Pro:
frischer Duft, gute Fettlösekraft, stimmiges Preis-Leistungs-Verhältnis
Kontra:
ums Schrubben kommt man wie üblich nicht herum
Empfehlung:
Ja
Ich schreibe heute über einen meiner nützlichen Haushaltshelfer, nämlich „Domol Fettlöser“, den ich vor einiger Zeit bei „Rossmann“ entdeckt habe.
+++++++++++++++ INHALT ++++++++++++++
1. Einkauf und Preis
2. Hersteller und Produktinformationen
3. Verpackung
4. Inhalt und Inhaltsstoffe
5. Geruch, Aussehen, Anwendung, Wirkung
6. Ergiebigkeit, Verträglichkeit
7. Meine Bewertung
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1. Einkauf und Preis
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Den „Domol Fettlöser“ habe ich vor einiger Zeit eher zufällig bei „Rossmann“ entdeckt, als ich auf der Suche nach einem speziellen Reinigungsmittel gegen Fett war. Da es sich bei „Domol“ um eine „Rossmann“-Qualitätsmarke handelt, ist dieser Reiniger ausschließlich in „Rossmann“-Märkten sowie bei „Müller“ erhältlich. In anderen Geschäften wird man ihn vergeblich suchen. Für die Sprühflasche mit 500 ml Inhalt habe ich 1,79 Euro bezahlt und mit diesem günstigen Preis bin ich ausgesprochen zufrieden, müßte ich doch für ein vergleichbares Markenprodukt eines bekannten Herstellers mindestens einen Euro mehr hinblättern.
2. Hersteller und Produktinformationen
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Hergestellt wird das Produkt für die Rossmann GmbH, Isernhägener Str. 16, 30938 Burgwedel. Die Internetadresse lautet: www.rossmann.de. Es gibt auch ein Info-Telefon, das allerdings gebührenpflichtig ist, hier lautet die Nummer: 05223 / 8 70 42.
Wie der Produktname schon deutlich ausdrückt, handelt es sich um ein Reinigungsmittel, das speziell bei fettigen Rückständen und Verschmutzungen wirksam ist. Laut Packungsaufdruck ist es „univerell einsetzbar in Küche, Haus und Garten“ und sorgt „für Frische und strahlenden Glanz“ im Haushalt. Daß es sich um eine „Rossmann“-Qualitätsmarke handelt, erwähnte ich bereits. Diese Produkte unterliegen einer ständigen Qualitätskontrolle und werden nur aus hochwertigen Rohstoffen hergestellt, wie der Hersteller versichert.
Im übrigen gelten die für einen Haushaltsreiniger üblichen Warnhinweise: „Domol Fettlöser“ soll außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden und daß man dieses Produkt nicht einnehmen soll, versteht sich aus meiner Sicht von selbst. Auf Kunstglas darf man den Fettlöser übrigens nicht anwenden, ansonsten gibt es keine Einschränkungen, was die Verwendbarkeit des Reinigers angeht.
3. Verpackung
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Der Fettlöser befindet sich in einer transparenten, bauchig geschwungenen Kunststofflasche, die mit einer roten Sprühpistole versehen ist. Diese ist mit einem weißen Kunststoffverschluß gesichert, den man erst drehen muß, bevor man sprühen kann. Vorne ist die genaue Produktbezeichnung zu lesen, außerdem erkennt man das „Rossmann“-Firmenlogo. Auf der Rückseite findet man die üblichen Hersteller- und Produktinfos, von denen ich einige bereits genannt habe.
Ich finde die Verpackung ausgesprochen zweckdienlich und praktisch und sie gefällt mir ganz gut. Nach der vollständigen Entleerung kann man die Flasche problemlos im Container entsorgen.
4. Inhalt und Inhaltsstoffe
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Die Flasche hat einen Inhalt von 500 ml, der für einige Zeit reichen sollte (dazu mehr unter dem Punkt „Ergiebigkeit“).
Folgende Inhaltsstoffe (gem. EU-Empfehlung) sind angegeben: unter 5 % nichtionische Tenside, Phospate, kationische Tenside. Das Reinigungsmittel enthält außerdem ein nicht näher bezeichnetes Konservierungsmittel.
5. Geruch, Aussehen, Anwendung, Wirkung
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Als ich den Fettlöser zum ersten Mal benutzt habe, war ich vom Geruch angenehm überrascht. Ich hatte nämlich eine stark chemische und eher unangenehme Duftnote erwartet, wie man sie häufig bei Reinigungsmitteln findet. Aber keine Spur davon: Der Reiniger riecht frisch und angenehm nach Zitrone und diese Duftnote hält auch nach dem Putzen noch einige Zeit an. Endlich einmal ein Reiniger, der nicht nach Chemie stinkt! Ich finde das sehr erfreulich und aus meiner Sicht gibt das einen dicken Pluspunkt.
Das Aussehen des Fettlösers ist dementsprechend, denn in der Kunststofflasche befindet sich eine auffallend (zitronen-)gelbe Flüssigkeit, die in etwa so dünnflüssig wie Milch ist. Auf der Oberfläche schwimmen kleine Schaumperlchen und wenn man die Flasche schüttelt, verstärkt sich der Schäumeffekt. Was Geruch und Aussehen des Fettlösers anbelangt, bin ich also sehr zufrieden und habe nichts zu kritisieren.
Der Hersteller verspricht eine universelle Einsetzbarkeit des Reinigers in Küche, Haus und Garten und illustriert die Anwendungsbereiche mit der kleinen Abbildung eines Herdes, eines Grills und eines Motorrads. Ich persönlich verwende den Reiniger bisher ausschließlich in Küche und Haushalt, mit Reinigungsarbeiten im Garten ist es für dieses Jahr ja erst einmal vorbei und ein Motorrad besitze ich nicht.
Was die Anwendung angeht, so ist diese denkbar einfach. Die Sprühvorrichtung ist mit einer kleinen weißen Kappe ausgestattet, die man erst einmal drehen muß, bevor man erfolgreich den Pumphebel zum Sprühen betätigen kann. Als Kindersicherung ist diese Methode meines Erachtens sehr gut geeignet. Der Sprühstoß läßt sich sehr zielgenau und exakt dosieren und er „streut“ auch nicht, was ich ebenfalls gut finde. Aus eigener Erfahrung weiß ich nur zu genau, daß längst nicht alle Sprühvorrichtungen einwandfrei funktionieren. Man sprüht dann die zu putzende Fläche ein, läßt den Fettlöser kurz einwirken (über die genaue Dauer macht der Hersteller keine Angaben) und wäscht ihn anschließend zusammen mit dem gelösten Fettschmutz wieder ab. Bei hartnäckigen Verschmutzungen empfiehlt der Hersteller, die Fläche heiß abzuwaschen, da dadurch die Reinigungswirkung verstärkt wird. Das kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen: Der Reinigungseffekt fällt deutlich besser bzw. gründlicher aus, wenn man heißes Wasser verwendet. Erstaunlicherweise kann man diesen Fettlöser laut Herstellerhinweis sogar bei farbigen Textilien anwenden, die man allerdings vorher an einer verdeckten Stelle auf ihre Farbechtheit hin überprüfen sollte. Das habe ich bisher noch nicht ausprobiert, weil ich in dieser Hinsicht lieber auf konventionelle Reinigungsmittel vertraue, aber einen Versuch wäre es vielleicht einmal wert.
Meine bisherigen praktischen Erfahrungen mit dem Fettlöser sind gut, insbesondere was die Reinigung des Backherds und der Küchenfliesen anbelangt. Da ich gern koche, hatte ich sowohl auf dem Herd (Ceranfeld) als auch im Herd (Seitenteile des Backofens) sowie an den Küchenfliesen hartnäckige und festverkrustete Fettspritzer, die ich mit einem normalen Haushaltsreiniger leider nicht rückstandslos entfernen konnte. Mit Hilfe des Fettlösers, viel heißem Wasser und einem handelsüblichen Schwammtuch gelang es mir mühelos, kleinere Fettspritzer auf Anhieb und ohne große Kraftanstrengung zu beseitigen. Etwas schwieriger wird es bei großen und hart gewordenen Fettablagerungen, wie ich sie im Backofen hatte. Hier war es mit einem weichen Schwammtuch nicht mehr getan und ich mußte zu einem spezialbeschichteten Reinigungstuch greifen. Selbst dann waren die hartnäckigen Fettrückstände nicht ohne Kraftanstrengung und tüchtiges Schrubben meinerseits zu entfernen. Mit anderen Worten: Um das lästige Schrubben bin ich auch mit diesem speziellen Fettlöser nicht herumgekommen, aber immerhin waren die lästigen Flecken anschließend entfernt.
Besonders leicht ging die Reinigung der Küchenfliesen vonstatten. Ich mußte nur einige Male mit etwas Druck drüberwischen und sämtliche Fettrückstände waren wie von Zauberhand beseitigt. Danach waren die Fliesen streifenfrei sauber und glänzten fast wie neu. So eine gute Reinigungswirkung hatte ich mir gar nicht erhofft und mit dem normalen Essigreiniger, den ich ansonsten wegen seiner Umweltverträglichkeit gern in Haushalt und Küche verwende, war das Reinigungsergebnis bei weitem nicht so erfreulich ausgefallen. Aus meiner Sicht erneut ein dicker Pluspunkt!
6. Ergiebigkeit, Verträglichkeit
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Da die Sprühvorrichtung sehr genau arbeitet, kommt jeweils nur eine kleine Menge des Fettlösers aus der Flasche. Ich würde sagen, daß 3 bis 4 Sprühstöße völlig ausreichen, um eine mittelgroße Fläche von Fettablagerungen und sonstigen Verschmutzungen zu befreien. Bei hartnäckigen Fettresten habe ich etwas mehr benötigt, insgesamt fand ich die Ergiebigkeit des Reinigers aber sehr gut und war damit mehr als zufrieden.
Was die Verträglichkeit angeht, so halten sich die Warnhinweise auf der Verpackung in Grenzen, was meiner Meinung nach ein gutes Zeichen ist. Bei längeren Reinigungsaktionen arbeite ich trotzdem grundsätzlich mit Handschuhen, um meine Hände zu schonen. Wenn es nur darum geht, einen kleinen Fleck zu entfernen, benutze ich den Fettlöser allerdings auch ohne Handschuhe und hatte bisher noch nie irgendwelche Probleme in Form von Hautreizungen, -irritationen oder auch nur stark ausgetrockneter Haut. Ich kann den Reiniger also auch in dieser Hinsicht empfehlen, wobei ich empfindlichen Personen raten würde, prinzipiell mit Handschuhen zu arbeiten. Verkehrt ist das in keinem Fall.
Was meine Gesamtbewertung angeht, so gebe ich dem Fettlöser die Gesamtnote „gut“ und vier Sterne. Speziell von der Reinigungswirkung und der guten Fettlösekraft – und darauf kommt es mir hauptsächlich an - war ich ausgesprochen angetan und ich bereue es nicht, dieses Produkt ausprobiert zu haben. Ich kann nur jedem empfehlen, es selbst einmal zu testen.
7. Meine Bewertung
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Ich habe den „Domol Fettlöser“ in erster Linie wegen des günstigen Preises gekauft und war deshalb angenehm überrascht, weil sich nicht nur der Preis, sondern auch der frische Duft, die gute Reinigungswirkung und die erstaunliche Fettlösekraft durchaus sehen lassen können. Meines Erachtens braucht dieser Reiniger den Vergleich mit den wesentlich teureren Markenprodukten in keiner Hinsicht zu scheuen. Meine gute Gesamtbewertung sowie vier Sterne hat dieser Reiniger meiner Meinung nach verdient und das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt aus meiner Sicht auch. Ich bin ziemlich sicher, daß ich mir diesen Fettlöser wieder kaufen werde, so daß ich an dieser Stelle eine Kaufempfehlung für ihn aussprechen kann. ©Dr.Claudia14/12/2004ciao.com/März2005yopi.de weiterlesen schließen
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