Die Löwen (Taschenbuch) / Ken Follett Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• In den Bergen des Hindukusch

  

  10.06.2006, 13:10 Uhr von
  Baby1
  Also um mal ehrlich zu sein, aber so ganz blick ich das nicht, wer sich so einen Mist nur ausdenk...

  5

  Bewertungen (99) / Kommentare (30)
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  Pro:

  Das Buch ist eine Liebesgeschichte und gleichzeitig handelt es sich um ein unsichtbares Netz aus Stammesfehden, Grossmachtintressen und Intrigen.

  Kontra:

  .....

  Empfehlung:

  Ja

  mal wieder ein Buch über das ich berichten möchte, das ich grad zuende gelesen habe.
  
  Schriftsteller:
  Ken Follett, er stammt aus Cardiff in Wales, ist 1949 geboren war von beruf Journalist und lebt jetzt in London
  
  Weitere Titel von Ihm:
  ************************
  Die Säulen der Erde
  Die Pfeiler der Macht
  Die Nadel
  
  Das Buch Die Löwen
  ************************
  
  459 Seiten,
  ISBN: 3 - 404 - 11388 - 8
  Es handelt sich um ein Taschenbuch, das 14,90 DM gekostet hat
  
  Es dreht sich im der hauptrolle um 3 Menschen, die schöne selbstbewusste Engländerin Jane, Ihr Mann Jean - Pierres und Ellis den Amerikaner
  
  Handlung dieses Buches:
  *****************************
  
  Jane ist in Paris in der Studienzeit mit Ellis zusammen, sie lieben sich, sie verstehen sich, aber Ellis ist immer ziemlich ruhig, bis rauskommt, das er für das CIA arbeitet und Terroristen hinterherjagt. Jane ist entsetzt, als sie das erfährt, hat er sie doch die ganze Zeit angelogen. Sie trennen sich nicht gerade auf die nette Art und Weisse. Jane ist verletzt, fühlt sich hintergangen. Sie heiratet Jean - Pierres und geht mit ihm nach Afganistan, wo er als Arzt für 2 Jahre verpflichtet werden soll. In einem Ort tief in Afganistan, wo es noch keinen Strom, kein fliessendes Wasser gibt, landen sie, bauen eine Art Arztpraxis auf, irgendwann bekommt Jane raus, das Ihr Mann für den KGB arbeitet, der die Guerillas an die Russen verrät und dabei viele ums Leben kommen.
  Eines Tages steht Ellis vor Ihr, er soll den Afghanen zeigen, wie sie zB eine Brücke sprengen können, die Anführer sollen einen Vertrag unterzeichnen, damit sie Waffen aus der USA bekommen um sich endlich wehren zu können.
  Der KGB will unter allen Umständen Masud, den Hauptanführer der Guerillas, als klar wird, was Ellis vorhat, wollen sie auch Ihn, Jean - Pierres wird vom KGB einkassiert, damit er den Plan der KGB nicht preisgeben kann.
  Jane flüchtet mit Ellis über den letzten und gefährlichsten Pass nach Pakistan. Chantal, die Tochter von Jean - Pierres und Jane ca 2 Monate alt muss diese ganzen Strapazen mitmachen, ob Ellis und Jane es schaffen, verrate ich hier natürlich nicht mehr....
  
  Leseprobe:
  *************
  
  Als Spion war er jetzt ohne Nutzen. Mit Anatoli konnte er keinen Kontakt aufnehmen; und selbst wenn Jane das Funkgerät nicht zerschlagen hätte - in dem Augenblick, wo er das Dorf verliess, um sich mit Anatoli zu treffen, würde Jane im Bilde sein und es Ellis sagen.
  Vielleicht hätte er Jane zum Schweigen bringen können, irgendwie (bloss nicht darüber nachdenken, nein, bloss nicht), aber falls ihr etwas zustiess, würde Ellis der sache auf den Grund gehen. Immer und immer wieder Ellis!
  Ich würde ihn gern umbringen, dachte jean - Pierre, wenn ich nur den Mut aufbrächte.......
  
  Meine Meinung:
  *****************
  
  Das Buch ist eine Liebesgeschichte und gleichzeitig handelt es sich um ein unsichtbares Netz aus Stammesfehden, Grossmachtintressen und Intrigen.
  Die ersten Seiten weiss man nicht um was es geht und ich dachte, ohje langweilig, Studentenbewegungen wollen, ein hohes Tier umbringen, aber da ich von Ken Follet schon mehr gelesen hab, hab ich nicht gleich wieder aufgehört zu lesen und es fing ziemlich schnell an spannend zu werden. Jede Minute, die ich erübrigen konnte war ich an dem Buch. Immer wieder denkt man, ohje, was kommt da jetzt noch alles, wie kommen sie aus dem schlamassel wieder raus.
  Ich gebe dem Buch alle 5 Sterne, weil ich nichts entdecken kann, weshalb man es nicht weiterempfehlen kann. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    [email protected], 16.08.2007, 17:27 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße Chrissi

  • 

    anonym, 26.03.2007, 21:41 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    LG Damaris :-)

  • 

    sandrad198, 25.03.2007, 10:37 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    **sh+lg** Sandra :o)

  • 

    hjid55, 06.01.2007, 14:01 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sh & lg Sarah

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• Packender Thriller mit interessanter Liebesgeschichte

  

  21.05.2005, 01:47 Uhr von
  kammerer86
  

  5

  Bewertungen (18) / Kommentare (3)
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  Pro:

  Spannung ohne Ende; tolle Geschichte

  Kontra:

  eigentlich nichts

  Empfehlung:

  Ja

  Hallo!
  
  Hier kommt nun nach meiner langen Abwesenheit mein 3. Bericht. Diese Woche war ich im Urlaub und habe dort "Löwen" von Ken Follett gelesen. Das Buch hat mich so gepackt, dass ich es innerhalb von wenigen Tagen durchgelesen hatte (obwohl ich normalerweise nicht so viel und so schnell ein Buch lese). Deshalb wollte ich hier nun mal meine Erfahrungen weitergeben.
  
  1. Allgemeines über den Autor, Ken Follett
  
  -1949 in Cardiff (Wales) geboren
  -erster großes Werk: "Die Nadel" (1978 erschienen)
  -weitere große Werke:
  -"Die Löwen" (1985 erschienen)
  -"Die Säulen der Erde" (1989 erschienen)
  -"Der dritte Zwilling" (1997 erschienen)
  -"Das zweite Gedächtnis" (2000 erschienen)
  
  2. Inhalt
  
  Die Hauptdarsteller des Buches sind Jean-Pierre, Ellis und Jane. Zu Beginn ist Jane mit Ellis zusammen. Ellis, was zu Beginn keiner weiß, ist Geheimagent des CIA und überführt Terroristen. Als Jane dies herausbekommt, verlässt sie Ellis. Kurz darauf kommt sie mit Jean-Pierre, anscheinend ein Arzt, der für 2 Jahre nach Afghanistan gehen wird um dort als Arzt zu arbeiten, zusammen. Sie geht mit ihm nach Afghanistan um dort Einheimische, die durch den Rebellenkrieg gegen die Russen verletzt wurden. Nach ca. einem Jahr werden immer mehr der Konvois der Guerillas von den Russen entdeckt und bebombt. Das ist, wie man später erfährt kein Zufall.
  Jean-Pierre arbeitet nämlich unter einem Vorwand als Arzt. Seine Hauptaufgabe ist, die Guerillas an die Russen zu verraten. Dies entdeckt Jane eines Tages zufälligerweisel. Jean-Pierres trifft sich wiedermal in einem abgelegenen Haus mit Anatoli (er gehört zur russischen Armee und ist Jean-Pierre's Kontaktmann). Jane rennt Jean-Pierre hinterher, da es im Dorf einen Notfall gab, mit dem sie nicht zurecht kam. Deshalb wollte sie Jean-Pierre um Rat bitten. Als sie in das Haus rennt, merkt sie noch nicht sofort, dass etwas nicht in Ordnung ist. Erst später reimte sie sich zusammen, dass Jean-Pierre für die Russen arbeitet. Somit wurde sie zum zweiten male hintergangen. Sie ist extrem wütend und nimmt sich vor Jean-Pierre zu sagen, dass sie von seiner Zusammenarbeit mit den Russen weiß, doch sie bringt es nicht übers Herz. Nach einer Weile sagt sie es ihm doch. Nun kann sich Jean-Pierre nicht mehr mit seinem russischen Kontaktmann treffen, da Jane ein Auge auf ihn wirft.
  
  Zur gleichen Zeit trifft Ellis in dem kleinen Dorf ein, was Jane sehr überrascht. Er soll die Guerillaführer zusammentrommeln und mit ihnen ein Abkommen treffen, dass alle Guerillabanden zusammen gegen die Russen kämpfen werden. Im Gegenzug werden die Guerillas von den Amerikanern gute Waffen zur Verteidigung bekommen, was den Krieg entscheidend hätten ändern können. Deshalb wollen dies die Russen natürlich verhindern. Mittlerweile hatte sich Jane gegen Jean-Pierre und für Ellis entschieden. Als Ellis mit dem Abkommen flüchten will, beginnt eine gnadenlose Jagd der Russen auf Ellis und Jane. Zu Ende des Buches wird die Flucht und die Verfolgung der Russen ausgiebig beschrieben. Ellis und Jane kamen auf ihrer Flucht sehr weit, doch nach einer Weile wurden sie trotzdem geschnappt. Doch sie können durch viel Mut von Ellis und Jane (welche dabei Jean-Pierre tötet, obwohl sie ihn mal geliebt hatte) wieder entfliehen und mit einem russischen Hubschrauber endgültig flüchten. Das Buch endet damit, dass Ellis und Jane nun glücklich in Europa miteinander leben und einer frohen Zukunft, ohne Jean-Pierre, entgegengehen.
  
  Fazit: Das Buch ist dank seiner verzwickten Geschichte in Sachen Liebe sehr faszinierend. Außerdem weiß man bei Ken Follett nie so genau, was als nächstes passieren wird und man ist immer wieder überrascht von den neuen Entwicklungen der Geschichte. Das macht das Buch umso spannender und Ken Follett als Autor umso besser. Ich habe schon mehrere Bücher von Ken Follett gelesen und ich finde eines besser als das andere. Den Lesern empfehle ich definitiv dieses Buch zu lesen, denn es packt einen wirklich bis zum Ende.
  
  Ich hoffe ihr habt viel Spaß beim Lesen meines Berichtes und vorallem beim Lesen dieses einmalig guten Buches. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    annik4_91, 21.10.2005, 14:56 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sh LG Annika

  • 

    anonym, 18.10.2005, 19:23 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ein sehr hilfreich von mir.LG

  • 

    henna82, 18.10.2005, 14:36 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sh, greetz henna82!

• Gleichsam eine Liebesgeschichte und Thriller

  

  16.08.2004, 17:04 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  5

  Bewertungen (8) / Kommentar (1)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Sie kennen sich aus gemeinsamen Tage in Paris: Die schöne, selbstbewußte Jane, ihr französischer Mann Jean-Pierre und der Amerikaner Ellis. Sie treffen sich wieder in den Bergen des Hindukusch, in einem Land, das rauh und wild ist - und in dem Krieg herrscht: In Afghanistan. Die Russen sind in das moslemische Land einmarschiert und in den Bergen entwickelt sich ein zermürbender Guerillakrieg. Doch den Partisanen fällt es immer schwerer, sich dem übermächtigen Feind zu erwehren.
  Mittendrin finden sich Jane und Jean-Pierre wieder. Er ist Arzt und auf einer humanitären Hilfsmission, Jane begleitet ihn als Krankschwester. In den unzivilisierten Weiten Afghanistans bekommen die beiden schließlich ein Baby. Doch was Jane nicht weiß, ist, daß Jean-Pierre glühender Kommunist ist und seine Reise vielmehr dem Zwecke dient, für die Russen zu spionieren und den Guerillaführer Masud auszuliefern.
  Und hier treffen die beiden wieder auf Ellis, Janes Freund aus Paris, ihren Liebhabe aus vergangen Tagen. Auch Ellis ist auf geheimer Mission in der zerklüfteten Landschaft unterwegs, doch sind seine Ziele ganz andere als die Jean-Pierres.
  Und so verstricken sich die drei in ein unsichtbares Netz aus Stammesfeden, Großmachtinteressen, Intrigen und persönlichen Leidenschaften, werden von ihren Gefühlen ebenso überrollt wie von den Ereignissen. Alle drei müssen eine wichtige Entscheidung treffen, für sich, ihre Zukunft, ihr Land und ihre Ideale.
  
  Ken Follett schrieb mit "Die Löwen" ein grandioses Buch, zugleich fulminater Spionagethriller und mitreißende Liebesgeschichte. Es gelingt ihm, den Leser von Seite zu Seite mehr an dieses Buch zu fesseln, bis man es nicht mehr aus der Hand legen möchte. Es ist ein Buch ohne Showdown, denn die letzten 200 Seiten jagen von Höhepunkt zu Höhepunkt, heißen einen den Atem anhalten und mitfiebern, ohne daß das Buch je an Glaubwürdigkeit verliert.
  "Die Löwen" hat Tempo genauso wie Tiefgang. Es ist hervorrage nd recherchiert und führt einem den Afghanistankrieg (wieder) vor Augen, schildert plastisch das entbehrungsreiche Leben der Bergbewohner, die Verzweiflung der Partisanen und die Grausamkeit und Sinnlosigkeit des Krieges. Und zeigt gleichsam die Macht der Liebe auf!
  Der klassische Gewissenskonflikt im Krieg kommt dabei genauso wenig zu kurz wie die ideologischen Überzeugungen der Kriegsgegner, jede Seite von der Richtigkeit ihres Tuns überzeugt. Und aus dieser brisanten Mischung macht Ken Follett sein bestes Buch nach "Die Säulen der Erde" und "Auf den Schwingen des Adlers". Ein ungeheuer gutes Buch, daß sich zu lesen bedingungslos lohnt!
  
  Kleine Kuriosität am Rande: Der Übersetzer Günter Panske ist der einzige Mensch den ich kenne, der so häufig das seltene Wort "gleichsam" gebraucht. Dies fiel mir in auch schon in anderen Büchern auf, die er übersetzt hat. Aber diese Kleinigkeit mindert in keiner Weise seine hervorragende Übersetzung dieses tollen Romans! weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Zigarrenlukas10, 16.08.2004, 17:28 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    der bericht ist dir sehr gut gelungen. nur weiter so. mfg

• Spannung im Afghanistankrieg

  

  06.04.2003, 15:43 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  5

  Bewertungen (3)
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  Pro:

  Spannung, interessantes und aktuelles Thema

  Kontra:

  öhm, ähm... müsst ich lange überlegen :)

  Empfehlung:

  Ja

  Ich hatte mal eine Zeit, in der ich nur Follett gelesen habe. Angefangen hat alles mit „Die Nadel“. Ich habe dieses Buch so geil gefunden, dass ich fortan die ganze Bibliothek ausgeraubt habe. Leider besitze ich nur zwei Bücher von ihm. „Der Mann aus Sankt Petersburg“ und „Die Löwen“.
  
  Letzteres spielt in Afghanistan der Achziger.
  Zunächst spielt es in Paris im Jahr 1981. Ellis, ein Agent des CIA, macht dort erfüllt gerade einen Auftrag und seine Freundin Jane sorgt dafür, das sein Privatleben äußerst glücklicht verläuft.
  Jedoch verliebt sich ein französischer Mediziner namens Jean-Pierre in sie und lädt sie ein, mit ihm als freiwillige Helfer nach Afghanistan zu gehen. Zuerst will sie nicht, doch als ihr Jean-Pierre von seiner Arbeit für die amerikanische Regierung erzählt, geht sie mit ihm.
  Dann steigt das Buch im Jahr 1982 wieder ein. Jane ist nun Jean-Pierres Frau und sie behandeln in einem kleinen Dorf in Afghanistan. z.B. wird ein Junge von einer Mine schwer verletzt. In Afghanistan ist das an der Tagesordnung. Zudem erwarten Jane und Jean-Pierre ein Kind zusammen, was auch bald geboren wird. Chantal. Nur Jane weiß, das es Ellis’ Kind ist.
  Bis Ellis auftaucht. Er soll dem Anführer der Guerillas amerikanische Hilfe anbieten. Bei Jane werden die Gefühle wiedergeweckt und da sie mit Jean-Pierre auch nicht mehr so glücklich ist, verlieben sich beide wieder. Doch was keiner der beiden weiß: Jean-Pierre arbeitet fürs KGB.
  Während Jane und Ellis den Guerillaführer Masud aufsuchen, startet Jean-Pierre eine riesige Suchaktion.
  Werden die beide es über den Hindukusch in rettende Pakistan schaffen.
  
  Es wieder mal phänomenal, wie groß die Bandbreite von Folletts Romanen ist. Ob Mittelalter oder 2. Weltkrieg, Gentechnik oder Kunstszene. Follett schreibt über alles, in dem man eine spannende und interessante Geschichte verpacken kann. Gerade die Geschichte Afghanistans gehört ja zur aktuellen Thematik der Weltpolitik. Die Guerillas sind nix anderes, als die bösen Talibanmilizen. Follett stellt auch die Verhältnisse dar, unter denen die afghanische Bevölkerung lebt. Unter solchen Umständen haben wir nicht mal mehr im Mittelalter gelebt. Stammeskultur. Und die US-Regierung versucht solchen Leuten, Demokratie aufzudrücken. Aber das ist eine andere Sache (meine Ansichten dazu, habe ich in meinem Bericht über den Irakkrieg erläutert). Vielleicht macht die aktuelle politsche Situation das Buch noch spannender. 20 Jahre Krieg mit den heutigen Waffen hält kein Volk aus. So sieht es dort heute auch aus. Die Leute dort sind nicht mal arm! Es ist erbärmlich....
  
  Auf jeden Fall ist das Buch aber ist ein super historischer Roman, bei dem wirklich gut recherchiert wurde. Man lernt, wie gesagt, viel über die Verhälnisse der Bevölkerung. Follett ist ein begabter Beschreiber!!
  Es wird aus drei verschiedenen Perspektiven erzählt, die je nach Bedarf wechseln. Naheliegenderweise aus Janes, Jean-Pierres und Ellis’ Sicht der Dinge. Dadurch kommt man nicht durcheinander, überschaut aber auch das Ganze Geschehen.
  Spannend wird es bei der riesigen Verfolgungsjagd durch den Hindukusch. Wahnsinn. Wie gesagt: Follett ist ein Beschreibungsgenie.
  
  Noch vorm Anfang des Buches weißt Follett darauf hin, das alle Personen bis auf Masud und die Haupthandlungsorte, 2 Dörfer mitten im Hindukusch, alle fiktiv sind. Es ist also kein wirklich realistischer Roman, sondern eher ein Darstellung der Allgemeinen Situation. Auch die Hilfsorganisation, für die Jane und Jean-Pierre arbeiten, gibt es nicht. Aber man kann es sich gut vorstellen, dass es dort ähnlich abgelaufen sein könnte. Fantasie hat Follett anscheinend auch allemal genug.
  
  Das Buch hat 14,90 DM gekostet. Ich habe die Taschenbuchausgabe mit 459 Seiten! Somit ist es ein normaler Standartpreis. Dafür bekommt man Spannung, etwas Erotik :) und Informationen über ein Land, dass seit 20 Jahren in ständigem Kriegszustand lebt und . Und all das ist in einem wirklich guten Roman verpackt. Zum verschlingen. Durch die spannende politsche Geschichte ist es eigentlich auch für alle Leser empfehlenswert.
  Superbuch. Empfehlung, aber erstmal in der Bibliothek nachgucken. Gibts da bestimmt. weiterlesen schließen