Die drei ??? (1) - Der Super-Papagei (Hörbuch) Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Pro & Kontra
Vorteile
- Unbestrittene Number One der Einstiegsdrogen in die Serie Kult, Kult und nochmals Kult Flair und Rätsel Kindheitserinnerungen
- KULT pur, der Beginn, hervorragendes Rätsel, Zitatschatz, Moment: KULT
- Knifflige Rätsel, Spannung, etwas Grusel; hohes Nostalgie-Potential --> alles, was das ???-Fan-Herz begehrt ;)
- ...spannend erzählte Story, gute Sprecher, kultig...
- Story
Nachteile / Kritik
- Sie hat ihre Schrullen und Fehler Die Neuabmischung hinkt hinter dem Original aus Nostalgiegründen hinterher
- leider gab es keine Plüschpapageien als Merchandise – Verflucht!
- NÜSCHT!
- ...teils etwas unlogisch, bzw. mit einigen Logikfehlern, Pilotfolgen-typisch...
- sprecher
Tests und Erfahrungsberichte
-
Erstlingswerk.
02.11.2011, 21:43 Uhr von
schmusenase
Bin 45 Jahre alt, Hausfrau, Mutter und Fellnasenbesitzerin aus Leidenschaft.5Pro:
s. Bericht
Kontra:
s. Bericht
Empfehlung:
Ja
Liebe Leserinnen und Leser,
als bekennender Fan der Kinder- und Jugendserie „Die drei Fragezeichen“ beinahe seit der Geburtsstunde dieser Kinderdetektiv-Reihe in Deutschland, möchte ich mich heute deren Erstlingswerk widmen.
Allerdings wird nicht das Buch hier rezensiert, sondern das dazugehörige Hörspiel. Das Buch war auch nicht der erste Band, der in Deutschland in den 60-er Jahren erstmals als Übersetzung erschien, dies war „Die drei Fragezeichen und das Gespensterschloss“, doch das sei nur am Rande erwähnt.
Das Buch habe ich natürlich auch gelesen und ich spreche auch heute noch vordergründig den Druckwerken zuerst zu, doch da ich mit meinem Mann nicht nur den Tisch, sondern auch das Bett seit mehr als einem Jahrzehnt teile und es bisweilen immer zu fruchtlosen Diskussionen kam, weshalb ich ihn durch das Licht meiner Leselampe stets beharrlich am Einschlafen hindern müsse, habe ich das Lesen am Abend um des ehelichen Haussegens willen gegen Hörspiele und Hörbücher eingetauscht.
Doch bevor ich auf die Handlung eingehe, ein kurzer Exkurs in die Welt der drei Fragezeichen.
****Wer sind die drei Fragezeichen?***
Die „drei Fragezeichen“ sind drei 10 Jahre alte Jungs, die im sonnigen Kalifornien in Rocky Beach, einer kleinen fiktiven Küstenstadt irgendwo zwischen Los Angeles und Santa Barbara, leben.
Alle drei gehen in Rocky Beach zur Schule und verbringen ihre Freizeit am liebsten damit, ungelöste Rätsel, ungeklärte Fragen und mysteriösen Vorgänge aufzuklären.
Kopf des Detektiv-Trios und der unbestrittene 1. Detektiv ist Justus Jonas. Justus lebt seit dem Unfalltod seiner Eltern vor 5 Jahren bei seinem Onkel Titus und seiner Tante Mathilda auf deren Schrottplatz.
Justus ist ein Lexikon auf zwei Beinen: Es gibt kaum etwas, was er nicht weiß. Er liest viel, gerne und ausdauernd und verfügt daher über ein Wissen wie kaum ein zweiter.
Peter Shaw, der zweite im Bunde, treibt für sein Leben gerne Sport, lernen und lesen sind nicht so seine Steckenpferde.
Bob Andrews, der dritte Detektiv, zuständig für Recherchen und Archiv, ist zwar ebenso belesen wie Justus, allerdings ist er weit weniger sachlich und pragmatisch veranlagt wie Justus.
Alle drei haben sich als Stützpunkt für ihre Detektiv-Aktivitäten, aber auch als Rückzugsmöglichkeit vor Frondiensten auf dem Schrottplatz von Onkel Titus und der unerbittlichen Tante Mathilda, was Arbeitseinsätze auf dem Schrottplatz anbelangt, ein Geheimversteck in einem alten Wohnwagen, die sie „die Zentrale“ nennen, eingerichtet. Dort gibt es neben Telefon, Fax und anderen technischen Errungenschaften der 70-er und 80-er Jahre alles, was das Detektiv-Trio für seine Ermittlungen benötigt.
Inzwischen haben „die drei Fragezeichen“ schon weit über 150 Fälle mehr oder minder souverän gelöst, und sicher werden es noch viele mehr.
***Bezugsquellen***
Ich habe keine Ahnung, was die Schallplatten bzw. Kassetten Ende der 70-er bzw. Anfang der 80-er Jahre gekostet haben.
Heutzutage bekommt man die aktuellen Hörspiele als CD für um die 6 bis 8 Euro neu im einschlägigen Fachhandel zu kaufen. Auch MC’s werden erstaunlicherweise immer noch produziert; sie kosten zumeist gut einen Euro weniger als die CD.
Manche Hörspielproduktionen werden als Sonderedition auch wieder auf Vinyl angeboten; die Preise hierfür sind allerdings astronomisch und selten unter 20 Euro angesiedelt.
***Technisches Drumherum / Hersteller / Autoren***
Erschienen ist das Hörspiel anno 1979 erstmals auf Kassette und Schallplatte – nur für die, die diese Tonträger nicht mehr kennen: Ganz, ganz früher hat man Musik, Hörbücher und Hörspiele noch auf Magnetbänder bzw. schwarze große Scheiben mit zahllosen Rillen gespeichert und diese dann altmodisch in einem Kassettenrekorder oder auf einem Schallplattenspieler widergegeben.
Heutzutage kennt man Kassetten und selbst Schallplatten beinahe nur noch aus dem Museum oder findet sie in meist erbarmungswürdigem Zustand auf Flohmärkten wieder, inzwischen sind Hörspiele zumeist vordergründig auf Silberlinge, eben CD’s, gepresst bzw. sind ganz neumodisch als MP3-Downloads oder Streams erhältlich.
Früher besaß ich auch noch die Hörspiel-Kassetten, ich habe sie im zarten Alter von 11 Jahren 1981 von einer meiner Cousinen geerbt, die so gar nichts mit Detektiven am Hut hatte -, doch nachdem eines Tages mein Tapedeck selbige als Zwischenimbiss zu verspeisen pflegte, bin auch ich Jahre später zwangsweise in der Moderne angekommen und peu à peu auf die kleinen flachen silbernen Scheiben umgestiegen.
Erschienen auf CD ist dieses Hörspiel im Jahr 2001, ebenso wie die Hörspiel-Musikkassetten bzw. das gute alte Vinyl aus dem Jahr 1979 beim Label „Europa“.
Alfred Hitchcock zeichnet zwar federführend verantwortlich für die Existenz der drei Fragezeichen, der eigentliche Autor dieser Geschichte ist jedoch Robert Arthur.
Heikedine Körting, bis heute Produzentin der Hörspiele der „drei Fragezeichen“, startete mit der Folge „Die drei Fragezeichen und der Super-Papagei“ einen Versuchsballon, denn 1979 war nicht klar, wie die Fangemeinde der Buchreihe auf die Ergänzung der Kinder- und Jugendserie durch Hörspiele reagieren würde.
Ihr Mut machte sich bezahlt: Die drei Fragezeichen sind die weltweit erfolgreichste Hörspielserie!
Wer mehr über das Label oder die Geschichte der drei Fragezeichen erfahren möchte, der kann sich zum Beispiel unter „www.diedreifragezeichen.de“ umfassend informieren.
***Die Sprecher***
Natürlich braucht es für ein Hörspiel echte Menschen, die den fiktiven Personen ihre Stimme leihen und ihnen auf diese Weise Leben einhauchen.
Die „Stimmen“ der Hauptrollen in diesem Hörspiel stammen von:
Oliver Rohrbeck, seit 1979 der Sprecher des „Justus Jonas“,
Andreas Fröhlich, seit 1979 der Sprecher der Figur des „Bob Andrews“,
Jens Wawrczeck, seit 1979 ist „Peter Shaw“ sein zweites Ich,
Andreas von der Meden verkörpert die Rolle des Chauffeurs „Morton“,
Horst Franck spricht „Kommissar Samuel Reynolds“,
Peter Pasetti agiert als „Alfred Hitchcock“; er ist Erzähler und gleichzeitig Tippgeber,
Karin Lieneweg spricht „Tante Mathilda“,
Andreas E. Beurmann spricht „Onkel Titus“,
Richard Lauffen spricht „Mr. Fentress“,
Gerlach Fiedler verleiht „Mr. Claudius“ Gewicht und last but not least
Hans Irle als „Victor Hugenay“.
***Die Story***
Alfred Hitchcock, Mentor und gelegentlich Auftraggeber der drei Detektive, bittet die Jungen um Unterstützung: Einem seiner Freunde, Mr. Fentriss, ist dessen Papagei abhanden gekommen. Ein beinahe banaler Fall, der den drei Detektiven hier angetragen wird.
Während Bob die Zentrale hütet, werden Justus und Peter von Morton zum Haus von Mr. Fentriss im Rolls Royce chauffiert.
Dort erwarten die beiden Detektive gleich mehrere unliebsame Überraschungen, denn zum einen vernehmen sie in der Nähe des Hauses beunruhigende Hilfeschreie, deren Herkunft sich adhoc nicht bestimmen lässt. Zudem entpuppt sich der Hausherr als unfreundlicher, unwirrscher und ungehobelter Zeitgenosse, der den Detektiven zunächst gehörig einheizt. Doch die Situation klärt sich: Alfred Hitchcock hatte telefonisch den Besuch avisiert und Mr. Fentress darum gebeten, die Detektive einer gründlichen Nervenprobe zu unterziehen.
Während Peter und Justus sich noch von den schockierenden Erst-Eindrücken erholen, wartet Mr. Fentress mit einer weiteren Überraschung auf: Angeblich kann er ihnen keinen Fall mehr bieten, denn sein geliebter Papagei Lucky – mit vollem Namen Lucius Licinius Lucullus – sei plötzlich und unerwartet wieder aufgetaucht. Zu Gesicht bekommen die Detektive den Vogel jedoch nicht.
Enttäuscht treten sie den Rückzug an, doch kaum haben sie das Grundstück in der Limousine verlassen, geht Justus ein Licht auf: Mr. Fentress ist nicht Mr. Fentress, sondern ein Betrüger! Wie hätte auch Mr. Hitchcock anrufen sollen, wo doch keine Telefonleitung zu Haus führt.
Auf Geheiß macht Morton kehrt und wäre in der Einfahrt zum Grundstück um ein Haar mit dem in einem roten Sportwagen flüchtenden Schurken kollidiert.
Peter und Justus kehren eilig ins Haus zurück, entdecken den echten Mr. Fentress gefesselt in einer Ecke und befreien ihn aus dieser misslichen Lage. Von ihm erfahren sie die ganze Wahrheit über den verschwundenen Lucky, den Betrüger, der sich Mr. Claudius nennt, viele weitere sprechende Papageien mit seltsamen und gleichsam bekannten Namen wie „Al Capone“, „Schneewittchen“ oder Sherlock Holmes, die ein mexikanischer Straßenverkäufer veräußert hat, sowie einen sehr seltsam aussehenden schwarzen Vogel mit Namen „Blackbeard“, dessen Erwähnung Herrn Claudius in besondere Aufregung versetzt hatte.
Justus und Peter versprechen Mr. Fentress, seinen Papagei zu finden und das Rätsel um Mr. Claudius, die anderen Papageien und insbesondere den schwarzen rabenähnlichen „Blackbeard“ zu lüften.
In der Zentrale lassen sie dann durch die Telefon-Lawine die Drähte glühen, um Mr. Claudius und den roten Sportwagen ausfindig zu machen.
Je mehr sich die drei Detektive mit den verschiedenen Papageien, deren antrainierten Sprüchen und Mr. Claudius beschäftigen, umso tiefer steigen sie ein in einen komplizierten Fall um einen gebildeten, aber inzwischen verstorbenen Papageien-Sprachtrainer, ein gestohlenes wertvolles Gemälde, und machen in einem beeindruckenden Showdown auf einem in Nebel gehüllten, unheimlichen alten Friedhof erstmalig die Bekanntschaft mit dem gerissenen Genteman-Meisterdieb Victor Hugenay ...
Kurzum: Dies ist wirklich ein spezial gelagerter Sonderfall, den es zu lösen gilt!
So, aber mehr wird jetzt wirklich nicht mehr verraten, sonst braucht keiner mehr die Folge anzuhören!!!
***Meinung***
Gefühlt habe ich das Hörspiel schon an die 100 Mal gehört; mal mehr, mal weniger aufmerksam.
Nun ist das mit Erstlingswerken immer so eine Sache: Es müssen gleich viele Anforderungen erfüllt werden, damit das Hörspiel auch wirklich funktioniert. Die Story muss schlüssig sein, gleichzeitig müssen die Charaktere eingeführt und vorgestellt werden, die passende musikalische Untermalung und die passenden Geräusche müssen her, damit das Hörspiel nicht zu einer staubtrockenen Lesestunde verkommt ...
Eine Herausforderung, die nicht immer gleich auf Anhieb zu 100 Prozent gelingt.
Im Falle des Super-Papageis war die gestellte Aufgabe nicht so leicht zu bewältigen, umfasst das Druck- und Ausgangswerk immerhin knappe 200 Seiten, auf denen sich der Autor in epischer Breite auslassen konnte, während für die Hörspiel-Story nunmehr gerade insgesamt knappe 50 Minuten Spielzeit reichen mussten.
Man darf nicht vergessen: 1979 war der Umfang der zur Verfügung stehenden Speicher-Medien äußerst knapp bemessen und die Technik noch meilenweit entfernt von Longplay-Funktionen bzw. Speichermedien mit mehr als 60 Minuten Kapazität waren für die Massenproduktion noch unerschwinglich.
Darüber hinaus fehlte es noch an der nötigen Erfahrung in der Umsetzung von Hörspielen dieser Art.
So verwundert es auch nicht, dass die Story ein wenig braucht, bis sie Fahrt aufnimmt.
Anfänglich sind auch die Sprecher gewöhnungsbedürftig; selbst heute erwische ich mich dabei, dass ich beim Erklingen der jugendlichen Stimme von „Justus Jonas“ plötzlich einen kleinen grünen Drachen mit knallrotem Feuerwehrhelm vor Augen habe. Dies ist schlicht und einfach dem Umstand geschuldet, dass Oliver Rohrbeck, noch bevor er „Justus Jonas“ stimmlich verkörperte, Grisu, den kleinen Drachen synchronisierte.
Dies war damals die Lieblings-Fernseh-Zeichentrickserie meiner jüngsten Schwester. Und bis vor drei Jahren auch eine der Lieblings-Serien meines jüngsten Sohnes.
Horst Frank mit seiner unnachahmlich und unvergesslich prägnanten Stimme kannte ich aus der Fernsehserie Timm Thaler und aus der ein oder anderen Fernsehproduktion hauptsächlich als Bösewicht, da war es schon eine Umstellung, ihn plötzlich in einer völlig anderen Rolle, sprich als „Freund und Helfer“der Nachwuchsdetektive wahrzunehmen.
Nachdem ich aber die Folge ein paar Mal gehört hatte, konnte ich mich besser auf die Stimmen einlassen und sie in den hier zugewiesenen Rollen auf mich wirken lassen.
Justus Jonas mochte ich anfänglich überhaupt nicht leiden; er plapperte dermaßen gestelzt und so gar nicht einem 10-jährigen angemessen, dass er unweigerlich unsympathisch wirkt.
Mal Hand aufs Herz: Wer konnte selbst als Grundschüler schon den Klassenprimus leiden?
Die Rollen von Peter und Bob wirken an manchen Stellen sprichwörtlich wie abgelesen, es fehlte noch die Routine und die Gelassenheit der Sprecher im Tonstudio.
Wäre auch von damals doch noch relativ unerfahrenen und unbekannten jugendlichen Sprechern viel verlangt gewesen, die Rollen so souverän zu verkörpern wie das die deutlich älteren Profis wie Horst Frank oder Andreas von der Meden beherrschten.
Doch alles in allem hat das Hörspiel seinen ganz eigenen Reiz: Es ist und bleibt nun einmal der „Pilot“ zu Hörspielserie, und all die kleinen Schwächen, aber auch kleine Fehler im Storyboard gehören dazu.
So krächzt z.B. „Blackbeard“ bereits fröhlich in der Zentrale zu einem Zeitpunkt herum, zu dem die drei Detektive seinen Aufenthaltsort noch nicht kannten und ihn demzufolge logischerweise noch gar nicht besitzen konnten.
Irritierend und bisweilen störend ist auch, dass der Erzähler gleichzeitig der Auftraggeber der drei Detektive ist. Darüber hinaus erzählt er hier nicht nur und beschreibt Zusammenhänge, sondern hinterfragt Situationen und weist auf mögliche Schlussfolgerungen hin. Dies wirkt so, als bräuchte der Zuhörer zusätzliche kriminalistische Hinweise, damit er nicht den Faden verliert.
Es dauerte noch einige weitere Hörspiel-Folgen, bis diese Fehlerchen nach und nach ausgemerzt wurden. Doch auch heute, bei den modernen Fällen, unterlaufen den Hörspielprofis bisweilen immer noch kleine Schnitzer.
Doch dazu an geeigneter Stelle irgendwann ein wenig mehr.
***Fazit***
Die Folge der „Super-Papagei“ ist sicherlich nicht das spannendste und aufregendste Abenteuer, das man in der inzwischen mehr als umfangreichen Hörspiel-Serie rund um „die drei Fragezeichen“ findet.
Es ist und bleibt aber ein Klassiker und hat einfach Kultstatus.
Es gibt nur wenige Hörspiele, die aus dieser Zeit stammen und sich immer noch so großer Beliebtheit bei jungen, aber auch bei mit den Fragezeichen zusammen gealterten Hörern erfreuen.
Dies alleine ist schon eine Empfehlung wert!
Über die Kinderkrankheiten dieses Hörpiels sehe ich da gerne großzügig hinweg.
Ich empfehle diese Folge an Fans und Betroffene sehr gerne weiter und vergebe trotz allem und dennoch alle zur Verfügung stehenden Bewertungs-Sterne.
All denjenigen, die es bis hierher lesenderweis geschafft haben, spreche ich meinen Dank aus; allen anderen natürlich auch *LOL*.
Über Bewertungen und Kommentare freue ich mich natürlich!
schmusenase. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
anonym, 15.11.2011, 23:59 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Toller Bericht. LG Quacky
-
-
-
-
-
-
Ich hab noch jeeeden reingelegt *krächtz*
31.10.2003, 16:04 Uhr von
SeeHummel
Strahlefräulein mit Büchersucht und Hörspielwahnsinn - jaaa, das könnt ich sein *g* ach ja und ne...Pro:
spannend, lustig, viele Rätsel zum miträtseln
Kontra:
nichts
Empfehlung:
Ja
Hallo meine Lieben,
wenn ich schon zu meiner Bibi Blocksberg Sucht stehe, kann ich euch doch eigentlich auch gleich noch eine zweite Sucht in Sachen Hörspielen eröffnen :o) und zwar liebe ich auch die Geschichten der 'drei ???'.
Nun ja, hier und heute will ich mich nun auch an meinem ersten ???-Bericht versuchen *zitter vor Aufregung* und natürlich tue ich das mit der allerersten Hörspielfolge der drei jungen Detektive, welche da heißt ‚Die drei ??? und der Super-Papagei’.
Erschienen ist die Hörspielfolge im Oktober 1979 als erster Teil der Hörspielreihe, allerdings findet ihr bei den dazu passenden Büchern den Fall um den Super-Papagei als Fall Nummer 7 verzeichnet. Das liegt wohl daran, dass die Bücher ganz am Anfang ihrer ‚Erscheinung’ nicht nummeriert worden waren und das Ganze erst nachträglich erfolgte.
Aber wer sind die drei ???
><><><><><><><><><><><
Bei den drei??? handelt es sich um drei Jungen aus Rocky Beach, um genauer zu sein sind es drei Jungdetektive.
Als erster Detektiv wäre Justus Jonas zu nennen. Er wohnt bei seiner Tante Mathilda und seinem Onkel Titus Jonas, da seine Eltern vor einigen Jahren bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen sind. Seine Tante und sein Onkel betreiben einen ‚Schrottplatztrödel’, d.h. eine Mischung aus Schrottplatz und Trödel, auf dem sich auch die Zentrale der drei??? hinter Schrottbergen versteckt in einem alten Wohnwagen befindet. Justus ist beleibter als seine beiden Kollegen und kann ihnen bei sportlichen Sachen nicht das Wasser reichen, allerdings hat er dafür ein besonders helles Köpfchen.
Der zweite Detektiv ist Peter Shaw der sportliche unter den dreien. Er wird daher immer zu Einsätzen auserkoren bei denen Sportlichkeit gefragt ist und die teilweise auch schon mal etwas gefährlicher werden können, was dann wieder nicht in seinem Sinne ist, da er ein eher furchtsamer und vorsichtiger Geselle ist.
Dritter Detektiv ist Bob Andrews. Er ist verantwortlich für Recherche und Archiv und hat das Glück, dass sein Vater bei einer großen örtlichen Zeitung arbeitet und er so oftmals wichtige und interessante Informationen für die drei erhaschen kann.
Als Markenzeichen haben sich die Jungen die ‚???’ ausgesucht, welche für das Unbekannte, für unbeantwortete Fragen und ungelöste Rätsel steht.
Aber was passiert nun in Hörspielfolge 1???
><><><><><><><><><><><><><><><><
Die drei Detektive erhalten von Alfred Hitchcook den Auftrag einen verschwundenen Papageien wieder zu finden, allerdings gestaltet sich die Sache als gar nicht so harmlos wie es sich jetzt vielleicht anhört.
Als Justus und Peter Mr. Frentiss besuchen wollen, um ihm einige Fragen über seinen verschwundenen Papageien zu stellen, hören sie Hilferufe. Als sie sich langsam zum Haus schleichen wollen, werden sie von einem älteren Mann aufgespürt und ins Haus gebracht. Mit einem als Pistole ‚getarnten’ Feuerzeug versucht er den beiden etwas Angst einzujagen, bevor er ihnen sagt, das er Mr. Frentiss sei und das Alfred Hitchcook ihm schon telefonisch mitgeteilt hätte, dass sie bei ihm auftauchen würden. Die beiden sind natürlich erleichtert und wollen ihn nun wegen seinem Papagei befragen. Mr. Frentiss erklärt ihnen aber, dass sich der Fall schon erledigt hätte, da Lucky, so heißt der Papagei, schon wieder aufgetaucht sei.
Tja, es scheint wohl doch keinen neuen Fall zu geben und so machen sich die beiden wieder auf den Weg zurück in ihre Zentrale. Als Morton, der Chauffeur, mit ihnen in ihrem Rolls-Royce, ein Leihwagen der den dreien ab und an mal zur Verfügung steht, schon wieder auf dem Weg zurück ist fällt es Justus wie Schuppen von den Augen. Mr. Frentiss hat gelogen!!! Mr. Hitchcook kann ihn gar nicht angerufen haben, da das Anwesen von ihm kein Telefon besitzen kann, denn sonst hätten die beiden die oberirdischen Telefonleitungen sehen müssen.
*in Amerika sind Telefonleitungen oberirdisch verlegt*
Natürlich fahren sie sofort zurück zu dem Anwesen und werden beinah von einem schwarzen Sportwagen in dem der angebliche Mr. Frentiss sitzt gerammt. Der Mann der angeblich Mr. Frentiss ist hatte sie also belogen, aber warum??? Auf einmal ertönen wieder Hilferufe und die beiden finden den echten Mr. Frentiss gefesselt und geknebelt in seinem Anwesen. Während sie mit ihm sprechen erfahren sie, dass der dicke alte Herr auf der Suche nach Lucky und nach anderen Papageien sei. Lucky und die anderen Papageien wurde von einem mexikanischen Hausierer verkauft und Lucky ist nicht der einzige verschwundene Vogel. Zufall??? Sicher nicht!!! Sie starten eine Telefonlawine und lernen so Carlos, den Neffen des mexikanischen Hausierers kennen, der ihnen erzählt, dass nicht nur Lucky sprechen konnte, sondern das die insgesamt 7 Papageien alle einen bestimmten Spruch aufsagen konnten. Sollte dies das Geheimnis sein, warum sich auch andere nicht gerade vertrauenserweckende Personen als Mr. Claudius, so heißt der alte Herr den sie zuvor als Mr. Frentiss kennen gelernt haben nämlich wirklich, für Lucky und die anderen Papageien interessieren??? Warum sind diese Leute nur alle hinter diesen Papageien her??? Und warum fragen sie alle nach einem ganz bestimmten – Blackbeard???
Wie die drei sich ihre Köpfe zerbrechen und warum Mr. Claudius, der übrigens Kunsthändler ist, sich am Ende selber als Bestohlener herausstellt und die Papageien nur benötigt um wieder an sein gestohlenes Bild zu kommen und was sonst noch alles passiert müsst ihr selber herausfinden ;o)!!!
Hummelmeinungen und andere Gedanken
><><><><><><><><><><><><><><><><><><
Ja, das ist also ein kleiner Auszug aus der Story der ersten Hörspielfolge gewesen. Ich kann einfach nur sagen, dass diese Folge wirklich Klasse ist, da sie auf Grund der Rätsel, welche die Papageien aufgeben, immer spannend bleibt und man richtig Spaß am miträtseln hat und weil es auch zu unerwarteten Wendungen kommt.
Ich als relativer drei???-Neuling kann aus eigener Erfahrung sagen, dass gerade die unter euch, welche noch keine Folge der Detektive gehört haben, bei dieser Folge ruhig zugreifen können. Ihr werdet es sicher nicht bereuen und bei alteingefleischten Fans gehört sie eh in die Sammlung!!!
Auch die musikalische Unterlegung der Folge ist sehr gut. Für die Folgen der drei??? markant *wie ich nach hören einiger Folgen mittlerweile weiß* aber auf keinem Fall zu übertrieben und aufdringlich. Die Geräusche kommen auch sehr echt rüber (ist übrigens mal jemanden aufgefallen, dass man Blackbeard schon in der Zentrale der drei kreischen hört bevor sie ihn überhaupt gefunden haben??? *g*) und die Sprecher haben mich bei dieser Folge alle überzeugt. Ich habe jedem seine Rolle abgenommen, da nichts gespielt klang, auch nicht der Akzent der Mexikaner Carlos und Onkel Ramos.
Außerdem kann man sich ein kleines Schmunzeln nicht verkneifen, wenn man Blackbeard so vor sich hinkreischen hört, denn ich weiß nich, das hört sich einfach drollig an.
Mein Tipp: KAUFEN!!!
Der Preis der Hörspiele ist auch bei den Folgen der drei??? nicht zu hoch. Man bezahlt für die Kassetten im Handel zwischen 4€ und 5€ und kann sich auch die CDs schon für 7€ zulegen, aber ein bisschen Preise vergleichen ist nie schlecht ;o), so dass man auf Trödelmärkten oder bei ebay schon mal das eine oder andere Schnäppchen machen kann.
Ja, das war es auch schon, was ich zur ersten Folge der drei??? zu sagen habe. Ich kann sie wirklich ???-Neulingen und auch alteingesessenen Fans empfehlen, da es sich hier um einen echten Klassiker handelt, der schon ein wahres MUSS darstellt!!! Vergeben werde ich daher auch die Note 1 und wünsche euch allen noch einen schönen Freitag *der ja für die Sachsen frei ist *hihi**.
Macht’s gut *winke* euer Hummelchen
><><><><><><>
Für alle die es interessiert:
Rolle: >>> Sprechername:
Mrs. Claudius >>> Andree, Ingrid
Miss Waggoner >>> Brauren, Katharina
Carlos >>>Brönneke, Stefan
Mr. Claudius >>> Fiedler, Gerlach
Bob Andrews, >>> Fröhlich, Andreas
Hugenay >>> Giro, Albert
Mr. Fentriss >>> Lauffen, Richard
Morton >>> Meden, Andreas v.d.
Alfred Hitchcock >>> Pasetti, Peter
(Erzähler)
Onkel Ramos >>>Perez, Juan
Justus Jonas >>>Rohrbeck, Oliver
Peter Shaw >>>Wawrczeck, Jens
Mitwirkung: Name:
Effekte >>>Europa, Tonstudio
Regie >>>Körting, Heikedine
Produktion >>>Körting, Heikedine
Autor >>>Arthur, Robert
Cover Illustration >>>Rasch, Aiga
Cover Design >>>Schoedsack, Atelier
Musik (Titel) >>>Conrad, Jan-Friedrich weiterlesen schließen -
Fragezeichen und Flattermänner
26.10.2003, 11:38 Uhr von
Tut_Ench_Amun
Der virtuelle Pharao existiert nun schon seit über 10 Jahren und macht das Netz mit seinem Geschr...Pro:
Unbestrittene Number One der Einstiegsdrogen in die Serie Kult, Kult und nochmals Kult Flair und Rätsel Kindheitserinnerungen
Kontra:
Sie hat ihre Schrullen und Fehler Die Neuabmischung hinkt hinter dem Original aus Nostalgiegründen hinterher
Empfehlung:
Ja
Was macht diese Folge eigentlich so besonders? Nun als Nummer 1 ist man immer Vorreiter, das ist hier nicht anders, allerdings konnten die EUROPA-Studios als Macher dieser Geschichte damals nicht ahnen, dass sie die Einstiegsdroge für eine ganze Generationen von Hörspielfreaks hinlegen. Im Gegenteil. Man nummerierte sogar die eigentliche Nummer 1 "Gespensterschloss" um, sie wurde zur Nummer 11 degradiert, da man nicht wusste, ob Deutschlands Jugend 1979 schon bereit für die spukige Umsetzung dieser Folge von "The Three Investigators" (so der Serientitel des Originals) war. Rückwirkend kann man sagen: Sie war es.
Zur Story
Justus und Peter werden von Alfred Hitchcock zu dessen Kollegen Mr. Fentriss geschickt, der seinen Papagei "Lukullus" vermisst, doch die Polizei vom kalifornischen Kleinstädtchen Rocky Beach will nichts unternehmen. Am Haus des potentiellen, neuen Klienten der drei ??? abgekommen hören sie jedoch Hilfeschreie und beschließen sich dem Gemäuer vorsichtig zu nähern. Dabei werden sie von einem dicken Kerl überrascht, der sie mit vorgehaltener Pistole ins Haus scheucht und sich ihnen als Mr.Fentriss vorstellt. Der Papagei sei wieder aufgetaucht und hätte den Hilfeschrei ausgestoßen, zudem wäre er telefonisch von Hitchcock über ihr Kommen informiert gewesen und wollte sie nur etwas testen.
Die vermeintliche Pistole entpuppt sich als Feuerzeug. Justus und Peter bringen (ohne den Vogel persönlich zu Gesicht zu bekommen) in Erfahrung, dass der Papagei stets einen sehr seltsamen Spruch zum Besten gibt: "Lucius et Licinius et Lukullus - Kopf oder Zahl? - erare humanum est!", doch einen neuen Fall haben die jungen Detektive wohl nicht...ein wenig enttäuscht zuckeln sie in dem ihnen kostenlos überlassenen Rolls Royce - samt Chauffeur Morton - von dannen...bis Just ein Geistesblitz trifft. Mr. Hitchcock kann gar nicht angerufen haben, denn zum Haus von Mr. Fentriss führt keine Telefonleitung!
Als sie schnurstracks mit dem Rolls kehrt machen (lassen) kommt ihnen aus der Ausfahrt des Grundstücks ein schwarzes Ranger Sport-Coupé entgegen gebraust, am Steuer: Der Dicke von vorhin! Leider konnten sie, trotz des Beinahe-Crashs nur die letzten Ziffern des Kennzeichens: "13" erhaschen. Die beiden Jungs finden den richtigen Mr. Fentriss gefesselt in seinem Haus und befreien ihn. Dabei erfahren sie, dass er den sprachbegabten Vogel von einem mexikanischen Hausierer gekauft hat und er ist nicht der Einzige. Seine Nachbarin Mrs. Waggoner hat ebenfalls einen solchen Papagei gekauft, der auf den Namen "Schneewittchen" hört und ähnlich komisches Zeug brabbelt: "Weiß wie Schnee. Rot wie Blut. Schwarz, wie Zedernholz... Ist Sherlock Holmes Zuhause?!".
Auch ihr Papagei ist, wie man sich unschwer denken kann, verschwunden und sie sucht ihn verzweifelt, kann den Jungs aber einen Mann beschreiben, der sich seit geraumer Zeit verdächtig in der Gegend rum treibt. Natürlich passt die Beschreibung des Mannes und seines Autos auf den Dicken mit seinem Sportwagen. Zwei verschwundene Papageien, die seltsam verdrehte Sprüche klopfen und ein höchst verdächtiger Kerl, der es offensichtlich darauf abgesehen hat alle Tiere (es sind deren 7 - inklusive des ominösen Super-Papageis "Blackbeard") in seine Hände zu bekommen. Doch warum? Welches Geheimnis umwittert diese höchst seltsamen Vögel?
Eindrücke
Ein knackiges und schlichtweg geniales und höchst mysteriöses Wort-Rätsel, ein düsterer Friedhof im Nebel und zunächst undurchsichtige Charaktere plus Monsigneur Victor Hugenay, dem französischen Meisterdieb, der den drei Jungs nicht zum letzten Mal über den Weg dackeln soll, zeichnen die Nummer 1 aus. Gewürzt ist das Ganze mit pädagogisch wertvollen Zückerlis, wie der Erwähnung, dass Blackbeard, das spätere Maskottchen der Detektei, eigentlich gar kein Papagei ist, sondern ein Star aus der Familie der Mynah, die bekannt sind für ihre exzellenten Spracheigenschaften. Man lernt durch die verdrehten Sprüche der anderen Vögel auch noch eine ganze Menge über klassische Literatur und Geschichte, denn unter ihnen befinden sich außerdem noch Käpt'n Kidd, Sherlock Holmes, Robin Hood und Al Capone. Interessanter und kindgerechter kann man ein wenig Allgemeinbildung nicht verpacken.
Selbstverständlich werden hier schon Tugendhaftigkeit und Freundschaft groß geschrieben, wie es im späteren Verlauf der Serie (bis heute) auch ausnahmslos praktiziert wird. Die kindlichen Stimmen der drei Hauptfiguren sind von ihrer heutigen Tonlage natürlich verschieden und für Kenner nur der neueren Folgen (nach deren Stimmbruch) bestimmt lustig anzuhören. Das heißt: Peter (Jens Wawrzceck) scheint diesen irgendwie verpasst zu haben, er klingt auch als erwachsener Sprecher fast noch genauso, wie anno Tuppdich als Bengel. Für Justus (Oliver Rohrbeck) gilt beinahe das selbe - auch seine Stimme ist zwar sehr jung und eine ganze Oktave höher als heute, aber schon unverkenn- und wechselbar.
Der einzige dessen Stimme sich heutzutage ganz anders anhört (und das meine ich überhaupt nicht negativ – im Gegenteil) ist die von Bob (Andreas Fröhlich), er hat heute eine angenehme, recht tiefe und sonore Stimme, während er in diesen frühen Tagen sogar noch Jens Wawrzceck in Sachen Pieps-Stimme in den Schatten stellt. Gerlach Fiedlers dunkel-nasaler Bass passt hervorragend zu seiner Figur und er beehrt die Fan-Gemeinschaft später noch in drei weiteren Rollen. Auch Katharina Brauren mit ihrer leicht bedeckt-heiseren Oma-Stimme ist ein wahres Urgestein der Serie und wird in deren Verlauf immer mal wieder eingesetzt. Die spätere Dauer-Nemesis der Jungdetektive - Victor Hugenay - wird hier noch von Wolfgang Kubach gegeben, leider auch mit zu wenig französischem Akzent, aber trotzdem aller Ehren wert. Kurzum, hier finden sich erstklassige Sprecher zusammen, um eine hervorragende Leistung abzuliefern.
Sie Soundkulisse und die Musik sind ein wichtiger Punkt und trotz der Neuabmischung hat man zumindest was die Effekte angeht die Finger davon gelassen und daher befinden sich Schnitt und Geräusche noch im Originalzustand. Lediglich die Musik musste geändert werden, das war nötig, wegen Lizenzstreitigkeiten um die Original-Musik von Brac/George – heute kümmern sich die Herren Conrad, Morgenstern und Zeiberts um die Soundtracks. Die Folge an sich ist natürlich meilenweit von der Perfektion heutiger Produktionen entfernt und strotzt auch vor einigen heftigen Fehlern der Regie. Tatsächlich gehört die Nummer 1 (neben Hexen-Handy) zu den Folgen mit den wohl meisten Fehlern, die dem geneigten Hörer bei aufmerksamen Lauschen ins Ohr springen, als da wären:
Mr. Fentriss ist nach eigenen Angaben zufolge "geknebelt" worden, wie kann er dann um Hilfe rufen? Carlos verdreht ständig die Zahlen des Kennzeichens (3-1 statt 1-3), Blackbeard krächzt bereits in der Zentrale obwohl sie ihn noch gar nicht gefunden haben. Justus nennt den Namen "Mr. Claudius", wenngleich er dessen Namen zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht kennen kann. Justus nennt Tante Mathilda "meine Mutter" uva. Bleibt zu erwähnen, dass 2004 eine überarbeitete Version des Hörspiels mit dem Titel "Superpapagei 2004" veröffentlicht wurde, bei dem die bekannten Fehler ausgemerzt wurden. Wer Spaß an den Missgriffen der Serie hat, surft mal auf www.rocky-beach.com vorbei - der wohl führenden Fan-Site der drei Fragezeichen. Hier finden sich neben dem Fehlerteufel auch sonst eine ganze Menge Infos rund um die Serie.
Da kuckste in die Röhre, was?! | Fazit
Die Neuabmischung begleitet immer noch das gute alte Mystery Flair mit allen klassischen Elementen eines herausragenden Jugendhörspiels, auch wenn mir der alte Soundtrack ein wenig abgeht, denn auch (und gerade) daran macht man Kindheitserinnerungen fest. Trotz manchem Schnitzer immer noch DIE Kultfolge schlechthin, welche man Neulingen als Start in die Serie empfehlen kann.
Der Nacht-und-Nebel-Pharao
Die Hörspieldaten auf einen Blick:
Titel: "Die drei ??? und der Super-Papagei" - Folge 1
Ersterscheinung: Oktober 1979
Label: EUROPA - BMG Ariola Miller
Lauflänge: ca. 48 Minuten
Drehbuch: H.G. Francis
Produktion & Regie: Heikedine Körting
Musik: Conrad, Morgenstern, Zeiberts
Cover-Design: Aiga Rasch
Die Figuren und ihre Sprecher:
Erzähler - Alfred Hitchcock: Peter Pasetti
Erster Detektiv - Justus Jonas: Oliver Rohrbeck
Zweiter Detektiv - Peter Shaw: Jens Wawrczeck
Recherchen & Archiv - Bob Andrews: Andreas Fröhlich
Morton: Andreas von der Meden**
Mr. Claudius: Gerlach Fiedler
Mrs. Claudius: Ingrid Andree
Mr. Fentriss: Richard Lauffen
Mrs. Waggoner: Katharina Brauren
Hausierer Ramos: Juan Perez (Karl-Ulrich Meves)*
Carlos: Stefan Brönneke
Victor Hugenay: Albert Giro (Wolfgang Kubach)*
Papageien, insbesondere "Blacky": Heikedine Körting**
*) Pseudonym. Die in Klammern aufgeführten Namen sind die Klarnamen der Sprecher.
**) Andreas von der Meden und Heikedine Körting werden komischerweise auch im aktuellen Release immer noch nicht in der Sprecherliste genannt. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
-
-
-
Estha, 10.09.2008, 15:15 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Hoffe, Du hast heute auch so schöne Sonne wie ich, liebe Grüße Susi
-
-
Wie alles begann ...
Pro:
Knifflige Rätsel, Spannung, etwas Grusel; hohes Nostalgie-Potential --> alles, was das ???-Fan-Herz begehrt ;)
Kontra:
NÜSCHT!
Empfehlung:
Ja
„Die drei ??? und der Superpapagei“ ist eine meiner absoluten Lieblingsfolgen dieser Hörspielreihe, die meine Kindheit bestimmte. Ich kann mich erinnern, daß dies nicht die erste Kassette war, die mein Bruder und ich besaßen - wir erweiterten unsere Sammlung dadurch, daß wir uns auch mal eine Folge zusammenkauften -, aber sie war zusammen mit Folge 11 (Gespensterschloß) und 6 (sprechender Totenkopf) unter den ersten dreien.
||>>> ÜBER "DIE DREI ???" <<<||
Die meisten hier kennen ja die ??? aus Büchern oder Hörspielen, für die wenigen noch-nicht-Erleuchteten will ich dennoch kurz ein paar einleitende Worte einfügen (daher wird sich dieser Absatz immer wiederholen).
www.dreifragezeichen.de:
"Wer hat die drei ??? erfunden?
Die Originalserie kommt aus den USA und heißt "The Three Investigators". Erfinder der Serie ist Robert Arthur, der sich die Charaktere 1964 ausgedacht hat und insgesamt elf Folgen der Serie geschrieben hat. Leider ist er schon 1969 verstorben. Danach haben verschiedene amerikanische Autoren die Serie weiterleben lassen. Alfred Hitchcock hat nie einen Band der Drei ??? geschrieben. Er ist Schirmherr und Herausgeber der Serie. Er stellte für die Serie nur seinen Namen und sein Konterfei zur Verfügung."
Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews sind drei Jungen aus Rocky Beach, einem kleinen (fiktiven) Ort in Kalifornien. Die drei geraten - mit Vorliebe in den Schulferien ;) - immer wieder in mysteriöse Fälle. Ihr Markenzeichen ist das Fragezeichen, das für alles Unbekannte und Rätselhafte steht. In ihrem Ermittlungen erhalten sie u.a. Unterstützung durch die Polizei (zunächst Hauptkommissar Reynolds, später Inspektor Cotta) und, zumindest noch in den frühen Folgen, durch Alfred Hitchcock
.
Justus, der 1. Detektiv, hat seine Eltern durch einen Unfall verloren und lebt bei seinem Onkel Titus und seiner Tante Matilda, die einen Schrottplatz (und Trödel) betreiben. Er ist nicht nur ziemlich clever - denkt vorzugweise logisch und drückt sich furchtbar geschraubt aus ;) - sondern dabei auch oft genug neunmalklug. Außerdem ist er das "Pummelchen" der Truppe - wobei er als Kind in einer Serie tatsächlich eine Rolle mit gleichem Namen spielte und hierfür immer wieder von seinen Kollegen aufgezogen wird.
Peter, der 2. Detektiv, dagegen ist eine Sportskanone - aber auch ein furchtbarer Angsthase. Sein ängstliches Wimmern gehört zum Standardprogramm in brenzligen Situationen, aber mit seiner Sportlichkeit ist er in zahlreichen Fällen gefragt.
Bob, Sohn eines Journalisten (Papa Andrews ist bei der "L.A. Post"), schließlich ist zuständig für Recherchen und Archiv. Er war zu Beginn der Serie (die erste dt. Hörspielfolge erschien am 12.10.1979) wahrscheinlich einer der jüngsten Menschen weltweit, die einen Ausweis nicht nur für die SCHULbibliothek hatten. ;) In den neueren Folgen erstreckt sich sein Recherchebereich natürlich auch auf das Internet.
Wer Informationen sucht, kann sich am besten auf folgenden Seiten umsehen:
www.dreifragezeichen.de (offizielle Seite vom Label EUROPA)
www.rockybeach.de bzw. www.rocky-beach.com (seeeehr empfehlenswerte und umfassende Fanseite)
||>>> DIE DREI ??? UND DER SUPERPAPAGEI (!) <<<||
|*** SPRECHER ***|
Justus Jonas, Erster Detektiv – Rohrbeck, Oliver
Peter Shaw, Zweiter Detektiv – Wawrczeck, Jens
Bob Andrews, Recherchen und Archiv – Fröhlich, Andreas
Alfred Hitchcock, Erzähler – Pasetti, Peter
Morton – Meden, Andreas v.d.
Mr. Fentriss Lauffen, Richard
Carlos – Brönneke, Stefan
Onkel Ramos – Perez, Juan
Miss Waggoner – Brauren, Katharina
Mr. Claudius – Fiedler, Gerlach
Mrs. Claudius – Andree, Ingrid
Hugenay – Giro, Albert
|*** PREIS ***|
Die Preise variieren natürlich leicht, aber üblicherweise kostet die CD 6,99-7,99 Euro, die MC 4,99-5,49 Euro. Beim Media Markt gibt auch schonmal einen Sonderpreis, wenn man gleich 3 Folgen kauft.
|*** DER FALL ***|
Alfred Hitchcock hat die ??? gebeten, seinem Freund Malcolm Fentriss bei der Suche nach seinem verschwundenen Papagei zu helfen. Als Peter und Justus Fentriss besuchen wollen, hören sie nahe seines Hauses einen Hilfeschrei, werden von einem Mann überrascht, bedroht und ins Haus geführt. Dort stellt sich der Mann ihnen als Mr. Fentriss vor. Als Justus und Peter erklären, wer sie geschickt hat und weshalb, erfahren sie, daß der Papagei angeblich wieder da sei, und sie machen sich etwas enttäuscht auf den Heimweg.
Da fällt Justus plötzlich eine Ungereimtheit auf, die den Mann als Lügner entlarvt, und die beiden kehren mit Morton sofort um. An Mr. Fentriss‘ Haus kommt ihnen schon der flüchtende Mann in einem Sportwagen entgegen, und im Haus entdecken die Jungen den echten Mr. Fentriss, gefesselt. Nachdem sie sich vorgestellt haben, berichtet dieser, daß der dicke Mann, ein gewisser Mr. Claudius sich sehr für seinen Papagei interessiert habe, und nicht nur für diesen. Denn bald stellt sich heraus, daß Lukullus einer von 7 Vögeln ist, die ein mexikanischer Hausierer namens Ramos verkauft hat. Alle haben bekannte Namen - Robin Hood, Schneewittchen, Captain Kid, Al Capone, Sherlock Holmes und Blackbeard – und nennen ihre Namen in bekannten, jedoch leicht veränderten Sprüchen, wie z.B.: „Weiß wie Schnee, rot wie Blut, und braun wie Zedernholz. – Ist Sherlock Holmes zu Hause?“
Keine Frage, daß die ??? diesen kniffligen Fall übernehmen. Sie starten sofort ihre Telefonlawine, um Mr. Claudius und seinen Sportwagen zu finden – und stoßen so auf Carlos, den Sohn des Hausierers Ramos, der ihnen auch noch etwas über den dicken Mr. Claudius berichten kann. Doch was hat es mit den sprechenden Vögeln auf sich? Worauf ist Mr. Claudius aus? Und was ist so besonders an dem schwarzen Papagei, Blackbeard?
Eine harte Nuss für die Jungen – und ein gar nicht ungefährlicher Fall ...! ;)
|*** Meine MEINUNG ***|
Auf diese Folge hatte ich mich schon seit Tagen gefreut, bis ich endlich mal Zeit und Ruhe dafür hatte. Das erste, was mir in den Sinn kam, als die Kassette anlief, war nicht etwa, daß nicht die übliche alte Titelmelodie erklang, sondern: „HUAAARRRR! Was ist das!? Die leiert!!!“ ;) Es ist definitiv an der Zeit, die Kassetten als mp3s oder so zu bannen. Dennoch konnte ich die Folge dann glücklicherweise ohne weitere Probleme zuendehören ...
... und war vollkommen glücklich! :) Obwohl in der Bücherreihe diese Folge nicht die erste ist, wurde sie für das Hörspielserie als solche gut bearbeitet. (Es wird am Anfang sogar schon darauf hingewiesen, daß die ??? schon andere Fälle hatten.) Die typischen Charaktereigenschaften der drei Jungen werden eingeführt: Justus‘ lexikonartiges Wissen und seine geschraubte Redeweise, Peters Ängstlichkeit und Bob’s bedachte Art. Man trifft hier lauter „alte Bekannte“ aus den Folgen, einfach klassisch: die berühmte Visitenkarte, die Telefonlawine (die ja inzwischen v.a. als Email-Lawine fortgesetzt wird) wird vorgestellt, Morton und der Rolls Royce, die Zentrale im Wohnwagen auf dem Schrottplatz (übrigens kräht da schon in der 20. Minute ein Papagei im Hintergrund .... nanu!? ;]) und die bekannten Melodien, die noch ca. 30 weitere Folgen untermalen sollten. Außerdem kommt schließlich ein Widersacher der ??? ins Spiel, dem sie noch mehrfach begegnen werden ...
Diese Folge ist für mich ein absoluter Klassiker, weil sie das Beste der ???-Fälle in sich vereint: knifflige Rätsel, Spannung und ein wenig Grusel bzw. unheimliche Atmosphäre. Die Geschichte ist (trotz kleiner logischer oder „Folge-Fehler“, die bei www.rocky-beach.com sogar aufgelistet sind) einfach gut, und die Spannung steigert sich zum fast schon unheimlichen Ende. Ich muß sagen, damals als Kind fand ich das ganz schön gruselig! ;)
Die Sprecherleistungen finde ich durchweg gut. Einzige kleine Mängel sind für mich, daß Mr. Claudius am Anfang etwas nuschelt (aber eine sehr schöne tiefe Stimme!) und Carlos kein rollendes „r“ spricht, was den mexikanischen Akzent minimal künstlich erscheinen läßt.
Die musikalische und Geräusche-Untermalung finde ich bei dieser Folge besonders gelungen; egal ob Autogeräusche, das bekannte Klingeln des Telefons in der Zentrale, die Vogellaute – all das klingt für mich sehr „naturnah“. Geradezu gänsehautverdächtig ist die musikalische Untermalung gegen Ende der Folge. Die Atmosphäre wird meines Erachtens phantastisch unterstützt.
|*** Mein FAZIT ***|
Nostalgie pur! ;) Unschwer zu glauben, daß diese Folge eine meiner Lieblingsfolgen ist. ;) Sie ist ein wahrer Klassiker, weil sie gute Rätsel, Spannung und unheimliche Atmosphäre vereint. Für mich zusammen mit Folge 11 (Gespensterschloß) die beste Folge der ganzen Reihe! Für Liebhaber ist sie ein Muß und für Neueinsteiger ideal. Also kramt Eure alten Folgen raus oder kauft sie Euch!
Lean back und relax! ;)
Eure Ko weiterlesen schließen -
Ein spezialgelagerter Sonderfall
18.10.2003, 16:24 Uhr von
DieEine
34 Jahre bin ich alt, Klappe aufreißen ist eines meiner Lieblingshobbys.So richtig viel über mich...Pro:
spannend, gruselig, Rätsel, Sprecher
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Vor kurzem habe ich in der Uni ein Seminar über Detektivgeschichten für Kinder besucht und war total begeistert, dass es in einer Stunde um die drei Fragezeichen gehen sollte. Ich habe mich als Fan der Serie für ein Referat gemeldet und obwohl mein Thema ein anderes war, habe ich mich, um mitreden zu können, intensiv mit "Die drei Fragezeichen und der Superpapagei" beschäftigt. Diese Folge wurde als erstes ???-Hörspiel veröffentlicht, obwohl die Bücher der Serie die Folge "Gespensterschloss" als erste vorsehen. Durch diese Tatsache kommt es während des Hörspiels zu kleinen Fehlern, auf die ich aber am Ende meines Berichtes noch kommen möchte.
Darf ich Ihnen einmal unsere Karte zeigen???
**************************************
Erster Detektiv, Justus Jonas: ist der Kopf der drei Fragezeichen. Er ist sehr intelligent, hat einen guten Spürsinn, eine gute Beobachtungsgabe und ein sehr großes Kombinationsvermögen. Darüber hinaus ist er ein wenig altklug und bringt seine beiden Kollegen mit den kompliziertesten Satzkonstrukten für einfache Begebenheiten so manches mal zum Verzweifeln. Justus ist ein wenig mollig und spielte deshalb in seiner Kindheit das Pummelchen in einer Kinderserie. Seine Eltern sind bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen und seitdem lebt Justus bei Tante Mathilda und Onkel Titus Jonas, die einen Schrottplatz in Rocky Beach betreiben, der den Jungs als Detektivzentrale die richtige Umgebung bietet.
Zweiter Detektiv, Peter Shaw: ist die Sportskanone bei den drei Fragezeichen. Allerdings ist er auch sehr ängstlich, so dass er die Verfolgung von Verbrechern immer mit etwas Murren aufnimmt. Wenn es drauf ankommt, überwindet er seine Angst jedoch und wächst schonmal über sich hinaus. Seit neuestem hat Peter auch immer ein Dietrich-Set dabei, vor dem keine verschlossene Tür sicher ist.
Recherchen und Archiv, Bob Andrews: übernimmt alle Recherche-Aufgaben. Wenn es etwas über alte Indianerstämme, Wappen etc. rauszufinden gilt, geht Bob in die Bibliothek oder sucht im Internet nach Antworten. Meistens findet er auch entscheidende Hinweise für einen Fall. Bob ist im Prinzip sehr ruhig und unauffällig und fügt sich meist dem, was Justus sagt.
Die drei Fragezeichen und der Superpapagei
**************************************
Justus und Peter sind von Alfred Hitchcock zum Haus von Malcolm Fentriss geschickt, um dessen verschwundenen Papagei zu suchen. Auf dem Weg zu dem Anwesen, hören die Jungs Hilfeschreie und schon hat Peter Angst weiter zu gehen. Berechtigt wie sich nach ein paar Sekunden herausstellt, denn hinter den beiden Detektiven taucht ein Mann auf, der sie mit einer Pistole bedroht.
Nach einer kurzen Unterhaltung, bei denen auch die obligatorische Visitenkarte der drei Fragezeichen zum Einsatz kommt, wird der dicke Herr etwas umgänglicher und erzählt den Jungs, dass Alfred Hitchcock ihm ihren Besuch angekündigt hatte und er sie nur ein wenig erschrecken wollte. Es sei auch alles in Ordnung im Haus. Lucky, der Papagei sei wieder aufgetaucht und die Detektive werden nicht mehr benötigt.
Auf dem Rückweg fällt Justus auf, dass zum Haus von Mr. Fentriss keine Telefonleitung führt und er somit gar keinen Anruf von Mr. Hitchcock erhalten haben kann. Da an der Sache also etwas faul ist, drehen die Detektive und ihr Chauffeur Morton um, wobei ihnen ein Sportwagen, der aus der Ausfahrt kommt, fast ins Auto fährt.
Sie kehren zum Haus zurück und finden den echten Mr. Fentriss gefesselt hinter einem Blumenständer.
Mr. Fentriss überträgt den Detektiven den Auftrag nach dem Papagei zu suchen. Justus und Peter erfahren, dass der Papagei sprechen konnte und einen lateinischen Satz aufsagte.
Der Papagei kam von einem mexikanischen Hausierer, der noch mehr Papageien zu verkaufen hatte.
Alle diese Papageien konnten anscheinend sprechen und Sprüche aufsagen und der dicke Mann scheint hinter diesen Vögeln her zu sein.
In ihrer Zentrale beschließen die drei Fragezeichen ihre berühmte Telefonlawine (jeder ruft fünf Freunde an, die wiederum fünf Freunde anrufen, die wiederum...) Einzusetzen und nach dem Sportwagen und dem dicken Mann zu suchen.
Auf diese Anfrage meldet sich der junge Mexikaner Carlos, dessen Onkel Ramos die Papageien verkauft hat. Die Papageien hatte er von seinem Untermieter Senor Silver, der einen "Schatz" hatte, aber nichts weiter damit anfangen konnte. Eines Tages war dieser Schatz weg und Silver hatte stattdessen die Papageien, für die eines Tages ein dicker Mann Onkel Ramos 1000 Dollar zahlen sollte. Mr. Silver starb und Ramos musste die Papageien verkaufen, um die Beerdigung zu bezahlen. Der dicke Mann, Mr. Claudius, kam zu spät und ist seitdem hinter den Papageien her - doch kann er das Rätsel der Papageien wirklich lösen und steht er wirklich auf der Seite des Bösen oder hat es seine Richtigkeit, dass die Papageien eigentlich sowieso für Mr. Claudius gedacht waren?
Meine Meinung
**************
Als Auftakt der Hörspielserie ist dieser Fall ideal, denn er hat alles, was die drei Fragezeichen als Serie ausmacht. Der Fall ist spannend, denn er beginnt mit der Bedrohung durch die vermeintliche Pistole und geht dann weiter mit dem Fast-Autozusammenstoß, der Suche nach dem Wagen und schließlich dem Beschaffen der sprechenden Papageien. Der Fall ist aber auch gruselig, weil des Rätsels Lösung die Detektive schließlich bei Nacht und Nebel zu einem Friedhof führt, auf dem sich auch zwielichtige Gestalten rumtreiben.
Der Fall hat Rätsel, die es zu lösen gibt und man kann an der Vorgehensweise wunderbar die Charaktere der drei Detektive erkennen.
In diesem ersten Hörspielfall wird auch die berühmte Telefonlawine vorgestellt und man kann sich alles, was den drei Fragezeichen passiert und was sie denken, wunderbar nachvollziehen.
Das Alles macht für mich den Reiz an den drei Fragezeichen aus. Die Geschichte ist gut durchdacht, die Lösung liegt nicht direkt auf der Hand und die drei Jungs müssen einige Abenteuer bestehen.
Auch die Sprecher sind bei diesem Hörspiel sehr reizvoll, denn es wird ein wenig mit den Stimmen gespielt. Die tiefen, rauchigen Stimmen sind nicht zwangsläufig böse und die hohen, freundlichen nicht zwangsläufig gut. Auch das Krächzen der Papageien hat man sehr gut hinbekommen.
Sehr gut sind auch die kleinen Einspielungen mit Hinweisen von Alfred Hitchcock (der Erzähler), die sehr gut aus der Buchvorlage entnommen wurden. Kluge Köpfe können bei dem Fall durch die kleinen Tipps gut mitraten, obwohl ich glaube, dass fast niemand auf die Lösung des Falles kommt, aber es wäre ja auch langweilig, wenn das Ende schon vorher klar wäre.
Für Insider und Fans der Serie, ist diese Folge aber noch aus einem anderen Grund etwas ganz besonderes, denn in ihr gibt es sehr viele Fehler, die zwar an der Logik der Geschichte nichts ändern, aber sehr amüsant sind. Welche Fehler versteckt sind, möchte ich nicht verraten, aber achtet doch mal darauf, was Justus sagt, nachdem seine Tante ihm den Besuch von Mr. Claudius angekündigt hat oder wie das Nummernschild des Sportwagens lautet.
Ein kleiner Fehler liegt auch noch in der Tatsache verborgen, dass den Jungs der Rolls Royce zur Verfügung steht. Manchmal heißt es, sie haben ihn bei einem Preisausschreiben gewonnen, in anderen Folgen, dass ein früherer Klient den Wagen bezahlt. Dies liegt ganz einfach an der Übersetzung der Bücher aus dem Amerikanischen und an der Reihenfolge der Hörspielumsetzungen.
Weitere Fehler im Fall "Superpapagei" findet der aufmerksame Hörer aber bestimmt selbst und nun viel Spaß beim Hören. weiterlesen schließen -
Die drei ??? und ihr papageiigster Fall
16.10.2003, 22:41 Uhr von
Greifenklaue
Nachdem mein Foto endlich online ist (siehe auch 4.)), komme ich endlich dazu, mich und meine Int...Pro:
KULT pur, der Beginn, hervorragendes Rätsel, Zitatschatz, Moment: KULT
Kontra:
leider gab es keine Plüschpapageien als Merchandise – Verflucht!
Empfehlung:
Ja
Willkommen zur Meuterei auf Plattfüßen, auf der Plattform, denn der güldene Oktober ist an- und ausgebrochen!
Wenden wir uns einmal dem ersten Fall der Three Investigators, so ihr Titel im Original. Klingt eher nach Akte X als nach unseren drei Lieblingsinterpunktionszeichen, und wenn wir gerade mit Mythen aufräumen, nein, Alfred Hitchcock hatte wenig damit zu tun, er war quasi Schirmherr dieser Jugendserie, ohne selbst je als Autor aktiv zu werden. Korrekterweise ist es auch nicht die erste Folge, denn das ist eigentlich „Das Gespensterschloß“ (die 11 der Kassettenreihe), welche auch die deutsche Buchreihe anführt, dann aber in anderer Reihenfolge vertont wurden, vermutlich weil „Der Superpapagei“ ein absoluter Reißer ist. Es gibt übrigens mehr schwitzerdeutsche Kassetten als amerikanische, dort wurden nur die beiden (Superpapagei und Gespensterschloß) vertont, ohne sich je durchzusetzen. Nie mit großem Erfolg, offensichtlich!
„Mein Schatz vergrub ich in finsterer Nacht, wo die Toten halten ewig wach – juchhu, und ne Buddle Rum!“
Die drei Fragezeichen, das sind Justus „Brainbug“ Jonas, Peter „Sporty Spice“ Shaw und Bob „Lexi“ Andrews, werden von Alfred Hitchcock verständigt, dass ein Autorenkollege, Mr Fentriss, seinen Papageien vermißt. Verwundern wird den Hörer schon hier, dass sie mit einem Rollce Royce vorfahren samt Chauffeur, Morton. Die Erklärung findet man in den Büchern, erst haben sie in einem Preisausschreiben einige Fahrten gewonnen, später hat ihn den ein zufriedener Klient zur „unlimitierten“ Benutzung zur Verfügung gestellt...
Doch der aufregende Fall scheint schnell vorbei: erst ein Hilfeschrei, der Schriftsteller stellt sie im Garten mit gezückter Waffe, doch im Haus klärt sich alles auf: der Papagei, Lucululus – „ein berühmter Feldherr und Schlemmer“ – ist schon wieder zurück und der Hilfeschrei kam von ihm... Die Waffe entpuppt sich als Feuerzeug und das ganze nur als schlechter Scherz von Alfred Hitchcock, der „ihren Besuch telefonisch angekündigt hat.“...
Kaum im Auto zurück grübelt Just, irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht – wieso führt eigentlich keine Telefonleitung zu dem Haus??? Hat er nicht gerade gesagt... „Und wenn das gelogen war, dann...“ Kaum zurück an der Einfahrt, braust ihnen der angebliche Mr Fentriss in einem Ranger entgegen. Auf dem Grundstück finden sie dann den echten Mr Fentriss und der Papagei ist auch noch weg. Ahh, doch ein Fall!
Schnell stellt sich heraus, dass der Papagei von einem mexikanischen Hausierer gekauft und anschließend gestohlen wurde und einen recht seltsamen, lateinischen Spruch drauf hat...
Draußen stoßen die beiden auf Mrs Irma Waggoner, wie Just schnell errät, den sie versucht mit Sonnenblumenkernen ihr Haustier zu locken, außerdem hat die Dame wohl den Vertreter zu Mr Fentriss geschickt. Bei der Nachfrage nach Auffälligkeit kommt das Gespräch schnell auf einen dicken Mann mit Sportwagen zu sprechen, das klingt doch ganz nach dem falschen Fuffziger...
„Weiß wie Schnee, rot wie Blut und braun wie Zedernholz!
Ist Sherlock Holmes zu Hause???“
Daraufhin starten die drei Fragezeichen zum ersten Mal (für den Hörer) ihre legendäre Telefonlawine, bei der die örtliche Telefongesellschaft einerseits Reibach macht, andererseits heftigst die Lastgrenze des Vermittlungssystems ausgetestet wird. Mit Peters und Mortons Beobachtungen zum Ranger versuchen sie diesen aufzuspüren.
Die ersten Tage ergibt sich nur wenig, bis sich ein mexikanischer Junge bei den dreien in der Zentrale höchstpersönlich meldet. Carlos, ein richtiger Autofreak, hat das Auto gesehen und da die Belohnung für die Hilfe eine Fahrt im Royce ist, kam er persönlich vorbei. Zwar ist es recht lang her, dass er das Auto sah, aber schnell stellt sich raus, dass er den Detektiven in einer anderen Richtung weiterhelfen kann, den sein Onkel Ramos hat die Papageien verkauft...
Eine heiße Spur...
„Ich bin Blackbird der Pirat, meinen Schatz vergrub ich in finsterer Nacht, wo die Toten halten ewig Wacht. Ich hab noch jeden reingelegt! Da guckste in die Röhre, was? Juchhu, und ne Buddle Rum!“
Wahnsinnsfolge!!! Der Plott ändert sich noch überraschend, aus anfänglicher Papageiensuche wird schnell eine Schatzhatz mit gelungen Rätseln samt nächtlichen Friedhofbesuch UND dem Kennenlernen von Obergegner Hugenay, dem französischen Kunstdieb.
Die Stimmen von Oliver, Jens und Andreas sind logischerweise noch jung und knackig, besonders Andreas Fröhlichs Stimme hat sich doch geändert – nicht zum schlechten, im übrigen.
Die Einwürfe von Alfred Hitchcock, gesprochen von Legende Peter Pasetti (u.a. auch Skeletor bei den Masters of the universe), führen in der Erzähler-Funktion durch den Fall, etwas, was man einfach mögen muss. Versteckte Andeutungen und doppelsinnige Kommentare, ach wie herzig!
Die Sprüche der Papageien an sich sind ein Hammer und immer wieder als Zitate beliebt und Superpapagei Blackbird bleibt ihnen ja ebenfalls erhalten! Auch wenn er leider nur seltenst zu Wort kommt, schade eigentlich!!!
Insbesondere wenn ich den Plott von damals mit den der modernen Kassetten vergleiche, es ist einfach ein himmelweiter Unterschied. Zwar sind die alten auch nicht zu 100% logisch und realitätsnah, aber was uns da in den neuen für Brei, Quark und Dung geliefert wird, ist schon beträchtlich. Und wer behauptet, dass es heutzutage keine guten Plotts mehr möglich sind, kaufe sich sofort eine beliebige Folge Point Whitmark – höre und staune!!!
„Schau unter die Steine jenseits der Gebeine, hol den Schatz ans Licht, ein Schloß wehrt dich nicht!“
Stimmungsvolle, atmosphärische, teils gruselige, rätsellastige, gewaltlose Umsetzung, ist sie zusammen mit dem „Gespensterschloß“ die Folge die außerhalb jeglicher Wertung wie meinen TOP 5 laufen und ist zudem die ideale Einsteigerkassette.
Apropos, da ich es ertragen mußte, dass die lieben Kollegen die CD oder irgendwelche Amazon-Nummern empfehlen, tut Euch den Gefallen, kauft die alte Kassette vom Flohmarkt (Richtpreis 3 Euro) oder eBay (deutlich teurer wegen Porto mindestens 1,44 Euro, meist 2 Euro!!!), da Europa die Lizenz für die Musik verlor und diese einen wesentlichen Teil der Atmosphäre trägt!!! Auf CD gibt es keine alte Version! (Für Freaks und Leute mit zuviel Geld sei noch die Schallplatte empfohlen mit einem Marktwert jenseits der 50 Euro...)
Also, ran an ne Kartoffeln!
Möge der Oktober ewig währen... weiterlesen schließen -
Lang ist es her...
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Wer sind die ??? :
Die drei Jungs Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews wurden von dem Altmeister Alfred Hitchcock auf die Reise geschickt um Kriminalfälle zu lösen. Aufgrund ihres Alters sind sie natürlich keine professionellen Detektive sondern Hobbyschnüffler. Alle haben verschiedene Eigenschaften und das ist die Sache, die diese drei ausmacht. Justus ist das Hirn, Peter der Sportler und Bob ist das Archiv. Zusammen sind sie nahezu unschlagbar und Kämpfer für das Gute.
Story :
In ihrem aller ersten Fall werde die ??? losgeschickt um sich mit dem Fall, des gestohlenen Papagei von Mister Fennriss zu befassen. Sie machen sich zu dem Haus des Besagten auf und hören alsbald Hilfeschreie. Als sie sich nähern um die Quelle der Schreie zu entdecken, steht Fennriss vor ihnen. Nach einem kurzen Gespräch zieht der alte Mann eine Pistole, zieht mit ihr auf die Jungs und drückt ab!
Zum Glück war die Knarre aber nicht echt, sie ist nur ein Feuerzeug mit dem sich der Mann jetzt lachend eine Zigarette anzündet. Die drei Jungs erzählen den Grund ihres Kommens und daraufhin zeigt sich Fennriss erfreut und hilfsbereit. Er erzählt allerdings das der Vogel wieder da wäre und das die Hilferufe von ihm stammen. Zu Gesicht bekommen die Jungs ihn allerdings nicht, da sein Käfig mit einem Tuch bedeckt ist.
Etwas unzufrieden fahren die drei Heim, als Justus auf ein mal etwas verdächtiges einfällt. Sie fahren zurück zu dem Haus von Fennriss. Im Haus entdecken sie den richtigen Mister Fennriss, gefesselt und geknebelt. Sie befreien ihn und er erzählt ihnen das der Fremde den Papagei stehlen wollte, ihm aber ein anderer Gauner zuvorkam.
Die Jungs beschäftigen sich nun intensiver mit dem ominösen Papagei und erfahren das andere Leute auch den Verlust ihrer quasselnden Vögel beklagt haben. Ingesamt sind es acht Vögel, die für aufsehen erregen und das aus gutem Grund. Ihr früherer Besitzer hatte ihnen eine Botschaft einstudiert und nun gilt es die Vögel zu beschaffen und das Geheimnis zu lüften.
Meine Meinung :
Also ich war echt erstaunt wie viel Erinnerungen ich noch an diese Folge hatte. Ich kannte die Geschichte und ihren Ausgang zwar nicht mehr, ich konnte aber bei einigen Sätzen mitsprechen, auch wenn ich diese wohl vor 15 Jahren das letzte mal gehört habe.
Jetzt muss ich sagen das mein Interesse wieder geweckt ist und das aufgrund der guten, einfachen Geschichte und den gut anzuhörenden Sprechern. Die Handlung hat einen Sinn und der Spannungsverlauf ist so, wie er sein sollte. Ich muss sogar zugeben das ich gegen Ende irgendwie gefesselt war. Besonders gut fand ich die Stimme des Gangsters und die eingespielten Musikstücke.
Vergleiche zu anderen Folgen kann ich noch nicht ziehen, da ich einfach keine Erinnerungen mehr habe, ich hoffe allerdings das sie mir genau so gut gefallen werden wie diese hier.
Gruss Kluk weiterlesen schließen -
Da guckste in die Röhre, was?
31.10.2002, 11:37 Uhr von
Tub_thumper
Hallo, mein Name ist [b]Tub[/b]. Eines meiner Hobbys ist das Veröffentlichen von Berichten in ...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Diesen Monat gab es eine Initiative, Berichte über die Hörspielserie "Die drei Fragezeichen" zu schreiben. Am letzten Tag möchte ich mich daher einmal daran beteiligen und mit welcher Folge könnte man besser anfangen als mit der allerersten:
Plot:
Die jungen Detektive "Die drei Fragezeichen" haben von dem Autor Alfred Hitchcock den Auftrag bekommen, den verschwundenen Papagei des Autors Mr. Fentriss wiederzufinden. Auf dem Hinweg zum abgelegenen Haus hören Justus und Peter Hilfeschreie. Sie schleichen sich ans Haus heran, wobei Peter eher ängstlich agiert während Justus' Interesse geweckt ist. Die beiden werden von einem dickeren Mann entdeckt.
Die beiden Detektive werden von dem Mann mit einer Waffe bedroht. Justus versucht, Mr. Fentriss aufzuklären, dass sich die beiden wegen der Hilfeschreie anschleichen wollten. Im Haus von Mr. Fentriss angelangt, reicht Justus dem Mann die Visitenkarte, wo die drei Detektive vorgestellt werden.
Justus Jonas ist erster Detektiv, Peter Shaw zweiter. Bob Andrews ist für die Recherchen verantwortlich.
Die Situation entspannt sich allmählich. Doch dann will sich der Mann eine Zigarette anstecken. Er nimmt auf einmal die Waffen und richtet sie auf die beiden Detektive. Doch statt einer Waffe entpuppt sich die Pistole als Feuerzeug. Mr. Fentriss erklärt den beiden, dass der gesuchte Papagei, der Lucky heißt, wieder aufgetaucht sei. Der Papagei selbst habe um Hilfe geschrieen. Da der Papagei wieder aufgetaucht sei, habe er keinen Bedarf mehr an den Detektiven.
Enttäuscht machen sich Justus und Peter auf den Heimweg. Justus blickt noch einmal auf das Haus zurück, doch dann fällt es ihm wie Schuppen von den Augen. Da in Kalifornien Telefonleitungen nur überirdisch verlegt werden, können Mr. Fentriss nicht mit Hitchcock telefoniert haben. Somit müssen die beiden nicht mit dem richtigen Mr. Fentriss gesprochen haben. Die beiden veranlassen den Chauffeur Morton zur Umkehr. Hintergrund ist, dass die drei Fragezeichen einen Rolls Royce von einem dankbaren Kunden samt Chauffeur ausgeliehen bekommen.
Plötzlich kommt den Detektiven ein Wagen mit dem vermeintlichen Mr. Fentriss entgegen. Peter bemerkt, dass es sich um einen neuen Coupe Ranger handelt, der ein kalifornisches Nummernschild hat. Das Nummernschild endet mit der Zahl 13. Morton kann sich noch an eine rote Polsterung erinnern. Justus und Peter machen sich auf zum Haus und finden den richtigen Mr. Fentris schließlich gefesselt. Sie befreien ihn und erfahren so, dass sich der Mann als Mr. Claudius ausgegeben hat und sich für Lucky interessiert. Lucky heißt eigentlich Lucius Lucinius Lucullus und kann seinen Namen fast richtig aufsagen. "Lucius et Lucinius et Lucullus. Kopf oder Zahl - errare humanum est" sei sein Wortschatz.
Auf dem Rückweg in die Zentrale treffen Justus und Peter noch auf Mrs. Waggoner, eine Bekannte von Fentris, die nach ihrem Papagei Schneewittchen sucht. Im Gespräch mit den Detektiven kommt heraus, dass der Papagei den Spruch "Weiß wie Schnee, Rot wie Blut, braun wie Ebenholz - Ist Sherlock Holmes zu Hause?" aufsagt.
In der Zentrale angekommen beschließen die drei, eine Telefonlawine zu starten. Als Belohnung setzen sie eine Fahrt im Rolls Royce aus. Finden sie Claudius? Was hat es mit den Diebstählen der Papageien auf sich? Und warum sagen die Papageien ihre Sprüche nicht ganz korrekt auf?
Kritik:
Mir hat die Folge der drei Fragezeichen sehr gut gefallen. Die Geschichte ist spannend. Beispielsweise durch die Situation mit dem Feuerzeug kriegt die Story immer mal wieder spannungssteigernde Zwischenelemente, die mich an die Story fesseln.
Ohnehin muss ich sagen, dass ich es gut finde, dass die Geschichte von Minute zu Minute bis kurz vor dem Höhepunkt immer komplexer wird. Als Hörer weiß ich im Gegensatz zu vielen anderen Geschichten eben nicht worum es eigentlich geht. Wie die drei Detektive werde ich so in die Lage versetzt, dass mir der Diebstahl der Papageien unlogisch vorkommt. Diese Unwissenheit ist ein wesentliches Spannungselement. So kann man sich die Folge gut anhören.
Die Anfangs- und Abschlußmusik hat mich allerdings nicht sonderlich überzeugt. Es ist ein einfaches monotones Bassspiel, das vom Schlagzeug unterstützt wird. Im Gegensatz zur Handlung ist das sehr wenig kreativ. Die anderen Stücke schaffen es allerdings ziemlich gut, die vorhandene Grundstimmung zu transportieren und eine Überleitung zwischen den einzelnen Erzählschritten zu schaffen. Die Musik ist nicht weiter auffällig, sondern es sind meist Sequenzen, die wenige Sekunden dauern.
Die Sprecher schaffen es, die Stimmung in dieser Folge sehr gut zu transportieren. Sei es die Angst von Peter, die durch seinen Sprecher Jens Wawrczeck, dargestellt wird oder die Nüchternheit von Justus, die sich auch in der Stimme von Oliver Rohrbeck wiederspiegelt. Die Erzählung wirkt durch die Stimmen glaubwürdiger. Die Stimmen passen dadurch auch zu den unterschiedlichen Charakteren. Justus wird als wissensbegieriger, ehrgeiziger Mensch beschrieben, der wohl nichts mehr hasst als ein offenes Rätsel. Peter ist ein eher emotionaler Mensch, der seine Gefühle wie Angst auch mal ausdrücken kann. Bob tritt in dieser Folge gegenüber den anderen beiden doch ein bisschen in den Hintergrund, kann seine Fähigkeiten als guter Rechercheur durch die Zusammenfassung der Sprüche beweisen. Ansonsten sind jedoch vor allem Justus Kombinationsgabe gefragt.
Ein besonderes Element einer Serie ist natürlich die Besetzung der Stimmen der anderen Rollen einer Folge. So finde ich, dass die Stimme von Mr. Claudius durch Gerlach Fiedler sehr charismatisch ist. Die Stimmen von Mrs. Claudius (Ingrid Andee) und Mr. Hugenay(Hans Irle) fallen gegen die von Claudius doch ein bisschen ab. Allerdings spielt Mr. Claudius in dieser Folge auch die wirklich interessante Rolle, denn es bleibt den Verlauf der Geschichte nicht bei einer reinen Schwarz-Weiß-Malerei, sondern es wird der Hintergrund von Mr. Claudius beschrieben. Das Latinoelement von Ramos und Carlos wird durch Stefan Brönneke und Ulrich Meves ordentlich umgesetzt. Die beiden spielen jedoch wie Mr. Fentriss oder Mrs. Waggener eine Nebenrolle.
Zudem sind für mich die Papageien ein Pluspunkt dieser Folge. Die Sprüche sind bekannt und wirken sowohl durch die Stimme der Vögel als auch durch die Abwandlungen relativ witzig. Zudem passt das Aufsagen der Sprüche zu den Vögeln, weil sie einerseits die Sprüche einfach mal so aufsagen, aber andererseits durch Ansprechen zum Aufsagen animiert werden können, also eine Reproduktion einer Gesprächssituation erfolgt. Zudem wird gerade in den Sprüchen deutlich, dass Justus und Co. manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen und eben nicht jedesmal gleich auf die Bedeutung eines Hinweises kommen und somit die Geschichte zu gerade verläuft.
Fazit:
Die drei Fragezeichen gehören mit Sicherheit zu den Kult-Hörspielkassetten. Dies ist vor allem der Tatsache zu verdanken, dass die erzählten Geschichten von der Spannung leben und man sie durchaus nicht als sonderlich niveauarm beschreiben kann. Es wird durch Zwischenelemente neben der Story weitere Spannungselemente eingebaut. So ist diese Folge nicht nur für Kinder interessant, sondern „Die drei ??? und der Superpapagei“ ist Werk, das auch einen Erwachsenen fesseln kann. Die Geschichte zeichnet sich durch manche unerwartete Wendung aus, was sie letztlich so interessant macht.
Die Umsetzung der Ideen wurde meiner Ansicht nach gut vollzogen, sowohl durch die Stimmen als auch durch die Musik. Bis auf die eher langweilige Titelmusik ist mir an dieser Folge eigentlich nichts negativ aufgefallen.
Stimmen:
Peter Pasetti(Alfred Hitchcock, Erzähler), Oliver Rohrbeck (Justus), Jens Wawrczeck(Peter), Andreas Fröhlich(Bob), Richard Lauffen(Mr. Fentriss), Gerlach Fiedler(Mr. Claudius), Ingrid Andree(Mrs. Claudius), Katharina Brauren(Miss Waggoner), Stefan Brönneke(Carlos), Karl-Ulrich Meves(Ramos), Hans Irle(Hugenay)
Danke für’s Lesen, Tub_thumper weiterlesen schließen -
Das Rätselspiel der Papageien
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Drei Fragezeichen, das ist das Symbol der drei findigen Jungen Justus, Peter und Bob aus Rocky Beach in Kalifornien. Als Zentrale haben die drei ??? einen ausrangierten Campingwagen eingerichtet (mit Telefon, Tonbandgerät, Fotolabor, Periskop und mancherlei selbstgebastelten Apparaten, die den Jungen modernste Ermittlungstechniken ermöglichen).
Justus Jonas
Erster Detektiv und Gründer der Drei ???. Wenn der Fall richtig knifflig wird, ist "Genie" Justus in seinem Element. Da seine beiden Eltern bei einem Flugzeugunglück ums Leben kamen, wohnt er bei seiner Tante Mathilda und seinem Onkel Titus Jonas, der einen Schrottplatz führt. Auf dem Schrottplatz befindet sich auch die Zentrale der drei, von der aus sie ihre Unternehmungen starten.
Peter Shaw
Der zweite Detektiv und der sportlichste der drei. Obwohl er ein eher furchtsamer Mensch ist, hat er sich zum Spezialisten für hartnäckige Fälle gemausert: ihm und seiner Dietrichsammlung kann keine verschlossene Tür widerstehen.
Bob Andrews
Er war immer der ruhige ausgeglichene dritte, der immer die richtigen Informationen zum richtigen Zeitpunkt parat hat. Als belesener Rechercheur fahndet er in Archiven nach hilfreichem Material. Er hat die Brille gegen Kontaktlinsen getauscht und sein Faible für Musik und Kunst entdeckt. Inzwischen hat er sich vom Rechercheur zum echten dritten Detektiv entwickelt!
Covertext:
Der neueste Auftrag an die drei Detektive hört sich recht harmlos an: sie sollen einen entflohenen Papagei suchen. Doch kaum beginnen sie mir ihren Nachforschungen, da scheinen sich plötzlich noch einige andere Leute sehr für diesen Papagei zu interessieren. Vielleicht deshalb, weil er lateinische Sprüche zitieren kann? Aber bald geht es nicht mehr nur um einen, sondern um sieben Papageien - und alle sieben führen höchst seltsame Reden. Ob da nicht eine geheime Botschaft hintersteckt? Jedenfalls sind auch ein jähzorniger Kunsthändler und ein berüchtigter Meisterdieb hinter den Vögeln her. Die drei ??? müssen sich ganz schön die hellen Köpfe zerbrechen, ehe sie auch diesen abenteuerlichen Fall aufklären und eine wohlverdiente Belohnung einheimsen...
Sprecher:
Mrs. Claudius - Ingrid Andree
Miss Waggoner - Katharina Brauren
Carlos - Stefan Brönneke
Mr. Claudius - Gerlach Fiedler
Bob Andrews - Andreas Fröhlich
Hugenay - Hans Irle
Papagei Blacky - Heikedine Körting
Onkel Ramos - Richard Lauffen
Mr. Fentriss - Richard Lauffen
Erzähler - Peter Pasetti
Justus Jonas - Oliver Rohrbeck
Peter Shaw - Jens Wawrczeck
Was für ein Start. Unsere drei Detektive bei ihrem ersten Fall: ein zuerst fantastischer Gegenspieler Mr. Claudius, der aufgrund seiner markanten Stimme der geborene Vorzeigebösewicht sein könnte, überzeugt genauso wie alle anderen Sprecher, die Handlung und das fantastische Friedhofsfinale. Die Sprecher zeichnen die Charaktere schon in der ersten Folge mit ihren geliebten Eigenschaften aus: egal ob es das kindliche Auftreten, der Willen weiterzumachen oder einfach nur der Eifer ist, das Rätsel zu lösen, alles ist dabei. Justus spricht wie gewohnt in seiner "geschwollenen" Sprache und Peters ängstliche Züge zeigen sich auch schon am Anfang der Folge. Das Niveau der gesamten Folge ist kontinuierlich hoch und flacht nie auch nur ein wenig ab.
Höhepunkt solle aber wie schon angedeutet das Rätselspiel der Papageien mit dem Finale auf dem Friedhof sein. Besonders dort überzeugt auch wie in der gesamten Folge die Musik- und Soundkulisse. In dieser Folge begegnen uns fast alle "kultigen" Personen und Ereignisse der gesamten Reihe: angefangen bei Morton, über den Royce Roys bin hin zur Telefonlawine. Apropos Telefon: auch hier schon gibt es Warnung per Telefon an die ??? die durch die Soundkulisse einfach traumhaft schaurig hineinpasst. Die "Fehler" in dieser Folge (Justus nennt seine Tante, Mutter etc.) stören kaum, und gehören quasi schon zum kultigen Start wie alles andere auch dazu.
Ich wünsche ein schöne Hören! :o)
P.S.: Ich freue mich immer über Kommentare, Gästebucheinträge und Beurteilungen! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
DOMMEL, 09.08.2008, 01:45 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
schöner Bericht, ich "liebe" die drei ???, würde mich über Lesungen sehr freuen 1:1
-
-
Alfred und die Detektive
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Hallöchen liebe Leser & Leserinnen!
EINLEITUNG:
°°°°°°°°°°°°°
Wer kennt ihn nicht, den Meister des Horrors und Kultregisseur Alfred Hitchcock! Seine schwarz-weißen Grusel-Streifen sind auch heute noch bekannt wie ein knallbunter Hund - Filme wie "Das Fenster zum Hof", "Die Vögel" oder "Psycho" laufen auch nach der Jahrtausendwende noch des öfteren auf diversen Sendern und würdigen so die Werke des vielleicht bekanntesten Filmemacher vor meiner Zeit!
Und genau von ihm, soweit ich informiert bin, stammen auch die Geschichten zur Hörspielserie Die drei ???. in denen er als Sprecher auch selber zum Mikrofon greift - jedenfalls wird es auf den Hörspielkassetten so dargestellt, als sei Herr Hitchcock der Erzähler der Geschichte, der immer wieder während der spannenden Erlebnisse der drei jungen Detektive den Handlungsstrang für den Hörer ein bisschen verständlicher näherbringt!
Als ich noch ein paar Jährchen weniger auf meinem großen Buckel auf dem Rücken mit mir herumtragen musste, hörte ich mir als kleiner Bub auch zahlreiche Hörspiele - damals noch auf Kassetten-Bändern - an und neben He-Man, Jan Tenner, Benjamin Blümchen, Bibi Blocksberg, Flitze Feuerzahn, TKKG gehörte die drei ???-Serie zu meinen Lieblingen!
In diesem Erfahrungsbericht möchte ich die allererste Folge ein wenig näherbringen, mit dem Titel "Der Superpapagei", die wie ich finde einen hervorragenden Einstieg in die Reihe findet.
STORY:
°°°°°°°°°
Justus Jonas (der 1. Detektiv), Peter Shaw (2. Detektiv) und Bob Andrews (3. Detektiv für Recherchen und Archiv) stehen kurz vor ihrem ersten großen Abenteuer als Detektive, welches ganz unerwartete Kreise ziehen sollte!
Zunächst erhalten sie von Alfred Hitchcock den Auftrag, einen entflohenen sprechenden Papagei zu finden, der einem gewissen Mr. Malcolm Fentress gehört. Justus und Peter begeben sich daraufhin auf den Weg zu Mr. Fentress.
Als sie dessen Wohnsitz aufsuchen, hören sie vor dem Gebäude Hilfeschreie, die sie aber nicht näher deuten können. Ihre Aufmerksamkeit wird aber sofort geweckt. Doch noch bevor sie das Gebäude betreten können, um der Sache auf den Grund zu gehen, überrascht sie hinterrücks ein Mann mit einer Waffe und zwingt sie, mit ihm ins Haus zu gehen.
Der fremde Mann gibt sich als Mister Fentress aus und fragt die beiden jungen Detektive aus, was sie auf seinem Grundstück zu suchen hätten. Nachdem sie ihm den Grund für ihren Besuch schilderten, tut der Mann so, als ob er ihnen nicht glauben würde und drückt den Auslöser seiner Waffe....doch es handelte sich nur um ein Gasfeuerzeug in Pistolenform. Er meinte Herr Hitchcock hätte ihn vorher über ihren Besuch bereits informiert, um die jungen Burschen einem Test zu unterziehen - der entflohene Papgei sei auch schon wieder längst gefunden und würde in seinem Käfig unter einer Decke schlafen - zeigen wollte er den Papagei aber nicht.
Daraufhin versuchte er die Jungen schleunigst loszuwerden und die beiden machten sich auf den Weg zurück in ihr Quartier - zumindest wollten sie das. In ihrem Auto wartend gefiel Justus irgendetwas nicht. Irgendetwas war faul an der Geschichte und er hatte Recht. Ihm fiel auf, das das Haus vom angeblichen Mr. Fentress keine Telefonleitung besass, doch er sagte ja, das ihr Besuch bei ihm telefonisch mitgeteilt würde und wenn das nicht stimmt, waren seine weiteren Aussagen wahrscheinlich auch gelogen.
Im selben Augenblick raste ihnen ein roter Sportwagen entgegen mit Mr. Fentress, der sich fluchtartig aus dem Staub machte. Die beiden Detektive stiegen aus und hörten erneut Hilfeschreie aus dem Haus - es war der echte Mr. Fentress, der in einem Zimmer gefesselt auf einem Stuhl hockte. Schnell klärte sich alles auf - der fremde Mann hatte den Papagei geraubt!
Doch die Geschichte sollte wie erwähnt noch skurile Fromen annehmen, denn warum klaut er einen Papagei? Nach einigen Recherchen fanden sie heraus, das der Mann bei einem Händler noch weitere Papageien gekauft hat, die allesamt bestimmte eingetrichte Sätze von berühmten Leuten etwas abgewandelt daher trällerten und auch Namen wie Al Capone, Blackbird oder Robin Hook trugen? Verschlüsseln die gesprochenen Sätze etwa ein Geheimnis? Eine Beschreibung zu einem versteckten Schatz? Die drei ??? standen vor einem großen Rätsel, welches noch die ein oder andere Überraschun für sie bereithielt, doch werden sie den ersten großen Fall auch lösen können?
SPRECHER / SOUND:
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Meiner Ansicht nach sind die Sprecher der Hörspielserie sehr gut besetzt. Die jungen Stimmen der Detektive kommen sehr gut in des Zuhörers Ohr und unterscheiden sich gut voneinander, das auch keine Verwechslung der 3 Detektive auftreten kann. Die anderen Sprecher von den verschiedensten Charakteren sind auch sehr gut besetzt, von denen man viele Stimmen auch schon in anderen Hörspielen oder auch im Fernsehen schon wahrgenommen hat.
Zwischen den einzelnen spannenden Sprechsequenzen wird öfters zur Situation stimmige Musik eingespielt, die die jeweilige Szene gut untermauert und auch Gefühle des Hörers freisetzt.
PREIS / BEZUGSQUELLEN:
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Ich weiss zwar nicht, ob und in welcher Form man die Titel heute noch beziehen sprich kaufen kann, aber just vor ein paar Tagen sah ich im Fernsehen einen Bericht, das alle Folgen der Hörspielserie neu aufgelegt wurden, da Erwachsene ihre Kindheitsträume auferleben lassen und wieder aus der Kindheit bekannte Hörspiele kaufen, wie eben auch die drei Fragezeichen.
Daher gehe ich mal davon aus, das es die Hörspiele auch auf Kassetten wider zu kaufen gibt und in jedem größeren gutsortierten Kaufhaus zu bekommen ist - die nagelneuen Folgen gibt es ja sowieso auf CD zu kaufen!
FAZIT:
°°°°°°°°°
Für mich sind die drei ??? immer noch mit Jan Tenner zusammen die beste Hörspielserie, die es jemals zu kaufen gab. Die guten Sprecher gemischt mit den schönen ausgetüftelten Geschichten und die Möglichkeit, ein wenig mitzurätseln bringen viel Hörspielfreude ins Haus - und wenn man wie ich sehr oft vor dem Computer herumhockt, ist ein Hörspiel nebenbei immer eine feine Sache. Es muss ja nicht immer Musik sein!
"Die drei ??? (1) und der Superpapagei" erhält TurboTorte´s Gütesiegel in PLATIN!
Kaufempfehlung: Wer Hörspiele mag und dem Benjamin Blümchen zu kindisch ist, wird mit den drei ??? spannende mit Rätseln bestückte, tolle Hörspiele finden, die für Erwachsene interessanter sein dürften, als das "Töööröööö" des grauen Elefanten!
Mit lauschenden und sauberen Ohren
Euer
TurboTorte
(C) by TurboTorte weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
feldhase, 07.08.2002, 10:44 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Super Bericht, genau meine Meinung. Gegen die Drei ??? und Jan Tenner einfach so oder am PC kann niemand was haben! Entspannt ungemein. Gruß Feldhase
-
Informationen
Die Erfahrungsberichte in den einzelnen Kategorien stellen keine Meinungsäußerung der Yopi GmbH dar, sondern geben ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder. Beachten Sie weiter, dass bei Medikamenten außerdem gilt: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
¹ Alle Preisangaben inkl. MwSt. und ggf. zzgl. Versand. Zwischenzeitl. Änderung der Preise, Lieferzeiten & Lieferkosten sind in Einzelfällen möglich. Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr.
Bewerten / Kommentar schreiben