Pro:
gute Betreuung, nette Mitarbeiter
Kontra:
nichts wesentliches, ausser vielleicht, das man wärend der Theorie- und Praxisstunden nicht rauchen darf ;-)
Empfehlung:
Ja
Fahrschule Fanslau
Heute möchte ich Euch meine Fahrschule vorstellen, bei der ich zurzeit meinen Führerschein Klasse B mache. Es ist die
Fahrschule Fanslau
in Bremen.
Wie bin ich an diese Fahrschule gekommen?
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Es ist ja ziemlich schwierig, eine gute Fahrschule zu finden. Es gibt bei der Suche auch leider keine Hilfen, wie Stiftung Warentest, oder eine Empfehlung vom ADAC. So muss man sich bei der Fahrschulsuche im Grunde auf Erfahrungen anderer Leute verlassen. So auch bei mir. Meine beste Freundin hat vor 10 Jahren bei Fanslau ihren Führerschein gemacht, und war sehr zufrieden. So habe ich bei der Fahrschule angerufen und einen Termin zum Probesitzen gemacht, da ich leider nicht in jedes Auto reinpasse.
Standorte der Fahrschule:
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Die Fahrschule Fanslau hat 4 Standorte in und um Bremen:
Fahrschule Armin Fanslau
Buntentorsteinweg 126
28201 Bremen
Tel.: 04 21 - 53 55 73
Bürozeiten: Mo. – Do. 16:00 Uhr bis 19:00 Uhr
Unterrichtszeiten: Di. und Do. von 19:00 Uhr bis 20:30 Uhr
Fahrschule Armin Fanslau
Langemarckstr. 76 / 80
28199 Bremen
Tel.: 04 21 – 50 46 37
Bürozeiten: Mo. – Do. von 16:00 Uhr bis 19:00 Uhr
Unterrichtszeiten: Mo. Und Mi. von 19:00 Uhr bis 20:30 Uhr
Fahrschule Armin Fanslau
Am Großen Geeren 3-5
27721 Ritterhude
Tel.: 0 42 92 – 9352
Bürozeiten: Mo. und Mi. von 16:00 Uhr bis 19:00 Uhr
Unterrichtszeiten: Mo. und Do. von 19:00 Uhr bis 20:30 Uhr
Fahrschule Armin Fanslau
Döhrnweg 2
27628 Hagen / bei B’haven
Tel.: 0 47 46 – 14 51
Bürozeiten: Mo. und Mi. 16:00 Uhr bis 19:00 Uhr
Unterrichtszeiten: Mo. und Mi. 19:00 Uhr bis 20:30 Uhr
Fahrzeuge der Fahrschule:
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Die Fahrschule hat 4 Fahrzeuge:
- einen schwarzen Skoda (hat die Größe eines Polos)
- einen dunkelblauen Opel Astra
- einen schwarzen Mercedes c220 cdi
- einen gelben Punto
Welche Klassen werden ausgebildet?
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Fanslau bildet folgende Klassen aus: A, B, C1, C1E-C-CE aus.
Außerdem bietet die Fahrschule Nachschulungen an:
- 2. Ausbildungsphase für Fahranfänger (Probezeitverkürzung)
- ASF Nachschulungskurs (aufgefallene Fahranfänger)
- ASP Punkteabbau (meist erfahrene Kraftfahrer mit vielen Punkten)
- einen Kursus für energiesparende Fahrweise
Und die Kosten?
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Ich kann hier nur für Klasse B sprechen, wobei die Kosten nicht von dem gefahrenen Auto abhängen:
Hier kostet die Grundgebühr inklusive der Theoriestunden 179 EUR. Die Stadtfahrstunden kosten 26 EUR, die Überland- und die Autobahnfahrten kosten 36 EUR, und die Beleuchtungsfahrten kosten 41 EUR. Dabei gilt für alle Fahrstunden eine Stundenzeit von 45 Minuten. Das Lehrmaterial (neuste Auflage mit dem neuen Prüfungswissen ab 01.Juli 2004) kostet 49 EUR, die Vorstellung zur theoretischen Prüfung kostet 26 EUR, zur praktischen Prüfung 103 EUR. Im Falle einer Theoriewiederholung fallen nochmals 46 EUR an.
Pflicht oder nicht?
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Tja, was soll ich da schreiben?
Also 14 Doppelstunden Theorie sind Pflicht. Genauso wie 5 Überland-, 4 Autobahn, und 3 Nachtfahrten. Bei den normalen „Stadt“-Stunden gibt es keine Pflichtstunden, dort liegt es im Ermessen des Fahrlehrers, wie viele Stunden man braucht.
Der Theorieunterricht:
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Der Theorieunterricht (ich mache ihn im Buntentorsteinweg) ist immer superlustig. Die Ausbilderin kann mit gutem Geschick ein trockenes Thema mit witzigen Sprüchen und Beispielen rüberbringen, und dabei noch genau den Punkt treffen, wo es ernst wird. Zu Hilfe nimmt sie einen Fernseher und einen CD-Player. Sie hat vor sich einen Satz Folien auf dem sie mit einem Handscanner Strichcodes abscannen kann und dieses Thema wird dann im Fernseher für alle gezeigt. Dabei wechseln sich Bilder und Videos gut ab. Manchmal nutzt die Ausbilderin auch das Flipchart zur Verdeutlichung einer Fahrsituation.
Der praktische Unterricht „am Feind“:
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Fahrunterricht habe ich persönlich immer auf dem Mercedes. Dazu mache ich nach jeder Fahrstunde einen neuen Termin mit dem Fahrlehrer aus.
In der ersten Fahrstunde hat mich mein Fahrlehrer zuerst am Auto unterwiesen. Das heißt, er hat mir alles am Fahrzeug (im Cockpit) erklärt und gezeigt. Dann ist er losgefahren. Ich musste also nur lenken und blinken (und leider auch den Scheibenwischer betätigen). Das ging auch sehr gut. In der zweiten Fahrstunde sind wir dann zum Kuhhirten (für alle Nicht-Bremer: eine Straße, die nicht so befahren ist am Rande eines Parzellengebietes an der Weser) gefahren, wo ich dann anfahren und bremsen lernen sollte. Auch das klappte recht gut. Und nun fahren wir schon quer durch Bremen und üben. Wenn ihm etwas zu eng oder zu schnell oder zu weit ist, dann greift er auch mit helfender Hand und ruhigen Worten ein, um mich sicher durch enge Gassen und schnelle Strassen zu bringen. Und er erklärt mir nochmals, was im Theorieunterricht (der bei mir parallel läuft) besprochen wird, um mir die Situation noch mal vor Augen zu führen.
Sonstiges:
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Das Schöne an Fanslau ist, das auch wenn man am Dienstag Abend für den Theorie-Unterricht keine Zeit haben sollte, man auch am Unterricht in einer anderen „Filiale“ teilnehmen kann, um so seine Pflichtstunden zu erfüllen. So ist es bei Fanslau möglich, seinen Führerschein in 3 Wochen zu machen (man muss aber nicht ;-) )
In der Fahrschule kann man auch die 2. Ausbildungsstufe machen, die nach einem halben Jahr Führerschein gemacht werden kann, um die Probezeit von zwei auf ein Jahr zu verkürzen und noch mehr Sicherheit am und im Auto zu bekommen.
Meine Meinung:
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Also, ich muss sagen, ich bin begeistert. Liegt zum einen sicher daran, dass ich im Moment viel Zeit habe Fahrschule zu machen, und so auch immer Lust habe, es liegt zum anderen aber auf jeden Fall an der Fahrschule. Ich habe dort nur liebe und nette und freundliche Leute kennen gelernt. Wenn ich eine Frage oder ein Problem habe, dann ist das überhaupt kein Problem, alle sind ansprechbar und versuchen nach Leibeskräften zu helfen. Auch die Geduld meines Fahrlehrers ist elendig lang, denn wenn ich auch zum 17. Mal denselben Fehler mache, ist er immer noch mit einem Lächeln zur Stelle und hilft mir aus der Patsche.
Der Theorieunterricht ist schlüssig und verständlich, und nur mit Lach-Muskelkater zu bewältigen, so dass es Spaß macht jedes Mal hinzugehen.
Fazit:
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Schade, dass man nur einmal im Leben den Führerschein für ein Auto macht. Aber wenn es zur Nachprüfung gehen sollte (was ich doch nicht hoffe) oder ich noch mal auf die wahnwitzige Idee kommen sollte, einen Motorrad- oder LKW-Führerschein machen zu wollen, dann bin ich auf jeden Fall wieder Gast der Fahrschule meines Vertrauens.
Update des weiteren Verlaufes meines Unterrichtes folgt!
Vielen Dank für’s Lesen und Bewerten
Bremen, im Juli 2004 weiterlesen schließen
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