Pro:
handlich, leicht, gelenkig
Kontra:
nur für Zwischendurch, nur für die Fläche
Empfehlung:
Ja
Ich war auf der Suche nach etwas fürs „zwischendurch“ Saugen. Es muß klein und gut zu verstauen sein und selbstverständlich kabellos. Viele Akku-Sauer sind dann aber doch zu klein und an deren Staubbeutel heranzukommen erweist sich immer als
sehr schwierig.
Bei meiner Suche bin ich auf den Dirty Devel Akku-Bürstensauger gestoßen. Seine genaue Bezeichnung: Dirt Devil Akku-Besen, Akku-Blitz M662
Hier handelt es sich um einen Akku-Besen der beutellos betrieben wird. Einfach perfekt.
Optik: Der Akku-Besen besteht eigentlich nur aus dem quadratischem Fuß, worin sich 2 Bürsten befinden. Der Fuß, sowie auch die Staubbehälter sind aus hochwertigem Kunststoff. Das ganze wird über einen An-/ Ausknopf, der sich oberhalb des Fußes befindet in Bewegung gesetzt. Weiterhin wird nur ein kleines dünnes und sehr bewegliches 3-tlg`s Alu-Steckrohr mit einem ergonomischem Handgriff eingesteckt.
Ich habe meinen Diry Devel im Quelle-Shop für 49,95 Euro gekauft. Er befand sich in einem quadratischem Karton, der sogar super zu transportieren ist, weil er einen Griff, wie eine Tasche hat.
Man muß nur den 3 tlg. Stiel zusammensetzen und an den Fuß stecken, den mitgelieferten Ladeadapter ins Gerät stecken und mit der Steckdose verbinden. Dann sollte der Sauger erst einmal richtig aufgeladen werden. Es befindet sich eine Ladekontrollanzeige auf dem Sauger. Somit kann man sehen, wann er einsatzbereit ist.
Technische Daten:
Gewicht : 1,7 kg
Staubbeutelsystem: 2 auswaschbare Staubbehälter
Staubbehältervolumen: 2 x 100 ml Trockenschmutz
Stromversorgung: 6 aufladbare 1,2 V-Nickel-Kadmium Akkuzellen
Ladeadapter: 230 V/50 Hz
Leistungsregulierung: nein
Laufzeit: bis zu 60 Minuten
2 auswaschbare Staubbehälter
kabellos
2 Bürstwalzen
Technischer Kundendienst:
Royal Appliance International GmbH
in 40724 Hilden
Test:
Ich habe erst einmal das Gerät gründlich aufgeladen. Anhand einer Kontrollleuchte sollte man sehen, wenn er fertig ist. Aber demnach könnte ich den Akku-Sauger ewig an der Steckdose lassen. Die Kontrollleuchte leuchtet sobald sie im Netz steckt. Aber aus geht sie nur, wenn ich den Netzstecker ziehe.
Nach 24 Stunden bin ich davon ausgegangen, das die Akkus voll sind und habe mit meinem Testsaugen begonnen.
Die Gelenkigkeit des Dirty Devels ist bewundernswert; es macht sogar richtig Spaß damit loszulegen. Man kann problemlos damit im Kreis saugen oder auch unter Schränke fahren. Er ist leicht, recht flach und geht in alle Richtungen.
Der Teppichboden wird wunderbar durchgefegt. Sogar größere Stücke werden problemlos mitgenommen. Er soll auch Hartboden saugen können, also versuche ich es mal. Dort bin ich nicht so begeistert. Er wird sehr laut und es hört sich an, als wolle er mir die Fliesen zerkratzen. Somit werde ich hiermit nur meinen Teppich bearbeiten.
Sobald der Akku-Sauger den Schmutz wieder zurückgibt oder nicht mehr richtig mitnimmt, sollte man die eingesteckten Staubbehälter leeren. Ich habe bereits erwähnt, das sie eingesteckt sind - und zwar oberhalb des Gerätes. Sie sind einfach zu entnehmen. Der Schmutz bleibt dabei aber in dem Behälter, weil er durch eine Kunststoffklappe abgedeckt wird. Diese öffne ich einfach durch Knopfdruck und lasse den Schmutz in den Mülleimer fallen. Danach stecke ich die beiden Dosen wieder ein und kann weiter saugen.
Also eine kostensparende Möglichkeit Sauberkeit zu schaffen.
Aufpassen sollte man bei Fäden oder anderen längeren Gegenständen, weil sie nicht in den Staubbehälter transportiert werden, sondern sich um die Bürsten drehen. Bei Kunststoff erzeugt es dann einen höllischen Krach. Aber auch Haare drehen sich um die Bürsten und müssen von Zeit zu Zeit abgezupft werden.
Auch einen Nachteil bietet dieses Wunderwerk: Die Ränder der Räume und auch Ecken und Winkel können nicht damit gesaugt werden. Er ist wirklich nur für die Fläche geeignet. Nach ca. 60 Stunden sollten die Akkus auch wieder geladen werden. weiterlesen schließen
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