Freizeitpark Allgäu, Weitnau Testberichte
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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Tests und Erfahrungsberichte
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Ein Erlebnispark für Familien mit Kindern und Jugendliche
5Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Dieser Park ist für jeden Typ bestimmt, ob rasante Fahrgeschäfte oder langsame Fahrgeschäfte. In diesem Park kam keine Langeweile auf! Da kann man einen ganzen Tag verbringen. Der Park ist ca. 10ha groß. Und die Wege von einer Attraktion zu anderen sind sehr kurz. Die Wartezeit an den Fachgeschäften geht. Die längste Wartezeit war 30 min. Dort gibt es eine 700m lange Bob Racing Strecke, eine sehr rasante Achterbahn jedoch ohne Looping. Autoscooter, Sky Shot das ist der ultimativer Kick so was habe ich noch nie erlebt. Dort wird man in einer Kugel bis in 90m Höhe geschleudert. Dann gibt es ein normales Kettenkarussell, Wellenflieger, Riesenschiff, Tretboot, Bumber Boats, Nautric Jets (eine Abschuss fahrt ins Wasser) Riesenrutschen, Kindereisenbahn, Trmapolins. Das einzigste was ich vermisst habe waren die Shows. Im Park selbst gibt es gute Plätze um auf den Wiesen zu Picknicken. Das Essen im Park habe ich nicht ausprobiert.
Der Park ist von März bis November geöffnet.
Die Preise
Erwachsene 13,00€
Kinder 11,50€
Adresse
86825 Bad Wörishofen
Tel: 08245/9669-0 weiterlesen schließen -
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Auch Angsthasen können mutig sein
23.09.2002, 14:06 Uhr von
Schlumpfinchen
Ich bin meistens ein sehr gut gelaunter und fröhlicher Mensch, der grundsätzlich sagt was er denk...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Jedes Jahr fahre ich wenigstens einmal mit meinen Kindern in den Allgäuer Skyline Park, und auch dieses Jahr sollte diesem Besuch dort nichts im Wege stehen. Zumindest sind die Kinder den ganzen Tag gut gelaunt, schwer beschäftigt und viel an der frischen Luft. Dieses Jahr versprach es auch weniger hektisch auszufallen da meine Älteste und meine Jüngste im Urlaub waren und ich somit nur ein Kind im Auge behalten musste. Natürlich hab ich auch noch meinen Freund mit ins Auto gepackt, mit der starken Hoffnung im Hinterkopf vor ein paar Kleinigkeiten verschont zu bleiben. Allerdings kam es mal wieder ganz anders wie von mir geplant:
Anna, meine 9-jährige Tochter weckte mich an diesem Morgen schon sehr früh, schließlich wollte sie von diesem Tag so viel wie möglich haben. Auch der Einwurf das 7.00 Uhr für einen Sonntag eine sehr unchristliche Zeit ist, ließ sie nicht gelten. Also raus aus dem Bett, schnell frühstücken und sich fertig machen. Kurz vor 9.00 Uhr saßen wir drei also im Auto und fuhren auf die Autobahn A7 Richtung Kempten, wechselten bei Memmingen auf die A96 Richtung München und nahmen nach einer etwa einstündigen Autofahrt die Ausfahrt Bad Wörishofen. Der Park war auch schon vor der Ausfahrt gut zu erkennen, so das man die Abfahrt eigentlich nicht verfehlen kann. Der Park ist sehr gut ausgeschildert, so das wir auch nach der Autobahn nicht suchen mussten.
Am Eingang mussten wir auch nicht anstehen, wahrscheinlich weil es doch noch sehr früh war und der Park erst um 9.30 Uhr geöffnet hatte. Allerdings war ich über die Eintrittsgebühr doch etwas erstaunt, denn diese fiel um einiges höher aus wie bei unseren vorherigen Besuchen. Doch wenn man bedenkt das man den ganzen Tag Spass haben kann ohne an den Fahrgeräten noch irgendwelche Zusatzkosten zu haben, fällt er doch eher gering aus. Für Erwachsene bezahlten wir je 13 Euro und für meine Tochter 11,50 Euro. Natürlich gibt es auch Vergünstigungen beim Eintritt - Senioren ab 60 bezahlen 10,00Euro, Gruppen ab 15 Personen je 10.00Euro und Schul- und Kindergartengruppen 8,50 Euro. Erwähnenswert finde ich auch das man 2 Stunden vor der Schließung des Parks 10,00 Euro bezahlt und das Geburtstagskinder bei 6 zahlenden Besuchern, gegen Vorlage des Ausweis, freien Eintritt haben. Wer 2 Tage vorher seinen Besuch mit einem Geburtstagskind telefonisch anmeldet, den erwartet im Restaurant eine Geburtagstafel. Ob dies allerdings zutrifft kann ich nicht genau sagen da wir das selbst noch nicht gemacht haben.
Nachdem wir die Kasse hinter uns gelassen hatten, nahmen wir den gepflasterten Weg nach links der uns zu allen Fahrgeräten führen sollte. Wir sind gerade mal ein paar Meter gelaufen als wir schon beim Butterflies ankamen. Anna rannte gleich los um sich einen Platz zu ergattern, sie setzte sich in das Wägelchen bei dem ihr gegenüber auch noch jemand Platz nehmen hätte können und drückte sogleich nach dem anschnallen durch eine Metallstange den Startknopf. Vorstellen kann man sich das Gerät wie zwei Rutschen die miteinander verbunden wurden. Das Wägelchen setzt sich langsam in Bewegung und wird hochgezogen. Oben angekommen fährt es schnell nach unten und auf der gegenüberliegenden Seite wieder hoch. Die Fahrt ist sehr schnell und das ganze wiederholt sich einige Males bis sich der Wagen wieder ausgependelt hat. Dann kommt es zum Stillstand und man kann wieder aussteigen.
Danach kamen wir zu einem kleinen Karussell und den Indianerkanus, was eher für die ganz kleinen geeignet ist. Anna wollte nicht mit dem Kanu fahren da sie ja selbst nicht paddeln musste, sie meinte das wäre viel zu langweilig, ihr Blick wandte sich außerdem schon dem Wellenflieger, wohl besser bekannt unter dem Kettenkarussell, zu. Hier versuchte sie mich schon zu überreden das ich das doch mitfahren soll, doch mit einer kleinen Ausrede meinerseits konnte ich mich davor drücken. Hier war zu bemängeln das gleich mehrer Sitze versiegelt wurden da sie die Sicherheitsvorkehrungen nicht mehr gewährleisteten. Aber zumindest waren sie mit rot-weißem Klebeband gut zu erkennen und auch das Sicherheitspersonal vergewisserte sich bei jeder Fahrt das dort keiner Platz nahm.
Zu meinem Schrecken entdeckte mein Töchterlein nun auch andere Fahrgeräte die mir persönlich die Haare zu Berge stehen ließen, ihr Ziel war nun der Sky Shot. Habe ich schon erwähnt das ich unter Höhenangst leide? Was mir an diesem Tag den Namen Angsthase einbrachte, der mir mehrere Male von meiner Kleinen an den Kopf geworfen wurde. Schon am Vortag dachte ich mit Schrecken an diese Kugel die mit 4,5-facher Kraft des Körpergewichts 90m in die Luft geschleudert wird, immer wieder in einem Affenzahn auf und ab wippt und man sich einige Male in der Luft um sich selbst dreht. Anna wollte schon im Vorjahr dieses Gerät testen, was aber auf Grund ihrer Körpergröße noch nicht ging da es erst aber 140 cm genehmigt wurde. Doch als wir dort ankamen konnte ich gleich mal wieder aufatmen, die Sicherheitsbestimmungen wurden geändert, nun wird es erst Personen ab 14 Jahren gestattet und auch dann nur mit der Genehmigung eines Erziehungsberechtigten. Anna war natürlich sehr enttäuscht, nahm es dann aber hin und wandte sich schon dem nächsten zu.
Das Piratenschiff, auch unter Riesenschiff bekannt, wurde unser nächstes Ziel. Meine Tochter wollte nicht alleine fahren und ich sträubte mich ehrlich gesagt mit Händen und Füßen dagegen, also opferte sich mein ebenfalls von Höhenangst befallener Freund. Mir hat das zusehen ehrlich gesagt einen Heidenspass bereitet. Am Anfang als sich das Schiff so langsam in Bewegung setzte und noch nicht die volle Höhe durch das hin und her pendeln erreicht hatte, sah mein Schatz noch ganz locker aus. Doch das änderte sich ziemlich schnell, denn je höher das Schiff schaukelte umso verkniffener wurde sein Gesichtsausdruck. Das war herrlich mit anzusehn. Anna hingegen war fröhlich wie ein Fisch im Wasser und hielt sich noch nicht mal an der Sicherheitsstange fest. Das Schiff wurde von ihr natürlich mehrere male gefahren, doch die weiteren Fahrten dann alleine.
Unser Weg führte uns schließlich auch zum Motion Ride Kino, einem Simulator. Da dachte ich kann ich ja ruhig mit rein gehen, kann ja nichts passieren, allerdings mussten wir hier ziemlich lange anstehen. Dort wurden immer 24 Personen eingelassen und dann musste man wieder 10 Minuten warten bis die nächsten an die Reihe kamen. Zunächst kam man mal in einen total abgedunkelten Raum und da machte sich schon ein sehr mulmiges Gefühl in mir breit. Was kommt den jetzt? Als der Führer dann allerdings in einer Ecke eine Tür öffnete die meinem Auge verborgen geblieben war, atmete ich erst mal erleichtert auf. Der weitere Weg führte über einen Gitterweg um den sich eine farbig gestaltete Walze drehte, bei der mir ehrlich gesagt etwas schwindlig wurde. Danach musste man sich einen Weg durch hängende Metallstangen bahnen, die ständig in Bewegung gerieten. Danach kamen einige Stufen die ich beinahe übersehen hätte, was meiner Meinung nach etwas gefährlich ist da man sich ja den Fuß verstauchen oder anderweitig verletzen könnte. Nun mussten wir noch durch eine Drehtür und dann konnten wir endlich Platz im Kino nehmen. Man wurde aufgefordert sich anzuschnallen, was leichter gesagt wie getan war denn die Schließgurte waren in einer Reihe alle kaputt. Doch noch bevor man etwas sagen konnte ging es auch schon los. Also hielt ich mich einfach nur fest, und da sich die Sitze nicht all zu sehr bewegten ist auch nichts passiert. Das mir auch im Simulator schlecht wurde muss ich wohl nicht erwähnen, aber ich hatte ja wenigstens die Möglichkeit immer wieder meinen Blick abzuwenden. Dieses Vergnügen wurde von Anna allerdings noch sehr oft in Anspruch genommen.
Nachdem mich meine liebe Tochter und mein Freund schon Stunden auf den Arm genommen hatten wegen meiner Feigheit, wollte ich doch auch mal tapfer sein und schlug vor mit der Achterbahn zu fahren, was mir zwei völlig skeptische Blicke einbrachte. Lange warten mussten wir nicht und ehrlich gesagt bekam ich als es Zeit war einzusteigen auch schon wieder kalte Füße. Doch nun war es schon zu spät. Meine Tochter nahm vorn in der ersten Reihe Platz und mein Freund und ich hinten in dem 4-sitzigen Wagen und schon ging es los. Der Wagen setzte sich sehr langsam in Bewegung und nahm immer mehr an Höhe zu, hier hab ich auch schon das erste Mal gesagt das ich sofort wieder raus will. Mein Freund meinte nur, keine Panik es ist ja noch nicht mal ein Looping dabei, was mich ehrlich gesagt nicht im mindesten tröstete. Und schon ging es in einem Affenzahn steil bergab, mir blieb gerade noch die Zeit die Augen fest zusammenzukneifen und zu schreien. Anna machte mein Missvergnügen glaub ich mehr Spass wie die Fahrt an für sich, zumindest amüsierte sie sich mal wieder köstlich. Ich dachte schon die 580m lange Strecke würde nie enden, danach war ich kreidebleich und mir war schlechter den je. Also beschlossen wir erst mal einen Kaffee zu trinken, Anna bestellte sich ein Fanta und einen gefüllten Pfannkuchen und danach nahmen an einem der vielen Biertischgarnituren platz. Stände mit Esswaren und Getränken gab es mehrere, jeder bot etwas anderes an und auch die Preise fielen meiner Meinung nach nicht allzu hoch aus. Zumindest bezahlte mein Freund für unsere Bestellung etwas um die 5 Euro, was eigentlich nicht viel ist. Meine Tochter ging noch zur Toilette, die allerdings etwas mehr Reinlichkeit vertragen hätten können und schon setzten wir unsere Tour durch den Park weiter fort.
Endlich kamen wir auch mal an ein Fahrgerät das meiner Tochter auch etwas unheimlich war, der Sky Circle. Ein Pendel von dem man von 0 auf 40m mit 120km/h in die Höhe schwingt und sich um die eigene Achse dreht. Diese Pendel ist mit zwei offenen Wägen ausgestattet in dem je 4 Personen Platz nehmen können. Wer dies fahren möchte sollte feste Schuhe an den Füßen haben, da diese in der Luft baumeln und schnell verloren gehen könnten.
Inzwischen war es auch schon Nachmittag und Anna gönnte uns auch mal eine Pause. Mein Freund und ich machten es uns auf einer der vielen Parkbänke bequem und sahen Anna zu wie sie die vielen unterschiedlichen Rutschen, kleinere Karussells und ebenso das Trampolin in Anspruch nahm. Das Nautic Jets wollte sie natürlich auch noch testen. Dabei handelt es sich um ein kleines Boot das eine Rutsche herabgleitet, am Ende der Rutsche kurz in die Luft geht und dann ins Wasser hüpft. Dieses Gerät ist nur immer für eine Person geeignet und auch recht gefährlich, zumindest hat sich meine Tochter beim Aufprall aufs Wasser das Kinn am Boot aufgeschlagen.
Natürlich gab es noch sehr viele andere Geräte, die wir allerdings nicht alle ausprobiert haben, oder besser gesagt meine Anna nicht ausprobiert hat, zum einen weil Nachmittags doch sehr viel los war und somit lange Warteschlangen zustande kamen und weil einfach auch die Zeit nicht ausgereicht hat. Vielleicht wäre es möglich alles zu fahren, doch da einige Fahrgeräte öfters hintereinander von uns genützt wurden, kamen wir nicht dazu alles in Anspruch zu nehmen.
Am Schluss gingen wir noch in das Selbstbedienungs-Restaurant um eine Kleinigkeit zu essen. Die verschiedenen angebotenen Gerichte sahen sehr appetitlich aus und das Restaurant war sehr sauber. Auch hier waren die Preise erschwinglich, kann aber nicht mehr sagen was wir bezahlt hatten. Nur den Kartoffelsalat kann ich nicht empfehlen, zumindest war das der schlechteste den ich je gegessen hatte. Anna war allerdings sehr zufrieden mit ihren Pommes und ihrer Frikadelle und auch mein Freund meinte das sein Wurstsalat ausgezeichnet geschmeckt hatte. Auch hier besuchten wir noch die Toilette, was ich allerdings gerne vermieden hätte. Der Boden war versifft und der Gestank war schier nicht zu ertragen.
Am Souvenirladen konnten wir auch nicht vorbei gehen ohne wenigstens einen Blick hineingeworfen zu haben, gerade für Kinder ist dieser sehr ansprechend, zumindest hatte Anna schon beim ersten Blick mindestens 10 verschiedene Stofftiere im Visier die sie alle haben wollte. Sie ließ sich dann allerdings mit einer Tüte Popcorn trösten.
Lobenswert zu erwähnen ist auch das ganze Personal das im Park angestellt ist. Immer höflich und gerne bereit auftretende Fragen zu beantworten. Ebenso ist der Park sehr übersichtlich gestaltet und wird auch sehr sauber gehalten.
Trotz meiner Höhenangst fand ich den Tag sehr gelungen, wir hatten sehr viel Spass und meine Tochter war überglücklich und doch tatsächlich auch mal müde, was ich mir schon im Kalender rot anstreichen wollte. Ich kann jedem nur empfehlen den Allgäuer Skyline Park aufzusuchen wenn er mal in der Nähe ist, gerade für Kinder birgt er viele Überraschungen und auch Erwachsene kommen wahrlich nicht zu kurz, immer vorausgesetzt man leidet nicht unter Höhenangst.
Ich ziehe allerdings einen Stern für die unsauberen Toiletten ab, gerade bei solchen Besucherzahlen wäre es angebracht jemanden einzustellen der für die Sauberkeit der Toiletten sorgt. weiterlesen schließen
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