Hama FSE Liberty II Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Lasst die Finger davon …

  

  06.12.2002, 20:44 Uhr von
  MarkusH18
  

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  Heute berichte ich über eine Handy-Freisprecheinrichtung, und zwar über das Modell „Liberty II“ von Hama.
  Da man schon seit längerem nicht mehr am Steuer mit dem Handy telefonieren darf, habe ich mir eine Freisprecheinrichtung gekauft, die billig und leicht zu montieren ist.
  
  
  AUSSEHEN
  *********
  Die Freisprecheinrichtung ist aus Kunststoff und ganz in schwarz gehalten. Im Lieferumfang befindet sich die Station (wo man sein Handy hineinlegt), einen kleinen Lautsprecher (damit man seinen Gesprächspartner auch versteht) und ein Mikrofon. Die Form der Basisstation ist so gewählt, dass man sie beinahe für alle Mobilfunktelefone verwenden kann. Von der Verarbeitung her kann man sagen, dass man weder Gräte noch scharfe Kanten findet.
  
  
  
  EINBAU
  *******
  Der Einbau dieser Einrichtung geht eigentlich kinderleicht und ohne größere Probleme. Die Einbauanleitung fällt zwar ein wenig spärlich aus, aber auch ohne ausführliche
  Anleitung funktioniert dieser recht gut.
  Die Basisstation lässt sich ziemlich gut an der Halterung des Autoradios befestigen, da Montagewinkel im Lieferumfang sind. Dadurch kann man den „Liberty II“ relativ problemlos befestigen. Leider muss man die Kabel frei auf dem Cockpit des Autos hinlegen oder wer es möchte hinkleben. Dies schränkt ein bisschen die Freiheiten des Autofahrers meiner Meinung ein, da man z.B. den Stromstecker an den Zigarettenanzünder anschließen muss und dann teilweise beim Gangwechsel durch das frei herumliegende Kabel behindert wird. Ebenfalls sieht das Kabelgewirre im Cockpit des Autos nicht ganz so schön aus.
  
  
  
  QUALITÄT
  *********
  Leider verfügt das Gerät weder über einen Antennenanschluss noch über eine Abschirmung, d.h. das die elektromagnetischen Wellen nicht von der Elektronik des Autos fern gehalten bzw. abgeschirmt werden. Dadurch könnte es passieren, dass z.B. bei normaler Fahrt sich der Airbag ungewollt öffnen könnte.
  Der Verschleiß am Handy und an der Haltung ist ebenfalls recht groß. Wenn man das Handy an die Station anschließt wird automatisch ständig der Akku geladen. Dieser Vorgang ist natürlich ziemlich schädlich für den Akku, da sich die Lebensdauer drastisch verkürzt, falls man die Akkus unnötig auflädt. Nicht nur die Lebensdauer wird verkürzt, sondern auch die Leistungsfähigkeit sinkt erheblich. Leider kann man nicht diese Funktion an der Freisprecheinrichtung deaktivieren.
  Ebenfalls ist zu erwähnen, dass bei häufigeren Ein- und Ausstecken der Kabel der Verschleiß am Handy und an der Freisprecheinrichtung steigt. Da man immer das Handy anschließen und bei jedem Aussteigen wieder abschließen muss, kann man sich ja denken, dass beide Teile auf längerer Zeit gesehen unter hohem Verschleiß stehen.
  
  
  
  
  SPRACH-/HÖRQUALITÄT
  ********************
  Leider versteht man teilweise seinen Gesprächspartner beim telefonieren so schlecht, dass es beinahe unmöglich ist, ein sinnvolles und einwandfreies Telefonat zu führen. Entweder das Gespräch ist einfach zu leise oder man versteht nichts, da man nur ein Rauschen bzw. Knistern hört. Auch die Sprachqualität an sich ist ziemlich miserabel. Teilweise verstehen die Gesprächspartner nicht einmal das von mir gesprochene Wort, da es einfach zu leise übertragen wird.
  Meiner Meinung nach ist das Telefonieren mit dieser Freisprecheinrichtung sinnlos, da man nicht anständig bzw. ordentlich telefonieren kann.
  
  
  
  PREIS
  *****
  Die Hama „Liberty II“ Freisprecheinrichtung bekommt man in vielen Elektrofachmärkten, wie z.B. MediaMarkt, Saturn. Der Preis dieses Geräts beträgt ca. 49 Euro.
  
  
  
  FAZIT
  *****
  Aufgrund der schlechten Sprach- und Hörqualität und der Sicherheitsmängel kann man dieses Gerät leider nicht empfehlen. Also ich benutze jedenfalls das „Liberty II“ nicht mehr und habe mir ein Headset als Freisprecheinrichtung gekauft. Dieses funktioniert besser und war zudem noch wesentlich billiger. Entweder sollte man sich eine feste Freisprecheinrichtung installieren oder ein Headset benutzen, da diese wesentlich besser sind als die Geräte, die man selbst leicht einbauen kann. weiterlesen schließen

• Freisprecheinrichtung mit Sicherheitsrisiko

  

  02.06.2002, 17:35 Uhr von
  kulosa
  

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  Bericht über die Freisprecheinrichtung "Liberty II" von Hama.
  
  
  
  Einbau
  
  Mit dem mitgelieferten Montagewinkel lässt sie sich relativ problemlos an der Halterung des Autoradios befestigen. Die Verkabelung muss allerding "Aufputz" frei auf dem Armaturenbrett verlegt bzw. angeklebt werden, was etwas unschön aussieht. Der Anschluss erfolgt über den Zigarettenanzünder. Auch hier hängt das Kabel frei in der Luft rum, was nicht ganz ungefählich ist, da sich die Zigarettenanzündersteckdose meist in der nähe des Schalthebels befindet.
  Ein Adapter ermöglicht den Anschluss aller gängigen Handys. Beim Handyneukauf muss also nur der Adapter gewchselt werden. Dieser verursacht aber unter Umständen auch Probleme. Dazu aber später mehr.
  
  
  Sicherheit
  
  Da das Gerät über keinen Anschluss für eine Aussenantenne verfügt, ist mit leichten Störungen der Bordelektronik zu rechnen (ABS,ESP,Airbag u.s.w.). Auch eine fehlende Radiostummschaltung nötigt den Fahrer dies manuell zu erledigen, welches auch nicht immer Gefahrlos möglich ist.
  Die Halterung ist zwar sehr stabil, aber beim Auslösen des Airbags kommt Sie einem entgegengeflogen, samt Handy, da sie sich in dessen Bereich befindet (ist einem Kollegen wiklich Passiert).
  
  
  Verständigungsqualität
  
  Leider ist die Vertändigungsqualität eher mit Mangelhaft zu bezeichnen. Vorallem, wenn man jemanden anruft, der ebenfalls über eine solche Einrichtung verfügt, ist fast kein Gespräch möglich. Auch ein Telefonat ins normale Festnetz ist nur mit Mühe zu führen. Auch die Einstellmöglichkeiten am Gerät und die Veränderung des Mikrofonstandortes brachten keine nennenswerte Verbesserung der Vertändigung.
  
  
  Haltbarkeit
  
  Da man bei jedem Aussteigen das Handy aus der Halterung nehmen und dabei das Anschlusskabel abziehen muss, sind diese Teile besonderem Verschleiß ausgesetzt. Vorallem das Adapterkabel machte dabei am Anfang probleme.
  Im Sommer kann es auch dazu kommen, dass sich die Klebeplättchen, mit denen die Halterung und das Mikrofon befestigt sind, lösen.
  Nachteilig ist ausserdem, dass das Handy immer geladen wird. Diese Funktion lässt sich leider nicht abschalten. Wenn nämlich der Akku z.B. täglich 1 h geladen wird, stellt sich auch modernen NiMH Akkus ein leichter Memoryeffekt ein, wodurch der Akku dann nur noch einen Tag hällt. Was die meisten nicht wissen, auch bei NiMH Akkus besteht im Extremfall die Möglichkeit eines Memoryeffektes, welcher die Lestungsfähigkeit des Akkus stark beeinträchtigt.
  
  Fazit
  
  Wer ständig viel mit dem Auto auf langen Strecken unterwegs ist, sollt doch etwas mehr als 50 Euro für eine Freisprechanlage ausgeben. Für alle, die nur gelegentlich im Auto telefonieren wollen, sollten sich mal die Anschaffung eines Headsets überlegen. Dieses Gerät von Hame kann ich, für den Preis von ca 50 Euro, allerding überhaupt nicht empfehlen.
  
  
  
  
  
  Viel Spess beim Autotelefonieren wünscht Jan weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Rena50, 07.06.2002, 14:59 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Guter Bericht. LG Rena

  • 

    RIPwolf, 03.06.2002, 22:18 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr gut, dass auch mal Risiken von Produkten präsentiert werden. gruß RIPwolf

  • 

    city-flitzer, 03.06.2002, 14:43 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Danke für den Tipp! Gruß city-flitzer