Die Lüge (gebundene Ausgabe) / Petra Hammesfahr Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• \"Die Lüge\" ist nichts mehr für mich

  

  02.07.2005, 10:40 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  2

  Bewertungen (33) / Kommentare (5)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  Pro:

  Interessante Story

  Kontra:

  Unrealistische Story mit wenig Spannung

  Empfehlung:

  Nein

  Ich habe schon mehrere Bücher von Petra Hammesfahr gelesen. Die bisherigen Bücher haben mich nicht sonderlich vom Hocker gehauen. Deshalb hoffte ich, dass "Die Lüge" etwas angenehmer zu lesen ist. Aber mehr zu meiner Meinung später.
  
  Allgemeine Angaben:
  
  Die Lüge
  ISBN 3-499-23169-7
  Rowohlt Verlag
  Taschenbuchformat für € 9,90
  
  Weitere Bücher von Petra Hammesfahr:
  
  -Die Mutter
  -Die Sünderin
  -Der stille Herr Genardy
  -Roberts Schwester
  
  
  Inhalt:
  
  Susanne Lasko begegnet auf dem Weg zu einem Vorstellungsgespräch einer Frau, die ihr optisch zum verwechseln ähnlich ist. Die Doppelgängerin Nadia Trenkler macht Susanne kurze Zeit später ein verlockendes Angebot.
  Susannes Mutter lebt in einem Altenheim. Diese vertraut Susanne ihr Vermögen zur Verwaltung an. Doch mangels Arbeit /Einkommen bediente sich Susanne heimlich an dem Geld, um wenigstens etwas Essen zu haben. Das schlechte Gewissen plagt sie, was ihren Entschluss, Nadias Angebot anzunehmen, bestärkt.
  Ein einfacher Job sei zu erledigen. Susanne soll für 1 bis 2 Tage in Nadias Rolle schlüpfen. Der Job würde gut honoriert werden. Nadias Erklärung, warum sie eine Doppelgängerin benötigt, ist, dass Nadia sich ein paar Tage mit ihrem Geliebten gönnen möchte, ohne dass ihr Mann Verdacht schöpft.
  Sie instruiert Susanne Lasko genauestens, kleidet sie in Nadias Stil neu ein, schickt Susanne zum Friseur bis sie sich überhaupt nicht mehr von Frau Trenkler unterscheidet. Susanne "zieht in das Haus ein" und das Spiel beginnt. Auch Nadias Mann scheint nichts zu bemerken.
  Das Spiel verläuft jedoch anders als geplant, denn Susanne Lasko verliebt sich in den Mann von Nadia Trenkler und alles nimmt seinen Lauf. Brenzlig wird es, als die Doppelgängerin von einem Wochenende "mit ihrem Liebhaber" nicht zurückkehrt. Jetzt beginnt der Teil, wo das Buch seinen Titel herhat. Die Aufklärung, warum Nadia Trenkler tatsächlich eine Doppelgängerin benötigte...
  
  Meine Meinung:
  
  Wie gesagt, habe ich schon mehrere Bücher von Petra Hammesfahr gelesen. Sie waren eher durchschnitt. Trotzdem wagte ich mich an "Die Lüge". Und mit der letzten Seite habe ich für mich beschlossen: Das war das letzte Buch von Petra, was ich gelesen habe. Ich hatte aufgrund der Beschreibung auf dem Buchrücken mehr erwartet. Das Buch hat keinerlei Spannung. Es ist zwar interessant geschrieben, aber in meinen Augen total unrealistisch. Zwei Frauen, unterschiedlichen Alters, dem Ehemann wird eine "fremde" Frau vorgesetzt und der soll nichts bemerken? Sorry, aber wenn er sich schon über gewisse "Fehler seiner Frau" wundert? Ich will nicht zu viel verraten, aber wenn sich eine Frau auf einmal völlig anders verhält (speziell im Bett) das muss "Mann" einfach merken. So dumm sind Männer auch nicht *gg*
  
  Petra Hammesfahr beschreibt Susanne Lasko als Person sehr gut, man kann sich gut in ihre Gefühlswelt reinlesen und sich alles gut vorstellen. Bei Nadia Trenkler wird alles im Dunklen gehalten. Seitenweise wird ein Netz aus Lügen aufgeklärt. In meinen Augen alles sehr verwirrend, da extrem viele "unwichtige" Charaktere im Buch genannt werden, die alles unnötig kompliziert machen. Als Leser denkt man ja schließlich, man muss sich jeden Namen merken, es könnte ja jeder zur Auflösung beitragen.
  
  Tja und der Schluss...ohne zu sagen, wie das Buch endet: Sehr unrealistisch. Ich glaube kaum, dass so etwas passieren könnte. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    schnekuesschen, 21.04.2006, 12:49 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Einfach ein SH Bericht...LG Sandy :-)))

  • 

    swissflyer, 17.03.2006, 19:14 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ########### <br/>~~~~S H~~~~ <br/>########### <br/> <br/>Grüsse aus der Schweiz, Patrik

  • 

    anonym, 08.03.2006, 00:30 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sh

  • 

    Gozo-Bernie, 23.11.2005, 17:44 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich bin da anderer Meinung als PunkFreak (und halte das selbst auch so): das Buch ist zu besprechen! Deshalb ohne wenn und aber: sh (wobei du in der Kategorie verrutscht bist: denn du bist nicht beim Taschenbuch, sndern beid er gebundenen Ausgabe!)

  alle Kommentare und Bewertungen anzeigen

• Alles nur Lüge ??

  

  26.04.2005, 15:33 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  2

  Bewertungen (22)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  Pro:

  netter zeitloser Roman, ohne viel nachdenken zu müssen

  Kontra:

  es fehlte der Thrill, um es einen Psychothriller zu nennen

  Empfehlung:

  Ja

  Es waren Osterferien und wieder Zeit zum Lesen.......Da ich schon etwas von Petra Hammesfahr gelesen hatte und es auch recht spannend war las ich das Buch:
  
  Die Lüge
  ISBN 3-499-23169-7
  Rowohlt Verlag Feb. 2005
  Taschenbuchformat für 9,90 im Buchhandel erhältlich, aber auch im Internet z.B. bei Amazon zu kaufen, mit Glück bei Ebay günstiger zu ersteigern.
  
  
  
  Buchinhalt –kurze Beschreibung aus meiner Sicht.........
  ************
  Eine arbeitslose Frau= Susanne Lasko begegnet auf dem Weg zu einem Vorstellungsgespräch ihrer Doppelgängerin und erhält von ihr kurze Zeit später ein verlockendes Angebot.....
  
  Susanne Lasko nimmt es an, da sie mal gerade so über die Runden kommt......Sie bemüht sich um einen Job, da sie im Moment etwas Geld von ihrer im Altenheim lebenden Mutter veruntreut und dieses auch zurückzahlen will, damit die Mutter nichts merkt. Ihre Mutter ist blind und Susanne Lasko erzählt ihr bei den reglemässigen Besuchen immer Lügengeschichten, wie gut es ihr geht, was für eine tolle Arbeit sie hat. Diese Lügengeschichten sind aber nicht der Anlass zu dem Buchtitel.
  So kommt der geschiedenen Susanne Lasko das Angebot der Doppelgängerin gerade recht. Ein einfacher Job sei zu erledigen, sie soll einfach für 1 bis 2 Tage in deren Rolle schlüpfen, auch bei Ihrem Mann und das wird auch noch gut honoriert. So möchte die Doppelgängerin Nadine Trenkler sich einfach ein paar Tage mit ihrem Geliebten gönnen.
  So wird Susanne Lasko eingekleidet, zum Friseur geschickt bis sie sich nicht mehr von Nadine Trenkler unterscheidet. Susanne Lasko darf in dem tollen Haus von Nadine Trenkler wohnen und auch der Mann scheint erst mal nichts zu bemerken.
  Aber Susanne Lasko verliebt sich in den Mann von Nadine Trenkler und alles nimmt seinen Lauf..........Die Situation wird brisant als die Doppelgängerin von einem Wochenende nicht zurückkehrt........
  Am Anfang beginnt das Buch auch noch mit einer Frauenleiche, die in einem Müllcontainer gefunden wird.....Was ist passiert?? Wer ist die Leiche ?? Susanne Lasko oder Nadine Trenkler.........
  
  Ich freue mich auf ein spannendes Leseereignis wie man es wohl von Petra Hammesfahr gewohnt ist und wurde leider enttäuscht.
  
  
  Meine Meinung zu dem Buch
  **********************************
  Ich hatte mehr erwartet von dem Buch und las mich durch die ersten 100 Seiten ohne jegliche Spannung, die ich mir erhofft hatte, ich wartete auf den Thrill der da passieren soll...
  So komme ich mir vor wie in dem Kinderfilm „Das doppelte Lottchen“ wo probiert und getestet wird.
  Ich erfahre alles über das Leben von Susanne Lasko, ihre Scheidung und ihr jetziges genügsame Leben, ihre Vorstellungen, die sie von einem besseren Leben hat. Von Nadine Trenkler, ihrer Doppelgängerin, erfahre ich kaum etwas, es wird einem Stückchen weise serviert, was wohl zur Spannung beitragen soll.
  Dann kommen die Gefühlsregungen seitens Susanne, die sich in den Mann von Nadine verliebt.......
  
  Petra Hammesfahr beschreibt die beiden Hauptpersonen Susanne Lasko und Nadine Trenkler. Bei Susanne Lasko kann man sich gut in ihre Gefühlswelt reinlesen und sich alles gut vorstellen. Warum macht sie diesen Rollentausch...Gut nachvollziehbar aus ihrer Situation heraus....Bei Nadine Trenkler wird alles ein wenig im Dunklen gehalten, es wird Seiten weise aufgelöst, manchmal auch ein wenig verwirrend.
  
  Der Schluss ist meines Erachtens nicht so gut gelungen, es kommen immer mehr Personen ins Spiel, die dazu beitragen sollen die Spannung zu erhöhen.
  
  Fazit
  ******
  Nach den ersten 100 Seiten wollte ich eigentlich das Buch nicht mehr weiterlesen, da es mir zu oberflächlich war. Ist es möglich mittels einer Doppelgängerin seinen eigenen Mann zu täuschen? Aber meine Neugier trieb mich zum Lesen weiter, fliegt Susanne Lasko in ihrer Rolle auf, was hat es mit der Frauenleiche am Anfang auf sich. War es Susanne Lasko oder Nadine Trenkler.........Nun weiß ich es.......
  
  Aber mir hat die gesamte Spannung gefehlt, das war ich aus einem anderen Buch von Petra Hammesfahr „Die Mutter“ anders gewöhnt und war von diesem Buch ein wenig enttäuscht. Aber es war eine nette zeitlose Terrassenlektüre und die Geschmäcker sind bekanntlich unterschiedlich...
  
  Ich wünsche Euch eine bessere Leseerfahrung.....
  
  
  ©robbse1 für ciao und yopi, Tbone1 für dooyoo weiterlesen schließen