man eigentlich gar kein Set gebrauchen können. Nur ein Setteil war richtig gut und das war der Schild aus dem Sigons Set. Die Sets haben auch andere Bilder bekommen. Im Inventar sehen sie jetzt ganz anders aus. Außerdem haben die Sets neue Eigenschaften bekommen. Man bekommt jetzt zum Beispiel schon einen Bonus, wenn man nur zwei Teile vom Set hat. Es gibt 16 neue Sets, die alle samt sehr gute eigenschaften haben.
Was ist sonst noch neu?
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Das war noch nicht alles was in LOD neu ist. Man kann jetzt auch die Söldner mit Waffen versorgen. Da gibt es aber eine kleine Einschränkung. Die Söldner können nicht alle Waffen tragen, sondern nur die für sie geeignet sind. Außerdem kann man den Söldner auch einen Heiltrank geben und sie dadurch am Leben erhalten. Außerdem kann man die Söldner wiederbeleben lassen. Das hat aber auch seinen Preis. Um so höher das Level, um so mehr müsst ih bezahlen. Die Söldner können jetzt auch im Level steigen. Sie haben auch ihren eigenen Wiederstände und ihre eigenen Statuspunkte.
Die Schatzkiste und das Inventar sind viel größer geworden. Die Schatztruhe schwol um das doppelte Volumen an und im Inventar kann man nun auch mehr unterbringen. Da wäre noch die Zweitwaffe. Das ist auch eine Neuigkeit von LOD. Mit der Taste W könnt ihr die Waffe wechseln, aber nur wenn eine vorhanden ist.
Es gibt jetzt Juwelen, die auch wie die Edelsteine, Fähigkeiten besitzen und an gesockelten Sachen angebracht werden können. Diese Fähigkeiten sind aber bei jedem Juwel anders. Auch gibt es jetzt die Runen, die auch solche Eigenschaften besitzen. Alleine bringen sie zwar nicht viel, aber als Runenwort and der richtigen Waffe, haben sie ungeahnte Fähigkeiten. Aber diese Gegenstände können nur an gesockelten Gegenständen angebracht werden. Auch gibt es jetzt die Schädel, die auch bei gesockelten Gegenständen einzusetzen sind.
Dann sind da noch die goldenen Gegenstände. Sie werden unter Fachkreisen auch Seltene Gegenstände. Sie werden eigentlich sehr selten gefunden und haben auch eine sehr gute Wirkung. Meist sind auch Eigenschaften sehr gut und man kann immer was damit anfangen. Ich empfehle immer wieder Mephisto zu machen, der spuckt am Meisten aus.
Auch für den Hoadrimwürfel, dem man im zweiten Akt, gefunden hat, gibt es neue Rezepte. Diese Rezepte findet ihr an der unten angegebenen Internet Seiten. Der Hoadrimwürfel ist dazu da, Gegenstände besser, manchmal auch schlechter zu machen. Im zweiten Akt braucht man ihn um die Grabkamer zu Duriel zu öffnen. Er kann nun auch als Lagerplatz eingesetzt werden, da er jetzt die Sachen nicht mehr verschlingt, wenn man ausversehentlich einen Gegenstand hinein tut. Man kann mit ihm auch die Edelsteine und die Schädel besser machen. Man nehme drei von einer Sorte und Farbe, gebe sie in den Hoadrimwürfel und es entsteht ein Edelstein der besseren Klasse.
Es gibt da auch noch die Kleinen, Großen und die Riesenzauber. Auch diese geben Bonuseigenschaften von sich. Diese wirken aber bloß, wenn sie im Inventar sind. Auch dafür brauch man immer ein bestimmtes Level.
Dann wären da noch die klassenspezifischen Gegenstände. Ihr denkt sicherlich grad. Was ist den das? Das sind die Gegenstände, die nur ein Charakter benutzen kann. Diese sind meist auch sehr gut zu gebrauchen, weil sie einfach bessere Eigenschaften haben.
Zusätzlich gibt es noch das ALLES REPATIEREN BUTTON beim Schmied, das ist sehr praktisch. Man klickt drauf und alles ist repariert. Das ist eine enorme Zeiteinsparung.
Es gibt auch noch die ätherischen Gegenstände. Die haben meistens sehr gute Eigenschaften, aber gehen nach einer Weile kaputt, weil man diese Gegenstände nicht reparieren kann. Manche haben aber die eigenschaft des Selbst Reprierens, dann kann man sie wieder gebrauchen.
Die Neue Grafik:
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Die neue 800x600 Auflösung, macht es möglich. Alles ist noch überschaubarer und somit auch besser. Man ist zwar jetzt kleiner, aber die Übersichtlichkeit des Spiels ist ziemlich wichtig. Bei manchen Rechner kann das aber auch zu Problemen führen. Denn die neue Grafikumstellung, führt zu Ruckeln. Auch bei dem neuen Akt, wird die öde Landschaft, viel schneller beendet, denkt man. Das ist aber bloß Einbildung, denn man ist ja viel kleiner.
Multiplayer:
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Das Battle.net ist auch ausgebaut worden. Ich spiele da jetzt schon eine ganze Weile und habe auch schon gute Gegenstände gefunden. Hier kann man immer noch tauschen und handeln. Auch Kämpfe sind hier nichts seltenes.
Steuerung:
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Die Steuerung ist zwar zum Gewöhnen aber doch recht billig. Hiermit dürfte jeder zurecht kommen. Ich empfehle aber ne Maus mit 2 Tasen, für die normale Attacken und die spezielle.
Mein Fazit:
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Ich kann diese Expansion Set eifach nur weiterempfelen. Mit neuer Grafik macht dieses Spiel einen sehr großen Spaß. Auch die neuen Charaktere sind sehr interessant. Ich habe es schon mit beiden durchgeschafft und war echt zufrieden mit ihnen, da alles neu für mich war und ich dadurch noch zusätzliche Erfahrung mit den neuen Charakteren gemacht habe. Auch der Preis ist ordentlich für die Leistung. Was ich nicht so toll finde, ist der letzte Akt. Da muss man immer sehr viel laufen, um an den nächsten Wegpunkt zu kommen. Außerdem regen mich die Kobolde dort auf. Die beamen sich immer weg. Also mein Fazit heißt einfach GEIL. Jeder muss dieses Spiel einmal gespielt haben.
Über Kommentare freut sich euer
Skaterhater weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Das Höllenfeuer brennt weiter
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Diablo II LoD – Das Höllenfeuer brennt weiter
Inhalt:
1.) Story
2.) Systemanforderungen
3.) Neuerungen
4.) Charaktere
5.) Battle.net
6.) Meine Erfahrungen
7.) Derzeitige Situation im B.net
8.) Fazit
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Zu 1.)
Im Diablo II-Erweiterungsset folgen Sie der Spur Baals, dem letzten der drei Großen Übel, in das Barbaren-Hochland des Nordens. Baal, der mit seiner Horde dämonischer Untergebener durch die Welt zieht, will den mächtigen Weltenstein, der die Welt der Sterblichen vor den Mächten des Bösen beschützt, zerstören. Stellen Sie sich einer Reihe einzigartiger, neuer Quests und Herausforderungen. Es istn an ihnen, die Welt der Sterblichen zu beschützen und die Diener der Unterwelt für alle Zeit zu vernichten.
Zu 2.)
Windows 2000, XP, 98, 95, Me oder NT 4.0, Pentium 233
64 MB RAM, 800 MB freier Festplattenspeicher
4x CD-ROM Laufwerk, SVGA-Grafikkarte,
DirectX –kompatible Soundkarte
3D-Beschleunigerkarten optional:
unterstützt Glide und Direct 3D –kompatible
Grafikkarten mit mindestens 8 MB
Zusätzliche Mehrspieler-Voraussetzungen und Optionen:
Min 28.8 kpbs Modem, bis zu 8 Spieler über TCP/IP
Netzwerk oder Battle.Net
Mehrspieler-Installation benötigt
Benötigt Diablo II Vollversion
Zu 3.)
-Zwei neue Charakterklassen: Die Attentäterin, der Druide
-Ein neuer Akt, angesiedelt im Barbaren-Hochland
-Interaktive Umgebungen, wie z.B. Belagerungstürme etc.
-Tausende neue Waffen, Rüstungen und magische Gegenstände
-Neue Rezepte für den Horadrim-Würfel
-Vergrößerter Schatz
Zu 4.)
Im Expansion Set sind neben den 5 Grundcharakteren (Barbar, Amazone, Zauberin, Paladin und Totenbeschwörer) 2 weitere Charaktere verfügbar (Druide und Attentäterin).
Der Druide:
Man kann den Druiden als „kämpfenden Totenbeschwörer“ sehen. Er kann Tiere (z.B.: Wölfe, Raaben, Ranken etc.) beschwören, sich selbst in ein Tier verwandeln (Werwolf oder Werbär) oder Elementarzauber anwenden (z.B.: Vulkan, Hurrican etc.).
Der Druide ist ein vielseitiger Charakter. Man kann z.B.: einen auf Verwandlungskünste spezialisierten Werwolf oder Werbär Druiden machen, der durch seine Stärke und Geschicklichkeit besticht.
Oder wem das eher passive Kampfverhalten mehr behagt, macht sich einfach einen Beschwörer oder Elementar Druiden und lässt seine Minions (Diener) die Arbeit machen. Dies ist aber eine auf die Dauer etwas langweiligere Methode.
Wie man seinen Charakter skillt (die Punkte die man pro Lvl-up erreicht verteilt) bleibt jedem selbst überlassen und man kann ein wenig herumexperimentieren, was einen weitern Reiz des Spiels ausmacht.
Die Attentäterin:
Die Attentäterin greift auf ihre Schattenkünste zurück. Sie ist eine lautlose, geschickte und sehr starke Kämpferin die einige sehr gute Skills (Fähigkeiten) besitzt. Durch die Schattenfärgitkeiten wird sie im Kampf durch gute Attacken (Phönix-Schalg, Tigerklaue etc.) um einiges stärker. Weiters kann sie auf Fallen zurückgreifen (Blitzfallen, Feuerfallen etc.) die in den Gefächten oft sehr nütlich sein können. Die Skillung des Charakters bleibt wie immer jedem selbst überlassen. Meiner Meinung nach ist der Druide der bessere, die Attentäterin jedoch die vielseitigere und schwerer zu spielende Wahl.
Zu 5.)
Das Battle.Net ist ein Service der von Blizzard jedem der ein Spiel wie z.B.: Diablo, Diablo II, Diablo II – LoD, Starcraft, Warcraft II – B.Net Edition etc. kauft gratis zur Verfügung. Über dieses Netzwerk kann man mit Spielern der ganzen Welt zusammen oder gegeneinander gegen die bösen Mächte ziehen.
Dieses Battle.Net bietet „sichere Spiele“ an, da die Charaktere auf den Servern von Blizzard gespeichert sind und nicht auf der eigenen Festplatte. Deshalb ist das cheaten (Level der Charaktere verändern) „fast“ unmöglich.
Im Battle.Net sind viele Diablo II Clans vertreten die gegen den bösen Herrscher Diablo bzw. seinem Bruder Baal ziehen um ihn in die Hölle zurück zu schicken.
Zu 6.)
Ich war bis vor 2 oder 3 Monaten (weiss nicht mehr so genau) ein begeisterter Clanspieler und auch ein wenig süchtig. (nur ein wenig ;) ). Diese Spiel hat extrem hohen Suchtfaktor (die Betonung liegt auf extrem!) und fässelt einen für unzählige Stunden vor den Bildschirm. Kann unter Umständen (keine Flatrate) auch ein ganz schön teurers Hobby werden wenn man so viel im Internet unterwegs ist!
Ich habe meine Diablo II Karriere jedoch an den Nagel gehängt weil das Treiben im Battle.Net immer mehr ausser Kontrolle geraten ist und jetzt zurzeit esskaliert!
Zu 7.)
Zurzeit herrscht Anarchy im Battle.Net. Es gibt unzählige Hacks die die sicheren Spiele nicht mehr gewährleisten und das „richtige“ Spielen nicht mehr ermöglicht.
Alles fing mit einem Hack namens „Maphack“ an. Dieser Hack ermöglichte die Ansicht auf die ganze Karte (man musste nicht erst alles selbst erkunden) und erleichterte das Spiel, da man auch die Gegner sehen konnte.
Weiter ging es mit einigen Trade Hacks, die das Traden (also Handeln) zwischen Spielern störte. Man konnte die Items des Anderen durch diesen Hack stehlen und fügte im so großen Schaden zu.
Weiter ging es mit den Hacks die es ermöglichten Dupes (Duplikate) der seltenen Items herzustellen. Jedoch erkannte man diese leicht.
Seit kurzem gibt es jedoch einen Hack der es ermöglicht cleane Dupes herzustellen die man nicht merh erkennt. Der Wert der seltenen Items ist drastisch gesunken und ein Handel ist quasi unmöglich.
Auch die mühevoll hochgespielten Charaktere sind im B.Net nicht mehr sicher vor Hacks.
Deshalb hab ich die Diablo II Community verlassen (was mir anfangs sehr schwer viel) und hoff das Blizzard etwas gegen diese Hacks unternimmt. Dann haben sie mich wieder als Spieler.
Derzeit gibt es eine Petition gegen Blizzar die den Reset des B.Nets verlangt. Ich bin dafür!!!
Zu 8.)
Fazit:
Das einfache Spielprinzip (Hack & Slay) von Diablo II – LoD fesselt einen von der ersten Sekunde an und lässt einen nicht mehr so schnell los. Im Einzelspieler Modus wird das Spiel jedoch schnell langweilig.
Der Mehrspieler Modus bietet jedoch eine extrem lange Langzeitmotivation. Vorallem das Battle.Net bietet (jetzt leider nicht mehr) eine neue Herausforderung für den Spieler.
Ich kann dieses Spiel nur jedem Freund von Rollen bzw. Hack&Slay-spielen empfehlen. Es ist eine gelungene Erweiterung für Diablo II. Die neuen Charaktere bieten einen neuen Anreiz und die neuen Items machen das Suchen wieder richtig spannend.
Wenn Blizzard jetzt noch was gegen das verpfuschte Battle.Net tuten würde wäre es immer noch (obwohl das Spiel ja nicht mehr das neueste ist) eines der besten Online-Rollenspiele schlecht hin und es dürfte bzw. darf in keiner Sammlung fehlen weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Baal's Runen und Juwelen Co. KG
11.03.2002, 10:22 Uhr von
eurochron2002
Ja was könnte ich denn hier nun über mich selbst schreiben...? Nun ja ich werde dieses Jahr wo...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Nachdem ich vor kurzem einen Bericht über Diablo 2 geschrieben habe (wen's interessiert, bzw. wer erstmal was über Diablo allgemein wissen möchte, einfach mal vorbei schaun, war mein letzter Bericht!) muss ich nun natürlich auch noch über das Add-On berichten, welches mir lange Zeit sehr viel Spielspass gebracht hat!
Allgemeines/Systemanforderungen
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Bei "Diablo 2 Lord of Destruction" handelt es sich "nur" um ein Add-On, d.h. man muss bereits Diablo 2 besitzen um es nutzen zu können. Außerdem muss man Diablo 2 bereits durchgespielt haben um in den zusätzlichen 5.Akt gelangen zu können. Alle Features des Add-On's sowie alle Waffen und Gegenstände stehen jedoch auch wenn man noch nicht "durch ist" bzw. einen neuen Charakter zum Leben erweckt, zur Verfügung.
Meine Empfehlung für ein optimales Diablo 2 LoD Erlebnis:
Pentium 3 mind. 800Mhz (o. Duron 800Mhz)
mind. 128MB RAM (besser 256MB)
CD-ROM-Laufwerk (das war ja irgendwie klar oder?)
und 1,5GB freier Festplattenspeicher (für vollständige Installation, inklusive Multiplayer von Diablo 2 + Add-On)
Story
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Nachdem Diablo von unserem Helden zur Strecke gebracht wurde endet Diablo 2 mit einer Videosequenz, in der Baal - der Bruder von Diablo - durch eine unglückliche Verwechslung an seinen Seelenstein gelangt und damit wieder seine alte Macht erlangt. Nun ist er auf dem Weg den Weltenstein mit seiner dunklen Seele zu verderben und der Held wird -im 5. Akt, der nun durch eine Pforte aus dem 4.Akt erreicht werden kann- in's Land der Barbaren geführt um in davon abzuhalten und für immer zu vernichten.
Neue Features
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Also brandneu in diesem Add-On sind die zwei neue Charaktere (Assassine und Druide), gesockelte Gegenstände (sind nicht brandneu aber es sind neue Klassen dazugekommen), Runen, Juwelen, portable Zauber in unterschiedlichen Größen und Stufen und geschmiedete Gegenstände sowie natürlich etliche neue Gegenstände (Blizzard spricht von tausenden) und lustige "Gimmicks" wie eine Art Schrumpfköpfe o.ä. Auch wurde Diablo 2 durch das Add-On automatisch auf Version 1.9 gebracht. Die Schatztruhe wurde in ihrer Größe verdoppelt (juppi) und ihr Fassungsvermögen für Gold nach oben geschraubt. Diablo 2 unterstützt nun auch neben der normalen 640x480 Auflösung eine 800x600 Auflösung, was eine enorme Vergrösserung der Sichtweite und Verbesserung der grafischen Effekte nach sich zieht, jedoch braucht man mindestens den oben beschrieben PC, damit ein Zuckelfreies spielen in dieser Auflösung möglich ist. Ach ja: neue Monster gibt es auch noch, die nur im 5.Akt vorkommen.
Runen, Juwelen und gesockelte Gegenstände
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Das altbekannte Prinzip in Gegenstände mit Sockeln z.B. Edelsteine einzusetzen um sie zu verbessern wurde durch zwei weitere Arten von Sockelgegenständen erweitert: den Runen und Juwelen. Runen sehen aus wie dreieckige kleine Steinplatten auf die geheimnisvolle Schriftzeichen oder Symbole geschrieben sind. Jede Rune besitzt einen Namen (nur eine Silbe wie z.B. "Tir" oder "Ral"), kombiniert man diese Namen zu festgelegten "Wörtern" (sog. Runewords) erhält man zusätzliche Boni auf den gesockelten Gegenstand, in den sie eingefügt wurden. Auch können höherwertige Runen erst mit einem höheren Charakterlevel benutzt werden. Juwelen gibt es in drei verschiedenen Farben (gelb , grün und blau) welche aber nichts über die Eigenschaften der Juwelen aussagen. Wenn man sie findet sind sie wie normale "verzauberte Gegenstände" nicht identifiziert und müssen von Decard Cain (o. Schriftrolle) erst "umgewandelt" werden, damit man sehen kann für was sie gut sind. Im allgemeinen gibt es nun mehr Gegenstände die man gesockelt kaufen oder finden kann und die maximale Sockelzahl wurde von vorher 3 auf fünf aufgestockt.
protable Zauber
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Auch ein sehr wichtiges neues Feature stellen die Zauber dar. Sie müssen im Inventar des Charakters getragen werden, damit sie ihre Wirkung entfallten! Es gibt sie in drei Größen: riesiger Zauber (3Felder), großer Zauber (2Felder) und kleiner Zauber (1Feld), wobei der kleine Zauber meist die besten Boni gibt und natürlich am platzsparendsten ist.
Assassine und Druide
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Das sind die zwei neuen Charaktere, mit denen sie den Kampf gegen die dunkle Bedrohung aufnehmen können. Beide mit jeweils 30 einzigartigen Fertigkeiten ausgestattet und jeder auf einen bestimmten Kampfstil ausgelegt. Die Assassine ist eine Meisterin im Nahkampf und Fallenstellen und kann als einziger Charakter die Waffen der neuen Klauen-Klasse benutzen. Der Druide ist eine mit den Pflanzen und Tieren, neben seinen Fähigkeiten Wölfe, Bären, Raben, Geister und Ranken herbeizurufen, die für ihn in den Kampf ziehen bzw. ihn mit Lebensenergie und Mana versorgen, hat er auch die Möglichkeit selbst eine Tiergestalt (Wer-Wolf oder Bär anzunehmen) um seinen Körper stärker und besser zu machen.
Der 5.Akt
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Hier will ich nun nicht zuviel verraten um die Spannung nicht rauszunehmen. Vielleicht nur ganz kurz: Der fünfte Akt ist schwerer als alle anderen Akte vorher, es gibt nun auch Katapulte von denen man mit verschiedensten Ladungen beschossen werden kann und einige neue Monsterklassen. Natürlich ist Baal selbst der Endgegner in diesem 5. und letzten Akt des Spiels, doch in zu besiegen erfordert schon eine Menge Geschick und einen guten Charakter.
Zusammenfassung
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Eine sehr gute Erweiterung zu einem der besten Spiele der vergangenen Jahre. Die neuen Gegenstände und Features treiben die Sammellust wieder neu an und das Spiel ist so suchterregend wie nie. Das einzige was diese Euphorie etwas bremsen könnte ist der Preis von 30€ der für ein Add-On schon sehr hoch ist. Aber ich denke es ist es auf jeden Fall wert!
Ich hoffe, dass ich nichts wesentliches vergessen habe!
Bei Fragen und Kritik: Diesen Bericht kommentieren!
Auf wiederlesen eurochron2002. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Handeln im B.net mit Diablo2 LoD
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Über Diablo wurde hier ja schon viel verfasst, deswegen möchte ich gerne auf einen ganz besonderen Bereich davon eingehen:
Im Internet macht mir das Spielen selbst mittlerweile nicht mal so viel Spaß wie etwas ganz anderes, etwas, dass mehr mit Köpfchen als mit Klicken zu tun hat:
Ich handele gerne. Ein erfolgreicher Handel, bei dem man weiß, dass man sich einen Vorteil rausgeschlagen hat, ist ein echtes Triumphgefühl.
Ich laufe mittlweile mit 3 Charakteren rum, die alle HIGHEND-mäßig ausgestattet sind. Und ich habe keinen einzigen dieser Gegenstände selbst gefunden!! Ich habe mich quasi hochgehandelt. Mit billigem Plunder immer weiter, über viele Stufen immer weiter hoch, und nun habe ich den besten Stuff, Beispiel gefällig?
Mit meinem Paladin:
Harlekins Crest(Helm)
Baranars Star (Einhandwaffe)
Zakarums Schild (bester Paladin Helm)
Bul Kathos Hochzeitsring...
usw.
Das ist etwas, worauf man mal wirklich stolz sein kann. Mein Paladin ist noch nicht mal Level 70, und es gibt viele 90er die mit schlechterem Stuff als ich rumlaufen, überzeugt? weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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BigRobShag, 02.03.2002, 20:21 Uhr
Bewertung: weniger hilfreich
Was macht man generell im Spiel? Ich kenne das nicht. Gruss, Rob ;-)
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Blizzards Leckerbissen
27.02.2002, 13:10 Uhr von
Nietzsche
Hallo! Ich liebe Filme! Deswegen wird man bei mir meisst Berichte über eben dieses Thema finden! ...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Diablo I inklusive der Erweiterung „Hellfire“ war ich verfallen, doch das war noch nichts gegen meinen Zustand, als dann endlich nach Jahren Diablo II auf den Markt kam. „Häää, die als Frau?!“, werden vielleicht einige munkeln, doch dem sei nur ein „Und wie!!“ entgegengeschmettert!
Wie besessen habe ich die 5 Charaktere durch die 4 Akte – im wahrsten Sinne des Wortes – geprügelt ; ). Manche sogar bis in die dritte Schwierigkeitsstufe Hölle.
Ja und dann kam die erlösende Nachricht: Anfang Juli diesen Jahres sollte endlich die Erweiterung „Lord of Destruction“ erscheinen! Das Problem war nur leider, daß ich im Studium und im Job viel zu tun hatte... . Also untersagte ich mich strikt bis zum Ende des Semesters das Spiel zu kaufen, denn ich wußte, daß ich sonst nichts anderes mehr schaffen würde, bis endlich der erste Charakter den neuen 5. Akt erreicht und durchwandert hätte. Man mag sich wundern, doch ich blieb hart, bis ich mir dann endlich Mitte Juli die Erweiterung zugelegt habe und seit dem spiele! Nein, nicht durchgängig! *ggg*
Nach dieser kleinen Einleitung nun aber zur Erweiterung!
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Die Story:
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Um ehrlich zu sein interessiert mich beim Diablo II und seiner Erweiterung spielen die Story nicht wirklich. Sie ist im Grunde für das Spiel völlig unwichtig und es reicht zu wissen, daß hier Böse gegen Gut kämpft, man selbst auf der Seite der Guten ist und am Ende die Welt rettet! ; )
Aber na gut... ich schätze einige interessiert die Geschichte dennoch mehr:
In Diablo I nistete sich Diablo, der böse Herrscher der Unterwelt, in einem Labyrinth unter dem Dörfchen Tristram ein. Am Ende des Spieles tötete man Diablo und wähnte so das Dorf und die Welt gerette.
Doch in Diablo II: Der Geist Diablos befiel den, der ihn besiegte. In Gestalt des „Wanderers“ machte er sich auf, um seine Brüder Mephisto und Baal aus ihrer Gefangenschaft zu befreien. Mephisto wird in Diablo II getötet und auch Diablo muß am Ende erneut daran glauben. Nur Baal gelang es zu entkommen... .
Lord of Destruction: Baal schart genau wie Diablo vor ihm mächtige Dämonen um sich und ist im Begriff den Arreat anzugreifen – den heiligen Hügel der Urahnen. Man startet in Harrogath – einer Stadt – um nun Baal zu vernichten und die Welt (endgültig ?) zu befreien!
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Der 5. Akt:
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Die Erweiterung bietet einen 5. Akt, den es gilt zu durchkämpfen. Der Akt ist ungefähr so groß wie der 2. Akt. Hier müssen wie im 4. Akt 6 Quests gelöst werden für die man zum Teil ganz erfreuliche Belohnungen erhält!
Wie gewohnt gibt es hier in der Ausgangsstadt Harrogath jemanden, der die Waffen repariert und jemanden, der einen heilt.
Man gelangt in diesen Akt jedoch erst, nachdem man Diablo getötet hat und anschließend Tyrael anspricht. Dann öffnet sich ein roter Townportal, der direkt nach Harrogath führt. Es ist also notwendig Diablo noch mal komplett durchzuspielen oder einen alten Charakter, der das Spiel bereits durchlaufen hatte, für die Erweiterung zu konvertieren (läßt sich bevor man ein Spiel anfängt per Menue bequem erledigen) und mit ihm den 4. Akt noch mal zu durchlaufen.
Der 5. Akt ist ganz nett geraten aber mich hat er nicht wirklich umgehauen. Irgendwie spricht mich das Ambiente nicht so richtig an... . Er ist im Grunde für einen 5. Akt auch zu einfach! Bis auf den Endgegner Baal und einige andere kompliziertere Gesellen hat mir dort niemand wirklich was entgegenzusetzen.
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Die neuen Charaktere:
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In Lord of Destruction gibt es nun zusätzlich zu den 5 alten Charakteren (Barbar, Totenbeschwörer, Zauberin, Amazone und Paladin) nun noch zwei neue: Die Assassine und den Druiden!
Assassine:
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Die Assassine ist äußerst kampfstark und eher auf den Nahkampf aus. Sie kann zwei Waffen gleichzeitig tragen und benutzen, wobei man ihr ihre spezifischen Waffen (Klauen unterschiedlicher Art) in die Hand drücken sollte.
Sie verfügt über zwei verschiedene Kampftechniken: Finishing-Moves und Auflade-Fertigkeiten, wobei die Auflade-Fertigkeiten nur in Verbindung mit den Finishing-Moves (hierbei sei die Drachenkralle empfohlen) oder dem normalen Angriff aktiviert werden können.
Bei den Auflade-Fertigkeiten kann ich zum einen den Kobra-Schlag, der Leben und Mana auffüllt, empfehlen aber auch den Phönix-Schlag, der starke Elementarenergien (Feuer, Blitz, Frost) freisetzt und erst ab Level 30 angewandt werden kann.
Auch sehr zu empfehlen sind der Schattenkrieger und der Schattenmeister. Hierbei erzeugt die Amazone einen Schatten ihrer selbst, der nun an ihrer Seite kämpft.
Darüber hinaus ist die Amazone in der Lage Fallen zu stellen, die die Gegner mit Feuer, Blitz oder Kälte schädigen. Über diese Fähigkeit verfügt auch der Schattenmeister!
Der Druide:
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Er ist in der Lage die Naturkräfte für sich kämpfen zu lassen und kann mächtige Wesen herbeirufen, die an seiner Seite kämpfen. Außerdem kann er selbst seine Gestalt wandeln und so über neue Fähigkeiten verfügen. Der Druide ist ein Fern- aber auch Nahkämpfer.
Bei den Elementarzaubern sind zu empfehlen der Riss ( vulkanische Risse entstehen, die die Gegner verbrennen) und der Hurrikan (ein herbeigerufener Sturm schädigt und vereist die Gegener).
Der Druide kann bis zu drei Wölfen herbeirufen, die an seiner Seite kämpfen oder einen mächtigen Grizzly. Der Bär ist zwar im Angriff langsamer als die Wölfe, macht aber wesentlich mehr Schaden!
Der Druide kann sich in einen Werwolf oder Werbär verwandeln. Als Wolf ist seine Angriffsgeschwindigkeit erhöht und als Bär seine Angriffsstärke. Der Druide verwandelt sich hierbei tatsächlich, was äußerst hübsch anzusehen ist! : )
Achtung: Als Werwolf oder Werbär kann man zwar noch Wesen herbeirufen, doch Elementarzauber funktionieren nun nicht mehr! Dafür gibt es spezifische Angriffszauber für die beiden Verwandlungsgestalten.
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Neue Gegenstände:
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Gesockelte Waffen:
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Hier hat sich viel getan! Gesockelte Gegenstände, die man früher fast nie benutzte, haben nun wesentlich bessere Eigenschaften – auch magische – und auch die Eigenschaften der Edelsteine haben sich erhöht!
Juwelen:
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Juwelen sind ähnlich verwendbar wie die Edelsteine, d.h. Man kann sie in gesockelte Gegenstände einsetzen. Die Eigenschaften, die sie aufweisen sind äußerst unterschiedlich und reichen von super bis hin zu „kann sofort verkauft werden“!
Runen:
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Nun gibt es auch Runen zu finden, die man ebenfalls in gesockelte Gegenstände einsetzen kann! Die Runen haben unterschiedliche Namen und verfügen über unterschiedliche Eigenschaften, die je nach Gegenstand (Helm, Schild, Waffe) variieren können!
Ätherische Gegenstände:
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Diese Gegenstände können nicht repariert werden! Meißt verfügen sie über ganz ansehnliche Fähigkeiten, können aber leider nur gebraucht werden, bis sie kaputt sind!
Geladenen Gegenstände:
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Manche Gegenstände verfügen über einen Zauberspruch, der auf seinen Träger übergeht – jedoch nur bis die Ladung aufgebraucht wird.
Andere dieser Gegenstände beinhalten einen Zauber, der z.B. aktiviert wird, wenn man angegriffen wird.
Klassenspezifische Gegenstände:
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Gegenstände, die nur ein bestimmter Charakter benutzen kann, wie es sie auch schon in Diablo II für z.B. die Zauberin gab, gibt es nun für jeden Charakter!
Elite-Gegenstände:
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Sind den goldenen aus Diablo II vergleichbar, nur noch besser und nur in den Schwierigkeitsstufen Nightmare oder aber Hölle zu finden!
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Außerdem neu:
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Seinen Charakter kann man nun doppelt mit Waffen ausrüsten und mit der Taste „w“ zwischen den beiden Waffen hin-und her schalten. Ich habe dies jedoch zugegebenermaßen noch nie benutzt.
Und lange ersehnt: Die Schatztruhe bietet doppelt so viel Platz, ist jedoch trotzdem ständig überfüllt! ; )
Der Begleiter:
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Der Begleiter, den man anheuern kann ist nun äußerst sinnvoll geworden! Ist er früher ständig umgefallen und nervte am Ende nur noch, so wurde er nun in der Erweiterung arg verbessert.
Zum Einen kann man ihn nun ebenfalls mit Waffen und Rüstung versehen und zum anderen kann man ihn auf dem Spielfeld heilen, indem man ihm einen Trank reicht (einfach auf sein Bild oben in der Ecke geben – er bedankt sich sogar brav! *gg*)
Außerdem wird er und alle anderen Begleiter geheilt, wenn man aus einem Brunnen trinkt.
Auch sehr sinnvoll: Wenn er dennoch mal stirbt, dann kann man ihn gegen Geld wiederbeleben lassen (immer dort, wo man auch anheuern kann). Alle seine Ausrüstungsgegenstände bleiben dabei erhalten!
TIPP: Stirbt er im 4. Akt, in dem man ihn nicht wieder anheuern kann, einfach in den 3. zurückgehen – da geht's dann! Und: Wenn man seine Begleitung wechselt (ich empfehle in Kurast jemanden zu anzuheuern, der über Kältezauber verfügt), dann vorher Rüstung und Waffen abnehmen und verkaufen oder der neuen Begleitung geben – das spart Geld!
Die Grafik:
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Man kann nun zwischen einer Darstellung von 640x480 und 600x800 wählen! Zweitere ist allerdings nicht zu empfehlen, wenn man die Mindestvoraussetzungen gerade mal so erfüllt!
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Tipps zum Schluß:
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Bevor ihr mit dem Spielen beginnt, ladet euch zuerst den neuesten Patch herunter. Das geht am einfachsten, indem ihr online und ins battle-net geht. Dabei wird der aktuelle Patch überprüft und dann der neue heruntergeladen und installiert. Durch den neuesten Patch findet ihr z.B. wesentlich mehr Edelsteine als zuvor.
Die Runen bewirken manchmal in der richtigen Reihenfolge eingesetzt, daß ein Gegenstand zu einem völlig neuen wird. Die Runenwörter sind bisher jedoch nicht für den Single-Player freigegeben – angeblich soll das mit dem nächsten Patch geschehen. Bisher funktionieren sie nur im Multiplayer 2 – bis auf das eine Wort, das man mit den geschenkten Runen legen kann (Quest Akt 5)!
Ansehen kann man die Runenwörter unter: Diablo2.de.
Es gibt auch neue Rezepte für den Horadrim-Würfel, die man ebenfalls unter angegebener URL einsehen kann!
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Meine Meinung:
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Was soll man da noch hinzufügen?! ; ) Blizzard hat alles geändert und verbessert, was mich an dem Spiel nervte. Bravo!
Die neuen Charaktere sind äußerst gelungen, wenn auch vielleicht ein wenig ZU kampfstark, denn bis zum 5. Akt kann einem kaum jemand was, wenn man seine Punkte nicht falsch vergeben hat.
60 DM für die paar Änderungen und den 5. Akt mögen vielleicht ein bischen hochgegriffen sein aber ehrlich gesagt war mir das egal (zumal ich das Spiel ja geschenkt bekam – danke Brüderchen! ; ) ), zumal ich mir nur selten Computerspiele kaufe. Das nächste wird wohl auch erst wieder Diablo III sein! ; )
Ich bin zugegebenermaßen süchtig nach dem Spiel und habe schon den einen oder anderen drauf gebracht. Nun, dadurch hat man wenigstens genug Bekannte, um online zu spielen, denn auch und gerade im Verbund mit mehreren Spielern macht Diablo II riesig Spaß! ; )
Einfach ein Spiel, das nie langweilig wird und eine Erweiterung, die wirklich kaum einen Wunsch offen läßt!
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Systemvoraussetzungen:
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Um Lord of Distruction spielen zu können, braucht man zunächst natürlich Diablo II – ohne geht's nicht!
Außerdem:
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-ca. 1800 MB freien Speicher auf der Festplatte
-Windows 2000/98/95/NT/oder XP
-Pentium 233 oder vergleichbar (ich hab einen 166 MMX – geht auch aber es hakelt manchmal)
-4x CD-Rom Laufwerk
-DirektX (ist aber enthalten)
-eine 3-D Karte ist zu empfehlen aber nicht unbedingt notwendig weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Archmage, 13.05.2002, 03:25 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Naja Preis ca 35 € für diab2 und exp set. Das Patch ist bereits rausgekommen und die runenwörter (z.b. ith el eth in einer NORMALEN nahkampfwaffe mit GENAU 3 Sockeln macht die Waffe ziemlich heftig wenn mann mindestens 5 leben auff&uum
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Ball der Herr des Hochlandes
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Nach langen Wochen des wartens kam es endlich, die Erweiterung zu Diablo 2, es war ja schon eine Steigerung zu Diablo 1 aber das Add on setzt noch mal einen drauf.
Der neue Akt: Im fünften Akt, den man erreichen kann, nachdem Diablo besiegt wurde, gilt es, den letzten der drei Brüder, nämlich Baal, auszuschalten.
Der fünfte Akt spielt im Barbaren-Hochland und präsentiert sich in einer wunderschönen Schnee-Landschaft (zumindest größtenteils). Auf der Suche nach Baal sind sechs Quests zu lösen. Natürlich wurde auch wieder an diverse "Nebenaufgaben" gedacht, um zusätzliche Items und Erfahrungspunkte einzusammeln. Viele Höhlen bieten dem Spieler die Möglichkeit hierzu. In diesen Dungeons wartet dann meist eine "goldene Kiste" mit magischen Items oder jeder Menge Gold darauf, geöffnet zu werden.
Wer nicht mit einem neuen Charakter nochmals alle "alten" Akte durchspielen möchte, kann seinen bestehenden Char importieren, dieser ist dann jedoch nicht mehr für "normale" D2-Games zu gebrauchen.
Neben vielen neuen Monster sind im fünften Akt z.B Katapulte und Wachtürme "auszuschalten".
Neue Charaktere:
Auch zwei neue Charaktere wurden im Add-On untergebracht. Es handelt sich hierbei um den Druiden und um die Assasine.
Der Druide hat die Möglichkeit, Raben, Wölfe, einen Grizzly, diverse Ranken sowie Geister herbeizurufen, damit sie an seiner Seite kämpfen. Ebenfalls die Gestaltwandlung ist dem Druiden möglich, mit der er sich in einen Werwolf oder einen Werbär verwandeln kann. Diverse Zaubersprüche runden die 30 Druiden-Skills ab.
Die Assasine besitzt die Möglichkeit, ihren Gegnern Fallen zu stellen. Diese Fallen sind neben den Aufladefähigkeiten und dazugehörigen Finishing-Moves das Hauptrepertoire der Mörderin. Diverse Schutzskills, sowie die Möglichkeit, ihren eigenen Schattenkrieger (ähnlich der Walküre bei der Amazone) herbeizurufen, schließen die 30 Skills der Assasine ab.
Die beiden neuen Charaktere sind nur mit dem Add-On zu nutzen.
Neue Items:
Die Items sind wohl gerade das, was "Diablo 2" zu einem echten Knüller gemacht hat. Keiner, der D2 spielt, kann von sich behaupten, nicht alles mögliche zu sammeln.
Neu in "Lord of Destruction" sind z.B. Runen, Juwelen und Zauber (eigentlich Talismane), die ihre eigenen Vor- und Nachteile haben. Die Zauber z.B. bringen dem Spieler nur die jeweiligen Eigenschaften (z.B. Resistenzen, Extragold usw.), wenn sie im Inventar des Charakters aufgehoben werden.
16 neue Sets kamen in LoD hinzu. Konnte man die Setgegenstände aus dem Hauptprogramm noch recht schnell vergessen (weil sie kaum Nutzen hatten), sind die neuen Sets echte Poweritems. So gibt es z.B. Sets, die zwar erst ab Level 70 (oder höher) getragen werden können, diese bieten dafür aber auch dementsprechende "Leistungen". Setgegenstände können nun mehr als zwei magische Eigenschaften haben und auch wenn ein Set noch nicht komplett vom Spieler getragen wird, bringt es schon einen Teilboni mit sich. Es lohnt sich auf jeden Fall, nach den neuen Sets Ausschau zu halten.
Ganz neu im LoD sind nun die speziellen Gegenstände, die jeweils nur von einer Charakterklasse getragen werden können. So gibt es u.a. Helme für den Barbar, Einhandstäbe für die Zauberin oder Totems für den Necromancer. Diese Items bringen meistens noch nette Boni zu diversen Skills oder ganzen Skillgruppen mit sich.
Neue Uniqueitems wurden ebenso ins Spiel eingefügt, wie die sehr hochwertigen Elite-Items, die man jedoch erst in den Spielmodi "Nightmare" und "Hölle" finden kann.
Ebenfalls neu sind die "Crafted Items". Diese können durch den Spieler selbst angefertigt werden. Hierzu benötigt man meist ein Item, eine Rune, ein Juwel und einen perfekten Edelstein. Ausprobieren ist hier angesagt, besonders, da Blizzard nach und nach neue Rezepte durch Patches freigeben und hinzufügen wird. Dieses ist auch bei den Runen der Fall, die, in der richtigen Reihenfolge in ein sockelbares Item eingefügt, nette Boni mit sich bringen.
Was ist sonst noch neu ?
Die Bildschirmauflösung kann nun auf 800x600 Bildpunkte eingestellt werden, was für mehr Übersicht sorgt.
Es gibt die Möglichkeit, statt der normalen Karte eine "Minimap" einzublenden. Diese ist dann entweder am rechten oder linken Bildschirmrand (kann eingestellt werden) und verdeckt nicht die eigentliche Spielgrafik.
Die Schatzkiste wurde vergrößert, das Inventar bleibt leider so klein wie gehabt.
Über die neuen Hirelings steht etwas im Fazit :).
Viele neue Monstertypen.
Es kann wesentlich mehr Gold in der Schatzkiste gelagert werden.
Fazit:
Es ist wirklich ein gelungenes Spiel,die neuen Charactere und Items, neue Herausforderungen durch neue Gegner.
Mal abgesehen das die Grafik etwas veraltet wirkt ist es ein richtiger knaller. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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NuclearIce, 25.02.2002, 14:52 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Bitte mal auf die Rechtschreibung achten, schon in der Überschrift nen Fehler zu machen, kommt nicht so gut...C-ya NuclearIce
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NB112, 25.02.2002, 14:51 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Guter und ausführlicher Beitrag... Gruß Norbert
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Ich bin schon wieder infiziert
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Etwa zwei Wochen ist es nun her, dass mich der Diablo-Virus wieder erwischt hat - Gott sei Dank sind Ferien *g*. Das Add-On bietet zwei neue Charaktere und eine Vielzahl von Neuerungen, von denen ich euch nun einige nennen will. Natürlich benötigt ihr die Vollversion von Diablo 2, um es installieren zu können.
Der fünfte Akt:
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Bestand das Hauptspiel zuvor aus vier Akten, so wird nun ein fünfter dem Geschehen hinzugefügt, der euch durch das Hochland der Barbaren führt und an dessen Ende euch Baal erwartet, ein Bruder Diablos. Da die Reihenfolge der Akte eingehalten werden muss seid ihr gezwungen, mit einem neuen Charakter die ersten vier erneut durchzuspielen, bevor ihr den fünften zu Gesicht bekommt.
Eine andere Möglichkeit ist die Konvertierung eines alten Charakters, mit dem ihr früher schon Diablo besiegt habt. Aber Vorsicht: Der Charakter kann fortan nur noch in Spielen mit installiertem Add-On eingesetzt werden. Macht euch vorher also am besten eine Sicherheitskopie des Spielstandes.
Die neuen Monster sind allesamt recht hübsch gezeichnet, ebenso wie die Umgebung. Ich muss allerdings zugeben, dass einige Gebiete etwas sehr weitläufig geraten sind, so dass wieder - ähnlich wie im dritten Akt, den ich auch schon nicht so toll fand - einiges an Rennerei nötig ist.
Nun zu den Neuzugängen unter den Charakteren:
Der Druide:
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Seine Fertigkeiten sind eingeteilt in Elementarmagie, Gestaltwandelung und Hervorrufung. Seine Magie ist sehr stark, er kann Wirbelstürme zaubern, die unkontrollierbar über die Gegner hinwegfegen und diese lähmen oder einfrieren oder er lässt Vulkane entstehen, deren Lava die Monster im Nu verbrutzelt. Auch die Zyklonrüstung ist sehr nützlich, denn sie absorbiert je nach Level einen bestimmten Teil Elementarschaden.
Zu seiner Unterstützung kann der Druide verschiedene Wölfe, Pflanzen und Naturgeister beschwören, welche an seiner Seite kämpfen oder seine Lebenskraft erhöhen. Wenn gar nichts mehr hilft, kann er sich auch selbst in einen Werbären oder Werwolf verwandeln und entpuppt sich dann als ein mächtiger Nahkampfcharakter, der seine Gegner mit Bissen vergiftet oder mit seinen Pranken in die Mangel nimmt.
Alles in allem ist der Druide für Anfänger nicht schlecht, da man nicht unbedingt selbst kämpfen muss, wenn man genügend Kreaturen hat, die einem helfen. Stürzen sich diese auf die Gegner, gibt man ihnen mit Sprüchen wie Riss, Twister oder später Armaggeddon Rückendeckung. Die andere Möglichkeit ist, die Fertigkeiten zur Gestaltwandelung auszubauen und seine Meute selbst anzuführen. Ihr solltet euch nur früh entscheiden, welchen Weg ihr einschlagt, da ihr im Spiel nicht genügend Fertigkeitspunkte bekommt, um beide Aspekte voll auszubauen.
Die Assassine:
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Die Mörderin verfügt zwar über keine direkten Angriffzauber, kann aber dennoch auf Magie zurückgreifen, die nicht weniger tödlich ist. So kann sie Kampfkünste anwenden, die jeden Ninja vor Neid erblassen lassen würden: Sie hat Auflade-Fertigkeiten wie Eisklingen oder den Phönix-Schlag, welche einen magischen Bonus zu ihren Attacken hinzufügen, wenn sie freigesetzt werden. Je mehr Ladungen sich durch vorhergehende Treffer angesammelt haben, umso vernichtender die Wirkung.
Ebenfalls sehr wirksam sind Fallen, die auf den Boden geworfen werden und jeden Gegner mit Blitzen oder Feuerbällen angreifen, der dumm genug ist, sich ihnen zu nähern. Zwar haben diese "Selbstschussanlagen" nur begrenzt Munition und kosten eine Menge Mana, jedoch sind sie eine sehr gute Investition, wenn man den direkten Kontakt mit Gegnern vermeiden will.
Als wäre das noch nicht genug, hat die Assassine auch noch Schattendisziplinen, welche ihre Waffe mit einem tödlichen Gift versehen oder einen Schatten ihrer selbst beschwören, der über alle ihre Fertigkeiten verfügt und ein guter Gefährte im Kampf ist.
Die Mörderin spielt sich anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, entwickelt sich ab dem vierten Akt jedoch zu einem echten Killer: Keiner anderer Charakter - ausser einem fanatischen Paladin - kann so schnell zuschlagen und sich so schnell wieder verdrücken. Da man aber recht umsichtig bei der Verteilung der Statuspunkte sein muss, weil sie ein sehr ausgeglichener Charakter ist, empfielt sich die Mörderin eher für fortgeschrittenere Spieler.
Sonstige Neuerungen:
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Gut sieht sie aus, die Welt in der neuen Auflösung von 800x640 Pixeln. Man hat so einen besseren Überblick und auch die Effekte kommen besser zur Geltung. Eine solche Grafik hätten viele schon vor einem Jahr erwartet, als die Vollversion von Diablo 2 in die Läden kam.
Eine weitere wichtige Sache sind die starken Söldner, die man jetzt anheuern kann. Ihre künstliche Intelligenz wurde klar verbessert, sie fallen nicht mehr gleich beim Anblick eines Gegners tot um und man kann sie mit Rüstungen und Waffen versorgen.
Wer Diablo 2 schon bis zur völligen Entkräftung gespielt hat, wird noch zahlreiche weiter Verbesserungen wie etwa viel neue Gegenstände, eine grössere Truhe, neue Runen zum Sockeln von Rüstungen und Waffen und vieles mehr finden.
Fazit:
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Eines ist echt heftig: Der Preis! Für 60 DM bekommt man ja schon fast ein komplett neues Spiel!! Die Frage, ob dieser Preis gerechtfertigt ist, stellt sich für wahre Diablo 2-Freaks aber kaum, denn auch wenn ein einziger Akt etwas wenig ist, so sind doch die Assassine und der Druide genug Anreiz, Diablo und Baal erneut einen Besuch abzustatten.
Die vielen guten (und ausnahmsweise grösstenteils sinnvollen) Verbesserungen sind ein weiterer Grund für die Anschaffung. Blue Shift etwa, das neue Mission-Pack für Half-Life, habe ich an zwei Abenden durchgespielt, an Lord of Destruction jedoch werde ich noch eine ganze Weile sitzen, auch wenn Baal schon längst in die Hölle zurückgeschickt wurde, aus der er herkam.
Alles in allem eine gelungene Erweiterung, die ich jedem Fan ans Herz legen kann. Gelegenheitsspieler sollten sich die Anschaffung aber für aufgrund des hohen Preises und des teilweise hohen Schwierigkeitsgrades zweimal überlegen. weiterlesen schließen -
MoneyDestruction!
22.02.2002, 11:52 Uhr von
TrAgIc
Übrigens schreibe ich nur so schnell, weil ich Gott sei dank meine Berichte bei ciao zwischengesp...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Das AddOn zu Diablo 2 Lord of Destruction ist ein ziemlich zweischneidiges Schwert. Wobei die einzige Schärfe auf der falschen Seite der Preis ist! Alles andere sind prima Verbesserungen.
Einleitung
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Als ich von den vielen Verbesserungen des AddOns gehört hatte, war für mich klar, dass es ein Muß ist, wenn ich Diablo 2 auch weiterhin spielen möchte. So bin ich dann auch kurz nach dem Erscheinen zum nächsten Mediamarkt um deren Tiefpreisgarantie auszuschöpfen. Ich Stellte dann auch fest, dass der Preis nicht höher war, als überall sonst auch. Allerdings war er auch nicht niedriger, und belief sich auf satten 59,-. Das ist ein Preis den ich eigentlich nicht gewillt bin für ein AddOn zu zahlen. Ich hatte auch mit maximal 40,- gerechnet, was der normale Preis für AddOn´s wäre.
Was sich Blizzard hier gedacht hat ist mir schleierhaft, zumal das Orginal, welches man trotzdem zum Spielen braucht, nur noch 39,- kostet. Welch Ironie.
Mich trieb allerdings die Sucht nach neuen tiefen Dungeons und Reichtümer in diese Unkosten.
Technische Änderungen
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Diese Änderungen sind ein Grund sich dieses AddOn zuzulegen. Denn bisher war es nur möglich Diablo 2 in einer Auflösung von sage und schreibe 640x480 zu spielen, was auf einem 19" Monitor, der heute schon fast zum Standart gehört, einfach nur scheußlich aussieht. Ein 17" ist nicht viel besser. Um dies zu ändern gab es kurz vor dem AddOn schon ein Patch, welcher allerdings sehr umstritten war, und somit nicht unbedingt zu empfehlen ist. Die Wirkung von beiden ist, dass man Diablo 2 nun in einer Pracht von 800x600 bewundern kann. In einer Zeit von Auflösungen jenseits der 1024x768 mag sich dies als schlapp anhören, ist aber vollkommen ausreichend.
Technisch hat sich sonst nichts warnehmbares verändert. Die Menüleiste im unteren Bereich hat sich noch ein wenig verkleinert, wodurch man nun einen insgesammten Sichtgewinn von 30% hat.
Neue Charaktere
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Spielerich hat sich schon so einiges getan. Als erstes wären da die beiden neuen Charakterklassen Assassine und Druide zu nennen. Beide sind sehr starke und interessante Charaktere. Wo sich die Assassine nur auf ihre Kraft, Schnelligkeit und Körperbeherrschung verläßt, trumpft der Druide mit der Beherrschung der Naturkräfte auf.
Assassine
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Dabei kämpft die Assassine mit einer Art von Krallen, wovon sie 2 gleichzeitig tragen kann, womit sie auch fähig ist diese zum Blocken zu benutzen. Zusätzlich hat sie eine ganze Reihe von Kombos. Hierdurch lädt sie mit jedem Schlag den Schaden auf den sie dann auf einmal freisetzen kann, oder sie lädt die Abzüge von Leben und Mana auf die sie freisetzen kann. Freigesetzt werden diese durch einen einfachen Schlag, oder einen Finishing Move, eine Art kräftiger Schlag oder Tritt.
Eine sehr Mächtige Eigenschaft ist das Beschwören des Schattens. Hierdurch beschwörd sie eine Kopie von sich selbst, die auf alle Fertigkeiten zurückgreifen kann.
Zusätzlich ist sie in der Lage Fallen zu stellen, womit sie ganze Horden an Gegnern auf einmal auslöschen kann.
Die Assassine hat natürlich noch viele weitere Eigenschaften und Tricks auf lager, wo das erklären jetzt aber den Rahmen sprengen würde.
Druide
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Wie gesagt beherrscht der Druide die Natur. Was zum Ausdruck kommt indem er Tiere beschwören kann. Dazu zählen z.B. Raben und Wölfe, zusätzlich kann er sich selbst in ein Tier verwandeln wie z.B. ein Bären oder Wolf. Zu den Naturgewalten zählen aber auch das Beschwören von Elemntargeistern und das Herbeirufen von Pflanzen. Sehr effektiv ist hier eine Pflanze, die die Leichen frisst und dem Beschwörer so Lebensenergie zukommen lässt.
Zu guter letzt wären da noch zauberänliche Beschwörungen wie Meteorieten oder Vulkanausbrüche.
Spielerische Änderungen
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Im ganzen wurde das Spiel viel besser aubalanziert. Die Kiste, in der man Gegenstände aufbewahren konnte ist nun doppelt so groß geworden, allerdings auch die Menge an nützlichen Gegenständen die man findet. Zu diesen zählen nun nicht mehr nur Diamonten und sonstige Edelsteine, sondern auch seid neuem Runen. Diese Runen habe so ziemlich die gleiche Funktion, wie die Edlesteine, denn man nimmt sie zum Sockeln von Gegenständen. Dadurch kann man nun noch mächtigere Gegenstände selbst erschaffen als vorher. Auch gibt es nun Gegenstände die nur Charakter-klassenabhängig genutz werden können. beim Babaren sind es z.B. spezielle Helme. Dann gibt es nun sogenannte Zauber. Dies sind Gegenestände mit magischen Eigenschaften zum Verbessern der Attribute und Eigenschaften des Charakters. Sie müssen um Effekt zu zeigen im Inventar getragen werden.
Eine sehr effektive und praktische Änderung ist das Mitehmen von NPC´s. Dies ging vorher schon, war aber eigentlich nur Kanonenfutter. Nun kann man seine Begleiter heilen, mit Waffen und Rüstungen ausstatten und sogar Wiederbeleben. Somit nehmen diese eine ganz neue Rolle im Spiel ein, denn sie Leveln sich natürlich auch auf.
Neuer Level
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Zu den ganzen Spielerischen änderung gibt es auch noch ein wenig Abwechselung in Sachen Gegner und Level. Denn es gibt einen komplett neuen Akt, der sich nahtlos an den 4. des Orginalspiels anschließt.
Dieser ist sowohl grafisch als auch musikalisch der beste des ganzen Spiels! Auch die Geschichte ist atemberaubend und ist mit dem Leveldesign und der Musik zusammen richtig bedrückend.
Fazit
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Wer sich noch in Geduld üben kann, sollte ein wenig warten bis dieser übertriebene Preis zurückgeht. Dann gilt aber für alle zuschlagen. Sowohl für Diablo Fans als auch für solche die noch einer werden wollen. Denn Diablo zählte schon immer zu den Spielen die man zwischendurch, oder auch am Stück immer wieder mal spielen kann. Ich habe trotz des Preises den Kauf nicht bereut, und das obwohl ich mich nicht zu den Fans zähle.
In diesem Sinne viel Spaß beim Sammeln und Jagen! weiterlesen schließen -
Diablo 2 - Lord of Destruction: Ein rundum gelungenes Erweiterungsset!!
21.02.2002, 23:29 Uhr von
Meinstedt_Man
Hi Leudz, ich heiße Daniel Wagner und komme aus Meinstedt. Meinstedt ist eine Riesenstadt mit kn...Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Diablo 2® Expansion Set - Lord of Destruction™
Das offizielle Erweiterungsset zum Rollenspiel- Klassiker und -Bestseller hält, was es verspricht!
Es gibt zwei neue Charaktere, den Druiden und die Assassine:
Der Druide praktiziert nicht die übliche Magie, die man z.B. vom Paladin gewohnt ist, sondern übt eine Magie aus, die eng mit der Natur verbunden ist. So ist es ihm unter andrem möglich, sich in einen Wolf oder einen Bären zu verwandeln. Er kann ebenso mit Feuerstürmen, Vulkanausbrüchen, Eiswinden und Stürmen auftrumpfen, die den meisten Gegnern das Fürchten lehren. Aber das war noch nicht alles. Den Druiden ist es ebenfalls möglich Raben, Bären, ganze Rudel von Wölfen oder sogar Naturgeister zu beschwören, die einen beim Kampf gegen das Böse tatkräftig unterstützen.
Ein großer Vorteil der Assassine ist es zumindest am Beginn des Spiels, dass sie keine Schlüssel benötigt, um verschlossene Truhen zu öffnen. Ihre Kampfkünste sind nahezu perfekt. Wenn die Assassine eine, bzw. zwei Waffen der "Klauen-Klasse" in ihren Händen hält und die Fertigkeit "Drachenklaue" schon besitzt, müssen die Gegner sich warm anziehen: Sie schlägt dann mit den beiden Klingen gleichzeitig (was sonst nur dem Barbar möglich war) so lange zu, bis auch der letzte Gegner der ihr Böses will besiegt ist. Außerdem kann die Assassine mit geistigen Kräften ihre Schläge und Angriffsformationen sehr stark erhöhen (zum Beispiel "Psychohammer"). Des weiteren kann die Assassine ihren Gegnern heimtückische Fallen stellen. Wenn man zum Beispiel die Fertigkeit "Klingen-Wächter" entwickelt hat, fliegt eine rasiermesserscharfes Klinge so lange um die Assassine herum, bis alle Monster ausgeschaltet sind.
Es gibt mehr als 15 neue, fiese Monster und andere Gegner, die versuchen, einem das Leben schwer zu machen, zum Beispiel treten Ihnen jetzt die "Todesprügler", die "verfaulten Entweiher" oder die "Sukkubi" entgegen. Jeder ein perfekter Kämpfer auf seinem Gebiet, die aber mit ein wenig Ausdauer und Geschick zu besiegen sind!
Es gibt über 1000 neue Waffen, Gegenstände, Rüstungen u. ä.:
Unter anderem gibt es bei der Erweiterung zu Diablo 2® auch "spezifische Gegenstände". Das sind Gegenstände, die nur von einer bestimmten Charakterklasse getragen werden können. So gibt es für den Druiden, den Totenbeschwörer und den Barbar spezielle Kopfbedeckungen, die Assassine findet oft spezielle Waffen, die Amazone spezifische Bögen und der Paladin findet Schilde, die nur er benutzen kann. Nur die Zauberin kann mit Zauberstäben, die man auch hin und wieder entdeckt, was anfangen.
Man findet auf seinen Streifzügen durch die unendlichen Welten von Lord of Destruction™ immer wieder sogenannte "Zauber", die entweder sehr groß, groß, normal oder klein sind. Wenn man diese Zauber identifiziert und sie im Inventar behält, hat man davon viele Vorteile, zum Beispiel bewirkt der "Große Zauber der Gier" das man 35% mehr Gold von besiegten Monstern erhält.
Die früher immer zu kleine Schatztruhe ist vergrößert worden, es passt jetzt logischerweise viel mehr rein!!
Man spielt jetzt in einer viel übersichtlicheren 800x600-, statt in einer 640x480- Auflösung, kann aber wenn man möchte, oder der Computer es sonst nicht schafft immer noch in der "alten" 640x480- Auflösung spielen.
Wenn man sich in Ortschaften einen Soldaten zur Hilfe "kauft" kann man ihn jetzt auch mit Rüstung, Waffe, Helm und Heiltränken versorgen, sodass er, wie sie selbst, immer stärker werden.
Im eigenen Inventar kann man auf einmal zwei verschiedene Waffen/Schild- Kombinationen tragen, zwischen denen man bequem per Mausklick hin und her wechseln kann.
Und natürlich gibt es in Diablo 2® - Lord of Destruction™ einen neuen Akt, in dem man, um zum Ziel zu kommen, unter anderem Mauern, Barrikaden oder ganze Türme zerstören muss.
Darüber will ich jetzt aber nicht zu viel verraten, denn sonst wird das Spiel ja langweilig!!!
Natürlich kann man auch wieder im battle.net® mit anderen Spielern gegen das Böse, bzw. gegen andere Spieler aus der ganzen Welt kämpfen. Außer den normalen Internet-Kosten ist das sogar umsonst.
Selbstverständlich benötigt man die Diablo 2® Vollversion, wenn man Diablo 2® Lord of Destruction™ spielen möchte!!
Einzelspieler-Systemvoraussetzungen:
Windows® 2000*, XP*, 98, 95, oder NT 4.0* SP 5 oder höher.
* Lokale Administratorenrechte benötigt!
Pentium® 233 oder vergleichbar.
64 MB RAM.
800 MB freier Festplattenspeicher (zusätzlich zur originalen Mehrspieler-Installation.
4x CD Rom Laufwerk
DirectX ™
Kompatible Grafikkarte.
Zusätzliche Mehrspieler-Vorraussetzungen:
Min. 28.8 Kbps Modem.
Bis zu 8 Spielern: Über TCP/IP Netzwerk oder battle.net®
(Systemvorraussetzungen von Diablo 2® -Lord of Destruction™- Packung übernommen)
Fazit: Wer Dibalo® und/ oder Diablo 2® mag, wird Diablo 2®- Lord of Destruction™ lieben!!!
Meiner Meinung nach ist es ein rundum gelungenes Erweiterungsset, dass einen langen Spielspaß garantiert!!
Ens hab ich noch vergessen: DIESES SPIEL MACHT EXTREM SÜCHTIG!!!!!!! weiterlesen schließen -
Absolutes Muß für alle Diablo II-Spieler
Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Für alle, die in Diablo II das bisher beste Rollenspiel des PC-Spielezeitalters gefunden zu haben glaube, dürfte sich Diablo II Lord of Destruction als „Gral des Heils“ erweisen, denn hier hat Blizzard in einer nach meinen Erfahrungen einzigartigen Weise ein nahezu schon perfektes Grundspiel nochmals verfeinert. Denn neben einer beispiellosen Verbesserung der Graphik sind zahlreiche neue Features und Elemente neben der grundsätzlichen Erweiterung um ein zusätzliches Quest in das Spiel eingegangen, die den Kauf zu einem wirklichen Muß werden lässt.
Für alle, die Diablo II hinreichend kennen, sei es durch entsprechende Zeitschriftenartikel oder mehrmaliges Durchspielen selbst, wird die in den nächsten Absätzen erfolgende Kurzdarstellung des Grundspiels, die ich zur besseren Verständlichkeit für die eigentlichen Ausführungen zu Lord of Destruction hier anführe, sicherlich nichts neues enthalten, jedoch erschien mir ein gänzlicher Verzicht auf eben eine solche „Background-Information“ nicht sehr sinnvoll gegenüber jenen, die eben gerade keine Erfahrungen mit Diablo II sammeln konnten.
Im Grundspiel tritt der Spieler, verkörpert durch einen von fünf frei wählbaren Heldentypen, dem Barbar, dem Paladin, dem Totenbeschwörer, der Amazone oder der Zauberin, in vier verschiedenen Akten gegen unzählige Monster und Gegner an, die einem das Leben schwer und gleichzeitig aber auch leicht machen, denn für jeden Sieg bzw. jede dem Guten dienende Exekution eines Gegners erhält der Charakter Erfahrungspunkte, die, erreichen diese eine bestimmte Schwelle, zu einer Aufwertung der Fähigkeiten sowie Erweiterung der Handlungsmöglichkeiten führen, wobei hier dem Spieler auf Seiten der Charakterattribute – Stärke, Geschicklichkeit, Vitalität und Energie – absolut freie Hand gelassen wird, im Bereich der Fähigkeiten – insgesamt jeweils dreißig verschiedene, die sich in drei große Bereiche unterteilen, wobei in jedem Bereich eine Art Entwicklungsbaum vorgesehen ist, der erst nach und nach vollständig erfüllt werden kann – hingegen eine fortschrittsgebundene, nichtsdestotrotz aber sehr liberale Verteilung vorgenommen werden kann, durch die im Rahmen der ursprünglichen Charakterwahl individuelle Ambitionen ausgebaut werden können. Wer also meint, dass eine Zauberin, die infolge ihrer magischen Fernattacken nicht unbedingt zum Tragen schwerer Rüstungen geeignet ist, dennoch nicht auf ihren Vollmetall-Körperpanzer verzichten sollte, kann entsprechend über mehrere Erfahrungspunktestufen hinweg die Stärke – charakteruntypisch, aber bitte – ausbauen und so seine eigene Strategie verfolgen.
In jedem der vier Akte geht der Charakter von einer Art „Heimat“ aus, in der ihm mehrere Nicht-Spieler-Charaktere, sogenannte NPCs, neben Möglichkeiten des Handeltreibens Aufgaben und Rätsel stellen, deren Lösung von essentieller Wichtigkeit für das Fortkommen in dem Spiel selbst ist. Anders als bei Diablo I ist hier also kein blindes Drauflosschlagen durch die verschiedenen Ebenen des Klosters bis hin zum Sieg über Diablo selbst möglich, vielmehr muss man sich schon mit den jeweiligen Lager-, Dorf- und Stadtbewohnern – im vierten Akt sogar mit einem Erzengel – auseinandersetzen. Teilweise erhält der Spieler nach erfolgreicher Lösung der Aufgabe, von denen es in den ersten drei Akten jeweils sechs, im vierten Akt drei gibt, als zusätzliche Belohnung einen besonderen Gegenstand mit entsprechenden Attributen.
Beeindruckend ist die beinahe unfassliche Größe, die Diablo II gegenüber seinem Vorgänger, Diablo I, auszeichnet, denn nicht nur, dass hier die meisten Gefechte im freien Land bzw. erst nach längerer Suche aufzufindenden Dungeons stattfinden, kann wohl ohne Übertreibung auch gesagt werden, dass bereits der erste Akt beinahe die gesamte Größe des zerfallenen Klosters bei Diablo I darstellt, somit also rund viermal so groß ausgefallen ist, bezogen auf die Gelände- und Monsterzahl. Aber auch hinsichtlich den Waffen-, Rüstungs- und sonstigen Gegenständen ist bereits im Grundspiel, Diablo II, eine deutliche Erweiterung, wie etwa die Möglichkeit, geeignete Waffen und Rüstungen durch Edelsteine mit besonderen Zusatzfähigkeiten zu versehen, neu hinzugekommen.
Soweit also in aller gebotenen Kürze zu Diablo II, da es mir einerseits angesichts der zahlreichen Meinungsbeiträge zu dem Grundspiel hier bei Ciao! nicht geboten erscheint, in mehrseitigen Ausführungen mit detaillierteren Schilderungen zu langweilen, andererseits ich aber auch meinen eigenen Diablo-II-Beitrag nicht erneut hier anbringen möchte.
Kennzeichnend für Diablo II Lord of Destruction ist, wie es sich für ein gutes Add-on gehört, die Tatsache, dass es neben einer bloßen Erweiterung des Grundspiels auch einige Verbesserungen unmittelbar dem Grundspiel selbst, und zwar von Anfang an, beifügt. Bei Lord of Destruction ist das einmal, dass nun eine Auflösung von 800x600 anstelle von 640x480 erreicht werden kann, was allen Eigentümern von entsprechend leistungsstarken Hardwarekomponenten ein völlig neues Spielgefühl vermitteln dürfte, da die Licht- und Schatteneffekte wie aber auch die Figuren selbst in einer sagenhaften Schärfe und Detailliertheit hervortreten, die bei 640x480 naturgemäß nicht geboten werden konnte. Alleine dafür – und natürlich für den fünften Akt, auf den ich gleich noch komme – würde sich der Kauf der Erweiterung mehr als nur lohnen.
Anknüpfend an das Grundspiel schließt sich nun nach der Vernichtung Diablos durch den siegreichen Helden der fünfte Akt an, in dem es gegen den letzten der Drei Grossen Übel, Baal, der Herren der Zerstörung, ins Felde zu ziehen gilt. Dieser fünfte Akt, eingeleitet durch ein hervorragendes Video, unterteilt sich wie die drei ersten Akte in sechs Quests, die ebenfalls von den NPCs dem Helden gestellt werden.
Daneben kann der Spieler nun zu Beginn seines Abenteuers anstelle aus fünf Heldentypen nunmehr aus sieben wählen, da sich zu den fünf bereits vorhandenen zwei weitere, der Druide und die Assassine, gesellt haben, die ebenfalls mit beeindrucken Fähigkeiten ihren Gegner das Leben schwer zu machen bzw. endgültig abzunehmen verstehen. Der Druide, Meister und Beherrscher der Kräfte der Natur, kann dabei neben der Heraufbeschwörung von tödlichen Ranken und apokalyptischen Stürmen sich selbst wahlweise in einen Bären oder Wolf verwandeln und seine Gegner in der von ihm gewählten Gestalt das Fürchten lehren, wohingegen die Assassine neben einem tödlichen Waffeneinsatz Fallen aufzustellen vermag, die jeglichem Ansturm des Feindes den Schrecken zu nehmen verstehen.
Daneben gibt es nun aber auch neben den Edelsteinen, die bei den sogenannten gesockelten Gegenständen zu besonderen Attributen derselben, in Abhängigkeit von Qualität und Art des Edelsteines, führten, Runen, die ebenfalls besondere Merkmale mit sich bringen und Juwelen, die vorbezeichnete Eigenschaften aufweisen und, wie Edelsteine und Runen, auf geeignete Ausrüstungskomponenten gesetzt werden können.
Weiterhin wurden sogenannte personalisierte Gegenstände eingeführt, die immer nur von einer Charakter-Art, also beispielsweise dem Barbar oder dem Totenbeschwörer, verwendet werden können, für alle anderen hingegen lediglich zum Geldverdienen oder Handeln bereit stehen.
Ein besonderer Clou ist, dass dem Helden in seinem Inventar-Menu nun zwei Bewaffungsvarianten zur Verfügung stehen, somit also zwei Möglichkeiten des Tragens von Waffen und/oder Schilden ermöglicht wurde, die, mittels eines einfachen Tastendruckes, je nach Situationserfordernis aktiviert werden können. Itemspezialisten, die bisher also für beinahe jede Situation die geeigneten Ausrüstungsgegenstände mit sich bzw. mit ihrem Helden herumgetragen haben, können so ungleich bequemer nach eigenem Gutdünken das jeweils sinnvollere Ausrüstungsstück zum Einsatz bringen, zumal nun, da aus dem bisherigen Schatzkistchen nun endlich eine echte Schatzkiste geworden ist, Stauraumprobleme wesentlich seltener auftreten dürften.
Alles in allem ist Lord of Destruction ein wirklich lohnenswertes, da das gesamte Spiel aufwertendes, Add-On, das nicht nur für jene, die mit alle fünf Charakteren in allen drei Schwierigkeitsstufen – Normal, Alptraum, Hölle – Diablo vernichtet haben, eine gewinnbringende Investition darstellen dürfe, da eben nicht nur eine bloße Erweiterung des Handlungsgeschehens, sondern vielmehr tiefgreifende und spielfördernde Veränderungen vorgenommen wurden, die auch dem Einsteiger bereits im ersten Quest des ersten Aktes zu Gute kommen. Denn zumindest – und gleichzeitig aber auch gerade – die Verbesserung der Graphik dürfte jedes Spieler-Herz höher schlagen lassen, denn die Show-Effekte, die natürlich insbesondere bei den Charakteren Druide und Zauberin am stärksten ausfallen dürften, sind ein echter Leckerbissen. Auf eine Schilderung des Inhalts der einzelnen Quests, sowohl denen des Grundspiels wie auch denen des fünften Aktes, habe ich bewusst verzichtet, da meiner Ansicht nach ein Erfahrungsbericht einerseits keine Komplettlösung anzubieten braucht, zum anderen aber auch Diablo II – mit und ohne Lord of Destruction – kein wirklich kniffeliges Denkspiel ist, als dass dem Leser dieses Berichtes die geschilderten Vorzüge und Eigenschaften nur dann zugänglich werden, wenn es ihm endlich gelingt, diese oder jene Nuss zu knacken – gegen übermächtige Gegner oder falsches Angehen derselben ist nun mal zumindest hier bei Ciao! kein Kraut gewachsen!
Abschließend will ich daher auch nur eine eindeutige Kaufempfehlung an all diejenigen aussprechen, die schon an dem Grundspiel ihre helle Freude gefunden haben, gleichzeitig aber jenen abraten, die schon bei Diablo II aus welchen Gründen auch immer eher missmutig und mehr oder weniger aufgrund der getätigten Investition sich damit auseinandersetzen, von einem Kauf abraten, da der Grundtyp auf keinen Fall einer Veränderung erfährt und auch eine Rückkehr zu dem von einigen als besser befundenen Diablo I-Genre stattfinden wird. Alle anderen jedoch werden eine neue Tiefe und auch eine neue Komplexität erleben, die durch ansprechendere Graphiken und noch mehr Gestaltungsmöglichkeiten untermauert wird. Einmal mehr ein gelungenes und durchdachtes Produkt aus dem Hause Blizzard, das zudem mittlerweile auch keinen Anspruch mehr auf „Teuerstes Add-On alles Zeiten“ erhebt, sondern wirklich erschwinglich erhältlich ist. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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kleinesbennie, 18.02.2002, 19:19 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
diese spiel hat mich schon viele stunden gekostet :-)
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susperia, 18.02.2002, 19:18 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Wow, dass nenn ich eine Doktorarbeit! Weiter so! Bye Deine Susperia
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