Ford Galaxy Testberichte
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- Fahreigenschaften: sehr gut
- Fahrkomfort: sehr gut
- Platzangebot: sehr großzügig
- Zuverlässigkeit: sehr gut
Pro & Kontra
Vorteile
- Endlich Platz!
- gute Fahreigenschaften, Platz, Assistenzsysteme, intuitive Bedienung, Sitzheizung
- Platz ohne Ende Verbrauch Extras
- Geräumig ; gute Verarbeitung ; Flexible Sitzeinteilung
Nachteile / Kritik
- Hoher Verbrauch beim Benziner.
- Sitze sind hart und starr, Verbrauch, Qualität der Konsolen wirkt teilweise billig
- Anschaffungspreis
- etwas \"lauter \" \"kerniger \" Dieselmotor
Tests und Erfahrungsberichte
-
Power und Gefühl
4- Fahreigenschaften: sehr gut
- Fahrkomfort: sehr gut
- Platzangebot: sehr großzügig
- Zuverlässigkeit: gut
- Besitzen Sie das Produkt?: nein
- Dauer des Besitzes & der Nutzung: seit 1 Woche
Pro:
gute Fahreigenschaften, Platz, Assistenzsysteme, intuitive Bedienung, Sitzheizung
Kontra:
Sitze sind hart und starr, Verbrauch, Qualität der Konsolen wirkt teilweise billig
Empfehlung:
Ja
Ich hätte nicht gedacht, dass das Auto so unscheinbar in einer Parklücke stehen kann, obwohl es so hoch und groß ist. Das Auto wirkte ganz neu, der Lack glänzte, dass man sich darin spiegeln konnte und meine Augen leuchteten. Ich war begeistert. Wow.
Er wirkte wuchtig, würde große Parklücken benötigen und viel Platz auf der Straße. Ich aber bin klein und zierlich, ich war mir nicht sicher, ob ich einem solchen Wagen gewachsen bin. Aber das Auto hat einfach Größe, in jeder Hinsicht. Davon konnte ich mich überzeugen, als ich mich hineingesetzt habe.
Der Verkäufer der Hessengarage hat mich eingewiesen. Er hat mir langsam und deutlich alles erklärt, was ich für den Anfang wissen muss.
Es war viel auf einmal, aber alles verständlich. Licht- und Scheibenwischerfunktion sind ja bei vielen Autos ähnlich und daher leicht zu merken. Aber auch die Sitzverstellung und das Umklappen der Rücksitze waren für mich einfach zu merken und auch leicht durchführbar.
Als ich dann zurücksetzen sollte, war mir etwas mulmig. Der Erste Versuch, ein neues Auto zu fahren, das nicht mir gehört und noch dazu so groß ist, sollte aber gelingen. Das Auto rollte quasi ohne viel Zutun von alleine los und ich fuhr aus der engen Parklücke heraus. Die riesigen Spiegel machten das besonders leicht.
Dann setzte sich der Verkäufer neben mich und erklärte mir weitere Raffinessen wie das Navigationssystem, den Bordcomputer und das Radio. Insgesamt hat die Einweisung ca. zehn Minuten gedauert und dann war ich Herrin des fast Neuwagens. Er hat sich dann in den Verkaufsraum zurückgezogen und mich mit dem Fahrzeug allein gelassen.
Die Übergabe hat mir gezeigt, dass es bei Ford nicht nur um die Autos geht, sondern auch um Service. Man hat mich zuvorkommend behandelt und viel Zeit investiert. Das gehört beim Autokauf auch dazu und hierfür gibt es Pluspunkte.
Erster Eindruck:
Das Einstellen der richtigen Sitzposition und der Spiegel war schnell gemacht. Die Spiegel sind sehr groß und man hat einen weiten Blick. Man stellt beide Spiegel elektronisch unabhängig voneinander ein. Danach kam der Sitz an die Reihe. Ich bin keine 1,60m groß und musste den Sitz bis in die höchste Position fahren, um gut über das Lenkrad blicken zu können. Damit können selbst kleine Leute gut durch die Frontscheibe sehen und den Verkehr ohne große Konzentration beachten. Die Rückenlehne war unbequem, sie ist sehr starr, gerade und hart. Eine richtig bequeme Stellung habe ich bisher noch nicht gefunden. Sobald man alles eingestellt hat, kann man die Positionen der Spiegel und des Sitzes via Knopfdruck speichern. Das hat mir besonders gut gefallen, weil man so immer die gleiche Position wieder findet, gerade wenn mehrere Personen das Auto fahren. Das Auto lässt sich leicht bedienen. Für faule gibt es eine Automatikstellung des Lichts, dann schalten sich die Scheinwerfer automatisch ein oder aus, wenn man zum Beispiel in die Dämmerung hinein fährt oder sobald man einen Tunnel passiert. Das ist sehr hilfreich.
Durch das großräumige Gefühl im Inneren wirkt das Auto sehr wuchtig und unübersichtlich, ist es aber nicht, man gewöhnt sich schnell daran.
Zunächst dachte ich, ich komme aus der Lücke nicht heraus, aber dank des Parkassistenten ist es ein leichtes, das Auto zu manövrieren. Ertönt der Piepton des Parkassistenten dauerhaft, hat man immerhin noch zwanzig Zentimeter Platz, und somit kann man überall leicht herausfahren, auch wenn man das Heck nicht sieht und über die Front auch nicht ohne Anstrengung auf die Straße blicken kann.
Ich fuhr also vorsichtig vom Hof. Obwohl ich keine dreißig km/h fuhr, kam mir die Geschwindigkeit hoch vor. Das lag aber eher an dem ungewohnten Gefühl und an der engen Straße. Den Motor hört man kaum, es vibriert nicht und man muss manchmal an der Ampel nachdenken, ob er noch läuft.
Alles in allem war mein erster Eindruck positiv und ich habe das Gefühl, mit einem Luxuswagen herumfahren zu dürfen, der eine moderne Ausstattung mit moderner Technik verbindet. Ich hatte bisher noch keinen Van und bin mit dem Auto zufrieden. Es macht einfach nur Spaß, damit herumzufahren.
Ausstattung:
Mein Testmodell, BJ 2010 hat eine erstklassige Ausstattung mit viel Schnickschnack. Preislich liegt diese Ausstattungsvariante bei 36.600 €. Wenn man bedenkt, dass man dafür einen Neuwagen mit High End Ausstattung bekommt, ist das schon ein recht guter Preis.
* Antiblockier-Bremssystem (ABS mit EBD)
* Audiosystem 6000CD
* Außenspiegel, elektrisch einstellbar und beheizbar, mit integrierten Blinkleuchten
* Bordcomputer
* Dachleiste, eloxiertes Aluminium
* Elektronisches Sicherheits- und Stabilitätsprogramm (ESP)
* Fahrersitz, elektrisch höhenverstellbar
* Fahrer- und Beifahrersitz mit manuell einstellbarer Lendenwirbelstütze
* Fensterheber vorn und hinten, elektrisch
* Flexibles Sitzsystem „FoldFlatSystem (FFS)“ mit sieben Einzelsitzen
* Ford Easy Fuel
* IPS Intelligent Protection System u. a. mit:
– Knieairbag für Fahrer – Kopf-Schulterairbags vorn bis inkl. 3. Sitzreihe
* LED-Rückleuchten
* Lenksäule, in Höhe und Reichweite einstellbar
* Mittelkonsole vorn mit gepolsteter Armauflage
* Multifunktions-Lederlenkrad
* Nebelscheinwerfer
* Zentralverriegelung mit Fernbedienung
* 2-Zonen-Klimaautomatik
*Ambientebeleuchtung vorn, rot
* Außenspiegel mit Umfeldbeleuchtung
* Dachkonsole mit fünf Staufächern
* Einstiegszierleisten vorn
* Ford Convers+ Fahrerinformationssystem
* Frontscheibe „Solar Reflect" und Scheibenwaschdüsen, beiheizbar
* Geschwindigkeitsregelanlage
* Heckklappenumfeldbeleuchtung
* Innenspiegel, automatisch abblendend
* Mittelkonsole „Piano-Lack" und Dekorelemente „Aluminium, gebürstet"
* Premium-Multifunktions-Lederlenkrad
* Scheibenwischer mit Regensensor
* Scheinwerfer-Assistent mit Tag/Nacht-Sensor
* Sportsitze vorn
* Staufächer unter Fahrer- und Beifahrersitz
* Vordersitze, individuell und variabel beheizbar
* 3-Zonen-Klimaautomatik
* 17"-Leichtmetallräder im 5x2-Speichen-Design
Motor:
*
Bilder von Ford Galaxy 2.0 Ecoboost SCTI (ab 2010)
o Ford Galaxy 2.0 Ecoboost SCTI (ab 2010) 1 - Ford Galaxy 2.0 Ecoboost SCTI (ab 2010)
o Ford Galaxy 2.0 Ecoboost SCTI (ab 2010) 2 - Ford Galaxy 2.0 Ecoboost SCTI (ab 2010)
o Ford Galaxy 2.0 Ecoboost SCTI (ab 2010) 3 - Ford Galaxy 2.0 Ecoboost SCTI (ab 2010)
o Ford Galaxy 2.0 Ecoboost SCTI (ab 2010) 4 - Ford Galaxy 2.0 Ecoboost SCTI (ab 2010)
o
Ford Galaxy 2.0 Ecoboost SCTI (ab 2010) 1 - Ford Galaxy 2.0 Ecoboost SCTI (ab 2010)
Das Panorama-Dach lässt viel Helligkeit herein. Vor allem, wenn man hinten sitzt macht es besonders Eindruck.
2,0-l-EcoBoost-Benzinmotor mit 149 kW (203 PS)
* Ford PowerShift-Automatikgetriebe
* Verbrauch: 11,0 l/100 km (innerorts), 6,4 l/100 km (außerorts), 8,1 l/100 km (kombiniert),
* CO2-Emissionswert: 189 g/km
* 4-Zyl-Benziner
* 0–100 km/h: 8,8 Sek.
* Spitze: 217 km/h
Der Motor arbeitet mit einer hochmodernen Direkteinspritzung und fortschrittlicher Turboaufladung. Ford präsentiert hier einen hochmodernen Motor ohne Turbolöcher oder Pfeifgeräusche.
Getriebe:
* 6-Gang-Schaltgetriebe mit vermindertem Motorengeräusch
* Ford PowerShift-Automatikgetriebe für Komfort eines Automatikgetriebes und Sportlichkeit eines Schaltgetriebes
* Doppelkupplungstechnologie für das Schalten genau im richtigen Moment
* manueller Modus
Sicherheitstechnologien:
* Antiblockier-Bremssystem (ABS)
- verhindert bei einer Vollbremsung ein Blockieren der Räder
- Ausbrechen des Fahrzeugs wird verhindert
- serienmäßig
* Elektronisches Sicherheits- und Stabilitätsprogramm (ESP)
- lektronisches Sicherheits- und Stabilitätsprogramm (ESP)
- serienmäßig
- greift automatisch ein, falls das Fahrzeug auszubrechen droht und stellt den stabilen Fahrzeugzustand wieder her
* Sicherheits-Bremsassistent (EBA)
- bei einer echten Notbremsung sorgt das EBA dafür, dass der Bremsdruck voll aufgebaut wird, auch wenn der Fahrer das Pedal noch nicht voll durchgetreten hat
- dient der Bremswegverkürzung in Notsituationen
* Toter-Winkel-Assistent
- warnt via Warnleuchte im Außenspiegel vor Fahrzeugen, die sich im toten Winkel befinden
* Berganfahrassistent
- ermöglicht sicheres Anfahren an Steigungen
- Anfahren am Berg ohne die Handbremse betätigen zu müssen
* Reifendruckkontrollsystem (TPMS – Tyre Pressure Monitoring System)
- individuellen Reifensensoren
- exakte Messungen, man wird informiert, sobald ein Wert nicht mehr der Norm entspricht
Design:
Mit gefällt das Modell von außen gut. Er ist schwarz mit Aluzierleisten. Die Lampen und Spiegel passen gut ins Gesamtbild. Die Türen wirken groß und laden zu einem komfortablen Einstieg ein.
Vor allem die Spiegel mit eingebaute Rundumbeleuchtung und eingelassenen Blinkern sind ein schöner Hingucker. Auch die Front gefällt mir gut. Nur die Rückseite sieht für die modernen Zeiten etwas eckig aus.
Innen verbindet sich ein Gefühl der Moderne mit dem eines High-End Produktes. Die Ausstattung Titanium bietet Ledersitze, Sitzheizung und Lederlenkrad, dessen Design mir besonders gut gefällt. Die Nähte auf der Innenseite des Lenkrads sind schön gestaltet und es fühlt sich gut an.
Es wird ein Gefühl von Raum und extrem viel Platz vermittelt.
Die Oberfläche der Ledersitze ist schön weich: feines Leder, schöne Porung und tolle Ziernähten. Da setze ich mich gerne hinein.
Auch die Konsolen sind was fürs Auge, vor allem die Anzeige des Bordcomputers und das Bedienmenü in der Mitte.
Die Zierleisten im Aluminium Look kommen mir weniger hochwertig vor, sie sehen ein bisschen aus wie drangeklebt. Das hätte man vom Design her etwas besser anpassen können. Die eingelassenen Bedienelemente in den Türen fügen sich gut ins Gesamtbild innen, genau wie die vielen Ablagemöglichkeiten. Zum Beispiel die Verstauklappen am Dach haben die gleiche Farbe wie der Himmel und man bemerkt sie kaum.
Die Verarbeitung der Konsolen und der Türen wirken auf mich eher einfach.
Die Oberflächen erscheinen großporig wirken dadurch billig. Es fehlt ein bisschen der Glanz.
Was mir besonders gut gefällt ist die riesige Frontscheibe sowie die geteilte A-Säule, die einen großzügigen Rundumblick ermöglichen. Das erhöht das Raumgefühl in dem Auto und vermittelt mir einen wirklich exquisiten Eindruck. Das ist Ford außerordentlich gut gelungen. Dickes Lob.
Sitze:
Der Galaxy ist ein 7-Sitzer.
Die Vordersitze sind breit und großzügig. Man findet sofort die richtige Haltung am Lenkrad. Auf der Beifahrerseite kann man es sich ebenso schnell bequem machen. Man kommt leicht an die Bedienelemente wie Fensterheber oder Türöffner. Mir gefällt es besonders gut, dass man von unten nach oben in das Auto einsteigt und sich nicht hineinplumpsen lassen muss.
Die Vordersitze sind elektronisch einstellbar. Nur die Lendenwirbelverstellung funktioniert mechanisch. Die individuelle Sitzposition lässt sich speichern, so dass bis zu vier Fahrer unterschiedliche Positionen einstellen können.
Die Rücksitze sind ebenfalls bequem und bieten viel Beinfreiheit. Gerade wenn die Kinder mitfahren ist das Gold wert. Sie treten dann nicht die Vordersitze schmutzig und spielen nicht an den Kopfstützen herum. Die Rücksitze sind geteilt, dass heißt man kann jeden einzelnen Sitz umklappen und damit die Ladefläche vergrößern. Das ist vor allem dann sinnvoll, wenn man sperrige Gegenstände UND Kinder transportieren muss. Man klappt einfach nur einen Sitz um. Das möchte ich unbedingt positiv hervorheben.
Außerdem verfügt jeder Rücksitz über einen Dreipunktgurt, was das Mitnehmen von Personen besonders sicher macht.
Ganz hinten gibt es nochmals zwei Sitze, die beide geteilt sind und somit auch einzeln umgeklappt werden können. Unsere Kinder mögen gerne dort hinten sitzen, das lag zum einen sicher an der ungewohnten Umgebung, zum anderen finden sie es toll, direkt nebeneinander zu sitzen. Auch bei voller Wagenbesetzung ist das Platzangebot unschlagbar.
Die Vordersitze haben an der Rückseite Klapptische mit einer Aussparung als Getränkehalter. Das ist für die Kiddies lustig und praktisch. So etwas hatten wird bisher nicht, das ist ein klasse Extra.
Sitze umklappen:
Alle Rücksitze lassen sich einzeln umklappen. So kann man den Laderaum vergrößern und eine riesige Staufläche schaffen. Um die Sitze umzuklappen ist nicht viel Geschick nötig.
An den Rücksitzen ist eine Abdeckung angebracht, die umgeklappt wird, so sieht der hintere Bereich aus wie ein ganz normaler Laderaum. Niemand würde auf die Idee kommen, dass sich dort drunter Sitze verstecken. Das ist echt ein Clou. Beim Hockklappen muss man darauf achten, die Sitze nach oben zu ziehen, nicht nach hinten. Das erfordert am Anfang etwas Übung. Wenn man den Dreh einmal heraus hat, ist es einfach und komfortabel !
Ladefläche:
Die Rücksitze sind geteilt, dass heißt man kann jeden einzelnen Sitz umklappen und damit die Ladefläche vergrößern.
Dank des Ford Flat Systems gibt es keine Absätze, die das Beladen erschweren. Das ist fast noch besser als mit einem Kombi. Obwohl das Auto so hoch ist, lässt sich der Kofferraum leicht beladen. Die Kante ist weit unten man stößt nicht an, wenn man sperrige Gegenstände hineinlegen will.
Das Umklappen der dritten Sitzreihe schafft einen großzügigen Laderaum. Die Fläche ist fast rechteckig und man kann bequem das Urlaubsgepäck für eine vierköpfige Familie verstauen. Nur wenn man 7 Personen transportiert bleibt kaum Ladefläche. Da kann man noch nicht einmal einkaufen fahren.
Klappt man die hintere Sitzreihe um, kann man ein Rollo einhängen, um dieses über die Ladung zu ziehen.
Hier gibt es ein kleines Manko, dass ich noch erwähnen muss. Benutzt man die hintere Sitzreihe, muss man dieses Rollo zwangsläufig aushängen, sonst versperrt es die Sitzfläche. Man kann dieses Rollo dann aber nirgends verstauen, weil es nicht in den kleinen, übrig gebliebenen Laderaum passt.
Außerdem finde ich dieses Rollo nicht besonders stabil. Es hakt an den Gurten der dritten Sitzreihe und wird eingedrückt, so dass schnell Knicke entstehen, die es unschön aussehen lassen. Außerdem erfordert es viel Geschick, das Rollo zuzuziehen und einzuhängen, sehr unkomfortabel.
Fenster:
Die beiden Vorderen Fenster sind via Schalter in den Türen elektronisch bedienbar.
Auch die mittleren Fenster lassen sich elektronisch öffnen, wobei diese nicht ganz aufgehen, nur etwa zwei Drittel der gesamten Fensteröffnung. Die mittleren Fenster lassen sich von vorne wie von hinten steuern. Das ist toll, weil die Kinder dann selber ihre Fenster bedienen können.
Ganz hinten gibt es nur zwei Klappfenster, die sich von vorne öffnen lassen. An den hinteren Fenstern sind in die Türverkleidung Rollos eingelassen. Man kann diese Rollos bei Sonneneinstrahlung hochziehen und oben in zwei Kunststoffhaken einhängen. Das finden wir besonders praktisch. Man benötigt keine Saugnäpfe, die die Scheibe verschmieren. Es fällt nichts ab. Auch sind diese schwarzen Netze stabil und die Rollofunktion ist leichtgängig. Die Kinder schaffen es selbstständig, sich so die Sonne vom Leib zu halten. Ein weiterer Pluspunkt.
Spiegel:
Die Außenspiegel sind so groß wie ein kleiner Fernseher. Der Blick in die Außenspiegel ergänzt die Ansicht durch die Frontscheibe. Alles was man nicht einsehen kann, wird elektronisch gekennzeichnet und angezeigt.
Die Außenspiegel haben einen Bereichsscheinwerfer und Blinker. Die Spiegel lassen sich unabhängig voneinander links und rechts von innen elektronisch einstellen. Die Spiegelpositionen sind an die Sitzposition gekoppelt und lassen sich mithilfe der Speichertasten am Fahrersitz speichern. Die Außenspiegel sind mit dem Toten Winkel Assistent ausgestattet, dem BLIS System. Dies ist eine in den Spiegel eingelassene gelbe Warnleuchte, die aufblitzt, sobald sich ein Fahrzeug neben dem Wagen befindet. Das macht den Schulterblick nicht überflüssig, aber erleichtert ungemein das Überholen auf der Autobahn oder den Spurwechsel im dichten Stadtverkehr. Das finde ich wirklich innovativ.
Nur beim Fahren auf der linken Spur der Autobahn hat mich diese Warnleuchte irritiert. Durch das Fahren nahe der Leitplanke war die Lampe dauerhaft an. In einem solchen Fall kann man die Funktion manuell ausschalten.
Der Innenspiegel hat eine automatische Abblendfunktion. Der Spiegel verdunkelt sich, sobald von hinten helles Scheinwerferlicht hineinfällt. Auch hier gibt es von mir den Innovationspluspunkt. Solche Raffinessen finde ich besonders wertvoll.
Radio:
Ich möchte hier keine Bedienungsanleitung geben für all die technischen Geräte, die das Auto enthält. Das würde weitere Berichte füllen. Daher nur das Wichtigste.
Das Radio bietet einen klaren Sound, guten Bass, man kann sehr laut hören, ohne Rauschen oder knacken in den Lautsprechern wahrzunehmen. Die 11 Lautsprecher machen ein besonderes Hörvergnügen aus. Sogar auf der Oberseite des Cockpits ist ein großer Lautsprecher und man findet überall im Auto kleinere, hinten im Fußboden zum Beispiel. Das macht wirklich ein tolles Klangerlebnis.
Das Radio ist via Touchscreen bedienbar. Die Sendersuche funktioniert schnell. Außerdem lässt sich das Radio über die Schaltwippen am Multifunktionslenkrad bedienen. Dort können Sender und Lautstärke verstellt werden. Das finde ich besonders gut, weil man so sich besser auf den Verkehr konzentrieren kann, wenn man gerade die Lautstärke einstellt oder einen anderen Sender sucht. Das Radio ist MP3 fähig und hat einen CD Player.
Einziges Manko ist die Einstellung der Bässe und Höhen, dazu muss man ein Menü aufrufen. Das ist während der Fahrt nicht leicht.
Navigationssystem:
Auch hier möchte ich mich lieber kurz fassen, was die Bedienung angeht, weil allein das berichtsfüllend wäre. Ich beschränke mich lieber auf die Besonderheiten.
Das Navi ist via Touchscreen bedienbar. Das geht leicht von der Hand und ist fast selbsterklärend. Nur wenn man die automatische Stauwarnung benutzt wird es mit der Bedienung etwas schwerer. Sieht man in der Routenführung ein Warndreieck, kann man sich die Baustelle via Traffic Warner anzeigen lassen und möglicherweise den Stau umfahren. Das ist echt praktisch. Außerdem sind die Einstellungen leicht und meistens intuitiv vorzunehmen. Die Navi-Bedienung erfordert etwas Geduld, weil es viele Untermenüs gibt. Außerdem sollte man das Ziel lieber im Stand einstellen. Das kann schon mal länger dauern.
Nachts verdunkelt sich die Anzeige, so wird man nicht vom Display geblendet.
Der Assistent zeigt im Display sowie auf der Anzeige des Bordcomputer die nächsten Wege gut an, und natürlich wird alles von der üblichen Stimme begleitet.
Die Stimme lässt sich aber via Tastendruck schnell und bequem ausschalten, so dass man sich besser auf den Verkehr konzentrieren kann. Besonders toll ist das mitgelieferte Kartenwerk, das über die Grenzen Deutschlands weit hinaus reicht. Damit muss man nicht teure Europa Karten nachkaufen.
Scheiben:
Die Frontscheibe ermöglicht durch ihre Größe einen tollen Ausblick. Das wird ergänzt durch die Scheibe in der geteilten A-Säule. Wo man hinguckt, kann man den Verkehr beachten und die Gefahr eines Tunnelblicks oder anderer Einschränkungen ist quasi nicht vorhanden. Mir fällt das Fahren im Stadtverkehr mit dem Auto so viel leichter als mit unserem Passat. Die Heckscheibe ist auch recht großzügig bemessen, wenn auch kleiner. Mir ist hier besonders aufgefallen, dass es schwierig wird, durch die Heckscheibe zu sehen, wenn auf der hinteren Sitzreihe die Kindersitze stehen. Das liegt aber an der Beladung und nicht an der Scheibe. Normalerweise hat man auch hinten raus einen weiten Blick.
Beide Scheiben sind mit einer Scheibenheizung ausgestattet. Das hat gerade in den kalten Wintermonaten mehr als nur Vorteile.
Gerade für mich, die ich sehr klein bin, ist das Gold wert, denn ich komme selbst mit größter Anstrengung nicht bis oben in die Mitte der Frontscheibe, um dort Eis zu kratzen.
Pluspunkt.
Beide Heizungen Front- und Heckscheibe lassen sich unabhängig voneinander via Knopfdruck bedienen. Eine Leuchte im Schalter zeigt den Betrieb an.
Die Heizung hat nur einen Nachteil: Schaut man bei hellen Lichtverhältnissen durch die Scheibe, nimmt man die Drähte der Heizung wahr. Es entsteht ein Zitterbild, ähnlich dem Flimmern, das man wahrnimmt, wenn man auf heißen Asphalt blickt. Das Bild wird unklar.
Scheibenwischer:
Die Scheibenwischer erinnern mich ein bisschen an einen Stadtbus. Hier bin ich enttäuscht. Die Wischblätter sind sperrig, und vom Design her wirken sie unbeholfen, so als hätte Ford die Lust verloren, das Auto bis ins Detail fertig zu planen. Mit Funktion bin ich auch nicht ganz zufrieden. Bewegen sich die Wischer nach unten haken sie und der linke ruckelt am unteren Ende.
Im Dunkeln hatte ich bei der Regenfahrt einen Schmierfilm auf der Scheibe, der mir das Fahren echt schwer gemacht hat. Da konnte selbst die Scheibenwaschanlage nicht viel helfen.
Hinten wird großflächig über die Scheibe gewischt, so dass nicht nur ein kleines Fensterchen frei wird. Die Intervallfunktion lässt sich via Drehrädchen in 5 Stufen leicht einstellen.
Außerdem hat der Galaxy einen Regensensor, der das Intervall bei stärkerem Regen automatisch anpasst und schneller oder eben langsamer wischt. Das ist super und funktioniert hervorragend, ist aber nicht intuitiv einstellbar.
F A H R V E R H A L T E N
Es macht Spaß mit dem Galaxy herumzucruisen. Der Rundumblick über die Straße machen das Fahren leicht und wenig konzentrationsintensiv. Dank des Automatikgetriebes ist es ein leichtes, sich im Stadtverkehr zu bewegen. Der Galaxy mit Ecoboost Motor hat immerhin 203 PS und das merkt man. Diese Power gefällt mir.
Gerade beim Anfahren oder auf der Autobahn spürt man die Kraft besonders. Man kommt schnell weg an der Ampel, einfach bei Gelb noch durch. Der Galaxy spricht gut aufs Gas an. Das ist besonders hilfreich beim Überholen. Und auf der Autobahn spürt man wie er bei 160 km/h noch einmal richtig in die Pötte kommt. Das ist einfach nur genial.
Anfahren:
Sobald man von der Bremse geht kriecht das Auto los. Das ist im Stadtverkehr hilfreich, wenn man stückchenweise an Ampeln oder im Stau vorwärts fährt. Es erfordert wesentlich weniger Konzentration, im Stau mitzuschwimmen als führe man ein Auto mit Schaltgetriebe.
Er ist recht laut, sobald man aufs Gaspedal tritt, aber sobald er schaltet wird es leiser. Man spürt beim Anfahren wann er einen höheren Gang einlegt. Das war anfangs für mich ungewohnt, weil ich das Gefühl hatte, dass er zu früh hochschaltet. Aber eigentlich passt er genau den richtigen Moment ab. Und je mehr Gas man gibt, umso veränderter scheint mir das Anfahrverhalten. Es ist gut möglich, beim Abbiegen schnell noch in eine Lücke zu huschen.
Hin und wieder drehen die Räder durch, wenn man zuviel Gas gibt. Er kommt dennoch gut von der Stelle, und man kann auf dem Gas bleiben, auch wenn es sich rutschig anfühlt.
Ich finde das Anfahren an unübersichtlichen Stellen leicht und einfach. Steht man zum Beispiel auf einem Parkplatz in einer Kurve an einer stark befahrenen Straße, hat man ein sichereres Gefühl, sich wieder in den fließenden Verkehr einzuordnen als mit einem weniger stark motorisiertem Wagen. Mit dem Motor wird es auch leicht, sich auf der Autobahn von einem Parkplatz ohne Beschleunigunsstreifen in den Verkehr einzufädeln.
Will man auf einer Schotterstraße anfahren, drehen die Räder durch. Man muss schon sehr dosiert mit dem Gas umgehen, um reibungslos anfahren zu können. Hierfür hat der Galaxy einfach zuviel Kraft.
Das Heck bricht aber nicht aus und man kann sogar mit durchdrehenden Rädern und eingeschlagenem Lenkrad losfahren, ohne das Gefühl zu haben, hinten wegzurutschen. Das ist gut abgestimmt.
Anfahren am Berg:
Je steiler der Berg umso größer die Gefahr des rückwärts Rollens. Steht man vielleicht noch an einer Ampel und hat hinter sich ein anderes Auto, muss man mit Handbremse anfahren. Das mache ich äußerst ungern.
Mit dem Galaxy macht es mir sogar Freude am Berg anzufahren. Das kommt durch die Berganfahrhilfe, eine geniale technische Spielerei.
Der Berganfahrassistent erkennt die Steigung und zieht die Bremse an, sobald man am Berg stehen bleibt. Im Display erscheint: Berganfahrhilfe aktiv. Sobald man von der Bremse geht, bleibt der Wagen stehen und man hat genug Zeit, Gas zu geben.
Der Assistent schaltet sich bei großem Gefälle bzw. Steigung automatisch ein, ca. ab 5%. Man kann ihn aber auch manuell aktivieren oder ausschalten.
Je nachdem in welche Richtung man fahren will, assistiert der Berganfahrassistent in verschiedene Richtungen. Will man nach oben fahren und legt einen Vorwärtsgang ein, hilft der Berganfahrassistent, genauso umgekehrt, wenn man mit der Schnauze bergab steht und den Rückwärtsgang einlegt, bremst der Berganfahrassistent eben in die Rückwärtsrichtung. Eine super Raffinesse.
Dabei hat man genug Zeit zum Losfahren. Die Bremse bleibt ca. 2 Sekunden fest und löst sich scheinbar schrittweise. Außerdem ertönt ein Piepston, wenn sich die Bremse wieder selbstständig löst. Man kann dann erneut bremsen und das Bremssystem aktivieren. Oder man fährt los. Jedenfalls spürt man vorher, wann es soweit ist und der Wagen rollt nicht einfach weg.
Langsame Fahrt/Stau:
Das Automatikgetriebe macht das Fahren im Stadtverkehr oder auch im Stau perfekt. Man muss sich kaum konzentrieren. Hin und wieder geht man von der Bremse und der Galaxy kriecht von selbst ein wenig nach vorne. Im Stadtverkehr benutze ich daher gerne die ‚S’- Stellung. Damit schaltet er später und man kann selbst die Gänge wählen. Dann wippt er auch nicht so sehr und man hat nicht das Gefühl, geschaukelt zu werden.
Was besonders im Stadtverkehr zum Tragen kommt, ist der tote Winkel Assistent. Das erleichtert das Fahren in der Stadt ungemein, gerade bei häufigen Spurwechseln.
Überland:
Sobald man das Ortsschild am Ortsausgang passiert hat, kann man loslegen. Man merkt gar nicht wie schnell man auf 100km/h ist. Er verhält sich ruhig und schaukelt nicht. Auch in den Kurven liegt er stabil auf der Straße. Man hat auch bei schnelleren Kurvenfahrten nicht das Gefühl, umzukippen. Beim Überholen muss ich nicht überlegen, ob ich es schaffe, ich kann es einfach tun. Will man Benzinsparend fahren, muss man sich auf Bundesstraßen sehr konzentrieren. Der starke Turbomotor macht es einem nicht leicht. Wirklich Spaß macht das Fahren nur, wenn man verbrauchsunabhängig fahren kann.
Autobahn:
Es ist schon was Besonderes diese unglaubliche Power des Galaxy zu spüren. Man kann problemlos überholen oder einfach die Spur wechseln. Selbst bei einer Geschwindigkeit von 160 km/h spürt man noch wie er Gas gibt. Dieses Gefühl liebe ich an dem Auto. Deshalb ist die Autobahnfahrt das Beste.
Bei längeren Fahrten auf der Autobahn leistet das ACC gute Dienste. Das hat mich fasziniert. Man stellt Abstand zum Vordermann ein sowie die Zielgeschwindigkeit und das Auto gibt selbst Gas und bremst, sobald der Abstand zum Vordermann kleiner wird. Das fühlt sich gut an. Das macht gerade längere Autobahnfahrten entspannter und weniger ermüdend.
Das ACC hilft auf diese Weise bis zu einer Geschwindigkeit von 180 km/h. Bei dichtem Verkehr regelt das Auto den Abstand zum Vordermann. Bei freier Fahrt wird die Geschwindigkeit geregelt. Das funktioniert bis 175 km/h ausgezeichnet. Nur bei der Max. Geschwindigkeit hat er einen Fehler, den ich anmerken möchte: Das ACC schaltet bei 180 km/h ab und er geht vom Gas statt die Geschwindigkeit zu halten. Das ist schlecht.
Bei der Abstandsregelung sollte man beachten, dass der Galaxy nicht bis zum Stillstand bremst. Eine Konzentration auf die Straße ist natürlich unerlässlich. Es ertönt ein Warnsignal mit roter Blinkanzeige, wenn der Abstand zum Vordermann gefährlich klein wird.
Verbrauch:
Der starke Motor wirkt sich unmittelbar auf den Verbrauch aus. Klar, der Spaßfaktor ist hoch und das Auto ist schnell und spontan. Aber über 11l / 100km empfinde ich als viel.
Der Verbrauch ist durchschnittlich angegeben mit 8,1l / 100km, wenn man innerorts und außerhalb von Ortschaften kombiniert fährt. Um auf solche Verbrauchswerte zu kommen, muss man eine sehr sparsame und konzentrierte Fahrweise an den Tag legen, was ein Widerspruch zu der Kraft des Fahrzeugs darstellt.
Außerdem bringen das Gewicht und die hohe PS-Zahl an sich schon einen hohen Verbrauch mit sich. Dessen sollte man sich bewusst sein, wenn man solch ein Auto anschafft.
Meiner Meinung nach allerdings passt es nicht ganz zusammen. Der Anschaffungspreis liegt recht niedrig, das Auto richtet sich an Familien mit mehr als einem Kind. Und da möchte man nicht Unmengen für Benzin ausgeben.
Für uns käme eher ein Diesel in Frage. Der soll mit gerade 7,5 l / 100km auskommen.
Da ich aber ein Benzinmodell getestet habe, bleibt mir nur zu sagen, dass der sich nur für Wenigfahrer lohnt. Bei normaler Fahrweise verbraucht er mehr als 11l / 100km, und auf der Autobahn, wenn man das Potential des Autos auch ausschöpft, dann kommt man schon mal auf 14l / 100km. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich das bei der starken Motorisierung im Rahmen finde. Ein Galaxy mit 203 PS, der 1,7 Tonnen wiegt fährt auf der Autobahn bergab auch mal 240 km/h und bergauf kommt er locker auf 225 km/h (lt. Tacho). Das macht sich eben im Verbrauch bemerkbar. Dafür bringt er beim Fahren unglaublich viel Spaß.
Sonstiges:
Es gibt jeden Tag etwas Neues zu entdecken an dem Auto. Irgendwo ist immer noch ein kleines Ablagefach versteckt oder man findet einen neuen Schalter, der neue Funktionen auftut. Oder man entdeckt im Menü neue Einstellungen. Der ist nicht nur kraftvoll, sondern steckt voller Raffinessen und Details.Ich möchte an dieser Stelle noch das Key Free-System hervorheben, das es ermöglicht, ohne den Schlüssel aus der Tasche zu holen einzusteigen und loszufahren. Ich stecke den Schlüssel in die Handtasche und setze mich ins Auto, werfe meine Tasche auf den Beifahrersitz und starte. Denn zum Starten braucht man auch keinen Schlüssel. Das ist einfach genial.
Der Tank hat keinen Schraubverschluss, den ich erst öffnen muss. Der öffnet automatisch. Das Ganze nennt sich Ford Easy Fuel. Klasse.
Die Assistenzsysteme lassen sich manuell ausschalten. So kann man im Winter auch mal das Fahren ohne ESP ausprobieren. Und wenn der Tote Winkel Assistent im Spiegel stört, weil er zu oft aufblinkt, der kann ich ihn auch ausschalten. Genauso ist es möglich, die Berganfahrhilfe manuell zu bedienen oder ganz auszuschalten.
Ganz wesentlich ist auch der Parkassistent. Ohne Parkassistent würde ich so ein großes Auto nicht kaufen wollen. Damit kommt man auch mal in eine engere Parklücke. Und großzügige Parklücken, in die man ohne Hilfe hineinkommt, wird man in der Stadt für das Auto sehr selten finden. Daher: Nur mit Parkassistent.
Das Panoramadach bringt sehr viel Helligkeit in den Innenraum. Und wenn es durch Sonneneinstrahlung blendet oder zu hell ist, kann man die eingebauten Jaousien zuziehen. Das geht selbst während der Fahrt ohne Hinzugucken. Ich als Fahrerin hatte allerdings nicht so viel von dem Flair, das durch das Panoramadach entsteht, wohl aber die Kinder, die von hinten gute Sicht durchs Dach haben, was gerade bei Nachtfahrten ein Besonderes Erlebnis ist.
Die Kindersicherung bedarf auch einer extra Erwähnung. Sie ist nämlich nicht manuell an den Türen einzustellen, sondern per Knopfdruck. Das finde ich mehr als praktisch, weil man dann während der Fahrt die Kindersicherung einschalten kann und beim Aussteigen einfach auf den Knopf drückt und die Kinder selbst die Türen öffnen können. Das hat Ford toll gemacht.
Fazit:
An dem Auto entdeckt man ständig neue Raffinessen.
Zunächst finde ich den Galaxy in der Titanium Ausstattung mit Ecoboost Motor fürstlich und kraftvoll. Man verbindet schickes Design mit Fahrspaß und Kraft.
Sobald man drinsitzt und das Raumgefühl genießt, möchte ich am liebsten gar nicht mehr aussteigen. Die vielen Knöpfe und Einstellmöglichkeiten gefallen mir gut. Und die Lederausstattung lässt mich wohlfühlen.
Das Raumgefühl möchte ich besonders hervorheben. Beim Anschnallen der Kinder muss ich mich nicht verrenken. Die Kids können hinten drin STEHEN. Sie treten die Sitze nicht schmutzig und haben mit ihrem Tisch und der eigenen Lüftung viel Spaß. Das macht lange Autofahrten super entspannt. Dank 203 PS Turbomotor wird das Fahren zum Echten Erlebnis. Der Van liegt gut auf der Straße und man kann auch bei Höchstgeschwindigkeit stabil um die Kurven fahren.
Außerdem kann man dank der Fahrerassistenzsysteme entspannter fahren. Das Fahren mit ACC erfordert weniger Konzentration. Auch der Berganfahrassistent ist eine besondere Erwähnung wert.
Auf längeren Strecken werden die Sitze hart. Nach 6 Stunden Fahrt hat man nur noch das Gefühl, aussteigen zu wollen. Das ist auch der Grund, warum ich einen Sterne abziehe.
Der Reichtum und das Wohlgefühl, das der Galaxy vermittelt, wird durch das harte Sitzen getrübt. Das finde ich bei 36.600 € Anschaffungspreis inakzeptabel.
Auch muss ich Abstriche machen beim Verbrauch. Der Galaxy würde mit einer geringeren Motorisierung ebenso gut auskommen. Ob man in einer Familienkutsche diese hohe Motorisierung wirklich braucht, sei dahin gestellt. Ich würde den Galaxy mit 203 PS definitiv nicht kaufen, wohl aber als TDI.
Der Rest bleibt im Preis-Leistungsverhältnis. Man bekommt Unmengen an Features, Fahrspaß und Erleichterungen. Gerade als Frau kann ich mit einem so großen Auto gut umgehen.
Und in diesem Sinne. Das Auto ist geparkt und mein Bericht ist zu Ende.
Eure Yolante weiterlesen schließenProduktfotos & Videos
Panoramadach von Yolante
am 03.10.2010Ford Galaxy Titanium von Yolante
am 03.10.2010Kommentare & Bewertungen
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g0ldfish, 20.10.2010, 11:15 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
Absoluter WOW-Bericht! bw muss nachgereicht werden. Hiermit geschehen! Lieben Gruß
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Mit dem Galaxy 2010 definiert Ford den Maßstab dieser Klasse neu
4- Fahreigenschaften: sehr gut
- Fahrkomfort: sehr gut
- Platzangebot: sehr großzügig
- Zuverlässigkeit: sehr gut
- Besitzen Sie das Produkt?: nein
- Dauer des Besitzes & der Nutzung: seit 1 Woche
Pro:
s.o.
Kontra:
s.o.
Empfehlung:
Ja
Ich hatte das Glück, den 2010 Ford zwei Wochen lang als Testwagen fahren zu dürfen. Und ehrlich: Das Auto wäre etwas für mich.
== Preisgestaltung: Ausstattungsvarianten: und Motorisierung Beispiel Benziner ==
Grundpreis: 25.790 Euro / 2,0 l Duratec, 107kW (145PS) Viva, 5-Gang Schaltgetriebe
Trend = 26.480 Euro / 2,0 l Duratec, 107kW (145PS) Viva, 5-Gang Schaltgetriebe
Titanium = 31.080 Euro / 2,0 l Duratec, 107kW (145PS) Viva, 5-Gang Schaltgetriebe
Ghia= 37.290 Euro 2,0 l EcoBoost SCTi, 149kW (203PS), Ford PowerShift-Automatikgetriebe
Eine Übersicht über die Grundwagenpreise findet ihr als Diagramm als Foto beigefügt.
Derzeit ist der Ford Galaxy Viva Trend für unter 26.000 Euro zu haben, allerdings nur mit dem 145 PS Benzin-Motor, dafür aber schon mit einer anständigen Basis - Ausstattung.
== Das Testfahrzeug ==
Ausführung Titanium 2,0 l Duratec -TDCi Turbodiesel, 120kW (163PS), DPF, Ford PowerShift-Automatikgetriebe. Mit allen optionalen Zubehör kommt das Testfahrzeug auf einen Listenpreis von 44.000 Euro.
== Farbauswahl ==
Blazer-Blau (ohne Aufpreis)Frost-Weiß (o.P.)
alle anderen Farben 690 Euro Aufpreis, Ausnahme: Electric-Weiß Metallic mit 1330 Euro Aufpreis
== Innendesign Polster ==
Stoff in Anthrazit / Silber oder Orange statt Silber sind Standard.
Für die Fetischfreunde und andere - Lederliebhaber:
Lederausstattung Titanium: Leder-Alcantara Anthrazit Euro2.000,00 oder Schwarz = 2400 Euro,
Lederausstattung Ghia 2400 Euro für Leder Beige oder Schwarz.
== Sinnvolle Zusatz - Ausstattung ==
Wer einen Ford Galaxy für den Großfamilientransport kauft, der muss tief in die Tasche greifen. Trotzdem sind einige Ausstattungsmerkmale, selbstverständliche aufpreispflichtig, durchaus sinnvoll:
- Einparkhilfe (Im Testwagen vorhanden). Die "einfache" Einparkhilfe macht durch Piep-Ton deutlich, wie nah ein Hindernis vorne, seitlich oder hinten am Auto ist. Die Abstände der Töne werden kürzer bis zum Dauerton. Letzterer ist Hinweis dafür, dass das Bremspedal nun auf jeden Fall getreten werden sollte. Nach dem Dauerton wird als neues Geräusch bei Nichtbeachten etwas viel unschöneres zu hören sein. Das High-End-System kommt mit einer Rückfahrkamera mit großem Display in der Mittelkonsole, die tagsüber einen hervorragenden Überblick nach hinten gibt.
-Anhängekupplung (Aufpreis: sinnvolle und angemessene 830 Euro)
-Dachkonsolenleiste mit fünf Ablagefächer im Himmel. Zwar lassen sich diese während der Fahrt sicher kaum von kleineren Rückbankmitfahrern öffnen, dennoch ist Stauraum in einem Familienauto immer knapp und den auch oben anzubieten ist pfiffig. Freilich reichen die Volumina nicht für einen Kofferinhalt, sondern sind beschränkt.
== Raumkonzept und Sitzkonzept ==
Der Galaxy kann durch ein üppiges Raumangebot für Fahrer, Beifahrer und die Mitfahrer auf der mittleren Sitzbank trumpfen. So viel Beinfreiheit wie im Galaxy durfte ich bisher noch nicht erleben und das gilt auch für die Rückbank: Selbst als Erwachsener hat man nach vorne hin noch deutlich Platz, bei Kindern wird man sich daran gewöhnen müssen, dass die bei Fahrer und Beifahrer so beliebten Tritte der Kinder von hinten in den Rücken der beiden leider im Galaxy nicht mehr möglich ist und die familiäre Kommunikation wieder klassisch über Sprache erfolgen muss.
Pfiffig sind auch die hochklappbaren Plastik-Tische für die beiden äußeren Sitzplatz der Mittelreihe: Hier konnten Filius und Filia auf den langen Strecken Bücher lesen und malen.
Sinnvoll ist es, auf den Aufpreis für den Sonnenschutz hinten zu investieren: Durch hochziehbare Rollos erspart man sich das Anbringen von Käpt'n Blaubär oder Biene Maja Sonnenschutz- Utensilien, optisch sind die Rollos durchaus fesch.
An Ablageflächen und Stauraum kann man als Familie nie zu viel haben, da jeder alles mitzunehmen pflegt: Diverse Ablagemöglichkeiten werden da im Galaxy geboten, auch wenn man sich immer noch mehr wünschen würde: Warum aber die Ablagekörbe unter den Vordersitzen so flach ausgefallen sind und auch nur mit jeweils 1 kg belastbar sind, ist für mich nicht erklärbar. Dafür hat man aber echten Stauraum hinten unter den Sitzen, denn für die Füße werden diese nicht benötigt.
Schön auch: auf der mittleren Sitzreihe werden die Aktivitäten nicht durch die bei Mittelklassewagen so störende und für den mittleren hinteren Sitzplatz so nervende durchgezogene Mittelkonsole gestört. Der Wagenboden ist eben.
Auch auf längeren Strecken entpuppt sich das Platzangebot als deutlicher Stressreduzierer.
Überzeugen kann auch das Sitzplatzkonzept: Alle Sitzplätze sind variabel verschiebbar und die mittlere und hintere Sitzreihe in einzelsitze unterteilt, die sich separat umlegen lassen. Der Einstieg zu den Sitzplätzen 6 und 7 ist nicht üppig, aber vollkommen ausreichend, auch wenn diese Sitze wohl nicht für den ausgewachsenen Fahrgast geeignet sind, zumindest bei längeren Strecken .
== Der Motor ==
Ich hatte das Glück, ein Testfahrzeug mit einem 2,0 Liter Dieselaggregat erhalten zu haben, dass mit 163 PS mehr ausreichend motorisiert ist. Zusammen mit dem Automatikgetriebe stellt der 163 PS Diesel die maximalste und teuerste Dieselantriebsvariante des neuen Ford Galaxy dar. Zwar erscheint auch ein 200 PS Diesel mit 2,2 Liter Hubraum in der Liste der möglichen Motorisierungen, im Konfigurator von Ford ist dieser freilich nicht zu finden.
Insgesamt bewegt die Motor- und Getriebekombination die 1,73 Tonnen des Ford Galaxy in der Ausstattung des Testwagens überaus überzeugend: Zwar braucht es Drehzahl, um den Turbo in der Vorwärtsbewegung zu deutlich spüren, auch könnte die Gasannahme beim Anfahren durchaus spritziger und spontaner sein. Beim Fahren allerdings zeigt sich eine überaus gelungene Abstimmung von Charakteristik des Automatikgetriebes, Anzugskraft des Motors und den Schaltvorgängen des Getriebes bei der Beschleunigung.
Mit dem 163 PS 2.0 Liter Motor ist der überaus wuchtige Ford Galaxy gut bis sehr gut motorisiert. Zwar mögen die 10,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h dem einen oder anderen wenig erscheinen, es handelt sich aber immerhin um einen großen Groß-Familienwagen, der "angeschoben werden muss", nicht um einen Golf. Der schiebt in der Tat mit einem 140 PS TDI noch um einiges frischer die Berge hoch, ja, bringt aber je nach Ausstattung auch 400kg weniger auf die Achsen.
Allerdings sticht der Ford Galaxy in dieser Motorisierung auch bergauf auf der Überholspur erfreulich aufgrund des Durchzugs auch über 50 km/h aus der Masse der Verkehr teilnehmenden Fahrzeuge heraus. Schlicht: In dieser Kombination ist man nicht König an der Ampel, man hat aber die Krone durchaus in Sichtweite, wenn man das denn möchte.
Die volle Kraft des Motors steht ab 2000 Touren zur Verfügung, aber auch schon unter 2000 Umdrehungen ist der Motor überzeugend durchzugsstark.
Wehrmutstropfen: Wer den starken Dieselmotor und die wirklich gute Automatik genießen will, der muss meiner Meinung nach unverhältnismäßig tief in die Tasche greifen. Zum einen ist diese Kombination nur mit der höherwertigen Ausstattungslinie überhaupt zu erhalten, andererseits wirkt sich dabei auch Zubehör preissteigernd aus, das man evtl. so nicht wirklich benötigt. Und vor allem: An einige der von der billigen Optik nicht wirklich passenden Plastikbauteile geht der Veredelungs- und Aufwertungsprozess spurloser vorbei, als das sein sollte, , sodass für mich subjektiv die Gegenleistung für den Galaxy in der Grundausstattung überaus interessant ist, ich bei dem Paket des Testwagens aber mehr als nur grübeln müsste, ob ich dafür diesen Preis zu zahlen bereit wäre. Zumindest dann, wenn der Kaufpreis der Listenpreis wäre! *g*
Was allerdings sympathisch ist, ist die Geräuschkulisse des Diesels: Der macht sich als Vertreter seiner Art überraschend wenig bemerkbar und das unabhängig von der Drehzahl: Laufkultur, Temperament und Laufgeräusche zeigen hier, das Ford in der Diesel-Technik keinen Vergleich mit dem direkten Konkurrenten aus Wolfsburg zu scheuen braucht und auf dem neuesten Stand der Technik ist.
Hierfür ein dickes Lob!
== Verbrauch ==
Die moderne Dieselmotorentechnologie führt zu zwei erstaunlichen Ergebnissen:
Erstens: Die Motoren kommen mit immer weniger Diesel je Kilometer aus.
Zweitens: Die Dieselmotoren sind erst durch die diversen Evaluationsstufen der Turbo- bzw.- Einspritztechnik für die Masse interessant geworden, die Masse freilich frönt in der Regel dann auch den Möglichkeiten, die eben durch Turbo und Einspritzung gegeben werden: Massiver Vortrieb.
Theoretisch also können die Dieselmodelle aller Hersteller mit erstaunlich wenig Sprit bewegt werden, die wenigsten werden aber mit erstaunlich wenig Sprit bewegt.
Der Motor des Ford Galaxy Testwagens macht auch deutlich, warum gewisse Charakterschwächen durchbrechen können: Der Wagen und der Motor kann schnell fahren, er fährt schnell und angenehm so wie angenehm und schnell - und es fällt bisweilen auch nicht auf.
Dennoch: Mit seinen herstellerseitig angegebenen 6,0 Liter Diesel-Verbrauch in der Automatik - Version je 100 Kilometer mag der Galaxy ein Sparwunder sein. Die 6,0 Liter allerdings sind in Bezug auf Gewicht, Größe und Außenmaße des Autos als im Verhältnis zu "normalen" KFZ durchaus beachtlich. Freilich: Dazu ist ein gehöriger Teil Landstraße bzw. Autobahn und eine noch höhere Selbstdisziplin am Gaspedal erforderlich, um eben diesen Wert erreichen zu können.
So ist das Auto übergeben worden mit einem anstehenden Durchschnittsverbrauch von immerhin 9,0 Litern. Nach einer Woche lag mein Schnitt (500km gefahren) bei 7,3 l im Durchschnitt.
Im Normalbetrieb hatte ich einen Verbrauch von 7,1 Litern über 2 Wochen, bei der Autobahnfahrt nach Mittenwald und zurück lag der Verbrauch bei ca. 10 Litern bei sehr zügiger Autobahnfahrt.
Auch wenn der werksseitig angegebenen Verbrauch nicht erreicht werden konnte, finde ich den Verbrauch als sehr niedrig, vor allem im Hinblick auf das Gewicht des Wagens.
Mit Handschaltung liegt der kombinierte Verbrauch laut Ford bei 5,7 Litern.
== Die Automatik ==
USA- Urlauber kommen nicht darum herum, in Europa aufpreispflichtig: das Automatikgetriebe.
Man mag sich darüber streiten, ob das sinnvoll ist oder nicht, letztendlich muss die Schaltung den Fahrer überzeugen - und zwar so, dass er unabhängig vom Kau fort bereit ist, den Preis dafür auf den Tisch zu legen.
Als handschaltungsgeprägter Mensch, der seine Automatikerfahrung auf Fahrten mit einem Volvo in den 90er Jahren, ebenfalls in dieser Zeit mit einem 230 E Mercedes sowie diversen Leihwagen in den USA gesammelt hat, ist der Umstieg immer ein kleiner Nervenkitzel. Da heißt es: Linkes Bein anbinden und erst einmal nicht ins dichte Verkehrsgetümmel.
Wie oben aber gesagt, ist die Automatik von Ford gut abgestimmt was die Gänge angeht, harmonisiert hervorragend mit dem 2.0 TDCI - Motor und macht in keinem Fall den Eindruck, den Fahrstil-Wünschen des Fahrers nicht genügen zu können.
Hervorhebens wert ist, dass die Automatik erlaubt, die Gänge des Getriebes auch manuell zu schalten (Sport-Modus ): Als Fahrer hat man dadurch mehr Einfluss auf Fahrcharakteristik gerade bei Beschleunigungsphasen, man kann sich dadurch aber durchaus auch den Durchschnittsverbrauch gehörig vernageln. Schön für mich: Auch für das Gleiten auf langen Strecken kann gezielt ein länger übersetzter Gang gewählt werden, hier lässt sich durch diese Technik im Gegensatz zur ersten Variante dann doch Diesel sparen. Damit bietet Ford aber auch einen vergleichbaren Automatiktechnikstand an wie das Doppelkupplungsgetriebe von VW es liefert. Hier bietet VW definitiv keinen Vorteil mehr im technischen Bereich.
Insgesamt ist das Paket so stimmig, dass ich nun wirklich ins Grübeln komme, nicht auch mal an die Anschaffung eines Automatikautos zu denken.
== Beheizbare Frontscheibe - Nachtfahrgewöhnung ==
Durch die Heizdrähte in der Frontscheibe bricht sich bei Nachtfahrten das Licht der entgegenkommenden Autos leicht. Das ergibt einen Streueffekt, an den man sich zunächst sicher gewöhnen muss, zumindest dann, wenn man wie ich in keinem der Autos des häuslichen Fuhrparks eben dieses hat.
== Fahrwerk, Fahreigenschaften und Übersicht ==
Beeindrucken sind die Leistungen des Fahrwerks: Der Galaxy lässt sich auf der Straße bewegen wie ein Mittelklassewagen, ist in der Lage, auch enge Kurven schnell durchfahren zu können und das ohne dass der Fahrer dabei ins Schwitzen gerät. Bei schnell gefahrenen engen Kurven macht sich zwar das entsprechend weit vom Fahrer liegende Heck durchaus bemerkbar, der Galaxy bleibt aber mühelos beherrschbar.
Auch die subjektiv für einen Familienvan als niedrig empfundene Sitzposition macht kein eingewöhnen nötig. Die Servolenkung ist feinfühlig, könnte für den einen oder anderen sicherlich auch straffer sein. Mir freilich hat gerade das einfache Lenken fast wie bei einem Kleinwagen sehr zugesagt.
Die Servolenkung gibt in allen Situationen eine direkte Rückmeldung, das Fahren und Lenken des Ford Galaxy macht einfach nur Spaß.
Einzig und allein lang gezogene Kurven auf Autobahnen bei hoher Geschwindigkeit machen deutlich, dass der Galaxy ein Van und kein Sportwagen ist: Der lange Radstand und die Masse des Autos verlangen dann etwas mehr Kraft und Konzentration, das Auto bleibt aber in allen Bereichen mehr als gutmütig.
Vom Fahrer aus ist für mich die Sicht in alle Richtungen mehr als hervorragend. Nach vorne, zu den Seiten (A-Säule mit Fensterelement) und auch nach hinten ist eine gute Sicht gegeben, was bei Fahrzeugen dieser Größe nicht wirklich immer der Fall ist.
Trotzdem: Bei den Außenmaßen des Fahrzeugs sollte die Einparkhilfen (s.o.) durchaus mit geordert werden, denn auch wenn das subjektive Gefühl nicht die Länge des Wagens nicht widerspiegeln kann, der hier in der Wahrnehmung überaus kompakt daher kommt: Die Hauswand kann das dann schon.
== Multifunktionslenkrad - der nervöse Papa wird ruhig gestellt ==
Ebenfalls sinnvoll ist das Multifunktionslenkrad: Links bedient man das Radio bzw. die CD, rechts den Bordcomputer bzw. die Menüs der Software. Das scheint eine Spielerei zu sein, das Verlagern dieser Elemente in das Lenkrad sorgt aber dafür, dass man nur noch selten die Hand vom Lenkrad nehmen muss und sorgt damit für ein Mehr an Sicherheit.
Eingebaut im Testwagen ist auch die aufpreispflichtig Geschwindigkeitsregelanlage, die sich fast intuitiv bedienen lässt. Die jeweilige Rückmeldung zur Einstellung wird im Display hinter dem Lenkrad angezeigt und ist mit einem Blick auffassbar.
Geschwindigkeitsregelanlage wie Geschwindigkeitsbeschränkung lassen sich mehr als komfortabel vom Lenkrad aus bedienen.
Das Menü im Convers -Display wird über die rechte Lenkradsteuerung bedient. Nach kurzer Eingewöhnungszeit für alle Fahrer, die bisher nicht Nutznießer dieser Technik waren, klappt das vortrefflich gut.
== Ablesbarkeit der Instrumente ==
Alle notwendigen Instrumente sind gut sichtbar angebracht und ausgerichtet. Insgesamt ist die Ergonomie des Cockpits mustergültig und macht Spaß.
Gewöhnen musste ich mich aber durchaus an die Anzeige der Geschwindigkeit, denn auf dem Tacho sind die Geschwindigkeitsabstufungen nicht so deutlich hervorgehoben. So muss man sich mit der Geschwindigkeitsnadel durchaus an die 80 oder 100 heranarbeiten, bis man diese denn trifft.
Das ist bei unseren beiden Autos anders, es handelt sich aber durchaus um eine gewöhnungsmögliche Anzeige, die durch breitere Markierungen der wichtigen Geschwindigkeiten dennoch helfen könnte.
Die Ford Convers-Konsole ist ein Feature, dass auf jeden Fall geordert werden sollte: Ohne empfängt einen ein rot leuchtendes Armaturenbrett, dass bei weitem nicht so schick aussieht, vor allem aber das bei weitem nicht den Bedienkomfort liefern kann. Sinn macht diese Instrumentenkonsole dann, wenn mehrere Features (Fahrassistenten, Navi etc.) geordert werden bzw. im Fahrzeug vorhanden sind. Der Aufpreis ist hier recht bescheiden, der Mehrwert im Bedienkomfort aber enorm.
== Sound (Audiosystem 6000CD (300 Euro)& Navigation (1610 Euro für die SD-Karten-Ausführung) ==
Der Testwagen verfügte über die Instrumententafel Convers+ (Großer Farbdisplay hinter dem Lenkrad und dem SD-Navigationssystem passend zum Sound-Audiosystem.
Damit wird die Innenfront von zwei Farbdisplays dominiert, was aber weder ablenkt oder negativ wirkt, sondern eine recht gute und große und somit schnelle Übersicht bietet. Über die Instrumententafel lassen sich über das Multifunktionslenkrad die Menüs der Bordsoftware einstellen sowie die Modi des Soundsystems (CD/Radio) oder die Navigationsfunktion vom rechten Display.
Das Soundsystem ist ausreichend dimensioniert, überträgt aber bei lauter Musik Vibrationen an die Türen. Auch macht das eingebaute System klar, dass man durchaus auch mehr Boxen im Innenraum in Erwägung ziehen sollte, was allerdings auch wieder Mehrkosten bedeutet. Dafür erhält man, wie man bei Testwagen von Yolante hören konnte, einen Supersound im gesamten Fahrzeug.
Trotzdem: Man erreicht sicher keine Edelsoundqualität, man hat aber natürlich auch ein Familienauto, in dem sinnvollerweise auch Kinder mitfahren sollten. Pfiffig wäre es natürlich, die jeweilig abzuspielenden Bibi-Blocksberg-CDs separat für die Rabauken hinten spielen zu lassen. Das geht leider mit dem vorhandenen System nicht, wodurch man freudig zum Mitsingen verpflichtet wird ( ..auch wenn Papa gerade so gar nicht mehr diese Lieder singen will).
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Das Navigationssystem ist recht einfach zu bedienen, die Darstellung kann als Karte oder nur mit Zeichen gewählt werden. Wie beim PC lässt sich das Menü durch Enter - Taste sowie durch ein Scrollrad bedienen. Toller Service: Jede Straße eines Zielortes ist vorhanden. Nach Eingabe des Anfangsbuchstabens lässt sich die Straße so schnell über eine Auswahlliste übernehmen.
Auch schnell wird die Route errechnet.
Das integrierte TCM sorgt dafür, dass die Route kontinuierlich an die Verkehrsstörungen angepasst wird. Auf der Hinfahrt nach Mittenwald wurden wir so über Landstraßen an den Münchner Autobahnen vorbeigeführt, auf denen zu diesem Zeitpunkt der Verkehr stockend war.
Insgesamt kommt scheint der Preis von 1600 Euro als sehr stolz, die Leistung des Gerätes ist aber entsprechend mehr als überzeugend.
Updates sind als SD-Karte erhältlich.
Einziger Wehrmutstropfen: Will man meine Adresse von Norden ansteuern, verlangt das Navi, mitten auf einer seit Jahren vorhandenen Bundesstraße mal kurz die Gegenfahrbahn zu queren und auf der gegenüberliegen Straßenseite die gut eingewachsene und ca. 5 Meter hohe Böschung hochzufahren.
Das habe ich natürlich nicht getan.
Was das Navi aber problemlos gefunden und ausgewiesen hat ist der Feldweg, der eigentlich als Schleichweg bei anderen Navi-Softwares nicht vorhanden ist.
Zumindest das Kartenmaterial müsste dringend vor Auslieferung Ford-seitig aktualisiert werden.
== Verarbeitung und Reinigung ==
Die "fassbare" Verarbeitungsqualität des Galaxy besticht - bis auf die Anmerkung zur Heckklappe - durch eine saubere Verarbeitung und hochwertige Innenraummaterialien insgesamt. Da klappert nichts, da ist kein Material, was nicht wieder sauber zu bekommen wäre oder schon nach dem ersten Gebrauch eben so aussehen würde: gebraucht.
Gerade bei Reinigen des großen Galaxy ist man erstaunt, nicht die gewohnten Ecken und schwer zugänglichen Verstecke zu finden: Die Flächen sind eben, mit dem Staubsauger sind alle Bereiche schnell und einfach abzusaugen und selbst die Krümelmonsterfraktion auf der Rückbank kostet Papa mit dem Staubsauger nur ein müdes Lächeln, den dank der großen Fläche sind die Krümel der Monster fix aufgesaugt.
Einzig der Stoffüberzug der beiden letzten Sitze, die nach dem Umklappen den Boden des Kofferrauems bilden, benötigen beim Saugen mehr Ausdauer, sind aber auch saugmäßig beherrschbar.
== Die Linker-Arm-Problematik ==
Nun bin ich kein Raser, fahre auch nicht mit aspahltzertrümmernden Bässen mit heruntergelassenen Fenstern und den linken Arm aussagekräftig mit dem Ellenbogen voran aus dem Fahrerfenster gestreckt durch Wohnbezirke, es gibt aber durchaus eine für mich typische Körperpositionierung während des Fahrens, die für mich angenehm ist. In Zeiten, in denen das Zeichen ausgeprägter Männlichkeit - der Bauch - noch sehr schwach ausgebildet war, konnte das auch bedeuten, dass der linke Fuß auf dem Armaturenbrett abgelegt war. Mit zunehmenden Alter, wachsender körperlicher Maskulinität und zur Freude des Orthopäden brauch ich heute nur noch eine Ablage für den linken Arm. Je breiter die Verkleidung der Fahrertür, desto angenehmer die Ablage für eben diesen.
Das fehlt freilich im Ford Galaxy, denn der Platz für Fahrer und Beifahrer ist überaus üppig, dafür die Fahrertür so weit vom Sitz weg, dass der linke Arm während der ersten Fahrten schlicht ADHS-artig irgendeine Fläche gesucht, leider aber bis jetzt nicht gefunden hat. Für Linker-Arm-Ablageabstinente kein Problem, ich bzw. mein Arm mussten sich mit diesem Umstand erst arrangieren.
== Die Rechte-Arm-Problematik ==
Auf langen Strecken erweist sich die Mittelkonsole als etwas kurz, der rechte Arm, der dort abgelegt wird, liegt vor allem mit dem Ellenbogen auf. Hier wäre für Ford zu überlegen, ob die vor der Armlehne untergebrachten Einbuchtungen für Flaschen oder Becher nicht deutlich nach vorne rücken könnten, um eben die Armlehne zu verlängern. Damit würde zwar das einfache Aufklappen derselben schwere, der Arm wäre aber gerade bei längeren Strecken angenehmer untergebracht.
== Hier kann Ford das Auto noch höherwertiger machen ==
- teilweise nicht preisgemäß wirkende Plastikteile im Innenraum, die wenig an ein 44.ooo Euro Fahrzeug erinnern. Hier sollte Ford auf jedenfalls das billig wirkende Handschuhfach, die Plastikverkleidung seitlich der hinteren Sitzreihe und vor allem die Bedienfläche des kombinierten Sound- und Navigationssystem schnell überdenken. In dunklerer Ausführung geordert hat das gesamte System und die Tastenfelder gleich eine höherwertige Optik, was bei den anderen Testwagen bestaunt werden konnte.
Beispiel: Die Bedienelemente des Sony-Systems mit integrierter Navigation: Der Plastiklook der Bedienelemente lässt kaum die im Gerät steckende Qualität vermuten. Für die Grundausstattung durchaus nachvollziehbar wird der Kunde, der bereit ist bald doppelt so viel in ein Auto zu investieren wie für das Grundmodell dann doch auch einen Hauch von Luxus auch in den kleinen Details erwarten dürfen/können/müssen. Das gilt auch für das Handschuhfach, dass optisch (anderer Schwarzton) und von der handgreiflichen Qualitätsanmutung wie ein Fremdkörper in dem insgesamt hochwertigen Innenraum wirkt. Und das gilt auch für die Spiegel der Sonnenschutzklappen, die labberig wirken, das das Plastik recht dünn ist und die durch Stoffklötzchen gedämmt werden. Das spricht eher für Ford der 90er Jahre, nicht für das eigentlich Hochwertige des restlichen Galaxy.
Allerdings wird natürlich auch niemand genötigt, diese Spitzenversion der Ausstattungslinie zu kaufen: Schon in der Grundausstattung macht Ford deutlich, dass ein sehr gekonnt gebautes Auto den Kunden auch so zufrieden stellen wird.
Gerade bei der silbernen Oberfläche in meinem Wagen hat man nicht den Eindruck, in einem eigentlich erwartungsgemäß edlerem Ambiente gefangen genommen zu werten, sondern (jetzt mal verständlich übertrieben) einer veredelten -Elta-Version aufgesessen zu sein. Bei diesen drei Bereichen ließe sich durch geringeren Aufwand sicherlich ein augenfälliges höherwertiges Qualitätsgefühl vermitteln. Aber wie gesagt: Bei den beiden anderen testwagen so die identische Ausstattung in anderer Optik eine Klasse besser aus.
- Unschön sind die sichtbaren Verarbeitungsdefizite bei den Schweißpunkten beim Aufklappen der Heckklappe. Ob das Blech so wellig sein muss und die Bleche so unschön überlappen müssen, wird sicherlich von der Produktion nochmals zu überdenken sein. Dass Bleche der derzeit in der Automobilindustrie verarbeiteten Stärke durchaus in anderer Optik zu finden sind, sei hier nur angemerkt.
-Preis-Leistungsverhältnis von Motorleistung und Zubehör. Hier scheint der Preis von 44.000 Euro sehr hoch, da Lederapplikationen etc. nicht inbegriffen sind und auch die Abstimmung des Interieurs nicht mit dem Kaufpreis harmonisiert sondern dieser sich eher über die wuchtige Leistung definiert. Dabei bezieht sich dieses zu hoch auf klare Erwartungen an den Qualitätseindruck, den ich persönlich von einem Auto dieser Preisklasse erwarte. Und da ist es egal ob Familienkutsche oder sportives Papa-Spielzeug.
Und: Natürlich lässt sich auch ohne mehr Power unter der Motorhaube der Wagenpreis durch weitere Zubehörnettigkeiten an und über der Schallgrenze von 50.000 Euro bringen.
Da muss Papa nicht nur lendenstark sein, den 7-Sitzer zu füllen, sondern auch richtig , richtig gut verdienen.
-eine elektrisch bedienbare Heckklappe ist nicht lieferbar, was mehr als unverständlich ist, denn die Klappe klappt sehr weit nach oben, Personen unter 1,70 m Körpergröße müssen sich strecken. zudem bekommt man beim Zuschlagen fast zwangsläufig dreckige Hände, da man durchaus die Klappe von außen zudrücken muss.
== Richtig dicke Pluspunkte sammelt der Galaxy aber insgesamt ==
- insgesamt das Raumkonzept, die Variabilität der hinteren Sitzreihen und der üppige Platz für Fahrer, Beifahrer und mittlere Reihe, die auch lange Reisen angenehm machen.
-agiler Antrieb und das vortreffliche Automatikgetriebe, die das Auto eher die linke Autobahn buchen lassen und Landstraße wie Autobahn zu seinem Revier machen.
- genügsamer Verbrauch, auch wenn die Werksangaben im Testbetrieb nicht erreichbar waren.
-Sitzkomfort für Fahrer und Beifahrer, der so noch in keinem Auto von mir erlebt werden konnte.
-Fahreigenschaften allgemein: einzig Bodenschwellen werden negativ empfunden. Die Sitzposition ist nicht gewöhnungsbedürftig, der große Van fährt sich wie eine Mittelklasselimousine
- die Rundumsicht trotz der Maße des Fahrzeugs ist sehr gut
== Plus und Minus: Hinweis ==
Allerdings möchte ich klar machen: Von der Wertzahl her sind die Pluspunkte nicht so ausführlich wie die zu überdenkenden, dass bedeutet aber nicht, dass diese weniger aussagekräftig sind.
Beim genauen Lesen fällt euch auf: Im Negativbereich tauchen viele Details auf, im Positivbereich die Gesamtkonzeption des Autos.
== Galaxy versus Sharan: Der Sharan-Schreck ==
Bis 2006 wurde eine Plattform eines Familienvans von VW als Sharan, von Ford als Galaxy und von Seat als Alhambra verkauft. Und obwohl es eigentlich ein identisches Auto war, gab es dennoch herstellerbezogene Qualitätsunterschiede. Seit 2006 haben die Fahrzeuge vor allem den Namen gemein und die Erfahrung, die mit der gemeinsamen Plattform gemacht worden ist. Während der Galaxy 2010 quasi eine Auffrischung darstellt, hat VW mit dem neuen Sharan ein neues Modell auf den Markt gebracht. Ein Vergleichbarer Sharan mit Doppelkupplungsgetriebe DSG und 170 PS TDI kostet ebenfalls knapp über 44.000 Euro, die Spitzenmodelle von beiden Vans liegen also recht nah beieinander, die Fahrwerte sind nahezu identisch. Die so euphorisch gefeierte Schiebetür des Sharan ist nur gegen Aufpreis zu haben, bei Ford gar nicht, gefehlt hat sie uns aber definitiv nicht. Allerdings kann VW etwas liefern, was bei Ford auch für alles Geld der Welt nicht zu haben ist und was auch nicht nachvollziehbar scheint: Eine elektrische Bedienung der Heckklappe.
Trotz einiger Bereiche, wo man in Zukunft nachrüsten sollte, ist der Galaxy eine echte und ernstzunehmende Alternative zum neuen VW Sharan. Zumindest sofern nicht eine Schiebetür benötigt wird.
Andererseits umgeht man damit auch einer VW-Frechheit, denn anders kann ich es nicht nennen, wenn VW über 2000 Euro Aufpreis verlangt, den Sharan als 7- Sitzer zu erhalten. Will ich ein kleineres Auto, dann nehme ich einen Touran. Man kann den Aufpreiswahnsinn auch übertreiben.
Dennoch scheint der Ford Galaxy für mich, der die Vorzüge eines Volkswagen sehr wohl in den Bereichen Verarbeitung, Qualitätsanmutung und Fahrwerk zu schätzen weiß, eine angemessenes Gegenmittel gegen eine vorherrschende VW-Sucht zu sein.
Im Vergleich zum neuen Sharan, der optisch so gar nicht mein Fall ist mit der Kaulquappen-Front besticht der Galaxy durch eine markante Form: Das Heck ist gelungen, vor allem aber in schwarzer Lackierung eine Schau, vor allem nachts.
Die Front ist wie immer Geschmackssache, für mich ist sie aber um Klassen besser gelungen als der Rivale aus Wolfsburg.
== Zubehörmöglichkeiten ==
Man mag über kostenpflichtige Features denken was man will, aber auch hier bietet Ford allerhand nützliches, was das "Leben" auf langen Strecken oder einfach nur das sich Wohlfühlen im Auto anbetrifft.
Die komplette Ausstattungsliste findet ihr unter
www.config.ford.de/fordconnection /multimedia/deu_de/00f/yyf/deu_de00fyyfovrspc.htm (LEESTELLE nach fordconnection!!!)
Interesssant ist sicherlich die Paketphilosophie: Diverse optionale Ausstattungspakete werden Editionsunabhängig angeboten: Das reduziert im Paketpreis die Einzelaufschläge deutlich.
== Links ==
Alles was mit dem Auto und in dem Auto möglich ist nebst Preisen in PDF - Form:
http://www.ford.de /Pkw-Modelle /FordGalaxy /BroschuerenPreiseDaten (LEERSTELLE nach Modelle, GALAXY!!)
Konfigurator von Ford
http://www.ford.de/
== Fazit ==
Der Ford Galaxy 2.0 TDCI mit 163 PS und Automatikgetriebe überzeugt durch einen spritzigen Antrieb, eine gut abgestimmte Automatik, ein überzeugendes Raumkonzept, dass für Fahrer- und Beifahrer sowie die Mitfahrer der mittleren Sitzreihe üppigen Raum vorsieht.
Der Kaufpreis von 44.000 Euro in der Ausstattung des Testwagens freilich scheint recht hoch: Dafür wirkt das Auto in Ausstattung und der Qualitätswahrnehmung bei den kleinen Details nicht wirklich so hochwertig genug, was den Ford-Ingenieuren die Königsklasse ihres Familien-Vans eigentlich wert sein müsste. Dem wäre entgegenzuhalten, dass der GERING jetzt auf höchstem Niveau mäkelt, was ich nun auch nicht ausschließen kann.
Hier wäre Ford wirklich angeraten, eine "Aufhübschung" der Spitzenedition ins Auge zu nehmen, denn mit sicherlich wenig Geld ließe sich eine deutlich höherwertige Qualitätswahrnehmung erzielen.
Insgesamt erhält der Ford Galaxy in dieser Ausstattung und dieser Motorisierung von mir vier Sterne, wobei die Tendenz wirklich in Richtung Stern Nr. 5 geht, also zum absolut passenden Auto für mich.
Für fünf Sterne reicht es nicht ganz, auch wenn die Technik des Autos insgesamt in genau diese Bewertungsklasse gehört.
Was ich schade finde ist, dass Ford bei den oben genannten Details versäumt hat, die Klasse dieses Autos auch in diesen deutlich zu machen. Der Ford Galaxy insgesamt sollte das Ford wert, nämlich als Primus seiner Klasse, der hoffentlich auch eingefleischte VW-Fahrer in seinen Bann ziehen kann.
Bei mir jedenfalls hat das geklappt.
Wer meiner Kritik da nicht folgen kann, der hat dann ein Fünf-Sterne - Familien - Van, denn diese kleinen Details machen für mich die Höchstwertung aus.
Ob der Konkurrent von VW von mir besser bewährtet worden wäre? Egal, denn zufriedene Kunden wird Ford auch mit dem Galaxy haben. Aber der Hinweis sei gestattet: Mir gefällt der Ford Galaxy deutlich besser.
Das zumindest ist sicher.
Michael weiterlesen schließenProduktfotos & Videos
Der Ford Galaxy 2010 von Gering
am 29.09.2010Riesenkofferraum bei umgeklappten Sitz hinten von Gering
am 29.09.2010Kommentare & Bewertungen
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Luna2010, 10.07.2011, 15:13 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ein gelungener Bericht. Freu mich über Gegenlesungen
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FORD Galaxy 1.9 TDI Pumpdüse, tolles Familienauto
4- Fahreigenschaften: gut
- Fahrkomfort: gut
- Platzangebot: sehr großzügig
- Zuverlässigkeit: sehr gut
- Besitzen Sie das Produkt?: ja
- Dauer des Besitzes & der Nutzung: länger als 1 Jahr
Pro:
Geräumig ; gute Verarbeitung ; Flexible Sitzeinteilung
Kontra:
etwas \"lauter \" \"kerniger \" Dieselmotor
Empfehlung:
Ja
Hersteller: Ford
Typ: Galaxy
Motor: 1.9 TDI ( Diesel ) / Drehmoment : 310 NM bei 1700 U/Min; 6 Gang Schaltgetriebe
Bauart: Großraumlimousine ; 5 Türen ; 5 Sitze
Ausführung: "Trend" - schwarz
BJ: 2002 / Fahrleistung : 40.500 km
Verbrauch: Durchschnitt 7 Liter bis max. 8 Liter / 100km
Euro 3 ( Steuer 235.- € )
NP: ( inkl. all ) 28000.- €
Garantie: 2 Jahre
Wartung: alle 15000km
( Kosten für die ersten 2 Inspektionen je 226.- € )
Versicherungsklassen : 18 ( Haftpflicht ) / 19 ( Kasko )
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Ausstattung Serie: Fahrer-/Beifahrer Airbag; Seitenairbags ( Nur an den Vord. Sitzen ), ABS, Servo, getönte Scheiben, 5 einzelne Sitze, Bremsassistent , Vordersitze drehbar m. Armlehnen, elektr. Fensterheber vorne, el. und beh. Außenspiegel
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Zusatz Ausstattung: Klimaautomatik, Beh. Vordersitze, Beh. Frontscheibe, 2 zusätzliche Sitze 3. Sitzreihe, Rucksack für Kids,CD Soundsystem Ford 6000CD, Nebelscheinwerfer,
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Fahrkomfort: sehr gute Fahreigenschaften, neigt sich leicht zur Seite in stark gefahrenen Kurven, aber all das ohne Probleme und Gefahren ; Bremsen sind sehr gut und sprechen sofort an, Servo direkt , Federunsgkomfort nicht zu weich aber auch nicht zu hart genau richtig, bei höheren Geschwindigkeiten etwas lauter, kerniger Motor und Windgeräusche.
Zu Bemäneln ist, das es für dieses Fahrzeug kein ESP in Serie gibt, was eigentlich heute Standard sein sollte.
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Motor: nach Kaltstart etwas laut und kernig, was sich aber etwas beruhigt wenn die Betriebstemp. erreicht wurde, Motor zieht sehr gut aus dem unteren Drehzahlbereich mal abgesehen von dem "Turboloch" das kurz auftaucht, Höchstgeschwindigkeit lt. Tacho bei annähernd 200km/h, alles in allem ein wirklich ssehr guter, wenn auch lauter Motor, der für mich zumindest, für diesen Van die beste Variante ist im Gegensatz zu den Benzin Motoren, die einiges mehr an Verbrauch haben
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Verbrauch: also ich fahre viel Stadt, Land und Autobahn täglich und komme dabei auf einen Durchschnittsverbrauch von 7,5 Liter/100km bis max.
8 Liter/100km was auch damit zusammen hängt, das man 6 echte Fahrgänge hat und so doch die Drehzahl senkt. Und wenn man bedenkt, das das Fahrzeug ein Leergewicht zw. ( je nach Ausstattungsvariante)
1669-1997 Kg und ein zuläss. Gesamtgewicht von 2430 Kg hat, dann kann man sagen, das er wirklich einen günstigen Verbrauch hat. Diejenigen die diesen Motor kennen ( übrigens ist er von VW ) wissen das zu bestätigen.
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Ich hatte mir diese Fahrzeug angeschafft, um Problemlos mit einer 5 Köpfigen Familie inkl. Hund zu verreisen was man mit diesem Fahrzeug wirklich sehr gut tun kann, sowohl natürlich auch für den normalen Alltagsgebrauch. Man fährt doch weite Strecken sehr entspannt durch den hohen , angenehmen Sitzkomfort, in der 2. Reihe hat man genügend Platz und Beinfreiheit, die Kids haben Tische zum malen zb. die an den Vordersitzen angebracht sind und einfach nur runter geklappt werden. Benutzt man das Fahrzeug rein als 5 Sitzer hat man sehr viel Ladefläche um Hund und inkl. Gepäck unter zu bringen.
Praktisch auch, das man im Ladraum einen 12 Volt Anschluß vorfindet um zb. eine Kühlbox für Reisen und /- oder Einkäufe , anzuschließen.
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Benutzt man das Fahrzeug jedoch auch mal als 7 Sitzer ist die Ladefläche sehr geschrumpft und man braucht für Reisen doch eine Dachbox. Die Sitze in der 3. Reihe sind vollwertig, aber aufgrund der verengten Verhältnisse ist es sinnvoll, diese Plätze hauptsächlich den Kindern zu überlassen. Keine Sorge: alle Sitzplätze haben einen Dreipunkt Gurt, selbt der Mittlere Sitz in der 2. Sitzreihe.
Die Klimaautomatik arbeitet sehr korrekt im ganzen Fahrzeug. Ich habe sie auf 22° C eingestellt und verändere diese Einstellung nie, weder im Sommer noch im Winter. Man hat so immer eine angenehme Temp. im Fahrzeug.
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Die beheizbare Frontscheibe kann ich nur jedem nah legen und empfehlen, denn so vermeidet man doch Kratzer an der doch sehr großen Frontscheibe.
Über die beheizbaren Vordersitze brauche ich ich wohl nicht viel zu schreiben. Die Nebelscheinwerfer: Na ja, etwas klein und wirklich viel bringt es aus der Sichtweise des Fahrers nicht, aber man wird halt doch besser gesehen.
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DasFord CD6000 Soundsystem von Ford inkl. 8 Boxen ist wirklich sehr gut im Klang, hat einen Diebstahlschutz ( abnehmbare Blende ) , RDS, uvm
Antenne ist eine Scheibenantenne hinten rechts.
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Fazit: ich für mich bin mit der Verarbeitung, mit dem Fahrzeug im allgemeinen , sehr zufrieden. Es ist ein Raumwunder, denn durch die einzeln rausnehmbaren Sitzen hat man sehr viele Möglichkeiten auch selbst sehr große Gegenstände zu transportieren. Mir gefällt auch die doch hohe Sitzposition das einem das Gefühl der Sicheheit gibt. Die Rundumsicht ist ebenfalls meines Erachtens gut. Der Verbrauch finde ich sehr gut . Mit meinem Händler / Service bin ich sehr zufrieden und bis heute gab es noch keine Beanstandung an dem Fahrzeug. Nur etwas aufpassen mit dem Reifenverschleiß: bei doch "flotten" Anfahren hat man die Vorderreifen schnell unten da das Fahrzeug serienmäßig kein ASR besitzt.
Bei mir war das nach 18.000 km der Fall.
Zusatz:
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Ich habe das Fahrzeug "Tageszugelassen" erworben, also mit genau 3,5 km auf dem Tacho. Das Auto stand genau einen Monat beim Händler, also kaum Garantie Verlust. Ersparniss: 5000.- € unter Neupreis. weiterlesen schließen -
Ein sportlicher Schluckspecht
Pro:
Endlich Platz!
Kontra:
Hoher Verbrauch beim Benziner.
Empfehlung:
Ja
Wir (Frau,Mann, Kind 5Jahre, Kind 4Jahre) fahren nun das fünfte Jahr einen Ford Galaxy, 2,3 Liter, 145 PS. Es gibt einige Dinge, die uns ärgern, an denen wir allerdings auch selbst schuld sind. Wir hätten damals auf jeden Fall einen Diesel nehmen sollen (Da wir Vielfahrer sind haben wir inzwischen -trotz Zweitwagen- 130.000 km auf unserem Galaxy-Buckel), da der Verbrauch doch relativ hoch ist mit 12-15 Litern! Ausserdem hätten wir mindestens einen Sitz mehr dazu nehmen sollen.denn Galaxy gibt es mit bis zu 7 Sitzen! Wir haben zwar 5 Sitze, aber wenn man z.Bsp. ein befreundetes Pärchen zu nem Ausflug mitnimmt, müssen wir trotz dem grossen Auto mit zwei Autos fahren.
Manche Ford-Händler halten aber sogar Leih-Sitze bereit, für die man oft gar nix bezahlt (wenn man dann seine Inspektion dort machen lässt, aber auch mal so!) Wir haben Sportsitze, die ich sehr komfortabel finde.Auch die "Glitzer"-Ausstattung (ist kein Chrom, schaut dem aber sehr ähnlich) ist nicht ohne. Sehr zu empfehlen ist das Winterpaket: Sitzheizung, natürlich für beide Sitze getrennt regelbar (Stufen 1-5), beheizbare Aussenspielgel, gekoppelt mit der beheizbaren Frontscheibe. Diesen "Service" möchte ich nicht mehr missen, denn die Frontscheibe ist wirklich riesig...Genauso wie der Kofferraum, der allerdings auf Zwergengrösse schrumpft, wenn man die 3.Sitzreihe einbaut. Das Einbauen der Sitze ist für Frauen nicht unbedingt leicht, da die Sitze relativ schwer sind. Mein Mann schafft den Um-/Einbau aber mit wenigen Handgriffen. Empfehlenswert ist auch eine Klimaautomatik, den die "normale" Klimaanlageist dann doch meist überfordert, vor allem an heissen Sommertagen!
Im Grossen und Ganzen sind wir aber wirklich sehr zufrieden mit unserem Galaxy! weiterlesen schließen -
Teurer Spaß, der sich lohnt!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Ford zählt zu denjenigen Autoherstellern, die auch den deutschen Markt mitbeherrschen. Dem allgemeinen Trend entsprechend produziert der Hersteller neben Limousinen natürlich auch Vans - beispielsweise den "Ford Galaxy", der sich schon mehrfach bewährt hat.
Der "Ford Galaxy" in fünf verschiedenen Motorisierungsvarianten angeboten. Darunter sind auch zwei DTI-Versionen mit einer Pumpen-Düse. Der von mir gefahrenene "Galaxy" war ein Benziner mit 2,3-Liter-Motor, der satte 145PS besitzt. Es ist wirklich unwahrscheinlich welche Kraft dieses Fahrzeug mit solch einer Motorisierung freisetzen kann. Von 0 auf 100 km/h kann man es in knapp 12 Sekunden schaffen, was für einen Van dieser Grösse sehr anständig ist. Die offizielle Höchstgeschwindigkeit des "Galaxy" beträgt exakt 196km/h, was ich aber nicht ausprobiert hab'.
In Sachen Optik kann ich sagen, dass mir der "Ford Galaxy" recht gut gefällt. Er ist in seiner Form recht schnittig ohne extrem sportlich zu wirken. Deshalb ist er meines Erachtens auch als Familienfahrzeug sehr gut geeignet. Auch das Platzangebot im Innenraum stimmt. Es gibt eine ganze Menge von Fächern, in dennen man ausreichend Stauraum findet. Bis zu sieben Personen finden im Fahrzeug Platz. Allerdings kann man die beiden hintersten Sitze nur optional einbauen, wodurch eine ganze Menge Kofferraum verloren geht. Am besten eignet sich der "Galaxy" als Fünfsitzer weil so noch ordentlich Platz für Gepäck bleibt.
Neben dem Platzangebot kann ich die Ausstattung des Ford noch loben. Schon im Basismodell sind beispielsweise Airbags, Radio, ABS und elektrische Fensterheber vorn mit innbegriffen. Wer möchte, der kann sich eine komplette Multimadia-Anlage für die hinteren Passagiere einbauen lassen. Das ganze sieht dann so aus, dass in den Kopfstützen der vordersten Plätze Bildschirme eingebaut sind, auf denen man zum Beispiel Videos abspielen kann. Allerdings kostet der Spaß knapp 5000DM(!), was dann doch ziemlich heftig erscheint. Aber praktisch wäre die Anlage allemal. Zum Fahrverhalten kann ich nur sagen, dass sich der "Ford Galaxy" eigentlich typisch für einen Van verhält. Der Brensweg erscheint mir etwas lang ist aber für ein fahrzeug dieser Grösse sicher normal. Der Preis des Basismodells liegt bei ungefähr 45000DM. Das ist sicherlich nicht gerade wenig, in Anbetracht der komfortablen Ausstattung und der großzügigen Motorisierung aber meiner Meinung nach gerechtfertigt.
Euer Borsto weiterlesen schließen
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