Fisher Price Großer Marktstand Testberichte
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Tests und Erfahrungsberichte
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Ländlicher Kapitalismus für die Kleinen - den Eltern keine Chance...
20.03.2003, 15:11 Uhr von
Albatros
Maltwhisky, Zigarren, Bergwandern, Wandertouren in Schottland und seit 16.02.2001 vor allem ander...5Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Letzten Freitag waren wir beim Real und wollten uns eigentlich nur für´s Wochenende eindecken (Schmackofatz!). Da stieß die beste Ehefrau von allen auf ein Sonderangebot der ganz speziellen Art. Für 25 Euro und damit um runde 50 % im Preis reduziert gab es dort den "Fisher Price Großer Marktstand". Endlich war der Quantensprung geschafft. Unser kleiner Thies Kenneth konnte somit im zarten Alter von 19 Monaten seine ersten kaufmännischen Erfahrungen sammeln. Schon seit längerem hatten wir uns umgesehen, um gegebenenfalls einen Kaufmannsladen günstig zu erstehen, auch wenn unser Kleiner noch nicht sofort damit spielen kann. Es gab ein kurzes Getuschel und schon lag ein Riesenkarton auf der unteren Ablage unseres Einkaufswagens....
Verpackung:
Ein großer, bunter Karton (ca. 100 x 80 x 40 cm) auf dem unterhalb des Fisher Price Logos ein Foto des Marktstandes befindet. Der Verkaufsstand besteht aus mittelbraunen Seitenteilen und grünen Schubelementen. Die Ablagefläche ist in Beige gehalten. Zusätzlich sind eine robuste Kasse, eine Waage und diverse Kisten mit Obst und Gemüse zu sehen. Aus der Beschriftung des Kartons geht weiterhin hervor, dass das Spielzeug für Kinder ab 2 Jahren geeignet ist.
Inhalt (Überblick):
Im ersten Moment nach dem Öffnen des Kartons, denkt man, dass das doch ein ziemliches Durcheinander ist, was einem da entgegenschaut. Also erst einmal die Sachen auspacken, nach Farbe ordnen und vor allem die Bauanleitung suchen. Auf den zweiten Blick stellt man dann sehr schnell fest, dass der Karton doch eine gewisse Ordnung hat; so sind alle Kleinteile (Obst, Gemüse, Schrauben usw.) sauber in einer Klarsichtplastiktüte verpackt. Auf den ersten paar Seiten der Bauanleitung sind dann auch die Einzelteile mit Bild und Anzahl aufgelistet, so dass man problemlos feststellen kann, dass der Inhalt vollzählig ist. Also dann mal ans Werk....
Zusammenbau:
Die Anleitung ist sehr detailliert und unsere erste Befürchtung, dass der Aufbau eine ganze Stunde oder länger dauern könnte, hat sich nicht bestätigt. In ca. 15 - 20 Minuten war alles vorbei (vielleicht wäre es noch ein wenig schneller gegangen, wenn der Kleine nicht so hartnäckig geholfen hätte....*g*). Der Marktstand selbst wird aus den Seitenteilen und den Schubelementen und Ablagen regelrecht zusammengesteckt und durch eine Reihe von Kreuzschlitzschrauben gesichert. Wenn der Stand fertig ist, dann müssen eigentlich nur noch ein paar Aufkleber angebracht und die Kisten gefaltet und zusammengesteckt werden.
Inhalt (Detail):
So, hier nun eine Liste der enthaltenen Gegenstände, die neben dem eigentlichen Stand enthalten sind:
5 Kisten
3 grüne Äpfel
3 Paprikas (je eine grün, gelb, rot)
3 Wurzeln (zu einem Bund zusammensteckbar)
3 rote Tomaten
3 Würstchen (lassen sich zur Kette zusammenstecken und mit einem Haken aufhängen)
2 Bananen (auch mit Haken zum aufhängen)
1 Kasse (mit Lade, die sich per Knopfdruck öffnet)
2 Spielmünzen 1 Euro (gelb)
2 Spielmünzen 2 Euro (orange)
2 Spielmünzen 3 Euro (rot)
2 Spielmünzen 4 Euro (grün)
1 Waage (mit vier Gewichten in der gleichen Farbfolge und Nummerierung)
1 gelbe Ecke Käse
1 Hühnerbein
1x 2 Eier (siamesische Spezialzüchtung...*g*)
1 Fisch
2 Kekse (1 Stern und 1 Herz)
1 Stangenbrot
1 Croissant
1 weiße Milchtüte
1 Messer (ungefährlich, da stumpf.... so wie sich das gehört
1 gelbe Blume (inklusive "halbem" rotem Eimer; wird am Stand festgesteckt)
1 rotes Einkaufsnetz
3 Tafeln (2 kleine zur Beschriftung der Kisten, eine große, inklusive Kreide)
4 "Einkaufszettel" (aus stabilem Kunststoff, in den gleichen Farben wie die Münzen)
Benutzung:
Unser kleiner Thies Kenneth war sofort Feuer und Flamme und hat erst mal alles, was da so an Einzelteilen war ausgiebig benuckelt und anschließend alles säuberlich in der gesamten Wohnung verteilt. Inzwischen ist er aber soweit, dass er die Sachen ins Einkaufsnetz steckt und meiner Frau oder mir in die Hand drückt. Allerdings hat er auch schon begriffen, was dann kommt. Mit wichtiger Miene stellt er sich dann an die Kasse und fordert: "Papa zahlen!". Das war es dann also mit der kindlichen Unschuld. Ab sofort ist unser Kleiner mit seinen 19 Monaten aufgebrochen ein knallharter Geschäftsmann zu werden.
Die Spielmöglichkeiten sind so vielfältig, dass ich mir sicher bin, dass dieser Marktstand über die nächsten paar Jahre nicht langweilig wird. Je nach Entwicklungsstand kann das Spiel um die grafischen Einkaufszettel (Bilder der Gegenstände) und um die Tafeln zum Beschriften der Kisten erweitert werden. Die Einkaufszettel können mit einem Ratschen durch die Kasse gezogen werden, deren Lade sich dann zum Bezahlen per Knopfdruck und mit einem Klingeln öffnen lässt.
Fazit:
Der Fisher Price Marktstand ist ein ausgereiftes Konzept. Sehr gut gefallen hat mir, dass sämtliche Einzelteile so geformt sind, dass sie nicht verschluckt werden können. Das gilt auch für die bunten Münzen. Weiterhin sind Stand und Zubehör aus abwaschbarem Kunststoff, was die Reinigung sehr erleichtert. Der Sonderpreis von 25 Euro ist sehr günstig. Auch für normalerweise 50 Euro ist der Gegenwert in Ordnung. Wir hätten ihn wahrscheinlich auch zum vollen Preis gekauft. Volle Punktzahl für ein gutes Produkt mit angemessenem Preis...
Vielen Dank für´s Lesen. Für Fragen und Anregungen bin ich selbstverständlich stets offen....
Vg
Euer Alba weiterlesen schließen -
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Da gibt es beim Einkauf noch Geld dazu
27.12.2002, 13:11 Uhr von
Jakini
War die letzten Wochen seltener online, zum einen durch mein Autoverkauft, zum anderen hatten mei...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Wie ich zu dem Marktstand kam:
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Meine beiden großen Töchter spielen sehr gerne gemeinsam Einkaufen, und so stand für mich schon lange fest, daß sie in diesem Jahr zu Weihnachten, wo wir dank unseres Umzuges endlich ein klein wenig mehr Platz haben, einen Kaufmannsladen bekommen sollten. Großes Interesse an diesem Geschenk hatte auch die Großmutter meines Mannes, die das Geschenk dann gerne übernehmen wollten, kam mir finanziell sogar sehr gelegen, denn unter 50 Euro bekommt man keinen vernünftigen Kaufmannsladen.
Es ergab sich dann aber im September, daß es bei real den Markstand von Fisher Price im Sonderangebot für 25 Euro statt 69 zu kaufen gab. Mein Mann erkämpfte den letzten Karton für seine Oma und so konnte zu Weihnachten das Geschenk auch tatsächlich gemacht werden.
Wie ist der Marktstand verpackt:
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Für den Transport praktisch ist der Marktstand einzeln zerlegt und in einem großen Karton untergebracht worden. Die Verpackung ist sehr stabil und dem Inhalt hat weder der Transport nach dem Einkaufen, noch der an Weihnachten zu uns nach Hause schaden können.
Die meisten Einzelteile in dem Karton sind dann zu ihrem Schutz noch einmal in einer Tüte verpackt, dabei ist das Gemüse zusammensortiert, die Kisten usw.
So mußte nach der Bescherung der Marktstand erst einmal aufgebaut werden, was natürlich der Papa machen mußte, die beiden großen Mädchen haben dabei aber geholfen und hatten ihren Spaß, denn es mußten auch einige Aufkleber verteilt werden. Der Aufbau war jedoch relativ einfach und hat ca. 30 Minuten in Anspruch genommen, danach wurde sofort mit dem Stand gespielt.
Wie sieht der Marktstand aus:
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Der Marktstand ist nicht sonderlich hoch, die Arbeitsfläche ist lediglich 52 cm, das obere Hängeschild knapp 1 m. Hier war ich doch ein bisschen enttäuscht, denn wir haben von Fisher Price die Spieleküche und ich hatte die gleiche Höhe erwartet, denn beide Spielzeuge stehen in der gemeinschaftlichen Spieleecke nebeneinander.
Besonder schade finde ich diese niedrige Höhe aber in Bezug auf meine Kinder, für meine kleine Tochter, die gerade mal 14 Monate alt ist, hat der Marktstand die richtige Höhe, doch sie kann nicht sehr viel damit anfange, weil sie einfach noch zu klein ist.
Meine mittlere Tochter ist zugegebener Maßen für ihr Alter recht groß, sie ist gerade mal drei Jahre alt, könnte aber glatt für vier durchgehen. Sie kann gerade eben noch mit dem Marktstand spielen, ohne sich viel bücken zu müssen. Für die Große, bei der wir mit ihren sieben Jahren eigentlich erwartet hätten, daß sie eh zu groß ist, ist der Stand schon zu klein, trotzdem spielt sie mit den Schwestern mit, das Geschenk war ja auch für alle gemeinsam gedacht.
Der Stand ist, wie auch das gesamte Zubehör aus Plastik. Die Farben sind hier bunt gehalten, was für Kinder besonders ansprechend ist. So fallen kleine Verschmutzungen auch nicht so schnell auf.
Im unteren Bereich befinden sich bei dem Stand ein paar Regale, in die Kisten mit Obst und Gemüse eingeräumt werden können. Auf der Arbeitsfläche werden gekühlte Speisen wie Käse, Fisch und Fleisch angeboten. Hierfür gibt es dann eine weiße Fläche, in die Auslasse für dieses Zubehör eingearbeitet wurden. Bei der Gelegenheit lernen kleineren Kinder gleich Formen zuzuordnen. Außerdem gibt es noch eine kleine Arbeitsplatte hinter der Kühltheke, auf der eine Waage steht. Eine kleine Halterung für die Kasse ist ebenfalls eingearbeitet wurden.
Ein Bogen führt nach oben, wo ein Schild angebracht ist und eine Tafel, auf die die Kinder mit Kreide malen und schreiben können.
Es gibt jede Menge Zubehör bei diesem Marktstand, so z.B. Paprika, Karotten, bei denen man das Grünzeug entfernen kann, Tomaten, Eier, Äpfel, Käse, Fisch, Hähnchenkeulen, Milch und sogar eine Blume.
Für die Kasse gibt es Geldstücke und natürlich Kreditkarten. Die Kreditkarten sind unterteilt nach Themen, für Fleisch, Fisch, Milchwaren, Gemüse und Obst.
Wie sind meine Erfahrungen mit dem Marktstand:
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Da meine Kinder diesen Stand erst zu Weihnachten bekommen haben, habe ich keine langen Erfahrungen mit diesem Marktstand nachzuweisen, denn möchte ich hier schon mein Urteil geben, das gemischt ist.
Wie schon bemängelt finde ich den Marktstand etwas niedrig geraten, größere Kinder, die auch noch damit spielen möchten, müssen sich zu sehr bücken. Für die Kinder, für die die Höhe optimal ist, ist dieser Stand aber noch nicht wirklich geeignet, obwohl alles Zubehör schön groß ist und nichts verschluckt werden könnte, darauf wurde also sehr gut geachtet.
Größe und Austattung des Spielzeuges weisen für mich darauf hin, daß dieser Marktstand für Kinder ab ca. 2 Jahren gedacht und konzipiert wurden. Allerdings können Kinder in dem Alter noch nichts auf die Tafel schreiben, meine mittlere Tochter hat das gesamte Feld mit der Kreide komplett ausgemalt. Das hat ihr sicherlich Spaß gemacht, ist aber bestimmt nicht im Sinne des Erfinders, so hat meine große Tochter dann die Tafel gereinigt und die Angebote des Tages auf die Tafel geschrieben. Meine große Tochter ist in der zweiten Klasse, schon vor einem Jahr wäre für sie der Marktstand praktisch gewesen, denn sie hatte Probleme mit freiem Schreiben zu Beginn der Schulzeit, was sie so spielerisch noch besser hätte trainieren können. Aber jetzt ist es hierfür sicherlich nicht zu spät.
Ebenso Rechnen wird durch spielen mit diesem Stand gefördert, sie muß die Preise der Waren zusammenrechnen, was meine große Tochter auch wirklich beim spielen macht und trainiert auf diese Weise das Kopfrechnen.
Für meine beiden Kleinen finde ich praktisch, daß sie auf diese Weise einkaufen lernen, was alles dazu gehört. Vorallem aber lernen sie auch, die Dinge zu benennen, was bei der mittleren allerdings schon länger der Fall ist. Durch das Spielen mit dem Stand erlernt aber meine kleine Tochter, die nun gerade erst anfängt zu sprechen, was alles zu dem Stand gehört.
Meine Töchter spielen sehr begeistert mit diesem Stand und kombinieren mit der Küche, wie ich es mir erhofft habe. So wird eingekauft, mit dem beliegenden Einkaufsnetz und alles sofort in der Küche verarbeitet, da wird dann Milch in der Milchtüte gekocht und die Eier komplett in der Pfanne gebraten.
Meistens müssen aber wir Eltern einkaufen, was bei unserer mittleren Tochter, die überwiegend kassiert, den Vorteil hat, daß wir nichts bezahlen müssen, sondern von ihr beim Einkaufen noch Geld dazu bekommen..... . So einen Marktstand hätte ich gerne in natura.
Das Zubehör ist sehr Bruchsicher gestaltet, so ist das Gemüse schon häufiger die Treppe nach unten gefallen, weil unsere Kleinste die Tomaten oder Äpfel mit einem Ball verwechselte. Diese Stürze auf der Betontreppe haben dem Gemüse in keiner Weise geschadet.
Auch der Stand selber ist sehr stabil, wir mußten ihn nach dem Zusammenbauen, dann an seinen festen Platz tragen, den er in der nächsten Zeit im Haus haben wird, und das hat dem Stand nicht geschadet.
Fazit:
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Ein sehr gutes Spielzeug, das den Kindern den Einkauf, Lebensmittel, den Umgang mit Geld, Rechnen und Schreiben ein klein wenig näher bringt. Von der Spielweise her halte ich den Stand für Kinder zwischen 2 und 8 Jahren geeignet, von der Höhe leider nur bis ca. 5 Jahren, da der Stand sehr niedrig gehalten ist. Somit hat er aber eine relativ geringe Gesamtgröße, so daß er eigentlich in jedes Kinderzimmer paßt, sogar in das alte was die drei Mädchen sich haben teilen müssen, hätten wir den Stand noch untergebracht bekommen.
Trotzdem möchte ich eine Empfehlung aussprechen, für Kinder ab zwei Jahren. weiterlesen schließen
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