Im Körper des Feindes - Face/Off (VHS) Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• John Woo lässt Cage und Travolta die Gesichter tauschen

  

  30.06.2003, 17:40 Uhr von
  DeepThought
  

  4

  Bewertungen (13)
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  Pro:

  Action, Schauspieler, Story, spannend

  Kontra:

  kaum Extras

  Empfehlung:

  Ja

  Heute stelle ich euch einen der besten Filme des Actiongenres vor: "Face Off - Im Körper des Feindes". Und wieder einmal ist John Woo verantwortlich für dieses Meisterwerk, aber gerade die beiden Hauptdarsteller tragen einen großen Teil zu der Qualität des Films bei.
  
  
  
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  Story
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  Der FBI-Agent Sean Archer (John Travolta) ist schon seit Jahren hinter dem Terroristen Castor Troy (Nicolas Cage) her. Seit Troy bei einem Attentat auf ihn seinen Sohn getötet hat, besteht Sean Archers Leben nur noch aus der Jagd nach ihm.
  Nach langen Ermittlungen kann Archer den Terroristen endlich stellen. Bei dem Aufeinandertreffen kommt es zum Kampf, was damit endet, dass Castor Troy nun im Koma liegt.
  Es stellt sich dann jedoch heraus, dass Castors letzter großer Coup die Platzierung einer nuklearen Bombe mitten in Los Angeles war. Diese ist mit einem Zeitzünder versehen und so gilt es so schnell wie möglich herauszufinden, wo die Bombe versteckt ist.
  Neben Castor, der immer noch im Koma liegt, weiß das nur dessen Bruder Pollux Troy, der mittlerweile im Gefängnis sitzt.
  Die Zeit rennt davon und so entschließt sich Sean Archer zu einem gewagten Eingriff. Er lässt sich das Gesicht seines Todfeinds Castor Troy transplantieren.
  Nur so kann er an die Informationen über die Bombe herankommen und lässt sich zu Pollux ins Gefängnis bringen.
  In der Zwischenzeit ist jedoch der wahre Castor Troy aus dem Koma erwacht. Er lässt sich nun Archers Gesicht transplantieren und tötet alle wenigen Eingeweihten, die von dem Rollentausch wissen...
  
  
  
  
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  Meine Meinung
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  "Face Off" ist ein wirklich perfekt gelungener Actionfilm. Schon der Anfang ist im typischen John-Woo Stil, wenn Castor Troy Archers Sohn erschießt und währendessen die Karussellmusik läuft und man sieht wie für Archer eine Welt zusammenbricht.
  Sofort ist man mitten im Film und kann mit Archer mitfühlen.
  Interessant ist auch, dass man nicht den gewöhnlichen Actionfilmablauf in diesem Film hat. Schon nach nur relativ wenigen Minuten des Films wird Castor Troy gefasst, doch damit fängt der Film eigentlich erst an und wartet mit einigen Storywendungen auf. Überhaupt ist es ungewöhnlich für einen Actionfilm eine so gute und dichte Story zu besitzen.
  Weiterhin brilliert der Film durch seine beeindruckenden Schauspieler. John Travolta spielt Archer, sowie Castor Troy sehr gut und man vermag dabei immer zu wissen, wen man im Film vor sich hat, egal welches Gesicht man dabei sieht. Ebenso verhält es sich mit Nicolas Cage. Hier wurden zwei Profis ihres Fachs engagiert.
  John Woo hat natürlich sehr zur Tiefe der Charaktere beigetragen, so hat jeder von den beiden seine ganz besonderen Eigenheiten und die Mimik lässt sich auch immer zweifelsfrei zuordnen. Noch nie habe ich einen Rollentausch so glaubwürdig umgesetzt gesehen.
  Davon abgesehen bietet der Film natürlich Action am Laufenden Bande. Etliche Schießereien, die wieder mal äußerst offensichtlich im eleganten John-Woo Stil gehalten sind bereichern den Film an grandioser Action.
  So besitzt Castor Troy (Archer) z.B. zwei vergoldete Pistolen mit denen er sich durch die Gegend ballert. Während einer Schießerei, in der etliche Menschen umkommen, läuft im Hintergrund grad mal ein klassisches Stück, das einen interessanten Kontrast schafft oder auch der Showdown in der Kirche ist mit etlichen cool in Szene gesetzten Bildern versehen. Die weißen Tauben dürfen bei John Woo natürlich nicht fehlen.
  Aber auch neben der perfekt choreografierten Action kann der Film durch eine hohe Spannung überzeugen. Nur selten kommt man dazu Luft zu schnappen.
  Sehr unterhaltsam ist es auch zu sehen wie Troy in Archers Körper anscheinend viel erfolgreicher ist, als dieser selbst. Sogar dessen Familienleben bekommt er besser geregelt als er selbst. Auch Archer schafft es in Troys Körper neue und alte Freunde zu finden und so ist es interessant zu sehen, wie doch nicht wirklich jeder von den Bösen so böse ist, wie man bisher angenommen hat und sogar Archer beim Tod von einigen von ihnen etwas traurig ist. Bezeichnend ist auch die Szene, in der er sich um Troys Sohn kümmert.
  Es kommt also auch das Gefühlskino nicht zu knapp.
  Der Film wartet also mit einer perfekten Regie, genialer Action und Stunts, einer tollen Story und beeindruckenden Schauspielern auf. Was will man mehr?
  
  
  
  
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  Bild & Ton
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  Das Bild ist sehr scharf und kontrastreich. Die Farben können auch vollkommen überzeugen. Vergeblich sucht man irgendwelche Bildfehler oder Artefakte.
  
  Der Ton kommt in Dolby Digital 5.1 über die heimischen Boxen. Wahlweise in Deutsch, Englisch, Spanisch oder Russisch, wobei letzteres nur in Dolby Surround ist.
  Die Schusswechsel, sowie andere Actionszenen kommen überzeugend über die Lautsprecher. Der Ton ist sehr gut abgemischt und kann auch ansonsten voll überzeugen.
  
  
  
  
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  DVD-Extras
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  Eigentlich nennt sich diese DVD ja eine "Special Edition". Ich habe immer noch nicht ganz herausgefunden wieso...
  An Extras bekommt man nicht viel geboten. Neben Biografien auf Texttafeln, gibt es Trailer zum Film und zu "Pearl Harbor".
  Dann gibt es noch ein Extra namens "Action Overload", in dem innerhalb von ca. 1 Minute so viele Actionsequenzen wie möglich wild zusammengeschnitten wurden.
  Das war es wieder mal...
  
  
  
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  Fazit
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  "Face Off - Im Körper des Feindes" ist einer der besten Actionfilme, der auch Nicht-fans des Genres durchaus gefallen dürfte!
  Neben den Schauspielern, kann der Film durch eine spannende Story, viel Gefühl und natürlich mit massenweise guter Action überzeugen.
  Schade aber, dass wieder mal keine richtigen Extras vorhanden sind. Das gibt wieder mal Punktabzug, wobei mir das bei diesem Film besonders weh tut, denn eigentlich hätte er die Höchstpunktzahl verdient!
  Ich kann also eine klare Kaufempfehlung aussprechen, zumal ich den Film für 10 Euro im Fachhandel bekommen habe. weiterlesen schließen

• Die Kunst der eleganten Schießerei

  

  13.03.2002, 20:07 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  4

  Bewertungen (12) / Kommentare (2)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  John Woo ist der Mann, der Hollywood ständig neue, variantenreiche Ballerszenen in Filmen beschert - und auch wenn jede Menge solche Sequenzen in seinen Filmen zu sehen sind, werden sie aufgrund ihrer Originalität nie langweilig. Wo früher Arnie bewegungslos mit seiner Pumpgun einige Dutzend Male auf die gleiche Stelle feuerte, erinnern Woos filmische Feuergefechte eher an Tänze. Perfekte Choreographie, die sich in Face/Off so deutlich wie nie zuvor zeigt.
  
  Schon die Waffen sind beeindruckend, zumindest zwei von ihnen: Castor Troy (wer denkt sich immer so coole Namen aus?), dessen brillentragender Bruder sinnigerweise (Astronomen wissen, was ich meine) Pollux heisst, ist mit zwei vergoldeten (!) Colt Government 1911 A1 ausgerüstet.
  
  Nicholas Cage sielt den Gangster Troy, dessen Gegenspieler auf der Seite der Polizei John Travolta (als Sean Archer) darstellt.
  
  Die beiden jagen sich seit Jahren und endlich gelingt es den Gesetzeshütern, Castor Troy zu fassen, allerdings (scheinbar) tot. Durch neuartige wissenschaftliche Methoden will das FBI Agent Archer mit dem Gesicht Troys ausstatten und seinen Körper dem des (fast) toten Verbrechers angleichen, um ihn als V-Mann mehr über die Machenschaften Troys Verbrecherorganisation ausfindig machen zu lassen. Doch der Super-GAU tritt ein: üble Launen des Schicksals führen dazu, dass Archer schließlich für den echten Castor Troy gehalten wird und Castor aus dem Koma erwacht und die Ärzte zwingt, ihm das Aussehen Archers zu verleihen.
  
  Die beiden stecken also im jeweils anderen Körper und die spannende Jagd der beiden bietet wieder viel "künstlerisch wertvolle", weil akrobatische Schießereien, dazu der übliche Kram wie explodierende Boote.
  
  Fazit:
  Travolta und Cage spielen ihre schweren Rollen (in denen sie ihren Filmcharakter logischerwise wechseln müssen) herausragend gut und John Woos Actionszenen sind nicht nur für eingefleischte Terminator und Rambofans unterhaltsam. Klasse Film! weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    kasmodiah, 05.06.2002, 20:49 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    nic cage ist super in dem film.ihm steht der fiesling.travolta nicht so.

  • 

    InterCeptor, 13.03.2002, 20:12 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ist zwar gut geschrieben, aber für ein s.n. einfach zu kurz. Mfg Inter

• Action der Superlative!

  

  07.03.2002, 13:55 Uhr von
  tigie
  Ok, auf ein Neues!! Bin ja mal gespannt wie es sich hier so entwickelt, nachdem hier ja wirklich ...

  4

  Bewertungen (13) / Kommentare (3)
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  Pro:

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  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Der FBI-Agent Sean Archer, gespielt von John Travolta, ist auf der ständigen Jagd eines Terroristen namens Castor Troy, gespielt von Nicolas Cage, der zu allem Übel seinen Sohn erschossen hat.
  
  Auf dieser Jagd, die kein Ende in Sicht hat, beginnt das grausame Spiels. Durch einen Unfall liegt Castor Troy im Koma. Sean Archer nutzt die Gelegenheit und übernimmt durch mehrere Operationen sein komplettes Aussehen, um an den Bruder des Terroristen, Pollux, heranzukommen. Ziel dieser Aktion ist es, den Standort einer nuklearen Bombe mitten in Los Angeles heraus zu bekommen.
  
  Die absolute geheime Aktion geht so lange gut, bis Castor Troy aus dem Koma erwacht und merkt, daß sein Gesicht fehlt.
  
  Er läßt sein Aussehen in das von Sean Archer umwandeln und bringt anschließend die gesamte Crew des OP-Teams um. Somit ist diese Aktion für alle noch lebenden unbekannt, und er kann ungeniert sein Spielchen spielen...
  
  Ein gigantischer Film, mit sehr vielen spannenden Szenen und einer guten Besetzung.
  
  Die schauspielerische Leistung der beiden Hauptdarsteller ist sehr beeindruckend. Schließlich sind die zwei zu spielenden Hauptrollen zwei total verschiedene Charaktere. Sie werden von beiden sehr gut und überzeugend gespielt.
  
  Hier noch ein paar Daten zum 133-minütigen Film:
  Der 1997 in den USA erschienene Film ist nach dem Roman von Mike Werb und Michael Colleary gedreht worden. Die Regie führte John Woo ("Broken Arrow"), die Musik stammt von John Powell, sowie die beteiligten Produzenten waren David Permut, Barrie M. Osborne, Terence Chang und Christopher Godsick.
  
  FSK liegt hier übrigens bei 16 Jahren. Was meiner Meinung nach in Ordnung ist, da es die ein oder andere Szene gibt, die ich aus psychischer Sicht nicht gerade sehr positiv finde.
  
  Die DVD mit diesem Film ist aus dem Hause Touchstone Home Video und leider weniger empfehlenswert. Nicht nur, daß es sich um eine zweiseitige DVD handelt, sondern sie enthält auch noch außer dem Film keine weiteren DVD-üblichen Informationen über den Film.
  
  Neben einem Regionalcode 2, was mit für die deutsche Region steht, besitzt diese DVD natürlich einen Dolby-Digital-Sound. Wobei dieser in der englischen Sprache die Version 5.1 ist, und in deutsch die Dolby-Sourround-Stereo-Version.
  
  Eine Untertitelfunktion ist möglich, in 13 verschiedenen Sprachen.
  
  Den Film kann ich Euch nur empfehlen, aber kauft ihn Euch lieber auf VHS. Wer dreht denn schon gern mitten im Film, wenns grad so richtig spannend geworden ist, die DVD um?! Bestimmt keiner von Euch!
  
  In diesem Sinne... viel Spaß beim Kucken!
  
  Liebe Grüße, tigie! weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    domi80, 18.03.2002, 12:26 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ja, einer der geilsten filme die ich kenne

  • 

    denjuandemarco, 07.03.2002, 13:57 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Selbst ich (hoho!) hätte es nicht besser beschreiben, können, S C H L E I I I I M...... Tschö, Denis

  • 

    Tanjamaus81, 07.03.2002, 13:57 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Der beste Film von Nicolas Cage.....