Gedichte Testberichte

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Tests und Erfahrungsberichte
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Für alle die die Liebe verlohren und wieder gefunden haben !!!
5Pro:
befreit die Seele gibt mir neue Kraft
Kontra:
man wird manchmal vielleicht ein bisschen Depressiv
Empfehlung:
Ja
Ich wußte ja nicht, dass es auch eine Ruprik gibt ,
indem man Gedichte schreiben kann.
Find ich super und so stelle ich euch eines von mir vor.
TRÄNEN IM REGEN
Eine wahre Geschichte,
voller Glück und Freude.
Momente die er , nie vergaß´.
Seine Liebe zu Ihr war so groß,
dass untreue Gedanken er einfach nicht laß.
Das Blatt sich wendet ,
enttäuscht er bemerkt,
sein Traum sich nun
nichts mehr um Ihn schert.
Eine Zeit nun kahm ,
inder Trauer und Enttäuschung seinen Alltag hegten.
Alle sahen auf Ihn herrab , und sahen nichts ,
als einen kleinen Jungen im Regen.
Er nun gab der Einsamkeit seine Hand.
Bis dann ,
nach langer Zeit
ein weißer , alter Bettler ihn unter einer Brücke fand.
Dieser Ihn gut pflegt ,
auf dass er nun, mit neuer Kraft und Klugheit,
auf eigenen Beinen steht.
Er hat nun gerlernt ,dass Liebe ist wie der Wind,
Sich oft auch dreht und nicht ewig für jeden weht.
Denn die Geheimnisse des Menschlichen Stolzes sind eine Pflicht,
und nur wer sie kennt,
sieht auch die Tränen in deinem Gesicht.
Das ist mein Beitrag für diese Seite.
Es handelt von einem Jungen Mann ,
der einmal sehr verliebt war .
Leider wie es nun mal im Leben ist,
ist diese Beziehung auseinander gegangen und er war am Boden Zerstört.
Dieser weise und alte Bettler war ich.
Ich hab diesen jungen Mann in einem Cafe kennengelernt .
Er erzählte mir seine Geschichte und das seine liebe unschön zerbrach.
Wir redeten bestimmt 3 oder 4 Stunden darüber.
Wir trafen uns fast täglich,
und eines Tages, tatsächlich, kahm er zu mir, bedankte sich und
er sagte er wäre frei.
Er sagte er müsse sich erst auf sich konzentrieren,
bis er sich irgentwann wieder auf jemanden einlässt.
Das Ende dieser Beziehung gab mir den Anstoß,
dieses Gedicht zu schreiben.
Gedichte befreien die Seele sehr.
Bei mir ist es so, wenn ich mit irgenteinem Ereigniss fertig nicht ganz zurecht komme oder mir einfach
zum kotzen ist,
schreib ich alles auf und so entsteht dann meistens ein Gedicht.
Dass habe ich früher sehr oft gemacht.
Nur jetzt fehlt mir leide die nötige Zeit und lust.
Nun viel Spaß noch liebe Grüße Mona weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 09.05.2006, 11:22 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ganz toll....................lg eva
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Junge Liebe
Pro:
Es tut einfach nur gut.
Kontra:
Manchmal ist einem nur zum heulen zumute.
Empfehlung:
Ja
Du redest von Freundschaft, Mögen und Vertrauen,
ich hab gedacht auf Dich könnt ich bauen.
Du warst für mich ein Schiff, das fest verankert im Hafen steht.
Doch ich vergaß, daß ein Schiff einmal ausläuft und untergeht.
Du warst für mich ein Stein der in der Brandung steht.
Doch ich vergaß, daß ein Stein tosendem Wasser nicht widersteht.
Du warst für mich ein Baum, der in der Erde verwurzelt, stark und fest.
Doch ich vergaß, daß Feuer Holz nicht leben läßt.
Ich hatte ihn wiedergefunden, den Glauben an Dich, daß ich gefehlt habe, trifft nur mich.
Ich hatte sie wiedergefunden, die Zuneigung zu Dir, daß es Umsonst war tut mir weh, nur mir.
Umsonst, vergeblich, wieder einmal, hoffentlich das letzte Mal.
Freundschaft und Zuneigung sind sehr wichtig für mich und das empfinde ich wichtiger als Licht. Doch die Kraft es anzumachen habe ich nicht. Die Kraft es anzumachen hast Du.
Ich werde nichts erreichen, nie!!!!
Ich hab versucht Deine Liebe zu gewinnen, es ist schon lange her.
Ich kann nicht noch einmal von vorne beginnen, denn ich habe den Mut und die Kraft nicht mehr.
Ich habe die Tritte die Du mir gabst nie gezählt, doch alle haben mich gequält.
Dieser soll der letzte sein, ich hab es aufgegeben Dir zu verzeihen.
Ich hab versucht Dich zu verstehen und trotzdem meinen eigenen Weg zu gehen.
Ich kann nicht mehr, es tut mir so weh, wenn ich unsere Freundschaft daran kaputt gehen seh, daß wieder jemand zwischen uns steht, und mein Glaube an Dich vergeht.
Doch einmal muß die Sache aus der Welt, ich habe die Versuche nicht gezählt, eine Freundschaft zu Dir wieder aufzubauen, mit Zuneigung, Liebe und Vertrauen.
Ist es möglich???? Dann geb ich es auf, ich bin nicht geschaffen zum ewigen Hindernislauf.
Das war mein letzter Versuch, das schwöre ich.
Ich mache mich nicht mehr kaputt durch Dich.
Ich hab es ein Jahr geschafft zu schweigen, ich kann es wieder, ich werds Dir zeigen.
Ich sehe keine Hoffnung mehr, ich gebe auf, ich schaff es nicht.
Doch trotz alledem:
ICH LIEBE DICH!!!!!!! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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innocence667, 09.06.2006, 17:28 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Steckt viel drin, auch wenn es nur ein Gedicht ist, wirkt sehr real, Du kannst Gefühle sehr gut in Worte fassen und sie so auch bei anderen erzeugen.
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Der Sinn des Lebens...
Pro:
kurz
Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Hallo Leute,
meiner Ansicht nach muss ein Gedicht nicht lang sein um etwas auszudrücken oder um zu bewegen. Desswegen mein persönliches Lieblingsgedicht:
Der Sinn des Lebens,
Ich suche ihn vergebens...
Extrem tiefgründig, was? Habe ich mit einem Kumpel in einer Deutschstunde gedichtet, weil uns so langweilig war. Aber ich persönlich finde es sogar echt gelungen. Ihr fragt euch bestimmt, warum ich noch so viel Zeug hintendran schreibe, tja, ich muss eben irgendwie auf 80 Wörter kommen. Und übrigens, das hier ist ja schliesslich eine Zusatzkategorie, also bitte nicht nach Länge des Beitrags bewerten!^^ Danke
Gruß
S-FenrisKommentare & Bewertungen
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marina71, 25.09.2005, 18:30 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Such doch einfach weiter, vielleicht findest du ihn ja noch! Lg
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\'schluchz\'
24.09.2005, 22:59 Uhr von
topturtle100
Lese gegen, außerdem bin ich auch bei Ciao (topturtle100) und preisvergleich (Burli) lgPro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
mal ein trauriges gedicht von mir.
VERLOREN IN DER DUNKELHEIT!
Ich höre sie,
ich höre sie ganz genau,
es sind die Schreie,
die sie mit qualen von sich gibt.
Ich will ihr helfen,
versuche alles,
doch vergebens.
Ich höre es,
ich höre es ganz genau.
Es is das schluchzen, dass leise ihren Mund verlässt.
Ich will ihr helfen,
versuche alles,
doch vergebens.
Ich höre sie,
ich höre sie ganz genau.
Es sind diee Tränen,
die langsam von ihrer Wange rinnen.
Ich will ihr helfen,
versuche alles,
doch vergebens.
Ich will ihr helfen,
will sie retten,
rede ihr gut zu.
Sie wird es schaffen, sie haltet es aus,
Ich hole sie aus dieser Hölle heraus! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Cicila, 21.11.2005, 19:32 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ja, ciara hat schon Recht, andererseits: Gedicht ist Gedicht, eine Kunst für sich ;-) <br/>LG Cicila
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ciara, 26.09.2005, 21:42 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ein sehr schönes Gedicht, aber mir fiel etwas auf, du schreibst: .....die langsam von ihrer Wange rinnen. Sollte es nicht besser heißen: .....die langsam von ihren Wangen rinnen ..... Sie wird es schaffen, sie haltet es aus, Rich
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Ansicht
16.09.2005, 00:33 Uhr von
Anachronistin
Weltoffene Realistin mit gelegentlichen Tendenzen zum Negativdenken - was immer das bedeuten mag.Pro:
Fragen
Kontra:
Fragen
Empfehlung:
Ja
Ansicht
Heute habe ich in den Spiegel gesehen.
Die Person, die ich sah, war mir unbekannt.
Ausdrucksloser Blick und traurige Augen,
sie starrten auf einen Punkt, scheinbar gebannt.
Das Gesicht erschien mir matt und leer,
ganz verspannt und verkrampft.
Die Lider geschwollen und schwer,
düster der Blick und gedämpft.
Diese Person soll aus dem Spiegel verschwinden!
Sie macht mir Angst darin,
denn ich kann es nicht verwinden,
daß ich es (nicht?!) bin.
Dieses Gedicht habe ich selbst am 17.Juni 1995 geschrieben.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-15 11:25:51 mit dem Titel Die Straße
Die Straße
Straße meines Lebens,
sie führt geradeaus,
mit leichten und mit scharfen Kurven,
gleichmäßig mal durch
Leitplanken
begrenzt,
dann wieder nur mit Alleebäumen
gekennzeichnet.
Wo sie wohl hinführt?
Ob sie sich bald aufspaltet
in zwei Möglichkeiten
des Weiterkommens,
und mich
vor die Wahl stellt?
Habe ich eine Wahl oder muß ich mich unter
Zwang
für links oder rechts entscheiden?
Ich bin nicht allein,
ist mir das denn recht?
Zwiespalt begleitet mein Leben.
Was ist mir lieber,
der Alleingang oder mein Zwang,
oder die Mithilfe
(oder Mitzwang) anderer?
Dieses Gedicht habe ich im Dezember 1996 geschrieben.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-20 20:50:46 mit dem Titel Eigen-Art
Eigen-Art
Wie hab ich sie mir vorgestellt,
die Welt,
in der ich glücklich wäre?
Ein Mensch aus Fleisch, Bein, Blut und Herz
wär mir als Nächster zugesellt,
in sichtbar Realistik-Sphäre.
Doch ach, ich übersah mich selbst,
mein Schaffen, Wüten und Verharren;
mich nahm ich aus, ihn schloss ich ein...
Ich war das Opfer meiner selbst,
gehüllt in Mitleid, mich betreffend.
So wurde meine Größe klein.
Wär doch mein Stolz nur mittelmäßig!
Ich stünde auf und ging zu Dir,
energisch, und der Sprache mächtig.
Und wieder, wieder bin ja ich untätig,
wenngleich ich viel zu zeigen hätte,
wart` ich hier Stunden – ganz andächtig.
Das Zeigen hier Versprechen meint,
wie Sloterdijk es einst beschrieb,
beweis ich aufrecht mit Gewissen.
Ich bin ein Stein, der manchmal weint,
außen spröde; viel zarter, sanfter ist der Kern,
und stetig um Verzauberung beflissen.
Verzeih!
Dieses Gedicht habe ich selbst am 18. November 2001 geschrieben.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-07 11:56:01 mit dem Titel Wieder hab ich mich bewegt!
Dieses Gedicht habe ich am 13. Dezember 2001 geschrieben. Es entstand aus einer Abneigung gegenüber einer Arbeits-Weihnachtsfeier...
Wieder hab ich mich bewegt!
Und wieder hab ich mich bewegt,
um stolz der Einfalt zu begegnen,
die widrig sich entgegen biegt,
auch jenen, die sie niemals segnen.
Wie bieder doch die Leute sind,
die ewig und auch einstig trachten,
nach jeder Infantilität geschwind,
um auch ihr Resthirn zu verpachten.
Ich seh die Schlichtheit in der Welt,
und fürcht, dass sie sich ewig mehre.
Ich fühl mich achtlos aufgestellt,
und dies in menschenvoller Leere.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-09 14:17:20 mit dem Titel Namenlos
Dieses Gedicht habe ich am 11.Mai 1997 geschrieben.
Namenlos
Arme – ausgebreitet,
Vorstellungskraft.
Flügel – tragen mich über
das Land.
Kleiner Bach,
ein Rinnsal – aus Tränen entstanden?
ICH – ein Wort
aus egoistischem Munde gesprochen?
Gesagt, getan,
das geht heute nicht.
Kein Bedauern deswegen.
Ein Baum – im Mai,
Blütenduft erzeugt Rauschzustände,
ganz ohne,
ohne Drogen.
Es hält nicht lange an,
trotzdem – Ergriffenheit.
Ebenen, Unterteilungen, Skalen
– Schubladensysteme.
Ja, das ist einfacher,
aber – nicht besser.
Erinnerungen – so frisch
wie duftendes Heu,
doch traurig,
aber wichtig,
bedeutend.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-18 09:54:51 mit dem Titel Luftschlösser
Dieses Gedicht habe ich am 3.August 1997 geschrieben. Das ist nun schon fünf Jahre her.
Meine Stimmung zum Zeitpunkt des Schreibens schwankte zwischen Schwermut und Hoffnung, Sehnsucht und Neugier...
Luftschlösser
So lange bewohnbar,
bis die Seifenblase,
die sie umgibt,
langsam aber sicher
zerplatzt.
Man fällt
in undefinierte Tiefen,
fällt und fällt.
Es ist an uns,
Flügel wachsen zu lassen,
welche uns Halt geben,
den Aufprall verhindern.
Kraft des Herzens,
es wird gelingen.
Vertraue und glaube.
Du bist
und
wirst sein.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-09 14:16:15 mit dem Titel Einzigartig
Dieses Gedicht habe ich am 11.Januar 1998 geschrieben.
Möge mein Schreibstil nicht überfordernd, sondern anregend wirken...
Einzigartig
Da kam der Mond
in fester Gestalt
am Tag darauf
in mich.
Sorgfältig betrachtete
er mein Gesicht,
runzelte die
ohnehin
schon faltige Stirn.
Legte sich auf mein Haar,
und sah herab
zwischen
meine Augen,
blinzelnd, irgendwie freundlich,
trotz der Ernsthaftigkeit.
Seine
stummen Worte
brannten sich,
ohne erdrückend zu sein,
in mein Gehirn.
So kommt es, daß ich
manchmal,
in diesen bestimmten Augenblicken
an ihn
denke.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-21 21:00:11 mit dem Titel Suppenhuhn - ein Schicksal
Dieses Gedicht stammt, wie alle anderen auch, aus meiner persönlichen Sammlung. Geschrieben habe ich es am 15.Dezember 1998.
Suppenhuhn
Es war einmal ein Suppenhuhn,
das wollt` man in die Suppe tun.
So sträubt` es das Gefieder,
streckte von sich seine Glieder,
hoffte, so der Suppe zu entgeh`n,
tat, als könnt` es nicht mehr steh`n.
Es fraß nicht den Kartoffelbrei,
auch mit dem Eierlegen war`s vorbei.
Die Bäuerin packte es am Schopf:
„Ein krankes Huhn kommt mir nicht in den Topf.“
Sie nahm das Beil und auch das Huhn,
und tat, was Bäuerinnen tun.
Die traurige Seele schwebte hinauf,
der Hühnergott, der nahm sie auf.
Drum merke, was geschieht so oft:
„Das Ende kommt stets unverhofft.“
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-21 21:05:27 mit dem Titel Danke, daß es euch gibt...
Dieses Gedicht habe ich am 3.November 1999 geschrieben. Und dies tat ich ganz offensichtlich in wutschnaubender Stimmung...
Danke, daß es euch gibt
Ich bin von weiblichem Geschlecht,
keiner macht`s mir wirklich recht.
Vom Grunde meiner Seele schlecht,
kommt es gar häufig zum Gefecht.
Ich bin auf alles das erpicht,
was eure zarten Herzen bricht.
Steine leg` ich in den Weg,
jedem, der mich nicht versteht;
doch ihr dreht euch lahm im Kreise,
als lachende Dritte bin ich ganz leise,
sitz` fest in fremder Leute Nacken,
wenn ihr grad träumt, werd` ich zupacken.
Ein Schrei, ein Zittern, ein angsterfüllter Blick,
ach ihr, ihr wißt es nicht – ihr seid mein Glück!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-21 21:07:41 mit dem Titel Sie
Dieses Gedicht habe ich am 28.November 1999 geschrieben.
Sie
Zart gewandet in ein Kleid,
umhüllt von wollenen Tüchern,
so stand sie da, im Abendlicht,
vernahm den Klang aus jenen Büchern,
zu lesen sie sich einstens zwang,
zu Zeiten jugendlicher Unschuld,
im Drange, fortwährend sich zu wandeln,
voll warn ihr Herz und Geist, so voll von Ungeduld.
Doch nun, zu eben dieser Stund`,
allein sie war, nur nebenan Laternen,
wohl regte sich in ihrer Stirne
ein Traum, dort droben in den Sternen.
So weit von ihr, doch greifbar nah.
Wege warten, beschritten woll`n sie sein.
Forschen Ganges, sehend, hörend, sollt sie gehen,
sonst bleibt sie drunten, im Laternenschein.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-09 14:15:16 mit dem Titel Mensch!
Dieses Gedicht habe ich am 22. Mai 2002 geschrieben.
Mensch!
Wenn wir einander wie rossige Pferde begegnen,
die Köpfe in den Nacken werfend,
uns lustvoll aufbäumend,
wild die Nüstern blähend,
dann werden wir noch immer ... Menschen sein.
Wenn wir schwankend trunken sind,
und unsere Welt uns mal kein Bein stellt,
und wenn wir selbst uns nicht beschweren,
mit der Last der größten Steine,
dann werden wir noch immer ... Menschen sein.
Wenn wir angstvoll Leere spüren,
ungläubig Glückliches negieren,
Schmerz und Frust Devise werden,
Ferne nur als Ausweg scheint,
dann werden wir noch immer ... Menschen sein.
Wenn ich Dich liebestoll verzehre,
und Du mich liebevoll genießt,
und jeder bleibt, und jeder ist,
und sich verändert und besiegt,
dann werden wir noch immer ... Menschen sein.
Mensch! Bleib doch!
Bleib doch Mensch,
bleib doch
hier
bei mir....
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-04 20:51:13 mit dem Titel Absichten
Dies ist ein Gedicht, geschrieben im Mai 2002. Ich habe Hoffnung im Herzen...
Absichten
Möge es nicht nur Illusion sein, was uns vorwärts treibt,
und möge es dennoch genügend Illusionen geben,
deren gedachte und phantasierte Substanz uns bewahren,
uns glauben, lieben und vertrauen lassen.
Möge der Fall immer Grund zum Aufstehen sein,
Schwäche immer die Suche nach Stärke initiieren,
Schwermut nicht ohne Hoffnung existieren,
Schatten nicht ohne Licht erscheinen.
Möge Erwachen nicht Entsetzen bringen,
Erfahrung nicht in Lähmung enden,
Sehnsucht nicht Gewohnheit werden,
stetes Leiden provozieren.
Möge niemand aufhören, bei sich zu bleiben ...
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-07 11:51:35 mit dem Titel Vergänglich
Dieses Gedicht enstand soeben, am 7.Juni 2002. Es hat sowohl einen aktuellen Bezug, als auch einen allgemeinen.
Vergänglich
Wo Welten uns trennen,
Zerbröckeln in Nichtigkeit...
Da verglühen jetzt Sonnen,
Verbrennen im Irgendwo...
Es verblassen die Monde,
Erkalten im Himmel...
So ersterben die Pflanzen,
Dürsten ohne Licht...
Hier gieren die Tiere,
Nach ihrem letzten Mahl...
Wo zögern die Menschen,
Vor dem eigenen Wort...
Als das Trübsal entstand,
ohne Ausweg und Ausblick...
Wenn gewollte Gestaltung
Die Wege verstellt,
Den roten Faden negiert,
Die Natürlichkeit entstellt
Und den Willen hemmt,
Entwicklung verzögert,
Wachstum verhindert...
Als die Feuer erloschen,
Merktest Du es nicht...
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-30 18:50:05 mit dem Titel Nachtkalte Stadtaugen
Dieses Gedicht schrieb ich im November des Jahres 1998. Meine damals fast ausschließlich negative Weltsicht ließ mich alles Schlechte erkennen und hervorheben. Das jeder selbst, also auch ich, wenigstens einen kleinen Einfluss darauf habe, was geschieht, wollte, konnte ich nicht sehen.
Ich wollte lediglich meine Wut zum Ausdruck bringen, meinen Abscheu vor dem, was mir oberflächlich erschien. Ich will nicht behaupten, dass ich damals unrecht gehabt hätte. Doch die Perspektive war sehr einseitig. Aber lest selbst...
Nachtkalte Stadtaugen
Ein eisiger Hauch bläst in mein Gesicht,
durchstreift mein Haar.
Der Schweiß dieser Stadt
zerfrisst die Straßen, die Häuser, Bäume,
Menschen.
Den Pakt mit dem Tod
haben sie geschlossen,
blicken aus müde triefenden Augen.
Schneidende Blicke
auf gramgebeugte,
rückgratlose Wesen – Menschen.
Artig kriechen sie in fremde Ärsche,
um sich ihr NICHTS zu erhalten.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-11 16:29:56 mit dem Titel Urlaubsgedichte...
Diese beiden Gedichte schrieb ich im August des Jahres 1999. Ich war damals mit mir lieben und wichtigen Menschen in Ungarn im Urlaub. Ich habe mich sehr wohl gefühlt, und war mir selbst sehr nah.
Glück
Blick in die Dunkelheit,
ausschweifend – nicht begrenzt
Auf dem Tisch eine Kerze,
im Wind flackernd;
allein, doch glücklich
Zarte Gänsehaut als Gefühl des Erschauerns,
des Lebens, des Seins
Reinhard Mey, zirpende Grillen
lassen mir die Schwärze bunt erscheinen,
unbeschreibliche Farbigkeit, bestehend
aus Gerüchen, Gedanken, ideologischen Phantastereien...
Nichts und niemand drängt mich, nicht mal ich
selbst...
Für mich
Allein bin ich,
muß mich nicht anbiedern,
kann meine Haut für mich behalten,
nicht gezwungen, mich zu entblößen,
zu zeigen, zu präsentieren.
Genieße meine Ernstheit,
den Ausdruck des
Augenblicks.
Ich bin ganz ich,
ohne beweisen zu müssen,
das und wie und
warum ich bin.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-26 17:03:10 mit dem Titel Angekommen
Angekommen
Lautlos - streich ich Dir durchs Haar.
Du schläfst.
Betrachte Dich - liebend.
Schnell warst Du,
vielleicht zu schnell.
Bist gelaufen, mal weg,
dann wieder her
- zu mir.
Die Geschwindigkeit
war so hoch,
dass Du
schon wieder
langsam warst.
Hast es nicht bemerkt,
wolltest entscheiden,
alles.
Wolltest Versicherungen,
die Du,
so glaube ich,
nicht angenommen hättest
- von mir.
Halt hast Du gesucht,
doch alles umgestoßen.
Bist steinige Wege gegangen.
- Es gab keine anderen.
Warst selbst wartend
in Deiner Betriebsamkeit.
Nun bist Du angekommen.
Kein Vorhang mehr
vor der Bühne.
Die ist jetzt frei.
Ich seh es - deutlich
in Deinen Augen.
Dieses Gedicht habe ich am 14.06.2002 geschrieben.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-12-01 13:38:52 mit dem Titel Offen und frei ...?!?
Offen und frei...?!?
An der Oberfläche,
wo sie treiben,
sehen sie sich selbst
nicht mehr.
In der Tiefe,
in welcher sie sich wähnen,
schwelgen sie
ab und an.
Ihre Gedanken
sind die besseren,
die tieferen,
die gründlicheren.
Ihre Taten
sind erfüllt
von Liebe,
ganz ohne Hass.
Ihre Worte
sind wohlüberlegt,
penibel gefeilt,
sensibel durchdacht.
Ihre Liebe
ist offen und frei,
voller Wohlwollen
und Empfindsamkeit.
Ihre Sinne
sind geschärft,
fokussieren alles,
was schlecht ist.
Ihre Gefühle allein
sind (auf-)richtig,
emotional und
weich.
Ihre Herzen sind rein.
Intervention.
Negation.
Endstation.
Dieses Gedicht enstand am 18. Juni 2002. Ich möchte es unkommentiert lassen. Möge es auf Euch wirken!
Die Anachronistin dankt für die Lesung!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-25 16:00:57 mit dem Titel Eigenes
Wie schon so oft, möchte ich auch dieses Gedicht unkommentiert lassen.
Eigenes
Munter die Welt,
in der kein Stein rollt,
zu erdrücken die Seen,
die zerrinnen.
Finster der Tag,
an dem die Träne versiegt,
deren Unschuld
wohl niemand vergibt.
Trüb sind die Augen des Morgens,
den keiner erwartet hat.
Betroffenheit läutet ernüchtert.
So findet die Nacht ihr Grab.
Keiner will sich mehr bewegen,
Verdruss steht in einem Gesicht.
Der Tag rennt dem Dunkel entgegen,
sieht bald sein letztes Licht.
Stärker der Schmerz,
wenn er Dein ist.
Schwankender die Welt,
die Du stürzt.
Lichterloh brennen die Städte
im eigenen Nirgendwo.
Berlin, 25.06.2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-25 13:29:19 mit dem Titel Verzehrt und verzerrt
Verzehrt und verzerrt
Zeiten und Unzeiten erlebt und verlebt,
vielleicht zerlebt in Träumen.
Splitter, Fasern und Gerüste gesucht,
um Modelle zu bauen.
Konstruktionen, lückenhaft und instabil.
Worte erfunden, Dich mir zu erklären.
Begriffe zerrissen, Dich dabei zerpflückt.
Immer kleiner wurden die Teilchen,
präziser, detaillierter, schwebender.
Verirrte mich im System.
Realität schwand der Phantasie,
liebte und hasste mein gedachtes Bild.
Lachte Tränen aus mir heraus,
weinte Lachen in mich hinein.
Trotzig, tobend, auch erstarrt.
Flüchtendes Gestalten praktiziert,
hintan gestellt, wo ich denn sei.
Vermeintliches zum IST erhoben,
Unsagbares verschreckt zerteilt.
DICH - mir einverleibt.
Berlin, 25.06.2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-26 17:27:30 mit dem Titel Meere und Möwen
Meere und Möwen
Du warst das Meer,
aufbrausend und ruhig,
ich die kleine Möwe,
die darüber kreiste.
Dann und wann
tauchte ich
in Dich hinein.
Riesig,
wie Du mir erschienst,
hattest Du bald
nichts Menschliches mehr.
Warst distanziert,
nahe zwar,
dennoch unerreichbar.
Flüchtete vor Dir,
hinein ins Landesinnere.
Alles fremd.
Suchend fand ich Dich
wieder.
Entdeckte staunend
Deine menschliche Gestalt.
Erblickte selbst mich
im Spiegel,
war wie Du.
Ebenbürtig standen wir
einander
gegenüber.
Heute betrachten lächelnd
wir das Meer.
Möwen kreisen darüber.
26.06.2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-04 18:01:15 mit dem Titel Als ich das Leben entdeckte
Als ich das Leben entdeckte
Als ich das Leben entdeckte,
war es um mich herum.
Es zitterte, bebte und tobte.
In mir war brüllende Stille,
die mich durchströmte,
sich in jeder Zelle
meines Körpers
festbiss.
Ich hörte sie schreien, diese Stille,
doch zu laut,
als dass ich hätte verstehen können.
Ich glaubte mich suchend,
dabei rannte ich stetig
davon - vor dem Leben,
welches meins sein sollte.
Lief mit mir und meiner Stille
durch das Leben,
saugte am Außen,
versäumte kostbares Innen.
Fand mich erwachend,
als ich der Menschen Augen erblickte.
Ein Aufschrei in mir,
aufatmendes Glücksgefühl,
Gewissheit - durch das Erkennen meiner Selbst.
Lächle mein Leben an,
schätze es ehrfürchtig
und
bewundernd.
Berlin, 27.06.2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-01 17:13:51 mit dem Titel Nachts - im Garten
Nachts – im Garten
Wo sie eben noch saßen,
an meinem Tisch im Garten,
ist nun Ruhe eingekehrt.
Stühle stehen noch im Kreis,
sind nun – unbesetzt.
Es dunkelt mittlerweil,
der Wind lässt das Laub
der Bäume rascheln.
Schlafende Vögel
singen heute nicht mehr.
Stille.
Nur meine eigenen Schritte sind`s,
die vom Wachsein zeugen.
Klapperndes Geschirr,
geleerte Flaschen.
Gerade waren sie noch hier.
Der Mond wird voller.
Wann habe ich ihn
zum ersten Mal beobachtet?
Gespräche klingen mir im Ohr,
Lachen – weithin hörbar.
Gewesen.
Sie hätten doch
noch etwas länger bleiben können!
Ich denke, sie werden wiederkommen.
01.07.2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-03 11:08:23 mit dem Titel Per aspera ad astra
Auf der Suche nach der Bedeutung fand ich folgende Worte...
Per aspera ad astra
Fluoreszierend manch Gebilde,
autogam der Wirkungskreis.
Defensiv sucht sich das Wilde
einen Markt und einen Preis.
Authentie heißt hier die Sehnsucht,
zehrt an Kraft und Prätention.
Trauma wandelt sich in Flucht,
Unschuld ist des Vaters Sohn.
Ideal erträumt den Zustand,
der sinnend sich perpetuiert.
Sicherheit wird zum Gewand,
das die Hoffung etabliert.
Relikte aus vergangnen Tagen
beschweren nun das hehre Ziel.
Klage hüllt mich ein in Fragen,
was war zu wenig, was zu viel?
Dies ist die Basis meiner Sorge,
auf der mein Sentiment gebaut.
Berlin, 03.07.2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-09 10:09:46 mit dem Titel Flügelschlag
Flügelschlag
Dreh Dich um, geliebter Falke,
dreh Dich um, erkenn den Weg,
den Du bisher bist geflogen,
links das Wasser, rechts der Steg.
Bleib bei Dir, geliebter Falke,
bleib bei Dir und nimm Dich an.
Diese Route war Dir sicher,
denn sie war Dein eigener Plan.
Breite die Flügel, geliebter Falke,
breite die Flügel und heb jetzt ab.
Neue Träume auf Dich warten,
halten Dich fortan auf Trab.
Sieh nach vorn, geliebter Falke,
sieh nach vorn und nimm es wahr,
was noch heute liegt im Dunkel,
ist am Morgen sonnenklar.
Halt mich fest, geliebter Falke,
halt mich fest und lieb mich ganz.
Unsere Flügel sich berühren,
dies hier ist nun unser Tanz.
Berlin, 09.07.2002
Neue Wege wollen behutsam beschritten werden.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-14 16:39:13 mit dem Titel Geteilte Meinungen - Geteilter Meinung
Geteilte Meinungen – Geteilter Meinung
Plötzlich ist dieser Raum still geworden
Eben noch zusammengezuckt, erschrocken ob der Lautstärke
Nun sprachloses Schweigen
Blicke, die eben noch Fragen stellten, werfen nun vor
Neugier und Interesse, verwandelt in Starre
Worum es eigentlich geht, weiß keiner mehr
Oder zu genau, sodass es Eigentore hageln könnte
Die sind doch so unbeliebt
Köpfe heben sich stolz, schauen herab
Körper ducken sich, wenden sich ab
Man will Recht haben und gehabt haben
Alles andere wäre zu unangenehm jetzt
Man klang doch so überzeugend und richtig
Es muss wohl am Willen des anderen liegen
Warum der das nicht versteht und einsieht
Münder öffnen sich, zum Sprechen anhebend
Gewähren großzügig Vorrang
Hände gestikulieren freundlich bittend
Man will nicht einfach ins Wort fallen
Die Entschuldigung wäre doch jetzt fällig
Füße wippen aufgeregt auf und ab
Erwartungen schweben in der Luft
Ein Kugelschreiber trommelt auf den Tisch
Ein kleines Räuspern wird hörbar
Wie still es doch ist
Hände greifen nacheinander, halten fest
Lider senken sich
Betroffenheit lässt Augen müde aussehen
Vielleicht war ja doch was dran, als Du sagtest
....
Berlin, 14.08.2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-06 16:33:51 mit dem Titel Hände
Hände
Wenn ich meine geöffnete Hand
in Deine Richtung strecke,
legst Du Deine Hand
in die meine.
Wenn dann Dein Blick
so starr wird,
ins Nirgendwo versinkt,
Du fern scheinst,
bin ich mir
durch Dich
fremd.
Doch es ist möglich,
dass ich im Entferntsein,
welches scheinbar ist,
Dir näher rücke,
als ich zu glauben vermag.
Wenn Du entfernt bist,
dann wäre ich nicht die Selbe - wie jetzt.
Wenn ich entfernt wär,
wer wärst Du im Hier?
Deine warme Hand
in der meinen betrachtend,
wandert mein Blick
zu Deinem Gesicht.
Du lächelst
mich
an.
Spanien, am 29.07.2002, mit Blick aufs Meer und das kleine Städtchen Mutriku
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-28 16:48:33 mit dem Titel Wie viele Worte?
Wie viele Worte?
Wie viele Worte wurden schon gesprochen,
die wir am liebsten wieder ungesagt wüssten,
die bleiern im Magen der Seele ruhen,
weil sie in Momenten der Wut herausplatzten?
Du sagst: „Aber das ist doch menschlich!“
Wie viele Schläge haben wir mit Worten verteilt
– denn Worte können mehr schmerzen als Taten –
als wir im Glashaus saßen, und mit Steinen warfen,
und selbst nicht getroffen sein wollten?
Du sagst: „Menschen sind manchmal so!“
Wie oft schon sind wir ins Wort gefallen,
haben uns blind und taub gestellt,
weil wir einfach nicht zuhören wollten,
da wir schließlich im Recht waren?
Du sagst: „Das hab ich auch schon erlebt!“
Wie oft erinnern wir die Worte jener,
die uns verletzt, verstört und erniedrigt haben?
Und wie oft entsinnen wir uns
unserer eigenen Worte?
28.08.2002
Ich spreche hier jetzt nicht als Gutmensch zu allen, die schon Böses gesagt, gedacht, getan haben. Ich bin genauso oft ungehalten, ungerecht und wütend, wie ihr es vielleicht seid. – Dennoch denke ich, dass es des Nachdenkens wert ist, dass man sich hin und wieder mal fragen sollte, wie man sich verhält, wenn man wütend ist, wenn man seine Meinung vertritt, und wie man andere Meinungen gelten lässt (oder auch nicht).
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-28 13:08:51 mit dem Titel Manchmal möchte ich
Manchmal möchte ich
Manchmal möchte ich ein Fisch sein,
Lautlos und sanft durch das Wasser gleiten,
Mich zwischen Pflanzen verstecken,
Dann wieder andere Fische necken.
Manchmal möchte ich ein Baum sein,
Beständig verwurzelt im Garten wachsen,
Vögel auf meinen Zweigen begrüßen,
Im Wind mit den Blättern rauschen.
Manchmal möchte ich eine Katze sein,
Anmutig und eigen mich in der Sonne räkeln,
Vornehm einen Platz am Fenster einnehmen,
Mir einen lieben Menschen aussuchen.
Manchmal möchte ich ein Pferd sein,
Kraftvoll über eine Wiese galoppieren,
Mit den Nüstern einen Freund befühlen,
Übermütig den Kopf aufwerfen.
Und dann wieder gibt es Momente,
In denen ich so gern ICH bin.
Dann bin ich Mensch unter Menschen,
Unter Tieren, unter Pflanzen.
Und doch bin ich hin und wieder mal
Ein Fisch – und gleite lautlos und sanft durch das Wasser.
Und doch bin ich hin und wieder mal
Ein Baum – und wachse beständig verwurzelt im Garten.
Und doch bin ich hin und wieder mal
Eine Katze – und räkle mich anmutig und eigen in der Sonne.
Und doch bin ich hin und wieder mal
Ein Pferd – und galoppiere kraftvoll über eine Wiese.
28.August 2002
Hm, ich soll jetzt vermutlich erklären, was mich zum Schreiben dieses Gedichts bewegt hat. Es waren der Schein der Sonne, der durch das geöffnete Fenster in meine Wohnung drang, mein Kater, der sich genüsslich auf Balkonien sonnte, und meine Fische, die rote Mückenlarven fraßen, und nun fett im Aquarium treiben. Ihnen allen gebührt mein Dank für die Inspiration.
Eine schöne Woche wünscht Euch die Anachronistin!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-02 15:59:50 mit dem Titel Der Tanz
Der Tanz
Manchmal ist unser Leben
wie ein Tanz.
Doch es gibt verschiedene Tänze
und Leben.
Manche Tänze sollen nie
zu Ende gehen,
denn sie lassen uns schweben.
Wir gleiten durch Sphären,
die uns unendlich erscheinen
in ihrer phantastischen Schönheit.
Wir atmen auf und sind so frei
- wie lange nicht mehr.
Mit uns lächelt die Welt.
Doch gibt es auch Tänze,
die ungewollt endlos sind,
voll Verkrampftheit und Starre,
nicht geschmeidig und weich.
Da gibt es nur Reißen und Zerren,
ungeduldige Drehungen,
schmähende Gesichter.
Diese Tänze sind Strapazen,
die man nicht wahrhaben will.
Und dann gibt es Tänze,
die glühen vor Wehmut,
sie sind bezeichnend vor Trauer
und erdrückend vor Tränen.
Sie gebieten den Tänzern ein stilles:
„Haltet ein!“
So wird aus dem Tanz
ein Kampf ums Überleben.
Es wird der letzte Tanz sein.
Und all diese Tänze
begleiten uns in unserem Leben.
Sie wollen getanzt sein,
um der Erkenntnis wegen.
Sie sind Schatten und Licht,
alle zusammen und jeder für sich.
Wir alle tanzen diesen Reigen,
so oft, wie wir noch hoffen,
zum ersten und auch zum letzten Mal.
01.09.2002
Dieses Gedicht entstand in der Betrachtung des Lebens, kurz vor dem Einschlafen.
Das Leben ist Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft – und diese Zeiten wollen für sich betrachtet werden, gleichermaßen, mit gleicher Anteilnahme und der Erkenntnis ihrer jeweiligen Bedeutung. Und mit Verständnis.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-08 15:41:03 mit dem Titel Kleiner Geliebter
Kleiner Geliebter
Samtige Pfoten,
bittend auf mein Bein gesetzt,
fragende Augen
des Geliebten.
Zärtlich reibt er
sein Köpfchen
an meinem Arm.
Ich lasse ihn
Platz nehmen
auf meinem Schoß,
falte ein kleines Nest
aus meinen Armen,
um ihm Sicherheit
zu vermitteln.
Vergrabe mein Gesicht
in seinem Fell,
atme seine Wärme.
Streichle seine Wangen,
beobachte lächelnd
seine geschlossenen Augen.
Genießerisch lässt er
sein Schnurren erklingen.
Es ist Musik
in meinen Ohren.
Wir schauen einander
in die Augen
und lieben.
Dieses Gedicht habe ich am 08.09.2002 geschrieben. Nicht jeder kann vielleicht nachvollziehen oder verstehen, dass man ein Tier so lieben kann. Mein Kater bedeutet mir halt sehr viel, schließlich begleitet er mich schon 13 Jahre...
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-14 22:23:53 mit dem Titel Jung, dynamisch und zu nichts zu gebrauchen
Jung, dynamisch und zu nichts zu gebrauchen
Wir sind die Produkte am Arbeitsmarkt,
qualifiziert, gebildet und ungemein stark.
Wir wussten doch immer, wie der Wind sich dreht
und haben uns stetig entsprechend bewegt.
Jung, dynamisch
und zu nichts zu gebrauchen,
wer kann sich wohl
am besten verkaufen?
Erst Schule, dann Lehre oder Studium,
wie schnell waren diese Zeiten um?
Und ständig hieß es: Profilieren,
und nicht zuletzt dann arrangieren.
Jung, dynamisch
und zu nichts zu gebrauchen,
wer kann sich wohl
am besten verkaufen?
Wir haben gelernt, uns zu beweisen,
wir denken vernetzt und nicht (mehr) in Kreisen.
Die Richtung war bekannt, es gab immer nur „oben“,
wer es nicht begriff, wurde abgeschoben.
Jung, dynamisch
und zu nichts zu gebrauchen,
wer kann sich wohl
am besten verkaufen?
Was wird gesucht für die nächsten Tage?
Wir fungieren als Sonderangebot – ohne Frage.
Wir sind Produkte – das Humankapital,
nur der Beste am Markt erhält hier den Pokal.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-16 15:31:52 mit dem Titel Ein Wunder!
Ein Wunder!
Du bist die strahlende, kleine Blume,
ein tanzendes, freundliches Wunder.
Schenkst mir ein Lächeln,
und steckst mich damit an.
Inbegriff des Aufstehens
und des Vorwärtsschreitens,
wärmende und funkelnde Sonne,
ein Lichtstrahl im Alltäglichen.
Reflektierende Spiegelfrau,
erhellender Mond in Nächten,
die kalt und unendlich scheinen,
hoffnungsfroh und aufrichtend.
Kritisch-wachsame Zuhörerin,
sprichst mich an und sprichst Dich aus,
lässt mich teilhaben an Deiner Welt,
die dann gemeinsam erlebt wird.
Mal ziellos Reisende und Suchende,
durch den Alltag Hetzende und Fliehende,
dann wieder aufatmend Ankommende,
selig in sich selbst Ruhende.
Du bist der Schrei des Ausbruchs,
das Schweigen der Friedfertigkeit,
das Lachen der Wissenden,
die Ranke ans Dach der Welt.
Du bist Claudia, meine Freundin, die ich vor vier Jahren kennen und schätzen lernte. Wir haben schon viel zusammen erlebt, Gemeinsames und Geteiltes. Ich bin froh, dass es Dich gibt und ich Dich kennen und erleben darf.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-18 19:26:48 mit dem Titel Schöne neue Welt - Teil I
Schöne neue Welt – Teil I
Aufstehen,
fettarm essen,
entkoffeinierten Kaffee trinken,
wissend: Tee wär besser.
Peelingdusche für gesunde Haut,
Faltenstraffer auftragen,
joggen und Gymnastik machen,
munter zur Arbeit.
Dann im Job
lösungsorientiert agieren,
Menschenkenner sein,
unbezahlte Überstunden.
Heimkehrend,
preisbewusst einkaufen,
Marktforschung betreiben,
Baumwolltaschen nutzen.
Ins Fitnessstudio gehen,
Solarienbräune tanken,
massieren lassen,
anschließend saunieren.
Abends mit Familie speisen,
sich bewusst ernähren,
Gesellschaftsspiele im Kreise,
Gute-Nacht-Geschichte für`s Kind.
Ein Buch lesen,
sich weiterbilden,
Baldriparan einnehmen.
Gute Nacht!
Zur Entstehung des Gedichts lässt sich nur sagen, dass ich während des Schreibens Fernsehwerbung ertrug. Ich habe überlegt, wie das wohl vom Einzelnen aufgenommen und verarbeitet wird. Wie leben wir eigentlich? – Eine andere Perspektive folgt, betitelt mit „Schöne neue Welt – Teil II“
Berlin, 18.09.2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-18 19:29:31 mit dem Titel Schöne neue Welt - Teil II
Schöne neue Welt – Teil II
Aufstehen,
Augen reiben,
auf Frühstück verzichten,
schwarzen Kaffe trinken.
Heiß duschen,
weil man friert,
vom TV bedröhnen lassen,
wieder müde werden.
Zur Arbeit hasten,
Kollegen nerven,
Gehaltserhöhung fordern,
Chef lacht (aus).
Auf dem Heimweg
Zigaretten und Bier holen,
Menschenmassen drängen,
Ellenbogen stoßen.
Abendkrimi gucken,
Bier und Chips dazu,
Aschenbecher füllen,
Klick ins Internet.
Bauchfalten untersuchen,
Augenringe kühlen,
Aspirin verzehren,
Horizontale einnehmen.
Letzte Zigarette
vor unruhigem Schlaf,
Lungengeräusche ignorieren.
Gute Nacht!
Dieses Gedicht stellt einen andere Perspektive dar, als in „Schöne neue Welt – Teil !“ beschrieben. Dass es noch dutzende andere Möglichkeiten gibt, versteht sich wohl von selbst. Mir fielen diese beiden ein, nachdem mich die Fernsehwerbung nervte. Zwischen Idealmenschen finden wir die Blasenschwachen, Schlaflosen, Blähbäuchigen... Wo uns das wohl noch hinführt?
Berlin, 18.09.2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-04 21:53:06 mit dem Titel Indigo
Indigo
Ich hab Dich oftmals wohl erwartet,
Dein Kommen mir herbeigesehnt.
Mal gingst Du fort und bist gestartet,
mein Herz schien mir dann überdehnt.
Still hab ich Dich im Gehen betrachtet,
mit Angst im Bauch und Schmerz und Wut.
Hab mich in Traurigkeit verachtet,
begoss die Qual – mit Tränenflut.
Verzweifelt sucht ich Deinesgleichen,
belog mich selbst, verletzte auch.
Gefundene konnten mir kaum reichen,
war doch mein Hoffen tief im Bauch.
Nun bist Du – hier bei mir – gelandet,
erst schwankend, doch nun stehst Du fest.
Hab ich mich – liebend – auch gewandelt,
bist Du der, der mich SO sein lässt.
Du bist mir Wahrheit, bist mir Leben,
dringst vor in unerkannte meiner Sphären.
Liebend, wissend – so hab ich Dir vergeben,
willst nun gemeinsam UNS erklären.
Berlin, 4.Oktober 2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-30 21:47:52 mit dem Titel Ich will mehr
Ich will mehr
Münzen zählen,
Einkäufe tätigen,
Rechnungen begleichen,
früh aufstehen,
arbeiten gehen,
heimkehren,
Essen zubereiten,
Nahrung aufnehmen,
Haushalt bewältigen,
Grundsätzliches klären,
schlafen gehen.
Welche Überraschungen hält das Leben bereit?
Eine Telekom-Mahnung,
etwas Schimmel im Hausmüll,
eine Telefon-Umfrage,
eine zerbrochene Fensterscheibe,
ein Loch im Zahn,
ein abgerissener Knopf,
ein Geräusch an der Tür,
ein zerbrochener Bleistift.
Eine juckende Narbe,
ein sicheres Zeichen
für bevorstehende Ereignisse.
Ich will mehr
als das,
was mir
nichts
bedeutet
im Herzen.
Ja, ich will mehr.
Das Flackern einer Kerze,
während draußen der Wind tobt.
Die Sättigung der Welt
durch die Kraft von Mutter Erde.
Die Tränen des Lebens
durch reinigendes Wasser.
Ich will mehr
als das,
was mir
nichts
bedeutet
im Herzen.
Ja, ich will mehr.
Wenn die Nacht mich einholt,
mich ängstigt,
in bedrückender Schwärze...
Wenn ich einsam mich fühle,
ohne Erklärungen
zu finden...
Wenn die Sonne mich blendet,
ohne wärmend
zu erscheinen...
Wenn ich durstig mich strecke,
mich labend am
leckeren Wein...
Wenn die Leere sich ausbreitet,
ungebeten in
meinen Tiefen...
Wenn ich wütend gestikuliere,
ohne Grund
doch mit viel Schmerzen...
Wenn der Schatten mich hier einholt,
mich erfrieren lässt
in der Dunkelheit...
Ich will mehr
als das,
was mir
nichts
bedeutet
im Herzen.
Ja, ich will mehr.
Ich will Teil sein Deines Lebens,
will Dich achten,
will Dich schätzen.
Aus der Kenntnis Deines Daseins
will ich schöpfen,
will ich lernen.
Als Begleiter Deiner Träume,
will ich erfüllen,
will ich streben.
Ich will mehr
als das,
was mir
nichts
bedeutet
im Herzen.
Ja, ich will mehr.
Ich will gemeinsam neu entdecken,
was Du meinst,
doch schon zu kennen.
Will beweisen, dass ich mehr bin,
als Wiederholung von Bekanntem.
Ja, ich bin mehr.
Die Anachronistin dankt für die Lesung!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-15 18:33:27 mit dem Titel Bilder im Spiegel
Bilder im Spiegel
Als ich heute selbstvergessen
meine Haare im Badezimmer kämmte,
und dabei durch den Spiegel blickte,
entdeckte ich eine andere Welt.
Sie schien greifbar nah zu sein,
unerforscht in ihrer Märchenhaftigkeit,
sich darbietend als Verlockung,
wie damals – ein Kindheitstraum.
Wie war das denn eigentlich,
als Erwachsene alles wussten,
und mich aus fernen Welten holten,
zurück in das, was sie Realität nannten?
Hinterm Fenster war das Futter
für den Kopf und die Phantasie,
kleine Vögel und die Elfen
tanzten gemeinsam einen Reigen.
Wie erstaunlich, wie erschütternd,
was die Großen alles übersahen,
in ihrer unglaublichen Wahrheit,
die mir wie Vergessen erschien.
Und so lernte ich durchschauen,
welchen Preis ein jedes Bild hat,
wer wie viel wofür bezahlt,
ohne Kosten zu vergleichen.
Manche Schätze meines Kindseins
konnte auch ich mir nicht bewahren,
habe verloren, auch gewonnen,
doch Erinnerung – die bleibt.
Aus dem Spiegel wieder tretend
kann ich mich im Hier betrachten,
und weiß nun um die Kostbarkeiten,
die im Heute auf mich warten.
Jede Zeit hat ihre Wunder.
Die Anachronistin dankt für die Lesung.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-12-18 12:34:23 mit dem Titel Nicht nur
Nicht nur
Ein gesprochenes Wort,
das,
als es Deinen Mund verließ,
Deine Lippen blutig machte,
weil es verletzte.
Nicht nur mich.
Nein.
Auch Dich.
Ein geschriebenes Wort,
das,
als Deine Hand es zu Papier brachte,
Deine Finger zittern ließ,
weil es zerstörte.
Nicht nur mich.
Nein.
Auch Dich.
Ein Blatt im Wind,
das,
als es vom herbstlich verfärbten Baum fiel,
den Wind zum Wehen lockte,
weil es schwach war.
Nicht nur das Blatt.
Nein.
Auch der Wind.
Eine abendliche Fahrt mit der U-Bahn durch die kalte Stadt Berlin nach einem anstrengenden Tag – diese Dinge ließen mich dieses Gedicht schreiben.
Die Anachronistin dankt für die Lesung.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-03-31 19:30:53 mit dem Titel In dieser schnellen Zeit
In dieser schnellen Zeit
Immer schneller
dreh ich mich
im Schneegestöber.
Bin eins mit mir,
fühl nur mich.
Im Innehalten werd ich traurig mir bewusst,
dass die Zeit an mir vorbeifliegt.
Ein Gesicht, ein Baum, ein altes Haus,
ein Tag, eine Woche, ein Jahr.
Es hat aufgehört zu schneien,
letzte Flöckchen schmelzen auf meiner Haut,
hinterlassen tränengleiche Spuren.
Ich stehe still in dieser schnellen Zeit.
Wie in Zeitlupe sehe ich euch zu,
wie ihr an euch selbst vorbeirennt,
weil ihr nicht mehr über euch selbst bestimmt,
weil ihr euch selbst nicht mehr erkennt.
Immer schneller
dreh ich mich
nach dem Schneegestöber.
Bin eins mit mir,
fühl nur mich.
Ich stehe still in dieser schnellen Zeit.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-12-16 21:28:37 mit dem Titel Was ich nicht zu zeigen wagte
Was ich nicht zu zeigen wagte
Als ein Wort das andere gab,
wollte ich mehr geben als nur ein Wort.
Wie unwichtig die Dinge werden,
wenn man sie nicht mehr sieht.
Wie wahr Dinge zu sein scheinen,
wenn man sie zu erkennen glaubt.
Du hast mich angesehen,
und Dein Blick war Berührung.
Wie unwichtig die Dinge werden,
wenn man sie nicht mehr sieht.
Wie wahr Dinge zu sein scheinen,
wenn man sie zu erkennen glaubt.
Heimlich liebte ich Dich ein bisschen,
äußerlich kühl und gelassen.
Wie unwichtig die Dinge werden,
wenn man sie nicht mehr sieht.
Wie wahr Dinge zu sein scheinen,
wenn man sie zu erkennen glaubt.
Vielleicht hättest Du mich gehasst dafür,
wenn Du Verdecktes erkannt hättest.
Wie unwichtig die Dinge werden,
wenn man sie nicht mehr sieht.
Wie wahr Dinge zu sein scheinen,
wenn man sie zu erkennen glaubt.
Unsicherheit umgab mich in Deiner Gegenwart,
machten meine Lippen zittern.
Wie unwichtig die Dinge werden,
wenn man sie nicht mehr sieht.
Wie wahr Dinge zu sein scheinen,
wenn man sie zu erkennen glaubt.
Schau mir in Die Augen und Du erkennst,
was zu sagen ich mich nicht wage…
Anachronistin
16.12.2004
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-05-05 00:10:21 mit dem Titel Beschränkte Haftung
Beschränkte Haftung
Als wir begannen, die Distanz zu spüren,
waren wir schon recht weit,
recht weit voneinander entfernt.
Wir suchten Abstand,
um zu uns zu finden,
aber nicht zueinander.
Und das, ja, das war eine Liebe.
So eine Liebe mit beschränkter Haftung.
Blicke wurden scheuer,
und Worte trafen manchmal hart,
wohl härter als vermutet.
So ließen wir die Worte aus,
um schweigend zu betrachten,
was alles schon vernichtet war.
Und das, ja, das war eine Liebe.
So eine Liebe mit beschränkter Haftung.
Zeigten uns gegenseitig
unsere gebundenen Hände,
mit denen ja nun wirklich
nichts mehr anzufangen war.
Der Versuch des Entfesselns
hätte so viel Kraft gekostet.
Und das, ja, das war eine Liebe.
So eine Liebe mit beschränkter Haftung.
Befürchtungen wurden bestärkt,
durch Handlungen, die schmerzten.
Produkte der Angst,
vielleicht war Eitelkeit dabei.
Jeder wollte schließlich
bei sich selbst bleiben.
Und das, ja, das war unsere Liebe.
So eine Liebe mit beschränkter Haftung.
Und das, ja, das war Deine Liebe.
Und das, ja, das war meine Liebe.
Eine Liebe
mit
beschränkter
Haftung.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-05-05 16:58:40 mit dem Titel Hähne, Strahlen, Liebe
Hähne, Strahlen, Liebe
Und plötzlich wurde mir bewusst,
dass Du die ganze Zeit über die blanken,
Wasser speienden gesprochen hast,
die im Baumarkt zu erhalten sind,
in verschiedensten Ausführungen.
Ich meinte die Gefiederten,
die krähen können und scharren,
Würmer und Körner fressenden,
mit dem Harem um sich herum,
stolz und mit buschigem Schweif.
Als wir über Hähne sprachen.
Den Scheinwerfer hattest Du im Sinn,
dessen Helligkeit regulierbar ist,
ein Stromverbraucher
der ganz nach Wunsch entweder
an- oder auszuschalten geht.
Gleißendes Sonnenlicht war meine Idee,
überwältigend in morgendlicher Röte,
Leben spendend, auch vernichtend.
Überwältigende Kraft,
nicht beeinflussbar.
Als wir über Strahlen sprachen.
Geplante Unendlichkeit,
gespickt mit Gleichzeitigkeit,
aufeinander abgestimmten
Ereignisfolgen und Eindrücken,
die unanzweifelbar wären.
Sinnliche Momente,
gepaart mit Neugier zweierlei,
warmes Erwachen auch
an kalten Wintertagen,
Wünsche als Signale.
Als wir über Liebe sprachen.
Die Hähne nahmen den Strahlen das Leuchten
und ließen so die erschrockene Liebe erblassen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-06-12 00:34:28 mit dem Titel Mutig
Mutig
Wie ich ihn hoch erhoben trage,
meinen Kopf, und wie wir
einander beweisen wollen,
wie gut es uns jetzt geht.
Und wie ich zusehe,
wie mein Leben in Kisten passt.
Bunte Facetten meiner selbst,
werden verstaut in braune Kartons.
Und wie mutig ich doch bin,
und wie mutig Du doch bist.
Krampfhaft besinne ich mich auf Schiller,
der das Anfangen als das Schönste beschrieb.
Tatendrang besiegt das Nachdenken.
Zwischen all dem Räumen und Sortieren
findet sich kein Platz zum Überlegen.
Und immer wieder denke ich:
„Lasst mich doch alle in Ruhe!“
Aufgeregte Wut.
Und wie mutig ich doch bin,
und wie mutig Du doch bist.
Und immer wieder mischt sich Angst
in meine blinde Organisation.
Es ist mein LEBEN,
welches da an mir vorbeifliegt.
Und mir ist ja so egal, dass alle
besser wissen, was gut ist;
für mich,
für Dich.
Und wie mutig ich doch bin,
und wie mutig Du doch bist.
Ganz nebenbei wächst ein Häuschen
in einer bekannten Straße.
Und ich möchte schreien,
wenn ich es betrachte.
Aber ach,
wie glücklich ich doch bin,
bald sein werde,
in meinem kleinen neuen Reich.
Und wie mutig ich doch bin,
und wie mutig Du doch bist.
Da hilft auch keine tote Katze mehr,
die auf unseren Plänen wächst,
begraben in regennasser Nacht,
im Schein einer Taschenlampe.
Wie gern ich ihn bei mir hätte,
den lieben kleinen Kerl,
mit goldglänzenden Augen
und dichtem schwarzen Fell.
Und wie mutig ich doch bin,
und wie mutig Du doch bist.
Den schweren Kopf in die Hände gestützt
sinken die Schultern tief.
Laut lache ich ins Telefon
und lausche dem gleich bleibenden Ton.
Wie lächerlich ich hier sitze
und mein Leben bedenke,
mich sinnfrei bewege,
bis die Nacht mich in den Schlaf zwingt.
Und wie mutig ich doch bin,
und wie mutig Du doch bist.
Und wenn ich Dich nicht wieder erkenne,
spielt das für niemanden eine Rolle.
Ich bin aus einem Teil des Lebens gewichen,
nicht mehr dabei.
Es ist schon längst Normalität,
nur für mich nicht,
weil ich mir Zeit nehmen will für`s Betrachten,
und nicht wegwerfen will.
Mutig….
???
!!!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-06-24 21:26:12 mit dem Titel Die Schwalben fliegen tief
Die Schwalben fliegen tief
Die Heimfahrt im klimatisierten Auto
ließ die Hitze des Sommertages fast vergessen.
Eine sentimentale Erinnerung führte dazu,
dass ich die Scheiben elektronisch versenkte,
für eine Sekunde die Augen schloss,
und mich auf Spaniens endlosen Straßen glaubte.
Warme Luft umwehte meine träumende Hand,
Olivenbäume und Stiere flogen vorbei.
Der Himmel ist bewölkt
und die Schwalben fliegen tief.
Beim Öffnen der Augen fand ich mich leider
auf einer deutschen Landstraße wieder.
Der Autoverkehr staute sich und ich war mittendrin.
Kein roter Sand und keine flirrende Luft.
Und wir rauchen schon längst keine
Camel-Filterzigaretten mehr,
und schon gar nicht zusammen,
erst recht nicht auf Spaniens Straßen.
Der Himmel ist bewölkt
und die Schwalben fliegen tief.
Die schwarzen, großen, imposanten,
zwischen Olivenbäumen still wandernden Stiere,
links und rechts neben schnurgeraden Straßen,
ein blauer Aschenbecher in meiner Hand,
2000 km weit und mehr.
Blicke, endlich in die Ferne,
allein der Horizont eine Begrenzung,
Freiheit in schönster Offenbarung.
Der Himmel ist bewölkt
und die Schwalben fliegen tief.
Realität ist rational gestaltet,
der Kalender bestimmt die Zeit.
Leben ist effektive Nutzung
selbst erschlossener Ressourcen.
Entwicklung des Einzelnen
ist abgestimmte individuelle Planung.
Und was wir Leben nennen,
kommt meistens vor dem Tod.
Der Himmel ist bewölkt
Und die Schwalben fliegen tief.
Sehnsuchtsvolle Blicke ruhten auf tosendem Meer,
und der Wind erzeugte meterhohe Wellen,
in die wir uns lachend und ohne Angst stürzten.
„Dois finos“ – zwei gezapfte Biere,
ein Buch, sonnenbebrillte Gesichter,
Menschen beobachtend, Ruhe genießend.
Zwei Sommer rückwärtig betrachtet.
Trauer schleicht sich ein.
Der Himmel ist bewölkt
und die Schwalben fliegen tief.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-07-20 21:14:27 mit dem Titel Vorsichtige Verzauberung
Vorsichtige Verzauberung
Es regnet und dennoch
hat die Welt einen Schimmer
von Leichtigkeit.
Wie weich alles erscheinen kann,
wenn eine kleine Verzauberung
ins Leben getreten ist.
Und auf einmal
entdecke ich die Begeisterung
für kleine Wunder wieder.
Erde duftet,
wenn Regen auf sie fällt
und betört meine Sinne.
Aufmerksam betrachte ich
Nebelschwaden auf den Feldern.
Entdecke kleine Feen,
die im Spiel der Sonnenstrahlen,
sich gegenseitig neckend,
den Weg mir weisen.
Zarte Blüten am Wegesrand
rauben die Furcht vor morgen,
bescheren Sinnlichkeit.
Wunden heilen,
Leben gedeiht wieder,
unerwartet schön.
Kleine Träume
entfalten Hoffnungen,
unrealistisch vielleicht,
aber des Genießens wert.
Ich bin ganz ich
und werde es bleiben.
Weil es schön ist.
Reizvoll.
Zart.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-07-23 02:04:21 mit dem Titel Felix
23.07.2005
Felix
Bittere Tage voller Tränen,
als Dein kleiner Körper
immer leichter wurde.
Du sahst mich an,
und in Deinen Augen
stand der Tod geschrieben.
Felix.
Monate sind vergangen,
seit Du Abschied nahmst
von der Welt,
die unsere war.
Voll Trauer und Ende
war Dein Blick.
Felix.
Viel Schlaf und
eine Nacht,
in der Du mich
angeschaut hast,
und Dein Blick mir sagte,
dass Du gehen würdest.
Felix.
Minutenlang
Schauten wir einander
in die Augen.
Es war die letzte
gemeinsame Nacht,
nach 17 geteilten Jahren.
Felix.
Der 2. Januar kam,
und wir fuhren
mit Dir durch Deinen
letzten Abend.
Ein letztes „Miau“
brachtest Du hervor.
Felix
In meinen Armen,
Schwere lag im Raum,
erlöste Dich der Arzt
von Deinen Schmerzen.
Im Tod war ich
bei Dir.
Felix.
Deine Augen so müde,
ein krampfender
kleiner Körper
im Todeskampf.
Dein letzter Atemzug,
mein Beben.
Felix.
Ein letztes Mal
weinte ich in Dein Fell,
bevor ich Dich
der Erde übergab.
Mein langjährigster Freund.
Du bist tot.
Felix.
Bilder von Dir
zieren eine Wand,
und Dein Anblick
macht mich schwankend.
Geliebter
im schwarzen Fell.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-09-15 22:33:17 mit dem Titel An das Leben
An das Leben
Lügt der Lachende, wenn er heimlich weint?
Tanzt der Reglose, wenn er allein ist?
Schweigt der Schreiende, wenn er nach Worten sucht?
Spricht der Stumme, wenn er unbeobachtet ist?
Fragen eines Menschen
an das Leben und
an die Lebenden.
Wird ein Schatten geworfen oder fällt er?
Werden Maßstäbe gesetzt oder aufgestellt?
Dienen Zäune der inneren oder äußeren Sicherheit?
Wird Sonne trotz oder wegen der Wärme geliebt?
Fragen eines Menschen
an das Leben und
an die Lebenden.
Wird Respekt gezollt oder geschenkt?
Wählen wir, weil wir die Wahl haben?
Haben wir die Wahl, weil es Wählbares gibt?
Leben wir, um zu lieben?
Lieben wir, um zu leben? weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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sascha6525, 14.03.2006, 00:41 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
freu mich über Gegenlesungen. <br/>sh, Sascha6525
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Nur Mut !!
11.09.2005, 21:39 Uhr von
Zzaldo
Mein neuester Bericht über RmoteMedienStreaming ist online. Bitte lest ihn. LG StephanPro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Hallo alle zusammen,
mir hat das folgende selbst geschriebene Gedicht immer sehr geholfen, wenn es mir mal nicht gut ging. Vielleicht kann ich euch damit ja auch eine Hilfe sein.
MfG Stephan
Nur Mut
Manchmal
könntest du alles hinschmeißen,
aufgeben.
Denn das Leben ist hart.
Du fühlst dich allein
und verlassen,
denkst:“ Mich mag keiner.“
Irrtum !
Viele mögen Dich.
Du weißt es nur nicht.
In solchen Zeiten
denk an Momente
als du glücklich warst..
Als du Erfolge hattest..
Sei Optimistisch !
Es gibt für jedes Problem
auch eine Lösung.
Nur daran mußt du immer denken.
Gib dich nie auf !
Denn aufgeben heißt verlieren.
Aber du brauchst nicht zu verlieren.
Weil du gewinnen kannst ! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 28.02.2009, 01:08 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Sehr hilfreich. LG Just86
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Bunny84, 15.12.2008, 19:52 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ich wünsche dir einen angenehmen Abend und einen lieben Gruß sendet dir Anja
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wellengang, 10.10.2008, 00:59 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ja,das ist ein wunderbares Gedicht,liebe Grüße
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Private Poems
Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Was aus eigenen Händen, vielleicht findet es ja Anklang bei jemand, der es liest!
~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
Zeit
Zu spät
Bemerkt man sein vergangenes Glück
Zu spät
Willst du ihn zurück
Zu spät
Ist diese Einsicht hier
Zu spät
Bringst du es zu Papier
Zu früh
Für einen Neuen
Zu früh
Sich darüber zu freuen
Zu früh
Um einfach abzuschalten
Zu früh
Denn die Liebe wird festgehalten
~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
Der Tag
Wenn ich die Augen öffne,
dann ist er schon da.
Ich werde mit einem Lächeln begrüsst
und alles ist wunderbar.
Die kommenden Stunden,
die gehören uns ganz allein,
denn wenn du gehst
werd ich ganz traurig sein.
Die Zeit ist gekommen
und kommt nicht mehr zurück.
Es war zwar nur kurz,
doch ich war froh über dieses Stück.
Gegangen bist du nun,
ich sitz hier allein,
schliess die Augen
und werd in meinen Träumen bei dir sein.
Nun schlaf ich tief und fest,
will niemals mehr aufwachen.
Bei dir, da war es da
jetzt hat es mich verlassen – mein Lachen.
~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
Vorstellung
Stell dir mal vor:
Du und ich,
ganz allein,
nur wir Zwei auf dieser Welt
und du wärst mein grösster Held!
Stell dir mal vor:
Du und ich,
wir hätten uns nie kennengelernt,
wären getrennt
und so weit entfernt.
Stell dir mal vor:
Ich würde sterben.
Du würdest nicht mal um mich weinen.
Meine Seele wär ganz allein
und für immer dein.
~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
Vielleicht habe ich ja tatsächlich ein bisschen Talent, aber ich wollte dieses euch nicht vorenthalten.
Wünsch euch allen noch einen schönen Tag!!!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-03 14:41:45 mit dem Titel Eine andere Seite
heute habe ich ein paar Gedichte rausgesucht, die nicht gerade über die schönen Momente im Leben sind, sondern eher etwas melancholisch sind. Vielleicht findet ja auch einer dran Gefallen!
STERNSCHNUPPE
Umgeben von mehreren Millionen Sternen
auch ich bin einer,
doch alle tun sich entfernen
bis auf ein ganz kleiner.
Dieser kleine Stern
funkelt mehr als alle,
drum hab ich ihn gern
und tapp ihm in die Falle.
Dieser Stern
wird dann zur Sternschnuppe
und ich sag dem Herrn,
der gehört nicht zur Gruppe.
Einzeln und allein
leuchtet er nicht mehr so hell!
Das kann doch nicht sein,
deshalb helfen wir ihm schnell.
Geholfen aus dieser Not
lebt er
und ich bin tot.
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
DER TRAUM (vom wundervollen Tod)
ich träumt ich würde fallen
mitten in den hof
ich träumt ich würde fallen
und wär dann endlich tot
doch vorher
soll sich ein traum erfüllen
und das wird er bald
denn mein traumprinz
steht schon vor der anstalt
er soll mir einen wunsch erfüllen
nur einen klitzekleinen
sonst sterb ich
traurig in den tod
in der tat
er kommt und tut es
mein traum hat sich erfüllt
er kommt zu mir ans bett
und säuselt so ganz nett
zum abschied gibt es einen kuss
weil er weiss
es ist bald schluss
er kann sie nicht erwidern
warum denn nur?
es ist doch nicht so schwer
also gehe ich
so traurig in den tod
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
DAMALS UND HEUTE
Dieser Ort ist einfach wunderschön,
du kennst zwar schon jede Ecke,
doch das stört nicht.
Man fühlt sich wohl
und genießt die Zeit miteinander.
Kurz gesagt
dieser Ort ist einfach wunderschön.
Nun ist die Zeit gekommen
von da, wo ich jetzt stecke
wegzugehn.
Ich möchte nicht fort von diesem Ort,
doch ich muss.
Ich wurde gefragt,
aber die Antwort spielte keine Rolle.
Nun bin ich an einem neuen Ort
hab zurückgelegt die lange Strecke.
Alles ist fremd
und ich hab keine Ahnung von allem.
Ich fühl mich hier nicht wohl.
Doch darum wird getagt,
ob ich diesen Ort jemals verlassen darf.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-18 16:24:38 mit dem Titel Schatten meines Traumes
Du bist,
so wie ich denk,
ein Wunder der Natur.
Du bist ein Geschenk an die Menschheit.
Kaum zu glauben,
aber du bist einfach einzigartig!
Dich anzusehen
ist ein erhörtes Gebet Gottes,
den schönsten Menschen zu sehen!
Deine Augen zu sehen,
die traumhaft mich erblicken,
ein Funkeln wie ein Stern!
Dein Wesen,
dein Charakter,
das passende Stück zu mir.
Anders gesagt
du bist die Person
mit der ich mein Leben verbringen will!
Doch was geschah?
Ich erwache aus meinem Traum
und es ist
als warst du niemals da!
(Ich freu mich immer über Kommentare)
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-24 13:57:09 mit dem Titel Ich sehe...
Wenn ich auf die Strassen geh,
seh ich von Hass erfüllte Menschen.
Wenn ich weiter geh,
seh ich tote Menschen.
Wenn ich um die Ecke geh,
seh ich von Angst verstörte Menschen.
Sie fühlen sich bedroht.
Sie wollen Frieden.
Ich frag wieso
können wir ihnen das nicht bieten???
Die Bomben,
sie schlagen ein.
Was wired denn dann
von uns übrig sein?
Häuser und Heimat zerstört,
ausgerottete Völker
übrig ist nur noch eingetrocknetes Blut.
Drum frag ich mich
ist das wirklich gut?
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-25 11:40:16 mit dem Titel Wechsel
Zu dieser Zeit,
also heute,
ein kleines Häufchen
von menschlichen Leben.
Nicht beachtet von der Menschheit,
verachtet von sich selbst.
Vor einiger Zeit,
genau erinnern vermag ich nicht,
staute sich dieses Häufchen
aus angesammelten Schmerzen,
der unmöglich zu trennen ist,
denn er ist tief im Herzen.
In gewisser Zeit,
dann ist es dazu bereit,
die Blütezeit gekommen,
vor Freude wird es sprießen,
blüht auf wie noch nie
und erfreut die Menschen.
Doch halt -
glaubt mir nicht,
denn ich Häufchen
bleibe immer ein Häufchen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-25 11:43:02 mit dem Titel Fort von hier
- - - - - - - - - - - - - - -
Ein kleines Häufchen
von menschlichen Leben.
Ich will nicht mehr dafür geben!
Ein kleiner unbedeutender Teil
unter den ganzen Männern und Frauen.
Ich will endlich abhauen!
Weniger wert
als ein Stück Geld.
Ich will weg von dieser Welt!
Ich weiss
weder woher ich gekommen
noch wohin ich werde gehen,
doch dann wird es geschehen!
- - - - - - - - - - - - - - -
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-25 12:52:51 mit dem Titel Ade Liebe und Leben
Gut ist es,
wenn ich mich erinnere.
Mit einem Lächeln im Gesicht.
Weil du bei mir bist
ist alles wunderbar.
Einen Wechsel
überleb ich nicht,
denn es reicht mir so
wie es jetzt ist.
Ein schlechter Moment
folgt einem anderen,
wo mich Elend befällt,
weil dir ein Anderer mehr gefällt.
Diese Zeit
lässt mich fallen
in ein tiefes Loch
NO WAY OUT.
Ich danke dir,
du zeigtest mir den Weg.
Einen Weg fort von hier,
fort von dir.
Weg von allem.
Schließ meine Augen
schlafe ein.
In meinem Traum
wirst du bei mir sein.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-24 12:52:58 mit dem Titel -~Einzeln~-
Heute hab ich mal wieder die Zeit gefunden um euch was neues von mir zu zeigen. denn ich war die letzte woche in einem Kurzurlaub, hab da meine gedanken gesammelt und da viel mir gestern spontan folgendes ein.
Man muss nicht unbedingt sagen, dass es von Liebe handelt, denke ich zumindest, es ist Sehnsucht, Sehnsucht nach dem Vergangenen, wie zum Beispiel zu einem/er Freund/in, die man verloren hat.
So ist es zumindest bei mir, denn es ist schwer ohne seine beste Freundin ein neues Leben auf die Beine zu kriegen, wenn sie weit entfernt wohnt.
EINZELN
Die Zeit,
die man genießte,
die Stunden,
die man zu Zweit verbrachte.
All das ist vorbei!
Der Moment
als du fortgegangen bist,
mich allein ließt.
Ein tiefer Schmerz
der in meinem Herzen sitzt.
Das Gefühl
einsam und allein zu sein,
fühle mich abscheulich,
zerbreche an meiner Liebe.
Die Zeit
in der du kein Wort hörtest,
kein Lebenszeichen erhielst.
Stört es dich nicht,
dass ich nicht mehr da bin?
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-16 21:35:06 mit dem Titel Träne
eine träne rinnt über meine wange,
sie bildet einen langen strömenden fluss,
sucht sich ihren weg
und endet in einem meer von gefühlen.
die träne zeigt keine freude,
dazu bin ich nicht im stande.
sie ist zeichen meiner trauer,
so drück ich mich aus.
eines tages trocknet die träne,
das leiden ist gegangen.
hab abstand genommen,
das gute kommt zu mir.
doch zu spät,
es gibt ein wiedersehen,
denn die trauer ist tief im herzen
und teil meines lebens geworden.
___________________
kurze Anmerkung:
ich hab das gedicht träne genannt und über eine träne geschrieben, weil ich das interessant finde. eine träne, ein klitzekleiner tropfen flüssigkeit sagt sooo viel aus.
und darum wünsch ich mir, dass alle tränen trocknen und somit menschen glücklich sein können, sich über die sachen erfreuen, die sie haben und nicht anderem hinterher jammern.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-22 15:45:47 mit dem Titel Es began im Unterricht
Heute hatte ich mal wieder zwei lustige Deutschstunden hinter mich gebracht, und ich lebe noch.
Jedenfalls hat uns unser Lehrer, nachdem der ganze Kurs erzählt hat, was sie am Wochenende gemacht haben, die Aufgabe gestellt ein Gedicht zu der Überschrift „Wochenende der 11“ zu schreiben.
Und da hab ich mir jetzt gedacht, euch das nicht vorenthalten zu wollen (selbst wenn es nicht das beste von allen war):
Das Wochenende ist da!
Zeit zum Abschalten
Und zu machen, was man will.
Die Geburtstagsfeier
Ein Ereignis voller Freude.
Saufen, Tanzen und Spass haben!
Sonnenstrahlen auf der Haut,
einfach nur daliegen
und nicht gehen wollen.
Endlich wiedergetroffen,
es hat mich gefreut dich zu sehen,
denn das hab ich vermisst.
Erdrutsch in Frankreich und Sachsen-Anhalt
erschütternd,
was soll ich machen?
Noch ne kleine Anmerkung:
Der letzten Strophe muss nicht so viel Bedeutung zugewiesen werden, da unser Lehrer wollte, dass wir den Erdrutsch in S.-A. und Frankreich erwähnen sollen. Ich denke der Rest müsste verständlich sein.
Wünsch allen Lesern noch einen schönen Tag :-)
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-09 21:46:54 mit dem Titel Gemeinsam allein
Bevor ihr in den Geschmack kommen könnt, mal wieder ein Gedicht von mir zu lesen und eventuell mitzufühlen, will ich kurz sagen, wie es dazu kommt.
Wie immer hat mein Gedicht kein "glückliches" Ende, denn gestern konnt ich nicht in Ruhe einschlafen ohne vorher diese Zeilen zu schreiben. Grund dafür ist, dass mir mein Freund, den ich über alles liebe, letzte Woche sagte, dass er eine schwere Krankheit hat, zwar leidet er bisher eigentlich kaum drunter, doch die Angst ihn zu verlieren ist schon groß.
Und somit meine Botschaft an alle,
~~~ GENIESST DEN AUGENBLICK ~~~
Die Nachricht
voller Angst und Schrecken
kam im Eifer des Gefechts!
Du sagtest mir,
dass dein Leben anders ist,
denn es ist verbunden mit Schmerzen!
Geschockt
wie soll es anders sein!
Traurig,
dass es dir nicht wie mir ergeht!
Ängstlich,
dass du mich zu früh verlässt!
Ich weiss nicht,
wie ich damit umgehen soll!
Denn ich möchte
auf ewig mit dir glücklich bleiben!
Doch mein Herz
hat Angst, wenn du gehst!
Ich genieße die Zeit,
die ich mit dir verbringe!
Und will davon
Noch viele Stunden haben!
Bleib hier,
denn ich liebe dich!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-25 22:53:05 mit dem Titel Getroffen
Dieses Gedicht entstand, als ich eines Abends an meinen Freund denken musste und wie wir zusammen gefunden haben. Denn es war eigentlich ein großer Zufall das wir uns kennenlernten.
Doch über diesen Zufall bin ich sehr erfreut.
Ein Abend wie jeder andere,
dachte ich,
doch es war anders,
du warst da!
Du!
Deine Augen,
die so schön braun strahlen.
Deine Hände
so weich und männlich.
Dein Lächeln,
das jeden ansteckt.
Doch wer bist du?
Noch nie vorher gesehen
und schon überwältigt
von deinem Wesen.
Der Tag wurde zur Nacht
und schon musste ich
dich verlassen.
Doch keine Angst,
ich gehe jetzt,
doch morgen bin ich wieder da.
Und werde dich,
das Objekt meiner Begierde,
vernehmen,
denn in mir regt sich
ein Gefühl,
das ein starkes Verlangen nach dir hat.
28.05.2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-03 14:11:57 mit dem Titel Über Schmerzen ...
ich hab mal wieder ein gedicht geschrieben, ob es gut ist oder nicht, entscheide ich nicht.
es geht um schmerzen, nicht welche aus gesundheitlichen gründen, sondern liebes-sachen.
versteht sicherlich jeder!
das zweite allerdings würde ich nicht als richtiges gedicht bezeichnen, eher als vers, da es nicht besonders lang ist.
für die besonders neugierigen unter euch, kann ich sagen, dass ich dazu gekommen bin, darüber zu schreiben, weil ich in letzter zeit gemerkt habe, wie schlimm streitereien eigentlich sein können und was es für folgen haben kann.
>>ANDERS<<
Ein Vogel kann fliegen,
doch ich kann es nicht.
Er ist frei
und ich bin eingesperrt,
doch das will ich nicht.
Bin erdrückt
von deiner Liebe
und von deinem Zorn.
"Ich liebe dich" sagtest du
als ich weinend vor dir stand.
Was hab ich nur falsch gemacht,
dass du so böse auf mich bist?
Ich soll so sein, wie du es willst.
Wie ich mich dabei fühle
interessiert dich nicht.
und numeros duos ...
Mein Herz schlägt Stunde um Stunde
Doch jede Sekunde nur für dich.
Drum komm in meine Arme
Und berühre mich.
Ich will dich nicht verlieren,
dein ein Leben ohne dich
ist ein Leben ohne Herz.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-08-24 11:58:32 mit dem Titel Reiselust
Hallöchen,
nach sehr langer Zeit wollte ich auch mal wieder ein Stück von mir selbst preisgeben.
Ich glaube ich muss nicht viel darüber sagen, lest es doch einfach mal, es ist auch nicht so lang, und vielleicht werdet ihr ja verstehen.
Machts gut, eure darkeye669
Eines Tages ganz still und leise
begabst du dich auf Reise
und landetest hier.
Unverhoffterweise gefiel es mir
für den Moment.
An einem anderen Abend
warst du erneut bei mir
und zeigtest dich
auf die gleiche Art und Weise.
Doch ich wusste,
das kann nicht für lange sein.
Du reist zwar heute noch,
jedoch nicht zu mir.
Etwas anderes befriedigt dich mehr.
Die Sehnsucht in mir
war jetzt größer als zuvor.
Sag mir,
was kann ich tun,
damit du wiederkommst
in alter Frische?
Fühle mich so wertlos
ohne dich.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-07-15 22:36:59 mit dem Titel Über Liebe
Halli hallo an alle Leser,
nach langer langer Zeit habe ich es geschafft ein Gedicht zu schreiben. Es geht um die Liebe, wie der Name schon sagt und ist bekanntlich eines meiner Lieblingsthemen. Ich denke mehr brauch ich dazu nicht zu sagen. Ich wünsch euch viel Spass beim Lesen und beweren.
Liebe
liebe ist
ein inniges brennen deines herzens,
das nach zuneigung verlangt.
du fühlst, den passenden deckel gefunden zu haben
und willst ohne den anderen nicht leben.
erwiderte liebe ist
das glück, dass der andere auch so fühlt.
es ist der weg zum nächsten höhepunkt
mit dem glauben an ein ausgefülltes leben
indem du den tag mit dem anderen genießt.
ist die liebe jedoch einseitig
ist das die enttäuschung deines lebens.
deine träume zerplatzen wie ein luftballon,
die hoffnung nach glück zerstört
und du weisst,
dass dein verlangen unbefriedigt bleibt.
es gibt keinen ausweg -
dein ende steht bevor.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-11-20 15:47:54 mit dem Titel Was Worte anstellen können...
Hallo ihr Leseratten,
ich hab mal wieder ein Gedicht für euch!
Viel sollte man nicht dazu sagen, da es ziemlich eindeutig ist. Es beruht, wie immer, auf eigener Erfahrung!
Worte
Worte, die auf mich eintreffen,
können verletzend sein.
Doch es sind nicht die Worte,
der Mensch dahinter verletzt mich.
Das Wort aus deinem Munde
Fand in meinem Ohr Gehör.
Doch mein Herz fing an zu schmerzen,
da es Worte waren,
die ich nicht hören wollte
und nicht gedacht hätte,
dass sie einst von dir kommen würden.
Es interessiert dich nicht,
denn du fühlst dich keiner Schuld bewusst.
Warum auch?
Freie Meinungsäußerung ist ein Recht.
Ich hatte dir womöglich
zu viel Gefühl zugetraut.
Und so wurde
eine weitere Hoffnung in mir zerstört.
Was bleibt mir zum Schluss?
Erinnerungen,
die ich gern verdrängen würde!
Dein Anblick,
von dem ich nicht weiss,
wie ich darüber jetzt denken soll.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-11-22 20:49:33 mit dem Titel Annäherung & Augenblick
Ich kann leider nichts dagegen tun, ich kann nicht anders und muss immer mal wieder ein paar Gedankenhaufen von mir als Gedichte hier ausschütten.
Um meiner Linie treu zu bleiben, enden die Gedichte nicht unbedingt positiv ... alles beruht auf Erfahrung bzw. auf eigenem Empfinden.
Als Anmerkung will ich direkt mal loswerden, dass sich Rechtschreib-Fanatiker hier gar nicht aufspielen sollen, das hat alles einen Sinn und wird als kreative Freiheit des Dichters geduldet :-P
Ansonsten geb ich folgendes mit auf den Weg:
Annäherung
am anfang
war es ein herantasten an das Innere des anderen,
welches sich vertiefte
bis wir nicht mehr voneinander lassen konnten.
nach der zeit,
die wir in guter und schlechter Laune erlebten,
dachte ich, du kennst mich,
doch mit diesen Worten
hast du mir das gegenteil bewiesen.
es perlen Tropfen die Spiegelwand hinab,
doch die tropfen waren Tränen
und die spiegelwand mein Gesicht
nachdem du es sagtest.
Augenblick
Du kommst zu mir an
der Ausdruck deiner braunen Augen
als ob ich in dich blicken könnte
und verschlungen wäre
wenn du mich anschaust
habe ich ein Gefühl
als ob ich dich schon lange kennen würde
und spüre Vertrauen - meinerseits
du strahlst eine Wärme aus
die ich schon lange suchte
um mich geborgen zu fühlen
und mich fallen lassen zu können
Tu es nicht
dein unter-die-Haut-geh-Blick
tat mir so gut!
Live your Life!!! And have fun tonight :-)
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-08-25 19:29:28 mit dem Titel neues von der liebe
hi,
ich habe tatsächlich mal wieder die Zeit gefunden in mich hineinzuhorchen und eigentlich habe ich mehr als nur das zu "erzählen", das soll erstmal reichen.
Erstes Gedicht ist über eine enttäuschte Liebe, das Zweite über die Neue *freu*. Ohne die erste wäre die Zweite nicht möglich.
Viel Spass beim Lesen. Freu mich über jede Bewertung und ernstgemeinten Kommentar! bye
KAPUTT
Eigentlich ein ganz normaler Abend,
der nicht vergessen bleiben sollte,
du warst da,
plumpe Anmache – dein Metier!
Doch irgendwie hat es gewirkt:
Du hast eine Ausstrahlung,
ein Aussehen,
das das gewisse Etwas hatte!
Wir trafen uns öfter;
Wir redeten über Dies und Das,
hatten Spass zusammen
und dann war es soweit!
Wir kamen uns näher,
wir umarmten uns,
wir küssten uns,
wir erlebten den höhepunkt!
Es war ganz anders als zuvor,
was ich je erlebt hatte.
Anders heisst nicht schlecht,
zumindest bis zu dem einen Moment!
Ich bin Zerstört!
Du hast mir mein Herz rausgerissen!
Du hast mich betrogen!
Du hast mich bloßgestellt!
Du weißt nicht, was du mir angetan hast!!!
Heute weiss ich:
Du hattest mich nicht verdient!
Langer Weg
wir kennen uns schon länger
waren bisher gute Freunde
tranken das ein oder andere bier zusammen
eines tages wendete sich mein blick
ich sah dich mit anderen augen
dachte mir ging es allein so
5 tage waren wir tag und nacht zusammen
wir lernten uns besser kennen
die Zeit verging zu schnell
wir sehen uns öfter
es wächst ein intensives Verlangen in mir
und die Sehnsucht, wenn du nicht da bist
deine braunen augen – so vertrauenswürdig
dein stählerner körper – ein gefühl von sicherheit
dein charakter – seelenverwandtschaft
ich würde gern jede sekunde mit dir verbringen
doch gleichzeitig habe ich Angst,
Angst vor dem nächsten schritt
Angst dir nicht ausreichend zu geben
Angst dich wieder zu verlieren weiterlesen schließen -
Kaum sitz ich hier und schreibe.....
24.08.2005, 00:14 Uhr von
Astarte
Centjägerei mit lieblosen Berichten unterstütze ich nicht ... ich finds schade!Pro:
Schaffung innerer Freiheit, Kreativität
Kontra:
....
Empfehlung:
Ja
Ich weiß, schon wieder Gedichte. Aber da ich den Sonntag fast komplett in der freien Natur verbracht habe, hat meine Feder wieder ein bischen den Tango getanzt:
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
Der Mondgöttinen Glückesschmied
Silbrig flatternd ihr Wasserkleid
Zarter Kampf durch morsches Geäst
Scheinbar flüchtig ihr Handwerk geweiht
Kaum verspürt es Dich wieder verlässt
Den Takt in der Ferse, Wind straft mich Lug
Herzschlag im Tanze Erinnerung rief
Der Strom ins Morgen zwei Seelen betrug
Doch barfuß verwesend Meer sie durchlief
Saum des Mondes streifte mich sachte
Blinzelnd ich rannte der Panik gewiss
Doch sie frei der Zeiten so hört wie sie lachte
Mein Sehkraft erloschen, der Mantel zerriss
Wo schwarze Träne das Lächeln sieht
Wo Kind die Unschuld der Angst verlorn
Begingen wir den Egozid
Momentum der Freude uns neugeborn
Martina L., 21. Aug. 2005
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
Und hier ein paar ältere Zeilen, dürften schon über ein Jahr in der Schublade (bzw. auf der CD) liegen, mittlerweile habe ich ja daraus gelernt, und datiere alles:
:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
Dualer Zwilling
Er blickt in ihren Spiegel
Schaut auf in die niedere Unbarmherzigkeit
Sie schwebt in dunkler Verlorenheit
Gefesselt unter der Maske des grinsenden Narren
Blasser Fall stoppt im Ungewissen
Weiter als die Unendlichkeit
Es kreischt nach einem schmerzvollen Ende
Kärglicher Schrei des Eremiten
Das kluge Tier kratzt unaufhörlich
Rüttelt entschlossen an seinen Gittern
Blut aus ihrem Munde läuft
Er siechet dahin in dehnbarer Freude
Hinter der Festung schreit das Kind
Jammert bitter in seinem Sarg
Sie schließt den Deckel, keine Träne
Und heult den Mond an, der so wunderschön
Martina L.
Vielen Dank für Eure Lesungen. Wie immer freue ich mich auch über Kommentare oder konstruktive Kritik.
Eure Astarte
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-08-18 21:51:26 mit dem Titel Kastanienbauten
Sodale, jetzt werdet Ihr auch mal ein bischen gequält, indem ich ein paar meiner Zeilen hier veröffentliche. Die Bewertung spreche ich aus für das Schreiben an sich, als Möglichkeit der Selbstfindung und innerer Entleerung....
Kastanienbauten
Lachend rufe ich Licht verzückt
Rollend und schwankend auf grader Bahn
Dunkel entrinnet, Schwärze entrückt
Wahnsinn der Freude Rosenelan
Gelblich Jugend auf fallendem Blatt
Unklar Gesichter sie grinsen nach Nord
Sichtbar Dich mache Du Däumling satt
Trunken nehme die Nüchternheit fort
Zwetschgenmus mir Wohlsein verleib
Östliche Hände geschnetzelt auf Hirn
Seltsames Weilchen noch gern verbleib
Bevor Ihr blicktet gen Siebengestirn
Braune Frucht sie schwand dahin
Mein Kiefer zu brechen imstande nicht ist
Blassblaue Adern Euch hadert der Sinn
Verwesenden Dämon Ihr habt vermisst?
So mag Euch durchlöchern mein eisig Schrot
Lachend rufe ich Leere verzückt
Und jaulet jämmerlich blinde Not
Licht entrinnet, Sonne entrückt
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-08-18 21:53:35 mit dem Titel Das böse Kind erwacht meist im Dunkeln
Ein weiteres meiner düster gestimmten Gedichte, welches im Juni diesen Jahres entstanden ist. Die Empfehlung spreche ich auch hier im Sinne des Schreibens an sich aus.
L´enfant terrible
Kratzend sein Nagel mir raubte den Sinn
Ellbogenkette schwand taumelnd im Nebel
Glühende Augen waberten hin
Innerste Schreie ich zückte den Säbel
Der Herrscher noch immer auf seinem Thron
Sein Amboss geschwächt und mit ihm mein Mut
Lachender Geifer des Kindes Hohn
Voller Entzücken zur Tafel mich lud
Trostlose Speisen, versickernder Wein
Im Spiegel ich sah wie Galle er spie
Die Frau in Ketten nur scheinbar rein
Glanzlose Welle des Frohmuts mir lieh
L´enfant terrible es packt mich im Nacken
Und bohrt seine Kralle vernichtend den Geist
Der Dolch kaum spürbar in meinen Hacken
So rennt meine Schwester im Innern verwaist
Der Spiegel nun leer nur endlose Tiefe
Schwamm es hinfort das letzte Getier
Wissen hinfort nach wem ich riefe
Sehnsucht am Ende nur nach mir
Jahrhundert ewiger Wellenstoß
Blick in lebendig Pupillenschrein
Kleiner Jubel wie rigoros
Wandel weder bejah noch vernein.
Martina L., 12. Juni 2005
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-08-22 08:47:15 mit dem Titel Zitruspfeifen pfeifen friedvoll
Friedenspfeife vergangener Egos
Ein kleines Holz ich habe entflammt
um ein Friedenspfeifchen zu rauchen
mit Dir mein Ego ich hatte verdammt
zu fauligen Zeiten Dich konnt nicht gebrauchen
Der schwarze Stich den Du mir gesandt
war hilfreich nunmehr, so trete ein
erkenne ich endlich wie tief verwandt
mir triefend Antlitz nur konnte sein
Und lasse uns reichen die grelle Mixtur
von ihr, die des Wissens über uns lacht
vereinen könnte gespaltne Figur
und mich erlösen von ewiger Wacht
Genieße nur Momentum der Ferne
des seltenen Friedens heutigen Seins
so ist nicht gewiss ob gut und gerne
Besitztum vermeldet des nebligen Schreins
Martina L. Juli 2005
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Zitronenlächeln
So folgt er willig der Triebe Pfad
Die Kerze der Weisheit verschmort sein Hirn
Sein blutrotes Näschen er zieht zu Rat
So zuckt die Vorfreude auf der Stirn
Sein stumpfer Zeh schon wittert ein Ziel
Mundwinkel arg verschroben im Licht
Knittrige Leinwand ihm zeigt wie es fiel
Das Opfergut auf lange Sicht
Die Krallen er zückt, der Geifer er rinnt
Schallendes Lachen in seiner Kehle
Toter Darm die Macht gewinnt
Tanzend erfreut sich Fleisches Seele
Die Kette sich schließt in letzter Sekund
Grausige Winde ihm Schweiß zufächeln
Die Klaue des Opfers durchbohrt seinen Schlund
Und straft mit seinem Zitronenlächeln
Martina L. Juli 2005
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Merci für Eure Lesungen! Empfehlung wie immer für das Schreiben an sich, wer es noch nicht tut, sollte es einfach mal versuchen...
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-08-23 08:47:56 mit dem Titel Rebbelische Worte
Heute wieder ein paar Zeilen von mir, ich freue mich über Kommentare oder konstruktive Kritik jedweder Art.....
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Schattenexistenz o d e r
ANJA
Düster Dein Blick, folgsam und blind
Zählst Deine Schritte scheinbar Rebell
Hebst Deine Finger nach lautlosem Wind
Umschlingest den Feind und bist sein Gesell
Das Rad der Zeit sich windet für Dich
Uneben Minuten verstreichen allein
So reitest Du gar ritterlich
Um ewig und immer verloren zu sein
Ein Blick nach rechts den Pfeil Du zielst
Noch einmal kocht Dein wässriges Blut
Doch links schon dem Wahnsinn wieder verfielst
Dein Wunsch verwehrt, noch tiefer die Wut
Der Grashalm verweht Du ranntest voll Gier
Ein lechzend Tor Dein Herz lässt rasen
Das treue Pferd ich nahm es mir
Und ließ es bei den Weiden grasen
Du siehst mich an und meinst zu sehen
Erlösung endlich? Ich lass Dich glauben
Dein Funke vermag ein wenig verstehen
Dort, wo sie fliegen die Töchter der Tauben
Martina L.
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
Sklavin o d e r
Zu laut gedacht
Laute Gedanken
Durchdrangen die Iris meiner Kumpanin
Leise Ströme
Streichelten den Gipfel meines Ichs
Leise Gedanken
Vollzogen den Pakt blutiger Innigkeit
Flüsternde Bilder
Vereinten die Ranken der Undurchdringlichkeit
Schleichende Sätze
Russ an den Wänden des Seelenzuges
Benebelnd die Schienen der leisen Gedanken
Laute Schreie verborgen im Taumel
Leise triefend die Feile des Hasses
So fiel ihr Schädel in meinen Schoß
Toter Gedanke streift sachte ihr Kinn
Sie lächelt doch blitzt ihr Auge - lautlos
Martina L.
Danke für Eure Lesungen!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-08-23 22:14:54 mit dem Titel Glück im Unwissen
Ihr seid mal wieder dran und bekommt mein neuestes Werk zu lesen:
Untotes Glück
Ein roter Blitz fiel herab aus der Glut
Begehrte den Aufstieg der lichtenen Leere
Erbost über Freiheit von sanfter Wut
Zerteilte den Blick gutdünkener Meere
Von Klugheit durchtränkt pflügte er seinen Pfad
Nach vorne blickend getreu seiner Mutter
Die stillschweigend nur um das Beste ihn bat
„Gib den Getreuen ihr gottloses Futter“!
Er liebte die Fesseln, die einst sie gesponnen
Und pflegte den Mammon wohl zierlicher Pracht
Mal strafend den Wicht, er im Kleinen besonnen
Dann ehrend den König in einsamer Wacht
Zu kennen den Weg der ihm vorgeschrieben
Erfüllte sein Herz mit ewiger Freude
So wusste er immer: Hier darf ich lieben
Kein Anlass zur Angst, dass er etwas vergeude
Das rostrote Mal auf der Stirn wohl vergessen
Pulsierte gemächlich in enger Windung
Der kleine Mann der sich einst besessen
Ein löchriger Wurm nun verwesender Bindung
So blickt ihn nur an den Tränenlosen
Gequälte Mimik der Endlosgezeiten
Wenn adlige Stürme und Wetter gar tosen
Erneut sein klägliches Mahl wird bereiten
Ein kleiner Wind schleicht blassblau und fein
Sich nähernd dem toten Wesen der Pein
Auf ledernen Sohlen dem Menschelein
Ein Vorhang schließt sich doch
Wollt Ihr hinein? weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
-
Erwartung
Pro:
macht nachdenklich
Kontra:
ziemlich makaber
Empfehlung:
Ja
Lass uns zwischen Sternen wandern -
gehen woll´n wir Hand in Hand -
trotzen werden wir den Andern -
Liebe ist das starke Band.
Hören wir nur aufeinander -
schauen nicht nach Rechts und Links -
keiner bringt uns auseinander -
denn die Liebe macht uns blind.
Sollen wir das Leben meistern -
braucht es Stärke und Geduld -
du, mein Held, lass dich begeistern -
denn auch du trägst eine Schuld.
Wir sind Kinder und begreifen -
nicht die Folgen unsres Tun -
wird´s uns auseinander reissen -
lass den Streit doch einfach ruh´n.
Die heile Welt möcht ich erhalten -
denn darin lieb ich dich so sehr -
die Liebe sollte nie erkalten -
wird auch das Leben manchmal schwer.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-02-27 13:51:17 mit dem Titel Zauber der Liebe
Einklang der Herzen -
gemeinsame Schmerzen -
das ist Magie...
Die Blicke versenken -
nur Liebe schenken -
das ist Magie...
Einander verstehen -
zusammen gehen -
das ist Magie...
Zu zweit auch mal lachen -
und Fehler machen -
das ist Magie...
Und nach einem Streit -
zur Versöhnung bereit -
das ist Magie...
Den Andern auch lassen -
auf keinen Fall hassen -
das ist Magie...
Nicht selbstsüchtig denken -
den Partner nicht kränken -
das ist Magie...
Nur die Liebe allein -
kann so zauberhaft sein -
das ist Magie...
Darum haltet sie fest -
denn das ist der Rest -
der unsere Welt
noch zusammenhält...
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-02-27 14:04:30 mit dem Titel Dämonen
Dämonen der Vergangenheit
wer könnte sie vergessen -
ganz unvermutet kommen sie,
woll´n deine Seele essen.
Dämonen der Vergangenheit
leis schleichen sie sich ein -
bist du nicht stark und wehrest dich,
wirst du verloren sein.
Dämonen der Vergangenheit
lass sie nicht Macht ergreifen -
stoss sie zurück in Dunkelheit,
sie dürfen dich nicht streifen.
Dämonen der Vergangenheit
so gross und scheinbar prächtig -
sie woll´n dich in den Abgrund zieh´n,
und geben sich allmächtig.
Dämonen der Vergangenheit
wie kannst du widerstehen -
verjage die Gestalten schnell,
dann wirst du Hoffnung sehen...
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-02-27 17:57:58 mit dem Titel Unsichtbare Tränen
Meine Seele hat geweint -
Stunden, Tage, viele Jahre.
Sie hat Narben und tiefe Schnitte -
viele der Wunden heilen nicht.
Zu oft wurden messerscharfe Worte
hineingestossen und gedreht.
Immer hab ich die Verletzungen verborgen -
versucht, sie tief zu begraben.
Doch sie brechen immer wieder auf -
schmerzhaft kommen die Erinnerungen zurück.
Ganz allein stehe ich ihnen gegenüber
und überdenke, was alles passiert ist.
Doch ich habe mich nicht wehren können -
meine Liebe hat nur gegeben -
entschuldigt und gehofft.
Die tiefste Verletzung bekam ich
durch die ständige Forderung
ich solle mich umbringen.
Er wollte so gerne Witwer sein -
um das Geld für eine Scheidung zu sparen.
Meine Seele weint und weint -
so viele Jahre schon -
doch mit jeder Träne
kommt ein Stückchen Heilung...
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-02-28 18:37:03 mit dem Titel Die Sternschnuppe
Wenn ein Stern vom Himmel fällt,
gibt es Hoffnung in der Welt.
Wünsche steigen hoch empor,
die sich nie erfüllt zuvor.
Wenn ein Stern vom Himmel fällt,
ist es Sehnsucht, die jetzt zählt.
Liebe, Friede, Glücklichsein -
soll erfüll´n der Sternenschein.
Wenn ein Stern vom Himmel fällt,
schau ich hoch zum Sternenzelt.
Möcht´so gern dem Mythos trau´n -
auf das alte Märchen bau´n.
Wenn ein Stern vom Himmel fällt,
such ich keinen starken Held.
Ich verfolg der Sterne Flug,
seh sie an und denk - genug -
wünschen, träumen, ist zwar schön -
muss meinen Weg alleine geh´n...
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-01 06:45:35 mit dem Titel Eiszeit
Hoher Schnee auf eis´gem Grund -
scharfer Wind lässt mich erschauern.
Die Dunkelheit, sie senkt sich und
lässt meine Qualen endlos dauern.
Kaum zu sehen sind die Sterne -
still die Nacht und viel zu lang.
Ach, ich möchte ja so gerne
schlafen, doch mir ist so bang.
Werd ich jemals Frieden finden -
möcht versinken hier im Schnee.
Lasse mich vom Wind durchdringen -
erstarrte Seele tut nicht weh.
Muss ich wie die Andern werden -
kalt und herzlos, liebeleer?
Können die Gefühle sterben -
die mich brachten bis hierher?
Suche Frieden, sanfte Liebe -
dich mich einhüllt und erhört -
nicht die messerscharfen Hiebe,
die den Streit heraufbeschwört.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-01 12:58:43 mit dem Titel Rückblick
Ich leb mein kleines Leben
ganz einfach vor mich hin -
erfreue mich am Alltag
und frag kaum nach dem Sinn.
Hab gross´und kleine Sorgen
wie jeder And´re auch -
nur Hoffnungen und Träume -
sind bei uns Menschen Brauch.
Die Wünsche sind bescheiden,
nicht unvernünftig gross -
der Traum von ew´ger Jugend,
ist Illusion doch bloss.
Mein Körper ist gealtert -
nur manchmal denk ich noch
zurück an früh´re Zeiten -
wie schön war es da doch.
So unbeschwert zu tanzen
das war mein grösstes Glück -
mit Freunden nur zu lachen -
das kommt nie mehr zurück.
So leb ich nun mein Leben
bescheiden und allein -
mit Büchern und Computer -
werd ich nie einsam sein.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-02 04:42:08 mit dem Titel Schatten
Schatten der Nacht,
sie verfolgen mich -
rauben den Schlaf,
sind fürchterlich...
Wie dunkle Wolken,
dicht und schwer -
nicht zu durchdringen,
sie quälen mich sehr...
Schatten der Nacht,
sie beherschen mein Leben -
bestimmen und lenken,
ich will es aufgeben...
Ewige Finsternis
hüllt mich ein -
raubt mir den Atem -
ich bin dein...
Schatten der Nacht,
allmächtig und gross -
zieh´n mich hinunter,
bin willenlos...
Hab keine Hoffnung
und keinen Mut -
lasse mich fallen -
dann wird alles gut...
Schatten der Nacht,
die Verzweiflung dazu -
bin unendlich müde -
und seh´n mich nach Ruh...
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-02 13:06:07 mit dem Titel Etwas fehlt...
Die Liebe hab ich nie gekannt,
wie könnt ich sie vermissen?
Ich denk daran die ganze Nacht
weil sie mir so sehr fehlt...
Gespräche, traute Zweisamkeit,
die hab ich nie erlebt -
ersehne sie bei Tag und Nacht,
es schmerzt so, weil´s mir fehlt...
Geborgenheit, die kenn ich nicht,
wie könnt ich sie vermissen?
Doch spüre ich den ganzen Tag,
dass sie mir so sehr fehlt...
Man sagt, was du nie hast gehabt -
das kannst du nicht vermissen.
Ich sage nein, das stimmt so nicht -
man träumt von dem, was fehlt...
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-03 07:25:51 mit dem Titel Sinnlos
Schwebend in Zeit und Raum -
Gefühle sind nur ein Rest -
spüre die Wirklichkeit kaum -
den niemand hält mich fest...
Verloren in Einsamkeit -
nirgendwo finde ich Halt -
endlos dehnt sich die Zeit -
möchte entfliehen bald...
Gegenwart ist ein Traum -
die Zukunft bald vergangen -
spür ich das Leben kaum -
kann noch nicht mal bangen...
Empfindungen sind verbannt -
sie bringen einzig Schmerzen -
das Glück ist unbekannt -
doch wünsch ich es von Herzen...
So treibe ich dahin -
nur einsam. kalt und leer -
ich sehe keinen Sinn -
in meinem Leben mehr...
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-03 14:41:44 mit dem Titel Im Feuerkreis
Du lebst in einem Feuerkreis,
kannst ihn nicht überspringen -
die Flammen lodern hoch und heiss,
nichts kann dir Rettung bringen.
Die Flammen nähren sich von dir,
vom Inhalt deiner Seele -
ganz ausgebrannt stehst du jetzt hier -
und fragst, was dir nur fehle.
Doch Mitleid, Liebe, Wahrheit, Mut -
davon spürst du nichts mehr,
das hat verzehrt die Höllenglut -
und nun fühlst du dich leer.
Was zündete das Feuer an -
es ist nicht selbst entstanden -
mit Hass und Gier es einst begann,
grad als wir zwei uns fanden.
Du zogst mich vor den Feuerkreis,
ich sollte mit verbrennen -
die Flammen waren mir zu heiss -
ich musst´ mich von dir trennen.
So lebst du in dem Feuerkreis,
den du dir selbst bereitet -
durch deine Schuld, wie du wohl weisst -
dir jeder Mensch entgleitet...
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-04 06:28:10 mit dem Titel Nur eine Warnung
Die grenzenlose Liebe -
das klimgt so wunderbar,
doch bringt es dich mitunter
in riesige Gefahr.
Du öffnest deine Seele,
vertraust ihm grenzenlos -
bist sicher seiner Liebe -
doch er verstellt sich bloss.
Aus grenzenloser Liebe,
gibst du dich selber auf -
entschuldigst seine Schwächen -
das wird dein Lebenslauf.
Du stehst zu ihm aus Liebe,
bist immer für ihn da -
dann tritt er dich mit Füssen -
und ist dir nicht mehr nah.
Du flehst ihn an um Liebe -
und das geniesst er sehr,
sonnt sich in deinen Qualen -
und fordert immer mehr.
Du hoffst auf seine Liebe -
und manchmal gibt es noch,
ein winzig´ Fünkchen Hoffnung -
das soll dir reichen doch.
Er nimmt dir deine Seele,
hat dich dadurch zerstört -
dann wird er dich verlassen -
du bist ihm nichts mehr wert.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-04 14:01:26 mit dem Titel Der Herzensbrecher
Er plaudert charmant
über Gott und die Welt -
schaut dir tief in die Augen -
deine Hand er dann hält.
Er nickt, wenn du redest -
du fühlst dich so gut -
er zeigt viel Verständnis -
sei nur auf der Hut..
Er spricht von der Liebe -
wie gross sie doch sei -
du glaubst jedes Wort ihm -
er scheint ehrlich und frei.
Er hat dich verzaubert,
doch das ist sein Ziel -
er will dich besitzen -
das bedeutet ihm viel.
Und gibts ein Problem dann -
du willst es nicht wissen -
entschuldigst sein Tun -
weinst heimlich ins Kissen.
Er wird dir nicht treu sein -
es ist nicht von Dauer -
noch hält er dich fest -
liegt längst auf der Lauer...
Findet er eine Bess´re -
zieht er sich zurück -
schwört noch schnell ew´ge Freundschaft
und aus ist dein Glück.
Er ist dann ganz cool
und bleibt sehr charmant -
er sagt dir zum Abschied:
"Du hast dich verrannt"...
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-04 18:03:10 mit dem Titel Das bin ich
Ich bin ein alter Pessimist
und geb es gerne zu -
denn dadurch, dass ich nichts erwart
hat meine Seele Ruh.
Die Jugend voller Leidenschaft
ist lange schon vorbei -
die Hoffnung auf das grosse Glück
ist mir jetzt einerlei.
Ich nehm das Leben, wie es kommt -
bedenke gut mein Tun -
ein grosses Wagnis scheue ich,
das lass ich lieber ruh´n.
Die Fehler der Vergangenheit -
daraus hab ich gelernt -
mein Ungestüm und Tatendrang -
das liegt schon weit entfernt.
Ich bin ein alter Pessimist -
das sag ich laut und klar -
drum freu ich mich ganz königlich,
wenn kleine Wünsche werden wahr.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-05 14:02:40 mit dem Titel Gedankenfragmente
Dunkelheit senkt sich über das Leben -
Einsamkeit, denn die Liebe vergeht -
es ist still...
Stumme Schreie verhallen im Dunkel -
Tränen aus leblosen Augen -
die Zeit vergeht unbemerkt -
kein Licht erhellt das Nichts -
warum...
Die Antwort ist unerreichbar -
versunken in der Dunkelheit -
bedrohliche Schatten umringen dich -
schrei, wenn du kannst -
es bleibt still...
Stell deine Fragen, wenn du Mut hast -
du schweigst, denn du kennst die Antwort -
dies ist die letzte Gelegenheit -
Die Vernunft sagt, behalt es für dich -
bist du sicher...
Dunkelheit bestimmt das Leben -
wirst du jemals einen Lichtschein sehn -
es ist still...
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-05 15:53:48 mit dem Titel Lachen
Das Lachen hatte ich verlernt,
in langen, bitt´ren Jahren -
es gab auch wirklich keinen Grund -
das musste ich erfahren.
So schrecklich ernst mein Leben war -
ein Scherz war nicht erlaubt -
stets wurde sowas falsch verstanden -
ich kriegte was "auf´s Haupt".
Schwer ist das Leben immer noch -
ich lass mich nicht verdriessen -
und lache, wenn´s mir Freude macht -
ich will es jetzt geniessen.
Der Grund für meine Traurigkeit -
der Mann soll doch versauern -
nie wieder hör ich, ich sei dumm -
kann endlich blödeln, albern sein -
und muss es nicht bedauern !
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-14 16:34:44 mit dem Titel Zeit
Wenn man so alt geworden ist wie ich, macht man sich auch Gedanken über die Zeit:
Die Zeit ist eine Dimension
die wir nicht recht begreifen.
Mal scheint sie langsam -
dann sehr schnell -
und Jahre uns nur streifen.
Man schaut sich um
und fragt erstaunt -
wo ist die Zeit entschwunden?
So vieles wollte man noch tun -
hat keine Zeit gefunden.
Und spät im Alter
stellt man fest -
die Jahre sind verflogen.
Sie waren gut -
und oft auch schlecht -
und sind dahingezogen.
Hast du mal Zeit
dann nutze sie -
geniesse sie bewusst -
tu etwas nur allein für dich -
ganz ohne Hektik, ohne Frust.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-15 12:18:20 mit dem Titel Die inneren Feinde
Seid mal ganz ehrlich mit euch selbst - kennt ihr auch solche Gedanken?
Keine Nacht ist so dunkel,
wie der tiefste Abgrund meiner Seele,
in welchem ich nur noch Feinde habe.
Dort lauert der Hass
auf die Erfolgreichen -
der Neid auf die Liebenden -
die Bereitschaft zur schnellen Lüge
und die Gewissheit,
dass ich zu bösen Taten fähig bin.
Ständig führe ich einen Kampf
gegen diese Feinde
und dränge sie ins Dunkel zurück.
Wer kann von sich behaupten
solche Feinde nicht zu kennen?
Wessen Seele hat keinen
verborgenen Abgrund?
Solange ich kämpfe
und mich von meinen Feinden
nicht überwältigen lasse -
kann ich zufrieden mit mir sein...
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-16 13:40:39 mit dem Titel Nur ein kleines Liebesgedicht.....
Das kam mir heute, in einer wieder mal schlaflosen Nacht, so in den Sinn:
Die Welt in einem Körnchen Sand -
das Meer im Wassertropfen -
wenn ich so denk, weiss ich genau -
mein Herz fängt an zu klopfen.
Unendlichkeit wird Gegenwart -
die Stund´ zur Ewigkeit -
das Leben, ohne dich so hart -
zur Liebe bin ich nun bereit.
Den Himmel bringt schon eine Blüte -
so Kleinigkeiten geben Glück -
ich lieb dein Lachen, deine Güte -
und schaue vorwärts, nicht zurück.
Auch wenn wir nur bescheiden leben -
wir sind uns beide doch genug -
wir woll´n uns immer Liebe geben -
uns achten, ohne Lug und Trug.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-17 13:02:43 mit dem Titel Lüge
Wer von uns kann mit gutem Gewissen behaupten, er habe noch nie gelogen? Ich persönlich unterscheide da zwischen "barmherziger" und "bösartiger" Lüge. Und diese barmherzigen Notlügen hab ich auch schon ausgesprochen. Hier sind meine Gedanken zum lügen...
Geboren in finsterer Nacht
ist das dunkle Auge der Lüge -
versuche hindurch zu schauen,
um ihr nicht zu erliegen.
Die Lüge, so grausam sie ist
hat doch ein menschliches Herz -
nicht alles ist zu verdammen,
auch Ehrlichkeit bringt Schmerz.
Drum überleg es dir gut,
begibst du dich in die Nacht -
verlierst dich in einer Lüge -
sie bekommt eine eigene Macht.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-18 11:44:33 mit dem Titel Liebeslied eines Minnesängers
Heute habe ich mal versucht, im Stil des Mittelalters zu schreiben. (Einer der bekanntesten Minnesänger war Walther von der Vogelweide... schon mal in der Schule davon gehört?)
Ich kam des Wegs gefahren
auf fremden Strassen hin.
Ein Mädchen, jung an Jahren
berückt mir Herz und Sinn.
Sie ist so zart und fein...
Mir hilft kein Klagen -
drum will ich´s wagen -
ohn´ alles Zagen -
und sie bald fragen:
"Herzliebste, wirst du mein?"
Ach, sie nimmt mich gefangen
mit ihrer Schönheit Glanz.
Nach ihr stet mein Verlangen,
mein Herz gehört ihr ganz.
Sie schenkt mir keinen Blick...
Ich will´s erreichen -
ihr Herz erweichen -
Schatz ohne gleichen -
gib mir ein Zeichen.
Nur dann erblüht mein Glück.
Kein Weilchen, keine Stunde
hat sie mir je gehört.
Kein Kuss von ihrem Munde
ward mir von ihr gewährt.
Sie liess mich wartend steh´n...
Du meine Freude -
mein Herzeleide -
wenn ich dich meide -
und von dir scheide -
so muss ich untergeh´n...
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-19 09:25:55 mit dem Titel Es könnte doch sein......
Bevor ihr gleich kopfschüttelnd sagt. was hat die Irre sich da nur zusammengereimt....- hier eine Erklärung:
Die Hyaden sind ein Sternenhaufen und bilden den Kopf des Sternbildes "Stier".
Im Sternenkult der alten Ägypter wurden , unter anderen Göttern, Osiris (für Orion) und Isis ( für den Sirius ) verehrt. In einer Zeremonie wurden die Seelen der Verstorbenen zu diesen Sternen geschickt und sollten dort selbst als Sterne weiterleben.
Die Pyramidenzeit dauerte etwa von 3100 v. Chr. bis 2133 v. Chr. - in dieser Zeit wurden die aufwändigsten Pyramiden gebaut. Bei den später gebauten scheint das "Know how" verloren gegangen zu sein, man könnte von "Pfusch am Bau" sprechen - wenn überhaupt, existieren heute nur noch Geröllhaufen.
Doch nun zu meinen Versen:
Ich komm von einem fernen Stern,
gleich rechts bei den Hyaden.
Die Erde war schon oft mein Ziel,
warum - werdet ihr fragen.
Die Menschheit interessiert mich sehr -
drum seh ich nach dem Rechten.
Geb Vielen einen Denkanstoss -
kann euch zu nichts verpflichten.
Jahrtausende hab ich gesehn -
Ägypten auf dem höchsten Stand.
Im Sternenkult wurd ich verehrt,
die Pyramidenzeit ist ja bekannt.
So springe ich durch Zeit und Raum,
ich bin unsterblich - reine Seele.
Ich trag das Wissen eurer Welt -
und trauer über eure Fehler...
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-20 10:31:12 mit dem Titel So ist das Leben
Dies hab ich geschrieben, als ich total unglücklich über meine Einsamkeit war:
Einsamkeit, der scharfe Schmerz
der dich ständig quält im Herz -
Einsamkeit zu jeder Stund´
macht dich krank, ist nicht gesund.
Sehnsucht, die tief in dir steckt
und geheime Wünsche weckt -
Sehnsucht, sie bringt dir nur Pein -
du möchtest nicht alleine sein.
Hoffnung, die ganz heimlich schreit -
denn in dir ist nur noch Leid -
Hoffnung wie ein kleines Licht -
ist sie endlich nun in Sicht?
Liebe, die du lang gescheut -
finde sie und sei erfreut.
Liebe dir dann Ruhe schafft,
denn sie ist die stärkste Kraft.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-21 11:13:40 mit dem Titel Es gibt einfach so Tage......
Sicher kennt ihr das auch, Tage an denen alles schief geht - man richtig depressiv wird und zum Schluss an sich selbst zweifelt...
Tage wie diese hasse ich so,
an solchen Tagen werd ich nicht froh.
Ich schau keinem Menschen ins Gesicht -
doch missen möcht ich sie nicht.
Die Einsamkeit hat mich so erdrückt,
das ich glaube, ich werd verrückt.
Ich geh mit mir selber ins Gericht -
doch missen möcht ich sie nicht.
Sehnsucht und Wünsche werden wach,
ich frage und frage immer nur nach.
Bin ich wirklich so ein erbärmlicher Wicht -
doch missen möcht ich es nicht.
Tausend Träume die ich einst geträumt,
so viele Momente, die ich versäumt.
Tage wie diese, ich hasse sie -
doch missen möcht ich sie nie.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-22 12:09:43 mit dem Titel Achterbahn der Gefühle
Gefühle nehmen keine Rücksicht auf das zur Zeit strahlende Sommerwetter. Hier meine Gedanken:
Willenlos falle ich
in rasender Fahrt
durch dichten Nebel.
Wohin geht es?
Ich habe keine Hoffnung.
Eiskalte Hände
greifen nach mir -
ziehen mich in Abgründe
die ich nie vorher gesehen...
Ohne Plan und Ziel -
Achterbahnfahrt
ins Ungewisse -
oder ist sie geplant?
Was geschieht mit mir?
Die Liebe ist gegangen
und kommt nicht zurück...
Übrig bleibt nur
Kälte und Einsamkeit -
Die Wirklichkeit ist verzerrt -
meine Seele stirbt.
Es gibt keine Erlösung
Plötzlich ein helles Licht -
es hüllt mich ein.
Es ist die Hoffnung -
sie nimmt mich mit.
Eine neue Welt -
ein neues Leben -
bis zur nächsten Achterbahnfahrt...
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-23 11:48:57 mit dem Titel Fragen
Als die Beziehung zu meinem Partner anfing zu bröckeln, kamen mir diese Überlegungen in den Sinn:
Oh, diese Gedanken -
unheilvoll und dunkel wie die Nacht -
sie sind in meinem Kopf
und sollten dort nicht sein.
Wo ist mein Leben, mein Lachen?
Ist es zerstört
oder hat es sich nur tief versteckt?
Und wo bist du, geliebter Mensch?
Nahe bei mir
und doch so fern...
Warum bist du so verschlossen?
Hast du kein Vertrauen zu mir?
Was ist eigentlich passiert?
Hast du diese Situation gewollt?
Ich ganz gewiss nicht...
Ist dies Leben nicht unerträglich?
Warum treffen wir keine Entscheidung?
Warum lasse ich zu,
dass du über mein Glück und
Unglück entscheidest?
So viele Fragen, doch ich bekomme keine Antwort!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-24 12:10:59 mit dem Titel Allein
Seit der Scheidung leide ich an Schlafstörungen. Manchmal wander ich dann nur durch die dunkle Wohnung oder schaue mir den Nachthimmel an.
Ich seh den Mond in schlafloser Nacht -
er steht am Himmel in weisser Pracht.
Zieht seine Bahn so königlich -
allein und einsam...
so bin auch ich.
Umgeben von Sternen im endlosen All -
sie erinnern an Tränen mich jedesmal,
die der Mond geweint vor Einsamkeit -
allein und fern...
auch ich bin bereit.
Der Mond und ich, wir sind verwandt -
doch ist mein Leben schnell verbrannt.
Der Mond, er wird doch ewig sein -
allein und einsam...
die Stille ist mein.
Siehst du den Mond am Himmel stehen -
bedenk, auch dir kann´s so ergehen.
Ganz still und einsam wie der Mond -
allein und fern...
ich bin´s gewohnt.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-25 13:21:16 mit dem Titel Liebe ist Licht
Die folgenden Verse hätte ich auch als Bekanntschaftsanzeige veröffentlich können, aber dann hatte ich nicht den Mut dazu...
Finstere Jahre, ich bin sie so leid -
voll Sehnsucht nach Liebe, ich bin bereit.
Dunkle Schatten über dem Leben -
wird es jemals Hoffnung geben?
Gibt es noch Liebe in der Welt -
wo doch ständig zählt nur Geld?
Ich bin auf der Suche nach Liebe und Licht -
nur finden kann ich sie wirklich nicht.
Das Leben liegt vor mir, so öd und leer -
mein Leid trag ich unsichtbar vor mir her.
Wenn du da draussen liest dies Gedicht -
komm zu mir und bring mich zum Licht.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-26 09:04:40 mit dem Titel Vor langer Zeit
Wenn ich so auf mein vergangenes Leben zurückblicke, muss ich sagen, schön war es nicht gerade. Hier ist ein kurzer Rückblick:
Ich sag euch, ich bin jetzt ganz gern allein -
es gab zuviel Tränen, als wir noch zu zwei´n.
Ich folgte ihm tief hinein in die Nacht -
zum Abgrund der Seele hat er mich gebracht.
Ein Bote des Bösen glaub ich, konnte er sein -
denn was er auch tat, brachte Schmerz mir und Pein.
Die Angst hat mein ganzes Leben geleitet
und mich bei Tag und Nacht begleitet.
Ich liebte ihn, der mich weinen machte
und als er dann noch seine Freundin mitbrachte -
da war ich zerstört und nichts war mehr klar -
nur gefangen im Abgrund - wo ich stets war.
Mit dem Rücken zur Wand überlegte ich:
Er ist im Himmel...
und die Hölle hab ich....
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-27 11:05:30 mit dem Titel Frühling
Es war Ende März, als ich nach einem Stadtbummel den Weg nach Hause durch unseren kleinen Park nahm.Dort war es ganz still und menschenleer. So konnte ich den Duft von Gras, Blumen und blühenden Bäumen so richtig geniessen. Dabei kam mir die Idee für dieses Gedicht:
Riechst du den Frühling,
den ganz zarten Duft
von Blüten und Gräsern,
der schwingt durch die Luft?
So wohlig die Sonne -
nur mild und warm,
erhellt uns´re Seele -
fort mit Kummer und Gram...
Sieh blühende Bäume,
das erwachende Leben -
es kann auch uns
neue Hoffnung geben.
Wir lieben den Frühling -
alles wird neu -
dieser Kreislauf des Lebens,
er bleibt uns treu.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-28 13:24:19 mit dem Titel Ich kann nicht mehr
Dies hab ich geschrieben, als ich auf dem absoluten Tiefpunkt war. Nachdem ich lange Jahre meine Mutter gepflegt hatte, bin ich fast zusammengebrochen und meine Schwester wollte mir nicht helfen.
In dieser sternenlosen Nacht
hätt´ ich mich beinah umgebracht.
Als Mensch, da wollt mich keiner haben -
mit meinen Tränen sich nicht plagen.
Gefordert habt ihr meine Kraft,
selbst habt ihr´s euch bequem gemacht.
Zu keinem hab ich mehr Vertrauen -
kann nur noch auf mich selber bauen.
Ich blick zurück und seh mein Leben,
werd´ jetzt nach einem bess´ren streben.
Schon hör ich meine Schwester schrei´n -
"du solltest wirklich selbstlos sein!"
Selbstlos? Das war ich doch bisher,
deshalb ist auch mein Leben leer.
Zwölf Jahre lang bereit gestanden -
mein "nein" kam dabei ganz abhanden.
Die Hilfe brauch ich jetzt so sehr -
ich kann nicht mehr...
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-29 12:25:57 mit dem Titel Wenn Hoffnungen sterben.....
Hier noch ein Gedicht aus meiner "schwarzen Phase", als ich nicht mehr wusste, wie ich mir selber helfen könnte.
Am Tag, wenn die Sonne vom Himmel fällt -
das Licht verlöscht und nur Schatten bleibt -
die Liebe erfriert und das Herz zerbricht -
das ist das Ende unserer Welt.
In der Nacht, wenn der Mond verschwunden ist -
und bedrohliche Dunkelheit alles umhüllt -
deine Tränen keiner mehr sehen kann -
und die Sehnsucht dein frierendes Herz verschlingt.
Wenn Gedanken und Worte sinnlos werden -
die Menschen ein Schattendasein führen -
Gefühle und Liebe kalt und leer sich erweisen -
dann werden die Hoffnungen sterben.
Wenn die Herzen der Menschen zu Steinen werden -
die angebliche Liebe nur Egoismus ist -
wenn keiner mehr deine Hand halten will -
dann bist du dort, wo die Hoffnungen sterben...
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-30 09:25:48 mit dem Titel Ich brauch die Nacht
Kennt ihr das auch? Man ist total überfordert von Beruf und Privatleben, fällt nur noch ins Bett und möchte schlafen, schlafen, schlafen.
Wieder so ein Wahnsinnstag
an dem ich es kaum glauben mag,
dass sich mein Leben hier noch lohnt
und Glück und Freude in mir wohnt.
Ich hass den Tag, wart auf die Nacht,
wenn meine Sehnsucht voll erwacht.
Nur in der Nacht bin ich geborgen -
vergess die Angst und meine Sorgen.
Denn nur im Traum, da find ich Glück
und schau nicht auf den Schmerz zurück.
Ich freu mich über jede Nacht,
die mir ein bisschen Kraft gebracht.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-31 13:12:36 mit dem Titel Bin ich noch ich?
In Zeiten extremer Belastung fang ich an, mir solche Gedanken zu machen:
Ich bin nicht sicher, ein Mensch zu sein -
weil mir der Mut zum Leben fehlt.
Ich denke, ich bin keine Liebe wert -
weil ich mich selbst nicht lieben kann.
Deshalb suche ich mein ganzes Leben lang
etwas, das keiner mir schenken kann.
Die endlosen Tränen ersticken meinen Atem -
er reicht gerade zum Überleben,
aber nicht, um ganz ich selbst zu sein.
Ich trage eine Maske und glaube, jeder erkennt sie -
doch niemand ahnt den Schmerz hinter meinem Lächeln.
Dieses Lächeln zerstört meine Seele -
weil ich nie gelernt habe, ich selbst zu sein.
Ich erfülle alle Erwartungen, die man verlangt.
Meine eigenen Bedürfnisse hab ich vergessen.
Verzweifelt und stumm sind meine Hilfeschreie.
Niemand hört sie, weil uns das Leben taub gemacht hat.
Ich schleppe mich nur noch durch den Tag
und sterbe hinter meiner lächelnden Maske...
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-01 11:44:15 mit dem Titel Lass mich endlich leben
Diese Verse sind für einen lieben Menschen, der mich so eingeengt hat, dass ich glaubte, ersticken zu müssen:
Lang hab ich mich gesucht
im Labyrinth der Seele.
Mich jahrelang verflucht -
gewusst, dass etwas fehle.
Verzweifelt und verwirrt -
im Grunde ohne Sinn,
bin ich herumgeirrt
und wusste nicht, wohin.
Ich will für dich, oh nein -
will auch nicht für die Andern -
anstatt ich selbst zu sein,
auf fremden Wegen wandern.
Die Zeit ist nun vorbei,
dass ich dein Spiegel bin.
Es ist mir einerlei -
han Neues nun im Sinn.
Ich fordere mein Leben
und es soll anders sein.
Ich kann dir nichts mehr geben -
denn von uns zwei´n bin ich allein.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-02 09:29:37 mit dem Titel Regen im Mai
Dies fiel mir Anfang Mai ein, als es mehrere Tage regnete:
Kein Strahl durchbricht des Himmels Grau -
der Regen klatscht auf grüne Wiesen.
Dies Wetter lässt uns wirklich nicht
den Wonnemonat Mai geniessen.
Sonst war´s im Mai so richtig heiss -
ein sommerliches Leben -
doch dieses Jahr, oh welcher Graus -
nur kalter Wind und Regen.
So trüb das Wetter, trüb mein Sinn,
möcht ich mich nur verstecken.
"Ich bleib im Bett und schlaf lang aus,
lass mich erst von der Sonne wecken!"
Ja, wenn es nur so einfach wär -
der Wunsch kann mir nichts nützen.
Ich muss hinaus, mit Regenschirm
und stapfe durch die Pfützen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-03 11:59:38 mit dem Titel An meine Mutter
Damit ihr die folgenden Verse versteht, hier ganz kurz die Vorgeschichte...
Ich habe mich 13 Jahre lang um meine Mutter gekümmert - wurde selbst krank und bat meine wesentlich jüngere Schwester um Hilfe, da Mutter sich strikt weigerte, in ein Altersheim zu gehen.
Meine Schwester wohnt schon seit über 20 Jahren sehr weit weg und kam nur 2 - 3mal im Jahr, um Mutter für ein paar Tage zu besuchen.
In dieser Situation nun kam sie, bestellte einen Krankentransport, nahm Mutter einfach mit und steckte sie an ihrem Wohnort in ein Pflegeheim.
Ständig hast du gesagt,
du kannst mich nicht lieben
und hast mich aus deinem Herz vertrieben -
doch ich hab dich geliebt...
Was mir war verboten -
wurde Schwester erlaubt.
Ich schüttelt´ den Kopf und habs nicht geglaubt -
doch ich hab dich geliebt...
War stets für dich da -
hab doch alles getan -
warum nimmst du meine Liebe nicht an?
Denn ich hab dich geliebt...
Immer bin ich die Böse
und an allem nur schuld -
werd ich jemals bekommen deine Huld?
Hab dich trotzdem so lieb...
Jetzt bist du weit weg -
rufst mich jeden Tag an -
das hat dir dein Lieblingskind angetan -
doch ich hab dich für immer lieb...
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-04 12:29:35 mit dem Titel Hoffnung
Kennt ihr auch Menschen, die den kleinsten Hoffnungsschimmer schon als Tatsache betrachten und wenn er sich nicht erfüllt, sehr traurig werden? Ich gehe mit der Hoffnung etwas anders um:
Ein kleiner Funken Hoffnung -
ganz zart und unscheinbar -
blüht auf aus der Verzweiflung -
scheint bald zum greifen nah.
So nimm ihn an, behutsam -
sei nicht voll Ungeduld -
denn sollte er erlöschen -
bist du es selber schuld.
Bewahre dir die Hoffnung
und sei sie noch so klein -
nur dieses Fünkchen Hoffnung
wird immer Trost dir sein.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-05 12:19:36 mit dem Titel Sommertag
Wenn es mir gut geht, schreib ich auch mal ein ganz einfaches, fröhliches Gedicht:
Ein Sommertag, so heiss und klar -
da werden meine Träume wahr.
Hab zwar kein Meer und keinen Strand -
doch den Balkon hab ich zur Hand.
Da liege ich im Sonnenschein
und freue mich so ganz allein.
Nie konnt´ ich in der Sonne liegen -
musst´ bei der Arbeit mich verbiegen.
Die Zeit ist endlich nun vorbei -
ich bin in Rente, habe frei.
Ein neues Buch, der Sonnenschein -
das sind die Sachen, die mich freu´n.
Und glaubt mir, wenn ich fröhlich sag:
"Das ist ein wunderschöner Tag!"
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-06 12:25:51 mit dem Titel Die Sonne
Heute Morgen habe ich den Sonnenaufgang beobachtet. Zuerst wurden die alten Fabrikgebäude in Licht getaucht. Dann begannen die Wipfel der Bäume an der Eisenbahnstrecke in strahlendem Grün zu leuchten. Darüber der wolkenlose, hellblaue Himmel - es war einfach schön...
Erste zarte Sonnenstrahlen
tasten durch des Himmels Grau.
Wollen Sonnenkringel malen
und der Horizont wird blau.
Die Kraft der Sonne wärmt die Erde,
erfüllt die Luft mit sanftem Hauch,
dass jede Blüte leuchtend werde -
erfüllt dann uns´re Seele auch.
Lasst diese Sonne uns geniessen,
an Kleinigkeiten uns erfreu´n.
Die Sonne werden wir vermissen -
an jedem trüben Tag auf´s neu.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-07 12:25:12 mit dem Titel Nur eine Stimme
Neulich bekam ich einen Anruf. Es war eine falsche Verbindung, aber der Mann und ich unterhielten uns ein paar Minuten. Er hatte so eine sympathische Stimme, dass ich ein paar Verse darüber schreiben musste.
Heut Nacht, da hatt´ ich einen Traum -
der war so schön, ich glaub es kaum.
Ein Freund sprach leis und sanft zu mir -
es war, als stände er grad´ hier.
Dabei ist er unendlich fern -
als wär´ er auf ´nem andern Stern.
Doch seine Stimme, tief und weich -
sie gibt mir Ruhe immer gleich.
Verzaubert mich und lässt mich träumen -
nicht ein Gespräch möcht´ ich versäumen.
Drum nimm dir Zeit so dann und wann
und rufe mich bald wieder an.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-08 14:18:28 mit dem Titel Ich bin nun mal blond.....
Zugegeben, so ein Sonnenbad hat für mich einige Tücken:
Nach vielen grauen Regentagen,
freu ich mich auf die Sonne.
Ich setze mich auf den Balkon -
geniesse sie mit Wonne.
Mit Zigaretten, Saft und Buch -
oh ja, so lässt sich´s leben.
Ein kleines Schläfchen zwischendurch,
was kann es Schön´res geben.
Wach ich dann auf und schau mich an -
hätt´ ich mich kaum erkannt.
Ganz rot vom Kopf bis zu den Zeh´n -
ich hab ´nen Sonnenbrand.
Das kenn ich doch vom letzten Jahr -
ich wage mich kaum anzuschau´n.
Doch morgen bin ich wieder blass -
denn ich bin blond und werd nicht braun....
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-10 11:28:04 mit dem Titel Lied eines Gauklers
Im Mittelalter zogen die Gaukler durch das Land und versuchten, in Dörfern und Burgen ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
Sie unterhielten ihre Zuschauer mit einfachen Zauberkunststückchen, derben Witzen und Liedern; sie jonglierten mit Bällen (das waren damals Hozkugeln) und wenn sie die Leute mit Taschenspielertricks betrogen hatten, mussten sie schnell weiterziehen...
Landfahrer bin ich, frech und frei -
ganz wie im Feld der Hase.
Ich treibe meine Narretei
und dreh der Welt ´ne Nase!
Die schlechte Zeit, sie schert mich nicht -
mein´ Armut stimmt mich heiter.
Ich lache ihr ins Angesicht
und wander fröhlich weiter.
Wer nichts besitzt, der nichts verliert -
Gold suchst du hier vergebens.
Ich zieh´ wohin der Weg mich führt
und freu mich meines Lebens.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-11 12:27:17 mit dem Titel Ein Gaukler-Lied
Gestern hatte ich schon über die Gaukler im Mittelalter geschrieben. Das Thema hat mich einfach nicht losgelassen und ich überlegte, ob sie früher wohl etwas ähnliches gesungen haben:
Es sang der Fink im Birkenhain
gar lieblich seine Melodein
wohl in den grünen Zweigen.
Das hört ein Frosch im grünen Kleid,
den zwickte seine Eitelkeit,
drum tät hinauf er steigen.
Des Vogels Lied
drang ins Gemüt.
Der Frosch, er quakt
von Neid geplagt,
wie ´ne verstimmte Geigen.
Der rauhe Klang den Vogel stört,
da er dergleichen nie gehört,
drauf liess er jäh sein Singen.
Er wendete vom Frosche sich,
der weiter quakt gar schauerlich
und breitete die Schwingen.
Der Frosch, er sprach:
Gemach, gemach
du fliegst, du Wicht
nicht ohne mich
und tät vom Baume springen.
Nun liegt der Frosch auf seinem Bauch
und von ihm floh der letzte Hauch,
es wich des Lebens Schimmer.
Auch ist sein Leib ihm ganz zerdrückt,
da ihm der Flug so schlecht geglückt.
Drum ruht er nun für immer.
Es irrt, wer spitzt
im Baume sitzt
den er gerad
erklommen hat -
ein Vogel wird er nimmer!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-12 12:24:30 mit dem Titel Im Traum
Des Nachts im Traum da such ich dich -
den meine Seele liebt.
Ich suchte, doch ich fand ihn nicht,
das war es, was mich quält´.
Dann sagt´ ich mir, fass neuen Mut -
es ist doch nur ein Traum.
Dein Leben ist doch wirklich gut,
den Mann vermisst du kaum.
Träum dich nicht einfach durch die Zeit -
das Leben ist real.
Erkenne jetzt die Wirklichkeit,
sie sei dir nicht egal.
Des Nachts im Traum such ich nicht mehr -
da hab ich ihn gefunden.
Du schöner Traum, komm wieder her
und heile meine Wunden.
Ich denke, eine Erklärung zu meinem Gedicht ist diesmal nicht nötig....
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-13 12:40:25 mit dem Titel Für eine Freundin
Eine Freundin hat zur Zeit grosse Eheprobleme, deshalb hab ich diese Verse für sie geschrieben:
Der schöne Satz: ich liebe dich -
wird oft und schnell gesagt.
Ist er denn wirklich ernst gemeint?
Du hast nicht nachgefragt.
Verlässt du dich auf Liebe nur
und willst du darauf bauen -
merkst du vielleicht nach Jahren erst,
es fehlt ja das Vertrauen.
Ihm ist egal, wie du dich fühlst,
du sollst nur funktionieren.
Er achtet deine Zweifel nicht -
das könnte ihn blamieren.
Für Alle ein perfektes Paar -
so will er es nur sehen.
Dein Unglück lässt ihn völlig kalt,
er kann dich nicht verstehen.
So lass ihn gehen, bleib allein -
ergründe nun dein Leben.
Wenn du dein Selbst gefunden hast,
kann´s neue Liebe geben.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-14 12:44:53 mit dem Titel Trennung
Wenn man von einem geliebten Menschen getrennt wird, ist es schmerzhaft, kann aber auf lange Sicht befreiend sein; wie ich es selbst erfahren habe.
Was ist nur geschehen?
Ich hab dich verloren -
und fühle mich trotzdem
wie ganz neu geboren.
War an dich gebunden -
wurd´ stets überwacht -
wie in Ketten gefesselt,
bei Tag und bei Nacht.
Ich konnt´ mich nicht lösen -
zu eng unser Band.
Jetzt bist du gegangen -
hältst nicht meine Hand.
Nun hab ich die Freiheit -
ich nutze sie gern.
Die Erinn´rung an dich -
nur ein ferner Stern.
Ich denk nicht im bösen
an dich zurück.
Geniesse mein Leben
und find neues Glück.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-17 11:13:02 mit dem Titel Warum?
Letzte Nacht hab ich mal wieder versucht, ein kleines Gedicht zu schreiben. In Sachen Hoffnung und Liebe hab ich bisher nicht die besten Erfahrungen gemacht, deshalb ist der Anfang wieder traurig:
So eine dumpfe Traurigkeit -
war ständig doch in mir.
Die Suche über lange Zeit -
WARUM NUR BIN ICH HIER?
Mein Kopf war voll von den Gedanken -
doch keiner, der sie hört.
Der Tageslauf geriet ins wanken -
die Andern das nur stört´.
Und irgendwann in meinem Sein -
war das Verstehen da.
Jetzt bin ich nicht mehr so allein -
denn DU bist mir ganz nah!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-03-13 18:08:08 mit dem Titel Schicksal
Weshalb schickt man uns
hinaus in das Dunkel;
durch Eis und Feuer -
durch sprühende Funken?
Ein Rätsel
um die Hölle zu schaffen...
Wir schlagen zurück, hier und da -
entfachen Blitze, stürzen hinab
und schliessen den Kreis....
Indem wir verblassen
erkennen wir die Schönheit in uns.
Uns bei den Händen haltend
sind wir im Himmel
aus Staub und Asche.
Wir spüren den Wind,
der die Funken neu entzündet.
Doch einzig die Schwäche
wächst in uns...
Frisches Feuer lodert -
ein neues Licht durchdringt
wie tausend Sonnen
Eis und ewige Nacht...
Doch die Zeit vergeht -
auch wir werden müde.
In der Dämmerung sind wir vereint.
Auf eiskalten Wegen wandelt
grau die Ewigkeit....
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-08-20 10:29:08 mit dem Titel Gedanken in schlaflosen Nächten
Wie das Feuer lodert,
der Friede vergeht -
Erinn´rung verliert sich
auf nebligen Wegen -
so verfehlen wir ständig
die einzige Tür -
sind verdammt, in ewigen Kreisen zu gehen.
Asche zu Sternen,
Lügen zu Seelen -
lasst uns im Strom der Zeit vergehen.
Die Guten getötet,
gefressen die Jungen
und nie und nimmer
wird ein Lied uns gesungen.
-----------
Ständig umhüllt uns
der Fluss der Zeit.
Erloschen das Licht -
was uns bleibt ist der Schlaf.
Rings um uns entspringen Ströme -
gefesselt sind wir mit eisernen Schlangen,
zischend und tönend.
Tote Augen wachen -
sehen Vögel wie Schneegestöber,
Reisszähne aus Energie.
Welcher Hunger zwingt uns,
das eigene Gift zu essen?
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-08-17 18:52:05 mit dem Titel Ich bin.....
Dunkel, dunkel, unerträglich dunkel!
Hinfort du Schrecken aller Zeiten, geh!
Ist es nicht genug, dass ich alles hinter
mir gelassen habe?
Ich habe das Geheimnis der Gedankenverbindungen
durch endlose Jahre, durch zahllose Leben
in allen Sphären gefunden.
Den dunklen Plan des Daseins, meines Seins,
ich habe ihn ergründet.
Ich kenne mein Geheimnis. Alles was ich war...
und bin.
Die Zeichen sind vollendet, wenn alles was ich werde,
in der Vergangenheit liegen wird.
Im Leben wie im Tod, auf Erden und im All
will ich dem folgen in die Ewigkeit.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-08-18 10:15:18 mit dem Titel Schicksalswind
Worte schneiden in mein Leben wie Gedichte -
heulend rennen Klänge gegen meine Mauern an.
Der Wind des Glücks ist nichts als kurzer Tagtraum -
das ganze Jahr dreht langsam sich im Wind.
Die Dunkelheit ist Form des Wartens jetzt geworden -
die vielen Toten werden wachsen nun im Wind.
In jeder Öffnung werden sie sich winden -
und rasch erblühen dort im scharfen Wind.
Das Rad des Schicksals dreht sich rasch im Sturm -
nur Weise stemmen sich dagegen mit aller Macht
und sterben schnell.
Wer kann es schon im Voraus ahnen,
dass neues junges Leben zerren wird
an diesem ew´gen Wind.... weiterlesen schließen -
Das BESTE der Welt bist du...
Pro:
Vertrauen,Hoffnung,...Liebe...?...
Kontra:
Entäuschung,Kummer,Sorgen,Trist,Traurigkeit,Trauer,Wut,Zorn,...Liebe...?...
Empfehlung:
Ja
Dies schrieb ich als Danksagung für meine
Mama :
Vielen Dank,
das es dich gi(e)bt.
DU bist die Person,
die mich liebt.
Ich lieb DICH auch,
ich mag dich sehr.
Doch es dir zu sagen,
ist so schwer.
Man bräuchte tausend Blatt Papier,
doch soviel hab ich nicht hier.
Heut' ist für dich ein ganz besonderer Tag:
Nun kann ich dir sagen,
wie sehr ich dich mag.
Auch wenn unsere Meinungen mal verschieden sind,
doch so ist das bei Mutter und Kind!
Mal sind die Tage mit dir echt toll,
dann mal wieder so; wie es nicht soll.
Dann haben wir Zoff und Streit,
und die ganze Familie weiß Bescheid.
Doch oft handelt es sich nur um Stunden,
dann ist der Kummer und die Wut verschwunden.
Vertragen haben wir uns dann immer ganu schnell,
das find ich dann lieb,klasse und orginell.
Entschuldigung;
für alle Sorgen,die ich dir bereitet hab.
Es ist nun mal Zeit,
dass ich es dir sag:
Es tut mir leid,
was mal war und für die Zukunft,den Kummer denn ich dir nochmal bereit'.
Du bist mir sehr wichtig,
das sollst du nun wissen.
Bin ich mal länger weg,tu ich dich und deine Art sehr vermissen.
Du bist so eine liebevolle,hilfsbereite Person.
Verdienen würdest du deswegen einen Preis und einen hochen Lohn.
So wie du bist,
bist du mein Vorbild und mein allergrößter Held.
Ich bin so froh,
das es dich gibt,
und das ich deine Tochter sein darf;die dich liebt.
Was würde ich tuen,
würde es dich nicht geben?
Dann wär ich nicht hier,
und würde nicht leben.
Ich bewunder dich als meine Mutter,
als Person wie du bist:
Ein Mensch voller Freude mit einem Lächeln und ohne Trist.
Was wär nur,
kämmest du vor 36 Jahren nicht zur Welt?
Dann wärst du heute nicht die Person,
die mir so gefällt.
Du bist einfach wunderbar:
Das musste mal gesagt werden.
Denn sowas wie dich,
gibt es nicht in Herden.
Vor gut 14 Jahren,
kammt ihr von Polen her.
Ihr konntet kein Deutsch,
der Anfang war sicher sehr schwer.
Doch habt ihr nicht aufgegeben,
und habt es sehr weit gebracht.
Man,...bin ich froh,
dass du Papa kennengelernt hast.
Sonst wär ich nun nicht hier,
und wär euch auch keine Last!
Doch ihr habt euch für mich entschieden;
und darüber bin ich sehr froh und zufrieden.
Kaum ein Jahr später wurd' dann mein Schwesterchen geboren.
Wäre sie nicht da, wär ich ziemlich einsam und verlohren.
Ich bin so froh,
das wir als Familie bestehen.
Und möchte deswegen,
auch nie von euch gehen.
Auch wenn das mal anders scheint,
dann ist es nicht so gemeint.
Ich bin dir sehr dankbar und werd es auch immer sein.
Behauptet jemand was anderes,
so trügt der Schein.
Auch danke ich dir für alles,
was du mir ermöglicht hast.
Bald bin ich 15- Naja noch nicht. Aber fast.
(Dann bin ich schon so groß,
das find' ich klasse und famous!)
Danke Mami,
das es mich gibt.
Ich werde für dich dasein,
wenn sich eine schwere Situation ergibt.
Ich bin auch froh,
das ich dir ähnlich seh'.
und stolz darüber;das es mich gibt,
und ich nun hier steh'!
DU hast mir soviel beigebracht.
Es ist wirklich soo viel,
das hätte ich nie gedacht.
Ich könnte noch viel...
viel, mehr über dich erzählen.
Doch dann würd' mir sehr bald das Papier und die Worte fehlen.
Ich bin so glücklich darüber;
das es so ist,
wie es ist.
Ich verspüre Glück und Zufriedenheit.
-Das Gegenteil von Trist!
Bei dir fühl' ich mich immer geborgen.
Doch was mich zum Nachdenken bringt ist:
Du machst dir immer Sorgen!
Doch Sorgen brauchst du dir nicht zu machen.
Es gibt weniger traurige Tage,als die schönen zum glücklich sein und Lachen.
Deine Arbeit weiß ich sehr zu schätzen;
kochen,bügeln,waschen und sich an den Tisch zum nähen setzen.
Ohne dich ginge das alles im Chaos unter,
doch ist es nicht so -Das macht mich munter.
Doch Mama,
wenn du einmal nach Hilfe schaust,
dann bin ich für dich da,wenn du mich brauchst.
Nun ist's schon spät;
die Zeit, die drängt.
Doch muss ich dir noch eins sagen,
bevor mich der Sandman in den Schlaf zwängt:
Ich bin dir für alles dankbar
und werde es auch immer sein.
Das ist mir Sonnenklar,
das find ich auch fein!
Nun dank' ich dir auch für alles,
was du hast für mich getan.
Das ist echt nicht wenig; Man!
Drum' will ich dich als Mami nie verlieren,
egal was die Zukunft bringt und egal was dann wird passieren.
Tut mir alles leid;
was mal war und jemals sein wird.
-ICH HAB DICH LIEB!
Egal was passiert.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-08-14 14:08:26 mit dem Titel ...Schule,Gedanken...und die Zukunft
Mit dem dichten hatte ich es aber diese Woche *lach*,konnte noch nicht mal im Unterricht aufpassen,und habe dann den Matheunterricht als "Gedichte-schreib-Stunde" genutzt. Was dabei raus kam (von einem Schüler,der mit den Gedanken ganz wo anders ist) seht ihr nun hier:
"Matematique est sympatique",
so lauten manch's Schülers Worte.
Doch denk ich dann,
"Ist doch nicht wahr!"-Bin ich hier fehl' am Orte?
Oh Schreck;
Gleich gib's die Arbeit wieder.
Das ist zuviel,dann fall ich nieder!
Juhu,
welch Glück!
Er ist da, und die Arbeiten gib's heut' doch nicht zurück.
Wir nennen ihn alle Mr. Jay.
Er ist voll cool und okay!
Ich bin froh,denn er ist unter Lehrer.
Doch das macht den Unterricht weder leichter noch schwerer.
Es liegt allein an den schweren Aufgaben,
die wir gerade haben...
"Man sind die Aufgaben schwer!"
-Wo sind die Lösungen? Die müssten mal her!
"Ich hab die Arbeit voll verhauen",
das wird nun meine Zeugnisnote versauen.
Statt auf dem Zeugnis ne zwei,
bekomme ich nun eine ärgerliche drei.
Das macht mich voll traurig und Trist,
weil Mathe so schwer und kompliziert ist!
"Was soll ich also noch aufpassen"?
-Da kann ich es doch genauso gut lassen...
Aus allem mach ich drum nen lustigen Reim,
so find' ich's toll- So muss das sein!
Nun denk ich an Freitag- Da schreiben wir noch eine Deutscharbeit,
toll,dann ist es wieder soweit...
Dann ist mein Tag schon wieder versaut,
und die Deutscharbeit auch verhaut!
Ich find Deutsch nämlich auch voll Sch****,
und das solang' ich Sonja heiße.
Meine Freundin zweifelt schon an meinem Talent,
nun ist sie ganz anders,als man sie kennt.
Ist es bloss Neid oder Hass?
-Es macht mir doch riesen Spaß!
Ich find dichten nämlich toll,
Und Schule?...Naja,ist halt so,wie es soll...
Nun schreibt er wieder einer Aufgabe an,
wieder eine,die ich nicht kann.
Die Aufgabenstellung: Berechne x.
Er meinte noch: "Das geht ganz fix."
Und dann,dann kam ich auch noch dran,
bei na' Aufgabe die ich nicht kann.
Ich sagte also meine Lösung IHM,
die allerdings nicht richtig schien.
Darum erklährte er sie mir - Echt wahr!
Dann schien mir alles so leicht und Sonnenklar.
Zwar war die Arbeit nun nicht so gut,
doch Mr. Jay, er macht mir Mut.
Unter der Arbeit (in meinen Gedanken) stand: 4,
nun hab ich eine Zwei auf meinem Zeugnis hier.
Stimmt das etwa,was hier steht?
-Ist es ein Traum,oder Realität?
Ist er ein Mensch oder ist es Magie?
Oder von mir aus; nur Fantasie?
Die Arbeit gib's dann morgen erst zurück,
hoffentlich habe ich dann Glück!
Wer weiß schon, wie es morgen wird?
Das liegt in der Zukunft;
für uns ein Geheimnis,dass sich verbirgt. [26.01.'05]
~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
Nun ist schon wieder ein Tag vorbei,
die Arbeit haben wir wieder - Reine Zauberei?
Stimmt die Note nun,wie sie da steht?
Drum fragte ich ihn,ob er mir meine Zeugnisnote nun verrät?!
Er war so nett,und sagte sie mir:
Auf dem Zeugnis hast du eine Zwei und keine drei oder vier!
Als ich das hörte, wurde ich voll glücklich froh.
Da dachte ich "In meinem Kopf ist da doch war, unzwar nicht nur Stroh" ;)
Nun hatte ich diesmal nochmal Glück,
strenge mich nächstes mal aber mehr an.
-Vielleicht nur ein kleines Stück.
Insgesamt bin ich mit meinen Leistungen aber glücklich und zufrieden,
schließlich hat die vier mich gerade noch zur Zwei getrieben :) [27.01.'05]
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Danke für Lesungen,Bewertungen und Kommentare. Werde versuchen so schnell wie möglich entgegen zu lesen. Gruß,Sonja
Ps.: Produktdetails sind zu ignorieren.Danke.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-08-14 14:05:25 mit dem Titel Der Tod,die schlimmste Art Abschied zu nehmen...
Gerade erst habe ich ein neues Gedicht geschrieben,als ich an meinen verstorbenen Hund denken musste...
Mit diesem Gedicht denke ich,euch am besten zeigen zu können,welchen Sinn mein Leben eigentlich noch für mich hat:
Cuba,wieso musstest du nur gehn?
Es ist so schwer,ohne dich noch gerade zu stehn'.
Sooft denk ich an dich,
im Herzen mein,spürr ich einen festen Stich.
Es ist so schwer...
Oh Mann,Oh Herr...
Wieso kann ich nicht bei dir sein?
Du gehörtest zu mir ganz allein.
Sehe ich andere Leute die glücklich sind,
wird meine Laune scheiße und oft weine ich wie ein hilfloses Kind.
Sag mir,wieso musstest du gehen?
Ich würde alles tuen,um dich noch einmal wieder zu sehen.
Ich würde dir mein Herz schenken,wüsste ich,du würdest wieder Leben und an mich denken.
Wie gerne wäre ich nun bei dir,
tod unter der Erde,viel lieber als hier.
Ich bin ganz anders geworden,als du mich kanntest...
anders als früher,als das Mädchen mit der du rumranntest.
Ich vermisse dich sehr,ich seh aus wie tod und lebe in Trauer,
sehe ich glückliche Menschen,verspürre ich Hass und werde sauer.
Wieso bist du nur einfach so von uns gegangen?
Mein Herz gehörte dir,du warst darin gefangen.
Nun bist du weg,im Reich der Toten,
Ich hoffe dir gefällts da und dir bleibt dort nichts verboten.
Doch denke daran,ich kann nicht ohne dich,
Ich weiß nicht ob ich es ohne dich schaffe-Ich glaube nich.
Einen Ersatz für dich,den gibt es nicht,
so ein Ersatz ist niergens in Sicht.
Der Einzige,der mir fehlt,der bist doch DU,
ohne dich,mach ich nur dicht und mach mich zu.
Die Welt die spinnt,die steht bald still,
für mich zumindest,weil ich ohne dich nicht mehr will.
Cuba,ich lebe noch,
doch bald,irgentwann lieg ich auch auf einem Friedhof im Loch.
Dann sind wir zwei wieder beisammen,
und leben im Himmel wieder zusammen.
Doch eine letzte Bitte habe ich noch an dich:
Bitte,oh bitte Cuba,vergiss mich bis dahin nich...
(Im Gedenken an den einst Verstorbenen,geschrieben im Trauer von Sonahia)
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-08-14 14:07:02 mit dem Titel Ich hasse dich...
Dieses Gedicht richtet sich an eine ganz bestimmte Person,
die ich jetzt aber nicht nennen möchte ...
Ich hasse dich,
weil ich dich kenn.
Ich hasse dich,
ich kann mich nicht von dir trenn.
Ich hasse dich,
du willst mir mein Leben versauen.
Ich hasse dich,
du würdest Leute verhauen.
Ich hasse dich,
weil du mich nicht magst.
Ich hasse dich,
weil du auch nicht fragst!
Ich hasse dich,
weil du mich enttäuscht hast!
Ich hasse dich,
ich weiß, ich bin dir eine Last!
Ich hasse dich,
weil du trinkst.
Ich hasse dich,
weil du stinkst.
Ich hasse dich,
weil du rauchst.
Ich hasse dich,
weil du mich verhaust.
Ich hasse dich,
weil du mich nicht mal anschaust.
Ich hasse dich,
weil du mich missbrauchst.
Ich hasse dich,
du bist für mich gestorben.
Ich hasse dich,
du hast alles verdorben.
Ich hasse dich,
du bist zwar allein.
Ich hasse dich,
du bist stärker,größer,älter...
-Du Schwein!
Ich hasse dich,
ich als Kind kann mich nicht wehren.
Ich hasse dich,
nichtmal aus Fehlern kannst du mich lehren.
Ich hasse dich,
weil du so Scheiße bist.
Ich hasse dich,
du bist der Grund für Wut und Trist.
Ich hasse dich,
weil du nur Gewalt kennst.
Ich hasse dich,
weil du mir hinterher rennst.
Ich hasse dich,
weil man mit dir nicht reden kann.
Ich hasse dich,
ich bin so sauer man!
Ich hasse dich,
weil du unser Leben zerstörrst.
Ich hasse dich auch,
weil du mir nie zuhörst.
Ich hasse dich,
du warst nie für mich da.
Ich hasse dich,
fick dich doch,Alter!
Ich hasse dich,
weil du immer Vorurteile hast.
Ich hasse dich,
du bist echt Scheiße,du Spaßt!
Ich hasse dich,
weil du meinst du würdest mich kennen.
Ich hasse dich,
Schande ey,wie kannst du mich bloss beim Namen nennen?
Ich hasse dich,
weil du mich einschränkst.
Ich hasse dich,
weil du mein Gesicht mit Tränen tränkst.
Ich hasse dich,
weil du nur an dich denkst.
Ich hasse dich,
weil du uns nie Zeit schenkst.
Ich hasse dich,
ich habe so eine Wut.
Ich hasse dich,
ich verliehr nicht den Mut.
Ich hasse dich,
verdammt, wie oft soll ich es dir noch sagen?
Ich hasse dich,
würdest du das lesen,
würdest du mich schlagen.
Ich hasse dich,
weil ich dir doch sehr Nahe bin.
Ich hasse dich,
das hat doch alles keinen Sinn.
Ich hasse dich,
ich bin noch ein Kind.
Ich hasse dich,
nie fragst du,wie ich das find'.
Ich hasse dich,
du bist du scheiße zu mir.
Ich hasse dich,
ich will weg von hier.
Ich hasse dich,
und deinen bösen,finsteren Blick.
Ich hasse dich,
du Psycho hast 'nen Tick.
Ich hasse dich,
würde dir sogern mal in die Fresse schlagen,
und dann nicht fragen,
wie es dir geht.
Ich hasse dich,
weil es leider so ist, wie es hier steht.
Ich hasse dich,
Alpträume plagen mich in der Nacht.
Ich hasse dich,
denn du hast die Macht.
Ich hasse dich,
du kennst kein Lachen.
Ich hasse dich,
du kannst den Leuten nur Angst machen.
Ich hasse dich,
bin so froh,dass ich nicht bin wie DU!
Ich hasse dich,
Gedanken an dich,lassen mir keine Ruh'!
Ich hasse dich,
weil du die Wahrheit nie einsiehst.
Ich hasse dich,
weil dich dafür keiner erschießt.
Ich hasse dich,
sowas wie dich,habe ich noch nie gesehen.
Ich hasse dich,
wie kannst du nur zu dir stehen?
Ich hasse dich,
und deine Art.
Ich hasse dich,
bring dich um ey, das wär 'ne gute Tat!
Ich hasse dich,
normal wünsche ich niemanden den Tod.
Ich hasse dich,
doch unmenschliches gehört unter die Erde zum Tierkot.
Ich hasse dich,
das war nun harmlos.
Ich hasse dich,
das Prinzip ist: Ich kann auf dich scheißen!
Ich hasse dich,
wärst du Papier, würde ich dich herzhaft zerreißen.
Ich hasse dich,
kann wegen dir nicht schlafen.
Ich hasse dich,
doch frag ich mich,wieso deine Eltern aufeinander trafen.
Ich hasse dich,
einfach alles hasse ich an DIR!
Ich hasse dich,
langsam reicht es mir!
Ich hasse dich,
du lässt mir keine Wahl!
ICH HASSE DICH ALLEMAL!
made by Sonahia (Sonntag,19.06.2005 5:49)
Zum Abschluss möchte ich wegen der Kommentare,die zu meinem Gedicht abgegeben wurden,im Nachhinein noch sagen, dass es nur Gefühle waren: Hass.
Ich habe versucht mich durch's schreiben abzuregen. Über eine Stunde habe ich nach einem heftigen Streit nachgedacht und geschrieben. Ich weiß schon,was ich da geschrieben habe. Auch wenn es hart klingt,es ist die Realität. Eigentlich wollte ich das Gedicht so unkommentiert von mir stehen lassen. Aber okay. Ich werde dieser Person nichts tuen,auch wenn es sich so anhört. Ich weiß genau,dass ich die schwächere Person von uns beiden bin. Um einen Ausweg zu finden, werde ich noch weiter über mich und meine Zukunft nachdenken...
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-08-14 14:10:11 mit dem Titel Liebe ist...manchmal eine bittere Enttäuschung...
Hallo liebe Yopi User,
den Bericht hatte ich eigentlich schon gestern eingestellt, jedoch habe ich nun ein wenig die Kategorie geändert. Und ein anderer Bericht ist nun unter der anderen Kategorie da. So passt das alles viel besser. Ich hoffe um Verständnis und ggf. um eine Umbewertung bei dem anderen Bericht (...:Das beste der Welt bist DU:...) Danke schonmal im vorraus!
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Dieses Gedicht schrieb ich gestern,im Gedanken an die letzten Tage...:
Es fing alles vor ein paar Tagen an,
wir lernten uns kennen und lieben.
Ich dachte, ich könnte IHM alles sagen,
und IHM vertrauen- Waren meine Gedanken dann.
Da wir uns immer öffter unterhielten und schrieben.
Doch dann began ein neues Jah'
und irgentwann stellte ich IHM eine Freundin vor.
Dann wurd' ER ganz anders,als sie IHN sah.
Und ihre Blicke trafen sich-Draußen vorm Tor.
Da wurd' mir klar,
das es ein Fehler war.
Doch dann kamen sie ein paar Tage später schon in einer großen Mädchenscharr...
Ich war ganz depri und trist,
und dachte drüber nach,warum das Leben nur so unfair ist.
Von da an verabschiedete er sich nicht mehr mit "Ich liebe dich".
Alles war vorbei und würde sich ändern.-Das wusste ich!
Und ich dachte,wir würden und lieben;
Es schien mir wahr.
Doch nun war mir alles Sonnenklar.
Nun hieß es nur noch immer "Ich hab dich lieb".
Was sollte ich bloss denken,nach allem was er sagte und mir schrieb?
Eines Tages,kam dann meine Freundin an.
Sie erzählte mir,eine andere Freundin mache sich an IHN ran.
Dann wurd ich wieder ganz ganz traurig und trist,
da mir klar war,
das es die Realität ist.
Doch sie tröstete mich;
So wie es sich für eine Freundin gehört.
Doch als ich dann schließlich nochmal mit IHM sprach,
schien es mir, als ob IHN das nur stört.
Waren seine Gefühle alle nicht so gemeint?
Und seine süßen,netten Worte alle nur zusammengereimt?
Wie kann ein Mensch nur so sein?
Es verletzte mich sehr,
ich dachte viel drüber nach und fühlte mich allein...
Kaum ein Tag verging',
als der Anrufton aus dem Telefon kling'.
Schon wieder war eine Freundin dran.
Sie hatte viel zu erzählen,
und fing gleich von vorne an.
Mir kamen die Tränen,
als sie die Worte sprach.
-Nun waren SIE ein Paar!
Eine Welt für mich zerbrach.
Meine Freundin hatte ihn mir ausgespannt.
Es dauerte lange,bis ich es wirklich verstand.
Ich musste was tun;
Sagte mein Gewissen mir.
Sie sollte meine Meinung wissen,
also ging ich gleich zu ihr.
Ich fragte sie, ob es wahr ist;
Was sie mir erzählt hat.
Doch sie tat dumm.
Das regte mich auf,
ich sagte ihr meine Meinung.
Doch sie blieb sprachlos und stumm.
Ich dachte nur,
wie schrecklich kann das Leben sein?!
Und manche Leute,
so herzlos,egoistisch und gemein!
Ich dachte oft daran, und redete deshalt nochmal mit ihr.
"Ich finde es ziemlich schade,dass wegen einem Typen unsere Freundschaft zerbricht",sagte sie mir.
In dem Moment merkte ich,wie egal sie mir doch ist.
Ich verspürte Eifersucht,Wut und Trist.
Für einen Moment überlegte ich;
Vielleicht ist es mir meinem Mädel viel schöner.
-Oder nich'?
Als meine Freundin von meiner Überlegung hörte;
Meinte sie,das dies dann nur in der Clique störte.
Drum versuchte sie es mir aus dem Kopf zu schlagen,
und nicht mehr so 'nen Scheiß zu sagen.
Doch dachte ich mir,
warum denn ein Kerl?
-Wenn dieser doch nur Probleme macht.
Sorgen und Kummer bringt er dir.
Noch bin ich jung,
und hab genug Zeit.
Bis ich erwachsen bin,
ist es also noch weit.
Wer weiß wie ich mich entscheide?
Ob Junge oder Mädchen?
Ob Beziehung oder keine?
Ich bin noch jung' und hab viel Zeit,
das ist doch das feine!
Trotzdem bin ich sehr traurig und enttäuscht.
Ich werde IHN vermissen;
Sein Lächeln,seine Worte und seine Art zu küssen.
Sauer werde ich auch weiterhin sein.
Auf die Person,die mal meine Freundin war.
-Wie gemein!
Diese Aktion werde ich ihr nie vergessen,
es war für mich auch ein Anlass zum "Frustfressen"...
Ich hoffe mal,dass meine Zukunft besser klingt.
Und mir diese vielleicht auch etwas Glück in der Liebe bringt.
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In diesem Sinne,allen verliebten Menschen alles Gute und viel Glück. Die Liebe kann nunmal nicht immer nur aus den schönen Seiten bestehen.-Oft ist es auch eine bittere Entäuschung...
Danke schonmal für alle Lesungen,Bewertungen und Kommentare. Werde versuchen so schnell wie möglich entgegen zu lesen. Gruß,Sonahia
Ps.:Produktdetails sind zu ignorieren ;) weiterlesen schließen
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