Kosmos Die Siedler von Catan - Seefahrer Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Das geniale Erweiterungsset!!!

  

  06.01.2004, 18:57 Uhr von
  Ghostface
  

  5

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  • Präsentation:  sehr gut
  • Schwierigkeitsgrad:  durchschnittlich
  • Spaßfaktor:  sehr gering
  • Spielanleitung:  sehr gut
  • Wird langweilig:  nie
  • Spieldauer:  lang, 1 bis 2 Stunden
  • Das Spiel für:  Hobby-Spieler
  • Spielerzahl:  ab 3

  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Wer sie einmal gespielt hat, wird sie nicht mehr missen wollen.
  
  Neuerungen:
  Wichtigste Neuerung ist die Aufwertung des Rohstoffes Schaaf.
  Da das Schaaf eigentlich nur zum Siedlungsbau und für die Entwicklung bisher gebracht wurde, muß es hier auch noch zum Schiffsbau verwendet werden. Ihr fragt Euch als Siedlerspieler sicherlich, warum Schiffe bauen wenn ich auf dem Land spiele.
  Falsch gedacht. Mit der Erweiterung müßt Ihr zum Teil unerforschte Inseln entdecken und nur eben mit Schiffen werdet Ihr die Möglichkeit haben die Entfernung zurückzulegen.
  Zweite Neuerung in diesem Spiel ist das Goldfeld. Das Goldfeld ermöglich einem Mitspieler der daran seine Siedlung befestig hat einen Rohstoff nach seiner Wahl zu bekommen. Natürlich sollten die Zahlen nicht unbedingt 5,6,8 oder 9 lauten, was die Szenarien, die vorgegeben sind jedoch ausschlißen. Doch dazu später.
  
  Da Ihr nun Schiffe bauen könnt, könnt Ihr Euch auch vorstellen, daß es eine Macht gibt, die Euch daran hindert, daß Ihr auf Eurem Seeweg Eure handelswaren abtransportieren könnt.
  Hierzu gibt es den Seeräuber:
  Der Seeräuber wird wie im normalen Siedlerspiel bei einer 7 gespielt.
  In den Regeln steht drin, daß Ihr die Möglichkeit habt, bei einer gewürfelten 7 entweder den allseits beliebten Ritter zu verstellen oder aber den Piraten zu benutzen. Der Pirat wird wie folgt gespielt.
  Ihr setzt den Pirat neben eine Schiffslinie oder zwischen mehrere. Achtung, ein Schiff muß an das Sechseckfeld grenzen, damit der Pirat zur Geltung kommt.
  Nun hat der Pirat folgende Wirkung
  
  a) je nach Stellung verhindert er die Weiterbauung der Handelsflotte
  b) man darf wie beim Ritter eine Karte ziehen von einem Mitspieler der an diesem Sechseckfeld seine Schiffe gebaut hat.
  
  In den Spielregeln steht noch drin, daß man von jedem Mitspieler eine Karte ziehen darf, doch wurde diese Regel in der Vergangeheit umgeschrieben, weil sie zu mächtig war.
  
  Variationen zu dieser Handlung bestehen darin, daß man mit dem Pirat einen Hafen blockieren kann. dann darf der Mitspieler der an diesem hafen tauschen könnte nicht tauschen oder wahlweise darf man bei einer 7 beide Figuren verstellen. Sowohl den Ritter, als auch den Piraten.
  
  Doch weiter:
  Die Schiffe: Die Schiffe haben noch einen Vorteil, denn da es Schiffe sind kann man diese auch nachträglich verstellen, wenn mang erade durch einen Piraten daran gehindert wurde seine direkte Handelsroute zu bauen.
  So hat in jeder Runde der Mitspieler die Möglichkeit ein Shiff zu verstellen.
  Doch Vorsicht, die handelsroute darf nicht unterbrochen werden. Es dürfen nur Schiffe, die freiherumstehen, bzw. am Ende der Kette stehen verschoben werden. Sind Schiffe einmal durch zwei Siedlungen verbunden, dürfen sie nicht mehr verschoben werden.
  
  Verboten ist es auch an eine Strasse ein Schiff anzubauen. man kann nur gleiches an gleiches bauen. Ausnahme wenn eine Siedlung dazischen steht. Vor der Siedlung hat man Strasse gebaut und nach der Siedlung kann man mit Schiffen weiterbauen.
  
  Doch warum baut man Schiffe.
  
  In der Seefahrer-Erweiterung werden fertige Szenarien vorgestellt.
  In diesen Szenarien gibt es Inseln. manchmal 2 Inseln, 3 oder aber auch 4 Inseln sind möglich.
  
  Zu Beginn darf man in den meisten Szenarien wieder frei wählen und sollte man auf einer Insel noch keine Siedlung besitzen so bekommt man einen zusätzlchen Siegpunkt sobald man eine Siedlung auf der neuen Insel gebaut hat.
  
  Die Szenarien im einzelnen sind
  
  Zu neuen Ufern: Eine große Insel und 4 kleine. Basisspiel aufgebaut + 4 Inseln. Ziel 13 Siegpunkte
  
  Die 4 Inseln für 3 Spieler: Vorgegebene 4 Inseln incl. Zahlenchips : Ziel 12 Punkte
  
  Die 4 Inseln für 4 Spieler: Vorgegebene 4 Inseln incl Zahlenchips: Ziel 12 Siegpunkte
  
  Ozeanien für 3 Spieler: Eine feste Insel mit Zahlen vorgegeben und eine verdeckte Insel zum Überraschen lassen. Im Eck ein offenes Goldfeld
  Ziel 12 Siegpunkte.
  
  Ozeanien für 4 Spieler: Gleiches wie für 3 Spieler nur größere Inseln und in den Ecken 2 Goldfelder mit der Zahl 10 und 11. Ziel 12 Siegpunkte
  
  Durch die Wüste für 3 Spieler: Eine große Insel mit ein paar Wüstenfelder. Dazu noch 3 kleine Inseln. Zahlen vorgegeben. Ziel 12 Siegpunkte
  
  Durch die Wüste für 4 Spieler: Größere Inseln wie bei 3 Spieler. zahlen vorgegeben. Ziel: 12 Siegpunkte.
  
  Neue Welt für 3 und 4 Spieler: Komplett verdekctes Feld. Hexfelder werden verdeckt aneinandergelegt und danach umgedreht.
  
  Die Grosse Überfahrt: Zwei Inseln durch das Meer getrennt. zahlen vorgegeben: Ziel 12 Siegpunkte wobei es hier noch Sondersiegpunkte gibt die die Schiffslinien betrifft, da man dem anderen seine Schiffe als Schisslinie mitbenutzen kann, doch wäre dies zu kompliziert hier zu erklären.
  
  Gross Catan: Alles verdeckt, normales Spielfeld + 6 Inseln. Ziel des Spieles 18 Siegpunkte
  
  Doch über diese Szenarien hinaus ist in jeder Packung ein Rahmen dabei, der es einem ermöglich das Spielfeld fest zu machen.
  War es doch im normalen Spiel noch lose auf dem Tisch, so ist es jetzt fest umrandet.
  
  Und nun sagt man so schön Not macht erfinderisch. Wenn Ihr alle diese vorgegebenen Szenarien nicht spielen wollt, dann überlegt Euch einfach eigene Szenarien. Es sind Euch keine Grenzen gesetzt.
  Der Kosmosverlag hat sogar teilweise im Internet dafür geworben, daß man ihm neue Ideen und Szenarien schicken kann.
  
  Bei mir daheim wird eigentlich nur noch ein Szenario gespielt. Alles gemischelt und egal wie es folgt die Rohstoffkarten und Meere zusammen auslegen.
  Die Zahlen werden dann auch gemischelt und einfach darauf gegeben und siehe da man hat ein bei jedem legen ein neues Szenario und es wird nie langweilig, weil sich das Spielfeld immer wieder ändert. Allerdings spielen wir daheim mit einigen Zusatzbauteilen auch bis 23 Punkte.
  
  Zeitaufwand ist verschieden. Meist zwischen 1 und 1 1/2 Stunde
  
  Wer die Siedler von Catan gemocht hat, wird um die Erweiterung nicht herumkommen, denn diese Erweiterung steigert der Spielspaß des Spieles mal eben um 100 %
  
  Der Erweiterung enthalten sind 4 Stanztableaus für die Umrandung,
  24 Sechseck-Felder (12 Wasser, 2xGold, 3xWüste, 1xSchaf, 1 x Wald, 1xKorn, 2XErz, 2xLehm
  8 Siegpunktchips
  12 Häfenplättchen, am besten gleich wegschmeissen
  60 Schiffe (pro Farbe 15)
  1 Seeräuber-Schiff
  1 Spielanleitung mit Szenarien weiterlesen schließen

• Eine geniale Erweiterung

  

  09.04.2002, 22:10 Uhr von
  Babba
  Hallo, neugierig auf das neue yopi bin ich nun doch wieder hier gelandet, mal sehen, was es uns s...

  5

  Bewertungen (17)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Wir spielen sehr gerne Siedler, das ist fast schon eine kleine Sucht. Doch inzwischen haben wir uns die Erweiterung: Seefahrer gegönnt. Wie gesagt, ist dies eine Erweiterung und kann nur im Zusammenhang mit dem Basisspiel gespielt werden.
  
  Man baut das Basisspiel wie gewohnt auf, läßt jedoch das Wasser aus dem Basispsiel weg, sondern verwendet nur die Meerkarten aus dem Seefahrerspiel. Für die Tauschäfen gibt es extra Chips, die an der Grenze Wasser und Hauptinsel verteilt werden. Die neutralen Wasserkarten aus dem Erweiterungsspielbestehen aus einzelnen Karten, wie auch die Karten aus dem Basisspiel, doch außenrum hat es einen relativ festen Ramen, der zusammengepuzzelt wird. Das ist besonders pratisch, wenn man kleine Kinder hat, die gerne mal ins Spiel greifen, obwohl sie da immer noch genug zerstören können. Auf jeden Fall bekommt der Spielplan so eine gewisse Stabilität.
  
  Das Spiel beginnt, wie gewohnt, es wird ausgewürfelt, welcher Spieler beginnt, der setzt auf der Hauptinsel, dem Basisspiel, seine erste Siedlung und Straße, so geht es dann weiter, bis alle ihre ersten beiden Siedlungen und Straßen gesetzt haben und für die zweite Siedlung ihre Rohstoffe erhalten haben.
  
  Man kann nun aber nicht nur die Rohstoffe aus dem Basisspiel gewinnen, sondern auch Gold, was den Sinn hat, daß man sich einen Rohstoff aussuchen kann, den man braucht, denn Gold gibt es als Rohstoffkarte nicht. Das ist besonders praktisch, da es in jedem Spiel immer einen Rohstoff gibt, der besonders knapp ist. Insgesamt gibt es zwei Goldkarten, die auf die Nebeninseln gebaut werden.
  
  Die Verbindung zwischen der Hauptinsel und den kleinen Nebeninseln bilden die Schiffe, sie haben den gleichen Sinn wie Straßen. Doch muß zwischen Straße und Schiff immer eine Siedlung stehen, es kann nicht direkt übergehen. Die Schiffe zählen mit zur längsten Handelsstraße dazu. Für den Bau eines Schiffes braucht man Wolle und Holz, für die Straßen Lehm und Holz. Schiffe dürfen direkt auf dem Wasser, oder aber an der Wassergrenze gebaut werden, nicht auf dem Land.
  
  Mit dieser Erweiterung braucht man nicht mehr nur 10 Siegpunkte, sondern 13, wodurch das Spiel natürlich auch ein wenig länger dauert, aber viel, viel interessanter ist. Die Spieler kommen sich nicht mehr so sehr in die Quere, obwohl die kleinen Inseln recht schnell besiedelt sind. Doch wenn man nur mit dem Basisspiel spielt, dann mit 4 Personen, was wir meistens sind, dann blockiert man sich oft gegenseitig, so daß nicht jeder Spieler richtig ausbauen kann, weil eben schon ein Mitspieler alles zugebaut hat. Mit dieser Erweiterung hat man eine kleine Chance, dann ausweichen zu können.
  
  Uns macht dieses Spiel wie gesagt sehr viel Spaß, deswegen kann ich es wirklich weiter empfehlen. Wir treffen uns häufig mit Freunden zu einem Spielenachmittag und da wird min. eine Runde Siedler gespielt. weiterlesen schließen