Pro:
Es ist immer ein Erlebniss dort zu sein
Kontra:
Kann man nur auf Bestellung dort hin gehen
Empfehlung:
Ja
Zarenkeller, Essen wie im Mittelalter
Meine Freundin hatte mich vor einer Woche eingeladen und zwar in den Zarenkeller.
Dieser Zarenkeller liegt 3km von Dresden entfernt,gehört aber noch zu Dresden dazu.
Er liegt also zwischen Dresden und Meißen, an der B6. Er ist auf der B6 gut ausgeschildert,man kann ihn nicht verfehlen.
Meine Freundin hat schon lange im Voraus dort reserviert,denn ohne dem geht es dort leider nicht. Also wer dort mal hin möchte, bitte vorher anrufen.
Die Adresse lautet: Weistropper Str. 2, 01462 Dresden-Niederwartha
Tel.: + 49 351 4520120.
Das urige Sandsteingewölbe mit riesigen gealterten Holztischen bei Fackel- und Kerzenlicht, entführte uns in die Erlebniswelt des Mittelalters und in eine stimmungsvolle Atmosphäre. Wie in alten Zeiten konnten wir hier nur mit einem Dolch und den zehn Fingern tafeln, den Metwein aus echten Kuhhörnern trinken und in mehreren Gängen essen.
Das mittelalterliche Gastmahl, das wir dort zu uns nahm war üppig und deftig wie das Mittelalter es selbst war.
Was wir zu Essen bekamen: Met aus dem Bullenhorn(Honigwein),
Schätze aus der Kornkammer mit Schmalz (Brot)
Der Bettelmönche Lieblingsmahl (Suppe)
Wachteln vom Degen (mit Pilzen)
Salat vom Felde mit Sumpfwasser (gem. Salat, Dressing)
Haxe vom Kalb
Mächthilds Jungfernspeis (Eisdessert)
Für dieses Menü und die Getränke hat meine Freundin pro Person 47,90€ bezahlt.
Getränke egal was man trinkt und wieviel man trinkt. Also kann man trinken wieviel man möchte.
Spielleute, Schauspieler,Schlangentä nzerinnen,Herolde und Zauberer aus ganz Deutschland sorgen für die stimmungsvolle Umrahmung eines Abends.Bei unseren Abend war eine Bauchtänzerin, Spielleute und Zauberer da.Es war ein schönes Programm gewesen.Sie waren alle so angezogen wie früher und auch die Musik war wie es damals gespielt wurde. Es war schön,aber wenn man es vergleicht mit der jetzigen Musik,dann ist es bestimmt für einige nichts. So ging es auch meiner Freundin,ihr ging es dann ganz schön auf die Nerven. Es ist halt gewohnheits sache.
Am besten,man kommt gleich kostümiert und dann bekommt man von den Knechten oder Mägden ein Getränk auf Kosten der Wirtschaft ausgeschenkt. Was wir leider noch nicht wußten.
Schon wo wir dort eintraten, das war ein Stimmungsvolles Bild, die lange Tafel mit den vielen Kerzen, die sogenannten Knechte und Mägde die uns dort begrüßt haben. Es war einfach wunderbar, man fühlte sich sogleich zurückversetzt ins Mittelalter.
Die Tafel war sehr schön gedeckt, man sitzt auf Bänken nicht auf Stühlen und es ist stellenweise sehr eng.
Das Essen war sehr gut,nur ungewöhnlich das man mit den Finger essen durfte.Man durfte kleckern und einige habe auch die abgeknapperten Knochen einfach fallen lassen,auf dem Boden. Das gehört dazu, hat man uns gesagt. Daran mußte man sich erstmal gewöhnen,das es so ging früher. Und vorallem wir kamen uns alle ganz normal vor,keine beobachtete uns und wir haben auch keinen beobachtet. So wie das manchmal in einem feinen Restaurant ist. Auch wenn da mal einer ein kleines Bäuerchen gemacht hat,hat sich keiner dran gestört und das fand ich ganz toll.So war es nun mal im Mittelalter.
Wir waren mit Essen und dem sogenannten Programm ganze 5 Stunden dort, die Zeit muß man schon einplanen. Das wird einem aber schon bei der Bestellung gesagt, das es solange dauert.
Ich kann diesen Zarenkeller nur weiter empfehlen, es lohnt sich wirklich mal ,ins Mitteralter zurück zukehren auch wenn es nur zum Essen ist.
danke fürs Lesen und Bewerten
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Gruß Cessie (Sylvia) weiterlesen schließen
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