Finsternis - E Nomine Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 12/2006
- Cover-Design: sehr gut
- Klangqualität: sehr gut
- Gesamteindruck: sehr gut
Pro & Kontra
Vorteile
- sehr hoher melodischer Gehalt, gut zur Entspannung
- lateinische Texte, neuartiger Musikstil
- tolles Album
Nachteile / Kritik
- Kein
- provokante/aggressive Texte
- nichts
Tests und Erfahrungsberichte
-
Verdammt, wo ist der Lichtschalter?
2Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
>>> E NOMINE - FINSTERNIS <<<
Hier ist es so dunkel. Wer hat das Licht ausgemacht? Das waren doch wohl nicht die Leute von E Nomine? Oder vielleicht doch?
Zumindest wenn man dem Titel des neuen Albums glauben schenkt. Denn das heißt „Finsternis“ und klingt auch so ...
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DAS PROJEKT
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E Nomine tauchten Mitte 1999 in Deutschland auf. Ihre erste Single „Vater unser“ mit der markanten Synchronstimme von Robert deNiro schuf eine neue Form von Dance-Sound. E Nomine selbst nennen es Monumental Dance. Dabei harmonierte der Sprechgesang mit dem wummernden Technobass und brachte jeden Dancefloor zum Kochen. Und spätestens mit der zweiten Single, die meines Erachtens noch besser war, wußten wir endlich „Gott tanzte“. Und nicht nur der, sondern Deutschland gleich mit. Was zwangsläufig folgte, war E Nomines erstes Album „Das Testament“...
Danach wurde es ruhig um das Projekt E Nomine.
Nach 2 Jahren melden sie sich zurück mit der neuen Single „Mitternacht“. Und da es um diese Zeit ziemlich dunkel ist, dachten sie sich wohl, nennen wir das Album eben „Finsternis“. Mittlerweile erschien schon die zweite Auskopplung „Wolfen (Das Tier in mir)“ und anscheinend bestätigt sich der Erfolg des Vorgängeralbums erneut.
Publicity hatten E Nomine schon kurz nach der Veröffentlichung genug. Zwar eher ungewollt, aber nicht vermeidbar.
Warum? Die Texte des Albums riefen einige Leute auf den Plan, die E Nomine mit Sekten, Okkultismus und Satansjüngern in Verbindung brachten. Alles Quatsch, kam von der Gegenseite.
Unbestritten ist dennoch, das einige Texte ziemlich düster und beklemmend sind. Und der häufige Gebrauch des Wortes „satanus“ oder „diabolo“ assoziiert nichts positives. Am Ende obliegt es dem Käufer die Texte nicht all zu ernst zu nehmen und E Nomine als das zu sehen, was es ist: ein Dance-Projekt mit dem Ziel kommerziellen Erfolg zu erzielen...
... und ob sie das schaffen, werden wir uns jetzt mal näher anhören ...
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DAS ALBUM
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Monumental Dance – Was muß ich mir darunter vorstellen?
Also man nehme einen 90köpfigen Chor, zwei phantastische Solostimmen: Sopran – Johanna von Orleans, Bariton (oder heißt das Bass?) – Marten Rosenbaum und ein Orchester, verbinde diese Elemente mit dem Sprechgesang deutscher Synchronstimmen von Hollywoodstars, wie z.B. Jack Nicholson, Bruce Willis oder Nicolas Cage und mixe Techno/Trance-Elemente darunter. Fertig ist der Monumental Dance.
Kurz: Carmina Burana meets Kay Tracid (oder so ähnlich)
Die Titel sind jedesmal durch Interludes (Einleitungen, die auf den folgenden Liedinhalt verweisen) verbunden. Daher kommt „Finsternis“ auf die stolze Anzahl von 28 Titeln. Auf die Beschreibung dieser Interludes verzichte ich aber.
Nun denn, Taschenlampe an und folgen oder Taschenlampe auslassen und folgen (wie es beliebt)...
DIE TITEL
„Am Anfang war die Finsternis!“ (Interlude)
„Mitternacht“ (Synchronstimme Robert deNiro)
Eine tickende Uhr, Glockengeläut und die obligatorischen Geräusche der Nacht sind zu vernehmen. Dazu ein schnelles Bassdrum und diverse elektronische Klänge und Töne. Das erzeugt eine schnelle Dance-Nummer. Im Verlauf des Liedes kommen klassische Elemente wie Streicher und Pauken hinzu, sowie ein Chor der zwischen den tiefen und hohen Stimmen wechselt. Hier ist auch noch nichts, was textlich anstössig sein könnte...
„Die Wandlung“ (Interlude)
„Wolfen (Das Tier in mir)“ (Synchronstimme Jack Nicholson)
Leise ist eine sphärische, trancige Melodie zu hören... Dann beginnt Johanna von Orleans zu singen: „Silva in lumine, lunae arcana est domus mea, silva in lumine stella rum est“ Und diese helle, klare Stimme verzaubert einfach jeden (vielleicht auch in einen Wolf). Streicher setzen ein, gefolgt von einem tiefen brummenden Bassdrum und der Stimme von Jack Nicholson. Die passt hier übrigens 100%ig, denn wenn ich mich recht entsinne, hat jener Nicholson auch die Hauptrolle in „Wolf“ gespielt. Zufall oder gewollt? Jedenfalls gut gelungenes Lied.
„Reise nach Transsilvanien“ (Interlude)
„Dracul’s Bluthochzeit“ (Synchronstimme Gary Oldman)
Auch hier ist der Sprecher genau richtig gewählt, denn auch Oldman spielte schon einmal den Dracula. Wohl doch kein Zufall... Das Lied gefällt mir allerdings nicht so sehr. Es beginnt mit einem einzelnen Kontrabass und Bahnhofsgeräuschen, sowie Wind (ist wohl kalt in Transsilvanien?). Der Chor wird lauter, als ob er näher kommen würde und steht im Mittelpunkt des Liedes. Während der Strophen ist der Instrumenteneinsatz recht karg. Das macht das Lied ziemlich langweilig und bei knapp 6 min. auch langatmig. Außerdem ist das wichtigste erst am Ende zu hören: „Die wahre Macht, die uns beherrscht, ist die schändliche, unendliche, verzehrende, zerstörende, unstillbare Gier nach Liebe.“ Sprachs und schlürfte ihren Hals aus...
„Die Offenbarung“ (Interlude)
„Seance“ (Synchronstimme Bruce Willis)
Das Lied ist sehr langsam und ruhig. Es hat den Anschein, als ob uns die leise, trancige Melodie tatsächlich in eine andere Welt reissen will. Selbst der Chor leitet uns durch den langsamen Gesang in diese Richtung. Bleibt nur noch zu sagen: „Freud oder Leid, ich geb dir die Chance, geh oder bleib in meiner Seance.“ Sorry Mr. Willis, ich geh dann mal...
„Die Bedrohung“ (Interlude)
„Das Böse“ (Synchronstimme Samuel L. Jackson)
Hier dominieren klassische Instrumente, vor allem Pauken und Trommeln, die uns durch das ganze Lied begleiten. Dazu eine Stakkatomelodie und vereinzelte Synthieklänge. Die Stimmung ist sehr düster und dumpf, die tiefen Chorstimmen wiederholen ständig die Zeilen „Nomen est omen“ und der Sprecher macht klar „ich bin das Böse, dich von dem guten erlöse, bin so böse“ wie das Lied auch. Nämlich böse daneben gegriffen...
„Die Suche“ (Interlude)
„Die Schwarzen Reiter“ (Synchronstimme Anthony Hopkins)
Ein Kontrabass spielt eine klagende Melodie... der Chor setzt ein... und die Hintergrundmelodie erzeugt einen galoppierenden Rhythmus. Wir hören die Pferde der schwarzen Reiter und ihre Worte „Lauf um dein Leben“. Pauken, sowie Streicher untermalen die angstvolle Stimmung. Das Lied wird zum Ende hin lauter und läßt uns schneller laufen, denn wir wollen ihnen ja entkommen.
Ach übrigens, jedwede Ähnlichkeit mit einem gewissen Film, der im Dezember 2001 in Deutschland Premiere hatte, sind gewollt und durchaus beabsichtigt, wie der Text beweist.
„Die Verlautbarung“ (Interlude)
„Zorn- Die 12 verbotenen Töne“ (Synchronstimme Oliver Reed)
Eine langsame elektronische Melodie durchzieht das komplette Lied, begleitet durch ein Bassdrum und vereinzelte Streichereinsätze. Das wirkt wieder ziemlich eintönig und wenig abwechslungsreich. Das einzig positive ist hier das Solo von Johanna von Orleans, die wie schon erwähnt, eine derart bezaubernde Stimme hat, das ich jedesmal darin versinken könnte. Sie singt den Refrain und ist wahrlich der einzige Lichtblick (man beachte das Wortspiel).
„Hexenein x eins“ (Interlude)
„Hexenjagd“ (Synchronstimme Anthony Hopkins)
Harmonisch, melodiös, sowie ruhig und leise beginnt das Lied. Erzeugt durch eine wunderschöne Keyboardmelodie. Streicher kommen hinzu und der Chor beginnt den Gesang. Im Verlauf wird der Rhythmus schneller und aggressiver, auch der Chor erscheint kraftvoller. Beides passt sich dem negativen und düsteren Text an: „...bevor der erste Hahn kräht, dein Fleisch auf dem Scheiterhaufen brät. Fahr zur Hölle...“
OK, ich schmeiß schon mal den Grill an...
„Das Unheil“ (Interlude)
„Der Exorzist“ (Synchronstimme Al Pacino)
Und da ist wieder Glockengeläut ... dazu Geistergeheule ... und Kinderlachen. Im Hintergrund einzelne Synthieklänge und ein wummerndes Bassdrum. Der Chor singt etwas abgehackt, aber die Refrainmelodie ist sehr einprägsam, wenn nicht sogar bekannt (jedenfalls kommt sie mir irgendwie bekannt vor). Alles zusammen ist auf Dauer (d.h. hier ca 4:30 min) wenig abwechslungsreich. Deshalb von mir nur die Worte „weiche, diese Seele kriegst du nicht.“ Und dieses Lied will ich auch nicht.
„Der Tod“ (Interlude)
„Herr der Schatten“ (Synchronstimme Oliver Reed)
Der Anfang wird durch klassische Elemente bestimmt (Kontrabässe, Bläser und natürlich wieder Streicher). Dazu gesellen sich einige elektronische Elemente. Nachdem der Chor den Refrain zum besten gegeben hat, setzt eine schnellere Synthiemelodie und ein dumpfes Bassdrum ein. Dieser Wechsel zwischen schnellen und langsamen Abschnitten ist vorherrschend. Und immer anwesend ist „...der Herr der Schatten, Beherrscher des Lichts, des Raumes und der Zeit...“ Des Lichts? Du warst das also...
„Der Ahnungsschauer“ (Interlude)
„Angst“ (Synchronstimme Anthony Perkins/Michael Caine)
Bummtschak – so kann man sich den drögen Takt vorstellen. Vorherrschende Instrumente sind hier Percussions, vereinzelt hört man Synthieklänge und schleichende Streicher. Und dann auch noch die markante „Psycho“-Melodie (die Szene unter der Dusche). Der Refrain wird hier wieder nur von Johanna von Orleans gesungen. Wieder einziger Vorteil eines ansonsten langsamen, eintönigen und vor allem einschläfernden Sounds. Obwohl das wahrscheinlich der Sinn des Liedes sein soll, schließlich geht es im Text auch um Freddie Krüger...
„Der Schrei“ (Interlude)
„Exitus“ (Synchronstimme John Malkovich)
Hörner und Bläser, zusammen mit einzelnen tiefen, dumpfen Basstönen erzeugen eine depressive Stimmung. Der Chor ist hier eindeutig im Vordergrund und die verschiedenen Tonlagen verursachen noch zusätzlich ein düsteres und negatives Ambiente. Was nicht zuletzt der Text bestätigt. Und den möchte ich ausnahmsweise einmal komplett zitieren. Und jeder darf sich seine eigene Meinung bilden, ob dieser Text nicht eventuell bei manchen Leuten negative Auswirkungen nach sich ziehen könnte.
„Ich steh vor deinem Altar, weiß nicht wer ich bin. Hasse diese Welt, die nur Fragen stellt. Mich nicht liebt, nicht akzeptiert, so wie ich bin. Sich für mich geniert, es nicht interessiert, was mit mir passiert. Schneiden mir die Adern auf, hängen mich und schlagen drauf. Schmerz und Kummer mich verzehrt, bis der Zug des Lebens mich überfährt. Diese Welt ist so leer. Ich will und kann nicht mehr!“
„Das Schweigen“ (Interlude)
„Die Nachtwache“ (Synchronstimme Anthony Perkins/Michael Caine)
Ähnlich makaber ist auch der Text in diesem Lied...
Eine flüsternde Stimme leitet das Lied ein. Percussions, ein ruhiges Bassdrum und sphärische, verträumte Klänge beherrschen die Strophen. Im Refrain erklingt eine harmonische, trancige Keyboardmelodie, passend zum Chorgesang. Dieser besticht wieder durch Wechsel zwischen hohen und tiefen Gesangparts. Im Hintergrund bilden Streicher einen zusätzlichen melodiösen Klangteppich. Musikalisch recht anspruchsvoll, wenn, ja wenn da nicht wieder dieser seltsame obskure Text wäre.
„Die Stimme“ (Interlude)
„Aus dem Jenseits“ (Synchronstimme Nicolas Cage)
Der Chor beginnt, unterstützt von einem dumpfen Bassdrum und mehreren Percussiontönen. Kontrabässe und die immer mehr werdenden klagenden Streicher lassen wieder eine ziemlich düstere Atmosphäre entstehen. Der Refrain versucht durch melodische Klänge eine positivere Aura aufzubauen, klappt aber nicht so richtig. Am Ende bleibt nur die Frage „Warum hast du mich umgebracht?“
Und bei mir die Frage: Warum dauerte das so lange?
ANSPIELTIPPS
Natürlich „Wolfen (Das Tier in mir)“ (ich weiß, das war nicht überraschend). Auch „Mitternacht“ und „Die schwarzen Reiter“ können durchaus gefallen. Und abgesehen vom makabren Text, hat auch „Die Nachtwache“ musikalisch gesehen seinen Reiz.
CD-INFOS
„Finsternis“ ist erschienen bei Polydor und hat eine Spiellänge von 70:47 Minuten.
Das Produzententeam besteht aus David Brunner, Fritz Graner und Chris Weller. Texte und Musik stammen aus der Feder und den Synthies von Sirfritz und Chris Tentum, sowie den schon oben erwähnten restlichen Personen (war sicher ziemlich voll im Studio *g*).
Das Booklet passt sich dem Titel an und ist in schwarz gehalten, verziert mit diversen Symbolen und Tieren aus dem Umfeld der in einigen Liedern beschriebenen Gestalten und Begebenheiten. Unverständlich? Dann geht auf www.enomine-germany.de.
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FAZIT
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Betrachten wir das ganze mal einfach nur von der musikalischen Seite. E Nomine ist eine Mischung aus kirchlichem, lateinischen Chorgesang, klassischen Orchesterklängen und modernen Techno/Trance-Melodien. Und diese Symbiose kann vereinzelt sogar gut gefallen. Allerdings ist fast jedes Lied gleich aufgebaut, sprich ein Lateinchor, eine Hintergrundmelodie und der Sprechtext diverser Synchronstimmen von Hollywoodstars. Das macht „Finsternis“ nach kurzer Zeit etwas eintönig. Hinzu kommt, das das anfänglich recht flott beginnende Album sehr schnell in langsame, düstere und beklemmende Stimmung verfällt und da irgendwie nicht wieder raus kommt. Man hätte vielleicht doch etwas Licht anmachen sollen.
Daher bekommt das Album von mir nur 3 Sterne und auch keine Empfehlung.
Und das hat jetzt nicht das geringste mit den Texten zu tun. Denn ich betrachte diese mit einem zwinkernden Auge, kann aber auch durchaus verstehen, das einige Leute der Meinung sind, das die Texte mitunter recht makaber, obskur (ich versuche bewußt das Wort satanisch zu vermeiden!) sind.
Und damit: Licht an – CD aus!
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MEHR
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ÜBER DAS PROJEKT
www.enomine-germany.de
Die Site ist im Look der CD gestaltet (Designnote sehr gut), bietet ansonsten aber nicht sehr viele Infos (Infonote mangelhaft). Und wer sich noch mal selbst ein Bild von sämtlichen Texten machen will, ist hier ebenfalls richtig...
www.e-nomine-fans.de
Fanpage mit großem Forum, News von Fans für Fans und vielen Links rund um E Nomine.
www.e-nomine-fanclub.de
Website des 1. Offiziellen E Nomine Fanclubs Deutschland. Leider bisher noch im Aufbau. Daher gibt es da ausser dem zukünftigen Design noch nichts zu sehen. weiterlesen schließen -
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Düstere Legenden
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Alte Gemäuer, mystische Umgebung, mittelalterliche Hexerei - Seit einigen Wochen ist nun das neue Album von E Nomine erhältlich. Nachdem das erste Album durchaus auch von einer kirchlichen Institution hätte kommen können, beschäftigt man sich diesmal eher mit finsteren, düsteren, zwischenweltlichen Themen - und das mit durchschlagendem Erfolg!
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Finsternis
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Nachdem die CD erst einen runden Monat später erschienen ist, als es eigentlich auf den Markt kommen sollte, wurde es auch von dem ursprünglichen Titel ("Düstere Legenden", der mir persönlich etwas besser gefiel), in "Finsternis" umbenannt.
Das Album selber gibt es gleich in zwei Versionen, einmal natürlich die reguläre mit der CD und zusätzlich noch eine limitierte Version, die noch eine DVD beinhaltet, auf der 4 Videos abspielbar sind - Mitternacht, Vater Unser, E Nomine (denn sie wissen nicht, was sie tun) und ein Making Of zu Mitternacht.
Die Cover sind beide Male identisch, die limitierte Ausgabe hat allerdings noch eine schwarze Papp-Umhüllung mit der Aufschrift "Limited Edition" (und einem extrem störend wirkenden, dreifarbigen Aufkleber - aber gut, Werbung tut Not).
Das eigentliche Cover ist, wie ihr oben seht, ebenfalls recht düster gehalten - zwei finstere Augen blicken einen aus dem Nachthimmel an und auf der Erde sieht man einen alten Baum, in den ein Blitz einschlägt.
Ebenfalls in diese Stimmung versetzt einen das Booklet mit den Texten zu den Liedern, silberne Schrift auf dunklen, dem Cover ähnelnden Fotos, wovon Ihr übrigends auch drei als Desktop-Hintergrund einstellen könnt, zu finden auf www.enomine-germany.de.
Die DVD, die bei der limitierten Version enthalten ist, ist recht gut gelungen - was meiner Meinung nach stört, ist, daß man das Intro der DVD (der erste Einleitungstrack des Albums, "Am Anfang war die Finsternis...!") jedesmal komplett anhören muß, bis man zum Menüpunkt kommt, von dem aus man wählen kann, welches Video man sehen will.
Zu den Videos selbst gibt es wenig zu sagen, da man sie in aller Regel schon von Viva/Mtv kennt. Auch wenn die Synchronsprecher unterschiedlich sind, werden die Lieder in Videos / bei Auftritten, etc. immer von Senad Giccic als "Sprecher" repräsentiert. Besondere Erwähnung verdient allerdings das Making Of, denn wer hier Erklärungen zu Filmtricks, o.ä. erwartet, wird leider enttäuscht werden. Das Video selbst gibt einen recht guten Überblick über die Entstehung, allerdings gibt es dazu keine erklärenden Worte, sondern Hintergrundmusik in Form von "Mitternacht" - daher ist die Länge beider Videos auch nahezu identisch.
Nun aber zum Wichtigsten, der CD mit satten 28 Tracks! Warum so viele? Nun ja, vor jedem richtigen Lied kommt eine Einleitungsphase, der sogenannte "Interlude", der jeweils runde 30 Sekunden dauert, und ausschließlich aus gesprochenem Text, mit einer meist relativ einfach gestrickten Hintergrund-Musik, besteht. Meiner Meinung nach etwas überflüssig, ich hätte lieber noch zwei, drei richtige Lieder mehr gehabt, aber Okay. Mit den verbleibenden 14 Tracks liegen sie für ein Album vergleichsweise ganz gut im Rennen.
Die Musik selbst ist komplett anders, als man es von Bro'sis oder J.Lo vielleicht gewohnt ist und wird von den Machern selbst (Fritz Graner alias "Sir Fritz" & Chris Tentum) als "Monumental Dance" beschrieben. Im Grunde sieht das bei den Liedern dann so aus, daß man sich einen berühmten Synchronsprecher für die deutschen Texte sucht (Von Robert de Niro, Bruce Willis, Al Pacino, o.ä.) und für den lateinischen Refrain entweder einen großen Chor oder eine hohe Solostimme (Johanna von Orleans, Marten Rosenbaum) nimmt, und das Ganze dann mit meist schnellen Beats unterlegt. Das wäre der Grundaufbau der Lieder.
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Tracks
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01: Einleitung - Am Anfang war die Finsternis...!
02: Mitternacht (Synchronstimme von Robert de Niro)
Der wohl berühmteste Track von E Nomine - und auch einer der abwechslungsreichsten. Nachdem der Sond mit einem leisen "Mitternacht" anfängt, wird das Ganze mit einem schnelleren Rythmus unterlegt. Hier wechselt sich nach den Versen jeweils zuerst ein männlicher Bass-Chor und anschließend ein hoher Frauen-Chor ab. Ab dem zweiten Vers setzt zusätzlich noch hinter dem Choral-Gesang Johanna von Orleans ein. Gesamt ist das Lied in einer nachtschwarzen Stimmung gehalten, speziell der hohe Chor sorgt für den etwas mystischen Effekt.
Fazit: Natürlich gleich die erste Single-Auskopplung - eines der besten Lieder!
Bewertung: 5/5 Sterne.
03: Einleitung - Die Wandlung
04: Wolfen [Das Tier in Mir] (Synchronstimme von Jack Nicholson)
Zurecht die zweite Single - nachdem das Lied sehr ruhig mit ein paar leisen Klängen beginnt, setzt Marten Rosenbaum, der 13 jährige Solist, ein. Insgesamt ein eher ruhigeres Lied, auch wenn die Bassdrums hier ebenfalls nicht fehlen. Weiterhin gibt es hier zwei Versionen von - die auf dem Album, außschließlich mit Marten und die Single-Version, die auch im Fernsehen läuft mit zusätzlich hohem Choral-Gesang - leider aber dann nur in der kastrierten Version. Mit der Begründung, die Texte seien zu hart, wurde aus dem Text
"Fremde Gedanken, wilde Gelüste / Das Verlangen nach dem zarten Fleisch von Brüsten / Will reißen, will beißen, zerfleischen, zerfetzen"
kurzerhand
"Fremde Gelüste, wilde Gedanken / Zur Bestie geworden mit tödlichen Pranken / Will reißen, will beißen, die Zähne fletschen".
Dann scheint es hier so, als wäre die Single-Version unter enormem Zeitdruck fertig gestellt worden. An einigen Stellen hört man extrem stark, daß Ausschnitte aus verschiedenen Aufnahmen zusammengesetzt wurden - es hakt teilweise sehr stark. Zwar ist dies bei obengenanntem Text auch bei der Album-Version der Fall, aber erstens nur bei dieser einen Stelle und zweitens so leicht, daß es nicht störend wirkt, sondern gut reinpasst.
Fazit: Single wirkt etwas lieblos zusammengepfuscht. Album-Version: Perfekt, wenn man den Chor noch mit rein genommen hätte. Aber auch so nahe dran, daher:
Bewertung: 5/5 Sterne
05: Einleitung - Reise nach Transsilvanien
06: Dracul's Bluthochzeit (Synchronstimme von Gary Oldman)
Zwar passt die Stimme sehr gut zu dem Thema an sich, allerdings nicht zu einem Lied! Es wirkt einfach zu einschläfernd, monoton durch den immergleichen, langatmigen Dialekt. Dazu kommt, daß während der gesprochenen Verse nur eine extrem leise Hintergrundmusik da ist, die kaum nicht bemerkbar ist und den Song so daher dümpeln lässt. Der hohe Chor dagegen gefällt mir hier sehr gut - besser, als bei manch anderen Liedern. Hier stimmt dann auch wieder die Musik, die endlich wieder hörbar ist.
Fazit: Schade - mein persönlicher Flop auf diesem Album. Allein der Chor rettet das Ganze noch etwas.
Bewertung: 2/5 Sterne
07: Einleitung - Die Offenbarung
08: Séance (Synchronstimme von Bruce Willis)
Besonders gut gefällt mir hier der Sprecher, die etwas provozierende, verlockende Synchronstimme von Bruce Willis, die anfangs in normaler Lautstärke spricht und zum Schluß hin immer lauter wird, einen fast zu einer Entscheidung drängen will! Zwar auch eines der ruhigeren Lieder, aber musikalisch dafür um so besser, komplizierter aufgebaut. In etwa betörend, passend zum Titel! Auch der Chor hat diesmal eine sehr interessante Melodie, die einem irgendwoher bekannt vorkommt. Chor-Einlagen gab es zwar durchaus bessere, aber keinesfalls schlecht!
Fazit: Absolut hörenswert - eine etwas andere Richtung und durch den Sprecher sehr gut!
Bewertung: 4,5/5 Sterne
09: Einleitung - Die Bedrohung
10: Das Böse (Synchronstimme von Samuel L. Jackson)
Wieder ein sehr interessantes Lied, daß sich von den anderen stark unterscheidet. Den Anfang macht dieses Mal wieder ein Choral-Text, der allerdings später nicht mehr vorkommt. Anschließend der Synchronsprecher, der als einziger den Text richtig zur Musik, speziell den dumpfen Bassschlägen, spricht, ihn praktisch etwas "einrappt". Dazu wird der deutsche Refrain-Text ("Ich bin das Böse / Dich von dem Guten erlöse / Bin so böse / In meinem Kopf das Getöse / Bin ich böse") zusätzlich mit "Nomen est Omen" von einem tiefen Chor, in dem auch der Sprecher selbst mitsingt, untermalt. Der Chor selbst spielt hier wohl eher eine Nebenrolle, was aber diesmal auch nicht sonderlich viel ausmacht.
Fazit: Durch den Sprecher wieder sehr gut geworden nicht perfekt, aber nahe dran.
Bewertung: 4,5/5 Sterne
11: Einleitung - Die Suche
12: Die schwarzen Reiter (Synchronstimme von Anthony Hopkins)
Einer der besten Songs auf der CD, er steigt mit einem abwechslungsreichen Chor ein, bei dem jeweils das erste Wort einer Strophe in hoher Stimme gesungen wird und der Rest in männlichem Bass folgt. Dies kommt allerdings nur zum Anfang und relativ nah am Ende vor, dazwischen wird der Text komplett von einem Frauenchor gesungen. Der Text ist anfangs eine kleine Anlehnung an den "Erlenkönig" ("Wer reitet so spät durch Nacht und Wind / Die schwarzen Reiter auf dem Wege sind"), geht dann aber (zum Glück!) wieder in die gewohnte Richtung. Dieser Song wurde übrigens auch auf die "Wolfen"-Maxi genommen, mit leicht verändertem Text und ohne Chor am Anfang. Statt dem "Goldenen Reif der Gezeiten" suchen sie dann einen "Schatz seit ewigen Zeiten", aus Kontinenten werden Elemente und alles bleibt bestens ;-) Leider aber nicht, denn während die Version auf dem Album einwandfrei ist, klingt die Maxi-Version wieder etwas hingepfuscht - was vorher gut betont klang, wirkt dort einfach nur lieblos dahingesprochen. Man könnte meinen, der Sprecher hätte gewechselt.
Die Musik ist wie gehabt sehr gut, durch ein zunehmend schneller werdende Melodie bekommt man den Eindruck des Näherkommens der "schwarzen Reiter".
Fazit: Album Top, Maxi Flop. Aber da hier ja das Album bewertet wird:
Bewertung: 5/5 Sterne
13: Einleitung - Die Verlautbarung
14: Zorn - Die 12 verbotenen Töne (Synchronstimme von Oliver Reed)
Das einzige Lied, für das man die Einleitung braucht, denn sie endet mit "Die Dämonen wandten sich ab...und die Klänge verstummten". Erst nach einer Einleitungsmelodie auf dem eigentlichen Lied wird der Satz mit "Bis heute" vervollständigt. Weiterhin bemerkenswert die wahnsinnig gute Stimme der Solistin, Johanna von Orleans, die anstelle des Chors eingesetzt wird und einfach perfekt klingt. Nach der zweiten Strophe allerdings kommt zusätzlich noch ein Bass-Chor dazu - jedoch nur mit einem relativ kurzen Einsatz. Der gesprochene Text dagegen hat mich hier nicht so begeistert, eine Aufzählung im Sinne von "Der erste Ton beschwört den Wind / Der zweite Ton beschwört das Licht", etc. Wirkt auf mich ein wenig einfallslos. Wieder ein etwas schnelleres Lied, auch an ein paar sich abhebende Zwischentöne, die zum Titel passen, wurde gedacht :-)
Fazit: Speziell durch die Solistin ein schöner Track!
Bewertung: 4/5 Sterne
15: Einleitung - Hexenein x Eins
16: Hexenjagd (Synchronstimme von Anthony Hopkins)
Der Song beginnt mit ein paar herrlichen, etwas melancholischen Klängen - und einem Vers, der sich mit Fragen und versteckten Schuldvorwürfen direkt an die "Hexe" richtet. Anschließend wieder der berühmte Chor, diesmal so aufgeteilt, daß je zwei Strophen von einem tiefen, und die darauffolgenden zwei von einem hohen Chor gesungen werden. Ebenfalls auffällig, daß der im Booklet angegebene Text für den lateinischen Chorus nicht mit dem tatsächlich gesungenen übereinstimmt. Entschuldigt, wenn ich das hier nicht aufliste, aber ich hatte nie Latein und wenn ich versuche, den Text nach Gehör aufzuschreiben, fassen sich hier garantiert einige an den Kopf ;-)
Fazit: Schönes, sehr gut gemachtes Lied, leider hat der Chor diesmal keine so einprägsame Melodie, wie sonst, aber dennoch absolut top!
Bewertung: 5/5 Sterne
17: Einleitung - Das Unheil
18: Der Exorzist (Synchronstimme von Al Pacino)
Wiedermal eine Synchronstimme, die besonders gut passt - und sich auch von den andern unterscheidet, die man teils wirklich nicht so leicht zuordnen kann. Absolut perfekt hier aber auf jeden Fall der hohe Chor samt Musikuntermalung. Keine ausschweifenden Klänge, sondern etwas schnell, etwas bizarr gesprochen, was das Lied an sich schneller wirken lässt und sich zudem einfach super anhört. Die Musikuntermalung findet hier auch nicht nur im Hintergrund statt - einmal setzt der Chor sogar für ein paar Takte aus - und man hört ein paar Klänge, die einem irgendwie bekannt vorkommen! Aber auch sonst ein sehr schön, auch das einzige Lied, mit einer, wenn auch sehr kurzen, zweiten Sprechrolle - dem auszutreibenden Geist.
Fazit: Kommt ohne Probleme an die Auskopplungen heran, übertrifft Wolfen meiner Meinung nach sogar noch.
Bewertung: 5/5 Sterne
19: Einleitung - Der Tod
20: Herr der Schatten (Synchronstimme von Oliver Reed)
Auch hier besticht wieder der Chor mit einem super Rythmus im Refrain, der absolut leicht zu merken ist! Daher fand ich es auch besonders schade, als der lateinische Text "Tempus umbrareum nigarum / potestas obscuritatis" hieß, da es aufgrund der besonderen Betonung des "um" bei dem Chor besser geklungen hätte, wenn es statt "obscuritatis" "obscutitatum" gehießen hätte. Auch wenn mir einige Lateiner jetzt wohl am liebsten den Kragen umdrehen würden, weil das Ganze dann keinen Sinn mehr ergibt - aber irgendwie stört mich die Stelle jedesmal und vielleicht gibt's ja irgendjemand, dem es genauso geht :-) Ansonsten auch sehr schone Melodie mit dumpfen Trommelschlägen während dem Chor und etwas schnellerem Rythmus während den Versen.
Fazit: Alleine durch den Chor schon extrem hörenswert, aber auch durch den Text super!
Bewertung: 5/5 Sterne
21: Einleitung - Der Ahnungsschauer
22: Angst (Synchronstimme von Anthony Perkins / Michael Caine)
Irgendwie finde ich den Text ganz witzig, besonders wegen "Schlaf nicht ein / Sonst ist Freddy hier" :-) Aber mal ernst, schön betont, nur leider kommt das Solo von Johanna von Orleans mit "Aaaaaaaaa......anxietas / Aaaaaaaaa......infirmitas" (Das im Booklet übrigens vertauscht ist) etwas zu kurz. Zwar schade, dafür aber wirkt grade dieser Text mit dem wunderschön-langen "Aaaaaaaaa" durch Johanna um so besser!
Fazit: Ein eher ruhiges Lied, aber super gelungen!
Bewerung: 4/5 Sterne
23: Einleitung - Der Schrei
24: Exitus (Synchronstimme von John Malkovic)
Endlich mal wieder ein Lied mit zwei verschiedenen Choral-Gesängen und Johanna von Orleans (deren Part mit "Exituuuuus, Exitus" wieder etwas klein ausfällt), wobei mir hier der erste Chor am besten von den männlichen dieses Albums gefällt. Dieses mal sind übrigens auch beide lateinischen Texte von einem männlichen Chor gesungen, woduch sich die Solistin durch ihre hohe Stimme natürlich besonders heraushebt! Aber auch der Synchronsprecher wirkt hier sehr gut - speziell der gesprochene Refrain mit "Ich schenk Dir mein Leben / Kannst Du mir die Ewigkeit geben" kommt fantastisch zur Geltung.
Fazit: Gehört ohne weiteres in die Kategorie "außerordentlich gut"!
Bewertung: 5/5 Sterne
25: Einleitung - Das Schweigen
26: Die Nachtwache (Synchronstimme von Anthony Perkins / Michael Caine)
Das wohl außergewöhnlichste Lied auf diesem Album. Es setzt mit einer flüsternden, betörenden Stimme und dem Text "Dein Blaubeermund im Neonlicht / Dein Blaubeermund so viel verspricht / Dein Blaubeermund so kühl, so zart / Mein Herz steht still an diesem Tag" ein. Das erste Mal, daß der gesprochene Refrain an den Anfang gestellt wird und wirklich auch wie ein Refrain wirkt. Muß aber auch sein, da der Chor hier nur eine Nebenrolle spielt und keine so eingängliche Medodie hat, wie sonst. Besondere Aufmerksam aber verdient in diesem, von Nekrophilie handelnden, Song die Musik, die den Chor begleitet und diesmal wirklich extrem gut gelungen ist. Auch insgesamt gesehen hat dieses Lied eine der komplexeren Melodien - mir persönlich allerdings etwas zu langsam und auch die längeren, gesprochenen Verse sind nicht jedermanns Fall.
Fazit: Sicher ein sehr besonderes Lied. Allerdings nur bedingt mein Fall.
Bewertung: 3/5 Sterne
27: Einleitung - Die Stimme
28: Aus dem Jenseits (Synchronstimme von Nicolas Cage)
Den Schluß bildet ebenfalls ein Lied mit einer eher ruhigen, komplexeren Melodie und einem in den Hintergrund gestellten tieferen Chor, dafür aber einem excellenten Sprecher. Leider sonst wenig besonderes, wieder das Schema zwei Verse / gesprochener Refrain (der dieses Mal übrigens mit 10 Strophen äußerst lang ausfällt) / Chor. Insgesamt aber dennoch gut umgesetzt!
Fazit: Das beste zum Schluß stimmt leider nicht, aber immerhin!
Bewertung: 3,5/5 Sterne
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Schluß
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Die Texte zu den Liedern könnt ihr auch auf www.enomine-germany.de nachlesen - eine grafisch sehr gut gemachte Seite, zwar nahezu ohne Infos und ohne Updates, dafür aber mit Forum ;-)
Insgesamte Meinung zu "Finsternis": Nachdem mir das Album "Vater Unser" überhaupt nicht gefallen hat (Mag vielleicht daran liegen, daß mir religiöse Texte allgemein nicht so gefallen), ist Finsternis eines meiner absoluten Lieblingsalben geworden. E Nomine verstehen es, durch mittelalterliches Ambiente, Choralgesänge, die gerade durch die hohen Tonlagen extrem düstere Stimmung erzeugen, und "zwischenweltliche" Texte, die speziell in diese Zeit sehr gut reinpassen, eine Atmosphäre zu verbreiten, die in einem Horrorfilm nicht besser sein könnte und ihres gleichen sucht!
Wer auf diese - zugegebenermaßen etwas ausgefallenere Art - von Musik steht, wird mit der CD 100%ig zufrieden sein! Allerdings ist sie auch ebenso garantiert nicht jedermanns Geschmack, die No Angels klingen halt doch etwas anders.
Zur Probe sollte man sich am Besten erst einmal die 30-sekündigen Probeausschnitte bei Amazon.de anhören, damit man eine üngefähre Vorstellung von der Machart dieser Musik bekommt.
Euer Mystific weiterlesen schließen -
Es ist Mitternacht
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Liebe Leserinnen und Leser!
Da ich heute etwas Zeit habe und mir als musikalische „Untermalung“ momentan E Nomine reinziehe, möchte ich euch gerne an meinem Hörgenuss teilhaben lassen. Ich bin in meiner Wahl an musikalischen Ohrwürmern nicht nur auf eine Richtung spezialisiert, sondern mein Musikdrang reicht von Oldies über die 70er, 80er, 90er, Techno bis hin zu meinem Favoriten, dem Heavy Metal. Es könnte schon sein, dass es hier so manchen jetzt abschüttelt, ob er nun Fan des Discofiebers ist oder voll auf Heavy abfährt. Ich habe in den vielen Jahren meiner Liebe zur Musik gelernt, dass man flexibel sein und jedem Interpreten seine Chance geben sollte. Natürlich gibt es für mich Musikrichtungen, bei denen sich mir die Haare aufstellen oder ich sogar Kopfschmerzen bekomme, aber im Grunde bin ich für vieles in Sachen Sound & Music zu haben.
Seit „Gott tanzte“ – das war vor circa zwei Jahren der erste Song den ich von E Nomine durch Zufall zu hören bekam – war ich ständig auf der Suche nach Singles und Alben dieser absolut einzigartigen Gruppe. Ich gestehe hier, dass sich in meinem Besitz nur die CD „Das Testament“ befindet und die meisten anderen Songs, die hier auf meiner Festplatte ihr Unwesen treiben, von geborgten Alben und Maxisingles stammen.
Bis jetzt habe ich mich noch nicht getraut Musik mittels eines Berichtes wiederzugeben aber ich werde es nun mal mit diesem Song probieren. Wenn es in die Hose geht, dann verzeiht, aber ich empfinde es als höchst schwierig, musikalisches als Bericht niederzuschreiben.
Wie schon erwähnt ist auch diese Maxi-CD eine Leihgabe einer Freundin gewesen die ich dann auf meinen Computer verbannt habe um an den Genuss so oft als möglich zu gelangen. Leider habe ich mir damals in einer geistigen Umnachtung nur die Version Radio Edit aufgenommen, sodass ich über die anderen leider nicht berichten kann...
Der Song
Bei der Stimme bin ich mir nicht so sicher wen der Sänger in den Filmen synchronisiert, jedoch ist mir diese sehr bekannt (ich glaube Robert de Niro zu erkennen, kann mich aber irren). Auf jeden Fall würde ich sagen, keiner könnte diesen Song besser wiedergeben als diese Synchronstimme.
Zu aller erst hört man kurzes Eulengeschrei und gleich danach beginnt die klangvolle Einleitung in – ich sage mal – angenehmen Technotönen. Mir fällt auf, dass E Nomine den Techno nicht so hart klingen lässt, sondern dass Bass und Melodie klangvoll abgestimmt sind.
Ein höhnisches Gelächter lässt mir schon zu Anfang die ©Perserkatze Haare zu Berge stehen und der Text tut sein Übriges.
„Mitternacht, Mitternacht
Wenn die Gondeln Trauer tragen und es hallt der Toten Klagen, tief im Nacken das Grauen sitzt.
Wenn die Uhr beginnt zu schlagen, kalte, dichte Nebelschwaden berührn dich sacht, Mitternacht“
Hier folgt der Einsatz des Chores, erst erscheint es mir, als ob nur Männer – und vielleicht Frauen mit tieferer Stimme - singen würden, dann ist es ein Gemisch aus männlichen und hohen weiblichen Stimmen. Den Text kann ich leider nicht verstehen, da er – wie die meisten von euch wissen werden – in lateinischer Sprache gesungen ist. Ich habe heute schon einen Bericht zu dieser Sprache gelesen und dort kommentiert, dass ich es schade finde, dieser Sprache nicht mächtig zu sein. Auf jeden Fall habe ich noch keinen klangvolleren Chorgesang gehört – von Orchestergesang in klassischen Stücken mal abgesehen, die ich aber aufgrund Ihrer Musikrichtung nicht sehr gerne höre.
Dazwischen erklingt immer wieder das Wort Mitternacht in grausig anmutender Art und Weise von der Synchronstimme gesprochen. Und am Ende des Refrains noch ein lateinischer Text ebenfalls mit dieser unter die Haut gehenden Stimme.
„Es ist Mitternacht“
"Gefriert das Blut dir in den Adern, schnürt dir Angst die Kehle zu,
hörst du dein Herz, die Glocken schlagen, ist es Nacht, Mitternacht“
Danach wieder der oben erwähnte Refrain in lateinischer Sprache.
Viel deutscher Text ist in diesem Song nicht vorhanden wie ihr ja lesen könnt, aber das Zusammenspiel der klangvollen etwas Techno angehauchten Musik mit den Stimmen des Sängers und des Chores ergeben einen eindrucksvollen Song, der mir wie sanfter Stromschlag durch den Körper gleitet. Die dazwischen auszunehmenden Kirchenglocken runden diesen Song zu einem wahren Hörgenuss ab, den ich jedem von euch nur empfehlen kann. Ich werde mich bei nächster Gelegenheit um den Kauf ALLER E Nomine CD´s bemühen, da ich von jedem einzelnen Song wahrlich begeistert bin.
Vielleicht habe ich euch ja neugierig gemacht und kann euch zum Kauf der Alben und Maxi CD´s bewegen. Ich werde es auf jeden Fall tun. Gesehen habe ich die CD´s schon bei Mediamarkt, Libro und Cosmos. Auch im Internet sind sie wohl zu finden, man suche einfach in Google unter E Nomine + Mitternacht – ihr werdet sicher fündig.
Gruselige Grüße sendet euch eure ©Perserkatze
Wien, am 21. Juni 2002 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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blackangel63, 09.08.2008, 02:34 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
WuEnScHe DiR eInEn ScHoEnEn SaMsTaG..lIeBe GrUeSsE..aNjA
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E - Nomine Musik der gegenwart und zukunft
28.11.2012, 23:07 Uhr von
bonjovi
Eine frau die sich sehr für Musik insbesondere für Bon Jovi auch auserhalb der musik interessiert...5- Cover-Design: gut
- Klangqualität: sehr gut
- Gesamteindruck: sehr gut
Pro:
Die aufmachung und der Klang
Kontra:
nix
Empfehlung:
Ja
Finsternis einer der 4 Albums der gruppe die es wirklich in sich haben.
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heraus kam das album im jahre 2002.
Hier eine auflistung der trackliste:
1. Am Anfang war die Finsternis
2. Mitternacht ( Deutsche Synchronstimme von Robert de Niro )
3.Die Wandlung - Interlude
4.Wolfen - Das Tier in mir ( DT. Synchronstimme von Jack Nickolson )
5.reise nach Transilvanien - interlude
6.Draculs Bluthochzeit ( DT. Synchr. Gary Oldman)
7.Die Offenbarung - Interlude
8. Seance ( DT. Synchr. Bruce Willis)
9.Die Bedrohung - Interlude
10. Das Böse ( DT. Synchr. Samuel.L. Jackson)
11. Die Suche - Interlude
12. Die Schwarzen Reiter ( DT: Synchr. Anthony Hopkins)
13. Die Verlautbarung - Interlude
14. Zorn - die 12 verbotenen Töne ( DT.Synchron. Oliver Reed)
15. Hexenein x eins - interlude
16. hexenjagd (DT. Synchr. Anthony Hopkins)
17. Das Unheil - interlude
18. Der Exorzist (DT:Synchr. Al Pacino)
19. Der Tod - Interlude
20. Herr Der Schatten (DT:Synchr. Oliver Reed)
21. Der Ahnungsschauer - Interlude
22. Angst ( DT. Synchr. Anthony Perkins / Michael Caine)
23. Der Schrei - interlude
24. Exitus ( DT. Synchr. John Malkovics)
25. Das Schweigen Interlude
26. Die nachtwache ( DT. Synchr. Anthony Perkins / Michael Caine)
27. Die stimme - Interlude
28. Aus dem Jenseits ( DT. Synchr. kann ich euch durch ein kleber auf meiner cd hülle nicht sagen... smile)
Diese CD ist aufjedenfall hörenswert sie ist ausergewöhnlich und sehr gut aufgezogen. das erste mal wo ich sie gehört hatte hatte ich nur ne kerze und die Cd an und sie hat mich voll entspannt, kommt irgendwie am abend sprich im dunkeln am besten. Eine wirklich gut gemachte CD. Sie ist für die geeignet die auf Mystik stehen aber auch für andere. -
Finsternis - genau so finster wie diese CD
5- Cover-Design: sehr gut
- Klangqualität: sehr gut
Pro:
sehr hoher melodischer Gehalt, gut zur Entspannung
Kontra:
Kein
Empfehlung:
Ja
Hallo Werte Jopi Gemeinde
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Heute möchte ich mich einmal einem anderen Thema widmen, die Musik.
Ich bin zwar ein kleiner Musikmuffel, aber ohne sie geht es nun auch wieder nicht.
Vor mir liegt eine CD, ganz in schwarz, so schwarz wie die Musik, die darauf ist.
Es handelt sich um die CD von „E NOMINE“ mit den Namen – Finsternis –
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Mittelalter, Hexenhammer, Dämonen, Schwarze Reiter, Teufel und Gott, die Visitenkarte von E NOMINE, in Verschmelzung mit der lateinischen Sprache, gesungen von einen klasse Chor, entsteht so ein Meisterwerk der Musik erster Klasse. Eine Mischung aus Techno-, Gothic und Sprachgesang.
Eine Besonderheit von E NOMINE, dass Einbinden von berühmten Schauspielern, zumals ihrer deutschen Synchronstimmen, wie z.B. Robert De Niro, Jack Nicholson, Antonie Hopkins, Nicolas Cage, Oliver Reed, Bruce Willis u.a.
CD- Einband:
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Wie schon gesagt, E NOMINE liebt die Farbe schwarz, so auch der Einband. Auf der Vorderseite ist oben der Name E NOMINI in einer leichten giftgrünen Schrift zu sehen. Darunter ist der Titel der CD, Finsternis zu lesen. Bei dieser CD handelt es sich um eine Limitierte Ausgabe (Limited Edition).
Dreht man den Einband um, so kann man sich einen Überblick über die einzelnen Titel auf der CD verschaffen.
Auch die Rückseite ist wieder im berühmten E NOMINE- Schwarz gehalten.
In der CD Schachtel befinden sich zwei CDs, eine mit Musik, die andere, eine DVD mit Videos. Die Video DVD ist der einzige Gegenstand, der nicht in schwarz gehalten ist, diese hat ein goldenes Aussehen.
In der CD Schachtel befinden sich nicht nur CDs, sondern auch ein kleines Heftchen mit den ganzen Texten drinnen.
Die einzelnen Titel in der Übersicht:
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Gesagt muss hier noch werden, dass es immer zwischen den Titeln ein Interlude, eine Einleitung zum nachfolgenden Lied gibt. Das verleiht dem nachfolgenden Song noch eine bessere Note.
01. Am Anfang war die Finsternis…(Einleitung zum folgenden Titel)
02. Mitternacht (deutsche Synchronstimme von Robert De Niro)
Mitternacht, gruslige Stimmen, der Schrei eines Kauzes, perfekt für eine Gruselgeschichte.
„Wenn die Uhr beginnt zu schlagen kalte, dichte Nebelschwaden berühr`n dich sacht…Mitternacht“(Textauszug). Der wohl bekannteste Song von E NOMINE.
03. Die Wandlung- Einleitung zum folgenden Titel
04. Wolfen (Das Tier in Mir) (Synchronstimme von Jack Nicholson)
Wolfen – Der Titel erinnert an den gleichnamigen Horrorfilm. Und ich habe Recht, es beschreibt die Umwandlung eines Menschen in einen Wehrwolf, der blutleckend durch die Nacht zieht und sein nächstes Opfer sucht.
„ich spür diese Lust auf Blut jetzt und hier, tief in der Nacht die funkelnden Sterne, ein süßer Geruch zieht mich in die Ferne, hab Acht wenn ganz sacht in der Nacht meine Glut entfacht und der Jäger in mir erwacht“(Textauszug).
05. Reise nach Transsilvanien – Einleitung zum folgenden Titel
06. Dracul`s Bluthochzeit (Synchronstimme von Gary Oldmann)
Wer kennt schon nicht den Fürsten der Blutsauger in der Horrorwelt. Genau, Graf Dracula und sein berühmtes Gruselschloss in Transsilvanien.
Der Song handelt von einer Einladung eines jungen Pärchens auf das Schloss von Dracula.
„mein lieber Freund, ich möchte sie und ihre reizende Frau Lena, in mein Schloss in Transsilvanien einladen, damit wir unsere Übereinkunft besiegeln können, mein Kutscher wird sie erwarten, ich freue mich über ihre Ankunft in meinen schönen Land, vlad Dracul bittet zum Fest, zum Fest des Blutes, es ist Bluthochzeit“(Textauszug).
07. Die Offenbarung – Einleitung zum nächsten Titel
08. Seance (Synchronstimme von Bruce Willis)
Glücksspiele, Hellseher, aus den Karten das Schicksal lesen. Die Zeit der Tausend Ängste, der Verdummung, Hexenjagd u.a.
„ich leg dir die Karten, les dir aus der Hand, lass das Pendel über dir kreisen, was wird dich danach erwarten stehst du mit dem Rücken zur Wand oder erhältst du den Stein der Weisen“ (Textauszug)
09. Die Bedrohung – Einleitung zum folgenden Titel
10. Das Böse (Synchronstimme von Samuel L. Jackson)
Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle spielt in diesen Titel eine große Rolle. Hier wird aber die Dunkele Seite eines jeden beschrieben in dem der böse Geist sein Hirn vernebelt hat.
„ich bin so finster hässlich vulgär und gemein, steck in deiner Seele tief drin, genieße es dich zu quälen bis aufs Blut und dein Schrein, weil ich dein übler Folterknecht bin“ (Textauszug).
11. Die Suche – Einleitung zum folgenden Titel
12. Die Schwarzen Reiter (Synchronstimme von Anthony Hopkins)
Die Schwarzen Reiter, gleichzustellen mit den Reitenden Leichen in einen Horrorfilm der früheren Jahre. Auf der Suche nach dem Goldenen Reif der Schwarzen Reiter ziehen eine Schar von gesichtslosen Kreaturen auf ihren schwarzen Rössern mordend durch die Lande.
„lauf um dein Leben wenn sie reiten sie suchen den goldenen Reif der Gezeiten, es ist die Macht der Schwarzen Reiter, lauf, lauf um dein Leben“ (Textauszug).
13. Die Verlautbahrung – Einleitung zum folgenden Titel
14. Zorn – Die 12 verbotenen Töne (Synchronstimme von Oliver Reed)
Zornig auf die 12 Töne des Teufels, verbot das höchste Oberhaupt der Kirche diese Töne. Im Titel selbst wird die Bedeutung der 12 Töne beschrieben, aber Achtung, hierbei handelt es sich nicht um Töne aus der Musik.
„der erste Ton beschwört den Wind, der zweite Ton beschwört das Licht, der dritte Ton verlangt ein Kind, der vierte Ton das Eis zerbricht…“ (Textauszug)
15. Hexenein x Eins (Einleitung zum folgenden Titel)
16. Hexenjagd (Synchronstimme von Anthony Hopkins)
Hexenjagd, das sagt doch wohl alles, Hexenverfolgung, Folter, Verbrennen auf den Scheiterhaufen. Das Mittelalter lässt grüßen.
„Hexe…es ist Zeit dich schuldig zu bekennen, wer mit dem Feuer spielt wird brennen…“ (Textauszug).
17. Das Unheil (Einleitung zum folgenden Titel)
18. Der Exorzist (Synchronstimme von Al Pacino)
Der Exorzist, nach einem bekannten Horrorfilm, so auch dieser Song. Du bist von einem bösen Dämon besessen, den es gilt, ihn wieder aus dir auszutreiben. Und wer kann es besser als der Exorzist?
„du schleichst in dieses Haus ohne Warnung, schlüpfst rein und willst nicht raus welch Befriedigung, beschimpfst, ziehst Fratzen und spuckst herum, schwebst über den Bett, benässt Matratzen…“ (Textauszug).
19. Der Tod (Einleitung zum folgenden Titel)
20. Herr der Schatten (Synchronstimme von Oliver Reed)
Es gibt nicht nur die Sonnenseite, die uns fröhlich macht, die alles wachsen und leben lässt, nein es gibt auch die Schattenseite, die Finsternis, die alles Leben zerstört, die Fröhlichkeit ersticken lässt, das Böse.
„der Herr der Schatten, bedrohlich und düster, ich bin die Finsternis, der Herr der Schatten und der Dunkelheit, Beherrscher des Lichts des Raums und der Zeit…“ (Textauszug).
21. Der Ahnungsschauer (Einleitung zum folgenden Titel)
22. Angst (Synchronstimmen von Anthony Perkins / Michael Caine)
Angst, Angst die einen in den Wahnsinn treiben kann, man nicht mehr an sich selber glaubt, Alpträume die dir den Schlaf rauben können. So auch in diesen Song.
„schlaf bei Einbruch der Nacht nicht ein, es könnte dein Ende sein, ist es zehn, nicht in den Spiegel sehn, ist es zwölf dich niemals umzudrehn…“ (Textauszug)
23. Der Schrei (Einleitung zum folgenden Titel)
24. Exitus (Synchronstimme von John Malkovic)
Voller Verzweiflung steht ein Mensch vor den Altar des Herrn, von Selbstmord geplagt, mit sich und der Welt abgeschlossen, sein Leben in Gottes Hände zu legen.
„Ich schenk dir mein Leben, kannst du mir die Ewigkeit geben, ich steh vor deinen Altar weis nicht wer ich bin, wer ich war, hasse diese Welt, die nur Fragen stellt…“ (Textauszug).
25. Das Schweigen (Einleitung zum folgenden Titel)
26. Die Nachtwache (Synchronstimmen von Anthony Perkins / Michael Caine)
Die Nachtwache, fast gleich zu setzen nach den gleichnamigen Horrorfilm, nur hat der Akteur keine Angst ins Leichenschauhaus zu gehen, nein er verliebt sich in eine weibliche Leiche, wahrscheinlich die Auswirkungen einer langjährigen Tätigkeit im Leichenschauhaus?
„ich arbeite im Haus der Verschiedenen, sie liegen in Reih und Glied, ob schön, hässlich, jung oder alt, manchmal vielleicht auch verletzt, sind meine Freunde…“ (Textauszug).
27. Die Stimme (Einleitung zum folgenden Titel)
28. Aus dem Jenseits (Synchronstimme von Nicolas Cage)
Im Jenseits angekommen kann man als Geist zur Erde zurück, kann seine Mitmenschen sehen, will ihnen helfen, will schreien, du schreist, aber deine Schreie werden nicht mehr gehört, du bist tot.
„komm aus dem Jenseits zu dir, trage diesen Wunsch in mir, komm aus dem Jenseits zurück, bring dir den Traum zurück. Warum…, warum hast du mich umgebracht…“ (Textauszug)
Inhalt der Video- DVD (Spezial Bonus DVD):
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01. Mitternacht
02. Vater Unser
03. E Nomine (Denn sie wissen nicht was sie tun)
+ Making of Mitternacht
Bildnorm: PAL
Bildformat: 4: 3
Ton: Stereo (Dolby Digital 2,0)
Sprache: Deutsch
Lauflänge: 17:44 min
Meine absoluten Lieblingstitel:
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Wolfen (Das Tier in Mir) und Zorn – Die 12 verbotenen Töne
Man kann aber im großen Ganzen sagen, dass jeder Titel auf dieser CD gelungen ist.
Mein Fazit:
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E NOMINE- Finsternis, ist ein klassisches Meisterwerk aus Techno-, Gothic und Sprachgesang. Durch die deutschen Synchronstimmen berühmter Schauspieler, die aber auch perfekt zu den einzelnen Titel passen, ist E NOMINE ein Album gelungen, dass von mir fünf Sterne bekommt und ich auch allen empfehlen kann, die diese Musikrichtung mögen.
Sehr zu empfehlen wäre da auch noch der Internetauftritt von E NOMINE auf www.enomine.de. Dort könnt ihr alles über E NOMINE erfahren.
Ich bedanke mich wie immer fürs lesen, bewerten und kommentieren
Gommesz2 für yopi.de (Erstbericht in ciao.com unter selben Namen) weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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heti88, 31.05.2004, 19:23 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Super informativer Bericht. Ist dir echt gut gelungen eindeutig s.n Mfg Heti88
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Licht AUS** Sunny's dunkle Seite
5- Cover-Design: gut
- Klangqualität: sehr gut
Pro:
tolles Album
Kontra:
nichts
Empfehlung:
Ja
„Es ist das Tier in mir, es weckt die Gier nach Dir“
Nein sunny kann den „Bohlen Pop“ der deutschen Chats nicht ständig ertragen und ihr Musikgeschmack ist weitgefächert. Darunter gehört auch die Band E NOMINE.
Seit der ersten Single die sehr erfolgreich war „Vater Unser“ zähle ich mich zu den Fans dieser außergewöhnlichen Musikgruppe.
Das besondere an E NOMINE ist vor allem die Stimme. Denn es ist nicht nur eine Stimme, nein, hier sprechen, singen, fluchen, drohen und versprechen die bekanntesten Synchronsprecher Deutschlands. Stimmen von Robert de Niro, Anthony Hopkins, Al Pacino, Samuel L. Jackson, Oliver Reed, Michael Caine, John Malkovich, Gary Oldman, Anthony Perkins, Bruce Willis, Jack Nicholson und Nicolas Cage. Ich gestehe, nicht immer erkenne ich die Stimme, aber jedes Mal bekomme ich Gänsehaut.
Vieles der Stimmung in den einzelnen Stücken erinnert mich an Filme wie „Sleepy Hollow“.
Düster, kalt und doch gefühlsvoll.
Die Texte einmalig.
In ihrem ersten Album ging es ja überwiegend um die Bibel. Dies war schon faszinierend, denn nun kann auch sunny das Vater Unser und ich weiss einiges über die Posaunen von Jericho.
Doch in dem neuen Album geht es eher um die dunklen Seiten des Lebens, um Legenden wie Dracula und das animalische.
AUSSEHEN DER CD
Schwarz gehaltenes Cover, welches einen Blitz durchzieht. In grüner Schrift : E NOMINE
Darunter „Finsternis“ der Titel des Albums.
Böse grelle Augen starren Dich an, Wolken ziehen vorbei und der Blitz rast in einen alleinstehenden Baum.
Unten rechts sieht der Käufer das Logo von RTL II.
Preis 17.99 im Saturn in Köln (gekauft Dezember 2002 in Köln –Saturn)
Das Booklet ist prall gefüllt mit den Songtexten und den Einleitungen zu jedem Song. Super finde ich, das sogar die Lateinischen Refrain beinhaltet sind.
DIE BAND
Mit E Nomines Song "Vater Unser" wurde etwas völlig neues im Bereich der Dance Musik eingeläutet. Obwohl ich sagen muss, das ich dazu eher nicht tanze, sondern mich berieseln lasse. Die Elektronische Klänge in Verbindung mit Chorälen und kirchlichen, nachdenklichen Texten scheinen der perfekte Gegensatz zu all dem 0815 Pop zu sein. „Vater Unser „ gibt es in Deutsch (Synchron Stimme Robert De Niro) und Englisch (original Stimme Robert de Niro).
DIE ALBEN: „Testament“ und „Finsternis“ und einige Sondereditions wie „ Das Testament – Gold X-mas“
Am 07.07.2003 kommt die „Die Prophezeiung“ als Special DVD
Alles zu E Nomine im Netz findet man unter: www.enomine-germany.de
Kommen wir nun zu der CD selbst.
Zu aller erst hören wir die Synchronstimme von Robert De Niro mit dem Intro (45 Sekunden).
„Am Anfang war die Finsternis“.. es geht um das Buch mit den „düsteren Legenden“, welches vom Herrn der Schatten bewacht wird, „geschrieben vom Atem der Zeit“
Song 1
Mitternacht 3:48
Synchronstimme Robert De Niro
Dunkle und gruselige Tierstimmen erschallen, gefolgt von Technorhythmen, gefolgt von einem eiskalten und bösem Lachen.
Der Sprechgesang unterstreicht die dunkle Stimmung. Das Wort „Mitternacht“ wird mehr gehaucht, drohend und fordernd ausgesprochen. Der Refrain: eindringliche Chorstimmen in Latain.
„Wenn die Uhr beginnt zu schlagen, kalte, dichte Nebelschwaden berühr’n Dich sacht...“
Der Song ist die erste Auskopplung als Single von diesem Album.
Meine Meinung: nett aber nicht der beste Song
Intro
Die Wandlung (0:29)
„...Dein Körper zuckt, Dein Atem stinkt, Deine Knochen scheinen zu bersten...“
Song 2
Wolfen ( Das Tier in Mir) 4:40
Synchronstimme Jack Nicolson
Eine klare helle Jungenstimme erhallt. ( Ich dachte immer es wäre eine Mädchenstimme, doch ich wurde belehrt) Die Stimme klingt unschuldig, berührend und faszinierend. Sie kommt noch häufiger in dem Album vor.
„silva in lumine luane arcana est...“
Leise hört man die Musik im Hintergrund. Streicher folgen und nun erhallt die dunkle und fast beschwörend, gehauchte Stimme von Jack Nicholson. Anfangs leicht verzerrt dann kalt und eindringlich.
Wieder hört man die klare Kinderstimme als Refrain. Man hört ein hecheln, wie das eines Werwolfes, das bis zur Extase reicht.
Meine Meinung: genial –Gänsehaut
Intro
Reise nach Transsilvanien 0:23
„.... wer freut sich nicht über eine Einladung zu einer Hochzeit..“
Song 3
Dracul’s Bluthochzeit 5:58
Synchronstimme Gary Oldman
Sofort hört man den Sprechgesang von Gary Oldman mit einem typischen Dialekt aus Rumänien (Transsilvanien). Im Hintergrund lateinische Stimme die leicht lauter, eindringlicher werden und auf einmal verstummen. Pause. Laute Technorhythmen erhallen.. Chorgesang
Der Sprechgesang ist unheimlich, manchmal als ob er nach Luft ringt und bereit ist zu töten.
„...vlad dracul bittet zum Fest, zum Fest des Blutes, es ist Bluthochzeit....“
Meine Meinung: Am Anfang war ich begeistert, doch immer kann ich es nicht hören. Durchschnitt
Intro
Die Offenbarung 0:23
„..schliesst den Kreis, den Strom des Geistes...“
Song 4
Die Seance 4:26
Synchronstimme Bruce Willis
Einfach unbeschreiblich schön, alles passt, langsame leise bis laute Rhythmen, die sich mit der Stimme von Bruce Willis vermischen und kurz vor dem Refrain ihren Höhepunkt erhalten.
Eindringlich, faszinierend und nachdenklich
„... wende das Blatt, tot oder leben, Pech oder Glück...geh oder bleib in meiner Seance...“
Meine Meinung --- mein Stück auf diesem Album, einfach perfekt
Intro
Die Bedrohung 0:17
„... aus Pest mein Atem vergiftet mich und den Rest der Welt...“
Song 5
Das Böse 4:00
Synchronstimme Samuel L.Jackson
Dieses Stück hat wohl den krassesten Text überhaupt. Einfach klasse, die Stimme der Chor, das Lachen, die Stimmung und das kalt erklingende Klavier.
„...so finster, hässlich, vulgär und gemein....“
Meine Meinung: super, erschreckend, immer wieder gerne zum hören Nomen est Omen
Intro
Die Suche 0:31
„.. wie Donner klingen die stampfenden Hufe....“
Song 6
Die schwarzen Reiter 4:42
Synchronstimme Anthony Hopkins
Ich kann mir nicht helfen, aber immer wenn ich dieses Stück höre, sehe ich „Herr der Ringe“ vor mir. Der Text, die Stimme = passend
Da Cello erklingt, gefolgt von Chorstimmen „Satanas“.. Drum’n Base folgen. Die ersten Zeilen erinnern an den „Erlkönig“ von Goethe. Im Hintergrund ertönt das Wiehern von Pferden.
„....lauf um dein Leben, wenn sie reiten.. es ist die Macht der schwarzen Reiter...“
Meine Meinung... klasse gemacht
Intro
Die Verlautbarung 0:45
„... im Jahre des Zorns, als die dunklen Mächte...“
Song 7
Zorn Die 12 verbotene Töne 3:47
Synchronstimme Oliver Reed
Technoklänge erhallen lange und eindringlich, Pause, die Stimme von Oliver Reed „bis heute“, danach eine einzelne Frauenstimme wieder in Latein.
Eine Aufzählung aller 12 Töne, bis das der Zorn beginnt
„... auf das der Zorn beginne...“
Meine Meinung: ein schönes Stück, welches hauptsächlich durch die Frauenstimme bestimmt ist
Intro
Hexen 1x1 0:48
“… Du mußt verstehen, aus eins mach zehn, aus drei mach gleich…”
Song8
Hexenjagd 3:56
Synchronstimme Anthony Hopkins
Einfach genial gemacht, leichte Klaviertöne vermischen sich mit dem Gefühl von Angst. Hallend und verstummend erklingt die Stimme von Anthony. Chorgesang eindringlich, aufwühlend.
„.... Hexe es ist Zeit dich schuldig zu bekennen...“
Meine Meinung: spitze und ergreifend ..das Thema der Hexenverbrennung
Intro
Das Unheil 0:28
„... Augen funkelt die Glut des Unheils ....“
Song 9
Der Exorzist 4:40
Synchronstimme Al Pacino
Eine geniale Klangcollage aus Musik und Filmelementen, mit unheimlicher Stimme und jeweiliger Steigerung der Musik.
Der Text, bösartig und manchmal zum schmunzeln weil man sich ekelige Szenen vorstellt. Hechelnd und krankhaft, Al Pacino perfekt
„...dein Lachen stinkt wie Jauche...“
Meine Meinung: obergenial.. einfach super schön bösartig Das auffallendste Stück auf diesem Album
Intro
Der Tod 0:26
„... Dunkelheit schwimmt in seinem Blick...“
Song 10
Herr der Schatten 4:05
Synchronstimme Oliver Reed
Eindrucksvolle Streicher die sich düster unter die Stimme mischen, ein Orchester der Faszination.
Muss man da mehr sagen? Nein hören! Perfekte Mischung aus Klassik und Techno.
„..ich befehle über das Heer der Schatten..“
Meine Meinung: Gänsehaut –genial- einmalig
Intro
Der Ahnungsschauer 0:29
„...wer kennt nicht das Gefühl, wenn Angst Dich beschleicht...“
Song 11
Angst 4:52
Synchronstimme Anthony Perkins/Michael Caine
Dieses Stück spielt mit der Angst wie Freddy Krüger. Ein Song der die gespaltene Seele widerspiegelt. Eine Hommage an alle „Nightmare“ Teile möchte man meinen.
Gruselig perfekt
„... Mutter die Angst ist wieder da, Angst lässt mich kochen....“
Meine Meinung: auch wenn ich mich wiederhole: perfekt genial
Intro
Der Schrei 0:37
„..kein Aufschub für meinen Schrei...“
Song 12
Exitus 3:28
Synchronstimme John Malkovich
Traurig und einsam erklingt die Stimme unterstützt von einem Männerchor, der ihn fast beschwört, ihn in seiner Hilflosigkeit unterstützt. Schön gemacht.
„... ich schenk dir mein Leben, kannst du mir die Ewigkeit geben....“
Meine Meinung: fast schon spartanisch, wunderschön
Intro
Das Schweigen 0:42
„.... wie bleich ist meine Liebe...“
Song 13
Die Nachtwache 5:11
Synchronstimme Anthony Perkins/Michael Caine
Mystisch schön ..es geht um die Nachtwache und die Liebe in einer Leichenhalle. Makabere Stimmen, gruselige Chorgesänge..genial.
„... ob schön, hässlich, jung oder alt...“
Meine Meinung: heftiges Thema untermalt mit den wechselnden Stimmen.. Gänsehaut
Intro
Die Stimme 0:29
„..ein Bleigewicht lastet auf mir...“
Song 14
Aus dem Jenseits 5:27
Synchronstimme Nicholas Cage
Der letzte Song auf diesem Album. Traurige und endgültige Chorstimmen bestimmen den Song. Dazu auffallend Nicholas Cage...seine Stimme wie man ihn kennt.
Der krönende Abschluss eines genialen Albums
„.... komme aus dem Jenseits zu dir, trage die Rache in mir....“
Meine Meinung... Perfektes Ende eines perfekten Albums
Fazit
Da ich zu jedem Song meine Meinung geäußert habe, kann ich mich mit dem Fazit kurzschließen.
Es ist ein wunderschönes Album, welches düster und faszinierend zu gleich. Das Böse spielt die Hauptrolle, in jedem Song unterschiedlich stark und in unterschiedlichen Größen, Formen und Farben.
Normalerweise kaufe ich keine CD’s doch dieses Album war und ist jeden cent wert. Ich kann dieses Album nicht jeden Tag hören, denn es ist zu speziell. Doch dann gibt es wieder Tage, wo ich es mehrfach hintereinander höre. Kein Song gleicht dem anderen.
Die Chorstimmen sind der Hammer und sie passen so gut zu dem Sprechgesang.
Die Kombination aus Klassik, Kirche und Technosound ist einfach genial gemacht.
Schade das man so was wohl nie live in concert erleben kann.
In diesem Sinne
Haltet eure Seele rein
Bericht über das neue Album folgt
Sunny
© sunny weiterlesen schließen -
E Nomine - Finsternis
27.04.2002, 03:39 Uhr von
soundslider
Was gibt es zu mir zu sagen? Ich bin beiYopi vor allem in den Kategorien Computer & Musik unterw...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Ich schreibe heute mal einen Bericht über das neue Album von Enomine mit dem Namen "Finsternis". Der Name klingt im ersten Moment recht merkwürdig, jedoch kann ich mit Fug und Recht behaupten, dass der Name richtig gut zum Inhalt der CD paßt.
Wer schonmal ein Album von E Nomine gehört hat weiß, das nicht nur die Synchronstimme von Robert de Niro dazu gehört, sondern auch andere, wie zum Beispiel die Synchronstimme von Nicolas Cage.
Und dies ist meiner Meinung nach die Große stärke dieses Albums, weil nicht nur die Lieder eine gewisse Abwechslung sind, sondern auch dei Stimmen der einzelnen Tracks. Dazu kommt, dass zwischen jedem Lied ein Übergang zum nächsten erfolgt in dem zum größten Teil etwas erzählt wird, diese Übergänge werden als Interlude bezeichnet.
Diese Interludes lassen die cD auf stolze 28 Tracks ansteigen.
Hier erst einmal das Tracklisting, bevor ich zu meiner Meinung komme:
01 Am Anfang War Die Finsternis 00:45
02 Mitternacht 03:48
03 Die Wandlung (Interlude) 00:29
04 Wolfen (Das Tier in Mir) 04:40
05 Reise Nach Transylvanien (Interlude) 00:23
06 Draculs Bluthochzeit 05:58
07 Die Offenbahrung (Interlude) 00:23
08 Seance 04:26
09 Die Bedrohung (Interlude) 00:17
10 Das Boese 04:00
11 Die Suche (Interlude) 00:31
12 Die Schwarzen Reiter 04:42
13 Die Verlautbahrung (Interlude) 00:45
14 Zorn (Die 12 Verbotenen Toene) 03:47
15 Hexenein X Eins (Interlude) 00:48
16 Hexenjagd 03:56
17 Das Unheil (Interlude) 00:28
18 Der Exorzist 04:40
19 Der Tod (Interlude) 00:26
20 Herr Der Schatten 04:05
21 Der Ahnungsschauer (Interlude) 00:29
22 Angst 04:52
23 Der Schrei (Interlude) 00:37
24 Exitus 03:28
25 Das Schweigen (Interlude) 00:42
26 Die Nachtwache 05:11
27 Die Stimme (Interlude) 00:29
28 Aus Dem Jenseits 05:27
Diese CD zeichnet sich wie der Name "Finsternis" schon andeutet, durch eine düstere Atmosphäre aus. Diese ist zum Beispiel bekannt aus den Singleauskopllungen von "Mitternacht" und "Wolfen". Neben diesen beiden guten Liedern. Empfehle ichpersönlich noch die Lieder "Seance" (Synchronstimme von Nicolas Cage) und "Angst".
Für alle die auf Düstere Stimmung stehen ist diese CD wirklich Empfehelenswert, andere sollte unbedingt mal reinhören. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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pandabaerin, 20.05.2002, 20:53 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Nicht zu vergessen das 1. Album "Testament" - auch eine super Scheibe
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anonym, 27.04.2002, 04:07 Uhr
Bewertung: weniger hilfreich
Aus deinem Bericht erfahre ich leider nicht, was für Musik es nun eigentlich ist. Techno schön und gut, aber es gibt so viele Abstufungen von Techno. Wie sind die Lieder aufgebaut, welche Instrumente gibt es zu hören usw. Alles in allem ist
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In Principio Obscuritas Erat…!
Pro:
lateinische Texte, neuartiger Musikstil
Kontra:
provokante/aggressive Texte
Empfehlung:
Ja
In principio obscuritas erat...! – Am Anfang war die Finsternis...! Mit diesem Titel wird das zweite Album von E Nomine eingeleitet und er trifft auch voll und ganz auf die Texte zu. Nach "Das Testament" meldet sich das Dance-Projekt mit einem neuen Album zurück, dessen Texte sehr düster und provkant sind.
INHALT:- 1. E Nomine
- 2. Cover
- 3. Tracklist
- 4. Musikstil
- 5. Meine Meinung
- 6. Fazit
#1 E NOMINE:
E Nomine ist ein Dance-Projekt, das von den Produzenten Friedrich Graner, Christian Weller und David Brunner ins Leben gerufen wurde und geleitet wird. Gesungen werden die Lieder von deutschen Synchronsprechern berühmter Hollywood-Stars, wie zum Beispiel Robert De Niro, Jack Nicholson und Anthony Hopkins.
Außerdem gehört zu E Nomine noch ein riesiger Chor aus 90 Mitgliedern der deutschen Staatsoper, von dem die lateinischen Texte gesungen werden.
#2 COVER:
Wie auch die Texte von E Nomine ist auch das Cover sehr düster. Dort sieht man ein Gesicht unter finsteren Wolken, von eigentlich nur die Augen wirklich erkennbar sind. Ganz oben findet man den E Nomine-Schriftzug und darunter den Namen des Albums. Unter dem Schriftzuge schlägt zwischen den Augen des Gesichts ein Blitz in einen kahlen Baum ein.
#3 TRACKLIST:
1. Am Anfang war die Finsternis...!
2. Mitternacht (dt. Synchronstimme: Robert De Niro)
3. Die Wandlung – Interlude
4. Wolfen (dt. Synchronstimme: Jack Nicholson)
5. Reise nach Transsilvanien – Interlude
6. Dracul's Bluthochzeit (dt. Synchronstimme: Gary Oldman)
7. Die Offenbarung – Interlude
8. Séance (dt. Synchronstimme: Bruce Willis)
9. Die Bedrohung – Interlude
10. Das Böse (dt. Synchronstimme: Samuel L. Jackson)
11. Die Suche – Interlude
12. Die Schwarzen Reiter (dt. Synchronstimme: Anthony Hopkins)
13. Die Verlautbarung – Interlude
14. Zorn – Die 12 Verbotenen Töne (dt. Synchronstimme: Oliver Reed)
15. Hexenein x eins – Interlude
16. Hexenjagd (dt. Synchronstimme: Anthony Hopkins)
17. Das Unheil – Interlude
18. Der Exorzist (dt. Synchronstimme: Al Pacino)
19. Der Tod – Interlude
20. Herr der Schatten (dt. Synchronstimme: Oliver Reed)
21. Der Angstschauer – Interlude
22. Angst (dt. Synchronstimme: Anthony Perkins/Michael Caine)
23. Der Schrei – Interlude
24. Exitus (dt. Synchronstimme: John Malkovic)
25. Das Schweigen – Interlude
26. Die Nachtwache (dt. Synchronstimme: Anthony Perkins/Michael Caine)
27. Die Stimme – Interlude
28. Aus dem Jenseits (dt. Synchronstimme: Nicholas Cage)
#4 MUSIKSTIL:
E Nomine hat mit seinen Liedern einen völlig neuartigen Musikstil in die Charts gebracht. Die Lieder sind eine Mischung aus Dance und Chorgesängen mit einem gruseligen Touch.
Die Refrains sind alle auf lateinisch, was die düstere Stimmung der Musik sehr schön untermalt.
Die Interludes (Einleitungen) leiten gut von einem Lied zum anderen über, sodass das Album wie eine Geschichte erzählt wird und am besten von vorne nach hinten durchhört werden kann.
#5 MEINE MEINUNG:
Ich habe schon von einigen Leuten gehört, sie seien der Meinung, E Nomine wäre satanistisch oder ähnliches. Ich denke aber, dass E Nomine mit seiner Musik einfach nur einmal etwas neuartiges, provokantes schaffen wollte und dass sie die Leute einfach mal richtig schocken wollten. Wie man hören kann, ist ihnen dass auch exzellent gelungen.
Der neuartige Musikstil macht das Album gleich doppelt so interessant. Man kann wohl ruhigen Gewissens sagen, dass "Finsternis" eines der besten Monumental-Alben ist, die es auf dem Markt gibt.
Allerdings sollte man in der Lage sein, über manche Texte hinwegzuhören, denn wenn jemand singt In mir kommt die Gier auf Getier, das ich massakrier" (aus "Wolfen") oder "Ich bin so finster, hässlich, vulgär und gemein, steck in deiner Seele tief drin. Genieße es, dich zu quälen, bis auf's Blut und dein Schrein, weil ich dein übler Folterknecht bin." (aus "Das Böse"), dann klingt das schon sehr aggressiv und provokant.
Man sollte die Texte nicht zu ernst nehmen und stattdessen lieber die geniale Musik genießen.
#6 FAZIT:
"Finsternis" ist für all diejenigen geeignet, die Lust auf diesen neuartigen Musikstil bekommen haben und sich von einem Liedtext nicht so leicht abschrecken lässt. Fans von E Nomine werden von diesem Album auf jeden Fall rundum begeistert sein.
Leute mit zarten Gemütern sollten sich dieses Album allerdings besser nicht zulegen. weiterlesen schließen - 1. E Nomine
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