Pro:
nichts
Kontra:
der schmerz bleibt für immer
Empfehlung:
Nein
Hier möchte ich meine Erfahrung mit dem plötzlichen Kindstod niederschreiben. Da ich keine entsprechende Kategorie finden konnte, poste ich es hier. Auch möchte ich noch sagen, das es keine Tipps und auch keine Tricks gibt um dieses scheckliche zu verhindern.
Es sind jetzt schon 16 Jahre her, wo ich meine Tochter auf so tragische weise verloren habe.
Begonnen hatte es damit, das meine Schwägerin ihr 3 Monate altes Baby verloren hat, in dem sie es tod in Bettchen gefunden hat. Zu diesem Zeitpunkt war ich im 6 Monat Schwanger. Völlig entsetzt und verunsichert bin ich zu meinem Frauenarzt, habe ihm meine Ängste mitgeteilt und auch meine Sorge, doch mein Arzt meinte ich brauch da gar keine Angst zu haben, da dieser Kindstod nicht in meiner Familie liegen würde, würde das bei mir auch nicht passieren. Und einen Vorsorge bräuchte ich deshalb nicht zu treffen.
Gut dachte ich, dann bin ich jetzt aufgeklärt und brauche mir keine Sorgen machen. Das dies falsch war sollte ich schon 6 Monate nach der Geburt meiner Tochter feststellen, denn genau mit 6 Monaten und 10 Tagen hörte mein Kind einfach auf zu Atmen, es war passiert obwohl mein Arzt mir versichert hat das es nicht passieren würde.
Ich bin an dem moregen als es passierte wie immer Aufgestanden um mich für die Arbeit fertig zu machen, mein Mann hatte Spätschicht und war daher für die Kinder zuständig. Ich machte das Fläschen für sie fertig und Fütterte sie, machte ihr noch frische Windeln und spielte noch eine weile mit ihr, es ist 7 Uhr ich muß zur Arbeit, lege meine Tochte ins Bett und decke sie noch zu. Dann mach ich mich auf dem weg zu meiner arbeitsstelle.
5 Stunden später, mein Mann steht völlig aufgelöst bei mir am Arbeitsplatz und sagt er müsse mit mir reden, ich denke nur was ist denn bloß los so war er doch noch nie. Also folge ich ihm in unserem Ruheraum, dann versucht er mir zu erklären was geschehen ist, doch ich versehe ihn nicht, denn für mich klingt das nicht real. Dann breche ich zusammen und weiß nur noch das man mich auf die Liege gelegt hat.
Was ist passiert nachdem ich das Haus verlassen hatte? Mein Baby hat irgend wann aufgehört zu Atmen, als mein Mann um 8Uhr30 aufgestanden ist, war sie schon blau im Gesicht und alle Wiederbelebungs Versuche waren vergebens, auch der gleich benachrichtigte Rettungswagen mit Notarzt konnte nichts mehr tun. Das war das schlimmste erlebniss was ich hatte und der schmerz des verlustet vergeht nie.
Leider kann ich euch keine Tipps oder Tricks geben wie man so etwas verhindern kann, denn ich weiß nicht wie man es verhindern kann und was man tun sollte damit es nicht passiert, aber soviel, das wenn es möglich ist vorher an einen Überwachungsmonitor heranzukommen, solltet ihr den auf jedenfall nehmen. Dieses Gerät überwacht die Atmung des Babys, bei einem Atemstillstand schlägt dieses Gerät Alarm und zwar sehr laut, bei diesem lauten Geräusch erschreckt das Baby und fängt in der Regel von alleine wieder an zu Atmen.
Fazit:
Lasst euch von niemandem Weissmachen, das euch sowas nie passieren kann, denn es stimmt nicht. Jedem kann so was passieren, muß aber nicht sein. Der plötzliche Kindstod tritt bis zum 14 Lebensmonat auf, danach ist die Atmung stabil. Es war mir sehr wichtig mal darüber zu schreiben, denn ich weiß, das es vielen Müttern und natürlich auch Vätern genauso geht. Ich hoffe euch dieses thema etwas näher gebracht zu haben, denn ist ist einfach so, niemand kann sich davon freisprechen, jedem kann dies passieren. Zum Glück habe ich eine Familie die mich sehr unterstützt und immer für mich da ist. Zu dieser Familie gehören 2 Söhne und 2 Töchter und ein sehr liebevoller Ehemann. Es ist doch schön, noch Kinder zu haben die bei mir sind und die mich genauso brauchen wie ich sie.
Hiermit danke ich allen die meinen Bericht gelesen haben und mir ihr mitgefühl ausgesprochen haben. Mir hat es sehr geholfen, das ich das mal schreiben konnte und das ich soviele mit meinen Bericht erreichen konnte. Es ist leider so das viele meinen, das es sie nicht betrifft und sagen ( mir, nein mir kann sowas nicht passieren ) dies ist leider ein großer irrtum, denn es kann leider wirklich jeden treffen. Denn keiner kann sich davon freisprechen. Deshalb hoffe ich sehr, das man endlich etwas findet, damit sowas nie mehr geschehen kann und allen dieses unsagbar schreckliche Erlebniss erspart bleibt. Ich wünsche allen Eltern eine Glückliche Zeit mit Ihren Kindern und hoffe ich konnte mit meinem Bericht etwas helfen.
DANKE FÜRS LESEN
Sabine weiterlesen schließen
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