Zoo Eberswalde Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 08/2005
Pro & Kontra
Vorteile
- tolle Anlagen, frei laufende Affen, 4 Spielplätze, Viele Bildungsangebote . Günstige Preise
Nachteile / Kritik
- Das Hügelige Gelände ist nicht immer Rollstuhl geeignet .
Tests und Erfahrungsberichte
-
Der Zoo im Wald
5Pro:
Gute Lage, Qualität statt Quantität, tolle Anlagen
Kontra:
???
Empfehlung:
Ja
Hallo zusammen,
mehr als vier Jahrzehnte lebte ich in Eberswalde und durfte in dieser Zeit erleben, wie sich die Stadt und ihr Umfeld entwickelte. Eberswalde wurde nicht nur durch die berühmten „Eberswalder Spritzkuchen“ und den „Eberswalder Würstchen“ bekannt, sondern vor allem durch den tollen Zoo. Diesen einzigartigen Zoo möchte ich euch heute vorstellen, denn seine Entwicklung konnte ich hautnah miterleben. Auch wenn ich seit einigen Jahren nicht mehr in Eberswalde lebe, gehört ein Besuch dieser tollen Anlage zu meinem jährlichen Ausflugsprogramm.
Da der Bericht sehr ausführlich wird, stelle ich an den Anfang eine kleine Übersicht, so kann sich jeder die Punkte heraussuchen, die ihn am meisten interessieren.
Übersicht
1. Wo und wie finde ich den Zoo?
2. Geschichte, Entwicklung, Allgemeines
3. Parkplätze und mehr
4. Öffnungszeiten und Eintrittpreise
5. Die Bewohner
6. Die Gehege
7. Das Urwaldhaus
8. Die Weggestaltung
9. Die Kinderspielplätze
10. Gastronomische Einrichtungen
11. Sanitäranlagen
12. Was bietet der Zoo sonst noch?
13. Meine Meinung
1. Wo und wie finde ich den Zoo?
Der Zoo befindet sich in Eberswalde, der Kreisstadt des Landkreises Barnim, im Land Brandenburg. Eberswalde liegt etwa 50 km nordöstlich von Berlin.
Der Zoo liegt eingebettet in einem großen Mischwald.
Die Anreise mit dem Auto erfolgt über die A 11 bis zur Abfahrt Finowfurt und von dort geht es über die B167 Richtung Eberswalde (Dauer etwa 10 Minuten). Ab Ortseingang einfach den gut sichtbaren Hinweisschildern folgen.
Mit dem Zug geht es bis zum Hauptbahnhof Eberswalde. Direkt am Bahnhof befindet sich ein großer Busbahnhof. Hier steigen wir in den Bus 865 und sind 7 Minuten später an der Haltestelle „Zoo Eberswalde“. Der Bus fährt stündlich, 9.30 Uhr, 10.30 Uhr u.s.w.
2. Geschichte, Entwicklung, Allgemeines
Die Geschichte des Eberswalder Zoos beginnt schon im Jahr 1795. Damals wurde ein Waldstück zu einem Ausflugsziel umgestaltet. Als erstes wurden Wasserfälle und Springbrunnen angelegt, die mit dem Wasser eines kleinen Waldsees betrieben wurden. Etwas später errichtete man eine kleine Gaststätte um den Durst und Hunger der Ausflügler zu stillen.
1928 pachtete der Naturliebhaber Bruno Schulz diese Gaststätte und baute um dieses Gebäude herum den ersten heimischen Tiergarten. Begonnen hat er mit Schweinen, Katzen und anderen Haustierarten. Da der Touristenansturm, auch bedingt durch die Bahnanbindung der Stadt, immer größer wurde, ließ der Betreiber die Anlage ausbauen und es entstanden Gehege für Rehe, Hirsche, Füchse und andere Waldtiere.
Leider wurde das Lebenswerk von Bruno Schulz im zweiten Weltkrieg völlig zerstört.
Erst sein Sohn, Günther Schulz, begann 1957 mit dem Neuaufbau der Anlage. Im Laufe der Jahre wurde das Areal immer weiter ausgeweitet und immer mehr Tiere kamen hinzu. Mit der Zeit entwickelte sich aus einem kleinen Heimtiergarten ein anerkannter Zoo.
Diese Anerkennung spiegelt sich in der Auszeichnung „Schönster kleiner Zoo Deutschlands“ wieder, die 2006 verliehen wurde.
Der Zoo beherbergt heute etwa 1450 Tiere auf einer Fläche von 15 Hektar und liegt im Naturschutzgebiet Nonnenfließ - Schwärzetal.
Heute zählt der Zoo jährlich bis zu 350000 Besucher, eine stolze Zahl für einen Klein-Zoo.
3. Parkplätze und mehr
Es gibt insgesamt vier Parkplätze, die alle kostenfrei sind. Ein Parkplatz befindet sich direkt vor dem Haupteingang des Zoos. Ein weiterer liegt auf der linken Seite, aus Sicht zu den Bahnschranken. Weitere Parkplätze findet der Besucher nach dem Überqueren der Bahnschienen. Für Motor- und Fahrräder stehen, auf dem Parkplatz vor dem Haupteingang, abschließbare Boxen zur Verfügung.
4. Öffnungszeiten und Eintrittpreise
Die Öffnungszeiten kann sich ein jeder sehr leicht merken, denn der Zoo ist täglich von 9 Uhr bis zum Einbruch der Dämmerung geöffnet. Dieses gilt für jeden Tag eines Jahres.
Die Eintrittspreise sind folgendermaßen gestaffelt:
Erwachsene und Jugendliche ab 17 Jahre: 9,00 Euro
Ermäßigt: 4,50 Euro
Kinder ab 4 Jahre: 3,50 Euro
Familienkarte (2 Erwachsene und zwei Kinder): 23 Euro
Des Weiteren werden verschiedene Gruppen- und Jahreskarten angeboten.
Die Eintrittskarten beinhalten eine Fotoerlaubnis.
Am Eingang stehen auch einige Bollerwagen zur Verfügung, die der Besucher gegen eine Gebühr von 3 Euro zzgl. Kaution ausleihen kann.
Hunde dürfen an der kurzen Leine kostenfrei mitgeführt werden. An verschiedenen Gehegen (z.B. Streichelzoo) wurden „Hundeparkplätze eingerichtet, da sie nicht mit in die Gehege dürfen.
Ebenfalls können Rollstühle kostenfrei ausgeliehen werden.
Besucher die eine fachliche Führung durch den Zoo wünschen sollten sich vorher informieren unter:
Telefonnummer: 03334-22733
Faxnummer: 03334-23465
oder schriftlich bei:
Zoo Eberswalde
Am Wasserfall 1
16225 Eberswalde
Per E-Mail: zoo@eberswalde.de
5. Die Bewohner
Kommen wir nun zu den Hauptakteuren des Zoos, den Tieren. Wie oben bereits erwähnt, tummeln sich hier etwa 1450 Tiere auf einer Fläche von etwa 15 Hektar.
Die Tiere aus fünf Kontinenten haben hier eine neue Heimat gefunden.
Tiere aus dem europäischen Raum sind z.b. Kauze, Braunbären, Wölfe, Wasservögel, Wisente, Wildschweine, Ponys, Ziegen und Schafe.
Weiterhin gibt es Pfauen, Affen, Antilopen, Kraniche, Tiger, Schlangen, Zwergotter, Flamingos, Trampeltiere, Schildkröten und Hängebauchschweine zu sehen, die allesamt in Asien ihre Heimat haben.
Der afrikanische Kontinent ist mit Zebras, Erdmännchen, Geparden, Affen, Kattas, Löwen, Marabus, verschiedenen Rinderarten und einem schwarzen Leoparden vertreten.
Auch Bewohner Nord- und Südamerikas sind in Eberswalde zu bestaunen. Alpakas, Krokodile, Affen, Nasenbären, Schlangen, Adler, viele Papageien, Rentiere, Polarwölfe, Pinguine, Lamas, Wasservögel und Leguane fühlen sich hier sehr wohl.
Besondere Attraktionen sind das Löwengehege, die Tigerlandschaft und die begehbaren Dammwild- und Känguruanlagen.
In den begehbaren Anlagen kommt der Besucher den Tieren sehr nah, denn die Tiere verstecken sich nicht nur in ihren reichlich vorhandenen Rückzugsgebieten, sondern zeigen eine gewisse Neugier gegenüber dem Besucher. Im Gehege des Dammwildes befinden sich auch Futterautomaten, aus denen der Besucher für 10 Cent eine Handvoll Körnerfutter für die Tiere erhält. Die Tiere haben keine Scheu und nehmen das Futter direkt von der Handfläche.
Jeder Besucher kann die etwa 2 Hektar große Anlage auf eigene Faust erkunden.
Die Kängurus sind etwas scheuer und betrachten die Besucher erstmal aus sicherer Entfernung. Das Kängurugelände darf aber nur auf einem vorgeschriebenen Besucherweg durchquert werden, der durch einen kleinen Holzzaun markiert wurde. Die Tiere können diesen Zaun aber mühelos unter- bzw. überqueren und so dem Besucher sehr nahe kommen.
Das Löwengehege ist für die Besucher sehr attraktiv. Durch einen Tunnel wird er in die Mitte des Löwenareals geführt und befindet sich dann, umgeben von einer Glaskugel, mitten im Löwenrudel. Im Tunnel werden die Besucher mit lautem Löwengebrüll, welches aus Lautsprechern ertönt, begrüßt. In der Glaskuppel befinden sich mehrere Sitzgelegenheiten, sodass man die Tiere in aller Ruhe beobachten kann.
So mancher Besucher wurde schon etwas bleich, wenn ein Löwe direkt auf ihn zu kam und ein intensiver Blickkontakt stattfand. Einfach eine tolle und interessante Anlage, auf die der Zoo sehr stolz ist und nicht umsonst als „Das aufregendstes Löwengehege der Welt“ bezeichnet.
Die Tigeranlage umfasst etwa 10000 Quadratmeter und wurde erst vor zwei Jahren in Betrieb genommen. Diese Anlage wurde mit dem Ziel errichtet, Nachzüchtungen des vom Aussterben bedrohten Armurtigers zu erreichen. Für diese Anlage wurde ein großes Arial ausgehoben, sodass der Besucher aus etwa fünf Meter Höhe auf die Tiger schauen kann. Eine besondere Attraktion ist ein 15 Meter hoher Turm mit Aussichtsplattform, der sich direkt über der Anlage befindet. Im Tigergelände befinden sich eine bewachsene Insel, mit mehreren Findlingen als Rückzugsgebiet, ein großer Teich und viel Platz für den freien Auslauf.
Diese Anlage ist rundherum begehbar und führt direkt über das unterirdische Tigerhaus.
In einer Art Höhle hat der Besucher die Möglichkeit, die Tiger durch eine dicke Glasscheibe beim schwimmen zu beobachten.
Nicht vergessen möchte ich das Mäusehäuschen. Dies ist eine kleine Holzhütte, ausgestattet mit allerhand Krempel, alten Küchengeräten aus Omas Zeiten und vielen Leckereien für die Mäusebande. Durch Glasfenster kann der Besucher dem bunten Treiben zusehen.
Sehr interessant ist der Versuch, Tiere zu vergesellschaften. Als Beispiel stehen hier ein Braunbären – Wolfsgehege und eine Kamelanlage in der auch Stachelschweine und Esel leben. Diese Anlagen sind wahrscheinlich nicht nur für den Besucher interessant. Es ist schön zu sehen, wie die unterschiedlichsten Tiere miteinander leben können und sich sogar vertragen.
Es gibt sogar eine Anlage in der Affen gemeinsam mit Aras untergebracht sind. Sehr lustige Angelegenheit, die wild umher tobenden Affen und die lautstark krächzenden Aras.
Unvergesslich sind auch die Augenblicke während der Fütterung. Besonders zu empfehlen sind die Fütterungszeiten der Pinguine. Jeweils um 11 Uhr und um 15 Uhr erhalten diese Tiere ihre Portion Fisch. Das Becken der Pinguine ist so gestaltet, dass der Besucher in einem tiefer gelegten Gang, die Tiere durch eine Scheibe auch beobachten kann, wenn sie sich unter der Wasseroberfläche befinden um dort die Nahrung aufzunehmen.
Um 13 Uhr findet die Fütterung der Bewohner des Urwaldhauses statt. Zu dieser Zeit kommen auch Tiere aus ihrem Dschungelversteck, die sonst kaum zu beobachten sind. Tolle Sache!
6. Die Gehege
Wie ihr meinen bisherigen Ausführungen entnehmen könnt, wird viel für eine artgerechte Haltung der Tiere getan. Die Gehege sind weitläufig und mit vielen Rückzugsgebieten ausgestattet.
Ob nun jedes Gehege artgerecht ist, kann ich nicht genau beurteilen, weil mir viele Details zur Haltung, zum natürlichen Lebensraum und zum Artenschutz fehlen.
Insgesamt sind die Anlagen sehr sauber, reichlich mit Spiel- und Laufgelegenheiten, sowie mit viel Liebe zum Detail ausgestattet. Jedes Gehege ist sehr gut einsehbar, denn es gibt nur sehr wenige, die mit Drahtgittern versehen sind. Dies betrifft vor allem die Vogelarten.
Selbst kleine Kinder können in die Gehege sehen, ohne dass die Eltern sie hochheben müssen. Hier wurde sehr viel mit Glas oder Holz gearbeitet. Keine Betonwände oder ähnliches trüben den Blick auf die Tiere.
Verschiedene Hochstände oder Überbauten an den Gehegen, ermöglichen einen tollen Blick auf die Tiere und das Gelände.
Für einige Zootiere sind die Gehege auch offen und sie können sich frei im Zoo bewegen. Hier möchte ich nur die niedlichen Weißbüscheläffchen nennen, die sich einen Spaß daraus machen, den Besuchern nachzurennen oder auch mal aus einem anderen Gehege den einen oder anderen Leckerbissen zu stehlen.
Vor die Kamera bekommt man sie kaum, sie sind einfach zu flink und wohl auch fotoscheu.
Die Kattas sind dagegen richtig fotofixiert und präsentieren sich dem Besucher in herrlichen Posen.
Zur Ausstattung der Gehege gehören natürlich die Informationsschilder. Diese sind sehr liebevoll, interessant und vor allem sehr informativ gestaltet. Auf ihnen befinden sich nicht nur die Bezeichnung des Tieres, sondern auch Angaben über Verbreitungsgebiet, Lebensraum, Lebensweise, Ernährung und über besondere Merkmale der Tierart.
7. Das Urwaldhaus
Das Urwaldhaus wurde 1998 der Öffentlichkeit übergeben. Hier leben unter besonderen tropischen Bedingungen Krokodile, Schildkröten, Fische, Fledermäuse, Vogelspinnen, Leguane und unzählige Vögel. Durch das Urwaldhaus führt ein Holzsteg der sich durch einen Dschungel von Pflanzen und besonderen Gehölzen schlängelt.
Die Vogelspinnen sind in Schaukästen untergebracht, die in Baumstämmen eingebaut wurden.
Da dieser „Urwald“ nicht allzu groß und man innerhalb weniger Minuten durchgelaufen ist, können auch Besucher hineingehen, die mit der sehr hohen Luftfeuchtigkeit Probleme haben.
Weil dieses Urwaldhaus über zwei Zugangsmöglichkeiten verfügt, ist man schnell wieder an der frischen Luft.
8. Die Weggestaltung
Bei der Gestaltung der Wege wurde sehr viel Augenmerk auf die natürlichen Bedingungen gelegt. Obwohl jeder Weg behindertengerecht angelegt wurde, blieben die natürlichen Gegebenheiten erhalten. Kein Straßenpflaster, Beton oder ähnliches verschandeln den Zoo. Wenn doch mal große Wurzeln im Weg waren, wurden diese mit Holzüberbauten versehen und somit der Umgebung angepasst.
Entlang der Wege stehen viele Wegweiser, sodass der Besucher ständig über seinen jetzigen Standort, den nächsten Attraktionen o.ä. informiert ist.
Am Wegesrand befinden sich viele Möglichkeiten sein Wissen über die Tiere zu überprüfen. In kleinen kostenlosen Rätseln und Spielen, werden dem Besucher Tiere und ihre Umgebung näher gebracht. Da gibt es z.B. das Spurenraten. In Findlingen wurden Fußspuren eingelassen und man muss erraten, zu welchem Tier gehört der Fußabdruck. Neben den Abdrücken befinden sich kleine Holzscheiben, die beim Verschieben die Lösung frei geben.
Außerdem gibt es noch Rätsel über Herkunftsland und Fressgewohnheiten der Tiere.
Auch die moderne Technik hat im Zoo Einzug gehalten. So befinden sich entlang des Weges mehrere kostenfreie Infotheken, die mit allem Wissenswerten über den Zoo und seine Bewohner gefüttert wurden.
Besonders wertvoll finde ich auch die Benennung und Beschreibung der einzelnen Bäume, Sträucher und anderer Pflanzen, die sich entlang der Wege befinden.
Weitere sehr schöne Einrichtungen sind die Lehrpfade und die Schaupavillons. Hier erfährt der Besucher viel Wissenswertes über die Tiere, den Artenschutz, den Klimawandel und wird auf die Gefahren für die Tiere in der heutigen Zeit aufmerksam gemacht.
Außerdem werden die Besucher für den vernünftigen Umgang mit der Natur sensibilisiert.
Die Schaupavillons dienen auch zum Ausruhen, denn der Innenbereich ist nicht nur mit Schautafeln, sondern auch mit Sitzbänken und Tischen ausgestattet. Hier kann der Besucher auch seine mitgebrachten Speisen verzehren. Natürlich sind alle Pavillons überdacht und bieten somit auch Schutz vor einem plötzlichen Regenguss.
Diese Einrichtungen eignen sich auch für kleinere Gruppen, da sie etwa 20 Leuten Platz bieten.
9. Die Kinderspielplätze
Auf vier großen Spielplätzen haben die Kinder die Möglichkeit sich auszutoben. Besonders hervorheben möchte ich, dass sich das Angebot nicht nur auf Rutsche, Karussell und Schaukel beschränkt. Im Gegenteil, auch hier wurde sehr viel mit Holz gearbeitet, sodass die reinsten Abenteuerspielplätze entstanden. Hängebrücken, Baumhäuser, Klettermöglichkeiten, Grotten, Tunnelröhren u.v.m. laden zu vergnüglichen Spielen ein.
Die Spielplätze bieten aber auch „lehrreiches Spielen“. So wurde der Gletscherspielplatz in Verbindung mit der Gletscherlandschaft der Armurtiger angelegt. Dieser Spielplatz ist der reinste Lehrpfad und bringt den Kindern die klimatischen Bedingungen, sowie das Herkunftsgebiet der Tiger in spielerischer Form näher.
Obwohl die Spielplätze einen hohen Sicherheitsstandard besitzen und sich in sehr gutem Zustand befinden, sollten die Eltern doch ab und an ein Auge auf die Kleinen werfen. Übermut kann doch schnell außer Kontrolle geraten, gerade wenn sie so viel Möglichkeiten zum rumtollen haben.
Eine weitere tolle Einrichtung für die Kinder ist der Streichelzoo. Dieses Gelände ist begehbar und erlaubt es den Kindern mit den Tieren zu spielen. Das Spielen begrenzt sich zwar auf füttern und streicheln, ist aber ein tolles Erlebnis für die Kleinen und bietet tolle Fotomotive für die Erwachsenen.
Im Streichelgehege befinden sich Ziegen, Ponys und Esel.
Außerdem bietet der Zoo an jedem Wochenende die Möglichkeit, auf einem Pony oder Kamel zu reiten. Für einen Euro geht es dann entlang des Ententeiches bis zum Springbrunnen und wieder zurück. Dieses Angebot gilt aber nur für Kinder.
10. Gastronomische Einrichtungen
Natürlich macht so ein Zoobesuch hungrig und durstig, oder man hat einfach nur Lust auf ein Eis. Im Zoo befinden sich die große Tierparkgaststätte „Brauner Bär“ und der Dschungelsnack. Die Gaststätte befindet sich direkt links neben dem Haupteingang und bietet etwa 250 Menschen Platz. Auf der Terrasse vor der Gaststätte befinden sich nochmals Sitzgelegenheiten für etwa 200 Personen. Hier kann man sein Bierchen ganz gemütlich unter einem Sonnenschirm genießen. Das Speisenangebot reicht von der Kinderportion „Spaghetti mit Tomatensoße“ über „Bratwurst mit Pommes oder Salat“ bis hin zu Fleischgerichten mit unterschiedlichsten Beilagen. An Getränken gibt es alles was das Herz begehrt, egal ob alkoholfrei oder hochprozentig. An einer kleinen Eistheke wird Eis in vielen Geschmacksrichtungen angeboten. Die Preise insgesamt sind sehr moderat, jedenfalls aus meiner Sicht. Die Kugel Eis kostet 70 Cent und ist sehr groß, eine Bratwurst mit großer Portion Pommes ist für vier Euro erhältlich und die Preise für die Fleischgerichte bewegen sich zwischen 6,50 Euro und 9 Euro.
Der Dschungelsnack ist eine kleine Gaststätte mit etwa 70 Innenplätzen und einem Außenbereich für etwa 300 Gäste. Zum Außenbereich gehört auch eine Bühne. Hier wird an manchen Wochenenden der Zoobesuch musikalisch begleitet. Die Lokalität enthält viele urwaldtypische Einrichtungsgegenstände und bietet somit ein besonderes Flair. Auch hier kann sich der Besucher bei Kaffee und Kuchen, einem Drink, einem Snack oder bei einem Eis entspannen. Die Preise entsprechen etwa denen der großen Gaststätte.
An Sommerwochenenden und Feiertagen sind noch kleine Kioske innerhalb des Zoo geöffnet, die allerdings nur Getränke in Flaschen oder Büchsen, Süßigkeiten, kleine Snacks und verpacktes Eis im Angebot haben. Die Preise hier sind allerdings eher deftig.
11. Sanitäranlagen
Im Zoo gibt es neben den Toiletten in der großen Gaststätte, noch zwei weitere kostenfreie Anlagen. Ein kleines Toilettenhäuschen befindet sich rechts neben dem Haupteingang und ein weiteres in der Nähe des Dschungelsnacks.
Die WC-Anlage beim Dschungelsnack besitzt auch einen separaten Wickelraum. Alle Anlagen sind sauber, gut ausgestattet und befinden sich in einem ordentlichen Zustand.
12. Was bietet der Zoo sonst noch?
Hier muss ich als erstes die Zooschule nennen. Diese ist an den Wochentagen geöffnet und erlaubt es den Eltern, ihre Kinder tagsüber hier zu beschäftigen. Geschulte Fachkräfte begleiten die Kinder den ganzen Tag, egal ob beim Basteln, Malen, Spielen oder während einer „Safari“.
Der Preis hierfür beträgt allerdings 1,50 Euro plus Eintritt. Ein Angebot welches für die Ferienzeit bestimmt sehr reizvoll und attraktiv ist.
In der Zooschule besteht auch die Möglichkeit den Geburtstag seines Kindes in einem besonderen Rahmen zu feiern.
Nähere Informationen findet ihr unter:
www.zoo.eberswalde.de.
Das Zoomuseum befindet sich in der ehemaligen Bärenanlage, unweit des jetzigen Löwengeheges. Hier erfährt der Besucher vieles über die Geschichte des Zoos, seinen ehemaligen Bewohnern und über die zukünftigen Projekte.
Viele Ordner, gefüllt mit Aufzeichnungen, Briefen und Zeitungsausschnitten geben Einblick in die Entwicklung des Zoos und zeigen wie viel Tradition in ihm steckt.
Einige Ausstellungsstücke aus den Kindertagen des Zoos zeigen, dass die Tiere damals wohl nicht immer mit ihrer Unterkunft zufrieden waren. Zerstörte Vorhängeschlösser aus der damaligen Bärenanlage, verbogene Gitterstäbe und zerstörte Gehegeeinrichtungen lassen den Besucher nachdenklich werden.
Zwei Souvenirläden laden ein zum Schauen, Stöbern und Kaufen. Verschiedene Mitbringsel, wie Plüschtiere, Tassen, Wandteller, Anhänger, Ketten, Kunststofftiere, Karten und Luftballons können hier zu moderaten Preisen erworben werden.
Ein Laden befindet sich direkt am Haupteingang und der zweite in der Nähe des Dschungelsnacks. Allerdings reicht es aus, einen der Läden zu besuchen, da beide das gleiche Sortiment führen.
Der Zoo hat auch ein eigenes Standesamt, Heiraten im Zoo daher kein Problem. Da ich nicht im Zoo geheiratet habe, kann ich keine näheren Angaben machen. Hier verweise ich wieder auf die angegebenen Kontaktdaten.
Der Zoo bietet außerdem verschiedene Veranstaltungen zu bestimmten Anlässen.
An den Osterfeiertagen z.B. gibt es jedes Jahr ein großes Osterfest für die Kinder. Hunderte Eier und kleine Nester mit Süßigkeiten werden dann im Zoo versteckt und warten nur darauf von den Kindern gefunden zu werden. Ein buntes Programm, viel Spaß und so manche Überraschung gibt es an diesen Tagen. Der Osterhase persönlich, stellt sich an den Backofen und sorgt für frische Waffeln.
Allerdings ist der Menschenandrang zu den Osterfeiertagen sehr groß und es entstehen doch längere Wartezeiten in den Gaststätten oder am Kassenhäuschen.
Weiterhin bietet der Zoo jährlich eine afrikanische Nacht an, in der nachtaktive Tiere zu beobachten sind. Bei Livemusik und afrikanischen Gaumenfreuden erleben die Besucher den afrikanischen Kontinent hautnah.
13. Meine Meinung
Wer diesen Zoo noch nicht besucht hat, sollte dies schnellstmöglich nachholen. Ich gebe diesem, in seiner Form wohl einzigartigem Ausflugsziel, die volle Punktzahl. Hier werden Tiere nicht hinter engmaschigen Gittern oder in Gehegen mit Betonböden untergebracht, sondern in landschaftlich reizvoll gestalteten Gehegen, bei denen die Bedürfnisse der Tiere an erster Stelle stehen.
Ich bezeichne den Zoo immer als „Zoo der kurzen Wege“, denn es gibt kaum Lücken zwischen den Gehegen, alle Gehege sind irgendwie miteinander verbunden.
Zu Gute kommt dem Zoo natürlich seine Lage. In einem etwas hügligen Gelände, mit sehr viel Mischwald und einem Waldsee, lassen sich Naturbelassene Gehege sicherlich leichter realisieren, als mitten in einer Stadt.
Allerdings legen die Betreiber des Eberswalder Zoos auch viel Wert auf Qualität und weniger auf Quantität. Die Anzahl der Tiere ist daher überschaubarer und die Pfleger haben mehr Zeit für die einzelnen Zoobewohner.
Dem Besucher zeigen sich so gesunde, verspielte und sich scheinbar wohl fühlende Tiere, in wunderschön gestalteten Gehegen.
Dazu kommt noch, dass dieser Zoo auch bei kräftigem Sonnenschein und hohen Temperaturen einen Besuch wert ist, denn die vielen Bäume spenden sehr viel Schatten und es entsteht eine kühlende Wärme.
Ich kann mich gut an meine ersten Besuche im damaligen Tierpark Eberswalde erinnern. Um 1970 waren die Gehege klein und eng, die Braunbären z.B. lebten in einem „Stall“ mit Betonboden. Außer den Braunbären gab es noch Vögel, Wasservögel, Wildschweine, Esel, ein paar Rehe, Hirsche und Affen. Es gab einen Spielplatz mit Rutsche, Klettergerüst, Karussell und Schaukel. Exotische Tiere waren kaum vorhanden und trotzdem war ich gerne im Tierpark.
Es ist erstaunlich, was der damalige Direktor Günther Schulz und der heutige Direktor Bernd Hensch aus einem einfachen Heimtiergarten gemacht haben.
Natürlich kostet alles verdammt viel Geld. Der Zoo finanziert sich überwiegend aus den Eintrittsgeldern. Für Großprojekte lässt auch mal die EU etwas springen (z.B. Armurtigeranlage), aber wohl auch nur, weil sich der Eberswalder Zoo intensiv am europäischen Tierartenerhaltungsprogramm beteiligt.
Dass die Eintrittsgelder nicht ausreichen um den Zoo – Betrieb aufrechtzuerhalten, zeigt die Entwicklung der Eintrittspreise. Während meiner Kinderzeit betrug der Eintrittspreis 0,50 Ostpfennig, später eine Ostmark, nach der Wende 3,50 Westmark, nach der Einführung des Teuros 5 Euro, dann 7,50 Euro und jetzt 9 Euro.
Heute fehlt allerdings auch die Unterstützung des Landes und der Stadt, Gelder werden gekürzt bzw. gänzlich gestrichen. Man baut sich lieber neue Paläste, anstatt solchem Kleinod Unterstützung zukommen zu lassen.
Durch viele private Spenden, Veranstaltungen zu Gunsten des Zoos und dem Förderverein des Zoos, kann der Betrieb aufrechterhalten und auch ausgebaut werden. Es wäre wirklich schade, wenn ein so erfolgreiches Konzept den Bach heruntergehen würde.
Ich persönlich zahle gerne den Eintrittspreis, denn bei jedem Besuch sehe ich, dass die Gelder wirklich dem Zoo und vor allem den Tieren zu Gute kommen.
Der Eberswalder Zoo ist nicht einfach nur ein Zoo, er ist viel mehr ein Lehr-, Bildungs-, und Erholungsobjekt für jung und alt.
In welchem Zoo findet der Besucher schon so viele Mitmachangebote, Infotheken und Hinweise zum Natur-, Tier- und Artenschutz?
Auch die Umwelterziehung spielt eine große Rolle. Kinder und auch Erwachsene werden spielerisch für das Thema sensibilisiert, jedoch ohne erhobenen Zeigefinger.
Die Lehrpfade und Schaupavillons sind sehr schön eingerichtet, leicht verständlich und extrem informativ, für Kinder und Erwachsenen gleichermaßen.
Sehr schön und vor allem sehr wichtig empfinde ich die ständigen Hinweise auf Unsitten mancher Besucher. Es gibt wirklich Besucher, die unüberlegt mitgebrachtes Futter, Münzen oder andere Dinge in die Gehege werfen, ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, ob er das Tier damit eventuell töten könnte. Ich konnte schon mehrmals beobachten, dass gerade erwachsene Menschen (manchmal schon Bierlastig) mit schlechtem Beispiel vorangehen. Leute, lasst diesen Unfug, euch schmeckt auch kein Kronkorken, von der Bekömmlichkeit ganz zu schweigen!!
Beeindruckend sind vor allem die begehbaren Gehege. Wann kommt man einem Reh, Känguru oder Affen schon mal so nahe?
Auch in diesen Gehegen finden sich mehrere Lehr- und Schauangebote, es gilt sie nur zu entdecken.
Entdecken ist ein gutes Stichwort. Ein Besuch im Eberswalder Zoo ist die reinste Entdeckungs-, Abenteuer- und Erholungstour. In jedem noch so kleinem Winkel des Zoos finden sich spannende Dinge.
Hervorzuheben ist die Sauberkeit in den Gehegen und auf den Wegen. Ich kann mich nicht erinnern, dass jemals Müllreste, Hundekot oder anderer Dreck zu sehen waren.
Ein großes Dankeschön an die vielen Mitarbeiter und freiwilligen Helfer.
Da die Wege nicht mit Steinen gepflastert oder mit Beton ausgegossen wurden, ist das Laufen sehr angenehm. Der Besucher wird nicht so schnell fußlahm und die Belastung der Füße fällt geringer aus.
Entlang den Wegen stehen viele Parkbänke zum Ausruhen oder um einfach den Tieren in aller Ruhe zu schauen zu können.
Das Löwengehege ist natürlich der Hammer. Hier bekommt der Besucher das Gefühl, aus einem Glaskäfig heraus, die Löwen in freier Wildbahn zu beobachten. Tolle Idee!! Positiv ist auch, dass diese Anlage behindertengerecht ist, denn es ist kein Problem, mit dem Rollstuhl zur Glaskuppel zu gelangen.
Man kann schon sagen, dass im gesamten Zoogelände versucht wird, alles behindertengerecht zu machen, ohne die natürlichen Gegebenheiten zu beseitigen.
Das Angebot für die Kinder ist wohl einzigartig. Ich habe ja auch schon andere Zoos besucht, aber so viele tolle Abenteuerspielplätze und Mitmachangebote habe ich bisher nirgends gesehen. Dieser Zoo braucht keinen Kirmisklamauk o.ä., hier gilt nur ein Motto: Austoben in freier Natur! Dazu kommt noch, dass die Plätze so gewählt wurden, dass die Tiere durch den Lärm nicht gestört werden.
Ich persönlich finde es sehr schön, dass die Tiere nicht nach Herkunftsgebiet o.ä. untergebracht sind, sondern alles Kunterbunt durcheinander. Solche streng abgegrenzten Themengebiete haben für mich etwas Künstliches und wirken oftmals langweilig und vorhersehbar.
Ein großer Besuchermagnet sind die jährlichen Veranstaltungen. Ich persönlich empfehle euch mal eine geführte Nachtwanderung durch den Zoo. Einfach toll!! Man nimmt Geräusche wahr, die eine Gänsehaut erzeugen und man bekommt Tiere zu Gesicht, die den Tag eher im Dunkel verbringen.
Eine Voranmeldung ist allerdings notwendig.
Schlussfolgerung:
Wer einen erholsamen, interessanten und lehrreichen Zoobesuch erleben möchte, ist im Eberswalder Zoo sehr gut aufgehoben.
Ein nicht zu großer, sehr moderner und trotzdem sehr naturverbundener Zoo lässt keine Wünsche offen. Gesunde, lebensfrohe, gut gepflegte Tiere; saubere, weiträumige Gehege sowie viel Spaß und Abenteuer erwarten euch im Eberswalder Zoo.
Ich bedanke mich für die Lesungen, Kommentare und Bewertungen weiterlesen schließenProduktfotos & Videos
Die Erdmännchen von anonym
am 20.09.2010Aussichtsplattform Tigeranlage von anonym
am 20.09.2010Kommentare & Bewertungen
-
-
giselamaria, 25.11.2010, 20:02 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
schade, dieser Bericht war mir entgangen. Aber hast auch so de luxe bekommen ;-)))) - im Gegensatz zu mir, wo ich alle deLux Berichte bw-bewertet hatte, selbst aber leer ausging. Tja so iss das Läääben ;-))) - LG gisela achso, bw nicht mehr sinnvoll
-
Zzaldo, 15.10.2010, 15:09 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
absolut Verdiente Auszeichnung. LG Stephan
-
Zatzeck0805, 13.10.2010, 14:44 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
-
-
-
Hier laufen nicht nur die Menschen frei herum
Pro:
tolle Anlagen, frei laufende Affen, 4 Spielplätze, Viele Bildungsangebote . Günstige Preise
Kontra:
Das Hügelige Gelände ist nicht immer Rollstuhl geeignet .
Empfehlung:
Ja
Ich bin zwar oft im Berliner Tierpark, aber es gibt einen kleinen Heimattiergarten, den ich noch schöner finde als den Tierpark. Einen Heimattiergarten, der seinen eigenen Reiz hat.
Der ohne viele Tiere und teure Anlagen auskommt. Der aber trotzdem viel zu bieten hat.
Der: „Eberswalder Zoo“
Inhaltsverzeichnis
----------------------
1. Geschichte des Eberswalder Heimattiergartens
2. Standort des Tiergartens
3. Parkplätze
4. Öffnungszeiten
5. Eintrittspreise
6. Dürfen Hunde in den Tiergarten?
7. Kinderspielplätze und Bollerwagen
8. Streichelgehege
9. Tiere füttern
10. Lehrpfad, Bildungspavillon und Lehrschaupavillon
11. Mäusehäuschen
12. Bären und Wölfe zusammen
13. Das aufregendste Löwengehege der Welt
14. Die neue Kamelanlage
15. Zoomuseum
16. Das Urwaldhaus
17. Freilebende Tiere
18. Statistik
19. Zoo Ralley
20. Zooschule
21. Geburtstag oder Hochzeit im Zoo
22. Gastronomie
23. Die Anlagen im Zoo
24. Fazit
------------------------------------------------------------------------------
1. Geschichte des Eberswalder Zoos
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
1795 wurde der Ort erstmals in der Eberswalder Chronik erwähnt.
1840 fanden an diesen Ort regelmäßige Chortreffen statt
1928 wurde, unter dem Pächter Bruno Schulz, ein ca. 4 ha großes Waldgebiet, indem sich auch ein kleiner Waldsee befand, eingezäunt. Es entstand ein kleiner Heimatzoo mit Rothirschen, Damwild, Wildschweinen, Rehen, Mardern und Rotfüchsen.
1958 baute nach dem 2. Weltkrieg sein Sohn Günther Schulz den Heimattiergarten wieder neu auf.
In der DDR Zeit gab es in dem Tiergarten viele exotische Tiere zu sehen.
Das wurde 1989 geändert. Nun wurde der Zoo umgeformt zu einem Landschaftszoo, der die Tierarten gemäß ihrem Herkunftsgebiet zeigt. (z.B Australienwiese, Afrikaanlage)
Auszeichnungen:
Juli 2000:
In der Illustrierten "Stern" - Der Große Zootest - (anonyme Bewertung einer Fachjury) hat der Zoo Eberswalde als einziger Zoo das Prädikat erstklassig erhalten (Note 1,83
(Quelle: http://www.eberswalde.de/zoo/
2. Standort des Zoos
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Der Zoo liegt im Landschaftsschutzgebiet ´Hohenfinower Wald´.
Dabei handelt es sich um einen Mischwald in einem hügeligen Gelände. Was mir dadurch besonders auffällt, ist das es in dem Zoo auch bei größter Hitze immer Schatten gibt und es angenehm kühl ist.
Allerdings ist das Zoogelände dadurch auch kaum zum Sonnenbaden geeignet.
Am Wasserfall, 16225 Eberswalde
Telefon: 03334 - 22733, Fax.: 03334 – 23465
Bahnverbindungen:
• Regionalbahn RB 22 Potsdam Stadt – Berlin – Eberswalde
• Regionalexpress RE 3 Stralsund – Angermünde – Eberswalde - Berlin (Stadtbahn) Belzig - Dessau
• Ab Bahnhof Eberswalde Bus – Linie 865 direkt zum Zoo – Haupteingang
Mit dem Auto:
Man fährt auf der A 11 in Richtung Berlin oder in Richtung Prenzlau. Je nach dem, ob man aus dem Norden oder dem Süden kommt. Dann nimmt man die Abfahrt: Finowfurt. Auf der Autobahnabfahrt steht aber auch direkt.“ Eberswalde“ drauf. Kommt man in Eberswalde an, folgt man nur noch den Hinweisschildern zum Zoo. Davon gibt es reichlich. Verfehlen kann man den Zoo nicht.
Weitere Anfahrtsmöglichkeiten könnt ihr der Homepage des Zoos entnehmen.
Von Berlin ist der Eberswalder Zoo, rund 50 Km in nördlicher Richtung entfernt. Ich brauche für die Anfahrt von Berlin-Pankow aus, ca. 30-40 Minuten. Dabei benutze ich doch lieber zur Anfahrt die Autobahn. Grund dafür sind die recht zahlreichen Umleitungen auf den Dörfern im Umkreis. Da fährt man, wegen 50 Meter Straßenbauarbeiten schon mal locker 30 Km Umweg. Darum halte ich die Autobahn für die sichere Alternative.
3. Parkplätze.
°°°°°°°°°°°°°°°°
Parkplätze stehen für Autos und auch Busse in reichlicher Anzahl zur Verfügung.
Das Parken ist kostenlos. Da Hunde mit in den Zoo genommen werden können, braucht man den geliebten Vierbeiner auch nicht im Auto schmoren zu lassen. Alle Parkplätze sind mittlerweile auch gepflastert. Jedenfalls die Parkplätze am Zoo Eingang. Zwischen 2002-2004 habe ich es auf den Parkplätzen noch recht voll erlebt. Aber ich habe jetzt in der Nähe des Zoos (5 Minuten entfernt) viele große und kostenlose Parkflächen entdeckt. Da wurde ein Erholungsobjekt errichtet, irgendein Garten in der Nähe des Zoos. Das entlastet die Lage wesentlich, finde ich. Allerdings war am Sonntag (31.7.2005), der Parkplatz am Zoo recht leer. Wir fanden mühelos einen. Schön finde ich, dass das Auto auch so gut wie immer im Schatten steht.
4. Öffnungszeiten
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Der Zoo hat ganzjährlich von 9.00 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit geöffnet.
Es gibt einen ständig geöffneten Ausgang. Also braucht man auch keine Angst zu haben, dass man eingeschlossen wird. Eine Drehtür, welche nur in eine Richtung geht, erlaubt das verlassen des Zoos, auch wenn der Eingang und das Kassenhaus schon verschlossen sind.
5. Eintrittspreise
°°°°°°°°°°°°°°°°°
Erwachsener…………………………………………… 6.00 €
Kind/Schüler (4 - 16 Jahre)……………………………3,00 €
1 Erwachsener + 1 Kind/Schüler (4 - 16 Jahre) 8.00 €
Die weiteren Preise entnehmt bitte der Zoo Homepage. Ich musste den Bericht kürzen, um alles unter zu bekommen.
5.1. Führungen
Führungen müssen vorangemeldet werden. Die Mindest Teilnehmerzahl liegt bei mindestens 10 Personen. Jede Person zahlt 2 € für die Führung zuzüglich des Eintrittspreises.
6. Dürfen Hunde in den Tiergarten?
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Ebenso wie in den Berliner Tierpark, dürfen auch hier die Hunde mit in den Tiergarten genommen werden. Natürlich hat man sie an kurzer Leine zu führen. Hunde dürfen dabei nicht vor den Anlagen stehen und die Tiere verbellen. Die kurze Leine ist auch wichtig, weil in einigen Bereichen die Affen frei herum laufen und sich auch mutige Gänse auf die Vierbeiner stürzen könnten und diese dann in die Flucht treiben könnten.
Für die Hunde stehen an mehren Stellen des Tiergartens, große Wassergefäße zur Verfügung. Das ist besonders im Sommer sehr hilfreich.
Ein Extra Eintrittsgeld braucht man für seinen Hund nicht zu bezahlen.
Hunde und Streichelgehege:
An jedem Streichelgehege befindet sich ein markierter Hundeparkplatz. An diesen muss man den Vierbeiner anbinden, wenn man so ein Gehege betreten möchte.
7. Kinderspielplätze und Bollerwagen
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
An der Kasse kann man sich für rund 3 Euro einen Bollerwagen ausleihen. Diese stehen praktischerweise an einer Kette, genauso wie die Einkaufswagen im Supermarkt. Man bekommt an der Kasse einen Chip, mit dem man die Kette lösen kann. Dummerweise habe ich nicht nachgeschaut ob man noch einen Pfand für den Bollerwagen bezahlen muss. Aber ich denke schon.
Eberswalde bietet für die Kinder eine Menge an Spielplätzen. Insgesamt gibt es 4 Spielplätze mit naturwissenschaftlichem Bildungsbereich.
Dabei geht eine Rutsche auch schon mal an die 10 Meter den Abhang hinunter. Also wer Kinder hat, sollte hier wirklich gleich morgens ankommen, damit sich die Kleinen auf den Spielplätzen richtig austoben können. Obwohl der Park an sich recht klein ist, hat es der Architekt hier geschafft, viel Spielfläche unterzubringen. Kleine Spielhäuser, Rutschen, viel Klettermöglichkeiten und sogar große Hängebrücken bieten viel Spielspaß. Da möchte man gerne mitmachen, auch wenn man größer ist. Ein Spielplatz befindet sich dicht am Eingang direkt an einen recht steilen Berg. Während die Erwachsenen hier die Treppen erklimmen, dürfen die Kinder zum Betreten des Spielplatzes die Hängebrücke benutzen. Hundebesitzern bleibt allerdings auch nur die Treppe, weil die Vierbeiner sicher nicht über eine Hängebrücke gehen, die teilweise nur aus gitterförmig, angeordneten Seilen besteht. Allerdings ist dieser Bereich des Parks dadurch nicht Behindertengerecht. Stören tut das aber meiner Meinung nach nicht, weil man von der anderen Seite des Tiergartens aus, auch die Bereiche erreichen kann, die hinter dem Hang liegen.
Ponyreiten:
Es gibt auch eine Station mit Ponyreiten für die Kinder. Leider sind mir die Preise nicht bekannt.
8 Streichelgehege
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Achtung: Die mitgeführten Hunde dürfen nicht in die Streichelgehege hinein. Für sie gibt es vor jedem Streichelgehege einen extra Parkplatz.
Jedes Streichelgehege hat einen Eingangsbereich der mit Gitterrosten belegt ist. Da bleibt Damen Schuhabsatz schon mal stecken. Der Sinn liegt darin, den Huftieren diesen Weg hinaus zu versperren. Ein dicker Zahn aus Holzbohlen sichert die Bereiche zusätzlich. Die Türen sollte man aber trotz der Bodengitter immer hinter sich verschließen.
Ich kenne kaum einen Zoo, der so viel Bereiche zum streicheln und betreten anbietet.
Es gibt einen großen Waldbereich, der freilaufendes Damwild bietet. Dieses Gebiet ist 2 ha groß.
Hier befinden sich auch ein Lehrpfad und ein Lehrpavillon.
Dazu an anderer Stelle aber mehr.
Gegenüber diesem großen Wald, befindet sich ein Gehege mit Kängurus und Ziegen (Australienwiese).
Auf einem Weg kann man das Gehege durchqueren. Wenn die Tiere Lust haben gehen sie auf den Weg und suchen Kontakt zu den Besuchern. Ein kleiner Zaun, bestehend aus einem Holzbalken, zeigt dem Besucher dabei den Weg an, den er gehen kann. Unter diesem Balken kann jedes Tier des Geheges hindurch laufen.
Es gibt noch ein Streichelgehege mit Verbindung zum Dschungelhaus. Auch hier gibt es viele Ziegen und Schafe zum anfassen. Schön finde ich, dass die Tiere gute Rückzugsmöglichkeiten haben, wenn sie einmal vor den Besuchern Ruhe haben wollen. Bei diesem, eher für Kinder angelegten Streichelgehege, sind Doppeltüren vorhanden und keine Bodengitter. Schnell gerät mal ein Tier zwischen die beiden Türen. Also immer sofort, nach Betreten die Türen schließen, damit die lieben Tiere nicht alle wieder vom Pfleger eingefangen werden müssen.
Schön finde ich das der Zoo auch auf einer Infotafel darauf hinweist, das es zwei sehr alte Ziegen oder Schafe im Streichelgehege gibt (ca. 20 Jahre alt). Man bittet die Besucher Rücksicht auf diese Tiere zu nehmen. Man soll den Tieren auch nicht die Kinder auf den Rücken setzen oder sie gar herum jagen.
9. Tiere füttern
°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Fast jeder Erwachsene und jedes Kind liebt es, Tiere zu füttern. Damit dies mit einem geeigneten Futter geschieht, hat der Tiergarten an sehr vielen Stellen Futterautomaten aufgestellt. Dabei überrascht mich der sehr geringe Preis von 10 Cent.
Also man steckt die 10 Cent in den Automaten. Dreht an der Kurbel und bekommt etwas Futter heraus. Für fast die gleiche Menge bezahle ich im Berliner Tierpark und im Berliner Zoo: 50 Cent. Kein Wunder das die meisten Besucher bei dem hohen Preis die Geldbörse lassen, wo sie ist. Für 10 Cent aber, holen sich recht viele Besucher Futter aus dem Automaten. Allerdings leider nicht alle Besucher. So habe ich 2003 beobachtet, wie ein ganzes aufgeschnittenes Toastbrot, scheibenweise auf dem Ententeich schwamm. Das verschmutzt das Wasser und führt dazu das das Wasser fault und anfängt zu stinken. Dann kommen vielleicht die gleichen, dummen Besucher wieder und beschweren sich darüber.
Es kam aber auch bei den Eberswalder Zootieren zu Todesfällen durch Überfütterung mit Brot und anderen ungeeigneten Futtermitteln. Um die Besucher darüber aufzuklären, gibt es eine Schautafel im Kinderzoo.
Wer den besonderen Kick sucht, geht zu den Braunbären. Auch diese kann man durch einen Futterautomaten füttern. Das kostet auch nur 10 Cent pro Fütterung. Die großen Tiere sitzen meist schon, ca. 50 cm von dem Automaten, und warten auf den Leckerbissen. Cool anzusehen. Zumal einen, nur die dicke Panzerglasscheibe von ihnen trennt.
Im Gegensatz zu anderen Tiergärten, habe ich hier auch bei 3 Besuchen, „NIE“ erlebt das je ein Automat leer war oder defekt.
10. Lehrpfad, Bildungspavillon und Lehrschaupavillon
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Womit der Zoo aber besonders hervor sticht, sind die Bildungsangebote in ihm. Es gibt neben dem großen Bildungspavillon, drei verschiedene Lehrpavillons. Diese können aber auch, zum einnehmen mitgebrachter Mahlzeiten, benutzt werden. Bunte Bilder und gut verständliche Erklärungen zu den Themen machen das Lernen hier leicht. Der Lehrpfad im Damwildgehege beeindruckt mich am meisten. Hier gibt es Holzkästen. Ein rundes Loch macht es möglich seine Hand hinein zu stecken. Dann muss man erraten, was in dem Kasten liegt. Zartbesaitete Gemüter, sollten das aber vielleicht nicht machen. Nicht jeder mag es einen Affenschädel anzufassen, eine Rinderrippe zu betasten oder gar einen Unterkiefer zwischen den Kiefern zu spüren. Hebt man das dach des Kastens hoch, kann man nachlesen, um was es sich in dem Kasten handelt. Eine runde Holzscheibe, über dem Handloch, verschließt dieses. Sie lässt sich leicht zur Seite .hochdrehen.
Folgt man den Lehrpfad kommt man auf einem kreisförmigen Weg, zu dem großen Pavillon. Im Gegensatz zu den 3 Lehrschaupavillons kann man hier die großen Flügeltüren verschließen. Es gibt zwei Vitrinen mit Ausstellungsstücken. Sitzbänke und ein gutes Oberlicht. Es gibt keine Fenster. So das man fast wie in einem Zelt sitzt. Hier muss Unterricht Spaß machen, finde ich.
Der Pavillon bietet ungefähr 20-30 Leuten Platz, schätze ich.
Im Gegensatz dazu stehen die Lehrpavillons mitten im Park verteilt. Sie sind an den Seiten offen. Man kann sie auch nicht verschließen. Es gibt folgende Pavillons:
- Lehrschaupavillon zum Thema Vogelzug,
- Lehrschaupavillon zum Thema Inselkontinent Australien – seine Tiere und Pflanzen
- Lehrschaupavillon zum Thema Igel und Marder
- Lehrschaupavillon Afrika
Insgesamt überrascht der kleine Zoo mit seinen guten Bildungsmöglichkeiten. Es gibt gute Lehrmittel, Viele Naturmaterialien. Auch im Damwildgehege entdeckt man aufgestellte Brutmöglichkeiten und Unterschlupfmöglichkeiten für Kleintiere und Vögel.
An Technik setzt die Zooschule ein: Materialien, Dias, Video und vieles mehr. Da lockt es mich, mal einen Unterrichtstag zu buchen.
Ein besonderer Spaß sind die vielen versteckten Rätsel im Park. Die locken auch den Faulsten, sich mal weiter zu bilden und Wetten abzuschließen. So findet man z.B. viele Steine, in denen tierische Fußspuren eingeprägt sind. Man muss erraten um was für Tierspuren es sich dabei handelt. Runde, verdeckte Holzscheiben, enthalten dabei aber immer des Rätsels Lösung. Dreht man die oberste Scheibe hoch, kommt darunter die Lösung zum Vorschein. Einfach, aber schön gemacht, finde ich.
Und so wird der gesamte Zoo zu einem Unterrichtszimmer besonderer Art. Unterhaltsam, nie mit erhobenem Zeigefinger aber trotzdem sehr lehrreich, wird einem hier die Natur näher gebracht.
Es gibt auch ein großes Abbild eines Kondors mit ausgebreiteten Flügeln. Hier kann man seine Armlänge, mit der des beeindruckenden Vogels vergleichen. Natürlich kann man dann davon auch tolle Fotos schießen.
11. Mäuse - Häuschen
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Was zieht Kinder mehr an, als ein Löwe oder ein Tiger? Klar das Mäusehäuschen!
Was das ist, fragt ihr euch nun. Also das ist ein einfaches Gartenhaus aus dem Baumarkt.
So ca. 3 x 2 Meter groß. Dieses ist lustig eingerichtet, wie ein altes Bauernhaus. Viele alte Schätze wurden da zusammen getragen. In der Mitte des Hauses steht ein Tisch, der mit vielen Lebensmitteln gedeckt ist. Und da sitzen nun die Mäuschen und knabbern am Brot, den Möhren und vielen anderen leckeren Speisen. Durch die Fenster kann man in das Haus hinein sehen und die Mäuschen beobachten. Selbst um das Haus herum ist alles noch schön gestaltet. So stehen unter dem Vordach alte Haushaltsgegenstände, wie Leiterwagen und Schubkarre.
Die Idee ist echt süß und attraktiv. Und jeder der hinein schaut, versucht die vielen Mäuse zu zählen, die im Haus wohnen.
12. Bären und Wölfe zusammen
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
In Eberswalde fällt mir auf, das man recht viele Tierarten vergesellschaften kann.
So hat man hier den Versuch gestartet, Bären und Wölfe zusammen zuhalten.
Auf einer sehr schönen Anlage ist das auch sehr gut gelungen. Die Anlage besteht aus vielen Inseln. Diese sind mit Brettern verbunden. Die Wölfe gehen den Bären aus dem Weg, wie ich beobachtet habe. Auch am Futterautomaten sieht man nur die Bären liegen. Allerdings denke ich, dass die Wölfe nicht besonders auf den Inhalt des Futterautomaten stehen (Sonneblumenkerne, Nüsse und Getreidepellets)
13. Das aufregendste Löwengehege der Welt.
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Habt ihr schon mal mit einem Löwen zusammen im Gehege gesessen? NEIN!
Das könnt ihr mit einem Besuch in Eberswalde ändern. Denn hier kann man zu den Löwen ins Gehege gehen. Ich hab das nun schon Dreimal gemacht und lebe noch. „Wie das geht?“, fragt ihr euch nun. Das sehe ich euren fragenden Gesichtern an. Ich verrate es hier.
Mitten im Gehege der Löwen befindet sich ein Glaskäfig. Um in diesen zu gelangen muss man zuerst eine Treppe hinabsteigen. Für die Rollstuhlfahrer gibt es eine technische Vorrichtung um die Treppe zu bewältigen. Man gelangt so, durch zwei gegenüber liegende Eingänge in eine Art Kellergang. Schön realistisch gestaltet mit Wurzelwerk. Für die Ängstlichen ertönt nach dem Betreten auch ein Löwengebrüll aus dem Lautsprecher. Grins.
Durch Panzerglasscheiben kann man so schon vom Kellergang aus, ins Gehege schauen.
Dann geht es eine Treppe hoch. Auch hier gibt es einen Technischen Aufzug für Rollstuhlfahrer. Und schon steht man mitten im Löwengehege. Geschützt durch dicke Panzerglasscheiben. Und nun kann man die Tiere wirklich gut beobachten. Allerdings interessiert es die Löwen mittlerweile überhaupt nicht mehr, wer da fast zwischen ihnen steht. Und so kam es, dass bei meinem letzten Besuch der Löwenmann eher eine Löwin nebenan betrachtete, anstatt einmal nach den Besuchern zu schauen. So bekamen wir fast nur sein Hinterteil zu sehen. Mittlerweile ist die Anlage auch schön eingewachsen. Als ich vor ca. 3 Jahren dort war, wirkte alles noch etwas kahl. Denn diese Anlage gibt es erst seit ca. 2001.
14. Die neue Kamelanlage
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Diese Befindet sich auch in Nähe des Löwengeheges. Aber was heißt hier Nähe? In dem kleinen Zoo läuft man nie weit bis zur nächsten Attraktion. Auf dieser großen Anlage leben: Trampeltier, Hängeohrziege, Yaks und Esel zusammen. Die Kaukasischen Stachelschweine die dort leben sollen, habe ich leider nicht entdeckt.
15. Zoomuseum
°°°°°°°°°°°°°°°°°
Steht man bei den Löwen, sieht man auch, das sich dort befindende Zoomuseum. Ein kleines Häuschen. Gebaut wurde es in den alten Bärenställen.
Gefüllt mit viel Informationen zum Eberswalder Zoo. Man kann ein Vorhängeschloss begutachten, das einem Bären zum Opfer fiel. Man sieht alte Raubtiergänge. Es gibt einen Fernseher der Informationen abspielt. Zeitungsausschnitte in dicken Ordnern erzählen die Geschichte des Zoos. An den Wänden hängen Bilder der Tiere. Das Museum widmet sich dabei vor allem dem europäischen Braunbären.
Liebevoll ist das Museum gestaltet. Ich wünschte mir in jedem Zoo ein solches Museum. Bei Regen bietet es auch die Möglichkeit sich unter zu stellen. Und wer genau hinschaut, entdeckt das Braunbärenkind in dem Laufgang aus Metallgittern.
16. Das Urwaldhaus
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Das Urwaldhaus ist von zwei Seiten begehbar. Einmal direkt durch den Eingang und einmal durch das Streichelgehege am Kinderzoo. Man kann direkt auf einem weg durch das Haus laufen. In dem Haus gibt es 40 frei lebende Tierarten. Allerdings konnte ich das Faultier nicht finden. Dafür habe ich einen großen Leguan entdeckt. Eine Vitrine für die Vogelspinne ist direkt in einem Baum eingerichtet. Das sieht echt witzig aus. In einem Teich sieht man eine Wasserschildkröte zusammen mit fischen schwimmen. Das finde ich bemerkenswert. Haben meine ehemaligen Wasserschildkröten doch Fische immer als Hauptspeise erhalten. Geht man durch den Haupteingang, kann man hinter dicken Gittern auch „DAS GEFÄHRLICHSTE RAUBTIER DER ERDE“ entdecken. Um was es sich dabei handelt, werde ich euch aber nicht verraten.
17. Freilebende Tiere
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Der Anziehungspunkt für die Besucher sind aber die frei lebenden Affengruppen. Gleich 3 Arten wie
z.B. Weißbüscheläffchen, Weißkopfmakis, Braunrückentamarine kann man im Park herumflitzen sehen. Diese haben alle ihr festes Gehege, welches sie verlassen können. Anfassen und füttern soll man die lustigen Gesellen aber nicht. Ich war mit einer Bekannten unterwegs und wir hatten beide insgesamt 6 Hunde dabei. Etwas Angst hatte ich schon das die Affen die Hunde ärgern würden. Aber weit gefehlt. Sie kamen nur neugierig angeflitzt, um danach wieder auf den Absperrungen der Huftieranlagen herum zu flitzen. Also da macht fotografieren wirklich Spaß. Denn so stört kein Gitter die Aufnahmen.
Auch die Präriehunde sollen in Eberswalde ihren Freigang haben. Leider konnte ich die aber noch nicht entdecken.
Natürlich gibt es auch in diesem Zoo, frei laufende Pfaue. Auch Enten und anderes Wassergeflügel leben ohne feste Abzäunungen am großen Teich im Zoo.
Klar ist das man frei lebende Tiere nicht ärgert und sie mit Dingen bewirft. Hier sollten die Eltern auf ihre Kinder achten.
18. Statistik
°°°°°°°°°°°°°°°°
Größe: 20 ha
Tieranzahl: 1362 Tiere von 5 Kontinenten
In 181 Arten
Direktor: Herr Dr. B. Hensch
Homepage:
http://www.zoo.eberswalde.de/
Die Homepage des Zoos ist auch sehr zu empfehlen. So gibt es z.B., eine Live Camera zu den Pinguinen. Man kann sich das füttern dieser putzigen Gesellen, also auch vom PC aus anschauen.
19. Zoo Ralley
°°°°°°°°°°°°°°°°
Am Kassenhäuschen kann man für die Kinder einen Zoo Ralley Fragebogen erwerben. Das bringt Abwechslung in den meist für Kinder eintönigen Zoobesuch. Der Preis liegt so weit ich noch weiß bei rund 3 €. Allerdings braucht man zum beantworten der Fragen einen Stift.
20. Zooschule
°°°°°°°°°°°°°°°°°
Frau D. Punge, Tel. und Fax: 03334 - 22809
e-mail: zooschule@eberswalde.de
Anmeldungen für die Zooschule: 03334/ 22809 (tgl.8 Uhr - 16 Uhr).
Unkostenbeitrag pro Kind: 1,50 € + Eintrittsgeld
Ich beneide den Eberswalder Zoo um seine schöne Zooschule. Das hübsche Holzhaus ist für bestimmte Angebote gedacht. So z.B. für den Praxisnahen Unterricht, Führungen, Tierbeobachtungen, Projektunterricht und Vorträge. Es gibt auch eine Zoo AG ab 10 Jahre.
Das Angebot richtet sich eigentlich an alle Tierinteressenten vom Kindergartenkind bis zum Senior.
Da das Angebot sich aber meist auf die Wochentage beschränkt, habe ich die Zooschule leider noch nicht bei der Arbeit beobachten können. Denn ich fahre meistens am Wochenende in den Zoo.
Um nicht abzuschreiben, verweise ich euch hier mal auf die Homepage des Eberswalder Zoos.
21. Geburtstag oder Hochzeit im Zoo
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
es besteht die Möglichkeit recht preisgünstig Kindergeburtstage oder seien Hochzeit im Zoo zu feiern. Die Angebote und Preise, entnehmt bitte der Homepages des Zoos. Ich werde nun auch nicht heiraten, nur um das Angebot selber zu testen.
22. Gastronomie
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Insgesamt stehen 3 Angebote zur Verfügung
Davon habe ich bisher aber nur eines getestet.
Geöffnet haben alle Gaststätten ab 10.00 Uhr.
Zoogaststätten:
Große Zoogaststätte "Brauner Bär" 300 Plätze,
Kleine Zoogaststätte für besondere Anlässe 40 Plätze,
Imbissgaststätte "Dschungelsnack" 25 Plätze,
Die Zoogaststätte Brauner Bär befindet sich gleich am Eingang.
Ich bevorzuge eigentlich immer die Imbissgaststätte: „Dschungelsnack“. Diese liegt in der Nähe des Urwaldhauses. Innen ist sie schön urwaldähnlich eingerichtet. Das muss man einfach gesehen haben. Auch die Preise sind überzeugend. Ich habe 1,30 € für eine Cola (ca. 0,4 L) bezahlt. Der Kaffeepreis lag ähnlich. Eine Kugel Eis hat mich 50 Cent gekostet. Dabei war die Kugel aber richtig groß.
Die Gaststätten sind sauber und gepflegt. Es gibt auch zwei Behinderten Toiletten. Toiletten gibt es am Eingang und bei den gastronomischen Einrichtungen. Da der Zoo recht klein ist, kann man sie eigentlich gut und schneller reichen.
Am Sonntag schloss der Dschungelsnack erst um 19.00 Uhr. Das fand ich sehr gut. Da habe ich schon erlebt, dass um 17.00 Uhr in anderen Zoos, alles dicht gemacht wurde.
23. Die Anlagen
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Die Anlagen sind eine Augenweide für wahre Tierfreunde. Allerdings gibt es auch viele Rückzugsmöglichkeiten, so dass nicht immer alle Tiere zu sehen sind. Einmal erlebte ich eine Riesen Horde von Damwild im Gehege. 2005 fand ich nur 2 Tiere. Alle anderen hatten sich in den Wald zurückgezogen. Man hätte sie suchen könne. Aber ich denke ein richtiger Tierfreund verzichtet und wartet einen anderen Tag ab.
Holzverkleidungen verdecken Gitteranlagen. Bäche ziehen sich durch viele Tieranlagen.
Das Erdmännchengehege ist von einem Zaun aus Glas umgeben. So braucht man Kinder nicht hochzuheben, damit sie die Tiere sehen können. Überall gibt es Plastiken oder Rätselspiele. Der neuste Spielplatz bietet auch noch den Käfig zum hinein gehen Hier stehen Arbeiten von Schülern ausgestellt. Man läuft hier auf weichen Rindenmulch.
Viele Pflanzen prägen den Zoo. Überall stehen Bäume. Klar das hier ist ja auch ein Zoo im Wald. Einzig allein der Gepard scheint hier nicht hinein zu passen. Dafür kann man ihm gegenüber, zum Vergleich den Kleineren, ähnlich aussehenden, Serval bestaunen.
Alle Anlagen sind sehr gepflegt. Es gab kaum Kot in den Gehegen. Etwas wird es immer geben. Denn nicht immer steht der Tierpfleger gleich mit der Schaufel bereit.
Die Teiche sehen sehr naturnah aus. Hier leben halt Mikroorganismen und Enten. Glasklares Wasser kann man da einfach nicht erwarten. Das wäre auch kein wirklicher Naturzustand. Ich appelliere hier noch mal an alle Besucher „NIE“ Brot an die Enten zu verfüttern. Es gibt direkt am Teich Futterautomaten mit geeignetem Futter. Dieses verschmutzt nicht das Wasser. es verschimmelt auch nicht, wie Brot.
Man sieht auch viele alte Tiere. Das macht mir den Zoo sympathisch. Die Gehege sind ausreichend groß und gut auf die Bedürfnisse der Tiere abgestimmt.
An vielen Gehegen gibt es Hochstände, von denen man die Tiere von oben aus betrachten kann.
Die Pinguine kann man durch einen Tiefergelegten Gang am Schwimmbecken auch beim schwimmen betrachten. Das ist aber durch die große Glasscheibe auch von oben möglich. Glücklicherweise, denn hier habe ich keine Rampe für Rollstuhlfahrer entdeckt.
Auch die Vogelanlagen sind schön gepflegt und sehr gut eingerichtet. Hier hat man überall wirklich das Gefühl, das in den Gehegen keine Langeweile aufkommen kann.
Die Gibbons können ihre Käfiganlagen durch einen Gittergang hoch über den Besucherköpfen verlassen und auf eine Insel im Ententeich spazieren. Hier haben sie viel Freiraum.
24. Fazit
°°°°°°°°°°°
Der Eberswalder Zoo ist ein kleiner, aber moderner Zoo. Hier drängeln sich die Tiere nicht in kleinen Gehegen. Die Tieranzahl ist sehr überschaubar und recht klein, finde ich. Der Zoo legt mehr Wert auf die individuelle Gestaltung. Aber das gelingt ihm vollkommen. Habe ich doch einmal gelernt das ein Zoo: Drei Aufgaben hat:
1. Tierschutz
2. Bildung
3. Erholung
Der Zoo beschränkt sich auf wenige Tiere. Diese haben große Anlagen und viel Platz. Manchmal könnte es vielleicht etwas mehr sein. Aber die Mindestanforderungen werden erfüllt und überboten, denke ich. Kein Tier sieht gelangweilt aus oder hat gar gestresst. Ich sehe kein krankhaftes Verhalten durch falsche Haltung. Die Affen haben den meisten Spielraum und dürfen hinter den Besuchern herjagen. Die Gehege sind liebevoll und sehr abwechslungsreich gestaltet. Durch den Tigerkäfig zieht sich ein Flusslauf und erlaubt den Tieren ein kühles Bad. Durch den Schwerpunkt. Europäische Tiere (Damwild, Braunbär, Wolf) wird auch viel für die heimische Tierwelt getan.
An Bildung bietet dieser kleine Zoo mehr als der Berliner Tierpark und der Berliner Zoo zusammen. Das muss einmal gesagt werden. Moderne Infotheken unterrichten den Besucher kostenlos über den Zoo und seine Tiere. Da drückt jedes Kind und jeder Erwachsene gerne neugierig auf die Tastatur der Infothek. In jedem Winkel gibt es etwas zu entdecken. Fußspuren zu erraten. Anschauungstafeln oder gar Kästen in die man seine Hand hinein steckt und erraten muss, was in ihnen verborgen liegt. Und so hat man ganz schnell mal ein Emuei oder gar einen Affenschädel zwischen den Fingern. Unter den Lehrpavillons lässt es sich gut interessantes über den Vogelzug oder die Australischen Tiere lernen. So kann man unter diesen Pavillons auch im Regen sitzen. Eine Schule im Freien.
Allem wird der Zoo gerecht. Man kann sich in dem kühlen Waldgebiet gut erholen und Kraft tanken. Es gibt sehr viele Pavillons die einladen, die selbst mitgebrachten Speisen und Getränke zu verzehren. Aber auch das Gastronomische Angebot ist bezahlbar.
Es gibt für die Kinder viele Spielplätze. Diese sind aber so gelegen, dass die Tiere nicht gestört werden. Und nebenbei kann man seine grauen Zellen bei den vielen Rätselspielen im Zoo trainieren.
Zu beachten ist allerdings das es sich hier um einen Zoo im Wald handelt. Demzufolge sind viele, aber nicht alle Wege behindertengerecht. Ich fände es aber auch Schade, nur um alles behindertengerecht zu machen, das ganze Gelände einzuebnen. Der Reiz würde dabei verloren gehen. Der Zoo bemüht sich auch den Rollstuhlfahrern gerecht zu werden, so z.B. durch eine Plattform bei den Elchen, die waagerecht fast ins Gehege führt. Dort steht man in einem Holzverschlag und kann durch Löcher in verschiedenen Höhen die Elche beobachten. Diese kommen auf einen zu gelaufen. Allerdings fällt das Gehegegelände dann nach unten ab. So das sie unter der Plattform im Graben landen.
Das Löwengehege bietet Technik um Rollstuhlfahrern das Erlebnis zu gewährleisten.
Auch auf seine Kinder sollte man aufpassen. Teilweise fällt das Gelände recht steil ab und endet in Wassergräben oder Teichen. Kleine Holzzäune davor sollen die Kinder schützen. Diese bestehen meist aber nur aus einer Holzbohlen, die auf Pfählen liegen.
Aber ich denke auch die Eltern sind hier in der Pflicht. Wir können nicht die ganzen Zoos mit Mauern einbauen, um die Eltern aus der Pflicht zu nehmen, mal auf ihre Kinder aufzupassen. Oder sie gar zu erziehen.
So ist auch das Planschbecken im Berliner Tierpark der Unsitte zum Opfer gefallen, Eltern aus der gesamten Haftungspflicht zu nehmen. Wird nicht aufgepasst und ein Kind kommt zu Schaden, wird der Zoo verklagt. Das kann sich kaum ein Zoo leisten und so werden solche Badebecken zu Ententeichen umgebaut. Tummelten sich früher doch unzählige Kinder im Badebecken des Berliner Tierpark Planschbeckens. Jetzt stöhnen im Sommer alle unter der Hitze. Eltern lassen dann die Kinder nun in den Springbrunnen baden. Das finde ich aber viel gefährlicher, wegen der verlegten Wasserleitungen in diesen Brunnen.
Vielerorts machen eigenwillige Eltern ihren Kindern auch Blödsinn vor: Kinder werden auf Absperrungen gehoben. Ohne zu bedenke, das Stachelschweine ihre Stacheln verschießen können. Niedliche Erdmännchen können auch beißen. Krokodile springen aus dem Stand bis zu 4 Meter hoch um ihre Beute zu reißen. Trotzdem sitzen auf der Absperrung im Berliner Tierpark immer wieder kleine Kinder, gehalten von liebevollen Eltern.
Oft wird die Absperrung ignoriert. Passiert was, wird eben der Zoo verklagt. Kinder sollten aber rechtzeitig lernen Absperrungen zu akzeptieren. Eltern müssen hier auch ein Vorbild sein und nicht alle Absperrungen überwinden um etwas näher an ein Tier zu kommen. Denn nicht jede Absperrung steht in einem Zoo den man verklagen kann. Absperrungen sollen Mensch und Tier schützen. Also denkt bitte mal bei euren Besuch daran.
Dies ist der Grund warum ich für die leichten Absperrungen keinen Punkt abziehen werde und sie nicht bemängeln werde.
Auch die Sauberkeit ist bemerkenswert. Ich habe nirgends Abfall oder Unrat gesehen. Es gibt viele Mülleimer. Die Wege sind in einem guten Zustand. Allerdings an vielen stellen sehr naturnah. Wobei ich das aber nicht als Makel ansehe. Warum alles planieren, um es dann mit Beton nachzuformen.
Mir bleibt bei diesem schönen Zoo, einfach nichts übrig als die Höchstnote zu vergeben und euch zu raten:
„Fahrt mal hin und schaut es Euch selber an!“
Vielen Dank für Euer Lesen, Kommentieren und Bewerten.
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Berlin, 04.08.2005
Mit Gruß Bluebirdunfa
Copyright by Bluebirdunfa weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
-
feldhase, 06.08.2005, 15:14 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Einfach ein super toller Bericht. Ausführlich und bestimmt eine ganz tolle Erfahrung. Schöner Bericht. LG vom Feldhasen
-
anonym, 06.08.2005, 02:42 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sehr, sehr ausführlich und interessant! Ich liebe Zoos =) LG, Mathias
-
Fluetie, 05.08.2005, 17:33 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
so weit weg wohne. Deine Beschreibung ist unglaublich toll. ~ Dirk
-
Informationen
Die Erfahrungsberichte in den einzelnen Kategorien stellen keine Meinungsäußerung der Yopi GmbH dar, sondern geben ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder. Beachten Sie weiter, dass bei Medikamenten außerdem gilt: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
¹ Alle Preisangaben inkl. MwSt. und ggf. zzgl. Versand. Zwischenzeitl. Änderung der Preise, Lieferzeiten & Lieferkosten sind in Einzelfällen möglich. Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr.
Bewerten / Kommentar schreiben