Pro:
preisgünstige \"Nur\"-Übernachtung, verkehrsgünstige Lage bei Reise gen Österreich
Kontra:
wenn überhaupt: sehr schlichtes, nicht sehr schönes Ambiente
Empfehlung:
Ja
für Urlauber aus BRD West/Nord/Ost gen Österreich z.B.
Normalerweise fahren wir in den Skiurlaub - wie fast jeder - Samstags morgens aus Wuppertal los, und hoffen, irgendwann trotz Verkehrschaos nachmittags im Urlaubsort in Österreich einzutreffen.
Dieses Jahr jedoch kam mein Freund auf die glohrreiche Idee zu sagen: Komm, lass uns Freitags abends nach der Arbeit losfahren und in einem preiswerten Hotel übernachten, dann morgens direkt los und wir sind zwischen 10 - 11 Uhr an unserem Ziel und können uns direkt auf die Piste stürzen.
Ich war etwas sketisch, aber grundsätzlich nicht gegen die Idee.
Bis ich nach Hause kam, war es mal wieder sehr spät (für Freitags-Verhältnisse).
Wir tätigen um 18.30 einen ersten Anruf im Etap Hotel Putzbrunn.
für Urlauber gen Österreich z.B.
Normalerweise fahren wir in den Skiurlaub - wie fast jeder - Samstags morgens aus Wuppertal los, und hoffen, irgendwann trotz Verkehrschaos nachmittags im Urlaubsort in Österreich einzutreffen.
Dieses Jahr jedoch kam mein Freund auf die glohrreiche Idee zu sagen: Komm, lass uns Freitags abends nach der Arbeit losfahren und in einem preiswerten Hotel übernachten, dann morgens direkt los und wir sind zwischen 10 - 11 Uhr an unserem Ziel und können uns direkt auf die Piste stürzen.
Ich war etwas sketisch, aber grundsätzlich nicht gegen die Idee.
Bis ich nach Hause kam, war es mal wieder sehr spät (für Freitags-Verhältnisse).
Wir tätigen um 18.30 einen ersten Anruf im Etap Hotel Putzbrunn.
Man sagte uns, wir sollen nach 19.00 noch mal anrufen, im Moment sei man besetzt, aber um 19.00 könnte man uns definitiv Bescheid sagen.
Gesagt getan, um 19.05 angerufen, jetzt waren auf einmal Zimmer frei.
Die Buchung ging schnell und problemlos von statten, wir nannten unsere Kreditkartennummer, da wir nach 22.00 anreisten zwingend notwendig, erhielten eine Codenummer zwecks Zutritt zum Hotel und Zimmer und begaben uns ins Auto und los gings.
Anreise
**********
Die Anreiseskizze zum Hotel, aus dem Internet geladen, fanden wir nicht so wirklich hilfreich, da diese erst beginnt, wenn man sich auf der Autobahn 99 befindet und da muss man erst mal sein.
Wir haben auf jeden Fall die passende Abfahrt auf selbige Autobahn verpasst und durckkurvten München.
Hier sollte man sich auf jeden Fall nicht auf seinen zusätzlichen Falk-Plan verlassen, sondern vorher auf einem großen Plan besichtigen, wie und wo man denn auf die A 99 fährt.
Weiterhin war die Anreiseskizze samt Beschreibung des Hotels weder super übersichtlich noch richtig, man musste etwas rätselraten und ins Blaue hinein fahren, aber der Ort Putzbrunn ist nicht so riesig, dass man das Gewerbegebiet verfehlen könnte. Dennoch, das könnte besser sein.
Parkplätze
***********
Nachdem man in der richtgen Straße war, war das Etap-Hotel nicht zu übersehen. Die Parkplatzmenge war hingegen sehr übersichtlich, so kann man zwar direkt neben dem Hotel parken (ca. 15 Plätze), aber wenn die voll sind, dann hat man ein Problem und kann erst mal rumkurven.
Wir hingegen hatten Glück, es wurde sofort ein Parkplatz frei.
Hotel
******
Ein schmuckloser, viereckiger weißer Kasten, 2-geschossig, der Eingang von der Straße aus nicht zu ersehen, da nach hinten raus zu den Parkplätzen (dumm nur, wenn man da nicht drauffährt, weil alles voll)
Eingang/Check in
********************
Mit der vorher mitgeteilten Codenummer, die man an einer zweiten Eingangstüre eingeben muss, kommt man ins Hotel hinein.
Natürlich ist um diese Uhrzeit (0.15) die Rezeption nicht besetzt, deshalb wird man ja auch vorher gefragt, ob man nach 22.00 anreist.
Linker Hand befindet sich der Frühstücksraum, etwas weiter dahinter die Toiletten.
Der Ausschilderung, die an die Wand gemalt ist, folgend, begeben wir uns die Treppe hinauf in den zweiten Stock.
Unten rechter Hand befindet sich übrigends ein Heiß-Getränkautomat, aus dem man mehrere Getränke neben natürlich Kaffee auswählen kann.
Schön, wenn man spät abends doch noch etwas Heisses trinken will oder aber morgend ohne Frühstück, dafür mit Kaffee aus dem Haus möchte.
Innen/Zimmer
****************
Man betritt nach dem Flur einen schmucklosen langgezogenen Flur mit einem blaugrauen Teppich, weich gestrichenen Wänden und pinken Türrahmen!
Einen Schönheitspreis gewinnt das nicht, aber dafür sind wir ja auch nicht da. Es geht vorbei an den extra ausgewiesenen Nichtraucherzimmern bis ans Ende des Flures, wo unser Zimmer liegt.
Zutritt erfolgt wieder über Eingabe der Codenummer, die Tür öffnet sich.
Das Zimmer ist etwa 14 qm groß, links von dem Eingang befindet sich das WC samt Dusche, einen Meter weiter steht man im Raum, links ein Doppelbett (sehr tiefgelegt), darüber ein Hochbett mit Leiter für ein Kind. Links hinten vor dem Fenster befindet sich eine Waschecke, rechts ein Schreibtischeck, darüber ein Fernseher und ein Wecker.
Die Dusche und das WC ist eine eingesetzte Plastikkabine, kein Bad an sich. Hat man geduscht, sollte man mit einem dafür vogesehenem Abzieher die Wände und den Boden abziehen, da ansonsten der nächste Besucher sehr nasse Füsse hat (Die Duschkabine ist nicht abgetrennt, sondern schlicht durch ein kleines Stück Plastikwand von der Toilette getrennt).
Schalen, um seine Reinigungsutensilien unterzubringemn, gibt es nicht, diese muss man auf den Boden stellen.
Man hofft auch, gerade kein Verdauungsproblem mitzubringen, da das der Zimmermitbewohner doch sehr unfein mitbekommen könnte.
Es ist zwar alles sauber, erinnert aber doch sehr an ein WC in einem Bundesbahnzug.
Auch der Rest des Zimmers ist sauber, nur auffällig ist, es gibt kein Plümo (für Nichtkölner: kein Daunenbettzeug oder ähnliches), sondern ein Laken und eine Überdecke, die man sich teilt, sicherlich für manchen sehr gewöhnungsbedürftig und vielleicht nicht ganz praktisch, sollte man das Bett mit korpulenteren Menschen teilen. Sonderlich warm und heimelig war dies zudems auch nicht.
Einen Schrank gibt es nicht, man kann seine Sachen an 4 Bügeln aufhängen, die an einer Querstange neben der Leiter für das Hochbett baumeln.
Das Neonlicht (die Röhren leuchten neben dem Bett und es kann eine Plastikschale vorgedreht werden) ist nicht sehr angenehm, hier hätte doch für wenig Geld eine schönere Lösung gefunden werden können. Zumindest aber kann das Licht vom Bett aus ausgemacht werden.
Der Schreibtisch wäre nicht sehr nutzbar, da viel zu hoch, aber um einen Schreibtisch zu benutzen, sind wir ja auch nicht hier.
TV und Radio sind an der Wandaufhängung festgeschraubt, da hat man wohl schlechte Erfahrungen gemacht.
Nun, es ist ruhig, man hört seine Nachbarn nicht (falls noch jemand wach wäre) und schläft schnell ein, trotz des nicht so gelungenen Ambiente.
Frühstück
***********
Das Frühstück wird separat dazugewählt, man wird bei der Buchung danach gefragt.
Wir kommen am Morgen in den Frühstücksraum (Frühstück ab 6 Uhr), dort werden wir noch von einer Dame abgefangen, die uns unsere (bereits abgebuchte) Rechnung übergibt.
Der Frühstücksraum hat keine getrennten Tische, sondern eine Ansammlung von Plätzen an Tischen und man hockt sich auf Hocker, die frei sind.
Vor einem steht schon das Tablett, auf dem man sich die Brötchen schmiert (extra Teller gibt es nicht) samt Tasse und Besteck.
An dem Buffet bedient man sich selber, es gibt normale Semmeln und 2 Sorten Brot, Butter und Diätmagarine, diverse Sorten abgepackte Wurst, Marmelade, Käse, Honig, Müsli, gekochte Eier, an Getränken Kaffee, Milch, Tee, Orangensaft.
Wen es nicht stört, sein Brötchen auf dem Tablett zu schmieren,
der wird hier satt, es ist alles da und genießbar.
Wenn man sich auch nicht länger hier aufhält, als unbedingt nötig.
So, und nach dem Frühstück sind wir los, waren keine 2,5 Stunden später an unserem Urlaubsort, haben unser Gepäck eingeworfen und sind auf die Piste.
Somit hatten wir einen kompletten Urlaubstag mehr. Das wir damit einen der größten, katastrophalsten Urlaubsstaus der letzten Monate umfahren hatten, in dem die Leute 10 Stunden und mehr gestanden hatten, das nur am Rande.
Gekostet hat uns der Spaß für das Doppelzimmer und Frühstück: 56 Euro.
Das machen wir im nächsten Jahr wieder.
Fazit: Dieses Hotel ist zum schlafen und eben mal frühstücken da und dafür erfüllt es genau seinen Zweck und der preis ist angemessen.
Würde ich allerdings ein Wochenende in München verbringen wollen, um die Stadt zu besichtigen, würde ich mir dann doch eher ein Hotel mit ein bischen Ambiente aussuchen und lieber etwas mehr Geld bezahlen.
Das "sehr gut" habe ich aufgrund der Preisgünstigkeit, der stressfreien Anreise in den Urlaub und dem Urlaubstag mehr an sich vergeben. Würde ich die letzten 2 Komponenten ignorieren, so würde ich ein gut vergeben.
Der Bericht steht auch unter meinem Namen LoewieLoew in Ciao. weiterlesen schließen
Bewerten / Kommentar schreiben