Freunde und Freundschaft Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- Freundschaft ist eine der schönsten Erfahrungen im Leben
- Wahre Freunde sind mehr wert als alles Geld der Welt
- bin stolz auf meinen Franky
- Ein echter Freund ist was Tolles !
Nachteile / Kritik
- Echte Freundschaft ist selten
- Falsche Freunde gibt es genügend
- gibts nicht
- Nicht zuviel erwarten, nicht zu viel investieren. Es muss ein ausgewogenes Verhältnis sein.
Tests und Erfahrungsberichte
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Sturm im Wasserglas
17.08.2002, 20:09 Uhr von
Nachtstern
Ok, über mich.... Ich bin ein kleines Nordlicht aus der schönen Hansestadt Bremen, gerade zur...0Pro:
immer für mich da, mehr Schwester als Freundin
Kontra:
definitiv zu empfindlich, emotionale Belastung
Empfehlung:
Nein
Grade jetzt in diesem Moment habe ich mal wieder ein Zittern in den Händen, ein nervösen Zucken im Augenwinkel und leicht erhöhte Körpertemperatur.
Nicht zu übersehen das ich stinksauer bin, weil meine beste Freundin mal wieder komplett am Rad dreht - ohne Grund.
Meine Ma würde sagen das es schon wieder ein Sturm im Wasserglas ist und das sie sich eh wieder einkriegt.
Recht hat sie. Aber deswegen bin ich nicht weniger wütend... Leider.
Eigentlich ist meine beste Freundin eher meine Schwester als "nur" eine Freundin, durch soviel sind wir schon zusammen gegangen und so ähnlich wie wir uns sind.
Eigentlich charakterisiere ich sie immer als genauso wie ich, nur in allem extremer und empfindlicher.
Ich bin dickköpfig, sie kann mit dem Kopf durch mehrere Meter Beton gehen. Ich reagiere empfindlich auf Sachen die andere Leute gar nicht interessieren, sie kann wegen allem und nichts in die Luft gehen.
Manchmal bekomme ich wie heute Sachen vorgeworfen die Jahre lang her sind und an die ich mich schon gar nicht mehr wirklich erinnere....
Ich liebe sie ja nun wirklich wie sie ist, aber wenn ich nur noch eine einzige Andeutung darüber höre das sie mir die Freundschaft kündigt oder ich doch eh keinen Wert darauf lege mit ihr befreundet zu sein, dann drehe ich komplett durch und laufe Amok!
Worum es bei diesem Streit eigentlich ging?
Naja, sie hat sich schon seit wer weiß wie langer Zeit mit 2 meiner anderen Freundinnen in den Haaren, und seitdem stehe ich dazwischen.
Ich kann gar nicht mehr zählen wie oft ich schon gesagt habe das ich mit keinem von den dreien den anderen diskutiere, aber nur meine beste Freundin scheint das nicht zu verstehen.
Mittlerweile sollte es doch wohl fast 2 Jahre nach den Vorfällen möglich sein den Namen der anderen auszusprechen ohne gleich wieder pupsige Kommentare zu hören und meine Freundschaft in Frage zu stellen oder?
Jedesmal wenn irgendwer mir in ihren Augen zu Nahe kommt verwandelt sie sich in eine 5jährige. Als wenn ich sie wegen irgendwem anders vergessen würde!
Das gleiche Theater auch wenn ich nen festen Freund habe und mit dem zuviel Zeit verbringe und sie demnach zurückstecken muß.
Dann bekomme ich wieder und wieder vorgeworfen das "auf einmal" (besonders betont- kann das grade richtig hören) keine Zeit mehr für sie habe.
Es sind zwar wirklich immer nur Stürme im Wasserglas, aber ich sitze wieder - schon wieder hier und fühle mich elend weil ich ihr Verhalten nicht verstehe und nicht nachvollziehen kann.
So viel sie mir auch bedeutet ich lasse mich doch nicht emotional so sehr von ihr unter Druck setzen, das ich meine anderern beiden Freundinnen aufgebe!
Das war nach dem zigsten "Dann lassen wir das halt mit unserer Freundschaft" nämlich der nächste Clou bei dem heutigen zweiten Gespräch. Beim ersten hatte sie mir dann bezeichnender Weise mittendrin aufgelegt....
Ich solle mich doch dann für eine Seite entscheiden, wenn ich nicht imemr dazwischen stehen wolle.
Pustekuchen! Deren Streit hat mit mir nix zu tun und ich werde meine Zeit nicht damit verschwenden vollkommen ohne Ergebniss die eine vor der anderen zu verteidigen!
Meine beste Freundin ist normalerweise ein Schatz, wenn auch sehr empfindlich, aber dieser regelmäßige Terror zieht mir sowas von an den Nerven....
Das soll dann jetzt auch erstmal reichen. Meine Atmung hat sich wieder normalisiert und das Zucken ist auch weg ;)
Ich werde jetzt trotzdem mal empfehlenswert anklicken... schließlich ist es nicht immer so streßig.......
Ich denke updates zu dem Theme, vielleicht auch weniger emotional und geordneter ;) werden noch folgen...
Ein supischönes Wochenende wünscht euch
euer leider immer noch zitterndes
Sternchen weiterlesen schließen -
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...bitter enttäuscht!!!
Pro:
...
Kontra:
...
Empfehlung:
Nein
Heute möchte ich was zum Thema FREUNDSCHAFT erzählen.
Wie ich zugleich von 2 Freunden bitter enttäuscht wurde!!!
Wie einige von Euch wissen, bin ich ein großer Fan von den Söhnen Mannheims, ich liebe diese Musik total … und ich liebe die Konzert der Söhne, die Stimmung, die Verbundenheit mit den anderen Fans, einfach alles.
Wenn ich nun erfahre, das sie in Wien sind, na, dann kaufe ich schnellstens Karten (oder ich habe auch schon welche bei ebay ersteigert, weil ich nicht schnell genug war!!!)
Im März waren sie in Wien im Gasometer (ein super Konzert!!!. *schwärm :o) ) und ein paar Tage später erfuhr ich, das sie wieder in Österreich sind und zwar am 8.Juli, aber leider nicht in Wien, sondern in Oberösterreich, auf der Burg Clam, im Ort Klam. Von meinem Ort laut Routenplaner 146 km entfernt. Na gut, das ist schon weit, also verwarf ich das gleich wieder.
Da mir das aber keine Ruhe lies, rief ich meinen „Konzert Freund“ an, mit dem ich auch schon auf einigen Konzerten war. Ein eigentlich guter Freund, mit dem ich mich sehr gut verstehe und der auch eine kleine Tochter hat. Er sagte sofort, ohne zu zögern „na, super, fahren wir doch hin!!!“ Ich sagte ihm aber gleich, wo das ungefähr ist und er sagte, ist doch nicht so wild, sind wir auch in gut 1 ½ Stunden draußen.
Ich war total happy!!!
Also rief ich noch eine Freundin an, mit der ich auch schon seit ein paar Jahren total gut befreundet sind, wir treffen uns auch öfter und unternehmen was zusammen!!! Ich weiß, das sie die Söhne auch total mag und fragte sie halt, ob sie mitfahren würde. Na sicher, sie sagte auch sofort zu. Also rief ich gleich in meiner Stammtrafik an, die auch Karten verkaufen, sie sollen mir bitte 3 ausdrucken, ich komme gleich nach der Arbeit und hole mir die.
Von ihr bekam ich die 40 Euro noch in der gleichen Woche, als wir uns getroffen haben. Bei ihm sagte ich, ich zahle die Karte, weil er dafür alle anderen Kosten hat, Autobahnpickerl für die beiden Tage und das Benzingeld. Da bin ich nicht so…
Im Mai war dann das Konzert von den Toten Hosen, wo ich auch mit der Freundin war. Wir tratschten auch über das Söhne Konzert und eben auch, was ist, wenn was dazwischen kommt, was wenn sein Auto kaputt geht (er hat die totale kleine Rostschüssel :o) ) Na ja, wäre alles kein Problem, dann würde sie fahren, denn sie hat ja ein Auto.
Ich gehöre ja zu den wenigen, die weder einen Führerschein, noch ein Auto haben…
Die Wochen vergingen… und vor ca. 4 Wochen war er halt bei uns und sagte so, na ja, er hat nicht wirklich Lust auf das Konzert, die Söhne halt noch mal zu sehen. Ich dachte ich spinne. Er lachte dann aber und sagte „war nur ein Spaß, wir fahren eh“
Vorsichtshalber erkundigte ich mich halt mal, wie die Züge, Bahnen oder sonst was nach Klam fahren, wurde aber enttäuscht, denn es würde zwar was in den Nachbarort fahren, aber nichts mehr in der Nacht zurück. Wie man es auch dreht und wendet, es gibt kein zurück aus Klam…
Ich redete mit ihr und sie sagte dann, na, dann fährt sie halt, aber nur, wenn es wirklich nicht anders geht!!!
Vor 2 Wochen war ja das Donauinselfest in Wien, die Söhne waren auch da, aber da wirklich hunderttausende da waren, war es für meine Tochter zu viel, wir standen eh schon ganz hinten, vor mir hatte ich lauter Riesen stehen, so das nur meine Tochter auf meinen Schultern was sah. Ich sah weder zur Bühne noch zu Leinwand :o( Also gingen wir nach gut einer halben Stunde, den die Sicherheit meiner Tochter geht mir doch über alles und ich dachte auch… egal, ich sehe meine geliebten Söhne schließlich 2 Wochen später!!!
Nun gut, am Dienstag rief er mich an und sagte, er kann nicht fahren, er hat eine Mandelentzündung, dabei hörte er sich, ehrlich gesagt, am Telefon total normal an. Als ich eine Mandelentzündung hatte, konnte ich fast nicht reden… Ich wusste einfach, das es eine Ausrede ist!!! Entweder hat seine neue Freundin was dagegen oder aber er hatte kein Geld oder er musste auf seine Tochter aufpassen…
Am Mittwoch traf ich mich dann mit ihr und sie sagte beinhart, „na, dann vergessen wir das halt, denn ich fahre da sicher nicht hin“. Mir blieb der Kebap im Hals stecken, denn ich meinte, sie hatte doch gesagt, wen nicht, da würde sie fahren… Ich meine, hören tu ich schon noch gut…
Am Nächsten Tag setze ich mich halt ans Telefon, rief überall an, ob es nicht vielleicht doch einen Weg dahin gibt, hin schon, aber retour halt nicht mehr. Da hätte ich in Klam übernachten müssen, aber das wäre nicht gegangen, denn der Papa meiner Tochter fängt um 5h früh an zu arbeiten und um die Zeit wäre grade mal der Zug nach Hause gefahren… Und meine Tochter will nirgends anders schlafen, weder bei der Oma noch bei einer Freundin, sonst hätte ich locker 10 Leute gehabt, wo ich die Kleine hätte unterbringen können… Aber soviel Rücksicht muss ich halt auch nehmen, wenn sie nur zu hause schlafen will!!!
Also telefonierte ich eigentlich mit jedem, den ich kannte, ob die nicht Zeit und Lust haben, mitzufahren. Es war natürlich auch total kurzfristig, die einen hatten schon was vor, die anderen kein Auto oder aber nicht so viel Interesse, diesen Weg auf sich zu nehmen, für ein Konzert, was ihnen nicht so liegt.
Ich schaltete Anzeigen auf den Konzert und Festival Seiten im Internet, ob es vielleicht eine Mitfahrmöglichkeit gibt. Es meldete sich zwar einer, der mit seiner Freundin hin fahren würde und sie würden uns auch gegen eine kleine Benzinbeteiligung mitnehmen, er hätte eh 2 Plätze frei. Also rief ich meine Freundin an und sie fragte, ob ich jetzt schon komplett deppert bin, das ich mit Fremden mitfahren will… allein dieser Ton… und meinte dann, sie hat jetzt schon was anderes vor, das Konzert hat sich für sie erledigt, ich soll schauen, das ich die Karten verkaufen kann…
Ich habe die Karten noch bei ebay mit „sofort kauf“ eingestellt, Selbstabholung bei mir im Ort. Verkaufen konnte ich sie so kurzfristig nicht und wenn, dann nur weit unter dem Preis und das wollte ich auch nicht.
Nun kann ich mir die Karten einrahmen, ich selber habe 80 Euro verloren und sie bekommt auch nichts zurück!!! Normal müsste ich beiden die ebay Gebühren auch noch verrechnen…
Nun saß ich halt am Freitag zu Hause und habe geheult, wie ein kleines Kind, erstens wegen dem Konzert und zweitens wegen meiner beiden Freunde!!!
Es ist vorher nichts vorgefallen, das ihr Verhalten rechtfertigen würde!!! Melden tu ich mich bei keinem von beiden, dazu haben mich alle zwei mehr als enttäuscht!!! Erst was ausmachen und dann mit blöden Ausreden kommen…
Ich persönlich bin der Meinung, man kann was absagen, aber erstens mal dann wegen einem richtigen Grund (wenn meine Tochter krank geworden wäre, hätte ich auch abgesagt) und wenn, dann nicht mit blöden Ausreden oder blöden Sprüchen…
Ich bin einfach nur menschlich total enttäuscht, weil es zwei wirklich gute Freunde sind… oder waren… ich weiß es nicht!!!
Oder bin ich überempfindlich????
Was meint Ihr dazu???
Liebe Grüße an alle …
…eine sehr enttäuschte Tammy weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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plötzlichpapa, 12.07.2005, 12:48 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
gibt es in jeder Freundschaft. Wenn dies jedoch geballt auftritt solltest Du Dir den Begriff "Freund/in" nochmal überdenken. Grüßle, Uwe
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mami_online, 10.07.2005, 23:46 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
tut mir Leid für dich. Aber vielleicht war es auch ein Wink, dass du dich demnächst nicht mehr so viel um andere kümmern sollst, sondern wirklich mehr auf dich alleine achtest...... Aber blöd finde ich es schon von den beiden, muss ich
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linnie, 10.07.2005, 17:33 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Das ist wirklich eine bittere Erfahrung, die du gemacht hast, denn von Freunden erwarte ich auch mehr Ehrlichkeit und Verlässlichkeit! Eine echte Mandelentzündung wäre natürlich schon ein Grund, um das KOnzert abzusagen, aber natür
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Spuren in deinem Herzen!
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Heute moechte ich mal ueber ein Thema schreiben, mit dem ich mich in den vergangen Wochen, Monaten und sogar Jahren viel beschaeftigt habe, weil einiges nicht so gelaufen ist wie ich es gerne gehabt haette. Es geht also um das Thema „Bester Freund/beste Freundin“! Ich wuerde von mir selber behaupten ich habe keine mehr oder bin auf dem Weg gleich mehrere zu haben oder ach ich weiss auch nicht…habe irgendwie nen hohen Verschleiss…gleich 3 Leute die den Titel bekommen haetten und nun doch nicht haben… eine lange Geschichte und jeden den es interessiert, der darf hier gerne weiter lesen, denn ich moechte hier einmal meinen Gedanken freien Lauf lassen!
Fuer viele ist es warscheinlich der eine beste Freund und/oder die eine beste Freundin, die man schon so lange hat das man sich kaum noch daran erinnern kann warum man eigendlich Freunde wurde, es ist einfach so und man stellt sich auch keine Fragen, denn was wuerde man schliesslich ohne diese Freundschaft machen?!
Nun so aehnlich ging es mir auch bis… und hier faengt mein Bericht an… es anders kam als erwartet. Naehmlich der Tag an dem meine beste Freundin ohne ersichtlichen Grund nicht mehr mit mir sprach oder nur noch soviel wie absolut noetig! Ja ja da wird der ein oder andere jetzt sagen, so ein Quatsch da gibt es immer einen Grund… nun ja entscheidet selbst… es fing alles so an:
11 Klasse, meine damals beste Freudin und ich waren wie Pech und Schwefel, kein Tag (seit der 8 Klasse) an dem wir nach der Schule (fast jeden Tag 10 Stunden Schule zusammen) nicht noch mindestens 3 Mal miteinander telefoniert haben, wenn nicht einer von uns eh mit zu dem anderen ging. Mittwochs war ich sowieso immer bei ihr, denn da gab es extra fuer mich immer den leckeren Nudelauflauf ihrer Mutter (den gibts auch heute immer wenn ich mal vorbeischaue), denn mit ihrer Mutter habe ich mich von ersten Tag an immer sehr gut verstanden!
Ich hatte eine PAD (Paedagogischer Austausch Dienst) Austauschschuelerin fuer 2 Wochen bei mir und naterlich hat meine Freundin alles mit uns zusammen gemacht obwohl sie keinen Austauschschueler hatte. Leider leider gefiel das meiner PADlerin nicht und unsere Betreungsleherin sprach mich an das sich meine PADlerin nicht so recht wohlfuehlen wuerde wenn mein Freundin immer dabei waere, gut dachte ich mir, denn ich wollte ja keine schlechte Gastgeberin sein, fuer die restlichen paar Tage machen wir halt nur noch alleine was und ich sprach mit meiner Freundin, die konnte das (so sagte sie jedenfalls) auch sehr gut verstehen und damit schien fuer mich alles in Ordung. Doch (so scheint es mir jedenfalls heute) vielleicht war es nicht ok und sie hat es mir nie gesagt, jedenfalls sprach sie ab dann so gut wie gar nicht mehr mit mir. Ich habe wirklich alles versucht was mir moeglich war, von Gespraechen ueber Telefonate bis hin zu Briefen doch ich habe immer nur die eine Antwort bekommen: „Nein was soll denn sein, ich beneheme mich nicht anders“ und so starb meine beste Freundschaft innherhalb von wenigen Wochen einfach.
Lange habe ich, wie meine Mutter sagen wuerde „mein Knacken daran gehabt“, und mir viele Sorgen gemacht bis ich irgendwann verstanden hatte das auch eine beste Freundschaft von heute auf morgen einfach vorbei sein kann und man nie wirklich verstehen wird wie es eigendlich dazu gekommen ist genauso wie man im Grunde nie weiss warum man je Freunde wurde.
Irgendwann habe ich es kapiert und mir neue Freunde gesucht (denn scheinbar waren alle anderen Freundschaften mit dieser den Jordan runtergegangen weil viele andere hatte ich eh nicht).
Ich bin noch nie jemand gewesen der fuerchterlich viele Freunde hatte oder geschweige denn schnell welche gemacht hat und deshalb dauerte es auch seine Zeit bis ich mir wieder einen neuen Freundeskreis aufgebaut hatte und dennoch blieb immer die Frage wiso eigendlich war es von heute auf morgen vorbei, ich denke jeder der sowas schon mal (vielleicht auch in einer anderen Beziehung) erlebt hat weiss was ich meine, denn ich kann es nicht beschreiben, es ist nicht so das ich nun jeden Tag gegruebelt habe „Oh mein Gott was ist nur passiert“ oder so, nein es gibt eben Momente da hinterfragt man alles…
Ich habe mir also neue Freunde gesucht und sogar gefunden und dieses Mal habe ich mir gleich einen von jeder Sorte angeschafft, das heisst also eine beste Freundin und einen besten Freund, kann ja also nix mehr schief gehen… denkste… eine der Freundschaften wird wohl bleiben egal was mit der anderen passiert… wie gesagt… denkste…
Ok fange ich bei meiner „neuen“ besten Freundin an, begonnen hat es damit das wir beide ersteinmal der festen Ueberzeugung waren keine beste Freundin mehr haben zu wollen, denn mit nur guten Freunden anstatt dieser einen Besten fahre man mit Sicherheit besser. Tja da hatten wir wohl beide irgendwie falsch gedacht und ein paar Monate (oder auch Mathe Stunden) spaeter hatte jeder von uns seine „neue“ beste Freundin gefunden!
Und schon war ich wieder drin im Teufelskreis von Pech und Schwefel, mal abgesehen von dem besten Freund der noch dazu kam, doch das ist eine Geschichte fuer sich (danke Nadine) und kommt spaeter. Unzertrennlich und so weiter, fast alles zusammen gemacht und gleich auch alle anderen Freunde die ich mir in der Zwischenzeit angesammelt hatte mit reingezogen… und alles war gut und schoen und wuerde wahrscheinlich auch heute noch so sein, wenn ich mir nicht in den Kopf gesetzt haette fuer (nach dem Abi) ein Jahr als Au Pair in die USA gehen zu wollen, denn Menschen veraendern sich mit der Zeit und wenn man sich ueber ein Jahr nicht sieht, dann… glaubt es mir… kann viel passieren!
Man stelle sich also vor, du bist fuer ein Jahr weg und machst mehr oder weniger tolle Sachen, doch irgendwie glaubst du das alles wenn du wieder nach Hause kommst so sein wird wie es war, doch das ist nicht so… ganz verstaendlicherweise dreht sich auch die Erde dort weiter… und es passiert so viel von dem du nichts mitbekommst und somit kannst du es auch hinterher nicht unbedingt verstehen.
Nehmen wir meine „neue“ beste Freundin. Haben wir uns in unserem, nach meinem Jahr folgenen gemeinsamen Urlaub, noch so gut verstanden als wenn nicht ein einziger Tag vergangen waere, so kam es mir ab dem Moment wo ich wirklich wieder zu Hause angekommen war so vor als ob sie irgendwie einen Schritt in die andere Richtung (das heisst in Richtung Teenager) gemacht haette anstatt etwas mehr erwachsen zu werden. Unsere ganzen gemeinsamen Interessen waren durch ihre neuen Freunde und Interessen scheinbar futsch und ich habe mir mit ihr nicht mehr viel zu erzaehlen. Selbst wenn wir uns dann doch tatsaechlich mal unterhalten kann ich meistens nicht verstehen wiso sie so denkt… tja so es ist es also meine „neue“ beste Freundin ist auch nicht mehr meine „neue“ beste Freundin und wieder mal stehe ich ohne eine solche da!
So nun zu der anderen Gattung dem besten Freund. Kennengelernt haben wir uns anfang der 12. Klasse, den er kam aus den USA zurueck und da er erst in der 12 gegegen war musste er jetzt also einen Jahrgang tiefer gehen und kam zu uns in die Stufe. Wir haben uns von anfang super gut verstanden und nach einer Woche bereits beschlossen wir zusammen ein SV-Team zu gruenden, gesagt getan. Mein bester Freund wurde zum Schuelersprecher gewaehlt und ein paar andere Freunde (darunter auch meine „neue“ beste Freundin) und ich bildeten das SV-Team. Wir waren also jeden Tag zusammen, denn die Aufgaben der Schuelervertretung sind (wie der ein oder andere vielleicht weiss) recht aufwenig und deshalb haben mein bester Freund und ich viel Zeit miteinander verbracht und uns so super verstanden das er den Status des besten Freundes schon nach ein paar Wochen verdient hatte.
Alles lief super die Sache mit einer besten Freundin und einem besten Freund gleichzeitig schien wunderbar zu funktionieren, denn einer von beiden hatte immer Zeit und mit dem anderen habe ich dann halt noch mal abends 2 Stunden telefoniert…nicht das wir uns in der Schule ja schon den ganzen Tag gesehen hatten… also was haette besser sein koennen?
Doch irgendwie kann es nur noch schlechter werden wenn man gerade vollkommen zurfrieden ist und so fing es dann an… wir wurden in der 13. Klasse nicht wieder gewaehlt… mehr aus einem dummen Zufall hinaus, aber das tut hier nichts zur Sache… und das neue SV-Team… welches nach seiner eigenen Aussage „keinen Plan“ hatte… betratschte meinen besten Freund so lange bis dieser bereit war in Notfaellen weiterzuhelfen... oder auch Notfall wird zum Normalfall… gut das aenderte an meiner Beziehung zu ihm erstmal nichts, aber meiner Meinung nach faengt es dort an und unglueckliche Zufaelle und dummes Verhalten gestalten den Weg bis heute. Aber lieber mal der Reihe nach also die meiner Meinung nach „falschen Leute“ (das ist nur meine Meinung) betratscheten meinen besten Freund von nun an also fast taeglich und irgenwann tat mein bester Freund sachen die ich in meinen allerkuensten Traeumen nicht von ihm erwartet hatte… aber wozu ist man so gut befreundet… nicht um gleich aufzugeben… und im Verhalten zu mir veraenderte er sich auch nicht wirklich… bis, ja bis zum grossen Knall… an dem ich meinem besten Freund die ganze Verantwortung fuer einen riesengrossen Fehler in die Schuhe schob.
Fuer alle die die Geschichte interessiert werde ich hier mal versuchen alles ganz kurz zu schildern… bitte nicht boese sein falls das ganze an manchen Stellen etwas verwirrend wird… ich selber verstehe es auch bis heute noch nicht so ganz! Ok unser Abi stand also nun ganz kurz bevor und an unserer Schule ist es Tradition das der letzte Schultag vor den Osterferien ein Abispasstag wird, da aber auch eine Abizeitung und der Abiball geplant werden muss hat sich unser Jahrgang in 3 Gruppen unterteilt und jede Gruppe hat eins dieser Dinge geplant. Ich war hauptverantwortlich fuer die Abizeitung und mein bester Freund im Vorstand fuer den Abispasstag… ach gut dachte ich, wenigstens ein vernuenftiger Mensch unter den ganzen Chaoten in dieser Gruppe… und weiter machte ich mir dann also keine Gedanken!!! (oh haette ich mich doch bloss nicht auf diesen Gedanken verlassen, warscheinlich waere einiges heute anders)
Ich war also sehr damit beschaeftigt saemtliche Schueler und Lehrer an ihre Beitraege fuer die Abizeitung zu erinnern, so dass ich ueberhaupt keine Aufmerksamkeit auf eine der anderen Gruppen hatte… schliesslich war das ja auch nicht meine Aufgabe… doch der Hammer kam und ein noch viel groesserere hinterher… Es war soweit unser Abispasstag kam und immernoch fehlten mir die berichte von meinem Mathe-LK Lehrer und meiner Geschi-LK Lehrerin… aber mir wurde ganz fest verprochen das ich die beiden Artikel direkt nach dem Abispasstag zugeschickt bekommen wuerde.
Haette ich gewusst das der Abispasstag nicht so spassig werden wuerde wie erwartet und das genau die beiden Lehrer danacht total sauer sein wuerden, dann haette ich mit Sicherheit darauf bestanden die Artikel schon vorher zu bekommen… wie gesagt einiges waehre ganz bestimmt heute anders… aber lieber weiter im Text…
Kennt ihr den Film Harry und Sally? Nein? Ja? Ok es gibt da diese eine Szene im Restaurant an der Sally Harry einen Orgasmus vorspielt… na koennt ihr euch schon denken was passiert ist?… also der Film ist ja echt lustig und ich sollte ihn mir doch glatt noch auf DVD anschaffen… aber unsere Lehrerin und Lehrer fanden es nicht besonders lustig vor der ganzen Schulerscharr einen Organsmus nachzumachen… und ich muss sagen ich kann es ihnen auch nicht verdenken… warscheinlich waere ich auch sauer gewesen.
Wie sauer gerade mein Mathe Lehrer war stellte ich fest als ich am Montag darauf den versprochenen Artikel fuer die Abizeitung in den Haenden hielt… sauer das ist schon gar kein Ausdruck mehr dafuer was alles in dem Bericht steht… ich kann es nicht in Worte fassen, wenn ich die Zeitung gerade hier haette wuerde ich den Bericht hier reinschreiben… von nicht reif bis zur Big Brother Mentalitaet ist alles vorhanden! Ich war so fertig weil das alles zu lesen was in dem Artikel stand tat schon sehr weh, vorallem weil 3 Jahre teilweise wirklich tolle Mathestunden auf 3 Miuten Abispasstag reduziert worden waren… nun gut man haette sich seinem Aerger sicherlich auch anders Luft machen koennen… haette… wurde aber nicht… und was nun? Ja bin ich denn Schuld an allem dachte ich und meine naechste Reaktion… nachdem ich endlich aufgehoert hatte zu schluchzen… war meinen besten Freund anzurufen… ihm den Artikel zu faxen und ihm danach Ordenlich meine Meinung zu sagen…von wegen er sei Schuld wo er doch haette wissen muessen was da Rauskommen muss und so weiter… es dauert wirklich lange bis ich gegenueber meinen Freunden (ich weiss Mama bei euch ist das was anderes) ausraste… aber da war es so weit!
Mein bester Freund hat mir noch nichtmal Vorwuerfe gemacht und mir sogar noch Recht gegeben…
nun fuer mich ist das trozdem irgendwie der Punkt an dem ich sagen wuerde ab da war es anders… aber wer weiss vielleicht auch nicht… ich bin dann jedenfalls nach dem Abi fuer ein Jahr als Au Pair in die USA gegangen und tja mein bester Freund hat sich kein einziges Mal bei mir gemeldet in dem ganzen Jahr… obwohl er doch noch auf meine Abschiedsfeier gesagt hatte er wuerde mich vermissen und wir blieben in Kontakt (das habe ich sogar schrieftlich)… na ja ich war total entaeuscht. Und als ich dann wieder in Deutschland war und ihn auf dem Sommerfest treffe kommt er daher als wenn nichts gewesen waer… es tut mir leid, aber ich bin einfach nicht der Mensch der dann sagt „Hallo wie gehts denn so“ und war recht kuehl… und seit dem haben wir uns nicht mehr als „Hallo“ und „Tschuess“ zu sagen gehabt, weil jeder von uns wohl gedacht hat… dann eben nicht!
Nun irgendwie fand ich es aber auch schade, weil mir diese Freundschaft echt sehr am Herzen gelegen hat und deshalb bin ich nach langer langer Zeit ueber meinen Schatten gesprungen und habe ihm (jetzt wo ich wiede weit genug weg bin naemlich nochmal in den USA) eine Email geschrieben… und siehe da er hat sogar sofort geantwortet und mir sein Verhalten erklaert… Besserung versprochen… nun ja mal schauen wo das ganze hin fuehrt… mir wuerde es jedenfalls viel Bedeuten wenn wir wieder regelmaessig Kontakt und damit auch so viel Spass zusammen haben koennten wie frueher.
So damit die Verwirrung nun auch komplett ist moechte ih noch eins hinzufuegen, erinnert ihr euch noch an die beste Freundin mit der mein ganzer Bericht eigentlich angefangen hat? Ja? Gut, denn mit dieser habe ich inzwischen wieder mehr Kontakt als mit der „neuen“! Wir haben uns ausgesprochen… und sind nie zu einem wirklichen Ergebins gekommen… doch irgendwie scheint beiden von uns doch viel am anderen zu liegen und wir sind… so wuerde ich sagen… auf dem besten Weg richtig gute Freunde zu werden… nein nicht beste Freunde, denn dazu ist in mir zuviel kaputt gegangen das nicht mehr gekittet werden kann… aber ein Anfang ist auf alle Faelle gemacht!
Tja alle die jetzt meinen Bericht komplett gelesen haben koennen sich (vielleicht) in etwa vorstellen warum mich das Thema „beste/r Freund/in“ in der Vergangenheit so viel beschaeftigt hat und bestimmt auch noch beschaeftigen wird. Kommentare sind natuerlich Herzlich Willkommen!!!Im Moment denke ich mir vielleicht ist es einfach so das man nicht sagen kann der oder die ist mein/e beste/r Freund/in, sondern das es einfach nur Menschen gibt die eine besondere Bedeutung im Leben haben… da muss ich an diese Karte denken die ich einemal von jemandem bekommen habe (ich glaube es waren meine Eltern)…
"Du begegnest vielen Menschen in deinem Leben.
Manche bleiben fuer immer,
denn sie hinterlassen Spuren in deinem Herzen!!!" weiterlesen schließen -
Echte Freundschaft zeigt sich erst in Krisenzeiten
Pro:
Ein echter Freund ist was Tolles !
Kontra:
Nicht zuviel erwarten, nicht zu viel investieren. Es muss ein ausgewogenes Verhältnis sein.
Empfehlung:
Nein
Man kann jahrelang glauben, die richtigen und tollsten Freunde gefunden zu haben.
In einem gewissen Alter (meist über 30) entwickeln sich manche Kontakte dann zwangsweise auseinander, die Menschen setzen unterschiedliche Prioritäten und selektieren andere, alte Freunde aus (die nicht mehr in ihr Lebenskonzept passen). Es ist schmerzhaft, aber so läuft das Leben (ein ständiger Fluss, keine Stagnation).
Wirkliche Freundschaft zeigt sich dann erst, wenn du in einer tiefen Krise steckst.
Ich selbst mache das gerade durch.
Nnach meiner Trennung vor 6 Monaten, langandauernder Arbeitslosigkeit und Armut machen sich nun auch die "Freundinnen" vom Acker (zumindest 2 von 4).
Und das gerade in solchen Zeiten, wo es einem sowieso schon schlecht genug geht.
Ich jammer nicht, ich beklage mich nicht, ich bin fröhlich geblieben und lache viel (wie ich das schaffe, weiß ich selbst nicht).
Aber offenbar sind viele mit so viel Pech schlichtweg überfordert.
In der Kindheit, Jugend gibt es so viele Probleme noch nicht.
Je älter man wird, umso mehr Probleme tauchen auf, umso mehr Menschen können sich verabschieden. Und das ist sehr traurig.
Andererseits macht es wieder Platz für qualitativ hochwertigere Kontakte :-).
Man darf nie den Mut verlieren, andererseits wird man vorsichtiger mit dem Begriff "Freund", vielmehr sind es heute "Bekannte"... weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Travelwriter, 10.07.2005, 14:01 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ja, stimmt. Mit der Zeit entwickeln sich die Interessen oft so auseinander, dass man nichts mehr gemeinsam unternehmen möchte. Willkommen bei Yopi! Du wirst hier sicher zumindest die eine oder andere interessante Mailbekanntschaft finden. lg Andreas
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Freunde - vom Kommen und Gehen
Pro:
mit ihnen kann man durch dick und dünn gehen und erlebt die schönsten Zeit seines Lebens
Kontra:
es gibt leider einige \"schwarze Schafe\" unter ihnen; Zeitfreunde, die nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind
Empfehlung:
Ja
Jeder Mensch (oder fast jeder) hat Freunde- doch sind es wirklich wahre Freunde und kann man überhaupt zwischen wahren und "falschen" Freunden differenzieren?
Ich finde schon.... spätestens, wenn man einen Freund verliert, weiss man, was man an ihm hatte! - Leider wissen es viele erst dann!
Wer einen Freund/ eine Freundin hat weiß:Er/ sie ist unersätzlich!
Ein Freund...
ein wahrer Freund sollte immer für einen da sein, er sollte einem in schwierigen Zeiten helfen, einen stets unterstützen und auch auf den richtigen Weg bringen.
Doch woran man wirklich erkennt, dass man einem wahren Freund gegenübersitzt, kann nur jeder für sich ausmachen: Man hat meist ein bestimmtes Gefühl in der Bauchgegend, ein Gefühl, dass einem Sicherheit und Wohlbefinden vermittelt, Vertrautheit und schöne Zeiten.
Mit einem richtig guten Freund sollte man sich blind verstehen! Man ist ein "eingespieltes Team", in welchem jede Seite weiss, was die andere will- und dass, ohne Worte auszusprechen!
Die Rede ist nicht von einer Liebesbeziehung, tatsächlich geht es um eine Freundesbeziehung.
Hat man einen Freund gefunden, so besteht eine gewisse Verbundenheit- für sehr lange Zeit. Hierzu möchte ich euch erzählen, was mir vor einiger Zeit passiert ist...
..... Schiksal oder Zufall??.....
Vor ein paar Wochen saß ich zu Hause und schaute fern, als plötzlich das Telefon klingelte. ich hatte keine Lust dran zu gehen, also ging meine Mutter dran.
Trotzdem neugierig, was denn los war, schaute ich zu ihr rüber: Sie hatte eine ganz aufgeregte Stimme und einen verwunderten, aber positiven Gesichtsausdruck. Ich hörte, dass ein paar mal mein Namen fiel und wurde neugieriger. Als sie endlich aufgelegt hatte, erzählte sie mir, dass es eine alte Bekannte war und dass sich in zwei Wochen einige, die früher zu Kindergartenzeiten Karneval miteinander gefeiert hatten, treffen würden! Ich sollte mir an dem Tagh nichts anderes vornehmen!
Ich war total begeistert, als ich hörte, dass mein damaliger bester Freund auch kommen würde. Wir hatten schon einige Jahre keinen Kontakt mehr zueinander, aber dennoch wollte ich ihm letzten Sommer schreiben- hab es aber nie gemacht...freudig wartete ich darauf, dass die zwei Wochen vorübergingen. Doch zwei Tage vor dem besagten Tag, es war ein Samstag, hatte ich keine Lust mehr mich mit denen zu treffen- der Grund: Angst! Das ist leider bei sehr vielen Freundschaften heutzutage so:Man möchte jemanden wiedersehen, aber bevor man es in die Tat umsetzt - macht man einen Rückzieher!
Ich wusste nicht, ob ich meine alten Freunde überhaupt noch wiedererkennen würde und vor allem nicht, worüber wir sprechen sollte. Trotz aller Bedenken machte ich mich zwei Tage später auf den Weg- und erkannte tatsächlich absolut niemanden wieder! ;) Nach zehn Minuten tauchte auf einmal noch jemand auf- eine Person, die ich sofort erkannte- es war mein bester Freund!! Nachdem wir uns alle gegenseitig etwas ausgefragt hatten, wandte ich mich ihm zu und wir unterhielten uns- unterhalten war kein Ausdruck! Wir hatten so viel Spaß wie lange nicht mehr! Es war beinahe wie damals, als wir uns trafen!
UND genau das, DAS ist die VErbundenheit, von der ich rede! Egal, wie lange man sich nicht mehr gesehen hat, keinen Kontakt mehr zueinander hatte- es lohnt sich doch immer, diesn wieder aufzunehmen- denn hatte man damals das Gefühl, einen richtigen Freund zu haben, so ist zumindest ein sehr großer Teil von diesem Gefühl noch vorhanden!
Wenn es euch auch so geht, dass ihr jemanden schon lange wiedersehen wollt, dann macht! Denn man weiß nie, was passiert! Nutzt jede Chance- es wird sich lohnen!
Ich habe einmal eine solche Chance verpasst- und bereue es bis heute!
........... eine vergebene Chance..........
Es ist noch nicht so lange her, da freundete ich mich mit einem "jungen Mann" an, etwa vier Jahre älter als ich. Ich kannte ihn von meinen Nachhilfeschülern, er war ihr Bruder, "Ro" genannt. Leider musste er viel arbeiten, so dass er fast nie da war, wenn ich bei ihnen zu Hause war!
ich fuhr mit seiner Familie (aber ohne ihn) in den Urlaub, zu seinen Verwandten. Es war ein wirklich spitze Urlaub und fast wäre ich mit einem Cousin von ihm zusammengekommen.- Leider nur fast.
Eines Tages war dieser Cousin , der im Ausland lebt, hier. Er fragte, ob ich mit ihm und Ro durch die Kneipen ziehen wollte. In diesem Moment überschlug sich mein Herz vor Freude, doch dieses Gefühl verging bald wieder- wegen meiner "Eitelkeit".
An diesem Tag sollte ich auf die beiden Kinder aufpassen und hatte - tatsächlich in der Hoffnung, dass der Cousin kommt- keine Brille angezogen; Kontaktlinsen durfte ich zu dieser Zeit kurzweilig nicht anziehen. Aus lauter Verlegeneheit sagte ich ab: Ich müsste am nächsten sehr früh raus- was auch stimmte, mich aber normalerweise gerade
davon nicht abgehalten hätte.
die beiden und auch die Eltern der Kinder versuchten mich zu überreden, aber ohne Erfolg- denn ich konnte ja ohne meine "HIlfsmittel" nicht sehen- und das war mir dann doch zu unangenehm es zuzugeben!
Gesagt, getan, sie gingen ohne mich.
Kurz darauf musste Ro wieder arbeiten und sein Cousin wieder ins Ausland.
Ich war traurig über diese vergebene Chance und schwor das nächste mal- egal , ob ich was sah oder nicht- mitzugehen!
... doch leider gab es kein nächstes mal. Als ich eines Tages bei den kleinen Nachhilfeschülern angerufen hatte, sagten sie mir, dass sie zu ihrem Cousin gefahren seien, weil er und Ro einen Autounfall hatten.
Voller Panik fragte ich, ob denn alle sin Ordnung sei- und sie antworteten mir, dass Ro sofort tot gewesen sei und ihr Cousin nur durch einen sehr großen Zufall überlebt hat.
Das war ein riesen Schock für mich. Mir gingen tausend Gedanken durch den Kopf- als erstes, ob mich die beiden kleinen verschaukelten. - Aber leider war es Ernst.
Noch heute muss daran denken, warum ich damals nicht mit ihnen mitgegangen bin, vielleicht hätte sich dadurch irgendetwas verändert und es wäre anders gekommen.... auf jeden Fall aber, hätte ich beide noch einmal gesehen....
- Es war eine vergebene Chance.
ich weiss nicht, ob es so kommen sollte, oder ob es nur Zufall war, aber ein kleiner Trost bleibt: Ich habe jetzt zu dem Cousin etwas mehr Kontakt und wir werden uns vielleicht in den nächaten Ferien mal wiedersehen.
An dieser Stelle kann ich nicht oft genug wiederholen, wie wichtig es ist, Chancen zu nutzen- sei es nun im Privaten oder sonst wo!
Ich lasse mir zumindest nichts mehr entgehen!
Ich möchte euch zum Schluss noch eine "kroatische Weisheit" mitteilen, die einem unter die Haut geht
......... die "Sterbe-Weisheit" ....
Man sagt, dass wenn jemand stirbt und ein Auge auf hat (es muss nur ein kleines bissl sein), dass er jemandem zuzwinkert. Und diese Person, der er zuzwinkert, die nimmt der Verstorbene mit sich.
----------------------------------------------------
Ich finde diese "Weisheit" erschreckend, insbesondere, weil bei dem Unfall Ro Cousin neben ihm saß und Ro tatsächlich ein Auge einen Spalt breit auf hatte.....
Ich hoffe nur, dass sich noch genügend Chancen bieten, in denen ich mich mit seinem Cousin treffen kann- und vor allem hoffe ich, dass das Sprichwort falsch ist!
So habe ich also einen guten Freund verloren und dafür einen neuen "alten" wiedergefunden.
Beide waren" sind echt dufte Typen- solche freunde findet man heute nur sehr schwer.
~~~~~~~~~~~~ die moderne Zeit ~~~~~~~~~~
Leider muss ich feststellen, dass mit der modernen Zeit sich auch die Freunde ändern und nicht zuletzt man selbst sich ändert.
Es liegt den Menschen wohl in den Genen keine wahren Freundschaften zu bilden- bei manchen kommt diese Veranlagung mehr durch, bei manchen weniger und bei wenigen gar nicht.
Die Letzteren sind heute leider nur sehr selten zu finden... hat man solche Freunde gefunden, werden sie oft durch die Bosheit oder vielleicht auch einfach nur durch die schlechte Aussicht auf Freunde, die genauso sind wie sie, ähnlich wie die große Menge: Sie lästern, halten keine Versprechen, sind nur so lange für einen da, wie es gut für sie selbst ist etc..
Diese Veränderung finde ich super schade. Wenn sich von euch jemand angesprochen fühlt und sich denkt " Das sehe ich genauso, ich kenne auch genug Leute, die genau so drauf sind!", dann schreibt eure Erlebnisse mit Freunden doch einfach hier rein!
Und wenn ihr Lust habt, dann könnt ihr ja auch kurz etwas über euch selbst schreiben- ich bin mir sicher, dass es viele andere gibt, die genau dasselbe erlebt haben, wie ich (zumindest, was den letzten Teil betrifft!)!
Ich freue mich auf eure "Berichte"- wenn ihr euch hier vorstellt; wer weiß, vielleicht findet sich ja jemand in eurer Umgebung... ;)
Gruß, Cashi weiterlesen schließen -
Wahre Freunde findet man selten- findet man sie aber... dann lässt man sie NIE wieder gehn!
Pro:
Sie ist immer für dich da!
Kontra:
--
Empfehlung:
Ja
Jetzt erzähle ich euch mal von einer Freundin, die ich schon seid ca. 3Jahren kenne und sie in der Zeit sehr lieb gewonnen habe!
---> Unser Kennenlernen <---
Mein Ex-Freund(Roman), mit dem ich vor vier Jahren zusammen war hatte nach ca. einem Jahr eine neue Beziehung, mit einem Mädl, das für ihn immer seine Traumfrau war. Roman war immer für mich da, wenns in meiner Beziehung krieselte und ich hab ihn oft drum gebeten, das wir uns treffen um mit ihm darüber zu reden, was schon wieder passiert ist. Er war immer für mich da, wenn ich ihn brauchte, doch irgendwie war seine neune Freundin (Nici) nicht sehr davon begeistern, wenn wir uns getroffen haben... verständlich.
Irgendwann fing ich an mit ihr darüber zu reden, das der Roman einfach nur ein guter Freund für mich ist und er hört mir zu, wenn ich Probleme habe. Sie fing an es zu verstehen und mit der Zeit wars für sie nicht mehr so schlimm, wenn wir uns trafen. Nach und nach fingen Nici und ich an immer mehr miteinander zu reden und miteinander zu unternehmen mit meinem Freund Kai und Roman. Irgendwann war es soweit das wir uns alleine trafen und viel miteinander redeten über unsere Beziehungen.
---> Sie war immer für mich da <---
Wenn ich nun Probleme mit meinem Freund hatte, dann war es nicht mehr so das ich zu Roman ging, sondern zur Nici. Ich war froh das ich eine weibliche Person gefunden hatte, die die gleichen Probleme mit ihrem Freund hatte, wie ich und wir konnten über alles reden. Sie erzählte mir alles und ich erzählte ihr alles. Ich konnte immer kommen, wenn was war und sie war immer da und das ganze beruht auch auf Gegenseitigkeit!
Vor ca. einem Jahr erzählte Roman mir, das er die Nici betrogen hatte und das leider nicht nur einmal und da waren Nici und ich schon sehr gut miteinander befreundet, deshalb hab ich ihr alles erzählt und ich bereue es auch heute noch nicht, das ich es getan habe. Denn wenn mein Freund das machen würde und sie würde das wissen, dann würde ich auch wollen, das sie mir das sagt. Mit seiner Betrügerei ist die Beziehung dann zerbrochen, sie war schon vorher kaputt, aber da hatte sie es erst richtig begriffen, was eigentlich passiert ist.
Danach hab ich sie dann lange nicht gesehn, weil sie sich nicht mehr bei uns aufhielt und zu der Zeit war ich mit meinem Freund auch getrennt. Ich war auch nicht mehr da aufzufinden, wo wir eigentlich immer zusammen waren.
Irgendwann fanden Nici und ich wieder zusammen, keiner von uns war dem anderen sauer, das er sich längere Zeit nicht gemeldet hatte, weil es für uns beide besser war von den Leuten getrennt zu sein, mit denen Roman und Kai abhingen.
---> Nun ist es wieder wie früher <---
Wir treffen uns sehr oft und ich bin oft bei ihr, reden immer noch über unsere Beziehungen und machen lauter Mist, den wir früher auch immer geredet haben, wenn wir zusammen waren. Wir weinen zusammen und lachen zusammen. Wir sind immernoch für einander da, wie es sich für wirklich gute Freunde gehört.
---> Du bist ein Engel auf Erden <---
Liebe Nici, ich bin so froh das ich dich habe und das du immer für mich da bist, wenn ich dich brauche. Ich kann mir garnicht vorstellen mit meinen Problemen zu wem anders zu gehen, als zu dir. Du hörst mir so genau zu und redest mit mir als wärst du ein Engel. Wir haben so viel gemeinsam und beide sehr viel scheiße durchgemacht und immer waren wir füreinander da. Ich will dich als meine Freundin niemals verlieren, weil ich weiß genau das du mir nie in den Rücken fallen wirst, wir manch andere Menschen, die sich als "Freund" bezeichnen wollen. Ich hoffe du wirst immer so für mich da sein, wie du es bis jetzt immer warst!
DAS ZWISCHEN UNS IST DIE BESTE FRAUENFREUNDSCHAFT, DIE ES GIBT!!!!
Ich hab dich immer und über alles lieb!
Deine kleine Rita
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Gibt es die wahre Freundschaft eigentlich wirklich?
14.12.2002, 23:04 Uhr von
LillyMarlene
Hallo Yopianer, ich denke es wurde Zeit für ein Update und schreibe jetzt mal was über mich, viel...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Man, man, man, da ist man mal 14 Tage nicht zu Hause, kaum 15 Minuten am Rechner und bei Yopi und schon wird man zum Nachdenken angeregt :-)
Und zwar habe ich eben sinngemäß einen Satz gelesen wie "die Freundschaft wurde auf Eis gelegt" und da ich wußte, das in in diesem Satz um mich ging, habe ich mir einige Gedanken über das Thema Freundschaft und Freunde gemacht und diese Gedanken würde ich laut aussprechen.
Freunde habe ich nicht wirklich viele. Mehr gute bis sehr gute Bekannte und wenn, dann lockere Freundschaften. Eine beste Freundin hatte ich bis vor ein paar Monaten auch, aber durch meine Blödheit oder wie man es auch immer nennen mag, ging diese Freundschaft auseinander, weil ich einfach den Kontakt habe einreißen lassen. Zum einen, weil uns eine enorme Entfernung trennte (sie wohnt in Mannheim und ich im Ruhrgebiet, ich bin auch leider nicht mehr mobil) und zum anderen, weil wir einfach zu unterschiedliche Auffassungen zu vielen Dingen haben. Ich bedauere das sehr, denn Moni kenne ich jetzt 8 Jahre und sie kennt mich in und auswendig. 2 Ehen von ihr habe ich in der Zeit mitgemacht und immer stand ich ihr zur Zeit, wenn sie mich und meinen Rat brauchte. Meinen ganzen Seelenmüll habe ich auch bei ihr abgeladen und umgekehrt war es auch der Fall. Zwar ging es bei uns leider fast immer nur telefonisch, denn gesehen haben wir uns nicht sehr oft. Wenn es hochkam, vielleicht 3 bis 4 mal im Jahr für ein paar Tage. Aber trotzdem habe ich sie total lieb gehabt. Kennengelernt haben wir uns damals auf Djerba und die 14 Tage waren wir unzertrennlich.
Meine Freunde die ich jetzt habe, kennen mich alle nicht wirklich. Wie es tief in mir aussieht, hm das weiß wohl von ihnen keiner so richtig und oft denke ich auch, sie interessiert es auch nicht wirklich. Oft habe ich das Gefühl 1000 falsche Freunde zu haben, statt einen wirklichen Freund. Von dem Menschen, wo ich dachte, er sei wirklich mein Freund und ich würde ihm etwas bedeuten, wurde ich bitterlich enttäuscht und das sitzt natürlich. Verschwindet einfach ohne ein Wort sang- und klanglos aus meinem Leben und hat vorher noch ein bitterböses Spiel mit mir gespielt. Andy, das werde ich Dir NIE verzeihen.
Freundschaft, was bedeutet Freundschaft eigentlich für mich? An erster Stelle Ehrlichkeit, dann das grenzenlose Vertrauen. Auf einen Freund muß ich mich verlassen könne, so wie man sich auf mich verlassen kann. Denn wenn ich jemanden sage, ich bin für Dich da, dann bin ich das auch. Ohne Wenn und Aber, denn ich handel NICHT nach dem Prinzip "verlasse Dich auf mich und Du bist verlassen". Nein, für diese Menschen tue ich alles, naja besser gesagt, fast alles ;-).
Ich sage meinen Freunden die Meinungen, ob sie es nun hören wollen oder nicht. Bin ich enttäuscht so sage ich es genauso wie ich die Freude teile. Verlange aber auch, das meine Freunde auch genauso mit mir umgehen. Und auch mir sagen, was ich falsch gemacht habe und ehrlich mit mir sind und sich nicht einfach in Schweigen hüllen. Denn das ist für mich KEIN Freund, der einfach schweigt und Dinge offen im Raum stehen läßt, statt sie durch Gespräche zu beseitigen.
Es ist schwer, verdammt schwer, einen wirklich guten Freund zu finden, aber wenn man diesen Menschen gefunden hat, dann sollte man versuchen diese Freundschaft zu erhalten und sie wie einen kostenbaren Schatz zu behandeln. Denn wer weiß, ob man so einen Menschen noch einmal im Leben findet.
Noch eine kleine Anmerkung von mir: Ich habe mit diesen Worten NIEMANDEN bestimmtes gemeint, es sind nur ein paar allgemeine Gedanken von mir, die ich mir gemacht habe.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-12-14 22:04:45 mit dem Titel Das war ein Vertrauensbruch, der saß - oder wie verliere ich zwei Freunde
Was mir heute passiert ist, das muß ich erstmal verdauen. Zu tief sitzt die Enttäuschung, die Wut, der Schmerz. Und das ist das noch die Frage des Warums?
Ich fange einfachmal von vorne an und schreibe einfach aus dem Bauch heraus, vielleicht hilft es mir ja, ein wenig besser zu vestehen, aber ich denke mal nicht.
Es war letzte Woche Samstag. Abends wurde ich per SMS belästigt. Es fing alles ganz harmlos mit der ersten SMS an. Da hieß es "ich bins Andreas, ich komme gleich vorbei". Dabei habe ich mir noch nichts gedacht, weil es nichts ungewöhnliches ist, das Andreas abends gegen 22.00 Uhr vorbeikommt. Auf mein "ist OK, bis gleich", kam dann "ich bin geil, wills Du Sex". Da wußte ich sofort, das kann ER nicht sein, weil es nicht seine Art ist und völlig unter seinem Niveau ist. Durch ein Ausfragen meinerseits habe ich dann versucht rauszubekommen, wer dahinter steckt. Zum Schluß wurde ich aufs übelste beschimpft, was ich dann auch nicht mehr so spaßig fand.
Einen Verdacht hatte ich gleich. Da ich in einer ziemlich schmutzigen Scheidung nebst Sorgerechtstreit steckte, vermutete ich natürlich erstmal, das mein Ex-Mann dahinter steckt. Doch ich sollte mich täuschen, gehörig sogar.
Was folgte, waren endlose Telefonate, einen Besuch bei meiner Anwältin und der erfolglose Versuch, die den Besitzer rauszubekommen, dem das Handy gehört. Und alles das habe ich meiner besten Freundin und ihrer Schwester erzählt. Die beiden kenne ich seit über 25 Jahren und habe ihnen blind vertraut. Sie wußten über jeden Schritt von mir Bescheid. Auch wußten sie, das ich morgen zur Polizei gehen wollte und Anzeige erstatten wollte. Denn gestern hatte ich mit einem befreundeten Kommissar ein Gespräch und dieser riet mir, auf jeden Fall Anzeige zu erstatten.
Heute abend ging dann mein Handy und ich erhielt wieder eine SMS. Diesmal kam eine Entschuldigung und das alles nur ein Scherz gewesen sei, weil einfach zu viel Alkohol im Spiel gewesen ist. Auf meinen Anruf einer mir wieder unbekannten Handynummer stellte sich dann heraus, es war einer der beiden Schwester, die ja mit mir sehr gut befreundet sind bwz. jetzt waren.
Sie entschuldigte sich 1000 mal bei mir und erzählte mir immer und immer wieder, das alles nicht so gemeint gewesen wäre und das ich nicht böse sein soll. Aber was in einer SMS gefallen ist, das geht soweit in unter die Gürtellinie, das ich einfach nicht verzeihen oder gar vergessen kann.
Da die andere Schwester nur ein Haus weiter wohnt, bin ich natürlich gleich hin und habe sie zur Rede gestellt. Ob sie sich das unter Freundschaft vorstellen würde und was sich eigentlich dabei gedacht habe. Auch von ihr hörte ich nur Entschuldigungen und das ihr alles so schrecklich leid täte. Nur was habe ich davon? Mein Vertrauen zu ihnen ist hin.
Ich fragte sie, ob warum sie nicht früher zu mir gekommen ist und sich bei mir entschuldigt habe. Dafür fehlte ihr leider der Mut und sie hätte Angst gehabt, das unsere Freundschaft dadurch zerbricht. Nun das ist jetzt passiert, denn außer einer Tageszeit wird sie von mir nie wieder etwas anderes erfahren. Als sie gehört hat, das ich morgen zur Polizei wolle, ja da habe sie Angst bekommen und sich jetzt mit ihrer Schwester "gestellt".
Ich habe den Beiden vertraut. Wirklich vertraut und sie wußten Dinge über mich, die jetzt gegen mich verwendet haben. Dinge, die mich selbst belasten und mich damit so zu verletzen, das kann und will ich nicht verzeihen. Besonders widerlich finde ich, das die beiden den Mann dafür benutzt haben, der mir wirklich etwas bedeutet. Sie wissen ganz genau, wie ich gefühlsmäßig zu ihm stehe. Tja es muß wohl viel Spaß gemacht haben, auf meinen Gefühlen zu trampeln. Naja ein Gutes hat es ja gehabt, so sind Andy und ich uns wieder nähergekommen ;-)
Was hat mich das jetzt gelehrt? Ich werde wohl nie wieder so schnell jemanden so vertrauen und Sachen über mich preisgeben. Und außerdem bestärkt mich das in meiner Meinung jetzt vollends "lieber einen wirklich guten Freund, als 1000 falsch Freunde oder 2 Freundinen die man sein ganzes Leben kennt und den man nie zugetraut hätte, so etwas zu machen".
In diesem Sinne wünscht Euch eine völlig fertige und tiefst enttäuscht Lilly noch einen schönen Abend. weiterlesen schließen -
Der Weg zur besten Freundin!
02.09.2002, 13:11 Uhr von
engel123
Ab sofort sind Gegenlesungen wieder zeitlich bei mir machbar. Ich hoffe auf gutes Berichte schrei...Pro:
Man hat einen Menschen, der dich wirklich versteht und dich auch verstehen will, nichts gespieltes
Kontra:
Finde solch einen Menschen zwischen den 1.000 schwarzen Schafen erstmal.
Empfehlung:
Nein
Hallo meine lieben Yopi-User!
Ich sitze mal wieder vor meinem Computer und überlege, was kannst du denn heute schreiben?
Mir fällt nichts Instinktives ein, was meine Leser erfreuen würde.
Dennoch bin ich auf ein Thema gestoßen, was mich in letzter Zeit vollkommen beschäftigt!
Und zwar handelt es sich hierbei um das Thema „Freundschaft“.
Was bedeutet Freundschaft für mich?
Es ist eine kleines Wort mit dennoch großer Bedeutung.
Eine Freundschaft zu anderen Leuten aufbauen zu können, bedeutet eine ganze Menge von Zeit opfern zu können bzw. zu wollen, dem Freund zuhören, ihm selbst etwas anvertrauen (sei es ein Geheimnis, sei es etwas was den Freund, die Eltern, Schule, Arbeit oder jegliches angeht).
Ihm in jeder Situation weiter zu helfen, wenn man kann, einfach auch mal andere Dinge, andere Dinge sein lassen und voll und ganz seinem Freund nahe stehen.
Auch bei Umzügen nie den Kontakt abbrechen lassen.
Meines Erachtens ist eine gute Freundschaft mehr wert, als jeder klobige Wertgegenstand.
Das heißt wenn sie auch so behandelt wird und richtig gepflegt wird.
Und so definiere ich für mich das Wort Freundschaft!
F – Freude den anderen zu sehen
R – Rundum glücklich fühlen
E – Ehrlichkeit
U – Unendliche Offenheit
N – Niemals verlieren
D – durch dick und dünn gehen
S – Schuld auch mal einsehen
C – Chemie muss stimmen
H - Helfen
A - Aufmerksam
F – Fertig werden mit allem was kommt
T - Tränen
Was gehört zur Pflege einer guten Freundschaft?
Zu aller aller erst gehört dazu nunmehr die EHRLICHKEIT.
Um die Freundschaft gut zu pflegen und die Ehrlichkeit nicht zu verlieren, gehört genug Reden.
Immer wieder reden, reden und reden.
Der Freund wird sich wohlfühlen und merken, hey da hört mir ja endlich mal jemand zu.
Er wird sich dir anvertrauen, wird dir vielleicht nicht alles erzählen (manche Geheimnisse sollte man nun mal für sich behalten), aber das meiste bestimmt.
Gefolgt von Offenheit, denn nicht jeder kann von jetzt auf gleich ein offenes Dasein für den anderen bringen!
Ich jedenfalls müsste diesen jemand erst kennenlernen, bevor ich ihm eine Menge meiner Probleme und Geheimnisse anvertrauen könnte.
Wie erreiche ich denn die Offenheit?
Das ist bei jedem anders.
Die einen erzählen gleich vorne weg wie schwer sie es im Leben haben, das ist meiner Meinung nach nur die Ich-Will-Im-Mittelpunkt-Stehen-Sonst-Raste-Ich-Aus-Nummer.
Auf solche Freunde kann ich wirklich nur .......!
Oder die sogenannten Freunde, die dich heute beste Freundin nennen und später hinter deinem Rücken über dich herziehen, weil sie es einfach nicht verkraften können, dass auch du mal im Mittelpunkt stehst und nicht sie.
Oder die Ober-Besten-Freunde.
Heute nennt sie sich beste Freundin und morgen liegt sie mit deinem Freund in der Kiste.
Alles das musste eine Freundin von mir schon durchmachen.
Ich kann ruhigen Gewissens behaupten, dass es eine Freundin ist, auch mehr als gut.
Geschichte:
Ich möchte nicht irgendwie eingebildet klingen oderso, aber damals als ich noch zur Schule ging, verlief jeder Tag gleich.
Das Prinzesschen (so wurde ich damals immer genannt) ist kaum auf dem Schulhof angekommen, da wurde sie schon von Massen überrannt.
Ich war damals ein beliebtes Mädel in der Schule, was ich auch heute noch bin, nur eben nicht mehr in der Schule.
Dachte ich wäre als Mensch anerkannt worden, doch der Gedanke schlug fehl.
Alle interessierten sich nur für meine Klamotten, für mein Aussehen.
Nicht irgendeiner für meine Person.
Alle erzählten mir immer ihre Gedanken und Probleme.
Doch wann fragte mich mal einer wie es mir ginge?
Diese Frage stellte ich mir oft selbst und räumte wiederum im gleichen Moment ein: Mensch Mädel, hast du schon vergessen, nur deine äußerlichen Aspekte sind hier maßgebend, wie kannst du da auf die Idee kommen und denken jemand würde sich für Dich, die private Person, kümmern?
So ging das dann das fast ganze Schulleben.
Wir hatten natürlich auch Einzelfälle, die nicht so von der Klasse angenommen wurden, als Personen wie ich es war, oder Ähnliche.
Diese gehörten zu den Gruppen der etwas Molligen, zu denen deren Familien kein Geld hatten und zu denen die eine Klammer trugen!
Allen strebte nur der Gedanke, wenn nicht „in“ gebaut dann „out“!
Durch diese Zusammenarbeit mit den anderen verlor ich dann auch jegliches Interesse der Schule und meine Bemühungen für Arbeiten, Klausuren und Kurzkontrollen landeten auf dem Nullpunkt.
So begann die schwierigste Zeit für meine Eltern, die mir versucht hatten ein lebenlang alles erdenklich mögliche zu geben, was man einem Teeny in solcher Zeit hatte geben müssen.
Dazu zählten Zeiten, wie: Ach, Mum, es war doch nur ein Glas.
Oder: Sorry, hab gar nicht auf die Uhr geguckt!
Oder: Hast du noch mal 50 DM, hab das andere Geld schon verbraten.
Dazu muss ich sagen/zugeben, dass ich damals eine ziemlich verwöhnte Zicke gewesen bin.
Nun zurück zum Thema Nullpunkt.
Irgendwann war es dann auch soweit und die Zeugnisse waren geschrieben.
Voller Hoffnung, saß ich nun da auf dem Stuhl und bang um mein Zeugnis.
Es war der Abschluss der 9. Klasse.
Kathleen, nun bitte komm du nach vorn und hole dir deine erbrachten Leistungen in Form von „Zahlen“ ab.
Als ich schon diesen Satz hörte, dämmerte es!
Mathe 5.
Das war klar.
Mein einziger Gedanke, dieses Schuljahr nicht versetzt zu werden, war die reinste Katastrophe.
Dann begannen die Fragen:
Was wollte sie denn eben mit der Andeutung auf deine Zensuren.
Nun, weglaufen konnte ich wohl schlecht.
Zu meinem Glück verschwanden die ersten schon, nachdem sie ihr Zeugnis bekamen.
War doch klar, es sind die Sommerferien gewesen.
Nun stand ich dort noch, mit ca. 7 Mann im Klassenzimmer rum und wusste nicht was ich darauf antworten sollte.
Ich entschied mich dafür, mein Zeugnis kurz der kleinen Runde zu überreichen und ahnte schon welche Gesichter sie schnitten würden.
Einige sagten, ach auch in der Unterstufe wird’s nicht anders.
Andere interessierten sich nicht.
Und was mir ganz am Ende auffiel war, dass eine Mitschülerin aus meiner Klasse unser Gespräch die ganze Zeit belauscht hatte.
Ich jedoch hatte keine Lust mich auch noch dem zu widmen, nach diesem schlag ins Gesicht!
Zum glück blieb mir noch die eine Hoffnung – Nachprüfung-
Die wäre nach 5 ½ Wochen gewesen.
Zu Hause angekommen, blieb mir nichts anderes übrig, als auch meinen Eltern dieses Schundblatt zu zeigen.
Diese ahnten aber schon, dass Ihnen nichts anderes ins Haus flattern würden und so begannen sie sich mit Selbstvorwürfen das Leben noch schwerer zu machen, als es doch schon war.
Ich sagte, um mir meinen Fehler einzugestehen, dass ich mich dort selbst wieder rausboxen würde, denn schließlich hab ich mich da auch reingeboxt.
Daraufhin schnappte ich mir gleich das Telefon und rief alle möglichen „Freunde“ aus meiner Nochklasse an und fragte, ob sie sich nicht für ein paar Stunden in den Sommerferien mit mir zusammensetzen würden und die ein oder andere Matheaufgabe pauken könnten.
In angst schon die Antworten zu wissen, wählte ich die erste Nummer.
Tut mir Leid, aber ...... ist mit ...... am Strand und sie wollen am späten Abend noch auf ein Open-Air.
Auch Tage später meldete sich keiner von ihnen um mit mir ein wenig Mathe durchzugehen.
Die hatten ihre eigenen Probleme.
Gut, dachte ich nach diesem Telefonat, das ging ja schon gut los.
Aber es ist ja gerade mal der erste Ferientag , also hast du noch bequeme 5 Wochen und ein paar Tage Zeit.
Am Nachmittag drei Tage später, als ich mit meiner neuen Angewohnheit vertraut auf dem Sessel saß und versuchte irgendwelche Gleichungen zu Ungleichungen umzustellen und auch andersherum, riefen mich meine Eltern an, ich solle doch bitte um .... Uhr beim ...... sein.
Da ich nichts Wichtigeres vorhatte, erschien ich am Treffpunkt.
Schon vom weitem erkannte ich den Audi meines Vaters am Klang des Diesels.
In kurzen Sätzen erklärten sie mir etwas von einem Nachhilfelehrer, der auch schon am Ende des Satzes bei uns stand.
So Mäuschen, dieser Herr (ca. 50 Jahre alt und totales Mathe-Genie) wird dir nun dabei helfen, deine Zensur in Mathe wieder einigermaßen gerade hinzubekommen.
Ich dachte, och nee, das darf es doch gar nicht geben.
So begann es, dass ich Tag für Tag bei ihm zu Hause saß und mal für mal 10 DM pro Stunde abdrücken musste, obwohl ich doch immer noch nichts von alldem verstand.
So ging es dann ca. ne Woche, bis er mich anschrie, ob ich denn schon in der Schule so doof gewesen bin?!?
Das gab mir den Rest, von allem was bislang geschehen worden war.
Ich fing an zu weinen, erst leise dann lauter und irgendwann lief ich einfach aus seiner Wohnung nach Hause.
Dort angekommen und in Tränen aufgelöst, überlegte ich meine Tat, die ich eben vollbrachte.
Was hast du da nur getan?
Deine Eltern wollen nur das Beste und du rennst weg.
Später habe ich meinen Eltern die ganze Story erzählt und sie meinten ist schon gut, wir werden jemand anders für dich finden.
Dabei waren es doch nur noch knapp 4 Wochen.
Einen Tag später erzählte mir mein Vater von einem Jungen, der in der Schule ebenso ein Mathe-ass war.
Und am gleichen Tag kam er auch gleich und paukte mit mir Mathe von vorn bis hinten.
ER hieß Frank und war eigentlich ein total lustiger Typ.
Mit ihm machte Mathe lernen fast richtig Spaß.
Nur dachte ich mir, warum sitzt er bei diesem Sonnenschein in meinem Zimmer und paukt Mathe??
Diese Frage stellte ich ihm natürlich auch, worauf ich die antwort bekam: wer mal ein tolles Studium möchte, der muss kräftig pauken und so ein bisschen Geld dazu schadet doch keinem.
Das ging dann auch ca. ne Weile gut, bis auf einmal ein Taxi vor der Tür stand.
Der Taxifahrer stieg aus, zu meinem Staunen mit einem Strauß roter großer Rosen, es waren 20 Stück.
Alles was er sagte war, einen schönen Gruß von Ihrem Verehrer.
So neugierig wie ich war, bat ich meine Mutter die Blumen ins Wasser zu stellen, dabei entdeckte ich ein kleines Briefchen dran.
Auf diesen Stand: Für das wunderbarste Mädchen, das ich je kennen gelernt habe. Dein Frank.
Leider konnte ich die Gefühle von ihm nicht wiedergeben, sodass ich den Mathekurs mit ihm abbrechen musste.
Ihm tat es ziemlich weh, doch was sollte ich machen?
Ich erklärte ihm, dass so was auf Dauer nicht gut gehen konnte.
Wenn ich mit jemanden Mathe lernen würde, der mehr empfindet als ich für ihn???
Sowas kann doch nicht gut gehen, oder?
Noch am gleichen Tag bekam ich einen Anruf meiner Mitschülerin, DER MITSCHÜLERIN, die pausenlos unser Gespräch während der Zeugnisausgabe mit angehört hat.
Sie rief mich an und fragte, ob ich Hilfe von ihr in Mathe bekommen könnte?!?
Ich dachte ich wäre in irgendeinem schlechten Film.
Ich fragte sie, was hast du eben gesagt?
Sie fragte den restlos gleichen Satz zum zweitenmal.
Ich vereinbarte mit ihr ein Treffen bei mir zu Hause.
Kaum aufgelegt, musste ich mich erst mal wieder sammeln!
Sie ruft bei mir an und fragt ob ich Hilfe in Mathe brauche?
Muss das nicht andersrum sein?
Jedenfalls freute ich mich vielleicht endlich die richtige Person zum Lernen gefunden zu haben.
Einige Stunden später stand sie bei mir in der Tür, ich bat sie freundlichst einzutreten und bemerkte wie sie leicht errötete, sprach sie aber nicht weiter darauf an!
Wir lernten eine ganze Weile und zwischendurch bemerkte ich, dass sie eigentlich eine ganz nette ist, auch wenn sie nun mal ein paar Kilos mehr auf der Waage hatte.
So verging das die nächsten zwei Wochen und ich muss sagen, in diesen zwei Wochen hatte ich wirklich eine tolle Zeit.
Damit das Lernen nicht ganz so trocken auf den Boden fiel, überlegten wir uns eine Taktik.
Wir kamen auf den Entschluss jeden Tag ein paar Stunden zu lernen und danach an den strand zu fahren!
Dann endlich war es soweit: der Tag, der Tage!
Sie gab mir für diesen Tag noch ein kleines Bärchen als Glücksbringer mit und meinte, der hätte ihr in letzter Zeit auch viel Glück gebracht!
Während ich in dem Wartezimmer (ich war nicht allein prüfungsterminiert) wartete, dachte ich noch eine ganze zeitlang über dieses Mädchen, was ich von da ab richtig mochte noch lange nach, anstatt noch mal in meinen Hefter zu gucken, ob ich vielleicht nicht doch noch was lernen konnte.
Alle meine Gedanken galten nur ihr und ich fragte mich immer noch: Wieso tat sie das?
Ich bestand die Prüfung mit schriftlich und mündlich 2, das bedeutete, dass ich dieses Jahr doch noch versetzt werden würde.
Ich war überglücklich und wusste wem ich das zu verdanke hatte.
Dem Mädchen, die mich anrief, die ich vorher mit samt der Klasse in eine andere Stufe eingestuft habe.
Diese Geschichte ist nun mittlerweile schon 4 Jahre her.
Und seit 4 Jahren ist sie auch meine beste Freundin.
Sie hat mir gezeigt, was es heißt Freunde zu haben, sie hat sich um mich gekümmert, wenn es mir schlecht ging und tut dies auch immer noch.
In ihr sehe ich wirklich den Menschen, den lange gedacht habe, schon gefunden zu haben.
Aber auch der Gedanke schlug fehl.
Die Mädchen meiner damaligen Beschäftigung hab ich ab da an links liegen lassen, weil ich wusste es zählt nicht einfach nur der Chick und das Aussehen.
Auch die innerlichen Aspekte eines Menschen sollte man nicht vergessen vor allem aber auch tolerieren.
Mensch ist nun mal nicht gleich Mensch.
Wir ergänzen uns beide super.
Wir verstehen uns wirklich bis aufs Letzte und ich bin ihr echt dankbar dafür, dass sie mich damals angerufen hat.
Nicht nur dafür, dass sie ihre halben Ferien dafür geopfert hat, mit mir zu lernen, sondern auch weil ich ihr sonst vielleicht nie eine so gute Freundin gefunden habe.
Mittlerweile habe ich auch wieder einen neuen Bekanntenkreis.
Bestehend aus aller Herren Länder.
Wir sind wie eine große Familie.
Jeder ist für jeden da, aber dieses Mädchen bleibt DAS Mädchen, was ich nie vergessen werde!
Freue mich über zahlreiche Kommentare, wenn ihr so was vielleicht auch schon mal durchgemacht habt!
In diesem Sinne liebe Grüße an alle. weiterlesen schließen -
wahre Freundschaft und alles zu diesem Thema
28.05.2003, 18:20 Uhr von
NineW
Momentan dank Umzug viel Stress, aber das legt sich sicher auch wiederPro:
gute Freunde gewonnen
Kontra:
es gibt zu wenig Menschen die es wirklich ehrlich meinen
Empfehlung:
Nein
Heute möchte ich einmal das Thema wahre Freundschaft im allgemeinen aufgreifen und speziell die Freundschaft zwischen Männern und Frauen ,ich habe da schon einiges erlebt und festgestellt und möchte dieses Euch weitergeben.
Zuerst einmal denke ich,dass es im Leben sehr wichtig ist Freunde zu haben,nicht nur weil es Menschen sind die einen gern haben und die wir selber gern haben,denen wir vertrauen so wie sie uns, mit denen wir durch dick und dünn gehen,die uns so akzeptieren wie wir sind, immer hinter uns stehen uns auch mal in bestimmten Situationen helfen, kurzum, die einfach in jeder Situation egal ob schlecht oder gut da sind und nicht zuletzt die uns auch im späteren Leben Ratschläge geben sich unsere Probleme anhören,sein es allgemeine Sorgen oder Probleme in der Partnerschaft,die man einfach mit dem Partner nicht besprechen kann.
Nein,eigentlich fängt es ja schon in der Kindheit an,einen Freund/Freundin zum spielen mit dem/der viele Kindheitserinnerungen verbunden sind und die/den man vielleicht auch sein Leben lang behällt,auch im Erwachsenalter.
Bei mir war es nicht ganz so.Natürlich hatte auch ich eine sogenannte "Sandkastenfreundschaft" ab dem Kindergarten mit dem Mädchen aus unserer Nachbarschaft,später gingen wir dann auch auf die selbe Schule, aber als die dann aufs Gymnasium ging trennten sich unsere Wege irgendwann da sie auch in anderen Kreisen als ich verkehrte.An diese Zeit habe ich noch sehr viele schöne Kindheitserinnerungen.
Natürlich hatte ich auch noch andere Freundinnen,aber wenn ich das heute so betrachte,denke ich die Freundschaften waren nie echt.
Ich hatte es damals sehr schwer Freunde zu bekommen,teils weil meine Mutter Lehrerin ist,worüber sich immer lustig gemacht wurde obwohl es für mich gar nicht so lustig war und teils weil ich halt nicht so schlank bin wie andere.Nunja,meine sogenannten anderen "Freundinnen"kamen immer nur zu mir wenn sie etwas wollten,z.B. Hausaufgaben oder sie kamen halt zu mir weil grade kein anderer Zeit hatte.
Ausserdem wurde auch später so mit 14 meine Gutmütigkeit ausgenutzt, z.B. fuhren uns meine Eltern zur Disco und holten uns auch wieder ab,wenn andere Eltern an der Reihe waren ,fuhren sie uns nur hin und es hiess dann ein Freund fährt uns zurück,da ich aber gerade wegen meines Körpergewichts mit Jungs Probleme hatte und immer gehänselt wurde durfte ich dann immer zusehen wie ich nach Hause kam,sprich nach Hause laufen.
Viele wussten auch ,dass ich ein Mensch bin der gerne teilt und auch das wurde schamlos ausgenutzt.Ich war damals sehr naiv und ließ es einfach zu,nur weil ich auch dazugehören wollte und teilweise,weil ich es nicht sehen kann,wenn es anderen schlechter geht als mir und selbst wenn es anderen schlechter geht,ich helfe immer meinen Freunden, ausserdem,weil ich nicht allein sein wollte,aber ich merkte bald,dass ich es eigentlich schon war.
Wenn ich mal jemanden zum reden brauchte oder auch so mal was unternehmen wollte hatte immer keiner Zeit,oder ließ sich verleugnen,oder wenn dann mal einer Zeit hatte ging es immer nur um die Probleme der anderen, nie um meine und damals hatte ich massive sowohl mit meinen Eltern ,als auch mit meinem ersten Freund.
Als mir das dann endlich klargeworden war,zog ich einen Schlußstrich und trennten mich von meinen sogenannten "Freundinnen". Ich hatte es satt immer an andere zu denken,immer Rücksicht zu nehmen und zu tun was sie wollten.
Während meiner Zeit des Alleinseins lernte ich dann meine beste Freundin kennen.Mittlerweile dauert die Freundschaft schon 8 Jahre,dass sei dazu angemerkt.
Sie hatte dieselben Probleme wie ich ,wenn auch anderer Art,sie war sehr schüchtern damals. Sie wurde gehänselt wegen ihrer Eltern die sehr streng waren ,ihrer Art sich zu kleiden und weil sie von der Stadt damals zu uns aufs Dorf zog.Natürlich auch ,weil ihr Vater bei der Polizei arbeitet,was bei uns sehr verpönnt ist.
Wir verstanden uns auf Anhieb und es war der Anfang einer Freundschaft,von der ich nie angenommen hätte das sie so verbindet.
Dieses merkte ich schmerzlich ,als ich mit 21 wegzog und für uns eine Welt zusammenbrach,es war so schlimm das wir im ersten halben Jahr nicht telefonieren konnten,ohne zu sagen wie sehr der andere fehlt und ohne zu weinen.
Doch auch so,wir haben nie den Kontakt verloren und ich denke,werden wir auch nicht,wir halten zusammen wie Pech und Schwefel und haben schon einige Sachen zusammenduchgestanden.
Da sie jünger ist als ich, ist sie für mich so eine Art kleine Schwester (eine Schwester die ich nie hatte,in dieser Form) .
Damals merkte ich auch das viele Freundschaften nur gespielt waren, denn dadurch das ich von zu Hause wegging brachen viele Kontakte ab und ich dachte nur ,tolle Freunde, die nur weil die Entfernung nicht die nächste ist,den Kontakt abbrechen.
Das ist die eine Seite von Freundschaft, Freundschaft unter dem selben Geschlecht.
Die andere Seite lernte ich erst viel später kennen.
Ich gebe zu ,aus einer Situation heraus,nunja,ich hätte niemals gedacht,dass sich aus einem One-night-stand mal meine allerbeste Freundschaft entwickeln würde.
Am Anfang verband uns nur das Sexuelle und zwar solange wie dieser besagte er (Namen möchte ich nicht nennen) keine Beziehung hatte und ich auch nicht.
Natürlich wurde mal über Erlebtes aus vergangenen Tagen erzählt, Spässe gemacht und ab und an telefoniert,aber mir wurde erst bewusst das es eine Freundschaft ist,als es mir finanziell sehr schlecht ging und auch seelisch und er mir beistand und mir aus dieser miserablen Situation half.
Da wusste ich definitiv,es ist mehr als nur Sex.
Unser Tächtelmächtel legten wir dann auch ab, da wir beide eine feste Partnerschaft eingingen.
Mich traf es nur sehr hart, von einer Freundin zu hören
"Ihr seid nur noch gute Freunde,dass glaube ich nicht,da läuft doch noch was." und später hörte ich dieselbe Aussage von einer anderen Freundin nochmal.
Am schlimmsten traf mich aber,dass selbst mein Freund meinte: "Freundschaft,mit einem Mann mit dem du mal was hattest,dass kann ich nicht glauben,da ist doch noch was im Gange".
Ihr werdet es nicht für möglich halten , aber da ist rein gar nichts mehr ausser Freundschaft und das wirklich eine sehr gute.
Mich schockte noch mehr, als ich erst neulich auch wieder einen guten Freund dazugewann,der wohlgemerkt für viele Frauen sehr attraktiv sein mag,für mich aber nicht!
Von Anfang an stand fest,da ist nichts und da wird nie was sein und das von beiden Seiten ausgehend.
Leider wird hier in diesem Haus uns unterstellt wir hätten eine Beziehung,nur weil ich öfter mal bei ihm bin,wovon mein Freund aber immer weiss oft ist er sogar dabei und trotzdem.
Dieser Freund bedeutet mir auch deswegen soviel,weil er sowohl mir als auch meinem Freund gute Ratschläge gibt,da er auch um soviel älter ist und erfahrener,logisch das wir uns öfter mal unterhalten,aber nein uns wurde direkt eine Beziehung nachgesagt.Dieses erfuhr ich von einem Nachbarn und wir waren sehr schockiert,denn selbst wir wussten nichts davon und mein Freund viel aus allen Wolken.
Dies lässt aber eine Frage in mir aufkommen.
Warum?,warum urteilen Menschen so????
Aus Neid,weil sie selbst gerne eine solche Freundschaft hätten und sie anderen nicht gönnen?,oder weil sie es einfach immernoch nicht für möglich halten das eine reine Freundschaft zwischen Frau und Mann funktioniert,ohne auf die sexuelle Bahn abzugleiten?????
Ich weiss es nicht und ich denke wenn ich es nicht erlebt hätte und noch immer erlebe das es eine solche Freundschaft geben kann würde ich vielleicht auch so denken,da viele noch zu verbohrt sind in dieser Hinsicht.
Was ich aber auch festgestellt habe ist, manchmal hat man Freunde von denen man es nicht mal annimmt das es welche sind .Heutzutage ist es schwierig,wirklich gute Freunde zu finden,durch den ganzen Hass und Neid den es auf dieser Welt gibt.Doch in Notsituationen merkt man sehr schnell wer ein Freund ist und wer nicht oder aber wenn man so wie ich umzieht.
Ich habe aber auch festgestellt,dass die Freundschaft mit dem anderen Geschlecht eigentlich die bessere ist,ich habe zwei Freunde fürs Leben gefunden,wo ich zu 100 Prozent weiss sie vertrauen mir so wie ich ihnen,sie stehen hinter mir und akzeptieren mich voll und ganz,so wie ich bin und sind für mich da wenn es mir schlecht geht.
Natürlich ist es bei meiner Freundin nicht anders,aber Frauen unter sich streiten doch häufiger was ich bei den beiden Freundschaften zu Männern noch nicht so feststellen konnte.
Abschliessend lässt sich sagen ,Freunde sind nicht gleich Freunde,jeder sollte aufpassen und irgendwie auch wählerisch sein in der Auswahl dieser.
Für mich persönlich ist es aber auch so,ich muss nicht unbedingt viele Freunde habe,aber dafür gute,auf die ich mich verlassen kann. weiterlesen schließen -
Wahre Freunde findet man nicht auf der Straße!
23.10.2002, 20:01 Uhr von
Micki2002
Hi Leute! Ich bin 17 Jahre alt und mache zur Zeit eine Ausbildung als Fertigungsmechaniker ! Me...Pro:
Man geht leichter durchs Leben!
Kontra:
/
Empfehlung:
Nein
Hey ihr lieben!
Was bedeutet eigendlich Freundschaft für EUCH? Es ist schwer die richtigen Worte dafür zu finden! Oder? Manche von euch denken bestimmt, was soll ich mit einen guten Kumpel, der beste Freund bin ich doch selber und die anderen sind nur alle Weg begleiter!
DAS SEHE ICH NICHT SO!!!
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Ich brauche Freunde! Man wär sonst ganz alleine auf dieser großen Welt!
Für mich bedeutet Freundschaft:
- wenn man alle Schwierigkeiten gemeinsam löst!
- wenn man immer für den anderen da ist!
- wenn man mit den anderen über alles reden kann
und auch mal einen gute Rat bekommt!
- die zu einen stehen!
- mit den man Pferde stehlen kann ! *g*
Ich habe eine super liebe Freundin, bei der ich auch wirklich behaupten kann: das ist eine super Freundin! Wir haben schon mega viel zusammen Durchgemacht, Ausprobiert und Erlebt!!!!
Ich möchte sie nicht mehr missen wollen!
Es ist egal wer von uns beiden Probleme hat, es hat immer einer ein Ohr für den anderen frei! Wir versuchen alle Probleme mit Gemeinsammen Überlgungen zu lösen!
Ich finde das jeder Mensch einen guten Freund braucht!
Ich danke euch, das ihr meine Meinung gelesen habt!
Bye Micki2002 weiterlesen schließen
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