Euro Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Euro? - na klar!

  

  29.05.2002, 19:51 Uhr von
  Pituf
  

  5

  Bewertungen (15) / Kommentare (4)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  Pro:

  gemeinsame Währung, langfristige Stärkung der Wirtschaft, Zusammenwachsen in Europa

  Kontra:

  indirekte Inflation möglich

  Empfehlung:

  Nein

  Was gab es nicht großes Geschrei vorher und als er dann endlich da war... "er Euro ist der Untergang der Wirtschaft und es kommt mit ihm keiner zurecht!"
  Nun ist er da, und es ist Zeit für ein kleines Resumee, denn was hat uns der Euro eigentlich gebracht?
  Für den Bürger ist es klar, der Euro ist erstmal vor allem aufgrund der Umrechnung ein kleines Problem. Denn bei jedem Einkauf versucht man dann doch zu überschlagen, wieviel das Ganze jetzt in DM gekostet hätte. Doch das hat sich mit der Zeit gegeben, im täglichen Umgang mit dem Geld haben sich wohl die meisten nun zurechtgefunden und haben keine größeren Schwierigkeiten mehr.
  
  
  
  Auch gab es die Gefahr der indirekten Preiserhöhung, die zur Zeit in den Medien immer als "euro" verkauft wird... Doch verfolgt man den Verlauf der Wirtschaft über einen längeren Zeitraum hat sich in den meisten Bereichen nicht sehr viel getan. Klar, die Preise haben sich erhöht, aber dem Euro hierfür die Schuld zu geben, ist falsch. Denn jedes Jahr am Jahresanfang steigen die Preise, das war schon immer so und wird auch immer so bleiben, nur in diesem Jahr muss der Euro als Sündenbock herhalten. Das ist absolut ungerechtfertigt, obwohl es zugegebenermaßen auch schwarze Schafe unter den Händlern gibt. Und diese werden langfristig vom Kunden bestraft, da sein Produkt durch die überhöhten Preise keine Nachfrage mehr erhält...
  
  
  
  Doch die Vorteile des Euro für die privaten Haushalte sind auch sehr groß:
  Nachdem die erste Aufregung über das ständige Umrechnen von Euro in DM verflogen ist, bemerkt man erst die wahren Vorteile: Denn man benötigt durch den Euro nciht nur weniger Kleingeld, da es auch kleine Scheine gibt, auch das ständige Umrechnen im europäischen Ausland fällt weg, die Urlauber können bequem auch im Ausland ohne Sorgen einkaufen und vor allem: Die teuren Wechselgebühren bei den Banken fallen ein für allemal weg!
  Demzufolge hat der Euro langfristig für die Menschen zwar kleine Nachteile, aber langfristig wird er sich in den Köpfen unwiederruflich festsetzen, sobald man sich daran gewöhnt hat und dann wird man sich auch über die vielen Vorteile freuen können!
  
  
  
  Die meisten Vorteile jedoch brachte der Euro aber den Unternehmen:
  Zwar gab es kurzfristig Probleme bei der Währungsumstellung, doch nun ist vor allem die Kapitalbeschaffung im Ausland einfacher und es öffnen sich auch ganz neue Absatz- und Vertriebwege für die Unternehmen, was langfristig zu Wirtschaftswachstum und mehr Arbeitsplätzen führt. Die Unternehmen können sicherer kalkulieren und müssen auch keine Wechselgebühren mehr zahlen. Die eingesparten Kosten lassen sich wiederum in neuen Investitionen verwenden und die Wirtschaft wird gestärkt. Deshalb ist es vor allem für die deutschen Unternehmen sehr sehr sinnvoll gewesen, dass eine einheitliche europäische Währung eingeführt wurde.
  
  
  Doch vor allem die gesamte europäische Wirtschaft wird durch den Euro gestärkt. Denn nun gibt es nur noch drei große Wirtschaftsgebiete in der Welt, nämlich die USA, Asien und das Euroland. Letzteres wurde nun erheblich gestärkt und ist vom Wirtschaftsvolumen nun mit der USA fast gleichauf und muss sich der amerikanischen Wirtschaft deshalb nicht mehr unterordnen und kann nun autonom agieren. Es werden Unternehmenszusammenschlüsse erleichtert, wodurch die einzelnen Firmen im internationalen Wettbewerb viel konkurrenzfähiger sind als vorher. Dadurch entstehen wiederum neue Arbeitsplätze und viele weitere positive Effekte.
  Ein weiteres zusätzliches Plus für den Euro ist das gesteigerte Zusammengehörigkeitsgefühl des europäischen Wirtschaftsraumes. Europa wächst zusammen - und eine gemeinsame Währung war für das Zusammenwachsen nur der erste logische Schritt. Europa muss in Zukunft weiterhin zusammenhalten, um gegen den Rest der Welt sowohl wirtschaftlich bestehen zu können, als auch um seine eigene Kultur gegenüber anderen behaupten zu können.
  
  
  
  Es bleibt uns Europäern also nur eins: Denkt global und fühlt euch nicht mehr nur als Deutsche, sondern als Europäer, denn langfristig gesehen muss Europa eine starke Einheit bilden! weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    suesses, 02.06.2002, 18:23 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    genialer Bericht!

  • 

    Sascha1982wtal, 29.05.2002, 20:06 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ein super bericht

  • 

    *fabian*, 29.05.2002, 20:02 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    den Euro find ich ganz ok

  • 

    new_siveritas, 29.05.2002, 19:54 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Naja, am Anfang war ich ja sehr skeptisch - aber inzwischen hab ich auch schon die Vorteile genießen dürfen.

• Euro!

  

  06.03.2002, 14:26 Uhr von
  MikeStar
  "In life there are going to be some things thats going to make it hard to smile. But what ever yo...

  5

  Bewertungen (17) / Kommentare (3)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Nein

  Hallo
  
  ......ja ich bin es, Mike!
  
  Also wir haben jetzt neue Währung in Deutschland - Euro...
  
  Um Punkt 00.00 Uhr hieß es an Silvester Abschied nehmen von der guten, alten D-Mark. Knapp 44 Jahre nach der Währungsreform im Juni 1948 begann mit dem Jahr 2002 in 12 Ländern Europas ein neues Zeitalter. Bald ist der Euro alleiniges Zahlungsmittel, und zwar in Deutschland, Belgien, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Luxemburg, den Niderlanden, Österreich, Portugal und Spanien. Sein Umrechnungskurs bei uns beträgt 1 Euro zu 1,95583 Mark.
  
  Schweden und Dänemark halten zwar an ihrer gewohnten Währung fest. Aber es wurde die Bereitschaft signalisiert, den Euro als Zahlungsmittel zu akzeptieren, was für jeden Turist, besser sein wird. In den übrigen Ländern kann ab sofort weder D-Mark eingetauscht noch zum Bezahlen eingesetzt weden.
  
  Überweisungen erfolgen ab sofort nur noch in Euro.
  
  Euro für mich, ist eigentlich sinnlos! DM stand sehr hoch, und durch Euro wurde die DM einfach zerstört.
  1 Tag nach Silvester musste ich mit dem Bus heim fahren. Ich hab ganz vergessen, dass man in den Büssen nur noch in Euro zahlen kann. Oh man hab ich mir gedacht. Naja der Fahrer hat nur gesagt ich soll weiter gehn. Der Euro ist eine sehr große umstellung für alle denke ich mal. Für mich auch, da ich manchmal zu viel Geld ausgebe, als ich will.
  Euro-Teuro? JAAAAA, sag ich dazu!
  
  Die Menschen werden nur noch ausgenutzt. Und ich vermisse wirklich die Mark!!!!!!!
  
  ciao
  Mike weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    anonym, 10.03.2002, 18:11 Uhr

    Bewertung: nicht hilfreich

    Was für eine Rechtschreibung... Kannst du da mal in Zukunft drauf achten?!? Ansonsten sehr nichtssagend!

  • 

    Harzer, 06.03.2002, 14:32 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Langfristig wird es wohl was bringen - aber so. Ließ doch auch meine Meinung zu dem Thema!

  • 

    Olli201, 06.03.2002, 14:29 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Deutschland ist zur Zeit das Land, daß den Euro am meisten belastet.

• Mit dem Euro reich werden, geht das????

  

  14.02.2002, 21:01 Uhr von
  @nton
  

  5

  Bewertungen (10) / Kommentare (3)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  Pro:

  Geld kann man verdienen etwa 500 Euro in 2 Monaten

  Kontra:

  Die Preise fallen

  Empfehlung:

  Nein

  Viele Leute fragen sich, ob das Starterkit wirklich im Wert steigt. Aus meiner sicht sind die Chancen verschieden. Wer wirklich Geld mit Starter Kits verdienen will, der sollte sich ein Luxenburger kaufen. Auf dem Shwarzmarkt werden schon etwa 25 Euro geboten, obwohl es bei der Ausgabe nur 12,4 Euro kostet. Da so viel Leute an den wenigen Luxenburger interessiert sind, glaube ich, dass da noch Wertsteigerungen von einigen 100 % drin sind.
  Auch die Kits von Österreich notieren bereits 50 % über dem Ausgabewert.
  Die beste Chance haben aber die "neuen" französischen. Denn in dem Kitt sollen neben den normalen französischen Münzen auch eine Spanische 50 cent Münze drin sein, denn die Franzosen haben nicht genügend eingene Münzen.
  Aus meiner Sicht läßt sich mit den Deutschen Kits kein Plumentopf gewinnen, denn viele Banker haben sich schon ihren Teil 50 und mehr genommen, was die Kurse niedrig halten wird, bis sie ihre wieder mit gutem Gewinn verkauft haben. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Michael1972, 10.05.2002, 11:44 Uhr

    Bewertung: weniger hilfreich

    Kaufen und laaaaange aufheben, so könnte es gehen... aber dein Bericht ist mächtig kurz, keine Beispiele, dazu auch noch Vermutungen...

  • 

    Delfino, 14.02.2002, 21:15 Uhr

    Bewertung: weniger hilfreich

    Verstehe ich auch nicht. Wieso am Schwarzmarkt? Über Ebay kannst es ganz legal weit über den Wert verkaufen.

  • 

    Raszagal, 14.02.2002, 21:07 Uhr

    Bewertung: weniger hilfreich

    Was ist mit den anderen der 12 Kits? Und warum sollte man ausgerechnet am Schwarzmarkt tätig werden? Auf Ebay konnte man zumindest auch lukrativ Starterkits versteigern.

• Von der Reichsmark zum Euro...

  

  12.02.2002, 07:48 Uhr von
  grunow
  Hallo, seit einigen Jahren bin ich unter meinem Namen "grunow" bei verschiedenen Meinungsfore...

  5

  Bewertungen (8)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  Pro:

  s. Text

  Kontra:

  s. Text

  Empfehlung:

  Nein

  In den letzten 100 Jahren hat Deutschland einige verschiedene Währungen erlebt. Nun haben wir nach dem Umtausch der Reichsmark im Jahr 1948 die nächste neue Währung erhalten: " E U R O "
  
  Im Jahr 1948 wurde die Reichsmark abgeschafft und da haben wir dann eine Währungsumstellung erlebt, die vielen alten Bürgern noch in Erinnerung ist. Die Reichsmark wurde in DM umgerechnet, dabei erhielt jeder Bürger 40,-- DM. Ich habe keine Ahnung, was mit dem restlichen Bargeld passiert ist, was man sonst noch besessen hat. Ob hier umgerechnet wurde oder das Geld dann verfallen ist kann ich nicht sagen, auch keiner der Kollegen bei meiner Bank kennt diese Umrechnung noch.
  
  Nun nach 54 Jahren wurde diese Währung gegen den Euro eingetauscht. Dabei ist es dann in den Banken zum erwarteten Chaos der ersten Tage gekommen.
  
  Am 01.01.1999 wurden die festen Wechselkurse der teilnehmenden Landeswährungen in den Euro festgelegt. Eine Ausnahme bildet Griechenland, die erst später beigetreten sind. Dänemark und Grossbritanien haben die Kriterien der Mastrichter Verträge erfüllt, wollten aber den Euro noch nicht im ersten Schritt mit einführen. Beide Länder wollen nach den ersten Jahren entscheiden, on und wann sie sich von den nationalen Währungen trennen.
  
  Alles begann am 01.09.2001. Seit diesem Tag wurde durh die EZB bekannt gemacht, wie die Scheine und die Münzen denn nun richtig aussehen. Vorher kannten nur ganz wenige Leute das genaue Aussehen der neuen Scheine und noch weniger kannten die Sicherheitsmerkmale. So wollte man verhindern, dass Anfang 2002 die Märkte mit falschen Euros überschwemmt wurden.
  
  Ab dem 01.09.2001 wurden die Deutschen Banken mit Hartgeld und Scheinen auf Euro lautend ausgestattet. Dazu gab es dann auch sogenannte Starter-Kits, die es einfacher machen sollten, die erste Ausstattung an Privat- und Geschäftskunden auszugeben.
  
  Dann näherten wir uns dem 17.12.2001. An diesem Tag haben die Banken einen ersten Vorgeschmack auf die Einführung des Euros bekommen. Es wurden die Privatkunden Starterkits ausgegeben. Für 20,-- DM erhielt man einen kleinen Sack mit 10,23 EUR.
  
  Dieser Tag war von Chaos in den meisten Banken geprägt. Die Banken wurden morgens gestürmt, die Leute wollten diese kleinen Säcke haben.
  
  Wir näherten uns dem 01.01.2002 und die letzten Vorbereitungen der Banken liefen. Die ersten AKTs und GAAs wurden umgerüstet. Ab 0.00 Uhr am 01.01.2002 haben die nationalen Währungen Ihre Eigenschaft als gesetzliches Zahlungsmittel veloren und werden von den Banken als Sorte behandelt.
  
  Am 02.01.2002 begann dann für die meisten Banken der Euro-Umtausch. Schon morgens vor der Öffnung füllten sich die Vorräume und die Banken wurden dann gestürmt. 1-2 Stunden Wartezeit an den Kassen waren normal. Viele Kunden wollten Ihre restlichen DM in EUR tauschen. Dieses führte dann zu einem Chaos bei den Banken. Besonders da erst jetzt viele Leute auf die Idee kamen Ihre Schlafmünzen bei den Banken abzugeben. Es wurde ja auch erst seit März gesagt, die Münzen bei den Banken abzugeben um die Zeiten beim Euro-Tausch zu verkürzen. Dafür wurden sogenannte Safe-Bags eingeführt, die mit Kleingeld gefüllt später ausgezählt wurden und dann irgendwann nach 2-4 Wochen gutgeschrieben wurden. Nun ist die Wartezeit auf bis zu 6 Monaten angewachsen, da die Geldtransportfirmen sich von Safe-Bags nicht mehr retten können.
  
  Nun haben wir seit mitlerweile 5 Wochen die neuen Münzen und diese sind mitlerweile schon gemixt. Die Münzen sind im Gegensatz zu den Scheinen in den einzelnen Staaten verschienen. Die Rückseiten sind national aufgemacht, aber die Münzen sind in ganz Europa gültig.
  
  Was hat uns der Euro gebracht?
  Einige Geschäfte versuchten, den grossen Reibach zu machen und haben Ihre Preise kräftig erhöht. Aber da hat Aldi gegengesteuert. Aldi machte seine Preise sogar günstiger und damit lohnt sich das vergleichen immer mehr. Die Grundnahrungsmittel kann man bei Aldi immer noch zum alten Preis oder billiger erwerben.
  
  Wie wurde umgerechnet?
  Jedes Land hat einen 6stelligen Umrechnungskurs (mit 2 Ausnahmen). Zu diesem Kurs wird die Währung seit dem 01.01.1999 in Euro umgerechnet. Bei uns ist der Kurs 1,95583.
  Ebenfalls haben wir seit dem 01.01.1999 ein neues System für Fremdwährungspreisfeststellungen. Dazu gehört, dass man nun sagt, wieviel ... brauche ich für einen EURO. Fällt der Kurs, dann ist der Euro gefallen und die Fremdwährung steigt im Wert. Dieses führt immer wieder zu Problemen, da es bis zu diesem Tag genau anders rum war. Aber auch daran haben wir uns mitlerweile gewöhnt. Nun wird der Euro beweisen müssen, was er wirklich kann und ob er wirklich ein Gegenmittel gegen den Dollar wird. weiterlesen schließen