Glossen Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Pro & Kontra
Vorteile
- viele verschiedene Charaktere
- Man freut sich, wenn eine Reaktion kommt
- Eingängige, unkomplizierte Melodie
- Voller Erwartung
Nachteile / Kritik
- leider auch intolerante User
- Dieser unsägliche Besserwisser \"topfmops\"
- Text teilweise vieldeutig
- genervt
Tests und Erfahrungsberichte
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Ciao ist an allem schuld!
13.09.2002, 10:43 Uhr von
campino
Mein erster Gedichtband ist erschienen! "Es hat lange gedauert" ISBN 978-3-86268-370-3, Taschenbu...5Pro:
Die Nahrungsaufnahme wird nie eintönig
Kontra:
Die Fettaufnahme.......
Empfehlung:
Nein
Das habe ich nun davon.
Da möchte man (in diesem Fall Frau) ihre ehrliche Meinung in interessanten Berichten kund tun, auf das die Mitwelt davon profitiert (oder auch nicht) und was ist das Ergebnis
FETT! FETT überall, sämtliche Körperteile haben mitgetestet und sich aufgrund des doch immer wieder anstehenden Denkprozesses: "Wie formuliere ich was am Besten" enorm ausgedehnt.
Statistisch gesehen haben 107 meiner Berichte direkt oder indirekt etwas mit Nahrungsaufnahme in fester oder flüssiger Form oder deren Zubereitung zu tun.
Zwar ist auch der eine oder andere Tipp zum abnehmen dabei, aber wie um alles in der Welt soll der denn umgesetzt werden, wenn ständig neue Produkte auf den Markt kommen, die förmlich danach schreien ausprobiert zu werden.
Ist ja auch verständlich. Nicht jeder hat das Einkommen 5 mal die Woche ein neues Elektrogerät, Handy oder ein Auto zu kaufen (obwohl, wenn ich manche Berichte so lese, doch einige Millionäre unter uns sein müssen, es sei ihnen gegönnt).
Jedoch Otto Normalverbraucher und ich testen nun mal gerne Essbares.
- Erstens, weil preiswert zu haben.
- Zweitens, es ist das Einzigste, was sowieso gekauft werden muss (auch wenn kein Test ansteht).
- Und Drittens und das ist das Fatalste: Es schmeckt (meistens).
Bisher konnte ich ja nun still und friedlich im stillen Kämmerlein vor mich hin schlemmen, aber jetzt, jetzt ist es passiert:
CIAO STAMMTISCH!
Jetzt geht kein virtuelles Versteckspiel mehr, die Tatsachen müssen auf den Tisch, bzw. auf den Stammtisch.
Bei meinem derzeitigen Umfang sollte ich mir fast einen zweiten Account zulegen, ich kann nämlich mittlerweile ganz lässig zumindest vom Gewicht her für ZWEI durchgehen.
Liebe Ciao's, wie wäre es, den Beginn des Stammtisches um 2, 3 Monate zu verschieben? Oder besser um 2 , 3 Jahre?
Ich verspreche auch hoch und heilig, sämtliche in diversen Meinungsforen vorgestellten Diäten solange zu testen, bis befriedigende Ergebnisse vorliegen.
Alle Berichte, die in Zukunft von Essbarem handeln werde ich mir verkneifen, es sei denn, es dreht sich um Karotten, Diätsuppe oder Knäckebrot und Konsorten.
Noch nicht mal mehr über meine namensgleichen Bonbons werde ich schreiben, dann doch lieber über die männliche Version meines Vornamens, Andreas alias Campino von den Toten Hosen.
Ich hoffe, dieser nicht (ganz) ernst gemeinte Bericht hat Euch ein klein wenig Spaß gemacht. Wenn ja, freue ich mich.
Eure Karotten nagende und Kohlsuppe schlürfende Andrea.
Nachtrag: Dieser Bericht ist kurz vor dem ersten Stammtisch bei Ciao entstanden. Ich hatte ihn irgendwann auch mal "just for fun" bei Yopi veröffentlicht und einige (mittlerweile nicht mehr vorhandene) Kommentare und Gästebucheinträge inkl. hilfreich-Bewertungen erhalten, mit der Begründung dass wir uns hier bei Yopi befinden und der Eintrag deshalb unpassend ist.
Fein, Yopi, hier? wusste ich garnicht.
Mittlerweile ist eine geraume Zeit vergangen, ich wage den Versuch diese Glosse zu aktualisieren, in der Hoffnung, mittlerweile mehr Mitglieder mit Humor hier vorzufinden. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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frankensteins, 19.08.2009, 03:10 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
lach, ja so kann es gehen. Hab auch schon mein Hüftgold abtrainieren müssen - echt nicht so lustig, danke für den heutigen Lacher lg
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anonym, 16.12.2006, 23:00 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Hallo Andrea, oder sollte ich nun Andreas sagen ? *lol* Na ja, wir sind hier bei yopi, aber was heißt das schon, die Mehrheit der User hier sind doch auch oder hauptsächlich bei ciao, oder ??? Wie dem auch sei, so ein Bankkonto habe ich auch nicht, wo ich
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Zuckermaus29, 05.08.2006, 00:55 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sh von mir für Dich :o) Viele Grüße und schönes Wochenende Jeanny
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Die Sache mit dem Whisky
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Hallo Freunde vom Whisky und deren Auswirkungen!
Zunächst bitte ich alle Whisky-Fans um Verzeihung, wenn mein Bericht nicht überall auf Gegenliebe stößt.
Ich erzähle euch eine Geschichte, die ihr wirklich nicht ernstzunehmen braucht. Es ist eine ältere Geschichte, die vielleicht der eine oder andere von euch schon kennt, trotzdem immer wieder lesenswert. Ich bitte euch, mich nicht in der Luft zu zerreißen, seid gnädig.
Die Sache mit dem Whisky!!!
Da ich ja nun Sportler geworden bin, habe ich nicht nur dem Nikotin, sondern auch dem Alkohol fast gänzlich entsagt.
Meine Freunde und Bekannten ignorierten bisher meine Abstinenz und schenkten mir mit regelmäßig wiederkehrendem, feierlichem Ritus zu allen meinen Festtagen, Geburtstagen und anderen Gelegenheiten eine Flasche Whisky.
Nachdem sich im Laufe der Zeit mehr als 20 Flaschen verschiedenster Whisky-Marken, wie Ballantine, Glennfiddich, Jack Daniel usw. angesammelt hatten, forderte meine Frau mich nachdrücklich auf, den Inhalt jeder einzelnen Flasche ins Spülbecken zu gießen.
Da Widerstand zwecklos war, fing ich mit dieser, mir sehr unangenehmen Tätigkeit an. Ich öffnete den Schraubverschluß der ersten Flasche und goß den Inhalt ins Spülbecken, mit Ausnahme von einem Glas, das ich trank.
Dann entfernte ich den Korken der zweiten Flasche, goß den Inhalt ins Becken, mit Ausnahme von einem Glas, das ich trank. Danach nahm ich die dritte Flasche, öffnete sie und goß den Whisky ins Becken, das ich trank.
Ich öffnete die Flasche vom nächsten Verschluß, trank ein Becken daraus und warf den Rest ins Glas. Ich zog das Becken aus dem nächsten Glas und goß den Korken in die Flasche.
Dann korkte ich das Becken mit dem Glas, flaschte den Trank und trinkte den Genuß. Und als das zweite Becken vorbeikommte, gußte ich den nächsten Verschlußschrauber im Glas mit Falsche und Trunk.
Dann hielt ich den Wand fest, zählte die Bucken, Fläschen, Gloser und Korken, die ich vertrankte. Ich zählte die Fluschen nochmals und hatte dann alle Gusse in der Flusch, die ich trank.
Ich stehe gar nicht unter dem Altfluß vom Einkohl, wie manche Denker läuten. Ich habe ein glühsames, geseltsames Geselt und bin nur halb so bedenkt, wie man trunken könnte.
Prost !!!
Bitte nicht böse sein, es sollte nur ein Scherz am Wochenende sein. Habt Erbarmen mit mir. Wenn euch dieses Stück gefallen hat, solltet ihr es kopieren und bei passender Gelegenheit vortragen.
Vielen Dank fürs Lesen und trotzdem noch ein schönes Wochenende, Gruß kalli46
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-05 10:50:27 mit dem Titel Ein nicht ganz ernstgemeintes Rezept: Truthahn mit Whiskey
Hallo Yopi-Freunde!
Heute möchte ich euch mal ein speziell schottisches Gericht servieren, aber bitte nach dem Lesen nicht böse sein!
Das Gericht wird unter größten Strapazen hergestellt, obwohl es nur wenige Zutaten sind, die verarbeitet werden. Zunächst einmal die Zutaten, frei aus dem englischen Übersetzt.
Zutaten für 6 Personen
1 Truthahn von 5 Kilogramm
18 Speckstreifen
5 Eßlöffel Olivenöl
Salz, Pfeffer
1 Flasche schottischen Whiskey.
Zubereitung
Hierbei ist es wichtig, genau in der beschriebenen Reihenfolge vorzugehen, um ein schmackhaftes Gericht herzustellen.
Truthahn mit den Speckstreifen belegen, schnüren, salzen, pfeffern und mit dem Olivenöl beträufeln.
Backofen auf 200 °C vorheizen. Dann ein Glas Whiskey einschenken und auf ein gutes Gelingen trinken. Anschließend den Truthahn auf einem Backblech in den Ofen schieben. Nun schenke man sich schnell 2 Gläser Whiskey ein und trinke wieder auf ein gutes Gelingen.
Den Backofenthermostat nach 20 Minuten auf 250 °C einstellen, damit es ordentlich brummt. Danach schenke man sich drei weitere Whiskey ein. Nach ner halm Schunde Bagofen öffnen, den Braden wenden un die Bräunung überwachn. Die Whiskeyflasche ergreiff un sich eins hinder die Binde kippn.
Nach ner weidern albernn Schunne laaaangsaaaam sssum Owen hinschlennern un die Trute nochma wendn. Drauf achtn, sisch nitt die Hand zu vabrenn an die schaisss Owentür. Sisch waidere via Wixki in Glas schütt un dann un so. Die Drude wärnd drrrai Schunn waiderbraan lass (is au egal) un bai Bedaaf pingeln. Wenn no Wixi in Wlasch drin, rui no ein dringn.
Na paa Schunn, wenn irntwi möglisch, sur Drude hinkriesch unn Owen ausm Viech ziehn. Nomma ein Schlug geneminn un anschliesnt widda vasuschn, dat Biest raussugkiegn. Den vadammdn Vogl vom Bodn auffläsn unn uff ner Bladde hinrichdn.
Uffbasse, das nitt ausruschn auffm schaisfettichn Kühnbodn. Wenn sisch drosdem nitt fameinn, fauhn wida auf ruschichtnodersohahahaisjaallesehschaissegaa!
Ein wenig schlafen.
Am nächsten Tag den Truthahn mit Mayonnaise und Aspirin kalt verspeisen. Anschließend die Sauerei in der Küche beseitigen.
Viel Spaß beim Ausprobieren.
Bitte nicht böse sein, Rezept ausdrucken und an weitere Bekannte schicken. Viele Grüße, euer kalli46 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Tubenquetscher, 12.06.2002, 17:19 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
der (dooyoo)Wolfchatter lässt grüßen...
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werwoelfin666, 05.06.2002, 16:40 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Auch wenn Du das nur von irgendeiner Kochseite aus dem Net kopiert hast (mein Kumpel hat mir die gezeigt), ich finds immer wieder gut!
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Sephiroth, 05.06.2002, 12:54 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
das ist mal ein Rezept, was mir gefällt! Werd's mal ausprobieren! *g*
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Verrückte Gedanken über die Gegenwart
28.06.2003, 23:21 Uhr von
Kahuna
Die Gegenwart ist nur ein flüchtiger Augenblick...schon ist er vorbei.Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Wiedermal war ich auf einer längeren Autofahrt und meine Gedanken verstrikten sich in Probleme die eigentlich niemanden interessieren. Trotzdem werde ich euch jetzt damit belästigen.
Nun weiß jeder, daß wir es im Leben mit drei Zeiten zu tun haben. Erst kommt die Vergangenheit, dann die Gegenwart und dann die Zukunft.
Schauen wir uns zunächst einmal die Zeiträume dieser Zeiten an. Die Vergangenheit reicht vom Anfang der Zeit, wann auch immer diese war (darüber werde ich mir auf meiner nächsten Autofahrt den Kopf zerbrechen *g) bis heute. Dabei dürfte es sich um ein paar Milliarden Jahre handeln.
Die Zukunft, sie reicht von jetzt an bis in eine unbestimmte Zeit. Dieser Zeitraum ist sicher noch schwieriger festzulegen, wie der für die Vergangenheit. Ich vermute aber, er sollte auch schon noch einige Jährchen umfassen, wissen kann man das aber nicht. Sie könnte schon im nächsten Augenblick zu Ende sein.
Anderersiets, hat sie überhaupt ein Ende? Kann die Zeit irgendwann einmal aufhören zu existieren? Wieder etwas für einen separaten Beitrag, ihr seht der Stoff für lange Autofahrten geht mir noch nicht so schnell aus.
So interessant die beiden genannten Zeiten auch sind, mir geht es hier ersteinmal um diese merkwürdige Gegenwart. Im ersten Augenblick wird man meinen, ja das ist ja die einfachste, die kennen wir ja am besten, weil wir nunmal genau in dieser Gegenwart leben, wie man so schön sagt.
Okay, fangen wir an mit der Frage, die ich auch bei den anderen Zeiten zunächst betrachtet habe.
Welchen Zeitraum umfaßt die Gegenwart?
Äh..ja...halt von kurz vorher bis irgendwann demnächst...
Aha!
Versuchen wir den Zeitraum etwas genauer einzugrenzen. Kurz vorher wann fängt das an? Von wie kurz vorher? Halt, gehört denn kurz vorher nicht sowieso schon zur Vergangenheit! Egal wie kurz das vorher auch immer sein mag?? Und irgendwann demnächst, gehört das nicht sowieso schon zur Zukunft??
Ist denn dann überhaupt noch Platz für die Gegenwart? Ja sicherlich, jetzt hier wo ich das schreibe, das ist die Gegenwart...oder halt ist es schon Vergangenheit...ist jetzt Gegenwart, wo Du gerade diese Zeilen liest?...stop...auch das ist schon wieder vorbei...ist Gegenwart der Augenblick wo Du darüber nachdenkst was Du gerade hier gelesen hast?...
Okay, das könnte man jetzt so weiter führen. Irgendwie entwischt uns die Gegenwart ständig.
Sie besteht also immer nur für einen ganz kurzen Augenblick, aber wie kurz??
Im Prinzip dürfte die Zeit für die Gegenwart nicht weiterlaufen, denn schon der nächste Bruchteil einer Sekunde macht sie schon zur Vergangenheit.
Also ist ein Zeitraum für die Gegenwart quantitativ nicht anzugeben.
Hinzu kommt, daß dieser kürzest aller möglichen Zeiträume ständig wandert wie wir oben gesehen haben.
Also ich für mein Teil finde, daß die Gegenwart die merkwürdigste der drei Zeiten ist.
Und dennoch, ist dies die einzige Zeit, wie kurz sie auch sein mag, in der wir uns in jedem Augenblick befinden, unser ganzes Leben lang.
...und danach, gibt es dann keine Gegenwart mehr. Doch sicher muß es sie dann auch noch geben, aber nicht mehr für uns, oder doch???
Jeder hat seine eigene Gegenwart!
Was für uns Vergangheit ist war für Julius Cäsar schließlich seine Gegenwart.
Also sollte auch jeder das Beste aus seiner ganz persönlichen, eigenen Gegenwart machen...und sie nicht mit solchen unwichtigen Dingen wie diesen Gedankenspielchen verplämpern....
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-01 18:11:29 mit dem Titel Rätsel: Darf es das überhaupt geben?
Während einer langen Autofahrt schweifen meine Gedanken oftmals in alle Richtungen, manchmal schon auch in sehr abgedrehte. Nun ist es wieder einmal so weit gewesen und ich brauche eure Hilfe.
Fragt mich bitte nicht wie ich auf den Gedanken gekommen bin, ich weiß es nicht mehr.
Jedenfalls drehte er sich um das kleine Wörtchen "schlafe". Zunächst einmal scheint daran nichts ungewöhnliches zu sein. Jeder kennt das Wort und weiß was damit gemeint ist.
Dann habe ich aber mal überlegt, in welchem Satz dieses Wort vernünftig und grammatikalisch richtig eingesetzt werden könnte. Zunächst einmal muß wohl in diesem Satz das Wort "Ich" auftauchen, denn Du "schläfst" und Er, Sie, Es "schläft" nunmal.
Dann muß es sich um die Gegenwart handeln, denn in der Vergangenheit habe ich "geschlafen" und in der Zukunft werde ich "schlafen".
Also scheint es nur den Satz "Ich schlafe gerade" zu geben!!!
Aber so einen Satz kann ich doch niemals sagen!!!
Darf es denn dieses Wort dann eigentlich gar nicht geben? Ist es da, ohne das es jemals benutzt werden könnte?
Nun habe ich meine kleinen grauen Zellen angeschmissen und weiter überlegt. Hatte ich irgendeine Möglichkeit übersehen?
Okay, wenn ich z.B. durch ein Telefonanruf geweckt werde und sage "Ich schlafe noch", das wäre möglich aber eigentlich nicht mehr ganz richtig. Während ich das sage bin ich ja schon wach. Ich könnte höchstens sagen "Ich habe bis eben noch geschlafen".
Sollte das Wort etwa nur für eine Lüge erfunden worden sein und dann noch nicht einmal für eine Gute ;-)
Nächste Möglichkeit: Jemand sagt, das er mich morgen um 1.00 Uhr besuchen möchte. Ich sage dann: "Da schlafe ich". Ist das korrekt? Kann ich etwa in die Zukunft blicken, oder müßte ich nicht korrekter Weise sagen: "Ich glaube da werde ich schlafen"?
Nächster Versuch: Könnte ich sagen "Ich habe davon geträumt, daß ich schlafe" Ich kenne mich jetzt so genau in der Grammatik nicht aus, wäre das korrekt, oder müßte es da heißen "Ich habe davon geträumt ich würde schlafen (bzw. ich hätte geschlafen)"?
Nun frage ich Euch. Habe ich etwas übersehen, fällt Euch ein korrekter Satz mit dem Wort "schlafe" ein?
Wenn ja, wäre ich euch dankbar, wenn ihr es mich wissen laßt.
Abgesehen evtl. von der Bedeutung des Wortes beim Liebesakt, aber ich finde es in diesem Zusammenhang eigentlich sowieso etwas deplaziert.
PS: jetzt sind mir tatsächlich doch noch Möglichkeiten eingefallen, bei denen es benutzt wird, aber jetzt habe ich mir so eine Mühe gemacht mit dem Bericht, das ich ihn doch reinstelle, vielleicht regt er euch ja ein wenig zum grübeln an ;-)
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-30 18:47:27 mit dem Titel Hauptsache versichert
Gerade ist es wieder passiert. Ich erhielt einen Anruf eines Versicherungsvertreters!
Meine ganz speziellen Freunde.
Ich muß dazu sagen, daß ich eine sogenannte "unterversicherte" Person bin. Das hat eben den Grund darin, daß ich gegenüber allen Versicherungen ablehnend eingestellt bin.
Bis auf die KFZ-Haftpflicht habe ich keine weitere Versicherung abgeschlossen.
Ich hoffe jetzt, daß sich hier in Yopi nicht all zu viele Versicherungsvertreter befinden, die sich nun alle auf mich stürzen ;-)
Vorgeschichte:
Mein Bruder ist ein leichtgläubiger Mensch und wenn an der Haustür jemand schellt und etwas verkaufen will unterschreibt er schon mal sehr schnell. Ich habe schon viele dieser Kaufverträge wieder rückgängig machen müssen.
Nun hatte er wieder einmal eine Rechtsschutzversicherung abgeschlossen, die ich dann wieder prompt kündigte. Darauf bezog sich nun der heutige Anruf.
Telefongespräch:
V: Was haben sie mit ihrem Schreiben bezweckt?
Ich: Ich möchte die Rechtsschutzversicherung meines Bruders wieder kündigen.
V: Aber jeder hat heute eine Rechtsschutzversicherung, wollen sie denn in einem möglichen Fall alles selber bezahlen?
Ich: Hören sie, ich habe ihre Versicherungsbedingungen nicht gelesen, deshalb weiß ich nicht was drin steht, Vielleicht ist sie gut, ich weiß es nicht. Ich möchte sie nur nicht haben. Was andere Leute brauchen oder nicht brauchen hat damit nichts zu tun. Ich vertraue ihrer Versicherung und schlage auch nicht vor, dass sie ihre Versicherungsgesellschaft schließen sollen. Sie sollen nur den unterschriebenen Vertrag anullieren.
V: Wissen sie was sie da tun? Eine bessere Versicherung für ihren Bruder gibt es gar nicht. Gerade wenn er so leichtgläubig Verträge abschließt, kann es sein, daß er mal Rechtsbeistand benötigt. Sind SIE denn nicht versichert.
Ich: Nein! Nur die KFZ-Haftpflicht, und die ist ja nun mal Pflicht.
V: Warum nicht?
Ich: Weil ich der Ansicht bin, das man sowieso nie die Versicherung hat die man braucht. Wenn man einen Schadensfall meldet, ist genau dieser Schadensfall laut Paragraph 15b der Versicherungsurkunde ausgeschlossen. Außerdem habe ich keine Familie, in der eine Versicherung für die Kinder vielleicht schon mal sinnvoll sein könnte, das will ich ja gar nicht abstreiten.
V: Was sie haben noch nicht einmal eine Private Haftpflicht, soll ich ihnen mal Unterlagen zu kommen lassen, oder besser morgen mal vorbei kommen? Die gibt es bei uns für einen Monatsbeitrag von 8 Euro! Das gibt es sonst nirgends woanders.
Ich: Hören sie, genau das ist das Problem. Wenn ich mich für 8 Euro für Schadenssummen über 3 Millionen Euro versichern lassen kann, zeigt mir ein einfaches Rechenbeispiel, das da etwas faul sein muß. Ihre Versicherung kann doch sicherlich rechnen, wenn sie davon ausgeht, daß bei eben genannten Beiträgen für sie auch noch etwas übrig bleibt, heißt das, dass höchstens jeder 375.000 te ihre Versicherung in Anspruch nehmen darf. Also sind 374.999 von 375.000 Leuten umsonst versichert.
V: So können sie das nicht sehen. Eine private Haftpflicht braucht heute jeder.
Ich: Warum haben sie dann meinem Bruder keine Haftpflicht sondern eine Rechtsschutzversicherung angeboten?
V: Da haben sie Recht, die ist außerdem auch noch etwas billiger, eigentlich wäre die noch viel wichtiger. Überlegen sie mal wenn er etwas anstellt, wollen sie das alles selber bezahlen?....
Ich: Okay, dann kommen sie morgen vorbei und zeigen sie mir, ob eine private Haftpflicht etwas sinnvolles für mein Bruder ist...
V: Okay, bis morgen.
tut tut tut
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-06-28 21:21:17 mit dem Titel Die Götter sind dran Schuld...
Es war einmal vor langer Zeit. Die Menschen waren vollkommen.
Zu einem vollkommenen Wesen gehört eine vollkommene Form.
Dies ist bekanntlich die Kugelform.
Also waren die Menschen damals kugelrund und rollten den ganzen
lieben Tag durch die Gegend.
Sie rollten zur Jagd, rollten aufs Feld oder rollten ins Bett.
Ihr Lieblingsspiel war eine Art Ganzkörper-Billiard.
Sie fühlten sich frei und unglaublich vollkommen.
Irgendwann waren sie so von sich dermaßen überzeugt, dass sie übermütig wurden
und von den Göttern wissen wollten, ob sie denn auch so vollkommen
seien wie die Menschen.
Die Götter konnten diese arrogante Art der Menschen gar nicht ab.
Sie wurden wütend und überlegten sich eine Strafe.
Sie entschlossen sich dazu, die Menschen in zwei Hälften zu teilen.
Und so kam es, das sich die Menschen noch heute zeitlebens auf der
Suche nach ihrer anderen, der jeweils besseren Hälfte befinden.
(...um sich wieder zusammenkugeln zu können...)
Und die Moral von der Geschicht,
Übermut tut selten gut.... weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Die Zettelwirtschaft
Pro:
Man hat immer was zu suchen
Kontra:
manches findet man nie mehr wieder
Empfehlung:
Nein
Wenn man das Wort analysiert erkennt man darin eindeutig zwei
Worte. Zettel und Wirtschaft. Was ist nun ein Zettel. Ein Zettel ist ein
kleineres Stück Papier auf dem meißt wichtige Dinge notiert werden.
Man nennt Ihn daher zuweilen auch Notizzettel. Wenn diese Notizen
z.B Dinge sind die man einkaufen muß, dann nennt man das ganze
Einkaufszettel.
Eine weitere Variante ist ein Schmierzettel. Das ist ein Stück Papier
wo die Kanten nicht mehr so genau sind, welches Eselsohren hat,
oder wo auf einer Seite bereits nicht mehr benötigte Informationen
stehen. Oft sind diese Zettel sehr wertvoll, weil da spontane Notizen
gemacht werden, ewar das mitschreiben einer Telefonnummer.
Es gibt auch Zettel die nicht von uns geschrieben werden sondern die
vorschriftsmässig vom Gesetzgeber verordnet werden. Das ganze
nennt man dann Beipackzettel und man findet es häufig in
Medikamentenpackungen. Da stehen dann all die vielen interessanten
Nebenwirkungen drauf, die man erleben kann, wenn man das
Präparat einnimmt.
Ein Zettel der in der letzen Zeit sicher häufiger gebraucht wird, ist der
Stimmzettel. Dieser Zettel dient dazu bei einer Abstimmung seiner
Stimme in Form eines Kreuzchens Ausdruck zu verleihen. Er wird
wohl in der kommenden Tarifrunde wieder eine große Rolle spielen,
wenn es darum geht sich für oder gegen einen Streik auszusprechen.
Ein im November wegen Weihnachtsgeld meißt recht erfreulicher
Zettel ist der Lohnzettel. Er zeigt uns schwarz auf weiß, was wir
verdienen. Wenn man genauer hinschaut sollte er aber fasst an
Gerhard Schröder adressiert sein, weil der eh den größeren Anteil
erhält. Besonders, wenn ein doppektes Gehalt zu Weihnachten
gebucht wird, wird das deutlich.
Dies waren nun die wichtigsten Formen der Zettel. Kommen wir nun
zum zweiten Teil des Wortes. Wirtschaft. Unter Wirtschaft versteht
man zum einen ein Wirtshaus, Kneipe, Kaschemme, oder so. Es ist
ein Ort an dem sich Menschen aller Art treffen um gemeinsam dem
Bier, dem Wein, dem Spiel, dem Spaß, und der Unterhaltung zu
frönen. Einige gehen auch zum Essen in die Wirtschaft.
Als Wirtschaft bezeichnet man aber auch den Handel und den
Arbeitsmarkt usw. Jeder einzelne Bürger in Deutschland ist mit dem
wirtschaftlichen Gesamtgeschehen verknüpft. Die individuelle
Lebenssituation ist zumindest indirekt von der wirtschaftlichen Lage
abhängig.
Wachstum, Beschäftigung und Wettbewerbsfähigkeit sind wichtige
Schlagworte im Zusammenhang mit Wirtschaft. Jetzt müssen wir zum
Schluß nur noch die beiden Erläuterungen zusammen setzen. das
bedeutet dann, wenn man viele verschiedene Zettel hat., das man
einen Handel damit betreiben könnte, dann spricht man von
Zettelwirtschaft. Das besondere an diesem Wirtschaftssystem ist,
dass ein Zettelwirtschaft fast nie in Rezession geraten kann. Zettel
gibt es immer viele. Und da wir uns immer wieder unheimlich viel
notieren müssen, Passwörter für accounts im Internet ect. wird auch
fast jede freie Stelle auf einem Zettel ausgenutzt. Eine Arbeitslosigkeit
unter Schmierzetteln gibt es also nicht.
Natürlich ist mit solch einer Zettelwirtschaft kaum Geld zu machen,
aber das ist ja auch nicht nötig. Der Erlös ist doch die Notiz die zum
bestimmten Zeitpunkt wieder abgerufen werden kann. Fast wie ein
kleiner Speicherchip. Das Problem dieser Wirtschaftsform ist jedoch
genau dieser Zeitpunkt. Dieser hängt nämlich maßgeblich davon ab
wie gut wir uns in unsrer Zettelwirtschaft zurechtfinden. Viele Zettel
sind genau wenn man sie bracuht anscheinend gerade in Urlaub oder
nicht da wo sie hingehören. Es kann aber auch sein, dass sie wegen
einer Zettelüberflutung nur nicht zu sehen sind.
ICH, FLELA, bin nicht in der Lage, eine Ordnung in dieses System
reinzu bringen. Ich bin ständig auf der Suche nach der richtigen Info
zum richtigen Zeitpunkt. Ich habe schon versucht
meinen Geldbeutel in diese Wirtschaftskriese miteinzubauen, aber der
Platz auch irgendwann aus allen Nähten. Wie ich in Zukunft mit
diesem Problem umgehen werde, weiß ich noch nicht. Vielleicht werfe
ich einfach jden Zettel in den papierkorb, dann weiß ich wenigstens
wo er ist.....
In diesem Sinne
Schönen Tag auch weiterlesen schließen -
Was will ich und vor allem was tue ich dafür
08.10.2002, 20:56 Uhr von
xeniaII
Hallo.. ich lebe mit meinem 2,5 Jahre alten Sohn als alleinerziehende Mama im schönen Spandau (Be...Pro:
???
Kontra:
???
Empfehlung:
Nein
Gerade hier im Internet fällt mir immer wieder auf, wie viele Singles oder aber unglücklich verheiratete Menschen es in diesem Lande gibt. Ich lesen täglich Berichte über das Alleinsein, über Einsamkeit und über Trennungen; mal von Misshandlungen und ähnlichem abgesehen. Gerade wenn ich das Lese mache ich mir natürlich so meine Gedanken. Wie sieht mein Leben aus, wo möchte ich hin und vor allem: wo werde ich in sagen wir mal 10 Jahren stehen.
Nun gehöre ich wahrlich nicht zu den Leuten die ständig am Rumnörgeln und mit ihrem Leben unzufrieden sind. Im Gegenteil: ich sehe die meiste Zeit alles viel zu positiv und habe morgens immer gute Laune; selbst wenn ich zum Beispiel weiß, dass mal wieder der Gerichtsvollzieher kommt! Dem guten Mann setze ich gewöhnlich sogar extra einen frischen Kaffee aus meiner Saeco vor :-). Es gibt Leute in meinem Näheren Umfeld, die glauben, dass meine ständige Fröhlichkeit schon der Beginn einer leichten Schwachsinnigkeit ist, aber das stimmt natürlich nicht.
Und das ist es was mich im Internet in der Regel sehr nachdenklich stimmt. Ich habe so viele Berichte gelesen und manchmal habe ich echt das Gefühl, dass es nur noch unglückliche Menschen gibt.
Ich bin mittlerweile 29 Jahre alt und meine Mama sagt zu mir eigentlich nur noch: Kind, Du trittst in jeden Hundehaufen, den es in dieser Stadt gibt! Und damit hat sie sogar Recht. Das einzige Problem: es gibt so viele Haufen in der schönen Stadt Berlin. Aber das ist mir egal. Ich denke einfach, dass wichtigste ist, dass man einfach weiß was man will.
Und das lässt sich ziemlich einfach sagen: ICH WILL NEN MANN!
Hm – gut so einfach ist das nun auch wieder nicht. Also ein paar mehr Eigenschaften als nun nur männlich zu sein, sollte er schon haben. Ich habe genügend Partnerschaften durchlebt, um genau zu wissen was ich nicht mehr will. Das wissen erstaunlicherweise auch immer alle: WAS SIE NICHT WOLLEN. Aber wenige sind in der Lage in Worte zu fassen, was sie wirklich wollen: sich ein Ziel zu setzen, dafür auch was zu tun, um es dann irgendwann auch zu erreichen!
Ich möchte einen echten Partner – einen Freund. Jemanden, der es schafft bei mir zu sein und mir dennoch nicht auf die Pelle rückt. Gut aussehen soll er – stolz möchte ich dann schon auf ihn sein. Juhu nun sagt ihr wieder ich bin oberflächlich... stimmt aber nicht. Ein Mensch muss meiner Meinung nach nicht dem Schönheitsideal entsprechen, um schön zu sein. Oft ist ein Lächeln, die Augen usw. viel wichtiger. Ich möchte einen Mann, der mir von Anfang an mehr als nur sympathisch ist. Ich glaube an die Liebe auf den ersten Blick – auch wenn es für einige von Euch dumm klingt. Eine Partnerschaft in der es weder Geheimnisse noch Peinlichkeiten gibt – womit ich nicht meine, dass man nicht seine eigenen Freiheiten wie z. B. ein Tagebuch hat. Eine Partnerschaft in der man miteinander spricht und nicht Ewigkeiten nichts sagt, nur weil man glaubt, dem anderen könnte es nicht passen. Sprechen über alles, auch wenn es einem noch so banal erscheint. Eine Partnerschaft in der es selbstverständlich ist, den anderen zu entlasten, ohne ständig aufzuzählen, wer nun gerade wieder den Müll runtergebracht hat. Eine Partnerschaft in der es grundsätzlich das Wichtigste ist, den anderen glücklich zu machen, auch wenn selbst mal dafür zurückstecken muss. Solange dieses auf beiden Seiten passiert denke ich einfach, dass niemand zu kurz kommen kann. Aber auch eine Partnerschaft, in der man sich auch mal furchtbar streiten kann, konstruktiv und nicht zerstörerisch, wenn es dann angebracht ist. Streiten muss auch gelernt sein, dabei meine ich jedoch nicht, diese dummen Streitigkeiten um Kleinigkeiten, die oftmals nur vorgeschoben werden, weil man eigentlich zu feige ist, zu sagen, was man nun wirklich meint.
Mein Traumman ist ein Mann, mit dem ich morgens zusammen aufwache und als erstes das Bedürfnis habe, ihn fest zu umarmen. Jemand, den ich ständig küssen und umarmen möchte. Jemand, dem ich in die Augen sehe und weiß, dass ich mich jederzeit (in guten und schlechten Zeiten) auf ihn verlassen kann. Jemand, der ohne zu murren meine Küchenkreationen isst. Jemand, der sich auch mal hemmungslos verwöhnen und bedienen lässt, ohne ständig ein schlechtes Gewissen zu haben! Jemand, der dasselbe auch mal für mich tut (ohne zu merken, dass man überhaupt was tut, da es einfach selbstverständlich sein sollte). Jemand, der zusammen mit mir in der Küche steht und aus jeder Essenszubereitung ein Ereignis macht. Jemand, der ohne zu murren auch mal meine Eltern besucht, obwohl sie schrecklich Spießer sind. Jemand, der zwar beruflich seinen Mann steht, zu Hause aber das ganze Mann-Sein einfach mal vergisst (obwohl: natürlich nicht immer, aber das gehört hier nicht so her) Jemand, der durchaus zu schätzen weiß, was ich beruflich (wenn es endlich wieder soweit ist) und auch zu Hause vollbringe, und mich nicht nur belächelt, wenn ich sage, dass ich einen anstrengenden Tag hatte. Jemand, der meinen Sohn genauso bedingungslos lieb wie ich und mir nicht ständig irgendwelche praktischen Erziehungstips gibt, sondern aktiv an der Erziehung teilnimmt. JEMAND DER FÜR UNS BEIDE da ist.
Obwohl man es auch kürzer fassen kann: In einer Partnerschaft sollte man von beiden Seiten immer 100% erwarten ... zumindest ist es das was ich mir wünsche und was ich für meinen Teil auch bereit bin zu geben. Man sollte jederzeit zueinander stehen und füreinander da sein. Auch entschuldige ich mich nicht für meinen Sohn, im Gegenteil, ich bin sehr stolz auf ihn. Meine Mutter sagt ja immer, dass man es als Frau mit Kind nicht leicht hat, aber das ist wohl ne andere Generation, ich sehe meinen kleinen als Bereicherung, auch wenn er manchmal ja anstrengend ist.
So, nun wisst Ihr, was ich mir wünsche oder besser gesagt was ich will. Nun könntet ihr fragen und hältst Du Dich an Deine Vorstellungen? Dazu muss ich leider sagen: Nein, im Gegenteil. Obwohl ich das so genau weiß, klappt es in den seltensten Fällen. Im Gegenteil, zielsicher suche ich mir die größten Ignoranten und Egoisten aus, welche die schöne Stadt Berlin so zu bieten hat. Aber noch bin ich nicht bereit aufzugeben. Meine Tante nervt mich ja immer mit ihren weisen Worten, dass man sich einen Mann nicht danach aussucht, ob man ihn liebt, sondern ob er gut für einen ist. Aber mal ganz ehrlich. Das ist mir dann doch ne Runde zu praktisch.
Aber lassen wir uns alle überraschen. Wenn es die vielen Plattformen in einigen Jahren noch gibt, habe vielleicht auch ich meinen Optimismus verloren und heirate einen Mann, DER EINFACH NUR GUT FÜR MICH IST (wollen wir das mal nicht unbedingt hoffen).
In diesem Sinne an alle unglücklichen Menschen: setzt Euch Ziele und verfolgt diese konsequent ... wenn er schlau seit allerdings etwas konsequenter als ich! *lach*
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-24 22:56:08 mit dem Titel Wohin wenn es regnet?
Früher war ich gern und oft in Restaurants oder Cafés, gar nicht mal um wirklich was zu essen. Aber einfach gemütlich irgendwo einkehren, was trinken, andere Menschen beobachten: unter Menschen sein... Stimmen hören, Lachen und Diskussionen hören... einfach nur, um etwas Abwechslung zu haben.
Aber nach der Geburt meines Kindes wurde mir schon bald klar, das dieses nun nicht mehr so einfach sein würde. Mein Lieblings-Italiener erträgt uns gerade noch so, weil Italiener ja bekanntlich sehr kinderlieb sind. Leider ist mein Sohn aber recht aktiv und spätestens nach 15 Min. hat er kein Interesse mehr an seinem Essen und möchte lieber das Restaurant anschauen gehen... möchte mit den tollen Gardienen oder anderen Einrichtungsgegenständen spielen. Da kommt es dann schon mal vor, dass andere Gäste schimpfen, was ich ja verstehen kann. Sie gehen ja in ein Restaurant, um in Ruhe zu essen :-(
Lange Zeit waren wir daher bei Mc Donalds oder Burger Kind, da dort Kinder ja gern gesehen sind. Aber mal ehrlich, besonders gemütlich und anregend ist es da nun wirklich nicht. Alle Eltern werden mir zustimmen, dass Mc Donalds eine Zwischenlösung ist, aber nicht wirklich animiert!
Nun habe ich eine Freundin, die ist Zeugin Jehovas und irgendwie weiss die immer alles, weil sie ja viel Kontakt zu anderen Menschen haben. Als ich nun eines Tages mal wieder überlege wo ich mit meinem Sohn trotz Regen hinkönnte, rief ich sie einfach an, um zu fragen, ob sie nicht nen hübschen Tip hätte.
Sie gar mir den Rat ins Spielgartencafé zu gehen. Allerdings war sie selbst noch nie dagewesen, sie hatte nur davon gehört. Da es gleich bei uns in der Altstadt ist, marschierte ich also los, um mir die Gaststätte mal anzusehen. Ich war begeistert!
Das Spielgartencafé müsst Ihr Euch wie folgt vorstellen:
Im vorderen Bereich ist die Bar und ein Raucherbereicht. Dann gibt es rechts noch 2 hübsch geschmückte Räume, wo Kindergeburtstage veranstaltet werden. Wenn man in den zweiten Raum geht hat man den Eindruck man ist in Spanien. Eingerichtet ist es wie ein großer Wintergarten .. überall stehen lustige Zwerge und andere Figuren herum.
Aber das eigentlich interessante ist der hintere Bereich: hier sind auf ca. 40 m2 riesiege Klettergerüste aufgebaut, die mit Styropor abgeklebt sind, so das sich niemand verletzten kann. Der gesamte Bereich ist zusätzlich mit Matten ausgelegt. Hier gibt es auch einen riesigen Swimmingpool mit Bällen und diverses andere Spielzeug. Der Zutritt ist aber nur Kindern bis zu einer Grösse von 1,40 m gestattet, wobei die Schuhe auszuziehen sind :-)
Ich finde dieses Café einfach genial. Hier kann ich mich an einen Tisch setzen, meinen Café oder Wein trinken und mein Kind ist für 2 Stunden verschollen. Ich brauch ihm nicht mal was zum Essen bestellen, da er viel zu aufgeregt ist und lieber mit den anderen Kindern spielt.
Das Spielgartencafé wird von einer italienischen Familie betrieben, die Kinder einfach lieben. Das sieht man an der gesamten Einrichtung. Das Essen und die Getränke werden in bunten Geschirr serviert. Eine kleine Pizza bekommt man schon für 2 Euro. Die Preise sind aus meiner Sicht recht günstig. Allerdings muss man pro Stunde die ein Kind die Klettergerüste nutzt immerhin 1,50 Euro bezahlten.
Ich habe mich darüber einmal beschwert, da sagte mir die Wirtin, dass das nicht anders ginge, weil viele nur kämen, nichts verzehrten, um ihre Kinder spielen zu lassen. Wenn man das so sieht, sicher auch OK. Wenn ich und Alex mal was gegessen haben, haben sie diese Gebühr auch gar nicht berechnet.
Was mich allerdings wundert ist, dass es nicht viel mehr solcher Cafés gibt. Das Spielgartencafé ist immer voll. Sonntags (Buffet) ist es oftmals gar nicht möglich einen Tisch zu bekommen.
Warum gibt es so wenig kinderfreundliche Gastwirte in diesem Land, der Kundenstamm wäre doch durchaus da. Die meisten Eltern haben keine Lust mehr ständig bei Mc Donalds rumzuhängen.
Ich kann jedem das Spielgartencafè nur empfehlen. Es ist in der Altstadt Spandau, genau gegenüber der Einfahrt zum Parkhaus von Hertie.....
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-08 23:38:22 mit dem Titel Was soll man nur wählen?
Viele von uns haben sich heute sicherlich das Kanzler-Duell angesehen, allein in der Hoffnung, endlich eine Wahlentscheidung treffen zu können. Aber vielleicht bin ich da einfach zu blöd, eine Entscheidung konnte ich nach diesem Meer von Lügen auch nicht wirklich treffen.
Ich gebe zu, ich bin nur eine Frau und rein gefühlsmässig war mir Schröder echt sympathischer, aber es geht in einem Wahlkampf ja selten um Sympathiewerte.
Kommen wir mal zu den Aussagen:
Als erstes muß ich anmerken, dass es mich echt ärgert, wenn man ein außenpolitisches Thema wie den Irak für den Wahlkampf mißbraucht. Es ist eine für mich deutsche Wahl und es hätte viel mehr auf deutsche Probleme eingegangen werden! Wobei mir Schröder echt sympathisch ist, weil er nicht bedingungslos die Kriegstreiber USA unterstützt.
In der Arbeitsmarktpolitik haben mich beide nicht beeindruckt. Über 4 Mio. Arbeitslose in Deutschland und dann blöde Flosskeln. Ich hätte gern eine Aussage von unserem Kanzler gekriegt, warum unsere aktuelle Regierung glaubt, die Arbeitslosigkeit mit sinnlosen Schulungen, Umschulungen und ABM-Maßnahmen bekämpfen zu können. Warum die Arbeitsämter nach jahrelanger Schröder-Regierung sinnloser denn je agieren. Klar kann sich Schröder nicht hinstellen und sagen: hey .. sorry hab mich geirrt, so einfach ist die Arbeitspolitik gar nicht und es müssen völlig neue Wege gefunden werden, die wir im Moment nicht wirklich kennen. Das wäre halt ehrlich gewesen, aber seit wann sind Politiker denn ehrlich.
Auch finde ich es ätzend, wenn sich ein Herr Schröder hinstellt und sagt, dass mehr in die Ganztagsbetreuung investiert werden muss. Hey ... eine völlig neue Erkenntnis. Aber das weiß Otto-Normalverbraucher doch nicht erst seit dem unsere Parteien im Wahlkampf sind. Dieses Problem ist seit Jahren bekannt, doch bisher hat es auch niemanden wirklich interessiert.
Im übrigen braucht sich ein Herr Schröder nicht als Frauen- und Familienfreund hinstellen, er war es, der die Steuerklasse 2 für Alleinerziehende abschaffen will. Ist doch nett, wenn man als alleinerziehende Mutter oder Vater plötzlich die Steuerklasse 1 hat wie ein wenig kostenintensiver Singel. Wenn das sozial ist, kann auch auf Sozialpolitik gern verzichten.
Und leider hat mich Herr Stoiber auch nicht wirklich beeindruckt. Sein einziger Auftrag war wohl Schröder anzugreifen, ansonsten kam da nicht viel rüber. Tolle Wahlkampfparolen, die sich aus meiner Sicht nicht wirklich umsetzen lassen. Aber süss das gerade er ins Gespräch wirft, dass Ausländer aus kritischen Ländern zukünftig Fingerabdrücke im Pass haben sollen. Da fang ich glatt an zu grübeln.. hey cdu/csu doch Partner der FDP, schön wenn man Forderungen in den Raum wirft, die der eigene Koalitionspartner eh blocken würde.
Nach diesem Gespräch fühle ich mich eigentlich nur veräppelt. Für mich war das wie immer eine ganz große Show. Beide haben versucht gut rüberzukommen, einen gesunden Mittelweg zu finden. Aber das war keine Politik. Politik heißt für mich auch mal aus der Reihe zu tanzen und ganz neue Konzepte, bessere Lösungen vorzulegen. SPD und CDU sind für mich beides langsam nur noch Parteien der Mitte, die nie Lösungen finden werden, weil sie viel zu sehr damit beschäftigt sind, sich im Amt zu halten.
Und hey habe heute mal wieder ein super Wahlplakat entdeckt... da sind Schröder und seine Frau drauf und der Text lautet etwa: Karriere und Familie unter einen Hut zu bekommen ist nicht einfach, dass höre ich jeden Tag zu Hause.
Und mal ehrlich, will uns Herr Schröder verarschen, glaubt der echt, dass das deutsche Volk dämlich ist? Frau Schröder hat garantiert ein Kindermädchen, eine Putzfrau und wer weiß was sonst noch. Er kann sich doch nicht als normale deutsche Familie sehen.. da krieg ich das blanke grauen.
Auf den Hinweis, dass die heutige Armut, jung, weiblich und alleinerziehend ist, ging er gar nicht ein .. da hab ich mich maßlos geärgert, echt.
Was ich wähle weiss ich leider immer noch nicht!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-09 22:08:08 mit dem Titel Definiere mir Frau-Sein
Alte Geschichten erzählen von Frauen, die mind. 8 Kinder gebaren, dabei auf dem Feld schufteten, um Ihre Familie satt zu kriegen. Frauen die selbstlos waren, die nur die Ihren sahen, die ihr bestes wollten und sich dafür zu Tode ackerten.
Meine Großmutter war so. 1949 ist sie gemeinsam mit einem deutschen Soldaten aus einem Moskauer Krankenhaus nach Berlin geflüchtet. Mein Großvater war russischer Soldat, der aus der Ukraine kam. In der Kornkammer Rußlands waren ja viele deutschstämmige zu Hause, die damals von Ihrer Zarin geholt worden waren, um das Land fruchtbar zu machen.
Mein Großvater sprach immer deutsch, auch als er in der Ukraine war und plötzlich hieß es: Kampf gegen Deutschland. Das hat er nie verkraftet... er hat eine Granaten entschärft um deutsche zu retten und hat dabei seine Arme verloren. Meine Großmutter war damals Krankenschwester im Moskauer Krankenhaus und hey.. sie hatte selbst ne schwere Tuberkulose.. soviel zu den Verhältnissen damals.
Meine Großeltern kamen demnach 1949 nach Berlin wo so ziemlich alle Polnisch- und Russisch-Deutschen damals landeten. Meine Oma gebar im 8 Kinder, mein Vater und meine lieben Onkels und Tanten. Aber der Mann war ein echter Stinkstiefel. Er hat ständig randaliert, weil er nie verstand, warum meine Oma einen Krippel geheiratet hatte.
Tja und was soll ich sagen, meine Tanten und Onkels haben irgendwie alle nen völligen Schatten, aber sowas schafft wohl die Kindheit. Meine eine Tante hat sich mit16 aus dem 3. Stock gestürzt.. es überlebt und ist dann nach Texas ausgewandert. Eine ist heute Erzieherin für Geistig behinderte Kinder, eine ist als Berlinerin in Bayern und wählt als einziges Grün
Was ich damit sagen will.. ich bewundere meine Großmutter, unsere große Göttin mag ihr gnädig gestimmt sein, weil sie all dieses Elend ertragen hat und nie wirklich an sich gedacht hat... immer waren ihr ihre Kinder wichtig, dafür hat sie einfach alles ertragen.
Und genau das der Punkt.. früher waren die Frauen vielleicht mal so.. aber diese Zeiten sind vorbei. Aber ehrlicherweise muß ich auch sagen, dass Männer sich geändert haben. So nen Kerl wie mein Großvater hab ich selten wieder getroffen.
Also? Was verstehen wir unter Frau?
Einen Menschen der mind. so intelligent wie die männlichen Bürger dieser Erde; oftmals aber dennoch Schritte voraus, weil eine Frau einfach feinfühliger, Frauen entscheiden nicht nach dem Hirn sondern nach dem Herzen.
Männer werden Frauen nie wirklich verstehen können, weil wir einfach zu unterschiedlich. Aber wir können lernen uns zu respektieren.
Ich schaue mir die Wirtschaft und die Politik an und denke mir .. hey was schon Gleichberechtigung: Gab es jemals einen Quotenmann? Es ist so erbärmlich, haben Frauen es nötig in Ämter zu rutschen, nur weil die Quote es will. Sehen wir uns die großen Firmen dieser Welt einmal an.. da sitzen scheintote Kerle.. die nichts bewegen...
Ich weiß nicht so recht, was ich von diesem Frauenbild im Moment halten soll. Eine Frau Schröder die sich an Ihren Mann hängt .. juhu sowas brauchen wir. Zahlreiche Ministerinnen die Ihren Vorgesetzten nach dem Mund reden...
Ich bin wahrlich nicht männerfeindlich.. im Gegenteil
Aber ich denke einfach, das wir alle mal lernen müssen, dass Gleichberechtigung nicht so einfach ist und es sie im Moment auch nicht wirklich gibt.
Es gibt nur noch wenig Frauen die bedingungslos den Haushalt schmeißen, nebenbei die Kinder abfüttern und am Abend noch dumm vor sich hinlächeln... und ich kenne auch wenig Männer die dieses mögen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-04 19:55:16 mit dem Titel Neuer Job .. neues Glück?
Wie einige von Euch wissen, hatte ich ja am letzten Dienstag zusammen mit meiner Zeitarbeitschefin ein Vorstellungsgespräch bei einer grossen Versicherungsgesellschaft. Schon im Vorfeld gab es da genug Ärger, weil ich da Schicht arbeiten soll und dieses nur möglich ist, weil meine Schwester angeboten hat, Alex (Schnubbel) dann aus dem Kindergarten zu holen. Die Schicht endet erst um 18.00 Uhr und juhu um 17.30 Uhr schließt der Kindergarten!
Nachdem das nun geregelt war.. dachte ich gucktste Dir den Laden halt mal an. Ich habe meiner Chefin 5 Mio. mal gesagt, dass ich keinen Job mehr im Vorstandsbereich möchte, wo es nur zählt, dass die Röcke kurz sind und man dümmlich lächelt. Ich wollte einen Job, möglichst als Sachbearbeiterin, wo ich meinen Computer, meine Aufgaben und meine Ruhe habe. Ich bin Realist und weiss sehr genau, dass ich Vorstände und ihr teilweise sonderliches Verhalten nicht mehr ertrage, weil es mich zu stark an meinen 3jährigen Sohn erinnert :-))
Ausserdem hatte ich der guten Frau 3 Mio. mal gesagt, dass ich in die Baubranche will, weil man dort eine Sprache spricht, die ich nachvollziehen kann...ich wollte meine Bauleiter, Poliere und Maurer wieder haben .... ich wollte mich stundenlang mit Ausschreibungen beschäftigen, auch wenn es viele anödet. Ich liebe nun mal excel-dateien und vor allem liebe ich es, notfalls auch mal nen Zaun selbst anzustreichen, wenn der Sub mal wieder streikt...
Soviel zu meinen Wünschen :-))
Das Gespräch war der Hammer! Schon als dich da ankam wurde ich von 2 Leuten des Sicherheitspersonals ausgequetscht bevor ich einen Besucherausweis bekam. Das war ein absoluter Prunkbau und wer mich kennt, weiss ich, dass ich einen Baucontainer einfach mal vorziehe.
Das Gespräch war nicht wirklich prickelnd. Das Sekretariat besteht zur Zeit aus zwei Damen, 25 und 26 Jahre alt und sie suchen halt noch eine dritte. Man ist dann zu dritt für 6 Vorstände zuständig. Na holla.. sowas habe ich noch nie gehört.. kenne es, dass jeder Vorstand ne eigene Assistentin hat... aber Xeni ist ja nicht so .. hat sich das erstmal angehört.... die Lobhymnen auf diese super tolle Versicherungsfirma. Aber schon bald wurde mir klar, dass die bisherige Büroleiterin (26 Jahre alt) nen echtes Problem mit hatte. Sie fragte so blöde Dinge wie: Wie stehen sie zu Teamarbeit, haben Sie ein Problem damit auch auf jüngere zu hören? Na ja meine Antwort war auch nicht lieb.. hab gesagt: hey mein Sohn 3 Jahre alt, nicht wirklich gebildet und erfahren, aber ich höre trotzdem!
Lol was soll ich sagen, da hatte ich so irgendwie verkackt .. wobei mir das schon fast egal ist. Für mich zählt Alter nicht und wer glaubt mit mir rumzicken zu müssen hat eh verloren, weil mir das ziemlich wurscht ist. Habe genug Ärger mit meinem Sohn, da kann mich sowas nicht wirklich erschüttern.... Ich werde diesen Job antreten und werde mir den Hühnerhaufen mal ansehen. Aber im Ernst .. wer legt schon Wert darauf Büroleiterin zu sein. Im Gegenteil, will nur meine Ruhe.
Aber das lustigste immer noch mein Chef ist Amerikaner, der spricht kein Wort deutsch und wollte mich innerhalb von 2 Min. in ein politisches Gespräch über den Irak verwickeln. Aber hey .. auch da stehe ich drüber .. ich diskutiere nicht über Politik mit Vorgesetzten hab ich ihn wissen lassen :-))
So was ich Euch damit sagen will weiss ich nicht. Werde den kack-job antreten, auch wenn ich das Gebäude und die Leute echt ätzend finde. Meine Chefin hab ich schon rund gemacht .. habe ihr ja gesagt, dass ich keinen Lust mehr auf Kostümchen und ähnliches habe .. aber sie sagt, dass es in der Baubranche zur Zeit nun mal nicht viele Jobs gibt für Fremdsprachenassistentinnen; und das ich ja nach 8 Wochen wieder gehen kann, wenn ich dann mag!
Aber was solls .. dann guck ich mir den Ami halt mal an.. darf 3 Telefone gleichzeitig bearbeiten und soll nebenbei noch Übersetzungen machen :-) also Leute ich find die Lustig und frage mich ernsthaft, warum es noch Leute gibt, die sich sowas gefallen lassen... ich bin ja über Zeitarbeit da und wenn ich gute Laune habe.. werde ich den 6 Vorständen dann sicherlich mal erklären, dass ich nur 2 Hände und einen Kopf habe :-)
PS: Sie haben auch gefragt: ob ich mit Stress klarkomme! Meine Antwort war: schafft Euch mal nen krankes Kind an .. und seit allein mit ihm, dann wißt Ihr was Stress ist, bestimmt nicht Telefone und Protokolle :-) aber vielleicht bin ich da im Moment etwas zu zynisch?
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-05 23:40:29 mit dem Titel Bin ich sooo anders?
Wenn ich mir diese Welt ansehe könnte ich den ganzen Tag nur weinen, weil Menschen einfach nicht mehr menschlich sind. Ich sehe mich selbst an und frage mich, warum ich so gnadenlos, warum mir Gefühle fehlen für meine Mitmenschen. Ich wäre gern anders.. eigentlich bin ich das auch .. aber das Leben hat mir zuviel Mist gezeigt, daher lernt man verstecken .. man lern tricksen und letztlich lernt man ein Arschloch zu sein, auch wenn es einem selber weh tut.
Wenn ich morgens aufwache lächel ich .. ich sehe meinen Sohn an, der meist neben mir liegt und morgens freudig: Mama brüllt wenn ich ihn kitzle. Dieses Gefühl beim Aufwachen würd ich so gern behalten ... wenn ich erwache denke ich positiv.. wir spielen oft noch lange im Bett und toben ... wir lieben uns halt.
Aber wenn der Tag kommt.. wenn ich auf mein Konto sehe .. wenn ich alles andere betrachte denke ich mir immer, warum? Warum ist das Leben so ungerecht. Ich weiss, daß ich einen perfekten Sohn habe... ohne angeben zu wollen.. das ein Grund zum glücklich sein. Aber er hat auch Ansprüche und es tut mir im Herzen weh, wenn ich so pleite, dass er nicht mal nen besch.. Cheeseburger für 1,20 Euro haben kann. Ich weiss das das jetzt viele nicht verstehen, aber es tut weh... wenn ein Kind Kleinigkeiten haben will .. und es einfach nicht geht.
Ich verstehe diese Welt nicht... die Mütter und Kinder so behandelt. Ich weiss, dass ich angeblich noch genug Geld habe.. laut den ganzen tollen Tabellen, die aber irgendwie unseren Teuro vergessen. Ich habe genau 434 Euro zum Leben .. hey wären das noch 800 DM wäre meine Welt in Ordnung....
Aber in dieser Welt ist nichts mehr in Ordnung ... jeden Abend verbrenne ich meine Kräuter die mich ermutigen sollen ... die mir meine Kraft geben.. das alles durchzustehen... nur warum?
Sind die Menschen mittlerweile einfach so? Zählt immer nur noch das ICH.... was verlangt ihr von Eurem Leben. Ich meine wir haben es alle in der Hand. Warum können wir nicht einfach etwas menschlicher werden; wobei das ein widerspruch in sich ist.. nur der Mensch zerstört niemand sonst!
Manchmal bin ich doch recht mutlos wenn ich mir diese Welt so betrachte... ich habe meinen Sohn und meinen Wicca-Glauben, aber oftmals hilft nicht mal das....
Ich weiss nicht wo diese Welt enden wird.. aber ich ahne schlimmes... wenn die Menschheit nicht endlich wieder Werte wie Freundschaft, Liebe, Gutmütigkeit, Gnade und vor allem Zuversicht erlernt..
PS: Eine etwas traurige Xeni
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-08 18:56:15 mit dem Titel Hilfe ich werde alt !!!!!!!!!!!
Nun ist es endlich auch bei mir soweit. Noch in diesem Monat werde ich nullen.. Meine 19 jährige Schwester sagte letzte Woche grinsend: na holla, so alt wird doch kein Schwein. Wobei ich mir ja denke, wenn ich die nächsten 5 Jahre lang behaupte, ich werde einfach nen paar Jahre jünger merkt das auch niemand.
Was geht mir nun alles durch den Kopf, wo ich so ein fast biblisches Alter erreiche? Als erstes werde ich mich wohl von meinen Liebschaften trennen, denn hey (das war für Kommi): ab einem gewissen Alter soll Sex angeblich ja unästhetisch sein. Vor allem weil bei Männern meiner Generation ja angeblich gewisse Dinge nachlassen. Und ernsthaft: wenn das dann eh nicht mehr klappt, was soll ich mir nen Mann in die Wohnung holen, der eh nur meinen Nieren- und Blasentee wegtrinkt und womöglich noch meine Haftcreme verbraucht, ohne Bescheid zu sagen. Dann besorg ich mir lieber so nen kleinen, süssen Hund, die sind wenigstens Treu und Ergeben!
Natürlich gibt es auch ältere Frauen, die sich einfach „Jungblut“ suchen. Doch in gewissen Klatschblättern lese ich immer von: wohlhabenden, alten Frauen mit viel zu jungen Freunden. Und da hätten wir dann den nächsten Haken: ich bin alles andere als wohlhabend. Aber wer weiß, wenn ein Rentenbescheid kommt, kann ich mir das vielleicht leisten. Obwohl ich dann erstmal mit meinem Arzt klären müßte, wie viele Beruhigungsmittel man monatlich so auf Rezept überhaupt bekommt! Junge Männer regen mich nur unnötig auf.
Beim Thema Mode ist fortschreitendes Alter natürlich wieder toll. Was ich zukünftig so an Geld sparen, kann ich im Moment noch gar nicht wirklich in Zahlen fassen. Vorbei die Zeit der Minis und viel zu engen Hosen. Der kurzen, modischen Tops und niedlichen Shorts. Habe mir jetzt beim Quelle-Versand diese hübschen, weiten, Blümchen-Kittel bestellt, die man ja wahlweise mit bunten Tüchern oder lustigen Strickjacken aufpeppen kann. Denn eines ist klar, wenn man selbst der Blasen- und Nierentee nicht mehr wirklich hilft, braucht man auch im Alter wieder Windeln. Und wie sieht das denn aus, wenn man dann enge Sachen trägt? Nein das geht natürlich nicht. Und auch beim Schuhwerk kann man mächtig sparen: vorbei die Stiefel und Pumps, denn wenn die Beine wässerig werden, gibt es Sandalen, in allen möglichen Farben, passend halt zum Kittel. Wobei ich mich bisher erfolgreich weigere, diese braunen, durchaus modischen, Stütz-Kniestrümpfe zu tragen.
Wenn ich in den letzten Jahren viel zu viel Geld für Kosmetik ausgegeben habe ist das nun vorbei. Juhu! Wer braucht schon Make-up, was eh die vielen Furchen im Gesicht und die Altersflecken nicht wirklich abdeckt. Auch Lippenstift kann man sich auf den viel zu schmal gewordenen Lippen sparen. Und Mascara? Wohin? Bei den Tränensäcken würde es eh niemand bemerken. Haare färben? Was kann man schon färben, wenn bald nichts mehr da ist. Die Haare gehen langsam aus. Die einzige Alternative wäre da eine Perücke, wobei ich mich dann garantiert für den Farbton „blau-grau“ entscheide, da er nachweislich in der Natur nicht vorkommt und unter den älteren Damen irgendwie der Renner ist.
Internet? Nicht wirklich spannend wenn man auf dem Monitor nicht mehr wirklich viel erkennt. Wenn man die vielen ausländischen Begriffe im Netz nicht mehr versteht. Oder wißt Ihr etwas was an Download oder so ähnlich ist. Früher war ich gern nächtelang in diversen Chats, heute kann ich bei dem grünen Gemüse und deren Probleme nicht mehr wirklich mitreden: meine Generation hatte einfach andere Probleme.
Auch Disko- und Barbesuche kann man sich sehr wohl sparen, sobald man vom Türsteher mit den Worten: Na Muttchen, willste Deine Tochter abholen, aber pass auf ist dolle Laut da drinn – begrüßt wird.
Im großen und ganzen denke ich, dass mein Leben einfach günstiger wird und Spass kann man auch anders haben. Vielleicht richte ich eine bezirksübergreifende Häkel- und Strickgruppe ein, dann spare ich sogar noch die Kosten für die Strickjacken.
PS: Für alle die es nicht wissen: ich werde 30 weiterlesen schließen -
Es ist ja so leicht!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Ein Mann kann im Gegensatz zu einer Frau nur eine Sache auf einmal machen. Gleichzeitig kochen und telefonieren (für die Masse der Frauen eine Leichtigkeit) wäre bei einem Mann in den meisten Fällen ein Ding der Unmöglichkeit.
Bevor jetzt jemand nachfragt oder entrüstet aufschreit wie ich denn derartiges behaupten kann: Dies habe ich dem Buch „Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken“ entnommen.
Jetzt habe ich als weibliches Wesen, welches gerne über Männer lästert ohne männerfeindlich zu sein, mal genauer über diese Feststellung nachgedacht.
Vorab gestattet mir noch einen Hinweis. Ähnlichkeiten mit einer Satire und Ansätze von Humor sind beabsichtigt.
Dass Männer immer nur jeweils für eine Sache zu gebrauchen sind könnte durchaus den Schluss zulassen, dass aus ihnen entweder Langweiler oder Fachidioten werden.
Das Wort „dumm“ wollte ich in diesem Zusammenhang eigentlich nicht verwenden. Wie es aber der (Spass-)Teufel so will, schiesst mir gerade jetzt ein sehr treffender Spruch durch den Kopf.
Einige von Euch kennen ihn bestimmt, aber auch dem Rest möchte ich ihn nicht vorenthalten:
EINE FRAU HAT MILLIONEN NATÜRLICHER FEINDE – ALLE DUMMEN MÄNNER!
Hinweis: Nur ein ziemlich treffender Spruch und nicht mal von mir.
Aber lasst uns zurück finden zum Thema. Fachidioten, Langweiler, Einseitigkeit . . .
Ich gebe zu, dies schreit förmlich nach einem überaus beliebten Wort, nämlich PROBLEM!
Allerdings soll dies jetzt kein Problembeitrag werden.
NEIN, aber wirklich nicht! Ich biete in meinem Beitrag eine LÖSUNG an!!!
Nach reiflichem Überlegen bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass wir vielseitigen Frauen uns die Einseitigkeit der Männer zunutze machen können.
Wie schon erwähnt, wir sind ja SEHR vielseitig was zur Folge hat, dass wir meistens einen ziemlich kompakten Tagesablauf haben.
Warum also, frage ich mich, sollen wir uns es nicht leichter machen?
Wie werden wir vorgehen?
====================
Wir führen wieder das Matriarch (welches ja lange vor dem Patriarch geherrscht hat) ein.
Wir lassen es auch in der westlichen Welt zu, dass ein Harem geführt werden darf. Allerdings genau umgekehrt, ergo für jede Frau einen Harem.
In diesem Harem werden nun die Männern, sortiert nach ihrer jeweiligen Fähigkeit, aufgenommen.
Um den Männern entgegen zu kommen und sie nicht zu überfordern, dachte ich an jeweils drei Männer, spezialisiert für je eine Fähigkeit. Ausserdem möchten wir Frauen ja auch nicht unbedingt jeden Tag das gleiche Gesicht sehen.
Die Männer werden beobachtet und benotet. Entsprechen sie nicht dem gewünschten Leistungsstandard werden sie aus dem Harem raus geworfen.
Die Männer sollten sich also anstrengen, wenigstens in ihrer Fachdisziplin top zu sein. Denn bei den regelmässigen Clubtreffen der Frauen werden jeweils die Benotungslisten herum gereicht.
Ich denke dies ist wirklich die beste Lösung. Die Männer können sich perfektionieren und zum Haupt-Mann aufsteigen und die Frauen können sich ihrer Vielseitigkeit erfreuen und sind die lästigen Kleinigkeiten los.
Nachsatz: Ich gehe doch Recht in der Annahme, dass zumindest die Männer unter Euch diesem Beitrag voll und ganz zustimmen werden, nicht wahr?
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-23 03:19:51 mit dem Titel Wann ist ein Mann ein Mann? ---Vorsicht! satirisch angehaucht!
Als Gott das Mannsbild hat kreiert
ich glaub, da war sie leicht verwirrt !!!!
*****
Wann ist ein Mann ein Mann? Selbst Männer stellen sich und uns diese Frage, siehe Herbert Grönemeyer.
Überhaupt nicht, geht man nach den Ärzten (Männer sind Schweine) oder nach der Psychologie, daß sie in jedem Alter mit der Eisenbahn spielen.
Aber Frau will ja fair sein.
Der Mann von 22 bis 35 Jahren.
Vorher ist der Mann wirklich kein Mann, auch wenn er es glaubt, sondern ein Kind.
Ein Mann in o. g. Alter meint, er muß gut aussehen, gut gebaut sein (möglichst in jeder Hinsicht) und immer gut drauf sein, so nach dem Motte HEY COOL BABY! Er muss viel Alkohol vertrgen und eine Nacht in jeder Hinsicht durchmachen können.
Der Mann in diesem Alter misst seine Wertigkeit in der Anzahl der Frauen, daraus resultierend Nummern. Disco und Tanzen bzw Rumzappeln ist wichtig, damit die Mädels Schlange stehen und bewundernd rufen 'WOW, WAT EIN GEILER TYP!'
Der Mann von 35 bis 50
Hier wird es schon schwieriger. Es kommt vor, daß er manchmal nicht so steht, wie er sollte. Als Ausgleich dafür werden aber andere Teile steif. Also kümmert sich der Mann in diesem Alter mehr um seine Karriere. Er ist jetzt nicht mehr cool, sondern strategisch zurückhaltend.
In seiner Entscheidungsfreudigkeit sagt er immer, was der Chef hören möchte, zwängt sich auch notfalls in den ansonsten gehassten Anzug und hat sein Handy immer an. Durchsetzungsfähig in dem Sinne wie 'Die Sau mache ich fertig' ist angesagt und Gefühle werden nach aussen hin nicht gezeigt.
Im Beruf ist der Hai und zu Hause versucht er sich zwangsweise als Kuschelbär.
In diesem Alter steht der Mann total unter Zugzwang. Er muß einen Sohn zeugen, einen Baum pflanzen, ein Haus bauen und ein schnelles Auto fahren.
Das alles kostet natürlich Geld, welches er meistens nicht hat, weil der Chef 'Dieses unfähige, intrigante Ars....ch Mann nicht richtig würdigt (ganz schlimm, wenn er auch noch eine Frau als Chefin hat), sprich nicht richtig bezahlt. Zuhause nörgelt dann eventuell auch noch die Frau und quengeln die zu schnell in die Welt gesetzten Kinder.
Was tut er jetzt, um als richtiger Mann dazustehen?
Er geht in ein Bar und trifft dort die anderen richtigen Männer (denen es auch so geht) und ertrinkt seinen Kummer, denn Gefühle darf und kann er ja nicht zeigen (sonst wird er von den anderen richtigen Männern als Weichei bezeichnet.
Manchmal sind in solchen Bars auch Frauen. Und MANN geht davon aus, dass diese angemacht werden wollen. Also tut er seine Pflicht und wird zum Jäger.
Und siehe da, diese Frauen verstehen ihn auch noch (auch wenn es hinterher dann mindestens DM 300,00 kostet).
Dieses Verstehen werden möchte der Mann natürlich öfters geniessen. Also macht er neuerdings 'Überstunden' und erkennt, daß er hervorragend im Lügen und Ausreden erfinden ist.
Der Mann über 50
Dieser Mann merkt ganz plötzlich, HUCH schon über 50. Oh Gott, ist jetzt alles vorbei? Und schon ist sie da, die Midlife-Crisis und er ist wieder COOL, wie zwischen 25 und 35.
Aber Gott sei Dank geht dieser Zustand bei den meisten bald wieder vorbei.
Die meist 20 Jahre jüngeren Mädels merken nämlich bald, daß Kohle alleine es auch nicht ist und in der Disco sieht SUGARDADDY echt ätzend aus. Ja, und da sind ja auch noch so dumme Schwimmringe um den Bauch.
Bevor er das erkennt, gibt es allerdings einige schnelle Nächte. Die einen überstehen es, die anderen bekommen einen Herzinfarkt.
So mit Mitte 50 ist MANN dann endlich wirklich ein MANN. Er ist gereift, hat erkannt, dass alle nur mit Wasser kochen.
Er ist tolerant und großzügig und hat gelernt Gefühl zu zeigen, ohne ein Softi zu sein.
In ihm ist sogar die Erkenntnis gereift, daß Männer und Frauen verschiedene Sprachen sprechen und ein total verschiedenes Gefühlsleben haben. Er kann (wenn auch nicht immer optimal) mittlerweile sogar damit umgehen.
Auch Sex ist nicht mehr das Wichtigste. Genauso wichtig sind gute Gespräche, Gutes Essen, ...
Er weiß, daß Geld wichtig aber nicht alles ist. Er hat ein Auge für die Natur bekommen und stellt fest, daß es Sonnenauf- und untergänge gibt.
Er steht also im Leben und ist nicht mehr so leicht aus der Bahn zu werfen.
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Wie es dann ab 60 weitergeht, weiß ich nicht. Meine Erfahrungen mit Männern gehen nur bis zu 56jährigen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-05-29 01:45:32 mit dem Titel Herr und Frau Alltag . . .
. . . oder meine Theorie, warum manche Frauen ihren Männern die Bettdecke klauen.
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Dieser Beitrag basiert nur auf einer Vermutung meinerseits und sollte nicht allzu ernst genommen werden.
Da er nicht auf Tatsachen beruht, ist er natürlich einseitig geschrieben, eben aus der Sicht einer Vermutenden, die einfach mal ein bisschen Spass haben möchte.
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Ähm, über was wollte ich jetzt eigentlich schreiben? Ach ja, über Frauen welche ihren Männern die Bettdecke klauen.
Nicht etwa, dass es so etwas überhaupt geben würde. Denn kann man wirklich etwas klauen, was einem von Rechts wegen gehört?
Nun ja, es gibt wohl schon Situationen, welche derjenigen gleichen und somit verwechselt werden können. ABER, und damit komme ich nun zum ersten Ansatz: Die Bettdecke des Mannes zu klauen ist letztendlich nur eine Ersatzbefriedigung.
Wie ich das meine?
Nun lieber Leser, ich versuche dies mal bildlich darzustellen. Ein typischer Tag des Ehepaars Herrn und Frau Alltag. Herr Alltag ist Abteilungsleiter einer größeren Firma. Da er fähige Assistenten hat, laufen seine Arbeitstage relativ locker ab. Dies würde er jedoch nie zuhause zugeben. Um den Eindruck des gestressten Managers zuhause zu machen, schiebt er immer noch eine Trainingsstunde im Fitnesscenter ein, bevor er dann (natürlich erschöpft) nach Hause fährt. Frau Alltag hat einen Halbtagsjob in einem Familienbetrieb. Sie ist dort so was Ähnliches wie eine Allroundkraft und die Familie drängt ihr vormittags quasi die Arbeit für einen ganzen Tag auf. Denn die Ehefrau des Juniorchefs, welche nachmittags arbeitet, ist zwar nett anzusehen, aber recht viel mehr als Fingernägel lackieren kann sie nicht. Nach ihrem anstrengenden Job macht Frau Alltag auch etwas Sport und zusätzlich nimmt sie Yoga-Unterricht. Danach geht sie Einkaufen, bringt das Haus auf Vordermann und arbeitet im Garten. Um ihren Mann einen gebührenden Empfang zu bereiten, macht sie sich jeden Abend für ihn schön und nebenbei ist sie noch eine vorzügliche Köchin.
Warum nur bemüht sie sich so? Und was hat das alles mit Bettdecken zu tun?
Nun, mal abgesehen davon, dass Frau Alltag ihren Mann auch noch nach sieben Ehejahren liebt, braucht sie nachts im Bett das Kuschelgefühl und eine gewisse Romantik. Herr Alltag ist ein eher nüchterner Mensch und wie weiter oben schon erwähnt, ein pseudogestresster Manager. Frau Alltag gibt sich täglich die Hoffnung, dass all ihre Mühen mit Kuscheln belohnt werden. Denn am Wochenende ist es nicht möglich, weil da Herr Alltag mit seinen Vereinskollegen vom Kleinzüchterverein unterwegs und sie meistens alleine zuhause ist.
Es ist nun nicht so, dass Herr Alltag seine Frau nicht liebt. Aber Herrgott noch mal, was soll das ständig mit dem Kuscheln im Bett. Schließlich ist man sieben Jahre verheiratet und da muss man sich das doch wohl nicht ständig geben. Und so wird eben nur so zwei-, dreimal im Monat gekuschelt, was dann meistens auch noch zur Erfüllung der Ehepflichten führt.
Was also bleibt Frau Alltag anderes übrig, als sich in die Bettdecke zu kuscheln? Und logischerweise muss es die Bettdecke des geliebten Mannes sein. Denn wenn sie schon nicht ihn zum kuscheln hat, dann doch wenigstens seine Bettdecke mit seinem Geruch. Denn im Gegensatz zu Frau Alltag duscht sich Herr Alltag nicht vor dem Schlafengehen. Frau Alltag ist das aber ganz recht, weil sie seinen Geruch liebt.
So, und nun wisst Ihr was das für Frauen sind, die den Männern die Bettdecke klauen. Wenn Ihr nicht weiter gewillt seid, dies zu dulden, solltet Ihr Euch abends duschen und mit Euren Frauen kuscheln. Das befriedigt die Frauen und sichert Euch die Bettdecke!
Nochmal der Hinweis: Wer diesen Beitrag zu ernst nimmt, ist selbst dran Schuld :). weiterlesen schließen -
Eine wahre Geschichte oder doch nicht ?
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Wenn ich von der Erotik einmal absehe, haben mir Frauen im Bett nichts als
Ärger eingebracht.
Mit Wehmut denke ich manchmal an die Teenagerzeiten zurück, in denen ich entweder allein und entspannt die Nachtruhe genoß oder nur vorübergehend mit einer Frau das Bett aufsuchte. Die Probleme fingen erst so mit Anfang Zwanzig an, als man das Nachtlager 'wie Mann und Frau' teilte, sprich: vom Einschlafen bis zum Aufstehen. Hieraus muß ich eine ganz bittere Bilanz ziehen. Nächte des Grauens ist noch untertrieben.
Am Tage durchaus abgeklärte, zupackende und moderne Frauen, mutieren angesichts von Federkern und Daune, ausnahmslos zu verwöhnten, lebensuntüchtigen, egoistischen Zicken, wie ich jetzt an einigen Beispielen schlüssig beweisen werde.
Beginnen wir mit dem unerfreulichen Thema 'Mücken'. Vorweg muß ich sagen, daß ich im Sommer grundsätzlich ganz gern neben einer Frau liege, weil ich dann von Stechmücken verschont bleibe. Die stürzen sich immer auf meine Partnerin.
Das ist bitter, tut mir persönlich auch wirklich leid, ist aber noch lange
kein Grund, mich grob wachzujammern: 'Ich bin völlig zerstochen'. Mit einer Stimme, die im Grenzbereich zwischen Hysterie und Nervenzusammenbruch moduliert.
Der Auftrag an mich, dem männlichen 'Sicherheitsbeamten', ist klar: 'Steh auf und geh Mücken jagen.' Ich weiß nicht, warum Frauen selbst keine Mücken jagen. Warum sie im Bett liegend, den Späher machen, auf
schwarze Punkte an der Decke deuten und 'Da!' rufen.
Ich weiß vor allem nicht, warum ich immer wieder gähnend, mit zerzaustem Haar und einer zusammengerollten Zeitung auf der Matratze stehe und auf Zuruf Tiere totschlage.
Schlafen... am liebsten in der Loeffelchen-Stellung. Ich liebe diese
Schlafposition, weil sie mich in dem Grundvertrauen in die Richtigkeit meines Daseins bestärkt. Nun gibt es aber zahlreiche Frauen, die sich anfangs sehr anschmiegsam geben und leidenschaftlich 'löffeln', sich aber, wenn es um die endgültige Schlafposition geht, als sehr hartleibig erweisen. Sie stoßen sich mit der einen Hand von mir los, ergreifen mit der anderen Hand die eigene Bettdecke und verteidigen dieses Refugium mit erbitterter Gegenwehr. Und ich muß geduldig warten, bis die 'Meine-Decke-gehoert-mir'-Autistin endlich in den Schlaf gesunken ist, und ich beginnen kann, vorsichtig robbend, verlorenes Terrain zurückzugewinnen. Wenn ich dann, nunmehr halbherzig löffelnd, in tiefen Schlaf gesunken bin, kommt häufig schnell die nächste Gemeinheit. Ein brutaler Stoß, meist mit dem Ellbogen ausgeführt, trifft mich in die Seite.
Ich schrecke hoch und hoere eine schneidende Stimme: 'Du schnarchst!'. So was würde ich nie tun. Ich finde es bezaubernd, wenn sie im Schlaf redet oder ein bißchen vor sich hinblubbert. Nie würde ich sie mit dem Ellbogen stoßen. Aber Frauen ist es ja egal, ob man frühmorgens einen wichtigen Termin hat. Nach der Tat sinken sie umgehend wieder in den Tiefschlaf, und ich Liege mit tellergrossen Augen in der Dunkelheit und finde keine Ruhe.
Grauenhaft ist auch eine andere Variante der körperlichen Attacke. Da liegt
man wohlig unter seiner Decke und ist am Wegnicken und dann kommen sie: kalt, eiskalt.
Gefrorene Frauenfuesse schieben sich langsam und unaufhaltsam zwischen
die männlichen Schenkel. Dort sollen sie gewärmt werden. Der Mann zuckt zurück, windet sich, versucht die Flucht, aber die weichen Gletscher unter der Decke sind stärker.
Alle Frauen haben kalte Füße! Alle! Und sie kennen kein Erbarmen. Stumm, aber fordernd kommen sie in der Nacht gekrochen und saugen Körperwärme im Gigawatt-Bereich ab. Schrecklich! Manchmal geben sie
aber auch dann keine Ruhe, wenn man ihre Permafrost-Fuesse enteist, das
Schnarchen eingestellt und dem Löffeln entsagt hat. Denn dann haben sie was gehört. 'Da ist doch jemand', raunen sie, 'Da hat doch was geknackt' oder 'Hörst du diese komischen Geräusche?'. Die Botschaft ist erneut glasklar: Mann, pack dir einen hölzernen Kleiderbügel oder sonst eine behelfsmäßige Waffe, wag dich in die dunkle Wohnung und vertreib den Einbrecher, so du einen findest. Klar, daß jeder Mann dem tiefverwurzelten Instinkt zum Schutze der Sippe folgt und in Socken und Unterhosen wie ein Depp im Dunklen umherstolpert. Um dann frierend und unverrichteterdinge wieder zur (natürlich tiefschlafenden) Partnerin zurückzukehren.
Wer meint, mit dem Morgengrauen sei der Ärger ausgestanden, irrt! Wie in einem Horrorfilm, der scheinbar seinen gruseligen Höhepunkt erreicht hat und dann noch mal entsetzlich zuschlägt:
Die Rede ist von unterschiedlichen Schlaf- und Wachrhythmen. Ich
arbeite eben bis in die frühen Morgenstunden und stehe folgerichtig nicht
gerade mit den Hühnern auf. Kein Problem für den Alleinschlaefer. Was aber soll ich mit einer Frau machen, die morgens um sieben kerzengerade
nachfedernd im Bett sitzt, Langeweile hat, sich laut und vernehmlich reckt,
gähnt, räuspert, aufdringlichen Koerperkontakt sucht und am Ende gar flüssige Konversation fordert? weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Indigo, 22.05.2002, 09:44 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Männer müssen schnarchen um eiben diese Frauen vor den wilden Tieren zu beschützen
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Anachronistin, 21.05.2002, 22:18 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Geil! Egal, von wem. Habe nämlich auch kalte Füße...
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anonym, 04.05.2002, 14:19 Uhr
Bewertung: nicht hilfreich
Dich scheint es ja kaum zu jucken, wenn jemand den originaltext aufgetrieben hat, oder? Gruß, nosianai
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Damals...
Pro:
die gute, alte Zeit
Kontra:
...die armen Drachen
Empfehlung:
Nein
Damals, als ich noch groß war, und ihr schon klein, war jeder morgen ein Erlebnis. Mädchen waren damals noch doof (bei genauer Betrachtung bin ich mir nicht so sicher ob sich wirklich ALLES im Leben ändert), die Sonne war ein feines Ding, und immer, wenn ich dran denke, wie damals die Katze im Garten stand und ihre Pfoten von sich streckte um ihre Schwimmhäute auszufahren, dann muß ich ganz leise in mich reinkichern.
Eigentlich war es ja gar nicht so witzig, denn immer wenn es etwas windiger war als die sonst übliche Windstärke 9,2 ist sie auf und davon geflogen. Ich musste mich dann immer ganz dolle beeilen und in die Garage laufen – damals stand da noch ein Schwebe-Luftkissen-300PS-1,217Liter-auf-100-km-Auto drinnen, aber so was wird ja heut gar nicht mehr gebaut – und einen Strick suchen. Nicht für mich, denn damals, vorm Krieg (oder wars danach?), war das Leben noch lebenswert.
Egal, wo war ich? Ach ja, als ich dann den Strick gefunden hatte – es war ein schöner Strick, aus Hanfleinen (damals war man da noch nicht so) – bin ich schnell wieder in den Garten gerannt um die Katze festzubinden. Ich mochte sie ja! Ich glaube damals wurde ich zum Helden.
Das war lustig, mit anzusehen wie sie über unserem riesigen Feld schwebte, ihre Ohren flatternd im Wind, die Nase immer gen Westen. Nur eines mochte sie dann nicht, wenn sie so hoch oben knapp unter den Wolken schwebte – wenn andere Kinder kamen und haben ihre Drachen steigen lassen. Das hat sie immer nervös gemacht, so dass sie ganz laut gebrüllt hat, und die Drachen haben dann ganz viel Angst bekommen und haben sich von den Leinen gerissen und sind im blauen Himmel verschwunden und wurden seit dem nie wieder gesehen.
Seit dem Tag mögen mich die anderen Kinder nicht mehr.
Tja, so war das damals. Ich kann mich noch ganz genau erinnern, wie der erste Computer von meinem Vater ausgesehen hatte. Damals hieß so was ja noch nicht Computer, sondern Elektronische-Hilfe-für-Probleme-die-man –ohne-sie-noch-nicht-hatte, kurz ehifüprodimaohsinoniha, das wurde den Menschen aber bald zu blöd. Der war noch sooo groß, ich zeig das mal eben – von hier bis ungefähr da, der war so groß das wir extra ein neues Haus bauen mussten nur um den ehifüprodimaohsinoniha darin unterzubringen. Nur die Bildschirme waren damals viel kleiner. Das war praktisch.
Ja, damals... Ich weiß es noch, als wäre es vielleicht gerade mal 20 Jährchen her, da wurde uns versprochen das in 20 Jährchen niemand mehr arbeiten müsste. Alles würden Roboter für uns machen, und wir müssten uns nur entspannt zurücklegen und uns Fussball im hochauflösenden 3D-Farbfernsehen ansehen. Natürlich wäre es Roboterfussball, aber dafür gäbe es auch endlich nicht mehr diese blöde Abseitsregel.
Damals hab ich sie noch verstanden, diese Abseitsregel. Aber ich hab sie vergessen. Man wird eben nicht jünger.
Aber das wollte ich ja gar nicht erzählen. Ich wollte ja erzählen wie alles mal werden wird, irgendwann, ich klein bin, und ihr schon groß.
Ja, irgendwann wird es so weit kommen das die ehifüprodimaohsinoniha ganz winzig klein sind. So klein, das alles nur noch mit ihrer Hilfe läuft. Ja, ihr werdet dann ein Diplom brauchen, um einen Kaffe zu kochen, oder um einen Film im hochauflösenden Farbfernsehen aufnehmen zu können. Das wird witzig, denn ich wird euch dann immer erzählen wie schön einfach damals noch alles war.
Und eurer Autos, die werden mehr als 1,217 Liter brauchen, und schweben werden sich auch nicht mehr. Wie überhaupt die Katzen auch. Wenn ich mir meine Katzen heute ansehe, dann fällt mir auf das sie gar keine Schwimmhäute mehr haben. Und ihre Ohren würden wohl auch gar nicht mehr im Wind flattern. Das ist eigentlich schade, aber das Leben ist heute nun mal so. Hart aber ungerecht. Und gar nicht mehr so witzig.
Und das einzige, von dem ich dachte das es sich nie, NIE ändern würde, das ist nun auch nicht mehr so wie es früher einmal war.
Mädchen sind gar nicht mehr doof.
Jedenfalls nicht alle.
Aber etwas komisches ist mir gestern Abend dann doch noch passiert. Als ich spazieren war, mit Sir Laugh-A-Lot, das ist ein alter Freund von mir, bei Gelegenheit sollte ich euch einmal von ihm erzählen, es war schon spät und dunkel und überhaupt war ein ganz fürchterliches Gewitter im Gange, da hab ich dort oben, am Himmel, einen verängstigten Drachen gesehen. Er st einfach so ins nirgendwo geflogen. Weg.
Und da musste ich wieder dran denken.
Wie toll doch alles war.
In der guten, alten Zeit.
Glosse: Ciao - von mir! weiterlesen schließen -
Alle meine Entchen
29.04.2002, 20:25 Uhr von
Knax1
Wenn einer, der mit Mühe kaum, geklettert ist auf einen Baum, schon meint, daß er ein Vöglein wär...Pro:
Eingängige, unkomplizierte Melodie
Kontra:
Text teilweise vieldeutig
Empfehlung:
Nein
Heute möchte ich über eine besondere Kunstgattung berichten. Es handelt sich um die Gattung Volks- oder Kinderlieder.
Die Konformität mit den Qualitätsanforderungen dieses Portals wird ausdrücklich zugesichert!!
Hier beginnen allerdings schon die ersten Probleme: Soll man dieses Werk nun eher der ersten oder der zweiten Kategorie zuordnen. Je nach Sichtweise muss der geneigte Leser zu der Erkenntnis kommen, dass auch eine völlig andere, eventuell erst zu beantragende Kategorie, in Betracht zu ziehen ist.
Vielleicht ergibt sich als Folge der Analyse des Liedes (ich nenne es einmal wertfrei und neutral einfach: Lied), wie das weitere Procedere verlaufen könnte.
Das Lied besteht überwiegend aus zwei prägenden Säulen. Es sind dies zum einen der Text und zum anderen, aber nicht weniger wichtig, die Melodie. Leider muss im Unklaren bleiben, ob Autor und Komponist eine Personalunion bilden. Auch die einschlägige Fach-Literatur gibt nicht den geringsten Aufschluss. Es würde in diesem Zusammenhang zu weit führen, auch über alle Möglichkeiten der Interpretation durch verschiedene Stimmlagen oder diverse Begleit- oder gar Arrangement-Möglichkeiten zu berichten. Ich beschränke mich daher in dieser Betrachtung auf die reine Darstellung des Liedes. Man möge dies freundlicherweise bei der Bewertung berücksichtigen.
Ich beginne mit dem Text:
Der Text:
"Alle meine Entchen"
Hier überrascht uns zunächst einmal die Vielzahl der Objekte: "alle" Was meint der Autor mit "alle"? Hat er sich hier nicht ein wenig übernommen? Wieviele mag es geben?
Zum Glück wird unmittelbar danach die Anzahl erheblich eingeschränkt. Wie man erfährt, handelt es sich offenbar lediglich um um die eigenen Entchen, was durch das Possessiv-Pronomen (besitzanzeigendes Fürwort) "meine" eindeutig festgestellt wird.
Die nächste Klarstellung besagt, dass es sich keineswegs um erwachsene Exemplare dieser Vogelert handelt, denn der Autor spricht ausdrücklich von "Entchen"; er benutzt also zweifelsohne die Verkleinerungsform von Enten. Es bleibt allerdings ein gewisses Maß an Restzweifel, da es sich durchaus auch um eine kleinere Gattung der Spezies Enten handeln könnte. Als Beispiel könnte hier die Unterart der Quietsche-Entchen genannt werden.
"schwimmen auf dem See"
Diese Zeile unseres Liedes bezeichnet die primäre Tätigkeit der beschriebenen "Entchen"; sie schwimmen. Hier ist der Autor dankenswerterweise sehr präzise und der Interpretation wird keinerlei Spielraum gelassen; sie laufen nicht, sie rennen nicht, sie fliegen nicht, sie tauchen auch nicht, sondern sie schwimmen. Bei näherer Betrachtung schwindet allerdings auch hier wieder die vermeintlich erlangte Sicherheit. Welchen Schwimmstil bevorzugen denn unsere Entchen? Leider lässt uns der Autor auch hier völlig im Stich.
Ganz schwierig wird die Einschätzung des zweiten Teils dieses Textabschnittes. Was heißt denn bitteschön "auf dem See"? Da ich selbst noch nie auf dem Meer oder auf dem Schwimmbad geschwommen bin, hab ich hiermit so meine Probleme. Vielleicht kann mir ein aufmerksamer Leser hier die entsprechende Hilfestellung geben.
"Köpfchen in das Wasser, Schwänzchen in die Höh'"
Eine genauere Analyse dieser Aussage könnte sehr leicht in eine schlüpfrige Richtung abgleiten und die Kategorienfrage noch virulenter werden lassen; weshalb ich mir hier eine Art Selbstbeschränkung auferlege.
Die Melodie:
Der Komponist (und eventuell ja auch Autor) hat sich, interpretiert man das Lied in der Tonart C-Dur, mit der Verwendung folgender Töne begnügt: Es sind dies: c;d;e;f;g und a. Er hat es nahezu genial verstanden, durch die Art der Tonreihenfolge und der Verwendung unterschiedlicher Tonlängen, ein wahres Kunstwerk zu vollbringen, dass mindestens schon seit hundert Jahren im deutschsprachigen Raum von nahezu jedem Bewohner zumindest rudimentär beherrscht wird.
Klangbeispiel:
Lalalalalaalaa lalalalalaaa lalalalalaaa lalalalalaalaa lalalalalaaaaaa.
Gruss Axel alias Knax1
PS: Im Hinblick auf die Urheberrechtsproblematik bitte ich zu beachten, dass die o.a. wissenschaftliche Analyse exklusiv für Zwecke des Autors und die weitere Verwendung durch wohlwollende User ausdrücklich gestattet ist.
Hinweis: Diese Analyse habe ich auch bei ciao veröffentlicht. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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mus21, 16.04.2003, 19:44 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
klasse Bericht! Und dein erster!! Echt super weiter so...!!!
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anonym, 21.08.2002, 21:56 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Nein, was für wichtige Themen es so gibt, über die man philosphieren kann. *g* Schön' Dank für die herrliche Unterhaltung. Gruß, nosianai
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ClaudiaRetzmann, 08.06.2002, 18:04 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
auch hier mußte ich nochmal herzlichst lachen...
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uteker, 24.05.2002, 13:23 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ich könnte mich immer noch beömmeln *lachwech*. Viele Grüße von Ute
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Mütter mit Kindern regen mich auf.
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Mütter mit Kindern regen mich auf.
Gestern, als wir uns in der Firma unterhielten, war sie noch eine ganz normale Frau. Heute treffe ich sie wieder in der Straßenbahn; sie schiebt einen Kinderwagen vor sich her und ist zum Muttertier mutiert, das gnadenlos alles niedertrampelt, was ihr Revier und ihr Jungtier bedrohen könnte.
Das fängt schon beim Einsteigen an. Zuerst einmal bekommen zwei Leute die Stoßstange ihres geländewagenähnlichen Kindergefährts in die Kniekehlen. Das würde dann eigentlich ganz gut da stehen, wo es steht; aber sie muss es, als die Straßenbahn schon fährt, unbedingt umständlich in die dafür vorgesehene Parklücke rangieren. Dass dort schon Leute stehen, die sich beim Ausweichen gegenseitig auf die Füße treten, ist ihr egal, und ein Wort der Bitte oder Entschuldigung über die Lippen zu bringen, hat sie nicht nötig: Jeder sieht doch, dass sie Mutter ist; was gibt es da noch zu sagen?
Stattdessen bückt sie sich - wobei sie es schafft, mit ihrem Hintern nochmal zwei Leute von deren Stehplätzen zu verdrängen - und fängt an, mit dem Kleinteil im Wagen in einer seltsamen Sprache zu kommunizieren. Das scheint aber nicht in Gesprächslaune zu sein und quittiert diesen plumpen Annäherungsversuch durch lautes Gekreische.
Jeder vernunftbegabte Mensch hätte diese Äußerung als "Lass mich in Ruhe" interpretiert. Die Mutter jedoch, auf ihre Reflexe reduziert, wühlt hektisch nach dem Fläschchen, findet es endlich, nuckelt zur Probe erst einmal selber daran, und hält es in den Wagen.
Als Antwort ertönt noch lauteres Gekreische, das übersetzt wohl bedeuten soll: "Ich hab' doch gesagt, du sollst mich in Ruhe lassen, und die angesabberte Pulle kannst du selber leersaufen."
Inzwischen hat sogar das Muttertier einige Reaktionen der Umstehenden wahrgenommen und versucht jetzt, für Ruhe zu sorgen, indem sie ihrem Nachwuchs den Schnuller in den Mund stopft.
Das hilft - ungefähr zehn Sekunden lang. Dann lässt ein lautes "Börp!" aus dem Wagen erahnen, was jetzt passiert ist, und was das Kind denkt: Es findet Mütter zum Kotzen. Einige Fahrgäste wenden sich, im Gesicht leicht grün werdend, ab.
Mit der nach langem Wühlen endlich gefundenen Kleenex-Rolle als Trophäe in der Hand verlassen Mutter und Kind an der nächsten Haltestelle die Tram.
Am Montag treffe ich sie wieder im Büro.
"Du hast mir gar nicht gesagt, dass du ein Kind hast."
"Ja, er heißt Sven, und das ist ein ganz Süßer. Du, ich sage dir..."
Arbeit vorschützend trete ich den Rückzug an.
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Update (15.03.02):
Vielen Dank für Eure Diskussionsbeiträge bisher. Es ist schon erstaunlich, wie sehr die Meinungen zu einem solchen Thema auseinandergehen.
Vielleicht noch ein Hinweis an Judge und Babba: Dieser Beitrag steht in der Rubrik "Glosse". Das ist laut wissen.de "ein kurzer, scharf pointierender Meinungsbeitrag in Zeitungen und Zeitschriften". Wenn ich eine wissenschaftliche Abhandlung hätte schreiben wollen, hätte ich das unter "Themen mit M" getan.
Also, keep smiling... weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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schnuppi, 27.03.2002, 13:55 Uhr
Bewertung: nicht hilfreich
schade, ein unsachlicher beitrag, der außer beleidigende worte nichts zu bieten hat. aber vielleicht bist du ja konkret auf provokation aus? übernimm doch einmal einen tag lang ein baby, trag die verantwortung, steig mit dem kinderwagen in die s
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pepsiman, 15.03.2002, 19:56 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ein toller Beitrag, lustig aber trotzdem realitätsnah.
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anonym, 14.03.2002, 20:34 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Bravo!
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