Essen und Trinken Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• *** Leber nach Spiderscher Art ***

  

  29.09.2002, 15:04 Uhr von
  spinneberlin
  

  5

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  Pro:

  das ist doch mal was leckeres:-)))

  Kontra:

  ....naja, aber jeder mag das eben nicht.....

  Empfehlung:

  Nein

  Meine Kleene, heute gibts Leber nach Spiderscher Art.
  
  Sich schon mal die Hände reibt weil du sie nie essen würdest :-)))))
  Aber stell dir einmal vor du wärst in einer Krisensituation. Was weiß ich; Erdbeben, Vulkane, Hochwasser oder schlimmstenfalls ein Krieg. Können ja auch ungeliebte Hitwinuser sein, ist fast das gleiche **gg**.
  
  In allen Geschäften gibts nur noch Leber. Dann stellt man sich wartend in eine ellenlange Schlange weil die alle nur noch Leber wollen. Am besten geht da Kalbs- oder Rinderleber. Egal, obs die kleinen oder großen Viecher erwischt.....
  
  Irgendwann bist du dran und bestellst für dich und unsere große Familie am besten zwei Kilogramm. Dabei mußt du darauf achten das die schön blutig ist und noch nicht so eingetrocknet aussieht. Laß dich von der Beleuchtung nicht täuschen, denn die faken damit ganz schön rum...
  
  Auf jeden Fall wird der blutige Spaß doch recht billig und ich schätze das du mit so 7 EUR zu dem Objekt unserer Begierde gelangst. Dann mußt du das ganze Päckel nur noch nach Hause tragen, auswickeln und das Gekröse abwaschen.
  
  
  Naja, son bissel Blut macht ja nix weil das ja schließlich auch in unseren Adern pulsiert. Denk dir einfach das ist das gleiche....
  
  Dann nur noch deinen Köter, den Felix wegschubsen weil der Kostverächter wieder alles roh fressen will. So geht das ja nun auch nicht....
  
  Jetzt wird es ganz spannend und du mußt ein paar Cents für die Elektrizität von deinem Herd ausgeben. Machste einfach die Pfanne heiß, son bißchen handelsübliches Öl rein, und wenn sich alles fein aufgebrutzelt hat kommt die leckere Leber dazu. 240 Grad dürften reichen um das klein zu kriegen.....
  
  Salz und Pfeffer würde ich erst in der Pfanne reintun, aber das ist reine Geschmackssache. Und den hast du ja, sonst hättest du den Spider ja nicht. Klingt logisch, oder??????? **gg**
  
  Schön wäre es natürlich wenn du nebenbei noch ein paar Zwiebeln klein schnibbelst und die so nebenbei in einer anderen Pfanne anbrutzelst. Da kannst du noch nebenbei einen Kaffee trinken, aber mußt auf die Leber aufpassen damit die nicht kohlrabenschwarz wird. Dann will ich die auch nicht mehr.
  
  Ab und an mal auf die andere Seite drehen und nicht erst wenns schon anfängt zu stinken. Dann ist sie hinüber oder hat Ähnlichkeit mit einer Schuhsohle.
  
  Weil ich ja so ein scharfer Hecht bin pack ich ab und mal ein paar Chillis mit rein. Das erhöht natürlich noch den Gaumengenuß. Wenn ich schon mal bei dir bin überlasse ich dir das Regime für eine gesunde Leberzubereitung. Jetzt noch schnell einen Brüller gegen Felix ablassen weil der so gierig ist......
  
  Naja, der kann eh keine fertigen Mahlzeiten verdauen. Und meine schon gar nicht. Kannste ihm auch nicht angewöhnen. Ich hätte da Nachsicht.
  
  Dann noch ein paar Teller auf den Tisch.
  
  Kannst ja ein bißchen Kartoffelmatsch dazu machen wenn das pur nicht rutscht. Ein Rezept dazu hast du doch irgendwo, oder??????
  
  Ich freue mich jedenfalls schon wenn wir bald wieder an einem festlich gedeckten Tisch Spiders Kochrezept ausprobieren:-))))))
  
  
  Ein Küßchen von deinem Alten **gg**
  
  
  
  ----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-29 13:04:35 mit dem Titel *** Etwas für Feinschmecker ***
  
  Man nehme sich ein Land wie Papua Neuguinea und begebe sich an die Küste dieser traumhaften, zweitgrößten Insel der Welt.
  
  Nein nein, Neuguinea ist eine Insel und kein Kontinent. Umgeben vom Wasser fällt es sicher nicht schwer ein paar Korallenriffe zu finden....
  
  Man nutze die Morgenstunden und begebe sich in knietiefes Wasser. Badelatschen sind angebracht da Korallen sehr scharfkantig sein können. Dann wartet man einfach. Wenn man Glück und Hunger hat ist man bald umgeben von einem Seeschlangenpärchen. Sie teilen alles zu zweit, ist anders wie oft bei den Menschen....
  
  Ganz vorsichtig halte man die Hand ins Wasser und erwarte den Moment wenn beide in verschiedene Richtungen schwimmen. Jetzt muß man schnell sein und den Kopf eines Tierchens versuchen zu erwischen...
  
  Fehler werden sofort bestraft. Jeder Biß ist tödlich und man hat kaum mehr eine Chance sein zu Hause wieder zu sehen. Deshalb sollte man das Rezept auch nur in absoluten Notlagen verwenden.
  
  Das noch zappelnde Tier welches schon fast die eigene Größe erreichen kann versuche man so schnell wie möglich an Land zu bekommen. Das erfordert einigen Kraftaufwand. Wenn man dann den Kopf abgetrennt hat ist das Schwerste vollbracht...
  
  Der Rest ist ganz einfach. Nur noch aufschneiden wie einen Fisch, aber vorsichtig mit der Gallenblase umgehen. Sonst kann man alles wegschmeißen und die Arbeit war umsonst. In etwa 10 cm - Stücke schneiden, wenn Salz und Pfeffer vorhanden, kräftig nachwürzen.
  
  Gut durchziehen lassen und in der Zwischenzeit ein kleines Erdloch buddeln. Da drin versuchen ein Feuer mit Holz zu machen. Auf heißen Steinen wäre das Gericht sicher noch leckerer, aber die findet man dort selten....
  
  Durchbrennen lassen bis nur noch die Glut da ist. Idealerweise kann man die Schlange in einer Pfanne schmoren lassen. Wenn man keine hat dann legt man die Stücken so dort hinein.
  Leider ist das nichts für den Heißhunger, denn die Zubereitungszeit beträgt fast eine Stunde. Noch mehr Gewürze erhöhen den Gaumengenuß, denn das Fleisch hat kaum einen Eigengeschmack.
  
  In jedem Falle sollte die Haut abgezogen werden. Die schmeckt nicht so toll. Das geht ganz einfach wenn das Tierchen richtig durch ist. Damit entfernt man auch die anhaftenden Überreste...
  
  Teller gibts ja nicht, also nehme man ein Bananenblatt, davon gibts genug...
  
  Jetzt wünsche ich allen ein Riesenhunger. Bis zum nächsten Rezept verabschiedet sich
  
  
  Euer Spider weiterlesen schließen

• Der Grill, der das Fett rausboxt

  

  07.09.2002, 15:25 Uhr von
  kerlimaus99
  

  5

  Bewertungen (21)
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  Pro:

  Grillen mit viel weniger Fett, leicht zu reinigen, schnell einsatzbereit

  Kontra:

  zu kurzes Kabel, keine Temperaturregelung, Broterwärmer kann nicht aufbacken

  Empfehlung:

  Nein

  naja, kleiner Kalauer am Anfang muß auch mal sein, denn es geht ja um den George Forman Grill GR30BW, der aber mit dem gleichnamigen Boxer wohl nur das gemein hat, daß dieser aus Marketinggründen seinen Namen dafür hergegeben hat, aber dafür kann das Gerät ja nicht und es ist echt klasse.
  
  Wie vielleicht einige von Euch schon wissen, bin ich ja ein Grillfan und habe für die Grillsaison auch einen Gasgrill, den man zwar auch im Hause betreiben könnte, zumindest theoretisch, aber auf diese Idee käme ich nun beim besten Willen nicht, und für eine Person würde sich dieser Aufwand auch nicht lohnen.
  
  Also dachte ich mir mal so, ich wollte mir auch einen Grill für drinnen anschaffen, gut das könnte meine Microwelle zwar auch, aber so direkt am Tisch grillen a la Fondue, das hat doch was anderes, wenn man im Winter schön zu mehreren zusammensitzt und jeder grillt sich was er will.
  
  Diese Idee hatte ich im letzten Sommer während eines unserer Grillfeste kaum ausgesprochen, da sagte ein Bekannter, er habe sich bei einem Fernsehverkaufssender, ich glaube QVC, so ein Teil gekauft, brauche dies aber eigentlich gar nicht, weil er erstens immer bei mir im Garten grillen würde und alleine zu Hause hätte er eh keine Lust und für Grillpartys in seinem Ein-Zimmer-Appartment eh keinen Platz und die Nachbarn wären wohl eh nicht begeistert.
  
  Als ich das mit diesem Fernsehverkaufssender hörte, war ich ja nicht so begeistert, aber da es nunmal ein guter Bekannter ist, sagte ich zu mir diesen ominösen Grill zumindest mal anzuschauen, denn gucken kostet ja nichts.
  
  Ich also mal hin und angeguckt und nun beschreibe ich ihn mal. Der Grill sieht aus wie ein überdimensionales Waffeleisen, ist also ein Grill zum Auf- und Zuklappen, so daß das Grillgut gleichzeitig von beiden Seiten gegrillt wird, also ohne Wenden sehr schnell fertig ist. Außerdem ist er an der einer Seite höher, damit das fett, daß sich aus dem Fleisch löst bzw. von Gewicht der oberen Platte herausgedrückt werden soll, durch die Rillen der Grillplatte abfließen kann und in einem mitgelieferten Fettauffangbehälter gesammelt und entsorgt werden kann, weil es wohl ein sogenannter Diät-Grill ist.
  
  Hörte sich eigentlich auch nicht nach dem an, was ich wollte, denn Diät will ich nicht und habe ich zum Glück auch nicht nötig. Nun wollte mein Bekannte mich aber mit Geld locken und sagte er würde ihn mir für damals 100,- DM verkaufen, obwohl er selbst mehr als 200,- bezahlt hätte, so daß ich auch vermutete, was sich später auch als richtig herausstellte, daß er in erster Linie das geld brauchte und nicht so sehr unbedingt den Grill verkaufen wollte.
  
  Also sagte ich, ich nehme ihn mal mit und probiere ihn mal aus, und wie Ihr Euch sicher denken könnt, hat er ihn nicht wiederbekommen, denn der Grill ist wirklich klasse und manchmal macht man wirklich große Augen, welche Mengen an Fett sich da ansammeln, die man nun nicht mehr mitisst. Trotzdem ist das Fleisch weder trocken noch zäh, wenn man die Grillzeit beachtet, denn sonst wird es schon sehr trocken, aber dafür würde es auf einem anderen Grill verkohlen, was auch nicht ideal ist.
  
  Grillen kann man praktisch alles, aber wer auf paniertes steht, der sollte zu fertigpanierten Fleischstücken greifen und diese nicht selbst panieren, sonst hat er nämlich wenig Freude daran, weil das Fleisch nach dem Grillvorgang wieder nackelig ist und die Panade im Grill hängt. Man kann sogar Fischstäbchen darin zubereiten, aber diese sollte man vorher auftauen lassen. Für die Vegetarier unter Euch lassen sich natürlich auch Kartoffeln oder Gemüse grillen, nur Tomaten sind etwas schwieriger, weil man dann ein hitzebeständiges Abstandsstück, was natürlich nicht im Lieferumfang ist zwischen die Grillplatten legen sollte, weil die Tomaten sonst immer platter werden, aber sonst geht wirklich alles, auch Spieße oder ähnliches nur sollte es ziemlich gleichmäßig dick sein, damit beide Grillplatten dicht anliegen.
  
  Reinigen läßt sich der Grill sehr einfach, weil die Grillplatten wohl mit Teflon beschichtet sind, jedenfalls pappt außer frischer Panade so gut wie nichts an, aber auch so etwas läßt sich ruckzuck mit einem Küchentuch einfach abwischen.
  
  Also wieder einmal ein Gerät nur mit Vorteilen, natürlich nicht. Als erstes fällt einem das viel zu kurze Kabel, nur etwa 50 cm auf, denn wer hat schon 50 cm vom Tisch entfernt eine Steckdose, so daß man kaum ohne Verlängerungskabel auskommt. Zweitens ist das Gehäuse aus Kunststoff, weshalb ich für das Gerät auch niemals den normalen Preis von über 200,- DM bezahlt hätt und drittens hat er oben noch einen Brot- oder Brötchenwärmer, der aber leider wirklich nur zum Erwärmen und nicht etwa zum aufbacken der von gestern übriggebliebenen Brötchen geeignet ist, baer gut, daß mach ich dann halt nach wie vor mit dem Toaster, also nicht so ganz durchkonstruiert.
  
  Aber insgesamt bin ich mit Gerät zufrieden, wäre allerdings noch zufriedener, wenn man die Grilltemperatur einstellen könnte, was leider nicht möglich ist, also muß man es über die Grillzeit variieren, was nicht immer gelingt, dafür ist das Gerät bereits nach fünf Minuten einsatzbereit und der Grillspaß kann losgehen. Da sich aber nach einiger Zeit auch der Griff stark erwärmt sind am besten Handschuhe angesagt, wenn Ihr Eure Finger nicht mitgrillen wollt.
  
  Ich habe meinem Bekannten damals übrigens freiwillig 150,- DM für den Grill bezahlt, denn ich wollte seine monitäre Notlage ja nicht ausnutzen, so etwas macht man bei Freunden und Bekannten ja nicht.
  
  Insgesamt vergebe ich aber nicht die maximale Punktzahl, weil die beschriebenen Nachteile zusammen mit den doch enormen Preis, wenn man jetzt mal den regulären nimmt, zur Abwertung führen.
  
  Wer aber einen Tischgrill sucht, nicht gegen weniger Fett einzuwenden hat und dieses Gerät vielleicht irgendwo günstiger im Angebot bekommt, der macht mit dieser Anschaffung sicher nichts verkehrt, denn wir haben im vergangenen Winter schon manch gemütlichen Grillabend gemacht.
  
  Sollte ich aus Schusseligkeit mal wieder Wichtiges oder Wissenswertes vergessen haben, so teilt mir dies doch als Anregung oder Hinweis im Kommentar mit, damit ich es gegebenenfalls in einem Update berücksichtigen kann.
  
  Danke für Euer Interesse und fürs Lesen.
  
  Liebe Grüße und einen schönen Tag
  
  Euer schon wieder Hunger bekommender kerlimaus99 weiterlesen schließen

• Billigpilstest ERGEBNIS: Das war der Biertestmonat

  

  06.09.2002, 01:50 Uhr von
  MattenRocker
  möp

  5

  Bewertungen (20) / Kommentar (1)
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  Pro:

  Bier, Bier, Bier

  Kontra:

  Hö? *rülps*

  Empfehlung:

  Nein

  Die Wochen vor den letzten Prüfungen – hier sollte man sich noch einmal richtig reinhängen und etwas fürs Leben lernen. Was eignet sich dazu besser als die Frage „Welches Billig-Pils ist das beste und kommt mit nach Dänemark?“ Der ursprüngliche Plan war, mit einer festen Lern- äh Lähmgemeinschaft mindestens jeden zweiten Tag einen ausgiebigen Saufabend mit jeweils einer Marke zu veranstalten, was (aus welchen Gründen auch immer) leider scheiterte.
  Dennoch konnten bis zum Stichtag, nämlich der Abschlussfahrt nach Dänemark (=eine Woche rund um die Uhr besoffen sein) immerhin 5 Billigbierkandidaten auf Herz und Nieren, nein Magen und Leber untersucht werden.
  
  Das Konzept
  
  Um möglichst unverfälschte Ergebnisse zu erzielen und auch äußerst wichtige Faktoren wie den morgendlichen Bierschiss zu berücksichtigen, sollte bei diesem Test nur eine Marke pro Tag getrunken und dabei möglichst viele Aspekte untersucht werden. Zur Standardausrüstung gehörten natürlich Zettel und Stift um zum Beispiel das erste Geschmackserlebnis sofort zu notieren und im späteren Rausch nicht zu vergessen.
  In Frage kamen nur Dosenbiere (wegen der Transportfähigkeit) aus der Billigklasse, also bis ca. 40 Cent.
  
  Die Kandidaten
  
  In die Vorauswahl schafften es:
  Karlsquell, 0,3 l, 19 Cent, 4,9 %
  Wicküler, 0,5 l, 35 Cent, 4,9 %
  Adelskronen Export, 0,5 l, 29 Cent, 5,5 %
  Hansa Pils, 0,5 l, 40 Cent, 4,8 %
  Felskrone, 0,5 l, 29 Cent, 4,8 %
  
  Die Jury
  
  Wechselhaft, ich war jedenfalls immer dabei ;-) Alle jeweiligen Mitsäufer... äh, -Tester waren natürlich hartgesottene und dosenbiererprobte Pilstrinker.
  
  Ablauf
  
  Zunächst war noch geplant, fünf Biertestabende möglichst schnell hintereinander zu veranstalten und sich dabei voll und ganz dieser Aufgabe zu widmen – in der Form verlief allerdings nur der erste Test (Karlsquell), die weiteren Biere musste ich mehr oder weniger nebenher testen und hatte dabei weniger Unterstützung – die Bedingung, an dem jeweiligen Tag kein anderes Bier anzurühren wurde natürlich trotzdem voll erfüllt. Die Nebenbedingungen der einzelnen Tage aufzuführen wäre hier fehl am Platz also kommen wir gleich zu den Ergebnissen (Bewertungen im Detail: siehe Verweis ganz unten)
  
  Ergebnisse
  
  Ich habe die Einzelergebnisse einmal nach verschiedenen Kriterien tabellarisch ausgewertet und jeweils eine Rangfolge erstellt:
  
  • Dosendesign
  
  1. Hansa: voll und ganz auf billig getrimmt - Kult
  2. Wicküler: nett, auffällig
  3. Adelskronen: schlicht aber einzigartig durch Signalrot
  4. Karlsquell: Möchtegern-Edel, billig
  5. Felskrone: Würstchendose
  
  • Clips
  
  1. Hansa / Adelskronen Export: Breite Standardform, fliegen perfekt und sauber abgetrennt
  3. Felskrone: langweilige ovale Form, sitzen dafür aber sehr fest und lassen sich perfekt weit schnipsen
  4. Wicküler: Breite Standardform, fliegen nicht so gut
  Außer Konkurrenz: Karlsquell – hier kann einen jede Variante erwarten
  
  • Geschmack (Bewertung)
  
  1. Felskrone: recht gut
  2. Adelskronen Export: oberes Mittelmaß bis gut
  3. Karlsquell: durchschnittlich, okay
  4. Hansa: knappes Mittelmaß
  5. Wicküler: eher unterdurchschnittlich
  
  • Trinkbarkeit
  
  1. Karlsquell: sehr gut und schnell dank 0,3-Format
  2. Felskrone: immer gut ;-)
  3. Adelskronen Export: sehr gut
  4. Hansa: gut für Schnelltrinker
  5. Wicküler: annehmbar
  
  • Wirkung
  
  1. Karlsquell: schönes Besoffensein mit minimalem Kater
  2. Adelskronen Export: knallt ordentlich rein, aber mit erhöhter Katergefahr
  3. Felskrone / Wicküler / Hansa: Standardbreitmacher, bei Felskrone evtl. Kopfschmerzen am Tag danach
  
  • Bierschiss
  
  1. Wicküler / Hansa: Harmlos!
  3. Adelskronen Export: geht gerade noch
  4. Karlsquell: ganz ordentlich
  5. Felskrone: TOTMACHER!
  
  
  Wie man sieht, belegen Karlsquell, Adelskronen Export und Felskrone bei den relevanten Kriterien fast immer die ersten Plätze und teilen sich so je nach Gewichtung die vorderen Ränge – einzig in Puncto Dosendesign und Bierschiss liegen die drei Favoriten konsequent hinten, wer also die soziale Komponente bevorzugt, wird vielleicht zu Kompromissen greifen oder gleich ganz anderes Bier trinken (ich nicht *hähä*)
  
  
  Die Konsequenz
  
  ...die ich für die Abschlussfahrt aus diesen Tests zog konnte nur ein klarer Kompromiss sein. Soll heißen, bevor ich mich auf eine kleinliche Prozentrechnerei einlasse und willkürlich Gewichtungen setze, wurden einfach alle obengenannten Favoriten mitgenommen: Jeweils eine Lette Karlsquell, Adelskronen Export und Felskrone. Zunächst wollte ich aus Rücksicht (siehe Bierfurz) auf Felskrone verzichten und lieber ein, zwei Letten Karlsquell mehr einpacken, nachdem mein Bierschisskollege aber nur Felskrone gekauft hatte, wollte ich ihn damit nicht ganz alleine stehen lassen :-)
  
  Außerdem gab es dadurch noch ein bisschen mehr Abwechslung, im Nachhinein muss ich allerdings sagen, dass in unserm Haus im Endeffekt jeder derbe Gestank abgelassen hat, auch die Veltins-Trinker – wenn ich mal einen Tag harmlos war, hat jemand anders den Job übernommen. War zwar manchmal nicht mehr feierlich aber solange das nur tagsüber war, wo man unter sich blieb, sach ich ma: PASST SCHON!
  
  Weiterhin werde ich mir das Adelskronen Export demnächst öfter zu Gemüte führen, schmeckt wirklich besser als erwartet – so hat die Biertestreihe sogar nachhaltigen Erfolg gebracht à la „Probier was neues diesen Sommer.“
  
  
  Einen eindeutigen Sieger gibt es wie gesagt nicht, wer sich aber entscheiden kann, wie die einzelnen Kriterien gewichtet werden sollen, kann dies gerne nachholen, für mich persönlich geht auf jeden Fall ADELSKRONEN EXPORT als erstklassiger Geheimtipp aus dem Rennen.
  
  -oz-oz-oz-oz-oz-oz-oz-oz-oz-oz-oz-oz-
  (© MattenRocker 2oo2 für Ciao und nachträglich auch hier)
  
  In eigener Sache: Seit dem Biertestmonat und den dazugehörigen Beiträgen ist schon eine gute Zeit vergangen, ich hatte nur bisher vergessen, das Ergebnis hier zu posten, nehmts mir nicht übel :-) weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    LiFo, 21.03.2009, 14:20 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr hilfreich. Liebe Grüße, Lifo