Filmkritiken Testberichte
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Tests und Erfahrungsberichte
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Signs-Zeichen
4Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Ich kann jedem nur raten sich diesen Film anzugucken,Signs ist ein sehr guter Horrorfilm seit langer Zeit.Es gibt zwar nicht wirklich eine Handlung und der Film ist nicht gerade auf die Realität bezogen,aber dafür sind die Erschreckens-Effekte um so besser.Ausserdem spielt die Geschickte nur an einem Ort statt und man lernt auch nur eine Familie kennen....das hört sich zwar ziemlich langweilig an,aber das ist es ganz und gar nicht.Der Autor schafft eine gute Atmosphäre und die Grafik des Films is auch gut!Also guckt ihn euch an! -
Der Musterschüler
Pro:
Bunte Zeichentrickfiguren.
Kontra:
Keine echte Problembewältigung.
Empfehlung:
Nein
Dieser Film wurde von VOX als großer Sonntagsfilm gezeigt. Meiner Meinung nach hat er diese Bezeichnung auch verdient.
Als Vorlage diente eine Kurzgeschichte von Stephen King. Die ganzen Schockelemente, die das Buch beinhaltet, fehlen so gut wie ganz. Insbesondere die sexuellen Aspekte wurden im Buch sehr drastisch und provokant geschildert. Gott sei dank wurde im Film davon Abstand gehalten. Dadurch und durch die ausgezeichneten Schauspieler wandelte sich eine Horrorgeschichte in einen beklemmenten Psycho-Thriller der leisen, aber nicht minder gefährlichen Art.
Ich erzähle hier die Geschichte, ohne die Namen der Figuren zu nennen, da ich denke, dass JEDER (zumindest in seinen schwachen Momenten) den Versuchungen der Macht erliegen kann.
STORY :
Es war einmal ein 16jähriger, hervorragender Schüler, dessen stärktes Fach Geschichte ist. Er entdeckt, dass ein alter Mann aus seiner Nachbarschaft unter einem falschen Namen lebt und in Wirklichkeit ein Nazi-Verbrecher ist.
Ob es realistisch ist, dass er nicht nur eine Akte mit Bildern und Namen zusammenstellen kann, sondern auch noch über die Fingerabdrücke des Alten verfügt, sei dahingestellt.
Er konfrontiert den Alten mit der Wahrheit. Dieser weigert sich zuerst, diese gelten zu lassen und will die Polizei rufen. Er ist aber nicht in der Lage, diesen Anruf zu tätigen. Der Junge hat also recht und gewonnen. Er erpreßt den Alten, indem er diesen zwingt, sich zu erinnern und alles zu erzählen, jede Grausamkeit in allen Einzelheiten. Als er wissen will, was das für ein Gefühl war, erhält er keine Antwort.
Da er von den Geschichten total fasziniert ist, verbringt er so gut wie jeden Abend bei dem Alten und vernachlässigt die Schule und seine Freunde.
Seinen Eltern fällt auf, dass er immer beim Alten rumhängt. Er erzählt denen, dass er dem Alten vorlesen würde, da dieser nicht mehr so gut sehen könne, trotz Brille. Sie bestehen darauf, dass er den Alten mal zu ihnen einlädt, damit sie selber ein Bild von ihm machen können. Es stellt sich heraus, dass der Alte ein sehr charmanter Unterhaltungskünstler ist und die Zweifel seiner Eltern und Großeltern zerstreunen kann.
Der Junge ersteht eine SS-Uniform, die er dem Alten
aufzwingt. Erst widerwillig, aber mit immer mehr Selbstverständlichkeit, marschiert der Alte vor dem Jungen auf und ab. Am Ende muß der Junge ihn sogar lauthals bremsen. Beide sind etwas erschreckt.
Da der Junge sich gar nicht mehr konzentrieren kann, kommt es soweit, dass er in allen Fächern von "A" (= 1) auf "D" oder noch schlechter abrutscht. Darum wird ihm von seinem Vertrauenslehrer, dem er gar nichts anvertraut, ein Brief an seine Eltern mitgegeben. Er vertraut sich dem Alten an und wirft diesem vor, dass dieser Schuld daran trage. Der Alte erfährt, dass der Vertrauenslehrer die Eltern nie gesehen hat. Zu der großen Überraschung des Jungen sitzt bald darauf der Alte als sein Großvater beim Vertrauenslehrer und erzählt dem das Märchen von dem schlagenden Vater und der trinkenden Mutter. Solche Geschichten kennt man ja zur Genüge. Der Vertrauenslehrer hat auch gerade erst eine häßliche Scheidung über die Bühne gebracht und hat daher viel Verständnis für die prekäre Situation des Jungen. Er schlägt dem Jungen einen Deal vor : In 3 1/2 Wochen sind die Prüfungen, wenn der Junge überall mindestens ein "B" schafft, setzt er sich dafür ein, dass alle bisher geschriebenen schlechten Noten gestrichen werden und der Junge mit den guten Noten ins Examen eingereicht wird. (Ich denke, es handelt sich um den College-Abschluß.) Dem Jungen bleibt nichts anderes übrig, als einzuwilligen.
Nach dem Motto "Eine Hand wäscht die andere." denkt der Junge, sie wären jetzt quitt, der Alte meint aber dazu, dass er die Geschichte zwischen ihnen beiden aufgeschrieben hat und sie in einem Banktresor unter Verschluß hält. Sollte er sterben, wird das Schließfach geöffnet und der Inhalt wird das Licht der Welt erblicken. Er weist den Jungen darauf hin, dass er selber sich sehr gut verstellen kann und in dem Fall, dass der Junge mit der wahren Identität des Alten an die Öffentlichkeit geht, diesen mit ins Verderben reißen werde. Damit haben beide etwas gegen den anderen in der Hand.
Aus irgendeinem Anfall heraus packt der Junge die Akte über den Alten aus seiner Truhe und schmeißt sie in den Müll.
Der Junge schafft es, seinen Teil des Deales mit dem Vertrauenslehrer zu erfüllen und dieser hält sein Versprechen ein. Er schafft damit einen guten Abschluß. Es scheint, als ob sein Leben wieder in geordnete Bahnen verlaufen würde.
In der Zwischenzeit sieht man, wie der Alte die SS-Uniform anzieht und liebevoll darüberstreicht. Auch schnappt er sich eine Katze, um sie in den mit Gas betriebenen Backofen zu stecken. Vorerst entkommt sie.
Auf der Entlassungsfeier des Jungen spricht der Vertrauenslehrer die Eltern an und muß erfahren, dass der Großvater weit weg wohnt und im Rollstuhl sitzt, also auf gar keinen Fall derjenige sein kann, der sich ihm als Großvater vorgestellt hat. Der Junge schafft es, ihn abzuwimmeln und die Eltern dazu zu bewegen, gleich nach dem offizielen Teil nach Hause zu gehen.
Eines Abends wirft dem Alten im Bus ein heruntergekommener Mann unverschämte, wissende Blicke zu und folgt ihm, als der Alte aussteigt. Es stellt sich heraus, dass der Penner denkt, dass der Alte mit dem Jungen sexuelle Spiele treiben würde. Der Penner bietet sich selbst als Spielgefährten an, wenn er nur vorher was zu trinken und hinterher etwas Geld bekäme. Der Alte nimmt ihn mit, aber wie der Penner angetrunken am Tisch sitz, rammt ihm der Alte ein Stilett, dass er zum Flaschenöffnen benutzt, in den Rücken. Er wirft den Penner die Kellertreppe hinunter. Bevor er den mit einem Hammer den Rest geben kann, erleidet er einen Herzinfarkt. Er ruft den Jungen an, der den Rest für ihn erledigen soll. Seinen Eltern soll er sagen, es wäre ein wichtiger Brief eingetroffen und der Alte würde daher dringend seine Hilfe brauchen. Der Junge kommt an und wird im Keller eingeschlossen, damit er sich gezwungen sieht, aufzuräumen. Es stellt sich heraus, dass der Penner noch lebt, wird aber von dem Jungen mit einer Schaufel erschlagen. Anschließend läßt der Alte den Jungen raus und dieser zieht sich und den Alten um und entfernt alle rumliegenden Beweise, bevor er den Krankenwagen ruft.
Der Alte überlebt und beichtet dem Jungen, dass gar kein Schließfach existiere. Er ist der Meinung, dass sie jetzt wirklich quitt sind. Die letzten Worte, die er an den Jungen richtet, ist die Frage, was das für ein Gefühl war. Auch er erhält keine Antwort.
Nachdem der Alte eingeschlafen ist, geht der Junge. Der Bettnachbar des Alten entdeckt, dass es sich um seinen ehemaligen Peiniger handelt. Man sieht in eine Kameraeinstellung den vernarbten linken Arm des Juden, ich glaube, auch eine tätowierte Zahl gesehen zu haben. Als der Alte wieder aufwacht, wird er verhaftet. Er verbleibt noch einige Zeit im Krankenhaus und soll nach Israel übergeführt werden.
Der Junge behauptet, von nichts eine Ahnung gehabt zu haben und auch der Alte schweigt.
Der Vertrauenslehrer will die Eltern des Jungen aufsuchen, findet aber nur den Jungen vor. Dieser will nicht mit ihm sprechen, da wird ihm die Zeitung mit dem Bild des Alten unter die Nase gehalten. Derartig in die Enge getrieben, läßt der Junge alle Skrupel sausen und droht dem Lehrer, er würde behaupten, der Lehrer hätte seine Noten nach oben hin verschönern lassen, weil er dem Lehrer sexuell zu Willen gewesen war. Die Aufregung, die er dadurch verursachen würde, würde es dem Lehrer sehr schwer machen, normal weiterzuleben.
Zur gleichen Zeit begeht der Alte Selbstmord, indem er in einem unbeobachteten Augenblick kräftig in seine Kanüle pustet. Er stirbt an einer Luftembolie.
Damit hat also eindeutig das Böse gewonnen. Der Alte hat sich seiner Bestrafung entziehen können und der Junge hat seine schwarze Seele preisgegeben.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-04 16:30:11 mit dem Titel Mord nach Plan
Alle, die noch vorhaben, dort reinzugehen, sollten sich erst gut überlegen, ob sie meinen Bericht lesen wollen, da ich die GANZE Geschichte hier zum Besten geben werde - von wegen Spoiler und so!
Meine unmittelbaren Kommentare sind in Klammern gesetzt.
STORY :
In der 1. Szene fährt die Kamera über das schäumende Meer und der rauhen Küste entlang, bis sie bei einer verfallenen Hütte hängenbleibt. In dieser befinden sich zwei Personen. Ein genauer Blick auf diese bleibt einem aber verwehrt. Man hört ihre Stimmen und ein Teil ihres Gesprächs, an dessen Ende ein Schuß durchs Haus hallt. Was genau geschehen ist, bleibt (zu diesem Zeitpunkt) ungewiß.
Szenenwechsel :
Im Unterricht an der Highschool hält der intelligente, aber eher schüchterende und nicht sonderlich gut aussehende Justin Pendleton (Michael Pitt) einen Vortrag über die Freiheit. Es hört ihm keiner so richtig zu und den Gesichtern nach zu urteilen, kapiert auch keiner, wovon er eigentlich redet. Richard Haywood (Ryan Gosling) ist der einzige, der sich meldet und ihn vor der Klasse lächerlich macht.
Richard ist reich, so daß er sich in schicke Designer-Klamotten in Schale schmeißen kann, charmant und gutaussehend.
(Hätte ich nicht schon gesessen, mir wären jedesmal, wenn er sein umwerfendes herausforderndes Grinsen angeschmissen hat, die Beine weggeknickt! Uh, gefährlich, aber sehr reizvoll und dem Burschen ist das sehr wohl bewußt!)
Die nächste Szene spielt in dieser Bruchbude. Justin wird von Richard angegriffen, der ihn am Hals packt und damit droht, Justin umzubringen und das dann als Selbstmord aussehen zu lassen. Justin weist Richard darauf hin, dass er nicht davonkommen wird, da die Gerichtsmedizin so viele Fortschritte gemacht hat, dass sie selbst auf der Haut Fingerabdrücke nehmen können und Richard bei seiner Attacke garantiert Faser und Haare auf Justin übertragen hätte, die sich alle klassifizieren lassen und letzten Endes ihn überführen werden.
Es stellt sich heraus, dass diese Art "Gespräche" schon öfters geführt worden sind. Beide fühlen sich ihren Mitmenschen überlegen. Richard möchte Justins Philosophie, nach der man nur wirklich frei ist, wenn man einen Mord begeht und es schafft, ungeschoren davonzukommen, ungedingt in die Tat umsetzen.
Im Wald :
Detectiv Cassie Mayweather (Sandra Bullock) und ihr neuer Partner Sam Kennedy (Ben Chaplin), der soeben vom Sittenderzenat zum Mordderzenat übergewechselt ist, betreten den Tatort. Sie ist als "Hyäne" verrufen und fängt gleich an, auf ihm herumzuhacken.
Bei der Leiche, die ihn einer Platikfolie eingewickelt ist, handelt es sich um eine junge Frau. Ihre Augen sind geöffnet, man sieht in ihnen die Punktblutungen, die auf einen Tod durch Ersticken hinweisen. Am Hals befinden sich Würgemale. Es fehlt ihr der eine Ringfinger (Man sieht die gräulich verfärbte Hand mit dem blutigen Stumpf) und am Oberkörper sind Einstiche zu sehen, die, wie Sam bemerkt, postmortal (= nach dem Eintritt des Todes) zugefügt worden sind, da diese Wunden keinen Blutaustritt zur Folge hatten. Das Opfer kann nicht hier getötet worden sein, da sie eine Platzwunde am Kopf aufweist und viel mehr Blut ausgetreten sein muß, als vorgefunden wurde.
(Wo bleibt der Gerichtsmediziner? An jedem anderen Tatort wird es tunlichst unterlassen, diesen dadurch zu verärgern, dass man in seinem Handwerk herumpfuscht! Schließlich muß man ihn bei Laune halten, damit die Obduktion schnellstmöglich erledigt wird. Woher will Frau Detectiv eigentlich vom bloßen Ansehen der Leiche so genau wissen, dass alle ihre Schlußfolgerungen richtig sind?)
In der Nähe des Tatortes finden sich ein Stiefelabdruck und ein Klecks Erbrochenes. Auf der Leiche finden sich einige Faser. Diese werden bei der Kamerafahrt über die (unbeschädigte) Haut des Opfers im Zoom gezeigt.
(Da von vornherein klar war, dass die beiden Jungen den Mord begangen haben, liegt natürlich auf der Hand, dass diese Fasern nur zu einer falschen Spur führen können.)
Sam bringt Cassie nach Hause zu ihrem Hausboot und fragt sie, wie sie zu ihrem Spitznamen gekommen ist. Sie erzählt ihm, dass weibliche Hyänen einen Scheinpenis besitzen, geht aber nicht näher darauf ein, sondern macht Witze darüber. Etwas verwirrt zieht er von dannen.
Sie sieht ihre Post durch und hält einen Brief in der Hand, der sie bittet, vor dem Berufungskomitee im Fall Carl Hudson (Entschuldigt bitte, wenn mich bei seinem Nachnamen die Erinnerung trügt. Ich sollte mir nächstes Mal gleich danach Notizen machen!) eine Stellungsnahme zu machen.
Es handelt sich um einen Ruf aus ihrer dunklen Vergangenheit. Ich greife der Handlung vor, um den Zusammenhang herzustellen.
Es war einmal ein junges Mädchen, das sich in den Star der Schule verliebt hat diesen tollen jungen Mann mit 16 geheiratet hat. Mit 17 wurde ihr der erste Zahn ausgeschlagen, mit 18 hatte sie dann genug und hat ihre Sachen gepackt. Ihr Mann wollte sie aber nicht gehen lassen und hat stattdessen 17mal auf sie eingestochen. Davon hat Cassie noch immer die Narben, aber ihren alten Namen hat sie abgelegt und sie versucht seit Jahren, sich einzureden, dass das Mädchen damals gestorben sei und sie als Cassie Mayweather ein neues Leben angefangen hätte, doch muß sie letzten Endes erkennen, dass sie ihre Vergangenheit nie losgeworden ist, da sie sich zu schützen versucht, indem sie seitdem nie wieder jemanden in ihre Nähe gelassen hat, aber sehr darunter leidet.
Die Erinnerungen werfen sie soweit aus der Bahn, dass sie sich betrinkt und sich an Sam heranschmeißt, der sich diesem One-Night-Stand mit ihr leistet. Dabei verkrampft sie sich, als er ihr unter das T-Shirt greifen will. Es stellt sich später heraus, dass sie dort ihre Narben hat.
(Warum sie das macht, scheint klar zu sein, aber warum macht er mit? Ich habe keinen begehrlichen Blick von ihm bemerkt. Auch ist meiner Meinung nach nie so richtig der berühmte Funke übergesprungen. Selbst in der heißesten Phase ihrer Liebesnacht erschienen sie mir etwas unkonzentriert und uninspiriert.
Ich finde, in der heutigen Zeit sollte darauf hingewiesen werden, dass man bei solchen Gelegenheiten ein Kondom benutzen sollte.)
Die beiden Jungen haben ihren Mord schon um Monate voraus geplant gehabt. Die Spur, die sie gelegt haben, führt zum Hausmeister der Schule, Ray (Chris Penn), der hinter seinem verlottertem Haus Hanf anpflanzt und den Schülern (sogenannte weiche) Drogen verkauft. Der Mann steht auf Sado-Maso und hat eine entsprechende Videosammlung aufzuweisen. Wie die Polizei in der Schule auftaucht, taucht er unter, da er annihmt, es ginge um seine Dealerei. Die Polizei hält ihn für den Hauptverdächtigen. Der Plan der wahren Mörder ist somit aufgegangen. Ray wird von Richard in seinem Versteck aufgesucht und erschossen. Es wird ein Selbstmord angenommen. Da Sam die Indizien zusammengeführt hat, wurde ihm der Fall übertragen. Cassie will nicht an diese einfache Lösung glauben. Als sie ums Haus schleicht (gibt vor, auf die Toilette zu gehen), hört sie aus einem Abstellraum ein Geräusch. Sie geht diesem nach und wird vom darin befindlichen Pavian in den rechten Unterarm gebissen. Notarzt-Einsatz und Krankenhausaufenthalt.
Der Pavian passt insofern ins Bild, da am Tatort ein Pavianhaar gefunden wurde. Die Akte wird geschlossen.
Cassie gibt aber nicht auf und beschattet Richard auf eigene Faust. Sowohl Richard als auch Justin wurden vorher befragt. Es wurde aber von ihnen so arrangiert, da der Stiefelabdruck zu Richards Stiefel gehören, die er vor 3 Wochen als gestohlen gemeldet hat. Sie wollen sich damit beweisen, dass sie der Polizei überlegen sind. Richard hat das Gespräch mit Cassie aufgenommen und findet, dass er eine einfach supergute Performance hingelegt hat. Justin hat einfach seine Freundschaft zu Richard geleugnet.
Cassie hört trotzdem auf ihr Gefühl (mehr ist es auch nicht) und erwischt Richard, der Justin seinen Arm freundschaftlich umlegt. Auf Kamera gebannt, will sie Sam kontaktieren. Plötzlich steht Richard neben ihrem Wagen und provoziert sie, indem er sich an sie heranzumachen versucht und anfängt, sie zu begrapschen. Er schafft es, dass sie ihm die Tür an den Kopf knallt.
Als sie bei Sam klingelt, macht dieser entnervt auf und läßt sich von ihr breitschlagen, den Fall noch nicht vollständig abzuschließen. Cassie muß erfahren, dass Richard zu Papa gelaufen ist und dieser dann den Polizeichef angerufen hat, um Beschwerde einzulegen.
(Ob das zwischen Sam und Cassie Liebe ist, vermag ich nicht zu sagen.)
Sie haben etwas gegen den Jungs in der Hand, als Sam es schafft, dass ihre Mitschülerin Lisa sich ihm gegenüber öffnet. (Man erfährt nicht, wie.) Lisa hat sich an Justin herangemacht, damit dieser ihr Nachhilfeunterricht gibt und hat sich zwischenzeitlich ernsthaft in ihn verliebt. Das hinderte sie aber nicht daran, sich von Richard verführen zu lassen und mit ihm ins Bett zu gehen. Richard hat dies aus voller Absicht getan und hat es aufgenommen, um Justin zu zeigen, dass nur er sich wirklich für ihn interessiere. Justin ist tief verletzt.
Darauf hin werden die Beiden getrennt verhört. Sam sitzt Richard gegenüber und Cassie Justin. Justin wankt selbst dann nicht, als Cassie ihn mit dem Erbrochenen konfrontiert, das zeigt, dass er ein schlechtes Gewissen hatte und deshalb nicht frei ist. Von Richard könne er keine Hilfe erwarten. Sie denke, dass Richard derjenige war, der das Opfer getötet hat. Justin war ihrer Meinung nach für die Präsentation am Fundort zuständig. Er soll bereits zu diesem Zeitpunkt ein schlechtes Gewissen gehabt haben und nicht in der Lage gewesen sein, den Schraubenzieher in die Leiche zu rammen. Justin hätte noch das Leben vor sich, wenn er Richard verpfeift, da dieser in die Gaskammer wandert, Justin sich aber Strafmilderung verschaffen kann.
Sam dagegen versucht Richard weißzumachen, dass Justin bereits geredet habe, wegen Lisa. Richard läßt sich dadurch verunsichern, doch bevor er sich belasten kann, schneit sein Anwalt herein und boxt ihn raus.
Trotzdem ist Richard überzeugt davon, dass Justin im seinen kleinen Streich übel genommen hat und macht mit dem Staatsanwalt einen Deal aus. Er bestellt Justin zu der Steilküste und man sieht die ausführliche Version der 1. Szene. Richard hat 2 Pistolen mitgebracht und es war vorher abgesprochen worden, dass sie im Falle einer Entdeckung gemeintschaftlich Selbstmord begehen werden. Wie sie dort knien, nimmt Justin die Pistole von seiner Stirn und schießt stattdessen in die Luft. Richard hat gar nicht erst abgedrückt, sondern darauf gewartet, dass Justin sich erschießt. Justin zwingt ihn dazu, die leere Trommel herzuzeigen.
Cassie hat von Lisa von diesem Treffen erfahren und taucht auf, bevor Justin Richard aus Rache erschießen kann. Justin ergibt sich und läuft auf ihre Seite. Dabei verdeckt er ihr die freie Schußlinie. Richard nutzt diesen Augenblick und schnappt sich die von Justin fallengelassen Pistole. Der Schuß trifft Justin in den Arm. Cassie jagt Richard hinterher (und ich frage mich, wieviele Patronen in so eine Handfeuerwaffe denn passen) und als er keine Patronen mehr hat, lockt er sie auf den verotteten Holz-Balkon. Dort versucht er, sie zu erwürgen. Cassie schafft es aber, das Geländer wegzutreten und Richard fällt in die Tiefe. Sie bleibt am Geländer hängen und Justin kommt ihr zu Hilfe. Sie verspricht, dass er relativ ungeschoren davonkommen werde.
Aber zu früh gefreut, denn als sie sich die Würgemale an ihrem Hals im Spiegel anschaut, entdeckt sie, dass Richards Ring einen Abdruck hinterlassen hat, an der Leiche aber kein solcher Abdruck zu sehen war!
Es stellt sich also heraus, dass Justin den Mord begangen hat, er will aber geltent machen, dass er von Richard gezwungen worden ist.
(Der große Showdown ist ein Witz! Frau Detectiv wehrt sich wie ein 08/15-Weib, indem sie Richard mit den Fäusten gegen die Brust trommelt und versucht, sein Gesicht wegzudrücken. Wo bleiben da bitte schön die Karate-, Judo-, Taekwondo- oder Sonst-was-Kniffe, die ja wohl jede Polizistin beherrscht! Und an den langen Haaren läßt sie sich auch noch rumziehen. Tolle Choreografie!
Als Justin zum Pfosten greift, mit dem er ihr letztendlich hilft, hat sie natürlich nichts Besseres zu tun, als um Gnade zu winseln. Von wegen toughe Lady, die beste in ihrem Fach.)
Der Film endet damit, dass sich Cassie ihrer Vergangenheit stellt, indem sie doch als die Frau, die von Carl Hudson angegriffen worden ist, zu dem Termin geht.
SCHAUSPIELER :
Sandra Bullock versucht eine zwiespältige Person darzustellen, doch kann ich ihr weder den knallharten Cop noch das enttäuschte Mädchen abnehmen, die leidenschaftliche Liebhaberin schon gar nicht.
Ben Chaplin steht nur so in der Gegend rum und wird von Cassie nur unterdrückt und rumgeschubbst. Sein Charakter hat so gut wie kein Profil.
Aber Pitt und Gosling, die zwei Neuzugänge! Die spielen die alten Hasen nicht nur an die Wand, nein, sie spielen so überzeugend, dass man ihnen alles abnehmen würde. Beide bieten die gesamte Palette von aufgeblasen über nervös bis hin zu zornig.
Die Figur der Lisa wurde meiner Meinung nach zu lieblos gestaltet. Es wird immer nur über sie gesprochen, sie selbst kommt nur selten zum Wort. Welche Hintergründe hat denn ihr selbstzerstörerisches Verhalten?
Nun komme ich zu den Böcken, die die Regie (Barbet Schroeder) geschossen hat :
1) Die Mörder packen die Leiche in der Plastikfolie mit bloßen Händen an .
2) Die Mörder tragen Plastikanzüge und man sieht sie auch mit fest eingewickelten Haaren und Schutzbrille. Aber als es zum Mord kommt, zieht Richard seine Kapuze auf und ab und sein Haar ist ansonsten unbedeckt. Da das Opfer erwürgt worden ist, kann ich Justin ja noch verzeihen, dass er sich seine Brille nicht übergezogen hat, aber dass die beiden sich erst nicht darüber einig waren, wer den Mord jetzt eigentlich begeht und EIN Paar Gummihandschuhe nach langem Hin und Her den Besitzer wechselt, nachdem Richard den einen Handschuh schon ganz, den anderen bereits halb angezogen hat ... verteilen sie da nicht auch etwas Körperflüssigkeit darauf?
3) Richard stürzt ab, Cassie kann sich am Geländer festklammern. Justin reicht ihr einen Pfosten. Mit ein bißchen Starthilfe kann sie dann selber hochkraxeln. Nur tut sie das mit derartiger Leichtigkeit, dass es mich schon wundert, wie sie dies bringen kann, nachdem sie mehre Minuten in Todesangst unten rumhing und das Geländer ja immer noch ziemlich senkrecht nach unten zeigt. Es scheint ihr nicht mehr Mühe zu machen, als ausgeruht eine kurze Leiter hochzuklettern. Wahrscheinlich hat Sandra Bullock genau dies gemacht, doch sollte sie dies nicht so heraushängen lassen.
4) Wenn Justin schon gekotzt hat, so ist es doch ziemlich unwahrscheinlich, dass er sie einfach liegen läßt und Richard mit dem Spruch kommt, er könne sich nicht mehr daran erinnern. Das passt nicht zu seinem Profil.
PS : Auch wenn es zweimal zum Sex kommt, viel nackte Haut ist dabei nicht zu sehen. Noch nicht mal die Brüste oder ein knackiger Hintern werden einem geboten. Sandra Bullock hält sich mehr als bedeckt, aber auch Lisa und Richard tummeln sich unter der Decke.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-18 14:17:29 mit dem Titel Men in Black 2 - Die Rückkehr von K
Der Erfolg des ersten Teiles hat ja geradezu nach einer Fortsetzung geschrien, nun ist es endlich passiert.
Leider passiert in dem Sequel nicht wirklich mehr.
STORY :
Nachdem K (Tommy Lee Jones) in Rente gegangen ist, hat J (Will Smith) keinen ebenbürtigen Partner mehr bzw. er hält sich selber nun für den besten MIB-Agenten auf Gottes Erden und neutralisiert mit unschöner Regelmäßigkeit seine ihm zugeteilten Partner. Die Pathologin aus dem 1. Teil, die am Ende zu ihnen gestossen ist, ist zu ihren Leichen zurückgekehrt. (Wahrscheinlich konnte auch die ihn nicht mehr ertragen.) Jemand neutralisieren heißt, ihn (es scheinen nur männliche Agenten im Hauptquartier rumzuschwirren) zu blitzdingsen, damit seine Zeit bei MIB vergessen zu lassen und ihn wieder ein normales Leben führen zu lassen.
So komme ich gleich zum 1. Mangel dieser Geschichte :
Der Mangel an gutem Geschmack!
J weist den Burschen an, schnell zu heiraten und viele Kinder zu machen. Die Kellnerin, die gerade so rumsteht, wird ihm gleich angedeihen gelassen.
Der Bursche hat leider Jeff, einen riesigen Wurm, der im U-Bahn-Tunnelsystem wohnhaft ist und sich unerlaubt auf nicht vertragsmäßig zugesicherten Bahngleisen bewegt, falsch angepackt. Daher wurde er in der Luft herumgeschleudert und Jeff biß von einer U-Bahn ein ganzes Stück ab.
Den armen Insassen erteilt J nach dem Blitzdingsen erst einmal eine Strafpredigt, bevor er sie im 2. Anlauf ordnungsgemäß darauf hinweist, eben Erlebtes zu vergessen. Die Predigt hört sich an wie Eddy Murphy zu seinen schlechtesten Zeiten. Was soll an diesem Gezeter denn lustig sein?
Nun stellt sich die Frage, ob das alleine schon Grund genug ist, K sozusagen wiederzubeleben. Aber nein, er wird zum Retter der Menschheit stylisiert.
Da haben wir den Mangel an Einfallsreichtum! Ist doch klar, dass böse Aliens die Erde bedrohen und nur ein Mann das Ende der Welt abwenden kann und dieser natürlich unser allseits verehrter K ist.
K, der mittlerweile bei der Post angestellt ist, wird verlangt, da er, nicht wie vereinbart, vor 25 Jahren "das Licht" zu seinem Ursprungsplaneten zurückgeschickt hat und das böse Alien namens Serleena wieder da ist, um dieses "Licht" einzufordern. Sollte es nicht bald nach Hause geschickt werden, geht die Erde so oder so drauf.
Serleena sieht in ihrer wahren Gestalt wie eine kleine fleischfressende Pflanze aus und tarnt sich mit der Gestalt eines Dessousmodels (Lara Flynn Boyle), die meine Wenigkeit noch nicht einmal sonderlich erotisch findet. Es ist ziemlich offentsichtlich, dass sie einen Wonderbra anhat. Bei Bedarf wandelt sie ihre Finger in Ranken um, die sie durchaus zu verwenden vesteht. Ihr zur Seite steht ein Typ mit einem zweiten, weitaus kleinerem Kopf an einem langen dünnen 2. Hals. Der Typ ist so helle, seine Gehirnkapazität (zusammengenommen) reicht noch nicht einmal aus, um eine 5-Watt-Birne zum leuchten zu bringen.
Auf ihrer Suche bedrängt sie einen Pizzabäcker, der, bevor seine menschliche Hülle von Serleena zweigeteilt wird, offenbart, dass er durchaus weißt, um was es geht, aber lieber schweigend in den Tod geht. Dieser Überfall wird von seiner Gehilfin, einer Farbigen namens Laura, heimlich beobachtet. Sie wird von MIB befragt, wobei J mit F, einem sprechenden Mops, als ranghöchster Agent auftritt. Wie sollte es auch anders sein : J verguckt sich in die schokobraune Schönheit und steckt sein Blitzdingens weg, damit sie ihn nicht vergißt.
Wie sie ihn fragt, was mit dem Ding (zum Blitzdingsen) sei, da er es wieder unbenutzt wegpackt, antwortet er, sein Ding (ihr wißt schon, wo DAS hängt) werde er ihr das nächste Mal zeigen. .... Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass ich diesen Witz schon mal gehört habe. Wahrscheinlich müßte ich Ahnenforschung betreiben, um den Zeitpunkt des erstmaligen Verwendens aufzuspüren.
J erfährt vom Oberboß Z, dass K damals den Auftrag hatte, das besagte "Licht" zu verschicken und nur er wisse, wo es abgeblieben ist. Also auf nach Masaschuchetts, wo K als Kevin sein Dasein fristet.
J deckt auf, dass alle Postangestellten nette Aliens sind, wobei der, der in der Postverteileranlage sitzt und mit einem Dutzend Armen die Briefe in die verschiedenen Behälter schmeißt, mir am besten gefällt. Kevin wird mit so sinnigen Fragen im Stile von "Du weißt, dass es da draußen außer uns noch etwas gibt. Folge mir, und du wirst zu diesem Glauben zurückfinden." in die Hauptzentrale gelockt. Dort angekommen läßt sich Kevin dazu breitschlagen, in dieses Ding zu gehen, das seine Erinnerungen wiedererwecken soll.
Just in diesem Augenblick schafft es Serleena, die Zentrale zu entern, wobei sie alle anwesenden Agenten alt aussehen läßt. Wirklich schade, dass diese ihr auch gar keine Gegenwehr bieten, sondern sich einfach fassungslos zur Seite schleudern lassen.
J und Kevin lassen sich rausspülen, wobei die Vorrichtung definitiv an eine überdimensionale Kloschüssel erinnert. Übers Internet finden sie heraus, dass ein Hehler so ein Dingens vorrätig hat. Sie suchen diesen auf und Kevin hockt sich in diese dilletantisch kopierte Maschine hinein und erhält einen Teil seiner Erinnerungen wieder.
Ein Auto haben sie immer zur Verfügung (mit dem bekannten Stern vorne auf der Kühlerhaube), da J so eine Ferbedienung hat. Dieses Auto ist echt der Kracher. Es gibt nicht nur einen Turbogang, nein, es läßt sich auch zu einem Raumgleiter umfunktionieren, wobei das herkömmliche Lenkrad in ein Gamepad ausgetauscht wird. Aber das Heißeste ist der Autopilot! Dort, wo normalerweise der Fahrer-Airbag ist, kommt ein Typ heraus, der so tut, als ob er das Auto lenken würde. So fährt das Auto sozusagen fahrerlos durch die Stadt zu J, der mittels Fernbedienung danach ruft.
Aber was ist ein Agent ohne Wumme? In der Wohnung, die K seinerzeit bewohnt hat, gibt es ein Hinterzimmer voller Kriegsspielzeug. Dass eine Familie mit einer jugendlichen Tochter dabei vor dem Fernseher hockt ist mittels Blitzdingens kein Problem.
Da taucht Mangel Nr. 1 wieder auf :
K weist die Familie an, sich in Zukunft in Liebe zu ergehen, J gibt einen drauf, indem er vorschlägt, das Kind so lange aufbleiben zu lassen wie es will und ihr alle Knabereien zu erlauben.
Es stellt sich heraus, dass K Vorkehrungen für den Fall, dass er wiedererweckt wird, getroffen hat. In einem Schließfach, das von einer kleinen knuddeligen Bevölkerung bewohnt ist, findet sich eine Uhr, die anzeigt, wieviele Minuten noch verbleiben, um die Katastrophe abzuwenden. Es handelt sich um schlappe 59 min.
K weist J darauf hin, dass es nicht nach den Vorschriften ist, eine Zeugin wissend zu lassen und vermutet folgerichtig, dass er verliebt sei. Doch diese aufkeimende Romanze hat keine Zukunft, da am Ende dieses Mädel das berühmte "Licht" ist. Warum es überhaupt so genannt wird, wird nicht erläutert. Es ist aber natürlich sonnenklar, dass es nach Hause geschickt wird und Serleena mittels einer Art Bazooka der Garaus gemacht wird. Es gibt ein schönes Feuerwerk und zum Abschluß zündet K mit der Freiheitsstatue ein Blitzlicht an. Somit wurde die gesamte Stadt geblitzdingst.
FAZIT :
Ich war schon ziemlch enttäuscht, da so keiner und nichts so gut ist wie beim 1. Mal. Irgendwie ergoß sich Will Smith nur so in Kalauer der übelsten Sorte und Tommy Lee Jones nur wenige Zeilen gehabt.
Die Aufregung über die Spezialeffekte hält sich ebenfalls in Grenzen, da sie nicht über Altbekanntes hinausgehen.
Es handelt sich nicht mehr und nicht weniger um einen Streifen, bei dem man sich das Popcorn reinziehen kann, ohne sich der Gefahr auszusetzen, sich erbrechen zu müssen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-19 12:12:09 mit dem Titel Scooby Doo
Es handelt sich um die Realverfilmung einer Zeichentrickserie die aus dem Hause Hanna-Babera stammt. (Bekannt durch "Fred Feuerstein" .)
Die Mystery Inc. besteht aus 5 Freunden, die sich als Detektive um mysteriöse Fälle kümmern, die sie allesamt als Teiben reichlich menschlicher Bösewichte enttarnen.
Titelheld ist die große dänische Dogge Scooby Doo, die vollständig aus dem Computer kommt und zwar reden kann, aber nicht sonderlich helle ist. Er ist so verfressen, dass er für einen Scooby-Snack = ein Hundekeks zu jeder Schandtat bereit ist. Sein bester Freund und menschliches Pendant ist Shaggy Rogers (Matthew Lillard), ein schlacksiger gefräßiger langsam oder überhaupt nicht denkender junger Mann. Die sich für modebewußt haltende Zicke Daphne Blake gibt "Buffy" Sarah Michelle Gellar. Das Mädel kleidet sich immer in purpurne Gewänder, obwohl es sich um eine Herbstfarbe handelt und es gerade mal Mai ist (Zitat eines Möchtegern-Voodoopriesters). Da wären noch die auf intellektuell machende, recht intelligente Velma Dinkley (Linda Cardellini), die eigentliche Urheberin der Pläne, auf deren Erfolg der Erfolg der Mistery Inc. basiert. Sie wird aber mit schöner Regelmäßigkeit von Fred Jones (Freddie Prinze Jr.)um ihre Lorbeeren gebracht. Dieser Schönling sonnt sich so gerne im Rampenlicht, dass er den ganzen Ruhm für sich beansprucht, obwohl er scheinheilig von guter Teamarbeit redet.
Am Anfang des Filmes lösen die Freunde den Fall, indem sie ein angebliches Gespenst als den Hausmeister enttarnen, der Rache für den Korb, den Pamela Anderson (ich glaube, als sie selbst) ihm gegeben hat, nehmen wollte. In dessen Verlauf wurde Daphne mal wieder als Geisel genommen und musste gerettet werden. Shaggy und Scooby rannten wie üblich angsterfüllt ziemlich kopflos in der Gegend rum und Fred ist auch keine große Hilfe. Mehr aus Zufall schaffen sie es, den Hausmeister zu stellen. Da Fred es sich nicht nehmen läßt, sein Gesicht in die Kameras zu halten, entschließt sich Velma, auszusteigen. Aber auch Daphne hat keinen Bock mehr und Fred muß auch noch nachziehen. So bricht die Gruppe auseinander und nur Scooby und Shaggy bleiben zusammen.
Zwei Jahre später erhalten alle ehemaligen Mitglieder der Mystery Inc. getrennt voneinander von Emile Mondavarious ("Mr. Bean" Rowan Atkinson) den Auftrag, auf Spooky Island zu kommen, da er sich Sorgen um die Besucher seines Themenparkes macht. Die jungen Leute kommen dorthin, um sich spaßeshalber gruseln zu lassen, verlassen die Insel aber als eine Art Zombie.
Die 5 versuchen erst einmal, jeder selbst auf eigene Faust hinter den finsteren Machenschaften zu kommen, erkennen aber bald, dass sie nur zusammen den Fall lösen können.
So, nun genug des Vorgeplänkels, jetzt fange ich an, den Film auseinanderzunehmen. Wer ein hochgradiger Fan dieser Zeichentrickserie oder von einem der bekannteren Hauptdarstellern ist oder sich lieber selbst ein Bild machen will, der sollte lieber nicht weiterlesen.
Scooby Doo
stammt wie gesagt aus dem Computer und ist tricktechnisch gesehen wirklich sehr gelungen. Doch ist er halt ein Hund und nicht mit sonderlichen intellektuellen Fähigkeiten ausgestattet.
Shaggy
wurde optimals von Lillards verkörpert. Ich habe in früher die Serie sehr wohl gesehen und finde, er macht die Sache sehr gut. Shaggy trifft auf dem Hinflug auf die süße Mary-Jane, die auf Hundehaare allergisch reagiert. So wird Scooby kurzerhand umquartiert. Als dieser später herausfindet, dass MJ auch ein Monster ist, glaubt ihm Shaggy nicht und prügelt sich mit ihm. Aber alles geht gut aus und die alle drei kommen glücklich wieder zusammen.
Wie sie in die Festung eindringen, die sich als stillgelegte Geisterbahn entpuppt, kommen sie auf eine festlich gedeckte Tafel. Bevor sie sich aber darauf stürzen können, entwickelt diese ein Eigenleben - nachdem der Strom eingeschaltet worden ist. Natürlich handelt es sich um Plastikdekor, das durch Hebel in Bewegung gebracht wird. Ich denke, jeder, der schon mal in einer Geisterbahn oder überhaupt einem Themenpark war, wird schon bei dem 1. Anblick der Tafel auf des Rätsels Lösung gekommen sein!
Velma
wurde in der Vergangenheit von den anderen unterdrückt, auf Spooky Island aber kann sie ihr Köpfchen brillieren lassen und findet auch ihr persönliches Glück, das ich ihr von Herzen gönne. Nur weil das Mädchen etwas pummelig ist und eine dicke Brille auf der Nase hat, wurde sie bis dahin für nicht attraktiv gehalten.
Daphne
ist es leid, entführt und gerettet zu werden. Daher hat sie sich in den zwei Jahren in eine "Kampfmaschine" verwandeln lassen. Buffy grüßt! Dadurch ist es ihr möglich, im Finale gegen einen Wrestler zu bestehen und diesen dazu zu zwingen, zuzugeben, dass er und nicht sie diesmal das dumme Huhn ist. (Kein sehenswerter Kampf, aber was kann man schon von einem Wrestler erwarten?) Daphne ist eine wirklich dumme Pute, die nur rumzickt. Richtig unangenehm. Also eine denkbar schlechte Aufgabe für Ms. Gellar, die Interviews zufolge diese Aufgabe freudigst angenommen hat, da sie und ihr Liebster Freddie Prinze Jr. von Kindesbeinen an große Fans der Serie sind. Auch haben sie sich darüber gefreut, mal wieder zusammen vor der Kamera zu stehen.
Fred
ist ein aufgeblasener Angeber, der andauern sein übergroßes Ego pflegt. Am Ende kann er sich dazu hinreißen, zu erwähnen, dass Velma alles viel besser erklären könne und sie hat endlich ihren lang ersehnten 1. großen Auftritt.
Ich halte Prinze Jr. für keinen begnadeten Schauspieler und finde, er hat noch nie viel Charakter in die von ihm gemimten Figuren gebracht. Es könnte durchaus davon rühren, dass die Figuren, die er bis dato verkörpert hat, auch extrem flach konzipiert sind, sodass sie für eine Psychostudie untauglich wären, doch macht das die Sache auch nicht besser.
Fred und Daphne fallen sich am Ende in die Arme und knutschen rum. Irgenwie muß ich irgendwas verpasst haben, ich kann nicht sagen, wann und wo und zu welchem Zeitpunkt irgenwas in der Luft lag, das diesen Schluß nahegelegt haben könnte. Keine begehrlichen oder zumindest fragenden Blicke, keine zufälligen Berührungen, die die Leidenschaft entfacht haben könnten oder Frotzeleien, die zu mehr führen könnten ... Wer meint, doch etwas derartiges entdecken zu können, soll mir Bescheid geben und mich aufklären.
"Mr. Bean" kommt schrullig daher, doch witzig fand ich ihn noch nie, auch hier nicht. Wer ihn trotzdem mag, soll mir verzeihen.
Es stellt sich heraus, dass eine Mondavarious-Kopie hinter allem steckt. Um an die Macht über die ganze Erde zu kommen - wenn schon, dann alles und jeden - werden die Besucher von Monstern in Besitz genommen, die an zu groß geratene Gremlins erinnern. Der Mensch selber wird aus seinem Körper herausgesaugt und verbleibt als Protoplasmakopf, der in einem Becken zwischengelagert wird. Nach einem Dämonritus, der auf einem gleichnamigen dreieckigen okkulten Gegenstand mit alten Schriftzeichen steht, muß der Bösewicht die Seelen plus einer reinen Seele aufnehmen und hat es dann geschafft. Um die ausgewählte reine Seele handelt es sich um keinen Geringeren als Scooby. Zufällig stößt Shaggy auf der Suche nach Scooby (die berühmte Frage "Scooby, wo bist du?" stellend) auf das Becken und fischt seine Freunde heraus. Velma entdeckt, dass das Monster, wenn irgendein Protoplasmakopf in den besetzten Körper fährt, herausgedrängt wird und bei Einwirkung von Sonnenlicht explodiert. Die Freunde schaffen es nicht auf Anhieb, in ihren eigenen Körper zu fahren, was durchaus witzig anzusehen ist, nur hätte es nicht gebraucht, dass sie es erst nach ca. einem halben Dutzend Versuchen gebacken gekriegt haben.
Beim großen Showdown wurden die Rechner noch mal auf höchste Stufe gefahren, denn hinter der Mondavarious-Kopie steckt der kleine Klopper (ich bin mir nicht sicher, ob ich seinen Namen richtig geschrieben habe, wird jedenfalls so oder so ähnlich ausgesprochen), ein Hund, von dem Velma behauptet, er sähe zwar wie ein Welpe aus, aber das läge daran, dass er ein Drüsenproblem habe. Er ist verdammt wütend auf die 5 Freunde, da sie ihn rausgeschmissen haben, weil er alle genervt hat und auf Daphne uriniert hat, obwohl ausgemacht war, dass er dies zu unterlassen hat. Er schafft es nicht, Scooby sich einzuverleiben, bläht sich aber nach dem Genuß von ein paar Dutzend Seelen zu einem Monsterhund auf, dem zuletzt mit einem Piekser die Luft herausgelassen wird. Es gehen auch alle Monster drauf, wobei ich mich frage, warum sie den Dämonritus am hellichten Tage durchgeführt haben, macht man denn sowas nicht traditionell um Mitternacht zur Geisterstunde?
Ich meinte mich an eine Extra-Auskopplung der Zeichentrickreihe erinnern zu können, in der Scooby einen kleinen Neffen hat, der bewundernd auf hin hinaufschaut. Dieser Welpe sah wie Klopper aus. Dieser ist auch hier definitiv mit ihm verwandt, aber nicht gut auf ihn zu sprechen.
FAZIT :
Die Tricktechnik ist große Klasse, zumindest die Hälfte der Schauspieler ist überzeugend, die Story aber ist lausig und die Gags abgelutscht, heißt vorausschaubar und mit ellenlangem Bart. Daher gibt es von mir nur die Note 4.
PS :
Hier noch die Liste mit den Gags, die ja alle nicht so der Brüller sind.
Shaggy und Scooby fangen nach einem Freßgelage an, sich im Rüpsen zu übertrumpfen. Shaggy setzt noch einen drauf und regt einen Furzwettbewerb an, den er haushoch gewinnt. Irgendwann kommt Daphne dazu, steht hinter ihm und zieht sich naserümpfend die Furze rein.
Shaggy fordert Scooby auf, ein Glas extrascharfer Pepperonischoten zu kippen. Dieser macht es und raucht aus dem Maul. Ein Krug Wasser nachgeschüttet und durch Ketchup, das Shaggy ihm auf die Zunge spritzt, gerettet. Da das ein geiles Erlebnis sei, greifen sich beide je ein frisches Glas. Man sieht, wie aus dem Fenster dicker Rauch aufsteigt.
Daphne ärgert Velma, indem sie ihr die Brille von der Nase reißt ("Wer ist jetzt hilflos?"). Velma verliert sofort ihre Sehkraft und die Orientierung und greift Fred an die Gurgel - der einen ganzen Meter neben ihr stand und sich bis dahin um keinen Zentimeter bewegt hat.
Im Chaos im Finale verliert sie ihre Brille. Natürlich wird diese ihr von einem Monster gereicht und sie rennt schreiend weg.
Weil im Flugzeug keine größeren Hunde (auf einem Arm tragbar ist glaube ich die Grenze) erlaubt sind, hat Shaggy Scooby mit einem Kleid und einem Hut ausgestattet und stellt sie Fred als seine Großmutter vor, nachdem dieser gefragt hat, wer denn die häßliche Alte sei. Die anderen meinten dazu, keiner wäre so blöd, nicht zu erkennen, dass es sich um einen verkleideten Hund handelt.
Daphne lauert einem Möchtegern-Voodoopriester auf, dem sie vorwirft, etwas mit den mysteriösen Vorkommnisen zu tun zu haben. Er streitet dies ab und warnt sie davor, die Festung zu betreten. Daphne schmeißt ihre Denkmaschine an und siniert darüber, ob er ihr sagen will, sie solle dort hingehen oder sie solle es nicht oder ob er wolle, sie gehe nicht, obwohl sie es sollte usw. und so fort.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-26 11:30:23 mit dem Titel Lilo und Stitch - Ein ungewöhnlicher Disney-Film
Bei den Hauptfiguren handelt es sich um die kleine Hawaiianerin Lilo, die von ihrer großen Schwester Nani aufgezogen wird, nachdem ihre Eltern bei einem Sturm autogefahren sind = tot und dem eigentlich böse konzipierten Außerirdischen Stitch. Diesmal sehen die Menschen auch wirklich wie Menschen aus :
- die Kinder erinnern an Zwerge, klein und pummelig, aber nicht süß wie Neugeborene, sehen alle fast gleich aus
- die Hawaiianer haben alle eine recht große Knollennase und sind eher stämmig gebaut
- die älteren Männer sehen wie Fässer auf zwei Beinen aus (das ist wirklich realistisch, kenne ich aus Dokumentarfilmen)
- Nani hat recht kleine Brüste und ein paar richtig stämmige Beine, sieht man deutlich, als sie mit einem Zweiteiler, der aus Badehose und einer Art Top besteht (ich weiß den korregten Ausdruck nicht), surfen geht
Nani hat Probleme mit der Erziehung von Lilo. Diese trauert noch um ihre Eltern und will nicht auf Nani hören. Immer wieder greift sie die Kinder in ihrer Hula-Tanzgruppe an. Sie beißt der einen sogar in den Arm.
Das Jugendamt schickt ihren besten Mann für besondere Fälle, Mr. Bubbles, der bereits auf den 1. Blick wie ein CIA-Agent aussieht, der er auch gewesen ist. Er soll überprüfen, ob Nani sich als Mutter eignet. Das tut sie allem Anschein nach nicht. Sie hat es auch noch nicht geschafft, einen Job längere Zeit zu behalten.
Um Lilo eine Freude zu machen, darf diese sich im Tierheim einen Hund aussuchen. Sie entscheidet sich mangels Auswahl für den blauen Außerirdischen . (Die übrigen Tiere hatten sich aus Angst verdrückt.) Er ist geflohen, als er als Experiment 626 vom verrückten Professor Jumba vernichtet werden soll. Um irdischer auszusehen verbirgt er ein 2. Paar Arme und seine Stacheln auf dem Rücken.
Aber wie sehr er sich auch bemüht, Stitch sieht in keiner Sekunde des Filmes fürchterregend aus. In meinen Augen ein Manko, denn er erinnert an E.T., ist aber nicht so häßlich wie dieser, also auch "realitätsferner".
Aus irgendwelchen Gründen auch immer (ich kann mir keinen logischen, vernünftigen denken) wird der besagte Jumba mit Pikli, einem schmächtigen, einäugigen Männchen als Aufpasser, zur Erde geschickt, um den Flüchtling zu holen.
Naja, auf alle Fälle geht alles gut aus :
- zu Lilo, Nani und Stitch kommt David dazu, der Nanis Zuneigung erringt
- Jumba ist gar nicht so böse und wohnt fortan mit Pikli bei Bubbles, da die außerirdische Königin aus lauter Liebenswürdigkeit diese auf die Erde ins Exil schickt
Die Probleme, die Nani und Lilo haben, werden heruntergespielt und eigentlich gar nicht gelöst. Es könnte der Eindruck entstehen, es sei ausreichend, einen Außerirdischen zu finden, um alle menschlichen Sorgen verpuffen zu lassen.
Die Animationen sind natürlich von überdurchschnittlicher Qualität, doch das ist bei Disney-Filmen Standard, also kein Grund für die Aufwertung des Inhaltes.
Daher gibt es von mir als Gesamtnote eine 3.
Ich gebe zu, dass ich keine rechte Lust hatte, in diesen Film zu gehen und sozusagen genötigt wurde. Ich bin also mit einer negativen Grundeinstellung hineingegangen, die ich als bestätigt ansehe.
PS :
Es kommt im ganzen Film keine einzige Figur aus anderen Disney-Filmen vor, obwohl das Werbeplakat genau dies suggeriert hat! weiterlesen schließen -
Jimmy Newton
Pro:
xx
Kontra:
xx
Empfehlung:
Nein
Dieser Film wurde ausdrücklich für Kinder gemacht, für ein Alter von 5-12. Verständnis sollte mit Leichtigkeit sein und die Fähigkeit eines Kindes treffen, um dem Film zu folgen.
Frage: Wer war das mit Neutron vertraute Kind: Ein Jungengenie bevor der Film rauskam? Antwort: Jede Person, die ein regelmässiger Zuschauer vom Kinderkanal sind. Meine Tochter hat diesen Film gesehen und war begeistert. Ich hatte von diesem Film noch nie gehört, aber ich dachte mir, den musst Du Dir ansehen und einen Bericht drüber schreiben, wenn der so toll war.
Über den Film
Der Anfang des Films stellt Brecheisen und seinen besten Freund Carl vor, die von Goddard begleitet werden, Goddard der Roboterhund in dem Film. Mit Ihm erlebt er aufregende Sachen. Brecheisen ist Neutron. Den Toaster seiner Mutter nahm er und baut ihn in einen Satellitenkommunikator ein.
Oder er geht in die Schule und bringt seine neueste Erfindung, den Psychiaterstrahl für eine Vorstellung mit. Aber alle seine Mitschüler denken, dass seine Erfindung lustig ist, weil sie versagt bei der Vorführung. Beim Verlassen der Klasse drückt Brecheisens den Knopf auf dem Psychiaterstrahl und verkleinert seine Lehrerin Frau Fowl unbewusst. Ich sah diese Frau Fowl bis zum Ende des Films nicht mehr.
Auf seinem Heimweg sah Brecheisen einen Flieger von der Eröffnung des Vergnügungsparks. Er setzte sich in sein Labor. Er überprüfte, ob es fremde Nachrichten von seinem Satelliten gibt, gab es aber nicht. Er fragte dann seine Eltern, ob er zur grossartigen Eröffnung des Vergnügungsparks gehen konnte. Seine Eltern sagten Nein. Er sagt er wolle an seinem Psychiaterstrahl arbeiten, machte sich aber damit ganz klein.
Er traf seine Freunde vor dem Vergnügungspark und genoss den Abend dann mit Ihnen. In dieser Zeit liessen die Fremden eine Nachricht in seinem Labor, aber er sollte sie dort nicht bekommen. Die Nachricht war, dass die Fremden kamen, um die Erwachsenen zu stehlen. Die Fremden betrachteten die erwachsenen Menschen als schmackhaftes Bissenopfer für ihr Küken-mögen Gott. Die Fremden nahmen die Eltern auf Erde gefangen, während die Kinder auf ihrem Heimweg vom Vergnügungspark waren. Brecheisen erwachte am nächsten Morgen und merkte, dass seine Eltern verschwunden waren, zusammen mit alle den Eltern aus der Nachbarschaft.
Die Kinder waren glücklich und taten, was auch immer sie wollten an diesem Tag, Süssigkeiten essen und laufen um die Stadt herum ohne Überwachung. Schliesslich gingen sie alle mit dicken Bäuchen nach Hause und vergassen, dass ihre Eltern nicht dort waren. Das wars, als sie begannen, ihre Eltern zu vermissen, weil niemand sich dort um sie kümmern konnte. Die Kinder kamen zu Brecheisen und sie begannen die Eltern zu suchen.
Die Kinder finden die Fremden, die "Yokians" genannt werden, die in einer Glaserei mit zwei Augen eingeschlossenes, die aus stecken, grünes Frosch schauendes Mus sind. Sie sind sehr lustige Charaktere. Beim Betreten der Stadt werden die Kinder von den Yokian Wachen gefangengenommen. Die Kinder sind in einer Zelle verriegelt. Brecheisen ist in der Lage, mit Goddard doch zu kommunizieren, das in einem anderen Zimmer ist. Goddard rettet den Tag und zerbricht das Türopen.
Neutron, sein Hund und seine Freunde kommen gerade rechtzeitig. Die Eltern waren im Begriff, an den monströsen Hühnergott gefüttert zu werden. Wie durch ein Wunder greifen die Kinder die Feinde an und besiegen sie schliesslich. Dann bekommen sie ihre Eltern zurück und haben eine Zusammenkunft mit ihren Eltern in einem der fremden Raumschiffe und werden zuhause glücklich.
Meine Meinung: Goddard, der Roboterhund ist eine lustigste Figur von Anfang bis Ende des Films. . Der Wissenschaftslehrer des Newtons lässt etwas mitteilen, was wirkungsvoll ist. Obwohl Newton selbst nicht lustig ist, ist er durch seine kreativen Erfindungen sehr lustig.
1 Stunde und 27 Minute Film war genug für mich. Ich habe den Film im Kino gesehen. Alle die Kinder lachten, daran konnte ich hören, dass dieser Film seine Zauberei auf Kinder legte.
Ich genoss die 3 D Bilder in diesem Cartoonwissenschaftsschnipseln. Sie schienen mit dem verrückten Wissenschaftsthema zu gehen. Die Vorortstadt von Retroville schien zurück in die 50er eingesetzt zu werden. Sie erinnerte mich an das Jetsons auf eine Weise.
Ich weiss, dass dieser Film sich nicht mit Shrek vergleichen lassen kann. Meine Tochter erkannte den musikalischen Hintergrund, und das machte diesen Film sogar vergnüglicher.
Auf einer Skala von 1-10 bewerte ich diesen Film als eine 6. Meine Tochter sagt sein eine 8. Aber das muss je jeder selber wissen. Meine Enkeltochter wird übrigens 3.
Schaut doch mal bei meinen anderen Meinungen rein.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-14 23:43:32 mit dem Titel Der Goofy Film
Viel Spass beim lesen.
Als ich sah, wie dieser Film auf Video kam, hielt ich nicht viel davon, weil ich mag viele Filme, die es auf Video gerade gibt. Junge, hatte ich Unrecht! Ich liebe diesen Film nicht nur, er machte mir einen bonified dämlichen Ventilator für das Leben! Komm mit mir, wie wir beobachten, dass Max grösser wird, und Goofy dämlicher, aber dies ist ein dämlicher Film ist!
Wer ist im Film?
Dieser Film hat eine grosse Vielfalt von Teensternen und einigen Veteranen gemischt, um ihn zu einem frischen und lustigen Film zu machen! Ich möchte dich zu vorstellen:
Dämlich: Berechne Landwirt (die einzige und Originalstimme dämlich)
Max: J ' T ist bester Freund auf "Schritt und Tritt".
Roxanne: Kelly Martin (das Leben geht, Christy und E.R.)
Stacey: Jenna Von Oy ("sechs "auf der Fernsehvorstellung" Blüte")
Powerline: Tevin Campbell (Teensänger)
Prinzip Mazur: Wallace Shawn (Rex in der "Spielzeuggeschichte")
P.J.: Beraube Paulsen (von denen ich, dass es Pauly Küste waren, schwöre)
Was ist die Geschichte?
Dämlich, ein schwerfälliger, aber liebenswerter Vater, meint, dass sein Sohn Max einen Pfad von Gewalttätigkeit und Zerstörung hinunter geht, so dass er seinen Sohn auf einer Reise zu Rücklauf nimmt, die seine Kindheit zu Farblackschicksal tritt. Dämlich ohne Maximum aus seinem Traum Datum mit Roxanne und von einem Sommer voll Spass und Freiheit, Risse zu kennen. Max, der seinem Leben um seinen Leerlauf herum, Powerline einwickelt, sagt Roxanne, dass er mit seinem Vater geht, weil sie zu seinem Konzert in Kalifornien gehen. Jetzt muss er nicht nur auf einer Reise mit seinem Vater sein, sondern auch begreifen, wie auf Stufe mit Powerline zu kommen ist. Abenteuer nach Abenteuer bestehen sie und schliesslich beendet sie es am Powerline Konzert. Ein bisschen smarter und ein bisschen liebevoller finden beide die Übereinkunft das sie dies brauchten. Bekommt Max sein Mädchen am Ende? Du musst den Film und Fund beobachten.
Wie ist die Musik?
Wieder hat Disney einige der besten Tonspuren! Dies ist eine grosse Tonspur, damit Familien und Kinder sie gut hören. Tevin Campbell singt die Majoritäten der Lieder wie "I2I" "fallen auf", und "nach heute". Aber Bill Landwirt und Aaron Lohr singen als Vater und Sohn im lustigen Lied, "auf der offenen Strasse"(ein grosses Reiselied)!und die süssen und sentimentalen Lieder "niemand anderes, aber du."
Was dachte ich davon?
Ich dachte, dass "ein dämlicher Film" eine entzückende und schlaue Art war, zu zeigen, welche Kinder und Eltern in den Wunderjahren des Lebens hindurchgehen. Wir sind alle dort wo wir gerade "nicht" seien sollen, unsere Eltern bekommen oder unsere Kinder und wir gewesen sind, die alle hoffen oder schon haben, zu einem Verständnis gekommen sind, dass wir "immer nicht" das bekommen, was wir möchten. Ich empfehle dieses hoch für die ganze Familie, besonders wenn du ein Kind hast, um Pubertät zu schlagen! Die Figuren in dem Film sin übrigens sehr schön gezeichnet.
Was kostete dieser Film?
Dieses Video kostet zwischen 19,90 Euro und 24,95 Euro, je nachdem wo du sie findest. Dieser Film ist gegenwärtig mit einem neuen Titelbild und neuem Blick wieder herausgegeben worden. Kaufe ihn jetzt, bevor er zurück in den "Sprung" verschwindet!
Miete oder kaufe heute Abend "einen dämlichen Film"-du wirst nicht enttäuscht sein!
Hallo, meine Tochter hat die Rechtschreibeung etwas verändert. Ich bin nicht geboren in Deutschland und nicht so lange hier, das ich es perfekt kann. Und mein Übersetzungsprogramm ist wohl nicht so gut. Da muss meine Tochter mir wohl noch oft helfen.
Vielleicht gefällt Euch ja noch ein anderer Bericht von mir, würde mich ärgern, wenn ihr die auch lest und bewertet.
Ich kaufe sehr viel auf dem Trödelmarkt oder bei Auktionshäusern, am liebsten bei yahoo, da kostet es keine Gebühren.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-28 07:26:46 mit dem Titel Urmel aus dem Eis
Urmel 1
Um allen Spekulationen ein Ende zu bereiten: Das Urmel ist kein Drache, kein Saurier, kein Säugetier. Das Urmel ist ein Urmel. Sonst nichts. Urmel ist absolut einzigartig! Als einziges lebendes Exemplar seiner Gattung landet das prähistorische Findelkind auf der idyllischen Insel Titiwu, irgendwo mitten im Meer. Frisch aus dem Ei geschlüpft, gerät es dort in die bunte Gesellschaft einer handvoll lustiger, sprechender Tiere und einer sowohl genialen wie auch zerstreuten Wissenschaftlerin. Voller Neugier, Tatendrang und Gutgläubigkeit stürzt sich Urmel in immer neue, aufregende Abenteuer. Richtig bedrohlich wird es aber erst, als zwei ausgekochte Bösewichte auf der Insel auftauchen...
Urmel 2
Um allen Spekulationen ein Ende zu bereiten: Das Urmel ist kein Drache, kein Saurier, kein Säugetier. Das Urmel ist ein Urmel. Sonst nichts. Urmel ist absolut einzigartig! Als einziges lebendes Exemplar seiner Gattung landet das prähistorische Findelkind auf der idyllischen Insel Titiwu, irgendwo mitten im Meer. Frisch aus dem Ei geschlüpft, gerät es dort in die bunte Gesellschaft einer handvoll lustiger, sprechender Tiere und einer sowohl genialen wie auch zerstreuten Wissenschaftlerin. Voller Neugier, Tatendrang und Gutgläubigkeit stürzt sich Urmel in immer neue, aufregende Abenteuer. Richtig bedrohlich wird es aber erst, als zwei ausgekochte Bösewichte auf der Insel auftauchen...
Urmel 3
Um alles Spekulationen ein Ende zu bereiten: Das Urmel ist kein Drache, kein Saurier, kein Säugetier. Das Urmel ist ein urmel. Sonst nichts. Das prähistorische Findelkind Urmel lebt auf der idyllischen Insel Titiwu, inmitten einer Hand voll lustiger, sprechender Tiere. Voller Neugier, Tatendrang und Gutgläubigkeit stürzt sich das Urmel in immer neue aufregende Abenteuer...
Das sind die 3 Filme die wir auf DVD haben. Meiner Meinung ist Urmel aus dem Eis noch ein guter Kinderfilm. Die meisten Kinderfilm sind mit sehr viel Gewalt gepaart, wenn ich da nur an Dragenball Z denke. Und soetwas kommt noch zu einer Zeit, wo Kinder Fernseh gucken. Aber mal zurück zum Thema. Ich finde die 3 Teile einfach Klasse und werde für meine Tochter auch noch den 4ten Teil kaufen
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-24 06:27:14 mit dem Titel Heppo der Retter
Bob der baumeister
Folge: Heppo der retter
Personen:
°°°°°°°°°
Bob, der baumeister
Wendy: Sekretärin
Baggi: Bagger
Buddel: Bagger mit Gleitketten
Mixi: Betonmischer
Heppo: Krahn
Rollo: Walze
Bauer Gurke: Bauer
Knolle: Vogelscheuche
Rumpel: Traktor
Inhalt:
°°°°°°^°Baggi, Buddel und Heppo sollen an der Brücke aufräumen. Heppo macht einen Umweg, damit er nicht über die Brücke fahren muß. Er hat Höhenangst. Während der Arbeit ärgert Knolle Heppo. Dieser fährt dann traurig nach hause. Knolle rutsch aus und fällt über die Brücke und bleibt an einem Ast hängen. Heppo rettet ihn. Und sie vertragen sich.
Fazit:
°°°°°°
Man sollte nich andere ärgern, das tut ihnen weh
2. Wer Mist macht, kann mit schweren Folgen rechnen.
3. Man kann sich immer versöhnen.
Für Kinder pädagogisch wertvoll. weiterlesen schließen -
Ocean´s Eleven: Nur Erfolg wegen Stars?
Pro:
Story,Schauspieler,Musik
Kontra:
---
Empfehlung:
Nein
"Ocean´s Eleven" habe ich auf DvD. Ich schreibe nun aber über den Film selbst. Der Film hat mich in allen Punkten überzeugt. In diesem Bericht könnt ihr euch ein Bild von meinem Gefallen am Film machen.
- - - - - - - - - - - - - - Story - - - - - - - - - - - - - - -
DANNY OCEAN ist ein Krimineller, wie es ihn kein zweites Mal gibt. Im Gefängnis hat er den Coup seines Lebens geplant. Sein Ziel:
Die drei größten Casinos der Stadt Las Vegas ausrauben und somit 160 Millionen Dollar verdienen. Als er aus dem Knast rauskommt erzählt Danny seinem Freund RUSTY RYAN davon. Rusty ist einverstanden. Nun suchen sie sich die 9(+Rusty und Danny) geschicktesten der Branche. Dazu gehören unter anderem LINUS COLDWELL und BUSHER TARR. Nun hecken sie ihren Plan detailiert aus, wie sie die Casinos von TERRY BENEDICT ausrauben. Ich will nicht zu viel verraten, doch er ist mehr als knifflig. Bis jetzt scheint alles OK zu sein.
Doch Danny trifft seine Ex-Frau TESS wieder. Sie hat einen neuen Freund. Terry Benedict ist ihr Freund. Nun versucht Danny seine Frau mit allen Mitteln zurückzuerobern....
Die Story ist wirklich sensationell. Ich war mehr als überrascht als ich den Film sah. Bei "Ocean´s Eleven" muss man immer aufmerksam zu schauen. Erst am Ende habe ich bemerkt, was eigentlich passierte. Dass spricht aber wohl für den Film, weil es ja dann bedeutet, dass es spannend bis zur letzten Szene ist.
- - - - - - - - - - - - - Schauspieler - - - - - - - - - - - -
Die Schauspieler finde ich absolut spitze. Ich kann mir vorstellen, dass die Schauspieler einen Mega-Batzen Geld gekostet haben.
DANNY OCEAN - George Clooney
George Clooney hat das Super-Los gezogen. Er darf den schlimmsten Verbrecher spielen. In seiner Rolle hat er mich wegen seinem Charme und Witz überzeugt. Sein Auftreten ist absolut cool.
RUSTY RYAN - Brad Pitt
Brad Pitt zeigt sich ebenfalls cool und lässig. Er verhält sich etwas kindisch z.B. als er einen Schokoriegel isst und seine Finger ableckt.
LINUS COLWELL - Matt Damon
Matt Damon ist der Neuling der Branche. Er scheint sehr locker, aber auch schüchtern. Im Film spielt er eine nicht ganz so große Rolle, wie Clooney und Rusty.
TERRY BENEDICT - Andy Garcia
Terry Benedict verkörpert das Böse in Person. Als Casino-Leiter ist er sehr gut. Er ist sprachlich begabt und kennt alle Angestellten mit Namen. Für mich Ok.
TESS OCEAN - Julia Roberts
Julia Roberts ist die Schöne. Sie wird von zwei Männer angehimmelt. Ihre Kleider sind sehr elegant. Sie hat keine große Rolle, doch überzeugt micht trotzdem.
Das waren die Hauptdarsteller. Es gibt sehr viele Nebendarsteller, die ich hier aber nicht nennen möchte. Wenn das Fehlen der Nebenrollen ein Grund für eine schlechte Bewertung wäre, dann bitte einen Kommentar verfassen.
- Mein Fazit -
Ich kann "Ocean´s Eleven" auf jeden Fal empfehlen. Mir gefällt einfach alles am Film. Die Story ist perfekt, die Schauspieler aus Hoolywood und die Musik 1A. Ich finde keinen einzigen Mängelpunkt. Wäre nächstens eine DvD für einen Video-Abend sucht, der sollte sich den Film mal ansehen. Ich vergeb eine 1+++++.
Kommentare und Bewertungen sind bei mir immer willkommen weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Viel nakte Haut um nichts \
21.09.2002, 22:11 Uhr von
dabutsch
Damit mir nachher keiner sagt ich hätte ihn nicht gewarnt: Ich veröffentliche meine Berichte au...Pro:
Schöne Landschaftsaufnahmen
Kontra:
Ziemlich verkopfte Story.
Empfehlung:
Nein
Bei einer Sneak-Preview wurde mir der Film "Lucia und der Sex" gezeigt. Hier meine Kritik:
DIE HANDLUNG
Zwei junge Menschen -Mann und Frau, wie könnte es auch anders sein- tauchen engumschlungen aus den mondbeschienenen Wellen des Mittelmeers auf, schauen sich tief in die Augen, und sind sich einig: Das war „der beste Fick“ ihres Lebens.
Verzeihen Sie die vulgäre Ausdrucksweise, aber daran wird sich schnell gewöhnen müssen, wer sich einen Film anschaut, von dem der Regisseur selber sagt, dass „Sex in einer Zwischenform von Porno und Werbung vorkommt“. Ich würde ja sagen ersteres dominiert klar... ....doch beleiben wir vorerst bei der Story.
Elena (Naiwa Nimri) und Lorenzo (Tristán Ulloa) tausche nur noch schnell ihre Namen und Heimatorte aus, dann beschließen sie ihre Beziehung auf diesen One-Night Stand zu beschränken und ihre Wege trennen sich.
Lorenzo, so erfährt der Zuschauer, hat es als Schriftstelle mit seinem Erstlingswerk zu bescheidenem Ruhm gebracht, und wartet nun auf eine Muse, die ihm die Eingebung für einen weiteren Roman gibt, den der Verleger lieber heute als morgen auf dem Schreibtisch liegen hätte. Just zu diesem Zeitpunkt lernt er Lucia (Paz Vega) kennen. Sehr schnell werden die beiden ein Paar und das es bei den beiden auch im Bett bestens klappt belegen Aufnahmen, die sich nur mit Mühe an der Zensur vorbei gemogelt haben dürften. Und ausgerechnet Lucia ist es, die ihn ermutigt die Geschichte diese besagten Nacht auf der Insel als Basis für sein neues Buch zu verwenden.
Elena sehen wir neun Monate später wieder. In Grossaufnahme sehen wir, wie sich ihre und natürlich Lorenzos Tochter ans Licht der Welt vorkämpft. Sie macht sich auf die Suche nach Lorenzo, vorerst erfolglos.
Nicht so Lorenzo. Eher zufällig lernt er seine Tochter kennen. Doch er gibt erzählt ihr nicht, dass er ihr Vater ist. Ein folgeschwerer Fehler, den er mit Selbstzweifeln, und tiefer Depression bezahlt.
So verwirren sich die Lebensläufe der Figuren geradezu dramatisch, ohne dass es einer von ihnen wirklich durchschaut.
DIE UMSETZUNG
Leider ist die Story wirklich so holprig, wie meine Kurzfassung, und wirkt dadurch bisweilen doch sehr konstruiert. Durch viele Rückblenden und die sich ziemlich gleichenden Charaktere der weiblichen Figuren fällt es schwer der Story intuitiv zu folgen. Viele Szenen spielen sich auf der Eingangs erwähnten Insel ab, was dem Film immer wieder wunderschöne Landschaftsaufnahmen beschert. Nur leider ist die Handlung hoffnungslos überfrachtet. Eine Nebenhandlung überrennt die nächste, so das einen das Gefühl beschleicht, der Regisseur hätte sich am Schneidetisch nicht von einer seiner Aufnahen trennen wollen.
So wird der Film zunehmend zäher, und der Abspann wirkt geradezu wie eine Rettung vor weiteren plötzlichen Stimmungswandeln der Figuren.
DIE SCHAUSPIELER
Ich masse es mir als Schauspielerischem Laien nur ungern an, über Profis zu urteilen. Belassen wir es dabei, dass es den Hauptdarstellern, insbesondere einem absolut überzeugenden Tristán Ulloa (als Lorenzo), zu verdanken ist, dass ich den Film nicht frühzeitig verlassne habe.
Phasenweise unglaubwürdig fand ich Paz Vega (als Lucia) was man ihr bei der konfusen Rolle die sie zu spielen hatte schwerlich übel nehmen kann. Naiwa Nimri (als Elena) wirk in ihrem einsamen Ferienhaus auf einer noch einsameren Insel eher deplaziert.
Geradezu leid getan in seiner absolut konstruierten Rolle hat mir Javier Cámara (in einer Nebenrolle als Pepe) den ich noch von „Sprich mit ihr“ (ebenfalls aktuell im Kino) als brillanten Charakter-Schauspieler in Erinnerung habe.
FAZIT
Wer sich „Lucia und der Sex“ anschaut muss sich auf einen Film gefasst machen, der mit jedem Bild versucht Anspruchsvoll zu sein. Unter diesen Bemühungen geht das Cineastische Ein mal Eins, nämlich eine schlüssige Story glaubwürdig rüberzubringen leider viel zu oft verloren. Es fällt mir herzlich schwer einen anspruchsvollen Film zu „zerreißen“ –gibt es davon doch viel zu wenige in deutschen Kinos- doch bin ich der Meinung, doch macht es einen Film noch nicht anspruchsvoll, wenn lediglich die Handlung kompliziert erzählt wird und die Figuren allesamt zu Psychosen neigen. Was ich bei „Lucia und der Sex“ vermisst habe sind die tiefgehende Gedanken und Denkanstösse, von denen der Film immer wieder suggeriert er habe sie, mit denen er aber nie wirklich rausrückt.
Über die immer wieder schlagartig auftauchenden Szenen tabuloser Sexualität muss jeder für sich selber urteilen. Ich finde sie deshalb unpassend, weil sie wirken, als seien sie gedreht worden um den Filmtitel zu rechtfertigen. Den Film selber bringen sie kein bisschen weiter.
Bleibt noch das enttäuschendste an dem Film, -in Spanien übrigens ein echter Kassenschlager- der Schluss.
Nachdem man als Zuschauer schon mindestens drei mal mit dem Abspann gerechnet hat quält uns Julio Medem noch mit einen kitschigen Schluss den man wahrlich eher in einer Produktion jenseits des Atlantiks erwartet hätte.
So habe ich es nach diesem Kinobesuch zum ersten mal erlebt, dass am Ende des Filmes Applaudiert wurde. Leider nicht des Film wegen, sondern einfach nur, weil er nach 128 Minuten endlich fertig war!
Lassen Sie sich von der Vorschau nicht blenden, und gehen Sie, sollte es sie nach einem anspruchsvollen Spanischen Film zumute sein, lieber in „Sprich mit ihr“. weiterlesen schließen -
Smooth - Die neue Dimension der Coolness
18.09.2002, 03:56 Uhr von
eulenfan
Eulen, Eulen, Eulen! Das ist so ziemlich mein Lieblingsgebiet überhaupt. Mittlerweile bevölkern ü...Pro:
sehr gute Schauspieler, sehr gute Ausstattung
Kontra:
Musik kommt etwas zu kurz, wieder mal ist die Synchronisation nicht so gut wie das Original...
Empfehlung:
Nein
So, nun wird also ein Versuch unternommen, das legendäre Rat Pack zu toppen. Und mit „Ocean’s Eleven“ gelingt das gar nicht mal so schlecht, auch wenn es einen gravierenden Unterschied gibt: Frankieboy und seine Kumpanen waren „cool“, echt cool. George Clooney und Konsorten sind dagegen schlicht und ergreifend „smooth“.
„Smooth“ ist das Word, das für mich den Film am besten umschreibt. „Cool“ reicht da nicht aus – oder ist zu viel des Guten, je nach Sichtweise des Einzelnen. Ich selbst bin hin- und hergerissen.
Seien wir mal ehrlich: „Frankie und seine Spießgesellen“, das „Original“ war kein sonderlich guter Film. Es war einfach eine Hommage oder Zurschaustellung des Rat Packs. Nicht mehr, nicht weniger. Zwar hatte der Film eine Story, aber die war so dünn, dass man ein ganzes Knäuel Stopfgarn zum stopfen gebraucht hätte. Doch niemand, der in den Film ging, scherte sich auch nur einen Dreck um die Story. Es ging allen darum, das Rat Pack zu sehen, die coolsten Typen, die Hollywood seinerzeit zu bieten hatte.
Auch O11 bietet die heißesten Typen Hollywoods. Frauen werden reihenweise dahinschmelzen beim Anblick einer ganzen Reihe von attraktiven Kerlen, und für die Männer gibt es SIE: Julia Roberts als obligatorische Gangsterbraut. Was will Mann oder Frau mehr?
Die Story ist gut, in allen Belangen. Gut durchdacht und gut umgesetzt. Danny Ocean hat nach seiner Knastentlassung nix Besseres zu tun, als in ein Casino zu gehen und Leute für seinen nächsten Coup anzuheuern. Die illustre Riege besteht aus Profizocker Dusty Ryan, Superlangfinger Linus Zerga, Hochstapler Saul Bloom, Meisterbomber Basher Tarr, die mormonischen Rennfahrerbrüder Virgil und Turk Malloy, Überwachungsspezialist Livingston Dell, der chinesische Zirkusakrobat Yen, Falschspieler und Casinokartengeber Frank Catton und Ex-Casionobesitzer Reuben Tishkoff.
Eben jene Riege hat sich vorgenommen, ohne Blutvergießen oder Gewalt drei Casinos in einer Nacht auszurauben, in der Nacht, in der Lennox Lewis gegen Vladimir Klitschko kämpfen soll. Alle drei gehören Terry Benedict. Ob es Zufall ist, dass Benedicts Freundin gleichzeitig Dannys Exfrau Tess ist? Wohl eher nicht.
Was das gute an der Story ist: Es wird weniger das Drumherum erzählt, als vielmehr die Entstehung und Vorbereitung des Coups. Wie Danny und Dusty ihre Mannen finden, wie sie die Casinos ausspionieren und wie sie letzten Endes den Coup durchziehen.
Mit Argumenten, die schlagkräftig sind, ködern sie ihre Kollegen, und vor allen Dingen mit dem Hauptgrund: Geld. Generalstabsmäßig, aber nicht ohne die nötige Coolness und Ruhe, werden Terry Benedict und die Casinos ausgelotet. Der hypernervöse Livingston brilliert als Technikguru, und Basher Tarr beweist seine ganze Genialität als Sprengstoffexperte. Jeder der elf ist ein absoluter Topman auf seinem Gebiet. Allein die Szene, in der Linus in der U-Bahn einen Banker beraubt und kurz darauf von Danny beraubt wird, macht den Film schon sehenswert.
Und genau dies ist es, was den Film „smooth“ macht. Es sind nicht die Stars, sondern die Fähigkeiten des neuen Rat Packs und der Coup, um die es geht, und der Raubzug ist einfach genial. Getreu dem Motto: Raube nur aus, wer es auch verdient hat. Wer schon einmal Geld in einem Casino verzockt hat, dem wird der Film doppelten Spaß bereiten. So einfach, wie die Elf um Danny Ocean Terry Benedict die Millionen unter dem Hintern wegklaut, ist einfach herrlich.
Zusätzlich zu dem Coup lebt der Film aber auch von einer Menge Wort- und auch Bildwitz, den man nicht in Worte fassen kann.
Und da sind natürlich auch die Stars, die Soderbergh zusammengerufen hat: George Clooney ist unheimlich charmant und verschmitzt als Danny Ocean. Wie er mit seinen Gegnern und aber auch mit seinen Freunden umspringt, ist so nett, dass man ihm bei allem, was er tut, nicht böse sein kann, und sei es noch so schlecht.
Brad Pitt als Dusty ist das, was er am besten kann: Schön. Schön beim Zocken, schön beim Streiten oder Diskutieren, selbst schön mit dämlicher Perücke oder einem Hemd, über das Danny treffend sagt: „Cliff Richard hat angerufen, er will sein Hemd zurück...“
Matt Damon bringt den Youngster Linus herrlich grünschnäbelig rüber, und Don Cheadle gibt Basher Tarr genial straight-forward. Auch Saul-Darsteller Carl Reiner nimmt man jede seiner Maskeraden ab, und der bis dato völlig unbekannte Quin Shaobo spielt die Rolle des Yen nicht nur, er ist Yen. Wer mir am besten gefiel, war allerdings Edward Jemison als paranoider Livingston Dell, und auch Casey Affleck und Scott Caan, zwei der vielversprechendsten Jungtalente der Traumfabrik als Mormonenbrüder sind einfach herrlich. Und Elliott Gould ist als Reuben Tishkoff so verschroben und exzentrisch, dass man Tränen lachen möchte.
Aber die Gegenseite sei ebenfalls angesprochen: Andy Garcia habe ich noch nie so ölig und aalglatt gesehen wie als Terry Benedict. Nichts, wirklich nichts ist diesem Typen wichtiger als das Geld in seinem Safe. Am blassesten wirkt in der ganzen Riege noch Julia Roberts, die als biedere Kunstkuratorin irgendwie fehlbesetzt scheint, auch wenn ihr Lächeln wieder vieles aufwiegt.
Was bleibt also zu sagen? Ein genialer Coup, der trotz seines Umfanges und seiner Tücken so wunderbar einfach scheint, die heißesten Männer, die ihn durchführen, und eine absolut wundervolle Musik, die das ganze passend umrahmt – all das macht den Film zu dem, was er ist … „smooth“ eben.
Diese Meinung wurde von eulenfan auch bei dooyoo.de und ciao.de veröffentlicht.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-18 01:56:26 mit dem Titel Brisantes Thema - grandioser Film
Ihr habt es sicherlich schon gemerkt: Ich schreibe nicht nur über „alltägliche“, sondern auch schon einmal über Filme, welche etwas abseits der Norm liegen. Heute soll es wieder einmal um einen solchen Film gehen: „Maurice“.
Auch diesen Film entdeckte ich im Rahmen meiner Räumaktion wieder und schaute ihn mir sofort an – wie bei den vielen Malen zuvor, die ich diesen Film schon gesehen hatte, so war ich auch dieses Mal begeistert.
DIE STORY:
Wir schreiben das beginnende 20. Jahrhundert in England. Homosexualität gilt als Kapitalverbrechen, als ansteckende Seuche, und Homosexuelle werden strafrechtlich verfolgt und mit schweren Haftstrafen, „Wiederholungstäter“ sogar mit dem Tode bestraft. In dieser Umgebung kommt der junge Maurice Hall nach Cambridge an eines der renommierten Colleges dort.
Durch einen Studienkollegen lernt er den Aristokratensohn Clive Durham kennen und entdeckt mit ihm die Liebe. Die beiden verbringen praktisch jede freie Minute miteinander, und Maurice wird sogar vom College geworfen, weil er die Vorlesungen schwänzt.
Doch wie schon erwähnt, die Zeiten sind hart: Als ein ebenfalls homosexueller Kommilitone der beiden zu einer Haftstrafe verurteilt wird, gerät Clive ins Grübeln, mehr noch: Er verfällt in panische Angst, so sehr, dass er seine Neigungen unterdrückt, Maurice verlässt und statt dessen Anne Woods, eine Tochter aus ebenfalls aristokratischem Hause heiratet.
Maurice will dem Beispiel seines einstigen Liebhabers folgen und begibt sich sogar in die Behandlung eines Psychiaters, um seine sexuellen Neigungen zu unterdrücken, doch bei einem Besuch auf Clives Landsitz trifft er auf den Jagdaufseher Alec Scudder – jung, gutaussehend – und homosexuell...
DER FILM
Genug also von der Story! Mehr wird nicht verraten über diese dramatische Geschichte, die wirklich super in Szene gesetzt wurde. Es ist wieder einmal einer dieser Filme, die ich so gerne als „Stille Filme“ bezeichne, denn er kommt ohne Pathos, ohne Skandale, ohne Action oder sonstiges aus. „Maurice“ setzt vor allen Dingen auf Authentizität, und hier wurde an alles gedacht: Die Kleidung, die Ausstattung der Häuser, die Wagen, selbst die Sprache. Die nämlich kommt teilweise hochtrabend und ab und zu in verschachtelten Sätzen daher, wie es kurz nach der Jahrhundertwende üblich war.
Auch wurde auf die Bräuche an Cambridges Colleges gedacht, in welche der geneigte Zuschauer einen kleinen Einblick erhält. Es geht opulent zu, eine Vorlesung mit dem Dekan wird bei Tee und Schnitzel abgehalten, die Mahlzeiten werden in einem großen holzvertäfelten Saal auf Tischen mit weißen Tischdecken, Porzellantellern und Silberbesteck von Butlern in Livrees serviert, vor dem Essen muss einer der Studenten ein (lateinisches) Tischgebet vorlesen.
Wie aber wird oben angedeutete Story umgesetzt?
Hervorragend! Selten konnte ich eine einfühlsamere Verfilmung eines so heiklen Stoffes bewundern wie diesen Film! Nicht nur die Protagonisten, sondern auch die anderen Darsteller brillieren in ihren einzelnen Rollen und geben ihnen eine unglaubliche Tiefe und Glaubwürdigkeit.
Regisseur James Ivory hielt sich recht genau an die literarische Vorgabe von E.M. Forster (Howard’s End, Room With A View, Passage To India) und verarbeitete das brisante Thema zu einem beeindruckenden kleinen Film.
Was fasziniert mich an diesem Film am meisten?
Ich kenne Homosexualität aus meinem eigenen Umfeld und gehe daher „stinknormal“ mit Schwulen oder Lesben um, da ich es von jeher nur so kenne. Doch noch heute gibt es viele Leute, deren Einstellung zur Homosexualität ähnlich puritanisch ist wie zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Dass diese Menschen krank sind, dass sie Verbrechen begehen, dass man ihnen (den Schwulen) den Sch... abschneiden sollte, solche und ähnliche Sprüche habe ich schon oft gehört – eine Schande!
Wenn ich mir „Maurice“ ansehe, so sehe ich nicht unbedingt das England von 1909 – 1919 (etwa in diesem Zeitrahmen spielt der Film), sondern ich sehe auch schon einmal die heutige Welt. Zwei Männer, die eng umschlungen durch die Straßen gehen, werden nach wie vor komisch angeschaut und rufen noch immer Getuschel hervor. Schrecklich!
„Maurice“ erzählt von den Qualen zweier Menschen, die ihre sexuellen Neigungen in ihnen hervorrufen, und wie sie damit umgehen. Während Clive sich in ein „normales“ Leben flüchtet und seine Neigungen leugnet, steht Maurice zu seiner Homosexualität und ist am Ende sogar bereit, sein gesamtes bisheriges Leben dafür zu riskieren. Wer von den beiden ist klüger?
Keiner, würde ich sagen. Beide haben Recht, zumindest in der damaligen Zeit. Die Aussicht, in ein Zuchthaus zu kommen, ist keine sonderlich angenehme, besonders als Homosexueller. Somit ist Clives Entscheidung, diesem Leben und dieser Gefahr zu entsagen, durchaus nachvollziehbar.
Doch genauso verständlich ist Maurice’s Wahl, zu seinen Neigungen zu stehen und sie auch auszuleben, und es ist Männern wie ihm zu verdanken, dass Homosexuelle heute offen dazu stehen können „anders“ zu sein.
DIE SCHAUSPIELER
„Maurice“ hat eine ganze Riege von hochkarätigen Darstellern zu bieten, die meisten von ihnen in kleineren Rollen. So spielt zum Beispiel Ben Kingsley („Ghandi“) den Psychiater, bei dem Maurice seine Neigung zu heilen sucht. Simon Callow (Gareth aus „Vier Hochzeiten und ein Todesfall) stellt einen alten Lehrer von Maurice dar, der ihn (theoretisch) in die körperliche Liebe einweiht. Diese Szene, übrigens die Eingangssequenz ist absolut sehenswert! Doch nun zu den drei Hauptdarstellern:
Da wäre zunächst James Wilby („Howard’s End“) in der Titelrolle. Er ist das absolute Highlight des Filmes und absolut glaubwürdig. Die Zerrissenheit Maurice’s, die Verwirrung, als er seine Liebe zu Clive entdeckt, die Enttäuschung und Wut, als Clive ihn zurückweist – alle Gefühle stellt Wilby mit Tiefgang und Einfühlungsvermögen bestens dar.
Der Mann, der Maurice aus Angst vor Verfolgung verlässt, wird von einem grandiosen Hugh Grant (About a Boy, Vier Hochzeiten und ein Todesfall, Notting Hill) dargestellt. Zwar behauptet Hugh Grant inzwischen, dass ihm dieser Film nur noch peinlich ist, doch ich bin der Meinung, das muss er nicht sein. Grant, da noch deutlich jünger, macht seine Sache prima. Auch ihm nimmt man alle emotionalen Regungen ab, die er der Figur des Clive gibt. Clive ist für mich die tragischste Figur, und diese Tragik kommt hervorragend rüber. Wer nur auf das Augenklimpern und tollpatschige Stammeln von Hugh Grant steht, sollte aber diesen Film nicht auf seine Liste setzen – beides gibt es NICHT.
Der junge Jagdaufseher Alec Scudder wird von einem weiteren Topstar der britischen Schauspielszene dargestellt: Rupert Graves (The Forsyte Saga, The Madness of King George) spielt den einfachen, aber keinesfalls dummen jungen Mann ohne aristokratischen oder wohlhabenden Hintergrund, der seine Liebe ähnlich einfach wie sein Leben auf den Punkt bringt und auslebt. Auch er ist grandios in seiner Rolle.
WER SOLLTE DEN FILM ANSEHEN?
Alle ab 12 Jahren, die offen sind für Homosexualität und all jene, die es werden wollen. Wer sich den Film nur anschauen will um zu sagen: „Bäh, das ist ja abartig!“, oder sich nur – verzeiht mir dieses Wort – aufgeilen will, der sollte es auf alle Fälle sein lassen. Sexszenen gibt es nicht, mal abgesehen von ein paar für heutige Verhältnisse harmlosen Knutschszenen. Zwar wird mehrfach der Sex angesprochen, aber nie offen gezeigt. Der Film ist schließlich kein „Erotikstreifen“, sondern ein verdammt gut gemachtes Drama um den Weg zweier Homosexueller in ihren jeweiligen Leben. Clive und Maurice sind wie zwei Seiten ein und derselben Medaille, und das ist auch das vorherrschende Thema des Filmes.
MEIN FAZIT
Viel habe ich mal wieder geschrieben, hoffentlich habe ich nicht zu viel von der Story verraten. Sie ist weder vorhersehbar noch billig gemacht und zielt nicht auf billige Effekte oder Emotionen. Statt dessen ist „Maurice“ ein ausgereiftes, einfühlsames Drama, ohne auf die Tränendrüse zu drücken. „Maurice“ hinterlässt ein gutes Gefühl in der Magengegend und wird dem Zuschauer hoffentlich einiges an Intoleranz nehmen.
FILMFACTS
Originaltitel: „Maurice“
Filmverlag: Concorde / Merchant Film
Darsteller: James Wilby, Hugh Grant, Rupert Graves, Simon Callow, Ben Kingsley
Regie: James Ivory
Produzent: Ismail Merchant
VÖ: 1987 weiterlesen schließen -
Mullholland Drive - Lynch at his best...
Pro:
gute Schauspieler, tolle Kameraführung und Atmospäre; der Film bezieht den Zuschaer extrem mit ein...
Kontra:
Bruchstücke einer Story müssen selbstständig vom zuschauer ergänzt werden; wer\\\'s nicht mag...
Empfehlung:
Nein
Intro
Heute möchte ich mich einer Filmbesprechung widmen. Oder besser: ich probiere mich in einer. Ob das gelingt, seht selbst...
Warum so zurückhaltend, so unsicher? Nun, ich will einen David Lynch Film besprechen, nämlich Mullholland Drive, welchen ich mir gestern Abend zu später Stunde an sah. Und wer Lynch Filme kennt weiß, eine Auseinandersetzung mit dem Film, gar eine Nacherzählung seines Inhaltes ist nicht sondelrich einfach. Dennoch probiere ich das nun...
Inhalt
Eine dunkle Landstraße, hoch über L.A. Der Mullholland Drive. In einer schwarzen Limosine fährt eine elegant gekleidete Frau. Die Fahrer halten an, sie ist überrascht, der eine zückt eine Pistole, zwingt sie zum aussteigen. Da kommt dem geparkten Wagen ein Auto entgegen. Ausweichen ist unmöglich, ein lauter Knall, beide Fahrzeuge verkeilen sich ineinander, keiner überlebt den Unfall. Außer jene dunkelhaarige Schönheit, die eine leichte Platzwunde am Kopf davon trägt und hinab zu den Lichtern der Stadt taumelt, leider ohne jegliche Erinnerung wer sie ist und was sie hier tat....
Am nächsten Morgen kommt Betty in LA an. Sie ist Schauspielerin, genau wie ihre Tante, in deren Wohnung sie einzieht. Dort angekommen findet sie die Frau ohne Gedächnis vor. Sie nennt sich fortan Rita, nach einem Namen den sie auf einem Filmplakatt entdeckt. Beide Frauen beschliessen Rita’s Vergangenheit, ihr Leben und was passiert ist auf zu spüren.
Währenddessen unterhalten sich 2 Männer in einem Imbiss. Der eine erzählt von seinem Traum. Darin sind sie beide eben in genau diesem Imbiss. Sie haben beide Angst. Vor einem Mann, einem Wesen, welches man selbst durch die Wände des Hauses sehen kann. Es lauert hinter dem Imbiss. Im Traum? Oder auch in der Wirklichkeit? Man geht hinter das Haus und tatsächlich, dort ist es, ein Wesen, schwarz, unheimlich, grausig. Der eine Mann bricht zusammen; ist er tot?
Woanders. Jemand erschiesst seinen Bruder. Nimmt ihm Ed’s Notizbuch ab. Das bekommt eine Frau mit, die dann auch sterben muss, ebenso der Hausmeister. Lief alles nicht ganz glatt. Dann verschwindet der Unbekannte.
Wieder woanders. Ein Regisseur wird gezwungen Camilla Rhodes für seinen nächsten Film in der Hauptrolle zu besetzen. Zunächst weigert er sich. Dann, nach einem nächtlichen Treffen mit einem Cowboy irgendwo im Nirgendwo, stimmt er doch zu. „Sie ist es“ sagt er beim nächsten Casting und schon scheinen seine Probleme auf zu hören, oder beginnen sie erst?
Rita und Betty finden derweil einen blauen Schlüssel, eine tote Frau, Männer, die sie verfolgen, ein Theater der Stille und sie finden – sich.
Betty und Rita verbringen eine Nacht zusammen, Betty verliebt sich in Rita. Im Theater der Stille, wo sich zeigt das Ton und Bild oftmals eben nur Illusion sind, das Gezeigte selten das Gemeinte ist, finden sie einen blauen Würfel.
Diesen öffnet Rita mit dem Schlüssel und verschwindet, ebenso Betty. Und die Geschichte fügt sich zusammen, die Realitäten kommen zusammen...
Betty wacht im Zimmer der toten Frau auf, die sie in Rita zuvor fanden. Aber sie ist nun diese Frau, Diana. Und Rita ist Camilla. Bei stehen sich wie zuvor sher nahe, aber Camilla ist eher Adam, dem Regisseur verfallen. Diana ist eifersüchtig...
Und so nimmt der Film seinen Lauf, werden Paare getrennt, neue zusammen geführt, mysteriöse Figuren tretten auf und ab und der blaue Kasten hat alles geändert...
Ich verate an dieser Stelle das Ende nicht. Obgleich es fast egal wäre, denn Mullholland Drive sollte man mit eigenen Augen sehen und ihn so versuchen zu verstehen.
Meine Meinung
Verstörend ist das erste Wort was mir zum Film einfällt. Wirr (so wie wohl letztlich meine Beschreibung oben zum Inahlt des Films) war das erste Wort, welches mir gestern Abend noch in den Sinn kam. Und als ich so im Bett lag und noch 2 Stunden über das gerade gesehene nach dachte, da wußte ich, der Film ist nicht etwa schlecht, nein, der Film ist sehr, sehr gut. Er regt zum Nachdenken, zum Mitdenken, zum Weiterdenken an. Was ist passiert? Man muss seine eigene Lösung dazu finden. Was war die Handlung des Films? Das muss selbst zusammen gesetzt werden. Bruchstücke gibt es. Diese zu verbinden, das Puzzle lösen, ein (ganzes?) Bild zu bekommen, das liegt am Zuschauer selbst.
Nun gut, mag sein das dass nicht jedem liegt. Wer einen Film mit klarer Struktur mag, der sollte Mullholland Drive fern bleiben. Zeitsprünge, Sprünge der Personen, in deren Köpfen, in unseren Köpfen, all das findet in den 146 Minuten Film statt. Ähnlich wie auch in Lynch’s Lost Highway oder in Ansätzen in seiner Serie Twin Peaks. Wer sich drauf einlassen kann und will, dem kann der Film gefallen. Mir hat er gefallen, auch wenn ich nicht alles verstanden habe, naja, eher gar nichts. Oder vielleicht doch...?
Wenn doch, dann hier meine eigene, zugegeben wirre und bestimmt falsche, Interpretation des Gesehnen (wow, das man nun schon Filme interpretieren muss, wer hätte das gedacht....); nicht lesen wenn man den Film noch nicht kennt, ok?
Betty kommt nach Hollywood, trifft dort eben Rita. Betty sieht aber Hollywood wie sie's sehen möchte: mysteriös, geheimnisvoll, hinter jeder Ecke eine Überraschung, wie im Fernsehen eben. Und sie denkt auch dennoch: hier kann ich mein Glück machen, hier bekomme ich Rollen, hier werde ich ein Star. Wird sie aber nicht. Und Rita, die sie haben will, bekommt sie auch nicht. Die bekommt Adam. Betty wird dadurch leicht gestört, man möchte sagen wirr im Kopf & tötet sich am Ende selbst. Das tolle, nette Hollywood hat sie auf dem Gewissen.....
Ob das nun so stimmt. Wer weiß? Vielleicht sollte man David Lynch einmal fragen. Wenn der denn jemals mit der Sprache zu seinen Filmen raus rücken würde und sie eben nicht bewußt offen für Interpretationen liesse....
Filmisch ist Mullholland Drive briliant. Genial gespielt. Perfekt gefilmt. Bilder, die schön und verstörend zugleich sind. Wie üblich bei Lynch. Der eben hinter Fassaden blickt in seinen Werken. Und von Lynch erwarte ich eben nichts anderes und war so auch von Mullholland Drive begeistert.
----------------- by Northstar `02 ----------------
Tipp:
Die DVD zum Film erscheint in Deutschland am 2. Oktober 2002. Deutsche und US-Kinotrailer sind enthalten, sowie vier weitere Trailer, ebenso Produktionsnotizen, Informationen zu Darstellern und Filmteam und DVD-ROM Features.
Linktipps:
www.davidlynch.com - Offizielle Seite David Lynchs.
www.davidlynch.de - Deutsche Seite zum David Lynach. Mehr als nur einen Besuch wert.
Cast:
Adam Kesher – Justin Theroux
Betty Elms – Naomi Watts
Rita Laura – Elena Harring
Coco Lenoix – Ann Miller
Vincenzo Castigliane – Dan Hedaya
Joe – Mark Pellegrino
Studio Singer – Brian Beacock
Det. Harry McKnight – Robert Forster
Crew:
David Lynch – Regie & Buch
Peter Deming – Kamera
Aneglo Badalamenti – Musik
Filmographie David Lynchs:
1967 – Six Figures Getting Sick
1968 – The Alphabet
1970 – The Grandmother
1977 – Eraserhead
1980 – The Elephant Man
1984 – Dune
1986 – Blue Velvet
1990 – Wild At Heart
1990 – Twin Peaks (TV-Serie)
1992 – Twin Peaks: Fire Walk With Me
1996 – Lost Highway
1999 – The Straight Story
2001 – Mullholland Drive weiterlesen schließen -
*Lolita*: Ein Dämon in Nymphengestalt (zur DVD)
Pro:
poetisch, gut gespielt, sinnlich, gut erzählt; gute DVD-Ausstattung
Kontra:
keine
Empfehlung:
Nein
LOLITA (1997) dreht sich um eine rückwärts gewandte Utopie von erfüllter, erlösender Liebe. Es ist zweifellos einer der witzigsten Filme über erotische Anziehung und Begehren, die es gibt, endet aber natürlich ebenso tragisch. Das Besondere an "Lolita" ist, dass dieses Begehren sich auf eine 14jährige richtet (bei Nabokov ist sie erst 12) und somit ungesetzlich. Leider scheint sich aber das Leben nicht an die Gesetze zu halten, denn die Begehrenswerte selbst hat es bereits faustdick hinter den Ohren.
Die DVD bietet eine Filmfassung, die keine Überraschungen mehr enthält, obwohl sie erst ab 18 Jahren freigegeben ist. Es ist einfach nichts zu sehen, was diese Altersgrenze rechtfertigen würde; selbst ein Zwölfjähriger hätte nichts daran auszusetzen. Also macht sich auch das Limit der FSK an der moralischen Frage fest, und darüber ließe sich trefflich streiten.
Handlung
°°°°°°°°
1950: Humbert Humbert, der Ich-Erzähler (Jeremy Irons, meist mit hilflosem Hundeblick), fährt in Schlangenlinien über die Landstraßen Neuenglands, verfolgt von mehreren Polizeiwagen. Sirenen, Blaulicht, Verbrecherjagd. Auf seinem Beifahrersitz liegt eine blutverschmierte Pistole, in seinem Gesicht befinden sich Blutspritzer. Die Frage lautet nicht: Was ist geschehen, sondern: Wen hat er umgebracht? Die Antwort auf diese Frage löst eine Spannung aus, die fast den ganzen Film über andauert.
Das Verhalten des Humbert Humbert gegenüber der jungen Miss Dolores Haze, die er in liebevollen Augenblicken "Lolita" nennt, lässt sich ohne seine Vorgeschichte nicht erklären. 1921 verliebte sich der Jüngling unsterblich in die schöne minderjährige Annabelle, doch die starb bereits vier Monate später an Typhus. Sein Herz war gebrochen. Fortan stand er nur noch auf Nymphen.
1947: Als er 26 Jahre später eine Stellung am Beardsley College in Neuengland, USA, antreten soll, muss er eine Ausweichunterkunft annehmen. Doch Mrs. Haze, ausgezeichnet gespielt von der gut erhaltenen Melanie Griffith, nimmt ihn auf. Die Witwe macht sich Hoffnungen auf eine baldige Heirat. Vielleicht hofft sie auch, dass etwas männliche Autorität einen guten Einfluss auf ihre missratene Gör" Dolores hätte, mit dem sie sich täglich streiten muss, etwas wenn es um den Kirchgang geht. Doch mit Humbert gerät sie an den falschen, denn kaum ist sein Blick im Garten auf Dolores gefallen, ist es um ihn geschehen. Die Vergangenheit hat ihn eingeholt. In Sekundenschnelle verfällt er der vitalen, kessen und fantasievollen Nymphe, seinem "Dämon" (Dominique Swain, s.u.).
Nachdem Mrs. Haze ihren Untermiter geheiratet und ihre Tochter ins Ferienlager geschickt hat, bricht sie seinen Schreibtisch auf, um sein Tagebuch zu lesen. Nachdem sie die grausame Wahrheit über dieses "Monster" in ihrem Haus erfahren hat, läuft sie aus dem Haus und wird prompt überfahren. Oh Glückes Geschick! Von glücklichen Vorahnungen schier geblendet holt Humbert das Objekt seiner Begierde aus dem Ferienlager ab. Während er noch rätselt, wer der "Charlie" sein könnte, der sie dort besucht, fällt sie ihm schon um den Hals.
Die erste Nacht, die sie gemeinsam verbringen, in einem Hotel mit dem wunderbar passenden Namen "The Enchanted Hunter" (Der bezauberte Jäger), bringt für Humbert und Dolores die Erfüllung (hier wurde eine lange Szene von erotischen Fantasien geschnitten), aber auch eine dunkle Vorahnung. Denn auf der Veranda sitzt ein gewisser Mr. Quilty (von Frank Langella gebührend schmierig dargestellt), der seltsamerweise weiß, dass Dolores nicht Humberts Tochter ist. Möglicherweise ist er sogar der geheimnisvolle Charlie.
Der Drehbuchautor Stephen Schiff hat seine Lolita-Fassung als Road Movie aufgefasst. So kommt es, dass zahlreiche Sequenzen in irgendwelchen Motels (siehe Design) spielen, denn "der Ausgstoßene muss immer unterwegs sein, damit man sein Verbrechen nicht erkennt", wie Humbert weise realisiert. Nicht lange danach merkt Humbert, dass sie verfolgt werden: Quilty? Er lässt seine Komplizin zwar die kennzeichen aufschreiben, doch muss er entdecken, dass sie die Notizen heimlich unkenntlich gemacht hat. Noch unheimlicher wird's für ihn, als sie mehrmals für kurze Zeit verschwindet und mit einem fremden Mann spricht. Er kommt einfach nicht hinter ihr Geheimnis und vermag sie nicht zu zwingen, es ihm zu verraten. Nach einem Intermezzo am Beardsley College, wo sie in einem Quilty-Theaterstück auftritt, gehen sie wieder auf Tour, doch diesmal verliert er sie endgültig: "Onkel Gustav" hat sie aus dem Hospital abgeholt.
1950: Drei Jahre später, er arbeitet immer noch am "toten, kalten" Beardsley, erhält er von Dolores einen Bettelbrief. Sie sei verheiratet und erwarte ein Baby, ob er nicht ein paar hundert Dollar schicken könne? Humbert, immer noch liebeskrank, packt seine alte Pistole aus und macht sich auf den Weg nach Texas. Showtime!
Die Darsteller
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Dominique Swain stand zuvor noch nie vor einer Filmkamera, dennoch wurde sie aus rund 2500 Bewerberinnen ausgewählt. Sie strahlt beide Seiten einer 14jährigen aus: das Kindliche einerseits, das Frauliche, ewig Weibliche andererseits. Kurzum: Man nimmt ihr ab, dass sie einen gebrochenen Mann wie Humbert jederzeit zu manipulieren vermag, doch "just like a woman" auch hemmungslos weinen kann. Dolores nascht laufend Süßigkeiten und ist süchtig nach Kinofilmen und Liebesromanzen-Comics. Dies ist die Schnitstelle zu ihrer dunklen Seite, die sie vor ihrem Lover verbirgt.
Jeremy Irons (Humbert Humbert) liebt es, interessante, quasi gespaltene Persönlichkeiten zu spielen. Leider übertreibt er aber diesmal die Darstellung des liebeskranken Lovers mit dem hilflosen Hundeblick. Allerdings kann dies auch am Schnitt liegen. Denn in den entfallenen Szenen zeigt er Humbert Humbert als humorvollen Menschen, der auch kritische Ansichten äußert (leider über das falsche Objekt, nämlich die Amerikaner - tsts!). Doch sein Humbert mit der Pistole in der Hand ist gebührend furchteinflößend.
Melanie Griffith (Mrs. Haze) ist ungefähr im gleichen Alter wie Humbert, also um die 40. Sie glaubt an die christlich-sozialen Werte. Ihr Haus spiegelt ihre Persönlichkeit wider: Aufgeräumt, proper, sozialkompatibel. Schade, dass sie keine dunkle Seite hat.
Frank Langella spielt den Medienmann und Pornoproduzenten Quilty, "die dunkle Seite Humberts", wie Irons andeutet. Er sei der Humbert, der keine Erlösung/Befreiung erhalte. Sein Tod erscheint unausweichlich. Er erinnert an den Pornoproduzenten in "L.A. Confidential".
Die Musik
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Wehmütige Klavier- und Streichernoten passen durchaus zum Thema, doch entstammen die Sequenzen einer Zeit, die für 1947 unpassend ist. Es ist die Musik, die Humbert in seinem Kopf hört, wenn er an Liebe denkt, also die Liebe von 1921. Kein Wunder, dass sie an Gustav Mahlers 5. Symphonie und ihr Adagietto gemahnt, die im Viscontis Film "Der Tod in Venedig" so eindrucksvoll eingesetzt wurden - auch dies eine Geschichte der Besessenheit eines alternden Mannes von der Jugend.
Im krassen Gegensatz dazu steht die moderne Musik, die Dolores immer und überall, wohin sie auch kommt, auflegt. Sie ist süchtig danach, Blues, Jazz, schmalzigen Pop zu hören. Dies ist 1947, der Krieg ist gerade mal eineinhalb Jahre vorüber, und das Leben der Amerikaner richtet sich auf neue Horizonte. Gemeinsam mit Humbert erkundet sie das amerikanische Territorium, erobert es, indem sie sich "dort draußen" fortpflanzt. Humbert, der Mann der Alten Welt, kann da nicht mithalten. Es ist so einfach, ihn zu benutzen und dann loszuwerden.
Das Produktionsdesign
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Wie die Produktionsnotizen auf der DVD verraten, haben die leute von Adrian Lyne und des Produzenten Mario Kassar lange suchen müssen, bis sie bei den Locations fündig wurden. Lolitas Haus etwa steht nicht in Neuengland, sondern in Wilmington, Delaware, also viel weiter südlich. Und Motels, die wie indianische Wigwams aussahen, gab es wirklich. Kurzum: Das Setting ist immer und überall hundertprozentig stimmig. Denn "Lolita" ist ein historisch erzählender Film; seine Akteure sind nur aus ihrer Zeit heraus zu verstehen.
Die Regie
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Adrian Lyne wollte wieder einmal, nach "Die verhängnisvolle Film", einen Film machen, der Kontroversen auslöst. Das ist ihm voll gelungen: Er hatte ewig zu kämpfen, bis eine zurechtgestutzte Endfassung von den jeweiligen nationalen Zensurbehörden in die Kinos gelassen wurde. Schließlich geht es ja um ein heißes Thema, nicht wahr? Und er hatte zudem drei Drehbuchschreiber zu verschleißen, bis eine schlüssige Story zustandekam, von einem Journalisten! Immerhin ein Journalist, der für den "New Yorker" schrieb: Stephen Schiff.
DVD-Infos
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Video: LBX 1.85:1, anamorph
Audio: Deutsch (DD 5.1), Englisch (DD 5.1)
Untertitel: Deutsch, Englisch
Die DVD-Extras
Audiokommentar des Regisseurs Adrian Lyne
Making-of-Featurette
Kinotrailer
Hinter den Kulissen
Produktionsnotizen
Interviews
Darsteller und Mitarbeiter (Cast & Crew)
Fazit
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Adrian Lynes "Lolita" ist ebenso witzig wie die Fassung von Stanley Kubrick. Doch wenigstens erschöpft sich Humberts Liebesdienst an Lolita nicht im Lackieren ihrer Zehennägel. Bei Lyne darf Humbert viel weitergehen, und so wird plausibel, dass er sie schließlich auch bezahlt, wenn sie nur mit ihm zusammen ist.
Doch die geschmackvolle Oberfläche des Films, die edle Musik und das stimmige Ambiente der Szenen, sie täuschen den Zuschauer über das, was darunter liegt und was Lolita erst bei Humbets letztem Besuch enthüllt: Schon vor ihrer ersten Nacht mit Humbert war Dolores eine "gefallene Unschuld" und führte dieses Leben auch weiter. (Interessanterweise geschah dies erst, nachdem ihre Mutter sie quasi "verstoßen" hatte.) Demzufolge war die Vernarrtheit in dieses Mädchen von Anfang bis Ende eine grandiose Selbsttäuschung. Am Ende steht Humbert blutbespritzt irgendwo in Neuengland und schaut in das französische Städtchen des Jahres 1921 hinab, wo er Annabelle liebte.
Man kann es Adrian Lyne ankreiden, dass er den Zuschauer so lange über die Wahrheit täuscht. Doch man sollte auch bedenken, dass wir alle Ereignisse aus dem Blickwinkel Humberts betrachten. Wir bekommen nur seine Illusionen zu sehen, als wäre er ein Bühnenmagier. Wer die Wahrheit bemerken will, der muss um Humberts Blickwinkel "herumsehen", und das erfordert eine nochmaliges Betrachten des Films.
Unterm Strich
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Viele Bilder dieses schönen Films bleiben im Gedächtnis haften, insbesondere der erste Anblick von Dolores, als Humbert sie im Garten bei ihrer Lieblingsbeschäftigung sieht: dem Bewundern von Hollywoodstars. Ein Europäer wie Bunuel "Das Objekt der Begierde") hätte die Story vielleicht nicht so gelackt erzählt, sondern noch doppelbödiger.
Von der DVD kann man kaum mehr verlangen: Sie ist komplett ausgestattet und mit schönen Animationen versehen.
Michael Matzer (c) 2002ff
Info: 1990 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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MisterBomber, 29.12.2002, 14:57 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Sehr guter Bericht und gut gegliedert. Hoffe man ließt sich.
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cnighthawk88, 24.08.2002, 00:18 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ich halte den Film für sehr gut. Die Besetzung ist in meinen Augen auch klasse, aber man muß sich mit der Geschichte auseinandersetzen.
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Der Soldat James Ryan
14.08.2002, 20:09 Uhr von
FenHollen
"Gib jeden Tag die Chance, der Schönste deines Lebens zu werden!!"Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Der Soldat James Ryan
Einer meiner Lieblingsfilme ist „Der Soldat James Ryan“. Ich finde diesen Film nicht nur wegen dem Kriegsgeschehen gut, sondern weil es keine künstlich geschaffene Welt des Autors/ Regisseurs ist, denn Krieg gibt es noch heute und kann jeden treffen.
Krieg ist Realität. Dieser Film zeigt wie grausam es im Krieg zugeht und will davor warnen, denn wenn Krieg einmal außer Kontrolle gerät,und man kann ihn nicht kontrollieren, ist es schwer ihn wieder zu stoppen.
Schaut euch den Film selber an und bildet euch selbst ein Urteil. Ich kann ihn euch nur empfehlen.
Inhalt des Films:
50. Jahrestag der alliierten Invasion in der Normandie. Während er den Grabstein auf einem Soldatenfriedhof in der Normandie betrachtet, füllen sich die Augen des alten Mannes mit Tränen. Sein ergreifendes Schicksal wird als Rückblende erzählt:
Tag der historischen D- Day Invasion an der Küste von Omaha/ Normandie am 6.6.1944.
Die Soldaten stürmen den Strand, um ihre schwierige und gefährliche Mission starten zu können. Es beginnt der Sturm auf Hitlers „Festung Europa“. Nach der verlustreichen Landung am Strand steht Captain Miller und seiner Truppe eine weitere Bewährungsprobe bevor. Er soll mit seinen Männern hinter die feindlichen Linien dringen, um den Gefreiten James Ryan zu finden und heil in die Etappe zurückbringen. Ryans Familie hat in diesem Krieg einen fürchterlichen Blutzoll gezahlt. Von vier Brüdern ist er der einzige, der noch am Leben ist.
Angesichts der schier unlösbaren Aufgabe beginnen die Männer an ihren Befehlen zu zweifeln. Warum acht Leben riskieren um eins zu retten? Umgeben von der brutalen Realität des Krieges sucht jeder nach seiner eigenen Antwort und sie suchen nach der Stärke, über die unsichere Zukunft mit Ehre, Anstand und Mut zu triumphieren.
Dieser Film wurde mit fünf Oscars ausgezeichnet und ist ein unvergessliches beeindruckendes Filmdokument.
Regisseur: Steven Spielberg
Darsteller:Cpt.John Miller- Tom Hanks
Sgt.Michael Horvath- Tom Sizemore
Pr.James Francis Ryan- Matt Damon
Pr.Daniel Jackson- Barry Pepper
Pr.Stanley Mellish- Adam Goldberg
Pr.Richard Reiben- Edward Burns
Pr.Irwin Wade- Giovanni Ribisi
Pr.Adrian Carparso- Vin Diesel
FenHollen
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-14 18:10:01 mit dem Titel Der schmale Grat
Der schmale Grat
Ein weiterer Film von dem ich sehr begeistert war und der mich beeindruckt hat ist der schmale Grat.
Dieser ist auch ein Kriegsfilm und erzählt über die Grausamkeiten des zweiten Weltkriegs.
In diesem Film wird nicht zu sehr auf das Geschichtliche geachtet, sondern es werden die Gedanken und Gefühle eines US- Gewehrbataillons geschildert. Wie unterschiedlich und mit welcher Sicht sie die Geschehnisse im Krieg aufnehmen und wie sie ihn versuchen zu überwinden.
Es wird über das Kriegsjahr 1942 berichtet. Auf der strategisch wichtigen Pazifikinsel Guadalcanal landet eine US- Schützenkompanie.
Der Auftrag lautet: die Eroberung einer japanischen Basis im Landesinneren. Unter Führung von Captain Staros machen sich die Soldaten auf den Weg durch den Urwald.
Unter ihnen der malancholische Witt und der hartgesottene Sergeant Welsh.
Die krassen Gegensätze von paradiesischer Landschaft und blutigen Gefechten erschüttern die Ideale und Hoffnungen der Männer. Der Kampf fürs Vaterland wird immer mehr zur eigenen Überlebensfrage.
Fazit:Ich finde den Film sehr gut. Es wird die Realität des Kriegs genau geschildert und durch die Gedanken der Soldaten erfährt man wie hart der Krieg ist. Also schaut ihn euch an.
Regisseur: Terrence Malick
Darsteller: Sean Penn, Adrien Brody, James Caviezel, Ben Chaplin, George Cloony,Nick Nolte, Elias Koteas, Jared Leto, John Travolta
Länge: ca. 170 Minuten
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-26 17:21:08 mit dem Titel Mord nach Plan
Mord nach Plan
Neulich war ich mal wieder im Kino und ich habe mir Mord nach Plan angeguckt.
Da dacht ich mir gleich das wird ein neuer Bericht.
Insgesamt fand ich den Film nicht schlecht, aber es war irgendwie nichts besonderes immer das typische Geschehen.
Es geschieht ein Mord und langsam kommt die Polizei den Mörder(n) auf die Schliche.
Trotzdem hier der Inhalt des Filmes, für die die sich dafür interessieren:
Richard und Justin sind enge Freunde und der bewunderte Mittelpunkt ihrer Highschool Klasse.
Während Richard, der Sohn einer reichen Familie, mit Sportwagen und coolen Klamotten der Schwarm aller Mädchen ist, beeindruckt der eher schüchterne Justin mit seiner Intelligenz.
Ganz zu Anfang des Filmes hält Justin ein Vortrag über den Begriff „Freiheit“, mit einem radikalen Fazit:
„Freiheit ist Verbrechen, denn wer wirklich frei sein will, handelt radikal egozentrisch, stellt sich selbst über das Wohl der Allgemeinheit.“
Und hier beginnt nun die eigentliche Handlung des Filmes.
Sie planen einen Mord an einer völlig beliebig unbekannten Person, um ihre persönliche Überlegenheit und die Möglichkeit eines perfekten Mordes unter Beweis zu stellen, als intellektuelle Herausforderung sozusagen.
Die Kriminalbeamtin Cassie Mayweather und ihr Partner Sam werden mit dem Fall vertraut gemacht.
Cassie hat während der Auflösung des Mordes selbst mit ihrer eigenen Vergangenheit zu kämpfen. Denn einst wurde sie von ihrem Mann mit 17 Messerstichen, halb tot im Wald liegen gelassen und dieser soll nun auf Bewährung frei kommen.
Cassie und Sam geraten zunächst auf eine falsche Spur, die von den Tätern mit Absicht gelegt wurde, und zu dem Hausmeister der Schule führt.
Eine eher zufällige Begegnung mit Richard lässt Cassie folgern, dass mit diesem Jungen etwas nicht stimmt.
In seiner Überheblichkeit beginnt Richard eine Kraftprobe und ein Verwirrspiel mit Cassie.
Was den beiden Mördern schließlich zum Verhängnis wird.
Die Darsteller:
Cassie Mayweather - Sandra Bullock
Sam - Ben Chaplin
Richard - Ryan Gosling
Justin - Michael Pitt
FenHollen
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-14 18:09:28 mit dem Titel Platoon- Ein Meisterwerk
Platoon
Neulich habe ich im Fernsehen den Film Platoon geguckt.
Dieser Film ist ein Meisterwerk und einer der besten Kriegsfilm die je gemacht wurden.
Es wird der sinnloseste Krieg in der Geschichte veranschaulicht, der Vietnamkrieg.
Ich finde diesen Film deshalb so gut da er zeigt zu was Menschen alles fähig sind.
Man kämpft nicht gegen den Feind sondern in erster Linie gegen die eigenen Leute und schließlich auch sich selbst.
Der Film wird unterstrichen mit grausamen Bildern des Kriegsgeschehens und Gedanken eines Soldaten.
Durch die Gedanken des Soldaten, die man während des Films immer wieder hört, wird verdeutlicht wie sich Menschen verändern und was am Ende von einem übrigbleibt wenn der Krieg vorbei ist. Entweder man ist körperlich oder seelisch verwundet doch nie kehrt man heil aus einem Krieg zurück.
Der Film beginnt damit, wie sich Chris Taylor 1967 freiwillig meldet um in den Vietnamkrieg zuziehen.
Angekommen in Asien ist der Idealist Chris schockiert, die US- Armee kämpft mit brutalen Mitteln gegen den Vietcong.
Für seine Kameraden ist er zunächst der Neue und eine Gefahr für die gesamte Truppe, aufgrund seiner mangelnden Erfahrung. Schon bald merkt er wie sich die Gruppe teilt, die einen stehen hinter Sergeant Barnes mit seinen radikalen Mitteln und die anderen hinter Sergeant Elias der nicht radikal tötet.
Chris’ Vorgesetzter Sergeant Barnes entpuppt sich als eiskalter Killer, da er unschuldige Zivilisten umbringen lässt, die nicht mal zum Vietcong gehören.
Als jedoch Barnes Kamerad Sergeant Elias dagegen protestiert, lässt er ihn verwundet in feindliches Feuer laufen.
Chris wird unfreiwillig Zeuge des Gefechtes und schwört Rache an Barnes.
Der Film ist erschütternd und schockierend echt und zeigt auch wie skrupellos das Giftgas Napalm eingesetzt wird, was auch Konsequenzen für die eigenen Leute hat.
Regie: Oliver Stone
Darsteller: Sgt. Barnes- Tom Berenger
Sgt. Elias- Willem Dafoe
Chris Taylor- Charlie Sheen
Weitere Soldaten- Forest Whitaker, Kevin Dillon, Johnny Depp
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Digimon - Verstehen Kinder den (Un) Sinn
04.08.2002, 11:37 Uhr von
Schlumpfinchen
Ich bin meistens ein sehr gut gelaunter und fröhlicher Mensch, der grundsätzlich sagt was er denk...Pro:
Guter Soundtrack
Kontra:
Nur Kämpfe, unansehliche und hässliche Figuren, nicht kindgerecht,
Empfehlung:
Nein
Ich habe mir diesen Film jetzt zwei Mal angesehen, das erste mal im Kino mit meinen Kindern, da sie mir damit ständig in den Ohren lagen und dann zu Hause noch einmal auf Video, und ich muss sagen ich verstehe immer noch nicht alles. Genauso wenig verstehen ihn meine Kinder wie ich an Hand von einigen Fragen die ich ihnen dazu stellte, feststellen musste. Außer der Filmmusik, konnte ich dem Film absolut nichts Gutes abgewinnen... die Digimon sind weder nett anzusehen noch besonders symphatisch.Genauso haben sie unaussprechbare Namen, die sich mit jeder Digitation noch verschlimmern.
Aber nun zum Film:
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Der Film ist in drei Zeitebenen eingegliedert : In 8 Jahre zuvor, der erste Kontakt zwischen Digimon und den späteren Digi-Rittern. Dann vier Jahre später, ein virusbefallenes Digi-Ei übernimmt das Internet. Und dem "Heute" der Gegenwart, in der es um ein besessenes Digimon geht.
Erster Kontakt:
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Alles beginnt als ein sogenanntes Digi-Ei aus dem Monitor der Geschwister, Tai und Kari fällt. Aus diesem schlüpft das Digimon (Abkürzung für digitales Monster), Koromon. Dieses verändert sich rasend schnell in Farbe, Form und Aussehen. Was zunächst wie ein rosafarbenes Sofakissen mit Augen und Schlappohren aussieht, digitiert zu einem großen orangefarbenem Saurier, Namens Greymon.
Jedes Mal wenn sich ein Digimon verändert, spielt die komplette Stromversorgung der Stadt verrückt. Durch seine Größe und seiner ihm fremden Umgebung kommt es zu mehreren Zerstörungen, wie Autos und Telefonzellen. Dann erscheint ein zweites Digimon, nur viel größer und bösartig. Zwischen den beiden Digimon kommt es zu einem unerbittlichen Kampf, den letzten Endes Greymon gewinnt, daraufhin aber spurlos verschwindet. In dieser Nacht wurden auch noch andere Kinder außer Tai und Kari Zeugen dieser Auseinandersetzung zwischen den zwei so ungleichen Digimon... die späteren Digi-Ritter.
Dieser Teil der Geschichte geht etwa 20 Minuten.
Meiner Meinung nach wurde dieser Teil des Film entweder gemacht um uns unwissenden Eltern doch noch einen kleinen Einblick zu gewähren, damit wir wenigstens in etwa erahnen können um was es in diesem Film überhaupt geht oder aber um den Film einfach noch etwas auszubauen, damit er wenigstens auf seine 90 Minuten Lauflänge kommt.
Vier Jahre später:
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Der Junge Izzy entdeckt einen Virus im Internet und einen Augenblick darauf ein Digi-Ei. Ein Digimon schlüpft und entwickelt sich durch den Virus unwahrscheinlich schnell. Dieses einäugige kleine Monster bewegt sich von einer Homepage zur anderen und frisst sämtliche Computerdaten. Tentamon und Agamon, die Digimon der beiden Jungen Izzy und Tai, machen sich auf ins Internet um zu helfen, scheitern dabei aber kläglich. Das vom Virus befallene Digimon entkommt, nistet sich bei der Telefongesellschaft ein und übernimmt sämtliche Leitungen wodurch Izzy den Zugang zum Internet verliert und alle Telefone verrückt spielen. Während Izzy einen Satelitentransponder besorgt und damit das Satelitensysthem des Militärs anzapft um wieder ins Internet zu gelangen, versucht Tai die anderen Digi-Ritter zu verständigen ... leider erfolglos. Außer Matt und T.K. erreicht er niemanden. Diese beiden jedoch eilen sofort zu Hilfe und schicken ihre Digimon, Garamon und Patamon, ebenfalls mit Hilfe eines Digi-Weis ins Internet von wo aus sie Tentamon und Agamon beistehen. Zu Viert versuchen sie das böse Digimon zu besiegen, leider sind sie immer noch zu schwach. Bei diesem Angriff werden Patamon und Tentomon schwer verletzt und sind kampfuntauglich. Diaboromon, das böse Digimon gelangt in den Computer des Pentagon und schießt mehrere Atomraketen ab. Gleichzeitig vervielfältigt es sich selbst in rasender Geschwindigkeit ins millionenfache. Die Digimon von Matt und Kai verschmelzen zusammen zu einem Digimon und digitieren zu Omnimon. Durch die inzwischen immer mehr eintreffenden E-Mails aller Kinder dieser Welt, die dieses Schauspiel von ihren Monitoren zu Hause aus verfolgen, verringern die Leistungen des Prozessors in Izzys Computer. Dieser läuft nur noch im Schneckentempo, was zur Folge hat, dass sich Omnimon immer langsamer bewegt. Izzy leitet die ganzen Mails auf das Virus befallene Digimon um, worauf es dann Omnimon gelingt dieses zu besiegen.
Dieser teil geht etwa 40 Minuten
Auf diesen Teil des Films habe ich meine Töchter angesprochen (6 Jahre, 8 Jahre und 10 Jahre alt), denn ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen das sie da auch nur annähernd begriffen hatten um was es da überhaupt ging. Zum Beispiel wusste keine meiner Töchter was dieses Digimon denn da eigentlich fraß, genauso rätselhaft war ihnen wieso alle Telefone verrückt spielten und weshalb plötzlich Raketen abgeschossen wurden. Das sind nur ein paar Beispiele. Meiner Meinung nach ist dies kein Film für Kinder ab 6 Jahre.
Heute:
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In der dritten Zeitebene geht es um den Jungen Willis und seine Digimon-Zwillinge die zur selben Zeit schlüpften als Kari und Tai ihren ersten Kontakt mit dem Digimon Agamon hatten. Willis lebt nicht wie die anderen Digi-Ritter in Japan, sondern in Colorado Amerika wo er ganz auf sich allein gestellt ist. Da er keine Freunde hat, versucht er im Internet ein weiteres Digimon zu züchten, dasjenige welche, das im zweiten Teil des Film von einem Virus befallen wird. Dabei geht eins seiner Digimon-Zwillinge "verloren", wird bösartig und verfolgt den Jungen immer wieder mit seiner Forderung "Geh zum Anfang zurück"....
Auf den dritten Teil der Geschichte werde ich jetzt nicht mehr weiter eingehen, denn vielleicht gibt es ja doch noch jemanden der den Film nicht gesehen hat und noch nicht abgeschreckt ist. Aber genauso wie in den beiden vorherigen Teilen steht Kampf und Gewalt an erster Stelle.
Komischerweise haben meine Kinder die sonst so ein schlechtes Gedächtnis haben, bei diesem Bericht ein sehr Gutes bewiesen. Denn ohne ihre Hilfe hätte ich wohl kaum die unaussprechbaren Namen der verschieden Digimons aufführen können.
Nun noch einige Informationen :
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Animationsstudio : Toei Animation
Regie : Mamoru Hosoda, Shigeyasu Yamauchi
Produzenten : Terry-Lei O'Malley, Hiromi Seki
Drehbuch : Reiko Yoshida
Jahr : Japan 2000
Altersfreigabe : ab 6 weiterlesen schließen
Informationen
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