Golden Sun 1 (Game Boy Advance Spiel) Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
- Grafik: sehr gut
- Sound: sehr gut
- Bedienung: sehr einfach
- Wird langweilig: nie
- Suchtfaktor: sehr hoch
- Spielanleitung: sehr gut
Tests und Erfahrungsberichte
-
Golden Sun
5Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Nach fünf Jahren Nintendo 64 ist es kaum zu glauben, dass Rollenspiele einst eine echte Nintendo-Domäne waren. Die Japaner scheinen aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt zu haben so wird der GBA seit kurzem mit allerhand Fantasy-Kram ordentlich unterstüzt. Für das erste Rollenspiel aus dem eigenen Haus hat Nintendo mit Camelot echte Legenden verpflichtet. Bevor die Tokioter Meisterleistungen wie Mario Golf und Mario Tennis ablieferten, zeigten sie sich für Segas Shining Force-Reihe verantwortlich. Du schlüpfst in die Rolle von Isaac, einem jungen Bewohner des Ortes Vales, der auszieht um die Welt zu retten.
Was sterbenslangweilig wie eines der klitscheebehafteten RPGS von der Stange beginnt, entwickelt sich im Laufe des Spiels zu einer orignellen Geschichte voller Wendungen und Irrungen. Golden Sun überzeugt nicht nur mit seiner ausgefeilten Story, sondern vorallem mit seinem durchdachten Gameplay. Der Schwierigkeitsgrad der rundenbasierten Kämpfe steigt angenehm leicht an, zeitraubendes Aufleveln ist nur selten nötig. Um die Feindbegegnungen etwas aufzupeppen hat jedes deiner Partymitglieder die Möglichkeit einen Djinn(Pokemon ähnliches Wesen) mit sich zu führen und einzusetzen. Auch Designelemente wieder Menüführung sind vorbildlich und du bekommst ständig das Gefühl vermittelt, dass die Entwickler mitgedacht haben-wenn du dir beispielsweise ein neues Schwert kaufst, bietet dir der Händler automatisch Geld für dein altes an, ohne dass du ihn extra darauf ansprechen musst. Diese Detailverliebtheit zieht sich durch alle Bereiche des Spiels und findet in den technischen Aspekten ihren Höhepunkt. Golden Sun sieht nicht nur phantastisch aus, es hört sich(vorallem über Kopfhörer) mindestens ebenso grandios an. In Golden Sun gibt es auch noch einen Mehrspielermodus, für denn man jedoch zwei Module besitzen muss. weiterlesen schließen -
Super Rollenspiel
15.07.2002, 16:59 Uhr von
Lorenor_Zorro
Hallo Leute! Bin auch bei Dooyoo unter Son-Goku007, bei Ciao unter Lorenor_Zorro und bei eCOMM...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Golden Sun
Geschichte:
Ganz versteckt am Fusse des Aleph-Bergs, dem Heiligsten Gipfel auf dem Kontinent Angara, ruht ein friedliches Dorf namens Vale. Seit Jahrhunderten sind die Ältesten dieser abgelegenen Gemeinschaft die Hüter des Heiligtums von Sol – Ein alter Tempel am Hang des Berges, in dem seit Äonen ein Siegel die Wissenschaft der Alchemie verbirgt.
Doch jetzt wurde das Siegel gebrochen. Eine Mysteriöse Gestalt versuch, die Macht der Alchemie wieder freizusetzen. Eine Macht von solchen Grösse, dass jeder, der sie zu nutzen weiss, seine sehnlichsten Wünsche zu verwirklichen mag: Unglaubliche Reichtümer, ewiges Leben, selbst die Macht, die Welt zu zerstören. Wird die vereinte Kraft der vier Elemente – Erde, Wasser, Wind und Feuer, aus denen jede Materie besteht – Entfesselt, muss sich die Welt demjenigen beugen, der sie besitzt. Wenn dieses schreckliche Schicksal abgewehrt werden soll, muss sich eine mutige Seele erheben.
Charaktere:
Isaac:
Erd-Adept: 17 Jahre alt
Der Hauptdarsteller von Golden Sun. Geboren und aufgewachsen in Vale. Er verfügt über die Psynergy der Erde und hat eine große Zukunft als Schwertmeister vor sich.
Garet:
Feuer-Adept: 17 Jahre alt
Isaacs Freund von Kindheit an. Garet verfügt auch über die Psynergy des Feuers und ist mit großer Kraft und Stärke gesegnet. Dies macht ihn zu einem Talentierten Krieger.
Jenna:
Feuer-Adept: 17 Jahre alt
Jenna lebte Glücklich und Zufrieden mit ihrer Familie in Vale bis zur Nacht des großen Sturms, in dem ihr älterer Bruder sein Leben lassen musste....
Mia:
Wasser-Adept: 17 Jahre alt
Eine Nachfahre des alten Clans, der den Merkur-Leuchttrum beschützt hat. Mia verfügt über die Macht der Psynergy des Wassers. Mit der heilenden Kraft des Wassers steht sie Isaac und den anderen auf ihrer Reise bei.
Ivan:
Wind-Adept: 15 Jahre alt
Ivan wurde von einem Händler in Kalay aufgezogen. Er besitzt die Psynergy des Windes. Da man in Kalay nur selten Adepten zu Gesicht bekommt, wird Ivan von vielen seiner Mitbürger als Kuriosität betrachtet.
Charakter Klassen:
Es gibt jede Menge verschiedener Klassen. Es gibt vielleicht 70 oder noch mehr Klassen zwar stehen in der Anleitung „nur“ 48 Klassen, aber wenn man von jedem Dschinn 8 hat muß man einfach vareiren und vielleicht kommen dann neue unbekannte Klassen heraus. Ein Freund von mir ist z.B. Ninja Klasse und das steht nicht in der Anleitung drin.
Dschinn:
Es gibt jeweils 8 Erd, Feuer, Wasser und Wind Dschinns die auf der ganzen Weltkarte verstreut sind, manche sind schwer zu finden, aber manche ganz einfach oder vielleicht 1 oder 2 durch Glück. Mit den Dschinns kann man verschiede Beschwörungen rufen wie in Final Fantasy die Aufruf Zauber das ist identisch. Jetzt mal ein Beispiel, wenn man 2 Erd Dschinns ruft kommt die Beschwörung Ramses. Insgesamt kann man immer nur 4 Dschinns gleich aufrufen lassen. Lieder kann man nicht alle 8 gleichzeitig aufrufen lassen, aber 2x4 hintereinander, oder andere Kombinationen.
Kampfsystem:
Man kämpft mit allen 4 Charakteren gleichzeitig. Es ist kein Echtzeit Kampf sondern ein Kampfsystem wie in Final Fantasy. Zuerst greift ein Gegner an, danach sieht man dann einen andere Umgebung in der sich die Helden mit den Gegner messen werden. Man muß auswählen ob die Gegner angegriffen werden sollen, oder ob gezaubert werden soll oder ob man sich doch entschließt wegzulaufen. Also ich würde empfehlen am Anfang jeden Kampf zu machen, auch wenn es nach langer Zeit keinen Spaß, aber für später ist man dann gegen die weiteren Gegner gut gerüstet.
Waffen und Rüstungen:
In dem Spiel gibt es viele verschiedene Rüstungen und auch Waffen. Wenn man Glück hat findet man Waffen die ab und zu keinen normalen Angriff machen sondern einen Zauber Angriff z.B Gefrierbrand bei dieser Attacke wird ein Eisblock auf den Gegner geschleudert. Und solche Waffen gibt es in dem ganzen Spiel und auch noch stärkere solche Attacken. Die Rüstungen werden wie immer besser um so weiter man in dem Spiel vorgedrungen ist.
Grafik:
Die Grafik ist für den Gameboy Advance schon echt super, also für so ein kleines Gerät so eine Grafik ist echt faszinierend so gut wie auf dem Super Nintendo oder noch etwas besser.
Sound:
Der Sound ist auch gut gelungen. Er passt immer zu der Situation. Wenn ein Kampf ist wird die Musik schneller, kommt ein langer
Dialog so wird die Musik ruhiger.
Fazit:
Mir gefällt das Spiel sehr gut und es ist ein Rollenspiel nach meinem Geschmack, leider gibt es einen Nachteil bei diesem Spiel. Es sind die langen Dialoge auch wenn man die ganze Zeit weg drückt dauert ein Dialog manchmal 5 Minuten oder sogar manchmal 10 Minuten, das geht mir persönlich auf die Nerven wenn dann solche Dialoge kommen. Aber ansonsten ist das Spiel super geworden. Leider bin ich bis jetzt noch nicht ganz durch, aber ich bräuchte noch höchstens 5 Stunden. Insgesamt benötigt man vielleicht so 30 Stunden um das ganze Spiel zu Meistern. Also ich kann es jedem Rollenspiel Fan empfehlen.
Neue Infos:
Am 28. Juni. 2002 ist der 2 Teil The lost Age in Japan erschienen, es ist die Erweiterung zu diesem Spiel. Dieses Spiel endet in dem Mann irgendwo bestimmtes herunterfällt und dann Speichern muss, so kann man dann diese Spielstand in das neue Spiel laden.
Bis denn,
Zorro weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
jenny123, 23.02.2006, 19:34 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
freue mich über deine Gegenlesung,lg-jenny123
-
-
Das erste und bislang einzige RPG für den Advance
02.07.2002, 16:39 Uhr von
jan62
Hi Leutz! Da ich mir auch öfter mal Sachen kaufe, und es hasse das ganze später bereuen zu müssen...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Als ich zum Geburtstag meinen lang ersehnten Gameboy Advance bekam, musste natürlich sofort ein Spiel her. Gesagt, getan. Als ich am nächsten Morgen vor dem Regal mit den Gameboy Spielen stand, machte sich erst mal Ratlosigkeit breit. Was nehmen? Glücklicherweise lag bei meinem Händler dann die aktuelle Ausgabe des Club Nintendo Mags herum, welches ich mir dann zu Gemüte führte. In dem Heft wurde das Spiel Golden Sun sehr hoch gelobt. Da ich sowieso gerne RPGs spiele habe ich mich dann für besagtes Spiel entschieden. Natürlich waren meine Erwartungen sehr hoch. Super Grafik, geniales Gameplay, gigantische Effekte. Wow! Als ich das Game dann in den Gameboy einlegte und losspielte war ich schlichtweg begeistert.
Gameplay:
Das Gameplay ist mit Genre Vertretern wie der Final Fantasy Serie zu vergleichen. Man bewegt sich auf einer Oberwelt bzw. Weltkarte und wird stellenweise in Kämpfe mit Monstern oder ähnlichem Getier verwickelt. Die Kämpfe laufen rundenbasierend ab. Man vergibt Kommandos für alle Charaktere und anschließend werden diese dann ausgeführt. Final Fantasy Spieler werden sich in der Welt von Golden Sun sofort heimisch fühlen.
Um Zauber auszusprechen benötigt man Magie Punkte die man immer wieder durch Einnahme von Heilkräutern auffrischen kann.
Später im Spiel können die Helden sogenannte Djins beschwören, mit deren Hilfe sie eine besonders starke Attacke ausführen können.
Auf der Oberwelt müssen öfters kleinere Rätsel gelöst werden. Innovativ dabei: Die Helden können ihre Zauberkraft auch Außerhalb einsetzen.
Das Gameplay bietet insgesamt betrachtet gewohnte Rollenspielkost die einen gut unterhält.
Story:
Auch die Story ist ähnlich komplex und spannend wie bei oben genantem Genre Vertreter. Man ist Stunden lang an den kleinen Bildschirm gefesselt und verfolgt die wendungsreiche Story um den jungen Isaac. Nach einer Naturkatastrophe hat dieser seinen Vater verloren. Durch Zufall stößt er auf die Steine der Elemente. Mit deren Hilfe ließe sich die ganze Welt beherrschen. Doch Isaac und seine Freunde werden von Bösewichten überrascht die die Steine stehlen und zu allem Überfluß auch noch Isaacs Freundin Jenna entführen. Also machen sich die Jünglinge Garet und Isaac auf die Welt zu retten, und ihre Freundin zurück zu holen. Nach ein paar Zwischenstops schließen sich der Truppe noch der Magier Ivan und Heilerin Mia an.
Man die weitere Handlung des Spiels sogar geringfügig verändern. Dies geschieht durch regelmäßige Ja/Nein Fragen die die Non-Player Charaktere deinem Helden öfters stellen.
Dieses Goddie nervt aber mit der Zeit und beeinflusst die Story des Spiels nicht wirklich.
Die Story kommt zwar nicht an die Brillanz und die Spannung eines Final Fantasy heran, kann aber durchaus fesseln.
Grafik:
Grafisch wird auf der kleinen Wunderkonsole so einiges geboten. Die normale Oberwelt sieht man von schräg Oben so wie bei alten Super Nintendo RPGs.
Aufgepeppt wird das ganze durch schöne Licht-Schatten Effekte und viele Details.
Die Kampfgrafik sieht ebenfalls hervorragend aus und weiß durch viele Details zu überzeugen.
Die Weltkarte ist frei drehbar und verhältnismäßig detailreich ausgefallen. Anfangs mangelt es ein wenig an Orientierung doch daran gewöhnt man sich während des Spiels.
Sound: Der Sound ist für ein Gameboyspiel ungewöhnlich pompös ausgefallen.
Die Orchestermusik ist sehr stimmig und passt immer perfekt zur Situation. Nur das Weltkartengedudel nervt. Die Soundeffekte sind ok aber nichts besonderes.
Sonstiges:
Die Gebrauchsanweisung führt einen gut an das Spielgeschehen heran. Hier werden Spielzüge ausführlich erklärt und alle Charaktere werden vorgestellt.
Hier bleiben keine Wünsche offen. Erwähnenswert ist ebenfalls der Zweispielermodus bei dem man sein Team gegen das eines Freundes antreten lassen kann.
Fazit:
Golden Sun ist das erste Rollenspiel auf dem GBA und kann überzeugen. Gute Grafik, guter Sound und ein ordentliches Gameplay bieten viel Spaß. Es hat mich wochenlang in den Bann gezogen und fesselt wie nur selten ein Gameboyspiel vorher. Auf jeden Fall den Kauf wert.
Grafik: 1
Sound: 2
Spaßfaktor: 2+
Langzeitmotivation: 2+
Empfehlenswert für: Einsteiger bis Profis weiterlesen schließen -
Ein Final Fantasy Ersatz
27.06.2002, 00:19 Uhr von
MandarineausderDose
Ich bin auch auf anderen Meinungsplattformen aktiv...besser bekannt als Sanella...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Wochenlang hatte ich kein Spiel, das nur für den GBA bestimmt ist, da es mir (wie könnte es auch anders sein?)an Geld mangelte. Irgendwann bekam ich von Ciao endlich Geld und wusste was zu tun war! Ich ging zum Media Markt und kaufte mir mit dem Geld, dass ich mir mühsam erschrieben hatte, das Spiel, worauf ich schon ziemlich lange einen Blick geworfen hatte: Golden Sun.
Ich hatte schon vorher positives über das Spiel gehört und diese Hochlobungen haben mich schon angeregt, das Spiel mal anzutesten. Aber da ich mich nicht gerne irgendwo hinstelle, damit man mir beim Verlieren zuschauen kann, habe ich es gelassen und ohne zu testen gekauft!
Wie bei jedem normalem Spiel ist eine Story enthalten, schließlich möchte man ja nicht sinnlos herumballern. Eine Prinzessin zu retten, Dracheneier zu befreien oder Terroristen zu erschiessen, ergibt wenigstens Sinn... ^-^
Ja, so hat auch Golden Sun auch einen Sinn.
Felix, ein Bewohner Vales wird bei einem Vulkanausbruch im Fluss weggeschwommen. Um etwas herauszufinden, macht sich unser Held Isaac mit seinem besten Freund Garet und Jenna auf dem Weg ins Sol Heiligtum. Dort begegnen sie unter nicht so erfreulichen Umständen Jennas verschollenen und tot geglaubten Bruder Felix wieder. Bei dem unerwartetem Treff stellt sich heraus, dass sich Felix auf die Seite des Bösen gestellt hat. Unter Saturos und Menardis Kommando, die ihn retteten entführt er Jenna.
Heldenhaft wie Isaac ist, macht er das Retten der Geisel(n) zu seiner Aufgabe. Im Laufe des Abenteuers gewinnt er neue Gefährten.
Im Spiel gibt es 4 Elemente: Erde, Feuer, Wind und Wasser.
Zu den jeweiligen Elementen gibt es natürlich auch Zauber, diese haben aber spezielle Namen abbekommen: Psynergy. Psynergies setzt man hauptsächlich im Kampf ein, doch gewisse Fähigkeiten kann man auch oder nur außerhalb des Kampffensters anwenden. Bei jedem gewissen Level Up kriegt der Charakter eine neue Psynergy. Neue Kräfte erlangt man auch, wenn man gefundene oder bekommene Gegenstände, auf englisch Items anlegt.
Etwas was für Rollenspiel Freaks nicht neu ist, oder besser gesagt, für Final Fantasy Spieler nicht ganz so unbekannt ist das Beschwören von elementaren Gestalten. In Golden Sun werden diese Dschinn genannt. Von denen gibt es jeweils 7 Stück pro Element. Diese lassen sich leicht finden und schließen sich euch an. Manche sträuben sich aber dagegen und müssen besiegt werden. Schade ist, dass die Kämpfe gegen die Dschinns für mich niemals eine Herausforderung war. In Final Fantasy8 haben mich die Guardian Forces schon öfter außer Gefecht gesetzt, was meinen Kampfgeist ziemlich geweckt hat.
Gibt man einem Erd Adepten zum Beispiel einen Feuer Dschinn, kriegt der Erd- Adept neue Psynergies, jedoch gehen seine elementaren Fähigkeiten dadurch auch verloren.
Man kann sich mit einem Dschinn verbünden und setzt dabei seine Kräfte frei. Verbündet sich Isaac zum Beispiel mit Kiesel, kann Isaac einen speziellen Schlag auf den Gegner ausüben, der natürlich effektiver als ein normaler Angriff ist. Setzt man einen aber auf Standby, erlangt man solche Kräfte nicht, kann einen Gott jedoch sofort rufen, der die Gegner angreift.
Golden Sun ist rundenbasiert. Bevor man wen angreifen kann, muss man zuerst ein Kommando auswählen und das für alle Charaktere. Meistens ist man im Angriffsvorteil und die Gegner müssen immer warten, bis ich alle fertig angegriffen habe. Das kann ziemlich nerven, denn dank dieser Funktion bin ich noch nie gestorben und ich würde doch so gerne ein schwierigeres Spiel spielen!!!
Kämpfen kann man, wenn man auf der Weltkarte herumrennt, dann zeigt sich irgendwann schon ein Gegner. In den Städten gibt es so gut wie nie Gegner, was sich aber auch so gehört!
Was mich an Golden Sun ziemlich stört, ist dass ich mich ohne Intro zufrieden geben muss! Anfangs wird bloß der Aleph Berg gezeigt und das war’s! Ich weiß nicht, sollte bei einem GBA Spiel nicht mehr drin sein? Man könnte meinen, dass lange und etwas aufwendigere Animationen mit dem Gameboy Advance schon schaffbar sein sollte, jedoch ist davon noch keine Spur! Schade, schade!
Wenn man einen Freund hat, der auch Golden Sun hat, kann man via Link Kabel gegen ihn in der Arena antreten. Leider habe ich diese Zusatzfunktion noch nie nützen können, weil niemand Golden Sun spielt! Schade....
Der Sound des Spiels ist anfangs akzeptabel, jedoch ertrage ich diese Melodien nie sehr lange und spiele dann immer tonlos.
Wenigstens unterscheidet sich die Melodie während einem Kampf zwischen der Landschafts- Melodie. Jedoch ist der Kampfton auch nicht so fabelhaft.... Auch bei einem Bosskampf hört man die gleiche Melodie.
Wenn man mit einer Person spricht, ertönen nervtötende Geräusche, die jedoch auch abgedreht werden können.
Die Kämpfe machen nur sporadisch Spaß, der Schwierigkeitsgrad der Weltkartengegner ist genau richtig, jedoch sind die Endgegner zu einfach zu besiegen. Eine Herausforderung sie zu besiegen ist es für mich nie. Anfangs habe ich natürlich immer Angst, eine Niederlage zu erleiden und setze aus diesem Grund die stärksten Attacken an, merke später jedoch, dass ich den Gegner auch locker ohne Einsatz der Psynergies geschafft hätte.
Die Grafik auf der Weltkarte ist einbisschen pixelig, jedoch wird dies wieder während dem Kampf wett gemacht, denn die Kampfgrafik schaut echt schön aus und kann man beim Einsatz einer Psynergy voll auskosten. An Lichteffekten wird nicht gespart!
Auch das Beschwören der Dschinns kitzelt die Grafikkarte des Gameboy Advance (sofern es eine hat ^-^).
Die Grafik in den Städten ist super, schaut man genau hin, erkennt man Isaacs Accessoires, wie zum Beispiel das Schwert! Seine Haare wurden auch nicht vergessen und beim Gehen schaut seine Mähne unheimlich süß aus! Überhaupt schauen die ganzen Charaktere super niedlich in ihrer SD-ähnlichen Form aus!
43€ für dieses Spiel auszugeben, hat etwas wehgetan, aber irgendwie denke ich gar nicht nach, dass ich für diese Summe auch anderes ausgegeben hätte, was bedeutet, dass ich es gar nicht bereut habe. Die Rätseln dieser Spiele und enthaltenen Mini Spiele sind super und garantieren für mehr als 20 Stunden Spielspass (Mein Status: 30Stunden, noch nicht durchgespielt).
Für alle die auf Final Fantasy für den GBA warten (Final Fantasy wurde für Dezember2002 angekündigt) und andere Rollenspiele lieben, zu viel Geld haben oder einfach nur Fantasy Spiele mögen, empfehlenswert!
© by MandarineausderDose weiterlesen schließen -
Rollenspielkost für den Game Boy Advance
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Mancher GBA-Besitzer wird ja schon sehnsüchtig auf Rollenspiele für den Handheld gewartet haben, nun ist es endlich soweit, die ersten kommen auch in Deutschland auf den Markt. Der größte Hype wurde wohl um Golden Sun gemacht, in Japan und Amerika ist das Spiel schon längst erschienen und durchgespielt, im Urland der Videospiele wartet man sogar schon auf den zweiten Teil. Fleißig lieferten uns die Internetseiten die sich mit Videospielen beschäftigen und natürlich auch die Fachpresse Previews und Screenshots vom Spiel und das ganze hörte sich alles toll an und sah auch toll aus. Nun, das Spiel ist auf dem Markt, Andilein77 hat es mühselig durchgezockt, nur damit er Euch seine Erfahrungen in diesem Bericht schildern kann.
Camelot
So nennt sich die Spiele-Schmiede die Golden Sun für den Game Boy Advance programmiert hat. Ihres Zeichens In-House-Entwicklerteam bei Nintendo, machte man sich schon durch Spiele wie Mario Tennis und Mario Golf auf dem N64 aufmerksam. Mitarbeiter der Firma arbeiteten auch bereits bei Sega, ein bekannter und beliebter Titel ist zum Beispiel Shining Force. Und nun wieder eine Auftragsarbeit für Nintendo (nur noch für Nintendo), diesmal muss ein Videospiel für den GBA her und am besten nicht nur eins, besser gleich eine ganze Serie. Wer das Spiel durchgespielt hat, der wird ja wissen ein zweiter Teil wird kommen, gehört habe ich auch das Golden Sun für den Game Cube in der Mache ist, Rollenspiele hat der Würfel auf jeden Fall nötig.
Story
Ich hab ja schon einiges über Golden Sun gelesen, die Schreiber sind sich da recht uneinig, ob nun die Story gelungen oder doch nur rollenspielüblich und etwas langweilig ist. Meine Meinung dazu werde ich später noch äußern, zuerst soll es mal einen kleinen Einblick in die Hanmdlung des Spieles geben.
Der Hauptcharakter im Spiel heißt falls ihr ihm nicht zu Beginn einen anderen Namen gebt, Isaac. Isaac wohnt in dem friedlichen Dorf Vale, am Fuße des Aleph-Bergs. Der Berg ist das größte Heiligtum des Kontinents Angara und was erlaubt sich der gute Berg, er bricht einfach aus(ja, in der Aneleitung steht „Berg“ vielleicht ist es eher ein Vulkan. Das Dorf Vale ist natürlich ein besonderes Dorf, muss es ja auch, denn schließlich kommt unser Held aus dem kleinen Städtchen, Jedenfalls Vale ist bekannt für seine Adepten, dies sind Personen die Psykräfte (so wird die Magie im Spiel genannt) besitzen. Und eben ein paar dieser Adepten schützen mit ihren Kräften Vale vor dem Ausbruch des Bergs Aleph, eine mächtige Lavine würde sonst das Dorf unter sich begraben.
Jedenfalls , Isaac ist auf dem Weg zum Dorfplatz, wie er sieht wie ein kleines Kind (Felix ist sein Name) in den Fluss fällt und nun droht weggespült zu werden. Garet Eurer Freund ist nun auch schon dabei, zusammen macht ihr Euch auf die Suche nach einem Adepten der noch nicht das Dorf schützt, der dem kleinen Felix helfen kann. Bei Eurer Suche trefft ihr auf die beiden Gestalten Saturos und Menardi, die Namen lassen es ja schon fast vermuten, das sind die Bösewichte des Spiels. Natürlich verlieren Isaac und Garet den Kampf gegen die beiden Fieslinge, zum Glück kommen sie noch mit dem Leben davon.
Der Vorspann blendet jetzt drei Jahre in die Zukunft. Das Dorf ist wieder aufgebaut, trotzdem hat niemand vergessen was damals passiert ist. Isaac hat in der Zwischenzeit seine Psykräfte gestärkt (natürlich ist er auch ein Adept), nicht zuletzt deswegen, weil er sich erhofft noch einmal gegen Saturos und Menardi kämpfen zu können.
Eines Tages besuchen Isaac und Garet den Alchemisten Kraden, zusammen macht ihr Euch zum Heiligtum auf dem Berg. Man entdeckt natürlich einen Geheimgang, schließlich findet man sogar das Geheimnis aller Geheimnisse (Wow!). Im Berg sind Elementarsteine versteckt, vier an der Zahl, Kraden beauftragt euch zunächst diese zu holen. Doch da trefft ihr wieder auf die Fieslinge, auch sie wollen die Steine, kann man damit doch schließlich die vier Leuchttürme aktivieren, was so viel hieße wie die Weltherrschaft an sich zu reißen. Jedenfalls, ich will das hier mal nicht so sehr ausbreiten, durch das Entfernen der Steine droht der Berg einzustürzen, man rettet sich natürlich aus dem Berg, muss nun aber das Böse jagen, weil dies ja in Besitz dreier Steine ist und sich nun aufmacht die jeweiligen Leuchttürme zu erreichen.
Das Spiel
allgemein
Ihr seht schon, die Story ist ellenlang, und so lang wie sich das liest ist auch erstmal der Vorspann. Neben der Länge nervt vor allem die Textlastigkeit gleich zu Beginn und während die Textbalken erscheinen, hört man auch noch ein mehr oder minder komisches Geräusch, das soll doch so was wie Sprachausgabe sein. Zum Glück kann man diese Geräusche abstellen, ich hätte sonst wahrscheinlich ohne Sound weitergespielt.
Zu Beginn des Spiels werdet ihr gleich ordentlich in die Steuerung eingeführt, auch das Kampfsystem ist nicht so schwer zu verstehen. Mancher wird sich durch die Anfangsstory regelrecht in Spiel gezogen füllen, ich wartete zu diesem Zeitpunkt, dass sich die für mich müde Story entwickelt. Und sie entwickelt sich, was nicht heißen muss das es besser wird. Vier Spielfiguren kann man während eines Kampfes einsetzen, zu Beginn hat man nur zwei zur Verfügung. Was heißt das also, ihr müsst zunächst die anderen beiden Figuren finden, ehe die Story richtig anlaufen kann. Das Finden und Anwerben ist natürlich mit den ersten Abenteuern verbunden, im Endeffekt besteht Eure Truppe dann aus vier Personen; Issac und Garet sind mehr für das Grobe zuständig, während es Mia und Ivan eher mit der Magie haben. Eines haben natürlich alle vier gemeinsam, sie sind Adepten. Genau, das sind die mit der Psyenergie, ihr erinnert Euch an die Story. Im Spiel gibt es vier verschiedene Elemente, wie aus anderen Spielen gewohnt Erde, Feuer, Wasser und Wind. Und jeder Eurer Charaktere „besitzt“ nun eines dieser Elemente und kann natürlich auch die spezifischen Zauber einsetzen.
Der eigentliche Spielablauf ist schnell erzählt. Man rennt auf der Oberwelt von Dorf zu Dorf (manchmal muss man auch in eine Höhle oder in einen Leuchtturm) und sucht nach der nächsten Aufgaben, Person finden, Person retten, Gegenstand finden, viel mehr ergibt sich da nicht. Zunächst heißt das also immer ein Dorf zu erreichen, Dorf nach Ansprechpartner Durchforsten, die erzählen einem dann schon wie es weitergeht. Das man sich im Dorf heilen kann, dass man sich hier neue Ausrüstung und neue Items kaufen kann, das versteht sich wohl von selbst. In den Städten bleibt man zumindest auch von einem verschont, dem fast lästigen aber notwendigem Kämpfen. Wir haben es hier mit einem Rollenspiel zu tun, natürlich können Eure Charaktere nur ihr Erfahrungslevel steigern, wenn sie alles niederprügeln, was so durch die Gegend läuft. Hauptsächlich treiben sich die Gegner dann auch der Oberwelt herum, natürlich bevölkern sie auch Höhlen, Wüsten oder andere Gegenden. Und ich sage Euch, auf diese Monster trifft man wirklich häufig, mit einem Item kann man das zwar etwas vermindern, aber der geprüfte Rollenspieler will natürlich alle niedermetzeln, nur damit er sagen kann „Mein Charakter hatten das höchste Erfahrungslevel.“
Neben der Hauptaufgabe des Spiels gibt es natürlich auch noch diverse Nebenquests, eine zieht sich wiederum auch durch das ganze Spiel: Dschinns finden. Dies sind kleine Helferlein, die Euch je nach Art (auch hier gibt es wieder die vier verschiedenen Elemente., also auch verschiedene Dschinntypen), nützliche Zaubersprüche schenken Gut, die ersten Dschinns sind noch einfach zu finden, meisten begleiten sie Euch erst nach einem Kampf, oftmals schließen sie sich aber auch ohne Gefecht Euch an. Auf der Suche nach den Dschinns muss man immer ein wachsames Auge haben, diese Wesen können sich so ziemlich überall aufhalten, ob es nun Oberwelt, Höhle oder Dorf sei. Je mehr Dschinns man fängt, desto vernichtendere Zauberangriffe lassen sich im Kampf dann auch ausführen, Die Dschinns gleicher Klassen lassen sich nämlich zu eine einzigen riesigen Attacke überreden, das ganze erinnert in der Übertreibung an die Helferlein aus den Final Fantasy-Teilen.
Bis hierher habt ihr hoffentlich fleißig mitgelesen und Euch wird aufgefallen sein, das Spiel bietet nach der bisherigen Beschreibung wenig neues. Wo sind die Innovationen? Doch, es gibt welche und diese sind auch durchaus überlegt und brauchbar im Spiel eingesetzt. Bei den meisten Rollenspielen ist es ja so, dass man Magie nur im Kampfmodus einsetzen kann, zur Not noch ein paar Heilzauber außerhalb des Kampfbildschirms. Bei Golden Sun ist das ein bisschen anders. Noch mal erwähnt, Eure Helden verfügen über Psykräfte, manche dieser kann man nun auch im normalen Spielmodus einsetzen. Und das ergibt nun einen völlig neue Rätselkomponente. Nur einmal ein paar Beispiele genannt: Während des Spieles rennt man durch einen Wüste, dem Lebenspunkteentzug entgeht man nur durch einen Sprung in Oase samt Gewässer. Nur man sieht diese Oase normalerweise nicht. So, nun kommt eine Psykraft ins Spiel, diese nennt sich „Enthüllung“. Durch Knopfdruck kann man sie einsetzen, es werden Dinge sichtbar, die man vorher nicht auf dem Bildschirm gesehen hat, wie eben auch diese Oase.
Auch nett gemacht, die Idee mit der Psyenergie „Geistleser“. Der Name sagt es ja schon, auf Knopfdruck erfährt man, was andere Charaktere denken. Auch hier lassen sich wieder tolle Rätsel daraus entwickeln, im Spiel muss man zum Beispiel zweimal einen Diebstahl aufdecken, die löst man, in dem man alle Charaktere sozusagen abhorcht.
Diese zwei Beispiele sollen Euch nur mal verdeutlichen, wie durch die Innovation der Rätselanspruch erhöht wurde. Gut auch bei Golden Sun gibt es Rätsel nach dem Motto „Verschiebe Gegenstand von A nach B“, hauptsächlich hat man es aber mit intelligent gemachten Aufgaben zu tun, die trotzdem nicht zu schwer erscheinen. Zwar steigt der Schwierigkeitsgrad allgemein wie auch der der Rätsel im Spielverlauf an, es wird aber niemals so sein, dass man den GBA in die Ecke schmeißen möchte, weil man bei einem Problem nicht weiter kommt.
Bedienung
Ganz klar, bei Rollenspielen muss die Steuerung meist mehr ausgelastet werden, wie bei anderen Genres. Bei Golden Sun wurde die Steuerung meines Erachtens gut gelöst. Mit dem Steuerkreuz bewegt man natürlich die Figur, hält man den B-Knopf gedrückt, kann man seinen Hauptcharakter schneller bewegen.
Der A-Knopf ist meist dazu da, etwas aufzurufen, jemanden anzusprechen, etwas zu betätigen, oder zum Beispiel einen Gegenstand zu untersuchen. So ruft man mit der A-Taste auch das Oberwelt-Menü auf (funktioniert ebenfalls mit der Select-Taste), hier kann man über die Psynergy, die Dchinns, die Items und den Staus der einzelnen Personen Auskunft erhalten.
Der B-Knopf ist praktisch die entgegen gesetzte Taste zum A-Knopf, befindet man sich zum Beispiel in einem Menü, verlässt man dies durch Drücken des B-Knopfes.
Pausieren kann mit das Spiel jederzeit (außer bei selbstablaufenden Passagen) mit der Starttaste, durch Druck öffnet sich ein Menü, was es erlaubt den Spielstand abzuspeichern, auch kann man hier die Textgeschwindigkeit regeln oder auch Farbe und Helligkeit der Textfenster einstellen.
Weiterhin befindet sich im Start-Menü noch die Einstellung „Schlafen“. Ein bisschen sinnlos ist die Funktion schon, schaltet sich hier doch der Bildschirm ab, der GBA bleibt aber an. Ich weiß nicht so genau, wozu diese Funktion zu gebrauchen sein soll, wenn ich nicht mehr spielen will, schalte ich doch das Gerät komplett aus.
Jedenfalls, die Steuerung lässt wenig Kritik zu. Zwar ist jeder Taster belegt, aber man wird schnell damit zurechtkommen und nach einigen Spielstunden die Steuerung relativ gut beherrschen.
Kampfsystem
Beim Kampfsystem gibt es eigentlich kaum Unterschiede zu anderen Rollenspielen. Auf der Oberwelt oder in Dungeons kann man jederzeit auf Monster treffen, ein Aufeinandertreffen ist zufallsgeneriert, man sieht die Gegner natürlich nicht vorher. Vom normalen Bildschirm wird dann in den Kampfbildschirm umgeschwenkt, dies wurde grafisch ganz ansprechend gelöst. Im Kampf selbst stehen einen dann die ganz typischen Optionen zur Verfügung, man kann das oder die Monster entweder angreifen, sind die Gegner zu stark, versucht man zu flüchten, was aber nicht immer gelingt. Man entscheidet sich nun gegen das Monster zu kämpfen, entweder versucht man es mit der Waffe zu treffen, man setzt Psynergy ein oder macht dem Gegner mit einem Item den gar aus. Verteidigen kann man sich nutürlich auch, bei einem Angriff des Gegners verliert man dadurch weniger Trefferpunkte.
Wie gesagt, das Kampfssystem bei Golden Sun ist nicht besonders schwer zu durchschauen, hierfür muss man auch nicht zuvor in die Anleitung schauen, einfach losspielen. Zudem ist ja jedes Symbol im Kampfbildschirm erklärt, so das man kaum etwas falsches ausführen kann.
Ein entscheidende Schwäche ist mir aber am Kampfsystem aufgefallen. Hat man zum Beispiel mehrere Gegner vor sich und lässt seine Party zunächst einen Gegner angreifen, das heißt die vier Recken wurde alle auf ein Monster angesetzt, so passiert rein gar nichts mehr, wenn das Monster schon beim ersten Schlag besiegt wurde. Die anderen Mitglieder der Party greifen nicht automatisch einen anderen Gegner an, nein sie decken nur. Für mich ist das wirklich einen größere Schwachstelle, man muss schon geschickt taktieren, um dieses Manko auszugleichen.
Magiesystem
Leider ist das Magiesystem von Golden Sun nicht auch so einfach zu verstehen wie das Kampfsystem. Selbst ein Blick in die Anleitung klärt nicht besonders gut auf, eher verwirren einen die Erklärungen noch. Also, einfach drauf los spielen, auf die meisten Sachen kommt man ganz von allein.
Zunächst mal gehört jeder Spielcharakter einer bestimmten Klasse an, dieses Charakterklasse ändert sich, wenn sich die Figur mit einem Dschinn verbündet. Man kann unterschiedliche Psynergyen einsetzen, auch die Attribut-Werte ändern sich. Am besten ist es also, wenn man Dschinns gleicher Art (Erde, Feuer, Wasser, Wind) immer mit einem Charakter verbünden lässt, so erreicht man dementsprechend hohe Attributwerte.
Wie wird nun die Psynergy eingesetzt? Euer Charakter verfügt über eine bestimmte Anzahl von Psynergypunkte, führt er eine Magie aus, verliert er die Anzahl der Punkte, die diese Psynergy verbraucht. Bei Null ist natürlich Schluss, man sollte also immer auf den Wert seiner Figuren schauen, gegebenenfalls auch Items mit sich führen um die Psynergy aufzufrischen.
Das man bei Golden Sun Magie (Psynergy) nicht nur im Kampf einsetzen kann, hab ich ja bereits erwähnt. Einige Magien lassen sich auch außerhalb des Kampfbildschirmes einsetzen, diese verbrauchen natürlich auch Punkte, das dürfte ja klar sein.
Nun noch zu den Dschinns. Dies sind kleine Helferlein, mit denen die einzelnen Charakter sich verbünden können und daduch natürlich gestärkt in den Kampf gehen. Finden kann man diese Dschinns so gut wie überall, sowohl in Städten, wie auch in Dungeons, sogar auf der Oberweltkarte kann man diese Wesen antreffen. Einige lassen sich ohne Kampf „einfangen“ andere müssen erst in einem Gefecht bezwungen werden. Manchmal passiert es auch, dass Dschinns einfach abhauen, also vor einem Gefecht immer abspeichern.
Die Dschinns sind in vier verschiedene Klassen eingeordnet (Erde, Feuer, Wasser, Wind), dies hängt natürlich wieder eng mit der Psynergy zusammen. Wie setzt man nun die Dschinns ein? Hat man ein Dschinn gefangen, schließt er sich zunächst einer Person an, natürlich kann man auch einen anderen Meister für den Dchinn einsetzen, tauschen und wechseln ist kein Problem. Trifft man nun auf ein Monster, kann man diesen Dschinn einsetzen, zunächst wird er entfesselt und vollführt meist eine Attacke auf eine Monster, natürlich gibt es auch Dschinns die bei der Entfesselung heilen oder Attributwerte verbessern. In der nächsten Kampfrunde ruft man den Dschinn wieder auf, hier werden dann meist großflächige Angriffe auf alle Monster ausgeführt, dass ganze kann man noch steigern, wenn man mehrere Dschinns des gleichen Typs einsetzt. Da sich ein Dschinn nach einem Angriff aber erstmal zwei Runden lang ausruhen möchte, muss man beim Aufrufen und Anwählen oft sehr taktisch vorgehen um die bestmöglichen Angriffe herbeizurufen.
Die Entfesselung des Dschinns kann man übrigens auch überspringen, wenn man die Dschinns vor dem Kampf auf Standby stellt, im Gefecht kann man diese dann gleich herbeirufen.
Ja, wen man das so liest, das Magiesystem ist nicht so einfach zu verstehen, man muss wohl auch einige Stunden spielen, um richtig dahinter zu steigen. Auf jeden Fall lässt das Dschinnsystem viel taktischen Spielraum zu, manchem mag das vielleicht gefallen. Mir hätte es einfacher eher zugesagt.
Grafik
Grafisch gesehen ist Golden Sun natürlich eine Macht auf dem Game Boy Advance. Vergleichbar ist die Pracht mit SNES-Rollenspielen zum Beispiel mit „Secret of Mana“ oder sogar mit den ersten Playstation-Rollenspielen wie „Suikoden“ oder Wild Arms“.
Im gesamten Spiel fällt die Liebe zum Detail auf. Die Städte sind wunderschön gezeichnet, mit vielen Figuren belebt. Die Spielfiguren, sowohl die spielbaren wie auch die Non-Player-Charakter sind ordentlich animiert und so groß dargestellt, das man sie wirklich unterscheiden kann, dass heißt jede Figur schaut auch anders aus.
Im Kampfmodus setzt sich die Grafikpracht fort, Spielfiguren und Monster werden in einer Pseudo-3D-ansicht dargestellt, das ganze schaut sehr nett aus. Sieht man dann der erste Mal die Magie- oder die Dschinnangriffe, gehen einem fast die Augen über, sensationelle Transparenzeffekte , man glaubt eigentlich nicht, dass der GBA so was darstellen kann.
Bei der Grafik hab ich also mal nichts auszusetzen.
Sound, Soundeffekte
Bei Rollenspielen erwarte ich meist viel vom Sound, bei Golden Sun bin ich etwas enttäuscht worden. Klar die Melodien sind nicht so schlimm, das sie einem auf die Nerven gehen, aber es erwarten einen auch nicht diese eingänglichen Klänge, wie man sie von Rollenspielen gewohnt ist. Mir fehlt hier vor allem eine, sagen wir mal Hauptmelodie, an der man das Spiel festmachen kann, die immer wieder mal auftaucht.
Zu den Soundeffekten lässt sich eigentlich das gleiche sagen, sie fallen kaum auf. Bis auf die „Sprachausgabe“, bei Textpassagen, piepsen die Figuren immer fein nervend vor sich hin, zum Glück kann man dies abstellen.
Die Kampfarena
Golden Sun bietet noch eine nette Abwechslung zum eigentlichen Spiel, den Arena Modus. Hier kämpft man gegen bereits im Spiel besiegte Monster, solange bis man das Zeitliche segnet. Der Kampfstatistik wird gespeichert, man kann also versuchen, immer mehr Monster zu töten. Auf den eigentlichen Spielstand hat der Arena-Modus keine Auswirkungen, das heißt eure Party wird durch die Kämpfe nicht trainiert.
Richtig sinnvoll wird der Arena-Modus erst, wenn man einen Freund mit GBA und Golden Sun hat und beide GBAs per Linkkabel verbindet. Dann kann man seine Party gegen die des Freundes antreten lassen und schauen, wer seine Gruppe besser trainiert hat. Natürlich macht dies nur Sinn, wenn beide Spieler ungefähr gleich weit im Spiel fortgeschritten sind.
Fazit
Zunächst hab ich mich gefreut, das mit Golden Sun endlich mal ein Rollenspiel für den GBA erscheint. Das ich das Game kaufen musste, versteht sich da ja wohl von selbst. Ein kurze Blick in die Anleitung genügte, um zu wissen, das ich lieber sofort mit dem Spielen beginne, was ich darin lass erschien mir erstmal unverständlich. Dann ging es also los, von der Grafik war ich sofort begeistert, dieses „Gepiepse“ was sich „Sprache“ nennt, wurde dagegen sofort im Menü deaktiviert. Was einem sofort am Spiel auffällt, hier gibt es viel zu lesen. Schon bei normalen Gesprächen sind die Charakter sehr mitteilungsbedürftig, schlimmer wird es in den selbstablaufenden Passagen, hier liest man teilweise über zehn Minuten lange Dialoge. Gut, man kann sagen, wenn es die Story weiterbringt, aber die Wortwahl ist meist so langweilig, das man die Textpassagen am liebsten wegklicken würde. Geht aber leider nicht.
Nicht komplett überzeugt hat mich auch der Spielablauf, im Grunde genommen gibt es hier immer den gleichen Ablauf. Man rennt von Stadt zu Stadt, erledigt Aufträge, sucht nach einer Person, die einem irgendetwas verrät, viel mehr läuft nicht bei Golden Sun. Hier hätte man sich mehr einfallen lassen können, zumal man doch auch einige Innovationen ins Spiel gebracht hat. Da wäre zum Beispiel das Dschinnsystem, neu ist das Helferleinsuchen zwar nicht, aber durch die taktische Komponente beim Auswählen der Dschinns ist schon für einige Abwechslung und einiges Grübeln gesorgt. Auch das Einsetzen von Psynergy außerhalb des Kampfbildschirms ist eine nette Neuerung, mal sehn in welchem Spiel man das als nächstes sieht.
Ein weiterer Negativpunkt ist die Story, eigentlich wird es nie so recht spannend, die Geschichte zieht sich lähmend durch das Spiel, teils erahnt man auch was als nächstes passiert. Zumindest wird es am Ende des Spieles noch mal etwas interessant, dann ist aber auch schon Schluss.
Mein Spielverhalten kann ich meist als Maßstab für die Qualität eine Spieles ansetzen, Golden Sun durchzuspielen war für mich eher Arbeit. Bei einem richtig guten Rollenspiel zocke ich solange, bis „Ende“ auf dem Bildschirm erscheint, bei GS habe ich es maximal täglich eine Stunde ausgehalten. Ich kann mir auch nicht vorstellen, das das Game so schnell wieder in den Modulschacht meines GBAs wandert, eine Motivation für ein erneutes Durchspielen sehe ich wohl erst bei einem (garantierten) Erscheinen des zweiten Teils.
So, trotz der ganzen Kritik am Game, erhält Golden Sun von mir als Gesamtbewertung eine 2, im Prinzip ist das Spiel auch nicht schlecht, eigentlich enthält es alles, was ein gutes Rollenspiel haben muss. Mir hat halt nur die Motivation gefehlt, es durchzuspielen, liest man dagegen die begeisterte Fachpresse, stellt meine Golden Sun-Unlust wohl einen Einzelfall dar.
Ganz klar, Nintendo brauchte ein Rollenspiel für den GBA, vielleicht hat man das Spiel vorzeitig auf den Markt gebracht, mir fehlt jedenfalls die Endabstimmung am Game. weiterlesen schließen -
Golden Sun - das bisher beste Rollenspiel auf dem GBA
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Auf dem Gameboy Advance waren Rollenspiele eigentlich immer eher Mangelware. Da man bei einem Blick auf die aktuellen Releaselisten der Dritthersteller sieht, dass sich das in nächster Zeit auch nicht ändern wird, hat sich Nintendo wohl dazu entschlossen selbst dafür zu sorgen, dass die enttäuschten RPG-Fans was zu zocken kriegen. Kurzer Hand wurde das In-House Entwicklerteam Camelot damit beauftragt. Schon als der GBA rauskam machten die ersten Vorab-Screenshots einen exelenten Eindruck. Die Grafik sah sehr detailliert aus und ließ darauf hoffen, dass sich bald unter die Jump & Run-Spiele-Fluten ein erstklassiges RPG mischen würde. Jetzt steht Golden Sun in den Verkaufsregalen und da kam ich kaum drum hin mir das Spiel zu kaufen. Nachdem ich Golden Sun (bis auf ein paar kleiner Nebenquests) komplett durchgespielt habe, hab ich mich dazu entschlossen für euch einen Test zu schreiben.
Als erstes will ich hier mal genauer auf die Story eingehen. Zu Beginn des Spiels liegt euer Charkter (dem ihr einen Namen geben könnt – vorgegeben ist der Name Isaac) friedlich in seinem Bett und schläft. Plötzlich wird er jedoch durch ein Erdbeben geweckt. Eure Mutter kommt ins Zimmer gestürm und erzählt euch, dass der Aleph-berg ausgebrochen ist und dass riesige Gerölllawinen euer Heimatdorf Vale bedrohen. Sie sagt, dass ihr schnell zum Dorfplatz laufen müßt um euch in Sicherheit zu bringen. Auf eurem Weg dort hin erfahrt ihr, dass ein riesiger Felsbrocken kurz vor der Stadt ist und dass er von einigen Adepten aus dem Dorf aufgehalten (Adepten sind personen, die Psykräfte besitzen. Mit diesen Kräften können sie Erdbeben, Regenschauer, Lichblitze und ähnliches hervorrufen.) Die Psykräfte der Adepten schwinden aber langsam und es scheint nicht mehr abwendbar, dass der Felsbrocken das Dorf zerstören wird. Kurz bevor ihr den Dorfplatz erreicht seht ihr, dass ein kleiner Junge namens Felix in einen, durch das Unwetter, reißenden gewordenen Fluß gefallen ist. Da alle Adepten damit beschäftigt sind, dass Dorf vor dem Felsbrocken zu retten ist niemand zur Stelle um den kleinen Felix zu retten. Also macht ihr euch zusammen mit eurem Freund Garret auf den Weg, um einen Adepten zu finden, der seine Psykraft noch nicht aufgebraucht hat. Mit dieser Suche bleibt ihr allerdings erfolglos. So müsst ihr also mit ansehen, wie euer kleiner Freund in den reißenden Fluten ertrinkt. Isaac und Garret laufen weiter und werden von zwei Unbekannte namens Saturos und Menardi in einen Kampf verwickelt. Diesen verliert ihr allerdings, da ihr den beiden völlig unterlegen seid. Kurz darauf veragen die Psykräfte, der Adepten und der Felsbrocken stürzt auf das Dorf ein.
Jetzt fängt die Story eigentlich erst richtig an. Drei Jahre später ist das Dorf wieder aufgebut und das Unwetter von damals fast vergessen. Nur Isaac und Garret, die sich inzwischen auch Psykräfte angeeignet haben um nicht noch einmal so hilflos zu sein und Jenna, die Schwester des verstorbenen Felix lassen die Erinnerungen an diesen Tag nicht mehr los. Zusammen gehen sie zu einem Alchemisten namens Kraden, der mit euch das Heiligtum auf dem Alephberg besuchen will um euch mehr über die Alchemie beizubringen. Dort angekommen findet ihr einen geheimen Gang. Natürlich folgt ihr vor lauter Neugier, wohin er wohl führen mag dem Weg und gelangt in eine merkwürdige Höhle. In jeder Ecke steht eine Statue, an die ein jeweils ein Elementarstein angebracht ist. Kraden erzählt euch, dass jeder dieser Steine für ein Element steht und dass jeder Adept einem der Elemente angehört. So gibt es die Elemente Erde, Feuer, Wind und Wasser. Jeder Adept kann auf die Kräfte seines Elements zurück greifen. So kann Ein Adept, der dem Element Wind angehört zum Beispiel Wirbelstürme heraufbeschwören. Außerdem erzählt Kraden euch, dass man mit den Elementarsteinen jeweils einen, dem Element entsprechenden Leuchtturm aktivieren kann. Wenn die Leuchttürme aktiviert sind spenden sie den Adepten Psykraft und machen sie stärker. Auf Kradens Bitte hin machen sich Isaac und Garret auf den Weg und holen die Steine. Nachdem ihr allerdings einen der Steine geholt habt beginnt der Berg an instabil zu werden. Es stellt sich heraus, dass die Steine den Berg ruhig gehalten haben. Also wollt ihr euch schnell die restlichen, drei Steine holen und euch dann schnell aus dem Staub machen. Sobald ihr den dritten Stein eingesammelt habt tauchen plötzlich wieder Saturos und seine Partnerin Menardi auf. Diesmal haben sie aber noch zwei weitere Leute dabei. Sie verlangen, dass ihr ihnen die Steine übergebt und nehmen Jenna und Kraden gefangen. Ihr gebt ihnen die drei Steine, die ihr schon in Besitz hattet und holt schnell den Vierten Stein. Bevor ihr aber dazu kommt ihn zu übergeben beginnt die Höhle einzustürzen. Saturos und seine Kumpanen machen sich mit sammt der Steine und euren Freunden aus dem Staub und lassen euch zurück. Für euch ist es schon zu spät, die Höhle noch rechtzeitig zu verlassen. Doch da taucht plötzlich der Geist, des Alephbergs auf unt warped euch ins Freie wo ihr euch wieder in Sicherheit befindet.
Von nun an beginnt euer richtiges Abenteuer. Ihr jagt Saturos und seinen Komplizen hinterher und versucht zu verhindern, dass sie mit den Elementarsteinen die Leuchttürme aktivieren.
Auf eurer Reise durch das Land trefft ihr auf weitere Charaktere, die euch auf euren Reisen begleiten und löst immer wieder Nebenquests, die die Handlung auflockern. Nachdem ihr allerdings beim zweiten Leuchtturm wart hört das spiel abruppt auf und der Abspaann flimmert über den Bildschirm. Am Ende des Outros kommt dann ein Hinweis darauf, dass eine Fortsetzung folgen wird. Um also zu erfahren, wie sich die Story weiterentwickelt könnt ihr also nur erfahren, wenn euch noch den Zweiten Teil kauft. Das ist schon eine ganz schön derbe Enttaüschung, aber die Story, die ohnehin nicht richtig in Fahrt kommen will, ist eh nicht unbedingt die Stärke von Golden Sun. Vielmehr zeichnet sich das Spiel durch die exelente Grafik, die vielen kleinen Rätsel und das interessante Kampfsystem aus.
Die Grafik überzeugt durch die detailierten Grafiken, die vielen Effekte und und die liebevoll gestallteten Charaktere. Die gesammte Welt wirkt sehr belebt und real. Zwar haben die Entwickler bei der Gestalltung darauf verzichtet die Grafik möglichst echt wirken zu lassen, stattdessen setzen die Entwickler auf bunte Farben, wie man sie aus Super Mario Spielen kennt. Das mag sich jetzt vielleicht so anhören als wäre Golden Sun wieder so ein Spiel, dass für die jüngeren Spieler gemacht wäre. In Wirklichkeit dienen die bunten Farben viel mehr dazu, dass man auf dem viel zu dunklen Game Boy Advance Display überhaupt was erkennen kann. Bei Spiele wie Tony Hawks 2 hat sich ja schon gezeigt wie sich dunkle Farben auswirken können. Man hat Probleme überhaupt etwas zu erkennen. Da kann zwar ein Beleuchtungsset Abhilfe schaffen, dieses kostet aber noch zusätzlich Geld. Da sind bunte Farben eigentlich schon eine gute Idee. Außerdem paßt die Grafik insgesammt sehr gut zusammen und so fällt die Farbenfrohheit gar nicht weiter negativ ins Gewicht.
Während eures Abenteuers müsst ihr euch immer wieder mit kleineren Rätseln auseinandersetzen. Dabei handelt es aber größtenteils nur einfache Schalterrätsel, bei denen ihr eine Statue auf einen Schalter schieben müsst, damit sich in einem anderen raum ein Weg öffnet und ihr so weiter in den Dungeon vordringen könnt. Diese Rätsel sind allerdings recht einfach und lassen sich auch von jüngeren Spielern und RPG-Neulingen mit etwas logik meistern. Die Rätsel stellen zwar keine wirkliche Schwierigkeit dar, lockern das Spielgeschehen aber vom vielen Kämpfen etwas auf. Außerdem bieten sie eine Möglichkeit seine Kraftpunkte und Psypunkte etwas zu erholen. Denn in vielen Rätselräumen werdet ihr nicht von Gegnern angegriffen. Und Da sich eure Psypunkte bei laufen durch die Labyrinte mit der Zeit wieder erholen könnt ihr so lange rumlaufen bis ihr wieder genug Psypunkte habt um euch den nächsten Gegnern zu stellen oder eure Kraftpunkte durch einen Heilspruch zu regenerieren. Dieses Unterfangen kann zwar ewig dauern, könnte aber in echten Notsituationen eure letzte Chance sein.
Die eigentliche Stärke von Golden Sun liegt im ausgefeilten Kampf und Rüstungssystem. Um eure Gegner gewappnet zu sein solltet ihr zu nächst mal die richtige Ausrüstung haben. Dazu solltet ihr euch erst mal mit den richtigen Items ausstatten um euch im kampf bei Bedarf eure Vergiftungen heilen zu können, eure Kraftpunkte wieder aufzufrischen oder eure Charaktere von anderen Zuständen wie Psysperre oder Schlaf zu befreien. Des Weiteren müsst ihr eure Protagonisten immer mit guten Rüstungen und Waffen bestücken, da euch dies Items helfen indem sie Werte wie Stärke und Verteidigung ordentlich hoch pushen können. Außerdem haben einige Schwerter oder Rüstungsgegenstände magische Fähigkeiten durch die ihr im Kampf Kraftpunkte wiederbekommt oder besonders Starke Atacken ausführen könnt. Das könnte euch im Kampf manchmal einen entscheidenden Vorteil verschaffen.
Wenn es dann so weit ist und ihr in einen Kampf verwickelt werdet wechselt das Spiel erst mal in den Kampfbildschirm. dort seht ihr eure im oberen Bildschirmabschnitt eine Statusanzeige eure Helden, die Infos über euren Gesundheitszustand und eure verbleibenden Psypunkte gibt. Darunter seht ihr eine grafische Anzeige, auf der das Kampfgeschehen optisch presentiert wird. während ihr eure Atacken ausführt seht ihr dort ein paar grafische Effekte, die ohne Zweifel zu den optischen Highlights von Golden Sun gehören. Zusätzlich wird das ganze noch durch pseudo-3D-Schwenks der kamera unterstütz. ganz unten findet sich eine Leiste, in der Infos zu Kampf eingeblendet werden. Wenn ihr zum Beispiel einen Gegner schlagt könnt ihr dort sehen wie groß der Schaden war, den ihr durch eure Atacke angerichtet habt.
Bevor ihr aber euren ersten Angriff ausführt müsst ihr euch erst ein mal entscheiden ob ihr kämpfen oder lieber flüchten wollt. Um euch diese Entscheidung leichter zu machen könnt ihr euch auch noch mal über den Status eurer Protagonisten informieren. Solltet ihr euch dazu entscheiden zu flüchten, solltet ihr bedenken, dass es nicht immer klappt und ihr euren Gegnern entwischen könnt. Da die Kämpfe bei Golden Sun rundenbasirend ablaufen und ihr, wenn euer Fluchtversuch scheitern sollte, von euren Feinden erst einmal angegriffen werden könnt, solltet ihr euch immer gut überlegen, ob ihr nicht doch lieber gleich angreift. Habt ihr euch erst mal dazu entschieden zu kämpfen, müsst ihr jedem Charakter sagen, was er zu tun hat. Dabei habt ihr die Wahl ob ihr eure Psyenergie, eure Waffe oder ein Item einsetzt oder auf die Fähigkeiten von einem eurer Dschinns zurückgreift. Besonder interessant ist dabei die Möglichkeit Dschinns einzusetzen. Bei diesen Kreaturen handelt es sich um eine Art Tiere, die in starker Verbindung mit einem der vier Elemente stehen. Ihr habt die möglichkeit sie mit einem eurer Charktere zu koppeln, dabei macht es natürlich den meisten Sinn einen Erddschinn mit einem Erd-Adepten zu koppeln. Durch das Koppeln werden eure Helden nicht nur stärker, sondern erhalten auch neue Fähigkeiten. Ihr habt aber auch die Möglichkeit den Dschinn mit eurem Charakter auf Stand-By zu stellen. Dadurch könnt ihr sie im Kampf heraufbeschwören und sie starke magische Atacken ausführen lassen. Dieses System erinnert zwar ziehmlich stark an die G.F. aus Final Fantsy, ist aber trotzdem eine ganz gute Idee und eine Bereicherung für das Gameplay.
Insgesammt würde ich sagen, dass Golden Sun nicht ganz das erwartete Superrollenspiel ist auf das ich gehofft habe. Das liegt vor allem an der schwachen Story. Wenn man allerdings nur auf ein bisschen RPG-Action gewartet hat, ist Golden Sun die richtige Wahl. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
myra-belle, 13.06.2002, 17:28 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ähm, vielleicht solltest du deinen bericht korrektulesen, nämlich auf rechtschreibfehler hin? ist aber nicht weiter schlimm.
-
-
Eiswolf, 12.04.2002, 13:26 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
so ausgefeilt find dich das Rüstungs- und Kampsystem gar nich, is doch genau dasselbe wie bei Final Fantasy und so.
-
DrDuke, 11.04.2002, 19:53 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Merkwürdig das Nintendo damit nicht die Werbung voll gesetzt hat. Kenn das bisher noch gar nicht
-
-
das bisher beste GBA Rollenspiel!
04.04.2002, 23:25 Uhr von
Eiswolf
Tach gesacht! Bin 18 Jahre, komm aus SN City in Mecklenburg. Zur Zeit bin als Zivi-haustechniker ...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Golden Sun ist das erste bei uns erhältliche Rollenspiel für den Game Boy Advance. Entwickelt wurde es bei Camelot und Nintendo, was bi mir in bezug auf Rollenspiele eher Misstrauen hervorruft, weil so gut wie alle mir bekannten von Nintendo entwickelten Rollenspiele viel zu sehr die Konkurrenz kopierten und zu wenig Innovation zeigten.
Doch Golden Sund is da zum Glück anders. Als ich die ersten Bilder sah, dachte ich erst mal: "Wow!" . Wunderschöne Farbübergänge, exzellente Alpha- und Lichteffekte und sehr viele Details bringen das Spiel schon allein optisch in die Premium Abteilung der Game Boy Advance Spiele. Der Sound ist wie erwartet typisch für den Handheld, unauffälliges Hintergrundgedudel, dass sich aber wenigstens situationsbedingt ändert. Die Soundeffekte sind ähnlich unspektakulär ausgefallen. Die Bedienung ist recht einfach, aber das Menüsystem ist irgendwie schon etwas umständlich geworden, doch dazu später mehr.
Der Spieler wird durch Isaac [im japanischen Original Robin] repräsentiert. Er lebt in einem kleinen Dorf am Fuße eines Vulkans, der - wie sollte es anders sein - natürlich ausbricht. Nun sieht man, wie der Bruder von einer Freundin - Jenna - von Wassermassen weggespült wird und sucht mit Isaacs bestem Freund Garet und Jenna nach Hilfe., doch man begegnet nur 2 komischen gestalten, die einen prompt umhauen. 3 Jahre später setzt sich die Handlung fort, die drei und ihr Mentor schleichen sich ins Sonnen Heiligtum und finden dort die Psynergy Stones, die die Welt zusammenhalten. Jeder dieser Steine steht für einen Planeten: Jupiter, Mars, Venus, Merkur. Die 2 Typen von vor 3 Jahren und Jennas Bruder tauchen urplötzlich auf, nehmen Jenna und den Mentor gefangen und hauen mit 3 der 4 Steine ab. Nun muss man losziehen und diese wiederholen und in alle 4 Leuchttürme der Welt reisen, und so fängt das Abenteuer erst richtig an...
Die Story ist ganz interessant und birgt immer wieder Zwischenaufgaben und überraschende Momente, allerdings kann man vieles auch einfach vorhersehen. Die Rätsel in den Dungeons sind recht moderat, meistens muss man ein paar Schalter umlegen, versteckte Wege finden, Säulen verschieben oder Objekte zusammenfügen. Oft muss man dabei auf seine Psynergy zurückgreifen um Objekte zu manipulieren.
Die Psynergy funktioniert im Prinzip wie Magie. Die Charaktere besitzen Psynergy Points, die sie beim Ausüben ihrer Kräfte verbrauchen. Durch das Besiegen von Gegnern erhält man wie üblich Erfahrungspunkte, hat man genug davon, steigt der Charakter ein Level auf. Dabei verbessern sich seine Attribute und manchmal lernt er eine Psi Kraft dazu.
Eine weitere Besonderheit bei Golden Sun stellen die Djinni dar. Diese Idee ist zwar auch nicht legendär neu [G.F. bei Final Fantasy 8; Kapselmonster bei Lufia...] wurde aber recht gut umgesetzt. Die Djinni findet man überall, in Dungeons, auf der Landkarte oder in Dörfern. Hat man einen von den insgesamt 28 im Spiel gefangen, kann man ihn einem Partymitglied zuordnen. Dieser erhält dann je nach Art des Djinns verbesserte Attribute. Die Djinnis können aber noch mehr: lässt man einen Djinn während eines Kampfes frei, entfaltet jeder einen anderen Effekt. Wenn man mehrere Djinnis des gleichen Elements lostoben lässt, ruft das einen sehr coolen und starken Effekt auf den Plan. Je nach Element des Djinns [Erde, Feuer, Luft oder Wasser] werden andere Psynergy Kräfte dem Charakter offenbart. Dabei sind auch Kombinationen möglich, was viel Raum für Experimente lässt.
Insgesamt macht das Spiel richtig Spaß, wenn man mal das Djinn-System verstanden hat. Stellenweise ist das Spiel aber gewaltig text lastig. Trotzdem kann ich es jedem, der auf Final Fantasy für den Game Boy Advance wartet [Square darf wieder mitmischen!] nur empfehlen. weiterlesen schließen
Informationen
Die Erfahrungsberichte in den einzelnen Kategorien stellen keine Meinungsäußerung der Yopi GmbH dar, sondern geben ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder. Beachten Sie weiter, dass bei Medikamenten außerdem gilt: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
¹ Alle Preisangaben inkl. MwSt. und ggf. zzgl. Versand. Zwischenzeitl. Änderung der Preise, Lieferzeiten & Lieferkosten sind in Einzelfällen möglich. Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr.
Bewerten / Kommentar schreiben