Diablo 2 - Lord of Destruction AddOn (deutsch) (PC Rollenspiel) Testberichte
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Tests und Erfahrungsberichte
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Das erste Spiel im Plusquamperfekt
5Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Für viele wird die hier von mir gewählte Überschrift aufgrund des grammatikalischen terminus technicus für die „Vorvergangenheit“ sicherlich zunächst merkwürdig anmuten. Doch keine Sorge, ich habe nicht vor, zu Diablo II – Lords of Destruction, eine Abhandlung über das deutsche Sprachwesen zu halten und nein, ich habe mich auch nicht in der Kategorie geiirt: es geht tatsächlich um Diablo II – Lords of Destruction (im weiteren nur noch LoD genannt)!
Zur Erläuterung: plusquamperfekt entspringt dem Lateinischen, wobei „plus“ mit „mehr“, „quam“ mit „als“ und „perfectus, -a, -um“ mit „vollkommen, vollendet u.ä.“ zu übersetzen ist, so daß also „plusquamperfekt“ nichts anderes als „mehr als vollkommen bzw. vollendet“ bedeutet. Eine üblicherweise nur in der Germanistik und ihren Ausläufern anzutreffende Ausdrucksweise, aber nach meiner Ansicht durchaus auch für – horribile dictu (lat.: schrecklich auszusprechen) andere Zwecke – selbst so banale wie die der Beschreibung eines Computerspieles – geeignet! Und daß LoD mehr als nur einfach „perfekt“ ist, kann sicherlich so gut wie jeder bestätigen, der schon in die neuen Tiefen des Add-ons zum Bestseller Diablo II eingetaucht ist!!! Falls nicht, auch gut, dann weiß derjenige, so er denn überhaupt noch am Lesen ist, wenigstens, was ich in meiner Überschrift zum Ausdruck bringen wollte.
Das Spiel selbst ist ein klassisches Add-on, benötigt also zur Anwendung und Einsetzbarkeit die Grundvariante, wobei allerdings kein bloßer „Anhang“ in Form weiterer Spielzüge, Level, Rätsel oder ähnlichem angehängt wird, sondern vielmehr auch von Anfang an (positive) Veränderungen durchgesetzt werden. Daß dabei leider auch wieder Patches anfallen, ist zwar ein wenig merkwürdig, bestärkt aber letztlich wohl all jene Behauptungen, nach denen Blizzard, Markenschmiede von Adventuren und insbesondere der Vorgänger-Variante Diablo (I) sowie Echtzeitstrategiespielen – WarCraft, StarCraft – bereits beim Basteln von Diablo II auch an dem Add-on gebastelt haben soll und lediglich aus markttechnischen Motiven heraus eine gemeinsame Markteinführung nicht durchgezogen hat. Aber egal, wir sind – bis auf die anfangs etwas hohen Anschaffungskosten – ja auch kaum böse.
Doch nun zu LoD selbst.
Vom Spielverlauf her setzt es inhaltlich da an, wo Diablo II aufhört: bei der Vernichtung Diablos, des Herrn des Schreckens. Für alle, die Diablo II nicht so ganz oder vielleicht auch gar nicht kennen, hier ein kurzer Rückblick bzw. Zusammenfassung dessen, was sich in Diablo II ereignet:
Der Spieler, der einen Charakter seines Geschmacks ausgewählt hat, findet sich im „Lager der Jägerinnen“ und damit im ersten von vier bzw. nach erfolgter Installation von LoD von fünf Akten wieder, in denen es zu seiner vordringlichsten Aufgabe gehört, die ihm gestellten Aufgaben, die meistens mit der Tötung eines gräßlichen Ungeheuers enden, zu erfüllen – Überleben kommt erst danach! Dabei erhält der Charakter neben verschiedenen Hinweisen auch genügend Möglichkeit, nach Herzenslust auf Monster aller Art einzuschlagen und durch deren Eliminierung an Erfahrung zu gewinnen sowie wertvolle Gegenstände zu erhalten. Nach der Absolvierung der sechs Aufgaben – Quests genannt – ist der erste Akt abgeschlossen und nach einer kurzen Videosequenz gelangt der Charakter zunächst – im zweiten Akt – in eine Wüstenstadt, in der es wiederum sechs Aufgabensteller auf ihn abgesehen haben.
Ist auch dieser Akt absolviert, werden ihm im dritten Akt erneut sechs weitere Aufgaben im Rahmen einer Dschungelstadt gestellt, nach deren Absolvierung schließlich der ehemals vierte und letzte Akt an den Pforten der Hölle wartete, in dem lediglich drei Aufgaben zu lösen waren, wobei die dritte und letzte in der Vernichtung Diablos bestand.
Nun endet das Spiel nicht damit, daß Diablo zu einem Häuflein Asche zerfällt, sondern vielmehr gelangt der Charakter im fünften Akt an den Fuß des Heiligen Berges Ararat, auf den Baal, Bruder des Diablo und Herr der Zerstörung, gestiegen ist, um den legendären Weltenstein, dessen Unverderbtheit für die Welt der Menschen von höchster Bedeutung ist, zu einem Werkzeug des Bösen zu machen. Sechs Aufgaben wollen auch hier wieder gelöst werden, bevor auch Baal, der Dritte der Großen Übel neben Mephisto, Herr des Schreckens, und Diablo, vernichtet werden kann.
Soweit die inhaltliche Kurzfassung – wer mehr zum Grundspiel selbst wissen möchte, sollte besser bei (m)einem Diablo II-Beitrag nachlesen, was es dazu zu sagen gibt, da am Grundprinzip auch nach LoD sich nichts ändern wird – bei der ich mich nur auf die wesentlichsten Grundzüge beschränkt habe, um keinerlei unnötige Übermutung infolge Wiederholung schon Bekannten oder Uninteressantem herauf zu beschwören.
Daher auch gleich weiter zu den eigentlichen Neuerungen, die neben der bloßen Anhängung des fünften Aktes stehen.
Bereits zu Anfang des Spieles hat der Neustarter nun die Möglichkeit, anstelle der fünf bereits bekannten Charaktere – Amazone, Paladin, Nekromant, Zauberin und Barbar – zwei weitere Charaktere auszuwählen, den Druiden und die Assassine, die über neue und bezaubernde Fähigkeiten verfügen.
Der Druide versteht sich auf den Einsatz der Naturkräfte – nicht zu verwechseln mit dem Einsatz der Elementarkräfte durch die Zauberin – und kann somit nicht nur mächtige Felsbrocken und Zyklone auf seine Feinde loslassen, sondern auch neben der Herbeirufung von kämpferischen Tieren sich selbst entweder in einen Werwolf oder einen Werbären verwandeln, um dann gehörig gegen die Angreifer auszuteilen. Ein Charakter, der dem Fernkampf mittels magischen Waffen ebenso wie dem Nahkampf nach vorheriger Verwandlung gewogen ist.
Die Assassine, ebenfalls für beide Kampfarten zu haben, versteht sich dagegen mehr auf Gifte, Waffen und Kampftechniken, bei denen den Gegner das Gefühl, in Salamischeiben geschnitten zu werden, vermittelt wird. Dabei sind insbesondere die von ihr herstellbaren Fallenapparaturen, die enormes Schadenspotential in sich bergen, zu erwähnen, die beinahe schon eine Überdominanz gegenüber den Angreifern einnehmen und diesen mehr als nur gehörig einheizen.
Im Zuge der Ergänzung der Charakterauswahl sind im Spiel selbst auch neue Arten von Gegenständen aufgetaucht: die personalisierten Gegenstände, die nur immer von einem bestimmten Charakter verwendet werden könnten wie etwa Tierköpfe nur vom Druiden, Keulen vom Barbar oder Klauenhände von der Assassine. Diesen Gegenständen wohnen dabei besondere Fähigkeiten inne, die sich optimal gegenüber den Grundeigenschaften des Charakters einbringen lassen und somit dessen Grundneigung verstärken.
Daneben sind neben die Edelsteine und Schädel, die bisher schon eine Aufwertung einzelner „gesockelter“ Gegenstände erlaubt haben, die Juwelen getreten, die nach erfolgter Identifizierung ebenfalls auch eben diese Gegenstände gesetzt werden können und dabei vordefinierte und vom Einsatzort unabhängige Attributsaufwertungen mit sich bringen. Auch Runen sind neu eingeführt, die ihrerseits besondere und den Edelsteinen oder Juwelen an sich fremde Vorteile bringen, wobei hier teilweise die Kombination verschiedener Runen untereinander auf dem gleichen Gegenstand zusätzliche Vorteile mit sich bringen kann – es darf also nach Herzenslust experimentiert werden.
Sehr zu loben ist auch die Idee, dem Schmuckkästchen, daß bisher schon den etwas übertriebenen Titel „Privater Goldschatz“ getragen hat, einige Fächer mehr zukommen zu lassen und auch im Inventar-Menü des Charakters die Möglichkeit zweier Waffen- bzw. Schildträger vorzusehen, die somit einen sekundenschnellen Wechsel der Bewaffnung je nach Erfordernis der Lage ermöglichen.
Sahnestückchen der Aufbesserungen, die sich durch das gesamte Spiel nach der Lod-Installation zieht, ist aber sicherlich unstreitig die neue Grafikstufe, die eine Auflösung von 800x600 anstelle von 640x480 bereit hält, ohne dabei aber gleich jede Bewegungssequenz zum Diavortrag zu verdammen. Hierdurch wird zum einen der Perspektiven-Modus verstärkt, da so die teilweise doch auffallende Pixeligkeit im Vordergrund verschwindet, zum anderen ist wesentlich mehr Platz auf dem Bildschirm, um auch in größerem Gemetzel den Überblick bewahren bzw. heranstürmende Horden nicht erst kurz vor Nasenlänge zu stoppen.
Nach meinen Erfahrungen – ich habe das gesamte Spiel mittlerweile zweimal mit Zauberin und Druide durchgespielt – lohnt sich die Investition in LoD auf jeden Fall, da neben der graphischen Aufwertung, die zwar nicht dringendst erforderlich gewesen ist, aber auch auf keinen Fall überflüssig erscheint, auch so wesentliche Vorteile entstanden sind, denn die Möglichkeiten, die man nun infolge zusätzlicher Gegenstände und Kombinationen hat, bereichern das Spielgeschehen doch um einiges und lassen manche Konfrontationen weniger schrecklich aussehen.
Daher kann ich auch nur jedem empfehlen, sofern er Diablo II mit Genuß bereits zu spielen begonnen hat – der bzw. die Charaktere werden automatisch übernommen, ein Neustart ist nicht erforderlich – über die Anschaffung von LoD nachzudenken und diese möglichst bald auch zu realisieren! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Höhen und Tiefen
16.02.2002, 03:21 Uhr von
TheBrick
Carpe Noctem! So lautet mein Motto, meist Nachtaktiv, seltsamer Weise scheine ich da am kreativst...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Mit dem Erweiterungssatz zu Diablo 2 kamen Höhen und Tiefen in das Spiel, auf die ich ein wenig eingehen möchte.
Zunächst mal zu Diablo 2 selbst, falls das wer noch nicht kennt.
Ein eigentlich simples Prinzip wird hier genial aufbereitet und das mit einer Grafik, die eigentlich schon nicht mehr dem aktuellen Standard entspricht. Dennoch schafft es dieses Spiel, einen Stunden um Stunden an den Rechner zu fesseln, zumindest, wenn man Diablo 2 im Battlenet spielt, der kostenlosen Onlineumgebung des Herstellers Blizzard.
Dann nämlich kann man mit bis zu 7 weiteren Mitspielern gemeinsam die Quests dieses Rollenspiels erfüllen oder auch einfach nur Monster plätten, um neue Gegenstände zu finden und viele Erfahrungspunkte zu bekommen.
Genau das ist es nämlich, das einen Diablo wieder und wieder spielen läßt, es löst eine Sammelwut nach allen guten Gegentänden des Spiels aus und danach, immer mehr Levels zu erreichen mit seinen Charakteren.
Stehen im Basisspiel nur Barbar, Amazone, Necromant, Zauberin und Paladin zur Verfügung und kann man die Charaktere da nur duch 4 Akte jagen, erweitert LOD das Ganze um Assassine und Druide, die neben den bisherigen 4 Akten auch noch einen fünften Akt geniessen dürfen, nebst etlicher neuer Gegenstände für die Sammlerwut.
Doch jetzt zu den Problemen. Mag man auch über Diablo 2 denken, was man will, es war einigermaßen ausgeglichen, sicher, es gab da die sogenannten Lanzenbarbarenm die unglaublich schnell viele Monster töten konnten, aber wirklich groß war deren Vorsprung da nicht.
Durch die Veränderungen in den Fertigkeiten der Charaktere und den neuen Gegenständen gibt es da aber jetzt ein, zei Charakterklassen bei LOD, die einfach sehr sehr viel zu gut geworden sind. Mit entsprechender Ausrüstung nämlich geht nichts über Bogenamazonen und einigen Zauberinnen Arten.
Zudem muß sich der Diablo 2 Aufsteiger damit abfinden, das seine sämtlichen Gegenstände, die er sich womöglich über MOnate zusammengetragen hat, nichts mehr wert sind, da es zu denem Gegenstand Ausergewöhnliche und Elitenachfolger gibt, die das in den Schatten stellen.
Ein weiteres Manko sind die übermäßig vielen Erfahrungpunkte, die man im neuen fünften Akt bekommt, der zudem noch sehr viel leichter zu bewältigen ist, als der vierte Akt und in Strecken sogar leichter ist, als der dritte Akt. Dadurch verkommt das Spiel teilweise zu einem simplen rumgeclicke und Nervenkitzel, nur um seinen Erfahrungspunktebalken schnell in die Höhe zu treiben.
Auch die beiden neuen Charakterklassen sind eher mäßig gelungen. So gibt es bei dem Druiden keine sinnvolle Möglichkeit, seinen Elementarzauber Bereich zu nutzen, kommt er doch nie an die Fähigkeiten einer Zauberin ran und hat er keine Chancen, seine Zauber auch gezielt einzusetzen. So hat er zwar keine Sorgen, seine Zauber gegen große Monstermassen zu richten, irgendwas wird schon getroffen werden, aber stehen nur noch wenige Monster da, muß er sich für jedes neu plazieren und eine stelle suchen, von der aus seine Zauber das Monster auch treffen, das macht auf die Dauer keinen Spaß.
Dann gibt es noch die Gestaltenwandlerfertigkeiten des Druiden, die aber meines Erachtens um einiges zu gut geraten sind, da sie praktisch alles, was den Paladin Charakter ausmacht, in weniger Fertigkeiten beinhalten, diese sogar noch übertreffen, was den Paladin an sich überflüssig machen würde, außer man mag gerne Paladine spielen, so wie ich zum Beispiel.
Die Assassine dann kann sich entweder auf Fallen stellen oder Nahkampf spezialisieren. Das Fallen stellen macht zwar Spaß und funktioniert auch ganz ordentlich in normal und alptraum schwierigkeit, für den letzen Schwierigkeitsgrad aber ist der Schaden, den die Fallen anrichten, zu gering, um sinnvoll spielen zu können, es sei denn, man besitzt so viele solcher sogenannten Fallen skill charms, das man den Fertigkeitslevel auf über 35 anheben kann. (man kann eine Fertigkeit nur bis Level 20 lernen, alle weiteren Punkte müssen durch Gegenstände erreicht werden).
Naja, die Nahkampfassassine dann hat auch ihre Probleme, ist sie nämlich die anstrengenste Charakterklasse in Nahkampfvariante, die man wählen kann.
Jeder normale Nahkämpfer legt einen Schlag auf die linke Maustaste, einen Schlag oder eine andere Fertigkeit auf die rechte Maustaste und maximal 1 oder 2 weitere Fertigkeiten überhaupt werden noch gebraucht, die mit Hilfe von Funktionstasten auf die Maustasten geschaltet werden können.
Die Assassine aber braucht sehr viel mehr Fertigkeiten, zwischen denen sie ständig hin und her schalten muß, um effektiv zu kämpfen, das artet in einer clickorgie aus, die nur wenig Spaß macht. Zudem sind ihre Grafiken nicht unbedingt die Schönsten geworden und ihre Fertigkeiten entsprechen nicht unbedingt dem, was man sich so unter Assassine vorstellt, da wird alles viel zu oberflächlich gehalten....
Ok, das waren jetzt viele Nachteile oder? Mal so betrachtet könnte ich mich jetzt fragen: Warum spiele ich das Spiel überhaupt noch und das schon, seit dem es das gibt, fast täglich, meist mehrere Stunden?
Hm, Sammelwut, Levelwut, Ausprobieren ständig neuer Charakterideen. (Jeder Charakter hat 30 eigene Fertigkeiten, was bei 7 Charakteren einer riesigen Menge an Möglichkeiten entspricht).
Jedes mal, wenn man ein neues tolles Item gefunden hat, das zu keinem bisherigen Charakter passt, macht man sich halt nen neuen Charakter, der dieses Item benutzen soll. Tja, das sind wohl einige der Gründe. Zudem bin ich im Besitz von zwei Rechnern und zwei Diablo Versionen und einem Netzwerk und wenn dann ein Kumpel neben einem sitzt und man gemeinsam auf Monsterhatz geht, macht es nochmal doppelt so viel Spaß.
Kurzum: Diablo 2 ist ein grafisch durchschnittliches Spiel einfachster Handhabung ohne großen Ansprüche an Intelligenz, Taktik oder besonderen originellen Vorgehensweisen, das die primitivsten Sammelinstinkte in einem Menschen wachruft und süchtig nach immer mehr macht. Genial eigentlich..... weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Archmage, 13.05.2002, 03:32 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ich denke die Character sind immernoch recht gut ausgeglichen, der Druide macht keineswegs den Paladin überflüssig und hat auch ein oder zwei zauber die etwas direkter wirken. Die Assasine ist eigentlich nicht so schwer und megaclicken muss man
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Diablo 2: Lord of Destruction --- Ein sehr gutes Addon zu dem Spieleknaller Diablo 2
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Man muss in Diablo 2: Lord of Destruction, genauso wie in Diablo 2 mit seinem Held gegen Fremde Kreaturen kämpfen und die Welt vor den Krallen Diablos befreien.
In Lord of Destruction (Kurz: LoD) gibt es einen Komplett neuen Akt. Man findet sich in einem Barbarendorf am Fuße des Berges Arreat wieder. Von dort startet man den Aufbruch zum Weltsteinturm, der sich auf dem Gipfel des Berges befindet, in dem der Bruder Diablos, Baal, seine Macht auf die Welt ausbreitet.
Es gibt auch zwei neue Charaktere:
1. Die Assassine: Sie ist in Kampfkünsten geschult. Sie kann magisch Ninjasterne um sich herumfliegen lassen. Sie hat Klingen, die nur sie benutzen kann.
2. Der Druide: Er kann sich in einen Werwolf oder Werbären verwandeln oder einfach nur welche herbeirufen, die ihn unterstützen. Weiterhin hat er noch die Fähigkeit
einen Geist, der den Status für kurze Zeit verbessert. Er hat extra Helme, in Adlerkopfform.
Weiterhin wurden noch Waffen hinzugefügt, die nur Spezielle Charaktere benutzen können:
1. Für den Paladin gibt es jetzt extra Schilde mit Feuer-, Blitz-, Gift- und Eisabwehr
2. Für den Barbar gibt es Helme , die zu seinen Fertigkeiten 1-3 Punkte hinzufügen.
3. Die Zauberin hat kleine Einhandzauberstäbe, so dass sie noch einen Schild halten kann.
4. Der Totenbeschwörer hat Zombiköpfe, die als Schild fungieren.
5. Und für die Amazone gibt es extra Bögen und Lanzen oder Speere.
Weitere Verbesserungen sind: Die fast 3mal so Große Kiste, den Söldnern kann man nun Waffen und Rüstungen geben, die Grafik lässt sich auf 800x600 umstellen,
es gibt weitere Sets und Uniques.
Also ich kann das Spiel nur empfehlen.
(dies ist ein Beitrag über LoD, also in der bemerkung nicht schreiben, wieso nichts über die anderen 4 normalen Akte dort steht, die es in Diablo 2 gibt.)
MfG
Daniel alias danultra weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Archmage, 13.05.2002, 03:36 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Es stimmt zwar grundsätlich, jedoch gibt es zum beispiel SCHILDE für magier die Fertikeitenlevels erhöhen, ansonsten sind schilde für magier eigentlich nicht so berauschend, irgendwie fehlt auch der hinweis auf RUNEN, JUWELEN, etc. abe
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Jochen8, 15.02.2002, 14:59 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ich finde, dass alles sehr gut zusammengefasst wurde, ich bin selber fan von diablo2 LOD und meine dass alles wichtige drin steht
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Ein wahres Addon
12.02.2002, 00:36 Uhr von
Raszagal
Hallo! Ich bin Raszagal. Diesen Namen habe ich von Star Craft, einem meiner Lieblings-PC-Spiel...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Seit einiger Zeitist das erste offizielle Addon "Lord of Destruction" für Diablo II heraus. Ab 60 DM (zum Beispiel bei Saturn Hansa, bei Amazon kostet es 64,99 DM) muss man dafür berappen, was ein ziemlich hoher Preis für ein Addon darstellt; normalerweise kosten Addons nämlich zwischen 30 und 40 DM, wie beispielsweise "Das Geheimnis der Amazonen" (40) für Siedler III oder "Broodwar" (30 DM) für Star Craft zu dem Zeitpunkt, als sie neu auf den Markt gekommen sind (jetzt gibt es sie natürlich günstiger und auch zusammen mit dem Hauptspiel in Gold bzw. Special Editionen zu einem guten Preis).
Doch zurück zu "Lord of Destruction", welches ich im folgenden mit LoD abkürzen werde. "Addon" bedeutet ja "Erweiterung" oder "Zusatz" (laut http://dict.leo.org), im folgenden soll daher geklärt werden, ob LoD diesem Anspruch gerecht wird.
Doch zunächst vorweg genommen, ich setze bei dem Lesen dieser Meinung voraus, dass das Hauptspiel Diablo II bekannt ist. Sollte dies nicht der Fall sein, bitte ich darum, sich über Diablo II in Form von Websites über das Spiel oder auch diverser Ciao-Meinungen zu informieren, da es sonst an dem Verständnis bezüglich dieser Meinung hapern wird. Außerdem möchte ich an dieser Stelle hinweisen, dass ich die englische Version von Diablo II samt Addon spiele, so dass man mir verzeihen möge, wenn ich die englischen Begriffe (welche meines Erachtens besser klingen) hernehme; ich versuche aber, soweit mir möglich, die deutschen Begriffe auch anzugeben, es kann aber sein, dass meine Übersetzung mit der deutschen Version nicht 100%-ig übereinstimmt.
Was bietet LoD?
Zunächst einmal ganz offensichtlich wurden zwei neue Charaktere den fünfen aus dem Hauptspiel hinzugefügt. Man hat nun zu Beginn die Qual der Wahl zwischen den bekannten Charakteren Amazone, Barbar, Paladin, Necromancer (Totenbeschwörer) und Soceress (Zauberin) und den neu hinzugekommenen Assassin (Attentäter, Auftragskiller; in der deutschen Version "Assassine") und Druid (Druide).
Details zu den neuen Charakteren:
Assassin
Assassins sind reine Nahkämpferinnen, welche neben Skills Traps (Fallen, z.B. Feuerbomben) und Shadow Disciplines (verstärkte Fähigkeiten, z.B. "Fade" (zeitweise Resistenz gegen alles) oder "Burst of Speed" (zeitweise Erhöhung der Attack- und Movementgeschwindigkeit)) auch Martial Arts in Form von Finishing Moves entwickeln können. Die speziellen Waffen der Assassin sind zum einen Katare und zum anderen Klauen; erstere sind Handwaffen, welche an den Händen befestigt werden und eine messerähnliche Klinge aufweisen; zweitere sind praktisch dasselbe, nur in Form von langen Krallen (man stelle sich praktisch Wolverine-Hände (vgl. X-Men) vor, nur dass eben die Krallen nicht einziehbar sondern anschnallbar sind).
Druid
Druiden sind Fernkämpfer, welche um sich eine große tierische und pflanzliche Anhängerschaft ("Summoner") versammeln können, die für ihn kämpfen (und die daraus gewonnenen Erfahrungspunkte voll dem Druiden zu Gute kommen). Zu diesen Summonern zählen beispielsweise Raben, Wölfe und Grizzlies, aber auch ein Vine (laut http://dict.leo.org ist das eine Rebe bzw. ein Rebstock; sie schauen wie Schlangen aus und schaden bzw. töten durch Berührung) und eine Oak Sage (laut http://dict.leo.org: oak = Eichel, Eichelbaum, sage = der Weiße, weise, klug; es handelt sich hier um eine Art Energiewesen, welche die Lebenspunkte des Druiden samt seiner Party (also auch allen Summonern) erhöht, selber aber nicht kämpft). Zusätzlich kann sich der Druide aber auch zeitweise in Tiere verwandeln, z.B. in einen Werewolf oder einen Werebear, die dann ganz schon mit ihren Pranken zuschlagen und einstecken können. Der Druide hat keine speziellen Waffen (man kann ihn also praktisch mit allen Waffen ausstatten, es empfehlen sich allerdings Fernwaffen, wie Pfeil und Bogen), dafür gibt es aber Tierköpfe als Helme, mit denen er seine speziellen Skills verbessern kann.
Interessant ist nun das Verhältnis zwischen männlichen und weiblichen Kämpfern sowie auch zwischen Nah- und Fernkämpfern:
Vor LoD gab es 2 weibliche und 3 männliche Kämpfer, wobei 2 männliche Kämpfer für den Nahkampf, der Rest für den Fernkampf destiniert war.
Nach LoD gibt es nun 3 weibliche und 4 männliche Kämpfer, wobei es nun 3 Nahkämpfer (Assassin, Barbar und Paladin) und 4 Fernkämpfer (Amazone, Druid, Necromancer und Soceress) gibt und nicht nur den Männern der Nahkampf überlassen wird. Die jeweiligen Verhältnisse kann man angesichts ungerader Zahlen (7 Charaktere, 3 Nahkämpfer, 3 Frauen) als ziemlich ausgewogen bezeichnen.
Wie schon bei der Beschreibung der neuen Charaktere angeklungen, gibt es nun auch spezielle Waffen sowie auch Helme und Schilde (im folgenden zusammengefasst als "spezialisierte Items") für die einzelnen Charaktere, was eine Neuerung durch LoD darstellt. Das Besondere daran ist, das nur bestimmte Charaktere diese spezialisierten Items verwenden können, da diese mit dem Zusatz "XY only", also z.B. "Assassin only" bei Klauen oder "Necromancer only" bei bestimmten Wands (Zauberstäben) versehen sind. Teilweise kann aber auch das spezialisierte Item von jedem Charakter verwendet werden, nur bestimmte Boni in Form von einem Plus zu bestimmten Skills haben diesen "XY only"-Zusatz. Größtenteils sind diese spezialisierten Items zudem magisch.
Was ist von der Spezialisierung der Items zu halten?
Großer Vorteil ist natürlich, dass die jeweiligen spezialisierte Items den jeweiligen Charakter besonders fördern. Skills kann man ja leider nur pro Levelanstieg (welcher immer länger dauert) um einen Punkt verbessern, spezialisierte Items dagegen können alleine durch das Benutzen bis zu drei bestimmte Skills um bis zu drei Punkte verbessern (einen höheren Wert habe ich bisher noch nicht gesehen).
Großer Nachteil des Ganzen ist das Problem, dass man durchschnittlich nur noch 1 von 7 dieser spezialisierten Items verwenden kann, wobei mir aufgefallen ist, dass manche Charaktere durch die Häufigkeit der Items zudem noch benachteiligt werden, was insbesondere die Amazone und den Paladin betrifft. Viele spezialisierte Items gibt es für den Necromancer und den Barbaren im Barbarenlevel (dazu später mehr). Bei "falschen spezialisierten Items" bleibt da einem oft nur das Verkaufen übrig, wobei diese auch teilweise verdammt wenig Geld bringen können (das schlechteste waren bei mir 45 Goldstücke, das Maximum liegt bei 25.000 Goldstücke).
Zusätzlich wurden die "normalen" Items (also alle Waffen, Armor, Schilde, Schmuck, Helme und Handschuhe) auch verbessert - es gibt mehr "Rare Items" (ist eigentlich ein Widerspruch in sich, dass es mehr seltene Gegenstände gibt), welche mit einer gelben Schrift bei der Bezeichnung gekennzeichnet sind und viele praktische Extras (z.B. Resistenzen, mehr Stamina, mehr Life, mehr Mana usw.) aufweisen. Genauso wurde auch die Anzahl der Setitems erhöht - es ist aber nach wie vor sehr schwierig, ein Set zusammenzubekommen, bisher habe ich das auch nicht geschafft.
Außerdem wurden die Socketed (gefassten) Waffen verbessert, so dass man statt in bis zu drei im Originalspiel nun mehr in bis zu sechs Sockets (dank LoD) Gems und - das ist auch neu durch LoD - sogenannte Jewels und Runen einsetzen kann, um bestimmte Fähigkeiten (z. B. Resistenzen, Angriffspunkte) zu verbessern.
Hier ist allerdings noch folgendes anzumerken:
Die Jewels, die ich gefunden habe, waren nichts besonderes gewesen, die besten hatten "+ 5 to Strengh", die schlechtesten "+ 1 to Mana" oder "+1 to Life", wobei sich letzte beiden Zusätze kaum positiv auswirken, da ein einziger Lebens- oder Manapunkt angesichts mehrerer Hundert nicht viel auszurichten vermag, gerade in den höheren Levels. Bisher habe ich auch noch keinen einzigen Jewel eingesetzt, weil man mit höherwertigen Gems weitaus besser fährt.
Ebenso verhält es sich mit den Runen, von denen es insgesamt ca. 40 verschiedene gibt, welche alle mit einer bestimmte Silbe bezeichnet werden (z.B. "Ort", "El", "Eld", "Eth", "Nef" oder "Tal"). Wenn man bestimmte "Wörter" mit ihnen durch das Einsetzen in socketed Items bildet, kann man regelrechte Superitems erhalten, die aber immer noch gegen komplette Sets mächtig abstinken können.
Was die Anzahl der Sockets (Fassungen) angeht, habe ich bisher eine Waffe mit vier gesehen, die Items mit fünf oder gar sechs Sockets suche ich noch =). Gerade für das Einsetzen von Runen sind ja Items mit vielen Sockets notwendig, um die Items wirklich gut verbessern zu können.
Eine wichtige Veränderung durch LoD fehlt noch, nämlich ein zusätzlicher Act (Kapitel), der in der Barbarenstadt Harrogath (das bereits oben erwähnte "Barbarenlevel") spielt. Dieser Act hat im Gegensatz zu den je sechs Quests in den vorherigen Acts nur drei Quests, bevor der Endgegner besiegt werden muss. Nachdem man im 1. Act gegen Andariel, im 2. Act gegen Duriel, im 3. Act gegen Mephisto und im 4. Act gegen Diablo gekämpft hat, muss man im 5. Act gegen Baal kämpfen, der aufgrund eines kaum unterscheidbaren, aber ebenso gefährlichen Ebenbildes, welches nach seiner Vernichtung wieder neu entsteht, sehr schwer besiegbar ist.
Weitere Änderungen:
Die Soceress und die Amazone wurden in ihren Skills ziemlich entschärft, Feuerbälle und Feuerpfeile töten beileibe nicht mehr so schnell wie vor der Installation von LoD. Wer seinen Charakter also diesbezüglich ziemlich gefördert hat, wird nach der Installation von LoD und der nicht wieder rückgängig machbaren Umwandlung in einen Expansion-Set-Charakter ziemlich ernüchtert sein. Um sich das zu ersparen, sollte man vor der Umwandlung seinen Charakter sichern (im Diablo-2-Verzeichnis das Unterverzeichnis "save" kopieren und um die Umwandlung wieder halbwegs rückgängig zu machen die Sicherung des "save"-Verzeichnisses über das Original-"save"-Verzeichnis kopieren).
Die Söldner wurden auch mehr in das Spiel eingebunden: So steigern auch sie ihr Level und können nun auch wiedererweckt werden, was in höheren Level eine Frage des Geldes ist, denn der Preis berechnet sich aus Level * 400 (also z.B. bei Level 30 zahlt man 12.000 Goldstücke). Was ich gut finde, ist, dass man die Söldner nun auch mit Armor, Waffen, Helm und Schild ausstatten kann und bei Bedarf ihnen auch Heiltränke geben kann, damit sie nicht so schnell sterben. Verbessern könnte man sie, indem man ihnen auch einen Gürtel geben könnte, wo man Heiltränke deponiert, die die Söldner dann bei Bedarf verwenden können, weil man in der Zeit, in denen man ihnen die Heiltränke manuell gibt, ziemlich verwundbar ist (weglaufen oder kämpfen sowie sich selbst mit Tränken zu versorgen ist da nicht drin).
Der Staff wurde vergrößert, um genau zu sein, wurde der Platz verdoppelt (von 6 x 4 auf 6 x 8 Platzeinheiten). Da man nun viel mehr Items zu sammeln hat (Runen, Setitems usw.), braucht man den Platz auch. Und wieder hat man das gleiche Problem: Der Staff ist zu klein, um alles sammeln zu können, was man vielleicht noch einmal brauchen könnte. Gerade Waffen (1 x 2 bis 2 x 4 Platzeinheiten), Armor (2 x 3 Platzeinheiten) und Schilde (2 x 2 bis 2 x 4 Platzeinheiten) können dabei viel Platz auf einmal wegnehmen und auch den Platzbedarf von Runen und Gems (je 1 x 1) sollte man nicht unterschätzen.
Man kann nun mit dem Shortcut "w" zwischen einer Haupt- und einer Nebenwaffe umschalten. Es empfiehlt sich, sich so für den Nah- und Fernkampf gleichzeitig auszustatten, so dass man je nach bedarf leichter switchen kann (z.B. wenn die Pfeile ausgehen sollten). Man kann aber auch verschiedene (spezialisierte) Items beliebig wechseln, um so effektiver dank veränderter Skills oder Fähigkeiten in den jeweiligen Situationen kämpfen zu können.
Man hat auch nun die Wahl, zwischen zwei Auflösungen auswählen zu können. Zu der bisherigen 640 x 480er Auflösung gibt es nun auch eine 800 x 600er Auflösung. Allerdings ruckelt da bei mir das Bild ziemlich, teilweise rührt sich gar nichts mehr für eine kurze Zeit (bis zu 2 Sekunden), danach "rennt" das Bild zu dem Status nach, wo es eigentlich ohne die unfreiwillige Pause hätte sein müssen.
Für eine bessere Sicht kann man die Karte zum linken Rand hin verkleinern.
Es wurden neben neuen Charakteren, Items und dem 5. Act auch neue Monstertypen hinzugefügt.
Um das Gameplay zu verbessern, wurde außerdem gegen diverse Bugs gepatcht.
Zurück zur Eingangsfrage: Verdient LoD die Bezeichnung Addon wirklich (jetzt mal ohne auf den Titel zu linsen *g*)?
Meiner Ansicht nach kann man diese Frage voll bejahen. Bis auf ein paar kleine Patches (Bugs, Character Balancing), welche man auch von einem Addon erwartet, handelt es sich ausschließlich um Zusätze und Erweiterungen:
- 2 neue Charaktere (Assassin und Druid)
- neue und verbesserte Items (z.B. mehr rare Items, spezialisierte Items) und Extras (Runen, Jewels)
- ein neues Kapitel: der 5. Act
- stärkere Einbindung der Söldner
- mehr Monstertypen und ein neuer Endgegner
- zusätzlicher Raum im Staff
- Ersatzwaffen ("w")
- eine zusätzliche Auflösung
- die Möglichkeit der Verkleinerung der Karte
Nachdem ich nun alle Neuerungen aufgezählt und beschrieben habe (die mir zumindest alle eingefallen sind; ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit), möchte ich nun noch ein paar Punkte zum Gameplay loswerden:
Ich habe mit dem Necromancer im Originalspiel angefangen und bin bis Level 27 gekommen, ehe ich ihn in einen Expansion-Set-Charakter umgewandelt habe, um dann den neuen 5. Act zu spielen und in der 2. Schwierigkeitsstufe ("Hardcore") Act 1 voll und Act 2 zur Hälfte weiter zu spielen. Mittlerweile bin ich in Level 42 und möchte meinen Charakter erst auf Level 45 oder noch besser 50 hochtrainieren, bis ich mit den Quests weiter mache (sonst hat man verdammt wenig Chancen auf Sieg oder andersherum: verdammt viele Gelegenheiten zum Sterben).
Zum Schreiben dieser Meinung habe ich auch noch bei den beiden neuen Charakteren Assassin und Druid den ersten Act durchgespielt, mit der Soceress habe ich zusätzlich angefangen, bin aber noch nicht fertig mit dem ersten Act (ein Quest fehlt noch), um eine bessere Vergleichsbasis zu haben.
Mit meinen Necromancer habe ich im LAN gespielt, zusammen mit einer Amazone. Wir haben ca. 9 bis 10 Stunden am ersten Act gespielt, bei den beiden neuen Charakteren habe ich aber nur jeweils ca. 5 Stunden dafür gebraucht (da habe ich aber im Gegensatz durchgespielt und nicht wie beim Necromancer in mehreren Sessions gespielt). Mit der Soceress habe ich nun ca. 4 Stunden bis 4 Stunden und 30 Minuten gespielt, also wird sie in etwa auch so lange wie die beiden neuen Charaktere brauchen, um mit dem ersten Act fertig zu werden.
Was mir aufgefallen ist:
Der Druide ist etwas für Anfänger, mit ihm ist es sehr leicht dank den vielen Summonern, durch das Spiel zu kommen. Die Gamestar ist von diesem Charakter auch nicht sehr begeistert. Man kann praktisch durchrennen, ich bin auch kein einziges Mal gestorben, obwohl er mit Lebenspunkten nun wirklich nicht überwältigend ausgestattet ist und sehr leicht im Nahkampf sterben kann. Wenn es zuviel wird, hält man sich aus dem Kampfgetümmel heraus und kümmert sich nur noch darum, dass man neue Summoner erstellt, sobald die bisherigen von den Gegnern getötet wurden. Bisschen Abwechslung bietet der "Tiermodus" (also die Verwandlung z.B. in einen Werewolf), mit der man ganz schön "aufräumen" kann. Während des ersten Acts kam bei mir allerdings - was alarmierend und erschreckend zugleich ist - Langeweile auf, weil alles einfach zu leicht ging, wenn man einen anderen Charakter zum Vergleich kennt.
Die Assassin ist dagegen schon eher todesgefährdet, da sie erst in höheren Leveln Summoner (ihr Ebenbild) erstellen kann und sonst - mit Ausnahme eines Söldners - auf sich alleine im Nahkampf gestellt ist. Ich bin mit ihr ein einziges Mal gestorben (in der letzten Quest gegen Andariel), ansonsten ist auch dieser Charakter leicht zu handhaben, wenn auch die Auswahl der Skills vorher gut überlegt sein muss (ich habe da relativ planlos weiterentwickelt und einfach mal herumprobiert). Wenigstens kam, obwohl ich nun zum vierten Mal den ersten Act spielte, nicht so viel Langeweile wie beim Druiden auf, da das Kämpfen, was ein Hauptbestandteil im Spiel ist, etwas anspruchsvoller war.
Wenn man seinen Charakter auf das Addon umgewandelt hat, steht man vor dem Problem mit dem Söldner, die dank eines geringen Levels (bei mir zumindest) oft gestorben sind. Positiv finde ich aber die KI der Söldner, die nun nicht mehr einfach stehen bleiben und schließen, sondern sich auch (bei Fernkampfsöldnern) freilaufen, um nicht so schnell zu sterben. Insgesamt würde ich sagen, dass es u.a. wegen den Söldnern an sich leichter ist, nochmal mit einem Charakter neu anzufangen, da man außerdem zusätzlich noch ein paar Fehler, die man vielleicht vorher bei der Entwicklung gemacht hat, vermeiden kann. Denn diese Fehler rächen sich oft später, beim Necromancer hätte z.B. meine Schar an Skelett-Magiern geringer und dafür die Ausbildung der Golems stärker vorangetrieben werden müssen, auch mit den Flüchen wusste ich später mehr anzufangen.
Und zum Schluss noch ein Tipp für alle, die im LAN spielen:
Um viele Dinge sammeln zu können, haben mein Freund und ich gegenseitig ItemContainer erstellt. Das sind Charaktere, die der jeweils andere erstellt, wo man seine ganzen Items, Gems, Runen usw. lagern kann. Dieser Charakter wird nicht zum Spielen sondern wirklich nur ausschließlich zur Lagerung verwendet. Um sich das Suchen zu erleichtern, haben wir Excellisten zur Verwaltung erstellt, damit wir immer den Überblick haben, was sich wo in welcher Anzahl befindet. Ist vielleicht etwas umständlich, wieder an seine Sachen zu kommen, die man braucht, da man immer ein neues Spiel dafür starten muss (man kann ja nur mit einem Charakter joinen), aber das ist allemal besser, insbesondere die seltenen Setitems mangels Platz verkaufen zu müssen.
Systemanforderungen:
Neben der Vollversion von Diablo II muss man folgende Soft- und Hardwareanforderungen im Minimum besitzen:
- Windows 2000, ME, XP, 95, 98 oder NT 4.0 mit dem Service Pack 5
- Pentium 233
- 64 MB RAM
- 800MB freier Festplattenplatz (zusätzlich zu der bereits bestehenden Diablo-2-Installation)
- 4fach CD-ROM-Laufwerk
- Multiplayer: Modem (28.8 Kbps oder schneller) bzw. LAN
Fazit:
Das Spiel ist weiterhin fesselnd, für mich so sehr, dass ich nun eine Zwangpause von ca. 1 Woche einlegen muss, da meine Sehnenscheidenentzündung ein Stadium erreicht hat, dass gesundheitlich nicht mehr tragbar ist (ich konnte sogar nicht einmal eine Flasche aufdrehen und kann immer noch nicht ein normales Glas mit Wasser schmerzfrei halten). Daher warne ich an dieser Stelle eingehend vor zu einseitiger Diablo-2-Belastung =). Was Diablo II inklusive dem Addon LoD angeht, kann ich allen, die sich für dieses Genre interessieren oder sich auch mal in etwas anderen Hau-Drauf-Spiele versuchen möchten, wärmstens zu empfehlen. Ich bin persönlich zwar kein Fan dieses Genres (ich mag lieber Strategie und Simulationen), aber Diablo II hat mich trotzdem überzeugt. Wem der Preis zu hoch ist - schließlich kostet Diablo II mit dem Addon ca. 110 DM (Vollversion ab 50 DM, Addon ab 60 DM) - und warten kann, muss sich die Zeit bis zu einer Gold Edition mit anderen Dingen versüßen.
Quellen:
http://dict.leo.org (deutsch-englisches / englisch-deutsches Wörterbuch)
http://www.blizzard.com/diablo2exp/ (englisch)
Gamestar, Heft 08 / 2001, Seite 96ff weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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haenselgrafx, 20.02.2002, 16:40 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
gleiche Meinung wie Destroyer. haenselgrafx
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Destroyer, 12.02.2002, 00:40 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Super Beitrag !!! Ausführlich, informativ und alles was man wissen muss ! mfg Destroyer
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Ein gelungenes Addon!!!!!!!
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
1.Einleitung
Vor kurzem habe ich mir das Diablo 2 Addon Lord of Destruction gekauft und war von dem Spiel genauso angetan, wie von dessen Hauptprogramm.
2.Story
Wie man im letzten Video von Diablo 2 sehen konnte, hat sich Baal den Seelenstein gekrallt und will die Welt erobern. Nun ist man selbst als Held gefragt und muss die Welt retten.
Die Story wird in wunderschönen, gerenderten Sequenzen erzählt, die mir allerdings nicht ganz so gut gefallen, wie die des Vorgängers, weil alles nicht so klar ist, vor allem das letzte Video doch sehr surreal aussieht und kein wirkliches Gruselflair aufkommt. Das letzte Video glänzt zwar vor Farben und Licht, aber es passiert nicht wirklich etwas, außer, dass der Erzengel Tyrael den Seelenstein zerstört. Hier hätte ich etwas mehr erwartet. Allerdings ist es ja keine Schande, wenn man gegen die Zwischensequenzen von Diablo 2 verliert, da diese ja wirklich fantastisch sind.
3.Grafik
Auf der Packung wird die Auflösung von 800 mal 600 als atemberaubend beschrieben. Der Meinung bin ich nicht. Da hat man schon deutlich besseres gesehen. Es sieht jetzt zwar besser aus, als im Hauptprogramm und man hat bessere Übersicht, aber wirklich toll ist das immer noch nicht. Die Zaubersprüche und Effekte sehen allerdings sehr gut aus. Im großen und ganzen ist die Grafik zwar verbessert worden, aber an einen grossteil der Konkurrenz kommt sie nicht heran.
4.Steuerung
Das Spiel bleibt nach wie vor der Maus-Tastatur-Steuerung treu. Diese geht schnell von der Hand und man sollte sie nach wenigen Minuten sehr gut beherrschen können. Zauber und Fertigkeiten, sowie Stadtportal und Identifikationsrolle kann man mit den Tasten F1 bis F9 belegen, um schneller auf diese zugreifen zu können.
5.Sound und Synchronisation
Den Sound finde ich recht gelungen und auch die Sprachausgabe hört sich gar nicht schlecht an. Die Übersetzung ist zum Glück auch nicht mehr ganz so schlecht wie noch im Hauptprogramm, aber teilweise immer noch recht witzig. Vielleicht ist das aber gar nicht so schlecht, da das Spiel so aufgelockert wird.
6.Was ist neu?
Neben der Grafik fallen als erstes natürlich die zwei neuen Charaktere auf: Die Assasine (Mörderin), die mit Fallen und Bomben den Gegnern zusetzt und mit denen für sie bestimmten Krallenwaffen sehr gut kämpfen kann. Später kann sie sogar einen Schattenkrieger herbeizaubern, der zwar nicht sehr stark ist, aber doch schon ein bisschen behilflich ist. Noch später kann man eine Schattenmeisterin herbeizaubern, die ich allerdings mit meiner Assasine noch nicht habe. Ich finde es mit der Assasine ein wenig leicht, da die Fallen ein bisschen zu stark geraten sind. Sehr interessant finde ich die Aufladefähigkeiten und die Finishing-Moves. Das funktioniert so: Mit der Aufladefähigkeit schlägt man zu und die Besonderheit der Aufladefähigkeit setzt man mit dem Finishing-Move frei. Ich kämpfe mit der Assasine mit zwei Krallenwaffen, was sich zumindest bisher (Anfang 3. Akt) bewährt hat. Mit der Assasine zu spielen bringt aus meiner Sicht sehr viel Spaß.
Der zweite Charakter ist der Druide. Er kann sich in einen Werwolf oder Werbären verwandeln, was wie ich finde aber nur in Akt 1 etwas bringt. Weiterhin kann er sich Helfer, wie Raben, Wölfe oder einen Bär herbeirufen. Man kann auch noch Ranken herbeirufen, die Leichen fressen und Lebensenergie oder Mana zurückgeben. Zusätzlich hat er noch ein paar Naturzauber, die nicht wirklich stark sind aber zumindest fantastisch aussehen. Man sollte hier auf die Feuerzauber setzten, da die Eiszauber und auch der Tornado ziemlich schwach sind. Am besten gefällt mir der Armageddon, den man allerdings erst ab Level 30 benutzen kann. Er sieht klasse aus und ist auch noch ziemlich effektiv, was die Gegnerbeseitigung betrifft. In Tiergestalt kann man nicht zaubern.
Meistens braucht man allerdings so viele Skillpunkte für Energie (Mana), dass man so nicht sehr viel in Stärke investieren kann und auch auf schwerere Rüstungen und wirklich starke Waffen verzichten muss.
Mir bringt es mehr Spaß mit der Assasine zu spielen, aber auch der Druide ist nicht schlecht.
Wer den Totenbeschwörer aus dem ersten Teil schon mochte, wird den Druiden lieben.
Die beiden neuen Helden haben jeweils einen eigenen Fertigkeitsbaum mit jeweils 30 neuen Fertigkeiten.
Die nächste auffällige Neuerung ist der neue fünfte Akt, in dem man sich ins Hochland der Barbaren begeben muss. Im vierten Akt öffnet der Erzengel Tyrael dem Helden ein portal nach Harrogath. Die Leute, die dort leben sind einem zuerst nicht wohlgesonnen, allerdings nur bis man die ersten beiden Quests gelöst hat. Mit meinem Druiden hatte ich mit den Kobolden ein paar Probleme, aber sonst war es insgesamt nicht so schwer. Am Ende muss man Diablos Bruder Baal besiegen, an dem ich recht lange saß. Bei den relativ schwachen wiederbelebten Horden kann man ordentlich Erfahrung sammeln, da diese immer wieder erwachen, es sein denn die leichenfressenden Ranken und Wölfe des Druiden schlagen zu. Als schlechten Scherz empfand ich das fünfte Quest, bei dem man 3 Barbaren besiegen muss. Für das vorletzte Quest ist das viel zu leicht geraten. Der fünfte Akt hat 6 Quests und man benötigt ungefähr 5 bis 7 Stunden für diesen Akt, aber das ist natürlich abhängig davon, ob man alles erforscht oder einfach den schnellsten Weg nehmen. Das würde ich allerdings nicht machen, da einem dann wichtige Erfahrungspunkte für die nächsten Schwierigkeitsgerade entgehen.
Wenn man keinen Helden mehr auf der Festplatte hat, muss man leider neu anfangen. Es gibt keine, von Blizzard vorgefertigten Helden, mit denen man sofort den fünften Akt starten kann. Noch nicht mal einen Druiden oder eine Assasine. Das ist wohl der größte Fehler, den Blizzard gemacht hat.
Es gibt jetzt klassenspezifische Gegenstände, die zumeist Charakterboni bringen, so wie viele zusätzlich Gegenstände und Gegner:
Für Barbaren gibt es Helme aus Tierköpfen.
Das gleiche gilt für den Druiden, allerdings hat er Wolfshüte und ähnliches, während der Barbar eher Helme von Tieren wie Stoßzahntigern hat.
Mit dem Paladin kann man sich auf Schilde mit besonderen Boni freuen.
Der Totenbeschwörer kann neuerdings mit Köpfen, als Schilde verteidigen.
Die Amazone kann mit neuen Bögen kämpfen und die Assasine hat besondere Krallenwaffen.
Die Magierin bekommt neue Stäbe spendiert.
Weiterhin gibt es ätherische Gegenstände, die zumeist sehr stark sind, sich allerdings nicht reparieren lassen. Mit diesen sollte man seine angeheuerten Soldaten ausrüsten, weil der Verlust bei deren ableben nicht ganz so tragisch ist.
Die Schatztruhe wurde vergrößert, so dass jetzt vielmehr hineinpasst. Man kann jetzt auch viel mehr Geld in ihr lagern.
Im Inventar hat man auch mehr Platz. Man kann jetzt mehr Schlüssel übereinander legen, so dass mehr in das Inventar hineinpasst.
Die Söldner, die man anheuern kann sind jetzt viel effizienter und es lohnt sich auch diese anzuheuern. Sie haben jetzt ein eigenes Inventar und können auch aufsteigen. Es ist leider sehr teuer sie wiederzubeleben, wenn sie gestorben sind. Die Ausrüstung, die man dem Söldner gegeben hat, ist nach dessen Tod leider nur wiederzuerlangen, indem man den Söldner wiederbelebt, was sehr teuer ist. Im fünften Akt in Harrogath kann man Barbaren als Söldner anheuern. Diese räumen ziemlich effektiv auf.
Die Sockel wurden erweitert und man kann jetzt auch Rüstungen und Stäbe sockeln. Waffen und Schilde haben jetzt bis zu 6 Sockel, in anderen Gegenständen bis zu 4 Sockeln.
Es gibt jetzt Juwelen und Runen zum sockeln.
Es gibt magische blaue Juwelen, sowie auch gelbe, also sehr besondere Juwelen. Wenn man einen Gegenstand damit sockelt, nimmt dieser die Eigenschaften des Juwelen an. Die Juwelen haben zufällige Eigenschaften. Bisher habe ich noch keine wirklich starken Juwelen gefunden, so dass ich meistens auf deren Gebrauch verzichtete. Juwelen müssen identifiziert werden, bevor man deren Eigenschaften sehen kann.
Es gibt 33 Runen. Wenn man eine Rune alleine einsetzt, nimmt der Gegenstand, der gesockelt wurde, den normalen Bonus der Rune an. Wenn man Runen in einer bestimmten Reihenfolge einsetzt, können diese besondere Boni bekommen. Man muss aber auf die Reihenfolge und die Zahl der Sockel achten. Man bekommt z.B. keinen Bonus, wenn man 2 bestimmte Runen in der richtigen Reihenfolge in einen 3-Sockel-Gegenstand einsetzt oder die Runen in der falschen Reihenfolge einsetzt. Runen können wie Juwelen und Steine (Diamanten usw.) nicht wieder entfernt werden.
Man kann jetzt auch Glücksbringer und Inventarzauber finden. Diese belegen 1(klein), 2(groß) oder 3(riesig) Felder im Inventar. Kleine Zauber bringen den kleinsten Bonus, riesige den größten. Das beste, was ich bisher gefunden habe, war ein Zauber mit Leben +10, was ziemlich gut ist. Es ist sogar ein kleiner Zauber, so dass er sehr wenig Platz wegnimmt für einen guten Bonus. Die Boni bekommt man nur, wenn man die Zauber direkt im Inventar aufbewahrt, also nicht in der Schatztruhe oder im Horadrim-Würfel. Alles in allem sind die Glücksbringer ziemlich nützlich.
Blizzard hat sich auch wieder neue Horadrim-Würfel Rezepte ausgedacht. Diesen Würfel findet man in Akt 2 und man kann mit ihm mehrere Gegenstände in einen stärkeren verwandeln.
Endlich bringen auch die Set-Items etwas. Die Boni sind ziemlich gut und die Set-Gegenstände sind auch nicht mehr so extrem verstreut wie noch im Hauptprogramm.
Beim Schmied kann man jetzt alles auf einmal reparieren lassen und muss nicht alles einzeln anklicken.
Im Inventar findet man jetzt zwei Waffensets vor, was sehr praktisch ist, falls eine Waffe kaputtgeht. Wenn man keine zweite Waffe haben will oder keine passende gefunden hat, benutzt man das zweite Waffenset einfach als Aufbewahrungsort von Waffen, die man später verkaufen will.
Insgesamt sind alle Änderungen perfekt in das Spiel integriert und es kommt wieder das alte Diablo 2 Feeling auf.
6.battle.net
Ich habe jetzt endlich auch das battle.net ausprobiert und bin genauso begeistert, wie vom Singleplayer-Modus. Zusammen auf Monsterjagd gehen bringt gleich mehr Spass.
Über gelegentliche Lags und Abstürze kann ich bei so viel Spielspass hinwegsehen.
Wenn man das erste Mal das battle.net betritt, wird die neueste Version heruntergeladen, falls man diese noch nicht hat. Bei mir ist der Download dreimal abgestürzt, was mich ein bisschen geärgert hat, aber das hat das Spiel schon lange wieder gutgemacht.
Die Anmeldung geht sehr schnell, da man nur Accountname und Passwort angeben muss. Im geschlossenen battle.net muss man mit einem neuen Helden anfangen. Viele Namen, die ich ausprobiert habe waren schon belegt, so dass ich 5 Minuten Namen ausprobiert habe.
Im offenen battle.net kann man mit Helden aus dem Singleplayer-Modus weiterspielen, allerdings kann man vor Cheatern und Spielertötern nicht sicher sein kann. Ich persönlich spiele lieber im geschlossenen battle.net.
Man kann mit LoD (Lord of Destruction) nur in Spielen spielen, die von Besitzern von LoD aufgemacht wurden.
Jetzt kann die Monsterjagd endlich losgehen. Man lädt andere Helden in seine Party ein und macht sich auf den weg zum ersten Quest (falls dieses noch nicht beendet wurde, bevor man im Spiel war).
Insgesamt bringt das battle.net (fast) noch mehr Spass als der Singleplayer-Modus, da man weiß, dass man es mit menschlichen Mitstreitern zu tun hat und man nicht auf sich alleine gestellt ist.
7.Packung und Handbuch
Die Packung wird von Diablos Bruder Baal und einem „Diablo 2: Expansion Set, Lord of Destruction“-Schriftzug geziert. Auf der Rückseite finden sich Screenshots des Spiels und die wichtigsten Infos. Das Spiel wird in einem Pappkarton ausgeliefert.
Das Handbuch ist ca. 40 Seiten dick und ist ziemlich ausführlich.
8.Fazit
Das Spiel ist wirklich sehr gut und bringt sehr lange Spaß. Durch viele neue Gegenstände und die beiden neuen Charaktere ist man sehr motiviert und es kommt gleich wieder die Sammelsucht auf und man spielt immer weiter, weil man noch einen Level schaffen will oder einen besseren Gegenstand sucht. Das alte Diablo 2 Feeling bricht in Lord of Destruction sofort wieder aus und es fällt schwer sich vom Computer zu lösen. Ein großes Lob an Blizzard, die ein wirklich tolles Addon geschaffen haben. Den Preis von 60 DM finde allerdings ziemlich übertrieben, aber wer das Geld gerade über hat, der kann zuschlagen ohne groß zu überlegen. Leider gibt es noch das Problem, dass das Spiel auf die Dauer süchtig macht und man nicht mehr vom Computer wegkommt, aber das spricht ja irgendwie für Blizzard.
Diablo 2 gibt es inzwischen für 30 (oder 40) DM. Dieses Spiel benötigt man für LoD.
Man liest sich,
Ciao euer Klops
Anmerkung: Bericht ist auch bei www.ciao.de erschienen. (Username: ackerbauer) weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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