Pro:
Story, die Musik, die Puppen
Kontra:
nichts so wirklich
Empfehlung:
Ja
Mein heutiger Bericht handelt von dem Film "Die Reise ins Labyrinth", den ich als Kind schon immer gerne geschaut und den ich vor Kurzen wieder entdeckt habe. Da ich den Film aber nur noch auf einer Videokassette hatte und dazu noch in schlechter Qualität, entschied ich mich, mir die DVD zuzulegen. So kam es auch neulich dazu, dass ich abends gelangweilt und allein zu Hause rumsaß und nach einer Beschäftigung gesucht habe. Da kam mir der Film doch gerade recht...
..::Inhaltsangabe::..
Sarah (Jennifer Connelly) ist es Leid, auf ihren kleinen Stiefbruder Toby ( Toby Froud) aufpassen zu müssen, während ihre Eltern abends weggehen. Eines abends, als sie zu spät nach Hause kommt und Ärger bekommt, wird es ihr zu viel: Sie wünscht ihrem kleinen Stiefbruder, dass der Koboldkönig (David Bowie) kommt und ihn von ihr wegholt - was auch prompt in Erfüllung geht. Kein Bitten und Betteln hilft noch, um den Koboldkönig überreden zu können, Toby zurückzubringen, doch bleiben ihr 13 Stunden Zeit, um ihn selbst zu befreien. Das stellt sich aber als gar nicht so einfach heraus, denn der Weg zur Koboldstadt, in der sich ihr Bruder aufhält, führt durch ein Labyrinth voller Gefahren und Wesen, die ihr bisher nur in ihren Träumen begegnet sind...
..::Die DVD::..
Wie man unten auf dem Bild sieht, hat die DVD eine eher dunkle Hülle. Der schwarz-graue Hintergrund soll offensichtlich eine Mauer des Labyrinths darstellen. In der Mitte sind drei Glaskugeln zu sehen, in denen mal Sarah, den Koboldkönig und andere "Fabelwesen" sieht. Darüber steht "Die Reise ins Labyrinth".
Das Booklet besteht aus einem "Heft" - wenn man das so nennen kann - indem ausschließlich Bilder und das Menü enthalten sind.
Das Bonusmaterial enthält zusätzlich Trailer, eine Dokumentation im Labyrinth, Interviews u.s.w.
..::Daten zum Film::..
Originaltitel: Labyrinth
Erscheinungsjahr: 1986
Dauer: 97 min.
FSK: 12
Regisseur: Jim Henson
Drehbuch: Terry Jones
Musik: David Bowie
..::Schauspieler::..
David Bowie.... Der Koboldkönig
Jennifer Conelly.... Sarah
Toby Froud.... Toby
Shelley Thompson.... Stiefmutter
Christopher Malcolm.... Vater
Nathalie Finland.... Fee
Shari Weiser.... Hoggle
Rob Mills.... Ludo
Dave Golez.... Sir Didymus / Der Hut / Die vier Wächter / Linker Türklopfer
..::Kritik::..
Da ich schon recht früh angefangen habe, mich für Fantasy zu interessieren, fand ich den Film schon richtig toll, als ich ihn zum ersten Mal gesehen habe. Zwar hat sich das heute etwas geändert, ich muss aber sagen, dass der Film mir noch immer gefällt. Die Story wurde ziemlich süß gemacht, mit den vielen verschiedenen Wesen, der Landschaft und dem Labyrinth, der Musik und den Darstellern. Alles passt sehr gut zusammen und schafft ein fantastisches Gefühl während dem schauen.
Der Film ist nicht sonderlich anspruchsvoll, sodass er auch ziemlich leicht verständlich ist. Sollte er ja auch sein, denn so wie ich das sehe, ist der Film hauptsächlich für Kinder gemacht. Daher frage ich mich auch, wo die Freigabe ab 12 herkommt. Ich kann mich an keine "schlimmen" Stellen in dem Film erinnern. Daher denke ich auch, dass man diesen Film ohne Bedenken auch Kindern unter 12 zum anschauen geben könnte.
Die Puppen, die die Fantasywesen Hoggle, Sir Didymus, Ludo und die ganzen Kobolde darstellen, sind ziemlich gut gemacht. Klar, da es Puppen und keine Effekte oder Sonstiges sind, die die Wesen verkörpern, wirkt der Film oft wenig realistisch. Das macht aber nichts, da die Puppen ziemlich gut zu dem Film passen und ihm das gewisse Etwas verleiht. Die Puppen sehen teilweise auch wirklich total verrückt aus, besonders die Kobolde. ;)
Zwischendrin kommen immer wieder mal "Kapitel", in denen gesungen wird. Hauptsächlich die Musik von David Bowie und zwar in den Kapiteln - wie soll es auch anders sein? - in denen er vorkommt. Ich finde, dass die Musik gut zu dem Film passt und dass sie auch neuen Schwung reinbringt. "Underground", "Magic Dance", "As the World falls down" und "Within you" kommen in den Film vor, ab und zu auch mal mit Tanz verbunden.
Bei den Darstellern (und den Puppen) gibt es auch keine Mängel. Jeder macht seine Sache gut. Ein besonderer Blickfang ist natürlich David Bowie, der den Koboldkönig spielt und der mit seiner magisch düsteren Art alle Zuschauer in seinen Bann zu ziehen weiß.
Jennifer Connelly, die die 15-jährige Sarah spielt, wirkt in ihrer Rolle etwas naiv. Ich glaube aber, dass gerade diese Naivität und das kindische gut zu der Rolle von Sarah passt. Während des Films kann man auch beobachten, wie sie sich geistig deutlich weiterentwickelt und sozusagen "älter" wird.
Eine weitere Hauptrolle spielt in dem Film Hoggle, der wohl so etwas wie ein Troll, ein Zwerg oder vielleicht auch ein Hobbit darstellen soll. Anfangs wirkt er ziemlich ernst und auch feige, trotzdem freundet er sich bald mit Sarah an und hilft ihr, ihren Bruder zu finden, auch wenn ihm der Koboldkönig des öfteren mit seinem Drohungen das Leben schwer macht.
Besonders gefallen hat mir allerdings der Fuchs Sir Didymus, der auf einem Hund namens Ambrosius reitet und leider erst am Schluss vorkommt. Wegen der verrückt verdrehten Art musste ich während des Films öfters schmunzeln.
..::Fazit::..
Jim Hanson, der schon die Regie bei "den Muppets" geführt hat, hat hier einen super Film rausgebracht. Ich fand den Film als Kind richtig toll und auch heute ist er noch süß anzusehen. Daher kann ich den Film eigentlich nur weiterempfehlen. Ich vergebe 9 von 10 Punkten und meine Empfehlung. ;)
MfG Regan weiterlesen schließen
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