Erlebnispark Schloß Thurn, Erlangen Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Wann gehen wir endlich zum Spielplatz?

  

  26.08.2009, 09:31 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  4

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  Pro:

  Schöner Park in wunderschöner, größtenteils sehr gepflegter Natur

  Kontra:

  Kleine "Dreckecken", Fahrgeschäfte nicht die Neuesten

  Empfehlung:

  Ja

  An einem wunderschönen, sonnigen Sonntag im August - gestern - mussten wir einfach mal wieder etwas Besonderes unternehmen. Wir überlegten hier und da und dann fiel mir ein, dass ich mit einer Freundin vor längerer Zeit besprochen hatte, dass wir doch einmal gemeinsam in den Erlebnispark Schloss Thurn gehen wollten.
  Ich war bisher erst einmal in diesem Park gewesen, das ist ca. 10 Jahre her und meine Erinnerungen daran waren einfach nicht besonders schön. Ich erinnerte mich an einen sehr schönen Schlosspark, der leider vernachlässigt wirkte, einfach nicht ordentlich und die Fahrgeschäfte überaltert. In letzter Zeit hatte ich allerdings vernommen, dass der Park sich anscheinend gemacht hatte - somit stand einem Ausflug also nichts mehr im Weg.
  
  SO KOMMT IHR HIN
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  Der Erlebnispark Schloss Thurn liegt im wunderschönen Franken, zwischen Bamberg und Nürnberg an der A 73 in einem Ort namens Heroldsbach.
  
  HIER KÖNNT IHR PARKEN
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  Gar nicht weit vom Park entfernt befindet sich ein riesiger Parkplatz, zwar ohne normalen Straßenbelag, dafür aber ordentlich und schick mit Kies und zwischendrin Gras ;-) . Berappen muss man hierfür ganze 0,00 Euro ;-) .
  
  SO VIEL KOSTET DER SPAß
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  Wir hatten zu Hause noch einen Flyer von 2008. Als wir dann vor dem Schloss auf die Preistafel sahen, stutzten wir schon etwas. 2008 bezahlten Erwachsene ab 12 Jahre noch 14,50 Euro, dieses Jahr schon 16,00 Euro. Letztes Jahr zahlten Kinder von 4 (!) bis 12 Jahren noch 12,50 Euro. Dieses Jahr änderte man die Preise dann für Kinder von 3 (!) bis 12 Jahren auf 14,00 Euro. Nun gut, unsere Laune besserte sich, als wir sahen, dass ADAC - Mitglieder an diesem Tag 1,50 Euro weniger zahlten. Das war dann schon wieder ok ;-)
  Sonstige Preise:
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  Personen ab 55 Jahren - 14,00 Euro
  Erwachsene - Gruppen (ab 15 Personen) - 14,50 Euro
  Kinder - Gruppen (ab 15 Personen) - 12,50 Euro
  Familienkarte (2 Erwachsene und bis zu 3 eigene Kinder) - 55,00 Euro
  2 x zahlen 3 x erleben Familienkarte - 110,00 Euro
  Jahreskarte Erwachsene 40,00 Euro
  Jahreskarte Kinder 30,00 Euro
  Außerdem gibt es die Möglichkeit, Frühbucherrabatte zu erhalten (natürlich vorher anfragen), Eintrittspreise für Kindergärten, Schulklassen und andere Gruppen sollte man auch vorher anfragen. Geburtstagskinder (große wie kleine) haben freien Eintritt und zwar fünf Tage vor und nach dem Geburtstag, müssen aber ihren Ausweis zeigen. Musikkapellen und Spielmannszüge, welche ein Platzkonzert veranstalten, erhalten freien Eintritt (hier aber auch mit Voranmeldung). Hunde sind hier an der Leine erlaubt; wer einen mitbringt, muss jedoch ein Hundetütchen (ich nehme an für das große Hundegeschäft) für einen Euro an der Kasse kaufen.
  Im Eintrittspreis sind übrigens auch sämtliche Shows und Attraktionen enthalten.
  
  DAS KÖNNT IHR ERLEBEN
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  Vom Parkplatz aus läuft man direkt über die Straße auf den Eingang zu. Ein, zwei Kurven, dann noch die künstliche Schlosswand durchlaufen und schon sieht man den Eingang mit den Kassen. Wieder läuft man durch ein kleines Tor (bei den Kassen) und kommt dann auf einen etwas größeren Platz, bedeckt von kleinen weißen Steinchen. Links steht ein großer, künstlicher Papagei und heißt einen in sich ständig wiederholenden Sätzen Willkommen. Toll für Kinder! Unsere Tochter hat sich aber viel mehr für den Plastikdelfin interessiert, welcher mit geöffnetem Maul auf seiner Hinterflosse steht. Ob es sich dabei um einen Abfall handelt, weiß ich nicht sicher, es sah aber ein bißchen so aus. Reinwerfen wollte ich aber nix, man weiß na nie *lach* .
  Wir warteten noch auf unsere Freunde, daher konnten wir uns hier schon mal etwas umsehen. Was ich sah gefiel mir teilweise, teilweise leider aber auch nicht so sehr. Toll fand ich den Blick auf den See des Schloss Thurn, in dessen Mitte sich das Wasserschloss zu Thurn befindet. Es grünte und blühte überall - große Bäume hier, Hecken da, Blümchen dort. Im See hat man hintereinander mehrere Springbrunnen installiert, zehn Stück habe ich an einer Stelle gezählt. Im Vordergrund sprudelte das Wasser von außen nach innen, danach folgten noch acht große Fontänen, welche abwechselnd von links nach rechts und von rechts nach links sprangen. Das sah wirklich wunderschön aus und hier ist eine kleine Mauer so gebaut worden, dass man wunderschöne Fotos aufnehmen konnte. Unsere Tochter war hier ganz aus dem Häuschen, denn rund um den Platz waren einige kleine Lautsprecher im Gebüsch installiert, welche das Dinolino - Lied spielten. Meiner Meinung nach hielten wir uns dann schon wieder zu lange hier auf, denn das Lied ca. 30 Mal hören zu müssen war schon fast eine Qual *lach* .
  Schade fand ich, dass man das Wasser hier nicht besser gepflegt hat. Der See sah grundsätzlich schon ordentlich aus, aber am Rand direkt hinter einer Bank war das Wasser schon recht dreckig. Alte Blätter wurden hier angespült, dadurch bildeten sich an der Stelle Schlieren und das Wasser sieht nicht gerade gesund aus (im Gegensatz zum restlichen See) . Außerdem entdeckte ich hier eine Plastikflasche, einen Handschuh und ein altes, weißes Brett, welches ausah als läge es schon länger im See. Etwas oberhalb dieses Bereiches lagen ein blauer Sack und einige vertrocknete Äste. Es kann doch nicht so schwer sein, diese paar Gegenstände einfach aufzuräumen. Es ist ja nicht so, dass wir nach Dreckflecken gesucht hätten, man sah die Stelle offensichtlich und ich denke nicht nur wir sind darauf gestoßen.
  Nun aber weiter zu den schöneren Seiten des Parks. Wir gingen vom großen Platz aus nach rechts und das kann ich allen anderen Besuchern mit kleinen Kindern auch nur empfehlen. Geht man nach links erreicht man schon bald den großen Spielplatz. Wir wollten aber erst einmal alles sehen und alle möglichen Fahrgeschäfte fahren, bevor die Mädels sich restlich austoben durften ;-) .
  Also nach rechts. Bald kamen wir an eine kleine Brücke mit einem Metallgestell darüber. Betrat man die Brücke, kam einem aus den Löchern des Gestelles feiner Wasserstaub entgegen geregnet. Eine tolle Idee, gerade an einem heißen Tag wie gestern. Da läuft manch einer sicher gerne zwei Mal durch ;-) .
  Weiter ging es über die nächste Brücke. Hier konnten die Kleinen und auch die Großen einige Entenküken bestaunen. Nicht, dass wir noch nie welche gesehen haben - wir kommen ja vom Dorf *lach* - , aber die sind ja immer wieder putzig. Sie schwammen über einen kleinen, ruhigen Ausläufer des Sees zwischen Seerosen herum - unter ihnen große Forellen.
  Nun kann man rechts - kurz vor der 400 Jahre alten Eiche - mit der Kutsche entlang eines Weinbergs fahren. Diese Gelegenheit haben wir nicht genutzt, sondern sind gleich weiter zum Märchenwald gegangen. Dieser ist ganz anders, als ich ihn mir vorgestellt habe. Ich dachte, die jeweiligen Märchen wären hier direkt an der frischen Luft dargestellt, aber die Puppen und ihre Umgebung waren nur durch Glasscheiben in ihren (nicht wahnsinnig märchenhaften) Häusern zu bewundern. Schade! Ein richtiger Märchenwald hätte in dieser tollen Natur super gewirkt und die Kinder hätten wesentlich mehr Freude daran gehabt, die Märchen Dornröschen, Aschenputtel, Sieben Geißlein, Rotkäppchen, Die Bremer Stadtmusikanten, Schneewittchen und Hänsel & Gretel nicht nur durch Glasscheiben anzusehen.
  Von den Märchen geht es direkt weiter in die Westernstadt. Hier läuft an der Westernshow vorbei, kann das Kutschenmuseum begehen, am Westernschießstand zeigen was man als Cowboy so drauf hat und im Saloon über Dinolinos Comedy lachen. Zwischen den Häusern im Westernstil hat man auch genügend Möglichkeiten, sich etwas auszuruhen, etwas zu essen und zu trinken. Wer nichts eigenes dabei hat, bekommt hier auch die Möglichkeit, im Coffee Shop Getränke zu erstehen und am Bratwurststand ein Paar oder ein Stück Bratwurst zu kaufen. Auch ein Selbstbedienungsrestaurant mit Terrasse ist vorhanden, welches wir aber nicht nutzten, da uns die Bratwürste vollkommen ausreichten bei der Hitze. Zum Fotos schießen und zum Spaß der Kinder konnten sie hier auch noch auf eine Kutsche klettern.
  Für uns ging es dann weiter. Bisher war es ja noch wenig spektakulär gewesen, außer den gemachten optischen Eindrücken. Wann kam also die Action? Die Action konnte sofort losgehen, denn direkt nach der Westernstadt läuft man auf die Wildwasserbahn zu. Unsere Männer waren ganz heiß darauf, zwei Runden darauf zu drehen. Wir Mamas blieben in der Zeit bei unseren Mädels und lachten uns über die Papas krumm. Das war schon ein Bild wie zwei erwachsene Männer sich hintereinander in diesen "Baumstamm" setzten und dann nach oben gezogen wurden. Erst kam die kleine Abfahrt, die ja wirklich putzig war. Wäre es dabei geblieben, hätten wir sogar unsere 2 - und 3 - jährigen Mädels mit in die Bahn lassen wollen / können, aber nach der kleinen Abfahrt, bei der unsere Männer schon einige Wassertropfen abbekamen ging es dann steil nach oben und nun ging es schon steiler und länger bergab. Unsere Männer lachten und entfernten das Wasser so gut es eben ging von ihren Armen, wir lachten noch mehr und die Mädels fanden es auch ganz lustig, ihre Papas pitschnaß zu sehen. Dann tauschten sie Plätze und fuhren noch eine Runde, damit auch der vorher hinten sitzende Papa genauso naß werden konnte wie der der anfangs vorne saß *lach* .
  Nach der Wildwasserbahn beschlossen wir, ein kleines Stück mit der Eisenbahn zu fahren, die an vier verschiedenen Stellen (wenn ich mich nicht täusche) im Park hält. Hier kann man ein- und aussteigen wie man es gerade mag und wie es die Platzmöglichkeiten zulassen. Die Eisenbahn fuhr langsam durch den Park, nun aber vorbei und teilweise sogar direkt durch die Gehege verschiedener Tiere. Die Mädels freuten sich hier über die Trampeltiere, Lamas, Esel, Ponys, Ziegen, Sikahirsche, Damhirsche, Rothirsche und die Minischweine. Ich finde, Tiere gehören unbedingt zu einem Schlosspark. Die Gehege waren groß, die Tiere sahen zufrieden aus und dösten bei der Hitze meistens im Schatten.
  Schon während der Fahrt wurden unsere beiden Mädchen ganz unruhig und konnten sich kaum auf ihren Sitzen halten, denn sie sahen den riesigen Spielplatz. Nachdem wir ihnen klar machen konnten, dass wir diesen zuletzt besuchen würden, konnten wir dann weiter laufen. Auf einem weiteren See sahen wir dann das Drachenschiff, ein grünes Schiff in Form eines Drachens. Wir beobachteten, wie das Schiff fuhr, entschieden dann aber weiter zu laufen, denn nach einigen Minuten Seefahrt kam es schon wieder am ursprünglichen Einstiegort an. Selbst für die Mädels wäre das nicht wahnsinnig spannend.
  Dann kamen wir zum Wasserbob. Hier bekam man unten Gummiboote und lief einen Weg nach oben zum Beginn der Rutsche. Zu zweit durfte man sich dann in die Rutsche setzen und über Wasser nach unten düsen. Sah lustig aus, war es auch.
  Dann begann endlich die Action für unsere Mädels. Sie durften mit dem Kinder - Flieger - Karussell fahren bzw. fliegen und dann noch mit uns Mamas eine Runde im Schwanenkarusell drehen. Hier konnte man sich aber nicht nur in Schwäne sondern auch in Seepferdchenboote setzen. Die Wartezeit bis die Fahrt losging war kurioserweise länger als die eigentliche Fahrt und etwas verstimmt stiegen wir Mamas aus. Den Mädels war das freilich egal, denn sie wollten eh zum Spielplatz *lach* .
  Dann kam noch ein bißchen Action für die Papas, denn schon waren wir an der Familienachterbahn angekommen. Wer hier mit extremer Übelkeit, Loopings, etc. rechnet, liegt falsch, denn das Dingens heißt ja tatsächlich FAMILIENachterbahn! Unsere Mädels trauten sich hier nicht hinein, was wir gut fanden, denn auch wenn die Achterbahn teilweise recht langsam fuhr, wurde sie doch auch manchmal etwas schneller und legte sich in die Kurven. Passt schon, dass die Kleinen das nicht wollten. Die Papas hatten hier einen kurzen Spaß - eine Fahrt, die sie wohl eher an Kindergarten erinnerte, aber gelacht haben sie trotzdem ;-) .
  Dann entschieden wir, dass nun die Papas etwas mit ihren Töchtern unternehmen konnten und liefen den Weg zurück in Richtung Spielplatz. Währenddessen sahen sich die Papas und die Mädels einen kleinen Teil der actionreichen Rittershow an und fuhren danach mit der Schwebebahn ebenfalls in Richtung Spielplatz. Dort warteten wir ein ganzes Stück und konnten in Ruhe quatschen.
  Danach wurde der Traum der Mädels endlich wahr und sie konnten den großen Sandspielplatz betreten. Am liebsten hätten sie ja gleich alle Geräte auf einmal benutzt, so sehr haben sie sich gefreut. Einige große Holztürme konnten beklettert aber auch über Treppen erreicht werden. Von ihnen führten mal große und mal kleine Rutschen nach unten. Einige Wege führten auch in ein riesiges Netz - eher für etwas größere Kinder geeignet - , in dem die Kids nach Lust und Laune klettern konnten.
  Auch eine winzig kleine, blaue Rutsche in Form eines Elefanten stand im Sand sowie einige Bagger, bei denen die Kids - nachdem sie Geld eingeworfen hatten - einige Zeit Steine auf ihre Baggerschaufel baggern, diese hin und her drehen und die Steine schließlich abladen konnten. Auch einige Schaukeln, eine für sechs Kinder auf einmal - wie ein Wikingerschiff, welches man auf manchen Jahrmärkten sieht, und eine Tretrolle sind vorhanden. Der Sandspielplatz ist sehr groß und obwohl viele Kinder da waren, konnte jedes ausgelassen spielen und man musste nicht ewig an der jeweiligen Attraktion warten.
  
  WAS GIBT ES SONST NOCH ZU SEHEN?
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  Auch wenn mein Bericht bisher recht lang erscheint, haben wir nicht alles gesehen. So gibt es z. B. noch ein Kutschenmuseum, einen Pferdestall, die Monza - Bahn, den Disco - Scooter, den Drachenspaß Wasserspielplatz, den Ritterlehrpfad, die Wasserballanlage, eine Minigolfanlage, ein Galgen - Kegelspiel, einen Biergarten, ein Stabmarionettentheater, Bumper - Boats, Fernlenkboote, Tretboote, ein Zinnfigurenkabinett, einen Schießstand, eine Hüpfburg, eine Liegewiese mit klassischer Musik, eine Zeltwiese für Veranstaltungen, ein Gärtnerhaus, die Barocke Schlosskapelle und den barocken Rosengarten.
  Man hat außerdem einige spezielle Tage im Schloss Thurn. Im Jahre 2009 ist am 17. Mai der große Cowboytag gewesen. Alle verkleideten Kinder zahlten hier keinen Eintritt und konnten einige Cowboy - Action erleben. Am 12. Juli war der große Rittertag - auch hier kostenfrei für verkleidete Kinder und die Möglichkeit, zum Ritter geschlagen zu werden. Der 21. Juni war der große Prinzessinnen- und Feentag - für die schick gemachten Mädels kostenfrei. Vom 2. bis zum 7. August gab es außerdem ein Ferienlager auf Schloss Thurn mit dem Thema "Leben wie die Ritter" .
  
  KONTAKT ZUM FREIZEITPARK
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  Erlebnispark Schloss Thurn, Schlossplatz 4, 91336 Heroldsbach
  Telefonnummer: 0 91 90 / 92 98 98
  Faxnummer: 0 91 90 / 92 98 88
  Internetseite: www.schloss-thurn.de
  Wer Schloss Thurn besuchen möchte, dem empfehle ich vorher auf die Internetseite zu schauen, denn die Öffnungszeiten sind etwas konfus. Man beschränkt sich hier an manchen Teilen des Jahres auf die Wochenenden, gerade in den Monaten April, Mai, Juni, September und Oktober. In den bayerischen Sommerferien von Anfang August bis Mitte September ist jedoch von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet.
  
  MEINE EINDRÜCKE
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  Ich sage es gleich vorneweg. Einen Stern ziehe ich ab wegen des dreckigen Wassers und Ufergelänges am Eingangsbereich des Parkes. Grundsätzlich finde ich den Park aber schon gelungen. Familien mit Kindern können hier Spaß haben und einen schönen Tag verbringen. Als ich vor Ewigkeiten in diesem Park war, hatte ich danach einen schmuddeligen Eindruck. Dieser wurde gestern nicht mehr bestätigt. Alles grünte und der Park ist teils umgeben von Wald. Die Mitarbeiter waren freundlich und zuvorkommend. Die Fahrgeschäfte sind freilich nicht mehr die Neuesten, aber ok. Für Kinder aller möglichen Altersklassen gibt es hier etwas zu entdecken. Vom Märchenwald und den Karussels für die Kleinen bis zur Familienachterbahn, der Wildwasserbahn und der Rittershow für die etwas Größeren. Mit ganz kleinen Kindern würde ich übrigens nicht in eine ganze Rittershow gehen, da diese recht laut ist - es knallt mal hier, mal da, dann schreien die Ritter sich etwas zu. Für Kleine kann das alles zuviel werden und brutal wirken. Und wer möchte schon, dass die Kids nach einem Freizeitparkbesuch Albträume bekommen?
  Die Tiere boten eine tolle Abwechslung und so viel Wasser und Grün sieht man auch nicht in jedem Freizeitpark. Wer Kultur sucht, ist hier sicherlich auch am rechten Fleck, denn das Wasserschloss, das Gärtnerhaus, der barocke Pavillion, der Urwaldbaum und der barocke Rosengarten sind für Veranstaltungen geöffnet.
  Wer Unmengen an Action braucht, für den ist Schloss Thurn sicher nichts, denn pure Action mit Herzrasen und hoch schießendem Puls gibt es für Erwachsene hier nicht - mal von der Liegewiese mit klassischer Musik abgesehen *zwinker* .
  Für uns war das gestern ein richtig schöner Tag. Die Sonne schien, man nahm sie aber nicht allzu heiß wahr, denn im gesamten Park kann man sich unter Bäumen im Schatten ausruhen. Man läuft auch recht viel im Schatten, denn die Bäume sind einfach überall. Und obwohl es so heiß war und viele Menschen zu Besuch waren, musste man nirgends sehr lange anstehen. Auch war es sehr angenehm, durch den Park zu laufen. Trotz vieler Menschen kein Gedränge, keine schlechte Laune, kein Gemotze - wunderbar!
  4 Sterne für diesen tollen fränkischen Freizeitpark, indem wir ca. 5 1 / 2 Stunden verbrachten und nächstes Jahr kommen wir bestimmt noch einmal wieder.
  
  Die Infos zu diesem Bericht stammen aus dem Flyer des Freizeitparks - ausliegend an dessem Eingang - sowie meinem Groß- und meinem Kleinhirn ;-) . weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    RuHe2310, 14.09.2009, 23:41 Uhr

    Bewertung: besonders wertvoll

    das ist für mich ein ganz toller Tipp - ein bw und vlg

  • 

    testwriter, 09.09.2009, 19:40 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    schöner bericht, freue mich immerwieder auf gegenlesungen :) glg

  • 

    anonym, 31.08.2009, 12:42 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Schöner Bericht. LG, Daniela

  • 

    werder, 27.08.2009, 22:27 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Netter Bericht! LG aus Hannover! P.S. Gegenlesung finde ich toll!

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• Freizeitvergnügen im Schlosspark!

  

  09.06.2003, 00:46 Uhr von
  Andreas1501
  Hallo, ich bin Andreas, 40 Jahre alt und in der Lehrerausbildung tätig. Meinungsforen haben es mi...

  4

  Bewertungen (29) / Kommentar (1)
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  Pro:

  gute Gastronomie, sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, viele Attraktionen, räumlich sehr ausgedehnte Anlage

  Kontra:

  nicht viele Attraktionen für kleinere Kinder

  Empfehlung:

  Ja

  Freizeitvergnügen im Schlosspark!?
  
  
  Einleitung
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  In unserem Frühjahrsurlaub in Franken besuchten wir nicht nur das "Fränkische Wunderland", sondern auch den Erlebnispark "Schloss Thurn", der in Heroldsbach liegt. Heroldsbach wiederum ist ganz in der Nähe der Stadt Forchheim. Das Schloss Thurn selbst ist historisch zu nennen; es wurde 1422 erstmals urkundlich erwähnt und 1737 zu einem barocken Lustschloss umgebaut. Seit 1975 gibt es im 44 Hektar großen Schlosspark den Erlebnispark, der bis heute von der gräflichen Familie, der das Anwesen gehört, betrieben wird.
  
  
  Anfahrt
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  Der Erlebnispark Schloss Thurn liegt in der Nähe der Autobahn A73 und ist über die Ausfahrt Forchheim-Süd leicht zu erreichen. Die Ausschilderung ist auch aus anderen Richtungen perfekt ausgeführt; nach meiner Erfahrung dürfte es nicht möglich sein, sich bei der Anfahrt zu verfahren. Wir erreichten den Park morgens kurz nach 10 Uhr und fanden den großen, kostenlosen Parkplatz fast noch leer vor. Auch bei großem Andrang sollte es jedoch kein Problem geben, noch einen Platz zu finden, denn die verfügbare Fläche ist sehr groß. Leider gibt es kaum Schatten, doch das ist sicherlich zu verschmerzen.- Über die sicherlich mögliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln kann ich leider nichts sagen, aber vermutlich gibt es von Forchheim aus eine Busverbindung nach Heroldsbach.
  
  
  Eintritt
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  So leer wie der Parkplatz war bei unserem Besuch in Schloss Thurn auch die Wartefläche vor der Kasse - nach zwei Minuten waren wir bereits dran und durften unser Geld abliefern: 12,50 Euro für meine Frau und mich, 10,50 Euro für unseren sechsjährigen Sohn. Unsere dreijährige Tochter war noch frei - erst ab vier Jahren beginnt der Park mit dem Kassieren. Es gab auch keine Rückfragen, ob sie wirklich erst drei Jahre alt ist, das wurde problemlos akzeptiert (und ist ja auch wahr). Trotzdem kann man nicht behaupten, dass die Dame an der Kasse sonderlich freundlich war; wenigstens machte sie ihren Job schnell. Wir erhielten noch einen Parkplan und wurden in die Erlebnisse entlassen, die auf uns warten sollten...
  
  
  Eindrücke aus dem Park
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  Gleich nach der Kassenstation steht man vor dem Schlossteich und hat einen wunderschönen Blick auf das Schloss Thurn, das sich in bester Optik darbietet. Die ersten kleinen Attraktionen kommen in Sicht, aber der erste Eindruck bleibt: optisch gesehen ein sehr schöner Park, und auf alle Fälle sehr, sehr weitläufig. Es gibt einen Rundweg durch den Park, von dem zahlreiche Abzweigungen zu den einzelnen Attraktionen, Spielplätzen, Imbissmöglichkeiten usw. führen. Insgesamt ist der Rundweg aber von überall her leicht wiederzufinden. Wir sind von der Kasse aus den Weg nach links gegangen, aber anders herum wäre es genauso gut gewesen. Die Richtung ist nicht entscheidend, wobei es vielleicht mit kleinen Kindern zu empfehlen wäre, nach rechts zu gehen, damit man gleich am Anfang in den Märchenwald kommt, denn dann haben die Kleinen noch Geduld für die Geschichten.
  
  Nach unseren Erfahrungen empfiehlt es sich, relativ schnell zu Beginn des Besuchs eine Fahrt mit der Parkeisenbahn zu unternehmen, denn dabei sieht man im Vorbeifahren alle relevanten Teile des Parks und kann sich den Parkplan und die Entfernungen sehr viel besser vorstellen. Alternativ kann man auch mit der Hochbahn fahren, doch diese erschließt nur einen kleineren Teil des Parks als die Parkeisenbahn. Bei beiden Bahnen ist es nicht bzw. kaum möglich, einen Buggy mitzunehmen; mit kleinen Kindern bleibt einem nur übrig, wieder zum Startpunkt zurückzukehren.
  
  
  Attraktionen
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  Auch in diesem Freizeitpark-Bericht beschränke ich mich auf die für uns wesentlichen Attraktionen, da die vorhandene Vielzahl es nicht erlaubt, auf alle einzugehen.
  
  Auf unserem Weg kamen wir zuerst zu einem kleinen Spielplatz, der nichts Besonders bot, und dann zum Restaurant "Romantiksaal". Zum Essen war es natürlich noch zu früh, doch studierte ich schon mal die Speisekarte. Mehr dazu später im Kapitel "Gastronomie". Nebenan in einem kleinen Saal konnten wir eine Ausstellung mit Zinnfiguren ansehen; für unseren Sohn war es wohl recht interessant, aber auch nichts Überragendes. Daneben liegt eine kleine Liegewiese und es gibt ein Kindertheater oder so was Ähnliches, aber dort war noch geschlossen. Wir kamen auch nicht nochmals vorbei.
  
  Einige Meter weiter kommt ein Teil des Schlossteiches, in dem diverse Aktionen möglich sind. Unter anderem gibt es Tretboote und Bumper-Boats, ein Drachenschiff und einen Wasserbob (von einem Turm 40 Meter Richtung Teich sausen; haben wir nicht gemacht). Mit meinem Sohn bin ich Tretboot gefahren und habe dabei gleich mal mein Hemd durchgeschwitzt, so schwer war dieses Boot zu fahren, zumal ich alleine treten musste... Danach war erstmal eine kleine Erfrischung angesagt, zum Glück gab es gerade neben dem Teich einen Kiosk. Die Kinder brauchten direkt mal eine Brezel, auch das gab es preisgünstig zu kaufen.
  
  Zufällig erblickten wir ein Schild, das mitteilte, dass die Hochbahn durch den Park in wenigen Minuten starten würde. Also nichts wie hin! Eine Attraktion im typischen Sinne ist diese Hochbahn vielleicht nicht, aber sie gibt einen guten Überblick über große Bereiche des Erlebnisparks. Da wir unseren Buggy abstellen mussten, fuhren wir mit der nächsten Bahn gleich wieder zum Ausgangspunkt zurück.
  
  Von hier aus liefen wir ein paar Meter weiter und kamen zu einem großen Spielplatz, auf dem vor allem das riesige Klettergerüst positiv auffiel. Aber auch diverse Rutschbahnen und andere Geräte ließen die Herzen der Kinder höher schlagen. Gut, dass nebenan ein Biergarten Tische und Bänke für die gestressten Eltern bietet! In der Nähe befindet sich dann auch eine Toilettenanlage, nicht ganz unwichtig an so einem Tag; ich konnte feststellen, dass die Hygiene und Sauberkeit einwandfrei war, und ich kann nur hoffen, dass dies auch den ganzen Tag so bleibt!
  
  Auf dem weiteren Rundweg kommt man an einigen Tiergehegen vorbei, wo Wildtiere der näheren Heimat und einige andere Tierarten leben. Nach meiner Ansicht passen die Tiergehege nicht (mehr) so recht in das Konzept des Parks und dienen eher als Lückenfüller bis zur nächsten Attraktion. Sei's drum, die Kinder hatten was zu schauen, wenn auch die Begeisterung in Grenzen blieb.
  
  Etwas weiter kommt eine recht ordentliche Achterbahn und daneben ein kleines Kinderkarussell. Die Achterbahn haben wir mal wieder ausgelassen, weil keiner von uns davon ein großer Fan ist, aber wir mussten ziemlich lange zusehen, die Kinder wollten das so. Nebenan ist die Anlage, in der das Thurner Ritterturnier vorgeführt wird. Die Vorstellung haben wir besucht, sie dauerte gut 45 Minuten, und sie hat uns gut gefallen. Die Ritterspiele mit vielen Pferden und einiger Action vor gut gefüllter Kulisse machen schon was her, wobei die Lautstärke ziemlich hoch wird, was empfindliche Gemüter schon stören kann. Neben uns mussten jedenfalls einige Kinder die Vorführung verlassen. (Neben dem Ritterturnier gibt es auch noch eine Westernshow und ein Marionetten-Stabtheater; beide haben wie aus zeitlichen Gründen nicht besuchen können.)
  
  Nach der Vorstellung führte unser Weg einige Meter weiter in die große Westernstadt. Hier gibt es einen großen Saloon und dahinter in einer düsteren Halle einen "echten" Autoscooterbetrieb. Klar, dass wir da unzählige Touren mitfuhren, es war ja alles kostenlos... Noch mal ein Stück weiter kommt eine große Wildwasserbahn, die extrem viel Spaß, aber natürlich auch nasse Kleider bringt. Mitfahren lohnt sich auf jeden Fall, wenn keine zu hohe Wartezeit besteht. Daneben befindet sich ein Bahnhof der Parkeisenbahn, die von einer echten Dampflok gezogen wird. Wir machten eine Rundfahrt durch den kompletten Park.
  
  Dann wurde es auch Zeit für die Heimfahrt, denn es war schon nach 16.30 Uhr geworden. Wir folgten dem Rundweg Richtung Ausgang und durchquerten dabei noch den Märchenwald, der im Vergleich zu anderen Freizeitparks nicht besonders gut aussieht. Immerhin wollten unsere Kinder noch "Knöpfe drücken" und damit die Beleuchtungen und Geschichten auslösen, aber zum Anhören fehlte nach dem anstrengenden Tag die Geduld. Auch meine Frau und ich hatten langsam Sehnsucht nach der gemütlichen Ferienwohnung und zuvor noch nach etwas Essbarem in einem netten Restaurant, also mahnten wir zum Aufbruch. Um ca. 17.15 war der Parkbesuch zu Ende.
  
  
  Gastronomie
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  Wie schon weiter oben mehrfach angedeutet: Die Gastronomie ist im Erlebnispark Schloss Thurn absolut ausreichend vertreten und bietet unterschiedlichste Preisklassen und Qualitätsstufen. Vom belegten Brötchen für 1,60 Euro bis hin zu kompletten Mahlzeiten im Bedienungsrestaurant reicht das Spektrum, im Romantiksaal kostet ein Wiener Schnitzel mit Pommes Frites und Salat beispielsweise 7,90 Euro. Auch die Getränkepreise bleiben im Rahmen, so kostete ein halber Liter Coca Cola 2,00 Euro. Ich finde, da kann man nicht meckern. Zusätzlich gibt es an diversen Stellen im Park Eisstände oder Angebote für andere kleine Leckereien wie Popcorn oder geröstete Mandeln. Es fällt schwer, daran vorbeizugehen...
  
  
  Fazit
  ~~~~~~~~
  Wir hatten einen schönen Tag im Erlebnispark Schloss Thurn, keine Frage. Trotzdem hat uns das "Fränkische Wunderland" noch deutlich besser gefallen. Schloss Thurn bietet für Kinder bis 6 Jahre weniger, aber dafür mehr für größere Kinder. Wir sollten also in einiger Zeit mal wieder vorbeikommen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist nach meiner Einschätzung vollkommen in Ordnung, zumal es im Park wirklich außer Essen und Trinken so gut wie nichts gibt, was zusätzlich zu bezahlen wäre. Ich vergebe eine Besuchsempfehlung und die Note "gut".
  
  
  
  © Andreas Wilhelm, 08.06.2003
  
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  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Estha, 26.05.2006, 16:10 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sh... @};----..lg susi