Pro:
Genau das weiß ich nicht
Kontra:
Der eigentliche Verwendungszweck
Empfehlung:
Nein
„Wofür brauch ich den denn?“
Das ist die Überschrift zu einem Bericht von und aus ‚Hopsten’ zu einem Utensil, das eigentlich in jeder Küche vorhanden ist, von dem allerdings nahezu niemand weiß, was er/sie/es damit anfangen soll.
Um das Fazit vorwegzunehmen:
Ich weiß es auch nicht!!
Nun ist dies keine befriedigende Antwort auf eine ernstgemeinte Frage. Also stelle ich hier mal einige Spekulationen an.
Als Trainings – Programm für ungeübte Hammerwerfer, so als Grundkurs quasi??
Bei einem masochistisch veranlagten Partner könnte dieses Gerät auch von Nutzen sein, ist es doch vierseitig zu verwenden.
Darüber jedoch an anderer Stelle.
Bei Anwesenheit des Notarztes können damit auch Nägel in Wände gehauen werden, falls jemand nicht weiß, wo der Hammer hängt.
Eine Möglichkeit kenne ich allerdings:
Das mir ehelich angetraute Weib verwendet das Ding, um bei Schnittblumen die unteren Enden platt zu klopfen
Ihn aber seiner ursprünglichen Verwendung zuzuführen, das ist eine Barbarei!!
Die Rede ist von einem Fleischklopfer von Fackelmann. Alles folgende gilt jedoch für jede Art von Fleischklopfer, egal aus welchem Material und von welcher Firma.
Die Firma Fackelmann ist wohl die am schnellsten wachsende für Haushaltsgeräte in Deutschland, hat in D-91211 Hersbruck das Postfach 280, die Telefonnummer (0049) 09151 – 811-0, die Faxnummer (0049) 09151 – 811-294 und die E-Mail [email protected], die zur Internet-Seite www.fackelmann.de gehört.
Dieser Fleischklopfer ist aus Aluminium, mit einem ca. 20 cm langen Griff, der sich zum nahezu quadratischen Klotz hin verjüngt. Er liegt ziemlich fest in der Hand, hat aber leider kein Loch, um ihn aufhängen zu können. Die meisten werden ihn in irgendeiner Schublade haben.
Wir haben auf einer Arbeitsfläche einen ausgedienten Sektkühler stehen, in dem allerlei Küchengeräte geparkt sind, die – sperrig wie sie sind – doch nur Schubladen blockieren. Quirle, Bratenwender, Schöpfkellen und eben dieser Fleischklopfer.
An zwei Seiten des Klotzes sind unterschiedlich grobe Spitzen angebracht, um damit auf Fleisch rumzuklopfen, also auf totem Fleisch.
Davon kann ich nur abraten. Wer mit diesem Mordinstrument auf einem Kotelett oder Schnitzel rumschlägt, von einem Steak ganz zu schweigen, erreicht nur, dass die Fasern des Fleisches aufgerissen und zerstört werden.
Erfolg: Der Fleischsaft tritt beim Braten aus und man erhält ein furztrockenes Stück Schuhsohle, weil sich die Poren beim Braten nicht schließen können.
Sanft mit dem Handballen drauf drücken, ja, aber mit bracchialer Gewalt: Never ever!!
In einigen Metzgereien stehen noch die unsäglichen ‚Steaker’ aus den sechziger Jahren und manchmal wird gefragt „Soll ich das mal dadurch lassen?“ Werdet Ihr so etwas jemals gefragt, macht Meldung beim Gesundheitsamt oder beim Amt für ordentliche Öffnung, so heißt das jedenfalls im Kneipenjargon, für Normalbürger ‚Amt für öffentliche Ordnung’. Der Mensch hat keine Ahnung von Fleisch, von kurzgeratenem Fleisch mit Sicherheit nicht und betreibt die Metzgerei wahrscheinlich illegal.
Dieser ausgediente Sektkühler erfüllt einen zweifachen Zweck. Einmal sind alle sperrigen Küchen - Geräte darin und zum anderen sieht die Erbtante Hortense – wenn sie zu Besuch kommt - , dass wir ihr Hochzeitsgeschenk in Ehren halten, denn er ist gut sichtbar.
Ansonsten ist ein Fleischklopfer nur als Staubfänger zu benutzen.
topfmops, der auch auf anderen Plattformen zu Gange ist, bedankt sich für’s Lesen und Bewerten und freut sich auf lesenswerte Kommentare. weiterlesen schließen
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