Dubai Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- man bekommt alles was man will in so gut wie allen Variationen - Verwöhnstätte pur, wenn man genug Geld dabei hat
- interessante Stadt
- moderne Stadt, Shoppingparadies, durchaus mal sehenswert
- Traumhafte Landschaft, perfekter Service
Nachteile / Kritik
- kann das Konto das Leben kosten.....
- keine Metropole, wie es immer beschrieben wird
- wenig Sehenswürdigkeiten, deshalb nur für begrenzten Aufenthalt ausreichend
- nichts
Tests und Erfahrungsberichte
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Für mich höchstens zwei Tage Aufenthalt wert
4Pro:
moderne Stadt, Shoppingparadies, durchaus mal sehenswert
Kontra:
wenig Sehenswürdigkeiten, deshalb nur für begrenzten Aufenthalt ausreichend
Empfehlung:
Ja
Nun muß ich doch endlich mal noch meinen Bericht über die Stadt der Superlative nachreichen, in der wir voriges Jahr im Herbst einen Aufenthalt hatten, nachdem wir im Oman zum Tauchen waren. Hätte ich ja beinahe vergessen.
Eigentlich war ursprünglich nur eine Übernachtung vorgesehen, aber wir dachten, wenn wir schon einmal da sind, wollen wir uns doch wenigstens noch etwas ansehen und buchten zwei Nächte Aufenthalt.
Bereits im Vorfeld hatten wir mit Freunden gesprochen, die vor drei Jahren da waren, und uns einige Anregungen geholt.
Ich will mich an dieser Stelle aber nur auf Eindrücke und Erlebnisse beschränken, die wir tatsächlich hatten. Deshalb enthält der Text kaum oder nur wenige Informationen, die man jederzeit und problemlos im Reiseführer oder Internet bekommen kann.
** Lage **
Dubai liegt an der Nordküste der arabischen Halbinsel, die wie ein halb umgekehrtes Viereck zwischen drei Meeren eingeklemmt ist und nach rechts oben einen Knick macht, so dass es aussieht wie ein Wanderstiefel. Diese rechte Ecke teilen sich die VAE und das Sultanat von Oman, wobei letzteres noch eine kleine Enklave ganz oben an der Spitze hat, die Halbinsel Musandam, an der wir tauchen waren. (siehe separater Bericht)
** Anreise **
Ein Flug ist wohl der üblichste Weg, in die Vereinigten Arabischen Emirate zu kommen. Von Deutschland fliegt immerhin täglich mindestens eine Airline von drei verschiedenen Flughäfen dahin.
Wir sind jedenfalls am 3. September mit der Emirates Airline von Düsseldorf nach Dubai geflogen. Es war ein angenehmer und einigermaßen kurzweiliger Flug, weil ich mir „The day after tomorrow“ noch mal ansehen konnte. Die Flugzeit beträgt ca. 6,5 Stunden.
Ein Flug ist schon, je nach Airline, Abflughafen, Saison und Klasse, ab 350 € zu bekommen. Da muß man sich im Internet einfach mal schlau machen.
Allerdings blieben wir zunächst nicht in Dubai, sondern kehrten erst nach unserer Tauchsafari dahin zurück, und zwar ins Hotel Sofitel City Center Dubai. (siehe separater Bericht)
** Politisch-Kulturelles *
Im Vorfeld der Reise haben wir uns auf der Seite des Auswärtigen Amtes über die politische Lage in den VAE schlau gemacht. Ausgesprochene Gefahr besteht zur Zeit trotz der explosiven Situation im Irak nicht. Allerdings wird explizit darauf hingewiesen, die religiösen Gegebenheiten zu respektieren, die Kleiderordnung einzuhalten und auch die Vorschriften im Zusammenhang mit religiösen Feiertagen (Alkohol, Essen in der Öffentlichkeit u.ä.).
Während unseres Aufenthaltes ist uns aber auch kein einziges Mal etwas aufgefallen, was auf eine höhere Sicherheitsstufe schließen ließ, wie z. B. bewaffnete Kräfte oder Sicherheitskontrollen. Nicht mal auf der Fahrt in den Oman und zurück gab es Kontrollen.
** Übernachtungen **
Übernachtungen, von einfach bis Luxus, gibt es bereits ab ca. 50 Euro für ein 3*-Hotel. Bei meiner kurzen Recherche im Internet hab ich sogar gefunden, dass man im 5* Sofitel ein Zimmer ab 45 € bekommt, was ich aber für recht seltsam halte. Das kann ja dann nur die Besenkammer sein.
Wie dem auch sei, wer in Dubai übernachten will und dafür kein Pauschalangebot zur Verfügung hat, schaut sich einfach in einer der vielen Reisesuchmaschinen um.
Je nachdem, was man während seines Aufenthaltes machen will – Badeurlaub oder Shopping – sollte man sich dann auch die Lage eher in der Stadt oder am Jumeira Beach aussuchen. Doch überall wird mächtig gebaut, das muß man in Kauf nehmen.
Das Sofitel, in dem wir zwei Nächte blieben, kann ich nur eingeschränkt empfehlen. Die Lage – direkt neben Dubais größtem und beliebtesten Einkaufszentrum Deira City Center und nur 5 Minuten vom Flughafen entfernt – ist zwar unbestritten günstig, aber der Service ist schon etwas nachlässig. Dazu gibt es auch einen eigenen Bericht.
** Ein perfekter Tag in Dubai **
Am besten beginnt man den perfekten Tag recht früh, denn dann ist es noch einigermaßen erträglich mit den Temperaturen. Ein Bad im Pool bietet zwar keine ausgesprochene Erfrischung, bringt aber vielleicht noch etwas Schwung für den Kreislauf.
Frühstück kann man durchaus im Hotel nehmen, auch wenn die Araber es nicht so haben mit einem üppigen bzw. sehr vielseitigen Frühstück. Aber ich bezweifle, daß es Restaurants gibt, die sich auf sowas spezialisiert haben und wo man einen richtigen Brunch genießen könnte.
Nun werden wir uns etwas der Geschichte und der Kultur dieser Stadt widmen. Vorgenommen haben wir uns einen Besuch der Souks in zwei alten Stadtviertel rechts und links des Creek, einer Art Kanal mit Sackgasse, der sich von Norden in die Stadt hinein zieht.
Dafür haben wir den Stadtplan bemüht, den es kostenlos beim Concierge gibt.
Ein Taxi soll uns vom Sofitel City Center Hotel zu unserem Ausgangspunkt bringen, der sogenannten „Großen Moschee“. Doch der fährt irgendwie in die falsche Richtung, denn Moscheen gibt es viele und vermutlich nennen sie sich alle „Groß“. Am Ende ändern wir unser Ziel in „Dubai Museum“, denn das liegt auch dort in der Ecke und ist nicht so leicht zu duplizieren - Verwechslungen sind also nicht möglich.
Tatsächlich, mit 27 Dirham sind wir dabei und werden am Platz am Museum abgesetzt.
Von dort zu den Souks ist es nur ein Katzensprung, d. h. bis zum Textil-Souk. Die Souks sind aneinandergereihte kleine Läden, in denen die einheimischen ihre Waren anbieten. Der Textil-Souk zeichnet sich noch dadurch aus, daß die Häuser teilweise schön restauriert sind und sogar diesen traditionellen Windturm haben, der in den Häusern ein angenehmes Klima schaffen soll. Außerdem sind die kleinen Straßen mit schönen, teilweise kunstvoll geschnitzten Holzbauten überdacht.
Für den Besuch der anderen Souks muß man den Creek überqueren. Doch dazu ist just in der Nähe eine Anlegestelle für die Boote und Fähren, die auch ganz schnell bei der Hand sind mit Angeboten. Eine Überfahrt kostet 15 Dirham (bei drei Personen), vermutlich also 5 D pro Person. Von der gegenüberliegenden Anlegestelle sind es ebenfalls nur wenige Schritte zu den Souks, sowohl der Krämer-Souk (ich würde es mal als Tinnef bezeichnen) als auch zum Gold Souk. Dort habe ich sogar mal Polizeipräsenz bemerkt.
Ansonsten ist das viele Gold natürlich sehenswert, auch wenn man nichts kaufen will. Aber immerhin sind die Läden wunderbar klimatisiert. *grins* Doch wenn man einmal drin ist, kommt man so leicht nicht wieder raus, ohne was gekauft zu haben.
Den Gewürz-Souk haben wir trotz mehrmaliger Nachfrage nicht gefunden. Scheinbar kennen die Dubai-is ihre Stadt auch nicht so genau, oder die kennen das englische Wort für Gewürze nicht.
Positiv ist uns aufgefallen, daß man hier bei weitem nicht so aggressiv angebaggert wird wie in Ägypten oder Tunesien. Die Händler sprechen einen zwar an, aber sie gehen einem nicht auf die Nerven.
An den Fluß zurückgekehrt, nahmen wir uns für 80 Dirham eines dieser Holzboote für eine Fahrt auf dem Creek. Die Fahrt von ca. 1 Stunde ist ziemlich angenehm, denn meist geht ein wenig Wind. Vom Fluß aus hat man einen guten Blick auf die moderne Stadt mit ihrer ungewöhnlichen Architektur in Glas und Beton, auf Yachten und traditionelle Boote und auf einige Brücken. Der Creek ist erstaunlich sauber, das fiel mir auf.
Einigermaßen erfrischt schlenderten wir durch ein gerade in der Restauration befindliches kleines Viertel zurück zum Dubai Museum. Und das war eindeutig die beste Entscheidung des Tages.
Der Eintritt kostet 5 Dirham pro Person und ich sage euch, es lohnt sich wirklich. Das Museum ist das beste, das ich je in meinem Leben gesehen habe und ich war schon in einigen drin. Auf sehr anschauliche und vor allem lebendige Art wird hier das Leben in und die Entwicklung von Dubai gezeigt. Und das beste ist, der Hauptbau ist wunderbar klimatisiert. Im Ernst, dieses Museum sollte man sich wirklich ansehen.
Nun wollten wir uns logischerweise das Burj al Arab ansehen. Dafür hatten wir zur Tea Time einen Tisch reserviert. Denn man kommt nicht mehr als normaler Besucher in das Hotel hinein. Früher, so weiß ich von Freunden, mußte man eine Art Eintritt bezahlen, konnte diesen Betrag aber auch konsumieren. Heute muß man tatsächlich eine Reservierung für die Bar oder das Restaurant haben, oder zur Tea Time. Die findet von 15 bis 17 oder von 17 bis 19 Uhr statt und ist wohl die preisgünstigste Variante.
Als wir uns im Sofitel umziehen wollten, fragte ich zur Sicherheit nochmal, ob ich mit meinen offenen Schuhen in das berühmt Nobelhotel überhaupt hineinkomme. Da kam der Hammer: zwar sind offene Schuhe bei Frauen kein Problem, aber Männer kommen ins Burj al Arab nur in langärmliger Kleidung hinein, d. h. langes Hemd oder Jacket. Und das hatten wir nun zum Tauchen überhaupt nicht mitgenommen.
Netterweise hielt es der Concierge nicht für nötig, uns mal bei der Buchung darauf hinzuweisen.
Also mußten wir dieses Event canceln und buchten statt dessen ein Diner auf dem Creek. Um 20 Uhr sollten wir dazu von einem Wagen abgeholt werden und uns zu einem Schiff bringen, auf dem man ein Abendessen bekommt bei einer nächtlichen Fahrt auf dem Kanal. Das kostet pro Person 200 Dirham, Getränke aber nicht inklusive. Leider kann ich auch von diesem Ereignis nichts berichten, denn das Auto, das uns abholen solle, wegen eines Verkehrschaos eine halbe Stunde zu spät kam und wir dann doch davon absahen, für das viele Geld herumzuhetzen.
Also nahmen wir das gesparte Geld und leisteten uns im Restaurantteil des City Center ein tolles Abendessen.
** Sonstige Tips **
Beste Reisezeit: November bis April, wenn bei uns Winter ist.
Dann lohnt sich auch das Tauchen, weil es mehr Großfische gibt. Doch natürlich ist dann auch das Wasser kälter und ein Halbtrocken-Anzug ist angebracht.
Die Temperatur während unseres Aufenthaltes betrug mittags ca. 40 C im Schatten.
- Taxi fahren -
Kaum ein Araber kann eine Straßenkarte oder einen Stadtplan lesen. Deshalb sollte man sich vom Hotel immer einen Zettel geben lassen, auf dem das Ziel geschrieben steht. So kann man sicher sein, daß man auf dem kürzesten Weg ans Ziel kommt.
Taxifahren ist reicht preiswert. Vom Sofitel bis zum Museum haben wir mit Umweg 27, auf dem kürzesten Weg 10 Dirham bezahlt.
Zum Burj al Arab muß man ca. 150 D einplanen, denn das liegt etwa 20 km von der Stadt entfernt.
- Shopping –
Dubai ist ein Paradies für Shopping-Freaks. Nicht nur Gold und Gewürze sind günstig zu haben, auch Technik, Kleidung, Schuhe und andere Luxusartikel sind hier preiswerter als in Deutschland.
Während die Preise schon in den Einkaufszentren verlocken, auf dem Flughafen sollen sie noch niedriger sein. Sagte uns ein Däne, der mit uns zum Tauchen war und schon einige Jahre da unten lebt.
Das Deira City Center ist das größte und beliebteste Einkaufszentrum von Dubai. Hier findet man Markenläden für Sport, Kleidung und Schuhe, für Schmuck und Uhren, Technik, einen riesigen Supermarkt, Restaurants und Souvenirs.
Was lohnt sich sonst noch? Ich hab mir Arzneimittel mitgebracht; die Pille ist hier einige Euro billiger als zu Hause und es gibt sie rezeptfrei.
Allerdings waren Digitalkameras, zumindest die großen (Olympus 5060 oder 8080) hier um einiges teurer als in Deutschland.
- Essen -
Essen ist ziemlich günstig und in jeglicher Geschmacksrichtung zu haben. Vor allem Fisch und Lobster sollte man sich mal gönnen. Wir waren mehrmals in der Restaurantmeile des City Center, das von italienisch und kreolisch, über asiatisch bis einheimisch für jeden Gaumen was zu bieten hat.
Der Dirham stand im September 1 Euro = 4,5 Dirham.
** Mein Fazit **
Dubai ist eine sehr saubere und moderne Stadt mit nur wenigen Sehenswürdigkeiten, aber guten Möglichkeiten, seiner Einkaufslust zu frönen. Aber wie sagte mein Bruder, es ist eine Seifenblase in der Wüste. Recht hat er.
Zwei Tage sind für diese Metropole genug, wenn man nicht exzessiv shoppen will.
Dennoch, die Stadt ist schon einen Besuch wert. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Bryan, 07.03.2005, 21:44 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Sehr guter Bericht, aber bei der fahrt in den Oman wurden wir 3h an der grenze festgehalten (bewaffnete wachen gabs auch). Sie hatten also eventuell Glück oder wir Pech...
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Enttäuschung machte sich breit
Pro:
interessante Stadt
Kontra:
keine Metropole, wie es immer beschrieben wird
Empfehlung:
Ja
Allgemeine und geschichtliche Informationen über Dubai werde ich hier nicht erwähnen. Bei meinem Bericht geht es nur um die von uns gemachten Erfahrungen.
Während unseres Aufenthaltes in Abu Dhabi waren wir natürlich auch in Dubai.
Und das gleich zweimal. Warum wir nicht nur einmal dort waren, werdet ihr in meinem Bericht erfahren.
~~~~~1. Ausflug nach Dubai~~~~~
Unser Freund holte uns mit seinem Auto vom Hotel ab. Ca. 1,5 Stunden waren wir unterwegs. Von Abu Dhabi bis Dubai sind es ca. 150 km. Als erstes fiel uns die super Autobahn auf. Je Fahrtrichtung waren meistens 4 Spuren, wobei die rechte Spur für Lkws ist. In der Mitte der Autobahn gibt es einen superbreiten Grünstreifen. Und wenn ich Grünstreifen schreibe, meine ich das auch so. Also dieser Teil der Straße ist bepflanzt und wird natürlich auch bewässert. Außerdem ist die Autobahn mit Straßenbeleuchtung versehen. Und da steht nicht nur mal so eine Lampe alle 100 Meter, sondern richtig dicht an dicht. Hier sieht man wieder, die VAE hat Geld. Auf dem Weg nach Dubai kamen wir an „Dörfern“ vorbei. Wobei die Größe dieser Dörfer eher mit einer Kleinstadt in Deutschland zu vergleichen ist. Die in diesen Orten stehenden Wohnhäuser sind den dort wohnenden Bürgern kostenfrei vom Präsidenten zur Verfügung gestellt worden.
Ungefähr 30 Km vor der Stadt Dubai gibt es eine Freihandelszone mit Hafenanbindung. In diesem Gebiet gibt es viele Firmen. Dabei sind uns auch Firmen aus Deutschland aufgefallen.
Als erstes wollten wir natürlich zum berühmten 7-Sterne-Hitel Burj al Arab. Schon von weitem sahen wir das imposanten Bauwerk. Wir haben immer gedacht, dieses Hotel steht mitten in der Stadt. Aber schnell merkten wir, dass es nicht so ist. Das Burj al Arab steht ca. 20 km vor Dubai am Meer. Trotz alledem war es schon beeinduckend, wie es in den Himmel ragte. Ca. 100 m vor dem Hotel stellten wir das Auto ab und liefen zum Hotel. Wir wollten ja dort rein. Der Eintrittspreis von 150 Dirham (ca. 35,00 Euro) pro Person war uns egal. Aber weiter als bis zum Eingang des Geländes sind wir nicht gekommen. Mein Mann und mein Sohn hatten Turnschuhe an. Damit ist der Eintritt nicht erlaubt. Aus sind Sandaletten bei Herren und Jugendlichen nicht erwünscht. Das haben wir nicht gewusst. Gut, sind wir also unverrichteter Dinge wieder gegangen. Wir beschlossen, entsprechende Schuhe für meinen Sohn zu kaufen und an einem anderen Tag noch mal wiederzukommen. Mein Mann hatte andere Schuhe im Hotel.
So fuhren wir weiter in Richtung Großstadt. Dabei kamen wir durch den Ort Jumeirah. Hier stehen nur villenähnliche Häuser. Ein ganz niedlicher Ort. Es war deutlich zu sehen, dass in diesem Ort Leute mit reichlich Geld wohnen. Entsprechende Autos standen in den Einfahrten und die Häuser waren nicht gerade klein.
In Dubai angekommen, war erst mal Stau. In der Mittagszeit ist dort absolutes Chaos auf den Straßen. Als erstes besuchten wir Heritage Village und Diving Village. Das ist eine Art Museum. Allerdings waren wir zu einer Zeit dort, zu der nicht viel los war. Diese Anlage ist ein Denkmal. Es sind Nachbauten von Häusern mit Windtürmen, Ausstellungen, Aufführungen und Verkauf von Kunsthandwerk. Ab 17:00 Uhr ist dort immer was los. Da kann man sich die Ausstellungen zum historischen Dubai und zur Perlentaucherei ansehen.
Dann sind wir weiter mit dem Auto. Und auch wirklich nur mit dem Auto. Unser Freund ist kein Fan vom Laufen. So haben wir nur einige Runden mit dem Auto durch Dubai gedreht. Dabei sind wir natürlich auch zu der berühmten Straße mit den Hochhäusern gekommen. Dort steht ein Tower am anderen. Auch das WTC ist dort angesiedelt. Allerdings waren wir enttäuscht. Diese Straße ist nicht im Zentrum von Dubai, sondern eher etwas abgelegen. Wir haben uns Dubai immer als riesige Metropole mit einem Hochhaus am anderen vorgestellt.
So wird es auch im Reiseführer und in vielen Berichten beschrieben.
Nach einer ausgiebigen Besichtigung aus dem Auto heraus, sind wir dann über verschiedene kleine Orte wieder nach Abu Dhabi zurück. Es hört sich nun an, als wenn wir schon nach wenigen Stunden im Hotel waren. Das ist aber nicht so. Am späten Abend waren wir wieder zurück.
Obwohl wir nicht sehr viel gesehen hatten, war es doch ein interessanter Tag. Aber ein zweiter Besuch von Dubai war unbedingt fällig.
~~~~~~2. Ausflug nach Dubai~~~~~~~
Da unser Freund arbeiten musste und somit keine Zeit hatte, mit uns noch mal nach Dubai zu fahren, beschlossen wir, allein diese Unternehmung zu starten.
Wir informierten uns am Vortag über die Taxipreise. Es gibt ein Busterminal in Dubai, von dem Sammeltaxis fahren. Die Preisen liegen zwischen 25,00 und 35,00 Dirham pro Person. Das sind ungefähr 5,00 bis 8,00 Euro pro Person. Ein absoluter Tiefstpreis. Allerdings fahren diese Taxis erst, wenn sie bis auf den letzten Platz voll sind. So kann es passieren, dass man 1, 2, 3 oder auch mehr Stunden warten muss, bis es losgeht. Das wollten wir nicht riskieren. So dachten wir uns, direkt vom Hotel mit einem Taxi nach Dubai zu fahren. Uns so machten wir das auch. Für komplett 150,00 Dirham (ca. 34,00 Euro) fuhren wir zum Burj al Arab. Unser Taxifahrer stammte vermutlich aus Pakistan. Er sprach ein sehr schlechtes Englisch und hatte so auch nicht verstanden, dass wir zum Burj al Arab wollten. Ihm war nur Dubai klargeworden. So fuhren wir erst mal am Burj al Arab vorbei. Aber nach kurzer Verständigung klappte es dann doch noch. Der Taxifahrer fuhr zurück und brachte uns bis vor das Hotel.
Als erstes wechselten meine Männer ihre Schuhe. Dann ging’s los. Vor dem Eingang zum Hotel konnten wir die Tickets kaufen. Nun aber kam eine Diskussion auf, ob die Hose von meinem Mann eine Jeans ist. Also, auch Jeans sind nicht zugelassen. Doch der nette Mensch ließ sich erweichen. Ein Ticket kostet 150,00 Dirham. Für Kinder bis 12 Jahren gibt es Ermäßigung. Ich glaube, es sind dann nur 75,00 Dirham. Aber unser Sohn ist 14 und musste somit voll bezahlen. Das war uns aber von vornherein klar. Bezahlt haben wir die Tickets mit VISA. Das ist absolut unproblematisch. Natürlich ist Bargeld in Landeswährung kein Problem. Mit Dollar soll es Schwierigkeiten geben. Das erfuhren wir von einer deutschen Besucherin. Wir erhielten noch die Hinweise, dass wir nur das Erdgeschoss und die 1. Etage besuchen dürfen. Zum Schluss darf man dann im Cafe noch was zu sich nehmen.
So nun ging es los. Es war schon ein komisches Gefühl. Wir haben es geschafft und dürfen in das weltberühmte Hotel. Einige beeindruckende Berichte hatten wir schon darüber gesehen. In der Empfangshalle angekommen, waren wir erst mal erschrocken. Der erste Eindruck haute uns nicht gerade um. Über dem Erdgeschoss war eine niedrige Decke, sodass wir die gewaltige Pracht erst mal gar nicht sehen konnten. Es gab zwei Rolltreppen Zwischen diesen Rolltreppen sprudelte eine interessanter Wasserfall. Eine Rolltreppe brachte uns eine Etage höher. Jeweils neben den Rolltreppen war ein riesiges Aquarium mit großen, bunten Fischen in der Wand eingelassen. Das sah super aus.
Oben angekommen, sahen wir nun endlich die ganze Pracht. Aber auch das beeindruckte uns nicht wie erwartet. So gewaltig, wie wir es uns aufgrund von Fernsehberichten vorstellten, ist es gar nicht. Wir drehten eine ausgedehnte Runde. Auf dieser Ebene gibt es reichlich Geschäfte für den übervollen Geldbeutel. Also, nichts für uns. Ein toller Springbrunnen steht in der Mitte. Das Wasser sprudelt in verschiedenen Varianten heraus.
Ganz unbeeindruckt waren wir natürlich nicht von diesem architektonischen Meisterwerk.
Auf dieser Etage ist auch das Cafe, in dem wir etwas zu uns nehmen durften. Aus Berichten und Informationen wussten wir, dass wir einen Kaffee oder einen Tee bekommen würden. Wir ließen uns in bequemen Sesseln nieder. Eine nette Dame brachte uns die Menükarte (in arabisch und englisch geschrieben), mit der wir erst mal nichts anfangen konnten, weil wir nur von Kaffee oder Tee ausgegangen waren. Nach kurzem Fragen stellte sich heraus, dass unsere Eintrittskarten als Geld gewertet werden. Somit konnten wir uns für insgesamt 450,00 Dirham Essen und Trinken aus der Menükarte auswählen. Das fanden wir gar nicht so schlecht. Wir bestellten uns 1 x Frühlingsrollen mit 2x Dipp (60,00 Dhs), 2 x Steak auf Brot mit Salatbeilage (gesamt 150,00 Dhs), 1 Cappuccino (22,00 Dhs), 1 Kaffee (22,00 Dhs), 1 Cola (24,00 Dhs), 1 Bier 0,33 l Becks (38,00 Dhs), 1 Milchshake (35,00 Dhs), 1 Eistee (24,00 Dhs). So hatte jeder etwas zu Essen und 2 Getränke. Wir sind nicht auf die Gesamtsumme von 450,00 Dhs gekommen, aber das war uns dann doch zu blöd. Es war alles superlecker. Sollte es auch sein, für diese Preise.
Zum Kaffee gab es noch Gebäck und zum Bier wurden Nüsse gereicht.
Nach dem Essen mussten wir alle mal zur Toilette. SUPER. Das ganze Ambiente war beeindruckend. Die Spitze des Toilettenpapiers war originell gefaltet. Es gab natürlich keine Papierhandtücher, sondern richtige aus Frottee. Diese lagen aber auch nicht einfach so da, sondern waren als Blüte gerollt und in einer Schale „angerichtet“. Weiterhin gab es eine Lotion für die Hände und einen Deospray. Ist ja wohl logisch, dass ich alles ausprobiert haben. Mein Sohn bekam sogar das Handtuch vom Personal mit einer Zange gereicht.
Wir wurden von einer Deutschen Frau angesprochen. Sie brachte uns darauf, doch mal mit dem Fahrstuhl bis nach oben zu fahren. Wir sind auf keinen Fall in unserem Touristenoutfit aufgefallen. Was wir dort gesehen haben. Leute in Strandkleidung, in Jogginghose, Turnschuhe .... Nur bei den Besuchern wird ordentliche Kleidung verlangt. Liegt wohl daran, dass wir „nur“ 150,00 Dhs pro Person bezahlen mussten. Gäste, die in diesem Hotel wohnen, löhnen wesentlich mehr. Was eine Übernachtung kostet, kann ich aber nicht sagen. Das hat uns auch nicht weiter interessiert, da es ganz sicher außerhalb unserer Möglichkeiten liegt, in diesem Hotel ein Zimmer zu buchen und vor allem zu bezahlen.
So nahmen wir den Expressfahrstuhl der außen am Gebäude nach oben fährt, und fuhren non stopp bis in den 27. Stock. Dort oben ist ein Restaurant. Allerdings waren wir im falschen Fahrstuhl und konnten so nicht die Palmeninsel sehen. Wir fuhren wieder nach unten und stiegen in den zweiten Fahrstuhl. Und siehe da, wir erblickten die Palmeninsel. Kurzes Foto und dann zurück nach unten. Ach übrigens Foto – im gesamten Gelände ist das Fotografieren verboten. Außer dem einen Foto im Fahrstuhl haben wir uns das Fotografieren nicht getraut.
Nach reichlich 2 Stunden verließen wir das Hotel.
Vor dem Hotel gibt es einen Wasserpark mit tollen Rutschen.
Die Preise dafür sind:
- 120,00 Dhs/Erwachsener
- 100,00 Dhs/Kind bis 12 Jahre
- Kinder unter 3 Jahren zahlen nichts
Direkt vom Vorplatz des Hotels sind wir mit dem Taxi nach Dubai zum Spice(Gewürz)-Souk gefahren. Dieser Souk ist schon wesentlich schöner, als der alte Souk von Abu Dhabi. Es gibt enge Gassen, viele kleine Händler und alles ist noch nicht so modern.
Dann sind wir noch über den Gold-Souk gelaufen. Ein Goldgeschäft am anderen. Es blitzte nur so vor lauter Gold. Wir bummelten noch durch die Straßen. Hier war nicht viel von moderner Architektur zu sehen. Endlich mal was altes. Dann setzten wir mit einem Boot auf die andere Stadtseite über. Dort schlenderten wir noch über den Textilsouk. Dann wurde es langsam Zeit, sich auf den Heimweg zu begeben. Wir gingen zur Busstation. Von hier sind wir wieder mit dem Taxi gefahren. Der Preis war wieder 150,00 Dhs (komplett). Allerdings mussten wir noch warten, bis ein 4. Fahrgast nach Abu Dhabi fahren wollte. Das ging aber schnell. Der Taxifahrer hat sich darum gekümmert. Hätten wir allein mitfahren wollen, hätte uns das 50,00 Dhs mehr gekostet. Das wollten wir dann doch nicht.
Gegen 18:00 Uhr waren wir wieder in Abu Dhabi.
Es war ein schöner Tag. Aber Dubai ist auf keinen Fall eine Metropole, die man nun mit Hongkong oder Singapur vergleichen kann, so wie es in unserem Reiseführer steht.
Sicher, wir haben nicht alles von Dubai gesehen. Das ist ja auch nicht an einem oder zwei Tagen zu schaffen.
Vielen Dank fürs Lesen und Bewerten. weiterlesen schließen -
Dubai - Sonne garantiert....
03.09.2002, 20:52 Uhr von
Gambler
Moin Moin! Meine Hobbies: Internet, Laufen und ganz wichtig: Werder Bremen. Wir holen die Champio...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Die Vereinigten Arabischen Emirate sind das "In-Ziel" im neuen Jahrtausend. Bei dieser Sonnengarantie und einer hervorragenden Infrastruktur konnte auch ich nicht Nein sagen. Die Angebote sind vielfältig. Ein Durchwälzen der Reiseprospekte lohnt durchaus. Gerade am Anfang wird man erschlagen von aberwitzigen Preisvorstellungen für *********-Hotels. Es gibt aber auch gute, recht preiswerte Unterkünfte, die man sich mal näher anschauen sollte. Gerade der Last-Minute-Spezialist "l-tur" hat eine Menge im Angebot. Dort kann man das eine oder andere Schnäppchen machen.
Nach langem hin und her entschloss ich mich für das Royalton Plaza in Dubai. Das sehr zentral, direkt am Clock-Tower gelegene ***-Hotel ist eher in die preiswerte Kategorie einzuordnen. Das ist ja auch kein Wunder, bei all den *****-Hotels. Für sieben Tage bezahlte ich bei l-tur 692 EUR. Da kann man nicht meckern. Beinhaltet war zudem ein Frühstücksbuffet.
Der Flug war etwas nervend, da er von Hamburg über Mailand nach Dubai führte. Die Fluggesellschaft, Alitalia, entsprach so gar nicht seinem Ruf. Obwohl die insgesamt 10 Stunden Flug schon etwas belasteten, konnte man sich über den Flug nicht beklagen. Ein recht freundlicher Service bestach ebenso, wie auch die Abwicklung am Airport. Wer es etwas schneller mag, der sollte mit der Top-Airline "Emirates" von Frankfurt oder München nach Dubai fliegen. Da beträgt die Flugzeit etwa 6 Stunden.
In Dubai angekommen, erwartete mich das erste Highlight: Der Dubai International Airport bietet wohl die beste und größte Duty-Free-Fläche der Welt. Ein Tip: Da es sich bei dem Airport um eine Freihandelszone handelt, sollte man schon bei der Ankunft zuschlagen, denn bereits dann ist alles zollfrei!
Der Transfer klappte hervorragend. Er wurde direkt vom Hotel mit einem Minibus organisiert. Auch eine Zitterpartie erwies sich überhaupt nicht als solche: Bei der Buchung erhielt ich ein Fax-Formular für die Beantragung eines Visa. Bei einigen Reiseführern steht da was von langen Wartezeiten oder Zusatzgebühren oder man brauche ein Foto. Das ist alles nicht richtig! Dieses Fax sendete ich nach Berlin, wo eine Vertretung der örtlichen Desert Adventures Travl sitzt. Am Airport in Dubai erwartete uns vor der Einreisekontrolle ein Herr, der unsere Visa parat hatte. Ein Tip: Ich habe jetzt ganz aktuell gelesen, dass die Visa-Bestimmungen für Deutsche und Österreicher gelockert wurden. Demnach ist auch die Beantragung des Visas in den V.A.E. möglich. Also keine Panik!
Das Hotel Royalton Plaza ist ein sehr sauberes Hotel, das einen vernünftigen Service bietet. Die Zimmer sind zweckmäßig und mit allem ausgestattet, was man so braucht (i.B. Klimaanlage!). Sehr angenehm ist der Swimming-Pool mit einem kleinen Jacuzzi auf dem Dach des Gebäudes. Wenn man abends vom Strand oder der Stadt heimkehrt, ist ein kleines Sprudelbad doch noch ganz angenehm. Im Hotel befindet sich ein libanesisches Restaurant, sowie ein Irish Pub. Ob man dort über die Maße Alkohol konsumieren sollte, muss man sich überlegen. Ein Bier kostet etwa 6 EUR. Das liegt nicht unbedingt an den Hotelpreisen, als vielmehr der Tatsache, dass die V.A.E. ein muslimisches Land sind. Demnach ist Alkohol eigentlich nicht erlaubt. Gerade in Dubai wird das aber sehr locker gesehen. Man muss aber kräftig für Bier und Co. bezahlen. Vorsicht ist in dem Emirat Sharjah angesagt: Dort herrscht absolutes Alkoholverbot! Wer im übrigen aus seinem Urlaub in Dubai einen Badeurlaub machen möchte, der ist im Royalton Plaza ebenfalls gut aufgehoben. Täglich fahren um 9:30 und 10:30 Shuttlebusse zum Jumeirah Beach. Das dortige Schwesterhotel "Metropolitan Beach Resort" bietet kostenlose Handtücher und Liegen. Die Poollandschaft wie auch der Strand sind herrlich. Platz findet sich immer. Die Busse verlassen den Strand nachmittags um 15:30 und um 16:30. Danach hilft nur noch das Taxi. Zum Relaxen sollte man diesen Shuttle-Service aber ruhig in Anspruch nehmen.
Einen Punkt möchte ich auf jeden Fall hier ansprechen: Dubai wird gerade in den Medien immer wieder als das Shoppingparadies Nr. 1 dargestellt. Das mag zwar auf das Angebot zutreffen. Bei den Preisen ist jedoch absolute Vorsicht angesagt. Dubai ist erheblich teurer als bei uns! das liegt wohl an der Koppelung des Dirhams am US-Dollar. Wer also nur des Einkaufen wegens in die V.A.E. fahren will, der sollte sich das nochmal gründlich überlegen! Da hilft auch Handeln oder das Ausnutzen von Angeboten nicht mehr viel.
Die beste Reisezeit ist wirklich der Winter. Da hat man Tagestemperaturen von 20-30°C. Wer auch warmes Wasser (25°C) haben will dem seien März und Oktober empfohlen. Im März findet zudem das Dubai Shopping Festival statt. Da locken viele Geschäfte mit Sonderangeboten. Da finden zudem Specials statt und auch die Hotels bieten attraktive Preisnachlässe. auch hier sei aber nochmal betont: Das alles auf wirklich hohem Niveau! Ein Vergleich: Lebensmittel aus dem Supermarkt kosten im Schnitt doppelt soviel wie in Deutschland!
Gerade kurz vor dem Abflug nach Dubai wird man sich dann auch mit dem Umtausch von Währungen beschäftigen müssen. Die Kreditkarte wird in jedem Fall überall akzeptiert. Mastercard, Visa und Amex sind gängige Zahlungsmittel, sogar auf dem Markt! Dennoch sollte man etwas in bar dabei haben. Bei Travelers Cheques hat man oft einen erheblich schlechteren Umtauschkurs. Da werden schnell Gebühren von über 5 EUR fällig. Mein Tip: Euro in bar mitbringen und diese dann in den Souq-Vierteln (Märkte) tauschen. Dort bekommt man mit Abstand die besten Kurse. Man kann eigentlich auch stets davon ausgehen, dass man nicht übers Ohr gehauen wird.
Da bin ich schon beim nächsten Thema, das irgendwie gar keines ist: Kriminalität. Die gibt es offenbar gar nicht in den V.A.E. Das liegt wohl an dem allgemeinen Wohlstand und an den drakonischen Strafen!
Um in Dubai nicht unnötig Aufsehen zu erregen, empfiehlt es sich, auf kurze Hosen zu verzichten. Wie in allen anderen muslimischen Ländern auch, wird die kurze Hose als Unterhose gesehen. Dass die reichen Europäer sich nicht einmal lange Hosen leisten können führt zu Unverständnis. Auch die Frauen sollten die Schultern bedeckt halten. Röcke sollten nicht allzu kurz sein.
Essen gehen erweist sich auf den ersten Blick als etwas kompliziert. Das Angebot scheint undurchsichtig und teuer. Wer aber nicht unbedingt bei Hard Rock Cafe und Co. dinnieren will, dem seien insbesondere die kleinen Gassen in Dubais Innenstadt empfohlen. Abseits der blitzenden Einkaufsgassen und Märkten findet sich das eine oder andere kleine Restaurant, das meist sehr günstig ist und wie überall in den V.A.E. hygienisch völlig unbedenklich. Ein Abendessen für 5 EUR inkl. Getränke ist so machbar.
Bleibt noch die Frage: Was sollte man unternehmen? Diese Frage möchte ich im großen und ganzen unbeantwortet lassen, weil ich eigentlich immer der Meinung bin, dass das jeder selbst herausfinden sollte. An einem Tag muss man sich unbedingt einen Mietwagen nehmen. Fährt man früh los, kann man eine Menge sehen. Fahrten in den Oman sind nicht zugelassen. Ausnahme: Die Fahrt durch den Oman nach Hatta. Dort befinden sich auch keine Kontrollstellen. Die dort gelegenen Hatta Pools (warme Quellen, die zum Baden einladen) lohnen sich in jedem Fall. Zur Fahrt dorthin benötigt man aber einen Geländewagen (Mieten erst ab 25 Jahren). Zu Bedenken ist: Auch beim Anmieten von Fahrzeugen darf gehandelt werden! Ein VW Polo kostet z.B. etwa 50 EUR pro inkl. aller km und inkl. CDW. Vorsicht bei Fahrten durch die Wüste: Auch wenn der eine oder andere jetzt lächelt, man sollte stets ein wachsames Auge auf kreuzende Kamele haben! Das kann gewaltige Folgen haben, sollte man sich in einen Unfall verstricken. Ein solcher Unfall geht meist nicht ohne schwere Verletzungen und einen hohen Sachschaden aus!
Ausflüge zu den Souqs (Gewürz-Souq, Gold-Souq und Stoff-Souq) lohnen sich in jedem Fall. Die Gewürze sind zudem spottbillig! Im Programm darf zudem ein Besuch im teuersten Hotel der Welt, dem Burj al Arab, nicht fehlen! Man muss aber vorher reservieren. Eine Führung (Dauer: ca. 2 Stunden) inkl. Verzehrgutschein schlägt mit etwa 50 EUR pro Person zu Buche. Der vor dem Hotel gelegene Wasserpark "Wild Wadi" ist mit seinen 26 Attraktionen wirklich den Eintritt wert. Ein Besuch lohnt sich... Ein paar Tage am Strand sollten im Programm auch nicht fehlen. Der Jumeirah Beach ist, trotz einiger Bauaktivitäten, einer der schönsten Strände der Welt mit suaberem, flach abfallendem Wasser.
Ein letzter Tip: In Dubai fahren zwischen vier Anlegepunkten Wassertaxen (sog. Abras) über den Creek hin und her. Die Überfahrt kostet stets 50 Fils und nicht 1 Dirham, wie den Touristen oft erzählt wird. Für Touren auf dem Creek ist auch Handeln angesagt! Mehr als 25 Dirhams für eine halbe Stunde sollte man nicht bezahlen!
Bleibt mir nur noch viel Spass im nächsten Dubai-Urlaub zu wünschen. Falls Ihr Erfahrungen mit Dubai habt oder einen Kommentar loswerden wollte, dann teilt es mir bitte mit. Dafür wäre ich sehr dankbar...
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