Filmkritiken Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Pro & Kontra
Vorteile
- Spannung Schauspieler
- Ich kenne das Buch nicht aber der Film ist mega spannend
- die tolle Natur, die Landschaft, die Szenen
- Tolle Story und ein echter Angriff auf die Lachmuskeln.
- Kate Nauta, Jason Statham, viel Action, keine Langeweile
Nachteile / Kritik
- Brutale Action, nichts für schwache Nerven
- Manchmal ein wenig langatmig
- Handlung und Logik
- Kein
- Story ist vernachlässigbar;)
Tests und Erfahrungsberichte
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The Grudge - Der Fluch
2Pro:
Animationen und Akustik
Kontra:
laue Story, keine Sympathieträger, nervende Charaktere
Empfehlung:
Nein
The Grudge - Der Fluch
Land: USA
Genre: Horror, Thriller
FSK: ab 16 Jahren
Regie: Takashi Shimizu
Darsteller: Sarah Michelle Gellar, Jason Behr, Clea DuVall, Bill Pullman, Takako Fuji u.a.
Am 3. März, also heute, ist deutscher Kinostart.
- Wenn eine Seele in Wut stirbt, haftet sich das Gefühl an den Ort des Geschehens und verfolgt jeden, der diesen Betritt. -
Da der Film nicht viel Storie zum Inhalt hat, kann man auch nicht viel dazu schreiben! Im Prinzip dreht sich alles um o.g. Legende! Drum herum wird die Geschichte der amerikanischen Krankenschwester Karen (Sarah Michele Gellar) gestrickt, die nach dem Verschwinden ihrer Kollegin eine alte Frau pflegen soll. In deren Haus angekommen geschehen dann einige seltsame Dinge, angefangen bei Klopfgeräuschen und einer mysteriösen Kindergestalt. Im Laufe des Tages stirbt die alte Frau. Dann bleibt nur noch zu sagen, dass im weiteren Verlauf alle, die dieses Haus betreten haben, auf 'geheimnisvolle' Art verschwinden oder umgebracht werden. Karen macht sich an die Arbeit und versucht des Rätsels Lösung zu ergründen. Viel mehr Inhalt gibt der Film nicht her! Und verraten möchte ich auch nicht, was nun wirklich in dem Haus geschehen ist!
Ich hatte das Glück, den Film schon früher ´bewundern´ zu dürfen.
Das Remake eines japanischen Horrostreifens von Takashi Shimizu ähnelt mit seinen Schockeffekten ´The Ring´. Aber auch nur damit. ;)
Der Film war mittelmäßig und hat mich nicht vom Hocker gerissen. Um eine japanische Legende wurde eine dünne, altersschwache Storie aufgebaut. Erzählt wird in Rückblenden und Puzzleteilen, und es gibt sogar eine Zeitüberschneidung, die den besten Teil des Filmes ausmacht. Der Spaß am Film wird uns schon ziemlich am Anfang verdorben, da ein netter Polizist schon sehr früh über die Legende aufklärt, die sich in einem Haus in Tokio abspielt.
Für alle Horrorfans: DIES IST NUR EIN MÖCHTEGERNTHRILLER!
Es fließt kein Blut. ;) Gearbeitet wurde mit traditionellen japanischen Schockeffekten, die sich auf Geräusche und dunkle Geister bzw. seltsame Gestalten beschränken.
Das einzige, dass entfernt an einen Horror erinnert, ist Blondie Sarah, die ´seelenlos´ durchs Bild stolpert...
Billig ist zwar nicht immer mit schlecht in Verbindung zu setzen, aber in dem Fall wären wohl mehr als nur 10 Millionen Dollar Budget notwendig gewesen...
Ein Sequel ist bereits auch schon geplant, wie auch das offene Ende von ´The Grudge´ vermuten lässt.
Trotzdem ist der Film für alle geeignet, die den japanischen Horror mögen/lieben.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-03-22 07:46:53 mit dem Titel Elephant - Erinnerungen an Littleton!
Wer erinnert sich noch an das Massaker an der Columbine Highschool in Littelton? Ich erinnere mich an den Hilfeschrei zweier Jugendlicher am 20. April 1999 noch ganz deutlich. Auch erinnere ich mich an die Diskussionen, die dadurch ausgelöst wurden. Zum einen hatten die Gegner von Gewaltspielen und Waffen wieder eine Plattform gefunden, um diese zu verteufeln, zum anderen durften auch Ankreidungen gegen Musiker wie Marilyn Manson nicht fehlen. Kaum einen hat es interessiert, wie es im Inneren der Jugendlichen aussah, die dieses Massaker von langer Hand geplant haben, denn der erste Sündenbock sind immer die heutigen Medien. Auch Michael Moore erlangte durch seine Reflektion der Hintergründe weltweiten Ruhm. ‚Bowling for Columbine’ ist vielen wohl in besserer Erinnerung geblieben.
Letzten Freitag bin ich bei meinem Streifzug durch die Videothek an eben diesem Film vorbeigegangen. Dunkel erinnerte ich mich, dass er im Jahr 2004 in unsere Kinos kam, und dass darin in Anlehnung die Geschehnisse in Columbine verarbeitet worden.
• Was ist damals geschehen?
Der 18-jährige Eric Harris und der 17-jährige Dylan Klebold erschossen in der Columbine Highschool 12 ihrer Mitschüler, einen Lehrer und schließlich sich selber. Sie legten im Vorfeld überall in der Schule Sprengsätze, die aber versagten. 23 weitere Menschen wurden verletzt.
Nach genaueren Untersuchungen der Tat, stellte sich heraus, dass dieses Massaker seit einem Jahr geplant war.
Sehr gute Hintergrundinfos und eine intensive Auseinandersetzung mit der Tat sind auf dieser Seite zu finden, die ich euch ans Herz legen möchte: http://www.6thfloor.de/sciencenet/littleton.php
• Cast und Regie
‚Elephant’ stützt sich auf keine bekannten Schauspieler! Alle Figuren werden von Highschoolschülern/ Laiendarstellern gespielt. Es wurden keine Namen erfunden, denn die Hauptfiguren heißen in der Realität genauso wie im Film. Ich verzichte aus diesen Gründen auch auf eine Aufzählung der Darsteller.
Regie führte Gus Van Sant, der mit Independent-Filmen seine Karriere startete. Vielen wird er als Regisseur von ‚Good Will Hunting’ oder dem eher mittelmäßigen Remake von ‚Psycho’ bekannt sein. Ich habe ihn noch in sehr guter Erinnerung von Filmen wie ‚My own private Idaho’ oder ‚Kids’. Seine Filmographie ist lang und bunt gemischt. Doch im Laufe seines Schaffens kristallisieren sich die Filme heraus, in denen er sich mit der Problematik des jung Seins beschäftigt. Mit dieser Thematik setzt er sich wieder in ‚Elephant’ auseinander, für den er in Cannes die ‚Goldene Palme’ erhielt.
• Inhalt, Umsetzung und meine persönliche Meinung
Es ist ein ganz normaler Tag an einer amerikanischen Highschool, der nicht normal enden wird. John wird wie immer von seinem angetrunken Vater zur Schule gefahren und hinterlegt die Autoschlüssel im Rektorat. Wir sehen Elias, wie er auf dem Weg zur Schule Fotos von einem Punkpärchen macht. Nate trifft seine Freundin Carrie. Michelle macht sich nach dem Sportunterricht auf dem Weg zu ihrer Arbeit in der Bibliothek. Brittany, Jordan und Nicole tratschen, essen in der Cafeteria drei Salatblätter und übergeben sich dann gemeinsam auf der Schultoilette. Elias entwickelt seine Fotos und geht in die Bibliothek. Auf dem Weg dorthin trifft er John, von dem er ein Foto macht und dessen Freundin sich zum Homo-Hetero-Treff aufmacht. John verlässt die Highschool und trifft auf Alex und Eric, die mit vollgepackten Taschen in die Highschool gehen und beginnen um sich zu schießen.
Unter den vorgestellten Schülern, sind alle Typen vereinigt. Wir finden den schüchternen, sensiblen Durchschnittstyp, der unter seinen Eltern leidet. Wir sehen in Elias den künstlerisch, begabten Part, der viele Freunde auf der Highschool hat. Nate und Carrie sind die Sportskanone und eine der vielen Highschoolschönheiten, die schon seit Ewigkeiten miteinander gehen und nach der Highschool heiraten werden. Mit Michelle wird uns eine Außenseiterin vorgestellt, die es schwer hat ob ihres Aussehens und die sich wenig mitteilt. Ihr sprachlicher Part ist nur auf einen Satz beschränkt: ‚Ist gut’ oder ‚Geht in Ordnung’. Gleichgültig nimmt sie die Hänseleien ihrer Mitschüler in Kauf. Brittany, Jordan und Nicole sind die typischen Fashenvictims, die nur die besten Klamotten tragen, über Jungs schwärmen und der Bulemie verfallen sind.
In kleinen Geschichten lernen wir die Schüler etwas näher kennen und einschätzen. Ihre Wege kreuzen sich in der Highschool. Dabei werden sie von verschiedenen Kameraperspektiven begleitet. Die Kamerafahrt begleitet immer denjenigen Schüler von hinten, dessen Tagesablauf gerade dargestellt wird. Durch die verschiedenen Blickwinkel werden wir immer vertrauter mit den Hauptfiguren und mit den endlosen Fluren der Highschool und immer ungeduldiger, was als Nächstes geschehen wird. Nach geraumer Zeit, weiß man durch die dauernde Wiederholung, was kommen wird, wohin derjenige geht, den wir gerade sehen. Ich war wie gefesselt von dem Ablauf und mir kam es vor, als wäre ich direkt im Geschehen involviert. Es war, als kannte ich die Figuren, ich konnte mich in ihr Fühlen und Denken hineinversetzen. Ich gewann sie durch diese nicht herkömmliche Schilderung der Ereignisse schon richtig lieb.
Wer jetzt denkt, dass die Ereigniswiederholung langweilig wird, dem kann ich nur sagen, dass immer wieder neue Aspekte auftauchen und dass der Handlungsablauf sehr flüssig von statten geht.
Positiv fällt mir an dem Film auf, dass sich der Regisseur nur auf das nackte Geschehen konzentriert. Es gibt keine dramaturgischen Schnörkel und weit laufenden Diskussionen, die auf den Plot hinführen. Jegliche Hintergrundmusik fehlt. Die Geräuschkulisse wird durch hallende Schritte auf den leeren Fluren der Highschool erzeugt und durch die Unterhaltungen der Schüler im Hintergrund. Die Spannung baut sich ganz von selber auf. Dafür sind auch die Kamerafahrt und die Ereigniswiederholung zuständig. Ungefähr nach der Hälfte des Filmes bin ich auf meiner Lümmelcouch hin und her gerutscht und habe jeden Moment darauf gewartet, dass das Unumgängliche geschieht. Doch ich wurde enttäuscht.
Jetzt erfahren wir in einer Rückblende mehr über Alex und Eric. An dieser Stelle kommt doch Musik zum Tragen. Alex sitzt in seinem Zimmer und spielt auf seinem Klavier die ‚Mondscheinsonate’. Ich wünschte, ich könnte so gut Klavier spielen. Während er die Sonate spielt, fährt die Kamera durch sein Zimmer und lässt uns mehr über seine Interessen erfahren. Das Klavierspiel hat dabei einen sehr großen Eindruck auf mich hinterlassen und ich konnte mich mit der wunderbaren Musik im Ohr auf das Bild fokussieren, das das glatte Gegenteil zur Sonate war. Ich denke, diese Szene war der Punkt, an dem der Film ‚umgekippt’ ist und eine Einführung in das weitere Geschehen, über das ich jetzt meinen Zeigefinger lege und leise ‚pst’ sage.
An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass van Sant immer leugnete, sich mit dem Film am Massaker in Littleton orientiert zu haben. Trotzdem zeigt er uns an dieser Stelle Hinweise wie Gewaltspiele, nationalsozialistisches Gedankengut und die Bestellung kostenloser Waffen im Internet. Auch erinnern die Szenen in Cafeteria und Schulbibliothek an Littleton, zumindest empfinde ich es so.
Am Ende des Filmes werden wir etwas im Regen bzw. im Frost stehen gelassen, obwohl ich nach genauerem Nachdenken zu dem Schluss gekommen bin, dass ein abruptes Ende ohne jeglichen weiteren Kommentar oder Erklärung wunderbar zum Gesamtverlauf des Filmes passt. Ich fand dieses Ende sogar sehr gut, weil es zu weiteren Diskussionen anregt und dem Zuschauer Raum für eigene, freie Interpretation lässt. Gus van Sant schiebt uns in keine vorbestimmte Richtung in unserem Denken, denn die Gedanken sind frei. ;)
• Nackte Fakten
Originaltitel: Elephant (USA, 2003)
Regie: Gus Van Sant
Darsteller: u.a. Alex Frost, Eric Deulen, John Robinson
FSK: ab 12 Jahre (Ich frage mich gerade, ob es 12-jährige gibt, die geistig so ausgereift sind, diesen Film zu verstehen?) – Die DVD gibt es in einer FSK 18 Version
Länge: ca. 80 Min.
• Zusammenfassung
Von mir bekommt ‚Elephant’ eine hundertprozentige Empfehlung. Der Film ist eine spannende Geduldsprobe, die den Zuschauer mit seiner ‚liebevollen’ Charakterzeichnung an seinen Sessel oder seine Couch fesselt, und die Gewalt und deren Eskalation thematisiert. Gewalt erzeugt Gegengewalt. So war es auch in diesem Fall, in dem seelischer Terror in körperlicher Gewalt kompensiert wurde.
Endlose Kamerafahrten über leere Flure drücken die Stimmung und erhöhen die Spannung. Kurze, auf ein Minimum beschränkte Dialoge vermeiden schnörkelige Erklärungsversuche.
Wäre dieser Film, wie ich es mal gelesen habe, eine Verherrlichung des Ereignisses, dann hätte Gus van Sant den Zuschauer doch mehr in die Richtung der Täter geleitet und deren Vorlieben stärker herauskristallisiert.
Aber so lässt van Sant viele Fragen und Erklärungen offen. Selbst ich denke noch nach 3 Tagen über die einfachen, schonungslosen Bilder nach, die sich tief in meinen Kopf eingeprägt haben und mich veranlassten diesen Bericht und somit meine erste Filmrezension zu verfassen.
Ich danke Euch für euer fleißiges Lesen, Kommentieren und Bewerten!
LG Pega
© Pegafli 21.03.05
Ich schreibe unter diesem Nick bei Yopi und Ciao!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-04-13 14:55:58 mit dem Titel Robots - Witzloser Roboterklamauk
Roboter sind Maschinen. Maschinen, deren Garantie abgelaufen ist, leiden sehr schnell unter Defekten. Maschinen Denken nicht eigenständig. Maschinen ,handeln' nach Programmen und somit nach Vorgaben des Menschen. Wie aber sieht eine Welt aus, in der nur Roboter leben? Wie sind dort die sozialen Strukturen gestrickt? Wer zieht die Fäden? Dies versuchen uns die Macher von "Ice Age" in einem Animationsfilm nahe zu bringen.
* Die Macher
Mit großen Tara und vielversprechenden Trailern hat uns BlueSky, angeheuert von 20th Century Fox, ,Robots' angekündigt und tritt mal wieder in die etwas großen Fußstapfen von Disney und Dreamworks. Ist ,Ice Age' noch ein gelungener, kurzweiliger Film mit ausgefallener Story, so ist ,Robots' leider nur ein misslungener Versuch an die damalige Erfolgschiene anzuknüpfen.
Der Regisseur Chris Wedge, der auch bei ,Ice Age' Regie führte, versucht aber trotzdem aus dem Drehbuch von Lowell Ganz und Babaloo Mandel das Bestmöglichste herauszuholen und dem Erwartungsdruck zu entsprechen.
* Die Story und Umsetzung
"Robots" handelt von Roboter Rodney, der in einer Welt vieler skuriler Roboter versucht seinen Traum zu verwirklichen. Als Rodney im Fernsehen einen Werbespot des Erfinders Bigweld, der sich für die gleichen Rechte aller Roboter einsetzt, sieht, entschließt er sich Hobbytüftler zu werden. Nach einigen misslungenen Versuchen ist seine Erfindung endlich ausgereift und Rodney entschließt sich nach Robot City zufahren. Dort möchte er Bigweld seine Erfindung vorstellen. In Robot City angekommen, muss er feststellen, dass Bigweld spurlos verschwunden ist.
An seiner Stelle regiert jetzt das Muttersöhnchen Rasket das Firmenimperium von Bigweld. Unter der Fuchtel seiner Mutter Madame Gasket stellt er die Produktion von Ersatzteilen ein und verkauft nur noch Upgrades. Die daraus entstandene Selektion von armen Altmodellen soll dann in der Schrottpresse von Madame Gasket landen. Mit seinen neuen Freunden aus Robot City macht sich Rodney nun auf die Suche nach Bigweld und daran dieses Unrecht zu bekämpfen.
Leider ist die Story schon von vielen Animationsschmieden abgenutzt. Immer wieder taucht der Losertyp auf, der sich im Lauf des Filmes zum wahren Helden entwickelt. Während seines Abenteuers, trifft er auf neue Freunde, die meistens noch größere Loser als er sind und den witzigen und tollpatschigen Part in der Geschichte übernehmen. Die Liebe darf ebenfalls nicht zu kurz kommen, und so taucht dann noch eine begehrenswerte, weibliche oder männliche Schönheit auf, die unserem Helden beisteht. Und alle guten Charaktere stehen natürlich in krassen Unterschied zu Mr. Badguy, der der Welt nur schlechtes will.
Begutachtet man sich diese herzlos dahin geschusterte Story, so kann man ein müdes Gähnen nicht unterdrücken. Zumindest geht es mir so, wenn ich im Nachhinein darüber schreibe und an die Langweile zurückdenke, die mich überkommen hat. Für Kinder mag das Ganze ja noch seinen Reiz haben, aber diesmal wurden die Belange des begleitenden Erwachsenenpublikums ganz außer Acht gelassen. Alles ist vorhersehbar und die Gags, die uns überschwemmen sind uralt und abgenutzt. Vielleicht hat man sich einfach zu sehr darauf konzentriert die Roboterwelt unserer Menschenwelt anzugleichen, denn es geht ja nichts über ein Tässchen Öl zum Frühstück. Selbst mit Fäkalhumor wird nicht gegeizt. So werden unsere Kleinen amüsiert, indem Rodney und Freund nachts um die Wette furzen.
Die Erwachsenen werden mit Filmzitaten und Anspielungen auf neue Blockbuster (Star Wars) von Fox bei Laune gehalten.
Und was ist das für eine Gesellschaft? Alle sind glücklich und haben Arbeit! Alles Schlechte wird unterdrückt und der Bevölkerung vorenthalten. Ich habe ja nichts gegen Blauäugigkeit, solange ich nicht von ihr geschlagen bin. Kommunistische Gedankenmodelle in einem amerikanischen Kinderfilm? Ein Widerspruch in sich! Ja bitte schön! Warum nicht? Kinder hinterfragen ja noch nicht und sind leicht formbar.
* Charaktere
Zur flauen Story kommen noch die Figuren dazu, die von mir keinen Sympathiebonus bekommen. Wedge legt zwar alles daran, uns seine Hauptcharaktere nahe zu bringen, aber es ist einfach nichts Besonderes an ihnen, das sie unvergesslich beim Publikum machen würde.
Selbst der überzogen kitschige Vater-Sohn-Konflikt zwischen Rodney und seinem ,Erbauer' lässt in mir kein Mitgefühl aufkommen. Ich möchte jetzt auch keinesfalls in den Wahn verfallen und alle Figuren beschreiben und einzeln vorstellen. Wenn ihr das möchtet, dann schaut euch den Film selber an!
Alle Figuren handeln mit übertriebener Gestik und Mimik. Die meisten haben vereinzelte, hervorstechende Attribute, die man für Gags nutz. Wie zum Beispiel ein riesiges Hinterteil, das als Transportmittel für allerlei Dinge fungiert und jeden umnietet, der im Weg steht.
Am meisten ging mir Fender auf die Nerven. Fender ist ein roter Schrotthaufen, der mit aller Gewalt überzogen witzig wirken soll. Das Häuflein Schrott ist bei mir mit seinen Gags total durchgefallen. Sein Herumgehampel ist lediglich für Kinder amüsant, die sich noch an Clownereien erfreuen. Eines muss ich Fender aber lassen. Er gibt eine sehr gute Britney Spears ab.
* Technische Umsetzung
An der Animation selber kann ich nicht herummeckern. Die Technik ist ausgepfeilt und Figuren und Umgebung sind mit viel Liebe zum Detail bunt und poppig gestaltet. Hier kann Fox im Vergleich mit Pixar Schritt halten. Robot City ist tricktechnisch eine Freude für die Augen. Wenn ihr euch den Film anschaut, dann solltet ihr euch die Fahrt in der Stadtbahn von Robot City genauer betrachten. Da ist an jedem trickreichem Detail gearbeitet worden. Wie in einer Kettenreaktion wird Rodney durch die Stadt geschleudert. Auch die Verfolgungsjagd am Schluss ist sehenswert. Bei diesen Szenen hatte selbst ich meinen Spaß.
Für die Zeichner und Grafiker gibt es einen erhobenen Daumen mit Schleifchen!
Und was gehört noch zu einem Film, der erfolgreich sein möchte? Was wohl? Der Soundtrack natürlich. Schon vor Genuss des Filmes wurde ich tagtäglich von akustisch durch Sarah Connor vergewaltigt, die mir leise ins Ohr säuselte: ,From Zero to Hero'. Mal abgesehen von der Vermarktung in den Charts, klimpert, raschelt, knackt und dröhnt es in ,Robots' von allen Seiten. Den Titelsoundtrack selber konnte ich im Film nicht wieder erkennen.
* Synchronisation
Animierten Figuren haucht Synchronisation erst richtig Leben ein, vorausgesetzt der Synchronsprecher versteht sein Handwerk.
Rodney - Philipp Moog: Lieb und nett! Die Stimme des Jungen von Nebenan! Ziemlich farblos.
Bigweld - Wolfgang Völz: Der Schweizer Ruhepol und total präzise!
Ratchet - Oliver Kalkofe
Madame Gasket - Hans Werner Olm: Liefert zusammen mit Kalkofe eine teils überzogene Synchro von Mutter und Sohn ab. Aber auch die Beiden haben hörbar Spaß an ihrem Job!
Fender - Michael Herbig: Herbig macht seine Sache ganz gut und zieht alle Register. Doch Fender mag ich deshalb nicht mehr und nicht weniger.
Cappy - Sarah Connor: Cappy ist eine Statistenfigur und die Mitwirkung von Sarah Connor genauso überflüssig, wie Salz im Meer.
* Weitere Fakten
USA 2005
Länge: 91 Minuten
FSK: keine Altersbeschränkung
* Schlusswort
,Robots' ist eine alte Story, verpackt in neuem, einfallslosem Gewand. Bunte Schrotthaufen rattern mit viel Liebe fürs Detail durchs Bild und versuchen uns Witze zu vermitteln, die im tiefsten Keller vor sich hingeschlummert haben. Die simpel gestrickte Geschichte und die Clownereien sind wirklich nur für Kinder interessant. Es wird eine heile Welt gezeigt, die aufkeimende Sozialkritik in den Bildern immer wieder durch Hampeleien erstickt.
Für Erwachsene ist der Film überhaupt nicht zu empfehlen, außer sie wollen immer wieder heimlich auf die Uhr schauen. Sehnlicher habe auch ich kaum ein Ende eines Filmes herbeigesehnt.
Ein rostiges Dankeschön von mir an euch fürs Lesen, Kommentieren und Bewerten!
LG Pega
Ich veröffentliche meine Berichte unter dem Nick Pegafli nur bei Ciao, Yopi und auf meiner eigenen Page! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Sang_il, 06.05.2005, 23:04 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ich musste mir den Film mit meinem jüngeren Bruder antun! naja ihm hats gefallen, mir nicht! Grüße Sang_il
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plötzlichpapa, 19.04.2005, 16:20 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
bewusst nicht angeschaut. Du gibst meiner Entscheidung recht. Sehr schöner Bericht.
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Die Alltäglichkeit des Klonens
Pro:
Eigentlich ganz nette Idee, in netten Bildern erzählt
Kontra:
ur mäßig spannend, unzureichendes Ende
Empfehlung:
Nein
Wir befinden uns in der Zukunft. Dem Anschein nach handelt es sich um keine all zu entfernte Zukunft. Die Autos jedenfalls haben noch eine große Ähnlichkeit mit den unseren, dafür gibt es jede Menge anderer Spielereien.
CODE 46
Es ist eine Welt die von Überbevölkerung und einer Zweiklassengesellschaft gezeichnet ist. Die privilegierten Leute leben in den Metropolen und der Rest wohnt in Landschaften, die der Wüste sehr nahe kommen.
Menschen mit einer Papelle dürfen in Städte einreisen. Diese dienen als eine Art Ausweis, Versicherungsschein und Reisegenehmigung. Will man in eine andere Stadt so braucht man eine Papelle, die dann meist auch nur eine sehr beschränkt Gültigkeit hat.
Die Vergabe von Papelle ist sehr beschränkt, auch Menschen, die das Privileg haben, in einer Stadt zu wohnen, bekommen nicht immer das Recht andere Länder, Regionen oder Städte zu besuchen. Dies ist der Grund, warum die Papelle sehr begehrt sind und auch gefälscht werden.
Die Firma, die die Papelle produziert, vermutet unter ihren Mitarbeitern eine Person, die die Papelle nach außen schmuggelt.
Agent Williams wird nach Shanghai geschickt um diesen Fall zu lösen. Dabei hat er eine ganz eigenartige Methode. Er redet mit allen Angestellten und sie müssen ihm etwas ganz privates erzählen. So kommt er Maria auf die Spur, aber aus irgendeinem Grund deckt er sie und beschuldigt einen anderen. Vielmehr zieht er mit Maria durch die Straßen und feiert sozusagen ihren Geburtstag. Man kommt sich näher und es passiert was kommen musste….
Aber Williams muss wieder nach Hause schließlich läuft seine Papelle ab, doch einige Zeit später muss er wieder nach Shanghai, man merkte, dass der wahre Täter nicht gefasst wurde.
Maria allerdings ist nicht mehr da. Sie ist in einer Klinik, warum will man ihm nicht sagen, aber durch seinen Spürsinn kommt es doch ans Licht.
CODE 46
Das Klonen von Menschen scheint alltäglich geworden zu sein. Und so sind Regeln bei der natürlichen Fortpflanzung zu beachten. Auch wenn man scheinbar nicht verwandt ist, so kann man dennoch vom Erbgut „ähnlich“ sein, was zu Risikoschwangerschaften führen würde. Vergleichen kann man das heutzutage mit Inzucht. Aber wie ist das zu verstehen? Im Fall Williams und Maria ist Maria eine genetische Kopie seiner Mutter. Ist dies vielleicht der Grund der Zuneigung?
Meinung
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Michael Winterbottom entführt uns in diesem ScienceFictionFilm in die nahe Zukunft. Es gibt diverse Ideen von unserer Welt in vielen Jahren und dies ist eine davon und so abwegig scheint sie nicht zu sein. Auf der einen Seite die abgesicherten Metropolen und auf der anderen Seite die sandigen Weiten der Welt. Man hat die Welt zugrunde gerichtet und die Sonne scheint zu einem Feind geworden zu sein. Am Tage sind die Straßen leer und in der Nacht herrscht das Leben. Die Vision scheint realistisch und ist keinesfalls düster irreal. Ob es je so etwas wie Papelle geben wird, das bezweifle ich doch stark. Man wird zwar nicht überall hinreisen dürfen, aber eine Identifizierung per Daumabdruck oder Ausweis mit biometrischen Daten wird ausreichen.
Die Story ist eigentlich simpel gestrickt, erinnert mich etwas an das antike Ödipus. Den Zuschauer verwirrt dies aber doch sehr. Man muss am Anfang des Films nämlich erst einmal kräftig mitlesen, um alles über Code 46 zu erfahren. Später schaut man nämlich dumm aus der Wäsche, als bei einem Gentest irgendwas von „Maria gleich Mutter“ gequatscht wurde. Dabei ist es im Nachhinein ganz einfach zu verstehen. Von Williams Mutter wurden irgendwann einmal Klone angefertigt und genau einem davon steht er nun gegenüber. Sollte ihm die Ähnlichkeit nicht aufgefallen sein? Ist es genau das was ihn angezogen hat? Ihn scheint es aber nicht zu kümmern und er empfindet auch keinen Ekel, ob das nun realistisch ist oder nicht, er ist verliebt.
Und wem wird das dann in die Schuhe geschoben? Dem Virus! Viren sind in der Lagen Menschen zu ändern, sie mit sonderbaren Kräften auszustatten. Und so ist es bei Williams geschehen. Ein Virus hat ihn sensibel gemacht, mit Intuition löst er seine Fälle. Nur an Hand eines privaten Faktes, welchen die Personen preisgeben, kann er alles erfahren. Und genau das halte ich für quatsch. Vielleicht kann ich es mir nicht vorstellen. Wen er meine PIN z.B. erfahren will und ich ihm erzähle, dass ich mir als Kleinkind die Nase gebrochen habe, dann ändert dies doch nichts an der Nasen Geschichte, wenn meine PIN eine ganz andere wäre. Und er kommt nicht nur auf eine PIN, sondern auf ganze Sachverhalte. Naja ich will es hier als nette Idee abstempeln, welche mich nicht begeistern konnte.
[Vorsicht Ende]
Am blödesten fand ich aber das Ende. Also hier sollten dann vielleicht nicht alle weiter lesen, sonst ist die Spannung raus. Wie erwähnt, reist Williams ein zweites Mal nach Shanghai und sucht Maria und findet sie auch, erfährt, dass sie schwanger war und dass die Schwangerschaft nach Code 46 abgebrochen wurde. Außerdem wird ihm mitgeteilt, dass Maria ein Klon seiner Mutter ist.
Dies hält ihn aber nicht ab, Maria weiter zu lieben. Dieser wurden die Erinnerungen an eine Schwangerschaft und an Williams aus dem Hirn gebrannt. Es kommt wieder zu Sex und es kommt wieder zu Code 46, den Maria selbst anzeigt – wurde ihr einprogrammiert. Und man fasst die beiden. Williams passiert eigentlich nicht, man sagt einfach, dass sein Urteilsvermögen aufgrund des Virus gestört war. Man bereinigt sein Gedächtnis und schickt ihn nach Hause.
Maria allerdings wird das Recht entzogen, in der Stadt zu wohnen. Sie muss in der Wüste leben und hoffen, dass jemand ihr Zigaretten abkauft.
Das finde ich doch sehr blöd, denn gerade Maria hat ja nicht bewusst gegen das Gesetz verstoßen. Unterbewusst – das hat man in der Klinik „eingepflanzt“ – hat sie zwar Williams zurückgestoßen, aber einer bewussten Verstoß konnte ich nicht erkennen. Meiner Meinung nach hätte Williams mehr bestraft werden müssen… Fazit: Blödes Ende.
[/Vorsicht Ende]
Die beiden Hauptdarsteller sind Tim Robbins und Samantha Morton. Sie haben mir beide eigentlich ganz gut gefallen, wobei ich Robbins schon in besseren Rollen und mit besseren Leistungen gesehen habe. Samantha Morton ist mir nur aus Minority Report bekannt. Sie ist schon irgendwie süß und legt schon eine bessere Leistung hin als Robbins. Den Film retten können beide nicht.
Auch die Musik kann nichts mehr reißen, so war sie zwar passend und okay, unterstützte aber eher das trostlose der Welt von Morgen. Die trostlose Leere der Straßen wird damit gut rübergebracht, aber es reißt mich nicht derart vom Hocker, dass ich mir der Soundtrack kaufen muss.
Titel: CODE 46
Regie: Michael Winterbottom
Drehbuch: Frank Cottrell Boyce
Schauspieler: Tim Robbins, Samantha Morton, Togo Igawa, Nabil Elouhabi, Sarah Backhouse, Natalie Jackson Mendoza, Om Puri, Nina Fog, Emil Marwa
Der Film stammt aus Großbritannien, das Produktionsjahr ist entweder 2003 oder 2004 und am 03.03. kommt er wohl auch in die deutschen Kinos. Eine Internetseite bezeichnet den Film passend als Sci-Fi-Liebesdrama. Wer ganz verrückt ist nach dem Film, kann sich auch schon die DVD kaufen, allerdings als UK-Import. DVD und Soundtrack sind z.B. bei Amazon zu erwerben.
Fazit
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Nette Vision der Zukunft. Zwischen Ödipus und der Alltäglichkeit des Klonens. Es handelt sich hierbei aber keinesfalls um PopcornKino der besonderen Art. Ich fühlte mich wenig unterhalten und würde mir den Film auch nicht noch einmal ansehen. Mäßige Bewertung und keine Empfehlung, höchstens denen die Interesse am Thema oder an den Schauspielern haben. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Cicila, 25.11.2005, 17:54 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ich finde, dass der Film sich ganz interessant anhört, aber das Ende ist echt blöd. <br/>LG Cicila
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Was geschieht, wenn man aus Spaß tötet....
27.06.2004, 14:18 Uhr von
CyberQueeny
Hallo, verkaufe alle Bücher, über die ich hier berichte bei Ebay. Wer interesse hat, findet mich ...Pro:
Soundtrack, Oscar
Kontra:
Dialoge, Story
Empfehlung:
Nein
Hallöchen alle zusammen!!!
Heute möchte ich mich wieder mit einem Film beschäftigen, den ich schon vor einiger Zeit gesehen habe. Es handelt sich dabei um einen uralten Film aus dem Jahre 1964 und hat den Namen: …die alles begehren - The Sandpipers.
Bei dem Film handelt es sich um eine Art Liebesdrama und auch ein Gesellschaftsdrama. würde ich sagen. Der Regisseur ist Vincente Minelli. Freigegeben ist der Film ab 12 Jahren. Der Film hat eine Dauer von rund 120 Minuten.
Die Schauspieler nenne ich zu erst mit ihren realen Namen und danach ihren Rollennamen.
Elizabeth Taylor (Laura Reynolds)
Richard Burton (Dr. Edward Hewitt)
Eva Marie Saint (Claire Hewitt)
Charles Bronson (Cos Erickson)
Robert Webber (Ward Hendricks)
James Edwards (Larry Brant)
Torin Thatcher (Richter Thompson)
Tom Drake (Walter Robinson)
Doug Henderson (Phil Sutcliff)
Morgan Mason (Danny Reynolds)
Damit habt ihr schon einen leichten Eindruck was euch schauspieltechnisch erwartet. Kommen wir nun zum Inhalt des Films.
Laura Reynolds ist eine allein erziehende Mutter. Ihr Sprössling hat den Namen Danny und ist neun Jahre alt. Durch seine Umgebung und durch die Tatsache, das ihm der Vater fehlt, fällt er von Rolle und begeht eine Dummheit nach der Anderen. Anfangs sind es nur Kleinigkeiten, doch als er ein Reh einfach nur aus Spaß erschießt, geht es dem Richter zu weit. Danny bekommt seine allerletzte Chance. Entweder er ergreift diese oder er kommt in ein Heim für Schwererziehbare Kinder kommt und Laura die Vormundschaft verliert.
Die Chance besteht darin, das er eine Internatsschule, die von seinem Freund, dem Pfarrer Dr. Hewitt, geleitet wird, besuchen soll. Dieser soll ihn auf den rechten Pfad bringen. Doch Danny weigert sich anfangs und muss mit der Polizei zum Unterricht gebracht werden.
Der Direktor entschließt sich mit der Mutter in Kontakt zu treten und besucht sich kurzer Hand zu Hause. Doch was er dort zu Gesicht bekommt, gefällt ihm gar nicht. Laura, die eigentlich als Malerin ihren Lebensunterhalt verdient, lässt sich von einen Kollegen nackt zeichnen, um ihre Haushaltskasse aufzubessern.
Andererseits gefällt dem Rektor was er dort beobachtet und verliebt sich in Laura. Obwohl er seit über 20 Jahren glücklich verheiratet ist, beginnt er mit ihr eine leidenschaftliche Affäre. Was zu dieser Zeit nicht gerade üblich ist.
Wie die Geschichte ausgeht, solltet ihr euch am Besten selbst ansehen. Ich will euch schließlich nicht den Schluss und somit den Anreiz an diesem alten Schinken nehmen.
Kommen wir nun zu meiner Meinung. Diese dürfte euch sicher auch interessieren. Fangen wir mit dem Soundtrack an. Dieser ist wirklich sehr gelungen. Für den Soundtrack gab es sogar einen Oscar. Selbst ohne diesen Oscar würde ich ihn trotzdem klasse finden. Er passt richtig zu dem Film. Aber auch die anderen Lieder passen zu den Situationen. Alleine das sind volle fünf Sterne wert. Der Song heißt übrigens „The shadow of your smile“.
Effekte gab es damals leider noch nicht besonders viele. Dort wurde eher auf Handlung und Schauspieler gesetzt. Bei dem Film waren auch nur kleinere Effekte nötig. Es passt aber zu dem Film und von daher gibt es für mich ebenfalls volle fünf Sterne. Früher gab es zwar schon gute Effekte, aber zu diesem Film passt es.
Die Schauspieler sind ebenfalls eine sehr gute Besetzung. Sie versetzen sich so gekonnt in ihre Rolle hinein, das man meinen könnte, das Ganze würde keine Geschichte sein, sondern man würde daneben stehen. Man leidet richtig mit den Personen mit. Ebenfalls wirkt die Geschichte so realistisch, weil die beiden am Ende auch im realen Leben ein echtes Paar geworden sind, wie ich von meiner Mutter erfahren habe. Die schauspielerische Leistung ist also Top und bekommt fünf Sterne.
Der Inhalt des Films ist eigentlich eine Geschichte wie man sie kennt. Es entwickelt sich eine romantische und leidenschaftliche Affäre, die eigentlich nicht sein darf. Man könnte sagen, das es wie aus dem echten Leben ist, wenn es nicht so kitschig wäre. Durch diesen kitschigen Hang, finde ich die Geschichte aber nicht so gelungen. Die Dialoge sind so schlecht, das der gesamte Inhalt total unrealistisch wirkt und einem der Film von diesem Aspekt her schon nicht besonders gefällt. Die Dialoge sollten schon gut sein. Ebenfalls ist außer der Romanze und der Nebengeschichte mit dem Jungen eigentlich kaum ein wirkliches Thema. Es geht zwar deutlich um allein erziehende Elternteile und auch um Ehebruch und die dazugehörigen Gewissenskonflikte, aber diese werden einfach nicht gut rübergebracht und man verliert die Lust, den Film zu schauen.
Normalerweise gucke ich ab und an echt gerne solche Filme. Sie sind noch recht angenehm und vermitteln etwas von Ruhe, da diese Zeit noch nicht so hektisch war. Außerdem ist die Landschaft, wie auch in diesem Film, meist atemberaubend. Doch diesen Film, werde ich mir sicherlich kein weiteres Mal anschauen.
Von daher gebe ich dem Film zwei Sterne. Diese kommen wie folgt zu Stande. Einen Stern gibt es für das wirklich gelungene Lied. Es hat den Oskar wirklich verdient. Zum Anderen finde ich die Idee, die Kulisse und die Schauspieler gut und aus diesem Grund gibt es den weiteren Stern. Aber da diese Aspekte nicht für einen guten Film reichen, werde ich ihn euch nicht empfehlen, denn von Handlungsseite her, hat er nicht mal einen Stern verdient.
So, ich hoffe der Bericht hat euch etwas weitergeholfen. Falls etwas fehlt, sagt mir doch bitte Bescheid.
Danke fürs Lesen und Bewerten. Bussi, eure CQ. weiterlesen schließen -
2 Fast 2 Forious!!! Ein absoluter Reinfall
25.07.2003, 23:58 Uhr von
Brutus_king
Also meine Interressen sind Auktions Häuser im Internet so wie Ebay, Autkionskiste, Echtwahr um e...Pro:
Story gut gemacht
Kontra:
ähnliche Filme gibt es schon
Empfehlung:
Nein
Hallo liebe Yopi Gemeinde.
Ich war letztens Mal wieder im Kino und wollte mir den zweiten Teil des Action Films ansehen. Der erste Teil war dooh sehr überzeugend. Was ich aber vom zweiten Teil nicht sagen kann.
Da wäre die Story, alles irgendwie eintönig. Sicher kommen hier und da mal geile Action szenen und coole Sprüche. Aber ohne mitreißende Story helfen auch geile Frauen in Bikinis nichts. Auch die Straßenrennen, die hin und wieder mal statt finden reißen einen nicht vom hocker. Im ersten Teil konnte man sehen was alles an den Autos "getunt" wurde. Das alles fehlt im zweiten Teil. Auch der ober coole Vin Diesel hätte im zweiten Teil mitspielen sollen.
Fazit:
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Action und Story hat man schon mal irgendwo im Kino oder TV gesehen. Darsteller Vin Diesel fehlt! Zu wenig aufmerksamkeit für die Autos.
Für Auto Freaks ist es ein guter Film. Für die Anderen....... seht euch einen anderen Film an!!!
MFG
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-07-25 21:58:09 mit dem Titel Bruce Allmächtig
hallo lieber Yopi Leser und User,
Nachdem ich einen schlechten Arbeistag hatte, dachte ich seh mir einen Komödie an um wieder bei Laune zu kommen. Da bot sich der Film Bruce Allmächtig an. Normalerweise bin ich kein Fan von Carrey, weil er oft solche Ausflipper hat. Aber in diesem Film sind seine ausgeflippten Szenen gar nicht so vorhanden. Auch die Story, die eigentlich schon ein alter Hut ist, ist wirklich gut geworden. Denn wer möchte den nicht einmal die Kräfte vom lieben Gott besitzen und die Welt zu seinem Gunsten gestalten!?! SO macht es auch Tim Carry. Doch als er merkte welch eine Aufgabe es ist GOTT zu sein, wäre fast der dritte Weltkrieg ausgebrochen.....
Fazit
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Ein wirklich gelungener Film zum ablachen. Die altbekannte Story wurde frisch aufgepeppt und mit spezial Effekte versehen.
Das macht im ganzen einen tollen und unterhaltsamen Film.......
MFG weiterlesen schließen -
Minority Report -luschiger Retorten Sci-Fi
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Handlung des Films:
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Im Jahr 2054 kämpft eine sogenannte Pre-Crime-Einsatztruppe gegen angehende Mörder. 3 genetisch veränderte Menschen , die so genannten Precogs mit hellseherischen Fähigkeiten sehen Morde in der Zukunft und melden die angeheneden Mörder an das Pre-Crime-Team. Diese spurten dann los, um den Mord zu verhindern.
Dieses System scheint ganz gut zu funktionieren, denn die Mordrate sinkt enorm. Dieser Meinung ist auch Detektiv John Anderton(gespielt von Tom Cruise) - bis er selbst angezeigt wird. Er soll angeblich innerhalb der nächsten 30 Stunden einen Mord begehen - an einem Mann den er nicht kennt und den er noch nie zuvor gesehen hat.
Seine Kollegen versuchen ihn festzuhalten doch er flieht, um der whrheit auf den Grund zu gehen. Verfolgt von der Pre-Crime-Einatztruppe kommt ihm auf der Flucht der Gedanke , dass dieser Mann der Mörder seines vor 2 Jahren vermissten Sohnes ist...
Schauspieler:
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Tom Cruise .... Detective John Anderton
Colin Farrell .... Detective Danny Witwer
Samantha Morton .... Agatha
Max von Sydow .... Director Lamar Burgess
Lois Smith .... Dr. Iris Hineman
Peter Stormare .... Dr. Solomon
Tim Blake Nelson .... Gideon
Steve Harris .... Jad
Kathryn Morris .... Lara Anderton
Meine Meinung:
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Die Geschichte an sich klingt recht interessant, ist aber lausig umgestzt. Die Szenen sind zum Teil chaotisch zusammengefügt und der Handlungsablauf absolut unglaubwürdig. Nach bester Mission Impossible- Art kämpft sich Tom Cruise alleine gegen alle durch und ist der Überheld des Films, er weicht allen Schüssen aus, läßt sich ohne Kratzer in eine automatische autofabrik schmeißen und lacht nebenher nochr recht dumm. Druch diesen Umstand verleirt der Filnm viel an Reiz und die Handlung bleibt auf minimalem Niveau. Die ganze Optik des Films ist sehr duster und trostlos, bringt aber nie die Atmosphäre wie Dark Planet oder Balde Runner rüber.
Fazit:
~~~~~~
Der Film ist nur was für Cruise-Fans oder Fans leichter Unterhaltung. Echt Sci-Fi-Fans können sich das Geld sparen! weiterlesen schließen
Informationen
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