Die Nadel (Taschenbuch) / Ken Follett Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Die Frau hat gewonnen

  

  28.08.2005, 19:04 Uhr von
  Lesefee
  

  4

  Bewertungen (24) / Kommentare (3)
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  Pro:

  spannend

  Kontra:

  an manchen Stellen zu brutal

  Empfehlung:

  Ja

  Hallo liebe Leser!
  
  Ich habe wieder ein Thriller gelesen und will darüber schreiben. Es geht um einen Thriller von Ken Follet „Die Nadel“
  
  Einige Informationen über Buch
  Es ist bei Lübbe in 1979 erschienen, kostet 7,45€, hat 414 Seiten Spannung pur.
  
  Der Autor
  
  Ken Follet ist in1949 in Wales geboren, von Beruf Journalist, wurde mit seinem Thriller Die Nadel weltberühmt. Brillante Erzählkunst verbindet sich in seinen Büchern mit fundierter Sachkenntnis.
  Das ist eigentlich alles , was auf dem Cover steht. Bei Lübbe sind schon viele Bücher von erschienen, aber Die Nadel steht als erstes auf der Liste, damit habe ich angefangen seine Bücher zu lesen.
  
  Inhalt:
  
  Also Engländer und Amerikaner haben einen großen Bluff vorbereitet. Es ist Jahr 1944, es ist denen fast gelungen die Deutschen zu täuschen und denen vorzumachen, dass die große Invasion an einem anderen Ort stattfindet, nicht wo sie erwarten wurden. Aber ein Spion vertrauter von Hitler hat den Befehl erhalten diese Aktivitäten zu überprüfen und er hat festgestellt, dass es keine große Armee gibt, alles nur eine große Täuschung. Er macht ein paar Fotos und will die selber nach Deutschland bringen, weil er kein Vertrauen in seinen Vorgesetzter hat und glaubt , dass seine Information nicht ernst genommen wird. Er weiß, dass auf ihn ein U-Boot in der Nordsee wartet, er muss nur Kontakt mit dem aufnehmen, dann wird er abgeholt. Der Agent heißt „Nadel“. Er wird inzwischen von der Geheimdienst MI5 entdeckt und als gefährlich eingestuft. Die Jagd beginnt. Die Nadel gegen MI 5 mit Frederick Bloggs und Percival Godliman vertreten. Die jagen die Nadel fast durch ganzes Land, aber der hat Glück auf seiner Seite und entwischt denen immer wieder. Er geht über die Leichen, stiehlt, was er braucht, hinterlässt heiße Spuren, aber wird nicht gefangen. In Aberdeen geling es ihm ein Boot zu stehlen und er glaubt schon dem Gefahr zu entkommen und bald zu Hause zu sein. Aber er geriet in einen Storm, sein Boot kentert, er überlebt und ist auf die Insel Island Strom gestrandet, wo er eine Familie trifft. Lucy und David Rose und ihr kleinen Sohn Jo. Nur diese drei und ein alter Hirt Tom leben auf dieser einsamen Insel. David ist behindert, er wollte Flieger sein und kämpfen, aber hat bei einem Autounfall in Hochzeitsnacht beide Beine verloren, aus war es mit dem Traum. David entdeckt das Geheimnis von der Nadel und wird in einem Kampf von Spion getötet. Dann tötet die Nadel noch den alten Tom. Es bleiben nur Lucy und Jo. Die Lucy kennt sein Geheimnis auch und leistet ihm Widerstand. Sie kämpft mit dem so gut, wie sie kann und besiegt ihn, schwache Frau den Killerprofi. Sie setzt ihn ausser Gefecht. Der Bluff ist gerettet. Der Krieg wurde gewonnen.
  
  Meine Eindrucke
  
  Der Roman ist meiner Meinung sehr interessant gebaut. Es wird ein historisches Fakt genommen und der Autor hat ihm ein Leben eingeflossen. Aus dem trockenen historischen Ereignis wird eine spannende Story gemacht. Die Leute werden lebendig. Man kann doch nicht abstreiten, dass beide Seiten eine gute Arbeit geleistet haben. Aber Engländer waren doch besser, deshalb haben die gewonnen. Ich fand , dass am besten doch die Figur von Lucy Rose ist. Sie ist so gut beschrieben, man konnte mit ihr fühlen, ihre Gefühle für David, und dann als Die Nadel sie verführt hat, was sie mit ihm erlebt hat, und nachher, als sie dahinter gekommen ist , dass ihr Mann und Tom tot sind, ihre Überlegungen, was sie tun kann. Diesen Sturm von Gefühlen – Angst um ihren Sohn, um sich selbst, Entschlossenheit, den Mann, der als Mörder von ihrem David entpuppt hat, außer Gefecht zu setzen und um jeden Preis Funkgerät zu zerstören. Zweifel, Bereitschaft alles aufzugeben, Erschöpfung und Hoffnung, Mut. Alle diese Gefühle erlebt man mit ihr. Und bekommt an manchen Stellen doch ein bisschen Herzklopfen
  Insgesamt ist dieser Roman sehr schöne Mischung aus Thriller, Erotik, historischem Roman und ich fand, dass diese Mischung ihn so spannend macht.
  
  Fazit
  
  Ein sehr interessanter Roman, ich kann ihn nur empfehlen.
  
  Ich wünsche viel Spaß beim Lesen. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    jens811983, 31.08.2005, 17:12 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Bis auf den, bereits erwähnten, sprachlichen Aspekt, ein guter Bericht. Habe von Follet selbst nur "Das zweite Gedächtnis gelesen" - das Buch war aber auch gut. mfg Jens

  • 

    sindimindi, 30.08.2005, 15:32 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Inhaltlich akzeptabel; sprachlich teilweise schwach...;-) - SB!(Satzbau) LG, Roland

  • 

    topfmops, 27.08.2005, 18:54 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    der lübbe-verlag bei mir einen understehlichen 'gaaaaanzweitwegwerf-reflex', das ist jedoch ein starker roman.

• Thriller

  

  26.05.2003, 20:41 Uhr von
  sonnen_blume
  Hallo Leute, ihr wollt also etwas über mich wissen. Uff, ehrlich gesagt weiß ich nicht, was ich s...

  4

  Bewertungen (12)
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  Pro:

  spannend

  Kontra:

  brutal

  Empfehlung:

  Ja

  „Die Nadel“ gehört zu den bekanntesten Büchern des Autors Ken Follett und es ist ein Spionage-Thriller.
  
  
  Der deutscher Spion im 2. Weltkrieg erledigt seine Aufträge in Großbritannien. Der Spion heißt Hennry (von Hendrick) Faber, wird aber als „Die Nadel“ bezeichnet. Er trägt immer ein Stilett versteckt unter seinem linken Ärmel und bringt mit ihm den Gegner und Menschen, die ihm gerade unpassend in den Weg kommen, kaltblütig um. Sein Stilett ist wie eine lange Nadel. mit der er fast blutlos töten kann. An „der Nadel“ liegt es ob Deutschland den Krieg gewinnt oder verliert, denn er hat wichtige Photos von der englischen Armee geschossen, die als ein Beweis gelten und als Durchsage per Funkgerät zu unsicher sind. Also muss „die Nadel“ zurück nach Deutschland, doch er ist ein gesuchter Mann und wird letztendlich von einer nicht militärisch ausgebildeten Frau getötet.
  
  Die Geschichte ist frei von Ken Follett erfunden worden.
  
  Ich mag an dem Buch besonders, dass es mal kein Buch über den 2. Weltkrieg ist in dem es hauptsächlich um die Judenverfolgung geht. Auch ich sehe die Judenverfolgung als sehr schlimm an, aber trotzdem ist es mal etwas anderes so über den 2. Weltkrieg zu erfahren. In der Schule habe ich nie etwas über die deutschen Spione gehört, außer dass Hitler seine Helfer hatte.
  Ansonsten sind mit die Morde und Kampszenen zu brutal und ekelig, obwohl es bestimmt schlimmer sein könnte, denn ich bin manchmal darin sehr empfindlich. Trotzdem fand ich das Buch spannend und konnte es nicht aus der Hand legen bis ich es durchgelesen hatte. Die Folge war, dass ich fast die ganze Nacht durch gelesen habe. Ich hatte das Gefühl, dass ich das Geschehen direkt passiv miterlebe. Über den Epilog habe ich mich besonders gefreut. Ich mag aber auch Bücher ohne Happyend. So konnte ich aber beruhigt noch zwei Stunden schlafen und habe den Wecker verflucht.
  
  Wenn ich das Buch in der Stadtbücherei abgebe werde ich mir wieder eins von Ken Follett ausleihen, ich fange langsam an Liebhaber von seinen Büchern zu werden. Aber ich werde mir mühe geben, dass das Buch nicht wieder so gewalttätig ist. weiterlesen schließen