Pro:
Unterhaltsam bis zur letzten Seite.
Kontra:
Grausame Details werden beschrieben.
Empfehlung:
Ja
Das war jetzt das zweite Buch von Andreas Franz für mich und wie es mir gefallen hat könnt Ihr hier lesen:
°° Jung, blond, tot °°
Angaben zum Buch:
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Ich habe mir die Taschenbuch-Ausgabe mit der ISBN 978-3-89897-773-9 bei www.aum.at (= www.weltbild.at) bestellt und bezahlt habe ich für das Buch 4,95 Euro. Es hat 510 Seiten.
Der Autor:
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Andreas Franz wurde in Quedlinburg geboren. Er hat als Übersetzer für Englisch und Französisch gearbeitet und war jahrelang als Schlagzeuger tätig. Seine große Passion aber ist das Schreiben. Seine Maxime:
"Die Leser fesseln und trotzdem (vielleicht) zum Nachdenken anregen (aber nie den Zeigefinger erheben!)."
Andreas Franz ist verheiratet und hat fünf Kinder.
Inhalt lt. Klappentext:
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Ein mysteriöser Serienkiller versetzt die Bevölkerung von Frankfurt am Main in Angst und Schrecken. Alle seine Opfer sind junge blonde Mädchen, die er immer auf die gleiche grausame Art tötet. Julia Durant steht in ihrem ersten Fall als Kommissarin vor einem großen Rätsel. Verzweifelt jagen sie und ihre Kollegen hinter einem Phantom her - doch dann enttarnt ein unfassbarer Zufall den Täter ...
Kurzbeschreibung:
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Ein Serienmörder treibt in Frankfurt am Main sein Unwesen. Die Opfer sind ausnahmslos junge, blonde Mädchen.
Der Mörder geht äußerst brutal vor. Vergewaltigt und verstümmelt sie - und bindet den toten Mädchen nach vollendeter Tat rote Schleifen ins Haar.
Kommissarin Julia Durant steht mit ihren Kollegen Schulz und Berger vor einem Rätsel. Die Ermittlungen führen in die höheren Kreise der Frankfurter Gesellschaft, die jedoch nicht sehr kooperativ sind.
Hier lauern hinter den Fassaden erschreckende Abgründe - und nicht alles ist so, wie es zu sein scheint.
Empfehlung: JA oder NEIN?
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Dies war mein zweiter Andreas Franz - Roman, wieder mit der sympathischen Kommissarin Julia Durant in der ermittelnden "Hauptrolle".
Anscheinend hat der Autor eine Vorliebe für junge weibliche Opfer in seinen Romanen denn in diesem fallen sie dem Mörder gleich reihenweise in die Hände.
Lange Zeit dachte ich den Mörder zu kennen, aber der Autor hat einfach eine falsche Fährte gelegt und ich Dussel bin drauf reingefallen *seufz* Aber das macht für mich das Lesen auch so spannend, denn als der Mörder kurz vor Ende enttarnt wurde war ich doch ziemlich überrascht! Lob an den Autor!
Die Ermittlungen führen die Kommissare Durant, Schulz, Kullmer und Berger in die höheren Kreise der Frankfurter Gesellschaft.
Da denkt man die Reichen und (eventuell auch Schönen) haben ein sorgenfreies Leben und dann tun sich Abgründe hinter der Fassade auf dass einem die Haare zu Berge stehen!!! Ich war richtiggehend geschockt was da manch einer ertragen muss. Aber was, das verrate ich natürlich nicht. Ihr sollt das Buch schließlich selbst lesen.
Ich fand diesen Krimi von der ersten bis zur letzten Seite spannend und empfehle ihn gerne zu 100 % weiter!
Lesen! Es lohnt sich!
Leseprobe:
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Sie besaß eine sündhaft teure Stereoanlage, eine Fernseh-Videokombination und Puppen über Puppen, aus Glas, Porzellan, aber auch Stoff und Plastik, aufgereiht in einem eigens für diese Sammlung gefertigten Schrank, der fast die gesamte der Tür gegenüberliegende Wand einnahm, ein an der Decke befestigtes indianisches Mobile bewegte sich sanft beim geringsten Luftzug. Tanzbilder an den Wänden, ein großes, gerahmtes Foto mit Autogramm von Margot Fonteyn, der großen Tänzerin, hatte einen Ehrenplatz über dem Bett, ein Ballettkostüm hing im Schrank.
Das blonde Mädchen lag nackt auf dem fast unberührten Bett. Leere Augenhöhlen starrten zur Decke, die rechte Brust war sauber und fachmännisch abgetrennt worden, eine klaffende Wunde bedeckt von verkrustetem Blut, deutlich war das von innen gespaltene Schambein zu erkennen. Zwischen zwanzig und vierzig Messerstiche in Brust und Bauch, Bißwunden an der linken Brust und allem Anschein nach auch an der Vagina. Die Lage war die gleiche wie bei Carola und Maureen - auf dem Rücken, die Hände wie zum Gebet gefaltet, die Füße über Kreuz. Das Bild einer Heiligen drängte sich Durant auf, wenn da nciht die mit roter Schleife gebundenen Rattenschwänze ihrem Aussehen etwas unheimlich Makabres verliehen hätten. weiterlesen schließen
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