Eine Billion Dollar (gebundene Ausgabe) / Andreas Eschbach Testberichte

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Pro & Kontra

Vorteile

  • spannend vom Anfang bis Ende; ein durchaus glaubwürdiges Thema; unsere eigenen Träume werden wahr
  • interessant, spannend, abwechslungsreich, realistisch
  • Idee, Spannend, Lerneffekt
  • wunderbare Diskussionsanregung
  • Gelungener Einstieg, farbige Charaktere, lehrreiche Abhandlung zum Thema Geld

Nachteile / Kritik

  • mitunter zu wirtschaftswissenschaftlich
  • was hat sich der Autor nur beim Ende gedacht...
  • das es leider auch mal fertige gelesen ist...
  • nix, nur dass ICH das Geld nicht besitze *g*
  • Zu viele Nebenhandlungen, insgesamt einfach zu lang und zu blumig geschrieben

Tests und Erfahrungsberichte

  • wo der Teufel hinschei.......!

    Pro:

    -

    Kontra:

    -

    Empfehlung:

    Ja

    Nachdem ich nu ein schon ein paar Monate mit dem Bericht herumgetrieft habe, werde ich ihn heute in all meiner großen Konsequenz auch schon heruntertippen. Irgendetwas von Andreas Eschbachs Buch „Eine Billion Dollar“ dürfte doch noch hängen geblieben sein. Leider nicht in Geldscheinen.

    Detailliertere Angaben zum Buch muß ich leider schuldig bleiben, da ich es mir lediglich ausgeliehen hatte. Zumindest aber hat es um die 800 Seiten und ist für ein Taschenbuch irgendwo unhandlich gewesen. Ein echter Schinken.

    Faszinierend an der Geschichte ist Eschbach-typisch die außergewöhnliche Idee. Vor 500 Jahren legte ein Italiener einen Geldbetrag an, der in der Folge von der

    Kommentare & Bewertungen

    • feldhase

      feldhase, 22.08.2005, 12:14 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      nur leider noch nicht gelesen. Es hat 887 Seiten und die ISBN ist 3-404-15040-6 für 9,90 Euro. ;-) Bin mal gespannt, was ich dazu sage. LG vom Feldhasen

  • Unendlicher Reichtum

    Pro:

    Guter Stil, spannende Story, sympathische Charaktere

    Kontra:

    teilweise zuviel Geschichtliches

    Empfehlung:

    Ja

    >> Zum Buch
    In dem Buch geht es um John Salvatore Fontanelli, der sich als Pizzabote seinen Unterhalt verdient und damit gerade mal so über die Runden kommt.
    Eines Tages erbt er ein riesiges Vermögen, welches, im 16. Jahrhundert angelegt, mittlerweile auf 1 Billion Dollar angewachsen ist.
    Doch mit dem Vermögen ist auch die Bestimmung des Erben auf ihn übertragen worden, die besagt, dass der Erbe "der Menschheit die verlorene Zukunft wiedergeben" werde.
    John tritt das Erbe an und erfüllt sich zunächst einige seiner Träume, doch dann taucht ein Fremder in seinem Leben auf, der zu wissen behauptet, wie man die Menschheit retten könne.
    Zudem kommen auch
  • Geld regiert eben doch die Welt ;)

    Pro:

    interessant, spannend, abwechslungsreich, realistisch

    Kontra:

    was hat sich der Autor nur beim Ende gedacht...

    Empfehlung:

    Ja

    Was würde man tun wenn man soviel Geld hätte, dass ein einziges Leben nicht ausreicht um es auszugeben? Dieser Frage nimmt sich Andreas Eschbach in seinem aktuellen Werk ‚Eine Billion Dollar‘ an. Kein Buch für Freunde leichter Kost, denn es is en echter Wälzer :) Aber lesenswert..

    Inhalt

    John Salvatore Fontanelli ist ein wenig betuchter New Yorker, der sich von Job zu Job und von Monatsmiete zu Monatsmiete schleppt. Ein armer Schlucker eben, der gerade so über die Runden kommt. Doch da passiert ihm was man sonst nur aus Filmen kennt: er erbt Geld...viel Geld.

    Denn John ist der Nachfahre eines florentinischen Geschäftsmannes der sich Giacomo

    Kommentare & Bewertungen

    • Cicila

      Cicila, 26.11.2005, 12:34 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      Danke für den Tipp! Toller Bericht. <br/>LG Cicila

    • plötzlichpapa

      plötzlichpapa, 03.05.2005, 18:27 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      soviel Geld zu haben. Überleg mal, welch Verantwortung das darstellt. Im Endeffekt hat man doch Verpflichtungen gegenüber seinem Heimatplaneten, den Menschen, den Tieren, der Wissenschaft, der Kultur, den Menschen welche einem nahe stehen, seinem

    • Asperula

      Asperula, 16.02.2005, 13:40 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      ....TRÄUM gerade.... :-))

    • kleinvolli

      kleinvolli, 21.01.2005, 14:43 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      Wieviel Nuller sind das doch gleich?

  • Money, Money, Money…

    Pro:

    Gelungener Einstieg, farbige Charaktere, lehrreiche Abhandlung zum Thema Geld

    Kontra:

    Zu viele Nebenhandlungen, insgesamt einfach zu lang und zu blumig geschrieben

    Empfehlung:

    Ja

    Wenn es darum geht seinen Romanen einen Interessanten Handlungsrahmen- und auch insbesondere Titel zu geben, so ist sicher der von Stuttgart nach Südfrankreich abgewanderte Autor Andreas Eschbach zu nennen. Hatte er mit seiner bislang erfolgreichsten Erzählung „Das Jesus Video“ ein Thema, das ganz sicher nicht viele Leser kalt ließ, so geht es hier um eine Sache, die die Menschen ihr ganzes Leben beschäftigt, ganz egal ob sie nun viel davon besitzen oder nicht. Die Rede ist vom schnöden Mammon – dem Geld, das ja bekanntlich die Welt regiert.

    Wohl um das Ganze für die Leserschaft so Attraktiv wie möglich zu machen, geht es im vorliegenden Buch um richtig viel Money, Schotter,

    Kommentare & Bewertungen

    • Madrianda

      Madrianda, 21.09.2004, 14:23 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      Auch mir erging es ähnlich wie Dir. Nachdem ich das Jesus-Video las und mich auf dieses Werk stürzte, hatte ich meine Probleme, mich durch die 900 Seiten zu kämpfen. Durchaus nicht uninteressant, aber bisweilen eben sehr zäh. Gruß

    • Tris.

      Tris., 20.09.2004, 19:09 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      Echt klasse geschrieben. Und das Buch hört sich auch nicht schlecht an.

  • Und was machst du mit einer Billion Dollar???

    Pro:

    Dieses Buch lässt dich nicht los!

    Kontra:

    -

    Empfehlung:

    Ja

    Nachdem ich „Das Jesus-Video“ gelesen hatte, hielt ich sofort Ausschau nach weiteren Romanen von Andreas Eschbach. Gewünscht habe ich mir „Eine Billion Dollar“ schon lange, und endlich habe ich es bekommen und in nur zwei Tagen durchgelesen.


    ° Inhalt

    John Salvatore Fontanelli, ein untalentierter, verhinderter Künstler, der sich ohne Zukunftsperspektiven Pizza-ausfahrend durchs Leben schlägt, wird über Nacht der erste und einzige Billionär der Welt.

    Giacomo Fontanelli, ein florentinischer Geschäftsmann, hatte im Jahr 1495 einen seltsamen Traum, in dem er träumt, dass einer seiner direkten Nachkommen 500 Jahre später der Menschheit ihre verlorene Zukunft
  • Ein verhängnisvolles Erbe

    Pro:

    wunderbare Diskussionsanregung

    Kontra:

    nix, nur dass ICH das Geld nicht besitze *g*

    Empfehlung:

    Ja

    Ich halte ein dickes Buch in den Händen, dessen Umschlag wie eine Banknote gestaltet ist: eine Eine-Billion-Dollar-Note. Eine Billion Dollar! Das ist so eine unvorstellbar große Summe, so unmöglich und irreal, aber in dieser Geschichte von Andreas Eschbach (bekannt durch das "Jesus-Video") ist sie mehr als nur real. Eine Billion Dollar verkörpert eine riesige Macht und enormen Einfluss. Aber ich fang mal ganz von vorn an.

    John Salvatore Fontanelli, Enkelsohn eines italienischen Einwanderes, lebt mehr schlecht als recht in Amerika. Er schleppt sich durch als Pizzalieferant und nie reicht sein Geld, immer wieder fällt er auf die Nase. Und dann lädt ihn eines Tages die Anwaltsfamilie
  • Die wahre Liebe wirst du nur in Leipzig finden

    Pro:

    von Anfang bis Ende sehr interessant, durch Einbau damaliger aktueller Geschehnisse wirkt die Geschichte real und möglich, man lernt einiges wenn man will

    Kontra:

    nix

    Empfehlung:

    Ja

    Hallo meine Lieben,

    und weiter geht es mit einem Bericht über ein Buch von mir. Natürlich muss Abwechslung mal sein, weswegen ich euch heute keinen Thriller vorstellen werde, sondern einen ... hm ... nennen wir es einfach mal stinknormalen Roman.

    Der Autor
    ><><><><><

    Andreas Eschbach wurde 1959 in Ulm geboren und ist schon seit seinem 12. Lebensjahr schreiberisch tätig. Seinen ersten Roman veröffentlichte er 1995 (‚Die Haarteppichknüpfer’) und gewann damit sofort den Literaturpreis des Science-Fiction Club Deutschland. Auch sein zweiter Bericht brachte ihm einen Preis, so dass allen, einschließlich ihm, klar war, dass er es als Schreiber sehr weit

    Kommentare & Bewertungen

    • frankensteins

      frankensteins, 26.09.2008, 21:42 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      na dann aber nix wie nach Leipzig lg Werner

  • So wird man BILLIONÄR ohne dafür zu arbeiten…

    Pro:

    Idee, Spannend, Lerneffekt

    Kontra:

    das es leider auch mal fertige gelesen ist...

    Empfehlung:

    Ja

    heute schreibe ich einen Bericht zu einem Roman, der über die eigentlich trockene Materie der Finanzen handelt. Und zwar „Eine Billion Dollar“ von Andreas Eschbach. Da es sich um einen deutschen Schriftsteller handelt ist mit einer Billion auch wirklich eine Billion gemeint. Im amerikanischen wäre ein Billion nämlich „nur“ eine Milliarde.

    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    Zum Schriftsteller
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

    Andreas Eschbach wurde am 15.09.1959 in Ulm geboren und begann im jungen Alter von 12 Jahren, mit dem Schreiben.
    Er studierte in Stuttgart Luft- und Raumfahrttechnik, wechselte aber noch vor dem Abschluß in die EDV-Branche wo
  • 23 Euro meets 1 Billion Dollar

    Pro:

    spannend vom Anfang bis Ende; ein durchaus glaubwürdiges Thema; unsere eigenen Träume werden wahr

    Kontra:

    mitunter zu wirtschaftswissenschaftlich

    Empfehlung:

    Ja

    >>> ANDREAS ESCHBACH - EINE BILLION DOLLAR <<<



    Sie ist längst verloren, Sie ist fast schon tot. Sie ist übergossen mit leicht entflammbaren Mitteln und wartet auf den Todesstoß.
    Sie kriegt keine Luft, Sie atmet schwer. Sie hat nur noch wenige Tage und weiß es genau, glaub mir, Sie kann nicht mehr.

    Diese Welt war verlogen! Diese Welt war nie rein!
    Sie liegt am Boden um zu sterben und ich laß Sie sterben, denn ich weiß, so soll es sein!

    Sie war gegen das Leben, gegen den Geist. Gegen den Herrn, der Sie schuf, den Herrn, der Sie liebte und der Sie nun niederreißt.
    Denn es gibt keine Rettung, Sie kann nicht entfliehen. Sie


    (Xavier Naidoo aus dem Lied "Ich laß sie sterben" vom Album "Zwischenspiel/ Alles für den Herrn")


    Liegt unsere Welt wirklich am Boden, um zu sterben?? Und mit ihr die gesamte Menschheit?? Gibt es wirklich keine Rettung für die Welt im Ganzen und für uns im Speziellen??
    Und falls doch – wie können wir sie und uns retten??

    Die Frage über das Wie verfolgt auch den Protagonisten des Buches "Eine Billion Dollar". Und das es nicht leicht ist, darauf eine Antwort zu finden, wird auf über 700 Seiten deutlich ...

    ==========
    ZUM BUCH
    ==========

    ... und dabei besitzt John Salvatore Fontanelli doch zumindest die finanziellen Mittel, um die Welt entscheidend zu verändern. Denn sein Vermögen beläuft sich auf schlappe eine Billion Dollar (als Zahl 1.000.000.000.000).

    Doch beginnen wir am Anfang!

    Wir schreiben das Jahr 1495, genauer: den 23. April. Giacomo Fontanelli, gerade 15 Jahre jung, hat einen Traum, den er selbst als Prophezeiung sieht. Dieser Traum bestimmt das weitere Leben des Kaufmannes. 1525 setzt er ein Testament auf und gibt dieses, zusammen mit 10.000 Dollar, in Verwahrung der Anwaltskanzlei Vacchi. Sein Testament sieht vor, das dieses Geld knapp 500 Jahre lang angelegt werden soll, bis zum 23. April des Jahres 1995, um es dann an den jüngsten männlichen Fontanelli-Nachkommen zu übergeben.
    Dessen Aufgabe soll es sein mit Hilfe dieses angesparten Vermögens Giacomo Fontanellis die Prophezeiung zu erfüllen – den Menschen die verloren gegangene Zukunft zurückzugeben ...

    Das Vermögen sind diese eine Billion Dollar – der jüngste Nachkomme ist eben jener John Fontanelli. Und die Prophezeiung ist dessen größter Fluch!

    Ging John noch einen Tag zuvor seinem geregelten Job als Pizzafahrer nach; wohnte er mit seinem besten und auch einzigen richtigen Freund Marvin Copeland noch einen Tag zuvor in einem schäbigen Apartment; so ist ab diesem Moment alles anders. Er macht sich zusammen mit der Familie Vacchi, den Hütern des Vermögens über 500 Jahre, auf nach Florenz, um dort alle wichtigen Formalitäten zu erledigen, die ihn zum mit Abstand reichsten Menschen auf der ganzen Welt machen sollen.
    Anfangs betäubt von dem plötzlichen Reichtum, genießt er dann zusehends das neue Leben. Nach guter alter Sparkassenwerbung legt er sich zuallererst einen Ferrari, dann eine Villa und auch eine Jacht zu und fühlt sich anscheinend glücklich. Aber die Prophezeiung holt ihn immer wieder ein. Er hat keine Ahnung, wie er sie erfüllen soll und auch die Familie Vacchi scheint überhaupt keine Hilfe zu sein.

    "Was würden Sie an meiner Stelle mit dem Geld machen?" Cristoforo Vacchi saß auf der Bank, die Hände auf einen Spazierstock mit silbernen Griff gestützt, und hielt die Augen geschlossen. (...) Er schwieg eine Weile, lauschend, dann öffnete er die Lider und musterte John mit wäßrigen Blick. "Ich habe viel über diese Frage nachgedacht, als ich jünger war. Aber ich bin schließlich zu dem Schluß gekommen, daß es nicht unsere Aufgabe sein kann, dabei mitzureden. Und wissen Sie, warum? Weil es unsere Aufgabe war, das Vermögen zu bewahren. Wir hätten das nicht vollbringen können, wenn wir nicht eine Familie von Hütern wären, von Beschützern, wenn wir im Lauf der Generationen nicht eine schier absurde Abneigung gegen Veränderungen aller Art entwickelt hätten. Derjenige, der die Prophezeiung erfüllt, muß aber ein Veränderer sein, und das ist von der Mentalität unserer Familie so weit entfernt wie der Südpol vom Nordpol – diametral." Ein Lächeln erschien auf dem alten Gesicht, ein Ausdruck fast überirdischer Zuversicht. "Aber ich bin sicher, daß Sie das Richtige tun werden, John. Alles, was Giacomo Fontanelli in seiner Vision gesehen hat, ist Wirklichkeit geworden – also wird sich auch das bewahrheiten." (Seite 276-277)

    Allein wird er es nicht schaffen, also nimmt er die Hilfe eines mysteriösen Mannes an, der sich seit seiner Ankunft in Italien immer öfter bei ihm meldete und ihn zu unterstützen scheint. Sein Name: Malcolm McCaine, seine Lebensaufgabe: die Prophezeiung zu erfüllen, sprich John Fontanelli zu helfen.
    Und er hat sich darauf Zeit seines Lebens vorbereitet .
    Der Grundstein für ein weltumspannendes Firmenimperium wird gegründet – Fontanelli Enterprises – mit Sitz in London und dem Ziel, der Menschheit die verloren gegangene Zukunft zurückzugeben ...

    Ist Malcolm McCaines Idee die Richtige? Oder spielt er ein falsches Spiel mit John?
    Was für eine Rolle spielt die deutsche Studentin Ursula Valen? Was haben der reichste deutsche Kaufmann des Mittelalters Jacob Fugger und der reichste Unternehmer der Gegenwart John Fontanelli noch gemeinsam, außer den Namensinitialen? Wieso heißt es manchmal, deine besten Freunde können deine ärgsten Feinde werden?
    Und was haben die Montagsdemonstrationen in Leipzig von 1989 mit der letztendlich anscheinend besten Lösung und damit Einlösung der Prophezeiung zu tun???


    Fragen über Fragen, deren Beantwortung das Lesen von "Eine Billion Dollar" voraussetzt. Und das sich das auf jeden Fall lohnt, kann ich nur bestätigen.

    Das war jetzt nur eine kurze Zusammenfassung vom Anfang des Buches. So richtig los geht es erst mit Gründung der Firma. Und bis dorthin ist auch die Spannung so weit aufgebaut, das man einfach weiterlesen muß, um zu erfahren, ob der eingeschlagene Weg auch zum erhofften Ziel führt.

    Dabei ist schon allein die Vorstellung ein einzelner Mensch verfügt über ein Eigenkapital von eine Billion Dollar, dermaßen utopisch, das es einem schwer fällt, sich in die Haut von John zu versetzen. Dessen anfänglicher Euphorismus, ob dem unendlichen Reichtum, wandelt sich schnell in Abneigung. Denn wie jeder berühmte Mensch, und das er durch dieses Erbe berühmt wird, brauche ich wohl nicht näher zu erwähnen, hat natürlich auch er mit den Schattenseiten des Reichtums zu kämpfen: unablässige Überwachung durch Bodyguards, die allgegenwärtige Gefahr von Anschlägen oder Entführungsversuchen gegen seine Person, die ständigen Paparazziattacken der gesamten bekannten Presselandschaft, das ständige Gefühl, das einem zwar die schönsten Frauen der Welt zu Füßen liegen, aber nur mit dem Hintergedanken an sein Geld ranzukommen und diese gewisse Einsamkeit ...

    Hinzu kommt die erdrückende Last die ihm vorbestimmte Prophezeiung zu erfüllen, vor allem, nachdem er zu wissen glaubt, das eigentlich sein Cousin der rechtmäßige Erbe hätte sein müssen. Und er nur durch einen dummen Zufall (oder etwa nicht?) zum jüngsten Fontanelli-Erben avancierte.
    Der Autor Andreas Eschbach bringt uns vor allem die Gedanken- und Gefühlswelt des Protagonisten näher. Das gelingt ihm durch die Erzählweise aus der Ich-Perspektive. Sämtliche andere Charaktere offenbaren ihre positiven und negativen Eigenschaften im Verlauf des Romans, wobei vor allem die Figur des Malcolm McCaine einem großen Wandel unterliegt. Während sich der Anfang des Romans doch sehr nach leichter unterhaltsamer Kost anhört und sich dementsprechend auch recht flüssig lesen läßt, ist der Aufstieg und Ausbau des Unternehmerimperiums mitunter ziemlich trocken. Wir werden desöfteren mit Fachbegriffen aus der Volkswirtschaftslehre (mikroökonomische Ansätze, Kartellbildung, Wirtschaftsmonopole) und der Finanzwirtschaft (dabei zuerst natürlich die Zinseszinserläuterung, ohne die es nie zu diesem Vermögen gereicht hätte und diverse Börsenfakten) bombardiert. Was dem Leser manchmal doch zu wirtschaftswissenschaftlich und hochtrabend erscheinen mag und eventuell etwas langatmig und langweilig noch dazu.
    Aber zwischen all diesem Unternehmerjargon geschehen zur Mitte des Romans auch wesentliche Dinge, die die endgültigen Weichen, was den weiteren Verlauf der Geschichte angeht, stellen werden. Sei es in Form der Studentin Ursula Valen oder der Begegnung Johns mit den Ärmsten der Armen auf der Welt, die ihn, gewollt oder ungewollt, auch einen Schritt näher zur Lösung bringen...

    Übrigens ist für mich (neben der Hauptfigur) der sympathischste Charakter des Romans Marco, der Chef der Sicherheitsfirma und persönlicher Schatten von John Fontanelli. Dabei ist seine Rolle eigentlich sehr klein und doch weiß man ab einem gewissen Punkt, das nur durch sein Fehlen etwas unvorhergesehenes passieren wird. Genau das geschieht ja dann auch und stellt mit Sicherheit einen Wendepunkt der Geschichte dar (mehr verrate ich nicht, nur soviel: es ist ab Kapitel 40 auf Seite 582 *gg*). Ab da ließ mich das Buch erst wieder los, als die letzte Seite gelesen war und damit auch der Prophezeiungs‘ Lösung.


    Bleibt nur noch eine Frage: Was würdet ihr mit einer Billion Dollar machen, um die Menschheit vor dem drohenden Untergang zu bewahren?? Nachdem ihr euch eine Meinung gebildet habt, lest das Buch. Ich wette, das viele am Anfang genauso denken würden, wie John Fontanelli. Ich hab es auch versucht und festgestellt, das er auch darauf gekommen ist, aber im gleichen Moment gemerkt, das das auch nichts bringt.
    Andreas Eschbach präsentiert uns eine Lösung. Ob sie wirksam wäre und überhaupt realisierbar, sei dahingestellt. Und selbst wenn, dann fehlt uns noch immer jemand, der das erforderliche Vermögen besitzt, die Idee zu verwirklichen.

    Also am Ende doch keine Hoffnung für die Menschheit und die Welt? Lassen wir sie also doch sterben, wie im eingangs zitierten Lied erwähnt??

    "Niemand weiß, was die Zukunft bringt!"


    ==========
    DER AUTOR
    ==========

    Andreas Eschbach wurde am 15.9.1959 in Ulm geboren. Seit seinem 12. Lebensjahr schreibt er. Angefangen mit selbsterdachten "Perry Rhodan"-Geschichten, die damals zu seiner liebsten Freizeitlektüre gehörten, verfiel er dem Genre SciFi-Literatur.
    Doch das Schreibfieber ließ ihn für geraume Zeit los. Er studierte in Stuttgart Luft- und Raumfahrttechnik und arbeitete zunächst als Softwareentwickler. War er bis Juni 1996 geschäftsführender Gesellschafter einer EDV-Beratungsfirma, lebt er seither mit seiner Frau und seinem Sohn als freier Schriftsteller in der Nähe von Stuttgart.

    Ein Jahr zuvor, im Frühjahr 1995, hatte ihn schon längst wieder die Schreibwut erfaßt und es erscheint als erster Roman "Die Haarteppichknüpfer", der 1996 den Literaturpreis des Science Fiction-Clubs Deutschland erhält und 1999 in Frankreich veröffentlicht wird. Als erster deutscher Science-Fiction-Roman seit 18 Jahren.
    1996 erscheint als zweiter Roman "Solarstation", der im Jahr darauf den Kurd-Laßwitz-Preis erhält.

    Im Herbst 1998 erscheint der Thriller "Jesus Video", der im Jahr darauf insgesamt 3 literarische Preise gewinnt und in der Taschenbuchausgabe 2000 zum Bestseller wird. Mittlerweile wurde sogar ein Fernsehfilm (produziert von ProSieben) gedreht, der allerdings nicht so sehr zu empfehlen ist, da er doch recht frei den Inhalt des Buches wiedergibt. Im Herbst 1999 erscheint der Roman "Kelwitts Stern" und ja richtig, auch der erhält den Kurd-Laßwitz-Preis.

    Alle diese Romane sind dem SciFi-Genre zuzuordnen. Damit ist sein neuestes Werk "Eine Billion Dollar" der erste Roman, der in eine völlig andere Richtung abzielt und (mal abgesehen von der recht utopischen Erbsumme) durchaus realistisch ist, wenngleich wohl nicht realisierbar.

    Mehr Infos über Andreas Eschbach auf seiner offiziellen Homepage www.andreaseschbach.de


    ========
    FAKTEN
    ========

    TITEL

    Eine Billion Dollar

    AUTOR

    Andreas Eschbach

    VERLAG

    Gustav Lübbe Verlag (ISBN 3-7857-2049-1)

    LESEPROBE

    Unter dem Link http://www2.bol.de/pages/functions.phtml?function=detail&IdentNr=2964300&id=YDQyM9RlzWQAAAnOc-gAAAAT&lk=&ProvID=0&md=5
    gibt es einen kurzen Auszug aus dem Buch, der schon Appetit auf mehr macht. Versprochen!

    PREIS[(u]

    23,00 Euro
    9,90 Euro (Taschenbuchausgabe ISBN 3-404-15040-6)


    =====
    FAZIT
    =====

    " ..."Eine Billion Dollar" ist ein Grundkurs in Sachen Geld und Globalökonomie in Form eines aufregenden Unterhaltungsromans." (DIE WOCHE, vom 14.9.2001)

    So oder so ähnlich ist der Roman von Andreas Eschbach "Eine Billion Dollar". Was mache ich mit dem Vermögen von einer Billion Dollar um damit die Prophezeiung, den Menschen die verloren gegangene Zukunft zurüchzugeben, zu erfüllen. Dabei schafft es der Autor gekonnt eine Brücke zwischen spannenden Unterhaltungsroman und wirtschaftswissenschaftlichen Erläuterungen zu schlagen. Doch trotz der mitunter vielen wirtschaftlichen und finanzwirtschaftlichen Fachbegriffe steht die Hauptfigur John Fontanelli immer im Vordergrund. Seine Gedanken und Gefühle, seine Erlebnisse und seine letztenendes vollbrachte Erfüllung der Prophezeiung sind Kern einer Geschichte, die von der ersten Seite an den Leser in seinen Bann zieht.
    Nicht zuletzt durch die Vorstellung selbst der Erbe eines solchen Vermögens zu sein, leidet man mit ihm, verflucht seine Gegner, versucht selbst Lösungen zu erarbeiten und freut sich am Ende über das Erreichte, trotz der dadurch auch entstehenden tragischen Momente.

    Das Buch kann ich eigentlich jedem uneingeschränkt empfehlen, den wenn wir ehrlich sind, hat sich sicher jeder schon einmal die Frage gestellt, was wäre, wenn ich z.B. im Lotto gewinnen würde (wahrscheinlich keine Billion, aber schon eine Million) und welche materiellen Wünsche würde ich mir dann erfüllen.
    Hier kann man zusätzlich noch ein wenig James Bond spielen und die Menschheit retten, die es wohl trotz vieler selbst verschuldeter ökologischer Dinge verdient hat, gerettet zu werden (oder??).