Great Ocean Road Testberichte

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Pro & Kontra
Vorteile
- Sehr viele Sehenwürdigkeiten, Straende und Regenwald
Nachteile / Kritik
- Man benoetigt Zeit
Tests und Erfahrungsberichte
-
Great Ocean Road
5Pro:
schöne Landschaft,Sehr viele Sehenwürdigkeiten, Regenwald, Strände etc
Kontra:
?
Empfehlung:
Ja
Hallo!
Wie ihr bereits schon bemerkt habt bin ich sehr von Australien fasziniert und schreibe gerne Berichte über meine Reiseerfahrungen. In diesem Bericht möchte icheuch etwas von der Great Ocean Road erzählen. Leider ist es schon etwas länger her, als ich dort war aber ich hoffe mal, dass mich noch an das meiste erinnern kann :)
Great Ocean Road:
Die Great Ocean Road ist eine 300 km lange Küstenstraße nördlich von Melbourne. Von Melbourne aus kann man sie in weniger als zwei Stunden erreichen. Sie erstreckt sich entlang der australischen Südküste zwischen Geelong und Warrnambool im Bundesstaat Victoria und wurde nach dem ersten Weltkrieg als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für heimgekehrte Soldaten gebaut.1932 wurde sie eröffnet und steht als Denkmal all derjenigen, die in den Weltkriege gefallen sind. Außerdem ist sie mit ihren steilen Klippen, total ruhigen Regenwäldern, höhlenartigen Steingebilden und einsamen Stränden eine der spektakulärsten Küstenstrassen weltweit. Früher war die Küste so gefährlich, dass sie unter dem Namen "Shipwreck Coast" (Schiffswrack-Küste) bekannt war. Der meiste Teil der Straße führt direkt am Wasser entlang. Man kann eigentlich nach jeder Kurve anhalten und die fantastische Aussicht genießen.
Sehenswürdigkeiten:
Torquay und Bells Beach:
Von Melbourne aus fuhren wir als erstes nach Torquay. Meine Tante hat gesagt, die Strände hier ein Paradies für Surfer sind. Wir sind also zu Bells Beach, der sich ca.22 km von Geelong befindet, gefahren und haben uns dort ein wenig umgeschaut.
Schwimmen ist hier übrigens auch erlaubt. Ich würde allerdings empfehlen zwischen den beiden Fahnen zu Schwimmen, da dieser Teil von lifeguards beobachtet wird.
Apollo Bay:
In Apollo Bay, welches sich ca. 180 km südlich von Melbourne,befindet, haben wir dann eine Mittagspause eingelgt. Es gibt einige Shops, Motels, Hotels und Restaurants in dem Ort. Außerdem gibt es einen wunderschönen Strand und einen Fluss namens "Otway Ranges". Von hier ist es nicht mehr weit zu dem kleinen Otway Nationalpark, der bis direkt ans Meer reicht. Allerdings hatten wir leider nicht soviel Zeit um ihn zu besichtigen aber er soll wirklich sehenswert sein. Wir sind jedoch wenig später 20 km durch den Regenwald (rainforest) des Nationalparks gefahren, was wirklich sehr empfehlenswert ist!
Twelve Apostles:
Nach ca. 270 km waren wir endlich bei den "Twelve Apostles", dem Wahrzeichen der Great Ocean Road an. Sie sind bis zu 60 m hohe, im Meer stehende Felsen aus Kalkstein und liegen zwischen Princetown und Port Campbell im Port Campbell National Park. Es gibt verschiedene Aussichtsplattformen, auf denen man die 12 Apostel aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten kann. Sie sollen nach dem Ayers Rock die meistfotografierte Touristenattraktion Australiens sein. Diese Gebilde, die unterschiedliche Höhen und Durchmesser haben sind durch die erosive Kraft des Meeres entstanden.
Trotz ihres Namens bestand diese formation nicht aus zwölf, sondern aus neun Felsen. Am 3. Juli 2005 brach ein 50m hoher Fels aufgrund des natürlichen Erosionsprozesses in sich zusammen und jetzt sind es nur noch acht Felssäulen.
Bei Sonnenauf- und untergang leuchten die Felsen in der Brandung und bilden damit einen der Höhepunkte der Great Ocean Road
Loch Ard Gorge:
Etwa drei Kilometer weiter kamen wir dann zur Loch Ard Gorge, die nach einem Schiffsunglück benannt wurde. Wie schon oben gesagt, gab es früher viele Schiffsunglücke und bei diesem Unglück kamen 52 Menschen ums Leben. Das Schiff hat am 1. Juni 1878 die Klippen von Muttonbird Island gerammte und sank nur wenige Tage vor Ende ihrer Reise von England nach Melbourne innerhalb von 10 Minuten. Die Insel liegt nahe an dem Eingang zur Gorge und hierher retteten sich die Überlebenden (lediglich ein kleines Mädchen mit dem Namen Eve und ein Seemann) und hausten in einer großen Höhle, die auch heute frei zugänglich ist. Es gibt hier eine Gedenktafel, die daran erinnert. Anschließend sind wir ins Loch Ard George hinab gestiegen. Hier hat sich feinster Sand abgelagert. Man kann wenn man möchte diverse Höhlen und Grotten erkunden. Diese Schlucht war früher höchstwahrscheinlich ein gutes Versteck für Piraten gewesen.
Es gibt mehrere Aussichtsplattformen, die einem die herausragende Landschaftsformationen zeigen. Man kann auch hier im Meer schwimmen gehen.
London Bridge:
Weitere 13 Kilometer entfernt befindet sich die London Bridge. Benannt wurde sie nach der London Bridge aus England. Vor einigen Jahren war es noch möglich die Brücke zu überqueren doch durch die ständige Brandung und Unterspühlung des weichen Sandgesteins brach der Verbindungsbogen 1990. Als der Felsstrang einstürzte befanden sich gerade zwei Touristen darauf. Sie wurden nicht verletzt und konnten letztlich mit einem Hubschrauber gerettet werden.
Tipp:
Man sollte sich einige Tage Zeit nehmen um die Great Ocean Road zu erkunden. Es gibt sehr viele Sehenswürdigkeiten und fantastische Aussichen und wenn man schon mal da ist, sollte man sich auch alles anschauen. Wir haben dort 2 Tage verbracht und ich fand es dennoch viel zu kurz. Man sollte sich auf jedenfall die 12 Apostel bei Sonnenuntergang anschauen! Leider haben wir nicht mehr die Zeit dazu gehabt aber es soll wirklich fantastisch sein!!!
Fazit:
Ich kann euch nur empfehlen dort einmal hinzufahren. Ich würde mir jederzeit wieder die Great Ocean Road anschauen. Das nächste mal werde ich ein Auto leihen und selbst dort entlang fahren. Dann kann ich mir die Zeit einteilen und werde bestimmt zu Sonnenuntergang die 12 Apostel betrachten :) Wer die Wahl hat zwischen Auto und Bus sollte sich auf jedenfall für das Auto entschieden, denn gerade bei den Busfahrten muss man sich an die Fahrzeiten halten und hat nur einen begrenzten Aufenthalt bei den Sehenswürdigkeiten. Es gibt noch viel mehr zu sehen als das was ich beschrieben habe. Von Regenwald bis Sandstrände ist alles dabei. Also ich glaube nicht, dass sich jemand langweilen wird!
Ich hoffe, dass euch das Lesen Spass gemacht hat. Freu mich schon auf eure Bewertungen und Kommentare! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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stormblade00, 12.08.2005, 23:52 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
... aber Neuseeland fasziniert mich da mehr... Australien ist mir zu warm...
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Flitz1504, 12.08.2005, 23:50 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
... da kommt wirkliche Reisestimmung auf... da werd ich ein Paar Jahren meine Flitterwochen machen :) Gruß Flitz
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lilia2005, 12.08.2005, 23:40 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ich auch gerne mal hin. Im Moment habe ich aber wenig Zeit für Urlaub :(
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Konkurrenzlos - die \"Great Ocean Road\"
Pro:
Sehr viele Sehenwürdigkeiten, Straende und Regenwald
Kontra:
Man benoetigt Zeit
Empfehlung:
Ja
... und ein weiterer Bericht meiner Australien Tour. während meinen "Working Holidays" in Downunder habe ich ca. sieben Monate in Sydney gelebt (erst im reichen Stadtteil, dann im "Workers Suburb), habe fuer vier Wochen einen Abstecher nach Singapur gemacht und in den vier Monaten meiner Reise von Sydney bis Cairns unter anderem im Fruit-Packing gearbeitet.
Die Berichte zum Thema
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1. Au-Pair in Sydney
2. Kinder, Malls und Heiligkeiten - Au-Pair in Singapore
4. Regenwald, Seen, Duenen und Strand - k'Gari
6. Konkurrenzlos - die Great Ocean Road
Entschuldigt die kurze Einleitung, es geht schon los:
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Mein Freund und ich durften an diesem wunderschoenen Morgen des 28. Februar 2005 mal wieder sehr frueh aufstehen, um uns fuer unsere "Great Ocean Road" Tagetour zu dem "Go West" Treffpunkt in die Stadt zu begeben. David kutschierte uns wieder zu der Strassenbahn Haltestelle, von der aus wir weiter zum Treffpunkt fuhren. Dieser schien sehr beliebt bei diversen Tourveranstaltern zu sein uns so warteten wir in Grueppchen auf unseren Tourbus. Als dieser etwas zu spaet ankam und sich alle an Bord befanden fragte der Guide, onb sich auch Australier an Bord befinden. Andrew outete sich aber erst spaeter gegenueber einiger unserer Sitznachbarn.
|||||||||| Torquay und Bells Beach ||||||||||
Von Melbourne aus fuhren wir ueber Geelong als erstes nach Torquay und dem bekannten Bells Beach.
Der Tourguide erklaerte uns, dass Torquay mit seinen Straenden das wirkliche Paradies der Surfer ist uns "Surfers Paradise" dagegen ein Lacher waere.
Bells Beach, der sich 22 km von Geelong befindet war also somit unser erstes Ziel. Dies ist der raue Surf-Strand, der in "Gefaehrliche Brandung" Patrick Swayze im Film untergehen liess (obwohl ich Geruechte ueber einen zweiten Teil gehoert habe).
AJ (oh du mein Held!) liess gleich verlauten, dass im Film nicht der "echte" Bells Beach zu sehen war, sondern nur irgendein Strand nach diesem benannt wurde, um dem Film mehr Authenzitaet zu verleihen.
Nach 103 km und ca. eineinhalb Stunden reine Fahrt begaben wir uns endlich auf die 250 km lange "Great Ocean Road", welche quasi mit einem Verkehrskreisel beginnt. An der Strasse entlang befinden sich uebrigens weisse Marker mit Zahlen drauf, die einem die Entfernung von Melbourne anzeigen.
|||||||||| Lorne und der "Cape Patton" Lookout ||||||||||
Nach 139 km befanden wir uns in Lorne, wo es noch mal eine kurze Toilettenpause gab und nach weiteren 30 km gab es einen kleinen Stop am Cape Patton Lookout, von dem man ein hervorragenden Blick auf die sich dahinwindenden Great Ocean Road hat.
||||||||| Koalas |||||||||
Der naechste Halt befand sich in der Naehe eines Campingplatzes, hinter dem eine "Dirtroad" zu einem Eucalyptuswaeldchen fuehrte, in dem wir nach Koalas Ausschau hielten.
Waehrend wir ein Stueck den Weg hochfuhren, erblickten wir auch schon einige der Kuscheltiere in den Baeumen.
Als wir parkten und aussteigen durften, hoerte man schon erste verzueckte Schreie der Touris, die schon einen Koala im Visier hatten. Der Koala auf dem Foto hatte es sich nur ca. einen Meter ueber dem Boden in dem kleinen Baum bequem gemacht. Etwas entfernt sass ein weiterer sehr hoch in einem Baum, den ich natuerlich mit meinem Superzoom doch noch nahe genug heranholen konnte. Der kleine Wicht hat so fleissig mit Arm und Bein gewedelt, dass ich es nicht lassen konnte und ihn ein klein wenig filmte. Nun schaut es doch tatsaechlich so aus, als ob er mir in die Kamera winkt. Leider hatten wir hier nicht viel Zeit zur Verfuegung.
||||||||| Apollo Bay |||||||||
In Apollo Bay (185 km suedwestlich von Melbourne) gab es eine einstuendige Mittagspause. Der kleine Ort liegt am Fuss der "Otway Ranges". Es gibt hier Shops, Restaurants, Motels und Hotels und einen wunderschoenen Strand. Unser Tourguide bekam hier mitgeteilt, dass wir nicht per "Maits Rest Rainforest Boardwalk" durch den Otway Nationalpark wandern durften, da dieser wegen Aufraeumarbeiten nach einem Sturm geschlossen waere. Ehrlich gesagt haette ich aber auch nicht gewusst, wie dieser noch in den Zeitplan gepasst haette. Jedoch fuehrten uns 20 km der Weiterfahrt durch den Regenwald des Nationalparks.
||||||||| 12 Apostel |||||||||
Endlich kamen wir nach etlicher Zeit im Bus und 274 Kilometern bei den "12 Apostels" an, dem Wahrzeichen der Great Ocean Road. Von dem Parkplatz begaben wir uns gleich zu dem Tunnel, welcher zu dem Weg fuehrte, der uns naeher an die Apostel brachte. Es gibt verschiedene Aussichtsplattformen, die einem die Apostel aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten lassen. Das Gefuehl, diese Giganten zu sehen war unbeschreiblich, denn sie waren weitaus beeindruckender, als ich sie mir je vorgestellt habe. Sie sind ein Teil des Port Campbell National Parks, welcher sich von Princetown bis Peterborough zieht. Vor etwa 20 Millionen Jahren begann die Natur die Apostel zu formen, indem sie Kalkstein (Limestone), welcher sich aus den Skeletten diverser Meerestiere zusammensetzt, aufbaute. Als das Meer begann zurueckzuweichen, entbloesste es den Kalkstein, welcher vom suedlichen Ozean und den starken Winden herausgespuelt wurde und so Hoehlen in den Kliffen formte, die sich zu Gewoelben ausweiteten und schliesslich einstuerzten.So entstanden die bis zu 45 Meter hohen Felseninseln, die nun die "12 Apostel" genannt werden.
||||||||| Loch Ard Gorge |||||||||
Nach etwa einer Stunde ging es drei Kilometer weiter zur Loch Ard Gorge, die nach dem Schiff benannt wurde, das am 1. Juni 1878 die Klippen von Muttonbird Island rammte und so nur wenige Tage vor Ende ihrer Reise von England nach Melbourne innerhalb von 10 Minuten sank. Die Insel liegt nahe an dem Eingang zur Gorge und diese rettete mit der nur kurzen Distanz und dem kleinen Strand zwei Passagieren das Leben. 52 weitere Passagiere und Besatzungsmitglieder verstarben bei diesem Unglueck.
Es gibt mehrere Wege mit verschieden Aussichtsplattformen, die einem die herausragende Landschaftsformationen zeigen und geniessen lassen. Haetten wir mehr Zeit gehabt, waere ich garantiert eine Runde an diesem schoen Strand schwimmen gegangen, denn es war immer noch unbeschreiblich heiss und die Gorge wirkte mehr als einladend.
||||||||| London Bridge |||||||||
Nach etwa 45 Minuten ging es weiter zur 13 km entfernten (291 km von Melbourne) London Bridge.
Die London Bridge aus England gab dieser Felsformation ihren Namen. Vor einigen Jahren war es noch moeglich, auf der Bruecke umherzuwandern, bis auch der duenne Felsenstrang, der die Insel mit dem Festland verband, im Jahre 1990 nachgab und zwei Touristen dort hinterblieben, welche letztlich mit einem Hubschrauber gerettet wurden.
Bevor wir uns auf den Rueckweg machten, gab es ein letztes Mal eine 15 Minuten Pause und zurueck ging es nach Melbourne.
Interessant war, dass unserer (schon etwas aelterer) Tourguide scheinbar eine Kassette hatte, deren Musik genau auf die Tour zugeschnitten war. Da hoerten wir Lieder wie "Go West" (natuerlich war dies das erste Lied), Surfing USA (am Bells Beach), "Don't call me a koala bear" (nachdem wir die Koalas hinter uns liessen) und weitere. Zwischendurch durften wir aber auch "entspannende Musik hoeren, die mir nicht durchgehend gefiel.
Tipp:
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Jedem der ein eigenes Auto besitzt, wuerde ich empfehlen sich 2-3 Tage Zeit fuer die Great Ocean Road zu nehmen. Unsere Tagestour war eine Notloesung, da wir erstens nicht das Geld und zweitens nicht die Zeit fuer ein Mehr-Tagestour hatten und der gestohlene Fuehrerschein das Mieten eines Autos verhinderte. Es gibt wesentlich mehr zu sehen, als nur die hier aufgezählten Sehenswuerdigkeiten, also macht euch ran. Das Highlight sind uebrigens die "12 Apostle" bei Sonnenuntergang. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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jens811983, 09.05.2005, 16:16 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
in Australien würde ich gern mal 3-4 Wochen Urlaub machen - das ist scohn ein kleiner Traum. Schöner Bericht. mfg Jens
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Mein Traumurlaub Australien-Teil4
Pro:
S. Bericht
Kontra:
S. Bericht
Empfehlung:
Ja
Der vorletzte Teil meiner Reise steht für mich und Euch bevor. Ab jetzt heißt es die Südküste unsicher machen... Lasst Euch entführen, in Teil 4 wunderschöner Erlebnisse...
Let´s go!
19. Tag (24.12.03)
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Es ist WEIHNACHTEN!!! Ob ich mich so fühle? Nein... Wie fühlt man sich denn eigentlich an Weihnachten? Wir wollen Weihnachten im Normalfall mit unseren Lieben bzw. Familien verbringen, uns zusammen kuscheln im warmen Raum und es friedlich feiern. Am schönsten ist es dann, wenn es draussen noch weiß ist:)! Das alles wollen die Aussie´s sicher auch! Nur mit dem Schnee wird es mitten im Hochsommer schwierig:)! Wir hatten am Heiligabend 30°C und haben den Abend am Strand verbracht, waren im Meer baden und haben uns gg. 19/30 einen wunderschönen Sonnenuntergang angeschaut!
Zur Erinnerung für Euch: wir sind inwzischen in Adelaide! Also! Weiter gehts in unserer Reise durch den schönsten Kontinent der Welt;-)!
Heute sind wir schwer aus dem Bett gekommen. Um wach zu werden, gibts erst mal eine kalte Dusche und ausgiebige Dusche im Hotel! Nach dem Frühstück machten wir uns auf, um unser neues "Gefährt" entgegenzunehmen... Für die nächsten 13 Tage haben wir wieder einen Camper gemietet. Wir freuen uns wieder mobil zu sein... Wir nennen schon von Anfang an unseren "Wegbegleiter" liebevoll "Puzzlecamper"! Denn das Bett muss jeden Tag neu aufgebaut werden und das Beste daran ist->es ist ca. 15 cm zu kurz gewesen:)! Anfangs war das schwierig, weil sich unsere Füße nachts am Ende in der Mitte stapelten*grins*-aber man gewöhnt sich an alles.
Wir hatten unterschwellig die Hoffnung, dass der Camper vom Aufbau her für die 2. Tour ein wenig anders sein würde und wir evtl. ein ausreichend langes Bett haben. Aber das war uns nicht gegönnt:)! Egal... Das kann die Vorfreude auf den letzten Teil unseres Urlaubs auch nicht trüben. Aber nun soll´s endlich los bzw. weitergehen!
Zu erst einmal sind wir zur falschen "Hertz-Vermietung" gefahren. D.h. soo falsch war´s auch nicht. Aber da wo wir waren, war nur der Hauptfirmensitz. Die Ausgabe der Camper war genau am anderen Ende der Stadt:/! Also nochmal ein Taxi rufen und bezahlen*grrr*! 10 $ sind schon mal umsonst ausgegeben worden. 23,50$ hat die zweite Fahrt dann nochmal verschlungen:/! Das war ein kleiner Minuspunkt fand ich. Das Hotel selbst lag nämlich schön zentral und die Autovermietung war im Nordosten Adelaide´s. Aber naja... Da kann man nix machen. Aber auch hier in Adelaide war das Übernehmen des Campers auch kein Problem. Kurz ein paar Formalitäten geklärt und anschliessend wie so oft in diesem Urlaub, Mittagessen bei Mc Donald´s:).
Anschliessend haben wir uns auf den Weg in die City gemacht, um eine Post ausfindig zu machen. Denn wir wollten Preise für ein Paket nach Deutschland erfragen. Jeder hat uns was anderes erzählt, was das angeht und wir relativ verunsichert. Das hat was damit zu tun, weil wir nicht wußten, wie hoch die Gepäckbeschränkung in Sydney sein würde für den Rückflug...
Falls es jemanden von Euch interessiert: ein Paket mit 2kg kostet 55,50$ per Luftfracht (ca. 3 Wochen unterwegs) und 28,50$ per Seeweg (ca. 3 Monate unterwegs). Für jedes weitere Kilo dürft ihr 12$ berappen... Die nehmens doch echt von den Lebenden, oder? Aber lieber das bei der Post zahlen, als später bei der Airline für jedes Kilo 30$!!!
In der Stadt faszinierte uns dann die Skyline und das "Gewusele". Wahnsinn was da los war. Und das an Weihnachten. Das Skurrilste allerdings: bei 30°C und in Sommerkleidern stand doch tatsächlich mitten in der Fußgängerzone ein Weihnachtschor und sang "Stille Nacht, heilige Nacht"*grins*! Wir standen da eine Weile und hörten uns das an. Ich musste echt schmunzeln. Hört sich in Englisch aber auch ganz gut an...
Aber gg. Mittag haben wir uns dann endlich mal auf den Weg gemacht, um irgendwas zu sehen... Und das Ziel hieß "Mount Lofty Summit". Ein klasse Aussichtspunkt über Adelaide und Umgebung... Allerding hielten wir uns da nur kurz auf, weil wir schon wieder nicht mehr so richtig viel Zeit hatten und uns entschieden, morgen hier nochmal her zu kommen! Denn es gibt da einen 3,8 km langen Wanderweg, der relativ steil ist. Und den würden wir gern erkunden. Schließlich haben wir ja da inzwischen schon Übung drin:)!
Soviel wußten wir also schon. Das ist dann also ein Teil für morgen und jetzt mussten wir uns noch einen Caravan-Park suchen, wenn möglich im Hellen. Nach kurzem Verfahren, war der aber relativ schnell gefunden. Wir haben uns wieder einmal für einen BIG4 entschieden und es war natürlich wie immer kein Fehler. Der hier ist einfach nur genial-ich würde ihn fast als nobel bezeichnen. Doch, für einen Caravan-Park ist er das auf jeden Fall.
Tja und wie oben geschrieben, war das erste, was wir dort aufsuchten das Meer:). Drauén war es heiß, das Meer eiskalt->einfach nur klasse... Allerdings kühlten wir uns dann doch nur kurz ab, denn lange hielten wir es drinnen nicht aus. Aber am Strand liegen und abends um 18/00 ein wenig bräunen hat ja schließlich auch was, oder;-)?!? Irgendwann sind wir mal vor ins Office, weil wir noch etwas klären wollten und riefen dann unsere Familien an, um denen ein schönes Fest zu wünschen. Hihi-die haben gefroren:)! Nachdem wir geklärt hatten, das wir hier noch einen Tag länger bleiben würden (weil das Office am Weihnachtsfeiertag zu hat und uns das bei vielen anderen sicher auch so gegangen wäre), gingen wir mit TimTam´s (hiermit einen ganz lieben Gruß an den Aussie-Spezialisten Thomas*g*) und Prospekten bewaffnet runter zum Strand, um den Sonnenuntergang zu genießen!
Als es dunkel war, wurde es doch empfindlich kühl-im Gegensatz zum Tag. Und deswegen nahm ich jetzt noch mal eine warme Dusche und machte mich kurz vor Mitternacht ins Bett...
Wie ihr seht, war der "Heiligabend" ein weniger aktiver Tag. Aber das muss ja auch nicht immer sein.
20. Tag (25.12.03)
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Um 08/00 war Aufstehenszeit... Meine erste Amtshandlung heute, war die Laundry zu belagern. Denn hier gab es endlich einmal die Möglichkeit warm zu waschen (alle Laundry´s bisher ließen nur Kaltwäsche zu). Bis wir in Ruhe gefrühstückt hatten, war auch die Wäsche fertig (ein Waschgang braucht grundsätzlich nur eine 1/2h).
Unser erster Anlaufpunkt sollte heute das berühmte "Barossa Valley" in den "Adelaide Hills" sein. Berühmt deswegen, weil dort viele Weine Australiens hergestellt werden und dementsprechend auch reichlich Winery´s angesiedelt sind (an jeder Ecke mind. eine*g*). Da heute aber Weihnachtsfeiertag ist, haben fast alle zu und die Geschäfte ebenso. Deswegen ist unser Aufenthalt im Barrossa Valley auch demenstrechend kurz. Die Landschaft an sich, ist aber wie immer, trotzdem nicht schlecht! Allerdings habe ich mir vom "Tourist Drive" irgendwie mehr versprochen. Die "Tourist Drive"-Touren, sind immer wieder Straßen, wie der Highway, nur das er parallel zum Highway durch mehr "sehenswertes" Gebiet geht. Die gibt es überall, wir sind aber nur den einen am Barrossa Valley gefahren:)! Die Historic der Umgebung gefällt mir recht gut.
Nachdem wir das Barrossa Valley, wie schon erwähnt, relativ schnell wieder verlassen hatten, kehrten wir zurück zum "Mount Lofty Summit", wo wir ja heute die kleine Wanderung machen wollten.
Die Adelaidekarte habe ich inzwischen auch kapiert und wir haben hin und zurück gefunden, ohne uns einmal zu verfahren;-)! Ich bin stolz auf mich*g*.
Die Wanderung am "Mount Lofty Summit" führt zum "Waterfull Gully", welches ein kleiner, aber schöner Wasserfall ist. Auf dem Weg dorthin gibt es noch einen Wasserfall, der so richtig zum Entspannen einlädt. Kleiner noch als der "Gully", aber fast noch gemütlicher. Wenn keine Touristen da sind (wie bei uns), kann man es richtig geniessen. Eine Bank lädt zum rasten und genießenb ein...
Hinzu ging es fast die ganze Zeit bergab und auf dem Rückweg, musste das natürlich wieder andersherum (also bergauf) bewältigt werden. Als wir nach 2 3/4h wieder am Ausgangspunkt ankamen, waren wir überrascht, dass es eigentlich doch nicht sooo anstrengend war. Beide Strecken zusammen sind etwas mehr als 7 km. Auf dem Hinweg meint man, den Rückweg nicht mehr zu schaffen-aber das funktioniert dann besser als man glaubt:)! Allerdings mussten wir auf dem Rückweg immer wieder mal kurze Zwischenstopps einlegen, da mein Schatz durch die Anstrengung die ein oder andere Unterzuckerung bekam. Aber wir habens geschafft und waren wieder einmal glücklich und ein paar Foto´s reicher:).
Die Zeit die wir gebraucht haben, ist ein guter Schnitt. Angegeben für Hin und zurück sind glaube ich 3 oder 4 h!
Die Tierwelt war neben den Wasserfällen wieder einmal mehr als beeindruckend. Lizzard´s und die "Tannenzapfenechse" haben wir u.a. in freier Natur bewundern dürfen. Genial! Es hat sich wieder bewehrt. Geht man nur aufmerksam und vorsichtig genug, findet man immer wieder interessante Tiere (und Pflanzen).
Als wir wieder zurück waren, war es doch schon nach 18/00. Und da es in Australien ja relativ schnell und früh dunkel wird, haben wir unser nächstes Ziel auf morgen verschoben. Denn dort werden wir voraussichtlich auch ein wenig Zeit brauchen.
Wieder im Caravanpark angekommen, lassen wir den Tag mit einem gemütlichen Abendessen (zusammen mit sich zankenden und kämpfenden MÖwen), Tagebuch- und Ansichtskarten schreiben und einem Gläschen leckersten Mangoweines ausklingen.
21. Tag (26.12.03)
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AUFSTEHEN->gleiche Uhrzeit wie gestern*gähn*!
Frühstücken und dann auf nach "Hahndorf"-dem zweiten deutschen Dorf Australiens. "Hahndorf" wurde 1839 von preussischen Emigranten gegründet. Heute ist allerdings alles auf Bayrisch getrimmt:/! Aber trotzdem richtig schön. Etwas sehr touristisch, dass tut dem ganzen vielleicht ein klein wenig Abbruch. Aber insgesamt von der Historic (mal wieder) und dem Angebot toll. Auffällig an Deutschen Sachen sind Restaurants, die u.a. Kasseler, Strammer Max oder "German Pretzel" anbieten*g*. Ohne Witz->in der Speisekarte stand tatsächlich "German Pretzel"->was wohl Bretzel heißen sollte:)! Dann gibt es dort ein schönes "Birkenstock"-Geschäft, wo draussen am Schild in großen Lettern "Birkenstock-Germany-Tradition seit 1774" geschrieben steht. An einem anderen Lokal ist die Speisekarte in einem Schaukasten ausgestellt, wo oben "Dortmunds Echte Pilsnatur" beworben wird:)! Ich musste bei vielen Sachen echt schmunzeln...
Heute hatten auch wieder die meisten Geschäfte offen-wahrscheinlich die Tourismus wegen und deswegen waren wir gar nicht traurig, dass wir das ganze gestern nicht mehr geschafft haben. Allerdings war es heut auch dementsprechend überlaufen. Egal, trotzdem schön:)!
Danach waren wir noch auf einer "Erdbeerfarm", die etwas ausserhalb von Hahndorf liegt, aber noch zum Dorf dazu gehört. Dort gibt es natürlich viiiiele Erdbeeren, aber daneben u.a. auch viele leckere Marmeladen, ein schön kleiner "Souvenirgröße". Da konnten wir einfach nicht widerstehen*g*.
Auf dem weiteren Weg, begegnete mir plötzlich ein Schild, dass es in "Woodside" eine Schokoladenfabrik gab. DA musste ich hin:)! Aber was musste ich feststellen? GESCHLOSSEN*heul*-weil 2. Weihnachtsfeiertag! Ab dem 27.12. wäre sie wieder offen gewesen, aber da sind wir schon wieder nicht mehr in Adelaide:((!Ok, dem musste ich mich wohl beugen und so machten wir uns auf den Weg nach "Port Elliot", um den nächsten Caravan Park zu suchen. Müde waren wir beide genug. Vorher fanden wir aber noch einen Supermarkt, um unseren Getränkevorrat wieder aufzufüllen. Keine 3 km weiter, war dann auch schon der gesuchte Park. Und das gleiche Spiel wie gestern: ankommen und runter an den Strand. Allerdings ist es für´s Baden heut zu kalt->es hat nur ca. 20°C. Und ich friere wegen dem ziemlich frischen Wind eh schon den ganzen Tag. Ich kann nur hoffen, dass es morgen wieder besser ist. Momentan zieht sich der Himmel wieder zu. HOffentlich gibt es heut nacht nicht schon wieder Regen...
Es ist jetzt erst kurz nach 20/00-aber ich geh schlafen. Am Strand unten habe ich schon eine Stunde verpennt, anstatt zu lesen:)! Gute Nacht schönes Australien.
22. Tag (27.12.03)
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Aufstehen wie in den letzten Tagen... Draussen ist es für mich immer noch ziemlich kalt-allerdings nicht ganz so windig wie gestern abend. Das ist doch schon mal was:).
Nachdem Frühstück gehen wir nochmal kurz ans Meer, um zu schauen was da los ist und um ein paar Foto´s für mich zu machen. Bei vielleicht 18°-22°C gibt es doch tatsächlich Leute, die sich in die Fluten schmeißen:). Nee, schnell weg. Da wird mir ja vom reinen ZUschauen wieder kalt.
Um 10/00 machten wir uns auf den Weg nach "Victor Harbour". Eine Brücke führt von "Victour Harbour" aus nach "Granite Island", wo man entweder per Pedes rüberkommt oder sich mit 1 PS rüberziehen/~fahren lassen kann. Aber wir wollten uns und dem Pferd etwas gutes tun und sind gelaufen. So weit ist es nicht, dass man das nicht könnte. Und ausserdem sparen wir so 4$ pro Person.
Drüben angekommen, schauten wir uns die Insel erst einmal auf einer Karte an. Wir wollten ja schließlcih wissen, was uns an Fußmarsch erwartet. Aber da wir das ja gerne machen und auch nicht darauf verzichten wollen, ist das gar kein Problem. Der Wind ist zeitweise wieder ziemlich eisig. Bloß gut, dass ich in Deutschland meine Fleecejacke eingepackt habe:). Die hab ich trotz HOchsommer inzwischen schon mehrmals gebraucht...
Auf "Granite Island" gibt es einen Felsen, der nennt sich "Umbrella Rock". Und man kann sich dort wirklich drunter setzen wie unter einen Regenschirm (deutsches Wort für Umbrella). Sieht witzig aus. Die Brandung rund um "Granite Island" ist grandios. Wie das Meer tobt und gegen die Felsen schlägt->faszinierend.
Mittag essen waren wir in dem "Inselrestaurant". Der Fisch des Tages war unsere Wahl. Super lecker und auch wieder ein wenig exquisit. Genial. Matthias konnte einen Nachtisch nicht ausschlagen und holte zwei riesen Stücken leckersten Kuchens:). Rund und rundUM satt und glücklich, machten wir uns langsam auf den Rückweg.
Gegen 13/45 Uhr setzten wir unsere Tour fort. Denn etwas weiter wollten wir heut noch kommen. Wenn es geht, bis Mount Gambier, was ca. 330 km von Victor Harbour entfernt ist (Richtung Südosten). Ungefähr um 20/00 hatten wir unser Ziel erreicht. Unser Camper schrie allerdings förmlich nach Benzin*hust*.
Auch hier ist es wieder a.....kalt*grummel*. Langsam hab ich das Gefühl, die Ostküste ist mir lieber:). Wir haben heute beide nicht mal Lust, vor dem Camper unser "Abendmahl" einzunehmen. Aber das ist ja kein Problem. Dann wird das Ganze eben IN den Camper auf´s Bett verlegt:).
Für morgen früh haben wir schon im Ort ein Ziel gefunden...
23. Tag (28.12.03)
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Jubel! Heute ist es nicht ganz so kalt. Der Wind hält sich morgens in Grenzen. Nachdem Frühstück machen wir uns wie geplant gleich auf den Weg zum "Blue Lake". Dieser liegt direkt gegenüber von unserem Caravan Park.
Dieser "Blue Lake" ist ein Kratersee, der auf einem erloschenen Vulkan liegt. Zwischen November und Februar strahlt er in einem wunderschönen Blau. Unbeschreiblich! Sowas hab ich noch nie gesehen... Wunderschön! Und wenn sich dann noch Sonnenstrahlen darauf brechen*seufz*... Und das Beste, er strahlt nur in der Zeit soo blau. Den Rest des Jahres ist er grau! Also genau in der richtigen Zeit da gewesen:). Selbst die Wissenschaftler wissen nicht, warum das so ist...
Zum "Blue Lake" gibt es noch den Geschwister See, namens "Valley Lake". Dieser strahlt auch. Allerdings im ganzen Gegenteil. Er ist Froschgrün. Sieht aber auch interessant aus. Von einem Aussichtsturm in Mount Gambier aus, hat man noch einen wunderbaren Ausblick über die Umgebung und die beiden Seen zusammen.
Unser Mittagessen unterwegs bestand mal wieder auf Fastfood-heute allerdings zur Abwechslung mal Hungry Jacks, was bei uns Burger King ist.
180 km trennten uns heute nur von unserem Ziel. Warnambool nannte sich die Stadt, wo wir halten wollten. Zwischendurch machten wir einen kurzen Stop in "POrt Farie"-eine kleine, wunderschöne, historische Stadt mit atemberaubender Küste.
In Warnambool angekommen, mussten wir erst einmal feststellen, dass es hier nicht so einfach war, einen Caravan Park zu finden. In den BIG 4 wollten wir diesmal nicht, weil der einfach zu teuer war. Ab hier, sind sie generell um einiges teurer-immerhin 10-13$ mehr als sonst. Also mussten wir uns einen "normalen" suchen. Bei zweien hatten wir Pech. Beim 3., der uns dann empfohlen wurde, hatten wir Glück, kamen allerdings nicht viel billiger weg als beim BIG 4. 30$ kostete uns eine Nacht und der Standard der Örtlichkeiten z.B. ist bei den BIG 4 um einiges besser. Die Duschen lassen es einem sprichwörtlich "heiß und kalt" den Rücken runterlaufen. Morgen dann vielleicht doch wieder die schönen Parks? Mal schauen...
Ab morgen geht es dann die wunderschöne Küstenstraße "Great Ocean Road" entlang. Darauf freuen wir uns schon tierisch.
24. Tag (29.12.03)
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Endlich mal wieder ein warmer Tag*jubel*. Die Jacke kann erst einmal wieder in den Koffer:). An sich gibt es heute kein bestimmtes Ziel. Die "Great Ocean Road" fängt direkt hinter "Warnambool" an, genauer gesagt ab "Peterborough" und deswegen wissen wir auch nicht, wie weit wir fahren und kommen. Schon das erste Stück ist wahnsinnig beeindruckend und spektakulär. Felsen wie "The London Bridge", "Lorch ard Gorge" und die berühmten "Twelve Apostle" sind nur ein paar der genialen Felsformationen der KÜste. Die "London Bridge" ist am 15.01.1990 in zwei Stücke gebrochen...
Insgesamt fasst die "Great Ocean Road" 284 km. Alle paar KM (manchmal auch alle paar 100m) ist ein "Scenic Lookout" (Aussichtspunkt) und es lohnt sich, an jedem zu halten. Ab und zu steht sogar etwas Geschichte zu den einzelnen Felsformationen oder von untergegangenen Schiffen (welches Lorch ard Gorge seinen Namen gab) auf den Touristentafeln. Wirklich spannend und interessant... Die Steilküste ist einfach so, dass ich sie einfach entlang LAUFEN könnte, um alles in mir aufzusaugen und jedes einzelne Detail wahrzunehmen. Aber dazu bräuchte ich wohl Monate:).
Kurz vor Port Campbell war uns dann nach Sonne, Strand und Meer. Die Wolken hatten sich komplett verzogen und die Sonne brannte vom Himmel. Also genau richtig, um ins Meer zu springen. Gut 2 h genossen wir das kalte, klare Wasser und spielten seit langem mal wieder mit den Wellen:).
Danach machten wir uns so langsam auf die Socken um einen Campingplatz zu suchen. Hier an der Südküste scheint sich das allerdings insgesamt schwieriger zu gestalten. Irgendwann fanden wir dann für nur 20$ doch noch einen Schlafplatz. Wir saßen nicht lange dort, schon wurden wir von einem Iren angesprochen:).
25. Tag (30.12.03)
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Wieder ein schöner, warmer Tag. Die Südküste gestaltet sich also doch noch als eben so schön wie die Ostküste. Gemütliches Frühstück in der Sonne und dann gehts auch schon wieder weiter. "Great Ocean Road" Teil 2 hieß es... Der erste Teil davon war mehr "Great Ocean Forest". Eine steile, ziemlich kurvige Serpentine führte irgendwo einen Berg hoch->gehörte aber tatsächlich zur "Great OCEAN Road" :). Aber schon allein die Straßenführung war interessant. Auf einem gemachten Video, sieht es aus, als ob wir da mit 100 km/h lang jagen. Aber in Wirklichkeit fahren wir ganze 35 km/h;-)! Oben fanden wir dann einen "State Park" (der kleine Bruder zu einem "National Park") namens "Melba Gully". Ein 45 Minuten-Walk mitten durch den Regenwald, ließ uns ein weiteres mal die unberührte und einfach traumhafte Natur Australiens genießen. Diese Kühle (aber eine angenehme KÜhle) und Stille ist einfach gigantisch.
Auf unserem weiteren Weg fanden wir einen Strand, an dem wir zwar nicht badeten, aber eine schöne, ruhige Stunde verbrachten. Die Wellen waren zu groß und gefährlich. Warnschilder verboten uns das Baden-aber unsere Füße freuten sich über die Abkühlung.
Auf dem weiteren Weg fanden wir ein Schild, welches auf einen Leuchtturm verwies, der direkt an der Küste stand und für Touristen zugänglich war. Auf dem Weg dorthin, hielten wir kurz auf einem Parkplatz, weil im hinteren Teil des Campers eine Schranktür aufgegangen war. Ich stieg aus und wunderte mich über ein älteres Ehepaar, was auf dem Parkplatz stand und immer auf das Dach unseres Campers schaute. Plötzlich kam die Frau auf mich zu und meinte, auf der anderen Straßenseite in einer Baumkrone, säße ein großer Koala. Sie hielt mir ihr Fernglas hin und so konnte ich meinen ersten freilebenden Koala bewundern-wenn auch nur aus gewisser Entfernung.
Auf der Straße zum Leuchtturm, sahen wir ein Australientypisches Schild, welches auf Koala´s, Vögel, Känguruh´s und Rinder hinwies. Aber zu sehen waren nirgends welche:(! Am Leuchtturm angekommen, entschieden wir uns ganz schnell, dass wir doch nur ein Eis zur Abkühlung wollen. Denn der Eintritt mit 10,50$ pro Person war uns dann doch zu hefitg. Also Eis gekauft und umgedreht. Plötzlich stand am Rand ein Auto und die Insassen standen am Straßenrand und starrten nach oben. Als mir klar wurde, dass die nur einen Koala gesichtet haben können, ließ ich meinen Schatz anahlten und umdrehen. Und tatsächlich... Da saß doch tatsächlich ein knuddeliger Bär in einer Baumgabel. Und die Leute die, die Aufmerksamkeit da auf den Koala zogen, waren nix anderes als Deutsche:). Als wir weiterfuhren schauten wir natürlich noch genauer, als auf dem Hinweg. Und siehe da: alle 5 m hielten wir wieder an, weil wir schon wieder einen in einer Baumgabel erspähten. Einen erblickten wir dann noch relativ weit unten in einer Baumgabel und eine Mutter mit ihrem Jungen:). Sooo süß!!!
Gegen später und einige großartige Aussichten später, waren wir dann doch noch ein bißchen baden. Allerdings an einem anderen Strand. Anschließend hatten wir das gleiche Problem wie gestern. Caravan Park suchen! Nur nicht ganz so krampfhaft wie gestern. Wild campen würden wir nämlich auch mal:). In "Geelong" fanden wir dann aber doch einen mit freien Plätzen. Schön versteckt und deswegen auch nicht so überlaufen. 35$ sind zwar ganz schön happig, aber für den nächsten BIG 4 etwas weiter, hätten wir nochmal 10$ mehr bezahlt. Der "Staff" (Besitzer des Parks) ist hier total witzig und hat einen Besucher liebenden Kakadu namens Remy. Ausserdem haben wir nette Nachbarn, die hier so eine Art Bungalow haben. Die Frau von denen hat uns Tee gebracht und zum gemeinsamen Frühstück für den nächsten Morgen eingeladen... So macht das richtig Spaß. Die Familie kommt aus Melbourne, wovon wir nicht mehr soweit entfernt waren. Sie hat uns einige Tips für die Silvesternacht gegeben und wir haben auch so noch einiges über sie und ihre Familie, sowie über den Süden Australiens erfahren. Die Familie hatte auch einen Kakadu. Den hat sie ihrem Mann zum 50. Geburstag geschenkt, obwohl sie Vögel hasst. Das muss Liebe sein:)!
Morgen ist schon Silvester und der Tag der Abreise naht immer mehr*heul*!
26. Tag (31.12.03)
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Der letzte Tag im alten Jahr und wir dürfen ihn in unserem Traumurlaub auf einem der schönsten Kontinente der Welt verbringen.
Nach dem Frühstück machten wir uns gleich auf Richtung Melbourne. 74 km trennten uns noch davon und wir wollten so früh wie möglich in den Caravan Park einchecken. Denn wir wollten ja auch noch was vom Tag haben und ein wenig von Melbourne sehen.
Das Gesuche in Melbourne war etwas schwieriger-denn wir haben uns 2 mal mehr oder weniger verfahren. Die Ausschilderung und ständigen Abbiegungen der Straßen sind sehr gewöhnungsbedürftig...
Ein paar hundert Meter vor unserem Caravan Park fanden wir doch tatsächlich einen ALDI! Wir dachten, wir trauen unseren Augen nicht. Den mussten wir natürlich gleich testen:)! Und von den Preisen und der Aufmachung (Schrift und Regale) her hat er doch einiges mit Deutschland gemeinsam... Nur die Sprache und die Marken sind unterschiedlich*g*.
Danach ab in den Pool des Caravan Parks und bißchen sonnen. Die Sachen die ich vor dem Schwimmen noch gewaschen und aufgehangen hatte, waren innerhalb 1 Stunde trocken! Wahnsinn... Hätt ich zu Hause auch gern. Nachdem Poolgang, duschen und langsam "ausgehfertig" machen. Um 17/00 Uhr sind wir dann mit dem Bus in die Stadt gefahren, wo dann doch auch schon einige Leute unterwegs waren. Bevor wir uns einen Platz für das Feuerwerk suchten, wollten wir uns aber doch noch ein wenig in der Stadt umschauen und etwas essen.
Einen Plan wo die Feuerwerke stattfinden sollten, hatten wir und so mußten, wir die vier Stellen nur noch ausfindig machen. An einem dieser Plätze war ein riesen Gebäudekomplex, wo mehrere exqusite Restaurants, ein Casino und einige Boutiquen untergebracht waren. Ziemlich nobel das Ganze und ausserdem kunterbunt und riesengroß. In der Weihnachtszeit wird dort täglich zu bestimmten Uhrzeiten immer viertelstündlich ein kleines "Schauspiel" mit verschiedenen Requisiten aufgeführt. Irgendwie schön gemacht. Für Kinder zumindest. Matthias war im Casino und kam mit ein wenig Gewinn auch wieder raus:). Nach einem Restaurant hielten wir dort drin immer mal Ausschau, aber wir hatten keine Chance. Natürlich alles nur mit Reservierung. Also wieder zurück in die City. Als wir die Hoffnung schon fast aufgegeben hatten und dachten, wir müssen unser "Silvester-Menü" jetzt auch noch bei MC Donalds o.ä. verbringen. Aber dann fanden wir doch noch einen gemütlichen Griechen. Allerdings mussten wir da um 20/30 wieder raus sein, weil da die ersten Reservierungen auftauchten:). Aber das war zu schaffen. Wir hatten gut 1 1/2 Stunden Zeit. Das Dessert mussten wir eine Tür weiter einnehmen-denn die Konditorei gehörte mit zum Restaurant und die Zeit war halt dann doch schon knapp:).
Die Menschenmassen die uns um 20/30 Uhr schon entgegen kamen, waren der Wahnsinn. Aber wir fanden ein schönes Plätzchen, wo es sich aushalten ließ. Unterwegs sind wir noch auf ein "Boost" gestoßen. Das ist eine Saftbar, die richtig frische Säfte (aus frischen Früchten) herstellt. Und wir haben diese in Australien lieben gelernt. Davon also noch einen als Wegzehrung mit und ab zu unseren Plätzen. Das Ziel war der "Federation Square", was ein öffentlicher Platz in Melbourne ist. Dort war eine Bühne aufgebaut und es spielten nationale (bekannte) Bands. Die Massen tobten und wir fandens witzig mit denen feiern und Party machen zu können. Wir kannten die Bands zwar nicht, aber die Songs waren klasse. Später sollten uns noch einige der Titel wieder im Radio begegnen.
Das Feuerwerk war traumhaft. Wir sahen von unserem Platz aus 3 von den angegebenen 4 und auf dem Dach eines Hochhauses spielten um 00/00 Uhr Schotten Dudelsack. Eine knappe 1/4 h faszinierte uns das Schauspiel am nächtlichen Sternenhimmel. Danach fingen die Massen sich langsam an in Bewegung zu setzen. Wir setzten uns erstmal an die Seite und begrüßten das neue Jahr mit unserer zweiten Flasche Mangowein:)!
Allerdings war auf dem Platz eigentlich "Alkohl freie Zone" und wenn man erwischt worden wäre, hätte man sicher heftige Strafen zahlen können. Zumindest war das angedroht. Aber bei uns ging alles gut:).
Um 01/00 Uhr nahmen wir den "Nightrider-Bus" (ein Nachtbus), der uns heil zurück in unseren Caravan-Park brachte. Gegen 02/00 fielen wir ins Bett und uns die Augen zu...
FAZIT:
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Das war der vorletzte Teil unseres Traumurlaubs. Ich werde beim Schreiben schon wieder sentimental. Aber viel schlimmer war es in Australien. Weil wir wußten, nach Silvester ist der größte Teil vorbei... Es gab in den 3 Wochen bis jetzt noch nicht einen Tag, der mir absolut nicht gefallen hat. Abgesehen von der Kälte und dem Wind manchmal-aber auch das lässt sich verkraften.
Ich weiß nicht wie oft ich es schon geschrieben habe... Aber dieses Land ist einfach faszinierend, traumhaft, voller Leben und Liebe...! Wenn ich träume, sehe ich mich oft für längere Zeit da, um einfach alles erkunden und genießen zu können.
Ich hoffe, ihr freut Euch mit mir auf den letzten Teil.
Vielen Dank wie immer an meine treuen Leser. Lest, bewertet und kommentiert was das Zeug hält. Ich freu mich drauf und bin dankbar für jede Anmerkung usw...
Viele, liebe und träumischere Grüße Eure F1-Biene (im März ´04 für Ciao und Yopi) weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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mami_online, 10.12.2006, 00:07 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
genauso wie zuvor ... schade, dass yopi nur bis "SH" geht.. LG, Nicole
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Bifie, 06.05.2005, 15:27 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Vieles zur Road findet man ja nicht wirklich. Ich finde den Bericht aber ansonsten sehr gut. LG, Jen
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