Fujifilm FinePix S304 Testberichte

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- Bildqualität: sehr gut
- Ausstattung: sehr gut
- Zuverlässigkeit: sehr gut
- Akkulaufzeit: sehr lang
- Bedienkomfort: sehr gut
- Verarbeitung: sehr gut
Pro & Kontra
Vorteile
- Vorsatzlinsenwechsel möglich, gute und viele Funktionalitäten, einfach und logische Bedienung, gute Anleitung,
- Preis, Funktionsumfang, Quali der Bilder, Objektiv, xD-Chip
- Preis- Leistungsverhältnis
- SLR-Verwandschaft; R6 AKKU-Betrieb; xD Picture Card; Design; Preis
- Netzstecker
Nachteile / Kritik
- nichts wesentliches - siehe Bericht
- Größe, kein AF-Licht, keine Menüeinstellung Display
- kratzempfindlich
- ...hmmmmmmmm....vielleicht die feste ISO Einstellung 100!
- nnnn
Tests und Erfahrungsberichte
-
DIGITALKAMERA mit der Möglichkeit ....
5- Bildqualität: gut
- Ausstattung: gut
- Zuverlässigkeit: sehr gut
- Akkulaufzeit: sehr lang
- Bedienkomfort: sehr gut
- Verarbeitung: gut
- Besitzen Sie das Produkt?: ja
Pro:
Vorsatzlinsenwechsel möglich, gute und viele Funktionalitäten, einfach und logische Bedienung, gute Anleitung,
Kontra:
nichts wesentliches - siehe Bericht
Empfehlung:
Ja
DIGITALKAMERA mit der Möglichkeit ....
zur Nutzung von Tele- und Weitwinkelvorsatzlinsen.
Vor einigen Tagen habe ich mir die Fuji FinePix S304 Digitalkamera zugelegt. Nachfolgend mein Bericht über diese Kamera.
1. Einführung
2. Technische Daten
3. Aussehen, Gewicht, Verarbeitung
4. Funktionen
A) Sucher und Display
B) Auslöser
C) Blitz
D) Zoom
E) Videofilm und Sprachnotizen
5. Auflösung und Bildqualität (***UPDATE***)
6. Menü
7. Akku (***UPDATE***)
8. Software
A) Austausch der Daten
9. Lieferumfang
10. Weiteres Zubehör
11. Bedienungsanleitung und Informationen
12. Kuschelwuschels Fazit (***UPDATE***)
13. Ergänzungen (***UPDATE***)
14. Reparatur (***NEU***)
1. Einführung:
Wie bin ich auf die Kamera gekommen? Mich hat die Möglichkeit begeistert weitere Vorsatzlinsen auf dieser Kamera nutzen zu können. Diese Möglichkeit gibt es meines Wissens ausser von zwei Fuji Modellen, bisher nur bei den teuren Spiegelreflex Digitalkameras. Gute Erfahrungen, Testberichte und Fachtests haben meinen Entschluß zum Kauf dieser Kamera bekräftigt!
Nach kurzer Recherche habe ich Preise zwischen 450 und 570 Euro im Internet für die gleich ausgestattete Fuji FinePix S304 gefunden. Der günstigste Preis wurde mir bei www.directshoppers.de angeboten, der teuerste bei www.keep-up.de, gekauft habe ich letztendlich bei www.amazon.de. Achtung fast alle Angebote bei EBAY sind teurer, als die bei Directshoppers oder Amazon. Bei gründlicherer Recherche sind betsimmt auch noch günstigere Preise zu finden.
Bei Amzon hat die Kamera 479 Euro gekostet inkl. Versandkosten. Ich habe bei Amazon gekauft, weil ich mir dort kostenlose Gutscheine über webmiles/calicado erarbeitet habe und diese natürlich auch endlich mal einlösen wollte. Positives nebenbei, die Kamera wurde innerhalb von 24 Stunden geliefert!
2. Technische Daten:
Fuji Fine Pix S304 Digitalkamera
CCD: 1/2,7 Zoll-CCD mit 3,24 Mio. effektiven Pixel
Farbtiefe: 24 Bit
Datei-Format: JPEG mit 3 Komprimierungsstufen, AVI
Speichermedium: xD-Picture Card (3,3 Volt, 16 bis 128MB)
Objektivbrennweit: effektiv= 6-36 mm, entspricht 38-228 mm bei Kleinbild-Kameras
Scharfstellung: Auto Focus
Schärfebereich: Normal: 80 cm - unendlich, Makro: 10 - 80 cm
Blende: F2,8 / F4,8 / F8,2
Kontinuierliche Aufnahmen: 320 x 240 Pixel, oder 160 x 120 Pixel, inklusive Ton
Sucher: EVF (0,33 Zoll mit 110.000 Pixel), LCD-Monitor
Belichtungssteuerung: Programmautomatik (AE), Blendenvorwahl (F2,8/F4,8/F8,1)
Empfindlichkeit: entspricht ISO 100
Weißabgleich: Auto/Manuell (6 Einstellungen)
Lichtmessung: TTL-Messung in 64 Zonen
Blitz: Automatikblitz mit Steuersensor, Reichweite: maximal 3 m
LCD Monitor: 1,8-Zoll-Amorph-TFT LCD-Monitor mit 62.000 Pixeln
Schnittstellen: USB, DC-Eingang
Stromversorgung: 4 Mignon-Batterien, Netzadapter optional, Power-Pack optional
Abmessungen: 99,7 (B) x 77,3 (H) x 69,3 (T) mm
Gewicht: ca. 437 g (mit Batterien und xD-Picture Card)
Funktionen: Digitaler-Zoom, Selbstauslöser, Slows-Synchro (Nachtaufnahmemodus), Belichtungskorrektur, Wiedergabe: Einzelbild, 9er-Mehrfachbild, Bildsicherung, DPOF-Einstellung, Video inkl. Ton, EVF
Unterstützte Betriebsysteme: Windows 98, Windows Me, Windows 2000, Windows XP, Macintosh
Lieferumfang: 16 MB xD-Picture Card, USB-Kabel, CD-ROM, AA-Batterien
3. Aussehen, Gewicht, Verarbeitung:
Das Design und Äußere überzeugt mich vollkommen, die Kamera ist silberfarben und sieht trotz Kunststoff Gehäuse sehr edel aus. Auf den ersten Blick könnte man meinen sie ist aus Alu gefertigt. Trotz der etwas größeren Abmessung und des größeren Objektivs ist die Kamera handlich und relativ leicht – 437 Gramm mit Batterien und xd Karte. Durch den „wulstigen“ Griff kann man die Kamera sehr gut und „grifffreundlich“ halten. Durch das niedrige Gewicht und durch den guten Haltegriff kann die Kamera auch gut mit einer Hand beim Fotografieren gehalten werden. Natürlich ist das Verwacklungsrisiko dabei generell höher, dies ist aber bei jeder Kamera der Fall. Die Kamera ist sehr gut verarbeitet, es gibt keine scharfen Kanten oder unnötig hervorstehende Dinge. Die äußeren Bedienelemente sind aufs nötigste beschränkt. Der Auslöseknopf, an dem man auch die Kamera einschaltet und zwischen den Modi Fotografieren und Ansehen wählt ist das einzig „hervorstehende“ Teil. Den Blitz öffnet man auch durch einen kleinen Knopf auf der Gehäuseoberfläche. Alle Klappen (für Batterien und xd Picture Card) sind so in das Gehäuse integriert, dass man daran nicht hängen bleibt. Die Ösen für den Trageriemen sind auch in das Gehäuse integriert. Das Mikrofon und die Kontroll LEDs sind auch in das Gehäuse integriert. Der Blitz steht nur nach dem Öffnen hervor.
Die Kamera macht trotz ihres geringen Gewichtes einen stabilen und soliden Eindruck. Aus wieviel Metern Höhe die Kamera einen Absturz überlebt habe ich natürlich nicht getestet, aber dafür gibt es sicherlich genügend Testbericht (evtl StiftungWarentest oder Computerbild usw.)
Daher bekommt die Kamera 5 von 5 möglichen Punkten.
4. Funktionen:
A) Sucher und Display:
Das Display besteht aus einem 1,8-Zoll-Amorph-TFT LCD-Monitor mit 62.000 Pixeln und natürlich ist es in Farbe. Durch eine kleine Taste auf der Rückseite (über dem Display) kann man das Bild zwischen Sucher und Display hin- und herschalten. Der Sucher [EVF (0,33 Zoll mit 110.000 Pixel] ist wie bei anderen Digital-Kameras auch, ein kleines Fensterchen. Durch das Digital-Bedien-Menü kann ich zur Unterstützung auch ein Gitternetz zum Fotografieren auf das Display zaubern. Dies kann beim Focusieren und Scharfstellen behilflich sein. Zum Ansehen / Zeigen / Bearbeiten der Fotos ist natürlich das Display viel geeigneter, zum Fotografieren kommt es auf die jeweilige Situation an. Ist der Lichteinfall auf das Display zu stark, sieht man zwangsläufig das Bild nicht mehr so gut, dann weicht man auf den Sucher aus. Außerdem wird natürlich beim Fotografieren mit dem Display die Batterie stärker beansprucht.
Bei Dämmerung/Dunkelheit sieht man weder durch den Sucher noch auf dem Display etwas, so dass man Bilder dann Blind machen muß.
B) Auslöser:
Der Auslöser befindet sich rechs oben, durch halbes runterdrücken des Knopfes wird das Bild automatisch scharf gestellt (AutoFocus) und durch ganzes runterdrücken ausgelöst. Das automatische Scharfstellen und das Auslösen funktioniert wirklich recht schnell, so dass die Kamera auch gut für schnelle Fotografien geeignet ist (z.B. Schnappschüsse, Sport- und Tieraufnahmen).
C) Blitz:
Wird per Knopdruck ausgefahren und kann durch unterschiedliche Modi (siehe auch Punkt 5. Menü) eingestellt werden. Dadurch können Überbelichtungen bei Makroaufnahmen und Unterbelichtungen bei weiter entfernten Objekten verhindert werden. Bis zu maximal 3 Metern leuchtet er das Objekt gut und gleichmäßig aus.
D) Zoom:
Auch beim Zoom hat die Kamera einiges zu bieten, zum einen hat sie einen 6-fach optischen Zoom (entspricht 38 bis 228 Millimeter bei einer Kleinbildkamera) und zum anderen ein Digitalzoom (dadurch noch einmal eine Brennweiten Verlängerung um etwa das 1 bis 3-fache). Die Zoom Möglichkeit kann durch extra Zubehör erweitert werden (siehe auch Punkt 9. Weiteres Zubehör). Beim Digitalzoom kann sich allerdings die Auflösung verschlechtern da nur ein Bildausschnitt vergrössert wird. Im Display bekommt man angezeigt - wann vom optischen Zoom auf Digitalzoom umgeschaltet wird.
E) Videofilm und Sprachnotizen:
Auch das ist möglich, je nach Speicherkarte und Auflösung (2 Möglichkeiten sind vorhanden - 320 x 240 Pixel, oder 160 x 120 Pixel) kann man unterschiedlich lange Videofilmchen mit Ton drehen. Auch die Funktion der Sprachnotizen ist klasse, so kann man seine Bilder mit kurzen Kommentaren versehen, dies ist auf maximal 30 Sekunden pro Bild begrenzt. Aber auch hier ist das KO Kriterium, wieviel Platz ist noch auf der Karte verfügbar!? Sogar eine Einzelbildwiedergabe ist möglich.
Filmdauer bei einer Auflösung von 160 x 120 Pixel ca. 5 min / 10,1 min / 20,2 min / 40,6 min bei einer Speicherkapaziät von 16 MB / 32 MB / 64 MB / 128 MB.
Filmdauer bei einer Auflösung von 320 x 240 Pixel ca. 94 s / 191 s / 6,4 min / 12,9 min bei einer Speicherkapaziät von 16 MB / 32 MB / 64 MB / 128 MB.
Für die Kategorie Funktionen vergebe ich auch 5 von 5 möglichen Punkte.
5. Auflösung und Bildqualität:
Die verschiedenen zur Verfügung stehenden Auflösungen von: 640 x 480, 1280 x 960, 1600 x 1200 und 2048 x 1536 (3M-F und 3M-N) Pixeln mit einer Farbtiefe von 24 Bit sind ausreichend um alle Belange abzudecken. So reicht es für Internet Aufnahmen (z.B. für Auktionen) vollkommen aus, in der platzsparenden Auflösung 640 x 480 zu fotografieren. Für außergewöhnliche Aufnahmen, die auf hochwertigem Fotopapier gedruckt werden, kann man dann entsprechend die Auflösung 2048 x 1536 Pixel nutzen. Ansonsten nimmt man einfach eine der anderen Zwischenstufen. Die Bilder sind in der jeweiligen Auflösung sehr gut und kommen auch als Ausdruck (natürlich stark abhängig vom Drucker und vom Papier) gut rüber. Die unten von der Firma Fuji angegebenen Werte kann ich zumindest für 2 bis 3 Auflösungen für die 16MB und 128MB Karte bestätigen.
Bei einer Auflösung von 640 x 480 Pixel passen 122 / 247 / 497 / 997 Bilder bei einer Speicherkapazität von 16 MB / 32 MB / 64 MB / 128 MB auf die Karte. Ungefähre Größe der Bilddatei: 130KB.
Bei einer Auflösung von 1280 x 960 Pixel passen 49 / 99 / 198 / 398 Bilder bei einer Speicherkapazität von 16 MB / 32 MB / 64 MB / 128 MB auf die Karte. Ungefähre Größe der Bilddatei: 320KB.
Bei einer Auflösung von 1600 x 1200 Pixel passen 39 / 79 / 159 / 319 Bilder bei einer Speicherkapazität von 16 MB / 32 MB / 64 MB / 128 MB auf die Karte. Ungefähre Größe der Bilddatei: 390KB.
Bei einer Auflösung von 2048 x 1536 Pixel (3M-N) passen 26 / 53 / 107 / 215 Bilder bei einer Speicherkapazität von 16 MB / 32 MB / 64 MB / 128 MB auf die Karte. Ungefähre Größe der Bilddatei: 590KB.
Bei einer Auflösung von 2048 x 1536 Pixel (3M-F) passen 12 / 25 / 50 / 102 Bilder bei einer Speicherkapazität von 16 MB / 32 MB / 64 MB / 128 MB auf die Karte. Ungefähre Größe der Bilddatei: 1300KB.
5 von 5 Punkte.
6. Menü:
So einfach wie die „äußeren“ Bedienfunktionen sind, so umfangreich sind die Funktionen die ich mit dem elektronischen Bedienmenü haben. Allerdings sind sie trotzdem recht übersichtlich und verständlich. Als allererstes empfiehlt es sich die Sprache auszuwählen, zur Verfügung stehen deutsch, englisch und franzözisch.
Im elektronischen Menü gibt es die Möglichkeiten zum einen die Funktionen zum Fotografieren und zum anderen die Funktionen zum Betrachten / Bearbeiten zu verwenden. Beim Fotografieren kann man zum Beispiel zwischen automatischen und manuellen Fotografieren unterscheiden, man kann die Fotoart (Porträt, Sport, Landschaft usw.) auswählen, einen Weißabgleich (Anpassung auf die vorhandene Lichtqgegebenheiten, z.B. Sonne, Wolken, Glühbirne, Leuchtstoffröhre usw.) vornehmen, die Blitzfunktion unterschiedlich auswählen (Automatischer Blitz, Red Eye Blitz, Slow Blitz, unterdrückter Blitz usw.), den Selbstauslöser (ca. 10 s Timer) einstellen usw.
Natürlich muß man auch die entsprechende Auflösung wählen zwischen 0,3 Mega Pixel und 3,2 Mega Pixel sind 4 Abstufungen möglich. Je größer das Format, desto weniger Fotos passen auf die Karte. Bei der Auswahl der Auflösung wird einem die Anzahl der möglichen Bilder angezeigt.
Im Ansicht / Bearbeitungsmenü kann man sich zum Beispiel die Fotos ansehen, entweder durch sequentielles auswählen oder aus einem kleinen Übersichtmenü das entsprechende Bild auswählen. In die Bilder kann man reinzoomen und kann sie etwas nach oben / unten und links / rechts schieben. Auch können die Bilder dort gelöscht oder gesperrt werden.
Es gibt noch weitere Funktion, deren Erklärungen dann aber doch zu ausführlich werden
Trotz des Umfangs ist das Menü nicht zu kompliziert und durch die Sprachwahl umso besser verständlich. Die Bedienung über die verschiedenen Tasten ist nach einer kurzen Eingewöhnung einfach und klar.
Auch hier erhält die Kamera auch 5 von 5 möglichen Punkten.
7. Akku:
Die Kamera ist mit vier LR 6 AA Batterien (Mignon) ausgestattet, diese sind relativ günstig – dafür ist die Haltbarkeit auch entsprechend. Natürlich, je mehr man mit dem Display fotografiert und je öfter geblitzt wird, desto schneller entladen sich die Batterien/Akkus. Trotzdem konnte ich bisher auch schon fast 300 Aufnahme machen – auch mit der Nutzung des Blitzes und des LCDs. Vorteilhaft: die Kamera schaltet sich nach einiger Zeit Nichtstun ab. Außerdem kann man noch einen weiteren Stromsparmodus aktivieren, dann schaltet die Kamera nach 30 Sekunden in den Sleepmodus, aus diesem kann sie mit einem einfachen Knopfdruck wieder erweckt werden. Die Akkus halten länger als bei anderen von mir getesteten Kameras.
Laut Bedienungsanleitung kann man mit Alkalibatterien ca. 300 Bilder mit LCD-Monitor und mit dem Sucher etwa 320 Bilder machen, mit Ni-MH Akkus (HR-3UF) etwa 320 und 350 Bilder.
Sobald die Batterien/Akkus dem Ende zugehen, erscheint in der Anzeige eine Batterieanzeige mit dem entsprechenden Status.
Verwendet aber keine "Billigbatterien" die liefern den benötigten Strom nicht konstant genug. So hat sich bei mir die Kamera nach kurzer Zeit bei diesen Batterien abgeschaltet, wenn ich den Blitz benutzt habe. Duracell, TDK Batterien usw. sind haltbarer und liefern länger konstanteren Strom, als "NoName" Batterien.
Die von mir gekauften Akkus sind am problemlosesten zu verwenden, mit einem Schnellladegerät sind diese auch innerhalb einer Stunde wieder voll aufgeladen.
Ergibt 4 von 5 Punkten.
8. Software:
Die Software auf der beiligenden CD ist schnell und einfach installiert und ist für folgende Betriebsysteme vorhanden: Windows 98, Me, 2000, XP und Macintosh. Die Programme sind sehr hilfreich und Programmteile die nicht mehr benötigt werden können nachträglich deinstalliert werden.
A) Austausch der Daten:
Die Kamera wird mittels des USB Kabels an den Rechner angeschlossen und schon hat mein Betriebssystem (Windows XP) die Kamera erkannt und die entsprechende Viewer Software gestartet. Die Kamera wird als virtuelles Laufwerk zugefügt und so kann ich einfach die Dateien in ein anderes Verzeichnis kopieren oder die Bilder über den PC von der Speicherkarten in der Kamera löschen. Die Bilder können dann auch über die mitgelieferte Software bearbeitet werden.
Für die Software und die einfach Übertragung vergebe ich auch 5 von 5 Punkten.
9. Lieferumfang:
Neben der eigentlichen Kamera erhält man noch den Trageriemen, einen Sonnenblendenaufsatz, einen Verschlußdeckel, die 16MB xd Picture Karte, die 4 Batteriezellen, ein USB Kabel und natürlich eine Bedienungsanleitung auf deutsch (und zum Glück nicht ein Handbuch für 100 Sprachen).
Auch hier gibt es die volle Punktzahl (5/5).
10. Weiteres Zubehör:
Neben verschiedenen Speicherkarten bis 128 MB (128 MB Karte etwa 60 Euro), gibt es auch ein externes Netzteil (ca. 35 Euro), ein Akkuladegerät (ca. 52 Euro), eine Tragetasche, eine Televorsatzlinse inkl. Adapterring (ca. 150 Euro) und eine Weitwinkevorsatzlinse (ca. 180 Euro) zu kaufen. Außerdem gibt es noch ein Kartenlesegerät, ein externes Blitzgerät und ein Fotodruckgerät zu kaufen.
Mit der Weitwinkelvorsatzlinse (WL-FX9) kann ich die enstprechende Weitwinkel Funktion nutzen, der Faktor beträgt 0,79. Mit der Televorsatzlinse (TL-FX9) beträgt die Brennweite 52 bis 315 mm
Angeblich lassen sich mit Adapterring (der bei den Vorsatzlinsen dabei ist) auch andere Aufsätze mit 55 mm Durchmesser anbringen. Mal schauen, ob sich damit auch meine alten Filteraufsätze nutzen lassen.
Auch hier wieder 5 von 5 möglichen Punkten.
11. Bedienungsanleitung und Informationen:
Die Bedienungsanleitung ist dadurch, dass sie „nur“ in deutsch beiliegt relativ dünn. Dadurch kann man diese auch praktischer Weise mitnehmen, um irgendwelche Funktionalitäten unterwegs nachzuschlagen. Bei einer Anleitung in 10 verschiedenen Sprachen ist dies nicht mehr sinnvoll. Sie ist sehr verständlich geschrieben und auch die Querverweise sind gut gemacht, der Aufbau ist auch OK. Ein paar Tippfehler sind vorhanden, die aber nicht weiter stören.
Weitere Infos zu der Kamera und zum Zubehör findet ihr unter www.fuji.de und unter www.finepix.de – auf dieser Seite werden extra nur die FinePix Produkte behandelt.
Weitere Informationen findet man in diversen Testheften (z.B. Stiftung Warentest) und auch in den verschiedenen Meinungsforen. Die Bewertungen der unterschiedlichen Magazine für die S304 sind alle zwischen gut und sehr gut!
Auch hier die Höchstpunktzahl (5/5).
12. Kuschelwuschels Fazit:
Die Fuji FinePix S304 ist eine super Digitalkamera zu einem fairen Preis. Klar bekomme ich 3.2 MegaPixel Kameras auch schon günstiger, allerdings habe ich bei diesen nicht die Möglichkeit durch umfangreiches Zubehör die Kamera zu erweitern. Und dies war ja zumindest für mich mein Wunsch. So werde ich auch nach und nach mir noch die Tele- und Weitwinkelvorsatzlinse zulegen. Ein Muß ist natürlich eine grösser Speicherkarte und ein Ladegerät mit Ersatzakkus. Aber schon mit der 16 MB Karte kann ich etwa 125 Bilder in der geringsten Auflösung (640 x 480) speichern.
Eine Verbesserung wäre eine permanente Batterieanzeige bei eingeschalteter Kamera und die Lieferung von 4 Akkus, anstatt von 4 Batterien.
Als Mangel empfinde ich, dass ich durch den Sucher und/oder durch das Display in der Dämmerung kaum etwas sehe und dadurch im warsten Sinne des Wortes Blind zielen und fotografieren muß.
Für 480 Euro bekomme ich eine solide verarbeitete, sehr elegante und schöne Digitalkamera. Äußerlich sind keine störenden und überfrachteten Dinge angebracht. Durch das umfangreiche und einfache Bedienmenü läßt sich alles gut bewerkstelligen. Auch das große LCD Display genügt voll meinen Ansprüchen.
Die deutsche Bedienungsanleitung und die Einfachheit der Datenübertragung zum PC ist vorbildlich.
Die vielen Einstellungsmöglichkeiten und die Möglichkeit zu Filmen und Tonaufnahmen zu machen runden meinen sehr guten Eindruck ab. Ich finde die Kamera hat in den genannten Kategorie die volle Punktzahl verdient.
Und auch das Ergebnis kann sich auf jeden Fall sehen lassen. Die Qualität der Bilder ist entsprechend der voreingestellten Auflösung sehr gut. Auch bei Papierabzüge im Fotolabor erhalte wirklich sehr ansehnliche Bilder.
Einige Funktionen habe ich nicht erwähnt oder bis ins kleinste Detail beschrieben, diese können in den entsprechenden Dokumentationen nachgelesen werden.
Für mich ist die S304 eine klare Kaufempfehlung natürlich unter der Berücksichtigung „Was möchte man haben und wie möchte man die Kamera nutzen?“
Das Model Fuji FinePix S602 Zoom ist noch eine Klasse besser und bietet noch mehr Möglichkeiten, dafür ist der Preis ja auch aus einer anderen Liga (ca. 800 Euro).
Viel Spaß mit der Kamera wünscht euch Kuschelwuschel! ;)
13. Ergänzungen:
Mittlerweile habe ich mir ein Ladegerät und Akkus gekauft, dadurch spare ich mir den Kauf von "teueren" Batterien. "NoName" Batterien liefern auf die Dauer nicht genügend Strom für die Kamera. Akkus und ein gutes Ladegerät sind auf jeden Fall zu empfehlen.
Auch die mitgelieferte 16MB xD-Picture Karte habe ich durch eine 128MB Karte ersetzt, so dass ich jetzt Bilder bis zum Abwingen darauf speichern kann (siehe auch Punkt 5. Auflösung und Bildqualität). Über Ebay findet man relativ günstige (neue) Karten. Mittlerweile gibt es auch 512MB Karten für diese Kamera zu kaufen.
Auch die Weitwinkelvorsatzlinse (WL-FX9) habe ich mir zugelegt, durch diese bekomme ich mehr Details aus der Nähe auf das Bild (Faktor 0,79, siehe dazu auch Punkt 10. Weiteres Zubehör). Aufgrund des hohen Preises ist diese Vorsatzlinse allerdings nur für Vielfotografierer empfehlenswert. Mit der Linse wird ein Adapterring und ein Aufbewahrungssäckchen mitgeliefert. Eine knappe Bedienungsanleitung befindet sich in der Anleitung zu der FinePix Kamera, beim Kauf der Linse wird keine mitgeliefert.
14. Reparatur:
Nach etwa 3 Monaten war der Druckbutton um den Blitz der Kamera "auszufahren" defekt, so dass ich den Blitz eben nur noch sporadisch benutzen konnte. Die Kamera habe ich kostenlos an meinen Händler (Amazon) gesandt und der hat sie zur Reparatur an Fuji weitergeleitet. Nach ca. 7 bis 8 Wochen habe ich die Kamera ordnungsgemäß repariert zurück erhalten. Ärgerlich, dass nach so kurzer Zeit dieser kleine defekt aufgetreten ist, dies kann aber ja leider mal passieren. Toll war der einfache Vorgang zur Einsendung der Kamera. Das mir keinerlei Kosten entstanden sind setze ich mal als normal voraus, da ich ja noch Garantie auf die Kamera hatte/habe. Umständlich war, dass alles mit der Kamera geliefert mit eingesandt werden musste (Trageriemen, Sonnenblende, Speicherkarte usw.). Ärgerlich war allerdings die Wartezeit, bis ich die Kamera endlich wieder zurück erhalten habe. weiterlesen schließen -
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Spitzencam zu Spitzenpreis
Pro:
Preis, Funktionsumfang, Quali der Bilder, Objektiv, xD-Chip
Kontra:
Größe, kein AF-Licht, keine Menüeinstellung Display
Empfehlung:
Ja
Die Fuji Finepix S 304
So machte ich mich also auf die Suche, mir endlich auch eine DigiCam zuzulegen. Nachdem mir zuerst der Markt ziemlich unübersichtlich und riesig vorkam, legte ich also zuerst mal meine Forderungen an das neue Schmuckstück fest:
Sie sollte einen guten optischen Zoom (3- bis 10-fach haben), ein lichtstarkes Objektiv, mindestens 3,2 Mio Pixel haben, mit normalen Akkus laufen und nach Möglichkeit nicht zu teuer sein. Videofunktion benötige ich nicht unbedingt, aber wenn´s dabei sein sollte, sage ich auch nicht nein.
Ihr meint, das sei zuviel gefordert? Lest erstmal weiter….
Inzwischen habe ich die Kamera dann doch schon 4 Monate (seit Dezember 2002) und fühle mich in der Lage, ein erstes Zwischenfazit zu ziehen:
Zur Cam:
Lieferumfang:
Geliefert wird das Schmuckstück in einer Box, zusammen mit der Software, einen Objektivaufsatz, einem USB-Verbindungskabel, einer 16 MB xD-Speicherkarte und natürlich der Bedienungsanleitung. Kleines Schmankerl: ein Satz Batterien. Soweit so gut, also ausgepackt und losgelegt…
Aussehen:
Sie sieht futuristisch aus, hat aber trotzdem nicht das klassische Kameradesign verloren: man findet sich intuitiv zurecht, die Bedienung geht gut von der Hand und ist einfach konzipiert.
Preis und Anschaffung:
Ich persönlich habe sie schon für 600 Euro im Internet gesehen, allerdings habe ich selber nur 450 gezahlt (Dezember 2002). Inzwischen ist sie aber bei guenstiger.de für unter 400 Euro zu bekommen, ein Schnäppchen. Ich habe sie mir bei m&m-Photo in Mannheim besorgt, zum einen weil der Laden schön nah ist und man somit einen Ansprechpartner hat, wenn was nicht läuft (toitoitoi bisher nicht benötigt), um anderen weil die im Dezember die günstigsten waren. Ich habe ein sogenanntes Set gekauft und habe zur Kamera noch ein Tischstativ, eine Tasche (passt alles rein), einen 128 MB xD-Chip und einen Akkusatz inkl. Ladegerät erworben.
Ausstattung:
Herausragend der Zoom: optisch 6-fach. Auf die Kleinbildbrennweite gerechnet ermöglicht das Objektiv somit 38 bis 228 mm. Allerdings sind die Aufnahmen bei vollem Zoom doch schnell verwackelt, daher lobe ich mir ein Stativ…
Das tolle lichtstarke Objektiv verblüfft immer wieder. Selbst in relativ dunkler Umgebung holt die Kamera doch erstaunliche Helligkeit raus, auch im Verglich zu diversen anderen DigiCams von meinen Kumpls.
Die Videofunktion ist nunmal dabei, Videos von 160*120 oder 320*240 Pixel können bis zu einer Minute aufgenommen werden.
Für die Photographie stehen ein Automatikmodus (reicht vollkommen für fast alle Bilder), ein Portraitmodus (auch für nachts, etc…) und ein Manueller Modus zur Verfügung.
Selbstverständlich verfügt die S 304 über einen Selbstauslöser.
Fehlen tut mir eigentlich nur das fehlende Autofokuslicht, was das automatische Scharfstellen im Dunkeln doch erschwert.
Die Makrofunktion, die Aufnahmen bis zu 10 cm vor der Linse erlaubt wird allen Haustierbesitzern gefallen, ich habe sie schon des öfteren genutzt (die Viecher sind aber auch neugierig!)
Der eingebaute Blitz verfügt selbstverständlich über alle gängigen Einstellmöglichkeiten.
Zusätzliches nettes Feature ist die Web-Cam-Funktion. Hier ist über das beigefügte USB-Kabel problemlos ein Videochat möglich, eben wie mit einer Webcam. Die Bildqualität kommt mir aber besser vor (Vergleich zu meiner Creative Webcam III USB).
Das von vielen bemängelte Plastikgehäuse stört mich nicht, denn erstens macht Plastik die Cam leichter und günstiger und zweitens vermittelt eben dieses Plastikgehäuse genügend Stabilität und Handlichkeit um ein Metall- oder was-auch-immer-Gehäuse nicht zu vermissen.
Display:
Das kleine aber feine Display auf der Geräterückseite reicht für meine Bedürfnisse voll aus, das es weder dreh noch schwenkbar ist kann ich gut verschmerzen. Einzig die fehlende Möglichkeit, beim Anschalten der Cam das Bild direkt auf dem Display zu sehen, trübt den positiven Gesamteindruck. Ein Umschalten vom Sucher auf das Display muss bei jedem Nutzen per Knopfdruck erfolgen, bleibt dann aber bis zum Ausschalten erhalten.
Schöne Spielerei: Auf Knopfdruck kann man ins gemachte Bid zoomen und sich die Details nochmals anschauen.
Sucher:
Schon, lichtdicht bei starkem Umgebungslicht, ansonsten von mir nicht benötigt.
Zoom:
Tja, optisch 6-fach eben, einwandfrei. Ideal für mein liebstes Hobby, das Drachenfliegen. Hierbei kann ich mir den Drachen beliebig heranzoomen und kann somit nur empfehlen, beim Kauf auf optischen Zoom zu bestehen. Der 2-fach Digitalzoom steht bei allen bis auf die größte Pixelauflösung zur Verfügung, wird aber von mir, aufgrund des mehr als ausreichenden optischen Zoom, der Tatsache das ich keine Digi-Zooms mag und der ausgezeichneten Quali der Bilder bei höchster Qualistufe (und damit keine Einstellung Digi-Zoom), nicht verwendet.
Auslösezeit:
Bei DigiCams oft und heiss diskutiertes Thema: die Auslöseverzögerung. Die Fuji S 304 lässt sich zur Beruhigung aller auch als Schnappschusskamera nutzen, Bilder werden ohne große Zeitverzögerung gemacht.
Videofunktion:
Netter Gag, den ich zwar nicht unbedingt benötige, der aber Spaß machen kann. Möglich sind Videos mit 160 * 120 oder 320 * 240 Pixel und bis zu einer Minute Länge mit Ton. Davon sind dann soviele möglich, bis der Speicherchip voll ist. Nachteil: die netten Videos werden dann schonmal mehrere MB groß, ein Einsatz im Web ist somit nur beschränkt möglich.
Akkulaufzeit:
BOMBASTISCH. Mehr kann ich dazu nicht sagen: Also 200 Bilder teilweise mit Blitz sind ohne Probleme drin, selbst wenn das Display an ist, dann erfolgt ein Wechsel. Benötigt werden 4 normale Mignon Batterien mit 1,5 V. Ich selber verwende 2000 mAh-Batterien.
Speicherkarte:
Mitgeliefert wird eine 16 MB xD-Karte. Das ist das neue Kartensystem von Fuji und Olympus. Die Karten sind kleiner und dünner, theoretisch sind aber Kapazitäten bis zu 8 Gigabyte möglich. Aktuell sind Karten bis 256 MB auf dem Markt zu haben, ich habe mir eine 128 MB Karte für 88 Euro dazugekauft. Das ermöglicht das „Schiessen“ von 102 Bildern in höchster Auflösung.
Menü
Einfach, übersichtlich, gut gegliedert. Alle wichtigen Einstellungen können schnell mit einer Hand erledigt werden. Einfach spitze.
Mitgelieferte Software:
Die S 304 kommt mit Software, die ein betrachten der Bilder auf dem TV mittel VideoCD ermöglicht, habe ich aber bisher nicht getestet, da ich ein anderes Bildverwaltungsprogramm nutze. Der mitgelieferte Treiber lässt Win XP die Kamera als externes Laufwerk erkennen, amn kann ohne Probleme die Bilder starten, verschieben oder löschen.
Bildqualität:
Hervorragend. SO gut, das ich inzwischen auf die höchste Quali verzichte, um für Webbilder kleinere Dateien zu bekommen. Der Verlust an Qualität ist minimal. Dafür kann man Bilder aus höchster Auflösung ohne Bedenken als 20 mal 30 cm große Photos abziehen lassen, der Wahnsinn.
Beste Qualität (Einstellung 3M-F) liefert 1,2 MB große Bilddateien mit einer Auflösung von 2048 * 1536 Pixel.
Webqualität (2M) liefert ca. 390 bis 400 kB große Bilddateien mit imm noch 1600 * 1200 Pixel.
Handbuch:
Kurz gesagt: deutsch, gut gegliedert, viele Bilder. Ich habe mich sofort zurechtgefunden. Allerdings ist die Kamera auch nach dem ersten Lesen intuitiv zu bedienen.
Mein FAZIT:
Spitzenkamera zu wirklich gutem Preis-Leistungsverhältnis. Ein Kauf wird von mir empfohlen.
Und ich habe den Spaß am Photographieren wieder entdeckt. weiterlesen schließen
Informationen
Die Erfahrungsberichte in den einzelnen Kategorien stellen keine Meinungsäußerung der Yopi GmbH dar, sondern geben ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder. Beachten Sie weiter, dass bei Medikamenten außerdem gilt: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
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