Gewalt in der Schule Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Mobbing und Gewalt durch Lehrer und Lehrerinnen

  

  28.01.2007, 23:20 Uhr von
  Lernen_ohne_Angst
  

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  Bei der Überschrift "Gewalt an Schulen " denken die meisten Leser automatisch an Schulhof-Keilereien. Gewalt durch Lehrer ist nach wie vor ein Tabuthema und wird hauptsächlich durch persönlich
  Betroffene diskutiert.
  
  Zu groß ist immer noch die Angst vor Repressalien, die Gefahr, auf kritische Fragen schlechte
  Zensuren und noch liebloseres Verhalten als Antwort zu erhalten. Und doch flackert das Thema
  immer wieder auf, so wie auch auf dieser Plattform. Gelegentlich findet man in Print- und TV-Berichten Betroffene, denen es nicht gelingt, Schläge und Demütigungen klaglos hinzunehmen.
  
  http://www.lernen-ohne-angst.de/index-Dateien/PublizierteFaelleDeutschland.htm
  
  Meist sind dies Fälle, in denen Strafanzeigen erfolgten und Gerichtsverhandlungen stattfanden.
  Was wir dort sehen, ist die Spitze des Eisbergs, denn wie viele Familien gehen tatsächlich so weit?
  20 % ... 5 % .... 1 % oder gar noch weniger? Ich tippe auf Letzteres, denn es gibt viele verständliche Gründe für die Opfer zu schweigen. Angst steht dabei immer an erster Stelle.
  
  Oft geht den Übergriffen eigenes Fehlverhalten der Schüler voraus. Dies rechtfertigt nie den Einsatz von körperlichen Züchtigungen, es führt aber zu Schulgefühlen bei den Opfern. Gerade jüngere Kinder sehen sich als Auslöser und schlussfolgern., dass sie die "Bestrafung" verdient haben.
  
  Vielleicht ist den betroffenen Schülern körperliche Gewalt nicht fremd. Wer zu Hause mit Ohrfeigen und Schlimmerem "erzogen" wird, wird diese Maßnahmen anderswo nicht hinterfragen und auch nicht als unzulässig ansehen.
  
  Wie bei allen Gewaltopfern spielt das Thema Scham eine große Rolle. Schläge, verbale Gewalt und Mobbing demütigen und schwächen - aus dieser Position heraus kann man sich ohne Unterstützung nur sehr schlecht wehren.
  
  Hinzu kommt in fast allen Fällen das Glaubwürdigkeitsproblem. Besonders die Aussagen von sehr jungen Kindern werden schnell ins Reich der Phantasie gerückt und angezweifelt. Den Kindern werden Rachegedanken und persönliche Konflikte unterstellt.
  
  Und am Ende bleiben die Täter ... so lautet die Erfahrung zu vieler Betroffener.
  Wer hilft den Opfern? Lehrer? Das Schulamt? Die Polizei? Staatsanwaltschaft und Gerichte?
  Die Täter gehen schlimmstenfalls gestärkt und bestätigt aus diesem Konflikt heraus und suchen sich neue Opfer, denn die geschlagenen Schüler verlassen meist die Schule.
  Aber selbst nach Urteilen wegen Körperverletzung, findet schlimmstenfalls keine adäquate Aufarbeitung statt und die verurteilte Lehrkraft wird an die nächste Schule versetzt. Es gibt zahlreiche Beispiele für solche "Wanderpokale".
  
  Wo beginnt für S I E Gewalt?
  
  Bei Schlägen und Tritten?
  Bei Kopfnüssen und schmerzhaftem Festhalten am Arm?
  Wenn Schüler eingesperrt werden?
  Wenn Schülern ein Schlüsselbund oder Kreide an den Kopf geworfen wird?
  Bei demütigenden Beschimpfungen und Beleidigungen?
  Wenn Kinder von Lehrern ausgegrenzt, lächerlich gemacht oder ignoriert werden?
  
  
  Was würde man Erwachsenen zumuten - und was muten wir vielen Kindern tagtäglich zu?
  
  
  Gewalt erzeugt immer Gegengewalt, wie unzählige Beispiele beweisen. Wer als Kind körperliche oder psychische Gewalt ertragen muss, wird sie eventuell auch als Erwachsener einsetzen.
  "Das hat uns doch auch nicht geschadet ..."
  Gewalt gegen Kinder hat immer Folgen, und diese sind schlimmstenfalls in der Suizidstatistik nachzulesen.
  Gewalt - in welcher Form auch immer - ist stets destruktiv und führt mit Sicherheit nicht langfristig
  zu den gewünschten Ergebnissen.
  
  Natürlich verstummt der schwatzende Schüler, nachdem er als "pädagogische Maßnahme" ein
  Buch auf den Kopf geschlagen bekommt.
  Selbstverständlich schaut die Erstklässlerin wieder brav zur Tafel, nachdem der Metall-Zeigestock knapp vor ihren Händchen auf den Tisch geknallt ist und sie unsanft aus ihren Tagträumen weckte.
  Und der Junge, der sich im Mathe-Unterricht immer so langweilt, und seinem Banknachbarn hilfsbereit die Aufgaben erklärt - natürlich stört er den Lehrer nicht mehr, wenn man ihn in die Abstellkammer sperrt.
  
  Irgendwann sind diese Kinder erwachsen - aber die demütigenden Erfahrungen bleiben und begleiten sie ein Leben lang. Wie viele missratene Schul- und Berufskarrieren gehen auf das Konto dieser schwarzen Pädagogik? Wie lassen sich solche Methoden mit dem heutigen Demokratieverständnis vereinbaren?
  
  Es geht nicht darum, etwas "gegen Lehrer" zu unternehmen.
  Es gilt, etwas F Ü R unsere Kinder zu tun, damit sie wirksam vor Gewalt und Mobbing geschützt werden und nie in der Gewalt- oder Suizidstatistik auftauchen. Dafür ist es dringend nötig, ALLE in Frage kommenden Ursachen und Quellen der Gewalt aufzudecken und genau daran hapert es auch heutzutage noch.
  
  Berechtigte Kritik an unzeitgemäßen Erziehungsmethoden darf nicht mehr als Majestätsbeleidigung gewertet werden, die Dienst- und Fachaufsicht muss verstärkt werden und die Institution "Schule" muss sich branchenfremden Kontrollinstanzen öffnen.
  
  
  Angelika Bachmann
  
  www.lernen-ohne-angst.de weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    mami_online, 28.02.2007, 22:39 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    interessantes Thema ... LG, Nicole

  • 

    anonym, 22.02.2007, 14:52 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ein ganz heisses, aktuelles Thema - selbst an Schulen, wo man so ein Problem nie vermuten würde !!

  • 

    Kalliope, 10.02.2007, 15:02 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    interessanter bericht

  • 

    Zuckermaus29, 31.01.2007, 12:54 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße Jeanny :o)

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• Ich hau dich um

  

  05.01.2006, 15:26 Uhr von
  simselmone
  

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  Pro:

  gibt es nicht

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  alles

  Empfehlung:

  Ja

  Einleitung
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  Hier lasse ich mich heute mal über das Thema Gewalt aus.
  Besonders liegt es mir am Herzen darüber zu schreiben, da mein Sohn in letzten Jahr eingeschult wurde und schon seine ersten Erfahrungen diesbezüglich gemacht hat.
  
  Er wurde von einem wohl einschlägig bekannten Jungen der gerade mal 2 Jahre älter ist auf die Straße geschubst, sein Ranzen wurde ihm weggenommen und die darin enthaltenen Hefter zerissen.
  
  Mein Sohn geht seit kurzem seinen Schulweg selbständig und jede Mutter weiß wie schwer es ist los zu lassen.
  Solche Erfahrungen sind dann wie ein Schlag in den Magen.
  
  Durch Unterhaltungen mit anderen Müttern erfuhr ich dann das dieser Junge sehr bekannt sei und es schon viel Ärger deswegen gegeben hat.
  
  Also fängt man (Frau) an sich damit vermehrt auseinander zusetzen.
  Beruflich bin ich immer mit dem Thema Gewalt konfrontiert worden und glaube auch genug darüber zu wissen, aber weiterbilden ist ja nicht verkehrt.
  
  
  Gewalt an der Schule -was ist das eigentlich?
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  Gewalt in der Schule umfasst Angriffe, Übergriffe und Bedrohungen im unterrichtlichen Geschehen und im außerschulischen Bereich, also in den Pausen, in den Freistunden oder auf dem Schulweg.
  Es umfasst das Spektrum von Tätigkeiten und Handlungen, die physische und psychische Schmerzen oder Verletzungen bei den betroffenen Personen zur Folge haben.
  Aber auch Beschädigungen von Gegenständen im schulischen Raum sind gemeint.
  
  Veranschaulicht:
  Mitschüler im Unterricht ärgern, bewerfen etc.
  
  mit Mitschülern raufen und prügeln
  
  Mitschüler bestehlen
  
  Mitschüler hänseln und sich über sie lustig machen
  
  Lehrer ärgern, beschimpfen und provozieren
  
  einen Mitschüler gezielt verprügeln
  
  andere Schüler unter Druck setzen
  
  Gegenstände im Schulgelände demolieren
  
  Eigentum von Mitschülern beschädigen
  
  etc. etc. etc.
  
  
  Ursachen
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  Das Individuum
  
  Schulversagen führt zur inneren Ablehnung von Schule und kann Motiv für gewalttätiges und destruktives Verhalten sein.
  Störungen in der Identitätsentwicklung können dazu führen, Selbstwertschätzung durch delinquentes Verhalten zu erreichen.
  
  Das Elternhaus
  
  Schwächen in der Erziehungsfähigkeit in den Familien wirken aggressionsverstärkend.
  Bequemlichkeit in der Erziehung führt zu "Wohlstandsverwahrlosung."
  Zurückweisung im Elternhaus, instabile Familienverhältnisse, materielle und emotionale Defizite werden durch Anerkennung über Machtausübung kompensiert.
  Spätere Täter waren fast immer frühere Opfer.
  
  Die Schule
  
  Anonyme Schulkomplexe und Vorbeschädigungen geben weiteren Anreiz für Vandalismus.
  Große Schulklassen führen stärker zu Anonymität und sozialer Isolation und sind somit ein ungünstiger Ausgangsfaktor. Soziale Desintegration bietet den Nährboden für gewattätiges Verhalten.
  Fehlende soziale Bindungen zwischen Lehrern und Schülern ist Grund für nicht funktionierende soziale Kontrolle innerhalb der Schule.
  Der Lehrer darf nicht nur auf die Rolle als Wissensvermittler zurückgedrängt werden.
  
  Die Medien
  
  Gewaltdarstellungen in den Medien haben einen Gewöhnungseffekt.
  Die Medien bieten Gewalt als erfolgsversprechendes Verhaltensmuster an.
  
  Die Mitschüler
  
  Konsumorientiertes Freizeitverhalten erzeugt eine materielle Wettbewerbssituation. Wer nicht mithalten kann, sieht in gewaltsamer Aneignung seine Chance.
  Gruppendruck dem man sich nur schwer entziehen kann spielt auch eine Rolle.
  
  
  Fakten
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  Aggression ist ein wichtiger Bestandteil im deutschen Fernsehen.
  
  In fast jeder zweiten Sendung kommt ein gewalttätiger Konflikt vor.
  
  Pro Woche werden 25 Stunden des Gesamtprogramms für Darstellungen körperlicher Gewalt benötigt.
  
  Bis zu 4000 Leichen pro Woche flimmern über die Mattscheibe.
  
  Mir 12 Jahren hat ein Kind schon 14000 Fernsehleichen hinter sich.
  
  Umgang mit Gewalt
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  Trennen zwischen "Tat" und "Täter/in".
  
  Das Problem bekämpfen nicht die Person.
  
  Persönliche Ausgrenzungen verhindern.
  
  Positives Verhalten verstärken, belohnen.
  
  Konflikte als Ansatzpunkt zum Einüben sozialen Lernens nutzen.
  
  Konflikte sind legitim, Gewalt nicht.
  
  Jeder Konfliktpartner sollte sein Gesicht wahren können.
  
  Gefühle zulassen.
  
  
  Verhaltensregeln
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  Gerade bei Kindern ist es wichtig zu erklären das die Gegengewalt keine Lösung bringt.
  
  -möglichst weglaufen, denn als einzelner hat man keine Chance gegenüber einer Gruppe
  
  -mit dem Bedroher ruhig reden, ihn aber nicht provozieren.
  
  -Hilfe aus der Umgebung anfordern, indem die Menschen direkt angesprochen werden.
  
  -nicht über das erlittene schweigen
  
  
  Fazit
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  Am Schluß möchte ich noch anmerken wie wichtig es ist über Gewalt mit den Kindern zu reden.
  Nur durch Beziehung kann soziale Arbeit fruchten und jeder hat das Recht darauf gehört zu werden.
  
  
  Eigener Fall und Umgang
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  In unserem Fall bin ich am anderen Tag zur Schule gegangen und habe mit dem Jungen gesprochen.
  Er hat erst einmal alles bestritten aber nachdem er merkte das ich ihm jetzt nicht den Kopf abreisse gab er dann zu was er getan hat.
  Ich nahm ihm ein Versprechen ab und er gab mir die Hand drauf.
  Zu Anfang verhielt er sich sehr "cool" was sich aber legte.
  Ich denke nicht das er bekehrt ist aber er weiß das ich im Gespräch bleibe.
  Mein Sohn hatte der Lehrerin auch darüber Bescheid gegeben und sie hat auch mit ihm gesprochen.
  Es gab seit einer Woche keine Vorfälle mehr.
  
  In diesem Sinne
  
  Gruß
  Simone weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    mami_online, 05.01.2006, 22:53 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Gewalt an Schulen..... ich hoffe, meinem Sohn passiert so etwas hier im "Dörfli" nicht....

  • 

    Lidlefood, 05.01.2006, 20:15 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

  • 

    campimo, 05.01.2006, 20:11 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sh und lg

  • 

    chelsea, 05.01.2006, 16:16 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich, nur schade ist, dass du den Bericht für keine Vergürung geschrieben hast, würde mich übrigens sehr über Gegenbewertungen freuen

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• Mißachtung zu Hause

  

  07.12.2003, 16:34 Uhr von
  Dr.Dante
  

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  Pro:

  nichts

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Nein

  Ich denke ,dass jede Form von Gewalt, auch in der Schule, durch ein mehr oder weniger
  gleichgültiges miteinander Umgehen im Elternhaus zu Stande kommt.
  Wenn ein Kind schon ständig im Elternhaus vorgelebt bekommt: Lass mich in Ruhe, geh in dein Zimmer-spiel irgendwas -, lernt es doch schon früh,dass seine Belange eigentlich störend sind, bzw.,dass es als Person nicht so wichtig ist.
  Es ist also häufig unerwünscht.
  Wir leben in einer Zeit voller Stress und Hektik.Natürlich sind wir abends kaputt und müde , wenn wir nach Hause kommen. Dann wollen wir eigentlich nur noch unsere Ruhe haben.
  Da ist es natürlich anstrengend, auf scheinbar unerheblich Belange unserer Kinder eingehen zu müssen.
  Oftmals erscheinen uns deren Belange als unbedeutend.
  Sind sie aber nicht, für unsere Kinder ist das jeweilige Problem aber gerade das Wichtigste auf der Welt. Und dafür müssen sich die Eltern verdammt noch mal Zeit nehmen und Verständnis zeigen.
  Natürlich ist es oft leichter, seine Kinder dann doch erst mal lieber vor den Fernseher zu setzen.
  Auch wenn Kinder älter werden und die Probleme größer, wird es natürlich immer anstrengender.
  Sie bekommen einen stärkeren Willen, da liegt die Versuchung nahe u.U. zu viel zu erlauben, damit sie einfach Ruhe geben.
  Die Anforderungen in der Schule steigen mit zunehmenden Alter und erfordern mehr Aufwand , auch für die Eltern. Schularbeiten müssen kontrolliert werden, Hilfestellungen geleistet, für Arbeiten geübt werden etc.
  Dafür braucht man in erster Linie Zeit. Zeit, die man mit seinen Kindern verbringen muss.
  In unserer Zeit ist genau das das Problem. Zu wenig Zeit.
  Man sollte seinen Kindern besonders vermitteln: Dass sie wichtig sind, dass sie bedeutend sind, dass das Leben wichtig ist.
  Nur wenn sie am eigenen Leibe spüren, dass ihr Dasein wichtig ist, ihr Leben bedeutend, können sie diese Haltung auch auf andere übertragen.
  Wenn man immer gelernt hat, dass man selbst nichts wert ist, verliert das Leben an Bedeutung.
  Dann wird man auch mit dem Leben Anderer bedeutungslos umgehen. Dann ? macht es ja auch nichts ?, dem anderen körperlichen Schaden zu zufügen.
  
  Was zu Hause von den Eltern verbockt wird, kann dann in der Schule auch nicht mehr aufgefangen werden. weiterlesen schließen

• Kinder brauchen ihre Eltern

  

  16.11.2003, 18:02 Uhr von
  sam_the_eagle
  

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  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Nein

  Erst wenn die letzte LAN geschlossen, das letzte Spiel verboten, das Internet
  zensiert ist, werdet ihr feststellen, dass man seine Kinder doch erziehen muss
  
  Ich denke kein Satz beschreibt die Situation, hier in Deutschland...vielleicht
  sogar auf der ganzen Welt, so gut wie das oben stehende Zitat.
  
  Wie naiv kann man eigentlich sein, zu glauben das ein Computerspiel, ein Horrorfilm
  oder Musik die alleinigen Gründe dafür sind, das Gewalt, in unserer Gesellschaft,
  immer mehr zunimmt, während proportional dazu die Hemmschwelle gewaltätig
  zu werden immer niedriger wird. Weiterführende Schulen klagen seit einigen Jahren
  immer mehr über organisiert kriminelle Verhältnisse auf den Schulfluren, von der
  Erpressung bis hin zu Morddrohungen kriegt man dort alles geboten. Das ist schon
  sehr beachtlicht, bedenkt man das ein Teil dieser Delikte von 13 bis 14 Jährigen
  begangen wird. Spielen diese Kinder wirklich nur das nach, was sie im Fernsehen
  oder auf dem Monitor ihres PC's gesehen haben...sind diese Kinder so realitätsfremd,
  das sie Spiel und wirklichkeit nicht unterscheiden können? Keines wegs....
  
  So wissen viele diese jungen Straftäter bereits sehr wohl über ihre Rechte bescheid
  und sie wissen das sie sich, da sie ja unter 14 Jahre alte sind, in einer "Schutzzone"
  befinden, sie sind nicht strafmündig....ihnen kann also nichts passieren. Schlimmsten
  falls werden sie von der Polizei nach Hause gebracht und es wird mit den Eltern
  ein "ernstes" Wörtchen gesprochen, aber Mama und Papa haben nicht wirklich Zeit (oder
  vielleicht Lust) "Junior" die Werte zu vermitteln, auf die es ankommt im Leben. Viel leichter
  ist es da doch, seinem Nachwuchs einen Fernseher, eine PC und eine Steroanlage ins Zimmer
  zu stellen, so ist er wenigstens beschäftigt. Ab jetzt übernehmen die Medien die Erziehung!
  
  Nun ja, aber es gibt ja immer noch die Lehrer, sie sind die letzte Bastion im "Erziehungskampf"
  und in der Wertevermittlung an unseren Nachwuchs! Wirklich? Lehrer sind nur Menschen, auch der eigentlich so aufopferungsvolle Pädagoge hat irgendwann einmal die "Schnauze voll", wenn ihm nur noch Undankbarkeit, ja teilweise sogar Hass entgegen schlägt. Ihm wird die Schuld gegeben am schulischen Versagen des "Juniors", sowohl vom Schüler selbst als auch zum Teil von seinen Eltern. Wir lernen also wie ein Teufelskreis entsteht....
  
  Während der Schüler immer schlechter wird und mit dem (schulischen) Stoff nicht mehr mitkommt, bekommt er nun auch immer mehr Druck von Mama und Papa. Wenn nun nicht alles daran gesetzt wird dem eh schon geschwächten Schüler zu helfen (sowohl von den Eltern als auch von den Lehrern), kommt es zu einem Kompletteinbruch des Kindes. Nun ist alles Egal, eine natürliche Schutzreaktion...."ich werde nie gut sein in der Schule, eine Arbeit werde ich mit diesen Noten bzw. diesem Abschluss auch nicht finden, es kotzt einfach nur noch an." Aggressivität staut sich auf, nun muss nur noch ein Ventil dafür gefunden werden....am besten der kleine Dicke aus der Nachbarklasse, der wird sich auch nicht wehren. Der Wehrlose wird nun zur Beute, ein Spielball der Wut, der nun nach Belieben springen muss...endlich hat der so schlechte Schüler etwas gefunden in dem er gut ist.
  
  Komischerweise sind die meisten derer, die in der Schule bzw. auch in der Freizeit gewalt an gleichaltrigen Jugendlichen ausüben, durchweg schlecht in der Schule. Sie kommen teilweise aus einem zerütteten Elternhaus wo sich keine so richtig um sie kümmert...ausser wenn es das Zeugnis gibt und mal wieder nur 5er und 6er bei rausgekommen sind. weiterlesen schließen

• Würgemale und weiteres !!!

  

  13.11.2002, 08:37 Uhr von
  Daniela29
  Impulsiv, kratzig, manchmal auch handzahm :-)

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  Pro:

  Aber auch gar nicht

  Kontra:

  Steht im Bericht

  Empfehlung:

  Nein

  Einleitung
  °°°°°°°°°°°°°°°°°°
  
  Ich lebte in meiner Schulzeit in der Stadt und war auch so einiges an Gewalt in der Schule gewöhnt. Zwar nicht so sehr unter Mädchen, aber doch unter den Jungs. Mit den Jahren als ich nicht mehr zur Schule ging bekam ich wohl mit, das sich in Sachen Gewalt einiges verändert hat und war eigendlich der Meinung das Gewalt in der Schule im Dorf sicher besser sein wird.
  Mein Sohn ging die erste Klasse in der Stadt zur Schule wo es sicher auch Reibereien gab, was aber auch normal sein dürfte.
  Nach diesem Jahr zogen wir in ein nahegelegendes Dorf und er geht hier nun seit über 2 Jahren zur Schule. Was ich hier erleben muss, ist nicht mehr normal und kann nicht als harmlose Jungenrangelei abgetan werden.
  
  die Geschichte
  °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
  
  Ganz am Anfang hier in der Schule hatte es eigendlich auch schon angefangen, war jedoch im Vergleich zu heute noch harmlos. Damals kam er auch schon aus der Schule nach Hause und erzähle wer sich alles geprügelt hat und auch oft war mein Sohn selbst betroffen. Allerdings weiss ich nun das er auch kein Engel ist und so nahm ich das auch gar nicht so ernst. Nun ist ein wahrer Prügelknabe in seiner KLasse, wobei das Wort Prügelknabe wohl noch zu harmlos ist. Unglaublich wie gewalttätig ein 10 Jährigrs Kind schon sein kann und noch unglaublicher ist es das niemand etwas unternimmt.
  Er bringt es fertig in der Hofpause einem Mädchen ein Springseil um den Hals zu legen, es hinten zu verdrehen und so zuzuziehen. Das Mädchen hatte wohl richtige Würgemale am Hals und niemand unternahm etwas. Am nächsten Tag sprang er einem anderen Mädchen mit Absicht so arg auf den Fuss das diesem Mädchen ein Zeh aufgeplatzt ist und blutete. Zu seiner Lehrerin sagt er vor der ganzen Klasse " Fick dich " und zeigt ihr den Finger. Ähm, ist das denn normal? Immer wenn er wieder etwas anstellt kommen die Eltern der betroffenen Kinder in die Schule und gehen auch zur Rektorin. Diese holt dann den Jungen in das Rektorat und damit ist die Sache für ihn erledigt.
  
  Die Lehrer
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  Wie kann es sein das einem Mädchen die Luft in der grossen Pause abgedreht wird und kein Lehrer sieht das und greift ein? Wo ist ie Pausenaufsicht? Gerade vor Kurzem wurde ein Junge von einem anderen Jungen auf den Fussboden geschmissen, er setzte sich auf ihn und attakierte ihn mit Faustschlägen bis dieser blutete. Kein Lehrer in Sicht. Mein Sohn bekam Angst und rannte um einen Lehrer zu holen, erzählte ihm kurz was da gerade passierte, und dieser Lehrer meinte, ja ich komme gleich. Stimmt da noch alles?
  Nicht lange ist es her da wurde meinem Sohn selbst die Luft abgedreht, er wehrte sich allerdings und bekam eine Strafarbeit. Der Grund für die Strafarbeit war das er sich wehrte und nicht zu einem Lehrer ging. Ich frage mich jetzt, wie bitte soll er einen Lehrer holen wenn ihm jemand an der Gurgel hängt und wartet sie im Falle eines Überfalls erst ab bis sie erwürgt ist oder ihr jemand zur Hilfe eilt oder wehrt sie sich. Ich denke in der menschlichen Natur dürfte dann doch das Wehren das Natürliche sein.
  
  Ein Beispiel im Klassenzimmer
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  Ein Kind muss für die Lehrerin was wegbringen, wobei dieses mit den Sachen die es trägt an seinem Nachbar anstösst. Die Lehrerin steht am Pult. Der Junge steht auf und nimmt eine Kehrschaufel, haut diese dem Kind auf den Kopf. Das betroffene Kind wehrt sich nicht, der Junge versetzt ihm einen " Arschtritt ". Nun reicht es dem Kind und es wehrt sich. Das sich wehrende Kind bekommt eine Strafarbeit. WIeder aus dem Grund das es nicht zur Lehrerin ging. Die Lehrerin stand aber die ganze Zeit daneben und beobachtete den Vorgang. Warum greift sie nicht schon bei der Kehrschaufel Aktion ein? Mir abolut unveständlich.
  
  Meine Frage, denn ein Fazit gibt es für mich nicht
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  WIe werden denn die Kinder erzogen? Es kann doch nicht angehen das schon 10 jährige so wahnsinnig ausflippen und wirklich Dinge anstellt die auch irgendwann einmal nicht mehr glimpflich ausgehen können. Wo sind die Lehrer wenn es zu Prügeleien kommt und warum greifen sie nicht ein wenn sie daneben stehen? Die Kinder sind Erwachsenen gegenüber absolut respektlos. Ist den Lehrern dadurch egal was die Kinder machen? Muss erst etwas schlimmes passieren, damit da einmal jemand aufwacht?
  
  Habe ich einen Erziehungsfehler begangen?
  °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
  
  Diese Frage stelle ichmir wahrhaftig. Ich war immer der Meinung das man seine Kinder friedlich erziehen soll. Das sie nicht schlagen dürfen. Schon als Kleinkinder bekamen sie Schimpfe wenn sie um sich schlugen. Jetzt mit 8 und 10 Jahren haben sie offensichtlich Hemmungen sich zu wehren und das ist ja nun meine Schuld. Soll ich denn nun meine 2 KLeinen so erziehen das sie prügeln dürfen, obwohl das gegen meine Prinzipien ist, aber wohl in ihrem Sinne das Beste für sie sein dürfte, damit sie sich später auch trauen sich zu wehren?
  Ich habe mir vorgenommen das wenn einem meiner Kinder das nächste Mal so etwas heftiges passiert mir den Übeltäter selbst vorzunehmen, denn die Schule ist ja nicht im Stande etwas dagegen zu unternehmen. Natürlich schlage ich niemanden aber ich werde einfach mal ein lautes ernstes Wörtchen mit ihm reden, denn ich habe solangsam schon Angst wenn meine Kinder zur Schule müssen.
  
  Grüssle, Daniela weiterlesen schließen