Drogen Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Drogen: ja/nein?

  

  24.10.2002, 17:31 Uhr von
  voodooslm
  

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  Pro:

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  Kontra:

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  Empfehlung:

  Nein

  Fangen wir mal von ganz vorne an: Was sind eigentlich Drogen?
  Schauen wir doch mal im guten alten Brockhaus nach:
  „Gruppe verschiedenartiger Stoffe, die beim Menschen erregend oder lähmend auf das Zentralnervensystem wirken, häufig zu Bewusstseinsveränderungen und Euphorie führen und psych. und körperl. Abhängigkeit hervorrufen können.“
  Soweit das Lexikon.
  
  
  ____ Doch Droge nicht gleich Droge? _/_/_/_/
  Nach dieser Definition wären auch Zigaretten und Alkohol auch Drogen. Manche sagen: na klar sind das Drogen! Andere hingegen meinen, dass nur etwas als Droge zählen kann, was vom Gesetz her verboten ist. Also meine Meinung nach zählen auch Zigaretten und Alkohol als Drogen.
  
  
  ____ Also alles verbieten? _/_/_/_/
  Nein! Jeder ist sein eigener Herr. Wenn jemand unbedingt Drogen nehmen will, soll er doch! Es ist ja jedem seine eigene Entscheidung und jeder muss selber wissen wie viel er Verträgt. Jetzt gibt es sicher viele die sagen: Aber... wenn jemand harte Drogen nimmt kann er aus eigener Kraft davon nicht mehr loskommen. In dem Fall sage ich PECH. Selbst schuld, keiner hat einen gezwungen es zu tun. Und wenn doch, bis du wohl an die falschen Freunde gekommen und wenn man nicht stark genug ist dagegen anzugehn, hat man es vielleicht nicht anders verdient. Altes Gesetz der Natur – nur die starken gewinnen. Ziemlich harte Ansicht? Schon möglich. Aber das müsst ihr entscheiden. So seh’ ich es jedenfalls
  
  
  ____ Also alles erlauben? _/_/_/_/
  Auch das nicht. Denn meiner Meinung nach sollte man schon zwischen den verschiedenen Drogenarten unterscheiden. Weiche Drogen (wozu ich Zigaretten, Alkohol und Cannabis zähle) sollten schon erlaubt sein. Harte Drogen (wie Heroin und das ganze synthetische Zeugs) sollten verboten sein. Warum? Nun wenn die „Kleineren“ schon auf harte Drogen zurückgreifen können, wäre das sicherlich nicht gut. Sie wissen noch nicht so genau was sie tun. Kommt ein Klassenkamerad mit ner Pille vorbei, muss man halt auch mal ne Pille reinschmeißen um mitreden zu können. Das kann man heute schon sehen. Auf einmal sieht man bereits zehnjährige ne Zigarette rauchen. Und das stelle man sich mal mit Heroin vor.
  
  
  ____ Und mit dieser Lösung sind alle Probleme wech? _/_/_/_/
  Natürlich nicht. Wenn ein Kind wirklich an harte Drogen rankommen will, bekommt es sie (leider) auch oft. Nur wenn die harten Drogen verboten sind, kommen nicht so viel in den Kontakt mit ihnen. D.h. das Interesse wird nicht geweckt.
  
  
  ____ Schließlich ... _/_/_/_/
  Schließlich kann man sagen: Eltern passt auf eure Kinder auf. Sind die Kinder keine Kinder mehr sind sie für sich selbst verantwortlich. Begeht man einen Fehler lernt man vielleicht daraus und wenn man nicht daraus lernt und den Fehler immer wieder begeht, Pech!
  Selbst schult!
  
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• Drogen sind weder gut noch schlecht

  

  09.07.2002, 23:58 Uhr von
  IggyMetal
  Moinsen, Grützi und Hallo miteinander, schön, dass du mal bei mir vorbeischaust. Wenn du Lust ha...

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  Pro:

  bewusster Drogengebrauch kann positive Effekte haben

  Kontra:

  Drogenkonsum kann zu schwerwiegenden Störungen der eigenen Persönlichkeit führen

  Empfehlung:

  Nein

  Mit großem Erschrecken habe ich hier einige Beiträge zum Thema Drogen gelesen. Sowohl von den Befürwortern als auch von den Gegnern von Drogen bzw. der Legalisierung von sogenannten weichen Drogen.
  Sehr bedenklich finde ich auch, dass die Schreiber dieser Beiträge sich anscheinend nicht ausreichend über Drogen informiert haben.
  Faktum ist, dass Drogen Bestandteil unseres täglichen Lebens sind. Dabei verstehe ich unter Drogen nicht nur die illegalen, sondern auch die legalen Drogen. Ich gehe dabei sogar soweit, dass ich auch Medikamente einbeziehe, unabhängig davon, ob sie vom Arzt verschrieben werden oder nicht.
  
  Kulturgeschichtlich haben Archäologen den Gebrauch von Drogen seit über 5000 Jahren zurückverfolgen können. Es gibt nahezu kein Volk, welches nicht in irgendeiner Form den Umgang mit Drogen pflegte. Allerdings war der Gebrauch von Drogen meist in rituelle Zeremonien eingebettet.
  In der heutigen Zeit, die sehr stark vom Konsumgedanken geprägt ist, fehlt dieser rituelle und religiöse Rahmen beim Drogengebrauch gänzlich. Das Problem liegt somit nicht im Gebrauch der Droge, sondern im Umgang mit ihr.
  Drogen sind weder gut noch schlecht. Es hängt einzig und alleine von dem Menschen ab, der sie gebraucht. Ohne Frage hat übermässiger und unkontrollierter Drogengebrauch gesundheitsschädliche Folgen. Aber das gilt auch für alle anderen Dinge. Selbst der übermässige Genuß von Wasser kann zum Tode führen (5 l Wasser innerhalb von zwei Stunden kann tödlich sein).
  Somit stellt sich für mich nicht die Frage, ob Drogen vom Gesetzgeber legalisiert werden sollten oder nicht, sondern vielmehr was die Gesellschaft und jeder einzelne tun kann, um das Bewusstsein für einen verantwortungsvollen Gebrauch von Drogen zu fördern.
  Dabei verstehe ich unter verantwortungsvollem Gebrauch von Drogen nicht, Drogen als Stimmulanz für Partys oder andere Festivitäten zu benutzen und sich die Welt schön zu färben oder seine Stimmung zu heben. Auch ist damit nicht gemeint Drogen als Entspannungshilfe oder Stimmungsaufheller zu gebrauchen.
  Unter verantwortungsvollem Umgang mit Drogen verstehe ich, den Drogengebrauch wieder in einen sinnvollen rituellen Rahmen einzubinden.
  Allerdings dürfte es sehr schwierig sein ein derartiges Bewusstsein in der Bevölkerung zu schaffen. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Striker1981, 02.09.2008, 21:14 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    SH und Liebe Grüße vom STRIKER

• Drogen - gut und schlecht zugleich

  

  03.07.2002, 19:31 Uhr von
  knilch
  

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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Nein

  Also, ich will jetzt mal meinen Senf zum Thema Drogen dazu geben. Viele Drogen sind schlecht, aber manche Drogen helfen auch dem entspannen.
  
  Ich selberkonsumiere natürlich keine Drogen, da sie gegen meinen Glauben verstoßen. Ich bin übrigens Atheist. Naja viel mehr wollt ich gar nicht dazu schreiben.
  
  Auf Partys ist gegen Drogen natürlich nichts einzuwenden solange notwendige Schutzmaßnahmen getroffen werden: viel trinken, viele Leute und keine harten Drogen.
  
  Alkohol tötet übrigens Gehirnzellen und Cannabis betäubt sie nur.
  
  ABAAAAA: Keine Macht den Drogen.

• Ist die Gesellschaft schuld an der Drogensucht des Einzelnen?

  

  06.06.2002, 18:06 Uhr von
  Lithium
  Hey ihr da draußen:) Heiße Andreas und bin noch "frisch" in dieser Community.Gehe leider noch zur...

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  Pro:

  Vorteile?Muss sich jeder selbst fragen was er davon hat...

  Kontra:

  Gesundheitsschädigend;machen Abhängig usw.

  Empfehlung:

  Nein

  Da es in unserem Staat einen prozentual hohen Anteil an Drogenabhängigen gibt,auf die wir durch TV und Radio aufmerksam gemacht werden,stellt sich mir die Frage:"Ist die Gesellschaft schuld an der Drogensucht des Einzelnen?"
  
  Zunächst möchte ich erläutern,dass es sich beim Thema Drogen nicht nur um Heroin,Crack oder sonstigen harten Drogen handelt,sondern auch um das Rauchen von Tabak und das Trinken von Alkohol.
  Gerade diese legalen Drogen werden von vielen Menschen nicht als ernsthafte Gefahr für ihre Gesundheit angesehen,da diese Substanzen vom Staat gefördert und zum Verkauf freigegeben sind.
  In diesem Punkt ist die Gesellschaft sehr wohl daran schuld,dass viel Leute vom Nikotin und vom Alkohol abhängig sind.
  
  Man muss aber auch sehen,dass der Staat sehr viel Geld durch Steuern daran verdient und somit,in dem Verkauf von legalen Drogen,eine wichtige Einnahmequelle hat.
  Ausserdem sollte jeder Bürger sich über die Gefahren von der Einnahme dieser staatlich anerkannten Genußmitteln im Klaren sein.Er sollte also wissen was und wieviel er davon verträgt und darauf hat die Gesellschaft keinen Einfluß,sondern nur ein Jeder selbst.
  
  Trotzdem sollte man überdenken ob die Altersgrenze für den Kauf und Konsum legaler Drogen nicht ein paar Jährchen hinauf geschraubt werden sollte.
  Da viele Jugendliche,die noch nicht ausgewachsen sind und für die es somit noch mehr Gefahren im Zusammenhang mit diesen Substanzen gibt,jene konsumieren,wäre das sicherlich eine sinnvolle Überlegung.Zumindest bin ich dafür,dass z.B. 13-Jährigen der Kauf von Zigaretten und Alkohol erschwert wird.Das bedeutet mehr staatliche Kontrolle gegenüber den einzelnen Geschäften und Einkaufsmöglichkeiten.
  
  Nun möchte ich etwas zu den illegalen Drogen sagen.
  
  Illegale Drogen sind chemische oder naturale Stoffe,die vom Staat nicht zum Verkauf freigegeben und somit verboten sind.
  Da relativ viele Jugendliche(nicht nur Jugendliche!!!)diese missbrauchen,ist die oben gennannte Frage wohl zu Recht gestellt.
  Zum Schutz der Gesellschaft muss ich sagen,dass es ein Fortschritt ist,dass diese Drogen,welche sehr schnell süchtig machen und dann auch tödlich wirken können,in unserem Land verboten sind.
  Wobei ich hier den Konsum von Haschisch mal in den Hintergrund stellen möchte,da dies ja mittlerweile auch schon eine Art "geheime Volksdroge" ist.
  
  Leider versäumt es der Staat zur Zeit Drogenkonsumenten und Drogendealer härter zu bestrafen.
  Daher denke ich,dass der Staat eine gewisse Mitschuld an der Drogensucht des Einzelnen hat.
  Nur,so muss man erkennen,kann die Gesellschaft auch mit härteren Bestrafungen der "kleinen" Dealer und Konsumenten nichts gegen ein Imperium der Drogenmafia unternehmen.
  Weil diese ihre Handlanger haben und sie somit fast unfassbar für die Polizei oder andere staatliche Organisationen gegen das Verbrechen sind,ist ein Kampf gegen die "großen" des illegalen Geschäfts wohl ziemlich aussichtslos.
  
  Meine eigene Meinung zu diesem Thema hat sich in zwei Teile gespaltet.Da ich selbst gelegentlich ein Konsument von legalen Drogen bin,kann und will ich mir kein endgültiges Urteil über das Rauchen und Trinken bilden.
  In der Gesellschaft wird dies als alltäglich und ganz normal angesehen.Daher denke ich,dass der Staat dies bezüglich schon längst keinen Einfluß mehr geltend machen kann.
  Bei den illegalen Drogen allerdings,möchte ich meinen,dass der Staat es versäumt hat,das Monopol der Drogendealer rechtzeitig zu zerschlagen und somit eine gewisse Mitschuld am Konsum von illegalen Drogen vieler Menschen hat.
  Man hätte dieses Imperium bereits in seinen Anfangsphasen zerschlagen sollen,dann hätten wir heutzutage sicherlich ein paar Probleme weniger.
  
  Zum Abschluss möchte ich nur noch sagen,dass ich es mir wünsche,dass mehr Gelder in den Kampf gegen die Drogen und deren Vertreiber fließen,um damit mehr Menschen ein Leben mit diesen Rauschmitteln zu ersparen. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    woman87, 16.06.2002, 23:14 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr guter bericht. ich denke das jeder selbst schuld ist, vor allem die die rauchen. ich meine die sollen sich nicht wundern wenn sie mit 50 lungenkrebs bekommen. von illegalen drogen halte ich überhauptnichts, aber viele jugendliche werden durch so

  • 

    Finron, 12.06.2002, 00:22 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Interessante Auseinandersetzung mit dem Thema

  • 

    raveaholic, 10.06.2002, 23:28 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr interessanter bericht! ich hab auch einen bericht zum thema "weiche Drogen" geschrieben! schau doch mal vorbei! bis dann raveaholic

• Süchtige Gesselschaft

  

  25.03.2002, 12:50 Uhr von
  Redfighter
  Lasst uns unsere Zukunft selbst in die hand nehmen wir haben uns schon zu lange sagen lassen was ...

  3

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  -

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  Nein

  Drogen gab es schon immer und wird es auch immer geben die Konsumenten zu kriminalisieren bringt also gar nichts vielmehr sollte mensch die Ursachen bekämpfen!
  Wenn mensch die jugendlichen fragt warum sie Drogen konsumieren kriegt man auf Garantie die Antwort weils Spaß macht oder weil die Probleme damit vergessen werden!
  Drogensüchtige kommen aus allen Schichten der Bevölkerung aber während ein Student z.B immer wieder hilfe bei sein Eltern oder Freunden findet die ihn vor ein abgleiten aus der Gesselschaft bewahren haben viele Jugendliche aus den ärmeren Schichten diesen halt nicht mehr!
  Gebt den Leuten erst mal ein Anreiz (sicherer arbeitsplatz usw.) für den es sich lohnt zu leben holt sie aus ihrer Perspektivlosigkeit raus ,aber es ist natürlich einfacher sie strafrechtlich zu verfolgen.Drogenabhänige sind keine Kriminellen sondern kranke Menschen denen geholfen werden muss,erst wenn das Problem so betrachtet wird ist eine Eindämmung der Drogensucht möglich!!!
  Bei allen sollte auch nicht vergessen werden das die 2 gefährlichsten Drogen Alkohol und Zigaretten sind! weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    guardien, 28.05.2002, 01:53 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    jaja ;)

  • 

    Volker111, 06.05.2002, 01:30 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Stelle trotz einiger Schwächen mal bewusst einen Gegensatz zu den geht so Bewertungen her.

  • 

    anonym, 04.04.2002, 21:09 Uhr

    Bewertung: weniger hilfreich

    Wieso können ärmere Familien ihre Kinder weniger vor dem gesellschaftlichen Abstieg bewahren als die Besserverdienenden? Was für ein unverschämtes Vorurteil. Das hat was mit sozialem Kontakt (auch Liebe genannt) zu tun, nicht mit Geld.

  • 

    Jakini, 26.03.2002, 14:44 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Nicht gerade überzeugend geschrieben.

• Unsere Drogengesellschaft

  

  14.03.2002, 11:53 Uhr von
  forgi
  

  3

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  Pro:

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  Kontra:

  Text

  Empfehlung:

  Nein

  Drogen, ein Dauerbrennerthema. Sobald es um dieses Thema geht beginnt bei den Meisten das schwarz/weiss Denken. Entweder man ist pro Drogen eingestellt, weil man sie selbst konsumiert und deshalb eher zur Verharmlosung neigt oder aber man verteufelt Drogen, entweder aus Unwissenheit oder weil durch Freunde/Verwandte/Bekannte negative Beispiele vorhanden sind.
  
  Hier mal ein Versuch emotionales und persönliches so weit als möglich aussen vor zu lassen und das Thema so objektiv wie möglich zu beleuchten.
  
  Die Fragen die gestellt werden müssen:
  
  1. Was sind Drogen?
  2. Welche Arten von Drogen gibt es?
  3. Wie ist die gesetzliche Lage in Europa?
  4. Warum werden Drogen genommen?
  5. Wer Konsumiert Drogen?
  
  
  1. Was sind Drogen?
  ----------------------------
  
  Drogen werden in Lexika als „Präparate planzlichen, tierischen oder mineralischen Ursprungs, die als Heilmittel, Stimulanzen oder Gewürze Anwendung finden“ definiert. Im heutigen umgangssprachlichen Gebrauch werden Rauschgifte als Drogen bezeichnet.
  
  Rauschgifte wurden und werden in allen uns bekannten Kulturen konsumiert.
  
  
  2. Welche Arten von Drogen gibt es?
  -----------------------------------------------
  Natürliche Drogen (z.B. Haschisch, Kokain, Opium), halbsynthetische Drogen (z.B. Alkohol, Heroin), syntethische Drogen (z.B. Extasy, Valium, LSD).
  
  Die klassierung von Drogen kann nach verschiedenen Gesichtspunkten vorgenommen werden am üblichsten ist die Unterscheidung von harten (stark suchterzeugenden und gesundheitsschädlichen) und weichen (weniger suchterzeugend und weniger gesundheitsschädlichen) Drogen. Zu den harten Drogen werden Crack, Kokain, Opium, Heroin und durch verschiedene verfahren veränderte Abkömmlinge dieser Rauschgifte gezählt.
  
  
  3. Wie ist die gesetzliche Lage in Europa?
  -----------------------------------------------------
  Alkohol und Nikotin sind in allen Ländern Europas legal zu erwerben. Je nach Staat werden verschiedene Altersgrenzen für die Abgabe vorgeschrieben.
  Haschisch, Marihuana und gewisse Halluzinogene sind in den Niederlanden, in Christiania (autonomer Ortsteil Kopenhagens), zwar nicht ausdrücklich legal, haben aber einen gedulteten Sonderstatus der den Verkauf, den Kauf in kleinen Mengen und den Konsum unter Straffreiheit stellt. Einen Schritt weiter wird die Schweiz voraussichtlich Anfangs 2004 gehen, Haschisch und Marihuana sollen grundsätzlich legal werden.
  Harte und synthethische weiche Drogen sind in allen Ländern Europas verboten.
  
  
  4. Warum werden Drogen genommen?
  -------------------------------------------------
  Die wohl am schwierigsten zu beantwortende Frage, da es sehr viele Gründe dafür gibt.
  Jede Kultur hat ihre eigenen Drogen, die zu Ritualen konsumiert werden. Ob das die oft angeführte Friedenspfeiffe bei Indianern oder das Glas Bier unter Freunden bei Mitteleuropäern ist, macht in diesem Zusammenhang keinen Unterschied.
  Ein weiterer von Drogenkonsumenten oft genannter Punkt ist Neugierde. Durch (natürlich oft beschönigte) Erfahrungsberichte von Freunden und Bekannten will man „wissen wie es wirklich ist“.
  
  Ein weiterer Grund sind Partydrogen, sprich die Einnahme von Rauschmitteln um die Stimmung an Festen und Parties anzuheben. Oft wird behauptet, Partydrogen seien ein Phänomen der 80er und 90er Jahre ist schlichtweg falsch. Schon immer wurde an Feiern getrunken, gekifft und auch zu anderen Drogen gegriffen (Beispiel Woodstock)
  
  Den oft angeführten Punkt „Langeweile“ wage ich im Zusammenhang mit harten Drogen zu bezweifeln. Bei weichen Drogen ist dies sicherlich ein Hauptkonsumationsgrund.
  
  
  5. Wer konsumiert Drogen?
  -----------------------------------
  Drogen werden in allen Gesellschaftskreisen konsumiert. Dies wird gerade in der vielgerühmten Mittelschicht jedoch sehr oft nicht anerkannt. So werden Konsumenten illegaler Drogen als der Ursprung allen Uebels bezeichnet, bevorzugt beim allabendlichen Feierabendbier unter Freunden…
  
  Die Hauptabnehmer für Drogen kommen sicher eher aus der jüngeren Bevölkerungsschicht, die ihre Erfahrungen erst noch sammeln muss und geistig noch nicht so gefestigt ist wie dies Menschen im mittleren und höheren Alter sind.
  
  Festzustellen ist, dass jede soziale Schicht ihre bevorzugte Droge hat und jede Droge umgekehrt ihre gesellschaftliche Klientel. Ausnahme bilden hier die legalen Rauschmittel Alkohol und Nikotin, die von allen Gesellschaftschichten genossen und auch missbraucht werden.
  
  
  Persönliche Meinung
  --------------------------
  Für mich sind Drogen ein zweischneidiges Schwert. Zum einen können sie mit der richtigen Vorbereitung, in der richtigen Gesellschaft genossen, sicherlich zu schönen und angenehmen Erlebnissen führen. Andererseits kenne ich genug Beispiele von Bekannten und Freunden die mit der jeweiligen Droge nicht mehr umgehen konnten und dadurch die Bodenhaftung verloren haben. Mein Fazit ist deshalb, dass jeder für sich selbst entscheiden muss, wie weit er gehen will und kann, im Zweifelsfall besser einmal NEIN sagen als am Schluss wirklich abzustürzen. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Samurai0815, 06.09.2002, 22:26 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Nüchtern bedrachtet, aber gut. Niemanden verurteilt, und trotzdem alles auf den Punkt gebracht. Weiter so.

  • 

    anonym, 04.04.2002, 21:21 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Keine falschen Beschuldigungen - absolut klasse. Gruß, nosianai

  • 

    owesen, 14.03.2002, 16:19 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Deine Berichte sind hier und bei eC sehr lesenswert !!! Gruß, Sönke ( owi13 )

  • 

    aroza, 14.03.2002, 12:15 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Letztendlich ist doch aber jedes Produkt, jede Verhaltensweise ein Suchtpotenzial, oder? Letztendlich ist der Umgang in unserer Gesellschaft doch im Prinzip nicht rational - zum einen werden körperlich süchtig machende Drogen - wie z.B. Alkohol u