Kosmos Die Siedler von Catan Basisspiel Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 12/2006
- Präsentation: sehr gut
- Spaßfaktor: gering
- Spielanleitung: sehr gut
- Wird langweilig: nie
Tests und Erfahrungsberichte
-
Wo liegt Catan?
5- Präsentation: sehr gut
- Schwierigkeitsgrad: leicht
- Spaßfaktor: hoch
- Spielanleitung: sehr gut
- Wird langweilig: nie
- Spieldauer: durchschnittlich, bis zu 1 Stunde
- Das Spiel für: Hobby-Spieler
- Spielerzahl: ab 3
Pro:
Spielsystem, Anleitung, erweiterbar, Verpackung
Kontra:
kleine Teile, Spielplan verruckelt leicht
Empfehlung:
Ja
Ich habe heute mal wieder "Die Siedler von Catan" gespielt. Ich habe das Spiel schon seit ein paar Jahren, spiele auch immer wieder zwischendurch, nun möchte ich meine Erfahrungen niederschreiben, um auch andere Nicht-Siedlern auf den Geschmack zu bringen.
Titel: "Die Siedler von Catan"
Verlag: KOSMOS
Macher: Klaus Teuber
Anzahl der Spieler: 3-4
Alter: ab 10 Jahren
Spielzeit: ca. 75 Minuten
Damals hat es ca. 50,-DM gekostet, es dürfte heute so 25,-EUR kosten. Der Preis ist absolut gerechtfertigt!
Das Spiel wurde mit mehrere Preisen ausgezeichnet:
- Spiel des Jahren 1995
- Deutscher SpielePreis - 1.Platz 1995
- Goldene Feder der Stadt Essen für die beste Spielanleitung
Das Spiel wird in einer quadratischen Verpackung aus dicker Pappe geliefert. Ein dunkles rot ist dominierend. Auf dem Cover sieht man eine schönen roten Sonnenuntergang, im Horizont ist eine kleine Stadt zu erkennen. Diese Darstellung ist sehr schön gestaltet und zeigt schon das Spielprinzip. Es geht ums Städte bauen. Das ist meiner Meinung nach aus alles sehr einfach zu er´lernen.
Hat man die Verpackung geöffnet, findet man erstmal einige Teile, wie z.B.:
- Anleitung
- Siedler-Almanach
- Spielplankarten (Wabenform, aus stabiler Pappe)
- Siedlungen (Häuser aus Holz, farbig)
- Städte (Kirchen aus Holz, farbig)
- Straßen (Holz, farbig)
- Rohstoffkarten (5 verschiedene Sorten)
- Entwicklungskarten
- Baukostenkarte (Pappe)
- und einige weiter kleine Sachen
Insgesamt sind die Materialien gut verarbeitet und können eigentlich nicht kaputt gehen, es sein denn man zündet sie an.
Die Anleitung ist auf einem großen quadratischen Bogen abgedruckt. Sie ist exzellent für Anfänger zusammengestellt und bietet einen einfachen Einstieg, deshalb ist der Preis für die beste Anleitung auch absolut gerechtfertigt. Auch ein erster Spielplan ist abgedruckt, nachdem man sein erstes Spiel bestreiten sollte, um erstmal die Regeln kennen zu lernen.
Das Spielfeld wird also aus den wabenförmigen Spielplankarten zusammengesetzt. Hierfür braucht man schon einen größeren Tisch, da auch die anderen Sachen darauf Platz haben sollten. Ich empfehle eine Größe von 1x1m.
Was mich hier ein bisschen stört ist, dass die Karten leicht verrutschen, sodass man beim versehentlichen Berühren schonmal das Spielfeld zerstören kann.
Die Spielplankarten zeigen verschiedene Landschaften:
- Weideland
- Ackerland
- Gebirge
- Wald
- Wüste
- Hügelland
- Wasser (Meer)
Jede dieser Landschaften ist Lieferant für verschiedene Rohstoffe:
- Getreide
- Holz
- Erz
- Lehm
- Wolle
Die Wüste und das Meer liefern keine Rohstoffe.
Nun werden auf den Landschaftsarten noch die beiligenden Zahlen (von 2 - 12) niedergelegt. Diese Zahlen stellen später die Summe der beiden Würfel dar, denn jedesmal wenn die Würfel eine Summe ergeben, die auf einer dieser Rohstoffe liegt, fallen Rohstoffe an, die man "ernten" kann, sofern man an diesem Feld eine Siedlung bzw. Stadt gebaut hat.
Die Spielsteine sind in vier verschiedene Farben vorhanden (Rot, Blau, Orange, Weiß):
- 15 Straßen
- 4 Städte
- 5 Siedlungen
- Baukostenkarte
Jeder Spieler erhält nun seine Spielsteine in der jeweiligen Farbe.
Nun kann jeder Spieler reihum zwei Siedlungen auf die Kreuzungen der Spielplankarten stellen, sozusagen seine Startbasis. Außerdem kann er an jede Siedlung ein Straße anlegen, die auf den Rand der Spielplankarten kommen.
Allerdings darf man Siedlungen (und später Städte) nur dann auf eine Kreuzung bauen, wenn die drei benachbarten Kreuzungen nicht bebaut sind.
So, nun geht's los und der älteste Spieler würfelt mit zwei Würfeln. Alle Spieler, die nun eine Siedlung an einem Feld haben, wo die Summe mit der Würfelsumme übereinstimmt, erhalten nun jeweils eine Rohstoffkarte des jeweiligen Feldes. Wenn man eine Stadt an dieser Karte hat, bekommt man sogar zwei Rohstoffkarten.
Als nächstes kann man nun seine Rohstoffe tauschen, entweder 4:1 oder, falls man eine Hafenstadt hat, 3:1 bzw. 2:1 in andere Rohstoffe. Man kann auch untereinader mit anderen Mitspielern tauschen, andere Spieler bekommen andere Rohstoffe, die man selbst vielleicht nicht bekommt.
Der letzt Schritt ist das Bauen, sofern man die jeweiligen Rohstoffe besitzt, diese kann man auf der Baukostenkarte ablesen. So kann man Straßen, Siedlungen, Städte und Entwicklungskarten bauen.
Nun ist der nächste Spieler dran und die drei Schritte beginnen von vorne.
Falls die Summe der Würfel eine "7" ist, so kommt der Räuber zum Einsatz. Diese schwarze Spielfigur wird auf eine Zahl, die auf einem Spielplansfeld liegt gestellt. Außerdem müssen alle Spieler, die mehr als sieben Rohstoffkarten auf der Hand haben, die Hälfte dieser Karten ablegen. Außerdem darf der Spieler, der den Räuber gesetzt hat, einem Spieler, dessen Siedlung oder Stadt an diesem Räuberfeld liegt, eine Rohstoffkarte klauen, indem er aus diesen eine verdeckt zieht.
Das Interessante ist, dass das Feld, wo der Räuber drauf steht, keine Rohstoffe abwirft, erst wenn es wieder frei ist.
Sollte man fünf Straßen hintereinander gebaut haben, so bekommt man die Karte "Längste Handelsstraße", sobald ein anderer Spieler eine längere Straße hat, bekommt dieser die Karte.
Die Entwicklungskarten bieten entweder direkte Siegpunkte, Ritterkarten oder Entwicklung. Ritterkarten sind zum Vertreiben des Räubers nützlich. Mit der Entwicklung kann man zwei Rohstoffkarten zusätzlich ziehen.
Ziel des Spieles ist es nun zehn Siegpunkte zu erlangen. Diese Siegpunkte bekommt man durch Siedlungen (1 Punkt), Städte (2 Punkte), Längste Handelsstraße (2 Punkte), Größte Rittermacht (2 Punkte) und Siegpunktkarten.
Ich hoffe, ihr habt das nun so einigermaßen verstanden, die Anleitung selbst ist wirklich einfach geschrieben und sehr verständlich.
Dadurch, dass man immer wieder neue Spielfelder zusammenstellen kann, hat man praktisch immer wieder ein neues Spiel - jedes Spiel ist anders.
Für das Spiel gibt es mehrere Erweiterungen zu kaufen, die das Spiel noch umfangreicher und komplexer machen:
- Ritter & Städte
- Die Seefahrer
Damit kommen zum Beispiel Ritter ins Spiel und mit den Seefahrern kann man übers Meer segeln und Inseln erkunden.
FAZIT: Ein super Spiel, das durch seine Spielplanzusammenstellung immer wieder anders ist und somit nie langweilig wird. Durch die Erweiterungen bekommt man noch mehr Spielspaß, sie sind aber nicht zwingend erforderlich. Die Spielanleitung und das Spielsystem sind einfach genial und einfach zu erlernen! weiterlesen schließen -
Ein Spiel für Strategen
4- Präsentation: gut
- Schwierigkeitsgrad: leicht
- Spaßfaktor: hoch
- Spielanleitung: sehr gut
- Wird langweilig: nie
- Spieldauer: lang, 1 bis 2 Stunden
- Das Spiel für: Hobby-Spieler
- Spielerzahl: ab 3
Pro:
faszinierend, mit Verstand und Glück kann man dort \"Berge\" versetzen
Kontra:
für einen lustigen Abend evtl. zu anspruchsvoll
Empfehlung:
Ja
Die Siedler von Catan ist durchaus zum Kultspiel geworden. Durch stragisches Handeln, gutes Geschick, eine gute Beobachtungsgabe und durch ein wenig Glück, hat der Spieler die Möglichkeit durch Straßen-, Siedlung- und Städtebau an die zu erreichende Punktzahl zu kommen. Wichtig ist sich im Anfangsstadium einen guten Standort zu wählen, der dem Spieler möglichst alle Stoffe bietet, diese auch durch statistisch häufiger gewürfelte Zahlen besetzt sind, damit man in ausreichendem Maße an alle nötigen Rohstoffe kommt. Dies braucht ein wenig Übung, aber schon bald steckt man im Catanfieber. Und wem das nicht genug ist, kann mit "Städte und Ritter", "historische Szenarien" oder "die Seefahrer" aufrüsten. Immer wieder werden dort spannende Zusätze eingebaut, die das Spiel immer wieder neu und faszinierend darstellt. Ein gemütlicher Spieleabend kann beginnen. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
dreamweb, 02.11.2004, 12:06 Uhr
Bewertung: weniger hilfreich
Sorry, aber das ist leider zu wenig, als Ratsuchender hilft der Beitrag so kaum weiter. Du solltest ihn mal überarbeiten. Liebe Grüße Miara
-
Das Brettspiel schlechthin!
5- Präsentation: sehr gut
- Schwierigkeitsgrad: durchschnittlich
- Spaßfaktor: sehr gering
- Spielanleitung: sehr gut
- Wird langweilig: nie
- Spieldauer: lang, 1 bis 2 Stunden
- Das Spiel für: Hobby-Spieler
- Spielerzahl: ab 2
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Hallo Liebe Leser!
Heute versuche ich einmal das weltbekannte und sehr beliebte Strategiespiel "Die Siedler von Catan" ein wenig genauer darzustellen und euch den Spielablauf zu zeigen.
Noch vor einem Jahr wurde dieses Brettspiel, von dem es jetzt bereits auch schon ein PC- Spiel zu erwerben gibt, regelmäßig jeden Abend aus dem Spielschrank unseres Hauses genommen und bis zum Erbrechen (nicht wörtlich nehmen! *g*) gespielt.
Ich hoffe, dass ihr alle meiner folgenden Spielbeschreibung folgen könnt.
Nun zunächst eine kleine Auflistung verschiedener wichtiger Punkte, die ich im Weiteren genauer und mit noch mehr Informationen und Unterbegriffen erklären werde:
1.Spielmaterial
2.Aufbau/ Vorbereitungen
3.Spielablauf( Das wird so was geben!!)
4.Fazit
--------------------------------------------------------------
1.Spielmaterial
--------------------------------------------------------------
Das Brettspiel wird in einem großen Karton geliefert, in dem folgende Materialien vorhanden sein sollten:
-37 Sechseckfelder:
Wald(4) Gebirge(3)
Weideland(4) Meer(18, davon 9 mit und 9 ohne Hafen)
Ackerland(4) Wüste(1)
Hügelland(3)
-95 Rohstoffkarten(je 19)
Holz = Baumstämme
Wolle = Schaf
Getreide = Ährenbündel
Bausteine = Ziegel
Erz = Erzgestein
- 25 Entwicklungskarten, davon
14 Ritter
6 Fortschritt
5 Siegpunkte
- 4 "Baukostenkarten"
-2 Sonderkarten
längste Handelsstraße
größte Rittermacht
-Spielfiguren (in vier verschiedenen Farben)
16 Städte (Kirchen)
20 Siedlungen (Häuser)
60 Straßen (Stäbchen)
-18 Zahlenchips von 2-6 und von 8-12
- 2 Würfel, die über euer Spiel entscheiden werden!
- 1 fieser schwarzer Räuber
--------------------------------------------------------------
2.Aufbau/ Vorbereitungen
--------------------------------------------------------------
Somit wären wir also auch schon bei der Vorbereitung des Spieles angekommen, dem Spielaufbau. Meiner Meinung nach ist dies der einzigste Nachteil des Spieles, denn wer den Spielaufbau und die Vorbereitungen schon einmal selbst in die Hand genommen hat, bzw. allein versucht hat alles in den Griff zu bekommen, der wird schnell bemerkt haben, dass das ganze zum geduldigen Zeitspiel wird, d.h. ihr sitzt unter Umständen erst einmal bis zu 20 Minuten bis ihr alle Vorbereitungen abgeschlossen habt und es nun endlich losgehen kann. Also, ich versuch euch nun den Spielaufbau einmal zu beschreiben und eventuelle Tipps für schnellere bzw. wirkungsvollere Varianten die das effiziente Aufbauen des Spieles betreffen zu zeigen:
Wie bereits in der Materialsammlung erwähnt bestehen die Landfelder aus Sechsecken, d.h. man kann sie an sechs verschiedene Seiten anlegen.
-Als erstes solltet ihr aber die Landfelder und die Meeresfelder voneinander trennen, danach mischt ihr die Landfelder verdeckt auf dem Tisch liegend und nehmt anschließen jeweils nur eine Kartevon den noch zugedeckten Karten. Nun legt ihr sie wie nachfolgend von mir beschrieben wird auf den Tisch:
1.Zuerst legt ihr 5 Landfelder untereinander in die Tischmitte
2.Jetzt müsst ihr auf beiden Seiten, also auf links und rechts jeweils weitere 4 Karten bzw. Landfelder so hinzufügen, dass das Ganze wie eine absteigende Treppe aussieht. Ich hoffe ihr wisst wie ich dasmeine!
3.Als dritten Punkt schließt ihr nun wiederum Karten nach links und rechts an, ebenfalls in Stufenform und diesmal aber nur mit 3 Spielfeldern. Voilà, der erste Vorbereitungsschritt ist nun schon abgeschlossen
-Nun fragt ihr euch sicherlich, was man mit den Meeresfelder machen muss, dies ist ganz einfach zu erklären, ihr legt sie einfa ch rings um das große Spielfeld, das jetzt aus 19 Sechseckfeldern bestehen müsste und zwar immer abwechselnd eine Meereskarte mit Hafen und dann eine ohne Hafen. Habt ihr alles richtig gemacht müssten jetzt alle 37 Spielfelder verwertet sein und ihr könnt zum nächsten Vorbereitungsschritt vorstoßen.
-Als einer der leichtesten Vorbereitungsschritte dürfte euch wahrlich das Verteilen der Spielfigurenzu Gute kommen. Jeder Spieler enthält einfach alle Spielfiguren in seiner ausgewählten Farbe.Außerdem solltet ihr die neutrale Spielfigur den Räuber, zu dessen Funktion im Spiel ich noch später kommen werde auf die Wüste stellen, dem einzigen Spielfeld, dass euch keine Erträge zubringen kann.
- Einer der wichtigsten, ich würde sogar sagen der wichtigste Schritt der Vorbereitung besteht nun aus der "Zahlenchipverteilung" auf dem Feld. Hierbei gilt das gleiche Prinzip wie beim Aufbauen der Landfelder. Zuerst mischen und danach nach Zufallsprinzip auf die jetzt bereits aufgebauten Landfelder legen. Nur die Wüste wird freigelassen, bzw. sie bekommt keinen Zahlenchip. ZurBedeutung der Zahlen komm ich dann später.
-Nun als letzten abschließenden Vorbereitungsschritt sollte sich noch ein fairer Spieler freiwillig für den Nebenjob als Bankier melden. Er hat die besondere Aufgabe auf die Rohstoffkarten und auf die Entwicklungskarten aufzupassen und auch fairere Weise nicht von ihnen unerlaubter Weise profitieren.
Habt ihr euch jetzt alle rings um den Tisch gesetzt und seit alle mit euren Spielfiguren ausgestattet und die anderen Materialien sind alle an der richtigen Stelle, so kann der Spielspass endlich losgehen.
--------------------------------------------------------------
3.Spielablauf
--------------------------------------------------------------
So, nun wird's vielleicht ein wenig kompliziert, ich hoffe aber, dass ihr mir trotzdem noch einiger Massen folgen könnt! *g*
P.S.: Der folgende Spielablauf, kann an manchen Stellen vielleicht dem im Anleitungsheft beschriebenem ein wenig abweichen, dass kommt schlichtweg deshalb, da ich mir so einbisschen meine eigenen, nicht stark vom originalen Spielablauf abweichende Regeln geschaffen habe:
-Als allererstes würfelt jeder Spieler mit den zwei Würfeln um die höchste Augenzahl, je nach Vereinbarung auch um die niedrigste, wie ihr es lieber habt.
- Der Gewinner beim Würfeln ist auch dann gleichzeitig der Startkandidat im Spiel.
Vorbereitend nimmt sich vorerst einmal jeder einzelner Spieler zwei Straßen, in Form von den länglichen Stäbchen und 2 Häuser in die Hand. Der Gewinner beim Würfeln darf nun anfangen sein erstes Haus und seine erste Straße auf dem großen Spielfeld zu setzten. Hierbei gilt:
Das Haus darf nur in Verbindung mit der Straße gesetzt werden.
Die Häuser auf die Ecken der Sechsecke gesetzt und im optimalen Fall so also auf maximal drei verschiedene Landflächen mit unterschiedlichen Zahlenchips. Ein Tip von mir wäre aber zu beachten, dass eure Häuser nur auf Flächen stehen, die einen optimalen Zahlenwert aufweisen. Optimal heißt soviel wie zwischen 5- 10, denn dieses Zahlen werden dann nachher im Spiel häufiger als beispielsweise 2 oder 12 gewürfelt. Zur Bedeutung der Zahlen komme ich dann noch später.
Hat der erste Spieler sein Häuschen auf dem Spielfeld nun plaziert, so folgen ihm die nächsten Mittspieler bis zum letzten. Danach folgt ein zweiter Durchgang der Häuser- inklusive Straßensetzung.
Allerdings müsst ihr hier beachten, dass ihr die Abstandsregel des Spieles nicht verletzt, denn ihr dürft eure Häuser nur dann auf eure gewünschte Position stellen, wenn die benachbarten drei Kreuzungen noch nicht von einem Haus belegt sind.
----Weitere wichtige Tips/ Infos zur Häusersetzung----
Ihr müsst auf alle Fälle schauen, dass eure ersten zwei Häusern, die ihr gratis auf das Spielfeld setzten dürft o hne irgendwelche Rohstoffe zu bezahlen, auf allen fünf verschiedenen ertragreichen Landflächen (Wald, Weideland, Ackerland, Hügelland und Gebirge) vorzufinden sind, denn wie ich euch jetzt gleich erklären werde, haben diese in Verbindung mit den Zahlen eine große Bedeutung, die von der Spielentscheidung abhängt.
- So, nun fängt das eigentliche Spiel erst richtig an: Der Gewinner beim Würfeln nimmt das Schicksal zu erst in die Hand, denn er macht den ersten Spielzug. Er wirft beide Würfel auf einmal und zählt die erschienenen Augen zusammen und sagt die Zahl laut, so dass jeder andere Mitspieler sie erfahren kann. Alle die jetzt mit einem ihrer Häuser auf einer Landfläche plaziert sind, auf der ebenfalls diese Zahl zu sehen ist, bekommen einen Rohstoff der jeweiligen Fläche. Hoffentlich war das jetzt nicht zu schwerfällig ausgedrückt! *g*
---- Bedeutung der Rohstoffkarten----
Wie ihr euch natürlich denken könnt, haben diese Rohstoffkarten, die ihr beim Würfeln erhalten könnt, nicht nur eine nebensächliche Bedeutung, nein sie sind nämlich euer Startkapital um im weiter folgenden Spielablauf verschiedenst Artiges bauen bzw. zu kaufen zu können.
Und genau aus diesem Grunde ist es sehr wichtig auf jeder Rohstofffläche, die es im Spiel gibt ein Haus oder gar eine Stadt stehen zu haben, die eure Rohstoffeinkommen verdoppelt und im Spiel falls ihr dazu kommt aber nur für Häuser eingetauscht werden können. D.h. also, ihr müsst zuerst ein Haus besitzen um eine Stadt bauen zu können.
So, nach diesem kleinen Exkurs wieder zurück zu Bedeutung der Rohstoffkarten:
Ihr könnt mit ihnen also alles mögliche bauen, bzw. man kann auch sagen ohne Rohstoffkarten geht nichts im Spiel. Im folgenden zeige ich euch nun mit welchen Rohstoffkarten man etwas bauen kann:
Baumstamm + Baustein = 1 Straße
Getreide + Erz + Wolle = 1 Entwicklungskarte
Baustein + Wolle + Baumstamm + Getreide = 1 Haus bzw. 1Siedlung
3 Erz + 2 Getreide = 1 Stadt
Dies könnt ihr übrigens auf den vier etwas größeren Karten, auf den "Baukostenkarten" jederzeit nachlesen.
-Die Punkte sollte jeder für sich separat im Spiel zusammenzählen, denn bei 10 Siegpunkten ist Schluß!
1 Haus = 1Siegpunkt
1 Stadt = 2Siegpunkte
Längste Handelsstraße = 2Siegpunkte ( Erklärungen folgen gleich anschließend, nach der Auflistung)
Größte Rittermacht = 2 Siegpunkte
Siegpunktkarte = 1 Siegpunkt
Ihr habt euch jetzt sicherlich gefragt, was diese längste Handelsstraße(1) und die größte Rittermacht(2) eigentlich ist und wie man eine Siegpunktkarte(3) bekommen kann.
(1)Also die längste Handelsstraße könnt ihr bekommen, wenn es euch gelingt 5 Straßen hintereinander zur einen zusammengefügten Handelsstraße auf das Spielfeld zu legen. Sie darf nicht abgebrochen sein, d.h. zwischen den Straßen darf kein andere Siedlung eines Gegenspielers stehen, außerdem verliert ihr diese Karte wieder, falls es einem eurer Mitspieler gelingen sollte eine längere ebenfalls natürlich nicht abgebrochene Straße zu bauen.
(2) Die größte Rittermacht könnt ihr erreichen wenn ihr im Besitz von drei oder mehr Rittern seit. Bei der größten Rittermacht gelten natürlich die gleichen Bedingungen wie bei der längsten Handelsstraßen, sollte einem eurer Gegenspieler mehr Ritter auf seinem Konto stehen, dann wechselt auch diese Karte ihren Besitzer. Ritter könnt ihr erreichen, indem ihr euch im Spiel, nachdem ihr gewürfelt habt eine Entwicklungskarte kauft. Unter Umständen bekommt ihr hierdurch auch einen Ritter gutgeschrieben.
(3) Auch diese Siegpunktkarte könnt ihr aus den Entwicklungskarten gewinnen. Unter den 25 Entwicklungskarten, sind ja wie bereits von mir erwähnt wurde 5 Siegpunkte dabei, die ihr unter Umständen ziehen könnt.
Wenn ich schon dabei bin, dann nenn ich auch den l etzten Bestandteil der Entwicklungskarte und zwar sind das die sogenannten Fortschrittskarten, durch welche ihr beispielsweise zwei Straßen, also umgerechnet 8 Rohstoffkarten geschenkt bekommt usw.
- Sollte es nun einmal im Spiel vorkommen, dass irgend ein Mitspieler von euch oder ihr selber die wirklich wunderschöne Zahl 7 würfelt, dann werden allen Spielern, die mehr als 7 Karten auf der Hand haben, die Hälfte aller Karten entweder durch Zufallsverfahren oder eigener individuellen Auswahl weggenommen und wieder auf die Bank zurückgelegt.
Bsp.: Jemand besitzt 16 Karten. Wie viele Karten werden ihm dann weggenommen? Ja, richtig natürlich 8!
Was passiert aber wenn jemand 17 Karten besitzt? Nein, dann wird doch nicht die 9 Karte halbiert also bitte, man rundet anschließend wie wir das ja hoffentlich alle in der schule gelernt haben großzügig auf und wir stehen bei... genau 9 Karten.
-Derjenige der jetzt eine 7 gewürfelt haben sollte, darf auch noch die qualvolle Aufgabe der Räuberversetzung auf dem Spielfeld in seine Hand nehmen. Hierzu nimmt man sich einfach den schwarzen Räuber, der anfangs noch auf der Wüste gestanden hat und stellt ihn auf ein Rohstoffeld seiner Wahl. Wird dann die Zahl dieses Feldes, auf dem der Rüber nun plaziert wurde gewürfelt, so erhält der angrenzende bzw. die angrenzenden Spieler keine Rohstoffe mehr, solange bis der Räuber wieder auf eine andere Stelle manövriert wird, oder man einen seiner vielleicht vorhandenen Ritter( Entwicklungskarte) einsetzt, denn deren zweite Aufgabe besteht darin, den Rüber von seinen Rohstofffeldern zu jagen.
- Beim bauen einer Siedlung müsst ihr immer beachten, dass diese immer einen Abstand von mindestens zwei Straßen von euren bzw. von feindlichen Gebäuden haben.
- Die Rohstofferträge kommen, wie ich schon gesagt habe durch das Würfeln der jeweiligen Zahlen zustande. Jedoch muss beachtet werden, dass jede ankreuzende Siedlung nach erfolgreichen würf eln der benötigten Zahl, immer eine Rohstoffkarte und jede Stadt immer zwei Rohstoffkarten einbringen.
D.h. man könnt also bis zu 6 gleiche Rohstoffkarten nach einmaligem Würfeln hinzubekommen.
- Nachdem ihr eure Siedlungen und anderen Sachen gebaut bzw. bezahl habt, dann wandern alle von euch verlangten Rohstoffkarten natürlich wieder in die Bank.
- Ihr könnt außerdem, sofern es euch die Lage zuläßt Seehandel betreiben, hierzu müsst ihr einfach eine Siedlung oder auch eine Stadt auf den äußeren Meeresflächen, die mit einem Handelszeichen beschriftet sind, plazieren und ihr könnt zu den dort geforderten Preisen einen Handel eingehen. Beispielsweise kann man dort 3: 1 tauschen. D.h. ihr gebt drei Rohstoffkarten der selben Art der Bank und erhaltet hierfür eine andere Rohstoffkarte eurer Wahl. Praktisch nicht?
Der Handel mit euren Mitspielern ist natürlich auch gestattet, wobei euer Gegenüber die Preise selbst festlegt und unermeßliche viel für den euch so wichtigen Rohstoff verlangen kann.
- Wenn es ein Spieler geschafft hat insgesamt 10 Punkte zu erreichen, so endet das Spiel. Wie er die 10 Punkte erreicht ist völlig egal.
---- Was ist bei "Die Siedler von Catan" zu beachten?----
Dieses Spiel fordert nicht nur geschicktes Würfeln bzw. jede menge Glück beim Würfeln, sondern auch noch eine ganze Menge Strategie, denn ohne irgend einen Plan wird man schnell merken, das man keine Chancen hat, das Spiel dominierend zu bestimmen. Wer diese Brettspiel öfters spielt, dem werden bald einige dieser raffinierten Tricks und Taktiken einfallen. Allerdings sollte man immer seiner fairen Linie treu bleiben und nicht schummeln, denn sonst wird das Spiel sehr schnell einseitig und für die unterlegenen Mitspieler zum einschlafen langweilig.
So, hoffentlich war das jetzt alles nicht allzu kompliziert erklärt!!
--------------------------------------------------------- -----
4.Fazit
--------------------------------------------------------------
Also, mir hat das Spiel auf alle Fälle immer sehr gut gefallen., denn ich schätze Spiele bei denen einem die Strategie überwiegender als das Glück zu Gute kommt. Vorallem zu viert und gegen meinen Vater konnte ich immer wieder neue Reize an diesem Brettspiel feststellen und hab mir kreativ neue Taktiken ausgedacht, wie man die anderen am besten schlagen könnte.
Lediglich das lange Aufbauen wäre von meiner Seite aus zu bemängeln!
Ansonsten würde ich sagen, dass den Machern dieses Spieles ein wirklicher Geniestreich gelungen ist, den ich wärmstens all denen die dieses Spiel noch nicht besitzen sollten, weiterempfehle!!!
Liebe Grüße Olli weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
lilly, 24.10.2004, 21:16 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Das gibts doch auch für den Comuter, oder... Hört sich sehr gut an! LG, Steffi
-
-
dalaralein, 10.10.2004, 20:55 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ich finde das spiel genauso super wie dein bericht ,)
-
Genialität an den Tag bringen
04.07.2004, 16:49 Uhr von
Makoma
Ich bin Videoprodzent und Teste liebensgern neues aus. 193 cm groß 90 Kilo schwer und sportlich.5- Präsentation: sehr gut
- Schwierigkeitsgrad: leicht
- Spaßfaktor: sehr gering
- Spielanleitung: sehr gut
- Wird langweilig: nie
- Spieldauer: durchschnittlich, bis zu 1 Stunde
- Das Spiel für: Hobby-Spieler
- Spielerzahl: ab 2
Pro:
Kann man lange Spielen und Oft , ohne langeweile
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Das Spiel des Jahres 1995 ermöglicht durch ein relativ einfaches Spielkonzept ein schnelles Verstehen der Regeln. Das Spielfeld wird aus sechseckigen Land- und Seefeldern aufgebaut. Auf jedes Landfeld wird eine Zahl zwischen Eins und 12 gelegt, die bestimmt wie oft man von diesem Feld Rohstoffe erhält. Für jede Siedlung, die an dieses Feld angrenzt erhält man eine Rohstoffkarte, wenn die Zahl dieses Feldes gewürfelt wird. Um Siedlungen, Städte, Straßen, usw. bauen zu können werden verschiedene Rohstoffe benötigt. Da es kein starres Spielbrett gibt, bieten sich unendlich viele Möglichkeiten um das Spielfeld aufzubauen. Dies sorgt für langen Spielspaß. Nach einigen Spielen denkt man die Spielsituation und die besten Standorte einschätzen zu können, jedoch ergeben sich immer wieder neue Situationen und letztlich sorgen auch die Handelsbereitschaft und selbst gesetzten Ziele der Mitspieler für unberechenbare und abwechslungsreiche Spiele.
Noch mehr Spaß macht dieses Spiel mit der Seefahrererweiterung, die noch mehr Varianten ermöglicht. Die Siedler sind ein Spiel, die man auf jeden Fall einmal gespielt haben sollte, den hat man einmal angefangen die längste Handelsstraße zu bauen will man gar nicht mehr aufhören und das macht sich auch im täglichen Leben bemerkbar, wenn man nur mehr sagt" Tausche zwei Holz gegen ein Erz" oder "Tausche zwei Scheiben Brot gegen den Salzstreuer!"
Also kauft euch es und spielt was das Zeug hält weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
Julian4000, 04.07.2004, 16:50 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
die siedler von kathan sind wirklich gut
-
Auf nach Catan!
04.02.2004, 21:07 Uhr von
ausforming_von_ciao
Tja, was gibt es über mich zu sagen? Ich heiße Sebastian und komme aus dem beschaulichen Kaff Sin...5- Präsentation: sehr gut
- Schwierigkeitsgrad: durchschnittlich
- Spaßfaktor: sehr gering
- Spielanleitung: sehr gut
- Wird langweilig: nie
- Spieldauer: durchschnittlich, bis zu 1 Stunde
- Das Spiel für: Hobby-Spieler
- Spielerzahl: ab 3
Pro:
variabler Spielplan, viele taktische Möglichkeiten, gute Verarbeitung
Kontra:
nichts, denn in die viel zu große Packung kommen die Erweiterungen;)
Empfehlung:
Ja
Es gibt Spiele, die werden nach dem Kauf ein oder zwei mal gespielt und verschwinden daraufhin im Schrank, und es gibt Spiele, die man immer wieder gerne spielt und die zu richtigen Dauerbrennern werden. Zur letzteren Sorte gehört mit Sicherheit das Spiel „Die Siedler von Catan“ (Spiel des Jahres 1995), das von Klaus Teuber entwickelt wurde. Klaus Teuber ist einer der erfolgreichsten Spiele-Erfinder, was nicht zuletzt durch seine Auszeichnungen belegt wird. Insgesamt konnte der Darmstädter bereits vier mal die begehrte Trophäe „Spiel des Jahres“ einheimsen und ist damit in Deutschland ungeschlagen. Der Erfolg seiner Spiele beruht, zumindest vermute ich das, auf der großen Spielebegeisterung seiner Familie. All seine Erfindungen werden mit seiner Frau und seinen drei Kindern so lange perfektioniert, bis auf dem Markt eigentlich nicht mehr viel schief gehen kann.
Weitere Spiele Teubers sind: Drunter und drüber, Adel verpflichtet, Entdecker, Die Sternenfahrer,...und viele Erweiterungen zu bestehenden Spielen
Die Siedler gelten ja als ein recht komplexes Spiel, weshalb sich anfänglich kein Verlag bereit erklärte, das Spiel zu veröffentlichen. Erst der Kosmos Verlag vertraute auf die Intuition Teubers und wurde dafür ja auch reichlich belohnt. Mittlerweile gibt es neben dem Ur-Spiel noch unzählige Erweiterungen und Adaptionen. Die ersten Erweiterungen wie zum Beispiel die Seefahrer-Variante oder Städte&Siedler sind wohl den meisten bekannt, erhältlich ist aber noch eine ganze Latte anderer Varianten, als da wären: Historische Szenarien I+II, Erweiterung auf sechs Spieler, Szenarienbuch und und und. Dies sind allerdings nur die Erweiterungen zum Basisspiel, zum ebenfalls erschienenen Kartenspiel gibt es mittlerweile auch sehr viele Erweiterungen. Außerdem erschienen noch „Die Siedler von Nürnberg“, wobei dieses Spiel selbstständig ist. Zu guter Letzt wurde auch noch eine PC-Umsetzung entwickelt, die sich recht eng an das Ur-Spiel hält. Alle Varianten wird sich wohl keiner zulegen, erstens läuft es ja ins Geld, zweitens braucht man auch die Zeit zum Spielen, eine Ergänzung kann man sich aber durchaus zulegen, Platzprobleme erhält man auf Grund der großen Schachtel des Basis-Spiels nämlich keine.
VERPACKUNG
Ich möchte zuerst einmal sagen, dass mein Spiel aus dem Jahre 1995 stammt. Die Ausführung hat sich im Laufe der Jahre leicht verändert, mein Bericht bezieht sich allerdings auf die erste Ausgabe.
Als Schachtel wurde die typische Kosmos-Verpackung gewählt. Diese ist quadratisch (Seitenlänge ca. 30cm) und recht hoch, um genau zu sein 7cm. Da der Inhalt auf einen recht kleinen Raum eingeengt werden kann, empfiehlt es sich also noch weitere Spiele in die Packung zu legen, die Platzersparnis ist dadurch enorm.
Die Schachtel an sich ist in Rottönen gehalten und wird auf der Vorderseite von einer Schnerenschnitt-Stadt geziert. Die markantesten Aufdrucke der Schachtel sind allerdings eine große aufgehende Sonne in der Bildmitte und der Name des Spiels am oberen Rand.
Auf dem Boden der Schachtel wird kurz erklärt worum es im Spiel geht und für wen das Spiel geeignet ist (Mindestalter etc.). Zudem wurde aus werbetechnischen Gründen ein Ausschnitt des Spielplans aufgedruckt, der als Anreiz für den Kauf dienen soll.
Die Einteilung des Inneren wird von einem Einsatz aus Pappe übernommen. Soweit ich mich noch erinnern kann, ist dieser Einsatz mit idyllischen Motiven bedruckt. Er lässt allerdings nur das mittlere Drittel der Packung frei und sollte daher entfernt werden um den vorhandenen Platz zu verdreifachen.
GRUNDIDEE DES SPIELES
Catan ist eine fiktive Insel, die von den Mitspielern besiedelt werden soll. Jeder Teilnehmer startet mit zwei Siedlungen und zwei Straßen. Ziel ist es nun, sein Straßennetz auszubauen und neue Siedlungen zu errichten. Andere Spieler kann man dabei behindern, oder als Verbündete nutzen. Sieger ist derjenige, der zuerst zehn Siegpunkte erhalten hat.
DIE REGELN
Wer die Regeln bereits kennt, kann diesen Abschnitt überspringen.
Der Spielplan:
Der Spielplan wird aus mehreren gleichseitigen sechseckigen Landschafts-Feldern aufgebaut. Da diese vor jedem Spiel neu gemischt werden, entsteht jedes Mal ein anderer Plan, der auch ein verändertes taktisches Verhalten nach sich zieht, doch dazu später mehr. Es gibt insgesammt 19 Landschafts-Felder, die sechs verschiedene Landschafts-Typen symbolisieren (Gebirge, Weide, Getreidefeld, Wald, Lehmboden, Wüste). Jedes dieser Felder wirft einen bestimmten Rohstoff ab, der dann zum Bau von verschiedenen Vorhaben genutzt werden kann (ein Wald-Feld erwirtschaftet dementsprechend Holz, eine Schafweide eben Wolle). Nur ein Feld, die Wüste, wirft keinen Rohstoff ab und ist somit verlorenes Land. Um festzulegen welches Feld gerade „produziert“, werden Zahlenchips auf die Felder gelegt. Auf diesen Chips sind die möglichen Würfelzahlen 2 bis 12 (man wirft also mit zwei Würfeln) zu sehen. Wenn man sich die Kombinationen genauer anschaut, stellt man fest, dass eine „Zwei“ (1+1) eine sehr viel geringere Wahrscheinlichkeit aufweist, als zum Beispiel die „Acht“ (2+6, 3+5, 4+4, 5+3, 6+2).
Um das Eiland werden zum Schluss noch Meeresfelder gelegt, die teilweise einen Hafen zeigen. Durch einen Hafen ist es möglich, günstiger mit der Bank zu tauschen, ansonsten hat das Meer allerdings keine Funktion mehr.
Der Ablauf:
Zu Beginn des Spieles setzt jeder Spieler zwei Straßen und zwei Siedlungen und erhält die ersten Rohstoffe.
Der aktuelle Spieler würfelt zunächst die Erträge (für alle) aus und hat danach die Möglichkeit zu handeln (mit Mitspielern oder der Bank) und/oder zu bauen. Wenn er etwas bauen will, hat er drei Möglichkeiten:
*Neue Straße: Eine Straße bringt keine Erträge und dient nur dazu neues Land zu erschließen. Straßen werden auf den Grenzen der Landschafts-Kärtchen angelegt und verbinden daher immer zwei Punkte, an denen drei Felder zusammenlaufen (kann man sich geometrisch recht einfach klarmachen). (0 Siegpunkte) *
*Neue Siedlung: Man kann eine Siedlung, symbolisiert durch ein kleines Haus, an das Ende einer seiner Straßen anlegen. An eine Siedlung grenzen also immer drei Felder. Kommt im späteren Spiel die Zahl eines dieser Felder, erhält der Spieler für dieses Feld einen Rohstoff. Beim Bau der Siedlung muss nur beachtet werden, dass die nächste Siedlung mindestens zwei Straßen weit entfernt ist. (1 Siegpunkt) *
*Neue Stadt: Durch eine Stadt (Symbol ist die Kirche) wird eine Siedlung ersetzt. Der Vorteil der Stadt ist, dass die Erträge der angrenzenden Felder verdoppelt werden, außerdem bringt sie auch einen Siegpunkt mehr. (2 Siegpunkte) *
Eine weitere Möglichkeit ist das Ersteigern einer Entwicklungskarte. Diese kann zu einem späteren Zeitpunkt ausgespielt werden. Man erhält durch eine solche Karte im Normalfall die Möglichkeit den „Räuber“ (siehe unten) mittels einer Ritter-Karte zu versetzen. Es gibt allerdings auch Karten mit Siegpunkten, verbilligtem Straßenbau, Monopolstellung für einen Rohstoff...
Der Räuber:
Der Räuber startet in der Wüste. Würfelt jemand eine 7, erhält niemand Rohstoffe, im Gegenteil, hat man mehr als sieben Karten, so muss man die Hälfte wieder abgeben. Wer die 7 würfelt darf den Räuber in ein beliebiges Landschaftsfeld versetzen und einem anliegenden Spieler eine Rohstoffkarte rauben. So lange der Räuber im Feld sitzt, ist dieses übrigens nicht brauchbar, wird also de facto zur Wüste.
Handel:
Handeln kann man immer wenn man an der Reihe ist. Entweder teuer mit der Bank (4:1), günstiger an Häfen (3:1 bzw. 2:1), oder zu freien Konditionen mit Mitspielern, man muss sich nur einig werden. Handeln muss man, da man auch Rohstoffe braucht, die man nicht oder nur selten bekommt.
Sondersiegpunkte:
Für die Längste Straße (ab fünf Straßen-Abschnitten) gibt es zwei Siegpunkte. Diese können logischerweise den Besitzer wechseln. Selbiges gilt für die größte Rittermacht (ab drei ausgespielten Rittern).
Das dürften die gröbsten Regeln sein, also komme ich nun zu einigen Varianten und Taktikschemata.
VARIANTEN
Man braucht keine teuren Ergänzungen zu kaufen, um etwas Abwechslung ins Spiel zu bekommen. Schon mit einigen kleinen Änderungen sind verschiedene Möglichkeiten der Gestaltung zu bewerkstelligen.
Realistische Besiedelung:
Man startet normalerweise mit zwei völlig beliebig gesetzten Siedlungen. Dies ist aus meiner Sicht allerdings mehr als unrealistisch. Kommt man an einer unbekannten Insel an, so wird man zuerst am Strand bauen, daher müssen in dieser Variante alle Spieler ihre Start-Siedlungen am Strand bauen (alternativ die zweite Siedlung mit einem Straßenanschluss ins Landesinnere). Der Hauptunterschied, den diese Variante mit sich bringt, ist eine längere Spielzeit und verstärkter Handel, da man es am Anfang schwer hat, alle Rohstoffe zu erhalten.
Seefahrer (Brückenbauer):
Diese Variante entstand lange bevor Kosmos die gleichnamige Erweiterung auf den Markt gebracht hat.
Zu Beginn werden einfach alle Karten (Land und Meer) gemischt und wie üblich aufgebaut. Dadurch entsteht ein Spielplan mit vielen kleinen Inseln (Häfen müssen noch korrekt ausgerichtet werden), das Spielprinzip der kostenintensiven Verlags-Variante ist also erreicht. Da man ja keine Schiffe besitzt, werden eben Brücken gebaut. Dazu legt man einfach Straßen ins Meer. Einzige Einschränkung hierbei ist, dass man nach der zweiten Straße wieder auf Land stoßen muss (sonst hält die Brücke nicht).
TAKTISCHE TIPPS
Das setzen der ersten Siedlungen:
Man kann natürlich darauf achten, an allen Rohstoffen zu sitzen. Dies ist allerdings oft nicht möglich, oder man kann einen Rohstoff nur noch schlecht (Würfelzahl 2) besetzen. Deshalb sollte man sich gezielt an vier Rohstoffe setzen. Dieses Vorgehen führt zu äußerst effektivem Spielaufbau, wenn man sich zudem von vornherein an einen geeigneten 2:1 Hafen setzt. Dadurch kann man den fehlenden Rohstoff ohne Probleme ersetzen und ist von den anderen Mitspielern recht unabhängig. Außerdem sollte man darauf achten, dass man die Zahlen nicht doppelt besetzt. Die Wahrscheinlichkeit einen Ertrag zu erhalten nimmt sonst natürlich ab. Mein Vorgehen bei der ersten Wahl ist die gute Plazierung bei Getreide und Erz. Dadurch erhält man sehr schnell Städte und kann sich rascher entwickeln. Nur wenn man einen bestimmten Platz unbedingt braucht, sollte man von Anfang an in Siedlungen investieren.
Vorgehen während dem Spiel:
Um sich gezielt Plätze zu reservieren, empfiehlt es sich, mögliche Gegner einfach durch den Bau von einer zusätzlichen Straße von diesem Punkt fernzuhalten. Dieses Vorgehen ist effektiv und kostengünstig.
Entwicklungskarten lohnen sich eigentlich erst, wenn man wirklich nichts anderes mehr machen kann, oder einfach zu viele Karten (weit über sieben) auf der Hand hat. Meistens kommt eben ein Ritter und der verschafft dem Spieler nicht die gewünschten Möglichkeiten. Ein Ritter in Petto kann zwar auch nicht schaden, um aber Punkte aus ihnen zu machen braucht man ja schon mindestens drei Stück.
Die zweite Möglichkeit zu Sondersiegpunkten zu gelangen ist die längste Handelsstraße. Um sich dafür zu interessieren sollte man aber wirklich sehr gut an den nötigen Rohstoffen sitzen, sonst sind die sichergeglaubten Punkte früher als gedacht schon wieder weg.
Der Siedlungsbau sollte sehr eingeschränkt erfolgen, zwei zusätzliche reichen vollauf. Verwandelt man seine vier Siedlungen in Städte stehen schon acht Siegpunkte auf dem Konto, die restlichen zwei sind dann in der Regel ein Kinderspiel.
Richtiges Einsetzen von Monopolkarten:
Wer eine Monopolkarte ausspielt, erhält von allen Mitspielern einen ausgewählten Rohstoff. Diese Karte lohnt sich also nur, wenn sehr viele Karten eines Rohstoffes im Umlauf sind. Ein kurzer Blick auf die Vorratsstapel verschafft dabei einen recht guten Überblick und auch das beachten der zuletzt geworfenen Zahlen kann nicht schaden. Nun kann es aber sein, dass man selbst noch einige Karten des Rohstoffs auf der Hand hält. Diese sollte man zunächst durch geschicktes Tauschen unter die Leute bringen. Diese Methode ist zwar etwas hinterhältig, aber man will ja auch gewinnen. Erfahrungsgemäß tauschen die Mitspieler nach dem Ausspielen einer solchen Karte vorerst sowieso nicht mehr mit einem. Also wenn schon, denn schon!
Diese Tipps stellen nur Erfahrungswerte meinerseits dar und sind kein Allheilmittel. Letztlich kommt es eigentlich nur darauf an, wie oft die eigenen Zahlen kommen. Besitzt man Rohstoffe kann man alles machen, ansonsten rein gar nichts. Was sich auch gezeigt hat ist, dass die Statistik mit der Wahrscheinlichkeit der Würfelergebnisse eben auch nur eine Statistik ist. Es gibt Spiele, da wird fünf Mal die 12 gewürfelt und der Achter taucht überhaupt nicht auf.
GESTALTUNG UND AUSARBEITUNG
Die Gestaltung des Spielmaterials ist recht ansprechend. Die Landschaftskarten sind sehr farbenprächtig ausgefallen, wirken jedoch nicht überladen und kitschig. Die einzelnen Landschaftstypen sind zudem gut auseinander zu halten und stellen die Landschaft auch so dar, dass man sie erkennt. Die Rohstoffkarten sind den zugehörigen Rohstoffen farblich zugeordnet, wodurch eine gute Übersicht entsteht, dadurch kann sich jeder seine Rohstoffe ohne genaueres Hinsehen vom Stapel nehmen, so dass der Spielfluss aufrecht erhalten bleibt.
Die Entwicklungskarten sind ebenfalls gut gelungen und unterteilen sich gestalterisch in drei Gruppen. Auf den Ritterkarten sind eben mehrere Ritter abgebildet, die Fortschrittskarten (Monopol, Straßenbau, Erfindung) ziert ein Baukran und auf den Siegpunkten ist ein besonderes Gebäude abgebildet, für das man den zusätzlichen Punkt erhält. Unter diesen Bildern ist auf jeder Karte die Bedeutung beim Ausspielen erklärt, so dass auch Neulinge keine Probleme haben werden.
Die einzelnen Figuren des Spiels sind aus Holz und dadurch auch recht stabil. Die Qualität der Häuschen ist sehr hoch, der Spielspaß wird also nicht durch minderwertige Plastikbauwerke getrübt (das soll nicht heißen, dass sämtliche Plastikbeilagen immer schlecht sind). Zur Aufbewahrung der Figuren werden zwei Stoffbeutel mitgeliefert, deren Qualität in den ersten Ausführungen noch zu wünschen übrig ließ, mittlerweile wurde dieses Problem aber behoben.
Zur Ausstattung des Spieles gehören auch noch Übersichtskarten, die eine Tabelle mit den Baukosten der einzelnen Gebäude zeigen. Diese Karten werden zwar recht schnell nicht mehr gebraucht, seltenen Spielern erleichtern sie das Leben aber ungemein.
ANLEITUNG
Die Anleitung des Spieles ist sehr vorbildlich. In der eigentlichen Anleitung wird die Theorie abgehandelt. Um den Einstieg ins Spiel zu erleichtern, enthält die Packung eine zusätzliche „Startaufstellung“. Da man am Anfang noch keine taktischen Erkenntnisse besitzt, wurde ein Spielplan entwickelt, der allen Spielern eine gleichwertige Startposition ermöglicht. Außerdem werden in einer kurzen Einführung die groben Regeln kurz und bündig erklärt.
Zusätzlich gibt es noch einen Almanach. In diesem Heftchen werden die Regeln an Hand von Beispielen anschaulich erklärt. Diesen Almanach sieht man heute bei einigen Spielen, damals war dieses Feature allerdings noch recht neu.
FAZIT
Die Siedler von Catan sind ein sehr unterhaltsames und auch abwechslungsreiches Spiel. Einer der großen Vorteile ist mit Sicherheit das Faktum, dass sämtliche Spieler in das Spielgeschehen eingebunden sind, auch wenn sie gerade nicht an der Reihe sind. Oft ist es sogar der Fall, eingefleischte Siedler-Fans werden mir da zustimmen können, dass man die entscheidenden Schritte macht, obwohl man nicht selbst am Zug ist. Allerdings muss man dazu natürlich ein gewisses Geschick beim Handeln mit seinen Konkurrenten an den Tag legen.
Eine zusätzliche Abwechslung bietet selbstverständlich der variable Spielplan. Da die Zahlenwerte ebenfalls variabel sind, ergeben sich sehr viele Möglichkeiten, wie der Plan am Ende aussehen könnte. Je nach dem kann es zu Engpässen bei verschiedenen Rohstoffen kommen, oder man findet eine Anhäufung von Rohstoffen in einer gewissen Ecke des Spielplans vor, das wären dann so etwas wie Monokulturen.
Ein kleiner Nachteil des Spiels ist dagegen mit Sicherheit, dass man eine Weile braucht, um die Spielregeln vollständig intus zu haben. Dadurch wird ein Spieleabend mit Neulingen schwieriger; dieses Problem hat man zum Beispiel bei Carcassonne nicht.
Ansonsten gebe ich für dieses Spiel meine volle Empfehlung. Auf die Erweiterungen will ich jetzt einmal nicht sonderlich eingehen. Ich sage nur soviel, wir haben zwei Stück, die zwar gespielt werden, aber eben nicht so oft. Ob sich diese nun lohnen, sollte daher jeder für sich entscheiden.
Ich danke allen fürs Lesen und Kommentieren!
Bis demnächst! weiterlesen schließen -
Das gleiche Spiel immer anders
5- Präsentation: gut
- Schwierigkeitsgrad: durchschnittlich
- Spaßfaktor: sehr gering
- Spielanleitung: durchschnittlich
- Wird langweilig: nie
- Spieldauer: lang, 1 bis 2 Stunden
- Das Spiel für: Hobby-Spieler
- Spielerzahl: ab 2
Pro:
es ist immer anders und nie langweilig
Kontra:
<es gibt keins>
Empfehlung:
Ja
Die Siedler von Catan ist das abwechslungsreichste Spiel aller Zeiten.
Da bei diesem Spiel der Spieler selber entscheiden kann wie er das Spielfeld gestallten will und weil es sehr viele Erweiterungen für dieses Spiel gibt ist Die Siedler von Catan das beste Spiel aller Zeiten.
Es mag am anfang etwas schwer sein durch das Spiel durch zublicken doch ist das einmal geschafft fesselt es den Spieler.
Es ist ein Spiel für Jung und Alt, jede Altersgruppe wird Spass an diesem Spiel finden.
kurze Spielbeschreibung:
In diesem Spiel bist du ein Siedler und hast die Aufgabe dich in einem Land anzusiedeln und mit den Rohstoffen die dir dort gegeben sind ein (ich sag mal) Stadtimperium aufzubauen.
in dem Spiel gibt es verschiedene Spielfelder mit Rohstoffen. (erz, holz, lehm, getreide, wolle)
jedes feld hat eine zahl wenn zb. eine siedlung an einem feld mit der zahl 8 liegt und diese von irgendeinem Spieler gewürfelt wird so erhält der entsprechende spieler diesen rohstoff.
mit den rohstoffen kann getauscht oder gebaut werden.
für bestimmte sachen gibt es punkte, ziel des spiels als erster 14 punkte oder die punktzahl die vorher besprochen wurde zu erreichen.
Spieleranzahl ohne erweiterung: 2 - 4 Spieler
Spieldauer: ca. 90 min
da das spiel vom Spielgeschehen her immer unterschiedlich ist sollte es in jedem spielehaushalt vorhanden sein.
fazit: das muss man einfach mal gespielt haben
warnung: spiel kann süchtig machen (spasshaft gemeint) weiterlesen schließen -
Wer gibt mir ein Schaf ?
03.07.2003, 15:27 Uhr von
Elfe04
Hallo Yopianer, Ich bin eine sächsische Elfe, wohne aber seit 7 Jahren im schönen NRW. Ich zoc...Pro:
ca. 1-2h Spielspass bei dem keine lange Weile aufkommt
Kontra:
nix nix nix
Empfehlung:
Ja
Hi Leute,
auch wenn ich schon einige Berichte über die tollen Erweiterungen von Siedler berichtet habe, heißt das nicht, dass ich/wir nicht mehr die normale Version spielen. Im Gegenteil, wir sind nach wie vor Fans von diesem einmaligen Spiel.
Daher möchte ich trotz allem einen Bericht über das ursprüngliche Spiel (dem Urvater sozusagen) berichten.
Die Siedler von Catan
Mit diesem Spiel hat Klaus Teuber alle Rekorde gebrochen. Welches Spiel fesselt seine Besitzer schon so sehr, wie die Siedler? Bei welchem Spiel ist die Welt jedes Mal anders? Bei welchem Spiel können alt und jung mitspielen und haben trotzdem Spaß?
Obwohl es die Siedler schon ewig gibt, verstaubt das Spiel nicht in irgendeinem Schrank. Bei uns ist es jedenfalls in einer Art Tresor aufbewahrt ;-)
1995 wurde es zum Spiel des Jahres gewählt. Da sieht man mal, wie alt dat eigentlich ist. Mittlerweile gibt es ja etliche Erweiterungen und auf Spielemessen werden die Siedler Felder sogar gezeichnet und ausgestellt. Was der Teuber da angerichtet hat ….
Jedenfalls hat man bei den Siedlern ein freibewegliches Spielfeld. Man hat folgende Rohstofffelder:
3x Baustoff
3x Erz
4x Holz
4x Weideland (im weiteren Verlauf als Schaf bezeichnet)
4x Getreide (im weiteren Verlauf als Stroh bezeichnet)
Baustoff wird also schnell knapp, darum passt lieber auf und spart die Rohstoffe schön.
Beim ersten Spiel sollte man die sechseckigen Rohstofffelder so legen, wie auf dem Plan auf der Spielübersicht. Wir machen es jedoch so, dass wir alle Felder verkehrt herum durcheinander hinlegen und dann die Siedlungen darauf setzen, aber dazu später mehr.
Da Catan ja eine Insel ist, muss natürlich noch ein Meer drumherum. Das Meer stellen wiederum 18 sechseckige Felder dar, die an die Rohstofffelder angelegt werden, sodaß der Plan rundherum vom Meer bedeckt ist.
Auf den Meerkarten befinden sich aber teilweise noch bestimmte Felder, die einen Hafen darstellen sollen. Es gibt Häfen, wo man 2 gleiche Rohstoffe, nämlich den, der auf dem Hafen angezeigt wird, gegen einen belieben Rohstoff tauschen. Z.B. man hat seine Siedlung am Baustoffhafen gebaut, dann erhält man einen beliebigen Rohstoff, wenn man 2 Baustoffe weggibt. Klar ? *g*
Es gibt natürlich für jeden Rohstoff einen 2:1 Tauschhafen. Dann hat man noch die normalen 3:1 Tauschhäfen, wo man 3 gleiche Rohstoffe (egal, welche) gegen einen belieben tauschen kann. Es ist sinnvoll an einen solchen Hafen eine Siedlung zu bauen, wenn man wirklich mal einen Rohstoff dringend braucht, dann kann man wenigstens 3:1 anstatt normal 4:1 zu tauschen.
Die Felder werden dann immer in der Reihenfolge Meerkarte, Rohstoffhafen, Meerkarte, 3:1 Hafen, Meerkarten, Rohstoffhafen usw. usw. drumerhum aufgebaut.
Achja, ne Wüste gibt es in Catan auch. Das ist ein gelbes sechseckiges Feld, was meist in die Mitte getan wird, oder wie bei uns einfach wie ein normales Rohstofffeld behandelt wird.
Also das Spielfeld mit den Feldern ist jetzt fertig. Nun müssen noch die Zahlenchips auf die Felder gelegt werden. Auf den Zahlenchips steht einerseits die Zahl und auf der anderen Seite ein Buchstabe. Die Buchstaben müssen von A-S der Reihe nach auf die Rohstofffelder aufgelegt werden. Danach dreht man sie einfach rum und dann kann es fast losgehen.
Jetzt bekommt erstmal jeder seine Utensilien um loszubauen. Jeder bekommt 5 Siedlungen, 4 Städte und 15 Straßen. Das sind so kleine robuste Holzfiguren, die nicht kaputt gehen, im Gegensatz zu Plastikzeugs, was hier gott sei Dank nicht entahlten ist. Dann bekommt jeder eine Baukostenkarte, wo drauf steht, wieviel z.b. eine Siedlung eine Stadt usw. kostet.
Die 5 verschiedenen Rohstoffkarten werden irgendwohin gelegt, wo jeder dran kommt oder man beauftragt jemanden, der das verwaltet (ne Art Bank). Es gibt dann noch die praktischen Entwicklungskarten und die Rubriken „längste Handelsstraße“ und „größte Rittermacht“ . Die beiden Rubriken bringen jeweils 2 Siegpunkte. Die längste Handelsstraße bekommt man, wenn man mind. 5 aneinanderhängende Straßen hat. Wenn ein anderer Spieler aber dann 6 aneinadergereihte Straßen hat, bekommt er die Karte usw. usw.
Die größte Rittermacht, die eh immer nur mein Bruder hat, erhält man indem man viele Entwicklungskarten zieht, unter der sich ein Ritter versteckt. Das ist natürlich Glück.
Aber jetzt geht’s endlich los. Die ersten Siedlungen könnten gebaut werden und zwar einfach so schonmal 2 Stück. Es wird ausgewürfelt, wer beginnen darf und er setzt seine Siedlung als Erstes wohin. Bei unserem Spielsystem sieht man ja nicht, wo man seine Siedlung hinbaut. Das ist pures Glück und niemand kann sauer auf den anderen sein, weil der ihm evtl. die gute Stelle geklaut hat. Jaja, so sind wir eben …
Nachdem alle 8 Siedlungen mit jeweils einer Straße gebaut wurden, drehen wir die Rohstofffelder um und legen wahllos die Zahlenchips drauf. Alles fair und unter Aufsicht aller Familiemitglieder ;-)
Dann gibt’s noch den Gesellen Räuber, der erstmal auf der Insel platz nehmen darf, aber da bleibt er nicht lange, denn sobald die 7 gewürfelt wurde, rückt er aus und blockiert ein Feld, von dem man dann keine Erträge mehr ernten darf. Ausserdem muss man bei der 7 die Hälfte der Karten abgeben, wenn man mehr als 7 Karten hat. VOLL FIES !!!
Jetzt bekommt noch jeder jeweils einen Rohstoff, an dem die Siedlung steht, die man zuerst gebaut hat. So hat man schonmal was in der Hand, aber jetzt wird gewürfelt und zwar mit 2 stinknormalen Spielwürfeln. Man zählt die Zahlen und wenn es keine sieben ist, dann schnell geschaut, ob man eine Siedlung an dieser Zahl hat. Ist der Zahlenchip mit der fünf auf einem Wald, dann erhält man eine Rohstoffkarte Holz. Wenn man ein Holz hat, dann braucht man nur noch einen Baustoff und schon hat man die nächste Straße.
Achso, vielleicht sollte man noch das Ziel des Spieles erwähnen, denn Sieger ist nämlich derjenige, der als Erster 10 Siegpunkte erreicht hat….tataaaa
An die Punkte kommt man, indem man viele Siedlungen (1 Siegpunkt) oder Städte (2 Siegpunkte) baut. Wobei man seine Siedlungen zu Städten „ausbauen“ muss. Kauft mich sich also ne Stadt, dann stellt man die auf ein Feld, wo eine Siedlung war und stellt die Siedlung wieder vor sich ab. Der Punkt für die Siedlung ist dann natürlich weg und man hat somit eigentlich nur einen Punkt dazu gewonnen. Bei ner Stadt bekommt man allerdings 2 Rohstoffkarten, wenn die Zahl gewürfelt wurde.
Weitere Siegpunkte erreicht man durch die längste Handelsstraße (2 Siegpunkte) oder die größte Rittermacht (2 Siegpunkte) oder man hat das Glück und erwischt eine Siegpunktkarte aus dem Entwicklungskartenstapel.
2 Entwicklungskarten hab ich ja jetzt schon genannt, aber es gibt noch ein paar praktische Fortschrittskarten:
Monopol -> man gibt einen Rohstoff an und alle, die diesen Rohstoff haben müssen ihn komplett an dich abgeben
Erfindung –> man darf sich einfach 2 Rohstoffe seiner Wahl nehmen
Straßenbau -> man darf einfach so 2 Straßen bauen
Es sind aber am meisten die Ritter drin. Wie alle anderen Entwicklungskarten, darf man auch den Ritter in irgendeine Runde ausspielen, ausser in der Runde, wo man die Karte gekauft hat. Man muss also mind. 1 Runde warten. Wenn man in dieser Runde die Ritterkarte ausspielt, darf man sofort den Räuber versetzen. Sobald jetzt aber ne sieben gewürfelt wird, wird der Räuber auch wieder von dort weggesetzt.
Die Ritterkarten sollte man offen vor sich ablegen, während man die Siegpunktkarten verdeckt vor sich liegen lassen kann um die anderen dann damit zu überraschen, dass man doch schon 10 Siegpunkte hat und nicht neun ;-)
Ca. eine Stunde dauert der Spielspass, bei dem jeder Spieler direkt am Geschehen beteilig ist, ausser, wenn einer der Spieler stundenlang versucht zu Handeln, obwohl keiner den gewünschten Rohstoff hat oder hergeben will (Brüderchen, wer sonst?)
Der Gewinner braucht natürlich das Spiel nicht mit abzubauen. Er darf sich in Ruhe auf die Couch legen und den nächsten Spielfilm oder Trickfilm wählen.
Das Spiel ist laut Hersteller für ab 10 Jahre geeignet, aber das kann man auch schon viel früher lernen. Die Altersbegrenzung nach oben ist meiner Meinung nach offen. Man müsste zwar mal testen, ob das Spiel auch noch gern von über 60jährigen gern gespielt und gut gelernt wird, aber das werden wir ja sehen, wenn meine Eltern soweit sind *g
In jedem Fall ist dieses Spiel der absolute Knüller,wenn man das mit der Familie oder mit Freunden spielt. Spannung ohne Ende beim handeln, bauen, die längste Handelsstraße erringen, den Räuber versetzen, eine sieben Würfeln, seine Monopolkarte ausspielen ….
Was soll ich noch dazu sagen? Ihr müsst es halt ausprobieren :-) und wie wir zu großen Siedler Fans werden.
Liebe Grüße
Siedlerin 04 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
-
Die Siedler von Catan
Pro:
ein spannendes Spiel, das manchmal stundenlang dauert
Kontra:
man ist am Anfang auf Glück angewiesen
Empfehlung:
Ja
Vor etwa 3 Jahren hab ich dieses Super-Spiel bei Freunden zum 1. Mal gespielt. Zuerst hab ich gedacht, dass die Regeln voll kompliziert wären und das Spiel sicher langweilig sei. Es stellte sich dann aber schnell heraus, dass die Regeln ganz leicht zu verstehen waren und dass das Spiel regelrecht süchtig macht.
Dann schenkten meine Eltern meiner Schwester und mir vor 2-3 Jahren zu Weihnachten die Siedler von Catan. Daraufhin hab ich monatelang alle damit genervt dieses Spiel mit mir zu spielen.
Es ist ein Strategiespiel, bei dem man allerdings auch etwas Glück braucht, denn ohne die nötigen Rohstoffe sieht man ziemlich alt aus.
Es gibt keinen festen Spielplan. Es gibt 6-eckige Plättchen, die entweder Wald (Holz), Gebirge (Erz), Weideland (Wolle), Hügelland (Lehm) oder Ackerland (Getreide) darstellen. Diese werden verdeckt aneinander gelegt, sodass das Spielfeld also jedes Mal anders aufgebaut ist. Außen herum werden die Meerplättchen verteilt. Nachdem jeder Spieler reihum 2 Siedlungen (Häuschen-Spielstein) und daran je eine Strasse in seiner jeweiligen Farbe gesetzt hat, werden die Plättchen umgedreht.
Jetzt werden noch kleine runde Plättchen mit den Zahlen 2 bis 12 auf die Landschaftsplättchen gelegt.
Als nächstes wird reihum mit 2 Würfeln gewürfelt und dementsprechend werden nach den Zahlenplättchen die jeweiligen Rohstoffe ausgegeben. Mit diesen Rohstoffen kann man weitere Strassen oder Siedlungen bauen oder man rüstet eine Siedlung zu einer Stadt auf.
Gewonnen hat, wer als erstes 10 Siegpunkte erreicht hat. Für eine Siedlung gibt es einen Punkt, für eine Stadt zwei und dann gibt es noch weitere Möglichkeiten mit Ereigniskarten, die man mit den Rohstoffen kaufen kann, Punkte zu bekommen.
Übrigens macht es mit der Erweiterung für bis zu 6 Spieler noch mehr Spass.
Zusammengefasst kann man also sagen, dass dieses Spiel enorm viel Spass macht und ganze Abende füllen kann. weiterlesen schließen -
Die Siedler von Catan!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Das Strategiespiel „Die Siedler von Catan“ von Klaus Teuber war das Spiel des Jahres 1995,außerdem wurde es für die beste Spieleanleitung mit der goldenen Feder der Stadt Essen ausgezeichnet. Von Stiftung Warentest bekamen Die Siedler sehr gut, da der Spielspaß sehr groß ist. Das Spiel ist für 3-4 Personen geeignet. Das empfohlene mindest Alter ist ab 10 Jahre. Die Siedler von Catan dauert ca. 75 Minuten. Ich will euch nun erklären wie das Spiel funktioniert, wie teuer es ist und was es für Erweiterungen gibt.
Preis:
Das Spiel kostet um die 15 Euro, aber das ist für dieses ausgezeichnete Spiel ein sehr guter Preis, wenn man beachtet wie viel Spielspaß man bekommt.
Spielablauf:
Es gibt bei dem Spiel 5 verschiedene Rohstoffe; diese sind Getreide, Lehm, Holz, Erz und Wolle. Aus 18 Rohstoffkarten wird eine Insel gebaut. In der Mitte der Insel befindet sich die Karte mit der Wüste. An die äußersten Karten werden Wasserkarten gelegt. Jeder Spieler erhält Straßen, Siedlungen und Städte in seiner Farbe. Beim Start des Spiels muss der jüngste Spieler eine Siedlung auf den Schnittpunkt von drei Karten stellen, dazu setzt er eine Straße. Dies machen die anderen Spieler auch. Nun muss der jüngste Spieler den ersten Schritt wiederholen, die anderen Spieler auch. Nun dürfen sich die Spieler die drei Rohstoffkarten nehmen, auf die sie ihre erste Siedlung gebaut haben. Der jüngste fängt nun an zu würfeln. Danach muss man schauen auf welcher Rohstoffkarte die gewürfelte Zahl steht. Dann dürfen sich alle die eine Rohstoffkarte, von denen eine Siedlung an die Karte mit der gewürfelten Zahl grenzt. Hat man genug Rohstoffkarten, kann man Siedlungen oder Städte bauen. Ziel des Spiels ist es 12 Punkte zu bekommen. Punkte bekommt man in dem man Siedlungen oder Städte baut. Eine Siedlung bringt 1 Punkt und eine Stadt 2 Punkte.
Erweiterungen:
Ergänzungs-Set:
Dies ist ein Ergänzungs-Set für zwei weitere Spieler. Man
Man spielt dann auf einer größeren Insel.
Die Seefahrer:
Bei dieser Erweiterung kann man Schiffe bauen und besitzt
auch noch eine zweite Insel. „Die Seefahrer“ Erweiterung
enthält das benötigte Material für 3 – 4 Spieler. Aber auch
hier kann man ein Ergänzungs-Set für 5 – 6 Spieler kaufen.
Das Kartenspiel:
Dies ist für Leute die „Die Siedler von Catan“ auch zu zweit
spielen wollen.
Fazit:
Ein Klasse Spiel, dass viele Stunden für Beschäftigung sorgt. Mit den ganzen Erweiterungen wird einem garantiert nicht langweilig. Der Preis von rund 15 Euro ist bei soviel Spielspaß gerechtfertigt. weiterlesen schließen -
Göttlich...
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Die Siedler von Catan, das Brettspiel, das 1995 zum Spiel des Jahres gekrönt wurde, ist ein sehr umfangreiches und komplexes Spiel, das aber sehr viel Spaß macht, wenn man die Regeln drauf hat.
Ich dachte mir, noch einmal ein Brettspiel und nicht immer PC-Games vorzustellen. Da Die Siedler von Catan zu meinen Top-Favoriten gehört (neben Carcassonne), dachte ich mir ich schreibe mal darüber. Hier ist eine Einführung ins Spiel und meine persönliche Meinung:
Spielmaterial
-37 Sechseckfelder mit Landschaften, davon 4 Wald, Weideland und Ackerland, sowie 3 Hügelland, 3 Gebirge, 18 Meer (9 mit Hafen und 9 ohne Hafen) und eine Wüste
-95 Rohstoffkarten: jeweils 19 Holz, Wolle, Getreide, Lehm und Erz
-25 Entwicklungskarten: 14 Ritter, 6 Fortschritt, 5 Siegpunkte
- 4 Baukosten-Karten
-2 Sonderkarten: "Längste Handelsstraße", "Größte Rittermacht"
-Spielfiguren (in rot, blau, weiß, orange): 16 Städte, 20 Siedlungen, 60 Straßen
-18 Zahlenchips (von 2-12)
-2 Würfel
-2 Stoffsäckchen für das Spielmaterial
Einführung
Die Insel Catan besteht aus 19 Landfeldern (Holz, Wolle, Getreide, Lehm, Erz), einer Wüste und einem Meer drumherum. Auf die Landschaftsplättchen (außer der Wüste) werden zufällig die Zahlenchips verteil, so ist Abwechslung immer garantiert! Es gibt als Meer auch Häfen an denen man je nach Aufdruck entweder 3 beliebige gegen einen beliebigen Rohstoff eintauschen kann oder für jede Rohstoffart jeweils einen Hafen an dem man von diesem Rohstoff 2 gegen einen beliebigen Rohstoff tauschen kann.
Die Rohstoffe verdient man sich wie folgt:
Am Start des Spiels setzt man 2 Siedlungen auf die Insel Catan. Wenn man dann z.B. die Siedlung an einem Feld Lehm, auf dem eine 3 liegt, platziert und es wird eine 3 gewürfelt erhält man einen Rohstoff Lehm. Diesen Rohstoff erhält man immer, egal welcher Spieler an der Reihe ist. Ist eine Stadt anstatt einer Siedlung an diesem Feld erhält der Spieler 2 Lehm. Wir deine 7 gewürfelt, so kann der Spieler, der sie gewürfelt hat, den Räuber auf einem beliebigen Feld eines beliebigen Gegners platzieren um im:
1. Die Möglichkeit von diesem Feld Rohstoffe zu erhalten zu unterbinden
und
2. Den betroffenen Spieler gleichzeitig noch um einen Rohstoff zu „erleichtern“
Mit den Rohstoffe kann man:
1. Siedlungen, Städte oder Straßen bauen, um mehr Rohstoffe zu erhalten oder
2. eine Entwicklungskarte kaufen oder
3. die Rohstoffe wie oben gezeigt tauschen, oder sie mit einem Mitspieler tauschen, dies kann vor allem dann sinnvoll sein, wenn man sehr knapp bei Kasse ist und nicht immer zwei Rohstoffe auf einmal abgeben möchte. So kann man seinem Mitspieler auch mal ein Angebot machen, mit dem man einen Rohstoff spart.
Die Entwicklungskarten:
Die Entwicklungskarten liegen als verdeckter Stapel neben dem Spielplan, man kann sich eine Karte für 1 Erz, 1 Getreide und 1 Wolle kaufen, man erhält dann entweder:
- eine Fortschrittskarte (man darf sich zwei Rohstoffe aussuchen)
- eine Monopolkarte (man nennt einen Rohstoff und jede Karte, die ALLE Gegner besitzen wandert zu ihnen.
- eine Ritterkarte (man kann einen anderen Spieler nach den Regeln der 7 berauben)
- eine Siegpunktkarte (man erhält sofort einen Siegpunkt hinzu)
Ziel des Spieles
Das Spiel endet, wenn die vorher festgelegte Siegpunktzahl (optimal: 10) von einem Spieler erreicht wurde, dieser Spieler hat das Spiel gewonnen, der Spieler, der dann die zweitmeisten Siegpunkte hat wird zweiter usw. Punkte erhält man entweder durch den Bau von Siedlungen (1P.), den Ausbau von Siedlungen zu Städten (2P.), das kaufen von Siegpunktkarten (jeweils 1P.), oder durch die Karten „Längste Handelsstraße“ (diese Karte erhält der Spieler, der als erstes 5 aneinanderhängende und ununterbrochene Straßen baut) und „Größte Rittermacht“ (diese Karte erhält der Spieler, der als erstes 3 Ritterkarten ausgespielt hat). Diese beiden Karten geben jeweils 2 Siegpunkte.
Preis + Erweiterungen
Das Grundset „Die Siedler von Catan“ kostet zur Zeit 17,99 Euro.
Es gibt außerdem noch die Erweiterungen „Die Siedler von Catan: Die Seefahrer“ und „Die Siedler von Catan: Städte und Ritter“
Mein Urteil
Die Siedler von Catan ist ein grandioses und auf lange Zeit motivierendes Brettspiel von Klaus Teuber. Ich persönlich finde das Spiel wegen seiner Vielfältigkeit (wenn man immer eigene Spielpläne durch Zufall erstellt, bekommt man im Schnitt nur EINMAL im Jahr (wenn man jeden Tag spielt) denselben Spielplan) so toll. Außerdem macht es sehr viel Spaß, da man für dieses Spiel schon eine gewisse Taktik braucht um gegen andere Spieler die vorne liegen noch zu gewinnen. So wird es dem führenden Spieler am Ende (kurz vor seinem Sieg) immer besonders schwer gemacht: keiner tauscht mehr mit ihm, jeder bestiehlt ihn usw. Alles in Allem ist „Die Siedler von Catan“ eines der besten Brettspiele, das ich kenne! weiterlesen schließen
Informationen
Die Erfahrungsberichte in den einzelnen Kategorien stellen keine Meinungsäußerung der Yopi GmbH dar, sondern geben ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder. Beachten Sie weiter, dass bei Medikamenten außerdem gilt: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
¹ Alle Preisangaben inkl. MwSt. und ggf. zzgl. Versand. Zwischenzeitl. Änderung der Preise, Lieferzeiten & Lieferkosten sind in Einzelfällen möglich. Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr.
Bewerten / Kommentar schreiben