Glossen Testberichte
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Tests und Erfahrungsberichte
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Toleranz - bei Männern heißt das Unverständnis
12.11.2002, 15:37 Uhr von
suwesmile
Ich liebe Gummibärchen, gelungene Kurzgeschichten, Humor, Ironie. Ich mag neues, interessantes un...5Pro:
... wenn man das mit rechts und links auf die Reihe kriegt ;))
Kontra:
Brille?????????
Empfehlung:
Nein
Tolerant sein heißt: andere Anschauungen, Einstellungen, andere Sitten und Gewohnheiten gelten zu lassen. Auch wenn man das ganz anders sieht.
Bei den Männern heißt das Unverständnis.
Wenn aber frau ihre Toleranzgrenze erreicht hat, was dann?
Nehmen wir mal an im Restaurant. Er: "Wir teilen uns ein Glas Wein. Ein ganzes mag ich nicht. Aber probieren würde ich ganz gerne mal." Spricht ja nichts dagegen? Oder? Was aber, wenn e r Wein als das bezeichnet, was bei mir unter der Rubrik Zuckerwasser läuft? Mmh? Superbeispiel für die gegensätzlichen Anschauungen von Toleranz. Er: "Pinselchen!" Er sagt meistens Pinselchen. Kommt von pingelig, unflexibel, stur. Gilt aber als Verniedlichungsform und kommt nicht gar so heftig an. Aber das nur nebenbei. Also: "Pinselchen! Es wird dir doch nicht so schwer fallen, mal ein halbes Glas von diesem herrlichen Wein zu trinken."
Sicher nicht. Aber was wäre, wenn wir uns einen schönen trockenen Weißwein teilen? Da kommt dann wieder: "Pinselchen!" Ganz lieb über die Lippen gesäuselt und ein Augenzwinkern, das mich innerlich an meine Toleranzgrenze springen lässt, obwohl sie so gut wie unerreichbar scheint.
Ich also untolerant in seinen Augen. Doch frau weiß, wenn es sich nicht lohnt, den Abend aufs Spiel zu setzen, und würgt sich das süße Zeug mit Tränen in den Augen, aber einem Lächeln auf den Lippen, hinunter.
Nun sagen sie bloß nicht, da ist ja Geiz mit im Spiel. Nix von Toleranz! Blödsinn! Gilt nicht. Darum geht es gar nicht. Lediglich um... ja um was eigentlich? Wohl um Pinselchens Dasein, schätze ich mal.
Also, ich kann mich unheimlich tolerant zeigen, ehrlich! Aber manchmal gelingt es nicht anpassungsfähig zu sein, weil es meiner Natur widerstrebt.
Kommen wir doch noch kurz zu der Aussage, die ich am Anfang so von mir gab:
Bei Männern heißt das Unverständnis.
Ist so! Wenn ich mir jetzt, nur mal um bei dem Beispiel Wein zu bleiben, einen trockenen bestellen würde, dann wäre die Unverständnis flächendeckend in seinen hübschen Augen fast übergeschwappt. Von wegen: "Pinselchen... ich will doch gar nichts böses. Nur ein bisschen Toleranz." Und Unverständnis macht sich breit.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-26 14:58:32 mit dem Titel Glück
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob der Text unter dieser Rubrik so richtig ist, stelle aber fest, dass ähnliche Gedankengänge sich hier sammeln.
Es ist schon ein Jahr her, als ich diesen Text schrieb. Es war meine Art von Verarbeitung und der Versuch damit klar zu kommen, dass es die große Liebe, an die ich glaubte, nicht gab. Sehr schmerzlich musste ich erfahren, dass ich mich sehr, sehr getäuscht hatte.
Nun im Rückblick gesehen, weiß ich, dass Zeit Wunden doch heilt. Auch wenn Narben bleiben, aber die verblassen auch.
Mir hat geholfen, dass ich versuchte, mich nicht unterkriegen zu lassen. Unterkriegen von meiner eigenen desolaten Gefühlswelt. Und so enstand dieser Text:
G l ü c k
Ich wollte so gerne glücklich sein. Und nun darf ich nicht unglücklich sein, weil ich nur ein ganz kleines Stück abbekommen habe. Ich konnte es nicht halten, aber es war meins. Mein Glück. Und es war riesig groß und ich konnte es kaum fassen. War es mein Staunen? War es mein nicht vorhandenes Fassungsvermögen? Oder bin ich einfach nicht in der Lage, das Glück zu nehmen, wie es kommt und wann es kommt, aber gleichzeitig auch akzeptieren, dass es wieder schwinden kann? Mag sein, dass es nie wieder zu mir zurückkehrt, doch das Wissen, dass es Glück gibt, wenn auch nur kurz und scheinbar immer auf der Flucht, sollte mich doch wiederum glücklich machen. Nicht traurig sein, sondern glücklich sein.
Neigt der Mensch dazu, dass Glück nur in der ihm bereits vertrauten Form zu erhoffen? Ein Glück, das bekannt ist, das schön war; muss es das und genau das wieder sein? Warum warten auf etwas, dass nicht wieder kommt? Nicht warten, sondern staunen, dass es kommt. Zurück kommt, aber ganz anders und noch unbekannt. Vertauen behalten und verwenden. In sich selbst und in das Glück, das einem zugewiesen wird. Durch welche Form, durch welche Macht, durch welche Energie auch immer.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-21 15:46:25 mit dem Titel 2.000 Wörter für Männer?!
Letztens las ich in der Zeitung, dass Männer lediglich 2.000 Wörter am Tag von sich geben. Frauen dagegen 7.000! Und ferner war in dem Artikel zu lesen, dass Frau sich nicht wundern sollte, wenn der Mann abends wortlos vorm Fernseher hängt, da hätte er wohl seine 2.000 Wörter schon verbraucht.
Mmh.... und ich dachte schon, Männer wollen lediglich beim abendlich fernsehstarren und –zappen nicht gestört werden und stellen sich taub. Aber wollen wir das ganze doch mal positiv sehen: Wenn ein Mann wirklich 5.000 Wörter weniger am Tag als die Frau von sich gibt...
- dann??
... bricht Frau mittags schon einen Streit, besser gesagt: Wortwechsel vom Zaun und hat abends Ruhe vor i h m. Oder aber, ich wollte ja das positive ansprechen und das mache ich jetzt auch, die Partnerschaft ist glücklich, man redet viel und gerne zusammen und kalkuliert den kargen Wortschatz ... die karge Wortfähigkeit ein.
So nach dem Motto: Wohl der Frau, die einen Morgenmuffel zu Hause hat. Sie hat in den frühen Stunden des Tages Ruhe und kann sich abends auf einen interessanten Austausch freuen. Und unterschätze nicht die Frauen! Die haben ein Gespür dafür entwickelt, wenn sich die 2.000 Wörter dem Ende zuneigen...
Gedanken, die ich mal vor einem Jahr niederschrieb, als ich wirklcih und wahrhaftig einen Artikel in der Zeitung las, in dem stand, dass Männer nur 2.000 Wörter am Tag von sich geben können....
Und das habe ich denn auch bei entsprechender Gelegenheit öffentlich vorgelesen. Da war der Text noch ausführlicher. Ich musste ihn etwas umwandeln, denn zu dem Zeitpunkt waren wir zu zweit, um ihn vorzutragen...
Vielleicht gefällt es euch.... vielleicht mögt ihr einen Kommentar dazu abgeben??? Bin gespannt...
suwesmile
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-01 16:25:35 mit dem Titel Polyestervenus
So in südliche Länder fährt der gemeine Deutsche gerne. Wobei hier "gemein" mit gewöhnlich gleichzusetzen ist. Denn gemein im eigentlichen Sinne ist er ja nicht. Nur erholungsbedürftig.
Um nun den gemeinen Deutschen als Urlauber zu enttarnen, da gehört nicht viel dazu.
Das leichteste ist noch, man achte auf bewährten Bierbauch, der stolz in jede Kneipe getragen und dort sorgsam weiter angefüllt wird. Das kann man übrigens zu jeder Tageszeit beobachten. Schwieriger wird es beim obligatorischen Fotoapparat. Denn erstens kommt das Umhängen eines solchen langsam aus der Mode und ferner wird es in mancher Kneipe als hinderlich empfunden.
Nun hat sich herausgestellt, dass sich in Sachen Urlaubsbekleidung etwas getan hat. Hatte bislang der deutsche Mann den Titel "Wie falle ich am ehesten als Urlauber auf?" an sich gerissen, so schlagen die deutschen Frauen neuerdings zurück. Blasse, schwabbelige Haut wird an Deutschlands Urlauberfrauen unter südlicher Sonne nicht mehr schamhaft bedeckt, sondern gerne zur Schau getragen. Nun ist es schwierig, die blasse Haut, besonders wenn sie durch langwierig angefutterte Fettpolster aufgepeppt wird, öffentlich zu tragen. Denn es passiert relativ leicht, dass besagte Blässe von der Sonne gerötet wird. Eile ist geboten und so wird die für kurze Zeit vorhandene "Schönheit" schnellstens der Öffentlichkeit dargeboten.
Dort, damit auch auffällt, was Ekel hervorruft, zieht sich die urlaubsbewusste Frau die passende Kleidung an. Nicht jene kurzen Shorts, die hilflos an behaarten stakeligen Männerbeinen baumeln, nein, hier haben sich durchsichtige Blusen bewährt. Es gibt sie in sämtlichen Übergrössen, aber auch, und das ist wichtig, äußerst knapp. Knapper Stoff auf Polyester, wegen des Schweißgeruches, damit dieser leichter in fremde Nasen steigen kann.
Drum verhülle nicht, was sonst noch auffällt. Unter besagtem Blusenstoff führt Urlaubsfrau denn auch die neuesten Dessous vor. Man beachte: n e u ! Nicht passend. Warum machen sich nur Frauen mit Größe 38 Gedanken über jedes Kilo, das zuviel scheint? Wenn Masse 50 sich in knallrote Hemdchen zwängt, die kaum imstande sind die massige, blasse Haut zu halten.
Eine Zumutung für jeden, der seinen Blick nicht rechtzeitig abwenden kann? Oder einfach nur frech? Wahrscheinlicher ist die Devise: Hier im Urlaub kennt mich keiner.
Bleibt nur hinzuzufügen: Und das ist mitunter gut so!
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Ich hoffe, dass mir bei dieser Glosse der Sarkasmus nicht krumm genommen wird. Als ich den Text schrieb, kam ich aus einem Urlaub wieder, der mich manches einfach fassunglos betrachten ließ.
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Stellt mich an den Pranger... wenn ihr meint, aber ich kann es nicht vermeiden, hin und wieder etwas zu schreiben, das mir auf der Seele brennt. ;)
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-07 16:07:48 mit dem Titel Weihnachtszeit – die optimale Abspeckzeit
Mal ehrlich, ist doch so. Die beste Zeit, damit frau abnimmt, ist kurz vor Weihnachten!
Weg mit den Pseudos: Winterspeck, Vor-Urlaubs-Speck, Sommerspeck, Frustspeck... ist doch immer eine Art von zuviel "Speck" da. Ich spreche da aus Erfahrung. Mal schafft man, sorry, frau, es kurzfristig: die Figur wieder in den "Griff" zu kriegen, dann kommt die nächste handelsübliche (Zuviel-Speck-)Zeit , an der man ( frau) sowieso zunimmt.
Na, und ganz gefährlich ist eben die Weihnachtszeit.
Ja, weil frau ja nicht nur leichtes Übergewicht hat, sondern aufgrund und der Tatsache und der Aussicht auf all die Weihnachtsleckereien auch nicht die geringste Chance, das Gewicht in die Nähe des Optimum zu bewegen...????
Also plädiere ich dafür, dass wir, die Frauen im Speziellen jetzt, zur Weihnachtszeit anfangen sollten, auf unser Gewicht zu achten.
Wenn wir uns gleich zu Beginn des Advents einschärfen, dass sämtliche Weihnachtsleckereien tabu sind, kommen wir doch gar nicht erst in die Verlegenheit, zuzunehmen.
Nix mit Plätzchen, Mandelprinten, Schokonüssen! Weg mit Glühwein und Tee mit Schuss! Alles gestrichen! Überlisten wir uns doch einfach mit der Vorstellung, dass das alles im Januar auch noch schmeckt.
Genießen wir es einen Monat später. All die Köstlichkeiten...
Bis dahin sind wir einige Kilo leichter, haben nicht den Stress, den Weihnachtsgelüsten Tribut zahlen zu müssen und viel eher ist dann eine "Sünde" drin.
Und trösten uns letztendlich damit, dass wir ja dann so in Topform sind, dass wir keinerlei Appetit auf Kalorien haben, denen wir schon den Monat vorher tapfer widerstanden haben!!!!
Das geht!! Wirklich! Sie glauben mir das nicht? Dann probieren Sie es doch aus! Und dann setzen wir uns zusammen, tauschen Erfahrungen aus, schlagen uns gegenseitig bewundernd auf die Schulter...
... spätestens zur Karnevalszeit im Februar...
... bei einem Berliner mit Zuckerguss und einem gepflegten Schluck Bier, gell!?
suwesmile ;)
(die in der Vorstellung lebt, das irgendwann einmal wirklich umzusetzen... oder sollte es doch einfach nur eine Glosse sein, die jeder ernst nehmen kann oder auch nicht...?)
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-12 14:37:56 mit dem Titel Schreibe mal eine Geschichte darüber:
Schreibe mal eine Geschichte darüber: wie man einer Kontaktlinse oder zweien klar macht, dass sie aufs Auge gehören und nicht hinkönnen wo sie wollen, das sollte deren Bestimmung sein. Einfach frech, unglaublich diese Dinger. Aber ich bin’s ja, der sie in fremde Welten schickt, gelle.
So schrieb mir mein Bruder mal vor einiger Zeit und ich versuchte es. Das ist dabei heraus gekommen...
Eigentlichfand ich es nur frech. Ehrlich! Ist ja schon mal ne gemeine Sache, dass ich kurzsichtig bin. Nix mit richtig gucken und so. Und eine Brille auf der Nase? Nö! So bin ich schon vor Jahren auf die glorreiche Idee gekommen, mir Kontaktlinsen anzuschaffen. Genial!
Schwupp hinein mit den Dingern ins Auge und ich kann gucken und nix Brille stört mich. Zugegeben: es war nicht einfach, als ich das allererstemal versuchte, mir die Dinger ins Auge zu pappen. Aber inzwischen sehe ich das recht gelassen. Morgens vor den Spiegel, Augen auf und hinein. Eine ins rechte, eine ins linke Auge. Abends wieder raus damit. Eine kommt in die linke Seite des Aufbewahrungsgefäßes, eine in die rechte Seite.
Das mache ich ohne groß darüber nachzudenken. Immer der gleiche Ablauf: Auge auf, Linse rein, nächste Auge auf, nächste Linse rein. Das einzige was mich bislang belastet hat, war die Tatsache, dass ich letztens irgendwie entweder noch nicht richtig wach gewesen bin, oder ich habe mich, durch was auch immer, ablenken lassen. Jedenfalls hatte ich die eine Linse schon drin... im Auge... kein Thema. Aber als ich die zweite platzierte, dachte ich mir so: Oh Mann!! Was ist denn bloß los mit dir? Das war so unangenehm. Und richtig gucken konnte ich auch nicht. Aber Zeit habe ich morgens relativ selten und so entschwand ich zügig Richtung Arbeitsstätte.
Es nervte! Ich konnte nichts richtig erkennen, das Auge zwickte. Nach einer Weile gab ich auf, verschwand in der Damentoilette und stand ratlos vor dem Spiegel. Ich klebte mit meiner Nase förmlich auf der Oberfläche, um zu ergründen, was los war. Wenn ich nun die Linsen herausnehmen würde, dachte ich so, ist auch Mist, denn dann sehe ich überhaupt nichts mehr. Brille liegt ja immer ordnungsgemäß zu Hause.
Es half nichts. So ging es jedenfalls nicht. Ich pulte die linke Linse aus meinem Auge und staunte, als ich eine Art "Doppeldecker" zwischen meinen Fingern hielt. Hatte ich doch beide Linsen in ein und dasselbe Auge gepackt.
Nun bin ich ja Frau genug, um der Tatsache welche Linse denn nun in welches Auge??? gelassen entgegen zu sehen. Und das meine ich wörtlich. Zwar auch unangenehm, wenn rechte Linse links und linke Linse rechts sitzt... aber immer noch besser, als mit einem Auge doppelt schlecht und mit dem anderen gar nix sehen, gell??? weiterlesen schließen -
Spass mit dem Überschlagsimulator
26.11.2002, 21:16 Uhr von
Anubis71
Ich freue mich immer über Kommentare bei meinen Lesungen und kommentiere auch selber ganz gerne m...Pro:
siehe Text
Kontra:
siehe Text
Empfehlung:
Nein
Durch meine Tätigkeit beim ASB Mainz erlebte ich in den letzten Zahn Jahren so einige Geschichten, die ich ich nun in unregelmäßigen Abständen erzählen möchte.
Die SEG (Schnell Einsatz Gruppe) hat sich einen Überschlagsimulator gebaut, um sich eine besseres Polster finanzieller Art zu schaffen für den Erwerb von Material und Ausrüstung. Ein Überschlagsimulator ist ein Gerät an dem man traineren kann aus einem Auto auszusteigen, das nach einem Unfall auf dem Dach liegen geblieben ist.
Dieses Gerät geht quasi regelmäßig für Veranstaltungen verschiedenen Organisationen (Feuerwehren, kleine Jahrmärkte, Rettungsdienstfesten usw) in den Aussendienst um dort der Öffentlichkeit die Möglichkeiten zu bieten, das Aussteigen aus einem havarierten Auto zu üben.
Zu diesem Zwecke müssen allerdings die freiwilligen Versuchskaninchen vorher einen Fragebogen ausfüllen, damit sichergestellt ist, das aufgrund von bestehenden Erkrankungen (z.B. Epilepsie), momentanem befinden (z.B. Alkoholeinfluss), bestehender Schwangerschaft usw, keine Gefahren ausgehen können, denn die Versicherung verlangt diese Ausschlußerklärung.
Eine Kollegin, Andrea, war dabei derart in Gedanken vertieft, dass sinngemäß folgende Befragung eines männlichen Teilnehmers zustande kam:
Andrea: Nehmen sie Drogen?
Teilnehmer: Nein.
Andrea: Leiden sie an Epilepsie?
Teilnehmer: Nein.
Andrea: nehme Sie Medikamente?
Teilnehmer: Nein.
Andreas: Sind sie schwanger?
Teilnehmer ist sichtlich irritert, da männlich.
Ein anderes Problem am Überschlagsimulator kann die passende Bekleidung darstellen. Eine Teilnehmerin mit üppiger Oberweite und einem bauchfreien Top interessierte ebenfalls für eine Teilnahme auf dem Simulator. Man wies Sie darauf hin, daß es besser wäre ein Shirt überzuziehen. Sie war der Meinung dass ist nicht notwendig, das Kleidungsstück würde gut sitzen. Man bestieg dem Simulator und das Gerät wurde auf den kopf gestellt. Nach eine sekunden wurden Rufe aus dem Gerät laut: Umdrehen! Umdrehen!. Warumß ? Nun ja die Pracht hatte sich selbständig gemacht und die Freiheit beansprucht! Eine etwas peinlich aber sehr amüsante Einlage.
Interessant sind auch immer die Reaktionen der umstehenden Zuschauer. Das werden dann viele Frage gestellt, meistens dieselben, aber wenn man dann auf den Punkt kommt: Wollen sie denn nicht auch mal kommt meist die Anwort Nein nein, da wird mir schlecht . Ich sage dann meist Ach kommen Sie, es ist schlimmer als es aussieht . Komischerweise machen die meisten dann doch mit, den wenn man nicht zuhört, dann hat man eben gelitten. Aber hinterher sind alle froh, es einmal gemacht zu haben, denn sie verstehen dann auch den Sinn der Einrichtung und dieses Trainings voll und ganz ein.
Sehr amüsant war auch einmal die Aussage eine Frau Ich bleib drin sitzen bis die mich dann aus dem Wrack holen . Dann stellt ich die Frage Und wenn das Auto brennt? Dann hat sie den Fragebogen ausgefüllt und mitgemacht, man muss nur wissen wir man die Leute motiviert! 4;
Das war der erste Bericht von meinen Erlebnissen und Erfahrungen im Rettungsdienst. Ich hoffe euch gefallen die kleinen Anekdoten.
In diesem Sinne
Anubis71
HINWEIS: Die Namen der Orte und aller Personen entsprechen aus Gründen des Datenschutzes nicht der Realität. Die Begebenheiten sind allerdings so vorgefallen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-27 22:27:00 mit dem Titel Wir fahren mal eben das Auto holen
Es gibt Sache, das sagt man einfach ja und denkt sich hinterher, was hast du Dir dabei gedacht. Ein solcher Tag war bei mir mal wieder der vergangene Donnerstag. Mein Freund Sven hatte schon seit längerem Probleme mit seinem Auto, der Motor will nicht mehr so wie der Besitzer das gerne hätte, aber ich denke das kennen die meisten sicher schon. Weil sich das Drama aber ein wenig in die Länge zog, beschloss er sich ein neues Auto zu suchen und wurde auch prompt im Internet fündig. Ein 3er BMW, ziemlich alt, aber gut erhalten, wenig Kilometer und in einem technisch einwandfreien Zustand. Einziger Nachteil, das Auto stand in Glonn. Glonn kennt ihr nicht? Kennt doch jeder! Ist ein kleines Kaff bei München, aber ich hatte vorher auch noch nie davon gehört.
Also dann, der Donnerstag kam, mein Kumpel auch und los ging die abenteuerliche Reise. Wir hatten eine Strecke von etwa 900 Kilometern berechnet, was am Ende auch hinkam. Was wir nicht so richtig geahnt hatten, war der Zeitfaktor. 900 Kilometer sollten eigentlich in 10-11 Stunden zu schaffen sein, wenn man sich zum einen ein wenig Zeit lässt und hin und wieder eine Pause einlegt. Bis München war das an sich auch keine Sache, wir hatten keine Staus, die man als nennenswert bezeichnen könnte und so kamen wir dann auch noch locker vor 5 Uhr nachmittags dort an. Wir waren aber auch erst um 12 Uhr Mittag losgefahren, nur für den Fall das ein mault, wir wären langsam gewesen. Die Formalitäten waren schnell erledigt und auch der Wagen hielt das was er denn versprochen hatte und sogar ein wenig mehr, denn einige features die der Wagen hatte standen nicht in der Beschreibung und so zogen wir breit grinsend wieder los, in der sicheren Gewissheit, ein guten Kauf gemacht zu haben.
Aber der Mensch muss im Laufe des Tages auch mal was essen und so beschlossen wir ein kleine Rast einzulegen. Mein Kumpel sollte entscheiden wo wir denn was essen und es war eigentlich an dem Punkt schon klar, Fastfood wird es wohl werden. Mein Vorschlag, wenn es denn geht Burgerking. Aber da kam uns eine bessere Idee, wir laden uns einfach mal bei Blackypanther ein und lassen uns dort verwöhnen oder gehen mit den beiden (also Blacky und Apollonike) was essen. Schön ausgedacht, hat aber leider nicht ganz hingehauen. Nachdem wir uns erst mal kräftig verfahren hatten, mein Kumpel meinte er fährt vorraus, haben zunächst nicht mal die Autobahn getroffen. Als diese dann endlich gefunden war, schafften wir 5 Kilometer in einer Stunde. Ich war begeistert und habe dann das Date wieder abgesagt, denn bis zu Blacky waren es noch gut 2 – 2,5 Stunden das eintreffen dann gegen 22 Uhr statt wie geplant zwischen acht und neun. War ein netter Versuch, aber eben nur ein Versuch. Leider.
Na gut, dann eben doch Fastfood. Nach dem entnervenden Stau kamen wir dann endlich an den Autohof Dasing. Wäre an sich nicht schlecht gewesen, wenn mein Kumpel nicht irgendwie die Lage verpeilt hätte und wir dann auch gleich wieder ohne Stop auf dem Weg nach München gewesen wären. Raus auf den nächsten Rastplatz, anschiss erteilen, jetzt fahre ich vor. Das hat dann auch besser geklappt und wir kamen zu einem Essen, na ja sagen wir mal Nahrungsaufnahme an einem McDonalds. Nachdem wir dann satt waren, hatten wir zu tanken, denn auch die Autos haben Durst. Und dann ging es los. Nein, nicht in Richtung Heimat sondern erst mal den ADAC rufen, denn Svens neue Errungenschaft verlor Benzin und kleine Dosen aber regelmäßig und ein Verbrauch von 20 Litern auf 10 Km ist eben nicht die Wallung. Lobend zu erwähnen ist hier die Shelltankstelle am Autohof Dasing, denn hier konnten wir gemütlich im warmen warten und bekamen auch keine Kaffe spendiert. Viele Danke an der Stelle noch mal an die nette Kassiererin der Tankstelle. Nebenbei musste sie uns dann den Automaten zum Kaffee ziehen auch noch erklären, denn wir waren einfach zu dämlich das selber hinzubekommen. Na ja, Männer und Technik eben! *g*
Nach einer guten halben Stunde, die beim ADAC scheinbar 60 Minuten hat, war der gelbe Engel dann endlich da und erklärte der Tankstutzen sei wohl ein wenige angefault und deshalb würde Benzin aus dem Tank kommen, das würde sich in ein paar Kilometer aber geben. Nein, nicht weil der Tank dann wieder leer ist, sondern leer genug, das eben nichts mehr verschüttet geht. Brennen kann es auch nicht, weil das Benzin nicht mit heißen Teilen in Berührung kommt und das war die Info, die und dann veranlasste die Reise fortzusetzen.
Aufgrund dieser kleinen Unerheblichkeiten kamen wir dann nachts gegen 2 uhr ein wenig geschafft in Mainz wieder an und ich war heilfroh endlich in mein Bettchen zu kommen, denn an einem Tag nach München und wieder zurück ist eben doch ein ziemlicher Schlauch, aber das Happening an sich wird uns sicher noch lange im Gedächtnis bleiben.
An der Stell auch noch vielen Dank an den Fahrer der Landmaschine, der uns direkt auf der Strasse nach aus Dasing heraus ein wenig aufgehalten hat, nur wenige 100 Meter Stau hinter sich produzierte weil aufgrund des Gegenverkehrs kaum einer Überholen konnte und er keine Veranlassung sah mal einen Moment an den Straßenrand zu fahren um die Auto vorbei zu lassen, wie es eigentlich in der Strassenverkehrsordnung steht. Aber warum sich an Regeln halten, wenn man kein Nummerschild hat. Ehrlich das war sein Glück, denn sonst hätte ich dem eine nett formulierte Anzeige verpasst, dem BAPPSACK! *tschuldigung*
Aber wie das eben so ist, wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen.
Euer
Anubis71
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-26 20:16:00 mit dem Titel Ey du Spacko!
Wenn verschiedene Kulturen aufeinanderprallen sind verschiedene Missverständnisse eben nicht auszuschliessen und so kam es zu folgender Begebenheit:
Wie einige vielleicht wissen arbeite ich für einer Firma, die auf vielen Flughäfen der Welt für Lufthansa die Technik in Ordnung bringt. Ich arbeite zusammen mit den Leuten, die eingehende Anrufe der gesamten IT-Probleme der Lufthansa weltweit entgegennehmen. Diese Gruppe setzt sich aus vielen Nationalitäten zusammen wie Südafrikanern, US-Amerikanern, Afghanen, Marokkanern, Jamaikanern und was weiss ich denn noch woher. Die meisten sprechen neben englisch auch gut deutsch, aber hin und wieder schwirrt eben ein Ausdruck durch den Raum, der eben nicht allen "Auswärtigen" geläufig ist und das kann eben dann auch mal in die Hose gehen.
Ein Techniker aus sonstirgendwo rief an und hatte ein Problem, was er in zusammenarbeit mit einem Kollegen aus England lösen wollte. Der Kollege selber brauchte dann aber eben noch schnell Hilfe von einem deutschen Kollege und da der anrufende Techniker ein wenig irritiert zu sein schien wurde es ein wenig komplizierter mit der Verständigung, da der Techniker scheinbar auch nicht verstand, was er denn tun sollte.
Der deutsche Kollege war dann ein wenig genervt und fragte den Kollegen aus England, was das denn für ein Spacko am Telefon sei. Der Kollege aus England konnte leider nicht viel mit dem Ausdruck Spacko nicht viel anfangen und fragte den Techniker am Apparat: "Hello? Is your name Spacko?" Es herrschte ein wenig angespannte Stille im Raum und dann war für ein paar Minuten keine geregeltes Arbeiten möglich, weil eben der halbe Kollegenstamm auf dem Boden lag vor lachen.
Es ist eben schon was besonderes mit Kollegen aus vielen Ländern der Welt zusammen zu arbeiten, auch wenn ich mir ein wenig wie in Babel vorkam! weiterlesen schließen -
DANKBARKEIT
01.05.2004, 16:40 Uhr von
Joe69
Bitte fleißig lesen - Erlös aus meinen Lesungen geht an die Ärmsten der Armen in Sri Lanka...DANKE!Pro:
Ehrlichkeit
Kontra:
Unehrlichkeit
Empfehlung:
Ja
Liebe YOPI-LeserInnen, liebe Gäste
Über Ehrlichkeit ist schon so viel gesagt und geschrieben worden. Ob ich es mir schenken soll, etwas darüber zu schreiben? Ich glaube nicht, denn Ehrlichkeit kann auch ehrlichen Dank nach sich ziehen.
Neulich, ich war auf dem Weg zum Arzt, weil ich mein Auto weiters weg parken musste. Menschen kamen mir entgegen, Menschen gingen vor mir und hinter mir in die gleiche Richtung.
Junge Menschen, alte Menschen, jeder mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt. Fremde unter Fremden ging jeder seiner Wege.
Menschen, ihre Gestik, ihre Mimik – und seien sie noch so flüchtig – können so viel ausdrücken. Jemanden, den ich auf der Straße sehe und den ich noch nie zuvor sah, kann ich beurteilen: Ist er froh oder traurig, glücklich oder betrübt?
Ich freue mich über jeden heiteren Menschen und fühle mit den Traurigen. Wäre es nicht schön, wenn wir für unsere Mitmenschen, auch wenn wir sie nicht kennen, manchmal ein kleines Lächeln übrig hätten?
An jenem Tag also, auf dem Weg zum Arzt, ging ich die Straße entlang. Die müden, schleppenden Schritte eines älteren Herrn, der etwa 20 m vor mir ging, fielen mir auf.
Wie alt mochte er sein? Sicher hat er ein erfülltes Leben lang gearbeitet und erfreut sich nun seines Ruhestandes, seiner Rente oder Pension. Er hat es sicherlich verdient.
Doch dann riß mich ein Ereignis aus meinen Gedanken:
Ich sah, wie diesem älteren Herrn mit dem müden, schleppenden Schritt, etwas aus der Tasche fiel. Auf die Entfernung konnte ich nicht genau erkennen, was es war.
Als ich die Stelle erreichte, sah ich einen dunkelbraunen Geldbeutel am Gehwegrand, neben der Gras- und Blumenbepflanzung, liegen.
Ich hob ihn auf und schaute kurz rein: einige 50 Euro-Scheine, ich habe sie nicht gezählt.
Ich dachte ganz kurz nach: für einen Rentner sicherlich ein herber Verlust.
Der ältere Herr hatte nichts bemerkt und ich hatte ihn schnell eingeholt und grüßte ihn.
„Das haben sie soeben verloren“ sagte ich und gab ihm seinen Geldbeutel zurück.
Er sah mich nur an und plötzlich traten Tränen in seine Augen.
„DANKE“ sagte er und sah mich weiterhin nur an. Er hatte keine Worte mehr. Das fühlte ich.
Ich wusste, daß dieser Dank ehrlich war.
Danke wird wenig genug gesagt. Es ist anscheinend ein Wort, das sehr schwer auszusprechen ist. Und seien wir mal ehrlich: wer meint das Wort D A N K E schon ehrlich ?
Fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren bedankt sich
Euer Joachim
© Joe69 V/2004
Ich poste auch bei www.ciao.com unter gleichem username. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Zuckermaus29, 20.04.2006, 14:22 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
"sh" von mir für Dich! <br/>Liebe Grüße <br/>Jeanny
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Werbung macht das Leben Bunter...! - Eine eigene Glosse
26.09.2002, 21:25 Uhr von
McBommels
Hi! Yopi ist echt geil! Ich bin eine Waschechter Südharzer. Ich würde mich freuen, wenn i...Pro:
Text
Kontra:
Text
Empfehlung:
Nein
Folgendes...
Neulich hatte ich einen Traum. Ich jagte mit meiner Tomcat 85 in einer Höhe von 4 Metern über die Route 66.
Year – nebenbei rockte ich voll zu Allright now ab. Ich wachte auf; war schweißgebadet und zitterte am ganzen Leib. Meine Frau lag noch immer neben mir. Ich rannte sofort los – zum Badezimmer natürlich. Da erstrahlte er in seinem ganzen Glanz wie eine Sternschnuppe am nächtlichen Himmel:
Der Mach-3 von Gillette mit seinem revolutionärem 3 Klingen-System für eine noch perfektere Rasur.
Und was verbinden sie mit Werbung?
Es gibt die verschiedensten Formen der Werbung. Egal wo sie hingehen, egal was sie grad tun – sie sind von Werbung umgeben. Manche stört das.
Schalten sie doch mal jetzt auf der Stelle den Fernseher ein. Bestimmt kocht gerade Verona Feldbusch ihren ach so köstlichen Blattspinat. Oder der Kaiser gibt sich höchstpersönlich die Ehre für Premiere ... World.
Schalten sie nun das Radio ein. Wenn sie Glück haben, hören sie grad Herzilein – wenn nicht werden sie mit den neuesten Events und Top Produkten vertraut gemacht. Denken sie an: „KROMBACHER – Ein Perle der Natur.
Ich denke, ich habe ihnen die Augen geöffnet. Nun wissen sie bescheid. Ziehen sie sich nun etwas warmes an und gehen sie aufmerksam durch die Straßen. Was wird sie dort erwarten? Vielleicht ein Wahlstand der FDP? Oder doch nur ein Eisverkäufer. Sehen sie sich genau um: Dort steht noch eine große Werbewand. Bestimmt F6, Malboro, Allianz oder Vita Cola. Mache Menschen stört das.
Eigentlich verfolgen die Verkaufsstrategen immer nur ein Ziel – ‚Den größtmöglichen Absatz zu erzielen. Für dieses Ziel muss dann dem Konsumenten erzählt werden, wie gut doch der Artikel ist. Leichte Übertreibung gehört einfach dazu. Doch manche Menschen empfinden diese penetrante Art sehr störend.
Werbung kann positiv sein. Werbung schafft Arbeitsplätze (Informationsquelle: Werbesport). In einer Werbepause können sie sich richtig für den Fernsehabend einrichten. Zunächst einmal wird ein schönes Krombacher geholt – denn nur Krombacher ist eine Perle der Natur. Danach sollten sie schleunigst zu ihrem Kühlschrank sprinten und den Almigurt von Ehrmann holen – keiner macht mich mehr an!
Beeinflusst sie die Werbung? Na klar. Aber stört sie Werbung? Manche nervöse Menschen stört das – Mich auch!
So daS WAR mal mein Versuch einer Kolumne! Ist eine ironisch-satirische Übertreibung einer Thematik. Zum Kritisieren oder Appellieren eignet sich so eine Form der Glosse ausgezeichnet. Ich bin echt angetan von Kolumnen! Die Form der Kritik wird sehr markant und dadurch sehr einprägsam dargestellt. Sie vermittelt dem Thema entsprechend einen Apell an den Leser. Diese Form ist sehr ansprechend. weiterlesen schließen -
Kind der Sonne
11.03.2002, 16:38 Uhr von
P.Nibel
High Freunde des geschriebenen Wortes und schwer verdienten Euro! Nachdem uns Yopi netterweise...Pro:
siehe Text
Kontra:
siehe Text
Empfehlung:
Nein
Seit Jahr und Tag mühe ich mich redlich, dieser verfluchten Jahreszeit WINTER etwas Positives abzugewinnen - wenigstens irgendetwas und wenn es noch so gering ist.
Doch alle Bemühungen sind vergeblich. Ich habe resigniert und Copyright 11.04.01 P.Nibel werde nun in aller Wucht meinen Frust in eine Glosse - wohl eher Essay - über den verhassten Winter transponieren.
Kurzarm-T-Shirt;
Stiller Wald;
Dreiviertel-Jeans;
Es war einmal kalt;
Ameisen krabbeln das Bein hinauf;
Kampf im Haargeflecht nimmt seinen Lauf;
Berauschende Stille;
Innere Ruhe;
Heute einfach mal ohne Schuhe;
Seele flieg`;
Der Sonne entgegen;
Sommergewitter;
Warmer Regen;
Tanz in lauer Sommerluft;
Es regnet noch immer;
Was für ein Duft;
Die Sehnsucht ist groß;
Der Winter ist weit;
Heute bin ich zu allem bereit;
Koste den Sommer;
Spüre das Leben;
Läßt Dein Herz vor Freude erbeben;
Das T-Shirt im Gras;
Die Schuhe auch;
Sonne kitzelt den weißen Bauch;
Geh` nie wieder fort;
Sommer bleib hier;
Zum Abschluss ein richtig kühles
...Getränk;
In der Hoffnung, dass Euch diese Zeilen die Augen öffnen mögen. Denn was gibt es Schöneres als einen wunderbaren Sommer voller Friede, Liebe und Spaß...?!
nervöser P.Nibel weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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willibald-1, 05.12.2002, 14:42 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Sommer wird ja wohl bald wieder kommen - Winter kann ja nicht ewig dauern :-)
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Sind Sozialarbeiter nur Polizisten ohne Uniform ?
Pro:
alle Jahre wieder
Kontra:
und immer wieder schön
Empfehlung:
Nein
Sind Sozialarbeiter nur Polizisten ohne Uniform ?
Wir kennen es alle: Die Polizei, Dein Freund und Helfer. Und wir wissen auch, dass soziale Arbeit mit ihren Berufsangehörigen für sich in Anspruch nimmt, anderen Menschen zu helfen. Besteht der kleine, aber feine Unterschied vielleicht darin, dass Sozialarbeiter seit den siebziger Jahren keine Uniform mehr tragen.
Da hatten Sie, abgesehen von der Mütze, die Latzhose und die Birkenstocksandale für ihre Identität gewonnen. Sozialarbeiter haben Macht, üben Kontrolle aus und setzen Rechtsnormen gegenüber ihrer Klientel durch. Im Klientenkontakt formulieren Sozialarbeiter oft einen Vorbehalt gegenüber der Polizei. Sie suggerieren ihren Klienten, dass Polizei ein Synonym für Staat sei und Staat ist kritisch zu beurteilen.
Die Polizisten haben es ähnlich schwer. Wer denkt schon an den Freund und Helfer, wenn er von der Polizei angehalten wird und den freundlichen Hinweis bekommt, dass eine Rückleuchte nicht funktioniert. Ich habe die Polizei bislang in meinem Leben nur einmal als Freund und Helfer interpretiert. Da war ich im Gelsenkirchener Parkstadion auf der Toilette mit meinem Borussia-Dortmund-Schal und zwanzig angetrunkene Schalkefans kamen rein. Als ich da die zwei Polizisten sah, dachte ich an meinen Freund und Helfer.
Aber unsere lieben Polizisten wollen vielleicht wirklich helfen. Ich erinnere mich an einen Kreuzberger Kontaktbereichsbeamten – die Sozialarbeiter nennen das Streetworker – der einem Anwohner erklären wollte, dass man nicht auf dem Gehweg parkt. Der Anwohner fragte, was es im Bußgeldkatalog koste, wenn er jetzt „Du Arschloch“ sagen würde. Der Polizist sagte irgendeine Summe, da hat es der Anwohner dann gelassen.
Sozialarbeiter und Polizisten haben noch mehr gemeinsam. Beide machen gern Hausbesuche. Ich habe Polizisten erlebt, die am helllichten Tag mit Taschenlampe Spuren gesucht haben. Ein mir bekannter Allergiker musste einen Schäferhund durch seine Wohnung wüten lassen. Der Hund sollte Haschisch finden. Doch nur mein Bekannter wusste, wo was zu finden ist. – In seiner Wohnung jedenfalls nicht. Selbst aus der Zahncremetube wurde eine Probe mitgenommen. Sozialarbeiter nennen das Anamnese. Sie nehmen keine Spuren auf, sie wollen Erkenntnisse gewinnen. Die halten sie dann in Akten fest.
Womit wir bei den schriftlichen Anteilen der beruflichen Tätigkeit sind. Ich kenne die tollsten Protokolle und Einsatzberichte, da stehen Sachen drin, die auf die dringende Belegung eines Deutschkurses an der Volkshochschule hinweisen. Es scheint etwas dran zu sein, dass beide Berufsgruppen gemeinsam haben, aktiv handeln und wenig schreiben. – Aber alles festhalten! Die Sozialarbeiter machen das mit ihrem hervorragenden Gedächtnis, die Polizisten haben Handschellen. Dies wiederum würden die Sozialarbeiter Helfersyndrom nennen.
Beide Berufsgruppen sind auch bei Jugendlichen sehr beliebt. Sie sprechen halt gern die gleiche Sprache. Polizisten und Sozialarbeiter wollen halt gern modern sein. Zum Beispiel am 1. Mai in Berlin. Da verkaufen die vielen Sozialarbeiter an Marktständen selbstgebastelte Freundschaftsbändchen für einen gemeinnützigen Zweck und die Polizisten bringen die ganze Festgesellschaft zum Weinen. Selbst auf dem Kinderspielplatz am Mariannenplatz wurde Tränengas geworfen. Sogar die kleinen Kinder haben geweint. Die Sozialarbeiter fanden das nicht schön. Zunächst wollten sie mit allen darüber reden, dann haben sie die gesellschaftlichen Ursachen und das Schweinesystem diskutiert.
In meinem Freundeskreis sind mehrere Polizisten und viele Sozialarbeiter. Sie sind sich zum Verwechseln ähnlich. Ein Unterschied ist jedoch „noch“ berufskonstituierend:
Sozialarbeit ist ein traditioneller Frauenberuf. Die Polizei ist ein traditioneller Männerberuf. Auch hier ist eindrucksvoll zu beobachten, wie beide Berufsgruppen aufeinander zu gehen. Schon melden sich die ersten Sozialarbeiter, die grün-weiße Dienstwagen haben wollen und die ersten Polizisten beantragen eine Versetzung in Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen.
Um die Jahrhundertwende haben gutbürgerliche Frauen um Alice Salomon ihr mütterliches und fürsorgliches Engagement zum Berufsbild erhoben. So entstand in Berlin die erste Frauenschule für soziale Berufe. In den siebziger Jahren hieß die weitverbreitete Parole: „Ich bin nichts, ich kann nichts, gebt mir eine Uniform!“ – Oder war es andersrum? Auf den Fluren der sozialen Frauenschule stand: "Zwischen Bullenhelm und Nasenbein passt immer noch ein Pflasterstein!"
So weit so gut.
Indigo 2005
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-02 08:13:33 mit dem Titel YOPI, BIG BROTHER UND DIE SUCHT
YOPI, BIG BROTHER UND DIE SUCHT
Wahrscheinlich ist es vielen von Euch so gegangen, eine Freundin, ein Freund oder auch nur ein ,Bekannter hat Euch von Yopi erzählt, Ihr seid wie ich neugierig geworden, habt Interesse gezeigt, Euch dann angemeldet und den ersten eigenen Beitrag verfasst.
Unglaublich: schon nach Sekunden habt Ihr die erste Resonanz der Yopinauten erhalten.
Wenn Ihr Glück hattet, waren es einige "sehr nützlich". Nun wollten wir doch alle wissen, wer war das, oder? Und schon geht es weiter im Forum.
Die ersten Beiträge werden gelesen und selbst bewertet. Vielfach finden wir das Bewertungsschema komisch und handeln dennoch freundlich, aber nach Interessen und Gefühlen.
Wem spricht man zunächst das vertrauen aus? Natürlich demjenigen, der einem das Ganze erklärt hat. So nach und nach wird klar, worum es geht: es geht überhaupt nicht um Geld. Anscheinend befinden wir uns in einer Solidargemeinschaft.
Big Brother lässt grüßen.
Doch mit zunehmender Dauer erhöht sich die Frequenz, mit der wir einen Blick auf die Yopi-Points werfen, die Dynamik erhöht sich, neue Beiträge werden verfasst, die Festplatte wird nach alten Ergüssen durchsucht und wir erlernen das Aktualisieren unserer Beiträge.
Inzwischen ist es uns auch gelungen, Menschen zu identifizieren, die interessante Themen aufgreifen, Menschen die interessante Berichte schreiben und Menschen, die beides können.
Als äußerste Suchtgefahr erweist sich die Tatsache, dass uns selbst gleiches widerfährt. Da finden wir nette Leute, welche die Rückseiten diverser Knorr-Fix-Tüten zu seitenlangen Berichten verdichten und diejenigen, die achtzig Worte zu einem Gedicht verknüpfen. Aktuell sind nach meiner Beobachtung Balea-Gesichtsreinigungstücher schwer im Kommen.
Wir lernen jetzt bald, dass man am Besten niemanden mit "geht so" oder "nicht nützlich" bewertet, der gleiches kurz zuvor mit uns getan hat. Sofort werden diese Bewertungen als Rachebewertungen geoutet. Das ist ganz schön peinlich.
Gut funktioniert es ,wenn man nur "sehr nützlich" wertet, dann ist die Resonanz meistens positiv und das eigene Konto wächst geschwind. Die grundsätzliche Schwierigkeit besteht meines Erachtens in der Anonymität der Yopiisten. Wenn doch wenigstens das Alter angegeben wäre.
Um Missverständnissen vorzubeugen, auch mir sind Datenschutz und Freiheit heilig, aber diese vermeidbaren Fauxpas sind einfach zu ärgerlich. Es ist doch ein Unterschied, ob ich den Beitrag einer zwölfjährigen Schülerin aus Oberbayern über die Todesstrafe bewerte oder den gleichen Beitrag eines vierundvierzigjährigen Beamten mit fundierter Lebenserfahrung kritisiere. Das muss man doch wissen, oder?!
Selbst eingestellte Fotos helfen da manchmal wenig, kann man sich doch mit der Alterseingrenzung sehr verschätzen.. Mir ist es schon passiert, dass ich dachte, die ist doch höchstens 26, dabei stellte sich hinterher heraus, sie war fast doppelt so alt.
Kommen wir zu den Vertrauensausbrüchen bei Yopi. Erst heute habe ich in der Community gelesen, dass eine Voraussetzung für das ausgesprochene Vertrauen die regelmäßige Veröffentlichung sei. Auch eine gute Idee!
Ich habe letzte Woche ausprobiert, was passiert, wenn ich jemandem mein Vertrauen ausspreche, den ich noch nie bewertet habe. Interessant, interessant. Was bedeutet denn nun Vertrauen bei Yopi? Ich finde, wenn jemand ausschließlich nur über Kochrezepte, Reinigungsmilch und Fertiggerichte schreibt, so kann man diesem Mensch in diesem Umfang durchaus vertrauen.
Aber kann man beispielsweise Frauen trauen, die über Verhütungsmittel schreiben? Ich weiß nicht.
Ich vertraue ab jetzt jedem, der meine Berichte bewertet; das können ja nicht so viele sein.
Außerdem kann ja jeder beobachten, wem ich vertraue und gleichzeitig sehen, wer mir vertraut. Das ist mir manchmal ganz doll peinlich. Ich komme mir da vor wie im Container. Big Brother lässt wieder grüßen. Eine liebe Freundin behandele ich durchweg sehr kritisch, ich glaube ich bin da etwas ungerecht. Aber das Bild ist so undeutlich und das Alter fehlt leider. Ich kann da nur mutmaßen. Aber ich vertraue ihr, aus tiefstem Herzen. Denn sie ist sehr beliebt und gerecht
Was hab ich eigentlich davon, wenn ich mir eine Liste anlege, mit Namen, denen ich nicht vertraue? Wozu muss ich das wissen? Wer soll diese lange Liste ständig überwachen? Oder soll man da nur Intimfeindschaften protokollieren? Weiß man denn die nicht so. Das macht doch nur richtig Spaß, wenn der andere da auch reinschauen kann, oder? Bei Big Brother wurde dem Rest doch auch immer gezeigt, was die anderen von ihnen halten.
Kommen wir abschließend zur Sucht. Nicht der Yopigenuss ist gefährlich. Der Entzug ist das Problem. Ob mich schon wieder einer bewertet hat? Ich muss mal wieder schauen, wer online ist. Ein neuer Beitrag wäre auch nicht schlecht. Die hall of fame zur Fußballweltmeisterschaft, ein erstrebenswertes Ziel. Die Jungs in Südkorea und ich hier zuhause. Wir schaffen das.
Schon dreimal habe ich eine Entziehungskur versucht. Das erste Mal bei 15 Euro, aber da war ich noch zu kurz Mitglied. Keine Auszahlung möglich unter vier Wochen, lächelt Yopi süffisant.
Da mache ich doch weiter, bis zum Urlaub. Ob ich meinen Laptop mitnehme, weiß ich noch nicht.
Inzwischen ist der Urlaub vorüber, nach vier Wochen kann ich feststellen, dass nicht viel passiert, wenn man nicht selbst online ist.
jezt Anfang Februar sind nahezu alle Schulferien zuende. sehnsüchtig warte ich auf die Aktivitäten meiner Vertrauten. Es geht weiter und inzwischen habe ich auch noch TalkON, Griasdi, Ciao, My opinion und dooyou entdeckt. Ich brauche wohl ein Erziehungsjahr oder eine Suspendierung bei Lohnfortzahlung. ansonsten drohen Entzugserscheinungen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-14 10:28:09 mit dem Titel Lebensabschnittsgefährdungen durch Lebensabschnittsbegleitung
Lebensabschnittsgefährdungen durch Lebensabschnittsbegleitung
Was soll ich sagen, der Mensch ist ein soziales Wesen, er ist womöglich beziehungsbedürftig und glaubt - zumindest in unseren Breitengraden - diese Bedürftigkeit durch eine Partnerschaft zu befriedigen.
Sehr häufig begegnen mir Menschen in sogenannten festen Partnerschaften, die ihren Neid bezüglich ihnen bekannter Singles offen formulieren, andersrum signalisieren viele Singles diese tiefe Sehnsucht nach einer festen Partnerschaft.
Vielleicht sollten zwischenmenschliche Beziehungen, die in festen Partnerschaften etabliert werden, zeitlich befristet werden.
Man stelle sich vor, eine Ehe wäre für fünf oder zehn Jahre abgeschlossen und beide Partner müssten dann noch einmal neu heiraten, wenn sie dies dann wollten.
Denken wir einmal frei in den Raum, diese Verlängerung sei nur zweimal möglich. Wer dreimal dabei gewesen ist, darf nicht wieder gewählt werden. Wir hätten den Begriff der Lebensabschnittsbegleitung mit Leben gefüllt.
Aber während dieser fünf oder zehn Jahre würde doch der liebende Partner regelmäßig daran denken, dass er wiedergewählt werden will und umgekehrt wäre es vielleicht genauso. Ist das nicht schön?
Ich glaube, die Scheidungsrate würde nahezu auf null sinken, wenn die Perspektive so oder so befristet wäre.
Was passiert mit den Kindern, die aus Partnerschaften entstehen. Heute leben unzählige Kinder in unvollständigen Beziehungen und empfinden dies zumeist auch als unvollständig.
Nehmen wir einmal an, wenn Kinder in einer Partnerschaft entstehen, dürften beide Partner bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres des jeweiligen Kindes verlängern – aber nur wenn das Kind (ab 10 Jahre) zustimmt.
Wenn wir all die Menschen fragen würden, die sich vor mehr als fünf Jahren haben scheiden lassen, würden sie ihre damalige Ehe als Lebensabschnittsgefährdung durch die Lebensabschnittsbegleitung beschreiben?
Wenn wir an sonstige gesetzliche Regelungen denken, wie zum Beispiel die Steuergesetze, so setzen sich per Inkraftsetzung in der Regel Juristen nur deshalb an ihren Schreibtisch, um die Lücke im Gesetz zu finden. Wir kaufen uns dann die klugen Steuerberater ein, die um so erfolgreicher sind, je geringer die abgeführten Steuern ihrer Kunden ausfallen.
Für unser vorgenanntes Beispiel bleibt zu hoffen, dass viele Paare die gesetzte Frist umgehen wollen, dass heimlich Namensänderungen vorgenommen werden, um noch einmal heiraten zu dürfen, dass Reisebüros neben Pauschalreisen auch Hochzeitsarrangements in neutralen Ländern anbieten und Kinder mit 10 Jahren mehrheitlich den Wunsch haben, die Eltern, die sie sich nicht ausgesucht haben, trotzdem zu behalten.
Wie sagte einer meiner Lehrer immer: "Man kann in der Wahl seiner Eltern nicht vorsichtig genug sein"
Indigo wünscht eine schöne Woche
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-18 13:25:39 mit dem Titel Hochwasserhilfe für Bayern – Stoibers große Chance
Hochwasserhilfe für Bayern – Stoibers große Chance
Gestern Abend sah ich die Heute-Nachrichten im ZDF mit den Katastrophenmeldungen aus Bayern. Traunstein unter Wasser und Passau in Not, unglaubliche Bilder und weinende Menschen. Schon heute morgen im Frühstücksfernsehen saß der Moderator mit Gummistiefeln im Wasser, als er die Wettervorhersage präsentierte.
Da fällt mir doch spontan das legendäre Oder-Hochwasser in Brandenburg ein. Hier wurden bundesweit dreistellige Millionenbeträge an Spenden gesammelt. Ganz Deutschland zeigte sich solidarisch mit den Brandenburgern. Die Wohlfahrtsverbände (lassen wir sie hier mal ungenannt) erhielten viele Millionen, die zweckgebunden für die Oder-Hochwasser-Hilfe gespendet wurden. Technisches Hilfswerk, Feuerwehr und Polizei arbeiteten Tag und Nacht. Alle Fernsehsender waren vor Ort und die Politiker hatten alle neue Gummistiefel in den Kofferräumen ihrer Limousinen.
Damals avancierte Matthias Platzeck als Brandenburgs Umweltminister zum legendären Deichgraf, später wurde er leicht Parteivorsitzender, Oberbürgermeister von Potsdam und schließlich Ministerpräsident des Landes Brandenburg. Warum, weiß so richtig eigentlich niemand, aber der Deichgraf war plötzlich populärer als Regine Hildebrand.
Das wäre doch, so denke ich gerade, Stoibers große Chance. Bislang erhöht sich die Siegchance der CDU bei der anstehenden Bundestagswahl doch nur dadurch, dass die SPD in den Umfragen Verluste verbucht. Ganz Deutschland weiß inzwischen, was Schröder will und was Stoiber nicht will. Aber was Stoiber will, weiß niemand und bislang fragt auch keiner. Bei Platzeck war das nach dem Oder-Hochwasser egal. Der Deichgraf hatte die Wassermassen im Zaum gehalten, ergo war er der Retter des Landes, folglich war er der Gewinner. Es wird doch wohl möglich sein, den Stoiber mit Gummistiefeln in Passau auf den Marktplatz zu stellen, um als Landesvater seine Betroffenheit zu dokumentieren. Das könnte er schaffen, bevor der Schröder wieder auf die Idee kommt, oder seine Frau.
Damals in Brandenburg mussten die Millionenspenden so verteilt werden, dass sie hinterher weg waren. Unsere Gemeinde hatte 100.000,- DM für eine kommunale Pflichtaufgabe einer betroffenen Kommune bereit gestellt. Ein Jahr nach dem Hochwasser war immer noch keine einzige Kommune in der Lage, die Mittel abzurufen. Sie waren mit ihrer Verwaltungskraft nicht mehr in der Lage, die Gelder auszugeben. Die Wohlfahrtsverbände haben im Oderbruch an alle Haushalte Lebensmittelpakete verteilt, obwohl doch niemand Hunger litt. Grundstücke mit Bauernhöfen, deren Scheunen seit vierzig Jahren jedes Jahr unter Wasser standen, bekamen hypermoderne neue Scheunen, Brandenburger Firmen verkauften im Oderbruch gefüllte Sandsäcke zu Kaffeepreisen, um ihre Solidarität zu bekunden, Wolldecken wurden gekauft, mit LKW`s rangekarrt und in Massen verteilt und die Wohlfahrtsverbände mussten hochwasserbedingte Personalstellen einrichten, die sie auf Jahre bezahlen konnten. Das war noch Solidarität und die Nachwuchspolitiker der zweiten Reihe hatten alle hochmoderne Klarsichthüllen für ihre noch nicht wap-fähigen Handys und wurden von den Fernsehteams gebeten, sich mit Gummistiefeln doch bitte vom Deich wegzubewegen und ins Wasser zu stellen. Im Fernsehen machten sie dann sogar noch ein betroffenes Gesicht.
Das waren noch Zeiten, das war noch echte Solidarität. Und was ist jetzt. Bei dem letzten Hochwasserkatastrophen in Polen gab es in Brandenburg einen Spendenaufruf in den Medien. Wenn ich mich richtig erinnere, kamen keine 50.000,- DM zusammen. Aber jetzt ist es nicht Polen, jetzt ist es Bayern. Ich sehe da eine wirkliche Chance. Wenn wir jetzt nichts falsch machen und wenn der Stoiber jetzt zur richtigen Zeit, an der richtigen Stelle das Richtige tut, dann schaffen wir das. Dann wählt dieses Land womöglich wirklich einen Bayern zum Bundeskanzler, trotz Weißwurstäquator und Sprachbarrieren.
Und wenn ich in Berlin die Wahlplakate richtig gelesen habe, dann stehen da der Stoiber und die Merkel mit dem Spruch „Aufschwung beginnt an den Köpfen“ – oder so ähnlich. Der Stoiber könnte doch die Merkel in Passau auf dem Marktplatz kurz – nur ganz kurz – mal unter Wasser tauchen. Dann hätte die Merkel mal eine Frisur und die Wahlchancen würden noch höher steigen. Mit der anderen Hand, der sogenannten merkelfreien Hand könnte er im trüben Wasser fischen und mit etwas Glück den Gysi wieder auftauchen lassen. Was wohl passiert, wenn wegen Gysis Abtauchen die PDS gar nicht mehr in den Bundestag einzieht? Im Moment ist das unwichtig, noch kämpft jeder für sich, auch der Westerwelle. Ob der wirklich Kanzler werden will? Dann sollte auch er nach Passau fahren, das ist wesentlich werbewirksamer als eine Nacht im Big Brother Container.
Man muss sich das mal vorstellen. Damals in Brandenburg beim Oder Hochwasser gingen die Bilder um die Welt und die breite Öffentlichkeit zeigte eine unglaubliche Betroffenheit. Im Vergleich zu der aktuellen Katastrophe war das Hochwasser harmlos. Es ging darum, ob die Deiche halten, die schließlich ja gehalten haben, dank Deichgraf. Die Bilder dieser Tage zeigen wirklich herbe Schicksale, immense Schäden und sogar Todesfälle. Ein unvergleichliches Ausmaß. Das ist nun wirklich eine Katastrophe, die unser aller Mitgefühl verdient.
Und so was spürt der Stoiber, oder? Er war auch der erste in Passau und führte laut Politbarometer klar, dann kam der schröder mit seinem Hilfsprogramm und glich aus. Platzeck und Schöhnbohm reisen jetzt gemeinsam durch brandenburg und Gysi will die Bundestagswahl verschieben, ihm schwimmen die Wahlbenachrichtigungen an die ewig Gestrigen weg. Die PDS liegt jetzt schon unter 5 Prozent.
Wo bleibt eigentlich Westerwelle?
Bei T-online lief in der Vorwoche noch eine Umfrage zur zweiten Stufe der Ökosteuer. 18.000 Teilnehmer waren zu 80 Prozent dagegen. Mit dem Hochwasser sank diese Quote schneller als der Wasserpegel stieg. Schauen wir mal, was passiert, wenn die Pegel wieder sinken.
Indigo
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-22 08:28:27 mit dem Titel Der Generationenkonflikt, meine Mutter und die EC-Karte
Der Generationenkonflikt, meine Mutter und die EC-Karte
Angeregt durch die Glosse zu Muttermilch und Buttermilch von Reverend und durch ein nachwirkendes Erlebnis dieser Tage, sehe ich mich nahezu gezwungen, auch meine Mutter ins Spiel zu bringen.
Vorgeschichte
Ich bin nunmehr 42 Jahre alt und meine Mutter ist 78. Sie lebte bis zum Frühjahr 2002 im paderbornierten Paderborn, ist dort wie ich aufgewachsen und hat ihr ganzes Leben dort verbracht. In meiner Kindheit bewohnten wir ein dreihundert Jahre altes Fachwerkhaus an der Pader, das Erbstück meiner Großeltern väterlicherseits. Dieses Haus wurde Anfang der achtziger Jahre verkauft, gegen ein nagelneues modernes Reihenhaus getauscht. Warum, wird sich so mancher fragen. - Weil meine Eltern die Instandhaltung nicht mehr tragen konnten, weil es ein Sanierungsgebiet gab und weil mich selbst mit zwanzig Jahren nix davon interessiert hat. Aus heutiger Sicht würde ich sagen: Dumm gelaufen! Ich ging dann 1985 nach Berlin, studierte dort und blieb bis zur Wende. Mein Vater starb und meine Mutter lebte von nun an allein in ihrem Reihenhaus. Es folgten diverse Erkrankungen, so dass meine Mutter mit zunehmenden Jahren immer größere Schwierigkeiten hatte, allein in diesem Haus zu leben. Ende 2001 hat sie dann das Haus verkauft und ist zu mir nach Woltersdorf gezogen. Sie bewohnt nun eine altersgerechte, barrierefreie Wohnung im Ort, wo sie viele Dinge wieder selbständig erledigen kann. Aber: „Einen alten Baum verpflanzt man nicht!“
Der Generationenkonflikt
In der Schule wurde mir immer etwas vom Generationenvertrag erzählt. Der sollte in materieller Sicht darin bestehen, dass die junge Generation mit ihren Sozialversicherungsbeiträgen die Renten der Alten finanziert und sichert. Inzwischen bin ich diesbezüglich sehr wohl desillusioniert, denn dieser Zusammenhang funktioniert schon seit über zwanzig Jahren nicht mehr. Wenn heute jemand sagt, die Renten seien sicher, dann sagt er das nicht, weil die Rentenversicherungsbeiträge der Berufstätigen dies garantieren, sondern weil es politisch opportun ist.
Der Generationenkonflikt in der modernen Gesellschaft besteht ganz allgemein gesagt wohl vordergründig darin, dass die Jungen die Alten nicht verstehen und umgekehrt. Als Mensch hat man ja grundsätzlich das Problem, dass man solange Eltern leben, immer Kind bleibt. Meine Mutter betrachtet mich in erster Linie als Sohn. Egal, was ich tue, was ich studiert habe, was ich beruflich professionell beherrsche, ich bin Sohn und sie ist Mutter. Dieser Rollenkonflikt mündet regelmäßig in einen Generationenkonflikt. Hat Mutter eine Frage, so ist jede Antwort glaubwürdiger als die meine. Versteht Mutter etwas nicht, so ist meine Erklärung oder Erläuterung stets zu relativieren. Jeder Dritte ist da glaubwürdiger als ich. Selbst dann, wenn ich einen konkreten Sachverhalt seit 10 Jahren täglich zehnfach bearbeite, zeigt meine Mutter deutlich Vorbehalte und fragt, ob ich das denn auch richtig mache. Regelmäßig werde ich gefragt, ob ich denn Hunger habe, ob ich etwas zu waschen habe oder wer denn meine Fenster putzt. Umgekehrt nimmt das Gespräch dann dramatische Formen an.
Nun ist meine Mutter also mit 75 Jahren aus dem idyllischen Paderborn in ein kleines Dorf im Osten, am Rande von Berlin gezogen: neue Waschmaschine mit Trockner, neuer Elektroherd, das erste Ceranfeld, eine neue Spülmaschine und das erste Telefon ohne Schnur.
Wenn ich zu Produktbeschreibungen neigen würde, so müsste als neues Bewertungskriterium die Seniorentauglichkeit eingeführt werden. So kann z.B. kein Mensch das Flusensieb beim Waschtrockner von Quelle reinigen, wenn er sich nicht nahezu flach auf die Erde legt und regelmäßig Krafttraining macht. Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass ich kein Krafttraining mache.
Ich möchte höflich anfügen, dass meine Mutter sich selbst als technisch unbegabt bezeichnet und jedes neue Haushaltsgerät in den letzten 10 Jahren zunächst als natürlicher Feind gesehen wurde. So hüte ich mich auch strikt davor, ein neues gerät zu loben oder auch nur anzudeuten, dass es den Haushalt doch wesentlich erleichtert. Als ich letzte Woche einmal aus Spaß eine SMS auf Mutters Festnetztelefon schickte, musste ich mir schon die Erklärung verkneifen, dass dort keine junge Dame mit merkwürdigem Akzent einen Text vorliest, sondern ein Computer. Der Tag hätte eine dramatische Wendung nehmen können.
Die EC-Karte
Neben diesen Veränderungen wurde meine Mutter nun auch noch mit einer EC-Karte konfrontiert – die erste in ihrem Leben. Nachdem sie nun mehrmals die Öffnungszeiten der Sparkasse verfehlt hatte, da sie ja seit über 50 Jahren ausschließlich Bargeld am Schalter abholt, und in den letzten Wochen mehrfach ihre Geheimzahl an der Supermarktkasse wieder vergessen hatte, wurden mein familiäres Helfersyndrom wieder aktiviert.
Zunächst unternahm ich den Versuch, den Sinn und das Praktische an einer EC-Karte zu referieren. Das hätte ich mir schenken können. Dann habe ich versucht, die PIN-Nummer anhand einer Eselsbrücke didaktisch zu vermitteln. Die Idee war gar nicht schlecht. Seitdem hat meine Mutter einen kleinen Zettel in der Geldbörse, auf dem steht. „Als erste Zahl die Anzahl meiner Brüder, als zweite und dritte Zahl das Alter von Tante Christel und als vierte Zahl die Anzahl meiner Schwestern.“ – Gut, dass Tante Christel schon verstorben ist!
Eine Stunde später habe ich dann noch den waghalsigen Vorschlag gemacht, einfach zur Sparkasse zu gehen, Kontoauszüge am Automaten zu holen und Bargeld abzuheben. Ich hatte schon erwähnt, dass wahrscheinlich jeder Andere besser geeignet gewesen wäre, aber nur ich, der Sohn, darf die Geheimzahl wissen. Also sind wir zur Sparkasse gegangen.
Auf dem kurzen Fußweg habe ich noch erklären wollen, dass die Eingangstür der Sparkasse ebenfalls mit der Karte zu öffnen ist. Die Verwirrung wäre komplett gewesen, die Tür war gottseidank schon auf. Im Eingangsbereich klebte ein großes Poster der Kriminalpolizei, das den Missbrauch durch Trickdiebe gerade bei älteren Menschen präventiv anmahnte. – Ich hoffte inständig, dass dies ohne Brille nicht zu lesen war.
Es begann nun „Learning by doing“ am Kontoausdruckautomaten. Als geschulter Pädagoge habe ich auf Fragen nach bestem Wissen geantwortet: „Wenn die Karte falsch eingeführt wird, steht im Display, dass sie falsch eingeführt wurde. Wenn im Display Kontoauszug steht, so ist der Knopf Kontoauszug zu drücken. Steht im Display jedoch Karte entnehmen, so sollte man dies auch tun und nicht wieder versuchen, dass Poster der Kriminalpolizei zu lesen. Der Zettel, der dann oben aus der Kiste ragt, dass ist der Kontoauszug.“
Der zweite Teil unserer familialen Lernwerkstatt fand nun am Geldautomaten statt. Das gleiche Spielchen mit der Karte. Ist sie richtig drin? – Ja!!! Jetzt muss ich eingeben, was ich überhaupt will. „Was heißt denn „Geldkarte aufladen?“ – Ich verweise auf spätere Wiederholungen, halt auf ein anderes Mal. Es folgte die Geschichte mit Tante Christel, den Brüdern und Schwestern und die spannende Frage, warum die Bestätigungstaste grün ist. Die Geldsumme wurde ausgewählt, nachdem ich gesagt hatte, dass das ja heute ziemlich egal sei, und der Automat fing an zu rattern.
Mir blieb kaum Zeit, dies zu erläutern, da die Karte schon wieder raus kam. Die Karte war schon fast in Vergessenheit geraten, da sich der Vorgang nahezu ausschließlich auf die Euros konzentrierte. Während aber nun die EC-Karte wieder in die Geldbörse, in das vorgesehene Fach gesteckt werden sollte, der Kontoauszug ebenfalls seinen Platz finden wollte, lugte das Eurobündel schon fröhlich aus dem Schlitz. Ich glaube schon, dass ich mit einem leichten, scharfen und dennoch bestimmten Ton rief: „Da ist Dein Geld!“ Wo? Wo denn? – Ich konnte das Risiko nicht abschätzen und griff die Euroscheine.
Ich hätte mir am liebsten auf die Zunge gebissen, aber ich habe meiner Mutter erklärt, dass die Geldscheine wieder verschwinden, wenn man sie nicht zügig nimmt.
Somit war genügend Gesprächsstoff für den Heimweg gesichert. Meine Mutter war sich im Nachhinein keineswegs sicher, ob sie diese komplizierte Geschichte, ohne meine Hilfe allein wiederholen kann.
Das habe ich nicht gewollt, wirklich nicht!
Abschließend bitte ich alle Yopi-Mitglieder, die mich und meine Mutter kennen, nicht beim nächsten Besuch so zwischen Kaffee und Kuchen auf die Anzahl ihrer Brüder und Schwestern anzuspielen. Die Frage nach Tante Christel würde mich ins Bodenlose stürzen.
Was mich persönlich angeht, ich musste nach dem Sparkassenbesuch erst einmal duschen.
2005
Indigo
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-07 16:26:57 mit dem Titel Als die Männer erfuhren, dass sie Väter sind
Als die Männer erfuhren, dass sie Väter sind
Angeregt durch die Veröffentlichung von Dietrich Schwanitz: Männer - Eine Spezies wird besichtigt, Eichborn-Verlag 2001 hat sich mir die Frage aufgedrängt, wie die Männer überhaupt erfahren haben, dass sie Väter sind. Diese zentrale Frage blendet Schwanitz aus, ich werde sie im Folgenden beantworten.
Denken wir zurück in archaische Gesellschaftsformen, in die Zeit der Jäger und Sammler. Wir wissen, dass diese Gesellschaftsformationen zumeist matriarchalisch strukturiert waren. Frauen waren wichtig, Frauen organisierten das Überleben des Stammes, Frauen hatten Macht. Es gab zu dieser Zeit keine monogamen Zweierbeziehungen. Für den Erhalt einer Stammeskultur benötigte man viele Frauen, jedoch theoretisch nur einen Mann. Es gab also einen deutlichen Männerüberschuss.
Viele der männlichen Leser denken dabei an paradiesische Zeiten, schließlich gab es genug Frauen und keine Monogamie. Aber wir waren es, die auf die Jagd geschickt wurden. Natürlich wurden auch damals Verluste betrauert, wenn einer der Jäger mal nicht zurück kam und vom Tiger gefressen wurde. Aber die mangelnde Beute gefährdete noch nicht das Überleben der dörflichen Gemeinschaft. – Ich will nicht kommentieren, was viele der weiblichen Leserinnen denken!
Dörflich ist vielleicht auch der falsche Begriff, denn zur Zeit der Jäger und Sammler waren die Menschen ja noch nicht sesshaft. Die Jäger und Sammler zogen kontinuierlich durch den Urwald. Die Beute wurde geteilt, Überschüsse nahezu sofort verzehrt, und dann ging es wieder auf die Jagd. Ethnologen haben herausgefunden, dass schon in dieser frühen Entwicklungsstufe die ersten Erfahrungen existierten, wie man die erlegte Beute über einen gewissen Zeitraum konservieren kann. – Aber dann ging es wieder auf die Jagd und es betraf alle Männer, die nicht alt und gebrechlich waren. So lernten die Jungen das Beutemachen von den Erwachsenen.
Manchmal kamen die Männer von der Jagd zurück und konnten feststellen, dass die Frauen Nachwuchs geboren hatten. Ein monokausaler Zusammenhang war damals aus männlicher Sicht nicht zu erahnen.
Vielleicht war es ganz ähnlich wie heute. Die Frauen wissen ziemlich genau Bescheid und immer mehr Männer machen einen Vaterschaftstest, wenn sie mit einer potentiellen Vaterschaft konfrontiert werden.
Nur gab es zur Zeit der Jäger und Sammler noch keinen Vaterschaftstest. Die Männer kannten den Umgang mit ihrem Sexualtrieb sehr wohl, aber die Zeit der Schwangerschaft war mit neun Monaten einfach zu lang. War für die Männer die Schwangerschaft einer Frau sichtbar, war keineswegs geklärt, wodurch dies bewirkt wurde. Als positiver Aspekt aus heutiger Sicht kann festgehalten werden, dass die Unkenntnis bezüglich der Befruchtung wahrscheinlich für die meisten Männer in sexueller Hinsicht den Durchbruch bedeuten würde. Aber sie wussten es nicht. Und weil sie es nicht wussten, konnten sie es auch nicht einem bestimmten Mann zuordnen. Einmal abgesehen von unterhaltsrechtlichen Fragen der heutigen Zeit, paradiesische Zeiten für Männer, die sich auch heute noch als Jäger und Sammler verstehen. Genau diese Männer schwanken doch durch die Entbindungsstationen bundesdeutscher Frauenkliniken und würden nie und nimmer erkennen, welches denn wohl ihr Sprössling ist. Deswegen, und nur deswegen sind die Brutkästen und Kinderbetten doch deutlich beschriftet.
Natürlich basieren alle bisherigen Ausführungen auf streng wissenschaftlichen Erkenntnissen und sind nicht widerlegbar, weil sie wahr sind. – Fragen können wir leider auch niemanden mehr, da niemand bis heute überlebt hat und die Überlieferungen eben nicht in Büchern, auf CD-Roms und Festplatten festgehalten worden sind.
Nun stellt sich natürlich die Frage, warum wir Männer heute wissen, was Männer damals nicht wissen konnten. Spannend ist zudem die Frage, seit wann die Männer schlauer sind.
Es kann nur eine Antwort geben. Wie wir alle aus der Schule wissen, endete irgendwann die Zeit der Jäger und Sammler und die Menschen wurden sesshaft. Dem interessierten Leser sei angemerkt, dass es in der Menschheitsgeschichte vor der Sesshaftigkeit niemals Kriege gab. Kriege entstanden im Kampf um Land. Traf ein Jäger oder ein Sammler einen anderen Jäger oder Sammler im Wald, dann wurde freundlich gegrüßt oder der eine bekam eine Keule über den Kopf. Aber es entstand kein Krieg.
Dieser zunächst einmal positive Aspekt wurde um den Umstand ergänzt, dass die Menschen nun mehr fischten, jagten und erbeuteten als sie unmittelbar benötigten. Ganz praktisch ist der Lernprozess nachzuvollziehen, dass tierische Nahrung länger frisch bleibt, wenn sie lebt. Die Jäger töteten nicht mehr jede Beute, sondern bauten Fallen. War der Fallensteller ins Dorf zurückgekehrt, musste die Beute aus der Falle, um die Falle wieder zu verwenden. Die Jäger hoben gruben aus, aus denen die Beute nicht entweichen konnte.
Und nun ist auch klar, wie die Männer erfuhren, dass sie potentielle Väter sind. Selbst dem letzten Depp wird klar, was da passiert. Er muss nur lange genug vor der Grube mit den Wildkaninchen sitzen bleiben, galante Ausreden finden, dass er nicht schon wieder auf Jagd gehen will und das kleine Einmaleins beherrschen. Trifft Letzteres nicht zu, wird er trotzdem sehen, dass es mit der Zeit mehr Wildkaninchen werden.
Eine repräsentative Minderheit nahezu unbekannter Sozialwissenschaftler stützt die Hypothese, dass dies der Wendepunkt vom Matriarchat zum Patriarchat war. Ich bin mir da nicht ganz so sicher.
Sollten nun junge, aufgeklärte und fortschrittliche Eltern, die in irgendeinem konservativen Erzbistum Deutschlands leben, Probleme mit der Aufklärung ihrer Sprösslinge haben, dann können sie ja die Geschichte erzählen, wie die Männer erfuhren, dass sie Väter waren. Manche Kinderzimmer schmückt aber auch ein kleines Gehege mit zwei Zwergkaninchen.
Indigo 2005
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-03-19 17:27:26 mit dem Titel Meine Freundin kann nicht Stricken
Meine Freundin kann nicht Stricken, dafür kann sie aber prima Knöpfe annähen.
Wir müssen da zunächst zwischen Knöpfen mit zwei Löchern und vier Löchern differenzieren. Dachte ich bislang, dass Stricken und Häkeln eine besondere Technik und Geschicklichkeit erfordern, so habe ich dazu lernen müssen, dass das Annähen von Knöpfen eine ebenso diffizile Angelegenheit ist.
Vor mir visualisiert sich die Erinnerung an meine Großmutter mit Fingerhut und verkniffenem Gesicht, die mit einer nicht enden wollenden Ruhe und Akribie die Strumpflöcher meines Großvaters stopfte, der es wieder einmal versäumt hatte, seine Fußnägel zu schneiden.
Damals dachte ich immer, dass eigentlich jeder Mensch, solange er nicht armamputiert ist, dazu in der Lage ist, einen Knopf anzunähen. Nur habe ich bislang noch niemals einen Mann gesehen, der das gemacht hat. In meiner ersten Berliner Wohngemeinschaft lebte ein Chemiedoktorant, der an langen Winterabenden stets einen Schal oder Pullover strickte. Es hat mich nicht zur Nachahmung animiert, aber ich war schon froh, dass er eine Freundin hatte. Ob er Knöpfe annähen konnte, weiß ich nicht zu berichten.
In meiner Sozialisation habe ich früh gelernt, dass man sich nur ungeschickt anstellen muss, um lästige Haushaltstätigkeiten zu umgehen. So habe ich beim Abtrocknen mal eine Tasse fallen lassen, zur Kochwäsche meine blauweißen Schalke-Fußballsocken gesteckt, die Eier zu weich gekocht und die Wäsche im Garten so locker aufgehängt, dass wenigstens ein Bettbezug im Gemüsebeet lag. War an einem Hemd ein Knopf abgerissen, so entzieht es sich meiner Erinnerung wie dies Hemd wieder vervollständigt wurde. Ich versichere an Eides statt, dass es nicht mein Vater war.
Als männliches emanzipiertes Wesen suche ich bei abgefallenen Knöpfen stets eine Stelle, an der diese deponiert werden. So habe ich im Auto eine kleine Ablage mit zwei Knöpfen von verschiedenen Kleidungsstücken. Die Herkunft kann ich leider nicht erinnern. Im Bücherregal steht ein kleines Schälchen, worin mindestens vier Knöpfe liegen. Vielleicht könnten diese Knöpfe eine Geschichte erzählen, wie sie dort hingekommen sind und was sie aus ihrem gewohnten Umfeld entrissen hat. Ich selbst wäre sehr gespannt.
Die modernen Hemden von Tom Tailor, Seidensticker, Cavori, Camel oder Esprit haben in weiser Voraussicht am unteren Ende in der Regel zwei Ersatzknöpfe angenäht. Bleibt vorerst unklar, wie die von dort unten an die Verluststelle geraten sollen. Aber sie verleihen ein Sicherheitsgefühl und verringern die Überlastung kleinerer Verstecke im Auto oder Bücherregal. Die Marktforschung wollte erheben, wie dieser kleine Service die Kaufentscheidung beeinflusst. Das Ergebnis war leider nicht repräsentativ, da zuwenig Männer ihre Oberhemden selbst kaufen. Bei Unterwäsche ist dieses Phänomen noch prägnanter zu beobachten.
Neuerdings sind ja schon Herrensocken im Handel, die zur 30 Grad Feinwäsche zusammengeknöpft werden, damit Mann nicht die Orientierung verliert. Der sogenannte Druckknopf ist an der Innenseite des dicken Onkels angebracht und stört überhaupt nicht, nur beim Laufen.
Grundsätzlich ist es Männern - an den meisten Stellen - nicht so peinlich mit einem fehlenden Knopf herumzulaufen wie eine Frau zu fragen, ob sie den Ersatzknopf wohl annähen könnte. Theoretisch könnten sie den Knopf - jederzeit - selbst annähen. Aber praktisch ist dies kaum möglich. Erstens fehlt die Zeit, zweitens ist die Situation peinlich, drittens soll der Knopf ja auch halten.
Die anlässlich des Hochwassers vom Deutschen Roten Kreuz angeschobenen Sammlungen belegen schon jetzt, dass an den meisten Spenden der Herrenoberbekleidung Knöpfe fehlen. Ein untrügerisches Indiz für das marktwirtschaftliche Denken der Männer: sie fördern die Wirtschaft der Textilindustrie und sie beschäftigen arbeitslose Frauen.
Letztlich kann ich froh sein, dass meine Freundin weder stricken noch häkeln kann. Sie behauptet weiterhin, dass sie das Annähen vom Knöpfen nahezu blind beherrscht. Ich werde diese Behauptung weiterhin in Frage stellen.
Mann weiß ja nie.
Indigo 2005
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-10 20:15:18 mit dem Titel WEIHNACHTEN, NEIN DANKE!!!
Weihnachten ? Ist mir doch egal !!!
Jetzt geht es schon mit den ersten Weihnachtsberichten los. Nun zeigen viele User ihr wahres Gesicht. Mal schauen, wer sich hier sonst noch als Weihnachtsfanatiker outet.
Also, mal ehrlich! Weihnachten, dass ist doch etwas für kleine Kinder und alte Omas. Dieses ganze Drumherum mit Geschenke einkaufen, Weihnachtsbaum absägen, womöglich noch Weihnachtlieder singen oder Plätzchen backen ist doch out. Den ganzen Stress kann man sich doch schenken. Einfach alles ignorieren und ganz cool bleiben. Dann gehe ich eben an den vier Wochenenden im Advent nicht mehr Klamotten einkaufen, meine Jeans und den Pullover kriege ich auch noch im Januar, vielleicht sogar preiswerter. Weihnachten ? Ist mir doch egal!
Wenn ich nur daran denke, wie sie jetzt alle wieder ihre blinkenden Ghetto-Leuchten in Fenster hängen. Was soll das eigentlich? Brauchen die alle irgendwie Hilfe? Unglaublich, das grenzt doch schon an Belästigung. Allein die Fußgängerzonen hier in Berlin. Da kann man nur hoffen, dass die Ökosteuer auch die Einzelhändler betrifft, bei dieser Stromverschwendung. Oder gibt es jetzt etwa schon Lichterketten mit Energiesparlampen? Auch das wäre diesen Kommerzheinis noch zuzutrauen. Und wie das aussieht, total kitschig. Und überall riecht es jetzt schon nach Lebkuchen, Marzipan und Glühwein. Ich glaube, ich sollte mal wieder einen Allergietest machen. Ich brauche dringend eine Hypersensibilisierung!
Überall muss man jetzt diese Weihnachtmusik hören, von den bekloppten Kellys, über die peinliche Michelle bis hin zu eigentlich ernst zu nehmenden Künstlern. Ich fasse es nicht, sind die denn alle verrückt geworden? „Oh Du fröhliche, oh Du selige ...“ Ich weiß noch wie ich meiner Mutter vor mehr als 15 Jahren mal eine Roger Whittaker Kassette zu Weihnachten geschenkt habe. Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum mit amerikanischen Akzent. Das ist mir ja heute noch peinlich, wenn ich an die Situation im Plattenladen denke. Vielleicht geht es heute pubertierenden Teenagern ähnlich, wenn sie bei Schlecker Kondome kaufen. Weihnachtsgeschenke sollte man abschaffen, grundsätzlich. Weihnachten ist ansonsten doch nur noch ein geschenkpflichtiger Feiertag! Ich persönlich erwarte da nichts und natürlich schenke ich auch niemandem etwas zu Weihnachten, da wäre ja noch schöner.
Wahre Zuneigung und echte Geschenke sind doch das ganze Jahr möglich. Wenn ich meine Mutter liebe, dann doch auch nicht nur zu Muttertag, oder? Entweder denkt der Beschenkte, ich hätte ein schlechtes Gewissen, oder er denkt, er bekommt nur etwas, weil Weihnachten ist. Da mache ich nicht mehr mit. Weihnachten – Nein danke!
War das nicht so, dass Weihnachten ein christliches Fest ist? Wieso feiern dann trotzdem alle Weihnachten, auch die, die nicht an Gott glauben? Gerade lese ich, dass die Nachfrage nach okkulten und magischen Ideen immer dann ansteigt, wenn die wirtschaftliche Lage in Deutschland schlecht ist; ich lese, dass jede fünfte Frau an böse Geister glaubt und heidnische Rituale auf dem Vormarsch sind. Na, dann frohe Weihnachten! Oder feiern all die Atheisten, Esoteriker, Spiritisten das Weihnachtsfest als pervertiertes Ritual? Womöglich pendeln unterm Weihnachtsbaum und autogenes Schweißen in der Gruppe. Halloween ist noch nicht überstanden, da droht uns schon die kollektive Weihnachtsdepression.
Selbst wenn ich konsequent bin und Weihnachten flüchten will, um Heiligabend unter der Palme zu verbringen, werde ich am Ende doppelt bestraft. Erstens zahle ich Top-Zuschläge und Hauptsaisonpreise, zweitens begrüßt mich dann auf Teneriffa in Los Christianos der Weihnachtsbaum im Hotelfoyer. Very welcome and merry christmas.
Wo soll ich denn hin? Kann man denn vor diesem ganzen Chaos flüchten oder ist die gesamte bewohnte Welt infiziert?
Weihnachten in Berlin ist ja schon hammerhart. Da hängen die Ghetto-Leuchten bis in den 14. Stock. Ich habe jetzt schon mein halbes Telefonverzeichnis durchgeschaut, keiner will oder kann mit mir verreisen. Alle, aber wirklich alle, verbringen die Feiertage im Kreise der Familie mit Gänsebraten und Bescherung. Niemand will sich mit mir verabreden. Und dann sind auch noch drei Tage hintereinander frei. Noch nicht einmal ins Büro kann man gehen.
Gut, dass ich meinen PC zuhause habe.
Ob denn Weihnachten all die Leute online sind, die sonst auch immer im Meinungsforum präsent sind? Oder ob die auch alle im Familienkreis fromme Lieder singen?
Ich sehe schon die Kommentare auf diesen Beitrag: Tut mir leid, hab keine Zeit. Bin bei meiner Schwester, die hat keinen Internetanschluss, ich fahre auf die Kanaren, in die Berge oder ans Meer.
Und das zu Weihnachten! Sind die alle verrückt? Was soll ich denn da machen? Allein zuhause, das halte ich aber nicht aus. Fernseher an: Wir warten aufs Christkind. Ob sie im ZDF wieder den kleinen Lord zeigen? Dann kann ich ja gleich den Berliner Krisendienst anrufen. Weihnachten, Heiligabend allein zuhause – das halte ich nicht aus. Da brauche ich drei Flaschen Rotwein – mindestens!
Weihnachten? Ist mir wohl doch nicht so ganz egal!
Gut, dann wird es wohl wieder wie all die Jahre. Heiligabend mit Bescherung, Weihnachten im Familienkreis, die Gans mit Rotkohl ist ja eigentlich saulecker. Die Geschenke bekomme ich auch noch zusammen, habe ja noch Zeit – ganz ohne Stress. War ja immer schön, das Weihnachtfest. Ob wir dieses Jahr wohl in die Kirche gehen, um Mitternacht? Vor 30 Jahren habe ich noch im Domchor in der Christmette gesungen. Komische Erinnerungen, die ich da habe. Ob Mutter wieder die leckeren Rinderrouladen macht? Und wen man da alles wiedersehen kann. Da trifft ich am 2. Feiertag die gesamte Verwandtschaft zum gemütlichen Kaffeetrinken. Da sehe ich Cousinen und Cousins, die ich nur einmal pro Jahr sehe: Weihnachten!
Was ich mir wünsche? Ich wünsche mir wie jedes Jahr Gesundheit, Zukunft und Zuversicht, Liebe und Zuwendung. Und eine rauchfreie Weihnacht! Schließlich sind es dann schon neun Wochen ohne Zigaretten.
Weihnachten ist schon ein schönes, besinnliches Fest. Wie bin ich da jetzt nur drauf gekommen? Ach, ist ja egal.
Indigo wünscht einen schönen Advent und vorab schon mal frohe Weihnachten. weiterlesen schließen -
Wenn Sie einen Rollstuhl benötigen,
27.11.2002, 15:49 Uhr von
willibald-1
Zur Zeit selten hier. Gegenlesungen dauern daher - kommen aber!Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
sind wir Ihnen gerne behilflich! Bitte melden Sie sich an der Information.
So oder so ähnlich steht es auf einem ca. DIN A3 großen Plakat oder Schild an einer Laterne bei den Behindertenparkplätzen eines großen Supermarktes.
Das Schild hat mich nachdenklich gemacht.
Nun, wer gehbehindert ist und demnach auch einen Anspruch auf diesen Parkplatz hat, der weiß normalerweise genau, wie er sich fortbewegen kann - und verfügt auch über die entsprechenden Hilfsmittel. Im Klartext: Rollstuhlfahrer werden sich wohl gar nicht erst ohne Rollstuhl auf den Weg gemacht haben. Alle anderen Gehbehinderten benutzen sicherlich andere Hilfsmittel, wenn sie sie benötigen. Daß sie einen solchen Service des Supermarktes benötigen, darf wohl eher bezweifelt werden.
Also ist das Schild gar nicht für die Gehbehinderten dort aufgehängt?
Tja - ich hoffe doch sehr, daß alle, die unberechtigt dort parken, einen Blick auf dieses Schild werfen, rot anlaufen - und lieber den Motor noch mal anwerfen, um ein paar Meter weiter zu parken!
Ich habe schon überlegt, ob ich unserer Hausverwaltung vorschlage, die Idee zu übernehmen und solche Schilder auch mal zu drucken. Ist vielleicht wirkungsvoller, als nur anzudrohen, daß unberechtigt parkende Fahrzeuge abgeschleppt werden (was dann ja doch nur selten passiert)!
Bei dem Supermarkt habe ich jedenfalls noch kein Fahrzeug gesehen, daß unberechtigt auf den Behindertenparkplätzen parkte.
(Die Produktbewertung bezieht sich natürlich auf die Idee mit dem Schild.) weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Erwartung
Pro:
Voller Erwartung
Kontra:
genervt
Empfehlung:
Ja
Es immer das selbe. Ich erwarte einen Anruf, aber es kommt etwas dazwischen. Es ist 10:30 Uhr, gleich müsste der Anruf kommen, da geht mein Tür auf. Herein kommt mein Chef, ob ich die Wahrscheinlichkeitsrechnung 37/42-R schon erledigt hätte.
„Na Klar, Chef“, sage ich und schiele zum Telefon, aber nichts tut sich. Kein erlösendes Klingeln. Er geht wieder und lässt mich mit meinem Warten alleine.
Oh nein, ein menschliches Rühren, gerade jetzt. Jetzt aber los, Spurt zur Toilette, AAAAAahhh. Erleichtert spurte ich zurück, werden von den Kollegen schon ganz entgeistert angesehen. Aber das stört mich nicht, zurück ins Büro, Anrufliste gecheckt, kein Anruf.
Ich warte weiter, auf einmal klingelt das Telefon. Ein Kollege fragt : "Haben die Durchschnittsumsätze der Messerschleiferei nicht unverhältnismäßig abgenommen?" ; "Ich sehe nach, ich melde mich wieder" , starre auf das Telefon und arbeite nebenher in meiner Datenbank eine Tabelle ab. Kein erlösendes Klingeln. Ich habe das Ergebnis und rufe zurück. "Deinen Bedenken sind nicht gerechtfertigt. Tut mir leid." Schnell wieder aufgelegt, ohne unhöflich zu sein. Und das Telefon betrachtet.
Plötzlich ! Düdeldüdel! Ich sehe auf die Nummer! Wieder nicht der Anruf, den ich erwarte. "Ja, Mutti, mir geht es gut. Und Du musst doch nicht beleidigt sein, weil wir gestern nichts bei Dir gegessen haben!" Mit einem Auge schiele ich auf das Telefon schließlich kann ich einen zweiten Anruf entgegennehmen. "Ja Mutti,....ja, Mutti, aber....., ja Mutti, ok, bis bald. Ja, ich richte die Grüße aus. Bis bald"
Immer noch nichts. Ich sitze wie auf Kohlen. Tür geht auf, mein Kollege kommt rein. "Die Datenübertragung heute nacht ging in die Hose, klär das bitte mal ab und check das durch. "Also Serversoftware gestartet, Batchdateien und Logfiles gecheckt, alles in Ordnung. Ein Auge klebt förmlich am Telefon, als ich ihm sage, dass der Fehler möglicherweise bei ihm liegt. Betreten zieht er von dannen und lässt mich in meiner Ungeduld sitzen.
Jetzt klingle schon, Du doofes Teil. So langsam werde ich ungemütlich. Klopf Klopf. "Hallo, wir machen eine Inventur über die technische Ausstattung in den Büros. "Ich schaue den Kollegen an, und bitte ihn in einer Stunde wieder zu kommen. Gottseidank geht er darauf ein, denn jetzt kann ich alles brauchen, nur keine Inventur.
Nervös trommle ich mit den Fingern auf meiner Schreibtischplatte herum. Jetzt trommle ich auf dem Telefon, jetzt wieder auf dem Schreibtisch. Was ist los? Geht das Telefon nicht mehr? Ich hebe den Hörer ab. Wählton vorhanden. Geht also. Mein Trommeln wird immer ungeduldiger.
Ob ich die Reißsche Erfindung nicht einfach gegen die Wand knalle? Aber dann klingelt es im Flug, und auf den Anruf warte ich doch!
Ruhig. Ganz ruhig. Gaaanz ruuuhiig. Zur Beruhigung hole ich mir ein Glas Scotch aus der Schublade und schütte mir einen dreifachen ein. Gulp Gulp Gulp.... Der tat gut. Vollkommen entspannt schaue ich das Telefon an. ES KLINGELT!
"Hallo, Ja? Ach so, die Verlustzahlen des letzte Monats? Ja, die liefere ich noch nach, natürlich" Während ich einen telefonischen Rüffel einstecke, beiße ich mal wieder in die Schreibtischplatte, aber die ist Kummer gewöhnt, wie mein Zahnarzt auch. "Natürlich, das kommt nicht wieder vor. Versprochen. "Puh, war der sauer. Na ja, jetzt hat er sich ein bisschen abreagiert. Jetzt geht es ihm besser.
Aber mir nicht, ich warte immer noch auf das Telefonat. Tür geht auf : "Dringendes Meeting angesetzt. Sofort Raum R.433.12.432.A.544." Ohh Sch...... Kann ich noch ein bisschen ziehen? Ja, da ist noch was zu tun.
Und als hätte ich es geahnt, da kommt mein Anruf. Erleichtert gehe ich ran.
"Hallo?"
Gelöst und in aller Ruhe kann ich dieses ach so dringend Meeting besuchen und mache mich frölich auf den Weg. Weiß ich doch jetzt, dass meine Tante nicht zu Besuch kommt, und ich den Oktober für andere Sachen verplanen kann. weiterlesen schließen -
Von Verständnis, Verstehen und verstanden werden
Pro:
Es gibt sie!
Kontra:
Meist merkt man es zu spät!
Empfehlung:
Nein
Warum ist es so schwer sich zu verstehen? Sprechen wir alle, trotz der gemeinsamen Muttersprache, doch so verschieden?
Ich habe mir da so meine Gedanken gemacht und das Resultat dieser, macht mich etwas traurig.
Kann man nicht sagen was man denkt? Muss man immer alles so kompliziert umschreiben, wodurch man sich dann erst recht falsch versteht?
Kann man nicht offen seine Meinung sagen und darüber ungeschminkt reden, was man fühlt?
Ich finde das so schrecklich!
Man denkt, dass man etwas sagen muss und überlegt, wie sage ich es, ohne falsch verstanden zu werden. Und genau das macht es doch, dass man dann ganz sicher falsch verstanden wird.
Ein wenig kompliziert, doch ich denke schon, dass man mich versteht. Dass man versteht, was ich damit sagen will.
Zwischenmenschliche Beziehungen gehen kaputt, weil man aneinander vorbei redet, oder schlicht und ergreifend gar nichts sagt um nicht zu verletzen. Doch will man das doch gar nicht!
Wenn ich jemanden sage, dass ich etwas an ihm nicht mag oder nicht ganz richtig finde, ist meist das Gegenüber verletzt oder beleidigt. Doch das war nicht der Wunsch der Aussage!
Manchmal findet man nicht die richtigen Worte, weil man unsicher ist. Dann denkt man, am besten gar nichts sagen, vielleicht hält mich mein Gegenüber dann für dumm, weil man nicht auch diese Worte findet, mit denen sich der Andere vermittelt.
Nur muss man immer (für Manche) komplizierte Worte sprechen, nur um ernst genommen zu werden? Kann man nicht einfach frei von der Seele weg reden?
Wir machen uns das Leben selber ziemlich schwer, indem wir im Wettkampf stehen, wer die „gebildeteren“ Worte zu sprechen vermag.
Manchmal ist das Einfache, gerade das, was viel mehr auszudrücken kann!
Es gibt viele Menschen, die bestimmte Fremdwörter benutzen, welche sie selber nicht verstehen bzw. den Sinn wissen, nur um Intelligenz vorzutäuschen! Oder sagen sie, um zu zeigen: „Ich bin schlau und du dumm, da du es nicht verstehst!“
Dann sollte man es doch lieber lassen!
Auch einfache Worte vermögen auszudrücken, was man sagen möchte. Manchmal sogar viel deutlicher.
Ist man gleich intelligenter, wenn man den gesamten Fremdwörter-Wortschatz beherrscht?
Meiner Meinung nach nicht!
Nicht jeder von uns, wird tagtäglich damit konfrontiert und weiß darum nicht um deren Bedeutung. Deswegen sind diese Menschen nicht weniger intelligent.
Das sind nur zwei Sachen, über die ich mir meine Gedanken mache. Einmal das Verstehen zwischen den Menschen in Beziehungen und Umgang miteinander.
Und eben, dass es durchaus Menschen gibt, die Werte eines einzelnen Menschen an seinem Fremdwörter-Kenntnissen festmacht und urteilt, dass dieser Mensch = dumm ist.
Die Entwicklung der Kommunikation zwischen uns allen, ist wirklich traurig. War sie doch einst so einfach und frei.
Ist es denn schöner, wenn man sagt: "In meiner physischen Konstitution manifestierte sich eine Dominanz positiver Effekte auf die Individualität Deiner Person". Als wenn man sagt: "Ich liebe Dich!"?
Oder: "Das maximale Volumen subterrarer Agrarproduktivität steht im reziproken Verhältnis zur spirituellen Kapazität Ihrer Erzeuger." Anstatt: "Die dümmsten Bauern ernten die dicksten Kartoffeln!"?
Dazu noch ein paar Weisheiten:
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli. (Ein Barbar bin ich hier, weil ich von keinem verstanden werde.)
Wer weiß, dass er nichts weiß, ist weise. Wer darüber hinaus weiß, was er nicht weiß, kann danach fragen. Und wer schließlich weiß, wo das steht, was er nicht weiß, kann es nachschlagen.
Die meisten Menschen verwenden mehr Zeit und Kraft daran, um die Probleme herumzureden, als sie anzupacken.
Henry Ford
Fachleute sind immer böse, wenn einem Laien etwas einfällt, was ihnen nicht eingefallen ist.
Viele würden niemals mit vollem Mund sprechen, tun es aber mit leerem Kopf.
Orson Welles
Wer die anderen neben sich klein macht, ist nie groß
(Johann Gottfried Seume)
Weiß ich nicht.
Ich beschwere mein Gedächtnis nicht mit Tatsachen,
die ich in einem Konversationslexikon finden kann.
Albert Einstein
Es gibt viel mehr Dinge
zwischen Himmel und Erde,
als sich unsere Weißheit
träumen lässt.
W. Shakespeare
Natürlich gibt es da noch viel mehr, aber ich denke, ich habe genug geschrieben, um verstanden zu sein.
Wenn nicht, fände ich es schade, doch kann ich es nicht ändern.
In diesem Sinne, Eure diewicca
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-30 20:06:06 mit dem Titel Wahre Freunde erkennen
Wahre Freunde erkennen
Menschen, denen man vertraut, enttäuschen.
Menschen, die man liebt, verletzen.
Menschen, die für einen da sein wollen, fehlen wenn man sie braucht.
Nach vielen dieser Erlebnisse, ist es schwer, neu zu vertrauen und zu lieben.
Man will und irgendwas lässt es nicht zu.
Immer ist sie da, diese Angst, das Alles immer wieder zu erfahren.
Man baut eine Mauer, die sich vielleicht ein wenig abbauen lässt, doch die Angst, lässt es nicht ganz zu.
Man versucht es immer wieder, weil es schöner wäre, das Leben anders kennen zu lernen.
Doch es ist nicht leicht.
Man stößt selber Menschen vor den Kopf, die es ehrlich meinen und verletzt sie damit.
Man weiß doch selber, wie es ist.
Es ist schwer solche Fehler auszuräumen.
Manchmal gelingt es gar nicht.
Selber weiß man ja, wie weh so etwas tut und will die, die es mit einem auch taten, ja auch nicht wieder in sein Leben lassen.
Es gibt da auch Unterschiede. Diese Menschen, die da waren, sind so. Sie wissen es nicht besser.
Doch die, die es ehrlich meinen, die man aus dieser verfluchten Angst und dieser Erfahrung heraus, verletzt, diese Menschen wollen da sein und diese stößt man vor den Kopf.
Man macht kaputt, was eigentlich gut für einen ist. Man verliert sie und dann ist man wirklich allein.
Doch ist es schwer, wenn man nur solch Menschen erlebt hat, die vorher da waren, sich zu öffnen.
Immer ist der Selbstschutz aktiv!
Man muss es neu erlernen. Das Vertrauen, das Lieben und das Hilfe annehmen und geben.
Es brauch manchmal viel Zeit und in dieser Zeit, kann man schon alles kaputt gemacht haben.
Ein Teufelskreis!
Man muss sich glücklich schätzen, dann solch Menschen seine Freunde nennen zu dürfen, die Geduld und Verständnis haben.
Man sollte über seine Mauern hinwegsehen und sich durchkämpfen, sich fallen lassen.
So schwer wie es auch scheinen mag, es geht sicher, doch es benötigt Kraft, denn man hat nie die Garantie, dass es sich um einen derer handelt, die wirkliche freunde sind.
Das merkt man hinterher. Dann brauch man die Kraft, trotzdem weiter zu machen und jemanden, der Verständnis hat und da ist, einem Kraft gibt und zeigt, dass es besser werden kann.
Ich hoffe, dass ich denen, bei denen es noch nicht zu spät ist, die auch falsch handeln wegen ähnlicher Erfahrungen, so ein Stück Mut machen konnte.
Macht es nicht wie ich! Lasst es einfach zu! Nicht alle sind schlecht. Macht es besser als ich.
Sonst bleibt ihr immer allein und einsam. Glaubt mir, das ist nicht das was glücklich macht.
Wicca weiterlesen schließen -
Das Frauen-Manifest - oder: Calistra's Sicht der Dinge
22.03.2002, 00:37 Uhr von
Calistra
Hallo Yopianer! Ich bin unter Calistra auch bei Ciao aktiv, bei Dooyoo unter DieCalistra. Ich sch...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Ich werde jetzt einen sehr, sehr wichtigen Bericht schreiben.... über ein noch wichtigeres Thema: über MICH.
Nicht, daß ich egozentrisch wäre. So ist das nun auch wieder nicht; ich mag es nur sehr, wenn sich alles ganz allein um mich dreht (...)
Zum Beispiel in meiner Beziehung. Ich lebe nun seit vier Jahren mit meinem Schatz zusammen. Das klappt soweit auch ganz gut. Nur manchmal, manchmal da gibt es ein paar Probleme. Damit ihr von solchen Problemen verschont bleibt, werde ich euch an dieser Stelle mal was über die Frauen im allgemeinen und über mich im besonderen erzählen.
Aaaalso:
Die Frau als solche ist ziemlich pflegeleicht. Schenkt man ihr genug Beachtung (und damit meine ich nicht ein gequältes "Toll siehst Du heute wieder aus") und versteht ihre Sprache; gibt man sich genug Mühe, der Angebeteten zur Seite zu stehen, so kann sich das Zusammenleben mit einer Frau als recht angenehm erweisen.
Ich sehe schon die ersten genervten Blicke: Die Sprache der Frauen verstehen??? Wieso das denn??? Ich denke, wenn eine Frau NEIN sagt, meint sie auch NEIN???
Ja, stimmt. Nur... nicht so ganz. Es erfordert viel Geduld, die Sprache der Frauen zu verstehen. Ich für meinen Teil habe schon häufig NEIN gesagt, jedoch JA gemeint, oder aber: JA, aber nicht so.
Wer das hier als sexuelle Anspielung versteht, hat mich absolut richtig verstanden. Denn der Sex ist - auch wenn viele es noch nicht erkannt haben, die wohl komplizierteste Art von Kommunikation zwischen Männern und Frauen. Insofern muß ich hier mal das folgende klarstellen:
Die "Durchschnittsfrau" (die es, Gott sei's gedankt, nicht gibt) möchte nicht einfach gef... oder gev... werden. Zumindest nicht ständig. Nein, sie möchte geliebt werden, und zwar nicht ein bißchen, sondern abgöttisch. Mir anderen Worten: Entweder, sie ist die absolute Nummer Eins, oder sie steigt nicht ein in eure charts (oder in euer Bett).
Natürlich ist es klar, daß euch, liebe Männer, dieser Sachverhalt in eine moralische Zwickmühle drängt: "Sag' ich ihr, daß ich sie nur mal .... will oder spiel ich ihr die große Liebe vor?".
HALT!!!
Ich will hier nicht mit Vorurteilen um mich schmeißen (nein, gar nicht...*g)
Es gibt mit Sicherheit auch Männer, die keine Supermachos sind und mit einer Frau schlafen wollen, weil sie echte Gefühle haben. Allerdings existieren von der Sorte nicht allzu viele, so daß ich diese Minderheit bitten darf, sich nicht auf den Schlips getreten zu fühlen.
Denn es ist doch so: Eine Frau will geküsst werden. Und natürlich möchte sie, daß der Mann, mit dem sie das Bett teilt (und vielleicht sogar auch mehr), in den Armen hält. Und wie Harry seinerzeit Sally vollkommen richtig belehrte: Nicht zehn Minuten, nicht eine halbe Stunde, nein: Sie will die ganze Nacht in den Armen gehalten werden.
Aber langsam; ich merke, ich laufe Gefahr, das Ganze nur auf der sexuellen Ebene zu betrachten. Nein, der Sex ist nicht alles in einer Beziehung. Es gibt noch etwas anderes, von dem eine Beziehung bestimmt wird. Und das heißt Alltag.
Der Alltag ist dann eingetroffen, wenn der Mundgeruch des sooo geliebten Menschen stärker als der Wunsch nach morgendlicher Liebe ist. Er ist dann eingetroffen, wenn sich das Gespräch häufiger darum dreht, wer denn nun neue Margarine kauft, als um die Tatsache, daß man sich ja soooo sehr liebt.
Das ist übrigens noch so eine Sache. Männer scheinen von Natur aus der Meinung zu sein, daß Frauen, wie schon in der Steinzeit, ihrem Sammeltrieb zufolge dafür zuständig seien, daß immer alles Notwendige für den Haushalt in rauhen Mengen vorhanden ist.
Wenn sich dieser Sammeltrieb allerdings auf Schuhe und Taschen (und gelegentlich auch auf Lippenstifte) erstreckt, bringen sie dafür keinerlei Verständnis auf.
Wann immer also Frau ihrer gott- und männergewollten Bestimmung, dem Einkaufen nämlich, nachgeht, führt das unweigerlich zu Diskussionen deren Hauptthema das folgende sein könnte:
Schatz, brauchst Du wirklich noch eine achte Tasche?
- Nein, brauche ich nicht, aber sie passt prima zu den neuen Schuhen.
Womit eines bewiesen wäre: Nicht Frauen sind schwer zu verstehen, sondern Männer. Männer wollen nämlich so vieles. Aber bitte ohne Konsequenzen. Einkaufen ja, Geldausgeben nein.
Kochen? Ja, natürlich sollte eine Frau die Rolle der Köchin übernehmen. Aber nur, wenn sie es mindestens so gut macht wie seine Mutter. Und SO gut kocht bekanntlich keine andere.
Es ist auch stets im Interesse der männlichen Bevölkerung, daß die Frauen sich um die Sauberkeit des Haushaltes kümmern. Daß sie dabei nicht aussehen können wie nach einer halben Stunde Schönmach-Prozedur, kann man kaum einem Mann verständlich machen.
Noch so ne Sache: Die Schönheit. Jeder Mann will eine schöne Frau, aber sie soll möglichst wenig Zeit damit verbringen, sich ihre Schönheit hart zu erkämpfen. Hat er dann länger als eine Viertelstunde auf sie gewartet, endet der Abend unter Umständen in einer Katastrophe.
Was lehrt uns das?
Das Zusammenleben von Männern und Frauen ist nicht immer einfach, aber gerade deshalb umso reizvoller.
Und wenn man, so wie ich, Glück hat, findet man ein Exemplar, auf welches alle oben genannten Punkte nicht zutreffen, was, das gebe ich offen zu, den Alltag sehr erleichtert ;-) weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Nyneave, 29.06.2003, 03:35 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
*grins* Ich glaube, ich sollte den Bericht mal ausdrucken und meinem Schatz zu lesen geben.
-
Informationen
Die Erfahrungsberichte in den einzelnen Kategorien stellen keine Meinungsäußerung der Yopi GmbH dar, sondern geben ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder. Beachten Sie weiter, dass bei Medikamenten außerdem gilt: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
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