Hamburg Testberichte
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Tests und Erfahrungsberichte
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Hamburg - Venedig des Nordens!
27.12.2002, 17:51 Uhr von
Leena
Es war einmal ein kleines Mädchen, das es sehr gerne hatte, wenn ihr jemand spannende, lehrreiche...5Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Hamburg - das deutsche Venedig - die Stadt die bekannt ist für so viele verschiedene Dinge...
Und nicht zuletzt ist Hamburg auch meine absolute Lieblingsstadt - die Stadt, in der ich mir gut vorstellen könnte einmal zu leben!
Kulturell hat diese Stadt im Norden Deutschlands ebensoviel zu bieten, wie auch rein optisch!
Eine der vielen Sehenswürdigkeiten, die vorallem Kunstliehaber kennen und schätzen werden, ist zum Beispiel eine der Hauptkichen Hamburgs, nämlich die St. Michaelis Kirche, erbaut 1751 bis 1762,welche als bedeutendster Barockkirchenbau Norddeutschlands gilt. Sein Turm, der "Michel" das Wahrzeichen der Hansestadt, ist 132 m hoch und hat eine Aussichtsplattform, von der man Hafen und Stadt genießen kann - vorallem in den Abendstunden hat man einen wahnsinnig schönen Blick über die beleuchtete Stadt, vorausgesetzt man hat sich vorher die unendlich vielen Stufen bis ganz nach oben hochgequält...
Nahe der Speicherstadt steht St. Katharinen, erbaut 1350 bis 1420. Der 115 m hohe Turm trägt die Figur der heiligen Katharina.
Der Grundstein von St. Petri an der heutigen Kaufhausmeile Mönkebergstraße wurde bereits im 12. Jahrhundert gelegt, die Kirche nach dem Großen Hamburger Brand von 1842 neu errichtet.
Sehenswert ist das Altarmosaik nach einem Entwurf von Oskar Kokoschka in der St. Nikolaikirche, welches mich persönlich ziemlich beeindruckt hat!
Die alte St. Nikolaikirche am Hopfenweg wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Die Turmruine blieb als Mahnmal stehen. Durch ihren Doppelturm gut zu erkennen ist die katholische Hauptkirche St. Marien in St. Georg mit dem Sitz des Hamburger Bischofvikars.
Nach einem anstrengenden Tag kann man sich in Hamburg aber auch sehr gut mal bei schönem Wetter ausruhen und einfach mal relaxen, denn Hamburg ist die grünste Stadt Deutschlands. Fast die Hälfte ihres Gebietes besteht aus Grün- und Wasserflächen, fast jede Straße hat eine Allee von Bäumen und Büschen.
Am grünen Alsterufer von Harvestehude liegt der beliebteste Park der Stadt: Im Alsterpark herrscht an allen Tagen buntes treiben. Der Wellenschlag weißer Alsterdampfer bricht sich im Röhrichtgürtel, doch die Schwäne lassen sich nicht stören.
Wenn man Glück hat, so gibt es öfters auch mal abends Musik- oder Konzertveranstaltungen im Freien, die auf jeden Fall lohnenswert sind!
Richtig berühmt ist die Hansestadt natürlich auch für die "Reeperbahn". Tatsächlich ist hier, im berühmtesten Vergnügungsviertel der Welt , nach Mitternacht am meisten los. Und seit die Clubs mit den roten Laternen in die roten Zahlen gekommen sind, ist wieder Platz für Unterhaltung und Kultur rund um den Spielbudenplatz. Auf der Reeperbahn rund um den Hans-Albers-Platz und der Großen Freiheit sind unzählige Theater,Clubs, Kneipen, Diskotheken und Restaurants entstanden.
Als Frau alleine, beziehungsweise ohne männliche Begleitung allerdings sollte man nach meiner eigenen Erfahrung nicht spät nachts oder abends herumspazieren...
Fazit*:
Hamburg ist eine Stadt mit Flair, soviel steht fest! Es ist eine Stadt, die nie stillsteht, wo immer etwas los ist! Zudem sind die "Fischköppe" ein superliebes Volk, auch wenn sie am Anfang etwas unfreundlich wirken - in Wahrheit sind sie total liebenswert, lustig und kommunikativ!
Ich hab mich dort immer wohl gefühlt und kann es kaum wieder abwarten das nächste Mal dort zu sein! weiterlesen schließen -
Die nordischste Reise die ich jemals tat
24.10.2002, 14:54 Uhr von
bbeni
Mein Lieblingsspruch (Passt irgentwie zu mir): Auch eine Reise von 1000 Meilen beginnt mit dem e...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Hallo,
Hamburg ist eine Stadt an der Elbe, kurz vor der Nordsee. So viel zur Geografie. Heute möchte ich mal erzählen, was mir so alles passiert ist, als ich in den Sommerferien für 3 Tage nach Hamburg geflogen bin.
Kommen wir zu erst zur Planung der Reise. Über das Internet haben wir Flug, Hotel etc. gebucht. Das ging leicht und schnell. Da mein Bruder zur Zeit zum Bund geht, sollte er 1 Tag nach dem meine Mutter, mein 2. Bruder und ich geflogen sind, hinterher fliegen. Auf dem Papier sah alles wirklich toll aus (nur der Rückflug in einer Fokker 50 ängstigte meine Mutter etwas, was meiner Meinung nach relativ übertrieben ist: Focker 50 ist wirklich super. Wen es interessiert: 2 Turbopropp Propeller Triebwerke, bietet 50 Leute platz).
Der hinflug war schön Ruhig; starten, kaltes Sandwich essen, Bauch reiben, weil einem schlecht wird, landen. Wunderbar!
Der Hamburger Flughafen ist wirklich quadratisch, praktisch, gut. Er ist Übersichtlich aufgebaut, Es gibt genügend Ausschilderungen, die einem zum Gepäckband führen (wären eigentlich unnötig, man kommt fast Automatisch dahin) usw.. Am Gepäckband angekommen, sahen wir, dass wir nichts sahen. Genauer gesagt, es kam kein Gepäck! Nun ja, direkt gegenüber war die „Gepäckauffindung“ der Lufthansa, und da wir mit eben dieser Fluggesellschaft geflogen waren, gingen wir Zielstrebig dort hin.
Dort angekommen, verwies man uns darauf, erst mal den freundlichen Flughafen Mitarbeiter in modischen Straßenarbeiter-Orange zu fragen, da er für das Gepäck verantwortlich ist. ok, gehen wir also zu dem Mann. „Flug aus Köln Bonn? Einen Moment bitte...Von da ist heute nichts Angekommen.“ Interessant. Wofür zum Teufel checkt man sein Gepäck überhaupt ein?
Also zurück zur „Gepäckauffindung“. Dort mussten wir dann angeben, wie unsere Tasche aussah, was für Sonderspezifikationen sie hat, wie unser Name und unsere Adresse ist. Nach und nach schlich sich ein Gedanke bei uns ein: „Die Tasche sehen wir nie wieder.“
Am Flughafen konnten wir nichts ausrichten, also nahmen wir das Taxi zum Hotel. Der Receptionist machte uns große Hoffnungen, unseren Koffer wiederzusehen, in dem er die Geschichte von einem anderen Gast des Hauses erzählte, der seinen Koffer nie wieder sah. Danach fühlten wir uns schon viel besser.
Das Zimmer des Hotels war wirklich gut; gute Betten, Minibar, Bad, WC, Dusche, Fernseher und der restliche Schnickschnack. Es hatte nur ein Manko: durch ein ca. 60cm x 2.5m (b x h) großes Fenser konnte man ins Bad gucken, wodurch man einen guten Blick auf WC und Dusche hatte. Wir dachten schon, wir hätten das Hochzeitszimmer erwischt, aber im Zimmer von meinem Bruder war es nicht anders. Wir lösten das Problem, indem wir die Passgenauen Sofakissen vor das Fenster stellten. Tja, Problem erkannt, Problem gebannt.
Dann riefen wir meinen Bruder an, damit er uns, wenn er am nächsten Tag hinterher fliegt, ein paar Sachen mitbringt. Verzweifelung macht sich breit. Allein in einer Großstadt, ohne Deo, Zahnbürste, Zahnpasta, Schlafanzug, Klamotten zum Wechseln. Aber die freundlich Lufthansa Hilf-Telefon-Zentrale erlaubt uns (jawohl, als geschädigter muss man um erlaubnis fragen!), Sachen einzukaufen. Wir dürfen aber nicht das Teuerste nehmen.
Da gerade SSV in Hamburg war, konnte man so wie so nicht das Teuerste nehmen. Dennoch nahmen wir das Reduzierteste in Kaufhof und Co. damit die liebe Lufthansa auch nicht zu viel zahlen muss. Nachdem wir das nötigste eingekauft hatten, konnten wir Abendessen gehen. Direkt um die Ecke vom Hotel war ein köstliches Restaurant, voller köstlicher Sachen. Da gingen wir hin und aßen. Während wir saßen.
Am nächsten Tag, es war der Samstag, an dem mein Bruder kam, hatten wir erst mal ein köstliches Frühstück: Frisch gepresster Orangensaft, Rührei, gekochte Eier, große Salat-Käse-Wurst-Bar, verschiedene Brotsorten, Bacon, und noch mehr, an das ich mich nicht erinnern kann. Lecker!
Danach sind wir mit dem Flughafenbus zum (wer hätte das gedacht) Flughafen gefahren, um meinen Bruder abzuholen. Gesagt, getan. Schließlich fuhren wir zum Hotel zurrück, und packten die tollen Sachen aus, die mein Bruder uns mitgebracht hatte. Wer hätte gedacht, das man sich schon mal über eine Kurze Hose oder über ein T-Shirt so freuen würde. Aber es wäre noch besser gewesen, wenn wir unseren Ursprünglichen Koffer wiedergehabt hätten.
Ein Gespräch mit der LH-TelefonZentrale, bestätigte jedoch gegen Mittag, das der Koffer noch nicht geschickt wurde. „Kann man nicht dran mahche“, wie der Rheinländer sagt, also gingen wir zum Hamburger Hafen (Hamburg ist nicht umsonst eine Hansestadt: sie beherbergt den wichtigsten Frachthafen Deutschlands und einen der wichtigsten Europas).
Dort machten wir eine Hafen Rundfahrt. Unser Rundfahrschiff, die „Jan“, erinnerte an einen kleinen, umgebauten Fischkutter (Was sie wahrscheinlich auch war) und auch die Bequemlichkeit an Bord ließ zu wünschen übrig, doch es waren immerhin genügend Schwimmwesten vorhanden und die lustige Sprachgewandtheit des relativ stark näselnden Kapitäns glich das Meiste wieder aus. An sich war die Rundfahrt richtig schön, man konnte viel sehen, der Kapitän erklärte viel. So sah man Hamburgs berühmtestes Bauwerk, den Michel (ein hoher Kirschturm, den besteigen kann und von dem aus man eine wunderbare Aussicht über Hamburg hat), das „König-der-Löwen“ Zelt, in dem das Musical „der König der Löwen“ aufgeführt wird (Karten bis Weihnachten ausverkauft!!!), ein Wasserflugzeug, das immer mal wieder startete und landete (mit dem kann man Rundflüge machen), die Berühmt und berüchtigte Speicherstadt (in der vermutlich mehr Arabische Teppiche (steuerfrei!!!) lagern als in Arabien selbst). Ein schöner Tag.
Am nächsten Tag gingen wir in die Speicherstadt. Es gibt dort eine Stelle, an der das Hamburg-Dungeon (in Co-operation mit dem berühmten London-Dungeon!) und die größte Modelleisenbahn Europas liegen. Logisch: der Keller für das Dungeon, der Speicher des Speichergebäudes für die Bahn, und dazwischen organisatorischer Bürokram. Mit meinen Brüdern ging ich in die Modelleisenbahn. Gut gemacht, aber wohl doch eher für kleinere Kinder bis 12 faszinierend. Die Anlange protzt mit verschieden Tageslichteffekten (Sonnenauf- und Untergang...), fahrenden LKW’s, vielen Zügen, Tunnelsystemen und sehr viel detailtreue. Man kann mit viel Geduld auch viel entdecken, u.a. eine Wasserleiche oder aber auch den Coca-Cola-Weihnachtstruck. Toll.
Vom Hamburg-Dungeon kann ich nicht viel erzählen, ich war nicht drinnen. Nach langem Hin- und Her wurde der Beschluss gefasst, das ich nicht reingehen darf in Deutschland gruseligstes Horrorkabinett. Zu teuer (stimme ich zu, bei 21 € pro Person. Dafür kommt man in einen ganzen Freizeitpark!), zu gefährlich (HAE?).
Nun ja, am Nachmittag flogen wir dann zurück (und ja, wir flogen Focker 50!), der flug war ein wenig Wackelig, aber nichts im Vergleich zu den Turbolenzen, die über dem Persischen Golf sind. Von der Tasche fehlte weiterhin jede Spur.
Als wir dann im guten alten Köln-Bonner Flughafen ankamen (spätestens seit German-Wings ist dieser Flughafen, den meine Familie ins Herz schloss, wohl nahezu jedem ein Begriff), beschlossen wir dort mal zur Gepäckauffindung zu gehen. Und, wieder Erwarten, da stand sie: UNSERE Reisetasche. Es stellt sich heraus, dass der Zettel, der beim Einchecken an den Koffer geklebt wird und Bestimmungsort sowie Zielpersonen Angibt, abhanden gekommen war und der Koffer, da wir kein Namens- und Adressschildchen drangehängt hatten, nicht eindeutig zugeordnet werden konnte. PP, persönliches Pech! Doch wie sollten wir nun beweisen, dass es unser Koffer war? Ganz einfach: wir gaben der freundlichen Lufthansa-Mitarbeiterin die Kombination für das Zahlenschloss des Koffers. Sie probierte ihn aus, und es passte. Dann legten wir noch Einkaufsbelege für unsere „Unkosten“ vor, Und bekamen das komplette Geld erstattet, ja sogar 12 Cent geschenkt (Ja ja, vom Tellerwäscher zum Millionär, oder so). Warum nicht gleich so?
Fazit:
Hamburg ist eine Reise wert:
Kulturell und Gastronomisch Topp und dazu auch noch ein lustiges, bunt gemischtes Völkchen. Hamburg ist somit immer eine Reise wert. Es gibt viel zu sehen und noch mehr zu essen. Zu mindest wenn man weiss, wo. Deswegen würde ich einen Reise- oder Gastronomieführer empfehlen.
Note: 4 (Sternchen)
bbeni
© by bbeni, 2002-09-20
P.S.: immer einen Namenschildchen ans Gepäck tun! Kann schlimme Sachen verhindern! weiterlesen schließen -
Hier wohne ich gerne
12.04.2002, 12:27 Uhr von
Jakini
War die letzten Wochen seltener online, zum einen durch mein Autoverkauft, zum anderen hatten mei...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Eigentlich wohne ich gerne in Hamburg, auch wenn es mit dem Verkehrsnetz heftig hapert. Mit Bus und Bahn ist man trotz Stau oft drei Mal so lange unterwegs, wie mit dem PKW, was natürlich die meisten Menschen dazu bringt, lieber mit dem PKW zu fahren.
Alleine zu meinen Eltern, die auf der anderen Elbseite wohnen, braucht man mit Bus und Bahn gut 2 Stunden, mit dem Auto bei freier Fahrt gerade mal 20 Minunten. Mit einer der Gründe, warum die Elbbrücken und auch der Elbtunnel häufig nur mit Stau zu überwinden sind.
Doch es gibt auch vieles schöne Sehenswürdigkeiten in Hamburg, wie z.B. den Fernsehturm, auf dem ich aber leider zu letzt vor 7 Jahren war. In einem Bericht hier habe ich gelesen, daß dieser inzwischen auch geschlossen worden sein soll, das werden wir in diesen Ferien mal überprüfen, ich hoffe, es war nur ein Gerücht und stimmt nicht.
Aber auch unser Tierpark in Hamburg, der Hagenbeks Tierpark, ist einen Besuch wert, wenn man schon in Hamburg ist. Zwar liegt dieser mitten in der Stadt, ist aber sehr gut zu erreichen, sei es mit dem PKW, oder eben auch mit der Bahn, die dierekt vor der Tür hält.
Weiterhin gibt es Planten und Blom, neben den Messenhallen. Wer also in Hamburg eine Messe besucht, der sollte schon einen Tag länger in Hamburg bleiben, um dort auch einen Besuch abstatten zu können. Dies steht für uns auf jeden Fall für die Ferien auch noch auf dem Programm, wenn der Papi endlich Urlaub hat.
Tja, die Messehallen mit vielen Messen hat Hamburg somit also auch zu bieten,. eine der bekanntesten wird es Ende August wieder geben: Du und Deine Welt. Aber auch viele Fachmessen finden in Hamburg statt.
Für den Spaß ist auch gesorgt, da hat Hamburg so einiges zu bieten. Alleine das Cinimaxx ist in Hamburg drei Mal vertreten, doch es gibt noch aureichend weitere Kinos. Sport kommt in Hamburg ebenfalls nicht zu kurz, es gibt zahlreiche Fitneßstudios, Bowlingbahnen und natürlich Schwimmbäder. Schade, in diesem Bereich kann man bei yopi derzeit nur über ein Schwimmbad berichten, dabei gibt es in Hamburg sehr viele!!!
Für Nahrung ist natürlich auch ausreichend gesorgt, viele Restaurants und Kneipen laden besonders nun im Sommer dazu ein, sich einen netten Abend in Hamburg zu machen. Vorallem in der Nähe der Alster kann man sehr gut essen gehen.
Früher, als meine Kinder noch nicht geboren waren, da haben wir uns gerne mal in der Gänsemarktpassage herumgetrieben. Damals gab es nur die Öffnungszeiten am Donnerstag Abend bis 21.00 Uhr. Die wenigsten Hamburger nutzten diese Gelegenheit zum Shoppen, viel mehr zum Bummeln und vorallem für den Besuch von Kneipen und Restaurants, das war einfach gemütlich.
Die Alster in Hamburg ist auf jeden Fall auch ein Ausflugsziel, um das man schön spazieren gehen kann. Ende August wird es dann auch wieder das Alstervergnügen geben, wo dann rund um die Alster eine Menge Buden Bühnen aufgebaut sind, und man seinen Spaß haben kann. Leider ist dies natürlich immer total überfüllt, weil fast ganz Hamburg auf den Beinen ist.
Der Hauptbahnhof ist zwar recht schön gemacht worden in den letzten Jahren, doch gerne bin ich nicht dort, da sich auch viele Zwielichtegestalten dort herumtreiben, als Frau sollte man besser nicht abends alleine am Bahnhof sein. Tagsüber lohnt sich dann aber doch ein Besuch der Wandelhalle, die sehr schön gemacht wurde.
Einkaufen kann man in Hamburg natürlich wunderbar, zum einen in der schon erwähnten Gänsemarktpassage, aber auch sehr gut in der Mönkebergstraße, wo viele große Geschäfte vertreten sind. Häufig fahre ich jedoch nicht in das Gewühle, denn mir ist es oft zu voll in der Innenstadt, und was ich brauche, das bekomme ich auch am Stadtrand. Doch zu Weihnachten, da zieht es mich mindest einmal in die Innenstadt, denn dann ist Hamburg auf jeden Fall einen Besuch wert. Alles ist wunderschön geschmückt und man bekommt viel mit von der schönen Weihnachtsatmosphäre.
Alleine schon der Weihnachtsmarkt, der im letzten Jahr zum ersten, aber hoffentlich nicht letzten Mal, auf dem Rathausmarkt aufgebaut war. Den muß man besucht haben, wenn man im Advent schon in Hamburg ist.
Was auch zu Hamburg gehört und nicht mehr wegzudenken ist, das ist der Hamburger Dom. Hierbei handelt es sich nicht um eine Kirche, davon gibt es in Hamburg auch einige schöne und bekannte. Nein, ich meine den sog. Rummel, der hier eben Dom heißt und drei Mal im Jahr stattfindet. Im Frühjahr, im Sommer und im Herbst/Winter. Gerade nun ist es wieder so weit, und der Sommerdom hat gestartet, mit viele Attraktionen und bei diesem Wetter wird er sicher gut besucht sein, besonders da gerade Ferien sind, und die Kinder somit alle etwas länger aufbleiben dürfen. Zu bieten hat der Dom Fahrgeschäfte, Spielgeschäfte und natürlich die sog. Freßbuden. Also Spaß für jede Generation, leider jedoch ein teuerer Spaß und man kann sich so oft einen Besuch dort nicht leisten. Immerhin ist am Mittwoch Familientag und für den Donnerstag bekommen HEW Kundenkartenbesitzer, was wir zum Glück sind, Ermäßigungskarten. Aber auch die Hamburger Radiosender verlosen regelmäßig Freikarten für den Hamburger Dom.
Auch der Hamburger Hafen ist immer wieder ein Besuch wert. Hier kann man schön spazieren gehen und die großen Schiffe bewundern. Aber auch Hafenrundfahrten werden regelmäßig angeboten, die wirklich sehr interessant sind, da einiges über den Hafen und die Arbeiten dort erzählt wird. Einmal im Jahr wird groß der Hafengeburtstag gefeiert, der natürlich auch eine Attraktion für sich ist, ebenso wie das Alstervergnügen.
Sonntag Morgen kann man dann den bekannten Hamburger Fischmark besuchen, dort gibt es nicht nur Fisch, sondern auch Früchte, Aufschnitt, Kleidung, Pflanzen und vieles mehr. Hier kann man auch die sog. Marktschreier vorfinden, die ihre Waren wirklich recht günstig anpreisen. Wer also gerade eine neue Wohnung eingerichtet hat und Pflanzen braucht, der sollte am Sonntag Morgen früh aufstehen oder gleich die Nacht durchmachen. Aber auch Obst für Großfamilien, wie wir es bald sind, kann man recht günstig auf dem Fischmarkt bekommen. Auf jeden Fall ist es für Besucher ein Muß, dieses Treiben gesehen zu haben, es ist einfach sehenswert. Viele nutzen den Fischmarkt, wenn sie die Nächte in Hamburg durchgemacht haben, um dort zu frühstücken, vielleicht noch günstig einzukaufen und dann den gesamten Sonntag zu verschlafen.
Die Reeperbahn, die darf natürlich nicht vergessen werden. Doch in meinen Augen hat sie nicht mehr den Anreiz, den sie mal hatte. Natürlich gibt es dort weiterhin einige Lokale, sei es normale, wie aber in erster Linie Stripplokale. Doch hier treibe ich mich nicht mehr gerne herum, ist aber für Mütter mit Kindern eh nicht angebracht. Nein, ich finde, es ist dort nicht mehr sehr angenehm, weil es nicht nur um Spaß, sondern eben oft auch um Drogen und Kriminalität gibt. Bekannt ist hier aber sicher noch das Cafe Käse, ob das dort noch steht, kann ich aber nicht sagen, denn ich war schon seit sieben Jahren nicht mehr dort. Früher war es jedoch praktisch, sich in der Nacht auf der Reeperbahn zu amüsieren, und dann am Morgen zum Fischmarkt hinunter zu gehen. Viele werden das sicher auch heute noch machen.
Von Hamburg aus kann man aber auch noch vieles mehr machen, bis zur Ostsee, die wir persönlich sehr gerne besuchen, da ist es nicht weit. Eine gute Stunde Fahrt und schon ist man dort.
Aber auch außerhalb von Hamburg wird vieles geboten. Weitere schöne Schwimmbäder, was nun im Sommer sehr interessant ist. Aber auch Tierparks und natürlich Freizeitparks. Zum Heidepark Soltau, wie auch zum Hansapark kommt man innerhalb einer Stunde Fahrtzeit mit dem PKW. Viele Erholungsgebiete in Schleswig Holstein und Niedersachsen kann man schnell besuchen.
So hat Hamburg eigentlich zu jeder Jahreszeit etwas zu bieten. Im Frühjahr den Dom und die Kirschblüte im Alten Land, was zwar zu Niedersachsen gehört, aber auch schnell erreicht ist. Im Sommer einige Veranstaltungen, wie den Sommer Dom, den Hafengeburtstag und das Alstervergnügen. Natürlich kann man gerade im Sommer einiges in und um Hamburg unternehmen, somit werden auch für Hamburger Kinder, die nicht verreisen konnten, die Ferien nicht langweilig. Im Herbst dann die Vorbereitungen auf Weihnachten, die der Herbst/Winter Dom und einige Weihnachtsmärke. Das ganze Jahr über ist auf dem Fischmarkt etwas los und die Möglichkeiten zum Einkaufen sind wirklich optimal. Somit meine ich, ist Hamburg auf jeden Fall einen Besuch wert und wer in Hamburg ist, der sollte sich Zeit nehmen, denn es gibt vieles zu sehen.... . weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Dorish96, 12.04.2002, 12:36 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Dein Bericht erinnert mich an den Song, Hamburg meine Stadt.
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Die Alster in Hamburg
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
In der Hamburger Innenstadt ist das Bild besonders von der Alster geprägt.
Die Alster ist ein rechter Nebenlauf der Elbe.
Er entspringt etwa 25 km nördlich vom Hamburger Stadtkern im Henstedter Moor in Schleswig Holstein.
In vielen Windungen durchfließt sie dann den Nordosten des Hamburger Stadtkerns, danach ist sie kanalisiert und ist am Ende zur Außenalster, Binnenalster und Kleinen Alster gestaut, bis sie am Ende durch abgestaute Fleete in die Nordelbe mündet.
Alles in allem hat sie eine Länge von insgesamt 56 km, mit einem Gefälle – von der Quelle bis zur Mündung – von 28 m.
Die Außenalster
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ist ein ca. 160 ha großes gestrecktes Becken mit einer maximalen Wassertiefe von 2,50 Meter.
Um die Außenalster findet man fast nur Ufergrünstreifen und Parkanlagen.
Am Nordufer befindet sich der ca. 70 ha große Alsterpark in dem man auch viele interessante Kunstwerke von Hamburger Künstlern findet.
Der Park wurde 1953 angelegt.
Am westlichen Alsterufer grenzen die „vornehmen“ Stadtteile Rotherbaum (Universitätsviertel) und Harvesterhude.
In die Außenalster münden mehrere kanalisierte Zuflüsse, die alle schiffbar sind.
An dieser Stelle kann ich eine Alterkanal oder Fleetfahrt nur empfehlen :o)
In der Alster kann man zwar nicht baden, das Angebot der Aktivitäten erstreckt sich aber von Segelbootfahrten, Paddelbootverleih oder auch der Verleih von Ruderboten.
Auch eine Fahrt mit den sogenannten „Alsterdampfern“ – flache Motorschiffe die in regelmäßigen Abständen von der Anlegestelle am Jungfernstieg ablegen – sollte man sich nicht entgehen lassen.
Im Winter ist die Außenalster meist komplett zugefroren.
Das begehen der Alter wird dann in Hamburg als eine Art Volksfest gefeiert und von Würstchen bis Glühwein ist dann dort alles zu haben.
Die beste Aussicht auf die Alster und die Skyline der Hamburger Innenstadt hat man von der Uferpatie am Nordostufer im Stadtteil Uhlenhorst.
Ein von vielen Villen gesäumtes Wohngebiet das auch den Namen „Schöne Aussichten“ trägt.
Am Nordostufer findet man auch das bekannte Hotel „Atlantic Kempinski“, ein Nobelhotel in dem schon viele Berühmtheiten eine Nacht in Hamburg verbracht haben.
Die Binnenalster
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ist ein ca. 18 ha großes, fast quadratisch angelegtes Becken.
Sie wird gesäumt von der Einkaufsstraße Jungfernstieg, Neuer Jungfernstieg und Ballindamm.
Eine Umwanderung der Binnenalster ist in etwa 30 – 40 Minuten zu bewältigen.
Unter der Binnenalster verläuft die S – Bahnstrecke.
In der Mitte der Binnenalster ist im Sommerhalbjahr täglich zwischen 6 und 22h die „Alsterfontäne“ zu sehen die bis zu 35 m ihr Wasser in die Höhe steigen lässt!
Die Kleine Alster
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ist ein kleineres Becken das an der Südspitze der Binnenalster zu finden ist.
Alterwasser ist nebenbei nicht nur das Wasser in der Alster, sondern auch der Name eines leckeren Hamburger Erfrischungsgetränks.
Ein Mischgetränk aus Bier und „Brause“ (Zitronenlimonade) das besonders eiskalt genossen eine gute Erfrischung an heißen Hamburger Tagen bietet :o)
Auch die Alterarkaden hinter dem Jungfernstieg gelegen (hier findet man in den Sommermonaten auch immer eine Menge Schwäne) ist einen kleinen Ausflug wert.
Von hier ist es auch nicht weit zum Hamburger Rathaus, das man auch mal gesehen haben sollte :o).
Ich wünsche allen die mal nach Hamburg kommen einen netten Tag an der Alster und kann noch einen Besuch im bekannten „Alsterpavillon“ empfehlen.
Eine Gaststätte direkt an der Alster am Jungfernstieg zu finden das auch eine Menge Veranstaltungen im ganzen Jahr bietet und nebenbei noch einen wirklich schönen Blick auf die Binnenalster.
Viel Spaß wünscht
die Ratte aus Hamburg :o)
P.S.: Im Rahmen des alljährlichen Hamburger Alstervergnügens findet am 02. September 2002 der 13. Alsterlauf über 10 km statt.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-02-27 21:44:02 mit dem Titel Typische Hamburger Speisen und Getränke
Für jede Stadt oder auch ein ganzes Land gibt es typische Speisen und Getränke.
Hier möchte ich euch ein paar vorstellen die jeder echte Hamburger Jung oder jede echte Hamburger Dirn auch schon mal gegessen haben sollte :o)
Fange wir mal mit den Speisen an:
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- Scholle „nach Finkenwerder Art“: In der Pfanne gebraten und mit angerösteten Schinkenspeckwürfeln bestreut.
Dazu am besten Kartoffelsalat nach Hausmannsart.
- Matjes: Matjeshering ( = junger Hering), Heringsfilet mit den verschiedensten Beilagen.
Speckstippen oder herb-süße Preiselbeeren zum Beispiel.
- Labskaus: Sieht nicht lecker aus, schmeckt aber so :o)
Das Labskaus ist ursprünglich ein norwegischer Begriff (vermutlich über das Englische in die Seemannssprache gekommen).
Es handelt sich hierbei um einen sogenannten „Matroseneintopf“ und das sind nicht wie der Name vermuten lässt gekochte Matrosen, nein das wäre fies! *gg* sondern ein Eintopf aus Pökelfleisch (bevorzugt Rinderbrust, die gepökelt und vorgekocht durch den Fleischwolf gedreht wird).
Dazu kommen Stampfkartoffeln, Röstzwiebeln und Pfefferkörner.
Diese Bestandteile werden erst einzeln zubereitet und schließlich mit Angosturabitter und Worcestersauce abgeschmeckt.
Drüber ein Spiegelei, rote Beete und Salzgurke.
Sieht wirklich aus wie ausge*****! Schmeckt aber klasse :o)
- Das Fischerfrühstück: Bratkartoffeln und Ei, dazu reichlich Nordseekrabben.
LECKER LECKER :o)
- Birnen, Bohnen und Speck: Grüne Bohnen, kleine ganze Birnen (angestochen zwar, aber ungeschält) und ein Stück durchwachsenen Speck.
Das ganze zusammen gegart, fertig.
- Bauernfrühstück: In Schmalz kleingehackte Zwiebeln, gebratene Kartoffelscheiben sowie Schinkenspeckwürfel und Ei. (Kennt ja wohl jeder – oder?)
- Rundstück warm: Ist eine Zwischenmahlzeit und besteht aus zwei Brötchenhälften mit einer Scheibe Bratenfleisch.
Das Ganze mit Bratensoße übergossen. LECKER :o)
- Rote Grütze: (plattdeutsch: „Rode Grütt“) Himbeeren, Erdbeeren oder Johannesbeeren – vielleicht auch Waschbeeren oder Eisbeeren *gg* - auspressen nach Geschmack auch süßen, dann andicken und kochen.
Die sich daraus und danach ergebende Masse in Schälchen füllen und erkalten lassen.
Dazu dann Milch oder auch flüssige Sahne (besonders gut für die schlanke Linie lol) oder auch Vanilliesoße. Voila!
- Fliederbeerensuppe: Diese Fruchtsuppe sollte aus frischen Holunderbeeren (Fliederbeeren) bestehen. Aufkochen und servieren, das wars schon. Vielleicht danach je nach Geschmack noch ein bisschen Zucker, dann ist es nicht so bitter im Geschmack.
Getränke aus Hamburg:
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- Bier: An erster Stelle in Hamburg das „Bavaria St. Pauli“ oder das „Holsten“ aus der Hamburger Holsten Brauerei.
Herb und kräftig muss es sein, so wie der hohe Norden *gg*
- „Lütt und Lütt“ (platt; zu hochdeutsch: Klein und klein): Eine Kombination aus einem hellen Bier und einem Kurzen Gläschen Korn („Klarer“) oder Kümmelschnaps („Körn“).
- Alsterwasser: Nein! Das ist nicht das Wasser der Hamburger Alster abgefüllt in Gläser (das kann man nicht machen, denn da haben ja die Schwäne reingestrullert *gg*).
Das ist eine Mischung aus zwei gleichen Teilen hellem Bier und Zitronensprudel („Brause“).
Das Ganze dann am besten eiskalt und man überwindet auch die heißesten Tage :o)
- Grog: Das ist dann der Gegenpart zum Alsterwasser an den kalten Tagen (wird logischerweise dann mehr in Hamburg getrunken bei dem „Schiedwetter“ das wir hier immer haben lol – Na ja, eigentlich gibt es in Hamburg auch nicht mehr Regentage im Jahr als in anderen Deutschen Städten, aber das Gerücht hält sich wacker...).
Man mischt für den Grog Rum oder Arrak mit heißem Wasser und gibt nach Belieben Zucker hinzu.
Frei nach dem Motto: RUM MUSS! ZUCKER KANN! WASSER BRAUCH NICHT! *lach*.
Ein „Steifer“ Grog enthält in Hamburg besonders viel Rum... wo auch immer dieser
Begriff dann herkommen mag :o)
Es gibt auch noch den „Eiergrog“, da ist dann noch ein Eigelb mit drinnen und das
Dann gut gerührt – nicht geschüttelt *smile*.
- „Koks“: Bezeichnet ein in Rum getränktes Zuckerstück das dann mit Kaffebohnenkrümeln bestreut wird.
Na, das ist dann mehr was für die Härteren unter uns, aber bekanntlich kommen ja nur die Harten in den Garten *lachwech*.
So, ich hoffe das euch der kleine Ausflug in die Küchen und Lokale Hamburgs gefallen hat.
Guten Appetit oder Prost wünsche ich für den Fall der Nachahmung.
Lieben Dank fürs Lesen
die Ratte aus Hamburg :o) weiterlesen schließen -
You'll get Wetter
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Morgen: es regnet in Strömen.
Vormittag: die Sonne kommt raus.
Mittag: Es schneit.
Früher Nachmittag: Strahlender Sonnenschein für zwei Stunden.
Nachmittag: Gewitter mit Graupelschauern.
Abend und Nacht: sternklar mit Nachtfrost.
Dieser kleine Überblick über das Wettergeschehen in Hamburg am 19.2.2002 bestätigt sicher die Vorurteile so manchen Lesers. Aber es ist alles ganz anders, und schließlich ist ja noch Winter.
Was Hamburg zu bieten hat, wurde bereits in dutzenden von Meinungen ausführlich geschildert: es ist wunderbar grün, bietet viel Kultur, hat Flair, kann snobistisch oder provinziell sein, hat ein gutes Nahverkehrssystem, Trabantenstädte...ist eben wie viele andere Großstädte, aber doch was Besonderes.
Mich nerven nur die Kommentare über Hamburgs sprichwörtliches Wetter. Darüber sagt man ja Ähnliches, wie über das Wetter in London. Und wer dort schon einmal im Sommer oder Herbst war, weiß, wie schön es dann dort sein kann.
Ähnlich ist es mit Hamburg. Sicherlich ist es im Schnitt etwas kühler als im Süden der Republik, aber wenn ich im Sommer zwischen 30°C und 28°C wählen kann, nehme ich doch die 28°! Im Winter ist es dafür relativ mild, was natürlich meist mit dem Ausbleiben weißer Weihnachten erkauft wird (nicht aber Weihnachten 2000/2001!)
Wann immer ich mit meinen Kollegen in Frankfurt/Main oder München telefoniere, ist dort das gleiche Wetter, wie in Hamburg, nur vielleicht etwas wärmer- das wollen die mir dann meist gar nicht glauben, bis sie dann mal auf Dienstreise hier oben sind. Vor zwei Jahren fiel der Sommer in Süddeutschland fast aus, in Hamburg fand er statt.
Wenn mal das sog. Schietwetter in Hamburg ist, was es natürlich durchaus gibt, dann ist es doch meist so unbeständig, dass auch mal die Sonne rausschauen kann- im Süden ist es doch meist so, dass es entweder superschön ist oder mehrere Täge Bindfäden regnet. Jetzt (20.2.02) zum Beispiel scheint schon eine ganze Zeit lang (drei Stunden) die Sonne, der Wetterdienst beschreibt diesen Zustand mit einem kleinen Sonnensymbol, das sich hinter einer Regenwolke versteckt. Aber dieses Symbol finde ich auch in Köln, Frankfurt/Main, Berlin und München, nur mit ein bis zwei Grad mehr auf dem Thermometer.
Das Ganze ist offensichtlich recht subjektiv, aber ich komme mit den klimatischen Bedingungen in dieser Stadt gut zurecht. Ich wollte nur mal mit der Mär vom miesen Hamburger Wetter aufräumen. So schlecht ist das nämlich nicht! Jedenfalls nicht schlechter, als in vielen anderen deutschen Städten.
Das wird auch bestätigt von Prof. Graßl vom Max-Planck-Institut für Meteorologie:
"Über's Jahr gerechnet regnet es hier rund 20 Prozent weniger als in München. [...] Wenn sich die Wolken an einer Bergkuppe stauen, kann es im Süden tagelang schütten. Das kennt man in Hamburg überhaupt nicht. Hier ist der Regen meist wenig ergiebig, und der Seewind weht auch die höchsten Wolkentürme zügig weiter."
Aber (J. Heinemann vom Deutschen Wetterdienst): "Wenn es an einem Tag fünfmal regnet, und dazwischen klart es dreimal auf, dann zählt dieser Sonnenschein zwar für die Statistik, aber nicht für's Gemüt. Für die Leute ist das dann ein echter Regentag."
Nachzulesen in GEO Special Hamburg. weiterlesen schließen -
Die kühle Stadt im Norden
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Hamburg ist ein Architekturspektakel. Einmalig sind die Lagerhauszeilen der Speicherstadt, streng und klar die Backsteinbauten, weiß und edel die Villen an der Elbchaussee, kühn und gewagt die Köhlbrandbrücke, venezianisch leicht die Alsterarkaden, vom Fluß aus gesehen. Ein Geheimtip: das Gruftgewölbe unter Hamburgs Wahrzeichen, dem Michel. Hier faszinieren Grabplatten und Reste des alten Turmkopfes, riesige Uhrzeiger, schwere Glockenklöppel. Shopping ist eine einzige Versuchung. Elegante bis luxuriöse Geschäfte, Einkaufspassagen mit Noelboutiquen und Imbißständen, an denen zu perlendem Champagner Austern geschlürft werden.
Das Hamburg das Tor zur Welt ist, beweist die obligatorische Hafenrundfahrt. Das Nachtleben findet in St. Pauli statt, und die Theater- und Musicalszene ist eine der besten in Deutschland. Kunstfreunde besuchen die Galerien rund um den Gänsemarkt, Trendsetter fühlen sich in Pöseldorf wohl.
Gourmets schließlich freuen sich, daß sich hier im hohen Norden eine Feinschmeckerküche etabliert hat, die ungeahnte Gaumenfreuden bietet.
Zu empfehlen ist eine Stadtrundfahrt in einem Doppeldeckerbus zu machen. Er fährt sämtliche Sehenswürdigkeiten in Hamburg ab und an allen Haltestellen kann man auf und ab steigen. Den ganzen Tag. Beginn der Fahrt ist am Hafen und für 25 DM ist es auch nicht zu viel. Vom Bus aus sieht man: Landungsbrücken, Hauptbahnhof, Alster, Pöseldorf, Universität, Dammtorbahnhof, Messe, Sievekingsplatz, Gänsemarkt, Esplanade, Neuer Jungfernstieg, Rathausmarkt, Fleetinsel, St. Michaeliskirche, Hafenpanorama, St. Pauli Fischmarkt.
Sonntag morgens heißt es früh aufstehen und an den Fischmarkt gehen. Er ist auch direkt am Hafen. Aber um 6.00 Uhr sollte man schon dort sein. Da schreien die Marktschreier um die Wette. Zu kaufen gibt es alles, wie Fisch, Obst, Käse, Kleider, Tiere...
Hamburg ist eine schöne Stadt und alle mal eine Reise wert. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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LoMei, 18.02.2002, 17:05 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Hamburg ist einmal meine zweite Heimat gewesen und ist sehr interessant und vielseitig. Diese schöne Stadt hätte einige Zeilen mehr verdient.
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Regen, Parks und die Reeperbahn
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Einige von Euch wissen es, einige haben es vielleicht geahnt, andere wiederrum erfahren es heute, ich wohne in Hamburg. Ich habe schon mehrere Anläufe gemacht, um über diese Stadt zu schreiben, die zu meiner zweiten Heimat geworden ist, aber irgendwie habe ich es nicht zuende gebracht, alle wichtigen Dinge, die man über diese Stadt wissen sollte auf einen Punkt zu bringen. Nach nun 1385. Versuch hoffe ich es auch zu Ende zu bringen.
Allgemein
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Hamburg liegt so ziemlich im Norden der Republik, genau genommen auf dem 53. nördlichen und auf dem 17. östlichen Breitengrad. Es ist eine relativ breit ausgebaute Stadt, mit einer Fläche von 755 km², was etwa fast die Fläche der grössten deutschen Stadt, nämlich Berlin ist (871 km²), wobei aber nur die Hälfte der berliner Bevölkerung wohnt, nämlich ca. 1.7 Mio. Hamburg ist eine freie Stadt und unter der Verwaltung von Hamburg steht ebenfalls eine kleine Nordseeinsel Neuwerk, die 1970 übernommen wurde.
Hier liegt auch der grösste deutsche und der zweitgrösste europäische Hafen, der eine Fläche einnimmt, die ca. 10% der gesamten Stadtfläche einnimmt und logischerweise um die Elbe verteilt ist, aber die grösste Ansammlung befindet sich im südlichen Teil der Stadt. In der Mitte der Stadt befindet sich der alte Stadtkern mit vielen alten Kirchen, wie zb. die St. Petri-, St. Jakobi- St. Michaelis Kirche, die Michel und dem Rathaus und der Börse, die erste Börse in nordeuropäischen Raum gewesen ist.
Geschichte
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Bereits um das Jahr 700 gab es Aufzeichnungen über ein kleines Dorf, was dann im 9. Jahrhundert in das Frankenreich eingegliedert wurde und dort wurde erstmal die Hammaburg errichtet, um die dann eine Siedlung entstand. Kurze Zeit später wurde Hamburg ein Bistum und danach ein Erzbistum. Im 12. Jahrhundert gewann Hamburg auch eine immer grössere Bedeutung als Handels- und Umschlagplatz und wurde dann Mitglied der Hanse.
Hamburg sollte schon immer eine gewisse Eigenart beibehalten. 1866 wurde ein Bündnis mit Preussen geschlossen und 1871 wurde Hamburg eine Stadt des deutschen Reiches. Bismarck übte starken Druck aus, damit Hamburg sich dem Deutschen Zollverein anschliesst, was auch geschah, aber Hamburg behielt sich dennoch den Freihafen, was bis heute heisst, dass es ein Zollfreigebiet ist, wo man Waren umschlagen und lagern darf ohne die Zollgebühren zu bezahlen.
1937 schloss man einige Städte, wie Altona, Wandsbek, Bergedorf und Wilhelmsburg-Harburg zu Gross-Hamburg zusammen. Im zweiten Weltkrieg hatte die Stadt eine ziemlich wiederspenstige Politik und hier fand man auch viele Widerstandsgruppen, wovon bis heute die Nikolaikirche ein stiller Zeuge ist, die auf Befehl von Hitler zerstört wurde, weil sich dort Mitglieder des Widerstands versteckt hielten. Hamburg wurde auch mehrmals angegriffen durch die deutsche Luftwaffe und gegen Ende des Krieges leider auch von den Alliierten. Bis heute blieb Hamburg eine Hochburg der Sozialdemokraten.
Das Stadtbild und Sehenswürdigkeiten
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Da in Hamburg ein recht sumpfiger Boden ist, kann man auch nicht in die Höhe bauen, dafür baut man umso mehr in die Breite. Die höhsten Gebäude in Hamburg sind der Heinrich – Hertz – Turm, das SAS Plaza Hotel und natürlich auch die zahlreichen alten Kirchen, die die Skyline ausmachen.
Hamburg hat aber auch zahlreiche Parks, was eigentlich beim Anflug den Eindruck schafft, dass die Stadt sehr grün ist, was sie auch wirklich ist. Die grössten Parkanlagen sind die Planten un Blomen, der Stadtpark, der etwas weiter im Norden liegt, wo auch in der Mitte das Planetarium ist, und die Parkanlagen um die Aussenalster herum. Sehenswert ist auch der Botanische Garten in Klein Flottbek, der im Westen der Stadt liegt und der Hagenbeks Tierpark, der Mitte des 19. Jahrhunders gegründet wurde und bis heute im Familienbesitz ist und nicht von staatlichen Geldern unterstützt wird.
Sehr empfehlenswert ist auch, besonders im Sommer ein Spaziergang an den zahlreichen kleinen Strassen, die an Kanälen liegen und wusstet Ihr, dass es in Hamburg mehr Brücken gibt als in Venedig? In diesen kleinen Gassen befinden sich oft Einkaupassagen, aber auch kleine gemütliche Cafés, die dazu einladen sich reinzusetzen und bei Sonnenstrahlen einen Tee mit Eis zu geniessen, Kaffee gibt’s natürlich auch.
Wenn wir uns auf die Ost-West-Strasse begeben und nach Westen fahren, finden wir an der rechten Seite die St. Nikolai Kirche, die heute immer noch in Ruinen liegt. Legenden besagen, dass man die als Mahnmal für den 2. Weltkrieg niemals wieder erbauen wollte, die Tatsache war aber wohl, dass es der Stadt schlichtweg an Geld fehlte. Heute gibt es eine Initiative, die Geld sammelt, um die Kirche wieder neu zu erbauen, weil bis auf die Grundmauern und den Turm ist von der Kirche nichts mehr übrig geblieben.
Wenn wir dann ein Stück weiterfahren, sehen wir links alte Fachwerkshäuser, die zum Teil über 400 Jahre alt sind und etwas weiter davon weg die Michel. Vor ein paar Jahren bekam diese einen Neuanstrich, man kann sie besichtigen und man kann auch in den Turm hinaufsteigen. Der Ausblick von dort ist wirklich interessant.
Fahren wir aber ein Stück weiter und sehen link den Eingang zu den Planten un Blomen und wenn wir gut gucken, dann entdecken wir auch den einzigen Kultclub der Stadt, den F.C. St. Pauli und wir sich auch schon auf der Amüsiermeile ohnehin schon angelangt. Das grosse moderne Gebäude, wo auch AOL ihren Sitz haben, wo früher das alte IDUNA – Haus stand, bei dessen Sprengung ich damals natürlich dabei war, kündigt es an.
Über St. Pauli selbst könnte ich eigentlich viele und lange Geschichten schreiben, denn St. Pauli an sich ist schon eine Sehenswürdigkeit für sich, aber ich empfehle niemandem dort am Morgen zu erscheinen, denn der Anblick ist wirklich manchmal fast schon ekelerregend. Zu St. Pauli schreibe ich aber in einen weiteren Abschnitt ein bisschen mehr.
Vor diesen modernen Gebäude, was irgendwie immer wieder einen ins Auge sticht, denn es scheint einfach da nicht reinzupassen, auf der anderen Strassenseite, befindet sich ein grosser Hügel und auf ihn eine grosse Statue. Es ist Bismarck, der dort immer den Überblick auf die Stadt hat, den der Ausblick müsste ähnlich sein wie bei Michel. Wir fahren also in diese Strasse rein, die nach unten geht und landen dann an den Landungsbücken.
Hier findet man zwei Museumsschiffe, den Rickmer-Rickmers und den Kap San Diego, beide, die noch mit Segeln betrieben wurden und nun der Öffentlichkeit zur Schau stehen. Wir biegen nun aber rechts ab und sehen vor uns eine grüne Kuppel, die eigentlich an ein Planetarium erinnert, aber das ist ganz woanders. Das ist der alte Elbtunnel, der in den Jahren 1910 – 1913 erbaut wurde und heute immer noch benutzt werden kann, sowohl von Autos, als auch Fussgängern.
Wir fahren aber ein wenig weiter, denn dort wo der Elbtunnel endet ist eigentlich nichts besonderes, nur Industrie und Verladedocks. Wir fahren also die Hafenstrasse entlang, die uns direkt vor die Fischerauktionshalle führt. Hier tobt aber das Leben nur, wenn Fischmarkt stattfindet, also von 5-10 Uhr, oder während des Hafengeburtstags, aber dazu auch später mehr.
Wir fahren mal in Richtung Altona, passieren an dem Platz der Republik (Oh Gott, schon wieder ein Park) und fahren auf die Elbchaussee. Das ist mit 7.1 Km die längste Strasse Hamburgs, aber auch die reichste Strasse Hamburgs. Hier stehen eigentlich fast nur Villen und kleine Schlösser, wo reiche Leute ein schönes Leben führen. Das ist aber nicht ganz unser Ziel, denn wir parken kurz und gehen eine lange Treppe runter, wo die Bebauung plötzlich ganz anders aussieht. Hier sind wir auf dem Teufelsbrück, wo früher nur Kapitäne und ihre Familien gewohnt haben.
Wir steigen wieder ein und fahren weiter Richtung Westen. Irgendwann passieren wir den Stadtteil Blankenese und fahren weiter Richtung Wedel, was eigentlich gar nicht mehr Hamburg ist. Dort finden wir den Willkommenshöft, die Schiffbegrüssungsanlange, denn hier beginnt eigentlich offiziell schon der hamburger Hafen. Wie es sich gehört jedem Schiff wird die Nationalhymne zu Begrüssung und auch zum Abschied abgespielt, bevor diese den Hafen befahren, oder verlassen.
So, nun bewegen wir uns zügig wieder in die Stadt und fahren diesmal direkt hinter der Michel nach rechts in die Gorch-Fock-Strasse. Wir fahren an dem Oberlandesgericht vorbei, wo gleich auch das CCH Kongresszentrum zu finden ist. Auf dem Heinrich – Hertz – Turm angekommen, genehmigen wir uns in luftiger Höhe eine Tee (oder Kaffee) mit einen Ausblick über die ganze Stadt.
Shoppingmöglichkeiten
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Shopping ist wirklich eine Sache für sich, denn es kommt natürlich immer darauf an, wieviel Geld man dabei hat und was man überhaupt kaufen will, aber ich gehe hier erstmal von einen normalen Verbraucher aus und werde daher auf solche Möglichkeiten eingehen.
Der erste Punkt, den man ansteuern würde, wäre natürlich die Mönkebergstrasse und die Parallelstrasse, die Spitalerstrasse, aber nicht nur da kann man shoppen. Ein recht grosses Einkaufszentrum finden wir zb. auch in der Hamburger Strasse, aber auch in der Osdorfer Strasse, da liegt das Elbe – Einkaufszentrum. Das sind aber grosse Einkaufszentren, wo man fast alles findet, aber dennoch hat jedes Stadtteil ihr eigenes Einkaufzentrum noch und in vielen, vielen Strassen... Ich kann da wirklich keine Pauschaltips geben, denn Hamburg ist schon eine grosse Stadt und es gibt für seinen guten Punkt.
Nachleben
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Das ist natürlich der interessanteste Punkt. Wie ich aber schon vorhin sagte, Hamburg heisst nicht immer gleich Reeperbahn und St. Pauli, denn selbst ich treibe mich da seit einiger Zeit gar nicht mehr so gern rum. Klar, dort gibt’s natürlich die grösste Dichte der Kneipen, Bars und Clubs, wo eigentlich jeder was für seinen Geschmack finden müsste. Zum anderen muss ich auch sagen, dass St. Pauli von Jahr zu Jahr immer gefährlicher wird, denn dort wo sich Leute amüsieren gehen und einige Damen auch andere Dienste anbieten, sind nicht unweit Leute, die damit Geld verdienen auf legale, oder illegale Art.
Ich zu meinen Teil vorzuge einige Kneipen in der Harburger City, denn dort ist es meist ruhiger, allerdings kann es auch vorkommen, dass auch am Wochenende, wenn wenig Kundschaft da ist, ist um 2 Uhr Zapfenstreich, aber das ist nicht nur dort so, sondern auch in allen Stadtteilen, ausser natürlich St. Pauli und St. Georg, St. Georg ist aber nachts wirklich gefährlich, denn dort herrscht nach einer gewissen Uhrzeit wirlich das Faustrecht.
Nicht weit entfernt davon liegt die Markthalle, wo auch Parties stattfinden, zb. am ersten Samstag des Monats ist dort ‚Living Dead Party‘, also geht in Richtung Dark Wave, EBM und Gothic. Was an den anderen Samstagen dort los ist, das weiss ich leider nicht. Etwas weiter runter liegt das Kontor, ich war selbst noch nie drin, dort wird nämlich nur Techno gespielt.
Wenn Euch wirklich es genau interessiert, was in Hamburg nachts so los ist, dann empfehle ich Euch einen Besuch auf der Seite:
http://www.prinz.de
und wer etwas dunkel angehaucht ist, dem empfehle ich die Seite:
http://www.livingdead.de
Events
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Ich hoffe, ich kann hier das meiste erfassen, aber da wären so paar Sachen, die mir einfallen.
- Der Dom: Findet immer drei Mal im Jahr statt, also vom 20.03. – 20.04., 20.07. – 20.08, 20.10. – 20.11. Tja, der Dom ist natürlich ein Jahrmarkt, wo man sich dann an vielen Fahrgelegenheiten amüsieren kann. Ort: Heiligengeistfeld.
- Hafengeburtstag: Findet immer am letzten Wochenende des Aprils statt. Nicht empfehlenswert, zu grosse Menschenansammlung, es sei denn man kann es gut ab, dann kann es vielleicht auch lustig sein. Ort: Natürlich an den Landungsbrücken.
- Alstervernügen: Im Prinzip sowas ähnliches wie Hafengeburtstag. Viele Live Bands, dort werden auch an einen ganz bestimmen Tag Feuerwerke gezündet, wo es dann um die Meisterschaft geht. Ort: Um die Binnenalster herum.
Natürlich gibt es noch zahlreiche Stadtteilfeste und auch Christopher Street Day und der G-Move, wo ich allerdings aus Mangel an Interesse wirklich nicht so genau weiss, wann das überhaupt stattfindet. Da hilft nur kräftig entweder die Hamburger Morgenpost, oder den Prinz zu lesen.
Wohnen
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Hamburg hat wie jede Grossstadt ihre Probleme mit Kriminalität und auch an einigen Stadtteilen mit einen hohen Ausländeranteil. In einigen Stadtteilen entstehen schon deshalb auch Spannungen zwischen der verbliebenen deutschen Anwohnern und den ausländischen Anwohnern. Es gibt sogar Stadtteile, wo der Ausländeranteil bei 80% liegt.
Es gibt aber auch wirklich schöne Stadtteile, wo das ganze verkehrsberuhigt ist und auch drum herum grün ist, denn in Hamburg gibt es nicht nur die paar grossen Parks, sondern auch viele, viele kleine Parks, dass ich eigentlich fast niemandem kenne, der nicht irgendwo ein Park in seiner Nähe hätte.
An sich kann man wirklich in Hamburg sehr schön wohnen und das muss auch nicht immer heissen, dass man gleich auf die Aussenbezirke ausweichen muss, denn es gibt genug Stadtteile, die noch in der Cityreichweite liegen, aber dennoch sehr ruhig sind.
Verkehr und Verkehrsanbindungen
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Man kann sich vielleicht darüber streiten, aber ich selbst finde, dass Hamburg ein ziemlich schlechtes Strassenleitsystem hat und erst recht natürlich ist es miserabel in der City irgendwo zu parken. Entweder man hat dann vor bis zu 10 DM die Stunde zu zahlen, oder man muss dann lange suchen und manchmal hat man noch nicht mal Parkhäuser zur Verfügung. Weiteres Problem sind die zum Teil sehr komisch ausgerichteten Ampeln, wo man zum Teil rasen muss, um nicht an jeder Ampel backen zu bleiben.
Die A1 und A7 sind auch beide ein Fall für sich. Während die Verkehrsdichte an der A1 noch einigermassen erträglich ist, ist die A7 ein einziger Stau, meist aber vor dem Nadelöhr Elbtunnel, wo zum Teil Staus sind von fast 10km, in beiden Richtungen selbstverständlich. Also wenn man sich für Option Auto entscheidet und damit dann in Hamburg fährt, dann sollte man viel Geduld auch noch mitbringen, denn manchmal hat man die mehr als nötig.
Wenn man sich entscheidet per Flugzeug zu kommen, dann erwartet einen ein ziemlich erneuerter Flughafen, der in letzten Jahren sich wirklich drastisch verändert hat und eine gewisse Klasse auch schon bekam. Er wurde nämlich komplett modernisiert, der Terminal 3 bekam gar ein ganz neues Gebäude, wo es Läden im Untergeschoss gibt und Restaurants auf den zwei Ebenen über den Check-in Schaltern.
Genau wie der Flughafen, wurde auch der Hauptbahnhof erneuert, es entstand die Wandelhalle, wo man einkaufen und essen gehen kann. Durch die erhöhte Polizeipräsenz wurde die ganze Drogenszene so ziemlich verdrängt und es ein bisschen sicherer geworden dort.
Fazit
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Auch wenn das vielleicht einige Hamburger mir übel nehmen könnten, aber irgendwie macht Hamburg manchmal auf mich den Eindruck einer Provinzmetropole. Ich kann es auch nicht genau erklären, aber Hamburg ist zwar eine Grossstadt, aber dadurch, dass viele dieser jetzigen Stadtteile einfach hinzugefügt wurden, machen sie manchmal einen total unabhängigen Eindruck, so als ob man in eine andere Stadt reinfahren würde. Am meisten bekomme ich dieses Gefühl in Bergedorf und Harburg.
Nun, aber trotz des miesen Wetters, denn manchmal habe ich hier das Gefühl, als ob es 300 Tage im Jahr regnen würde, hat Hamburg dennoch an einigen Stellen einen unvergleichlichen Flair, den ich bisher nirgendwo sonst so erlebt habe und ich finde, dass trotz der einigen Schönheitsmakel ist es eine Stadt, die durchaus mehr als einen Besuch wert ist.
(c)ewka – 01.07.2001 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Babba, 13.02.2002, 14:47 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Besser hättest Du meine Heimat nicht beschreiben können.
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