Gedichte Testberichte

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Tests und Erfahrungsberichte
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Ich nehme Dich zu mir
3Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Suche im Lexikon.
Suche in der Schublade
Suche im Leben.
Was suchst du?
Findest du es?
Findest du dich?
Ich wollte die qualvollen Fesseln lösen.
Frei sein wie ein Schmetterling
und fliegen über Wald und Wiese.
Einst rannte ich davon.
Davon, um bei mir anzukommen.
Es war ein weiter Weg.
Steine,
die ich nach und nach wegräumte.
Jetzt bin ich hier.
Angekommen.
Ich erkenne mich.
Ich spüre mich mehr und mehr.
Endlich.
Einiges gefällt mir,
aber nicht alles.
Damals war damals.
Heute ist heute.
Die Kinderseele trägt Wunden
und Narben.
Ich beschütze dich und gebe dir
einen warmen Platz in meinem Herzen.
Ich nehme dich zu mir.
Lass und Freunde sein, lass uns das Leben genießen.
Jetzt!
(Schrift)
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-07 19:15:57 mit dem Titel Trauernde Kinderseele
Gelähmt.
Ausgelaugt.
Passiv.
Anders.
Erstarrt von dem Überdruß.
Es erträgt es nicht.
Es ist ein Kind.
Klein und zart.
Es will spielen und lachen.
Es ist gefangen.
Nachts, wenn keiner zuschaut.
liegt es wach und weint.
Das Ventil.
Die Rettung.
Es will frei sein.
Es ist gefangen.
Es weint oft.
Sie quält sich.
Sie weiss, dass sie anders ist.
Sie erfindet Geschichten.
Sie träumt am Tag.
Nachts
Nachts ist alles anders.
Es wird einsam im Herzen.
Sie stellt sich vor ein Schmetterling zu sein.
Leicht und frei.
Bunt soll es sein.
Warm soll es sein.
Keine Angst mehr.
Keine Tränen.
Keine Gewalt.
Keine Schranken.
Heute noch.
Dann und Wann.
Gut hingehört.
Weint ein kleines Kind.
In jedem von uns.
Es ist das Kind in dir.
Hör diesem Kind zu,
unterstütze es,
beschütze das Kind.
Endlich
Jemand der da ist.
Ich bin nicht mehr allein.
Jetzt habe ich Jemanden
an meiner Seite.
Ich trauere manchmal,
wenn die Erinnerung hochsteigt,
um die trauernde Kinderseele
von einst.
Eure Schrift
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-03-17 17:31:00 mit dem Titel Psychosomatiken...
Wofür soll das alles gut sein
frag ich mich
dich
und fühle Leere
Immer, wenn man denkt
weiter
es geht
weiter
vorwärts
kommt ein Schlag.
Was ist zulässig?
Wieviel muss man ertragen?
Grenzen
im Kopf
im Herzen.
Wut
Hass
Beenden?
Angst!
Ich hasse es!
Diese Ohnmacht
umgeben von
Leere
Ist es das wert?
Macht doch
was ihr wollt.
Werde glücklich
mit dem Mist!
Keiner da
dem man es erzählen kann.
Allein dreh
ich mich im Kreis
und ärgere mich
in meine
Psychosomatiken... weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 17.03.2005, 23:10 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
das es um das geht, was Du mir schriebst!?!?...lg Patricia
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Al & Johnny
16.03.2005, 23:10 Uhr von
DJMoench
Ich bin langweilig, es gibt nichts zu sagen, was von Interesse wäre.Pro:
Muss jeder...
Kontra:
...für sich selbst entscheiden!
Empfehlung:
Ja
Ich habe für meine Liedermacherband TCGIT (siehe: www.TCGIT.de) folgenden Text geschrieben. Hoffe, er bietet einen Denkansatz...
Ich öffnete die Tür und bat sie herein,
sie trat ein, schlich hinein, ihr Körper war allein,
doch ihr Geist war entwichen in irgend einen Traum,
so stand sie da inmitten von diesem kleinen Raum,
ihre Lippen waren bleich und das T-Shirt zerfetzt,
das Gesicht käseweiß, ich war vollkommen entsetzt,
ich bot ihr was zu Trinken an und etwas zu Essen,
sie reagierte nicht, und ich bat sie, sich zu setzen,
sie hob kurz den Blick, stürzte dann zu Boden,
total schockiert hab' ich sie hochgehoben,
auf mein Sofa plaziert, fragte: „Was ist passiert?“,
sie war wie hypnotisiert, in Wahrheit traumatisiert,
ihre Augen waren leer, ihre Stimme zitternd schwach,
als sie schließlich zu mir diese Worte bitter sprach:...
„Es war'n Al und Johnny, sie haben mich verführt,
am Anfang hatten sie mich noch so zärtlich berührt,
entfernte Bekannte, die ich heute sah,
sind mit ihnen befreundet, sagten: «Mach dir die doch klar!»,
zuerst war ich skeptisch, doch bald neugierig statt ängstlich,
Al sagte «Baby, setz dich!», dann kommt Johnny und verschleppt mich,
sie haben mich gefesselt, waren wie ausgewechselt,
du siehst, wie entsetzlich meine Kleidung zerfetzt ist,
danach war alles hektisch, und glaub' mir, es war schrecklich,
mehr erzählen kann ich echt nicht, ich bin so extrem schläfrig!“...
Dann hat sie gelächelt, die Lider gesenkt,
es war ihr zu mächtig, sie hat ihr Herz verschenkt,
ihre Seele verpfändet an diese beiden Monster,
Vergewaltiger, ich denk' nicht, dass jemand eine Chance hat,
denn sie sind noch immer frei, lassen sich nicht einsperren,
um aus der Jungfräulichkeit immer mehr Menschen zu zerren,
schon seit langer Zeit sind sie daher Herren,
über tausend Leben, weil sie sich so stark vermehren!...
Das Vergewaltigungsopfer von Johnny W. Craig,
und von Al Esdy schlummerte sanft weg,
sie wachte nie mehr auf, doch wandelt nun umher,
sie ist traumatisiert, denn sie will immer mehr,
von diesen beiden Jungs, denn sie haben sie gebumst,
und ich seh' es kommen: jetzt kommen sie zu uns!
Text: Pip
Musik: Ali B. & Rifa
Written for: The Coolerst Guyz In Town (TCGIT) = Rifa, Ali B. & Pip
01.09.2004
Danke fürs Lesen,
DJMoench/Pip weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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taki88, 16.03.2005, 23:34 Uhr
Bewertung: weniger hilfreich
Mein Kommentar dazu! Was willst du damit erreichen? Die Medien machen es uns täglich vor, wie viele Vergewaltiger herumlaufen usw. Und mit deinem Gedicht löst du bei mir keine Denkansätze aus! Ich kann dir dafür kein "sehr nü
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Gegen das Vergessen
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Ich habe dieses Gedicht geschrieben, um Trauer zu überwinden und dem Vergessen eines Jungen entgegenzuwirken der die Stimmen derer die ihn lieben nur im Mutterleib gehört hat.
CHANCENLOS
Ein Leben entsteht
Nimmt gestalt an und wächst
Im wohligen Bauch lebt er bis jetzt
Und er denkt nicht daran auf die Welt zu kommen
Doch plötzlich gehts los...
Und er ist ganz benommen
Von hand wird er nun aus dem Bauch geholt
Sein Leben hält inne
Und kommt NIE zurück
Warum nur hatte der Kleine kein Glück?
Die Welt war zu stark und er war zu schwach
Nie konnte er lachen,nie weinen nie singen
Er hatte nie die Chance über Zäune zu springen
Er wurde erwartet mit Liebe und Freud´
Doch der Traum vom Jungen ist erloschen seit heut´
Was sollen wir ohne dich nur tun?
Es fällt uns so schwer uns auszuruh´n
Wir werden den schrecklichen tag nie vergessen
Die Welt hätt´dich doch gern so viel länger besessen
Dein Platz bleibt nun für immer leer
Wir zeigen unsere Trauer im Tränenmeer
In ewiger Erinnerung an L. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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HEIDIZ, 16.05.2006, 11:06 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
wunderschön LG HEIDI und alles alles Gute weiterhin
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bienemaja1972, 13.03.2005, 21:28 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
gedicht , für einen menschen, den du sehr geliebt haben musst :-) lg biene
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Die Drogen
Pro:
++++++++
Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Die Drogen
Ich träumte einst, ich wäre ein Vogel,
der flog durch die Lüfte im Himmel hoch oben.
Doch dann wachte ich auf und merkte,
es waren die Drogen die mich zu diesen Gefühlen bewogen.
Im rausch der Gefühle, im wahne der Lust,
merkte ich nicht eines geliebten Menschen Verdruß.
Er war mir nah und doch war er fern.
Heute ist es zu spät und ich kann jenem nicht mehr sagen:
"Ich hab dich lieb,ich hab dich gern."
Und schuld daran waren wieder die Drogen.
Jetzt bin ich selber dem Abgrund so nah,
doch high bis in die Spitzen
erkenne ich weder das Unglück noch die Gefahr.
Jedoch bin ich nicht allein, denn die Drogen sind für mich da.
Steh auf und lauf weg! Gehe so lange du es noch kannst!
Denn es ist der Teufel und nicht ein Engel mit welchem du tanzt!
Es waren nicht die Menschen die dich betrogen,
auch hast du dich selber niemals belogen.
Nein, es waren einzig immer die Drogen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-09-02 17:04:26 mit dem Titel Bitte Kommentieren, oder auch nicht. Viel Spaß beim lesen.
... wo bist du?
ich brauch dich, vermiss dich!
Sürze aus dem Haus,es ist Nacht und ich verpiss mich. geh zu deiner Tür, sie ist zu. ... wo bist du?!
Lauf hinaus in die Nacht, laufe hier, laufe dort.Will nicht glauben was ich ahne.
..., mein Engel, bist du etwa fort?
Renne hin an den Ort, dorthin wo es gescha, dort wo cih dich zum ersten Mal auf dem Roller sitzen sah.
... wo bist du?!
denn du bist nicht da.
Die Erde tut sich auf und ich falle. denke nich an alle, denke nur an dich. Und weisst du warum? Weil ich glaub ich liebe dich.
Angekommen in der Hölle steht er da, blond gelockt sein kurzes Haar.
Er sieht mir in die Augen, lacht mir fett ins Gesicht und sagt:
"Monika, mein Schatz, ich liebe dich!"
Ich nehme eine Knarre, schieß ihn tot, schieß siel leer.
Hol mir meine Seele wieder, öffne meine Augen und bewege meine Glieder.
Hab es einfach nicht geckeckt, warum hat mich niemand schon viel früher geweckt?!
Der Mann meiner träume, er liegt hier neben mir.
... Ich schwör dir:
Ab heute träum ich nur von dir.
Diesen Text habe ich nach meiner 9 Monatigen Alptraumbeziehung für meinen neuen Freund geschrieben. Heute bin ich schon wieder Single.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-09-02 17:02:49 mit dem Titel auch keiner
Du hast meine Geühle verletzt,meine Augen benetzt.
Mich im Meer der Gefühle hin-und hergehetzt.
Hab mich gefühlt wie Ariel geafngen im Netz und anschließend durch dein Messer in tausend Stücke zerfetzt.
Doch heute steh ich vor dir und sag´s dir ins Gesicht:
Meine Gefühle waren ehrlich, doch jetzt sind sie erlischt.
Dieser Rap entstand während eines Battles zwischen mir und meinem Ex. Der Battle war ohne Waffen sondern nur mit Worten. Es war ein Rapbattle.
Viel Spaß beim lesen und vielleicht schreibt aj der ein oder andere einen Kommentar dazu.
Danke
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-01-15 09:21:24 mit dem Titel Der Tod
Der Tod
Es war an meinem Lieblingsorte.
Die Nacht war wunderschön
und in der Luft klang der Hall der schönsten jemals gesagten Worte,
als der Tod kam zu mir her.
Ich sprach zu ihm ganz ungeniert:
"Mein edler Herr, auf dieser meiner Bank ist Platz noch hier.
So setzten sie sich doch und weilen kurz mit mir."
Mit leeren Aug´mich angestiert gab er zur Antwort irritiert:
"Ich bin der Tod, so fürchte mich. Doch wie mir scheint du tust es nicht.
Ich kommezu dir um die Seele dein aus diesem Körper zu entreißen.
Doch Freude macht sich breit auf deinem Gesicht.
Erklär mir warum, denn ich verstehe es nicht."
Da brach aus mir ein lachen so hoch und schrill, dass es zerstörte die ganze Still´.
"Mein lieber Tod, ich bitte dich. Nimm meine Seele nur an dich.
Lass mich nun nicht länger leiden,
denn das Leben ist grausam und gegen mich,
darum bitte erlöse mich."
"Niemlas werde ich das für dich tun.
Denn auch bei mir wird deine arme Seele niemals ruh´n.
Hier auf Erden aber gibt es noch Menschen,
die ihre Arme vor dir nicht verschrencken.
Ganz gleich was noch kommt, musst du dies immer bedenken."
Mit diesen Worten verschwand der Tod an einen mir noch unbekannten Ort.
Doch ist er im recht mit dem was er spricht.
Und nur dank euch bin ich seiner noch nicht.
Darum sage ich: "Danke"
und beende mit diesen Worten jenes schreckliche Gedicht
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-01-15 09:34:59 mit dem Titel Die Rose
Die Rose
Eine Blume wunderschön,
mit ihrer Hilfe Menschen sich auf ewig die Liebe schwör´n.
Die Blüten so zart und weich
als stammen sie aus dem Feenreich.
Ganz gleich ob eimsam oder in mehrfacher Zahl
neben dieser Blume scheinen selbst tausend Diamanten fahl.
So zart und edel sie sich gibt,
so dass es nicht einen gibt, der sie nicht liebt.
Wie wunderbar und zart sie scheint,
grausam ist sie, herzlos und kalt.
Sie sticht mit Dornen und färbt sich schwarz.
Aus großer Liebe macht sie Wut, Enttäuschung und Angst.
Die Rose
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-01-15 09:50:26 mit dem Titel Der Engel
Der Engel
Es stand vor mir ganz unscheinbar
ein Kanb mit blond gelocktem Haar.
Er stand nur da und sah mich an
und wenn sich uns´re Blicke trafen,
fingen seine Augen an zu lachen.
Es die Liebe auf den Ersten Blick,
doch blind vor Angst bemerkt ich´s nicht.
Und als dann auch mein Freund ankam,
ich wurde rot vor lauter Scham und weil er mir hat wehgetan.
Ich sah in des Fremden Aug´und Gesicht.
Ich sah die Sekunde als das Herz ihm bricht.
Doch anstatt zu ihm zu gehen, bleib ich stehen an meinem Ort
und ließ ihn in die Fremde fort.
Erst als er weg war, da riß es mich.
Ich wollte ihn finden, doch wusste ich nicht wo er nun ist.
Heute ist es für mich mehr als gewiss:
es war ein Engel dem ich aus Angst vor Glück das Herz zerriss
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-01-15 09:52:32 mit dem Titel Das Herz
Das Herz
Es schlägt ganz unscheinbar.
Bei Tag, bei Nacht uns immer nah.
Solange es schlägt sind auch wir noch da.
So oft wird es gebrochen, gefesselt und mit Steinen belegt
und trotzdem es sich fortan für unser Leben bewegt.
Doch wenn es genung hat, dann bemerkt man es.
Wenn es schmerzt oder steht,
erst dann man sich wieder um es schert.
Doch wenn es einmal gebrochen ist,
dann hilft teuerste Medizin und der Beste Arzt auch nicht.
Ich muss zugeben, dass ich bereuits bessere geschrieben habe, doch irgendwie mag ich dieses sehr
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-01-15 09:53:07 mit dem Titel Das Licht
Das Licht
In der tiefsten Dunkelheit der Nacht
hast du es zu mir gebracht.
Du warst da und wusstest es,
dass alles was ich brauch ist Licht.
Es stand ganz unscheinbar in all dem Schutt
bei Tage kaum zu sehen, hielt ich für verloren dich,
doch in der Dämmerung und auch bei Nacht
gibst du immer auf mich acht,
wie ich auf dich mein liebstes Licht.
Die Tage als auch die Nächte werden immer schlimmer nun für mich,
kann kaum noch achten auf dich oh kleines Licht.
Ich bitte, bettle, flehe sie an: "Nehmt mir alles, doch nicht mein Licht!"
Halb tot vor Angst, Verzweiflung und SCchmerz, denn gebrochen ist mein Herz,
liege ich neben dir und schaue dich an,
drücke dich an meine blutenden Wunden.
Oh geliebtes Licht, durch meine Schuld bist du erlischt
und in der Dunkelheit verschwunden.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-01-15 09:54:30 mit dem Titel Die Liebe
Die Liebe
Sag mir, was bedeutet die Liebe für dich.
Ein Gefühl der Hoffnung das du siehst in dem von dir geleibten Menschen Gesicht?
Das Ende vom Leben allein, nun da du kannst mit dem geliebten Menschen zusammen sein?
Ja, so ungefähr muss Liebe wohl für dich sein.
Doch für mich ist sie das nicht.
Für mich hat die Liebe eine hässliche Fratze und kein hübsches Gesicht.
Sie ist nur ein Wahn,eine Krankheit wie Fieber.
Vernebelt die Sinne und macht schwach alle Glieder.
Nichts ist schlimmer als die Liebe selbst.
Nicht einmal der Krieg kann ihr das Wasser reichen,
weder an Emotionen, noch Härte, noch Macht.
Gib auf dich acht, bei Tag und bei Nacht,
denn wenn die Liebe kommt, dann bist du Schachmatt
und es gibt kein Entweichen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-01-15 09:55:34 mit dem Titel Nur ich
Nur ich
Ich wünscht ich könnte dir den Himmel zeigen.
Ich wünscht ich könnte dir sagen, er hängt voller Geigen,
auf welchen Engel spielen nur für dich ihre schönsten Reigen.
Doch ich bin nur ich und kann es nicht.
Ich wünscht ich könnt dir die Zukunft verraten,
auf das du nie wieder nehmen würdest auch nur den geringsten Schaden.
Ich wünscht auch ich könnte vor dir her im Schlamme watten
um für deine Füße zu erbauen sichere Straßen.
Doch ich bin nur ich und kann es nicht.
Du schenckst mir die Freundschaft, doch was biete dir ich?
Bedenke es gut und als Antwort findest du: "Nichts"
Doch trotzdem verlässt du mich nicht,
und auch in schwerster Stunde lässt mich du nie im Stich.
Dafür danke ich dir;
denn ich bin nur ich und dafür magst du mich.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-01-22 11:46:47 mit dem Titel Ich hab dich lieb
Ich hab dich lieb
Ach, wie gern würd ich es jedem sagen,
mit welcher Freude, welchem Stolz
in die Welt heraustragen,
die frohe Botschaft,
dass es uns gibt.
Wie freudig pocht das Herze,
wenn wir begegnen uns,
Wie schlimm sind doch die Schmerzen,
wenn zur Trennung schlägt die Stund´.
Komm gut nach Haus und bleib gesund.
Wie lieben wir uns doch freundschaftlich.
Wie weinen wir bitter, wenn einer das Herz dir oder mir bricht.
Wie freuen wir uns über des anderen Brot,
wie leiden wir gemeinsam des anderen Not.
Wie freilich der eine für den anderen sich gibt.
Und das alles nur für ein :
"Ich hab dich lieb"
Denn so sollte es in wahrer Freundschaft sein,
und nicht das Geld, der Dank, die Demut sollten uns begleiten,
wenn wir den Freund sehen bei Zeiten.
So sollte wahre Freundschaft sein.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-01-22 11:47:37 mit dem Titel Leblose Worte
Leblose Worte
In früherster Jugend,
da sah ich dich.
Wir waren Freunde, von denen
einer dem anderen von der Seite nicht wich.
Ach hätt ich damals gesagt...
Wir wurden erwachsen
und zogen von hier fort.
Jeder von uns an einen anderen Ort,
doch schworen wir uns die Freundschaft bis zum Tode.
Ach hätt ich damals gesagt...
So viele Jahre nun,
sind schon verstrichen.
Mit ergrautem Haar bist du
in den Tod gewichen, dein Kopf im Schlaf gesunken ins weiche Kissen.
Ach hätt ich damals gesagt ich liebe dich.
Denn nun bist du tot und nützt es uns nichts.
Dieses Gedicht habe ich geschrieben, um aufzuzeigen, dass man den Menschen immer gleich sagen sollte, was man von ihnen denkt, sich gleich versöhnen sollte und nicht alles hinausschieben oder darauf warten, dass ich der andere zuerst meldet. Manchmal kann es zu spät sein und dann nützt es keinem mehr was.
Darauf gekommen bin ich durch einen meiner besten Freunde.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-23 20:52:12 mit dem Titel Setz ein Lächeln auf
Setz ein Lächeln auf
Alles ist scheiße, alles geht schief. Alles ist beschissen......
Du liegst am ´Boden, mit dem Arsch nach oben als du merkst, dass es aus deinem Maul Galle und deiner Nase dunkelrotes Blut raustrieft. Du hast gehört, wie jemand noch vor ein paar Sekunden noch deinen verhassten Namen rief; doch als du hinsiehst merkst du:
Verdammt, ich bin ein Looser und lag wieder mal schief. Es war nur das Pech das mich da rief, dass mich stiefelt hier und jetzt, mich mit scharfen Kampfhunden nachts durch enge vollgekotzte Gassen hetzt.
Scheiß auf dein Schicksal, scheiß auf die Welt!
Setz ein Lächeln auf, auch wenn es dich jetzt quält!
Scheiß auf dein Schicksal, scheiß auf die Welt!
Setz ein Lächeln auf und hoff dass es sich hält!
Du gehst durch die Straßen, deine Beine sind schief. Du erinnerst dich daran, wie dein Ex mit deiner Besten Busenfreundin schlief. Dann kommst du endlich nach Hause und riechst auch schon den Mief, noch ehe du alte Socken und hundert Jahre alte Teller am Boden liegen siehst. Dir kommt sogleich das kotzen, dir wird sogleich auch schlecht....
Ha, du Looser, du denkst nur für dich ist die Welt so hart und ungerecht?! Du denkst das alles ist übertrieben und dieser Rap ist grottenschlecht?! Fuck you, das ist alles die Wahrheit, das ist alles echt!!!
Scheiß auf dein Schicksal, scheiß auf die Welt!
Setz ein Lächeln auf, auch wenn es dich jetzt quält!
Scheiß auf dein Schicksal, scheiß auf die Welt!
Setz ein Lächeln auf und hoff dass es sich hält!
Schlecht ist die Welt, hart und ungerecht....
Mensch, mach die Augen auf denn du bist ein toller Hecht! Bist du so blöd oder tust du nur so?! Mit deiner schiefen Fresse machst du weder dich noch and´re froh. Also geh aus dem Haus, reiß die fenster davor ganz weit auf und lauf! Lauf so schnell du kannst, zusammen mit dem Wind, denn glaube mir, nur so wirst du ein glückliches Kind.
Scheiß auf dein Schicksal, scheiß auf die Welt!
Setz ein Lächeln auf, auch wenn es dich jetzt quält!
Scheiß auf dein Schicksal, scheiß auf die Welt!
Setz ein Lächeln auf und hoff dass es sich hält!
Hey Alter! Hast du´s bald gecheckt? Streck deinen Arsch in die Höh´, wisch aus deiner Fresse all den Dreck. Ab heute wird der Bauch rein und die Brust rausgestreckt! Oder denkst du Beethoven wurde wegen seiner geilen Figur entdeckt? Du kannst vielleicht nicht rappen, , wirst vielleicht auch nie zum Superstar, aber mit deinen Qualitäten reicht es immerhin zum Star. Jedoch versteck zuvor deine schiefe Fresse, nein spül sie lieber weg. Vergiss niemals, auch Quasimodo war eine süße Schneck...
Scheiß auf dein Schicksal, scheiß auf die Welt!
Setz ein Lächeln auf, auch wenn es dich jetzt quält!
Scheiß auf dein Schicksal, scheiß auf die Welt!
Setz ein Lächeln auf und hoff dass es sich hält!
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modschegibbchen, 23.02.2005, 22:25 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
was soll man dazu noch sagen? lg heike
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Für sie
Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Die Sonne, die sie ganz sanft weckt,
Der Kaffee, den sie morgens braucht,
Der ruhende Pol, ohne den sie nicht auskommt,
Der Leuchtturm, der ihr den Weg weist,
Der kleine Bach, um ihre Füße zu kühlen,
Das klare Quellwasser, das sie erfrischt,
Die kleine Herberge am Wegesrand, in der sie sich ungestört erholen kann,
Das kühle Bier, das Ihre Kehle hinunterläuft,
Das dampfende Mahl, das sie sättigt,
Das Dach, das sie vor Regen schützt,
Der Ofen, der sie wärmt,
Das Haus, das sie beschützt,
Der Gute-Nacht-Trunk, der ihre müde Kehle benäßt,
Das Kissen, auf dem ihr Kopf liegt,
Die Decke, die sich um ihren Körper schmiegt,
Der Stern, der nachts über sie wacht,
Der Traum, der sie schlafen läßt,
Der, der über ihren Schlaf wacht,
Das alles möchte ich für sie sein. Das und vieles mehr.
Ich wäre gern der größte und wichtigste Teil ihres Lebens.
Ich liebe sie. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Adoption
Pro:
trauer
Kontra:
nichts
Empfehlung:
Ja
Heute möchte ich ein Gedicht schreiben über eine Mutter, die ihr Kind zu Adoption abgegeben hat.
Adoption
Dein Mann war im Knast,
denn er hat Scheiße gemacht.
In dieser Zeit hattest Du Sex mit deiner Jugendliebe gehabt,
das hättest Du Dir nie gedacht,
doch es hat wieder zoom gemacht.
Dieses eine mal hat gereicht,
da war es nach neun Monaten soweit.
In diesen Monaten kam Dein Mann aus dem Knast
und Du hast es ihm gesagt.
Er wollte dieses Kind nicht akzeptieren,
und Du Deine Ehe nicht für Deinen älteren Sohn riskieren.
Du wolltest Deinem Sohn nicht den Vater nehmen
und hattest daher das Kind zu Adoption frei gegeben.
Diese Adoption entschiedst Du schweren Herzens,
nur um Deinem Sohn nicht zu schmerzen.
Er war noch jung und hing an seinem Vater
Du dachtest er macht Theater.
Diese Entscheidung fiel Dir nicht leicht,
und Du sie bis heute nicht begreifst.
Wie stark muss man als Mutter sein um sich für eine Adoption zu entscheiden???
Es ist ein sehr schwerer Schritt sich für eine Adoption zu entscheiden. Da wächst so ein Würmchen neun Monate unter dem Herzen einer Mutter und dann gibt man es ab. Man hält es nach der Geburt in den Armen und dann ist es nach einiger Zeit nicht mehr da.
Ich kann mir nicht Vorstellen jemals ein Kind zu Adoption frei zu geben. Das Kind wächst und man merkt es wie es wächst.
Ich würde mich immer für ein Kind entscheiden, egal was dagegen spricht. Ich würde eher den Mann gehen lassen wie mein Kind zu Adoption freizugeben.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-09 18:00:04 mit dem Titel Verzweifelt
Verzweifelt
Wir wissen nicht, was wir tun,
aber wir tun es trotzdem.
Wir wissen, wie gefährlich es ist,
aber wir tun es trotzdem.
Wir wissen nicht,
weshalb wir angefangen haben -
aus Trauer, Glück, Verzweiflung, Neuigier?
Wir wissen nicht, daß es uns kaputt macht,
aber wir können nicht aufhören.
Keiner von uns hat geglaubt,
daß er jemals Drogen nehmen würde.
Aber wir sind zu weit gegangen,
obwohl wir wissen, wie viele Leute
daran schon gestorben sind.
Meiner Meinung nach nehmen viele Leute Drogen aus Verzweiflung. Wie verzweifelt muss man sein um zu Drogen zu greifen? Man muss schon ganz schön verzweifelt sein. Ich rate jedem von dem Zeug die Finger weg zu lassen. Drogen sind ein Teufelszeug. Meist fängt es mit harmlosen Drogen an und dann irgendwann reichen die harmlosen Drogen nicht mehr aus und es werden zu immer härteren Drogen gegriffen um einen besseren Kick zu bekommen. Auch meist nach einer Entziehungskur werden viele wieder rückfällig.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-18 10:54:40 mit dem Titel Getrennt
Getrennt
Unsere Eltern ließen sich scheiden,
wir Kinder mussten darunter leiden.
Und all dies weil Mama und Papa sich nicht verstanden,
deshalb sind sie auseinander gegangen.
Man hat uns auseinander gerissen
Ohne unser wissen.
Du bliebst bei Papa und ich ging mit Mama,
von da an sahen wir uns nur noch alle 2 Wochen,
das hat uns das Herz gebrochen.
Dies ging einige Jahre,
da waren wir wieder zusammen.
Du kamst dann auch für immer nach Mama
Doch mit 16 bist du wieder gegangen,
weil du hast Dich nicht mit Mama verstanden.
Für mich brach eine Welt zusammen
denn du bist wieder von mir gegangen.
Wir waren schon wieder getrennt
doch diesmal hatte uns das nicht gehemmt.
Wir konnten uns sehen wann wir wollten
und wir wussten was wir machen sollten.
Seit dem Auszug hatten wir regelmäßigen Kontakt
Und das hat und beiden sehr gepasst.
Ich bin stolz das uns niemand mehr trennen wollte,
was man von Anfang an nicht machen sollte.
Ich fande es damals so schrecklich das mein Bruder und ich auseinander gerissen worden sind. Warum müssen die Kinder darunter leiden nur weil sich die Eltern nicht mehr verstehen???
Ich bin der Meinung das wenn die Eltern sich nicht mehr verstehen sollten sie alles daran setzen das die Kinder nicht darunter leiden müssen.
Eure
Zaubermaus2481 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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M_SPEED, 18.02.2005, 13:00 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Und wenn keiner verzichten will - immer auf die Schwächsten !!
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Überwachung
Pro:
Gute Bezahlung
Kontra:
Streß, gestörter Schlafrythmus, langfristige Schädigung, gestörtes Familienleben
Empfehlung:
Ja
Hier ein kleines Gedicht über Schichtarbeiter. Es handelt von einer Netzleitstelle, gilt aber für alle die rund um die Uhr etwas überwachen müssen. Egal Ob Netze, Kranke oder Industrieanlagen. Ich denke das sind die unbekannten Helden.........oder Opfer.
Hier sitze ich
und überwache das System,
Ich weiss nicht.....
wie weit kann ich gehen.
Bin alleine im Raum
30 Monitore
Ein Alptraum!
10 Millionen Menschen
bekommen vom Netz den Strom
doch was ich hier tue
wen kümmert es schon?
Es schrillen die Alarmglocken
Keiner sieht mich vor dem Bildschirm hocken.
Mache ich Fehler, können Menschen sterben,
Unwissend, sie kennen nicht das Verderben.
Doch auch heute Nacht ist alles gut gegangen,
habe funktioniert, niemand ist drauf gegangen.
Eine Stadt war nur 10 Minuten ohne Power,
und nur das bringt es auf Dauer.
Geh heim und leg mich hin.
Schlafe beruhigt..........
Niemand weiss wer ich bin!
Ich hoffe es hat euch gefallen. Vielleicht mache ich als nächstes eines über VerkäuferInnen und Kellner. Und wenn ich das nächstemal nachts den Fernseher anmacht und Kaffe kocht. Denkt mal an die Leute die zu diesem Zeitpunkt arbeiten damit Ihr Wasser, Strom und Fernsehen habt. weiterlesen schließen -
Vorsicht - Ein Gedicht!
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Meine Kumpels soffen
und ich soff' mit ...
... weil ich keine Lusche sein wollte!
Ich kannte jemanden,
der nahm "Dope"
und ich machte es auch ...
... weil es "chik" war!
Alle hatten einen Handy
und ich kaufte mir auch eins
und machte Schulden ...
... es war ja so "in"!
Ich machte Bungee - Springen,
bis das Seil riß ...
... weil es alle machten!
Plötzlich waren meine Gefühle tot ...
... wie bei den Meisten!
** ** **
Also, bis zum nächsten Mal
Euer
Sven-Olaf
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-03-15 10:43:08 mit dem Titel Du sagst ...
Du sagst,
Du lebst
auf der
Straße!
- Schuld
hat die
Gesellschaft!
Du sagst,
Du fühlst
Dich einsam!
- Schuld
hat die
Gesellschaft!
Du sagst,
Du bist
arbeitslos!
- Schuld
hat die
Gesellschaft!
Du sagst,
andere haben es
besser als Du!
- Schuld
hat die
Gesellschaft!
...
- Schieb nicht
alles auf
die Gesellschaft!
Du bist
ein Teil
von ihr!
... Du gehörst dazu!
** ** ** ** ** ** ** ** **
** ** ** ** ** ** ** ** **
Also, bis dann
Euer
Sven-Olaf
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-06-12 11:45:39 mit dem Titel Großstadtwüste!
Als ich am Berliner Zoo ankam,
dachte ich, ich wär' in der Wüste!
Ich sah keine Sonne, nur Beton & Stahl!
Ringsum Stimmen, verstand aber nichts!
Massen von Autos zwangen sich durch die Straßen!
Jemand schrie, Polizeisirenen waren zu hören!
Kaum Grün - nur graue Steine!
Irritiert blickte ich mich um!
Ob ich jemals hier wegkomme?!
** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** **
** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** **
So, Leute; ich hoffe, dieses Gedicht hat Euch ein wenig gefallen! Also, macht es gut und bis bald
Euer
Sven-Olaf
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-07-28 12:13:18 mit dem Titel Entfernung, Distanz ...!
Hallo Leute,
diesmal wollte ich Euch wieder einmal eins meiner Gedichte vorstellen. Ich hoffe, es gefällt Euch:
** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** **
** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** **
Entfernung, Distanz!
Keiner kann die Tiefe
der Worte erfassen,
der nicht einen
Menschen lieb hat,
der wohnt, wo
Himmel und Horizont
sich küssen!
Kein Schiff erreicht
je diesen Ort!
Distanz, Entfernung!
Wir geben uns Signale
der tiefen Zuneigung ...!
** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** **
** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** **
Ich hoffe, dieses Gedicht hat Euch ein wenig zum Nachdenken gebracht.
Also, bis zum nächsten Mal
Euer
Sven-Olaf
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-07-30 12:25:40 mit dem Titel Jedesmal ...
Jedesmal
wenn ich
Dich sehe,
gehen
für mich
Sonne,
Mond &
Sterne
gemeinsam auf,
und der Horizont
schimmert
verheißungsvoll
silbern!
Ich vermisse Dich
und trinke
alleine Kaffee,
aber ich weiß,
daß ich den
Augenblick
bald fassen
kann!
** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** **
** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** **
Ich hoffe auch diesmal, daß dieses Gedicht Euch auch gefallen hat! Also, bis zum nächsten Mal --
Euer
Sven-Olaf
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-16 11:28:35 mit dem Titel Ohne Titel
Hi Leute,
nach längerer Zeit möchte ich wieder einmal ein Gedicht von mir veröffenlichen. Ich hoffe, es gefällt Euch! Here we go:
** ** ** ** **
In der Nacht
kam der Tod
zu mir.
Ich sagte:
"Noch nicht!"
Er fragte:
"Warum noch nicht?"
Ich wußte nichts
zu erwidern!
Er schüttelte
den Kopf
und ging zurück
in den Schatten.
Warum noch nicht?
Geliebte
weißt Du
keine Antwort?
** ** ** ** **
So Leute - bis zum nächsten Mal
Euer
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Immer noch gemeinsam
Pro:
der Mensch ist beziehungsbedürftig
Kontra:
der Mensch findet in seinem Leben nichts schwierigeres vor als Beziehungen
Empfehlung:
Nein
... gemeinsam
Ich bin nicht Dein Vater,
es sei denn Du lässt mich Dein Sohn sein.
Ich bin nicht Dein Lehrer,
es sei denn Du unterrichtest mich.
ich bin nicht Dein Therapeut,
es sei denn bearbeitest meine Krankheiten.
Ich bin nicht Dein Ratgeber,
es sei denn Du gibst mir Ratschläge.
Ich kann Dir nicht helfen,
es sei denn Du hilfst mir.
Ich werde Dich erst dann in den Hintern treten,
wenn ich schon blaue Flecken habe.
Dieses Gedicht entstand im Mai 2002
Indigo 2005
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-05 17:41:50 mit dem Titel Gemeinsam
Gemeinsam
Wir können Dinge nicht gemeinsam entdecken,
ich hab sie schon gesehen.
Wir können Berge nicht gemeinsam erklettern,
wenn ich schon vorher oben steh.
Wir können Wege nicht gemeinsam beschreiten,
wenn Du sie erstmals gehen willst.
Wir sollten uns vorab gemeinsam entscheiden,
wohin die Reise gehen soll.
Wir können heute gemeinsam Ziele stecken,
die beiderseits Motive decken.
Und wenn Gemeinsamkeit die Dinge ändert,
wenn wir gemeinsam Hügel zu Gebirgen formen,
wenn wir gemeinsam Wege neu entdecken,
dann kann die Reise Freude bringen und gemeinsame Wünsche wecken.
Berlin, den 20. Mai 2002
Auch das ist wieder knapp drei jahre her.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-08-29 09:52:41 mit dem Titel Aussichten
Ein Gedicht, Anfang Juni 2002 für Juli und die Zeit danach.
Inzwischen ist August 2005, es kommt der Herbst, ganz bestimmt!
Aussichten
Aussichten existieren aus verschiedenen Sichten,
Sichten basieren auf verschiedenen Perspektiven,
Perspektiven entlehnen sich verschiedener Positionen
und Positionen sind hierarchisch.
Die Aussicht verknüpft Gegenwart und Zukunft,
die Perspektive nimmt vornehmlich Zukunft auf,
Positionen begründen sich durch Vergangenheit
und Hierarchien sind immer auch positiv.
Die Vergangenheit bemüht den Verstand,
sie wird gern positiv aktualisiert.
Das Leben wird als Erlebtes reflektiert,
und das Erlebte fühlt sich geborgen.
Die Gegenwart kämpft mit der Auseinandersetzung,
sie selektiert zwischen schwarz und weiß.
Erlebnisse treiben an der Oberfläche
und suchen den Weg des geringsten Widerstandes.
Die Zukunft ist zunächst einmal freundlich,
sie lädt mich zu Gestaltung und Entwicklung ein.
Erlebbares wird auf der geschmückten Festtafel angerichtet,
die Aussicht auf die Speisen reflektiert die Verdauung mit.
Die Zeit will immer hilfreich sein,
sie rennt nicht weg und hält nicht an.
Die Zeit will`s zeigen, sie kann auch Wunden heilen,
sie muss nur gut behandelt werden.
Nachtrag:
Wenn man unter Ewigkeit nicht unendliche Zeitdauer, sondern Unzeitlichkeit versteht, dann lebt der ewig, der in der Gegenwart lebt.
Wittgenstein
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-11 06:56:43 mit dem Titel Gestern, heute und morgen ...
Ich habe nachgedacht, gesprochen und geschrieben.
Und das ist dabei herausgekommen.
Gestern, heute und morgen
Wenn ich nicht verstehe, was war,
dann wart ich gern bis morgen.
Wenn ich nicht weiss, was ist,
dann mache ich mir Sorgen.
Wenn ich nicht weiss, was wird,
dann hoff ich gern auf morgen.
Und wenn ich etwas will,
dann will ich es nicht morgen.
Und wenn ich etwas kann,
dann kann ich es auch heute.
Und wenn der Morgen zeigt, dass gestern schon gewesen,
dann bleiben noch die Sorgen, bis Antworten gelesen.
Und wenn die Zukunft zeigt, dass gestern gestern war,
dann nehme ich bewußter das Heute in mir wahr.
Ich will es heute denken und morgen will ich`s wissen.
Ich will die Zukunft lenken und gestern nicht vermissen.
Ich kann die Worte trennen, was Wollen wirklich meint.
Und will das Können können, so dass es uns vereint.
Indigo
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-08-29 09:51:29 mit dem Titel Zweifel und Zuversicht
Die Gedanken kreisen um gestern und morgen.
Der Kopf produziert Widersprüche.
So entstand vor Jahren dieses Gedicht.
Zweifel und Zuversicht
Wenn der Zweifel in mir wütet,
wie mein Leben ist verlaufen,
wenn ich Menschen jetzt erlebe,
die den Lauf begleitet haben,
ich könnte mir die Haare raufen,
denn ich ahne ihre Narben.
Wenn ich sehe nun die Scherben,
die den Boden jetzt bedecken,
wenn ich höre Deine Schreie,
breiten in mir Mitleid aus,
ja, dann will ich mich verstecken,
ich will es nicht gewesen sein.
Wenn ich an die Zukunft denke,
so werden diese Blicke bleiben,
wenn ich in den Spiegel schaue,
muss ich mir die Augen reiben.
Schuld ist hier nicht einzusehen,
denn Wahrheit ist jetzt aktuell.
Wenn wir jetzt getrennte Wege gehen,
will ich Dir noch die Richtung zeigen,
Du willst jetzt gar nicht vorwärts schreiten,
der Weg zu schwer, die Sicht verstellt.
Und wenn ich zähle Deine Tränen,
so wird mir dies verboten bleiben.
Ich habe das alles nicht gewollt,
doch kam es, wie`s gekommen ist.
Wir hatten Wünsche, Träume, Pläne,
die Du jetzt wohl vergessen musst.
Du warst die Frau, ich war Dein Mann,
ich wünsch Dir wieder Lebenslust.
Ich möchte nichts von Dir vergessen,
und trotzdem wird die Zeit dies fördern.
Ich glaube dennoch an die Zukunft,
auch wenn sie nicht mehr unsere ist.
Ich will ein andres Leben leben
und Dir die Zuversicht noch geben.
Lass mich doch los und werde Du,
ich wünsche Dir das gleiche Glück,
was ich jetzt neu erleben darf.
Nimm Deine Angst und Deinen Schmerz,
denk an die Menschen, die Dir nah,
heil Deine Wunden und öffne Dein Herz - neu!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-01-30 16:07:01 mit dem Titel Aufstehen
Aufstehen
Wenn Du Angst hast zu verlieren
und nicht weißt wie`s weiter geht,
sollst Du niemals resignieren,
da die Welt sich weiter dreht.
Immer wieder sollst Du aufstehen,
wieder sagen: „Es geht doch!“
Wenn die Tage düster werden
und die Nächte grausam lang,
soll das Wachsein Dich ernähren
aus der Zeit, die uns verband.
Immer wieder sollst Du aufstehen,
wieder sagen: „Es geht doch!“
Wenn die Zukunft ist verblendet,
mach das Licht im Tunnel an,
so dass der Ausweg Dir gesendet,
der das Ende weisen kann.
Immer wieder sollst Du aufstehen,
wieder sagen: „Es geht doch!“
Und wenn Du aufstehst diesen Morgen
und der Spiegel Dich entdeckt,
kannst Du traurig Dich betrachten
wenn er Deinen Blick erträgt.
Du bist aufgestanden wieder
und Du spürst, es geht voran.
Immer wieder, immer anders,
stellst Du fest wie schwer das ist.
Heute zittern Deine Glieder,
weil Du mich noch stark vermisst.
Jeder Tag, der folgen wird,
wird Dir zeigen, dass es geht.
Irgendwann wirst Du erleben,
dass das Aufstehen Dich belebt.
Dieses Gedicht entstand 2002.
Ich finde, es hat immer noch seinen Reiz.
Indigo 2005
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-06 11:33:04 mit dem Titel AUF DER REISE
Dieses Gedicht habe ich am 22.06.2002 geschrieben, lasse es unkommentiert, um die Wahrnehmung nicht zu sehr zu beeinflussen.
Auf der Reise
Die Zeit verstellt mir das Bedenken,
rasend kreuzt sie meinen Weg,
Was weiß ich, was mich wird lenken,
welchen Wunsch ich später heg.
Die Stationen sind wie Farben,
bunte Bilder fliegen fort,
soll ich wissen, wo ich halte,
kenn ich denn den wahren Ort?
Auf der Reise treff ich Menschen,
sie sind offen, ehrlich, scheu.
Jeder Mensch, dem ich begegne,
sortiert mir bald die Bilder neu.
Es sieht so aus, als würd` ich treiben,
ohne Ziel und ohne Kraft,
ist es denn nicht auch mein Denken,
was das Reisen möglich macht?
Diese Reise nenn` ich Leben,
dessen Weg kann keiner kennen.
Stationen, Bilder und auch Ziele,
liegen wohl in meinen Händen.
Ich bin der, der aufgebrochen,
ohne Koffer, ohne Ruhe,
wenn ich nun nach einem Fahrplan suche,
muss ich auch wissen, wohin ich will .
Indigo 2005
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-09-22 08:42:41 mit dem Titel Warteraum
Ein Liter frische Vollmilch, Radio 1 in Berlin, viele Camel-Filter und der Blick immer auch auf`s Handy-Display. So war das vor drei Jahren. Da hab ich noch geraucht.
Nix passierte und ich war hungrig.
Da kann man ja nur noch Gedichte schreiben:
Warteraum
Es ist Zeit genug vorhanden,
um die Dinge zu gestalten,
es ist Kraft genug getankt,
komm und reich mir Deine Hand.
Die Geduld ruft laut „es reicht“,
ob sie wohl Dein Herz erweicht?
Geh doch einfach auf mich zu,
ob ich dann wohl das Gleiche tu?
Dieses Leben, diese Phase,
jeder denkt „wie läuft der Hase?“
Wenn Denken doch zur Spräche käme,
ich verspreche: keine Häme!
Die Luft wird knapp, die Stimmung rauer,
noch zeigt keiner von uns Trauer.
Beide können warten kaum,
beiden fehlt dazu der Raum.
Der Warteraum ist hell gestrichen,
niemand ist ihm je entwichen.
Für uns zwei ist dies die Kür,
öffnen wir doch unsre Tür.
Indigo 2005
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-09-22 08:43:55 mit dem Titel Laut-(Stärke)
Dieses Gedicht habe ich am 25. Juni 2002, also vor mehr als drei Jahren geschrieben: es wollte etwas mitteilen, zum Denken auffordern und kein Ergebnis als Gedanken formulieren.
Es steht auch heute noch für sich allein.
Laut-(Stärke)
Die Musik provoziert Lautstärke,
wenn sie schön ist,
Der Schrei benutzt Lautstärke,
wenn er Schmerzen behandelt.
Das Glück kann schreien
und der Schmerz kann schweigen.
Die Literatur ist leise,
sie ist nachdenklich und ruhig.
Die Beschreibung von Schmerz und Glück
liegt in der Stärke der Laute.
Die Literatur besitzt Lautstärke,
wenn sie schön ist.
Der Mensch hat eine Stimme,
diese kann er dosieren.
Die Dosierung der Stimme
mündet in der Stärke der Laute.
Die Laute können Schwäche zeigen,
ohne dass die Stimme versagt.
Menschen können Menschen mit Lautstärke überzeugen,
Menschen können Menschen auch täuschen.
Die Ohren der Menschen können die Lautstärke hören
und die Stärke der Laute weitergeben – an den Verstand.
Verstehst Du mich?
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 10:48:37 mit dem Titel AUGEN -BLICK
Augen-(Blick)
Spontan und schnell ist sein Vollziehen,
er rauscht vorbei wie ein Geräusch.
Er kann die Zeit in Teile sägen,
wenn er die Wahrnehmung zerlegt.
Er kann bedeutungslos verblassen,
verschwindet, so wie er gekommen.
Er kann verdunsten in Sekunden
und niemand weiß, was wirklich war.
Er ist zu schnell für viele Köpfe,
er resigniert unsagbar oft.
Nimmt man ihn ernst, packt ihn am Schopfe,
kann er die Kraft sehr wohl entfalten.
Wenn er sich jedoch selbst zerlegt
und Augen dann auf Augen blicken,
dann bohren Blicke sich in Augen,
die eigentlich verharren wollen.
Dann kann der Augenblick Dich treffen,
er kann Dich töten und auch lieben.
Er kann Dir auch das Glück versprechen,
indem er seinesgleichen trifft.
Dieses Gedicht habe ich 2002 geschrieben.
Indigo wünscht ein schönes Restwochenende.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-01 06:58:50 mit dem Titel Meditation
Meditation ist vielleicht einfach und unvollständig in der Fähigkeit zu beschreiben, sich selbst zu versenken und den Weg herauszufinden, der das Ziel hat, in Erfahrung zu bringen, dass wir sind. Dieses kleine Gedicht will dazu beitragen.
Meditation
Die Fähigkeit sich zu versenken,
den Weg zu suchen, der uns zeigt,
Erfahrungen so zu erkennen,
dass wir erkennen, dass wir sind.
Das Bewusstsein wird umkreist,
von Schleiern, die das Wachsein trüben,
das Leben können wir verbringen,
ohne auch nur die Schleier zu lüften.
Die Reize unser Denken leiten,
solange wir nichts selber tun,
die Welt wird immer Rätsel bleiben,
wenn wir nicht unsren Kopf bemühen.
Das Sein will seine Mitte finden,
verborgene Quellen sprudeln lassen,
in die eigene Tiefe sich zu führen,
die Wege oft verschüttet sind.
Des Handelns Werte sind zu prüfen,
Sinn für den Alltag zu entwickeln,
die Hatz der Tage macht es schwierig,
die Mitte zu sich selbst zu finden.
Indigo 2005
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-06 14:29:30 mit dem Titel Mein Spiegel-(bild)
Ulla Meinecke singt: Feuer unterm Eis.
Eis spiegelt sich in der Sonne und Indigo schreibt ein Gedicht..
Mein Spiegel-(bild)
Manchmal stehe ich auf,
den Himmel nehme ich wahr,
die Wolken fliegen durchs Licht,
der Tag will beginnen, ich warte auf Sonnenschein.
Manchmal stehe ich auf,
das Bett ist noch ganz warm,
die Decke zeigt meine Körperform,
sie will mich verführen, ich gebe nicht nach.
Manchmal stehe ich auf,
das Wasser rüttelt mich wach,
das Fließen lässt mich denken,
das Handtuch bietet sich an, es wärmt meine Haut.
Manchmal stehe ich auf,
der Spiegel an der Wand fixiert meinen Verstand,
das Bild ist ambivalent, zwischen Frohsinn und Qual,
manchmal stehe ich auf und ich habe die Wahl.
Geschrieben 2002, aktualisiert 2005
Indigo
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-28 10:49:12 mit dem Titel „ALLES NUR GEKLAUT“
Einst sangen es die Prinzen. Ich habe mir den Text vorgenommen und angesichts der bevorstehenden Bundestagswahl für die Kanzlerkandidaten sowie für die erstmals antretenden Parteien (Schill-Partei) neu gefasst. Vielleicht eine Nationalhymne für den Wahlabend.
„ALLES NUR GEKLAUT“
Er schreibt ein Programm.
Das ganze Land kennt es nun schon.
Alle rufen „toll“.
Ganz laut im Chor, das geht ins Ohr.
Keiner kriegt genug davon.
Hoffentlich merkt keiner den Betrug.
Denn er hat alles nur geklaut,
Das ist alles gar nicht sein Werk.
Das hat er alles nur geklaut.
Doch darauf legt man kein` Wert.
Das hat er alles nur geklaut.
Nur gestohlen, leicht verändert und geraubt.
Entschuldigung, das hat er sich erlaubt.
Er wird bald tierisch reich.
Dann fährt er einen Benz, der in der Sonne glänzt.
Er kriegt ein neues Haus.
Mit Garage, Garten, Blick zum See.
Er wird ein großer Mann.
Dann sichert er die Macht.
Und er wird stets beliebter durch sein Geld.
Denn er hat alles nur geklaut,
Das ist alles gar nicht sein Werk.
Das hat er alles nur geklaut.
Doch darauf legt man kein` Wert.
Das hat er alles nur geklaut.
Nur gestohlen, leicht verändert und geraubt.
Entschuldigung, das hat er sich erlaubt.
Jetzt will er Euch verführ`n.
Doch bald schon merkt ihr es.
Das wird nicht leicht für ihn.
Dann wird er vielleicht flieh`n.
Oder ein anderes Programm, an den Mann.
Er schreibt es nur für Euch.
Und schon seid Ihr in der Falle.
Ich liebe Euch doch alle,
Denn er hat alles nur geklaut,
Das ist alles gar nicht sein Werk.
Das hat er alles nur geklaut.
Doch darauf legt man kein` Wert.
Das hat er alles nur geklaut.
Nur gestohlen, leicht verändert und geraubt.
Entschuldigung, das hat er sich erlaubt.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-02 08:10:46 mit dem Titel Tränen am Morgen
Gedanken im Auto, an der Ampel im Stau. Ein Gedicht aus dem Jahr 2002 ohne Kommentar zur freien Assoziation.
Tränen am Morgen
Ich seh´ Dich kaum, nur spür´ ich Deine Atmung.
Ich hör´ Dich nicht, nur fühl´ ich Deine Haut.
Du bist ganz nah und dennoch ganz entfernt.
Du bist schön, auch wenn Du weinst.
Du kriechst unter Deine Decke, Dein Körper wird steif.
Du bewegst Dich nicht mehr, ich weiß nicht warum.
Du spürst Deine Tränen, ich soll sie nicht sehen.
Du kennst dieses Gefühl, ich will es verstehen.
Ich find` keine Worte und muss auf den Weg.
Ich würde gern bleiben, doch was könnte ich tun.
Ich spür` meinen Bauch oder ist es der Kopf.
Ich geh` in den Tag und erwarte den Abend.
Nun scheint die Sonne, ob sie Dich erwärmt?
Sieht sie Deine Tränen und trocknet die Augen?
Kann der Tag Dich bewegen und Nähe erzeugen?
Du bist schöner, auch wenn Du weinst.
Indigo 2005
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-01-28 07:54:30 mit dem Titel Errare humanum est
Es ist so, wie es ist. Es war so wie es war. Und es wird so wie es wird.
Ein Gedicht zu dieser wichtigen Erkenntnis - meinerseits!
Errare humanum est
Ich glaubte zu wissen, was immer ich wollte.
Ich habe erfahren, wie sehr ich das sollte.
Ich habe erlebt, dass ich es auch lebte,
jedoch nur solange das Netz sich verwebte.
Ich habe geglaubt, das Leben zu leben.
Es sah stets so aus wie Geben und Nehmen.
Dann kam der Wind und zerstörte das Netz,
und zwar ganz langsam bis hin zum Jetzt.
Ich hab mich in der Prognose geirrt,
war traurig, war glücklich, letztendlich verwirrt.
Wie sollte ich irren in all dieser Zeit,
war es nicht richtig, so lang und so weit?
Irren ist menschlich und der Mensch irrt sich gern.
Die Freude am Leben, sie bildet den Kern.
Das Leben geht weiter, wie weiß ich nicht,
doch habe ich langsam eine glückliche Sicht.
Indigo 2002 (2005)
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-11 22:22:40 mit dem Titel Das Netz
Das Netz
Ich befinde mich im Netz, es ist global verwoben,
es ist demokratisch erstellt, ohne Unten und Oben.
Es hat seine Maschen und es hat seine Knoten,
es ist alles erlaubt, fast nichts ist verboten.
In dem Netz gibt es Menschen jedweder Couleur,
die Eine ist einsam, oder gar Animateur.
Hier im Netz trifft man Menschen, die sonst nie gesehen,
man kann sie erfahren und man kann sie verstehen.
Dieser Ort lässt mich lernen, lehrt mich Fragen und Denken,
obwohl es schon sein kann, viel Zeit zu verschenken.
Doch eines ist auch wahr, trotz viel Qualität,
das, was das Netz nicht ist, ist Realität.
Das Leben in Echtheit hat viel Authentizität,
die Scheinwelt im Netz ist hier eher Interpret.
Nun gut, diese zwei Welten, die soll es so geben,
vielleicht kann die Erde dadurch überleben.
Indigo 2005
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-07 15:38:52 mit dem Titel Die Zeit
Die Zeit
Ich hab keine Zeit, die Entscheidung muss her,
ich kann nicht mehr warten, es fällt mir so schwer.
Ich spüre die Eile, diese Unruh in mir,
ich renne die Strecke - immer wieder zu Dir.
Ich hab keine Zeit, die Geduld ist am Ende,
ich will endlich vorwärts - gebunden, die Hände.
Die vergangene Zeit, sie verfolgt meine Wege,
ich seh` keine Brücke, nur ganz schmale Stege.
Ich hab keine Zeit, die Perspektive verstellt sich,
ich stehe im Tunnel, der Schatten beklemmt mich.
Das Ende des Schattens kann ich noch nicht sehen,
den Weg durch den Tunnel, den werde ich gehen.
Ich hab keine Zeit? - Wer soll sie denn haben?
Zeit ist verfügbar, ich muss sie nur noch ertragen.
Ich hab keine Zeit? - Sie kann mich auch lenken.
Ich werde sie nutzen und mir selber schenken.
Ich erinnere Zeiten, da hatte ich Zeit.
Die Wege war`n schwierig, die Ziele war`n weit.
Damals, da dachte ich täglich auf`s Neue,
dass ich Zeit stets genieße und niemals bereue.
Heute ist Zeit dem Gefühl nach viel schneller,
die Momente sie rasen, vom Dach bis zum Keller.
Die Momente verblassen und verbleiben als Zeit,
ist diese vergangen, wird der Blick manchmal weit.
In unserer Zeit ist es womöglich die Kunst,
Zeit auszuhalten, mit Geduld und Vernunft.
Wenn dies mir gelingt, ohne die Zeit anzuhalten,
dann kann ich die Zukunft auch aktiv gestalten.
Indigo 2005
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-03-24 18:11:13 mit dem Titel Ein langweiliger Mensch
Die Frau sagt, das klingt wie Wilhelm Busch. Sie lächelt und schweigt.
Der langweilige Mensch
Er wurde geboren in der Stadt,
die kein so rechtes Flair wohl hat.
Paderborn war doch so alt
und wollt modern sein mit Gewalt
Er wuchs auf an der Kaiserpfalz,
das Wasser klar und ohne Salz.
Die Schule war gut bürgerlich,
streng, christlich und sehr biederlich.
Der Domchor wurde ihm zur Pflicht,
er sang Sopran und schämte sich.
Er lernte Platon und Latein,
er wusste nicht, ob das muss sein.
Nach der Schule wollt er reisen,
er jobbte, um sich das zu leisten,
Europas Süden war die Wonne,
er genoss die pralle Sonne.
Doch dann war diese Zeit vorüber,
des Lebens Ernst ergriff ihn wieder.
Die Lehre dann im Kunsthandwerk
Erklärte Arbeit, Geld und Wert.
Ganz schnell hat er dann noch studiert,
Berlin dabei auch ausprobiert.
Das machte Spaß und brachte Freude,
er fand dort Freunde, Menschen, Leute.
Mit dem Diplom zerbrach der Osten,
die Mauer fiel und brachte Posten.
Diese Chance hat er genutzt,
was andere noch heut` verdutzt.
Nun sitzt er stets in dem Büro,
wirkt wie Routine auf dem Klo.
Wie wirkt der Mensch, der so geworden?
Was macht ihn aus, jetzt, hier und morgen?
Wird alles weiter so verlaufen,
kann er sich besser nicht verkaufen?
Soll`s das denn nun gewesen sein?
Kommt nun nichts mehr, bleibt`s so, das Sein?
Die Freunde schütteln ihren Kopf,
sie sehen all dies nicht.
Sie spüren vielmehr die Person,
sie hat ein größeres Gewicht.
Der Mensch und seine eigene Sicht,
versteht er andere Menschen nicht.
Wenn er von Langeweile spricht,
was meint er dann, ja, denkt er nicht?
Das Leben ist doch nicht nur bieder,
es bietet Wunder, immer wieder.
Es kann ermuntern und inspirieren
doch spüren muss der Mensch die Viren.
Es sollte sich nicht immunisieren,
das Leben will doch infizieren.
Die Langeweile bleibt Gefühl,
meint sie den Selbstwert aus Kalkül?
Der Mensch ist Mensch und wird es bleiben.
Er kann sich nicht formal beschreiben.
Er braucht als Mensch die Menschen sehr
und einen braucht er immer mehr.
Das war im August 2002
Indigo
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-11 06:54:39 mit dem Titel Ich kann mit mir nichts anfangen
Ich denke, viele Menschen werden das kennen: Dieses laute Schweigen, diese Atmung, die irgendwie anders ist als sonst. Wenn gesprochen wird, dann kurz und prägnant, quasi ein monotones Band, was da abläuft. Alle Vermittlungsversuche scheitern - beiderseits!
Da kann man(n) ja nur noch ein Gedicht schreiben.
Hier ist es. Ob es sehr hilfreich ist, wird sich zeigen.
Ich kann mit mir nichts anfangen
Ich hab keine Lust, weiß nicht zu agieren,
ich kann es nicht sagen, was soll ich bloß machen?
Die Sonne, sie wärmt, doch ich könnte frieren.
Ich träume nur Wirres und ich kann nicht mehr lachen.
Der Weltschmerz ergreift mich, ich bin wie erschlagen.
Nichts ist mehr schön, keine Hoffnung, nur Schmerzen.
Was ist denn? Was hast Du? – Er soll es nicht wagen.
Ich will mich verändern, ich spür es am Herzen.
Das Loch ist so tief, ein Abgrund im Dunkeln.
Ich komm da nicht raus, nicht jetzt, vielleicht morgen.
Ich kann heut nur lächeln, in den Augen kein Funkeln.
Nun mach Dir doch endlich mal ernsthafte Sorgen.
Ich fühle mich gänzlich nicht ernst genommen.
Ich will mehr Beachtung, viel innere Nähe.
So ist mir schon manche Beziehung zerronnen.
Das ist so, und zwar, weil ich es so sehe.
In mir steigt die Wut, diese prickelnde Hitze.
Ich weiß, dass ich nichts weiß, obwohl ich es sehe.
Ich spüre die Blicke, solang ich hier sitze.
Red jetzt mit mir, nimm mich ernst oder gehe.
Du kannst doch nicht immer Gelassenheit zeigen,
das macht mich nervös, aggressiv und verlegen.
Wie kann man in solchen Situationen nur schweigen?
Ich bitte Dich, Dich zu mir hin zu bewegen.
Und wenn Du das weißt, dann sollst Du` s nicht sagen
Ich will das nicht hören, nicht jetzt und nicht morgen.
Ich kann hier und jetzt Vernunft nicht ertragen.
Ich will Empathie und ernsthafte Sorgen.
Nun sag nicht am Ende, dass Frauen so sind.
Ich bin exklusiv, ein besonderes Wesen.
Ich kenn mich doch selber, ich bin doch nicht blind
Vielleicht hilft es trotzdem, das Gedicht hier zu lesen..
Indigo
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-08-25 13:34:47 mit dem Titel Platz-(Angst)
Es ist manchmal wie ein Dejàvu. Berufsverkehr, wieder eine rote Ampel und wieder ist sie sehr hilfreich. Diesmal hatte ich Platzangst. Ganz kurz, aber sehr intensiv.
Platz-(Angst)
Es geht um den Raum, den jeder wohl säumt.
Ich meine den Traum, den ein jeder wohl träumt.
Wo ist der Platz, den ich kann erfüllen,
wo sind die Grenzen, die diesen umhüllen?
Ich sah schon die Wände, sie ließen mich ahnen,
die Türen sehr viele, sie Schlösser bekamen.
Der Durchgang war frei und die Schwellen ganz schwach.
War es schon mein Traum oder war ich noch wach?
Das Umfeld erklärt, was zum Raum zählt, was nicht.
Es begrenzt jeden Platz - wie der Laternen Licht.
Der Blick aus dem Raum erklärt das Ganze verzerrt,
schaut man von draußen, ist die Erkenntnis viel wert.
Doch äußert sich Angst, wenn Blicke eindringen,
weil sie manchmal durchaus die Wahrheit erzwingen.
Angst ist erlernt und Verdrängung bequem,
nicht jeder vermag in den Spiegel zu seh`n.
Und wenn dann die Angst ihre Kraft voll entfaltet,
die Suche nach Platz sich als Sehnsucht gestaltet.
Dann muss Mensch erkennen, wie wichtig das ist,
dass Du am Ende die Richtige bist.
Indigo 2005
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-24 13:34:15 mit dem Titel HERBSTLICHT - gegen die Depression im Netz
Ein spätsommerlicher Nachmittag im meteorologischen Herbst. Ein Spaziergang ohne viele Worte durch den Tierpark in Berlin. Es war schön und hat sich gelohnt. Es werden zahlreiche Herbstspaziergänge folgen.
Herbstlicht
Die Sonne spielt verzweifelt mit der Haut
Die Wolken zeigen Formationen wie lange nicht mehr.
Der Wind gewinnt an altbekannter Kraft.
Der Regen ernährt den getrockneten Boden.
Die Farben der Blätter gewinnen an Bedeutung.
Das Leuchten der Bäume überlagert den Schatten.
Die Luft zum Atmen wird klarer.
Der Schein des Mondes wird zunehmend bewusster.
Noch strahlen die Gesichter der Menschen.
Sie genießen die Zeit und schärfen die Sinne.
Der Sommer verblasst und wird zur Erinnerung.
Bald werden die Nächte länger als die Tage.
Das Herbstlicht zerschneidet das Firmament.
Wenn es morgens und abends blendet, ist es Lebenselixier.
Das Herbstlicht erfüllt mich mit Wärme.
Nun weiß ich es: Ich lebe wieder!
Herbst 2002
Indigo
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-11 22:24:16 mit dem Titel Qual der Wahl
Natürlich geht es hier und jetzt nicht um die letzte Wahl. Sie hat mich inspiriert, einmal darüber nachzudenken, was ich denn sonst noch so zu wählen habe.
Qual der Wahl
Zunächst erkennst Du Deine Mutter.
Irgendwann hörst Du den Satz,
man könne in der Wahl seiner Eltern nicht vorsichtig genug sein.
Es folgt der Freundeskreis in der Nachbarschaft.
Irgendwann stellst Du fest,
dass diese Bezüge verblassen oder ein Leben lang erhalten bleiben.
Es kommt die Zeit der Pubertät.
Irgendwann überrascht es Dich,
dass der Schnitt Deiner Hose eine größere Bedeutung hat als Dein Lieblingskuscheltier.
Es erwartet Dich die erste große Liebe.
Irgendwann stellst Du fest,
dass die Meinung der anderen für Dich doch nicht die zentrale Bedeutung hat.
Irgendwann startet Dein Berufsleben.
Recht bald wird Dir klar,
dass Du das alles nicht unbedingt vierzig Jahre lang machen willst.
Du triffst irgendwann den Menschen, der es sein soll.
Und Du lebst mit dem Gefühl,
dass nun die Perspektive Deines Lebens in geregelten Bahnen verläuft.
Dein Leben ist von Ereignissen durchdrungen.
Und immer wieder wird Dir bewusst,
dass die Qual der Wahl Dein ganzes Leben begleitet hat.
Am Ende kannst Du Dich erinnern.
Wie oft hast Du nicht gewählt, weil Du unsicher warst?
Was oft glaubst Du keine Wahl gehabt zu haben?
Wie oft hast Du ja gesagt und wusstest, dass ein klares nein richtig gewesen wäre?
Wie oft war es so herrlich bequem nicht zu wählen?
Wie oft wolltest Du vor der Wahl das Resultat schon wissen?
Wie oft musstest Du Dich für Deine Wahl rechtfertigen?
Wie oft hast Du Deine Wahl bereut?
Wie oft hast Du Deine Wahl revidiert?
Wie oft war in der jeweiligen Situation Deine Wahl richtig und im Nachhinein falsch?
Wie oft wussten es Deine Eltern schon vor Dir und wie oft haben sie geschwiegen?
Man kann in der Wahl seiner Eltern nicht vorsichtig genug sein.
Was bleibt ist die Qual der Wahl!
Indigo
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-05 17:43:13 mit dem Titel RUHEZEITEN
Wenn Du immer alles gewusst hast, wenn Du geglaubt hast, dass Du versichert warst, wenn dann alles auseinander bricht gleich einer Explosion, dann muss alles neu sortiert werden. Wenn das dann gleichzeitig nicht nur für Dich so ist, dann kann es zu Überforderungen kommen. Dann braucht der Mensch womöglich Ruhezeiten.
So entstand dieses Gedicht.
Ruhezeiten
Die Kraft der Sprache ist verdammt intensiv
Die Verwirrung der Sinne sitzt immer noch tief
Die Erfahrung der Jahre hat doch vieles zerstört
Da ist es egal, welcher Duft mich betört
Die Dynamik der Tage hat die Grenzen berührt
Der Kopf wusste nicht mehr, wohin das noch führt
Das Herz zeigte Risse und öffnete Räume
Es gab folglich beides: Schäume und Träume
Das Wissen umfasst sehr wohl beide Seiten
Doch kann ich nicht immer beides begleiten
Ich sehe durchaus in den Augen das Fragen
Ich kann es trotzdem nicht wiederum sagen
Mein Gefühl ist eindeutig, die Perspektive ist klar
Zukunft braucht Herkunft, auch das ist wohl wahr
Doch jetzt, hier und heute will ich Dich begleiten
Ich brauche bisweilen auch Ruhezeiten.
Indigo
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-08 06:42:07 mit dem Titel NACHTFLUCHGEBOT
Nachtfluchgebot
Gestern Abend war es wieder soweit. Ein langer Arbeitstag, insgesamt 16 Stunden. Zum Schluss gab es dann noch eine Diskussionsrunde zum Nachtflugverbot auf dem geplanten Großflughafen Schönefeld. Alles reduziert sich auf GUTEN MORGEN und AUF WIEDERSEHEN. Im Auto, auf dem Weg zur Arbeit, kann man dann schon auf komische Gedanken kommen.
Wenn die Sonne versinkt und das Dunkel sich hebt,
dann die Vögel verstummen und die Seele sich regt.
Ist der Tag jetzt geblendet und die Sonne lässt Kraft,
hinterlässt sie doch Wärme, wirkt im Körper wie Saft.
In der Nacht leuchten Straßen, zeigen Grenzen im Regen,
weisen dennoch die Richtung, zwingen mich zu bewegen.
Will die Nacht nicht erfrischen und betanken den Geist,
liebt sie Ruhe und Frieden oder dreht sich der Kreis?
Sind die Tage nun kürzer und der Mond zeigt das Licht
Bleibt der Alltag der Gleiche, er ändert sich nicht.
Der Bezug hat Bedeutung und verliert doch an Stunden,
so wird dann nur nachts noch die Türe gefunden.
Der Tag ist gefüllt und kann sonst nichts mehr bringen,
der Abend zu kurz, um den Wunsch zu erzwingen.
Und wenn dieser Rahmen Akzeptanz kann erfahren,
der Ärger im Schlaf wird leichter ertragen.
Indigo
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-10 16:31:59 mit dem Titel NOVEMBERTAG
Meine Mutter sagte zu dieser Jahreszeit früher immer zu mir, wenn die Wolken im November rot gefärbt durch die kämpfende Sonne den Abend erwärmten:
„Sieh nur, die Engel backen Kuchen!“
Ich habe die letzten 30 Minuten diesen Novembertag auf mich wirken lassen und will Euch das Ergebnis nicht vorenthalten.
Novembertag
Grauer Wind und roter Himmel färben meine Ansicht
Wütende Wolken und leise Sonne beeindrucken mich
Der Tag kämpft mit all seiner Zeit gegen die Nacht
und das Licht verdampft am Horizont der Felder.
Die Ruhe wird durch die Kraft des Alltags gebrochen
Die Luft schmeckt kühl und erfrischend nach mehr
Der Nebel reinigt die Haut und streichelt das Gesicht
und die Sterne umkreisen den Rhythmus des Mondes.
Das Laub der Bäume schreit auf seinem Weg zur Erde
Die Erde versucht verzweifelt ihre Nahrung zu greifen
Regen und Niesel verkünden die Ankunft des Schnee
und der Frost zwingt die Natur zur Winterruhe.
Indigo 2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-08-29 09:50:12 mit dem Titel Schrei so laut Du kannst
Vielleicht kann der ein oder andere das folgende Gedicht nachempfinden. Es gibt Tage, die sind so. Gut, dass es solche Tage gibt, denn dann kann man es wertschätzen, dass es auch andere Tage gibt.
Schrei so laut Du kannst
Wenn Dich nichts mehr bewegt und Du Stillstand empfindest,
wenn Windstärke null von den Bäumen belächelt
und der Himmel die Bilder zu Stilleben wandelt
dann sollst Du schreien, so laut es nur geht.
Wenn die Zeit länger wirkt als die Drehung der Zeiger,
wenn der Rhythmus erfriert trotz fehlendem Frost
und die Menschen als Masse von Leuten behandelt
ja schrei doch, ja tu`s doch, so laut Du nur kannst.
Wenn die Stimmung Dich zwingt Deine Größe zu mindern,
wenn Dein Wissen Dir zeigt den Weg durch den Wald
und die Schultern nur zucken beim Anblick der Bäume
dann schrei nur laut los und hab keine Angst.
Wenn die Schreie Dich schmerzen und die Stimme versagt,
wenn Dein Wesen erzwingt die Bewegung im Raum
und der Körper sich aufbäumt und die Lungen Kraft sammeln
dann kannst Du ruhig schweigen, solange Du meinst.
Indigo, immer noch 2005
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 10:49:25 mit dem Titel Das Strickmuster einer Beziehung
Das Strickmuster einer Beziehung
Ich denke nichts.
Nichts denken, geht das überhaupt?
Du hast doch was. Was hast Du?
Ich habe nichts, ehrlich nicht.
Na klar, Du hast was. Schau Dich doch mal an.
Man sieht doch, dass Du was hast.
Dann hab ich eben schlechte Laune.
Schlechte Laune? Was heißt das denn?
Lass mich doch bitte in Ruhe!
In Ruhe lassen, was heißt das denn?
Sag nichts, frag nichts und schau mich bloß nicht so an.
Ich habe es doch gleich gewusst: Du hast was.
Schau Dich doch mal an. Du müsstest Dich mal sehen.
Das sieht doch ein Blinder, dass Du was hast.
Ich kann doch jetzt machen, was ich will, oder?
Alles, aber auch alles bestätigt doch nur, was Du denkst.
Aber so geht das doch nicht. Nun hör aber auf.
Was geht nicht wie? Und womit soll ich aufhören?
Kannst Du mir nicht wenigstens sagen, worum es geht?
Das weißt Du ganz genau, tu doch nicht so!
Ich versteh Dich nicht, ich versteh überhaupt nichts.
Das ist ja das Problem. Du verstehst mich nicht.
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Meine Versuche
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Manchmal, wenn es mich so überkommt, schreibe ich Liebesgedichte. Bei einigen waren Fotos von mir unbekannten Frauen die einzigen Inspirationen und wiederum andere sind nur für bestimmte Leute gedacht, so dass es an manchen Stellen evtl. unverständlich ist. Außerdem kann ich das nicht so gut, sei es vom Context oder von der Sprache her... Naja, ich will sowas ja auch nicht irgendwie beruflich oder so machen. Es bringt mir jedenfalls Spaß!
------------------------------
Das fünfte Element
Das Wasser tost und Regen fällt,
während die Erde zu mir hält.
So dacht ich`s anfangs,
denn sie ist so stark,
auf dass sie mich auf immer halten mag.
Doch lässt sie nur meinen Körper stehen,
und meine Gefühle im Wind rumwehen.
Die Erde, so stark, plötzlich begann zu beben,
ich verlor mein Herz,
denn es wollte hoch in den Wolken schweben.
Nein, ich war nicht verloren, ich war nicht tot.
Ich war nicht unglücklich oder gar in Not.
Denn da kamst du, mein holdes Glück
Und brachtest mir mein Herz zurück.
Nun bin ich in der Lage, es wieder in mir zu tragen,
Nun bin ich in der Lage, es wieder zu wagen,
zu lieben, denn obwohl ich es trage, ist es deins geblieben.
Dir gehört mein Herz, das ist kein Scherz.
Das vierte in dieser Reihe, ist mit großer Weihe,
das Feuer, das auch brennt in meinem Herzen.
Doch kann es durch Erde, Wind oder Wasser erloschen werden.
Dadurch wird es schmerzen.
Wirst du es mir brechen.
Also, sei vorsichtig, denn du weisst, es wird sich dann an mir rächen.
Das fünfte und mächtigste Element,
das die gesamte Menschheit kennt,
ist mein Geschenk an dich,
nur frag ich mich, lohnt es sich?
Erwiderst du meine Gefühle,
gibst du dir Mühe
und weisst du, damit umzugehen?
So will ich sehen,
dass ich es dir schenke,
das fünfte der Elemente,
was die Liebe ist.
------------------------------
Um Hoffnung und Liebe
Zur Oktoberszeit wünschte ich mir,
etwas, was ich noch heute nicht beschreiben kann.
Es war keine Sache, es war kein Mann.
Es war auch kein Tier, schrie ich aus meiner Lunge,
es war einzig allein ein Junge.
Ein Junge, dacht ich mir, der vernünftig ist.
Ein Junge, der mich nicht so schnell vergisst.
Kein Partylöwe oder gar Säufer,
einen Netten wünschte ich mir da doch häufiger.
Sollte er dann noch hinter all den Monitoren sein,
sag´ ich erst recht nicht nein,
denn das ist das, was ich mir vorstelle und erwünsche.
So war da doch jemand, so war da doch einer,
ich kenne ihn nicht, und doch ist er nicht keiner,
spreche ich durch Tastatur mit ihm,
spielte ich durch Joystick mit ihm.
Ja, dem Spielen habe ich mich hingegeben,
aber nicht, um für Descent zu leben,
sondern um ihm zu zeigen,
dass ich kann mich ihm zuneigen.
Und so spielte ich viel mit ihm,
ich spiele oft mit ihm.
Mit ihm, und mit keinem anderen.
Meine Gefühle begannen zu schwanken.
Ich war mir nicht sicher darüber, was ich für ihn empfinde,
und das bin ich auch heute nicht.
Nur eins ist mir in zwischen klar:
dass es schon damals mehr als nur Freundschaft war.
Ist es Liebe, ist es Unsicherheit?
Ich stehe ihn völliger Dunkelheit.
Das einzige, was ich noch weiss,
ist, ach, mir wurde kalt und heiss,
und so unglücklich fühlte ich mich,
Carina, schau, er sieht dich nicht!
Da stehst du in der Küche und er geht an dir vorbei.
Kein "Wiedersehn", vorher auch nie ein "Hi".
Auch jetzt weiss ich nicht, was ich für ihn empfinde,
und habe Angst, sollte es eines Tages wieder schwinden,
bevor ich die Klarheit darüber habe,
was es ist, ich da in mir habe,
das mich so fühlen lässt,
auf dass es mich nie verlässt.
So bin ich trotz der Ungewissheit glücklich, denn nun kann ich wissen,
er wird mich vielleicht nicht so schnell vergessen,
denn als ich da in der Küche stand,
und er dahinter schnell und ohne Worte verschwand,
dachte er das gleiche - es wurde erwidert.
WAS wird ausserdem erwidert?
Was WURDE erwidert?
Wollte ich es schon immer wissen, und weiss es noch nicht,
daher schrieb ich als Antwort, um es vielleicht eines Tages herauszubekommen, dieses Gedicht.
------------------------------
Ja, ham wa denn schon Frühling?!
Bin ich erstmal gut drauf,
hält mich nichts mehr auf.
Dann kann ich die verrücktesten Sachen machen,
und mich biegen vor Lachen.
Denn wenn ich an dich denke, geht`s mir gut,
und ich bekomme leicht den Übermut.
Warum, das kann ich nicht so recht sagen,
doch vermag ich zu wagen,
zu behaupten, dass dieses Gefühl zu einer Jahreszeit ganz besonders schlimm ist.
Es ist die Jahreszeit, wo man seine Pflichten absolut vergisst,
und einen bestimmten Menschen total vermisst.
Lass mich dir sagen, dass DU das bei mir bist.
Des Rätsels Lösung ist der Frühling,
der alles Schöne und Liebe mit sich bringt.
Er erhellt die Tage, und verschönert sie auch.
Er erwärmt unser Herz, und wir fühlen darauf,
ein gewisses Verlangen zueinander,
man will nicht mehr auseinander,
es ist so schön,
und gleichzeitig auch schrecklich, denn man will sich unbedingt wiedersehn.
Der Frühling verleiht mir etwas Unbeschreibliches,
doch lass dir sagen, mein Lieber, es gibt auch so manch anderes, was er mit sich bringt.
Der Frühling.... er beschert manchen von uns Unglück,
das schlimmste Gefühl auf Erden, es weicht nicht zurück.
Es sucht sich reine Herzen, die ihm zum Opfer werden,
dieses Gefühl, merke dir gut,
zwingt Leute zum eigenen Tod.
Eine der schlechten Seiten, die der Frühling mit sich bringt,
dieses Gefühl, achte darauf, dass es nicht auch dich erzwingt,
fall ihm nicht zum Opfer, sonst verlier ich dich.
Ja, siehst du denn nicht?!
Mein Junge, geh´ entdecke die Welt, doch komm wohl zu mir wieder,
beug´ dich nicht vor dem Unheil nieder!
Du musst die Liebe anbeten und respektieren, nicht mit ihr spielen,
denn, dann merkst du es nicht, sie spielt mit dir!
Mein Junge, oh holder Junge, kehre zu mir zurück, denn ich werde jeden Tag auf dich warten.
Der Frühling, mein Junge, der Frühling!
Zwischen Kabeln, zwischen Monitoren, zwischen Games, zwischen Glück und Pech,
hör nicht auf sie, denn sie ist nicht echt!
Kehre zurück zu mir und bleib mir treu,
mein Junge, so unbenutzt und neu,
will ich dich, nur dich, für immer....
du machst du es nur schlimmer, wenn du auf dieses Gefühl hörst und SIE wählst.
Denn sie ist falsch!
Sie gebraucht dich nicht für ihre Sättigung durch Liebe,
sie gibt dir Schläge, gibt dir Hiebe...
So willst du nicht mich,
nun, ich akzeptiere es nicht?
Wohl an, entscheide selbst!
Doch, was du auch tust, wähle nicht sie!
Eine falsche Schlange, mein Junge, ist dieses wunderschöne Mädchen.
Sie sieht gut aus und hat Köpfchen.
Doch sie wird dir das unerbittliche Gefühl des Frühlings lehren.
Sie wird dir einen qualvollen Tod beschehren!
Du, mein Junge, musst auf dein Herz hören,
lass dich nicht in deiner Ruhe stören,
lebe dein Leben,
doch sieh mich nicht mit deinen Augen an,
weil ichs nicht verhindern kann,
dass ich unter diesen Umständen dann den Kampf verliere und du SIE wählst.
So will auch ich nur dich,
wenn es eine zweiseitige Liebe ist,
ich möchte, dass du nicht vergisst,
dass ich, ja ich, auf dich warten werde, während du die Welt endeckst,
und durch das Mädchen in großen Schwierigkeiten steckst,
solltest du, mein lieber Junge, nicht zu mir kommen,
dann nimm aber auch nicht sie,
denn sie kennt das gnadenlose Gefühl nur zu gut...
gib´ nicht auf, mein Junge, und hab Mut.
Denn solltest du nicht zu mir kommen wollen,
hätte auch ich dieses Gefühl kriegen sollen,
denn dieses Gefühl, mein Junge,
DIESES Gefühl, als dunkle Seite unserer Jahreszeit,
nennt man enttäuschte Liebe.
------------------------------
Ich habe noch ein paar mehr. Ich werde sie demnächst mal zusammensuchen, abtippen und dann hier uploaden. Sorry, dass ich das noch nicht so gut kann ;-(
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-05 19:24:15 mit dem Titel Meine Versuche
Manchmal, wenn es mich so überkommt, schreibe ich Liebesgedichte. Bei einigen waren Fotos von mir unbekannten Frauen die einzigen Inspirationen und wiederum andere sind nur für bestimmte Leute gedacht, so dass es an manchen Stellen evtl. nicht nur etwas unverständlich ist. Außerdem kann ich das nicht so gut, sei es vom Context oder von der Sprache her... Naja, ich will sowas ja auch nicht irgendwie beruflich oder so machen. Es bringt mir jedenfalls Spaß!
------------------------------
Das fünfte Element
Das Wasser tost und Regen fällt,
während die Erde zu mir hält.
So dacht ich`s anfangs,
denn sie ist so stark,
auf dass sie mich auf immer halten mag.
Doch lässt sie nur meinen Körper stehen,
und meine Gefühle im Wind rumwehen.
Die Erde, so stark, plötzlich begann zu beben,
ich verlor mein Herz,
denn es wollte hoch in den Wolken schweben.
Nein, ich war nicht verloren, ich war nicht tot.
Ich war nicht unglücklich oder gar in Not.
Denn da kamst du, mein holdes Glück
Und brachtest mir mein Herz zurück.
Nun bin ich in der Lage, es wieder in mir zu tragen,
Nun bin ich in der Lage, es wieder zu wagen,
zu lieben, denn obwohl ich es trage, ist es deins geblieben.
Dir gehört mein Herz, das ist kein Scherz.
Das vierte in dieser Reihe, ist mit großer Weihe,
das Feuer, das auch brennt in meinem Herzen.
Doch kann es durch Erde, Wind oder Wasser erloschen werden.
Dadurch wird es schmerzen.
Wirst du es mir brechen.
Also, sei vorsichtig, denn du weisst, es wird sich dann an mir rächen.
Das fünfte und mächtigste Element,
das die gesamte Menschheit kennt,
ist mein Geschenk an dich,
nur frag ich mich, lohnt es sich?
Erwiderst du meine Gefühle,
gibst du dir Mühe
und weisst du, damit umzugehen?
So will ich sehen,
dass ich es dir schenke,
das fünfte der Elemente,
was die Liebe ist.
------------------------------
Um Hoffnung und Liebe
Zur Oktoberszeit wünschte ich mir,
etwas, was ich noch heute nicht beschreiben kann.
Es war keine Sache, es war kein Mann.
Es war auch kein Tier, schrie ich aus meiner Lunge,
es war einzig allein ein Junge.
Ein Junge, dacht ich mir, der vernünftig ist.
Ein Junge, der mich nicht so schnell vergisst.
Kein Partylöwe oder gar Säufer,
einen Netten wünschte ich mir da doch häufiger.
Sollte er dann noch hinter all den Monitoren sein,
sag´ ich erst recht nicht nein,
denn das ist das, was ich mir vorstelle und erwünsche.
So war da doch jemand, so war da doch einer,
ich kenne ihn nicht, und doch ist er nicht keiner,
spreche ich durch Tastatur mit ihm,
spielte ich durch Joystick mit ihm.
Ja, dem Spielen habe ich mich hingegeben,
aber nicht, um für Descent zu leben,
sondern um ihm zu zeigen,
dass ich kann mich ihm zuneigen.
Und so spielte ich viel mit ihm,
ich spiele oft mit ihm.
Mit ihm, und mit keinem anderen.
Meine Gefühle begannen zu schwanken.
Ich war mir nicht sicher darüber, was ich für ihn empfinde,
und das bin ich auch heute nicht.
Nur eins ist mir in zwischen klar:
dass es schon damals mehr als nur Freundschaft war.
Ist es Liebe, ist es Unsicherheit?
Ich stehe ihn völliger Dunkelheit.
Das einzige, was ich noch weiss,
ist, ach, mir wurde kalt und heiss,
und so unglücklich fühlte ich mich,
Carina, schau, er sieht dich nicht!
Da stehst du in der Küche und er geht an dir vorbei.
Kein "Wiedersehn", vorher auch nie ein "Hi".
Auch jetzt weiss ich nicht, was ich für ihn empfinde,
und habe Angst, sollte es eines Tages wieder schwinden,
bevor ich die Klarheit darüber habe,
was es ist, ich da in mir habe,
das mich so fühlen lässt,
auf dass es mich nie verlässt.
So bin ich trotz der Ungewissheit glücklich, denn nun kann ich wissen,
er wird mich vielleicht nicht so schnell vergessen,
denn als ich da in der Küche stand,
und er dahinter schnell und ohne Worte verschwand,
dachte er das gleiche - es wurde erwidert.
WAS wird ausserdem erwidert?
Was WURDE erwidert?
Wollte ich es schon immer wissen, und weiss es noch nicht,
daher schrieb ich als Antwort, um es vielleicht eines Tages herauszubekommen, dieses Gedicht.
------------------------------
Ja, ham wa denn schon Frühling?!
Bin ich erstmal gut drauf,
hält mich nichts mehr auf.
Dann kann ich die verrücktesten Sachen machen,
und mich biegen vor Lachen.
Denn wenn ich an dich denke, geht`s mir gut,
und ich bekomme leicht den Übermut.
Warum, das kann ich nicht so recht sagen,
doch vermag ich zu wagen,
zu behaupten, dass dieses Gefühl zu einer Jahreszeit ganz besonders schlimm ist.
Es ist die Jahreszeit, wo man seine Pflichten absolut vergisst,
und einen bestimmten Menschen total vermisst.
Lass mich dir sagen, dass DU das bei mir bist.
Des Rätsels Lösung ist der Frühling,
der alles Schöne und Liebe mit sich bringt.
Er erhellt die Tage, und verschönert sie auch.
Er erwärmt unser Herz, und wir fühlen darauf,
ein gewisses Verlangen zueinander,
man will nicht mehr auseinander,
es ist so schön,
und gleichzeitig auch schrecklich, denn man will sich unbedingt wiedersehn.
Der Frühling verleiht mir etwas Unbeschreibliches,
doch lass dir sagen, mein Lieber, es gibt auch so manch anderes, was er mit sich bringt.
Der Frühling.... er beschert manchen von uns Unglück,
das schlimmste Gefühl auf Erden, es weicht nicht zurück.
Es sucht sich reine Herzen, die ihm zum Opfer werden,
dieses Gefühl, merke dir gut,
zwingt Leute zum eigenen Tod.
Eine der schlechten Seiten, die der Frühling mit sich bringt,
dieses Gefühl, achte darauf, dass es nicht auch dich erzwingt,
fall ihm nicht zum Opfer, sonst verlier ich dich.
Ja, siehst du denn nicht?!
Mein Junge, geh´ entdecke die Welt, doch komm wohl zu mir wieder,
beug´ dich nicht vor dem Unheil nieder!
Du musst die Liebe anbeten und respektieren, nicht mit ihr spielen,
denn, dann merkst du es nicht, sie spielt mit dir!
Mein Junge, oh holder Junge, kehre zu mir zurück, denn ich werde jeden Tag auf dich warten.
Der Frühling, mein Junge, der Frühling!
Zwischen Kabeln, zwischen Monitoren, zwischen Games, zwischen Glück und Pech,
hör nicht auf sie, denn sie ist nicht echt!
Kehre zurück zu mir und bleib mir treu,
mein Junge, so unbenutzt und neu,
will ich dich, nur dich, für immer....
du machst du es nur schlimmer, wenn du auf dieses Gefühl hörst und SIE wählst.
Denn sie ist falsch!
Sie gebraucht dich nicht für ihre Sättigung durch Liebe,
sie gibt dir Schläge, gibt dir Hiebe...
So willst du nicht mich,
nun, ich akzeptiere es nicht?
Wohl an, entscheide selbst!
Doch, was du auch tust, wähle nicht sie!
Eine falsche Schlange, mein Junge, ist dieses wunderschöne Mädchen.
Sie sieht gut aus und hat Köpfchen.
Doch sie wird dir das unerbittliche Gefühl des Frühlings lehren.
Sie wird dir einen qualvollen Tod beschehren!
Du, mein Junge, musst auf dein Herz hören,
lass dich nicht in deiner Ruhe stören,
lebe dein Leben,
doch sieh mich nicht mit deinen Augen an,
weil ichs nicht verhindern kann,
dass ich unter diesen Umständen dann den Kampf verliere und du SIE wählst.
So will auch ich nur dich,
wenn es eine zweiseitige Liebe ist,
ich möchte, dass du nicht vergisst,
dass ich, ja ich, auf dich warten werde, während du die Welt endeckst,
und durch das Mädchen in großen Schwierigkeiten steckst,
solltest du, mein lieber Junge, nicht zu mir kommen,
dann nimm aber auch nicht sie,
denn sie kennt das gnadenlose Gefühl nur zu gut...
gib´ nicht auf, mein Junge, und hab Mut.
Denn solltest du nicht zu mir kommen wollen,
hätte auch ich dieses Gefühl kriegen sollen,
denn dieses Gefühl, mein Junge,
DIESES Gefühl, als dunkle Seite unserer Jahreszeit,
nennt man enttäuschte Liebe.
------------------------------
Ich habe noch ein paar mehr. Ich werde sie demnächst mal zusammensuchen, abtippen und dann hier uploaden. Sorry, dass ich das noch nicht so gut kann ;-(
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-09 22:53:37 mit dem Titel An den höchsten Dichter meiner Welt
Für Jan. Ein ganz schreckliches Gedicht. Weil es so echt ist. Weil es von Herzen kommt. Deswegen kann ich auch nicht darüber sprechen. Er hat geweint, als er es gelesen hat.
(Nein, ich brauche keinen Psychiater! Aber danke der Nachfrage.)
Die Puppe deiner Welt bin ich,
Niemals doch ein Teil von ihr.
So stark und innig sehne ich mich
Nach deiner allertiefsten Aufmerksamkeit.
Verkommen in den kältesten Schatten ich stehe,
Während mich niemand schreien hört...
Längst verloren im reißenden Winde ich wehe,
Ist meine Seele vom Herz ertränkt.
Ein streifender Blick von dir,
Ganz kurz in seinem Element,
Hält mir die Hoffnung stur;
Ich sehe mein Ende nicht.
Und so fliehe ich weiter über das öde Land.
Es hat mir den Rücken zugekehrt.
Fast wie du, hätte ich es nicht besser gekannt,
Doch bald schon bist du fort. Freiwillig fort. Ohne Rhythmus fort.
Erkenne ich das Mahl in deinen Augen,
Das du mir zubereitet mit kleinster Liebe immerda,
Dann soll die Hingabe mich packen
Ein letztes Mal in großer Schar.
Dann soll ich nicht dich umarmen,
Wie ich es tagsein im Schlafe tat;
Dann soll ich den Henker grüßen,
Liebkosen bis er mich verschlingen mag.
Zu kahl ist hier das Feld,
Zu einsam ist der Baum der Begierde in mir,
Zu verdrossen ist die Tulpe in ihrem alten Schimmer,
Zu langsam ist das Uhrwerk, das das Meine zählt.
Erlange ich die Wahrheit,
Verstehe ich meine Fehler,
Dann sage Gute Nacht
An die Puppe deiner Welt.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-01-28 23:32:16 mit dem Titel Mein Verlangen
Ist während meines Kurzurlaubs in Dänemark entstanden.
Mein Verlangen nach dir,
So unbeschreiblich groß.
Es brennt in mir...
Und lässt mich nicht los!
Jede Stund ' denk ich einmal an dich,
Will dich haben, will dich küssen!
Ich schmachte und schreie innerlich.
Warum muss ich dich so vermissen?
Wir zwei ein Paar: ich kann 's kaum fassen!
Wann sind wir endlich wieder vereint?
Meine Arme werden dich dann nicht mehr lassen!
Hab' vor Freude schon geweint.
Meine Seele wurde durch dich geheilt,
Mein Herz, es lebt neu auf;
Zu lange hab' ich ohne dich geweilt,
Doch für uns nehm' ich es gern in Kauf.
Mein Körper erfährt durch dich die Lust,
Meine Werke setz' ich endlich fort;
Ich weiß, dass es große Liebe ist,
Und das Verlangen nach dir ist mit vor Ort.
Ich bete, wir treiben das Spiel immer weiter,
Damit aus Spiel einst Ernst werden kann.
Dank dir bin ich gerettet, bin ich heiter,
Ich brauche dich, mein geliebter Mann!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-01-28 23:33:55 mit dem Titel Junges Mädchen
Inspiriert wurde ich von Color Theory mit "Ponytail Girl". Ziemlich offensichtlich. ;-)
Zeitig gehst du heute raus,
Verlässt die Arbeit, gehst nach Haus.
Zügig schreitest du voran,
Kommst um fünfe heimwärts an.
Es bleibt keine Zeit, sich auszuruh'n:
Deine zweite Dusche, die folgt nun...
Du isst ein bisschen, du machst dich schön,
Willst ja heut' zu Freunden geh'n.
Und jetzt verlierst du sehr viel Zeit
Vorm Spiegel Dank deiner Eitelkeit,
Mit der du dich heute hast versehen,
Um später klasse auszusehen.
Du stylst deine Haare, du schminkst dein Gesicht,
Und Markenklamotten sind bei dir Pflicht.
Du probierst viel aus, du gewinnst an Mut,
Und den Anblick, er gefällt dir gut.
All das machst du nur für mich
Und du weißt, es gefällt mir sicherlich.
Die Sorge ums Aussehen treibt dich in den Wahn,
So kommst du viel zu spät bei uns an.
Brav begrüßen wir dich im Chor;
Wir haben abends noch viel vor.
Wir lachen, essen, trinken Bier,
Doch du, ja du, schaust nur zu mir.
Du wartest darauf, dass ich mich verknalle.
Es ist schon schlimm, wie sehr ich dir gefalle.
Junges Mädchen - so still und tief,
Ausgesprochen höflich... und so naiv!
Das, was du tust, ändert nichts bei mir,
Außer dass ich die letzte Hoffnung verlier'.
Warum nur hast du das unternommen?
Für mich warst du noch NIE vollkommen.
Nie sah ich in all der Zeit
In dir eine interessante Schönheit.
Dachtest du wirklich, Fräulein Linke,
Das ändert ein wenig Schminke?
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-04 12:04:48 mit dem Titel Des Meisters Lust, des Lehrlings Last
Ist in Hamburg entstanden, als ich auf meinen Vater gewartet habe.
Die Feinheit seines Getriebes,
Das Schicken seiner Händ',
So zärtlich wie mein Liebes
Fräulein, das mein Ein so lange kennt,
Die Rundung seiner Turen, oh,
Jene Unschuld im Gesicht
Und Haltung stets fort so;
Wie es meine Seele doch bricht,
Weil mein Körper ihn halten muss,
Weil mein Herz ihn besitzen will,
Möcht' ich von ihm jeden Tag 'nen Kuss,
Gar noch viel mehr, ganz still.
Komm zu mir.
Es geht schon gut.
Sie Sicherheit seines Wesens,
Sein Anmut, sein Erfolg,
So klug und angesehen,
In der frühen Stund' schon Gold,
Die Schärfe seiner Eigenheit, ein wirklich großer Mann,
Diese individuelle Schönheit,
Wie ich sie nicht beschreiben kann,
Da ich mich nicht traue,
Bei dieser Bedrohung und Gefahr,
Das Spielchen aufzubauen,
Wäre es doch so wunderbar.
Bleib mir fern.
Es ginge nicht gut.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-04 12:05:25 mit dem Titel Warum überhaupt?
Ist in Hamburg entstanden, als ich auf meinen Vater gewartet habe. Na, kennt ihr den Film wieder, um den es hierbei geht? ;-) Japp! "The Ring 1"!
Sitze hier am eisernen Grab
Meiner Mutter
Voller Dunkelhheit
Denn ich stehe hier im Brunnen,
Ja,
Im Brunnen.
Er ist kalt,
Nass uns kalt.
Es ist noch ein Rest Wasser drin,
Hier unten, wo ich stehe.
Just wippe ich im trüben, hellen Element,
Sehe meine Mutter nicht.
Wate langsam auf der Stelle durch.
Gib nicht viel...
Kleiner Brunnen - eng ist mir.
Gröhlende Stille dröhnt vom Boden.
So eng, kalt und eklig ist es hier. Unschön:
Hier.
Ja.
Doch mir ist nicht bang; ich habe keine
Angst; und ich schrecke nicht zurück.
Mein einziger Gedanke isr meine Mutter.
Meine Mutter.
Die hier irgendwo liegen muss.
In diesem ekligen Brunnen
Mit dem ellenbogenhogen
verschmutzten Wasser.
Vielleicht berührt ihr kleiner Finger
Gerade meinen linken Schuh.
Ich weiß es
Nicht.
Sehe nichts und
Spüre
Nichts.
Gar nichts.
Deswegen sitze, wühle und wate ich.
Panisch. Hektisch. Nicht ängstlich.
Ich habe keine Zeit mehr.
In ein paar
Minuten sind
meine sieben
Tage.
Um.
Oh Jesses!
Keine Zeit für Furcht.
Aber ich habe nicht mal welche.
bin selber
Erwachsen und weiß, dass
Es gar nicht nötig ist.
...
Ach, was sagt das schon!
Keine
Zeit zu
verlieren.
Jetzt sofort muss ich dich finden, Mutter.
Zehn Jahre ist es bald her, als
Man dich schlachtete und in den Brunnen warf.
Jesses.
Jesses Maria.
Wo bist du nur, gefürchtete, arme,
Gelünchte, erboste, zerstörerische Mutter?
Warum das
Alles überhaupt
? ? ?
Warum all die Toten... durch dich beschert?
Was willst du und was
Soll man dafür tun?
Und wann
Ist ein Gedicht ein Gedicht?
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-04 12:06:01 mit dem Titel Versammen
Dieses Gedicht habe ich für meinen besten Freund Dorian verfasst.
Zu kleinster Not und größtem Glück
Fand ich derweil zutags zurück,
Als ich ihn dort im Strahle sah,
Nachdem er mir ein Hörer war.
Gepaart war Freud mit Unglück nun,
Denn während Massen im Raume ruh'n
War er da und half mir auf,
Brachte Begeistern in den Lauf.
Gepaart war Hoch mit Unglück nun,
Gab es zwischen uns doch viel zu tun,
Wenn man sprach und fort so lauschte,
Als wenn die schönste Brandung rauschte.
Gepaart war Mut mit Unglück nun,
War ich einst noch gegen jenes immun,
In dem ich heute hilflos versank,
Was mich ohne Gnad' ertrank.
Sieht man, wie laut ich um Erlösung schreie,
Wie deutlich ich außer Reihe bleibe,
Und sieht man, wie sehr ich bin vernarrt,
So sei Glück immer mit Unglück gepaart.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-06 01:05:40 mit dem Titel Dachte
Dieses Gedicht hab' ich Anfang '04 im Geschichtsunterricht verfasst. Man hat ja sonst nichts zu tun... ;-) Hey, so hab ich mein Hirn wenigstens mal benutzt!
Ihr werdet feststellen, dass ich (glücklicherweise) einen eigensinnigen Schreibstil habe.
Prüde windet übers Land
Der erfürchtete Blick so kuhn,
Hat ihn nicht nur Mann erkannt,
Wollen alle die Pflichten tun.
Streift die Straße, streift das Gras,
Das sich ihm gibt;
Braust gen Haus und reißt das
Lächeln mit, was zu Welte fliegt.
Reim und Rhythmus steh'n im Einklang,
Denn ein jeder geht den Schritt,
Und weil man spürt vor Winde bang,
Machen alle Kinder mit, die Kinder mit.
Nur wir drei krampfen hin zum Strom
Regen uns aufrecht im Gehalt
Bis unser einer Druntergang kommt,
Doch ist der Rest der Welt so alt.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-08 22:48:46 mit dem Titel Ein neuer Stern
Für Sascha.
Ein neuer Stern ist aufgegangen,
Seh' ihn nicht nur drunt bei Nacht.
Am vierten Tage hat er mich gefangen,
Stets am Unheil eines Bunds bedacht.
Seh' ihn hier und da im Schwanken,
Als wenn er direkt vor mir schwebt.
Will ihm danken, in Gedanken,
Weil durch ihn mein Herz erlebt.
Eines Trauers Schweigen im sanften Bienenhut
Nimmt den Lauf zur Geraden ein.
Ein Stich zum Wachen wird zur Flut
Und ermahnt die frischen Liebeleien.
Weit entfernt er ist im Angesicht,
Dass es schmerzt im tiefen Du,
Doch hier bei mir du bist tatsächlich,
Und so find' ich in Qualen eine Ruh'.
Seit du da bist, kann ich lachen.
Bin glücklich, ängstlich, verwirrt.
Ich mach' seither die dümmsten Sachen
Und vergesse, dass jeder Mensch mal irrt.
Du bist mein zu Hause, bist mein Glück.
Meine letzte Zuflucht, mein Unheil.
Es ist ein Engel, der dich schickt.
Ich halt' dich fest für fortweil.
An manchen Tagen unbekümmert
Wenn die Sonne lacht und gibt,
Wenn Natur aus uns ertrümmert
Und das Reh den Wolf doch liebt,
Weiß ich nicht, was kommen mag.
Ist es doch auch gleich,
Solang ich dich noch hab'...
Mein Goldenreich.
Ein neuer Stern ist aufgegangen,
Hab' ihn sogleich geliebt.
Am vierten Tage musste ich bangen,
Als ich ihm sagte, wie es mir beliebt.
Tausend Sterne sind dort oben,
Die ich nur sehe, wenn es wird Nacht.
Doch einer beständig leuchtet in Roben,
Hat mein Licht kaltblütig ausgemacht.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-08 22:52:14 mit dem Titel Verdammt!
Kommentar ging leider verloren. Ist wohl besser so. Hm, nagut: Ich schreibe hauptsächlich zum Verarbeiten, Flüchten... und zum Austoben. Das beste Beispiel folgt hier! ;-)
Wie heißt es doch so schön: Kunst ist unanfechtbar?
Ahhhhhhhhhhhhh!
Bist du es?
Melchor! Widerspinstenheit!
Wagen im Schnee.
Neubert!
Schwimme, ohhhhhh! Oh! Ohhh!
Ja, ich bin es.
Weiter, weiter! Visum links, ohne Visum rechts!
Links, rechts! Links, rechts.
Neubert!
Falle in die Falle.
Die gelbe Ente lacht. Ist's ein Enterich.
Er glaubt, er sei es.
Sind Sie es?
Ratter, ratter, ratter!
Mandarinengroß. Wär' echt schlimm. Haha!
Mach' dir deine eigenen Gedanken. Komme drauf!
Behalte es.
Sei es!
Sind Sie es?
Er ist's!
Du bist's!
Gehe über den Steg aus Bausch.
Bäcker! Nein. Rot! Rot! Rot. Kurz. Kurzer Kampf im Ring!
Ich habe mittlerweile eine Zugfahrkarte.
Du bist's!
Jede Woche kommt ein Stück Mineralwasser.
Küstenweise!
Lala, wir sind es!
Meine Güte!
Fast nur achtzehn.
Neubert, etwa modern, wie sagt, unverständlich?
Fremd, wirr?
Einfach nur eigen. Heilig. Respekt!
Pegeout 605, dunkelblau, steht hinten im Glauben.
Was hälst du von Marzipan?
Sie sind's!
Du bist es, Schatz!
Ich bin es.
Es dagegen glaubt, er ist's.
Oh!
Tucke.
Malosparn!
Bej, bej, bej...
rAmSch!
Ich hab' den Jungen gesehen.
Habe ich ihn etwa verpasst?
Oh, verdammt, du Schlegel!
Wir sind's!
Am Donnerstag, ja. Hahahahaha!
Zweiundzwanzig, das ist das Problem.
Und die dreizehn muss! Zum Baum!
Es wurde umgestellt.
Wir sind es!
Wir glauben, wir sind es, also sind wir es!
Ja, vielleicht müssen wir.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-11 22:27:28 mit dem Titel Die Welt
Dieses Gedicht gefällt mir ein wenig. Es war eine Hausaufgabe für den Deutschunterricht. Einige waren begeistert, als ich es vorlas. Ich mag es nicht so, aber ich kann damit leben. Der Jan hat ein viel besseres geschrieben als ich!! Wie auch immer... Die Aufgabe war, ein Gegengedicht zu Christian Hofmann von Hofmannswaldaus "Die Welt" zu verfassen. Anschließend fragte unsere Deutschlehrerin in die Runde, ob jemand von uns privat Gedichte schreiben würde. Niemand meldete sich. Auch ich nicht. Ich ... nicht. Es war besser so.
Frage ich mich, was ist die Welt,
Denk` ich sogleich an Kummer, Last und Leid,
Eine falsche Welt, eine schlechte Welt
Voller Egoismus, Hass und Neid.
So fühlen sich viele klug,
Die dies uns Bekannte verkünden,
Erzählen dann von diesem Schein, diesem Trug,
Auf dass alle Freuden schwinden.
Doch wer will, dass Menschen ändern und denken,
Der soll berichten von den Fleißigen, von den Guten,
Denn dass es solche gibt, die anderen ihr Leben schenken,
Mochten schon immer die Wenigen vermuten.
Sag` mir doch, was ist die Welt?
Was ist die Welt und ihre gesamte Pracht?
Trägt sie zur Lüge das bunte Feld,
Hat sie sich für uns zurecht gemacht?
Der Mensch ist dumm und gemein
- das steht schon lange fest.
Und es wird auch immer so sein,
Wenn man nicht das Gute an sich lässt.
Erzähl` deinen Leuten nicht, was Mensch und Welt ist.
Erzähl` ihnen von den einigen Guten und den Träumen.
Erzähl` ihnen davon, was jeder vermisst.
Dass es möglich ist, dafür sollst du Gedanken räumen.
Durch Fortschritt werden Krankheit und Kummerdistel zerdrückt.
Schau` zu, wenn Gott sich nach der weggeworfenen Erde bückt.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:30:22 mit dem Titel Das fünfte Element
Der Titel ist sicher eine Anspielung auf den gleichnamigen Film, was man später auch dem Inhalt entnehmen kann. Aber daran hatte ich anfangs gar nicht gedacht. Ich hatte es im Sommer 2000 für jemanden geschrieben, der seiner Freundin ein Gedicht schenken wollte, ihm aber nichts einfiel. Also gab er mir ein Foto von seiner Geliebten und das ist das Ergebnis. Ob er es ihr jemals gegeben und wie sie darauf reagiert hat, durfte ich nie erfahren. Wohlmöglich ist das ja auch besser so. Wie so oft. Ich mag es jedenfalls stark zu bezweifeln. Und darum veröffentliche ich es nun hier. Hach, bin ich nicht skrupellos? Böse, böse!
Das Wasser tost und Regen fällt,
Während die Erde zu mir hält.
So dacht ich`s anfangs, denn sie ist so stark,
Auf dass sie mich auf immer halten mag.
Doch lässt sie nur meinen Körper stehen,
Und meine Gefühle im Wind rumwehen.
Die Erde, so stark, plötzlich begann zu beben,
Ich verlor mein Herz,
Denn es wollte hoch in den Wolken schweben.
Nein, ich war nicht verloren, ich war nicht tot.
Ich war nicht unglücklich oder gar in Not.
Denn da kamst du, mein holdes Glück
Und brachtest mir mein Herz zurück.
Nun bin ich in der Lage, es wieder in mir zu tragen,
Nun bin ich in der Lage, es wieder zu wagen,
Zu lieben,
Denn obwohl ich es trage, ist es deins geblieben.
Dir gehört mein Herz.
Das vierte in dieser Reihe, ist mit großer Weihe,
Das Feuer, das auch brennt in meinem Herzen.
Doch kann es durch Erde, Wind oder Wasser erloschen werden.
Dadurch wird es schmerzen.
Wirst du es mir brechen.
Also, sei vorsichtig, denn du weisst, es wird sich dann an mir rächen.
Das fünfte und mächtigste Element,
Das die gesamte Menschheit kennt,
Ist mein Geschenk an dich,
Nur frag ich mich, lohnt es sich?
Erwiderst du meine Gefühle,
Gibst du dir Mühe
Und weisst du damit umzugehen?
So will ich sehen,
Dass ich es dir schenke,
Das fünfte der Elemente,
Was die Liebe ist.
Auf dass du es nie vergisst.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:31:12 mit dem Titel Apocalypse
Dieses Gedicht habe ich im Frühling 2002 für Jan geschrieben, nachdem er mir auch eins geschrieben hatte, welches ihr übrigens seit langem auf seiner Homepage finden könnt. Mein Gedicht drückt doch wahrhaftig meine Gefühle für ihn aus, aber ich habe natürlich alles ein wenig dramatischer gemacht. Ich denke gerne an die Zeit "mit ihm" zurück. Sie erinnert mich daran, wie vergänglich doch alles ist, und daran, wie unglücklich ich durch mich selbst geworden bin.
Zu oft ist es Schein,
Ja, manchmal ist es List,
Doch bei dir kann ich mir sicher sein,
Dass du einfach... du bist.
Es ist das Wahre und zeugt so manches Mal von Mut
- Und bei dir gar ist es gut.
Wäre das nicht allein schon genug,
Diese Abkehr von dem Trug,
Die du in dir trägst,
Und dich in Wahrheit prägst,
So legst du auf das Richtige wert,
Wahrlich - Charakterzug als Maß ist nimmer verkehrt.
Du, ja du, bist lieb und nett
- Ein Kamerad, wie ich ihn doch gern für mich hätt.
Ein jemand aus des Gottes Nest;
Ein jemand, der mein Herz um so Vieles höher schlägen lässt.
Mit dir kann ich reden, mit dir kann ich lachen.
Und dein Äußeres ist nicht vollkommener mehr zu machen.
So hätte ich nahezu Gefallen daran,
Triebest du mich nicht aufs neue in den Wahn
Mit deiner Perfektheit
... Und meiner Einsamkeit
- Ich wüsste nicht, was von beiden mehr ist,
Aber ich weiß, warst du einmal nicht da, ich hab´ dich vermisst.
Voller Interesse kommst du mir entgegen,
Schenket mir diese Schau nur Segen;
Vielmehr zereißt es mich in tausend Stücke,
Wenn ich zu dir auferblicke,
Denn unerreichbar fern bist du für immer,
Jedes Wort von dir tut es mir schlimmer.
Mein Wunsch liegt nicht darin, bei dir zu sein,
Nicht einmal in deiner Nähe allein.
Viel mehr würde ich dich vergessen wollen,
Auf dass alle Erinnerungen schwinden sollen,
Denn so gut ich auch mit dir handeln kann,
Bist du nicht da, so tut es mir nur Schlechtes an.
Schlechter schon wirst du es durch deine Anwesenheit tun;
Nie mehr, dank dir, darf ich, dank mir, am Tage ruhn.
Die Qual der Träume, wie ich sie schon immer hatt, sie ist erneut so groß.
Sag mir, Junge, was tust du mit mir bloß?!
Sag mir, warum verletze ich mich selbst so sehr?
Sag, ach, sag mir, wieso ist meine Sehnsucht zu mir zurückgekehrt?
Meine Ruhe hast du mir einst genommen,
Und die Apocalypse, meine, sie wird kommen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:35:53 mit dem Titel Liebe
Simpler Titel, simples Gedicht. Mir war einfach mal danach! Dafür sind Gedichte doch da, oder?
Liebe.
So vergänglich wie das Blatt.
So ewig wie die Heldentat.
So engstirnig wie der Hass.
So gutmütig wie die Elfe in dir.
Liebe.
Ich gehe auf und ab in deinem Tal,
Welches du längst begraben.
Unendlich ist meine Qual
Tief im Inneren des allmächtigsten, kleinsten Zorns.
Liebe.
Zerstörerisch und gut.
Ohne sie kann ich nicht leben.
Mit ihr bin ich der weiteste Narr.
Süchtig nach Eifer im großen runden Blumenfeld.
Liebe.
Deinen einmaligen Duft sauge ich ein.
Es ist schon zu spät, bereits geschehen.
Du hast mir viel gegeben, und noch mehr genommen.
Keines unserer beider Herzen ist nun noch rein.
Liebe.
Schaue hinein in die bunte Welt,
Verführe dich fürs Allesnichts,
Begebe dich in Himmelshölle...
Es ist dein neues Gesicht.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:36:20 mit dem Titel Unser Tanz
Stechend hell ist die Umgebung;
Wir beide sehen sie nicht.
Ein Kasten voller Energie,
Gefüllt mit kaltem Licht.
Mit dem Anblick eines Engels
Schreite ich auf dich zu.
Du bist fein angekleidet,
Ja, die Person mit Ruh´.
So fremd du mir auch bist,
Träume ich doch zu oft von dir,
Hat doch alles seinen Segen,
Drum bist für mich der Kavalier.
Wir treffen uns auf des Bogens Mitte,
Mir wird sogleich die Hand geküsst.
Nun drehe ich mich einmal ein.
Ach, was hab´ ich dich vermisst!
Innig streife ich durch dein Haar
Bevor es fortgesetzt.
Man sich wiegt und wankt.
Vor und zurück heißt es jetzt.
Ein Wirbelsturm aus Synchronität
Ist hier als Höchstes angebracht.
Ich spür` sogleich die Flügel,
Die du mir vermacht.
Sagen wir unbemerkt,
Das Festschmaus des Betrachers hierbei
In seiner gesamten Wende
Ist uns einerlei, einerlei.
Du wendest dich um mich
Und ich mich um dich;
Doch eins, das weißt du nicht:
Ich liebe dich. Ich liebe dich.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:36:49 mit dem Titel Festig
Ein Kuss, ein Streicheln, ein Augenblick;
Es ist soweit, wir sind zurück.
Wir sind zurück auf unsrem Platz...
Ich begehre dich, mein liebster Schatz!
Halt` mich bitte tief und fest,
Auf dass man sich nun packen lässt
In des Begierdes Eile.
Ach, hat es nur das Gute für uns beide!
Du drückst mich innig an dich ran;
Verfallen bin ich dir in unsrem Wahn.
Ein Seufzen hier, ein Stöhnen dort,
So festig, wir zwei, an jenem Ort.
Was kümmert uns die Welt,
Was kümmert uns die Vernunft?
Was kümmert uns die Begebenheit,
Was kümmert uns die Zukunft?
Zu aller Stelle wandre ich nun;
Es ist ein Tal aus Hoch und Höh',
Die Finger spieln und tun,
Der Mund kost eh und je.
Auf den Himmel fallen wir
Gemeinsam mit großer Lust.
Nirgends wär´ lieber als bei dir...
Und du bald gehen musst.
Du drückst mich innig an dich ran;
Verfallen bin ich dir in unsrem Wahn.
Ein Seufzen hier, ein Stöhnen dort,
So festig, wir zwei, an jenem Ort.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:37:18 mit dem Titel Aufmerken
Hier ist es also, das neue Gedicht, das ich für Jan geschrieben habe. Gestern noch, als ich ihm davon erzählte, dachte ich daran, darüber zu schreiben, wie schön es ist, einen Leser zu haben, der hier so oft vorbeischaut, und von dem immer kurz nach einem Update ein Kommentar kommt. So enstand gestern der Titel "Aufmerken". Doch heute, wo ich es niederschreiben wollte, kam mir eine ganz andere Handlung in den Kopf.
Ich habe jetzt nur noch eine Bitte: Ich will keinen einzigen Kommentar von euch!! :P
Du schaust hin, und auf;
Es ist eine blaue Wand
Voller Erwartungen,
Und sie, sie hat dich verkannt...
Im ersten Blick regst du dich
Auf deines weißen Himmelstuch.
Schon drehst du dich wieder ab,
Und ich sende ans Tor jenen einen Fluch,
Der mich umringt wie ein grauer Stein,
Als wenn alles zu Ende wäre;
Wahrlich ist es das, für mich,
Weil ich dich so sehr begehre.
Mein Ein und Alles, oh, mein liebstes Ein und Alles!
So vergöttre ich dich doch auf heißester Schien´,
So geschwind entfliehst du mir hier,
Und dennoch hast du mir Flügel verlieh´n.
Du bist, was du bist,
Ich bin, was ich bin;
Ja, all mein Leben hat wieder einen Sinn!
Nun wandre ich fort von dir;
Unsre Trennung nehm ich in Kauf.
Du nahmst mir die Hoffnung, du gabst mir den Mut.
So lebe wohl, und merke auf.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:38:06 mit dem Titel Niemals allein
Dieses Gedicht ist für meinen Dackel. Ja, du hast richtig gelesen! Für meinen Dackel! Ich sollte es für Mercys Homepage schreiben, und das habe ich wirklich gerne gemacht. Ich stelle es hier schon mal online, aber demnächst ist dann hier nur der Link zur HP zu finden. :-P
Ich seh´ dich an,
Du bist so nah,
Und jeden Tag,
Oh, bist du da!
Mit erfülltem Blick der Freude
Schaust du zu mir auf.
`s ist mehr Glück als Seeligkeit
In unsrem engen Lauf.
Wir speisen und wir ruhen,
Niemals doch allein;
Wir weinen und wir lachen;
Ich werde nimmer einsam sein.
Ein tiefes Aug´, ein stilles Wort,
So geht es stets tagaus.
Du küsst mich voller Inneslust,
Halt´ ich dich im Arme meins.
All der Frieden, all die Aufruhr
Haben mich errettet seither.
Schließ´ den Kreis, es ist vollbracht,
Wir zwei, wir fliegen am Himmel umher.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:38:37 mit dem Titel Geständnis
Zu jedem Monde treff ich dich,
Mein verbotenes Glück.
Seit einem Jahr bin ich hier gefangen.
Stets kehrt es zu mir zurück.
So habe ich jeher zu dir aufersehen,
Wenn du mir deine weisen Worte teilst.
So kann ich mit dir über alles reden,
Über jeden kleinsten Scheiß.
Auch schenkest du mir deinen wahren Blick
Und bringst großes Verständnis auf.
Du seist geduldig.
Dafür die Zeit nimmst du in Kauf.
Eine jene Geborgenheit ist hier und dort,
Zwischen uns und in mir.
Ein langes Schweigen macht uns nichts.
Ich fühl mich wohl bei dir.
Doch ist es nicht nur das,
Mein erhabenes Glück.
Ist es noch meine Liebe,
Die ich an dich schick´.
Ich kann nicht anders,
Es ist soweit,
Ich liebe dich,
Und nun geht die Welt entzwei.
Warum nur?
Warum sehe ich dich so?
Warum tue ich das?
Waren wir doch froh!
Wir waren so gut;
Jetzt ist meine Liebe da.
Ich verhalte mich seltsam
Und nichts ist, wie es war.
Viel zu aufgedreht bin ich,
Viel zu dumm.
Unser Spielchen drängt mich zu Boden.
Es bringt mich um.
Ich denke an dich.
Ich träume von dir.
Ich vermisse dich.
Gott verschließt mir die Tür.
Das Besondere ist gegangen,
Denn nun liebe ich dich,
Mein verdammtes Glück!
Du brauchst mich nicht.
Was ich wirklich fühle,
Wirst du nie erfahren.
Solch ein grausames Geständnis
Möcht´ ich dir ersparen.
Ich werde laufen oder sterben.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:39:08 mit dem Titel Wie war es nur
Dennis, oh Dennis, geehrter Narr!
Wie war es nur, als ich dich in der Mitte sah.
Deine blauen Augen, dein goldnes Haar...
Voller Stolz standest du da.
Ich weiß noch ganz genaustens, wie es war.
Und wie schade ich es fand;
Niemals warst du mir nah.
Du wolltest nicht, dass es geschah.
Und so geschach es nicht.
Die Mädchen, sie standen um dich wie eine Schar,
Während ich am Rande stand.
Ich ganz im Lichte verschwand.
Stelltest du stets den Liebling dar.
Du hattest die kühle Art,
An die sich jedes Mädchen wandt.
Weiter noch waren sie dir egal,
Deine Sorgen waren `s allemal.
Dennis hat gelogen und gebrochen jeden Tag,
Was auch folgen mag.
Er hat die Blume unrein gemacht.
Hat das Äußere angelacht.
Dennis, wie war es nur, als ich dich in der Mitte sah.
Deine blauen Augen, dein goldnes Haar.
Voller Stolz standest du da.
So sei mir seit langem eines klar.
Wahre Schönheit besitzt du nicht.
Nicht dich liebe ich.
Für meine Geschichte gebrauche ich dich.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:40:18 mit dem Titel Schöner Sturm
Du siehst mich nicht;
Das ist egal.
Dein Gift auf mich
Wirkt katastrophal.
Du schaffst für uns,
Die es wollen,
Eine hohe Kunst
Aus alten Rollen.
Die persönliche Wirkung
Auf mich als Ich
Ist eine Art Rettung,
Die sich schnellst verinnerlicht.
Höre ich deine Musik,
Erfahre ich einen schönen Sturm,
Ganz übertrieben innerlich;
Nicht nur von vorn.
Es ist ein wahres Fest
Für mich allemal,
Wenn die Begeisterung lässt
Eine Freud' aus Qual.
Trotz allem nun
Als neue Wehr:
Ich bin dein Fan.
Nicht mehr.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:41:11 mit dem Titel Freudenglück
Naja... das übliche Thema halt: Eine Frau liebt einen Kerl, welcher die Liebe aber nicht erwidert bzw. zu "hoch" ist. Wie beim Minnegesang - nur eben mal umgekehrt. Ich weiß nicht, warum, aber solch eine Situation mag ich eben, wenn es ums Schreiben geht. Sie dient auch hier als.. äh.. Vorlage. Diesmal geht es eben eine Stufe weiter - endlich! :>
Oh wahres Glück, Freudenglück,
Was hab' ich dich vermisst!
Gibst mir meinen Sinn zurück,
Auf dass Mein nie vergisst,
Welch Untat ich begangen hab',
Als ich liebte diesen Mann,
Und mir schaufelte das halbe Grab,
Weil mein Herz mich nicht leiden kann.
Mich selber verdammte und hasste ich,
Während der Mann hat mich verlacht,
Er gehörte mir innerlich,
Doch sonst hatt' ich nichts dafür gemacht.
Der eigne Zweifel war zu groß.
Ich traute mich nicht zu ihm hervor.
Immer fragte ich: "Was mach' ich bloß?"
Somit ich ihn ganz verlor!
Die Liebe hatte mich sehr verletzt,
So dass ich ihr nicht mehr traute.
Nun hatte sie mich aufs Neue versetzt,
Und ich versank in meine erbärmliche Laute.
Mehr und mehr von ihm hab' ich mich entfernt,
Da mir unsre Freundschaft nimmer genüge war.
Mehr und mehr habe ich seitdem gelernt,
Während er mich nun nicht mehr sah.
Warum nur ist die Liebe grausam
Und macht aus Freundschaft größten Schmerz?
Ist sie doch sonst unser Balsam;
Nicht für Kopfe, aber für Herz.
Ich seh' es nicht, ich seh' es nicht,
Was die Liebe tut.
Mein Kopf daran nun ganz zerbricht.
Unendlich fort ist mir der Mut!
So hab' ich dann jetzt eingesehen,
Dass ich der Lösung nicht fähig bin.
Die Liebe, man darf sie nicht verstehen,
Sonst geht doch das ganze Uhrwerk hin!
Du sollst vertrauen, sollst riskieren,
Sollst gewinnen und verlieren,
Aufbringen, investieren,
Träumen und auch manipulieren!
Seit ich also das begriffen,
Was schon jeder weiß,
Hab' ich meinen Schluss getroffen:
Die Liebe, sie ist mir viel zu heiß!
Ich werd' besser unterdrücken,
Ich bleib' lieber allein!
Aber all die Liebenden unserer Welt sollen entzücken
Und für immerda glücklich sein.
Oh Freudenglück, Freudenglück!
Wie einsam mich doch der Selbstschutz prägt!
Wie viel Liebe man mir schickt!
Wie stark das Herz den Verstande schlägt!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:41:38 mit dem Titel Dunkelrote Geige
Entstanden durch "E Nomine - Die 12 Verbotenen Töne" und "Joan of Arc".
Du wirbelst mich auf, immer im Kreis,
So dass ich nicht mehr zu erkennen weiß.
Bedroht und geborgen fühl' ich mich bei dir,
Wie in einem Traum. Meine Gier
Nach Erfahrung drängt mich an diesen Platz,
Um zu finden den allerkleinsten Schatz.
Mit halbgeschlossenen Augen vernehme ich das Feld
Deiner erhabenen, dunkelroten, feurigen Welt.
Fest kralle ich mich an dich heran, du Teufel,
Spüre die Kälte, atme den Schwefel,
Den du verbreitest jede Nacht,
Wenn mein Liebster über meinen Körper wacht.
Meine Sinne sind ganz benommen, ganz berauscht,
Als mein Lachen deinen Gaben lauscht.
Ich bin auf Droge, bin gewirrt,
Bin verwöhnt, wurd' geirrt,
Verlassen und entstanden,
Versäumt und einsam entsandten
Engeln geschickt, die mich vor dir gewarnt; du Satan,
Doch ich konnte nicht anders als an dich heran
Wie in einem Traum. Nicht weil man mich vergessen hat;
Weil mir das die gestörte Neugier tat.
Tanz und tanze, wie gefahren, im Rausche der Lust,
Wo ich vergesse meine Freude, meinen Frust.
Du packst mich am Halse, ziehst mir an den Haaren, drückst
Mein Gesicht, ich lache laut und groß bis du mich wiegst.
Du, schwarze Hexe, ruftest mich zu dir, nachdem ich dich rief,
Nahmst mich auf, als ich dir entgegenlief
In deine Arme hinein.
Um nicht mehr einsam zu sein.
Was können mir die Menschen geben, was können sie mir sagen,
Wenn sie mich doch nicht begeistern und nie das Graue wagen?
So wie du will ich sein, meine böse Zauberin,
Ist nicht hier noch ein Gut für mich drin
Auf deiner hellschwarzen Platte mit den zwei Stegen
Seitlich, die sich ganz still bei unsrem Tanze regen?
Zu lange hab' ich gewartet, nun dich endlich entdeckt!
Oh, wie süß mir deine Sünde aus Todschlag schmeckt!
Zu lange haben wir heut' Nacht getanzt, ließest du mich rein.
Nun bin ich auf ewig Dein, du Teufel, bin ich Dein.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:42:03 mit dem Titel Eifersucht
Ich verfolge dich, leider bist du nicht allein.
Zusammen ihr redet und lacht.
Warum kann ich nicht an seiner Stelle sein,
Derjenige, der dich zu Zeiten glücklich macht?
Nun ich sehe, wie er dich berührt
Auf unsanfteste, begierteste Weise.
Er dich bald wohl noch verführt!
Ich mir fassend ans Herz leide.
Gestern noch ich dachte, du gehörst mir,
Heut' du liegst in seinen starken Armen,
Wo ist es hin, das vollkommene "Wir",
Das wir uns tagtäglich nahmen?
Vor zwei Tagen noch war ich dein Mann,
Du, Mädchen, warst interessiert und lieb.
Jetzt scheint, als wenn ich dich nicht mehr begeistern kann
Und mir nur das Andenk' blieb.
Gut, du Mädchen, du seist also nicht mehr Mein.
So nehme ich von dir Abstand für fortimmer!
Ich verachte dich zum Schein,
Während ich ersticke im größten aller Kummer.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:42:30 mit dem Titel Um Mitternacht
Entstanden durch meinen Lieblingsmanga "Kamikaze Kaito Jeanne" von Arina Tanemura. Sie ist eine unglaubliche Frau! Darum widme ich ihr dieses verkorkste Gedicht. xD
Es ist Nacht, schwarz und dunkel,
Das Metall schlägt an,
Ängstlich man munkelt...
Sie erwarten Jeanne.
Jenes starke blonde Mädchen dort,
Das sich aus Kräften eines Engels prägt,
Läuft im Namen Gottes fort,
Wenn die Uhre Zwölfe schlägt.
Ohne Erbamen schlägt sie zu,
Tötet Dämon und Polizist,
Lässt ihrem Liebsten keine Ruh',
Der zugleich ihr falscher Feind nun ist.
Gibt auf Taktik und Kampf stets Acht,
Dringt ins Museum ein bedacht,
Das von menschlichen Guten bewacht.
Liefert unbewusst dem Teufel Macht,
Der ihr in den Rücken lacht.
Opfert ihr Leben der Fassad',
Tarnt ihr Leben im Kreis der Diebe,
Öffnet ihr Leben einem Engel statt,
Riskiert ihr Leben für das Liebe.
Es ist Nacht, Mitternacht, wenn sie erscheint,
Dann sehe ich sie über Lichter wandeln,
Den Heiligen Wind man zu spüren meint,
Wenn die weißen Mächte handeln.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:43:59 mit dem Titel Verlassen
Ich sitze hier im schwarzen Gras,
Streife darüber mit meiner Hand,
Schaue traurig, so blass,
Als wenn man mich ganz verkannt.
Mein langes welliges Kleid die Natur erstickt,
Um mich her ein starker Wind doch weht,
Das Umfeld mich zu Boden drückt,
Als wenn der größte Zorn vor mir steht.
Ich werde ganz klein und verzagt,
Bin beschämt und still,
Mein Selbst keinen Akt mehr wagt,
Weil man mich nicht haben will.
Zurückgelassen im eisernen Sturm
Sitze ich ruhig auf dem dunklen kalten Feld,
Starre auf das tobende Gras auf mich herum,
Als ein greller Blitz zu Erde fällt.
Ein eisiger Regen peitscht mir an die brennende Wang',
Doch ich rühre mich nicht.
Habe fuchtbare Angst, seit man mich hierher zwang,
Ich fühl' mich fiebrig, verachtet, schlecht und schlicht.
Nein, ich werde nichts mehr tun,
Ist es doch eh alles verkehrt!
So werd' ich hier lange ruh'n
Bis mich der nächste Wurm beehrt.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:44:19 mit dem Titel Mal so
Du und ich jeden Tag,
Zusammen und vereint,
Was auch immer vor uns lag,
Haben wir geteilt.
Stets gemeinsam diskutiert,
Haben uns verliebt,
Fort und an philosophiert,
Uns Verschiedenheit umgibt.
Wir eine Harmonie gespürt,
Wie man sie sonst nirgends fand,
Wir von unsrem Glück gerührt,
Uns die Gütigkeit verband.
Brave, fromme Liebelei,
Ganz unglaublich, weil so nüchtern,
Manchmal in die Nacht hinein,
Waren wir dringlich und schüchtern.
Du und ich - eine schöne Zeit,
Waren zusammen heilig froh,
Du nun für die Bindung bereit;
Doch für mich war es nur mal so.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:45:26 mit dem Titel Abends
Sowas kommt halt immer dabei raus, wenn ich mal ne unangekündigte Freistunde habe, ne? O_o
Abends, wenn die Sonne flieht, sitze ich am Erdenrand,
Fühl' die Wärme, seh' die Röte, spür' den feinen, hellen Sand.
Alles, was ich gesorgt und geliebt, sei dann vergessen,
Wenn die Götter tüchtig wie eh deine Weiten messen.
Dann bin ich hier alleine, der den Klängen lauscht,
Wie das meerbestimmte Wasser leise auf die Brandung rauscht.
Die Möwen ziehen an mir vorbei mit schönen Schreien,
Ich weiß, nichts kann mir abends mehr Glück verleihen.
Hier, abends, ist es ruhig und schön für mich als Kind,
Weil dann und dort für zwei Schläge die Läufe verschlungen sind.
Siehst du einmal, dann so abends, einen solchen Ort, der dich benimmt,
So greife zu, bleibe dort, seine Schönheit ist für dich bestimmt.
Ich wünsche, dass du heut, Abend, dein Herz erhellst,
Denn was wir mögen, was uns beglückt, entscheiden nur wir selbst.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:46:10 mit dem Titel Siehst du es?
Siehst du die kleinen Sterne ruhen
Am dunklen kahlen Firmament,
Wie sie sich so mürrisch tun,
Wie wenn man sich nicht mehr kennt?
Siehst du die großen Berge da
Überall um uns herum und hier,
Ein Preis für jeden Wanderer,
Der seinen letzt Mut verliert?
Siehst du die Vögel fliegen,
Eher rasen und schräg hin stürzen,
Um den schnellen Zug zu kriegen,
Um die erbarmungslose Zeit zu kürzen?
Siehst du, dort, die helle Sonne,
Wie sie versinkt im kalten Stein
Und alles in Orange tränkt mit Wonne,
Bis er verblasst, der letzte Schein?
Siehst du die Lichter zischen
An uns vorbei in die Welt hinaus,
Grelle, weiße Streifen zwischen
Himmel und dem kleinen Haus?
Siehst du meine Liebe brennen
Und mich erschlagen jeden Tag,
Wenn sie leise deinen Namen nennen
Und alles andere ertränken mag?
Nein. Nein.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:46:42 mit dem Titel Grün
Äußerst anspruchsloses Gedicht. Ist in einer Freistunde innerhalb 18 Minuten entstanden (jaa, ich hab' auf die Uhr geschaut!). Aber irgendwie... find' ich es niedlich! xD
Grün ist alles, was ich sehe:
Ob hier drinnen, ob da draußen,
Ganz egal, wohin ich wehe,
Kann ich keine Trachten brauchen.
Grün ist alles, was ich fühle:
Ob am Tage, ob zur Nacht,
Ganz egal, ob heiß oder lieber kühle,
Jederzeit beständig angebracht.
Grün ist alles, was ich denke:
Ob vor dir, ob vor ihm,
Ganz egal, wohin ich schwenke,
Fahre ich zum Baume hin.
Grün ist alles, was ich kann:
Ob für Arbeit, ob für Haltung,
Ganz egal, was ich tue dann,
Erfahre ich die kleinste Spaltung.
Grün ist alles, was ich will:
Ob für Seele, ob für Herz,
Ganz egal, wenn ich mir ein Aufrecht drill',
Und reiche den mächtigsten Schmerz.
Grün ist alles, was ich staune:
Ob im Großen, ob im Kleinsten,
Ganz egal, wie sie ist, meine Laune,
Ist mein Sinn fürs Grün am feinsten.
Grün ist alles, was ich habe,
Ob in schlechten, ob in guten Tagen,
Ganz egal, was man mir gabe,
Mocht' ich über Heiten klagen.
Grün ist alles, was ich brauche:
Ob in der Masse, ob ich allein,
Ganz egal, wie viel Hämmern ich rauche,
Will ich nur im Grünen sein.
Grün ist alles, was ich träume:
Ob als Gift, ob als Weile,
Ganz egal, was ich dadurch versäume,
Bin ich für die Blätter heile.
Grün ist nichts von dem, was ich mache:
Ob für heute, ob für morgen,
Ganz egal, wie sehr ich lache,
In mir ruh'n die ärgsten Sorgen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-13 00:47:08 mit dem Titel Ich dich
Nur ein anspruchsloses Experiment. ;D
Hast du gewusst, worum es geht,
Weißt du denn, wer sich dreht,
Wo für mich die Schwelle steht,
Wenn ihr mich bei dir nun seht
Und es ist schon lang' zu spät,
Weil der Hermes Samen säät,
Die der Wind dann weiter weht,
Und die Wies' aus Züglung mäht,
Während fern die Vernung mir kräht,
Der Teufel mir die Schweine brät,
Der Hofnarr sich das Ende rät,
Was doch ich so gerne tät,
Mir das Verlangen durstig bläht,
Denn unser Trumpf sei blühig Beet,
Das auf die hohe Sorge besteht,
Uns somit um reinstes Wasser fleht,
Mich in meinem Leid versteht
Und mich mit Weisheit fort berät,
Zurück ich schenke verzweifeltes Gebet,
Nicht als Dank', nicht als Red',
Auf dass der Mut mich willig tret'
Und mir 'nen Teig aus Glücke knet',
Damit mein Ich den Schritt erspäht?
Lang' zu spät, lang' zu spät!
Wie ich dich doch liebe!
Es ist schon lang zu spät. weiterlesen schließen
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