Dreamcatcher (VHS) Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- witzige Dialoge; teils spannend
- „Kackwiesel“ und unappetitliche Szenen, teilweise sehr schräger Humor
- mich hat der Film unterhalten
- Tolle bekannte Schauspieler!Ungewöhnliche Handlung, die erst recht spät zu erkennen ist!Spannend gehalten!Tolle Effekte!
- Spannende Atmosphäre, Darsteller, Witz, Drehorte, die Badezimmerszene
Nachteile / Kritik
- der ganze Rest; unfreiwillig komisch
- Enorme Logikfehler, Inszenierung, Dialoge, Umsetzung des Buchs
- Kein Kinofilm, aber schöner Fernsehfilm
- Ich für meinen Teil finde nicht, aber ich habe halt das Buch dazu nicht gelesen!
- Etwas trashig angehaucht, klischeehafte Alien-Jäger
Tests und Erfahrungsberichte
-
Der Kerl legt keine Eier, sondern 'ne Salami!!!
5Pro:
toller geschichte
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Ich glaube ich schwimme mit meiner Meinung ziemlich gegen den Strom, denn im Gegensatz zu meinen Kollegen, zerreiße ich den Film nicht in der Luft, aber lest selbst ...
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Story:
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Am Anfang des Filmes, lernt man die vier Freunde in ihren Berufen kennen, aber schon hier merkt man, dass sie etwas besonderes haben. Schon als Teenager waren sie stark miteinander verbunden und das änderte sich auch nicht als sie eines Tages, den geistigbehinderten Duddits retten. Sie akzeptieren ihn als volles Mitglied. Was sie nicht ahnen, Duddits hat verborgene Kräfte, die er auf sie überträgt.
Sie erhalten die Fähigkeit Gedanken zu lesen und einer von ihnen erhält außerdem die Gabe, durch schwingen des Zeigefingers, Dinge wieder zu finden. Das versucht er des öffteren einzusetzen um Frauen zu beeindrucken, geht aber immer nach hinten los und die Frauen flüchten.
Jedes Jahr treffen sich die vier in einer abgelegenen Hütte im Wald, um über die alten Zeiten zu reden. Duddits war noch nie anwesend, obwohl es seine Idee war. Mittlerweile, ist es schon das 20ste Jahr in dem sie sich in der Hütte treffen, aber diesmal kommt alles anders.
Zwei der beiden fahren in den nahe gelegenen Ort, um einzukaufen. Die anderen beiden bleiben im Wald, um zu jagen. Jonesi entdeckt einen torkelnden Mann im Wald und humpelt ihm zu Hilfe. Er humpelt, weil er vor einem halben Jahr von einem Auto angefahren wurde, als er eine Erscheinung hatte und einfach auf die Starsse gelaufen ist.
Der Mann sieht ziemlich ramponiert aus. Er war die ganze Nacht durch den Wald geirrt und fast erfroren. Die beiden Freunde nehmen ihn auf, doch irgend etwas stimmt mit ihm nicht. Sein Bauch ist ganz dick und er muss unentwegt furzen und rülpsen. Sie geben ihm was zu essen und bringen ihn schließlich ins Bett.
Nachdem sie ihn ins Bett gebracht hatten, beobachten sie schreckliches. Die Tiere aus dem Wald flüchten, sogar die großen Bären haben vor etwas Angst. Noch etwas fällt ihnen auf, alle Tiere sind mit rotem Zeug beschmiert, genau wie der Mann ihn ihrer Hütte. Als sie nach ihm sehen wollen, entdecken sie eine riesige Blutlache und finden den Mann schließlich auf dem Klo.
Alles ist voller Blut. Aus dem Arsch des Dicken kriecht ein Arm großer Wurm und fällt ins Klo. Jonesi ist wie gelähmt, aber sein Kumpel reagiert schnell und setzt sich auf den Deckel. Durch ein Missgeschick, kann das Viech flüchten und tötet Jonesis Kumpel sofort. Der Wurm erinnert an eine Salami mit mächtig vielen Zähnen. Jonesi dreht sich um und starrt in die Augen eines Außerirdischen, der sofort von ihm Besitz ergreift ...
Während dessen, haben die beiden Kumpels, die einkaufen waren, auf dem Rückweg einen Unfall gebaut. Sie mussten einer Frau ausweichen, die mitten auf der Strasse saß. Beide sind okay. Der eine beschließt zur Hütte zu laufen, während der andere bei der Frau bleibt. Was er nicht bemerkt, auch die Frau hat rote Stellen im Gesicht und furzen muss sie auch ...
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Erfahrungen:
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Ich musste ja schon lange mit ansehen, wie der Film hier bei Ciao in der Luft zerrissen wurde. Selbst mein Kumpel meinte, ich solle mir das Geld lieber sparen, aber ich wollte es selber wissen. Also stiefelte ich bei uns, in ein eher schon herunter gekommenes Kino, dort lief der Film nämlich noch. Ich war zwar nur mit 5 anderen Leuten da, aber damit hatte ich schon gerechnet.
Ich fand den Film auf anhieb spannend und interessant. Das die Kerle Gedanken lesen können, hat mich überhaupt nicht gestört, sondern ganz im Gegenteil, das öffnet ganz andere Perspektiven. Die Story ist sehr spannend, ich habe mich die ganze zeit gefragt, was schuld an den Vorkommnissen ist. Als dann der dicke Kerl auftauchte, wusste ich natürlich, das er etwas damit zu tun hatte. Ich war aber nicht enttäuscht, dass ich es schon geahnt hatte, sondern ich freute mich darauf, was aus dem Kerl wohl schlüpfen würde.
Dieses kleine Salamimonster ist echt fies, ein Glück gibts das nicht wirklich, dann müsste man ziemlich dolle aufpassen, auf welches Klo man sich setzt, ich habe nämlich keinen Bock, das meine Familienkronjuwelen ab geknabbert werden.
Als das Vieh auftauchte, hab ich mir gleich gedacht, das die Regierung etwas damit zu hat. Das gehört einfach zu dem Film dazu. Ich schwankte zwischen: die Regierung hat mal wieder geschlammt und eine Vorschung ist außer Kontrolle oder es sind wirklich Ausserirdische und die Regierung jagd sie. Letzteres hat sich dann bewahrheitet.
Ich hab ihn zwar nicht gleich erkannt, aber Morgan Freeman ist auch mit von der Partie. Er spielt einen durchgeknallten Captain einer Spezialeinheit, die schon seit 25 Jahren die Aliens jagd. Es war zwar zu erst etwas ungewohnt ihn in dieser Rolle zu sehen, weil er ja sonst immer der Good-Guy ist. Aber ich muss sagen, ich hab es ihm echt abgekauft, dass er ein bessener Fanatiker ist. Respeckt.
Ich finde den Film von Anfang bis Ende spannend. Die Schauspieler sind sehr gut, besonders die vier Freunde gefallen mir sehr gut. Vorallem der Kerl, der auf dem Klo getötet wurde, sein Lieblingsspruch: "Ach, leck mir doch die Kimme". Der haut bis zu seinem Tod nur solche Sprüche raus. Ich musste immer wieder lachen, weil der Kerl so beknackt ist.
Die Animation der Aliens fand ich im Großen und Ganzen ganz in Ordnung. Im kleinen Stadium erinnern sie mich, wie gesagt an eine Salami und als ausgewachsene Aliens erinnern sie mich immer an meinen letzten Besuch in der Suschibar. Die haben etwas Fisch oder Scampiartiges an sich. Naja egal.
Der Film gehört wohl nicht in die Kategorie: "Oscaranwärter", aber es war tolles Popcornkino, bei dem ich prima unterhalten wurde. Ich bereue den Gang ins Kino auf keinen Fall und hoffe das meine Meinung bei euch auf Anerkennung trifft.
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Kurz gesagt:
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Ich habe keine großen Erwartungen in den Film gesteckt und wurde somit auch nicht enttäuscht. Der Film hat mich durchgehend sehr gut unterhalten. Mir wurde nie langweilig und deshalb gebe ich dem Film eine 1.
Euer Ikarus.
PS: diesen bericht habe ich auch bei Ciao veröffentlicht weiterlesen schließen -
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lob
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Dreamcatcher ist ein wirklich seeeehr sehr gut gemachter horror film wo man auch mitleben kann und auch mitzittern kann am anfang meiner meinung nach.
ich finde nur das er ein bisschen zu kompliziert aufgebaut ist man muss aufjedenfall von anfang bis zum ende aufpassen sonst kommt man mit der zeit nicht mehr mit.
ich finde das der film schon recht gut ist und das er sich auch horror film schimpfen darf er ist einfach ein guter film meiner meinung nach -
Jetzt kommt die Gute Nacht Geschichte
Pro:
mich hat der Film unterhalten
Kontra:
Kein Kinofilm, aber schöner Fernsehfilm
Empfehlung:
Ja
Am Wochenende lief ein Film, auf den ich schon vor Jahren scharf war. Ich wollte ihn im Kino sehen, aber irgendwie hab ich den Film dann doch verpasst. Als er nun im Fernsehen kam, war klar, dass er auf meiner Wunschliste stand. Also „Zeit eingeplant, Chips besorgt, Cola kalt gestellt“. Schnell noch mal bei CIAO reingeschaut um nachzulesen, worum es eigentlich noch mal genau in dem Film gehen sollte. Und dann kam die eiskalte Dusche. Die Berichte schilderten den Bericht als recht schlecht bis mittelmäßig. Kaum ein positives Wort fiel über den Film. Irgendeine eklige Szene mit einem Schäferhund sollte es geben und ein paar Würmer. Ich hab mich von den Berichten glücklicherweise nicht abschrecken lassen und mir den Film doch angeschaut. Sein Name lautet: „Dreamcatcher“
Inhalt
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Der Film fängt viel versprechend an. Hintereinander bekommen wir die 4 Freunde, Jonesy, Henry, Pete und Beaver. Vorgestellt. Henry der Psychiater, liest in den Köpfen seiner Patienten, und steht kurz vor dem Selbstmord, weil er mit der Gabe des Gedankenlesens nicht klar kommt. Der Zuschauer erfährt nun dass alle 4 Freunde eine besondere Gabe besitzen. Sie können ihre Gedanken und die Gedanken anderer lesen. Pete kann Dinge sehr schnell finden.
Diese Gabe haben sie von „Duddits“ einem behinderten Jungen vor vielen Jahren bekommen. Wie das geschah wird im Film durch Rückblenden gezeigt.
Alle vier fahren im Winter in eine Jagdhütte, mitten im Wald. Sie waren wohl schon 20-mal in dieser Hütte. Nur einer fehlt immer. Duddits. Hier wollen sie ein paar ruhige Tage verleben.
Während Henry und Pete neue Verpflegung kaufen fahren, bleiben Beaver und Jonesy bei der Hütte alleine. Dort trifft der Waldarbeiter Richard McCarthy auf die beiden. Er leidet unter Magenschmerzen, furzt furchtbar und droht die Hütte zu vergasen. Aber als wäre das nicht schlimm genug, ist sein Körper noch von einem Ausschlag gekennzeichnet. Und in seinem Körper schlummert noch etwas Grauenhafteres und wartet darauf auszubrechen. Nun aber, schlummert Richards erst einmal in dem Bett, in welches Beaver und Jonesy ihn gelegt haben. Während er ausruht, bemerken Beaver und Jonesy, das die Waldtiere auf der Flucht sind. Irgendein roter Ausschlag heftet ihnen an. Und so flüchten die Raubtiere friedlich neben den Pflanzenfressern.
Die militärische Einsatzgruppe von Colonel Abraham Curtis hat inzwischen das Waldgebiet umstellt und abgeriegelt. Alle Personen werden in Quarantäne genommen und die Tiere werden eingefangen, getötet und abgefahren. Zur Krönung wird dann noch Jagd auf ein abgestürztes Ufos gemacht. Klar, dass deren niedliche Alienpiloten alles andere als lieb sind. Niemand darf aus dem Gebiet entkommen und so plant der Colonel das abschießen der Menschen in der Quarantäne, um die Erde vor möglichen Aliens zu retten.
Während Richards also die Jagdhütte voll pupst sind Henry und Pete wieder unterwegs zur Jagdhütte. Als aber plötzlich eine Frau im Schnee vor ihnen auftaucht kommt es zu einem Unfall. Die Frau, steckt bis zur Hüfte im Schnee und auch in ihren Magen rumort es. Pete bleibt bei der Frau, während Henry versucht zu Fuß Hilfe aus der Hütte zu holen.
Aber die Freunde in der Hütte bräuchten nun selber Hilfe. Denn Richard hat auf dem Klo einen Wurm geboren, der ihn das Leben gekostet hat und nun versucht, den Rest zu verschlingen. So schafft er es, den armen Beaver ein paar Finger abzubeißen, bevor er ihm vollends den Garaus macht. Auch Henry bleibt nicht verschont. Das außerirdische Wurmwesen ergreift von seinem Körper Besitz.
Jonesy bemerkt inzwischen, das sein Freund Henry nicht mehr derselbe ist. Mit Hilfe seiner telepathischen Fähigkeiten, nimmt er wahr, dass eine fremde Macht, Besitz vom Körper des Freundes ergriffen hat.
Henry verlässt die Hütte und eilt zu Beaver. Auch aus der Frau ist in der Zwischenzeit ein wurm gekrochen, der Beaver angreift und zu verletzt.
Der Fremdling benötigt Beavers Fähigkeit, Wege und Dinge zu finden, um aus der mittlerweile vom Militär abgeriegelten Zone zu fliehen. Aber kaum gelingt ihm das, entledigt er sich des verletzten Beavers.
Nun ist der Weg für das Alien in Henry frei, die Welt zu vernichten. Klar, dazu muss man einen Wurm in das Trinkwasser reinbringen. Eigentlich Quatsch. So ein Schreckliches Wesen, hätte im Wald sich schön vermehren können. Hätte etwas länger gedauert, wäre aber sicher gelungen. So hat Jonesy nun die Möglichkeit Henry Hinterherzujagen um die Welt zu retten. Aber auch der Colonel möchte nicht, dass Zivilisten überleben. So heißt es einen Verbündeten suchen, welcher in Form von Captain Owen Underhill überraschend schnell gefunden wird. Jonesy nimmt auch Duddits, welcher nun todkrank ist, mit um die Mission, zu der die 5 immer verdammt zu sein schienen, zu vollenden.
Ob die Welt gerettet wird, erfahrt ihr, im Film.
Daten zum Film
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USA/CDN 2003
Regie: Lawrence Kasdan (z.B. Jäger des verlorenen Schatzes“, „Das Imperium schlägt zurück“ und „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“)
Drehbuch: William Goldman
Buchvorlage: Stephen King
Laufzeit ca. 135 Minuten
FSK ab 16 Jahren
Schauspieler
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Morgan Freeman als………… Colonel Abraham Curtis
Damian Lewis als..................... Professor Gary 'Jonesy' Jones
Thomas Jane als...................... Dr. Henry 'H' Devlin
Jason Lee als ........................... Jim 'Beaver' Clarendon
Timothy Olyphant als ................ Pete Moore
Tom Sizemore als …………….. Captain Owen Underhill
Donnie Wahlberg als …………… Douglas 'Duddits' Cavell
Morgan Freeman scheint in dem Film eher als eine Art: „Zuschauermagnet“ wirken zu sollen. Denn seine Rolle ist doch recht klein. Irgendwie ist die Figur des Colonel auch recht flach und klischeehaft ausgefallen. Freeman kann hier machen was er will, er komtm einfach nicht richtig rüber, was ich schade finde.
Ansonsten habe ich hier das Gefühl eine typische Schauspielerauswahl zu sehen, wie man sie meist in „Stephen King“ Verfilmungen zu sehen bekommt. Schauspieler aus der zweiten Reihe, die nicht schlecht sind, aber doch recht unbekannt. Darum denke ich auch, das Freeman hier als das Zugpferd für das Kino fungieren soll. Eigentlich hat der Film aber so ein Zugpferd, das nur stark gezügelt läuft, kaum nötig, denn die anderen Schauspieler sind wirklich gut.
Besonders hervorheben kann man eigentlich nur Donnie Wahlberg, der als Erwachsener Duddits, eine wirklich recht skurrile Rolle spielt.
Effekte und Sound
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Ich hab den Film im Fernsehen gesehen und da hat er einen guten Sound, passend zur Handlung. Auch die Effekte und Bildaufnahmen sind wirklich gut gelungen. Also als Fernsehfilm ist der film schon Top. Aber als Kinofilm, mag ich ihn mir auf Grund der Handlung nicht vorstellen. Wer nicht so sehr auf eklige Szenen steht, sollte sich den Film nicht anschauen. Er ist doch schon recht trashig geworden. Eigentlich sieht man überraschend viel Blut. Jedenfalls für die wenigen Opfer. Die berüchtigte Schäferhundszene fand ich recht zahm, das gebe ich zu. Die Würmer sahen irgendwie wie Schlangen aus. Nur das Maul war doch recht groß und mit vielen spitzen Zähnen versehen. Eigentlich recht süß.
Meine Meinung
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Der Film fängt gut an. Wir bekommen die Hauptcharaktere recht zügig vorgestellt. Irgendwie fühle ich mich da an „ES“ erinnert. Ein Film, der heute noch zu meinen Favoriten zählt. Die vier Freunde fahren auch recht zügig in die Jagdhütte. Hier bekommen wir dann die erste schöne Horrorszene zu sehen. Aber irgendwie erscheint mir die Szene auf dem WC doch komisch. Mit Klebeband gegen böse Würmer mit riesigen Zähnen, ist wohl eher eine Stärke von MacGyver. Und so geht das natürlich auch schief. Hier werde ich das erste Mal enttäuscht, das ich nach der langen Hinarbeitung auf das eigentliche Thema des Filmes, gleich den ersten Hauptcharakter so einfach sterben sehe. Aber Opfer müssen sein. Ein Horrorfilm ohne Opfer ist ja undenkbar. Mit dem Aussehen der Würmer, die nun plötzlich auftauchen und auf die Menschen losgehen, bin ich ja auch noch einverstanden, obwohl die schon gewaltig geklaut aussehen („Tremors“ Raketenwürmer). Aber nun verstrickt sich der Erzähler in so viele Handlungsfäden, dass es einfach schwer wird zu folgen.
Wir sehen die Spezialgruppe „Unit Blue“ (erinnert mich auch irgendwie an „Special unit – Die Monsterjäger) unter dem Befehl von Colonel Abraham Curtis (Morgan Freeman), welche das Waldstück, in dem sich auch die vier Freunde befinden, versuchen abzuriegeln. Schnell wird mal so nebenbei erklärt, dass hier Alienjäger am Werk sind. Klar das da ein paar harmlose Zivilisten im Ernstfall nur als Kollateralschaden gelten. Um auch zu verstehen, was die 4 Freunde Jonesy, Henry, Beaver und Pete verbindet, gibt es auch noch Rückblenden in die Kindertage der vier.
Als wenn das alles nicht reichen würde, den Zuschauer am Platz zu fesseln, wird die Vierergruppe jetzt auch noch getrennt und wir dürfen hier auch gleich 2 Handlungsstränge verfolgen. Was SSDD oder DDSS ist, hab ich irgendwie nicht mitbekommen. Das soll soviel bedeuten wie: „Jeden Tag der gleiche Scheiß“. Aber warum es an bestimmten Türen steht, ich weiß es nicht. Es verwirrt nur den Zuschauer und bläht die Handlung um Elemente auf, die keiner mehr wirklich verdauen kann und auch irgendwie nicht will. Zumal man ja auch versucht, zu verstehen, warum Henry noch in seinem Gehirn gefangen ist. Hier sieht es aus, wie in einer riesigen Bücherei und er versucht alle Informationen über Duddits vor dem Alien in seinem Körper zu verstecken. Im Fernsehen kam zu allem Übel der Filmschluss noch sehr kurz daher. Alien = Tod, Duddits kurz selber als riesiges Alien gezeigt und: Blende, Aus, Schluss. Ach ja Welt natürlich gerettet, mit einem Tritt auf einen Babywurm. Eine wirkliche Logik gibt es in dem Film nicht wirklich.
Dafür gibt es Elemente aus: Sci-fi, Horror, Trash, Akte X, Verschwörungstheorien, Esoterik und dem Thema: Freundschaft und Hilfe für Schwächere.
Wollte King den Verkauf seines Buches mit dem Film ankurbeln? Schließlich hat er das Buch ca. 1999 nach seinem Autounfall geschrieben. Wer benötigt kein Geld nach einem Unfall und man kann es einem King nicht verübeln. Dass Schriftsteller auch Pleite gehen wissen wir seit voriger Woche. Da kam die Meldung das Hera Lind (Das Superweib) bankrott ist. Das Superweib ist wohl auf einen miesen Steuerberater reingefallen. Kann ja passieren.
In einem Fernsehfilm hätte „Dreamcatcher sicher auch funktioniert – aber als Kinofilm konnte dieser Streifen nur floppen.
Der Zuschauer der King –Erfahren ist, erkennt viele Elemente aus anderen Büchern wieder. Etwas wirklich Neues kann ich aber kaum entdecken. Irgendwie ist die Handlung doch etwas ausgelutscht. Das hindert den Film aber nicht daran, mich trotzdem sehr gut zu unterhalten. Mir gefällt diese Erzählweise. Der Wiedererkennungswert einiger King-Elemente gefällt mir. Irgendwie auch die Erinnerung an meinen Favoriten „ES“. Ein Zweiteiler wäre vielleicht zu langweilig geworden. Die Schauspieler haben es auch geschafft, mich in ihren Bann zu ziehen. Bis auf Freeman, den sehe ich lieber in anderen sehr guten Filmen. Da ein Film aber unterhalten soll und nicht unbedingt logisch sein muss, schafft es dieser Film noch die 5 Sterne von mir zu bekommen.
Kurzes Fazit
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Ich hab hier das Gefühl, als hätte man mit Gewalt versucht einen King Roman ins Kino zu bringen. Als Fernsehfilm, ist der Film wirklich sehr gut gelungen und verdient die Höchstnote. Aber er gehört einfach nicht ins Kino. Dafür ist er irgendwie zu verworren. Vielleicht hätte man aus dem Film auch einen guten Zweiteiler machen können, wie bei „ES“ oder „Langolfiers“ oder gar dem „Sturm des Jahrhundert“. Dann hätte der Zuschauer auch mehr Ruhe gehabt. Der Regisseur hätte nicht so durch die Thematik flitzen müssen. So bleiben für mich am Ende viele Fragen offen. So auch, was es eigentlich mit dem Traumfänger auf sich hat.
Da ich den Film im Fernsehen sah, vergebe ich aber für diese spannende Geschichte die Höchstnote.
Vielen Dank für Euer Lesen, Kommentieren und Bewerten.
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Berlin, 27.02.2006
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moniseiki, 15.12.2007, 22:33 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
***-SH-***-LESEN UND GELESEN WERDEN---Liebe grüße moniseiki
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Naffy, 09.03.2006, 12:25 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Super Film und super Bericht !! <br/>Gruß Naffy
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anonym, 04.03.2006, 00:30 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
...sh....*g*...Lg, Christina
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Der etwas andere Horrorfilm!
26.06.2004, 11:53 Uhr von
Skywalkeratwork
Hauptsächlich bei Ciao zu finden, aber auch hier werden meine Berichte natürlich gepostet und mei...Pro:
Tolle bekannte Schauspieler!Ungewöhnliche Handlung, die erst recht spät zu erkennen ist!Spannend gehalten!Tolle Effekte!
Kontra:
Ich für meinen Teil finde nicht, aber ich habe halt das Buch dazu nicht gelesen!
Empfehlung:
Ja
Vorwort
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Von einem Freund habe ich auch noch einen zweiten aktuellen DVD-Film zum Anschauen bekommen, nämlich "Dreamcatcher". Ich möchte aber nur über den Film selbst berichten, denn er war nur sehr kurz ausgeliehen und deshalb habe ich nur den Film selbst gesehen, doch dafür zumindest in Dolby Digital. Wie ich ihn am Ende fand, das erfahrt Ihr wie gewohnt in meinem Bericht!
Kurze Infos zum Film
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Zuerst einmal sei wohl erwähnt, das Dreamcatcher ursprünglich aus einem Roman von Stephen King stammt. Das wusste ich vor dem Ansehen des Films überhaupt nicht, auch wenn ich eigentlich nicht viel lese ausser Star Wars. Regie führte bei diesem Film Lawrence Kasdan und er ist ab 16 Jahren freigegeben. Die Filmdauer beträgt 135 Minuten und wie man es meist gewohnt, so stammt auch dieser Streifen aus den USA und wurde 2003 produziert. Neben Tom Sizemore und Morgan Freeman spielen hier einige bekannte Schauspieler mit, doch dazu später mehr. Ansonsten mag man ihn wohl eher in der Kategorie Horrorfilm eingliedern oder vielleicht ist es ja doch nur ein Thriller!
Die Schauspieler
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Tom Sizemore spielt Captain Underhill
Morgan Freeman spielt Col. Abraham Curtis
Damian Lewis spielt Gary Jonesy Jones
Thomas Jane spielt Dr. Henry Devlin
Donnie Wahlberg spielt Douglas Duddits Cavall
Timothy Olyphant spielt Pete Moore
Jason Lee spielt Jim Beaver Clarendon
Tom Sizemore gefällt mir nicht nur seit "Der Soldat James Ryan" gut, sondern er drehte auch Nicolas Cage zusammen einen sehr guten Film, wo mir leider jetzt nicht mehr der Titel einfällt. Hier spielt er an der Seite von Morgan Freeman und soll bald das Oberkommando übernehmen. Morgen Freeman braucht man wohl nicht mehr großartig vorzustellen, denn er spielt einfach in unzähligen guten Filmen mit und prompt fällt mir "Sieben" mit Brad Pitt ein. Auch Jason Lee dürfte recht bekannt sein und spielt eigentlich eher sehr lustige Rollen. Hier ist er zwar auch lustig, doch grundsätzlich ist die Handlung gar nicht so zum Lachen. Sie passen aber einfach wunderbar zusammen und bilden ein gutes Team. Nicht nur die toll ausgewählten Schauspieler, machen diesen Film zu etwas Besonderem!
Die Handlung
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Es dreht sich eigentlich um 4 Freunde, die eine Gabe besitzen die Gedanken anderer zu lesen. Jeder hat eine andere besondere Fähigkeit und eines Tages treffen sie sich wieder einmal um ihre Freundschaft zu feiern. Leider wird dies zu einem Horrortrip im Schnee, denn was sie dort erleben, hätte niemand nur im Traum gedacht. Er fängt also gar nicht an als wäre es ein Horrorfilm und da ich bislang noch rein gar nichts von dem Film gehört hatte, war ich natürlich besonders überrascht, als ein älterer Mann eingeladen wird von den Freunden ins Haus zu kommen. Er irrte schon einige Zeit in der Kälte herum und deshalb bekommt er erst einmal warme Mahlzeit und eine Runde Schlaf. Doch er hat eine Wunde im Gesicht und dazu einen riesigen Bauch...
Das ist im Grunde auch nichts Ungewöhnliches, doch sein Verhalten wird immer dramatischer, was mit fürchterlichen Blähungen beginnt. Dazu bewegt sich sein Bauch und am nächsten Morgen sitzt er blutverschmiert auf dem Klo. Er fällt plötzlich tot von der Kloschüssel und im Innern des Klos befindet sich etwas. Damit es nicht herauskommt, setzt sich Beaver hinauf. Doch es kann entkommen und richtet so einiges im Haus an...
Eine riesige wurmähnliche Kreatur ist entkommen und macht sich nun auf die Jagd nach weiteren Opfern. Das gesamte Gebiet ist derzeit von Morgan Freeman alias Abraham Curtis unter Quarantäne gestellt worden und von nun an beginnt der Kampf dieser Kreaturen und die Rettung der Menschheit. Denn wenn diese Kreaturen in das Abwasser gelangen, überlebt dies auf Dauer niemand...
Meine Meinung
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Alles in allem gebe ich diesem Film ein "Sehr gut" auch wenn ich dadurch die Meinungen spalten werde. Ich sage direkt dazu das ich das Buch dazu nicht kenne und ich glaube sonst hätte ich vielleicht eine andere Meinung zum Film. Doch da ich Horrorfilme im Allgemeinen sehr gerne sehe, war ich ziemlich überrascht und auch angetan von diesem Streifen. Er fängt zwar gar nicht so an als wäre es überhaupt ein Horrorstreifen mit einer Menge Blut und das ist wohl das Überraschende selbst. Man bekommt als Zuschauer erst sehr spät Klarheit darüber, um was es sich hier handelt. Die tollen Schauspieler tun ihr Übriges und mit Morgan Freeman, Jason Lee und Tom Sizemore hat man hier wirklich gute bekommen. Für Horror-Freaks ist auch eine Menge Blut im Spiel und die Spannung ist auch sehr gleichbleibend. Dazu dauert er noch recht lange, was aber keinesfalls langweilig wirkt. Es ist einfach ein sehr netter kleiner nicht so normaler Horrorfilm und für diejenigen die ein wenig Fantasy oder Science-Fiction mögen, sehr ansprechend. Aber hier soll sich jeder seine eigene Meinung bilden, denn es gibt sehr viele unterschiedliche Meinungen. Ich für meinen Teil werde schauen, ob ich ihn recht günstig später mal auf DVD bekomme!
Damit hoffe ich, das ich euch ein wenig weiterhelfen konnte und ich wünsche allen Lesern noch einen schönen Tag. Vielen Dank fürs Lesen und Bewerten und bis zu meinem nächsten Bericht, euer Sky! weiterlesen schließen -
Filmkritik: " Dreamcatcher "
14.05.2003, 01:41 Uhr von
Tuvok
ich bin Christ, mag keinen Rassismus und halte nicht viel von PollitikPro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Dreamcatcher
Ja es waren mal 4 Jungs, die Freunde waren. Sie waren immer fröhlich, sie haben auf sich aufgepasst, keiner konnte Ihnen zu nahe treten. Professor GARY “ JONESY “ JONES, er ist später ein Schuldirektor geworden. Er hat immer Ehrlich sein wollen und war es, er war es als Kind und als Erwachsener ließ er oft Einsicht vor Bestrafung gelten. HENRY DEVLIN, der konnte schon als Kind sehr gut mit anderen Leuten umgehen und sie beruhigen, PETE MOORE der konnte Laufen wie kein anderer und hat so sogar wem gerettet, und später als er Erwachsen war, hat ihm das leider nicht geholfen, aber er hat auch wie die anderen Fähigkeiten gehabt. und JOE „ BEAVER “ CLARENDON. Er war einer dem man kein X für ein U vormachen konnte, auch als er erwachsen war nicht. Aber da war er eher ein gewöhnlicher Depp. Vor 20 Jahren waren sie Kinder in einer Kleinstadt in Maine - Kinder, die den Mut aufbrachten, wie Helden zu reagiere, Leuten zu helfen die arm sind, und vor allem sich um eines zu kümmern, um Fotzen und Mösen die damals Mangelware waren, Playboy gab es noch nicht. Indem sie einen merkwürdigen Jungen namens DUDDITS retteten, der eigentlich DOUGLAS CAVELL heißt, und eine seltene Krankheit hat, ein adoptiertes Kind das in einem Behindertenheim lebt. Als ihm mal 2 Große zwingen wollten Hundescheiße zu essen, griffen die 4 ein und haben ihn gerettet. Nicht durch Zufall waren sie dort, aber das kapierten sie erst viel später. So gewannen sie unerwartet ein fünftes Mitglied für ihren Freundeskreis. Noch seltsamer ist die Macht, die er ihnen verleiht als Dank für die Hilfe. Mächte die wohl jeder gerne hat, die man zum Wohle der Menschen einsetzen kann. Sie schmiedet die Gruppe in einer Weise zusammen, die weit über übliche Freundschaftsbande hinausgeht. Einmal haben sie sogar die vermisste JOSIE gerettet, die eben seit 2 Tagen nicht gefunden wurde.
20 Jahre später führen die 4 Männer getrennte Leben, haben unterschiedliche Probleme. Doch alle denken sie oft an die Heldentat von damals zurück. Einfach richtig nostalgisch. Und sie leiden eher unter ihren außergewöhnlichen Fähigkeiten sie wissen nicht was sie so recht damit tun sollen. Dann kommt einer von ihnen bei einem schrecklichen Unfall fast ums Leben GARY zunächst begreifen die Freunde gar nicht, dass jenes Unheil zurückkehrt, das irgendwie mit DUDDITS zu tun hat. Aber eines wissen sie nicht gleich, das kommt dann später raus. 6 Monate später, als sie sich in einer Jagdhütte treffen.
Wie jedes Jahr, seit 20 Jahren. Sie wollen ihren Spaß haben, wie das unter Freunden üblich ist. Doch das Schicksal will es anders: PETE findet einen Mann in der Wildnis, einen Mann der seit 2 Tagen um Hilfe sucht, er hat eine ansteckende Krankheit die sich vermehrt. Er leidet Höllenqualen.
Ein Schneesturm beginnt, die 2 anderen Kollegen finden eine Frau auf der Straße die Rick sucht, und dann passiert es, RICK stirbt, etwas kommt hervor, eine Lebensform, sie greift PETE an, und der Horror beginnt.
133 Min. dauert der Film. Also es spielt zwar Morgan Freeman mit, aber der hat nur gesehen, gerochen, etwas gesprochen, das war alles, kein Hauch von seiner sprichwörtlichen Filmleinwandpräsenz. Keine einzige Mine hat er verzogen, wahrscheinlich hat er nicht genügend Geld bekommen. Leider. Was mich gewundert hat, ist das er da mit gespielt hat. Ausgesehen hat der, meine Güte, kann man ja gar nicht beschreiben. Eine Frisur wie die Chinesische Mauer, halt wie ein Marine Soldat. Augenbrauen, wie ein Busch in Australien. Richtiges Buschgesicht der Typ. Und gemein war er, der Böse, endlich darf das Kleine Kind einen bösen spielen.
Dann war da noch Tom Sizemore, wie gut war der, als er Mr. Soames spielte, hier ? Der Typ der alles akzeptiert, der geliebt wird vom Chef, und der einfach nur Soldat ist. Aber er hat auch ein bisschen Hirn, was ja bei Soldaten selten ist. Und er ist der Gute in dem Film, oder einer davon, und er ist gar nicht mal so übel in dem was er macht. Was mich gestört hat is, das er einfach nicht so gut spielte, wie schon zuvor, leider.
So jetzt zum Regisseur. Natürlich eine Stephen King Geschichte, die hat es schon lange nicht mehr gegeben. Ich denke da zurück an Filme wie Es, Langoliers, Tommyknockers, Shining, lauter gute Filme. Aber was ist hier ? Ich habe auch schon viele King Verfilmungen gesehen die nicht genau nach dem Buch sind, aber was ist mit dieser hier ? Da fehlt die Hälfte und eine Menge ist dazugedichtet worden. Der Film fängt an wie
„ Es „ geht weiter wie „ Alien „, wird spannend wie „ Krieg der Welten „ hat Ähnlichkeiten mit „ Outbreak – Lautlose Killer „ und geht dann mit „ Independence Day „ weiter. Anfangs war er sauspannend, die Charaktere wurden aufgebaut, sehr gut gemacht. Dann war da etwas dabei was mich störte, es wurde so viel in dem Film geschimpft, das ich schon mitgezählt habe. Nach dem 50. Fick, Fuck, Ficken, und dem 30. x Scheisse, Shit, Scheißer usw. habe ich aufgehört zu zählen. War eigentlich ärgerlich, aber egal, dem Film hat es nicht geschadet, denn der Film hat mich enttäuscht, so ein böses Filmwerk, so eine Gemeinheit, wie konnte man so etwas drehen ? Ich habe keine Ahnung. Die Kameraeinstellungen, sie waren sehr gut, der Aufbau der Jungen Leute, der 5 wie sie sich kennen lernten, schön, einfach herrlich diese typische Kingsche Freundschaft, wo was anfängt, dann ist es aus, dann nach 45 Minuten, als das Alien sichtbar war, dachte ich, So ein Scheißdreck, das sieht ja aus wie der Onkel von „ Das Kondom des Grauens „ mit Verdacht auf schlechter pathologischer Mundpflege. Und es hat auch Ähnlichkeiten gezeigt. Hat mich geärgert, dann ging es ja noch weiter, aber das sieht man sich im Kino an. Wie sehr habe ich mich auf DUDDITS gefreut ihn zu sehen, dann das ? Das war echt gemein. Wieso hat da so viel gefehlt im Film ? Ich weiß es nicht. Die Verfolgungsjagd war auffallend kurz, das ganze war etwas langweilig, die große Gefahr sah aus wie ein Rhabarberkompott, es war viel Blut und Schleim dabei, man hat sich wohl Alien angesehen. 5 x hat es mich gerissen, in 2 Minuten, vor Spannung, den Rest dachte ich mir, meine Güte dauert der Film aber lange, und das hat mich schließlich auch sehr geärgert. Erst am Ende war ich dann wieder befriedigt, aber wo da was zu lange war, war da was wieder zu kurz. So eine Gemeinheit. Es hat gefehlt, der Freundschaftsbund, die Mystik, wieso hat man den Film Dreamcatcher genannt, und nicht wie im Originalroman, DUDDITS ? Nur weil man das Zeug 6 x im Film sah ? Frechheit auch dieses. Die Gegend war schön, die Momente als die Tiere flüchteten, zu kurz. Spannung war zu selten, einige Szenen waren komisch, es war zwar kein Reinfall, aber nahe dran. Was den Film dann doch rettete, schönes Format, schöne Farben doch ein bisschen eine gute Geschichte. Das war es.
Eigentlich ein Film für Schleimfreaks, für Nekrophile, für Kondomiker, für Analfetischisten, für Leute die mit den primitivsten Dingen Spannung erleben möchte, und sich absolut nicht anstrengen können im Kino. Ein Film wo man seine Freundin die ganze Zeit abknutschen kann, und wenn man aufhört, ist der Film immer noch nicht aus, Ein Film für Leute die sich alles ansehen, und auf King stehen. Für Noname Stephen King Freaks.
63,22 von 100 weiterlesen schließen -
Wer fängt da die Träume?
Pro:
Nette Idee, manch Schauspieler
Kontra:
Umsetzung, Freemans Rolle
Empfehlung:
Ja
Hallo liebe Yopi-Gemeinde,
da ich mal wieder nichts zu tun hatte – dem ist eigentlich nicht so – haben mich meine Füße ins nahe gelegene Kino getragen. Diesmal sollte es der Film Dreamcatcher sein. Der Film hatte auf Grund der TV und Kinowerbung mein Interesse geweckt, trotzdem wollte ich nicht gehen, weil ich so einige Berichte hier gelesen hab, aber nun bin ich doch drin gewesen. Mit verbilligten Karten verschmerzt man die Geschichte doch schon.
Zur Geschichte
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Die Vorlage zum Film stellte mal wieder einer der Romane von Steven King dar. Ich habe das Buch nicht gelesen, somit kann ich kein Urteil fällen, ob das Buch gut verfilmt wurde. Allerdings finde ich die Idee eigentlich ziemlich gut und originell.
Der Film beginnt mal wieder einer kleinen Vorgeschichte, die ein paar Monate vor der eigentlichen Spielfilmzeit spielt. Im Mittelpunkt dieser Szenen stehen 4 Freunde, die dem Zuschauer einer nach dem anderen vorgestellt werden, denn sie wohnen wohl nicht (mehr) in der gleichen Gegend. Eins haben die vier gemeinsam, sie sind etwas besonderes, sie besitzen eine Gabe und dies wird dort verdeutlicht.
Sie können Gedanken lesen und einer kann sogar Weg finde (verlorene Sachen suchen). Sie kommen mehr oder weniger gut damit klar. Einer stand sogar kurz davor, sich zu erschießen.
Aber dann passiert noch etwas, was wohl vorher bestimmt war und sich eigentlich auf den Ausgang des Films auswirkt, auch wenn dies nicht so klar wird, ich werde es auch nicht verraten. Jonesy macht sich gerade auf den Weg nach Hause, er steht an einer Straße. Plötzlich scheint er auf der anderen Seite etwas zu sehen und er geht los und wird überfahren. Die Vorgeschichte endet mit dem Tod.
Es wäre ja sinnlos, wenn er jetzt einfach tot gewesen wäre, zu mindestens in dem Zusammenhang, wie es dargestellt wurde. Er hat es aber noch mit der Hüfte, er kann nicht schnell gehen.
Die 4 Freunde fahren in eine Berghütte und wollen einige schöne Tage verbringen. Jonsey und Beaver gehen auf die Jagd während Henry und Pete Sachen in der Stadt/Dorf einkaufen gehen. Von da an nehmen komische Sachen ihren Lauf. Jonsey begegnet einem Mann im Wald, der sich verirrt hat und schon einen Tag durch die Wälder irrt. Er nimmt ihn natürlich mit in die Hütte und versorgt ihn mit einer Suppe. Der Mann hat einen komischen Ausschlag – jaja von wegen Allergie. Auch Beaver kommt zu Hütte. Während sich der Mann schlafen legt, merken die zwei, dass draußen auf einmal alle Tiere vor etwas zu flüchten scheinen. Auch die Tiere haben diesen seltsamen Ausschlag. Sie erinnern sich wieder an den Mann, der ist aber plötzlich auf dem Klo und eine Blutspur führt zum Klo…
Auch Henry und Pete haben eine seltsame Begegnung. Als sie mit dem Auto unterwegs sind zur Hütte zurück, sitz plötzlich eine Frau auf der Straße. Man muss ausweichen und überschlägt sich, wobei sich Pete das Bein verletzt. Man geht zur Frau, man macht sich Sorgen. Sie weißt die gleichen Symptome wie der Mann in der Hütte auf. Henry macht sich nun auf zur Hütte um Hilfe zu holen. Pete bleibt bei der Frau und einem Feuer, was gemacht hat.
Die Invasion
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Wie sich heraus stellt, ist der ganze Wald vom Militär abgeriegelt. Es handelt sich um eine Sondereinheit unter der Leitung von Colonel Curtis. Im Wald ist ein Raumschiff mit Außerirdischen gelandet und die Außerirdischen haben leider keine friedlichen Gedanken und die Einheit sucht und vernichtet schon seit Jahren Außerirdische und lässt niemanden mehr aus dem Wald heraus.
Der Mann in der Hütte hatte Bauchschmerzen, wie sich rausstellt, handelt es sich dabei um einen Parasit, der ziemlich eklig und gefährlich ist und gleich mal Beaver die Finger abbeißt und ihm auch noch den Rest gibt und dann steht Jonesy vor dem Parasit, aber er macht nicht, denn hinter ihm steht der wahre Außerirdische, den die Macht über den Körper von Jonesy übernimmt. Er will aus dem Wald, um die Invasion einzuleiten, indem er Parasiten in einem Wasserresort einer Großstadt aussetzt.
Nur Henry kann jetzt dieses verhindern, dieser wird aber leider von der Militär-Sondereinheit in Gewahrsam genommen, weil er den Wald verlassen wollte, somit ist er potenziell schon „befallen“.
Aber da gibt es noch Duddits
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Immer wieder ist die Rede von Duddits, durch Rückblenden wird auch erklärt wer er ist. Die vier Freunde haben in ihrer Kindheit einen jungen (wohl geistig) Behinderten vor mehreren Großen gerettet. Duddits hat eine Fähigkeit er weiß Dinge und weiß wo Dinge sind, diese Kraft überträgt er auch an seine Freunde. Duddits wird auch im Verlauf des Film noch eine Rolle spielen, man kann sogar sagen die entscheidende, denn er ist alles nur nicht Behindert.
Ich hoffe ich habe nicht zuviel verraten und halte somit die Spannung hoch.
Meine Meinung
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An sich ist die Idee nicht schlecht. Das muss ich genauer erklären. Die Kraft der Freunde ist interessant, hätte mir aber gewünscht, dass die Kraft mehr ausgespielt wird. Zum Ende hin merkt man, dass die Anwesenheit der Freunde vorherbestimmt ist, bloß sterben zwei der Freunde viel zu schnell. Auch die Übernahme des Körpers von Jonesy durch einen Außerirdischen ist sehr interessant, denn Jonesy ist dennoch da, aber nur noch geistig. Er befindet sich in einer Art Bibliothek in seinem Kopf, wo seine Erinnerungen und sein Wissen gespeichert sind, nun muss er bestimmtes Wissen vor dem Außerirdischen in seinem Körper verstecken. Auch diese Idee hätte mehr ausgespielt werden können.
Sinnlos finde ich die Figur von Colonel Curtis, na gut er wird gebraucht, aber die Charakterzüge sind konstruiert und er ist eigentlich nur da um es am Ende noch mal spannend zu machen, was aber nicht wirklich gelingt.
Das Ende ist allerdings auch etwas vorhersehbar, man ist zwar etwas überrascht, aber meint man hätte es vorher gewusst.
Darsteller
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Nimmt man Morgan Freeman mal beiseite haben die Darsteller alle toll gespielt und die Rollen passten schon irgendwie zu ihnen.
Thomas Jane - Dr. Henry Devlin
Damian Lewis - Jonesy
Donnie Wahlberg – Duddits
Ich war dch sehr erstaunt, als ich gemerkt habe, dass Donnie Wahlberg den Duddits spielt, man hat ihn gar nicht erkannt und ich halte es für eine sehr gute Schauspielleistung
Tom Sizemore - Owen Underhill
Jason Lee – Beaver
Morgan Freeman - Colonel Curtis
Hat in letzter Zeit nicht mehr all zu viele gute Rollen gespielt, nichts reicht mehr an seine Roll in die Verurteilten heran.
Timothy Olyphant – Pete
Filminfos
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Horror, USA/Kan. 2003, 135 Minuten
Horror ist vielleicht etwas viel gesagt, es gibt zwar so einiges an Blut, aber wirklich schocken tut dies nicht. Die 135 Minuten hab ich gar nicht bemerkt, also der Film ging schon schnell rum. Start: 10.04.2003.
Habe gerade gelesen, dass der Film frei nach Kings „Duddits“ gemacht ist.
Drehbuch / Produktion(u.a.) / Regie - Lawrence Kasdan
Mein Fazit
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Es ist schwer den Film zu bewerten. Auf der einen Seite war er schon gut, aber trotzdem irgendwie schlecht gemacht. Irgendwie stört mich die ganze Zeit die Roll von Morgan Freeman, auch die Tatsache, dass einige der Freunde so schnell ihr Leben lassen müssen halte ich für nicht gut, schließlich war der Wald ein Schicksalsort für sie.
Aber ich habe mich für eine 6-7 auf einer 10 Punkteskala entschieden, somit 3 Sterne. Ich kann den Film somit begrenzt empfehlen. Wer nicht gerade auf Außerirdische steht und leicht zu ekeln ist, sollte die Finger weg lassen.
Also viel Spaß beim anschauen.
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Sie kommen aus dem All(erwertesten)
07.09.2004, 18:38 Uhr von
winterspiegel
Mein Hauptaugenmerk konzentriert sich auf Bücher, Hörspiele, Filme und DVDs. Stephen King ist imm...Pro:
Spannende Atmosphäre, Darsteller, Witz, Drehorte, die Badezimmerszene
Kontra:
Etwas trashig angehaucht, klischeehafte Alien-Jäger
Empfehlung:
Ja
Als sich Stephen King nach seinem folgenschweren Unfall im Juni 1999, als ein gewisser Bryan Smith mit seinem Lieferwagen den Autor nahe seines Sommersitzes in Lovell Maine anfuhr, schwer verletzte und sich dieser nur langsam wieder erholte, nahm er trotz erheblicher Schmerzen seinen Roman „Duddits“ org. „Dreamcatcher“ wieder auf, der vor den unglücklichen Ereignissen schon im Planungsstadium war.
Mit Stift und Papier bewaffnet, da es für ihn im damaligen Zustand unmöglich war sich vor den Computer zu setzen, widmete sich King gerade so lange dem Buch, bis immer wieder allzu große Schmerzen ein Weiterschreiben unmöglich machten.
Dies alles war der Geschichte um die vier Jugendfreunde, die sich alljährlich zu einem Jagdausflug in einer abgelegenen Hütte in den Bergen treffen zweifellos anzumerken. Der Schreibstil veränderte sich teilweise radikal, und war für mich erst wieder mit King in Verbindung zu bringen, als er zur Jugendzeit der Protagonisten zurückkehrte, und dies wieder ein wenig an seine besten Werke wie „Es“ erinnerte.
Dementsprechend zählt das Buch auch nicht unbedingt zu Kings allerbesten Storys, was sicher auch daran lag, dass sich hier der Meister ein bisschen zu sehr zu einer Hommage an die Science-Fiction–Invasionsfilme wie etwa „Krieg der Welten“ hinreisen ließ, die er in seiner Jugend geradezu verschlang.
Relativ kurz nach erscheinen von „Duddits bemühte sich das auf King-Verfilmungen spezialisierte Studio Castle Rock um eine Adaption des Stoffes, die dann auch unter dem Originaltitel „Dreamcatcher“ ziemlich zügig in die Wege geleitet wurde.
Ich für meinen Teil wunderte mich noch, wie so ein – in meinen Augen – schwierig zu verfilmendes Buch so rasch zu seiner Umsetzung kam. Und ich befürchtete schon, dass radikale Einschnitte in die Handlung vorgenommen würden.
Filmhandlung
Die vier Jugendfreunde – Henry, Beaver, Jornesy und Pete versammeln sich wie jedes Jahr ein paar Tage zu einem Jagdausflug in der Einsamkeit Mains. In ihrer Blockhütte in den tief verschneiten Bergen schwelgen sie in Erinnerungen an ihre Kindheit und vor allem an Duddits, einem geistig behinderten Jungen, der sie in jener Zeit mit einer ganz besonderen Gabe ausstattete, die sie seither verbindet.
Eines Tages als Beaver und Jornesy allein bei der Hütte zurückbleiben, da Henry und Pete in der Stadt Vorräte besorgen, läuft den zurückgebliebenen ein ziemlich verwirrter Mann in die Arme, dem es offensichtlich gar nicht gut geht.
Als sie ihn erst mal in die Wärme der Hütte genommen haben, behauptet der Fremde zwar nur etwas Schlechtes gegessen zu haben, doch Beaver beobachtet beunruhigt, wie sich etwas im Bauch des Mannes zu regen beginnt.
Unterdessen haben Henry und Pete ihre Einkäufe erledigt und versuchen - da sich ein Schneesturm zusammenzubrauen scheint - so schnell wie möglich wieder zu den Anderen zu stoßen.
Doch auf ihrer Rückfahrt zur Hütte kommt es zum Unfall, als urplötzlich eine Frau mitten auf der Fahrbahn erscheint. Als die beiden Freunde sich aus dem Wrack des Wagens zwängen, und nach der Frau sehen wollen, bemerken sie sehr schnell, dass mit ihr etwas ganz und gar nicht in Ordnung sein kann. In ihrem Unterleib beginnt es gewaltig zu rumoren.
Unterdessen in der Blockhütte im Wald: Fassungslos müssen Beaver und Jornesy mit ansehen, wie sämtliche Waldtiere in panischer Angst vor etwas unbekanntem flüchten. Als kurz darauf noch ein Hubschrauber auftaucht, der ihnen klarmacht, dass das Gebiet unter Quarantäne steht, ahnen die Freunde nichts Gutes.
Als die Beiden mitten in der Nacht nach ihrem Gast mit den Verdauungsproblemen sehen wollen, entdecken sie eine blutige Spur, die direkt ins Badezimmer führt. Als sie schließlich gewaltsam die Tür aufbrechen, erwartet sie eine wirklich unappetitliche Angelegenheit, die auch noch absolut tödlich ist…
Kritik
Eines muss ich den Machern gleich zu Anfang meiner Kritik zu gute halten, sie haben zumindest versucht eine adäquate Umsetzung der Erzählung von Stephen King hinzubekommen. Es wurden bis auf das überzogene Finale (auf der DVD gibt’s noch ein Original-Ende wie im Buch) so ziemlich alle relevanten Stellen aus dem Roman, von Regisseur Lawrence Kasdan übernommen. Doch erst mal der Reihe nach.
Genau wie schon im Buch, werden auch in der Filmumsetzung dem Zuschauer die Hauptpersonen nahe gebracht, die aber nicht unbedingt sehr glücklich sind, mit ihrem bisherigen Leben. Denn die Fähigkeit die sie in ihrer Kindheit von Duddits erworben haben, scheint ihnen nicht nur Freude zu bereiten. Danach geht es relativ schnell zu den Szenen, die ich schon im Roman am spannendsten fand.
Es sind die - nach meinem dafürhalten – atmosphärisch ungemein gelungenen Abschnitte, wenn der Schneesturm einzusetzen beginnt, und somit die unvergesslichen Momente in der Jagdhütte einläuten. Selbst diejenigen, die das Buch schon kennen, werden sich angesichts dieser Sequenzen im Badezimmer, das nächste Mal wohl selber genauer versichern, dass sich nichts unter dem Klodeckel befindet.
In diesen blutigen Minuten hat der übersinnliche Alien-Thriller dann auch seine beste Wirkung. Hier wird packendes Spannungskino das einen zweifelsohne nicht kalt lässt, mit einer gehörigen Portion Horror und auch nicht zu vergessen jeder Menge Komik geboten.
Wenn die Handlung allerdings zu Colonel Curtis (Morgan Freeman) und seiner außerirdischen Bekämpfungstruppe kommt, wird das dem einen oder anderen nicht mehr ganz so sehr behagen. Hier wird leider ein etwas chaotischer Invasions- und Seuchenplot dem Betrachter angeboten, der im Buch noch durchaus einen Sinn machte, hier aber leider teilweise etwas motivationslos wirkt.
Ein weiteres Kriterium das in Kings Roman eine Rolle spielte war das „Gedankenwarenlager“ in das sich Jornesy, nachdem in das Alien Mr.Gray übernommen hatte, zurückzog.
So werden sich Zuschauer die Kings Erzählung nicht kennen sicher schwer tun, wenn Jornesy seine Gedankenakten (sein Unterbewusstsein) vor dem außerirdischen Eindringling in Sicherheit zu bringen versucht. Zwar war es von den Filmemachern sicher mutig zu versuchen diese Komponente des Buches quasi als Metapher darzustellen. Doch im Streifen selber wirken diese Bilder mitunter leicht fehl am Platz und somit für viele sicher nicht immer verständlich. Für mich waren sie allerdings durchaus plausibel.
Die Actionelemente mit dem Angriff auf das Raumschiff sind allesamt routiniert eingefangen, dennoch bringen sie die Story im Grunde auch nicht viel weiter, sondern treiben nur die Produktionskosten in die Höhe. Die Computeranimierten „Kackwiesel“ und sonstiges Alien-Zeugs sind aber insgesamt recht gut in den Film integriert worden.
Die Schauspieler sind wie ich finde, ohne Ausnahme hervorragend ausgewählt und spielen passend zu ihren Rollen. Wobei der etwas übertriebene Charakter vom Colonel hier leider etwas nervt. Das war zwar im Buch stellenweise auch schon so, kam aber dennoch in geschriebener Form viel besser rüber.
Apropos übertreiben: Dem Romanschluss fanden die Macher wohl etwas fade, und drehten neben dem Original- Ende gleich noch ein Actiongeladenes, reichlich abstruses Finale mit. Dieses wurde dann unglücklicher weise dann auch verwendet. Den Buchschluss den ich - wie schon angedeutet - viel besser finde, kann man sich immerhin im Bonusmaterial der DVD einmal näher anschauen.
Fazit
Die teilweise rüde Schelte die auch hier bei Ciao an der Verfilmung geübt wurde, kann ich in diese Härte deshalb keineswegs nachempfinden. Und mit dem Attribut >einer der schlechtesten Filme des zu Ende gehenden Jahres<, wie er hier auch schon bezeichnet wurde, sollte man auch nicht gleich vorschnell bei der Hand sein.
Lawrence Kasdan inszenierte einen recht spannenden Genrestreifen, der erstaunlich viele Motive aus Kings Romanerzählung beinhaltet. Insgesamt gesehen bietet er trotz aller von mir eingestandenen Kritik, doch noch jede Menge Unterhaltung und Spannung. Er dürfte jedenfalls einen guten Mittelfeldplatz in der langen Reihe der - was die Qualität anbelangt - recht unterschiedlichen King-Verfilmungen einnehmen.
Mein Tipp deshalb: Leute die sich den Streifen noch nicht angesehen haben, sollten sich - so weit das noch möglich sein sollte – vorbehaltlos vor den Fernseher klemmen, und ihn sich in aller Ruhe einmal anschauen. Wer weiß, vielleicht hatte ich ja doch nicht ganz Unrecht mit meiner etwas wohlwollend ausfallenden Meinung.
Anmerkung zur DVD-Version:
Leider bietet Warner dem deutschen DVD-Fan eine zur Code 1 Version leicht abgespeckte Variante an. So sucht man auf dem Silberling zum Beispiel ein Making of vergebens. Für Liebhaber des Autors dürfte daher das 8 Minuten Spezial Dreamwriter am interessantesten sein. Stephen King erzählt etwas zur Entstehung der Geschichte, die ja durch die besonderen Umstände seines Unfalls geprägt waren.
Danach gibt es noch eine Zusammenstellung der visuellen Effekte, nicht verwendete Szenen und die Trailer vom Film. Weiteres Zusatzmaterial gibt es nur noch auf PC mit DVD-ROM-Laufwerk. Fans sollten hier aber auf alle Fälle einen Blick riskieren.
© winterspiegel für Ciao & Yopi weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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kleinvolli, 13.12.2004, 13:58 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Gibt es denn eigentlich gute King-Verfilmungen? Wenn mann ES mal weg nimmt was bleibt da noch? Ich lese grundsätzlich nur noch die Bücher....
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mima007, 07.09.2004, 19:18 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
wohlwollend!+++ >>hier bei Ciao << falsche baustelle;-) vg, mima
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Stephen-King-Thriller als B-Monstermovie in den Sand gesetzt
Pro:
unterhaltsam, sehenswerte Effekte, guter Sound; einiges an DVD-Specials
Kontra:
drittklassiges Monstermovie, das fast nur aus Anleihen besteht; DVD: kein Making-of, keine Kommentare
Empfehlung:
Nein
Die Verfilmung des gleichnamigen Stephen-King-Thrillers mutet an wie eine Mischung aus "Independence Day", "Alien", "Stephen King's ES" und einer Episode aus einer TV-Seifenoper. Jedenfalls zerfällt der Film in so viele Einzelteile, die man alle schon kennt, dass keine Freude aufkommt. Die kürzlich veröffentlichte DVD bringt keine wesentlichen Vorteile.
Filminfos
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O-Titel: Dreamcatcher (USA 2002), DVD: 12.2003
FSK: ab 16
Länge: 128 Min.
Regisseur: Lawrence Kasdan
Drehbuch: William Goldman/Lawrence Kasdan
Musik: James Newton Howard
Darsteller:
Morgan Freeman: Col. Abraham Curtis
Thomas Jane: Henry
Jason Lee: Beaver
Damian Lewis: Jonesy
Timothy Olyphant: Pete
Tom Sizemore: Owen
Donnie Wahlberg: Duddits (Douglas Cavell)
Michael O'Neill: General Gene Matheson
u.a.
Handlung
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Ein "Dreamcatcher" ist ein ursprünglich von Indianern hergestellter Talisman, um böse Träume einzufangen und vom Schlafenden fernzuhalten. Das feine Gespinst wird in einem Rahmen geflochten und an die Decke gehängt. Es ist ein mächtiges Symbol, das im Film zwar oft vorkommt, aber viel zu wenig ernstgenommen wurde.
Das Ding und seine Bedeutung wird den vier Freunden Henry, pete, Beaver und Jonesy von einem stotternden Jungen vermittelt, den sie eines Tages aus den "Klauen" größerer Jungs befreien, die ihm Hundekot zu essen geben wollen (damit fängt dieses unappetitliche Thema, das den ganzen Film durchzieht, an). Der Junge, der eigentlich Douglas Cavell heißt, nennt sich nuschelnd Duddits. Und er verfügt über besondere Gaben. Die gibt er an seine neuen Freunde weiter: Telepathie und die Findegabe. So findet Pete mit seinem Suchefinger ein verschwundenes Mädchen namens Josie in einem Schacht.
Zwanzig Jahre später setzt die Gegenwartshandlung ein, indem Henry versucht, sich zu erschießen, Pete versucht, bei einer Blondine zu landen, Beaver den Abend allein herumzubringen versucht und Jonesy versucht, lebendig die Straße zu überqueren. Alle scheitern auf ganzer Linie. Weil er Duddits auf der anderen Straßenseite "sieht", überquert Jonesy die Straße im dicksten Verkehr und wird prompt überfahren. Ein Todestraum vermittelt ihm Kontakt zu Duddits, der ihn vor "ister gay" (= Mister Gray) warnt. Das ist der erste Hinweis auf das, was bevorsteht.
Sechs Monate später trifft sich das Quartett glücklich wieder in Duddits' Waldhütte "Hole in the wall", wo die Traumfänger unter der Decke hängen. Jonesy hinkt zwar noch, kann aber laufen und Schneemobil fahren. Während man sich noch wundert, warum alle Waldtiere fliehen, taucht Rick McCarthy auf, der schwere Magen-Darm-Probleme hat, die sich schon bald als tödlich erweisen. Und gleich darauf donnern Armeehubschrauber über die Hütte, das Waldgebiet zu Quarantänezone erklären.
Während Beaver seinen lebensgefährlichen Kampf mit dem Kackwiesel-Alien,, das McCarthy entschlüpft ist, aufnimmt, beschließen die Sondertruppen um Colonel Abraham Curtis (Freeman) und Major Owen (Sizemore), das Alien-verseuchte Gebiet unter Beschuss zu nehmen. Leider erleben die Piloten der Blue Unit eine böse Überraschung, als sie das Alien-Mutterschiff angreifen.
Ein roter Pilz, den die Blue Boys kurzerhand "Ripley" getauft haben, breitet sich überall aus, auch in Duddits Jagdhütte. Dies scheint der erste Schritt im Lebenszyklus der Aliens zu sein, bevor sie sich zu riesigen Monstern entwickeln, die es auf die Eroberung der Erde abgesehen haben.
(Siehe auch das Stephen-King-Interview im Abschnitt über die DVD-Extras.)
Mein Eindruck: der Film
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Diese Story enthält so viele Anleihen bei anderen Werken, dass es für den Kenner eine wahre Freude ist, sie alle aufzuzählen. Der Nachteil ist jedoch, dass sie ihm den Spaß an diesem Film komplett verderben: Man hat das alles schon besser, spanennder und überzeugender gesehen oder gelesen.
- Vorspann mit Großaufnahmen und Musik von James Newton Howard erinnern an Anfang von "Die Purpurnen Flüsse";
- Independence Day: Der Angriff auf das Alien-Mutterschiff;
- "Alien-Reihe": die verschiedenen Lebensstadien der Würmer / Kackwiesel, insbesondere die armlange Form;
- "Ripley": Obwohl angeblich eine Hommage an "Alien", handelt es sich um eine Anleihe bei H.G,. Wells, der in seinem Roman "Der Krieg der Welten" die Marsianer die ganze Welt mit einem "red weed" überziehen lässt;
- "Stand by me" und "ES": Freunde in Derry, Maine, erleben Abenteuer, diesmal mit einem besonders Begabten; auch hier eine Episode mit Schächten;
- Schizophrenie-Szenen à la Gollum in "Herr der Ringe: Die zwei Türme";
- Showdown im Pump- und Wasserwerk: siehe das Finale von "Der Marathon-Mann";
- Usw. usf.
Diese Reihe ließe sich noch beliebig fortsetzen.
Was mich am meisten nervte, waren nicht die "Independence-Day"-Krieger und ihren Angriff. Es war vielmehr die Stelle, an der Henry bei Major Owen mitfährt, um Duddits abzuholen. Henry erzählt einen derart abgefahrenes Garn - das der fiktiven Wahrheit entspricht - und telefoniert sogar mit Hilfe einer Pistole (!) von John Wayne (!), dass Owen eigentlich komplett ausrasten und Henry für verrückt erklären müsste, wie es jeder vernünftige Mensch täte. Nichts dergleichen passiert. Owen fährt gemütlich weiter, als bekäme jeden Tag solche Stories aufgetischt.
Noch übler war dann Owens Artillerieduell mit dem per Heli angreifenden Colonel Curtis, der sowieso ein Sparren locker hat - und zwar von Anfang an. Aber was soll man von einem Soldaten erwarten, der seit einem Vierteljahrhundert Aliens bekämpft? Das soll sich wohl der Zuschauer fragen, wenn es nach dem Regisseur geht. Aber die weißen abstehenden Augenbrauen machen Curtis nicht furchteinflößend, sondern etwa so gefährlich wie den Weihnachtsmann. Es sieht an einem Soldaten, der sich militärisch pflegt, außerdem sehr unmilitärisch und lächerlich aus.
Ein besonderes Ärgernis ist die deutsche Synchronisation: Ich habe sie mit den englischen Untertiteln verglichen: Die Unterschiede sind immens. Was für den deutschen Zuschauer, der das Original nicht kennt, besonders abstoßend wirkt, sind die Ausdrücke aus dem Fäkal- und Intimbereich. Das ist zwar unter jungen Männern, die sich unbelauscht wissen, nichts Besonderes, führt aber hier dazu, dass die potentielle Sympathie, die wir für sie haben, rasch schwindet. Und das ist mit das Schlimmste, was passieren kann. Denn dann ist die Handlung piepegal und das Schicksal der Vier spielt keine Rolle.
Wer also gehofft hatte, dieser Film würde sich auf die vier Freunde und ihr Schicksal konzentrieren, um psychologischen Horror zu entwickeln, sieht sich schon nach wenigen Filmminuten böse enttäuscht. Es ist ein drittklassiges Monstermovie über Kalte Krieger und Alienwürmer geworden, das man möglichst schnell zu vergessen sucht.
Die DVD
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Technische Infos
Bildformate: 16:9
Tonformate: DD 5.1
Sprachen: D, GB
Untertitel: D, GB, Skandinavien, Island, D+GB für Hörgeschädigte
Extras:
- US-Kinoteaser
- Stab und Besetzung
- Dreamwriter: Interview mit Stephen King (7:30)
- Dreamweavers: Die visuellen Effekte von "Dreamcatcher" (8:12)
- Nicht verwendete Szenen und Original-Ende (ca. 15:00)
- DVD-Rom-Part
Mein Eindruck: die DVD
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Bild- und Tonqualität sind sehr gut, lediglich in manchen Aufnahmen könnte die Beleuchtung besser sein. Der Kinotrailer fasst die Handlung zusammen und macht ein wenig deutlich, was ein indianischer "Dreamcatcher" ist. Die Angaben über Stab und Besetzung bestehen nur aus einer einzigen Textseite. Die nicht verwendeten Szenen hat man gut weglassen können.
Nur der Original-Schluss weicht erheblich vom veröffentlichten Ende ab: Hier tötet Duddits das Riesen-Alien "Mr. Gray" auf telekinetische Weise, was nicht sonderlich überzeugend aussieht. Dann bricht er zusammen und stirbt - wohl auch an seiner Leukämie. Am Ende besuchen Henry und Jonesy sein Grab und singen gemeinsam "Blue Bayou". Ohne Begleitmusik klingt es ein wenig pathetisch.
Ein Making-of und einen Regiekommentar sucht man vergebens. Dafür werden die visuellen Effekte (VFX) genauestens erklärt. Sie entstanden zum Teil bei der Effekteschmiede von Industrial Light & Magic, die zu George Lucas' Firmenimperium gehören. Die Producer und CGI-Animatoren erläutern das Design der verschiedenen Aliens: die Kackwiesel sowie die zwei Phänotypen von Mr. Gray: a) dem zweibeinigen Alien und b) dem Riesenwiesel mit dem großen gezähnten Maul, das an einen Sandwurm erinnert. Immerhin hat man hier einen kompletten Lebenszyklus vom Ei bis zum Riesenwurm erfunden und dargestellt. Auch das Raumschiffdesign wird erklärt.
Das sinnvollste Special für Leute, die sich Gedanken über die menschliche Story machen, ist hingegen das Interview mit dem Autor der literarischen Vorlage: Stephen King. In diesem Moment hat er gerade den Rohschnitt des Films gesehen (2002). Er findet ihn "good". Was soll er auch anderes sagen? Viel wichtiger ist jedoch, was er über den Anfang der Story und seine Absicht dabei erzählt. Bekanntlich wurde er 1999 angefahren und schwer verletzt - daher auch die Unfallszene im Film. Da er aber seine "Droge", das Schreiben, brauchte, schrieb er den kompletten Roman in mehrere Collegeblöcke und malte diverse Traumfänger dazu.
Er wollte wie in "Stand by me" die Geschchte von vier Freunden erzählen und weiterführen, so dass sie sich mit etwas Besonderem auseinandersetzen könnte. Einer von ihnen, Duddits, verfügt über besondere Fähigkeiten. Andererseits sollte das Buch ein altmodischer Außerirdische-aus-dem-Weltraum-Monster-Roman werden. Um damit einen Tabubruch erzielen zu können, verlegte er die Schlüsselszene, um die es King zu tun war, auf die Toilette: Dort hat Beaver seinen Kampf auf Leben und Tod mit einem gefangenen Kackwiesel. Und Jonesy trifft Mr. Gray, Variante A.
Damit kommt Kings Variante des Harris'schen "Gedächtnispalastes" zum Zuge: das Erinnerungslagerhaus. Mr. Gray, der Jonesys Verstand übernimmt, hat dazu keinen Zutritt, wie sich zeigt - und wie im Film sehr plastisch dargestellt. Jonesy verhält sich daher ähnlich wie Gollum - und verhält sich an einer Stelle sogar genauso: mit zwei verschiedenen Gesichtsausdrücken, die aus verschiedenen Winkeln gezeigt werden.
Der DVD-Rom-Part führt den Anwender auf die Online-Seiten des Studios, Warner Brothers.
Unterm Strich
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Diese DVD verdient gerade mal drei Sterne, wobei auf den Film allenfalls zwei Sterne fallen. Der drittklassige Monsterhorror, der sich mit "Independece-Day"-Glorifizierung paart, ist eine Verhunzung der Kingschen Vorlage. Wie King den Streifen gut finden konnte, lässt sich vielleicht dadurch erklären, dass im Rohschnitt von 2002 noch wenige visuelle Effekte enthalten waren. Diese erdrücken die psychologisch interessante Grundkonstellation.
Die DVD bringt nur zwei interessante Beiträge: das Interview mit Stephen King und das Feature über die Visuellen Effekte. Ein Making-of und einen Regiekommentar sucht man vergeblich. Aber das erklärt nicht, was den Regisseur dazu brachte, seinen Film so in den Satz zu setzen: Er wollte eben mal einen Effekte-Film machen, okay, na und? Andere Regisseure kriegen das hin, nur Mr. Kasdan eben nicht.
Michael Matzer (c) 2003ff weiterlesen schließen -
*Mau*
09.08.2004, 09:22 Uhr von
Superbiene20000
Hee Ihr da, wohnhaft bin ich im Bergischen Land und leb mit meinen beiden Kindern und Männlein in...Pro:
halbwegs gelungenes DVD-Bonusmaterial,
Kontra:
unausgegorener Inhalt, schwache Darstellerleistungen,
Empfehlung:
Nein
Liebe Leserinnen und Leser,
die filmischen Umsetzungen von Stephen King Büchern bzw. Kurzgeschichten schwanken meistens zwischen desolat und sehr gut. Wie es sich nun mit dem Film *Dreamcatcher* verhält wird der folgende Beitrag enthüllen der wieder mit einer Übersicht der Film und DVD-Fakten beginnt.
Filmfakten
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Titel: Dreamcatcher
Regie: Lawrence Kasdan
Drehbuch: Stephen King / William Goldman
Laufzeit: 131 Minuten
FSK: ab 16 Jahren
Die wichtigsten Darsteller
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Thomas Jane ( Henry Devlin)
Jason Lee (Beaver)
Damian Lewis (Jonesy)
Timothy Olyphant (Pete)
Tom Sizemore (Owen Underhill)
Donnie Wahlberg (Duddits)
Morgan Freeman (Colonel Curtis)
DVD-Fakten
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Bildformat: 16:9 Anamorph / 2.40:1 Anamorph
Sprachen: Deutsch Dolby Digital 5.1, Englisch Dolby Digital 5.1
Untertitel: Dänisch, Deutsch, Englisch, Finnisch, Isländisch, Norwegisch, Schwedisch
Kapitelanwahl: 37
Bonusmaterial
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Dreamwriter: Ein Interview mit Stephen King (7:28 min.)
Dreamweavers: Die visuellen Effekte von Dreamcatcher (8:14 min.)
nicht verwendete Szenen mit Original-Filmende (13:54 min.)
Orginal-Kinotrailer USA
Stab & Besetzung
weitere DVD-Special für PC (mit DVD-Laufwerk)
Zum groben Inhalt
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Henry (Thomas Jane), Beaver (Jason Lee), Jonasy (Damian Lewis) und Pete (Timothy Olyphant) sind seit ihrer Kindheit alte Kumpels wo sie ein Ereignis besonders zusammenschweißte.An diesem schicksalhaften Tag in ihrer Kindheit nahmen sie einen Jungen namens Duddits ((Donnie Wahlberg) in Schutz der von älteren Jugendlichen gezwungen werden sollte Hundekot zu essen. Zum Dank verleiht ihnen der Junge telepathische Fähigkeiten der die 5 Jugendlichen für die nächsten Jahre zusammenschweißt.
Auch 20 Jahre danach wird wieder der Jahrestag des Zusammentreffens mit Duddits in einer Jagdhütte in den Wäldern Maines gefeiert. Doch dieser nimmt einen anderen Verlauf. Ein Fremder verirrt sich halberfroren in die Hütte der von seltsamen Problemen belästigt wird, dem dauerhaften Gefurze des Mannes folgt nämlich bald das "abseilen" eines Aliens aus dem Hintern. Dieses sogenannte "Kackwiesel" sorgt dann auch bald für das baldige Ende der Partystimmung. Als dann noch ein Schneesturm naht, und Bären, Rehe, Hasen und sonstiges Getier einträchtig den Wald verlassen scheint eine bösartige Bedrohung den Wald in Besitz zunehmen.
Der Meinung scheint auch die Armee unter der Führung von Colonel Curtis (Morgan Freeman) zusein, kurzerhand wird der Wald abgeriegelt um die Gefahr einzudämmen. Doch das "Kackwiesel" hat zwischenzeitlich von Jonasy Besitz ergriffen so das nur noch Duddits dem drohenden Inferno der Aliens Einhalt gebieten kann....
Pitters Meinung zum Film
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Nichts ungewöhnliches und neues bietet Stephen King hier der mitverantwortlich für das Drehbuch war. Wie schon in etlichen anderen Filmen wie "ES" oder " Stand By Me - Das Geheimnis eines Sommers" wird auch hier auf die tiefe Freundschaft eingegangen die eine Gruppe zusammenhält. Die Gründe hierfür werden auch bei *Dreamcatcher* in diversen Rückblenden aufgezeigt.
Bis zum erstmaligen Auftreten des *Kackwiesels* behält der Film seine romantische Stimmung die dann abrupt in ein desolates Alien-Action Spektakel versinkt. Hierzu paßt zudem die vollkommen überzogene Darstellung des Militärs was sich besonders in der Person des Colonel Curtis (Morgan Freeman) äußert. Der Film hinterläßt somit einen zusammengeschusterten Eindruck der zwar nicht langweilig wirkt aber vor Logikfehlern nur so strotzt. Macht nichts, auch bei diesem Film kann man sich nur genüsslich auf sein Sofa legen und der Dinge harren die auf das abgeschaltete Gehirn losgelassen werden.
Pitters Meinung zur DVD
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Das Bild befindet sich in gewohnt guter Qualität und präsentiert den Film in illustren, düsteren Farben mit sehr guten Kontrasten. Die spärlichen Surround-Effekte kommen erst in der zweiten Hälfte zum Vorschein wobei die einzelnen Dialoge "rattenscharf" aus dem Center-Lautsprecher dröhnen.
Das Bonusmaterial beinhaltet mit *Dreamwriter* ein Interwiev mit Stephen King. Hier läßt sich der "Meister des Horrors" über seinen Unfall sowie über das Schreiben seines Buches "Duddits" aus.Bei *Dreamweavers: Die visuellen Effekte von Dreamcatcher* geht es hauptsächlich um die Entstehung der Aliens wobei diese von Regisseur Lawrence Kasdan und dem Produzenten der Effekte, Jeff Olson kommentiert werden.
*Nicht verwendete Szenen* gibt es 4 Stück zubewundern wobei das alternative Ende noch schlechter ist wie in dem eigentlichen Film. Zu guter Letzt darf man noch den Orginal-Kinotrailer sowie den kompletten Stab (Textform) des Films bewundern was sicherlich für eingefleischte Fans noch interessant wäre.
Gesamtfazit
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Die unausgegorene Story des Film ist nur eingefleischten King-Fans zu empfehlen wobei Stephen King schon seit längerem, zumindest für mich, nicht mehr der "Meister des Horrors" ist. Zu banal werden hier Anleihen aus diversen Filmen genommen wie etwa "Alien", "Outbreak-Lautlose Killer" oder älteren King-Stories/ Verfilmungen wie zb. "ES". Selbst die Darstellerriege um Morgan Freeman und Jason Lee paßt sich dem desolaten Drehbuch an und fördert kaum besondere darstellerische Leistungen zu Tage.
Somit ist der Film nur diejenigen zu empfehlen die schon die Verfilmungen "Reha M- Es begann ohne Vorwarnung" oder *Cujo* besonders toll fanden, alle anderen dürfen den Film getrost mit Nichtachtung bestrafen.
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Katastrophal dämlich
27.04.2003, 20:02 Uhr von
nadi17
Hallöchen, ich schreibe sehr gern über Kinofilme und Rezepte, das werden auch die Hauptthemen ...Pro:
mmh... gibt´s da was??? Der Anfang ist echt gut - wird leider dann immer mehr zum ko....
Kontra:
ein echt schlechter Film -lohn sich nicht dafür Geld auszugeben
Empfehlung:
Nein
_/_/_/ Mein Kommentar _/_/_/
Die Vorraussetzungen für »Dreamcatcher« waren eigentlich gar nicht schlecht: Ein Buch von Stephen King (»Duddits«) als Grundlage, Lawrence Kasdan (der schon am Skript der originalen StarWars-Filme mitwirkte) als Regisseur, eine mit Morgan Freeman und Tom Sizemore durchaus passable Besetzung, und einen Trailer, der viel andeutet und wenig verriet und somit richtig Lust auf den Film machte.
Leider zeigt sich jedoch, dass Kasdan und Drehbuch-Coautor Goldman nicht nur aus jedem Element das Schlechteste machen, sondern auch nicht in der Lage sind, den Film kohärent zu verbinden.
Die erste halbe Stunde beginnt dabei recht vielversprechend: Schön geheimnisvoll zeigt der Film in vier kurzen Episoden, über welche Kräfte die vier Freunde verfügen, und wie sie dazu gelangten - die genauen Hintergründe bleiben jedoch verborgen, und man darf erwarten, dass sie später im Film noch von Bedeutung sein werden. Auch die ersten Anzeichen der nahenden Katastrophe sind noch spannend; doch dann beginnt der rapide Abstieg des Films in die cineastische Grausamkeit. Da wäre zunächst die äußerst abstruse Kombination von »Alien«-Motiv (Alien im Bauch) und Farrelly-Humor (eindeutige Fäkaloptik). Als ein Alien dann einen der Freunde übernimmt (warum genau bleibt unklar), schwankt die Umsetzung zwischen nett (die Persönlichkeitsschwankungen von Quincy und dessen Gedächtnissequenzen sind gar nicht mal schlecht) und katastrophal (die schnellen Sprünge zwischen verschiedenen Orten und Realitäten sind nicht nur verwirrend, sondern schlicht dilettantisch zusammengefügt.
An dieser Stelle gewinnt dann auch der zweite Handlungsstrang an Prominenz, in dessen Verlauf der verrückt gewordene Special-Force-Commander (Morgan Freeman) die gesamte lokale Bevölkerung aus Quarantäne-Gründen vernichten und sein farbloser Untergebener (Tom Sizemore) ihn just daran hindern will. Die Konfrontation zwischen den beiden ist an Banalität der Psychologie und Plattheit der Dialoge kaum noch zu überbieten. In der Zwischenzeit schreitet die Handlung in mehreren Subplots -die Freunde werden getrennt, dazu die doppelte Persönlichkeit Quincys- an anderer Stelle fort, und die Aliens haben unterdessen nicht nur mehrfach ihre Gestalt und Erscheinungsform geändert, sondern sind jetzt auch nur mehr dumm-bösartige, im Wesentlichen aus Gebiss und Schleim bestehende Klischeemonster, die sich mit nicht weniger als der Verzehrung der gesamten Menschheit zufrieden geben. Ihr Raumschiff wirkt übrigens, als wären sie irgendwie mit den Kollegen aus »Independence Day« verwandt - daher gibt es folgerichtig auch einen sehr ähnlich gestalteten Angriffsversuch.
Immerhin eines gelingt »Dreamcatcher«: Mit jeder Minute wird der Film abstruser, selbst in Momenten, in denen man das für unmöglich halten sollte. Wer in Begleitung in diesen Film geht, kann sich eigentlich nur noch fassungslos anschauen, angesichts des cineastischen Irrsinns, der sich auf der Leinwand entfaltet. Die Stimmung, Athmossphäre und Erwartung jedenfalls, die der Trailer sehr geschickt erweckt, wird in keiner Hinsicht erfüllt. Lesern von Stephen Kings »Duddits« dürfte das von vornherein klar gewesen sein, alle anderen seien gewarnt - »Dreamcatcher« ist weder stimmungsvoll, noch mysteriös, noch subtil, noch irgendwie raffiniert. Er ist der Prototyp des dümmlichen Alien-Invasions-Filmes, wie sie eigentlich seit mindestens 20 Jahren nicht mehr gedreht wurden, und das aus gutem Grund. »Dreamcatcher« ist die ernstgemeinte Version von »The Faculty«.
Nachdem der Film auf inhaltlicher Ebene kläglich versagt, war auch sonst nicht viel zu erwarten. Das schauspielerischere Potential ist, mit Ausnahme von Damian Luis, vollkommen verschenkt. Photographie und Effekte gehen zwar in Ordnung, das einzig bemerkenswerte daran ist jedoch der StarWars-typische Szenenwechsel-Scheibenwischer, den Kasdan wohl von Lucas übernommen hat. Der Score kommt über simple Horror-Untermalung nicht hinaus.
Schlimmer jedoch als das billige Thema, die dünne Story und die unbedeutende formale Umsetzung - an einem direkten, ehrlich trashigen Alienslasher könnte man ja noch Spaß haben - ist die verworrene Plotentwicklung. Der Film wird dadurch zwar nicht unverständlich, von den üblichen Plotholes mal abgesehen, aber ihm fehlt eine klare Struktur. Die Motive Alien, Mystery, Militär und Horror werden ziellos durcheinander geworfen, die Handlung entwickelt sich auf zu vielen Plotebenen. All dies deutet auf das grundlegende Problem hin: Kasdan war wohl der Ansicht, einen anspruchsvollen, ernstgemeinten Film zu machen (das völlige Fehlen von Ironie und der auffällige Mangel an Humor stützt diese These). Daran ist er jedoch grandios gescheitert, und so ist »Dreamcatcher« ein kruder, unnötiger, schlicht grottenschlechter Film. weiterlesen schließen
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