Guild Wars (PC Rollenspiel) Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 11/2004
Tests und Erfahrungsberichte
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Besser als World of Warcraft?
5Pro:
Grafik, Atmosphäre,Community
Kontra:
Leggt manchmal
Empfehlung:
Ja
Testbericht über Guild Wars
Vorwort:
Als erstes möchte ich über die Entwickler ein Wort verlieren. Hinter dem Entwicklerstudio ArenaNet verbergen sich Ex-Blizzard-Mitarbeiter, die auch schon für Titel zu ständig waren wie Diablo, Starcraft und Warcraft. NCSoft hatten auch schon in der Vergangenheit mehrere Onlinerollenspiele entwickelt und dürften sich daher im Milieu bestens auskennen.
Es gab bereits mehrere Testläufe in denen Guild Wars für ein Wochenende angetestet werden durfte, aber an denen ich leider nicht teilgenommen habe. Doch jetzt ist seit gut 2 Monaten die Finaleversion draußen. Ich besitze das Spiel seit einer Woche , Grund für mich nun ein Testbericht zu schreiben.
Verpackung
Früher uninteressant, da oft nur eine Pappschachtel, jetzt mehr ins Licht gerückt, die Verpackung. Es gibt mehrere Versionen der Guild Wars - Spielverpackung. Da wäre zum Ersten die ganz "normale" Doppel - DVD Packung. Zum Zweiten gibt es eine aus Pappe wobei ich zu der leider nichts sagen kann weil ich die Doppel DVD - Hülle besitze.
Merkwürdiger Weise gibt es zwei unterschiedliche Cover , eins mit einer Frau drauf und eins mit einem Mann drauf. Bei einem großen Elektronikhandel gab es aber nur die mit der Frau drauf von daher weiß ich nicht ob es unterschiede in der Ausstattung gibt.
Umfang
Neben den Beiden CDs sind zwei Anleitungen enthalten. Diese geben Einblicke in die Story
und die verschiedenen Charaktere. Ein durchlesen ist muss da man sonst ewig überlegt welchen Charakter man nehmen soll. Dazu kommt noch der Aktivierungsschlüssel und ein kleine Karte mit der man die Tastaturbelegung einsehen kann.
Los geht's!
Bevor die Installation startet wird die Internetverbindung überprüft , schade das so etwas nicht nach der Installation gemacht wird , gerade ärgerlich für die die Call-by call ins Internet gehen. Aber ich denke für die meisten Onlinespieler kommt nur eine Flatrate oder Volumentarif in Frage.
Nach der Installation muss man sich registrieren. Es wird dann ein Account erstellt. Benutzername ist dann die angegebene Email - Adresse und ein freigewähltes Passwort.
Normalerweise muss man erst die Bestätigungsemail abwarten bis man Spielen kann war aber bei mir nicht erforderlich.(wird vielleicht auch bald abgeschafft)
Charakterbau
Man muss sich als erstes entscheiden ob man einen Rollenspiel Charakter nimmt oder ob man sich gleich als vorgefertigter Level 20 Charakter in Spieler gegen Spieler Kämpfe stürzt.
Die Rollenspielentscheidung ist allerdings klüger da man so sein Charakter besser kennen lernt und sollte man dann auf Level 20 sein kann man dann immer noch PvP (Player versus Player) Kämpfe bestreiten. Und man kann mit dem fertigerstellten Charakter keine Abenteuer bestreiten.
Als zweite große Entscheidung kommt dann , welche Klasse man wählen will. Zur Auswahl stehen Krieger, Mönch, Waldläufer, Elementarmagier, Mesmer und Nekromant. Dieses ist die Primärklasse. (später mehr)
Nun kann man noch Hautfarbe , Haarfarbe,Geschlecht, Gesichtsform und Körpergröße. Nicht viel aber auch nicht besonders wenig wenn man es mal mit anderen Spielen vergleicht. Die Namengebung ist einer meiner Kritikpunkte , wieso muss man einen Vor- und Nachnamen haben? Reicht es nicht nur ,dass man einen Namen hat? Ist kein Weltuntergang aber hätte man anders lösen können.
Nach einem Anfangsvideo geht es endlich los.
Wie spielt sich Guild Wars?
Anders als bei anderen Onlinespielen , wie Final Fantasy oder Everquest läuft GW in Echtzeit ab. Also nicht rundenbasierend. Man startet in der Stadt wo das rege Treiben schon los geht, überall laufen Leute rum und begrüßen ein erst mal. Daher sollt man schon am Anfang erst mal viel Zeit einplanen. Stände sind aufgebaut, an denen Kaufleute probieren euch Gegenstände anzudrehen. Die Sonne scheint, Charaktere tanzen, reden und handeln mit einander. So richtig wie man sich eine Stadt vorstellt.
Klasse finde ich dass man das Menü komplett auf seine Bedürfnisse einstellen kann, sei es mich stört die und die Anzeige ich schieb sie einfach mal oben links in die Ecke oder blende sie ganz aus. Jedes Element lässt sich verkleinern und vergrößern. Zum Beispiel , Ich hätte gern eine größeren Erfahrungsbalken kann man sich ihn einfach größer ziehen. Vergleichbar mit einer Windowsoberfläche, alles lässt sich irgendwo hin verziehen.
Ein weiteres Beispiel, Ich möchte immer wissen wer aus meiner Gilde oder Freunden gerade online ist , so macht man sich einfach das Fenster auf und schieb es sich so lange in die obere Ecke und kann trotzdem in Ruhe weiter spielen. Klasse !
In jeder Stadt gibt es ein Großes Tor oder Portal in dass man reingehen kann und seine Abenteuer starten kann. Alleine, oder in der Gruppe mit bis zu 8 Spielern.
Steuerung
Gelaufen wird mit WASD und der Maus. Schnellzugriffe sind mit den F-Tasten möglich.
Kürzel sind auch möglich wie I = Inventar usw.. Alle Tastenkürzel sind natürlich veränderbar und lassen sich auf die eigenen Wünsche anpassen.
Quests
Um Aufgaben zu bekommen muss man Personen ansprechen mit einem grünen Ausrufungszeichen über dem Haupt. Sollte man eine annehmen winken Erfahrungspunkte und Geld bzw. Gegenstände. Oben rechts befindet sich eine Minikarte in der die Quest durch einen grünen Stern gekennzeichnet ist. Im Durchschnitt laufen die Quests so ab, dass man von einer Person zur nächsten geschickt wird. Dies kling langweilig ist es aber nicht. Da die zu erfüllenden Aufgaben immer andere sind. Zum Beispiel, bringe die in der Höhle gefundenen Eier zum Söldner damit er wieder sein Spiegelei essen kann.
Community
Die Community empfängt ein sofort als Neuankömmling und gibt hilfreich Tipps und steht bei Problemen zur Seite. Auch sollte man eine Quest zu lösen haben die mehr als ein Spieler benötigt kann man Fragen über Chatfunktion ob einer Lust hat und man bekommt prompt Antwort.
Grafik
Die Grafik ist einfach perfekt. Stellt man alle Grafikdetails aufs Maximum sehen die Landschaften einfach nur klasse aus. Durch die hohe Weitsicht ist das Gefühl noch viel größer sich in einer Fantasywelt zu befinden. Die Charaktere sind einfach nur klasse animiert. Die Monster sehen typisch Fantasie mäßig aus aber richtig gut und nicht eintönig.
Die Wasserdarstellung und die Wellenbildung aller höchstes Niveau. Die Trümpfe kann die Grafik ausspielen bei herbstlichen Landschaften mit Bäumen, Laub und Abendsonne.
Sound
Die Kampfgeräusche sind passend. Das Untermalen von Klängen in den Städten passt super. Allerdings nicht wirklich umwerfend. Das würde ganz ehrlich nicht passen. Ich finde die Entwickler haben die beste Wahl getroffen was die Auswahl an Hintergrundmusik angeht.
Gildensystem
Das wichtigste überhaupt im Spiel: Die Gilden. Es gibt drei große Gilden; Amerika, Europa und Asien. In diesen Gilden gibt es Untergilden. Diese werden einfach gegründet bei einem Gildenbeamten. Dort kann man auch sein eigens Logo entwerfen, welches dann als Umhang getragen wird. Jede Gilde kommt in ein Ranking. Daher lohnt es sich so viele Gildenmitglieder zu haben wie es geht, da so möglichst viele online sind und man so immer viele Ansprechpartner um Quest zu lösen. Die Gildenhierarchie sieht wie folgt aus: Ein Gildenführer, Offiziere und die Mitglieder. Ein Gildenführer darf alles, Offiziere ernennen und alle ausschließen. Offiziere dürfen Mitglieder ernennen. Mitglieder dürfen mehr außer allen schreiben nichts.
Chatsystem
Beim Chatsystem kann man schreiben und alle können es lesen. Man kann allerdings flüstern so dass nur die bestimmte Person es lesen kann. Dann gibt's ein Handelschat. In diesem Chat handeln die Gespräche nur über verkaufen und kaufen. Dann gibt's noch den Gildenchat in dem man allen ne Nachricht allen Gildenmitgliedern schickt. Und dann noch der Teamchat in dem man allen Teammitgliedern schreiben kann.
Kosten
Die Anschaffungskosten betragen für die Grundversion ungefähr 45 Euro. Die Add-Ons werden so schätzungsweise 15 bis 20 Euro kosten. Monatliche Kosten fallen keine an. Die Entwickler meinten in Interviews dass sich das Spiel ausschließlich über die Addons finanziert. Trotzdem stehen Deutschen Staatsbürgern vier Server zur Verfügung. Wo bei man sich ja eigentlich vorstellt, dass der hohe Verwaltungsaufwand monatliche Kosten voraussetzt. Onlinespielentwickler nehmt euch ein Beispiel!
Fazit
Ein Absolutes Muss für Leute die unbegrenzt im Internet bleiben können und auf Fantasyspiele stehen wie Diablo 2 oder Ähnliches. Auch ein Pflichtspiel für die, die World of Warcraft scheuen wegen den monatlichen Kosten und der Comicgrafik.
Für mich heißt es nur warten auf das erste kostenlose Sommer - Add - On ....
Ich hoffe ich konnte ihnen helfen ihre Kaufentscheidung zu festigen.
©2005 wettkönig41 bei yopi.de und BETMAST3R bei ciao.com
Mein Testsystem:
Athlon 64 3000+
NVidia 6800
512 MB RAM weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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koalabaer1991, 17.09.2005, 02:06 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
auf gegenlesung freue ich mich sehr! guter bericht!
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follio, 12.09.2005, 20:10 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
werden immer besser! Weiter so! Bist auf alle Fälle in meiner Infomailliste!
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World of WarCraft Klon???? Nein!!
Pro:
Text
Kontra:
Text
Empfehlung:
Ja
Normalerweise sind für reine Online Rollenspiele, sogenannte "Massive Multiplayer Online Role Playing Games" (MMORPGs) eine monatliche Gebühr fällig.
Wer die nicht bezahlen wollte, dem blieb der Eintritt in die riesengroßen, fantastischen Welten der RPG-Giganten verwehrt."Guild Wars" von ncSoft ist der erste
MMORPG-Titel, der nicht in diese Kerbe schlägt. Doch bedeuten keine monatlichen Gebühren auch gleich, dass das Spiel Qualitativ minderwertig ist? Ich hatte
beim Beta-Event im Januar die Möglichkeit, das Spiel ein Wochenende lang zu testen.
Charaktererstellung
Nach dem Login wechselt das Spiel zur Charaktererstellung. Anders als in den meisten RPGs steht hier nur die Wahl der Klasse zur Auswahl. Eine Bestäigung
für unsere These? Weit gefehlt, denn hier offenbahrt sich die erste Innovation des Spiels. Statt sich auf eine Klasse zu verfestigen, muss sich Spieler für eine
"Primäre" und eine "Sekundäre" Klasse entscheiden.Die Klassen sind im Einzelnen:
- Der Krieger (Warrior): Steht an vorderster Front und teilt im Nahkampf mächtig aus. Besitzt viele Kampffertigkeiten, und ist in der Lage sich selbst zu heilen
- Der Waldläufer (Ranger): Greift aus der Entfernung an und Beharkt den Gegner mit magischen Pfeilen. Ist außerdem in der Lage Tiere zur Unterstützung zu Rufen.
- Der Mönch (Monk): Er heilt verwundete Helden und belebt gefallene wieder. Ist von unschätzbarem Wert auf jeder Mission
- Der Necromant (Necromancer): Er verflucht seine Gegner, entzieht ihnen Lebenskraft und beschwört Untote wesen zur Unterstützung
- Der Mesmer: Zu seinen Spezialitäten gehören das Herabsenken gegnerischer Charakterwerte sowie das Absaugen von Leben oder Mana
- Der Elementalist: Er attackiert aus der zweiten Reihe mit mächtigen Zaubersprüchen oder Flächendeckenden Feuerstürmen
Wie der Name schon sagt, handelt es sich bei der Primären Klasse um den Hauptberuf des Helden. Die Sekundäre Klasse gibt ihm Fähigkeiten der gewählten
Profession. Ein Mönch/Mesmer zum Beispiel, heilt vorrangig Verbündete, kann aber auch Feinde schädigen. Ein Elementalist/Krieger greift vorwiegend mit Magie an,
kann sich aber auch in brenzligen Situationen mit Schwert und Axt verteidigen. Und bei einer so großen Auswahl an verschiedenen Kombinationen, sollte für jeden
die Passende Mischklasse dabei sein.
Von angehenden Helden und Gefolgsmännern
Nach dem Festlegen von Name und Aussehen des Helden, lädt das Start-Gebiet. Hierbei startet ihr Recke auf der Straße zur Stadt Ascalon. Die Reise zur Stadt stellt
das Tutorial, in dem man (ohne andere Spieler) die Steuerung des Spiels erlernt. Diese ist überaschend intuitiv und simpel. Spielend lernt man, wie man sich bewegt, seinen Charakter ausrüstet und Feinde besiegt.Am unteren Bildschirmrand ist die Skillleiste mit 8 zur verfügung stehenden Fertigkeiten zu sehen. Darüber befindet sich Lebens- und Manaanzeige. Rechts befindet sich der Party-Screen sowie der Kompas mitsamt Mini-Map. Über einen Button unten links lassen sich menüs wie Inventar oder Attribute anzeigen, welche sich frei auf dem Screen verschieben lassen.
Am letzten Drittel der Wegstrecke kreutz ein Krieger den Weg des Spielers, der sich ihm anschließen möchte. Das offenbahrt die nächste Neuerung im Genre: Wenn es mal an menschlichen Spielern fehlt lassen sich (kostenlos) NPC-Gefolgsmänner anheuern. Diese verhalten sich dank guter KI relativ klug, jedoch kommt es vor, dass sie wider ihrer Klasse handeln. So passierte es, dass mein NPC-Mönch sich spontan dazu entschloss, in den Kampf zu ziehen,antstatt mich zu heilen. Die Folge war ein sinnloser Heldentod. Dennoch sind die sogenannten "Henchmen" ein akzeptabler Ersatz für menschliche Spieler.
Was tun?
Nach dem Ende des Tutorials bekommt man die erste Stadt zu Gesicht. Von hier an offenbaren sich dem Spieler verschiedene Möglichkeiten: Man kann entweder allein oder mit anderen Spielern die Umgebung erkunden, Missionen lösen oder am PvP teilnehmen (dazu später mehr). Anzumerken ist, dass außerhalb der Städte und Außenposten für jede Party eine eigene Region geneiert wird, was bedeutet, dass sie niemals andere Partys auf ihren Streifzügen zu Gesicht bekommen. Durch Lösen von Missionen treibt man die (etwas müde) Handlung voran und erreicht neue Regionen. Die Missionen, die wie riesige Quests aufgebaut sind, finden in von der restlichen Welt abgetrennten Bereichen statt, und dauern im fortgeschrittenen Spielverauf bis zu einer Stunde. Eine coole Sache: In den Missionen gibt es Zwischensequenzen, in denen die teilnehmenden Spieler eingebaut sind. Dadurch kommt ein Gefühl vollständiger Integration zu stande.
Gildenkämpfe: PvP in Perfektion
Wie schon erwähnt hat der Spieler verschiedene Möglichkeiten sich am PvP zu beteiligen. Der Einfachste Weg ist das Teilnehmen an sogenannten "Team Arenas". Hier treten zufällig ausgewählte Teams gegeneinander an. Ein netter Zeitvertreib aber "richtiges" PvP bekommen sie erst, wenn sie sich einer Gilde anschließen. Denn dann haben sie die Möglichkeit sich an "Gildenkämpfen" zu beteiligen. Der Mix aus Capture The Flag, Team Deathmatch und Domination errinert an bekannte 3D-Shooter und spielt sich ähnlich flott. Und genau wie in den Vertretern dieses Genres, entscheidet bei Guild Wars weniger Ausrüstung und Charakterlevel (der Maximale Charakterlevel beträgt 20) zum Sieg, sondern eher die Fertigkeiten des Spielers und das Teamplay der Gilde. Laufwege, Skills und Taktik müssen genau abgestimmt werden um zu siegen. Dieser Süchtigmachende Modus ist der Schwerpunkt von "Guild Wars", und stellt die wohl größte Neuerung im MMORPG Genre dar.
Technisches
Guild Wars zeichnet sich durch ein sehr hübsche Grafik aus. Besonders die hohe Sichtweite, die Details wie Fußspuren und die Spiegeleffekte im Wasser bieten etwas fürs Auge. Trotz der schönen Optik ist Guild Wars in Sachen Hardware sehr genügsam.
Ein weiterer Pluspunkt ist die sogenannte Streaming-Technologie. Anstatt alle Dateien auf einmal zu laden, werden sie erst vom Server gezogen, wenn sie benötigt werden. Das dauert nicht länger als eine Ladezeit und entlastet somit DSL-User. Für Modem-Besitzer würde ich mir wünschen, wenn alle Spielrelevanten Dateien auf der Spiel-CD vorhanden sind.
Fazit
Nach den drei Tagen Guild Wars war ich von dem Spiel hellauf begeistert. Das Spiel weiß es durch seine Inovationen zu fesseln und zu motivieren.In Sachen Partybildung und Handel ist das Spiel noch verbesserungswürdig, weil entschprechende Interfaces fehlen.Ich kann nur jedem Empfehlen, beim nächsten Beta Event teilzunehmen und das Spiel anzutesten. Ich werde auf jeden Fall dabei sein. weiterlesen schließen -
wie? ein Onlinerollensiel ohne Monatliche kosten? gibts denn so was? Ja- Gulid Wars
Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Die Welt Tyria befindet sich im Aufruhr, eine bestialische Rasse namens Charr schickt sich an, das Königreich Ascalon vollständig zu überrennen. Prinz Rurik, Sohn des glorreichen Adelbern, trommelt die tapfersten Kämpfer des Landes zusammen, um für den unaufhaltsamen Krieg gerüstet zu sein. Doch er ahnt noch nicht, mit welcher Übermacht sie bald konfrontiert sein werden. Die Ascalonier haben nicht den Hauch einer Chance und in den folgenden zwei Jahren wird alles niedergebrannt, was das größte der drei Königreiche einmal ausmachte.
Die Hoffnung stirbt zuletzt
Doch bevor man diese Welt betritt, muss man den oft schwierigen Teil der Charaktererschaffung absolvieren. Auf den ersten Blick merkt man von dieser Schwierigkeit noch nicht viel, denn es stehen sechs verschiedene Klassen – Krieger, Waldläufer, Magier, Mönch, Nekromant und Mesmer - und ein paar aussehenverändernde Optionen, wie Frisur oder Haarfarbe zur Auswahl. Tatsächlich wird das ganze erst im Laufe des Spiels komplizierter, nämlich dann, wenn man eine Zweitklasse zur Auswahl bekommt. Zumal die Primärklasse jeweils einige individuelle Fähigkeiten mit sich bringt. So freut sich die Klassenkombo Waldläufer/Magier über einen geringeren Energieverbrauch, während Magier/Waldläufer über mehr Energie verfügt. Mehr darüber in unserem Special zur Charaktererschaffung.
Hat man sich darüber den Kopf zerbrochen und noch einen passenden Namen gefunden, landet man schnurstracks in der Stadt Ascalon, wobei man jegliche Anzeichen eines Krieges vergeblich sucht. Aber ein Blick auf den Kalender löst dieses Rätsel schnell, denn wir befinden uns erst im Jahre 1070, also genau in dem Jahr, in dem die Kriege beginnen. Hier erhält man auch schon die ersten Quests und wird mit deren Hilfe immer mehr in die Spielmechanik eingeführt. Sobald man glaubt genug zu wissen, spricht man einfach mit dem örtlichen Kriegsmeister und schreibt sich für den Wehrdienst ein, der dann auch sogleich beginnt. Doch dieser dauert nicht gerade lange, nach ein paar kleinen Scharmützeln findet man sich nämlich schon im Jahr 1072 wieder und muss feststellen, dass alles schon zerstört wurde.
Fortan ist Prinz Ruriks einziges Ziel, die Bevölkerung ins vom Krieg nahezu verschonte Königreich Kryta zu führen, wobei er natürlich auf die Hilfe der Spieler angewiesen ist. Diese Reise wird immer wieder in Form von Missionen erzählt, die man in speziellen Außenposten starten kann.
Konkurrenz für Offline-Rollenspiele?
Die ausgeklügelten Missionen, durch die man Stück für Stück in die Geschichte eingeführt und ständig mit überraschenden Wendungen konfrontiert wird, erinnern - dank Zwischensequenzen in Spielgrafik - verblüffend an so manches Offline-Rollenspiel. Das wirkt sich auch stark auf die Motivation aus, denn man möchte immer wissen, was als nächstes passiert und treibt das Level seines Charakters schon fast unmerklich voran. Zwischen den missionsgefüllten Abschnitten, verbringt man seine Zeit immer wieder mit dem genreüblichen Quests. Hierbei reicht die Variationsbreite erfreulicherweise weit über das übliche „gehe zu X und töte Y“ hinaus, was in den meisten Konkurrenztiteln bis zum Erbrechen ausgeschlachtet wird. Mehr zu diesem Teil des Spiels in unserem Special zum Rollenspielmodus.
Dank den anheuerbaren NPC-Söldnern (=Nichtspielercharakter) kann man diesen Teil des Charakterlevelns auch größtenteils alleine bestreiten, weshalb man nicht zwangsweise stundenlang die passenden Mitspieler suchen muss – die Söldner verhalten sich teilweise sogar schlauer als so mancher Spieler, kranken aber ab und zu an KI-Aussetzern. Leider endet der Spaß nach 25 Missionen, die einen zwar mehrere Wochen fesseln, aber nach der Absolvierung ein gewisses Gefühl der Leere hinterlassen. Denn abgesehen von Spieler gegen Spieler-Wettkämpfen (PvP) bietet Guild Wars nun nicht mehr viel.
Dafür wird in diesem Bereich gleich Kräftig zugelangt, denn unzählige Arenen mit vielen unterschiedlichen Spielmodi bieten tapferen Recken bisher ungeahnte Möglichkeiten, sich gegenseitig die Schädel einzuschlagen. Ob man nun in eine Zufallsarena geht und sich per Matchgenerator einem Viererteam zuteilen lässt, oder in der Team-Arena gleich ein eigenes auf die Beine stellt, bleibt ganz den eigenen Vorlieben überlassen. Alternativ kann man sich auch in die großen Gefechte wie der Schlacht im Grab der altehrwürdigen Könige stürzen, wo man auf Gruppen aus aller Welt stößt. Große Matches zwischen konkurrierenden Gilden dürfen bei diesem Spieltitel natürlich auch nicht fehlen und werden sogar durch eine weltweite Gildenladder auf der offiziellen Homepage gefördert.
Übrigens muss man für die Teilnahme an diesen Wettkämpfen nicht zwangsweise immer einen Charakter bis zum Maximallevel von 20 spielen. Denn per einfachem Knopfdruck vor der Charaktererstellung erschafft man einen voll ausgerüsteten Helden mit einer Hand voll effektiver Fertigkeiten, um im Kampf u überleben. Wer aber die besten Sprüche des Spiels einsetzen will, kommt nicht drum herum, diese vorher durch das Erfüllen von Quests oder Kaufen bei Trainern freizuschalten. Diese schnell generierten Charaktere dürfen sich übrigens nur zwischen den Arenen hin und her bewegen und haben somit selbst keine Möglichkeit, ihr Repertoire zu erweitern. Mehr zum Thema PvP in unserem Special zum Thema Player vs. Player.
Fairness frisst Individualität
Um das angesprochene Motivationsloch für nicht PvP-Begeisterte etwas näher zu erläutern, möchte ich nun noch einige Aspekte ansprechen. Immerhin stellt das Suchen nach neuer Ausrüstung in Titeln wie World of Warcraft einen der grössten Suchtfaktoren dar. Bei Guild Wars vermisst man das ganze allerdings etwas, denn es gibt pro Charakter nur ein paar unterschiedliche Rüstungssets, die man dazu noch ausschließlich vom Händler kaufen kann. Waffen lassen sich zwar, wie üblich, von erschlagenen Monstern aufheben, aber unterscheiden sich lediglich durch ihre Schadenswerte, die am Ende so oder so bei allen die selben sind – eigene Boni besitzen diese nicht. Man kann alles tragbare zwar noch mit unzähligen Upgrades und Runen (auf jedem Ausrüstungsteil kann jedoch nur einer dieser Attributserhöhenden Gegenstände aktiv sein) versehen, aber der tatsächliche Unterschied wirkt im Vergleich zum Beschaffungsaufwand oft schon lächerlich gering. Dies verhindert zwar, dass ein PvP-Kampf allein durch die vielen Boni gewonnen wird, erschwert aber das Streben nach Individualisierung des eigenen Avatars ungemein. Blizzards Genreprimus kann hier in Sachen Balancing zwar bei weitem nicht mithalten, aber dort sieht jeder Charakter individuell aus, obwohl die Möglichkeiten zur Veränderung des Aussehens wesentlich unglücklicher gewählt sind.
Doch man dachte noch weiter in Richtung Chancengleichheit im Kampf, weshalb man die maximale Anzahl an benutzbaren Fertigkeiten außerhalb einer Stadt oder eines Außenpostens auf acht reduzierte – insgesamt verfügt jede Klassenkombo über ca. 150. Jede dieser Fähigkeiten ist von mindestens einer der sechs Klassen konterbar, was eine genaue Vorplanung unumgänglich macht. Doch selbst diese mehr als positive Neuerung ist bereits von den Spielern ausgehebelt worden, da z.B. eine Achtergruppe mit drei oder gar mehr Mönchen kaum aufzuhalten ist. Und solange es Spieler gibt, denen Gewinnen wichtiger ist als Fairplay, werden sich auch immer neue Möglichkeiten in dieser Richtung auftun und exotische Klassen- oder Gruppenkombinationen wie auch schon in Dark Age of Camelot vollständig ausradieren.
Neue Technik im Teststadium
Den mangelnden Einsatz von Neuerungen kann man Arenanet wahrlich nicht vorwerfen, allerdings bringen eben solche, egal wie innovativ und praktisch sie erscheinen mögen, auch stets Nachteile mit sich. Als Beispiel wäre hier die Technik des Instancing zu nennen, denn was bei lediglich in Dungeons zum Einsatz kommt, findet hier in jeder Zone mal abgesehen von Städten Anwendung. Dadurch muss man sich z.B. nicht um den gesuchten Gegner für eine Quest prügeln oder das plötzliche Erscheinen eines Monsters neben einem fürchten, während man gerade pausiert. Leider vermisst man dabei einige Komfortfunktionen, die beim erwähnten Konkurrenten bravourös integriert wurden. So landet man nach einem Verbindungsabbruch zum Server nicht wieder in der Instanz bei seiner Gruppe, sondern in der nächsten Stadt und die ehemaligen Mitstreiter müssen alleine klar kommen. Da man auch nur in einer solchen Stadt einladen kann, haben die Verbliebenen keine Möglichkeit einen neuen Spieler hinzu zu holen – ausser sie verlassen die Instanz, was natürlich einen kompletten Reset eben dieser zur Folge hat. Beim Questen ist das eher weniger ein Problem, da man an bereits geschaffte Schritte ohne weiteres wieder anknüpfen kann. Während einer Mission wird das Ganze dagegen kritisch, da man diese entweder komplett abschliesst, oder noch mal ganz von vorne anfangen darf. Wie ärgerlich das bei den teilweise stundenlangen Missionen sein kann, muss ich wohl gar nicht erst erwähnen.
Ohne allzu große Mängel wurde dagegen das Streaming ins Spiel eingebaut, wodurch die Levelabschnitte unmerklich im Hintergrund auf den eigenen Rechner geladen werden. Dadurch sind die Ladezeiten beim Betreten einer Zone erfreulich kurz und gewähren einen flüssigen Spielspaß. Positive Nebeneffekte sind noch das erleichterte Patchen, die Seltenheit von Lags bei plötzlich auftretenden NPCs oder Spielern und natürlich die nicht vorhandene monatliche Grundgebühr. Voraussetzung ist natürlich ein Rechner, der die gesetzten Mindestanforderungen erfüllt und über eine schnelle Internetanbindung verfügt.
Schön, schöner, Guild Wars
Wer nun glaubt, so etwas wäre nur mit einer „Mauerblümchen-Grafik“ vereinbar, hat aber weit gefehlt. Guild Wars erreicht eine Grafikpracht, die einen Großteil der Konkurrenz in den Schatten stellt. Von den lebensnahen Charaktermodellen, über die flüssigen Animationen bis hin zu den detailverliebten, abwechslungsreichen Umgebungen stimmt einfach alles. Auch an solche Details wie das Flattern des Gildenumhangs beim Laufen oder das Wiegen der Bäume im Wind wurde gedacht. Wenn man nicht gerade an einer der spannenden Missionen knabbert, erwischt man sich immer wieder dabei, wie man einfach nur dasteht und die Landschaft betrachtet. Natürlich ist es z.B. als Magier leicht deprimierend, dass ein Krieger eine größere Variationsbreite an Standardschlägen hat, als man selbst an Zauberanimationen, aber das prachtvolle Effektfeuerwerk der Sprüche macht das ganze wieder wett. Wenn ein Gegner unter einem krachenden Meteorhagel zu Boden stürzt, nur um beim Aufstehen einen tödlichen Feuerball zu fangen, wird schnell die Lust nach mehr geweckt und man kann das Erreichen eines neuen Levels und der höheren Zauber gar nicht mehr erwarten.
Wesentlich unscheinbarer als die visuellen Effekte präsentiert sich leider der Sound. Die jeweiligen Töne beim zaubern oder kämpfen wirken zwar stets passend, sind aber für jede Aktion dieselben – ein Schwerthieb hört sich auch mit einem Level 20 Feuerschwert noch genauso an, wie mit einem Level 1 Buttermesser. Die Musik wirkt zwar ebenfalls stimmig, fällt ansonsten aber kaum auf, zumal die Auswahl der Stücke recht gering ausgefallen ist. Extrem positiv fällt dagegen die Sprachausgabe des Spieles aus, die in den nicht gerade seltenen Zwischensequenzen während der Missionen auftritt. Größtenteils wurden hier durchaus akzeptable Sprecher engagiert, schwarze Schafe gibt es natürlich auch, aber dafür ist für jede Sprache eine eigene Synchronisation vorhanden. Für eine dichtere Atmosphäre sorgt auch noch das Einbeziehen der eigenen Gruppe in eben diese Sequenzen, indem teilweise ein regelrechter Dialog zwischen einem Gruppenmitglied (meist der Gruppenführer) und einem NPC entsteht. Sofern die ganze Gruppe zustimmt, kann man diese teils minutenlangen Filmchen in Spielgrafik übrigens auch überspringen.
Nach diesem Artikel kann ich mir vorstellen, dass viele noch unentschlossen sein werden, ob Guild Wars nun das richtige Spiel für sie ist, bietet es doch viele innovative Neuerungen. Nun, empfehlenswert ist es prinzipiell für Spieler, die eine neue Herausforderung suchen und nicht davor zurückschrecken, viel Zeit in das Einspielen mit anderen zu investieren. Denn der größte Motivationsfaktor, auf den das gesamte Spiel mit seinen lediglich 20 Charakter-Levels abzielt, ist das PvP. Aber auch Anhänger von Offlinerollenspielen, die eher eine interessante Story wünschen, als sich mit anderen zu messen, können ohne Reue mehrere Wochen in die Welt Tyria eintauchen. Ich bezweifle jedoch stark, dass diese Personengruppe nach dem zweimaligen Absolvieren der Missionen noch genug Content findet, um weiter zu spielen. Da bleibt nur abzuwarten, was die bereits angekündigten Zusatzgebiete bringen, doch da man keine monatliche Grundgebühr zahlen muss, kann man bis zu deren Erscheinen auch getrost pausieren. weiterlesen schließen -
Guild Wars ein sehr gutes Grafisches Online-Rollenspiel ohne \"monatliche Kosten\"
Pro:
KEINE monatlichen Kosten (bis auf die Onlinekosten), geniale grafik, viele Möglichkeiten sich weltweit gegen andere zu messen
Kontra:
man benötigt (da Online-Rollenspiel) eine Internetanbindung
Empfehlung:
Ja
Sie fragen sich jetzt sicherlich warum ich es so betohnt habe das Guild Wars keine monatlichen Kosten verursacht (bis auf die normalen Online Gebühren). Die Erschaffer von Guild Wars haben es groß hinten auf ihrer Verpackung abgedruckt. Ob dies nun absicht von NCSoft oder einfach nur ein kleverer Schachzug von ihnen ist lasse ich mal dahingestellt sein.
Auf jedenfall ist Guild Wars ein sehr gelungenes und Grafisch hochwertiges Spiel von sie sofort Stundenlang vor ihren Bildschirm fässelt. Guild Wars führt sie durch eine gut durchdachte "Vorgeschichte" die sie langsam auf das spätere Spiel vorbereitet.
Im Moment kann man bis Level 20 Spielen aber vielleicht ändern die Jungs das von NCSoft ja noch in kommenden AddOns. Was aber klar ist das es mit ihnen neue Gebiete zu erkunden und weitere Missionen zu lösen gibt Pflicht werden diese aber nicht sein. Es wird jedem selbst überlassen sein ob man sie sich kauft oder nicht.
Die Grafik und der Sound sind auf dem neuesten Stand der Technik! Die Detailtreue der einzellnen Welten und die der Effekte wenn man seine Zauber oder die der Gegner sieht. Feuerstürme die auf den Gegner einprasseln oder ein Kettenblitz durch die Luft knistert sind genial. Die Welten sind einzigartig gestalltet, man sieht sogar einzelne Blätter von einem Baum heruntergleiten, die von der Sonne bestrahlt werden oder wie sich das Graß im Winde wiegt.
Es gibt viele verschiedene Gegner so das keine Routine oder Langeweile aufkommt.
Die Geschichte ist in viele kleine Kapittel eingeteilt die immer wieder mit kleinen Zwischensequenzen eingeleitet wird.
Am Anfang der Geschichte steht die Stadt Ascalon. Noch im Strahlenden glanz der Sonne mit saftig grünen Gräsern und Bäumen, vielen verschieden Tieren und himmelblaues Wasser. Dort löst man dann seine ersten Quests und entscheidet sich für seine zwei Klassen. Ja sie haben richtig gehört bei Guild Wars können sie zwei Klassen spielen in einem Charakter. Einmal die Primärklasse und einmal die Sekundärklasse. Bei der Primärklasse stehen einem alle Aspekte und Zauber zur verfügung bei der Sekundärklasse fallen nur die Primär Zauber und Aspekte weg. Ansonsten hat man bei der Sekundärklasse auch allerhand verschiedene Zauber zur verfügung.
Nachdem man sich ein wenig hochgelevelt, ein bisschen Geld gesammelt und sich mit den nötigen Dingen wie Rüstung und Waffen ausgerüstet hat landet man über ein paar Zwischensequenzen und einer Mission zur eigentlichen Geschichte des Spiels.
Dort dann sieht die Landschafft nicht mehr so grün und das Wasser nicht mehr so blau aus nachdem die Charr über Ascalon hergefallen ist.
Aber sehen sie selbst wie abwechslungsreich und spannend Guild Wars ist. Sie werden sehen das Spiel wird sie stundenlang vor ihrem Monitor fesseln weil ein Quest jagt das nächste und es ist immer was anderes also abwechslung pur.
Es gibt bei diesem Spiel aber nicht nur den Rollenspiel-Modus sondern auch noch den PvP, Player vs. Player Modus indem man sich gegen andere Spieler einen spannenden Kampf liefern kann. Der clou ist, entweder spielt man mit seinem Rollenspiel Charakter oder man generiert sich einfach einen Charakter der sofort auf Level 20 ist und alle Zauber und Fähigkeiten besitzt.
Hier unterscheidet man auch wieder in verschiedene Arenen und Gebiete.
Die Halle der Helden
Hierzu benötigt man ein Team aus 8 Spielern und tritt in bis zu 10 Fights gegen andere Teams an. Für jeden Sieg gibt es Punkte und wenn man es schafft bis zur letzten Arena zu kommen ohne einmal zu verlieren kämpft man in der Halle der Helden, um den größten Sieg, der dann auch weltweit über eine Mitteilung im Spiel bekanntgegeben wird zu erringen , zudem bekommt man natürlich eine ordentliche Belohnung.
Die Team Arenen
Hier kämpft man 4vs4 auf anderen Karten. Es geht lediglich darum so oft wie möglich zu gewinnen und damit mehr Punkte zu sammeln .
Das Wichtigste... die Gildenkriege
hat man eine Gilde gegründet und genügend Spieler dann kann man eine Gildenhalle gründen, diese kostet zwar viel Geld aber danach kann man gegen andere Gilden weltweit antreten.
Am Ende gibt es einen Sieger, der natürlich sehr viele Punkte kassiert und ausserdem steigt die gesamte Gilde in einer World-Ranking, also einer Bestenliste aller Gilden weltweit auf. Wer hier auf Platz 1 kommen will brauch sehr viel Zeit und Gedult denn geschenkt bekommt man nirgendwo was.
Bei Guild Wars haben sie die Ausswahl zwischen 6 verschiedenen Klassen
Der Elementalist – Zaubert hauptsächlich mit den Elementaren Feuer, Wind/Blitz, Wasser und Erde
Der Mesmer – Illusionen und Täuschungen, zermürbt den Gegner geistig
Der Krieger – Der Tank, entweder mit Schwert, Axt oder Hammer
Der Bogenschütze – Mit Bögen keine Armbrüste
Der Mönch – Heilt mit göttlicher Kraft oder greift tödlich mit derselbigen an
Der Nekromant – Nutzt die Kraft der Toten, belebt tote Feinde wieder oder saugt ihnen das Leben aus
Sie bekommen Guild Wars in zwei Ausgaben
Die Standart ausgabe
Enthalten sind:
2 Spiele CD´s in einer Plastikhülle
2 Guild Wars-Handbücher – Teil 1 und Teil 2: 144 Seiten Informationen
Schnellreferenzkarte: In Farbe; Tastaturabbildung und Tastenzuordnung
Security Card, die den Zugangscode enthält
Die Sammler Ausgabe
Enthalten sind:
2 Spiele CD´s 2 CDs in einer Kartonhülle
2 Guild Wars-Handbücher – Teil 1 und Teil 2: 144 Seiten Informationen
1 Guild Wars-Artbook gebunden mit 128 Seiten
1 CD mit dem Guild Wars-Soundtrack
1 Guild Wars Headset für den Online-Chat; Kopfhörer und Mikrofon
1 Installations CD für die Speakeasy Teamspeak™-Software (für den Ingame-Voicechat)
Schnellreferenzkarte: In Farbe; Tastaturabbildung und Tastenzuordnung
Die Systemanforderungen
- 1Ghz (1000Mhz)
- 512 MB RAM (Arbeitsspeicher)
- 2GB Festplattenspeicher
- ATI Radeon 9000 oder NVIDIA GeForce-Ti4
- WICHTIG Internetverbindung da es sich ja um ein Online-Rollenspiel handelt !!! weiterlesen schließen -
Guild Wars - Imposantes Online-Rollenspiel mit aktuellster Technik und keinen monatlichen Gebühren !
Pro:
keine monatlichen Kosten , super grafik , tolles Interface , viele Rollenspielmöglichkeiten , viele Möglichkeiten sich weltweit zu messen
Kontra:
man kann nur 4 Charaktere anlegen , (man benötigt logischerweise eine Internetverbindung)
Empfehlung:
Ja
Heute mal ein Bericht aus einer derzeit ganz trendigen Ecke der Spieleindustrie , es geht um MMORPGs , heisst kurz gesagt Online-Rollenspiele .
Spiele wie Ultima Online und Dark Age of Camelot haben es vor Jahren schon vorgemacht wie man Spieler in Onlinewelten bindet und damit nicht wenig Geld verdient . Deshalb ist es auch nicht verwunderlich das es mittlerweile so einige MMOPRPGs mehr im Laden gibt und einem davon möchte ich mich heute widmen .
Guild Wars … :
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wandelt nicht gänzlich auf den Pfaden ihrer Vorgänger , aber hat sicherlich auch essentielle Dinge übernommen . Die Jungs von NCSoft sind die kreativen Köpfe dahinter und so kann man von qualitativ hochwertiger Kost ausgehen , denn die Truppe hat schon gewaltige Erfahrung , gerade im Online-Segment gesammelt . Auch die einen oder anderen Veteranen von Blizzard sind an Board und so wissen Spielefreunde genau , das hier ein 2ter Blick bestimmt nicht Schaden kann .
Grundsätzliches :
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Guild Wars wurde in Kapitel aufgeteilt , in denen die Geschichte erzählt wird . Die ersten Teile bekommen sie mit der Erstlingsausgabe von Guild Wars , weitere wird man über Add-Ons erwerben können und findet dann den für Online-Rollenspiele üblichen Umfang . Es wird wahrscheinlich neue Gebiete , Gegenstände und Features geben , wobei natürlich das weitererzählen der Story nicht zu kurz kommt .
(Achtung das ist eine rein persönliche Meinung , aber generell enthalten AddOns exakt diese oder einen ähnlichen Umfang ) .
Man braucht kommende AddOns NICHT kaufen um weiterhin spielen zu können , das steht so auf der Homepage von Guild Wars explizit ausgeschrieben . Ein weiterer Grund der für den Kauf von Guild Wars spricht ist , das man KEINE monatlichen Gebühren zahlen muss . Man kauft also das Spiel für ca. 40€ und braucht ganz normal eine Internetverbindung , für das Spiel ansich fallen aber keine weiteren kosten an .
Technikgeplänkel :
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Grafik und Sound sind auf dem neuesten Stand der Technik ! Die Detailtreue und die Effekte wenn Feuerstürme auf den Gegner einprasseln oder ein Kettenblitz durch die Luft knistert sind genial , auch wenn gerade die Zaubereffekte teilweise noch ein wenig imposanter hätten werden dürfen . Die Landschaften sind genial designed , man sieht einzelne Ahornblätter von einem Baum herabschweben , das von einem Sonnenglitzern beschienen wird . Was sich utopisch anhört ist Spielerealität und auch riesige Ettins a la Herr der Ringe oder lieber untote Knochendrachen , das Spiel wartet mit Allerlei hinschauern auf .
Die Anforderungen sind deshalb auch ein wenig gehoben , trotzdem noch recht moderat :
- 1Ghz (1000Mhz)
- 512 MB RAM (Arbeitsspeicher)
- 2GB Festplattenspeicher
- ATI Radeon 9000 oder NVIDIA GeForce-Ti4
sind die empfohlenen Anforderungen , ich würde sogar fast sagen 1.5Ghz wären sicherlich nicht verkehrt , denn für die vollen Details wird 1Ghz meiner Meinung nach nicht ausreichen .
Mit dem Kauf einer Spielepackung enthält man einen Registrierungschlüssel für einen Zugang , der wie gesagt keine weiteren Kosten verursacht .
Mehr zum Spiel :
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Das ganze spielt in Ascalon einem Kontinent der im ersten Introkapitel noch malerisch schön und friedlich aussieht , doch sind die ersten Übungsstunden absolviert geht es in die wahre Story von Guild Wars .
Toll gemacht ist dieses Introkapitel auf jeden Fall , es geht sehr locker zu , was die Gegner betrifft , man kann die verschiedenen Klassen ausprobieren und hat Zeit sich zu entscheiden . Zudem kann man schon die ersten Stufen aufsteigen , Geld und Fertigkeiten sammeln bis man dann das Kapitel abschließt und über tolle Storyvideos in das richtige Spielkapitel überführt wird .
Hier ist die Welt dann nur noch ein Trümmermeer , was passiert ist wird natürlich nicht verraten , aber Sonnenschein und glitzernde Seen finden sie zu Beginn jedenfalls nicht mehr . Stattdessen imponieren klüftige Felsen , öde Wüsten und Felslandschaften . Später geht es in Gletschergebietet , Sumpflandschaften und am Ende sogar in die Hölle zum großen Vorabshowdown .
Das Spiel besteht aus 6 verschiedenen Klassen :
Elementalist – Zaubert hauptsächlich mit Feuer , Wind/Blitz , Wasser , Erde
Mesmer – Setzt auf Illusionen und Täuschungen , zermürbt den Gegner geistig
Krieger – Klassisch , entweder mit Schwert , Axt oder Hammer
Bogenschütze – ebenfalls klassisch nur mit Bögen keine Armbrüste
Mönch – Heilt mit göttlicher Kraft oder greift tödlich mit derselbigen an
Nekromant – Nutzt die Kraft der Toten , belebt tote Feinde wieder oder saugt ihnen das Leben aus
Im Spiel spielt man eine Kombination aus 2 Klassen und hat auch großteils die Fertigkeiten beider Klassen zur Verfügung . Das bietet schier unendliche Kombinationsmöglichkeiten , denn es gibt auch Klassenübergreifende Sachen die sehr hilfreich sind .
So kann ein Bogenschütze mit 2ter Klasse Elementalist , seine Pfeile verzaubern und lässt so Eispfeile oder Blitzpfeile auf den Gegner hinabregnen .
Dies ist nur ein Beispiel für die Unmengen an Kombinationsmöglichkeiten die man im Spiel hat . Das Spiel selbst bietet ein einfaches und tolles Benutzerinterface , ein tolles Inventar und jede Menge Missionen sowie zusätzliche optionale Aufgaben die man lösen kann , um weitere Fertigkeiten und/oder Geld zu bekommen . Es gibt eine Sammeltruhe in denen man Sachen deponieren kann und auf die auch die anderen eigenen Charaktere zugreifen können , sehr praktisch !
Das Spiel ist ein Online-Spiel also darauf ausgerichtet mit anderen zu spielen , großteils kann man sich aber auch Computerspieler zur Hilfe holen und alleine durch die Gebiete ziehen . Später ist gute Teamarbeit essentiell und man lernt schnell neue Leute und Freunde kennen .
Der eigentliche Reiz von Guild Wars :
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ist der Spieler gegen Spieler (PVP) Modus oder besser gesagt die verschiedenen PVP-Modi .
Man kann entweder mit seinem Rollenspielcharakter in die Kampfarenen eintreten oder man macht sich ganz fix einfach einen reinen PVP-Charakter . Dieser ist automatisch auf dem höchsten Level und besitzt alle Zauber und Eigenschaften die man entweder im Rollenspielmodus oder im PVP-Modus aktiviert hat , eine geniale Sache !
So kann man in Sekunden einen neuen Charakter ausprobieren oder schnell einen für das Team fehlenden generieren .
Die beiden Hauptmodi sind :
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Die Halle der Helden :
Hier stellt man ein Team aus 8 Spielern zusammen und tritt in bis zu 10 Kampfkarten gegen andere Teams an . Für jeden Sieg gibt es Punkte und wenn man es schafft bis zur letzten Arena vorzudringen ohne zu verlieren dann kämpft man in der Halle der Helden , um den ultimativen Sieg , welcher dann auch weltweit über eine Mitteilung bekanntgegeben wird zu erringen , zudem bekommt man natürlich eine ordentliche Belohnung !
Team Arenen :
Hier kämpft man im 4 gegen 4-Prinzip auf anderen Karten und es gibt kein Finale . Es geht lediglich darum so lang wie möglich zu gewinnen und damit mehr Punkte zu sammeln .
Der Clou sind die Gildenkriege (Guild Wars) :
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Hat man eine Gilde gegründet und genügend Spieler für seine Sache gewonnen , dann braucht man zunächst eine Gildenhalle , diese kostet zwar viel Geld aber danach geht es auch schon richtig zur Sache ! Man arrangiert sein Team in der Gildenhalle , bespricht die Strategie und beginnt die weltweite Herausforderung !
Man tritt gegen irgendeine Gilde weltweit an um zu sehen wer der stärkere ist . Am Ende gibt es einen Sieger , der natürlich sehr viele Punkte kassiert und ausserdem steigt die gesamte Gilde in einer World-Ranking , also einer Bestenliste aller Gilden weltweit ! Hier der erste zu werden verspricht viele Wochen Arbeit , ein gutes Team , viel Spaß und jede Menge Stress .
Fazit :
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Guild Wars ist das genialste Online-Rollenspiel seit Jahren , es bietet Toptechnik und gutes Spielprinzip zu einem unschlagbaren Preis .
Das man keine monatlichen Gebühren zahlen muss , ist eine ABSOLUTE Ausnahme und der Komfort nimmt dadurch definitiv nicht ab . Fast wöchentlich kommen neue Updates raus , die am Spiel feilen oder ein paar neue Sachen einbauen .
Egal ob Rollenspiel oder Spieler-gegen-Spieler , es gibt für jeden etwas !
Nachteile gibt es kaum welche , wenn überhaupt dann sind es die lediglich 4 Charaktere die man anlegen darf und die Truhe die man sich mit allen 4 Charakteren teilen muss , damit arrangiert man sich aber relativ schnell und dafür das das Spiel monatlich nichts kostet, ist es diesen Deal wert (man muss es wirklich so oft erwähnen!) .
Auf www.guildwars.com gibt’s mehr Infos und vor allem imposante Bilder aus dem Spiel . Ich kann das Spiel nur wärmstens empfehlen ! Das erste Kapitel kostet 40€ und ist im Laden bereits seit April erhältlich . Wer vor hat groß hinauszugekommen , sollte sich aber besser Urlaub nehmen , denn die Zeit verfliegt mit jedem Kampf und so kann man schon einmal das eine oder andere Wochenende an einem vorbeiziehen sehen :) weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 07.10.2006, 17:28 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sh :o)
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WINNIE24, 16.12.2005, 17:20 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Sehr guter Bericht! Wünsche dir noch nen schönen Tag! Man liest sich GLG WINNIE :-)
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Gabba_Gandalf, 04.07.2005, 17:54 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ja, das spiel hab ich mir auch überlegt zu holen, allerdings habe ich mit meinem neuen pc keine inet verbimdung und auf dem alten läufts wahrscheinlich net gut ansonsten top empfehlenswert, vorallem weil man, wie erwähnt, keine gebühre
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Das beste Spiel was ich kenn!
Pro:
Gelungene Grafik hörenswerte Sprachausgabe abwechslungsreiche Quests geringe Ladezeiten atemberaubende Kämpfe freundliche Community
Kontra:
Quests nur bis Level 20 spielbar Instanz-System mit einigen Bugs
Empfehlung:
Ja
Seit der Bestätigung an der Entwicklung von ArenaNet´s neuestem Rollenspiel Guild Wars gab es eine Spaltung aller Ronnelspielfans in zwei Einteilungen: Jene, die für Spaß monatlich eine Pauschale ausgeben und MMORPGler, die es nicht für nötig hielten, für den Online-Spaß zusätzlich zum Kaufpreis Geld auszugeben. So konnte NCSoft einen geschickten Weg finden, allein durch den Wegfall der monatlichen Gebühren die Fans zu sich zu ziehen. Die Frage ist nur, ob es sich auch lohnt, zumindest den Kaufpreis von rund 45 Euro zu zahlen oder nicht…
Wie alles anfing...
Die Welt Tyria befindet sich in Unruhe, eine bestialische Rasse namens Charr ist daran interessiert, das Königreich Ascalon vollständig zu erobern. Prinz Rurik, der Sohn des angesehenen Adelbern, aber bringt alle mutigen Kämpfer des Landes zusammen, um den Krieg zu gewinnen. Die Ascalonier verlieren jedoch wie erwartet und die darauffolgenden zwei Jahre brennen dahin, sodass eines der drei größten Königreiche vollkommen in Flammen aufgeht.
Mein Charakter
Doch bevor der Spieler die Gelegenheit hat, in die sagenvolle Welt einzutreten, gilt es, sich einen Charakter zu erschaffen. Die Erschaffung des Charakters beginnt mit der Auswahl eines der sechs verschiedenen Klassen, die Krieger, Waldläufer, Magier, Mönch, Nekromant und Mesmer sind. Außerdem gibt es Optionen zur Optikveränderung wie Frisur oder Haarfarbe. Dann besteht die Auswahl der Zweiklasse. Die Auswahl der Klasse hat Konsequenzen auf die Fähigkeiten des Charakters. So hat beispielsweise die Kombination Magier/Waldläufer einen höheren Energiebedarf als Waldläufer/Magier.
Sobald man sich im Klaren über die Wahl der Klassen ist, und anschließend ein passender Name für den gerade erschaffenen Charakter gewählt wurde, kann es losgehen. Der Spieler landet in der Stadt Ascalon, die jedoch anfangs nach einem friedlichen Örtchen aussieht. Sobald man jedoch einen Blick auf den Kalender wirft, stellt man fest, dass ihr euch im Jahre 1070 befindet – exakt das Jahr, in dem die Kriege beginnen werden. In Ascalon gibt es erste Quests, jedoch gibt es auch mindestens genauso viel Hilfestellung, sodass der Einstieg in die Steuerung und das Gameplay auch für Neulinge perfekt abläuft. Sobald der Spieler genügend Erfahrung im Umgang mit dem Spiel gesammelt hat, spricht er den örtlichen Kriegsmeister an und
meldet sich für dessen Wehrdienst an, sodass der Kriegsmeister mit der Arbeit beginnt.
Der Dienst dauert nicht lange, schon im Jahr 1072 geht es weiter, jedoch stellt der Spieler fest, dass hier schon alles zerstört wurde – zumindest ganz Ascalon. Nun ist es Prinz Rurik´s einzige Aufgabe, die überlebende Bevölkerung in das vom Krieg unbetroffene Königreich namens Kryta zu begleiten. Dieser ist natürlich auf eure Hilfe angewiesen, sodass ihr gleich eine Serie an Aufgaben zu erfüllen habt. Die lange Reise bis nach Kryta ist in mehrere Missionen gegliedert, in der der Spieler an speziellen Außenposten startet und die Handlung dort fortgeführt wird.
Handlungsbasierende Missionen
Die wirklich sehr anspruchsvollen, aber dennoch sehr spannenden Missionen, die Stück um Stück die ebenso hervorragende Story vorantreiben, bieten des Öfteren überraschende Wendungen in der Handlung und sind somit innovativ – zumindest für MMORPGs, denn viele Zwischensequenzen erinnern stark an einige „normale“ Rollenspiele. Die Hauptmissionen sind meist epische Missionen wie das Verteidigen des Nordwalls gegen die gegnerische Bedrohung der Charrs. Durch die spannende Handlung steigt enorm der Wiederspielwert, da der Spieler immer weiter kommen möchte, um die Geschichte vollständig zu erfahren. Es ist somit mit einer hohen Motivation zu rechnen, sodass sehr lange Spielszeiten zustande kommen.
Zwischen den handlungsbasierten Missionen hat der Spieler die Möglichkeit, Quest anzunehmen und durchzuführen. Diese sind zum Glück jedoch auch sehr niveauvoll und beinhalten ein breites Angebot an Aufträgen. So sind des Öfteren das Retten von Tieren oder Kindern an der Tagesordnung, aber auch das Einsammeln und Herbeischaffen von bestimmten Gegenständen kommt vor. Die Nebenquests bringen selbstverständlich einen deutlich geringeren Teil der Belohnung ein als Hauptmissionen. So gibt es bei erfolgreicher Absolvierung jeglicher Quest Erfahrung, Gold oder Gegenstände.
Durch NPC-Söldner (Nichtspielercharaktere) ist dieser Abschnitt zwischen den Missionen allein durchzuführbar, sodass ewiges Suchen nach passenden Mitspielern entfällt. Die NPC-Söldner haben eine sehr gut gelungene KI, sind teilweise sogar schlauer als einige Spieler. Leider hält der Spielspaß an den Quests nach nur 25 Missionen, die nach der Absolvierung kaum noch ernsthaft Spaß bereiten wie zuvor. Die NPCs helfen dem Spieler in Missionen und zeigen beispielsweise den Weg oder sammeln sogar Gegenstände für den eigenen Charakter.
PvP als Alternative?
Neben den Quests sowie den handlungsbasierten Missionen gibt es den Modus „Spieler gegen Spieler“ („Player vs. Player“ – kurz „PvP“ genannt). Hier gibt es zahlreiche Arenen mit den verschiedensten Spielmodi, die die Chance bieten, mit viel Spaß gegen lebendige Mitspieler zu kämpfen. Besonders nach den Quests, die lediglich bis Level 20 verlaufen, bietet der PvP-Modus einer Alternative, gegen echte Menschen zu spielen. Leider ist dieser Modus nicht jedermanns Sache.
So besteht im PvP-Modus die Möglichkeit, eine Zufallsarena zu wählen und durch den Matchgenerator ein Team aus vier Spielern erstellen zu lassen, aber auch die Chance, ein eigenes Team in der Teamarena zu erstellen, besteht. Bei dieser Art von Turnier handelt es sich nicht um klassische Gilden gegen Gilden Kämpfe, sondern eher um eine Art „Random Team“, bei der die Teams mit zufällig gewählten Mitspielern gegeneinander antreten. Hierbei steht der Spieler mit seiner Gruppe vor einem Tor mit Countdown, die sobald der Countdown abgelaufen ist, sich öffnet und der Kampf beginnen kann. Zunächst versucht der Spieler, den Priester des Gegners auszuschalten, sodass die Gegner nicht mehr geheilt werden können. Dann wird der Rest des Feindes ausgeschaltet. Nach einem Erfolg erhält der Charakter des Spielers eine Belohnung.
Außerdem gibt es große Gefechte wie etwa die Schlacht im Grab der altehrwürdigen Könige, in der der Spieler gegen Gruppen aller Art antritt. Natürlich gibt es auch Gefechte zwischen Gilden, die sogar durch internationale Gildenladder gefördert werden.
Zweckmäßiges Interface
Alle Rollenspielsfans, die besonderen Wert auf ein ansprechendes Interface mit optischen Highlights wie Drachen oder Knochen legen, werden von Guild Wars sicherlich etwas enttäuscht sein. Das Interface ist lediglich zweckmäßig gestaltet, ist dafür aber sehr übersichtlich und einfach zu nutzen.
Verlorene Individualität?
Eines ist etwas störend. Und zwar stehen pro Charakter lediglich ein paar unterschiedliche Rüstungssets zur Verfügung, die auch noch vom Händler erworben werden müssen. Zwar lassen sich alle Waffen typischerweise
von getöteten Monstern einsammeln, doch diese Waffen unterscheiden sich nur in deren Schadenswerten, individuelle Eigenschaften gibt es somit nicht.
Es besteht zwar die Möglichkeit, alle Gegenstände mittels Upgrades und Runen zu verbessern, doch dieser Zusatz ist meist enorm gering, sodass sich der Aufwand meistens nicht lohnt. Der Sinn dieser Entwicklung ist es zwar, dass im PvP-Kampf Siege nicht nur durch solche Boni gewonnen werden, doch damit wird die Individualität des Einzelnen nicht gerade gestärkt.
Doch bei ArenaNet ging man sogar noch einen Schritt weiter, um Fairness zur gewähren. So reduzierte der Entwickler die Maximalanzahl an nutzbaren Fähigkeiten innerhalb einer Stadt oder eines Außenpostens auf gerade einmal acht (insgesamt stehen dabei knapp 150 Fertigkeiten zur Auswahl)
Turniere
Die Turnierspiele in Guild Wars sind in vier Kampftypen gegliedert: Auslöschung, Überleben, Erobert die Reliquie sowie Herr des Hügels (King of the Hill). Pro Spielmodus gibt es in jedem Team einen Geisterhelden, der beim Überlebenmodus zwingend überleben muss, um eine Niederlage zu vermeiden. Für jeden getöteten Feind erhält das Team einen Moralbonus.
Beim Modus „Auschlöschung“ (dem klassischen „Melee-Kampf“) geht es im wahrsten Sinne um Leben und Tod, denn jedes Team tritt solange gegeneinander an, bis eines der beiden Gruppen vollständig getötet wurde. Zur Hilfe dazu gibt es jedoch Priester, der gefallene Teammitglieder wieder beleben kann. Im Spielmodus „Überleben“, in dem je nur eine Gilde spielt, muss ein Team eine bestimmte Zeit lang den eigenen Geisterhelden vor heranstürmenden Feinden beschützen. Nach abgelaufener Zeit wird ein Teamwechsel vollzogen und eine andere Gilde versucht sich im Beschützen. Im Modus „Erobert die Reliquie“ kämpfen je zwei Gruppen gegeneinander, möglichst viele feindliche Reliquien in einer fest vorgeschriebenen Zeit zu schnappen und diese – ähnlich wie bei „Capture The Flag“ – zu behalten. Beim Modus „Herr des Hügels“ gilt es, einen Altar statt Reliquien zu erobern. In diesem Modus gibt es jedoch einen Wiederbelebungskreis, der es ermöglicht, Charaktere wieder beleben zu lassen.
Des Weiteren gibt es die Möglichkeit, an internationalen Turnieren teilzunehmen, an denen weltweite Gilden um Ruhm und Ehre kämpfen. Die Sieger erobern die Halle der Helden und erhalten somit Verbundenheit mit den Göttern.
Technik pur!
Technisch ist Guild Wars auf einem aktuellen Stand, sodass ArenaNet echte Spitzenarbeit abliefert. Innovationen, wohin man guckt, begeistern nicht umsonst tausende Fans. Allerdings bringen diese auch teilweise Nachteile mit sich. So hat die neue Technik des Instancings einige Mankos. Hier gibt es die Möglichkeit, während des Spielens zu pausieren, ohne Angst zu haben, gleich von einem Monster überfallen zu werden. Auch nach einem Verbindungsabbruch zum Server ist es nicht möglich, in der Instanz seiner Gruppe, sondern lediglich in der nächstgelegenen Stadt zu landen. So geht wertvolle Zeit verloren und die eigene Gruppe muss ohne einen Mitspieler klarkommen.
Bei den Quests ist dies kaum ein echtes Problem. Hier kann man ohne Schwierigkeiten bereits geschaffene Schritte nach einem Verbindungsproblem erneut spielen bzw. an diese nahtlos anknüpfen. Zum Beispiel während eines Quests ist es problematisch, da man so den kompletten Quest erneut spielen muss.
Durch die Innovation des Streamings sind sehr kurze Ladezeiten machbar, denn während des Spielens laden sich ständig im Hintergrund Daten auf den heimischen Rechner. Dazu wird jedoch ein
Breitbandanschluss benötigt.
Wer denkt, bei Guild Wars handelt es sich um eine durchschnittliche Grafik, der irrt. Entwickler ArenaNet hat sich größte Mühe bei der Optik und äußeren Gestaltung des Spiels gegeben, was zu Recht belohnt wird. Das MMORPG bietet eine echte Grafikpracht. Angefangen bei realistisch modellierten Charaktermodellen über die geschmeidigen Animationen bis hin zu den abwechslungsreichen, farbenfrohen Landschaften ist alles dabei. Die Umgebungen wirken vielfältig und detailverliebt. So gibt es eine Vielzahl an Animationen und Kleinigkeiten, die eine hervorragende Atmosphäre ausmachen und das Spielgefühl spürbar abrunden. Neben den verschiedensten Kampfanimationen gibt es auch diverse Zaubereffekte, die glanzvoll den Bildschirm mit hell erleuchteten Lichtern zieren. Die visuelle Umsetzung ist somit genial gelungen.
Ebenfalls der Sound und die musikalische Untermalung verdienen gehöriges Lob. Zwar wirken die Soundausgabe während des Kämpfens sehr gut und vor allem passend, doch die Abwechslung der Gegenstände lässt zu wünschen übrig. So hören sich die Klänge der Waffen meist gleich an. Eine musikalische Untermalung ist ArenaNet meist gut gelungen, wobei die Musik meist kaum zur Geltung kommt. Besonders bei der Sprachausgabe der Zwischensequenzen gibt es nichts zu kritisieren. Des Öfteren gibt es durchweg professionelle Sprecher zu hören, die eine sehr gute Synchronisation garantieren. Durch echte Dialoge zwischen Gruppenmitgliedern wird die Atmosphäre des Spiels gesteigert.
Mein Fazit:
Mit Guild Wars steht allen Rollenspielfans ein spannendes MMORPG ins Haus, welches sowohl optisch als auch spielerisch punkten kann. Durch langen Spielspaß mit vielen Turnieren sowie dem spaßigen PvP-Modus und den Missionen, die die interessante Handlung vorantreiben bleibt Langeweile aus. Technische Innovationen erweisen sich zum Großteil als Erfolg, lediglich das Instanzen-System hat derzeit noch Mankos und ist für Fans von Massenschlachten ungeeignet. Allerdings überzeugen die 20 Levels der Quests kaum, da hier meist schnell auf PvP umgestellt werden muss, was nicht jedermanns Sache ist.
"Spätestens die Tatsache, dass keine monatlichen Gebühren anfallen, sollte jeden World of Warcraft-Spieler für einen Kauf von Guild Wars überzeugen."
Hardwarsvorraussetzung:
Benötigt
· CPU mit 800 MHz
· 256 MB RAM
· 32 MB-kompatible Grafikkarte
· 2 GB freier Festplattenspeicher
· Modem-Anschluss
Empfohlen:
CPU mit 1600 MHz
· 512 MB RAM
· 64 MB-kompatible Grafikkarte
· 2 GB freier Festplattenspeicher
· DSL-Anschluss weiterlesen schließen
Informationen
Die Erfahrungsberichte in den einzelnen Kategorien stellen keine Meinungsäußerung der Yopi GmbH dar, sondern geben ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder. Beachten Sie weiter, dass bei Medikamenten außerdem gilt: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
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