Fackelmann Löffel für Tiernahrung Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Praktisch oder Blödsinn ?

  

  29.09.2002, 00:35 Uhr von
  kerlimaus99
  

  5

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  Ja

  oder das hätte Uri Geller nicht besser hinbekommen wäre meine zweite Wahl als Überschrift zu diesem Beitrag. Zur Erklärung für die Jüngeren Uri Geller war ein Performance-Künstler, ich glaube aus Amerika aber auf jeden Fall mit israelischer Abstammung, in den 70er und Anfang der 80er Jahre durch die Fernsehshows zog, diverse Besteckteile durch reiben verbog, stehende Uhren angeblich wieder zum Laufen brauchte und anderen Blödsinn vorführte. Warum gerade er zu diesem Beitrag passt werdet Ihr wahrscheinlich noch im Laufe diese Beitrages erkennen können.
  
  Aber zunächst möchte ich noch einmal auf die letztlich gewählte Überschrift zurückkommen. Ich hätte nie gedacht, daß ein solche unschuldiges Produkt aus Plastik, daß gerade mal etwa 3,- Euro kostet so die Gemüter erhitzen und die Meinungen scheiden könnte, handelt es sich doch nur um ein Utensil aus dem Bereich Haustierzubehör und nicht um eine Religion oder politische Ansichten oder etwas von Wert, aber die einen finden es total gut, zu denen auch ich gehöre, und die anderen halten es für Blödsinn und die Käufer und Benutzer des Produktes eher für einen Fall für die Psychatrie, sicher überspitzt formuliert, aber so könnte man es wohl zusammenfassen, wenn man andere Beiträge hierzu, die entsprechenden Kommentare und korrespondierende Gästebucheinträge liest.
  
  Nun will ich aber zunächst einmal das Objekt des Disputs beschreiben und allen Kritikern sei gesagt, daß es verschiedene Versionen gibt, ich aber zunächst meine beschreibe. Mein Tiernahrungslöffel von Fackelmann ist etwas länger als 20 cm, ohne daß ich ihn jetzt genau nachgemessen habe und hat am Ende des Griffes einen Hundekopf, der von meiner Nachbarin ist kürzer und hat einen Katzenkopf am Ende, soweit als verschieden, denn Dosen mit Katzennahrung sind ja in der Regel auch kleiner als die großen Hundefutterdosen.
  
  Das funktionale Ende sieht aus wie ein genmanipulierter Löffel, dem man die Eigenschaften einer Gabel zusätzlich implantiert hat, man könnte es natürlich auch andersherum als genmanipulierte Gaben mit Löffeleigenschaften definieren, kann sich jeder aussuchen, wie er möchte.
  
  Es hat also die Form eines Löffels aber mit Zinken, wobei die äußeren abgerundet sind, trotzdem Vorsicht, aber dazu später, und eine sehr spitze in der Mitte. Das Material ist normales Hartplastik, was allerdings spülmaschinenfest ist.
  
  Wozu nun das ganze ? Hierzu möchte ich zunächst sagen, das sich dieser Gabellöffel oder die Löffelgabel nicht nur für Futterdosen, sondern auch im Zusammenhang mit selbgemachtem Futter gleichermaßen eignen. Die geschickte Kombination der Funktionalitäten von Gabel und Löffel erlauben, zumindest nach etwas Übung, das problemlose vollständige Entleeren der Futterdosen und das beste ist, es haftet so gut wie nicht am Werkzeug beim Umfüllen in den Napf, wie das zum Beispiel bei normalem Besteck der Fall ist.
  
  Wegen diesen Nachteils normalen Bestecks hatte ich auch schon mal übriggebliebenes Einwegbesteck versucht, was auch hervorragend im Bezug auf fehlende Haftung funktionierte, aber nach der Reinigung durch die Spülmaschine mußte man spätestens feststellen, daß es sich um nicht spülmaschinenfestes Einwegbesteck handelte, daß zum modernen Kunstwerk mutiert war, aber den Versuch war es wert.
  
  Nachdem ich nun diesen Fackelmannlöffel bei der schon erwähnten Nachbarin gesehen hatte, war ich eigentlich noch nicht überzeugt, weil er mit einfach zu kurz erschien für die großen Dosen, aber nachdem ich in einer Tierhandlung einen längeren, wie oben beschrieben, entdeckt hatte, sagte ich mir, für umgerechtet etwa 3,- Euro kann man nicht viel verkehrt machen und habe mir einen zugelegt, weil meine Nachbarin halt so begeistert war und diese Begeisterung teile ich mittlerweile.
  
  Wohl eher aufgrund mangelnder Verarbeitung statt bewußt gewollt, hat dieses Teil sogar noch die Eigenschaften eines Messer, vielleicht ist es aber auch nur mutiert, kann vielleicht bei genmanipulierten Bestecken schneller passieren als sonst, denn die Kanten der äußeren ansich abgerundeten Zinken sind wirklich messerscharf und bilden ein Verletzungsrisiko, daß ich nach Entdecken erstmal durch einen kurzen Einsatz einer Feile beseitigt habe, so daß es nachher für mich kein Manko darstellte, aber mich doch überraschte, denn normalerweise ist gerade die Verarbeitung bei Fackelmann vorbildlich, vielleicht war es aber wirklich als Messer gedacht, kann ich mit aber kaum vorstellen.
  
  Wer ein praktisch Werkzeug für Tiernahrung sucht und sich nicht mehr über die Reste in Dosen ärgern will, die man kaum herausbekommt oder die am normalen Besteck klebenden und nicht immer besonders gut riechenden Futterreste nicht mehr hinnehmen will, dem kann ich diesen Fackelmann Löffel für Tiernahrung nur empfehlen, denn ich finde ihn superpraktisch, bin kein Fall für die Psychatrie und könnte auch ohne leben, will ich aber nicht.
  
  Sollte ich in meiner Schusseligkeit mal wieder etwas Wichtiges oder Wissenswertes vergessen haben, so bin ich für Hinweise und Anregungen genauso dankbar wie für jeden anderen Eurer hoffentlich wieder zahlreichen Kommentare, die gegebenenfalls in einem Update ihren Niederschlag finden werden.
  
  Danke für Euer Interesse und das Lesen und Bewerten meines Beitrages.
  
  Liebe Grüße und einen schönen Tag
  
  Euer jetzt erstmal den Hund fütternder kerlimaus99 weiterlesen schließen