Pro:
Klasse Druckergebnisse, gestochen scharf und farbenprächtig, Preis für den Drucker, Geschwinndigkeit
Kontra:
Preis für benötigte Patronen, Wirtschaftlichkeit, Papierauswurf
Empfehlung:
Ja
Hallo liebe Leser,
hier nun der zweite Teil über Drucker mit denen ich ständig arbeite, Der Drucker über den ich heute berichte ist einer meiner Drucker mit denen ich zu Hause arbeite. Es ist eines der doch tollen Geräte von HP (Hewlett Packard). Das Modell über das ich nun schreibe, ist der
HP DeskJet 3320
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>>> Einleitung und Allgemeines aus meiner Sicht <<<
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Da ich auch viel mit Grafik arbeite, ist es natürlich unabdingbar einen hochauflösenden Tintenstrahldrucker zuhause stehen zu haben. Der HP DeskJet 3320 ist ein solches Gerät. Gekauft habe ich in mir vor ca. 2 Jahren zu einem äußerst günstigen Preis. Ich war begeistert davon und überlegte schon im Geschäft ob der Drucker für meine Zwecke wirklich sinnvoll ist. Ich informierte mich auf der Verpackung was er denn so alles kann. Die aufgeführten Punkte brachten mich dann zum endgültigen Entschluss den Drucker mitzunehmen.
Zu Hause angekommen packte ich das Geräte erst einmal aus. Es war in einem Karton eingebracht, der genau für die Größe des Druckers abgestimmt war. Die Installation war eigentlich kinderleicht. Angeschlossen wurde der Drucker über den USB 2.0 Port an meinem Rechner. Dieser erkannte den Drucker direkt und mit Hilfe der beigelegten Treiber CD die man anschließend einlegt, wurde dieser sehr schnell druckbereit geschaltet.
Die Ergebnisse konnten sich wirklich sehen lassen. Bei meinen alten Tintenstrahldruckern war ich es gewohnt, einige Striemen im Bildverlauf zu haben. Diese wurden bei dem DeskJet 3320 soweit wie möglich vermieden. Bilder wurden Farbenprächtig und gestochen scharf ausgedruckt, sogar auf normalem Papier. Ein Gerät das man eigentlich sehr empfehlen kann, wären da nicht die Kosten für die Druckpatronen. Alles weitere dazu in den nächsten Punkten.
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>>> Was bietet der Drucker den eigentlich so? <<<
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► 1.200 x 1.200 dpi
Eine gestochen scharfe Druckausgabe. Die einzelnen Dots (Druckpunkte) liegen so nah aneinander, das man eigentlich kaum sieht das es sich um einen Tintenstrahldruck handelt. Mit dem richtigen Premium Papier erzielt man hier kräftige und sehr aussagekräftige Farben. Bei Normalpapier kann man schon trotz alledem schon einen Unterschied merken. Im Gegensatz zum Druck auf Premium Papier sind die Farben doch etwas blasser. Das tut der eigentlichen Qualität des Druckes aber keinen Abbruch. Die Farben an sich, sind auf jedem Papier klar und flüssig.
Bei älteren Geräten hatte ich immer das Problem, das der Druckkopf bei vollflächigen Farben zwischendrin irgendwie absetzt und Striemen zustande kamen. Da half auch keine Neujustierung des Druckkopfes mehr. Beim Modell 3320 wird dies weitgehendst vermieden. Diese Unterbrechungen kommen lediglich nur noch bei Farbverlust zustande. Farbverlust im Sinne von Patrone wird leer ;-).
Wie schon erwähnt ist die Rasterung der 1.200 x 1.200 DPI sehr fein gehalten, so dass man kaum Pixel erkennen kann. Moiré Effekte hatte ich mit dem Drucker bis her noch zu keiner Zeit.
► Druckgeschwindigkeit
Das ist schon ein gewaltiger Unterschied zu vielen anderen Modellen mit denen ich bisher gearbeitet habe. Die Druckausgabe eines vollflächigen Druckes schließt noch unter einer Minute ab. Das war für mich eine erhebliche Erleichterung. Ich habe noch das Modell 670C zuhause, da war ich bei vollflächigem Druck zwischen 5-7 Minuten dabei. Ein gravierende Unterschied oder. Mittlerweile gibt es aber wiederum noch schnellere. Mir reicht die Geschwindigkeit aber völlig aus, da ich eigentlich nur Konzeptausdrucke fertige. Ich will mit dem Gerät schließlich nicht in die Massenproduktion eintreten.
► Druckausgabe
Die Druckausgabe erfolgt, wie bei vielen solcher Geräte, über den Spooler. Das Gerät verfügt über keinen zusätzlichen Arbeitsspeicher, so werden die Daten auf dem Computer zwischengespeichert. Das erfolgt hierbei über zwei Druckarten. Hierbei wird der Druck zum ersten erst nach der letzten berechneten Seite angestoßen. Bei der zweiten Variante beginnt der Druck direkt und die Berechnung erfolgt während des Drucks. Ich bevorzuge die zweite Methode, da es bei mir schon vorkam das der Drucker Seiten verschluckte oder aus irgendwelchen unbefindlichen Gründen den Druck abgebrochen hat. Das ist aber eher ein allgemeines Problem, das ich mit vielen anderen Modellen vorher auch schon hatte.
► Papierablage oben
Die fertiggedruckten Papiere werden in einer Ablage auf dem Drucker abgelegt mit der Druckseite nach unten. Der Hersteller gibt hier einen maximalen Auffangumfang von ganzen 250 Blatt an, was für einen Laserdrucker nicht wenig ist. Ist dieses Ablagefach voll, macht der Drucker bei einem größeren Druckvolumen eine Pause. Diese dauert in der Regel solange, bis ich das Ablagefach leere. Der Druck wird dann automatisch fortgeführt. Ein Punkt der mich an dem Modell immer wieder begeisterte. Ich konnte z. B. für einige Zeit den Arbeitsplatz verlassen, ohne Angst haben zu müssen das das Ablagefach überläuft. Eine gute Funktion.
► Papierzufuhr
Die Papierzufuhr ist auf der vorderen Seite des Druckers. Dabei ragt eine Zufuhrmechanik aus dem Drucker heraus in die man ca. 20 Blätter einlegen kann. Die Mechanik ist variabel einstellbar, so kann man Formate von A4 über Letter bis hin zu einem Briefumschlag einlegen. Geregelt wird das durch einen verstellbaren Regler auf der linken Seite, den man nach rechts und wieder zurück schieben kann. Der Einzug funktioniert mittlerweile allerdings nicht immer reibungslos. So muss ich ab und zu mit der Hand nachhelfen, das kann natürlich an den schon verbrauchten Einzugsrollen liegen. Im Prinzip stört mich das aber nicht wirklich.
► Papierablage
Die Ablage der fertig gedruckten Papiere ist für den Hausgebrauch akzeptabel. Jedoch ist die Konstruktion nicht wirklich richtig durchdacht. Die fertigen Papiere werden über dem Papiereinzug direkt wieder ausgeworfen und nur von zwei kleinen Haltern links und recht von den gedruckten Papieren getrennt. Mir ist hierbei schon passiert das das fertig gedruckte mit zu viel Schwung raus kam und über die Halterung wieder hinausschoss. Ergebnisse hierbei waren entweder herunterfallen des Blattes oder Papierstau da sich das Blatt verschoben wieder in den Einzug legte. Hervorheben muss ich aber den Stoppmechanismus des Gerätes. So wird nach dem zehnten Druck die Ausgabe angehalten, da die beiden Halter links und recht das Gewicht der fertigen Drucke nicht mehr halten könnten und die angesprochenen Effekte dann immer auftauchen würden.
► Anschlüsse
Auf der Rückseite des Druckers befinden sich lediglich zwei Anschlüsse. Zum einen der USB Anschluss für die Verbindung mit dem Rechner. Und zum zweiten der Netzanschluss für die Stromzufuhr die mit 15 V geregelt wird. Beide Anschlüsse liegen unmittelbar nebeneinander auf der rechten Seite, von hinten gesehen. Die Anschlüsse wurden sehr stabil eingebaut.
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>>> Kommen wir nun mal zu den Materialien <<<
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► Papierarten
Eine Papierstärke bis zu 120 g/m2 ist hierbei schon annehmbar. Alles darüber wird gar nicht erst eingezogen. Ausgelegt ist das Gerät allerdings für Standardpapier mit 80g/m2, was ich auch weitgehendst empfehle. Nehmen dem Normalpapier wird von HP hier auch noch ein High Premium Papier angeboten, das ich auf jeden Fall für hochauflösende Bilderdrucke empfehle. Dieses macht ein noch klareres und farbenprächtigeres Endresultat aus.
Die Papierarten sind hierbei aber weit gefächert, so kann ich beispielsweise auch Etiketten auf A4 Nutzen ohne Probleme verarbeiten. Auch A5 Formate oder Briefumschläge stellen hierbei kein Problem dar.
► Tintenpatrone schwarz
Die schwarze Tintenpatrone ist eine von zwei benötigten Patronen damit der Drucker überhaupt funktioniert und hat die von HP geführte Artikelnummer 27. Sie reicht mit Ihren 10 ml gerade mal für 50 vollflächige Drucke und hat einen Kostenfaktor von ungefähr 18,- Euro. Ganz schön viel Geld für so wenige Drucke wie ich finde.
► Tintenpatrone color
Die farbige Patrone ist die zweite Patrone die für den Druck benötigt wird. Sie weißt drei Farbkammern auf die mit den Farben cyan, magenta und gelb gefüllt sind. Je nach Anwendungsart reicht auch diese gerade mal für eine Druckanzahl zwischen 40 und 60 Blättern aus. Mit einem Preis von ungefähr 21,- Euro ist man auch hier dabei. Zum Kostenvergleich komme ich aber erst etwas später.
► Einbau der Patronen
Hierbei klappt man den Deckel auf der Vorderseite des Druckers nach oben. Der Schlitten mit den Patronen wird automatisch in die Mitte gefahren. Nun kann man durch einen Knick nach vorne die alten Patronen entnehmen und die Neuen entsprechend einsetzen. Nach dem Einsetzen und dem Schließen des Deckels fährt der Schlitten wieder zurück und eine Reinigung der neuen Patronen wird angestoßen. Des weiteren initialisiert der Drucker die Patronen und gibt eine Meldung auf den Rechnerbildschirm zur Neujustierung des Druckkopfes. Dies kann man ganz leicht über den mitgelieferten Treiber und Software ausführen.
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>>> Hersteller <<<
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Hewlett-Packard GmbH
Herrenberger Str. 140
71034 Böblingen
Telefon: 07031/140
Telefax: 07031/142999
► Support
Probleme werden direkt über die Internetseite http://www.hewlett-packard.de gelöst. Hier gibt es einen Supportbereich in dem man gezielt sein Gerät aussuchen kann und über ein Formular mit HP in Verbindung tritt.
► Treiber & Updates
Hierfür gibt es auf der Internetseite ebenfalls einen entsprechenden Link. Unter diesem findet man immer die aktuellsten Treiber, die man für das Gerät und seine Umgebung benötigt.
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>>> Preis & Wirtschaftlichkeit <<<
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Gekauft habe ich das Gerät damals im Real Markt zu einem Preis (Sonderangebot) von 39,90 Euro. Das sieht im ersten Moment wirklich sehr günstig aus. Nun rechnen wir aber einmal die Preise der Patronen aus. Hier ist man mit einem Gesamtpreis von 39,- Euro oder mehr im Spiel. Also genauso teuer wie der Drucker selbst. Rechnen tut sich das nicht wirklich, da durch die Variation der Patronenpreise die meistens höher liegen. Zudem ist die Ausdauer der Patronen nicht wirklich die Best. Mindestens 39,- Euro für gute 50 gedruckte Blätter. Rechnet sich das wirklich? Ich glaube nicht. Da kann ich mir den Drucker ja gleich noch einmal neu kaufen. Für den Preis!
So ist das aber mittlerweile mit allen Tintenstrahldruckern. Das Geld wird hierbei meist nur mit den Zubehörteilen gemacht. Ist ja logisch, die werden zwingend für das Gerät benötigt. Hier könnte man aber ganz leicht in die Versuchung kommen immer mehr neue Geräte der verschiedensten Hersteller zum günstigen Preis auszuprobieren. Nur wohin später mit den ganzen ausrangierten Geräten? ;-)
Ganz klar, die Firmen müssen Geld machen und dies funktioniert wie bei allen Druckern nur über das Zubehör. Ich denke nicht, das sich da was in den nächsten Jahren ändern wird. Der Endverbraucher ist halt immer der Dumme.
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>>> Verpackung <<<
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Geliefert werden die Drucker in einem dem Gerät in der Größe angepassten Karton. Der Karton ist sehr handlich und nur etwas größer als das eigentliche Gerät mit seinen 42.2 cm x 14.2 cm x 18.2 cm. Der Karton ist in den Hausfarben blau und weiß gehalten. Viel Zubehör gibt es leider nicht, was das Ganze etwas spärlich macht.
Lieferumfang
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- Drucker HP DeskJet 3320
- Netzkabel
- USB Kabel
- Tintenpatronen schwarz & color (gratis)
- Kleine Bedienungsanleitung mit 4 Seiten
- Treiber CD mit zusätzlicher Software
- Garantiekarte
Gebrauchsanleitung
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Die Anleitungen ist auf Deutsch gehalten und beschäftigen sich eigentlich nur mit dem Anschluss des Gerätes. Dies finde ich sehr dürftig. Wie sollen Laien die Installation gezielt durchführen? Gut, der Installationsprozess wird durch Anweisungen und Bestätigungsabfragen geleitet. Aber dennoch wäre eine Beschreibung des ganzen nicht schlecht gewesen.
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>>> Gesamtfazit <<<
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Ein Drucker, von dem ich bis heute noch nicht weiß was ich von Ihm alten soll. Einerseits bringt er ein sehr gutes Druckbild und Auflösung mit sich. Die Installation ist eigentlich, acuh wenn die Anleitung fehlt, kinderleicht. Dennoch frage ich mich ob der Drucker wirtschaftlich ist. Für den Hersteller mit Sicherheit, da dieser seine Einnahmen durch den Verkauf von den benötigten Tintenpatronen erzielt.
Was macht jedoch der Endverbraucher. Knapp 40,- Euro für gerade mal 50 vollflächige Ausdrucke, manchmal auch etwas mehr. Das wäre ein Druckpreis von 0,80 Euro pro Blatt. Sehr teuer wie ich finde, zudem der eigentliche Drucker mit beinhalteten Patronen genauso viel kostet. Da wäre eine Neuanschaffung nach Verbrauch der Patronen wesentlich besser.
Alles in allem tut das aber zu den Druckergebnissen nichts zur Sache. Die Drucke waren bei mir bisher immer einwandfrei und mehr als zufriedenstellend. So das ich dem Drucker trotzdem eine Empfehlung aussprechen kann. Jedoch werde ich die von mir bemängelten Punkte mit 2 abgezogenen Sternen ausdrücken, so das ich auf ein Ergebnis von insgesamt 3 zu vergebenden Sternchen komme.
Hoffe der Bericht hat ein wenig zu Aufklärung beigetragen.
Bis dann
Euer infoload
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