Der Regenmacher (Taschenbuch) / John Grisham Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• ~~~schwer Enttäuscht~~~

  

  03.02.2003, 23:31 Uhr von
  Maddogg100
  Hallo, Maddogg100 das bin nicht nur ich alleine. Ich lebe mit meinem Freund zusammen der bald mei...

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  Hallo ihr lieben Leser !!!!
  
  Heute ist es für mich auch mal wieder Zeit einen Bericht zu schreiben.
  Wie könnte es auch anders sein habe ich mal wieder einen Roman gelesen.
  Viele von euch wissen aus meinen anderen Berichten sicher schon das ich ein großer Fan von John Grisham bin. Daher gibt es hier mal wieder einen Bericht über eines seiner Bücher.
  
  Diesmal habe ich mich an seinem Roman Der Regenmacher festgeklammert.
  Da ich immer zufrieden war mit seinen Romanen, dachte ich auch hierbei würde es sich wieder um ein Klasse Buch handeln.
  
  Aber leider weit gefehlt. Im Gegenteil dies ist der erste Roman von ihm den ich gelesen habe von dem ich ziemlich enttäuscht war.
  
  Aber mal langsam und immer der Reihe nach. Hier ist erst mal eine Beschreibung worum es Überhaupt geht.
  
  Die Geschichte:
  ****************
  
  Ein junger Mann namens Rudy Baylor studiert Jura und möchte gerne ein angesehener Anwalt werden.
  Er ist im letzten Jahr seines Studiums und wird bald sein Examen machen.
  Einer seiner Seminarleiter nimmt seine Stundenten immer mit in ein Altenzentrum wo sie sich mit den Problemen und kleinen Fällen beschäftigen sollen um wenigstens ein klein wenig Praxis zu bekommen.
  
  So auch in diesem Jahr aber Rudy kann der ganzen Sache eigentlich nichts positives abverlangen. Er weiß noch nicht wie wichtig diese Arbeit einmal für ihn sein wird.
  
  Er übernimmt 2 Fälle an diesem Tag. Der eine ist eigentlich recht unkompliziert. Er soll für eine alte Dame deren Name einfach nur Miss Birdy ist das Testament ändern. Er bekommt von ihr jedoch nicht genügend Informationen um dies zu tun und so ist er gezwungen sich seine eigenen Informationen zu beschaffen.
  
  Der zweite Fall jedoch ist wirklich brisant. Dot und Buddy Black wenden sich an ihn weil sie Hilfe brauchen für ihren schwerkranken Sohn. Er hat Krebs und er wird bald sterben. Seine Chancen stehen sehr schlecht noch lange zu Leben.
  
  Dot erzählt Rudy das sie eine Versicherung hätten, die auch immer regelmäßig bezahlt worden wäre. In der Police werden keine Transplantationen ausgeschlossen und als der Arzt sagte das eine Knochenmarks Transplantation die einzige Hoffnung für ihren Sohn wäre, versuchten sie die Versicherung heran zu ziehen.
  Diese habe jedoch abgelehnt und so habe sie es immer wieder versucht.
  Insgesamt hätte sie achtmal die Versicherung angeschrieben und nun wäre es für ihren Sohn zu spät. Nichts könne ihm mehr helfen aber sie wolle die Versicherung drankriegen, da sie Dot sich im Recht fühle.
  
  Rudy nimmt alles auf und ist schockiert. Er bespricht sich mit seinem Professor und dieser sagt Rudy solle den Fall mit in die Kanzlei nehmen in der er nach dem Studium arbeiten wird.
  Kurz nach diesem Gespräch erfährt Rudy das sein zukünftiger Arbeitgeber ihn entlassen muss da sie sich auf eine Fusion eingelassen haben mit eine der großen Anwaltskanzleien.
  
  Rudy ist schockiert und will schon fast aufgeben, aber er kommt wieder auf die Beine und so versucht er sich einen neuen Job zu besorgen.
  Dies ist nicht ganz einfach, da alle guten Stellen schon vergeben sind, aber er sucht und so findet er schließlich eine Kanzlei die dazu bereit ist ihn einzustellen.
  Allerdings erst nachdem er den Fall der Blacks schildert und ihnen sagt er würde ihnen den Fall überlassen wenn sie ihn einstellen.
  
  Ein paar Tage darauf, erfährt Rudy das auch diese Kanzlei nicht ihn sondern nur den Fall haben wollte und das er nicht auf der Gehaltsliste steht.
  Tief enttäuscht geht Rudy zu seinem Arbeitgeber bei dem er während des Studiums gearbeitet hat um über die Runden zu kommen.
  Sein Name ist Prince und er hat eine kleine Kneipe das Yogis indem sich die Studenten rumtreiben. Dort arbeitet Rudy also um sein Studium zu finanzieren.
  Er geht zu Prince und beichtet ihm sein Leid. Dieser nimmt Rudy bei der Hand und sagt das er ihm vielleicht helfen könne.
  Sein Freund Bruiser Stone hätte ein Kanzlei und er würde Rudy sicherlich einstellen.
  
  Bruiser hatt einen sehr schlechten Ruf aber Rudy ist dies lieber als nach dem Studium auf der Strasse zu sitzen. Erst mal was haben und dann weiter sehen.
  
  Bruiser stellt ihn tatsächlich ein und so lernt Rudy den Anwaltsgehilfen Deck kennen.
  Deck weist ihn ein wie in Bruisers Kanzlei gearbeitet wird.
  Der Black Fall wird von Bruiser selbst übernommen bzw. er setzt seinen Namen unter alle Schriftstücke da Rudy dies ja noch nicht darf.
  Allerdings soll er den Fall selber erforschen und Infos sammeln.
  
  Im laufe der Zeit und den Nachforschungen wird am Tag der ersten Anhörung Rudy auf eine harte Probe gestellt.
  Sein Examen hat er zwar bestanden aber seine Zulassung als Anwalt hat er noch nicht.
  Doch es kommt wie es kommen muss. Der Black Fall kommt vor Gericht und Bruiser ist nicht da um alles zu übernehmen.
  Rudy steht plötzlich mit Deck alleine da, denn Bruiser ist auf der Flucht. Auf der Flucht weil er in dunkle Geschäfte mit verwickelt war.
  
  Rudy steht vor diesem Richter und neben sich hat er einen der angeshendsten und mächtigsten Prozessanwälte gegen die er antreten soll.
  
  Ein langer harter Kampf beginnt und Rudy hat mühe sich zu als Neuling zu beweisen.
  
  
  An dieser Stelle werde ich aufhören über die Geschichte zu schreiben. Ich denke ihr solltet es lieber selber lesen wenn es euch interessiert wie es weitergeht.
  Ihr werdet wahrscheinlich sagen, das hört sich doch ganz gut an. Ja da gebe ich euch recht. Die Story an sich ist sehr gut und der Grundgedanke auch, jedoch muss ich sagen, das das Buch 575 Seiten umfasst und es mehr die äußeren Umstände beschriebt wie das eigentliche Thema.
  Es ist sehr viel geschrieben wie die Umgebung aussieht oder die Persönlichkeit von manchen Personen in diesem Buch.
  Wie ein Gerichtssaal und ein Krankenhaus aussehen ist ebenfalls sehr ausführlich beschrieben.
  Für mich sind diese Dinge zwar auch wichtig, jedoch nicht so gravieren das für jeden dieser Orte ein komplettes Kapitel geschrieben werden muss.
  
  Ebenfalls von John Grisham bekannt ist sein Schreibstil in dem er in seinen Büchern ein brisantes Hintergrundthema wählt.
  Aber auch davon ist in diesem Buch nichts zu finden.
  Er weicht im Regenmacher so sehr von seinem eigentlichen Stil ab, das ich mich fast dazu zwingen musste dieses Buch zu Ende zu lesen.
  
  Der Verlag:
  **************
  
  Erschienen ist dieses Buch im Hoffmann und Campe Verlag
  Ich habe es in der gebundenen Fassung wie immer bei Amazon.de gekauft und den Preis von 22,00 DM bezahlt.
  Die ISBN Nummer lautet: 3455024998
  
  
  
  
  Das Aussehen des Buches:
  *************************
  
  Das vordere Cover ist im Hintergrund hell und dunkelblau meliert irgendwie sieht es ein wenig aus wie düstere Wolken.
  Auf dem oberen Stück steht in hell blauer Schrift John Grisham darunter ist als Trennung ein dicker roter Balken.
  Dann folgt in Dicker gelborangefarbener Schrift der Titel des Buches „Der Regenmacher“ und wieder ein dicker roter Balken.
  Ein kleines Stück Platz zum Balken und dann steht in roter Schrift Roman kurz drunter dann wieder in hellblau Hoffmann und Campe.
  
  Die Rückseite des Buches ist pechschwarz und enthält mit weißer Schrift ein paar Kritiken aus Zeitungen, die allesamt sehr gut sind.
  
  
  Mein Fazit:
  ************
  
  Ich würde mir dieses Buch nicht noch einmal kaufen auch wenn ich ein großer Fan dieses Autors bin.
  Ich werde wohl auch dabei bleiben, aber dieses ist das schlechteste was ich von John Grisham gelesen habe.
  Ich bin schwer enttäuscht, aber wer gerne langatmige Bücher liest kann sich ja mal über den Regenmacher hermachen.
  Meiner Meinung nach Enthält das Buch viel zu wenig Spannung bereit. Es muss ja nicht immer Action sein, aber Spannend sollte es schon sein oder????
  
  Ein kleiner Tipp von mir:
  Derzeit läuft Der Regenmacher auf Premiere. Wer sich also nicht das Buch holen möchte sollte mal bei Premiere reinschauen.
  Allerdings muss ich hierzu sagen, das der Film mal wieder absolutes Gegenteil vom Buch ist. Einige Sachen stellen sich in dem Film ganz anders dar.
  Jedoch ist es diesmal so das der Film tatsächlich mehr überzeugt wie das Buch obwohl es ja sonst immer andersrum ist.
  
  
  So ich hoffe ich konnte euch ein wenig helfen. Ich denke das sollte alles gewesen sein.
  Sollten jedoch noch Fragen offen sein oder ich was vergessen haben, so hinterlasst mir doch nach der Bewertung einen Kommentar oder schreibt es mir ins Gästebuch.
  
  In diesem Sinne
  
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