Gebisse Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Appel-Mouth Gebiss, doppelt gebrochen

  

  07.08.2006, 21:21 Uhr von
  Mave
  

  0

  Bewertungen (12) / Kommentare (3)
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  Pro:

  Kein kaltes Metall im Maul

  Kontra:

  Gefährlich, da Gebiss unter Belastung reissen kann, apfelgeschmack nutzt sich scheinbar ab, nicht jedes Pferd kaut besser

  Empfehlung:

  Nein

  Ich hatte mir diese Trense geholt, weil ich meinem Pferd ein angenehmeres und vor allem im Winter nicht so kaltes Gebiss gönnen wollte. Außerdem soll der Apfelgeschmack zum kauen anregen.
  
  Ich kann jedoch nur vor der Benutzung dieses Gebisses warnen. Es besteht aus einer Art gewachster Kordel als Innenleben, um das die drei Tensenteile (in der Mitte ist eine Art Röllchen) liegen. Am Ende liegen wie bei einem konventionellen Gebiss Trensenringe aus Metall. Mir ist mitten auf einer Galoppstrecke im Gelände nach ca. 1,5 Jahren Gebrauch diese Kordel gerissen. Ich hatte keinerlei Einwirkung mehr auf mein Pferd und nur mit viel Glück ist nichts passiert. Mein Pferd war scheinbar genauso verwirrt wie ich, dass plötzlich nichts mehr da war und hat angehalten.
  
  Von der versprochenen Wirkung - Anregung der Maultätigkeit - konnte ich auch nichts merken. Mein Pferd kaute nicht mehr oder weniger als mit einer normalen Wassertrense aus Edelstahl. Der Apfelgeschmack war offenbar nach kurzer Zeit bereits nicht mehr vorhanden.
  
  Aufgrund der oben beschriebenen Gefahr sollte man diese Art Gebiss jedenfalls nicht im Gelände benutzen. Auch beim Springen kann ich es mir sehr gefährlich vorstellen, wenn plötzlich das Gebiss reisst und man nichts mehr in der Hand hat. In jedem Fall sollte man das Gebiss vor jedem Ritt kontrollieren auch wenn mir z.B. vorher nichts aufgefallen ist und das Problem erst bei stärkerer Einwirkung aufgetreten ist. Man kann auch nicht die gesamte Kordel sehen, sondern nur die Stellen am Übergang zwischen den einzelnen Teilen des Gebisses.
  
  Positiv ist nur anzumerken, dass das Gebiss tatsächlich im Winter nicht so kalt wird und offenbar angenehm im Maul ist. Andere Gebiss von Apple-Mouth werden nicht durch eine Kordel zusammengehalten. Möglicherweise sind diese haltbarer. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Lebkuchen87, 28.01.2009, 23:13 Uhr

    Bewertung: besonders wertvoll

    wow.... gut zu wissen! DANKE fr die Info! :)

  • 

    Django006, 07.08.2006, 22:59 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sh & *lg* Alan :>))))

  • 

    tanja2003, 07.08.2006, 21:30 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ~~ sh ~~

• Sprenger-D-Kopfgebiss mit Kupfereinlagen

  

  03.04.2006, 16:44 Uhr von
  yband
  

  1

  Bewertungen (29) / Kommentare (17)
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  Pro:

  anatomische Maulform

  Kontra:

  Verarbeitung, Preis

  Empfehlung:

  Nein

  Vorwort:
  
  Meine Stute ist ein wenig unleidig und störrisch was das Thema "Gebisse" und "Hilfengebung" anbelangt. Sie schüttelt gerne den Kopf und lässt sich lauter Unsinn einfallen, den Hilfen zu entfliehen, was die Reiterei mitunter schon recht schwierig macht.
  Leider dachte ich zu diesem Zeitpunkt noch, ich bräuchte ein etwas schärferes Gebiss (keine Panik, ich verfüge über eine wirklich ruhige Hand beim Reiten und halte mich auch keineswegs am Zügel fest!), da sie ziemlich temperamentvoll ist und ausgesprochen lauffreudig. Auch wenn ich ein etwas schärferes Gebiss benötigte, wollte ich möglichst nicht auf positive Eigenschaften fürs Pferd verzichten. Somit riet man mir, es doch mal mit einem Kupferrollen-Gebiss zu probieren. Kupfer hat eine positive Wirkung aufs Pferd. Es hat einen leicht süßlichen Geschmack bei vermehrter Kautätigkeit, so dass das Pferd im Umkehrschluss eher HIlfengebung über das Gebiss zulässt, als ohne.
  
  Die Beratung im Fachgeschäft:
  
  Ich denke mal "Sprenger" ist den meisten im Reitsport ein Begriff und vermittelt jedem zunächst den Gedanken von "teuer aber gute Qualität". So bislang auch bei mir. Ich ließ mich nun also im Fachgeschäft beraten, wobei auch hier galt "gute Qualität, kann man nix verkehrt machen, würd ich mal probieren". Leider war gerade kein Gebiss im Laden, so dass ich mich dann entsprechend dazu entschloss, es zu bestellen und mir dann mal in Natura anzusehen. Wobei mich dies schon ein wenig stutzig machte (wenn es doch so gut ist, warum ist dann keines vorrätig? Nun ja, es ist vielleicht so gut, dass es schnell ausverkauft ist?!).
  Da dieses Gebiss über "Kupferrollen" verfügt, erkundigte ich mich vor allem danach, ob es Abstände zwischen den Rollen gäbe, in denen sich das Pferd evt. die Zunge einklemmen könnte. Die Antwort hierzu war "nein". Darüberhinaus empfand ich es als positive Eigenschaft (und auch als Voraussetzung für mich), dass dieses Gebiss über eine dem Pferd angepasste anatomische Form verfügte (dem Pferdemaul gemäße Form des Gebisses - also keine gerade Stange, mit Nussknackereffekt und Dauerdruck auf Gaumen und Lefzen).
  
  Der Anruf "Ihr Gebiss kann abgeholt werden":
  
  Juchhu! Endlich - Denn Sprenger hatte einen Lieferzeit von sage und schreibe fast drei Wochen gehabt. Für meine Begriffe schon übermäßig lange! Aber was soll man machen!
  Sodann bekam ich mein Tütchen mit dem Gebiss. Es war ganz schön schwer und kam mir auch ziemlich groß vor. Außerdem war der Durchmesser der Rollen wesentlich größer als im Katalog abgebildet. Selbstverständlich packte ich es dann aus und war vom ersten Moment an enttäuscht. Die Seiten der Rollen waren wirklich ziemlich scharf und die Abstände der Rollen waren doch soweit auseinander, dass es mir ganz leicht möglich war, den Zeigefinger auf zwei der Rollen leicht auf zu drücken und beim Drehen der Rollen mir die Haut entsprechend unangenehm in dem Zwischenraum einzuklemmen. Wenn man nun überlegt, dass die Pferde mit den Rollen zum Bewegen dieser angeregt werden und die Zunge so leicht in diese Zwischenräume gelangt, kann dies nicht wirklich sinnvoll sein und würde bestimmt nicht, zu einem positiven Erlebnis beim Pferd sorgen.
  
  Zur sonstigen Qualität kann man dann nur noch sagen, dass es mit nur wenig Kraft möglich war, die Kupfer-Rollen einzudrücken. Dies bedeutet natürlich, dass dieses Gebiss nach nur wenigen Monaten täglichen Gebrauchens reif für den Müll ist.
  
  Mit diesen Äußerungen gab ich das Gebiss direkt zurück und lehnte dankend den Kauf ab. Mit meinen Begründungen hat mir im Nachhinein dann sogar die Fachverkäuferin recht gegeben und hat ohne jeglichen Probleme das Gebiss zurückgenommen. Sie hat es darüberhinaus aber auch nicht in den Verkauf gegeben, sondern zurück an den Hersteller gesendet. Hier kann man nun denken, was man mag...Und das alles für einen Preis von 52,00 Euro!!!
  
  Fazit:
  
  Ich kann nur vom Kauf abraten, bis der Hersteller sich Gedanken über eine Überarbeitung gemacht hat. Dieses Gebiss verfügt nun wirklich noch nicht über die entsprechend nötige Ausgefeiltheit! Dies betrifft übrigens fast alle Gebisse mit beweglichen Teilen unabhängig vom Hersteller! Und man darf nie vergessen, dass Pferde sich viele Dinge ausgezeichnet merken können. Verletzt sich ein Pferd einmal an einem Gebiss, kann dies zur Folge haben, dass es sich im schlimmsten Fall nie wieder trensen lässt oder anderweitige Probleme in diesem Zusammenhang haben wird.
  
  Mitllerweile habe ich einige Erkenntnisse im Bereich der Gebissmöglichkeiten erworben: Ich habe eine einfach gebrochene Wassertrense von Sprenger, mit 18 mm Gebiss-Stärke und aus Messing. Längst weiß ich, dass es nicht auf ein schärferes sondern auf ein für das Pferd angenehme Gebiss ankommt. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    KatharinaB, 06.04.2006, 22:31 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr guter Bericht! LG, Katha

  • 

    topware2002, 05.04.2006, 12:46 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ‹(•¿•)›____SH____‹(•¿•)›

  • 

    Suggababe2, 03.04.2006, 20:05 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Sh ! Lg Micha :-)

  • 

    anonym, 03.04.2006, 18:51 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

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• Knebeltrense-hört sich ja gefährlich an

  

  03.05.2005, 16:12 Uhr von
  Williamsbirne
  

  5

  Bewertungen (9)
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  Pro:

  nie hat ein Gebiß so gut imMaul gelegen

  Kontra:

  teuer

  Empfehlung:

  Ja

  Warum ich meinte dieses Produkt haben zu müssen:
  
  
  Vor einigen Jahren habe ich eine Reitbeteiligung an einer jungen Stute angenommen.
  Nach eineger Zeit bemerkte ich daß ihr das vom Besitzer verordnete Gebiss ( normale Edelstahl-Wassertrense) gar nicht schmeckte...
  
  Das Prinzip des Reitens war für sie rechts-links lenken, beim Anhalten ganz doll ziehen und wenn der Bock dann noch nicht hält einfach rumlenken in den Acker bis die Trensenringe durchrutschen.
  
  Kurzum habe ich mich entschlossen ein anderes, weicheres Gebiss zu nehmen dass ruhig im Maul liegt zu benutzen damit das Pferd auch mal Vertrauen in die Hand bekommt
  
  Ich entschied mich für ein KK-Conrad_Ultra-Ausbildungsgebiss als Knebeltrense.
  
  
  Bestandteile:
  
  Das Gebiss besteht aus der von Sprenger entwickelten und patentierten Legierung Aurigan.
  Im Genauen besteht dieses Material aus:
  
  85% Kupfer (für Oxidation)
  4% Silizium (Festigkeit)
  und Zink
  
  Die hohe Oxidation fördert die Maultätigkeit des Pferdes, lockert so Unterkiefer und Maul und damit das ganze Pferd.
  Zu erkennen ist der Oxidationsprozess an den dunklen Stellen die das metall bei längerem Gebrauch bekommt.
  
  
  Optik:
  
  Das von mir gewählte Modell war aus Aurigan mit Knebeln (oder Schenkeln, das sind seitliche Metallstäbe die das Gebiss besser fixieren und als normale Ringe) aus Edelstahl.
  Bis heute werden keine Auriganschenkel angeboten,
  die Nachfrage ist wohl zu gering.
  
  
  Welche Grösse?!:
  
  Als Weite kaufte ich 12 cm (gibt es noch in 13 und 14 cm),
  die Dicke gibt es nur in 18mm,
  die Schenkel sind oben und unten je 5 cm lang.
  
  Besser ist man kauft das Gebiss im Zweifelsfalle eher in der größeren Größe da die Knebel doch noch etwas Länge "schlucken".
  
  
  Ergebnis:
  
  Das Pferd hat, nachdem der besitzer gesagt hat daß er sich zu dessen Wohl zunächst reiterlich zurückhält, sehr schnell eine Anlehnung angeboten was so vorher nicht war.
  Es hat Vertrauen ins Gebiß bekommen, geschlabbert wie nichts und ist nicht mehr mit hochgerissenem Kopf gelaufen vor Angst da könnte wieder was wehtun.
  Gerade bei heftigen Pferden die auch mal kopflos werden, beim Springen und bei der Vielseitigkeit ist die Knebelgeschichte sehr zu empfehlen:
  Sie ziehen sich nicht wie Ringe ins Maul und reissen die Maulwinkel auf sondern das Gebiss bleibt ruhig positioniert liegen und die Signale des Reiters kommen weiterhin klar an und das ohne Schmerzen.
  
  
  Langzeit-Ergebnis:
  
  Auch der Dauergebrauch hat keine Nachteile ans Licht gebracht,
  die Firma Sprenger ist ja seit jeher ein Garant für die Erfüllung der höchsten Ansprüche.
  Wenn Oxidationsflecken zu sehen war hat man das Gebiss einfach gereinigt (Diamond Paste von Sprenger, muß man aber nicht) und es sah aus wie neu.
  Auch beim pferd habe ich keinerlei Gewöhnung oder Abstumpfung gemerkt, zunächst hatte ich ja befürchtet dass das alles zwar ein toller Effekt ist aber nix von Dauer.
  Von wegen! Sie blieb weiterhin schön am Kauen .
  
  
  Zu beachten:
  
  Die Knebel sehen für Laien ja immer ganz gefährlich aus,
  können auch wirklich ein wenig problematisch werden wenn die Enden am Jochbein des Pferdes reiben.
  Um das zu verhindern gibt es Steg-Verbindungen mit denen man das ganze fixieren kann.
  
  ACHTUNG!!: Mit einer Stegverbindung ist das Starten auf Dressurturniern nicht mehr erlaubt.
  Ansonsten ist diese Art Gebiss laut LPO für alle Prüfungen auf Trense verwendbar.
  
  
  Last but not least - Der Preis:
  
  Neu bekommt man das gute Stück für ca. 109,- €
  im reitsportladen, die Knebeltrense muss man evtl .bestellen lassen da sie nicht so oft gekauft wird.
  Manchmal findet man sie auch in Katalogen.
  Happig, happig aber man hat ja ewig was davon.
  Zudem kann man sie recht gut weiterverkaufen da der Verschleiß extrem niedrig ist und findet auch so schnell und günstig was Gebrauchtes.
  
  
  Dat wärs: Vielen Dank fürs lesen und bewerten. weiterlesen schließen

• KK-Conrad-B-Ring-Trense von Sprenger Aurigan

  

  10.04.2005, 21:05 Uhr von
  barayn
  

  5

  Bewertungen (8)
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  Pro:

  Gute Wirk-Kombination, langlebige Qualitätswahre

  Kontra:

  nichts

  Empfehlung:

  Ja

  Wer Probleme hat, sein Pferd zusammen zu halten, oder ein Pferd hat, dass sich gerne "frei macht", sollte einaml dieses Gebiss testen.
  Wie der Name schon sagt, sind hier die Gebissringe wie ein B geformt. das heißt: Der eigentliche Gebissring ist D-Förmig, hier werden, ganz normal, die Zügel eingeschnallt. Oben an diesen Ringen ist aber ein zweiter feststehender Ring angebracht, an den die Backenstücke geschnallt werden. Das Maulteil ist doppelt gebrochen und, wie alle neueren Modelle von Sprenger, maulgerecht anatomisch geformt. Das Material von Maulteil und auch Ringen ist das bewährte Aurigan.
  Durch sie getrennte Verschnallung von Zügeln und Backenstücken erhält dieses Gebiss eine ganz eigene Wirkung.
  Nicht abzustreiten ist zunächst mal, dass dieses Gebiss durch die feststehenden Ringe (Der D-Ring lässt ja das Gebiss nicht frei gleiten, ähnlich wie bei einem Olivenkopfgebiss) schärfer ist, als eine herkömmliche Wassertrense. Jedoch nicht so scharf wie eine Springkandarre. Aber nach kurzer Eingewöhnung, hier erstmal etwas vorsichtiger sein, kommt man gut damit klar.
  Die eigentliche Wirkung ist aber folgende: Durch die separate Verschnallung der Backenstücke wirkt diese Trense nicht nur auf die Laden, sondern auch auf das Genick des Pferdes. Das bedeutet, wenn ein Pferd gegten den Zügel geht und den Kopf nach oben nimmt, gibt es einen leichten Druck auf das Genick, der das Pferd zum Nachgeben veranlasst. Das selbe gilt für Pferde, die mit dem Kopf schlagen oder sich "aufrollen".´Sehr angenehm für den Reiter und in jedem Fall besser, als Druck auf die Laden zu geben.
  Zudem kann mit der B-Ring-Trense, laut Hersteller, langfristig ein bestehender Zungenfehler korrigiert werden. Mit diesem Problem habe ich allerdings noch keine persönlichen Erfahrungen gemacht.
  Ich persönlich habe dieses Gebiss speziell für das Springen von ganzen Parcours angeschafft, da ich hierbei Probleme hatte, meine doch recht muskulöse und kräftige Stute über die gesamte Parcourslänge zusammen zu halten. Meine Erfahrungen damit waren durchwegs sehr gut. Und, Dank der maulgerechten Formgebung, nimmt mein Pferd dieses Gebiß sehr gerne an.
  Der Preis liegt mit ca. 99.- Euro im Sprenger-Durchschnitt. Natürlich ist das Gebiss in allen gänggen Größen erhältlich. weiterlesen schließen

• Apple Mouth Wassertrense doppelt gebrochen mit beweglichem Mittelstück

  

  24.03.2005, 00:44 Uhr von
  _himself_
  

  3

  Bewertungen (11)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Produkt
  
  Material:
  Apple Mouth Gebisse sind aus Kunststoff und sollen laut Hersteller nach Apfel schmecken, was das Pferd zu verstärkter Kautätigkeit anregen soll. Davon verspricht man sich ein zufriedenes und losgelassenes Pferd, das vorwärts-abwärts über den Rücken geritten werden kann - hegere Ziele für ein Stück Plastik - aber wollen wir mal sehen.
  Das Kunststoffmaterial ist maulsympathisch, antiallergisch, weich und elastisch - und das verspricht nicht nur der Hersteller.
  
  Beschreibung:
  Die doppelt gebrochene Apple Mouth Wassertrense mit
  einem beweglichen roten Mittelstück besteht ausschließlich aus Kunststoff, sie hat keinen Metallkern.
  Die Bezeichnung "doppelt gebrochen" ist meiner Meinung nach irreführend. Unter einem doppelt gebrochenen Gebiss stelle ich mir ein Gebiss mit zwei Scharnieren und Mittelstück vor. Dieses Gebiss hier hat zwar ein Mittelstück aber das sitzt wie ein Mantel um die Gebissstange, die an dieser Stelle lediglich dünner ist (in meinen Augen zu dünn - aber dazu später).
  Das Gebiss hat eine Stärke von 19 mm und zwei rostfreie Trensenringe. Es ist in den Längen 12,5 cm und 13,5 cm erhältich.
  
  Varianten:
  Das Gebiss ist nicht in anderen Stärken erhältlich. Es gibt noch eine Variante mit Pessoa-Ringen, die als Kombinationstrense bezeichnet wird (Kombination aus Remonten-Trense und Pessoa-Trense).
  
  Wirkung:
  Von der Wirkung her ist das als doppelt gebrochene Wassertrense beworbene Gebiss eher ein Stangengebiss als eine Wassertrense. Also Vorsicht: Damit ist natürlich noch besser als mit "herkömmlichen doppelt gebrochenen Gebissen" der "Nussknacker-Effekt" beseitigt - aber dafür erhöht sich wohl der Druck auf die Zunge.
  
  Anwendung:
  Laut Hersteller eignet sich das Gebiss insbesondere zur Ausbildung junger Pferde und zur Korrektur maulverdorbener Pferde.
  Eine Anwendung im Turnierbereich ist nicht möglich.
  
  Preis:
  39,90 € im Katalog
  
  Erfahrung
  Ich bin selbst nur durch Zufall auf dieses Produkt gestoßen. Eine Bekannte testete es für ihr Pferd, ist nicht damit zurechtgekommen und hat es mir überlassen. Da ebendiese Bekannte grundsätzlich mit nichts zurechtkommt und ich gerne mal was Neues ausprobiere, war ich sehr gespannt, wie mein Pferd darauf reagieren würde. Bisher wurde mein Pferd mit einem KK-Ausbildungsgebiss geritten, mit dem wir sehr gut zurechtkommen.
  Zunächst war es verblüfft, plötzlich ein anderes Material im Maul zu haben, kaute aber gleich drauflos wie wild, d.h. noch wilder als sonst. Beim Reiten merke ich keinen Unterschied bezüglich Anlehnung, allerdings hängt die "Lenkung" und klemmt die "Bremse" derweilen etwas, soll heißen das Gebiss wirkt milder als eine doppelt gebrochene Wassertrense aus Metall. Mein Freund hat auch mehrmals getestet und meint, "es lenkt sich wie ein LKW".
  
  Beurteilung
  
  Ich benutze das Gebiss nach ausgiebiger Testphase in verschiedenen Anwendungsbereichen (Dressur, Springen, Gelände, Rennbahn, Voltigieren, Longenarbeit, Anfängerunterricht) eigentlich nur noch an der Longe und beim Anfängerunterricht in der Bahn jeweils mit eingeschnallten vollelastischen Ausbindern. Dazu ist es meiner Meinung nach bestens geeignet und ich kenne kein Gebiss, was für diese Anwendung besser geeignet wäre.
  Einer Benutzung im Gelände würde ich dringend abraten, da das Gebiss wie beschrieben aus Kunststoffmaterial ist und an der dünnsten Stelle nur ein paar Millimeter dick - in meinen Augen eine vorhersehbare Sollbruchstelle. Auch wenn mein Gebiss schon seit einigen Jährchen hält - mir wäre das im Straßenverkehr oder auch auf dem freien Feld einfach zu riskant.
  
  Wie der Hersteller so schön schreibt, "es lohnt sich, diese Gebisse auszuprobieren."
  Da wir auch vorher keine nennenswerten Probleme hatten, kann ich natürlich nicht beurteilen, ob das Gebiss Wunder wirkt, wie es beworben wird, aber es ist definitiv eine interessante Alternative zum Metallgebiss und ein ideales Gebiss für die Longenarbeit.
  
  Ich bewerte das Gebiss mit "gut", da es meiner Meinung nach für die Longenarbeit mit Ausbindern optimal geeignet ist, aber ich erwarte von einem Gebiss, dass es "mehr kann", d.h. auch zum Reiten ohne Hilfszügel und zum Geländereiten geeignet ist. Ich benutze zum Reiten wieder meine KK-Trense. weiterlesen schließen

• Sprenger KK Conrad Ultra

  

  21.07.2003, 15:28 Uhr von
  thaicattery
  Hallo Yopi Gemeinde!Besucht mich doch einmal auf meiner Homepage unter www.traditionelle-siamese...

  5

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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Hallo Reiter,
  wenn es dem Esel zu wohl geht, geht es aufs Eis.
  Es gibt keinen größeren Streitpunkt als Pferdezubehör, Fütterung oder wie hier, die Wahl des richtigen Gebiss. Jeder hat seine Überzeugung, seine Herstellerfirma, sein Modell und jeder ist von der Richtigkeit seines tuns überzeugt.
  Wir alle wollen nur eines: Maulschonend und zweckmäßig Trensen.
  
  Ich persönlich mag die Firma Sprenger, zu erkennen am eingestanzten Firmenlogo, einem oval mit den Buchstaben HS, was für Hermann Sprenger steht.
  Ansässig ist die Firma in 58634 Iserlohn, Postfach 2453.
  
  Das KK Conrad Ultra Gebiss gibt es in der Gebissstärke 18 mm und 21 mm das Material nennt sich Aurigan.
  Aurigan ist eine patentierte Legierung der Firma Sprenger und garantiert, laut Herstellerbeschreibung, ein optimales Oxidationsverhalten, welches die Kautätigkeit und somit die Zufriedenheit und die Leistungsbereitschaft des Pferdes fördert.
  Das heißt im Klartext, das Metall hat einen Eigengeschmack, der von Pferden als angenehm empfunden wird und sie zum Kauen anregt.
  Durch das hohe Eigengewicht liegt das Gebiss gut im Pferdemaul.
  
  Was ist die Besonderheit des KK Ultra?
  Das Mittelstück ist doppelt gebrochen und wurde verkürzt. Dadurch soll Gaumendruck verhindert werden. Der Winkel das Mittelsücks wurde um 45 Grad gedreht, was dem Gebiss eine neue Lage im Pferdemaul gibt und somit die Tastempfindung der Zunge verstärkt.
  
  Dem nicht Pferdemenschen sei an dieser Stelle gesagt: Dort wo das Gebiss im Pferdemaul liegt befinden sich keine Zähne. Gebisse liegen immer auf der Zunge!
  Natürlich ist es für junge Pfrde erst einmal unangenehm so ein Teil im Maul zu haben, zumal der Reiter ja über das Gebiss Druck auf des Pferdemaul ausübt. Wenn ein solches Teil dann noch quetscht, oder Gaumendruck ausübt, kann man sich die Unzufriedenheit des Pferdes vorstellen.
  Generell muss erwähnt werden das Reiter ihre Pferde maulschonend trensen um ein stumpfwerden zu verhindern. Millimeter feine Zügelhilfen (im Zusammenspiel mit Kreuz- und Gewichtshilfen) übertragen sich auf das Gebiss, man kann es sich wie telefonieren vorstellen.
  
  Zurück zum Gebiss!
  Das KK Ultra gibt es in Gebissweiten von 11 cm bis 15 cm. Die Gebissweite wird von Außenlefze zu Außenlefze gemessen.
  Die Gebissringe sind wahlweise aus Edelstahl oder ebenfalls aus Aurigan, was einen Preisunterschied von 2 Euro ausmacht.
  Die Preise liegen bei 74,50 Euro bzw. bei 76,50 Euro.
  
  Ich empfele bei diesem Gebiss zusätzlich Gummi Gebisscheiben, die ein einquetschen der Lefzen verhindern, jedoch ein trensen erschweren.
  
  Ich bin neu bei yopi und schreibe außerdem noch bei Ciao. weiterlesen schließen

• Perfektes Gebiß für Ausbildung und hartmaulige bzw. empfindliche Pferde

  

  28.01.2003, 00:56 Uhr von
  winselwuermchen
  Ich bin Rennreiter von Beruf und lese in meiner Freizeit sehr viel bzw. beschäftige mich mit mein...

  5

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  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Als Berufsreiterin (rennreiter) habe ich täglich mit schwierigen und vor allem schlecht gerittenen Pferden zu tun. Ihr mögt jetzt lachen, wenn so etwas ein Rennreiter sagt, aber in den Ställen in denen ich bis jetzt gearbeitet habe, wurde Wert gelegt auf Artgerechte Haltung und gute Ausbildung bzw. Korrektur. Darüberhinaus reite ich auch ab und zu Western, Springen oder ganz einfach Freizeitpferde aus meinem Freizeitstall im Gelände.Für mein Pferd (Vollblüter) habe ich sehr viele Gebisse. Alle sind normal oder doppelt gebrochen, bzw gebisslos.
  Vor ca. 5 Jahren hab ich in einer Pferdezeitschrift gelesen, daß die Uni in soundso(hab ich vergessen:-)) das Pferdemaul im Auftrag von Sprenger neu vermessen hat und darauf gekommen ist, daß die meisten Gebisse (auch die doppelt gebrochenen) auf den Gaumen drücken wenn sie sich biegen. So wurde ein neues Gebiss entwickelt:
  
  das KK - Ultra.
  
  Nachdem es auf dem Markt war habe ich es schweren Herzens gekauft, denn immerhin kostete es 169 DM. Aber was tut man nicht alles für die Pferde.
  Ich habe den Kauf allerdings nicht bereut. Schon beim ersten Auflegen gehen fast alle Pferde ruhiger am Zügel und kauen angeregt. Auch habe ich bei meinem doch sehr sensiblen Pferd gemerkt das es sich sehr wohl damit gefühlt hat.
  Die neuerung beim KK Ultra ist die, daß das Mittelstück um 45°Grad gedreht ist und sich so nicht mehr verkeilen kann wie es bei normalen doppelt gebrochenen Gebissen der Fall war. Wie gewohnt ist auch dieses Gebiss aus der Bewährten Aurigan Legierung. Es gibt es auch mittlwerweile in allen Größen.
  Ich kann es nur wärmstens weiterempfehlen..
  
  Und hier mal ein Tip am Rande: Wenn ihr ein Pferd reitet welches stur im Maul ist, unwillig oder gar durchgeht, dann geht als erstes nicht auf ein schärferes Gebiss über sondern versucht es hiermit oder vielleicht sogar gebisslos. Mit einem scharfen Gebiss wird man nur einen kurzen Erfolg erzielen und dann ein richtig ekliges Tier haben. weiterlesen schließen

• Sprenger KK-Ultra Ausbildungsgebiss

  

  28.08.2002, 11:27 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  5

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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  I. Produkt:
  Bei diesem Gebiss der Firma KK-Conrad handelt es sich um ein Ausbildungsgebiß besonders für junge Pferde/Ponys. Es gibt zum einen das normale Ausbildungsgebiss sowie die Weiterentwicklung mit dem Modell KK-Conrad Ultra, wobei bei diesem neuen Model das Mittelstück des doppelt gebrochenen Gebisses gekürzt wurde und damit kein Gaumendruck mehr entstehen soll. Der Winkel dieses kleinen Mittelstücks wurde um 45°gedreht, so daß beim Anzug der Zügel die Olive immer gut auf der Zunge liegt ohne sie einzuquetschen. Durch diese Neuentwicklung der Lage der seitlichen Gebissteile soll die Tastempfindung der Zunge verstärkt werden. Was dazu führt, daß die Zügelhilfen noch präziser und leichter werden. Die Ringe sind wahlweise aus Aurigan oder Edelstahl erhältlich.
  
  II. Erfahrung:
  Ich habe mir für mein junges Pony dieses Gebiß angeschafft und bin hocherfreut welche positiven Ergebnisse ich dadurch erzielt habe. Mein Pony ist sehr empfindlich geworden und nimmt die Zügelhilfen besser an. Die Kautätigkeit muß ich allerdings zugeben, hat sich nicht besonders gesteigert, doch seitdem Gebiß ist es kein Problem mehr es aufzutrensen, was vorher leider nie so möglich war. Zudem ist das Gebiß durch das Material besonders pflegeleicht und oxidiert weder noch setzt irgendwas an.
  Das einzige was mir nicht gefiel, daß die Preise bezüglich dieses Gebisses in den verschiedenen Läden extrem geschwankt haben, so dass die Preise zwischen damals fast DM 200,- runter bis DM 120,- reichten. Also suchen und vergleichen ist angesagt.
  
  III. Fazit:
  Qualität, die sich bezahlt macht und nicht zu viel verspricht. Zugreifen es lohnt sich! weiterlesen schließen

• Tellington-Jones Gebiss

  

  21.06.2002, 13:03 Uhr von
  VGGehrung
  

  5

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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Unser Rieke eine Warmblutstute 17 Jahre, wir haben sie seit 9 Jahren, wurde vom Verkäufer mit Wassertrense geritten und so blieben wir auch bei dem Gebiss. Unser Stute schlug mit dem Kopf, schüttelte sich und führte sich manchmal auf wie wenn sie Stacheldraht im Maul hätte.
  
  Nach anraten anderer Pferdebesitzer, kauften wir eine Wassertrense mit D-Ringen, Erfolg gleich null. Dann eine Dreifachgebrochene aus Argentan. Ich weiß nicht wie viele wir ausprobiert haben und keine hatte den gewünschten Erfolg.
  
  Als wir den Stall wechselten, gab man uns dort den Rat es doch mal mit dem Tellington-Jones Gebiss zu probieren. Uns sagte das gar nichts, aber als wir das Monster sahen waren wir schon ein wenig entsetzt. Die Shanks waren doch enorm und uns wurde mulmig wenn wir daran dachten die Zügel in die Hand zu nehmen.
  
  Aber in unsere Verzweiflung, versuchten wir es dann doch noch.
  Als wir nun aufgetrenst hatten waren wir erstaunt, wir genüsslich unser Stute kaute. Wir nahmen vorsichtig die Zügel in die Hand und ließen Rieke erstmal am langen Zügel laufen. Bis jetzt kein schütteln, so wagten wir es die Zügel mal etwas kürzer zunehmen und trabten an und warteten vergebens auf ihr Kopfsschütteln. Wir trauten unseren Augen nicht, sie hielt ihren Kopf vorschriftsmäßig in der Senkrechten die Zügel waren leicht angenommen und doch mit der Tendenz eher durchzuhängen. Selbst beim Galopp blieb sie ruhig.
  
  So sind wir bei dem Gebiss geblieben obwohl wir so mache böse Blicke bekamen, mit dem Kommentar „wie kann man seinem Pferd nur so ein Mörderinstrument ins Maul stecken“.
  Unsere Stute läuft nun seit 8 Jahren mit dem Gebiss, ihr Schütteln ist weg, sie läuft super am losen Zügel.
  
  Wir kennen einige Pferdebesitzer, die auch den gleichen Erfolg hatten wie wir.
  Dies ist kein Patentrezept für Pferde die mit ihrem Gebiss nicht zufrieden sind, es gibt durchaus Pferde, die das Tellington-Jones Gebiss absolut nicht mögen.
  
  Wenn ihr in dieser Sache mit eurem Pferde Probleme habt, probiert viele verschiedene Gebisse aus und scheut euch nicht manchmal ein Gebiss zu probieren, mit dem ihr nicht gleich einverstanden seid. Bei Kandaren achtet aber drauf das die Zungenfreiheit so klein wie möglich ist, am besten keine. weiterlesen schließen