Färöer Inseln Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Das Färöer Massaker

  

  02.08.2011, 11:28 Uhr von
  Lucky130
  Schaut denn keiner mal nach Euren Freundschaftsanfragen????

  0

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  Pro:

  ???

  Kontra:

  Wir müssen sie aufhalten

  Empfehlung:

  Nein

  Hallo liebe Leserinnen und Leser,
  
  ich habe heute fürchterlich angefangen zu heulen, als mir die Fotos angeschaut habe, die mir gestern gesendet wurden und ich weiß nicht wie es Euch bei dem Anblick geht. Es ist aber nichts für schwache Nerven!!!!
  Ich muss etwas dagegen unternehmen und bitte Euch den Bericht zu lesen und dann zu handeln!
  
  
  WO SIND DIE MÖRDER?
  
  Die dänischen Färöer-Inseln bestehen aus 18 Inseln, von denen 17 bewohnt sind und befindet sich im Nordatlantik, etwa 322 km nordwestlich der Shetland-Inseln. Ihre Bewohner schlachten in einer jährlich stattfinden brutalen „Treibjagd“ auf Wale, den Gemeinen Grindwal und Kurzflossen-Grindwale ab!
  
  
  WIE MORDEN SIE?
  
  In diesem dänischen Protektorat in der Nordsee werden zwischen 2.000 und 3.500 Grindwale von Männern in Kleinbooten zusammengetrieben und in die Buchten gehetzt. Dort sitzen die Wale im Flachwasser fest. Die Inselbewohner halten die Meeressäuger mit Gaffen (Fischhaken an einer langen Teleskopstange – Anm. d. Ü.) fest und schlachten die Wale ab, indem sie ihnen das Rückgrat mit langen Messern durchtrennen. In einer festlichen Atmosphäre werden sie von den Färingern mit Steinen beworfen, mit Lanzen durchbohrt, erstochen, aufgeschlitzt und mit Keulen traktiert. Dieses Massaker ist besonders grauenhaft, da das Töten als eine sportliche Gemeinschaftsaktivität durchgeführt wird. Auch kleine Kinder nehmen oft am Töten der verängstigten Wale teil, deren Schrecken sichtbar und nicht zu überhören ist!
  Die Jagd wird aus traditionellen Gründen und dem abwegigen Glauben der Färinger durchgeführt, dass Gott die Wale den Menschen gab, um sie abzuschlachten.
  
  
  WER UNTERNIMMT ETWAS DAGEGEN?
  
  Aktionen von Sea Shepherd zur Verteidigung der Wale auf den Färöer-Inseln:
  
  Die Sea Shepherd Conservation Society ist seit Jahren die führende Organisation im Kampf gegen das Abschlachten von Grindwalen auf den dänischen Färöer-Inseln. Captain Paul Watson führte Kampagnen gegen die Jagd im Jahre 1985, 1986 und 2000 durch. Während Sea Shepherd dort war, wurden keine Wale getötet. Sea Shepherd konnte auch 20.000 Geschäfte von zwei Lebensmittelmarkt-Ketten in Deutschland davon überzeugen färöische Fischprodukte zu boykottieren. Sea Shepherds Bemühungen gegen die färöischen Walfänger sind u.a. in der BBC-Dokumentation „Black Harvest“ festgehalten.
  
  
  WIE KÖNNEN WIR HELFEN?
  
  
  Momentan sitzt leider das Schiff (Steve Irvin) fest, weil es von der Malteser Regierung beschlagnahmt wurde und wir haben nur noch 10 Tage Zeit sie mit 1,5 Millionen US Dollar auszulösen!
  Wenn Ihr also auch etwas gegen das brutale Abschlachten der Wale unternehmen wollt, geht bitte auf die Seite von Sea Shepherd (http://de.seashepherd.org/news-and-media/news-110726-1.html) , dort findet Ihr alle nötigen Informationen wie Ihr helfen könnt!
  
  
  Vielen Dank an alle, denen die beigefügten Fotos nicht gleichgültig sind!!
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  Produktfotos & Videos

  

  Wie kann man dabei lächeln!? von Lucky130
  am 02.08.2011

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  Kommentare & Bewertungen

  • 

    titus01, 06.10.2011, 13:14 Uhr

    Bewertung: besonders wertvoll

    Sehr bedrückend und einfach nur grausam. Wer sich an der Natur vergeht, vergeht sich an sich selbst....

  • 

    zuckermausbiene, 18.09.2011, 15:40 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr schöner Bericht ;)

  • 

    severine, 12.08.2011, 15:56 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Dagegen muss man einfach etwas unternehmen.

  • 

    Matze081, 10.08.2011, 13:31 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Schöne Grüße aus Greifswald ;)

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• Vom Fliegenden Schaf zur 1 Schüler-Schule

  

  08.03.2011, 17:40 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  5

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  Pro:

  Nordische Inselwelt

  Kontra:

  Anreise per Flug recht ungewiss

  Empfehlung:

  Ja

  Wir waren mit der Tahitian Princess im Sommer 2009 auch auf den Färöern. Wir legten in der Hauptstadt Thorshávn an, die will ich aber hier dann mal genau separat vorstellen. Da es hier aber schon 3 Testberichte gibt, will ich hier nur ein paar Kuriositäten aufzeigen.
  
  Kurzdaten:
  
  Die Inselgruppe besteht aus 18 Inseln mit zusammen 1399 km² und erstreckt sich etwa in Gestalt eines kopfstehenden Dreiecks 113 km in nordsüdlicher und 75 km in ostwestlicher Richtung. Die Küstenlänge beträgt 1100 km. Kein Punkt ist mehr als 5 km vom Meer entfernt.
  
  Entfernungen:
  Norwegen: 675 km Island: 450 km
  Shetland Islands: 300 km
  Schottland: 580 km
  
  Kurzfakten:
  
  Trolle haben der Sage nach die Insel ins Meer geworfen, weit hinaus in den Atlantik. Schafe waren dort nicht heimisch, sondern wurden im 9.Jh. von Vikingern auf die Insel gebracht und als "Gold der Føroyar" bezeichnet. Heutzutage ist es wohl das erhoffte Erdöl in der Nordsee, das die Grundlage für die zukünftige totale Unabhängigkeit von Dänemark bilden soll. Bäume können nur dort bestehen, wo sie gegen den scharfen Seewind geschützt werden.
  
  Svinoy, nichts für Tierfreunde:
  
  Das Schafschlachten auf SVÍNOY ist Tradition. Es ist keine Seltenheit, Schafe zur Schlachtbank zu fliegen. Euro 15 pro Tier kostet das, staatlich subventioniert. Gute Gewinne aus Fischerei und Landwirtschaft machen den Hubschrauberservice möglich. 3x die Woche wird auch jedes noch so kleine Dorf angeflogen; die Flüge sind meist ausgebucht, da die Färinger sehr gerne fliegen. Je nach Entfernung zahlt man Euro 14 bis Euro 60, auch subventioniert. Von der nördlichsten zur südlichsten Insel dauert es mit dem Schiff 1 Tag, mit dem Hubschrauber nur 1 Stunde. Jede Siedlung hat einen richtigen Heliport. Es geht um maximale Versorgung, nicht um Gewinnmaximierung, was die Idee des Sozialstaates unterstützt. Ohne ihn wären schon viele Inseln menschenleer. Flüge können bei akuten Rettungseinsätzen einfach ausfallen. Die Landwirtschaft hat wachsende Bedeutung - die Milch wird abgeholt, auch mit dem Hubschrauber nach Klaksvík.
  
  Die Post ist da:
  
  Die MÁSIN, das Postschiff, hat aber noch immer große Bedeutung, da sie auch Lebensmittel bringt, in die Dörfer, die mehr Schafe als Einwohner zählen. Autos haben kaum eine Bedeutung; Tunnels sind aufgrund der Berge die Regel und zumeist nur einspurig.
  
  Määääääääh:
  
  Die Lämmer werden auf den Inseln geschlachtet, da sie Inseln nicht lebend verlassen dürfen, aus Angst vor Krankheiten. Kinder werden früh mit einbezogen und salzen Felle und Köpfe, um sie vor Fliegen zu schützen. Das Gehirn wird aus Angst vor BSE verschmäht. 2 Monate wird luftgetrocknet und mit 3 Wochen lang getrocknetem Fisch zusammengemischt. Der Schafskopf, gekocht gegessen, wird mit einem Flammenwerfer präpariert um ihn vom Fell besser trennen zu können.
  
  Fastfood ade:
  
  Einkaufsmöglichkeiten unterscheiden sich, außer im Preis, nicht vom Festland. Es gibt aber keinen einzigen Mac Donald's und statt Cola wird Jolly getrunken. Da alles sehr teuer ist, wird oft auf Trockenfisch zurückgegriffen, der mit Weichknetmaschinen essbar gemacht wird.
  
  Bildung:
  
  Schulen werden selbst bei 1 Schüler aufrechterhalten; niemand soll gezwungen werden, die Inseln verlassen zu müssen. Die Pastoren fliegen von Ort zu Ort und es gehört zum guten Ton, vollständig in die Kirche zu kommen. Auch der Postbote hat oft nur 4 Häuser zu bedienen. Übrigens die Handy und Internetdichte ist höher, als in Deutschland.
  
  Tipp: eine Tour buchen und das alles selbst mal sehen. weiterlesen schließen

  Produktfotos & Videos

  

  Torshavn.... von anonym
  am 08.03.2011

  

  Fort Skánsin von anonym
  am 08.03.2011

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  Kommentare & Bewertungen

  • 

    anonym, 11.03.2011, 23:41 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    prima dieser bericht, lg vom niederrhein

  • 

    Volker111, 10.03.2011, 20:48 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Schließe mich allen netten Wünschen an.

  • 

    Teilsmit, 10.03.2011, 13:17 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Wie immer stark. lG von Anja

  • 

    anonym, 10.03.2011, 12:15 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße Edith und Claus

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• Fast am Ende der Welt...

  

  15.05.2005, 18:36 Uhr von
  gsg190
  Seit April 2004 lebe und studiere ich in Tübingen.

  5

  Bewertungen (133) / Kommentare (20)
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  Pro:

  Nicht so viele Touristen

  Kontra:

  ?

  Empfehlung:

  Ja

  Zwischen den Shetlandinseln und Island liegt eine Gruppe grüner Inseln, die Färöer. Sie bestehen aus 18 bewohnten und einigen unbewohnten Inseln. Politisch gehören die Färöer zu Dänemark und waren einst ein Teil des Wikingerreiches.
  Die dänische Oberhoheit verkörpert der Rigsombudsman, der dänische Repräsentant.
  
  Die Färöer haben sich ihre eigene Sprache (die dem isländischen verwandt ist), Literatur und Kultur bis heute bewahrt. Ihr Parlament, der Lagting, ist eines der drei ältesten der Welt. Die beiden anderen haben Island und die Isle of Man.
  
  Wenn man sich der Insel Vágar nähert, sieht man erst einmal gewaltige Kolonien von Seevögeln, die dort zu Tausenden in den Klippen nisten.
  
  So hoch im Norden wird es im Sommer nur für wenige Stunden richtig dunkel, aber gegen Abend wird es dämmerig.
  
  Die Hauptstadt und gleichzeitig die größte Stadt der Färöer ist Tórshavn.
  Was in Tórshavn gleich auffällt, sind die vielen bunten Blumenbeete, denn auf den Färöern gibt es ansonsten fast keine Blumen, Bäume und Sträuchern. Trotzdem sind die Färöer-Inseln so richtig schön grün.
  
  Zu den Sehenswürdigkeiten gehört das Städtchen Kirkjuböur, südlich von Tórshavn, mit der Ruine der nie vollendeten Magnus-Kathedrale, das aus dem 13. Jahrhundert stammt. Daneben stehen die gut 1000 Jahre alte Pfarrkirche und die Ruinen einer dritten Kirche.
  
  Wetterfest sollte man sein, um einen Urlaub auf den Färöern zu verbringen. Wem es nichts ausmacht, dass das Wetter ständig wechselt und wer vor allem keinen Badeurlaub plant, denn so warm, das man hier baden kann, wird es selbst auf der südlichsten der Inseln, Suduroy, kaum einmal, der ist hier gut aufgehoben.
  
  Auf Sandoy, der nächsten in nördlicher Richtung liegenden Insel hat es nicht viele Klippen, aber dafür Sandsstrände, auch eine Seltenheit auf den Färöern.
  
  Wenn man im dänischen Jütland Urlaub macht, ist es gar nicht so schwer auf die Färöer zu gelangen. Das Fährschiff Norröna fährt im Sommer einmal wöchentlich von Hanstholm (Dänemark, Nordjütland) über die Färöer nach Seyisfjörur in Ostisland. Bei der Hinfahrt haben Passagiere dabei einen knapp dreitägigen Zwischenaufenthalt auf den Färöern (während das Schiff die Shetlandinseln und Bergen/Norwegen anläuft).
  Passend zu Abfahrt bzw. Ankunft der Norröna in Dänemark gibt es eine Busverbindung von Flensburg Hbf. Vorreservierung erforderlich.
  Fahrräder können mitgenommen werden. (ca. 10 Euro / Strecke)
  
  Mehr Informationen über die Färöer gibt es hier: http://www.tourist.fo/ weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    ronald65, 18.06.2008, 17:18 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sh

  • 

    mrwong, 17.06.2008, 18:27 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    s.h. liebe grüße felix =)

  • 

    frankensteins, 14.06.2008, 12:52 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    liebe Grüße Werner

  • 

    ingoa09, 13.06.2008, 14:08 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein wirklich klasse Bericht! Gruß Ingo

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• Färöer - 18 wunderschöne Inseln im Atlantik

  

  31.08.2002, 17:35 Uhr von
  Qualle
  

  5

  Bewertungen (14)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Wer mit dem Auto nach Island fährt, der kommt nicht umhin zweieinhalb Tage auf den Färöer-Inseln zu verbringen. Und diese Tage reichen nicht aus, um diese Inseln alle samt zu erkunden. Das Wetter ist sehr wechselhaft. Es wechselt stündlich, manchmal auch in kürzeren Abständen. An einem Ort scheint die Sonne und wenige Kilometer weiter liegt das Land im dicken Nebel.
  
  Wer nun denkt, auf den Inseln gibt es keine Berge, der irrt gewaltig. Das Land besteht überwiegend aus Bergen. In den Buchten und am Wasser befinden sich kleine und größere Orte. Oftmals sind die Häuser an die Berge gebaut.
  Es gibt ein gutes Straßensystem und die Verkehrsdichte ist gering. Fähren und Hubschrauber verbinden die einzelnen Inseln miteinander.
  Da das Land sehr bergig ist, sind hier viele Tunnel, die sind oftmals nur einspurig und mit Ausweichbuchten versehen. Auch kommt es da mal vor, das mitten im dunklen Tunnel eine Kreuzung ist. Auch haben wir es erlebt, dass die Baustellenampel im Tunnel sich befindet. Und wer da vor einer roten Ampel steht und warten muss, der sollte keine Platzangst haben.
  
  Nun möchte ich hier noch ein paar eigenen Eindrücke wiedergeben. Eindrücke, wie wir das Land der 18 Felseninseln im Nordatlantik erlebt haben.
  
  Montag früh verließen wir mit dem Auto die Fähre und fuhren erst einmal durch die Hauptstadt Torshavn. Wir wurden auf den Färöer-Inseln mit dicken Nebel begrüßt. Wir fanden nicht die neue Straße durch das Tunnel, sondern gelangten auf der alten Straße der Insel Streymoy in die Berge. Der Nebel wurde noch dicker und das Land gespenstiger. Doch einige Kilometer weiter war vom Nebel nichts mehr zu sehen und eine wunderschöne Bergwelt lag vor uns.
  
  Im Nordwesten der Insel machten wir dann unsere erste Schnupperwanderung am Dorf Vestmanna. Das Wetter wurde schon bald sonnig und warm.
  Wer Lust hat, kann hier mit kleinen Booten eine Rundfahrt entlang der Felsen unternehmen.
  Es ist ein schöner, etwas größerer Ort mit Schule, Bank, Bäcker und Laden.
  
  Am frühen Nachmittag besuchten wir einen anderen Ort - Tjornvik - auf dieser Insel. Wir wandern auf einen Berg. Unten war es sonnig und warm. Kinder Baden in einer Bucht im Meer. Das untere Stück des Berges ist sehr steil und steinig. Oben sind Wiesen und es ist angenehm zu laufen. Unser Ziel einen freistehenden Felsen, erreichen wir aber nicht, denn der Nebel wird so dick, das wir umkehren mussten. Wir sahen nichts mehr.
  Wieder im Tal, scheint die Sonne und die Sicht ist gut.
  Diese Wanderung wird im Sommer auch als organisierte Wanderroute angeboten.
  
  Nun, etwas schwieriger verlief Ende Mai die Suche nach einen Zeltplatz. Laut Karte gab es viele Zeltplätze und Jugendherbergen. Aber gefunden haben wir nur einen Zeltplatz der schon geöffnet hatte, und der war in Torshavn. Einige der eingezeichneten Zeltplätze existierten nicht mehr.
  So kam es, das wir am ersten Abend uns bei einem Färöerer erkundigten und der uns einlud, bei sich auf der Wiese zu zelten. In Oyndarfjordur auf der Insel Nord Streymoy bei einem Färöerer auf der schrägen Wiese stellen wir unser Zelt auf.
  Man sah noch die Spuren der Schafe, die noch ein paar Tage vorher hier gegrast hatten. Wir lebten hier in der Natur pur und unter uns lag ein kleines Dorf.
  Am Ortseingang von Oyndarfjordur befinden sich zwei große tanzende Steine.
  Steht man davor und schaut sich diese Felsbrocken an, so glaubt man diese Steine tanzen im Wasser.
  
  Am nächsten Tag erkundeten wir noch weitere Inseln der Färöer. Es ging mit der Fähre von der Insel Eysturoy (Leirvik) zur Insel Bordoy (Klaksvik).
  Klaksvik ist die zweitgrößte Stadt dieser dänischen Inselgruppe im Atlantik.
  Klaksvik ist wunderschön gelegen in einer Bucht. Diese Stadt hat mit am besten gefallen.
  Wir besuchten dann noch die Inseln, welche durch Brücken mit der Insel Bordoy verbunden sind.
  
  Die Zeltplatzsuche am zweiten Abend war genauso wenig erfolgreich wie tags zuvor. Und so beschlossen wir nach Torshavn zurückzufahren. Spät abends kamen wir dort an. Es ist ein schöner Platz am Rande der Stadt.
  
  Am nächsten Tag ging dann unsere Fahrt mit der Fähre weiter nach Island.
  
  
  Ich bin zwar kein Freund vom Abschreiben aus Büchern und Prospekten, doch hier möchte ich ein paar allgemeine Daten über Färöer aus einem Reiseprospekt euch mitteilen.
  
  Lage:
  Die Färöer liegen nordwestlich von Schottland auf halben weg von Norwegen nach Island. Die höchste Erhebung ist 882 über NN.
  
  Klima:
  Es herrscht sehr wechselhaftes Seeklima mit strahlendem Sonnenschein, viel Nebel und auch kurzen Regenschauern. Die Inseln werden von einer warmen Meeresströmung umspült. Es bildet sich um die Inseln niemals Meereis. Die Temperaturen liegen zwischen 3°C im Winter und 11°C im Sommer.
  (Eine deutsche Einwohnerin teilte uns mit, dass aber die Straßen im Winter auf den Inseln vereist sind)
  
  Bevölkerung:
  Es leben etwa 48 000 Einwohnern auf den 18 Inseln. Davon fast 18 000 in der Hauptstadt Torshavn und weitere 5000 in Klaksvik.
  Über 80 % der Bevölkerung gehören der evangelisch lutherischen Volkskirche an.
  Färöisch, das vom Altnorwegischen stammt ist die Landessprache. Man spricht aber auch andere nordische Sprachen, oft sehr gut englisch und viele auch etwas Deutsch.
  
  Regierungsform und Währung:
  
  Seit 1948 sind die Färöer mit eigener Regierung und Verwaltung selbständiges Mitglied des dänischen Reichsverbandes. Sie haben ihre eigene Flagge ( Weiß mit rotem Kreuz, das blau umrandet ist) und Sprache.
  Die Währung ist die Dänische Krone. Sie haben aber auch eigenen Banknoten. Diese sollte man in Färöer ausgeben. Für einen Euro bekommt man etwa 72 dänische Kronen.
  
  Wer noch mehr über diesen Inselstaat wissen möchte, der schaue auch hier mal rein.
  www . faroeislands.com
  
  Das soll es vorerst gewesen sein. Die Färöer sind eine interessante Inselgruppe, wo sich durchaus ein Besuch lohnt. Vielleicht werde ich sie irgendwann wieder einmal besuchen. weiterlesen schließen