Heiko Herrlich Testberichte

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Tests und Erfahrungsberichte
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Heiko Herrlich
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Ja
Heiko Herrlich
Als erstes muss ich sagen,dass Heiko Herrlich wahrscheinlich einer der geilsten Fussballer der Welt ist.Er war schon, seit dem er beim BvB ist,immer mein Held und absoluter Liebling und wird es auch mit großer Sicherheit für immer bleiben.Wahrscheinlich werde ich in 70 Jahren mit meinen Enkeln und Urenkeln in meinem Schaukelstuhl sitzen und ihnen von ihm und seiner Kraft erzählen.Ich wünsche mir für alle Menschen auf dieser Welt ,denen es auch so geht,wie es Herrlich ging ,dass sie eben so viel Mut und Kraft haben,wie er um das Böse zu besiegen und es vergessen.Ich bin der Meinung,dass dieser Mann schon so unglaublich viel geleistet hat,sodass ich hier gerne einiges über ihn,sein Leben und seine Einstellung zum Leben erzählen möchte.
Heiko Herrlich ist am 03. Dezember 1971 in Mannheim geboren.Der gelernte Bürakaufmann ist seit 1995 Fusballer bei Borussia Dortmund ,er wurde für die damalige Rekordsumme von ca.11 Millionen DM vom damaligen Pokalsieger Borussia Mönchengladbach verpflichtet !Dieser Wechsel wurde auch als Haß-Wechsel bezeichnet.In seiner letzten Saison bei Gladbach wurde er auch Torschützenkönig (20 Tore)und schoß Gladbach damals zum DFB-Pokal-Sieg.
Er ist verheiratet.Seine hübsche Frau,Sangita,kommt aus Indien.Gemeinsam haben sie eine kleine Tochter,die Noomi heißt (Geburt 10./11.Juni 2001).Privat hört Heiko gerne Musik von Sting und Red Zepelin,schaut sich gerne Spielfilme,am allerliebsten im Kino,an und fährt einen BMW-Touring.Er spielte bisher bei den Vereinen FC Kollnau,SC/FC Emmendingen,SC Freiburg,Bayer 04 Leverkusen und Borussia Mönchengladbach.Zu seiner Galdbacher Zeit bestritt er auch 5 A-Länderspiele und erzielte dort 1 Tor.Bereits vorher absolvierte er,zu der Zeit,als er in Leverkusen spielte,20 Länderspiele in der U21-Nationalmannschaft,in denen er auch immerhin 17 Tore schoß.Mit dem BvB wurde er 1996 und 2002 Deutscher Meister und 1997 Championsleague-,Supercup- und Weltpokalsieger,wo er in der 85. Spielminute das 2:0 Siegtor schoß.Mit 75 Toren hat er die meisten Bundesliga-Tore des aktuellen Kaders von Borussia Dortmund erzielt.Mit Europa- pokal,Nationalmanschaften und DFB-Pokal hat er immerhin zusammen 116 Tore erzielt,55 allein für Borussia Dortmund.Und da soll noch einmal einer sagen,Heiko Herrlich sei bei der Borussia nicht erfolgreich.Hinzu kommen 2 Tore,die er diese Saison bei den Dortmunder Amateuren schoß.Im Schnitt schoß er in jedem dritten Spiel seiner Karriere ein Tor.Er nahm sogar schon bei den Olympischen Spiele teil,wo er 5 mal zum Einsatz kam.Doch dort schoß er jedoch leider kein Tor.
Das Gegner sich nicht so gerne mögen,weiß eigentlich so ziemlich jeder Sportler,aber,wenn man sich doch bereits ein bisschen aus der Nationalmannschaft kennt,sollte man sich doch nicht so anfeinden wie in folgender Geschichte:Es war ein Heimspiel von Borussia Dortmund in der Saison 1998/99.Die schwarz-gelben spielten gegen ihre Erzfeinde aus München.Oliver Kahn war an diesem Tag wohl etwas gereizt und war am Anfang des Spieles bereits wie von der Tarantel gestochen mit einem gewagten Karate-Sprung auf Stephané Chapuisat ,"Chappi" ,losgegangen.Aber damit nicht genug,Herrlich hatte ihn im Eifer des Gefechtes leicht angrempelter und Olli Kahn kam auf Heiko zugelaufen und wollte ihn in die Backe beißen,ihm einen Kuss geben oder sonst etwas in dieser Richtung.Ob das wohl daran lag,weil Herrlich Kahns Serie von 736 Minuten ohne Gegentor gerissen hatte?Herrlich zeigte sich nach dem Spiel sichtlich geschockt.Und sagte dazu:"Er hat nicht geleckt. Er hat nicht gebissen. Er hat mich geküßt" Harald Schmidt komentierte das wie folgt:"Heiko Herrlich musste die Aufzeichnung von Sat 1 mit nach Hause nehmen,um seiner Frau zu beweisen,dass er nicht fremdgegangen ist."Herrlichs Nachfolger ,der Hamburger Takahara,blieb jedoch von einem Biss verschont.."Oliver Kahn äußerte sich zu diesem Vorfall wie folgt:"Der Trainer hat gesagt,wir sollen uns am Gegener festbeißen.Das habe ich versucht zu beherzigen." Ob man alles immer so wörtlich nehmen soll,was jemand einem sagt?
Doch Heiko hat keines Weges nur lustige und spaßige Zeiten durchgemacht:Schon früher war er Dauerpatient und war ständig verlezt.Er konnte kaum 5m laufen,da hatte er sich schon wieder irgendein Band gerissen oder sonst wo verlezt.Aber an was denkt man bei dem Namen Heiko Herrlich natürlich inzwischen sofort?Das ist diese grausame Kankheit,an der er im Jahre 2000 erkrankte.Am 9.November eben diesen Jahres wird bei einer Untersuchung ein Gehirntumor, genauer bezeichnet ein Geminom, festgestellt.Diese Untersuchung wurde veranlasst,da Herrlich bereits mehrmals Doppelbilder gesehen hatte.Ein Schock für ganz Deutschland.Als die Ärzte ihm dies sagten sagte er:"Ja,Doc,das operieren wir,überhaupt kein Problem."Als der Arzt ihm sagte,dasa man an dieser Stelle nicht operiren kann,wurde ihm bewusst,dass es um Leben oder Tod ging.
Germinom:Der germinom kann nur durch Strahlentherapie oder Operation behandelt werden.Bei Herrlich war allerdings durch die Lage des Tumora im Mittelhirn,keine Operation möglich.Die Heftigkeit der Erkrankung wird durch die Grade I bis IV angegeben (Grad I und II: niedriggradig, Grad III und IV: hochgradig).Eine Metastatasierung tritt vor allem bei Grad III und IV-Tumoren auf,wird aber auch in ganz kleinem Anteil bei niedriggradigen Tumoren beobachtet.Extraneurale Metastasen treten jedoch nur ganz selten auf.
Alles fing damit an,dass Herrlich leichte Sehstörungen hatte,beim Training hatte er bei einem einfachen Flankenspiel mehrmals über dan Ball getreten,weil er alles doppelt sah.Die Rentner haben ihn ausgelacht,so Herrlich,sie konnten ja auch nicht wissen,was mit ihm los war.Diese Doppelbilder sah er allerdings schon am 28.Oktober,beim Spiel gegen den 1.FC Kaiserslautern,wo er auch 3 "Hunderprozentige" vergab.Aber,dass das ausgerechnet in dieser Zeit,wo Herrlich erfolgreich wie noch nie zuvor war,passieren musste...In den ersten Patien der Saison schoß er 0,83 Tore pro Spiel.In der Saison 1994/95,wo er Torschützenkönig geworden ist,waren es nur 0,68 pro Spiel.
Am 14.November trat dann Präsident Dr. Gerd Niebaum bei einer Pressekonferenz in die Öffentlichkeit.Er erzählte von Herrlichs Krankheit.In der ersten Zeit nach der Pressekonfarenz war in den Medien viel los rund um Heiko Herrlich.Viele Leute reagierten auf diese Nachricht indem sie ihm viele Briefe,E-mails&Faxe schrieben.Das hat den damals 29-jährigen Herrlich sehr beeindruckt und imponiert.Im Westfalenstadion wurden viele Plakate mit Bessrungs- und Genesungswünschen in die Höhe gestreckt.Aber auch beim 1.Spiel nach Bekanntgabe der Krankheit in Bochum hielten viel Bochum-Fans Bessurungswünsche in den Abendhimmel.Es hat ihm sehr viel Kraft gegeben,dass er wusste,dass da draußen viele millionen Menschen saßen und auf die Meldung:"Herrlich ist genesen" warteten.Aber wie wird man mit so einer Botschaft fertig,wenn man als Profisportler mitten im Leben steht und plötzlich mit dem Tod konfrontiert wird? "Ich bin natürlich aufgestanden und dann hab ich gesagt:Ich hab so ein schönes Leben bisher,so viel Glück,ich hab ne schöne Jugend gehabt,ich habe wunderbare Eltern,ich habe eine glücklich Frau,glückliche Ehe,wunderbare Frau gefunden und das waren wunderbare Jahre.Dafür danke ich Gott.Wenn das jetzt der Weg ist,den er mit mir vorhat,dann ist das zwar bitter,aber dann nehm ich das an.Ich kann jetzt sagen,ich glaube an Gott,wenn alles wunderbar ist,wenn es scheiße läuft,dann ist alle schlecht.Ja ich hab halt gebetet und versucht meine innere Ruhe zu finden.Natürlich hab ich auch Angst ganz klar."Der Tumor reagierte sehr empfindlich auf Strahlen und so musste Heiko sich in der Heidelberger Uniklinik einer 6-wöchigen Strahlentherapie,während der er sich oft übergeben musste und während der er seine gesamten Haare verlor,unterziehen.In diesen 6 Wochen nahm er sieben Kilo ab.Das war eine sehr harte Zeit für ihn.Während diesen Wochen hörte man sehr wenig von Heiko Herrlich.
Seine schlimme Krankheit nennt er:"Gesundheitlich meinen 11.September."
Doch dann,am 15.März die Pressekonferenz,auf die ganz Deutschland gewartet hat.Heiko Herrlich hat seine Genesung bekannt gegeben.Es gab wohl erst wenige Pressekonferenzen,bei der so viel von Gott geredet wurde.Doch diese Erzählungen gingen jedem unter die Haut.Der Glaube an Gott habe ihm in dieser schweren Zeit sehr viel Kraft gegeben diesen Tumor zu bekämpfen und im Gebet habe er immer wieder seine innere Ruhe gefunden.Er dankte ausserdem seiner Frau Sangita.Sie und die ungeborene Tochter Noomi haben ihm in dieser Zeit auch sehr viel Kraft gegeben.Vielleicht können wir auch diesen beiden verdanken,dass Heiko,der es überings nicht mag,wenn er nur auf den Glauben reduziert wird, jetzt noch lebt,denn wer weiß,ob Heiko ohne die Hilfe und Unterstützung dieser beiden Personen diese schlimme Krankheit überlebt hätte...Aber auch natürlich alle seine anderen Familienmitglieder halfen ihm sehr stark,mit der schwierigen Situation umzugehen.Er selbst bezeichnet die Woche nach der Diagnose sogar als die glücklichste seines Lebens.Von da an wusste er was es bedeutete,leben zu dürfen und jeden Tag einzeln zu geniessen.Für ihn ist es unakzeptabel,dass einige Leute in schlechten Zeiten mit Gott ins Hadern geraten und in guten Zeiten nicht einen Gedanken an ihn verschwenden.Nach seiner Genesung waren die Folgen der Krankheit nicht zu übersehen.An ein Comeback in der Bundesliga konnte man zu dieser Zeit im Traum nicht glauben.Er hatte aufgrund der Strahlentherapie eine Glatze.Doch in so einer Situation,wie bei Heiko Herrlich,merkt man wie nebensächlich so etwas wie Fussball ist.Es ging nicht darum dass er irgentwann mal wieder Fussball spielen konnte,es ging nur ums nackte überleben.So erzählte er bei der Pressekonferenz,dass er bei einem leichten Lauftraining in einem Wald von einem 80-jährigen überholt wurde,aber auch darüber konnte Heiko Herrlich schmunzeln.Das zeigt,wie sehr er sich schon wieder auf die weitere Zukunft freute und,dass er sich viel vornahm und versuchte das beste aus dieser Situation zu machen und sich weider heranzukämpfen.Für ihn war es klar,dass er irgendwann mal wieder in den Profi-Fussball zurückkehren würde,hediglich der Zeitpunkt war ihm egal und deshalb sezte er sich nicht unter Druck und ging alles ganz in Ruhe an.So sagte er auch:"Wenn ich nicht den Traum hätte,Stammspieler zu werden,könnte ich aufhören!"
Eine besonders schöne Geste war auch folgende:Heiko Herrlich saß am 17.März 2001 das erste mal wieder auf der Tribüne vom Westfalenstadion.Und als die Mannschaftsaufstellung von Stadionsprecher Norbert Dickel vorgelesen wurde,nannte er wie gewöhnlich die Vornamen der Spieler,doch die Fans auf der Südtribüne antworteten nicht mit den Nachnamen sondern immer mit dem Namen:Herrlich.
Es war damals Heiko Herrlichs Wunsch mit der Diagnose an die Öffentlichkeit zu gehen,schon allein um sich selbst zu schützen.Denn in der heutigen Medienwelt ist so etwas doch nicht mehr zu verheimlichen und für Herrlich wäre es bestimmt noch schwerer geworden wenn ständig Reporter vor seinem Haus aufgetaucht wären und ihn oder Freunde bzw. Familienangehörige Löcher in den Bauch gefragt hätten.Man denkt doch nur mal an diese Zeitung mit den 4 Buchstaben,was die wieder für Schlagzeilen aller:"Herrlich todkrank und der BvB verheimlicht es!" geschrieben hätten.Von vielen Menschen wurde grade dieser Gang an die Öffentlichkeit kritisiert.Man fragte sich,ob die ärztliche Schweigepflicht von einem Wertpapiergesetz ausgehebelt werden darf,da die Erkrankung sich ja an der Börse kursschwankend hätte kennzeichnen können.Und bei einem Verschweigen wichtiger Informationen hätte Borussia Dortmund mit einem Bußgeld von bis zu drei Millionen Mark rechnen müssen.Viele Leute waren der Meinung,es hätte gereicht,man hätte bekannt gegeben,Herrlich ist krank und fällt für einen unbestimmbaren Zeitraum aus.
Die Fans freuten sich für den Stürmer und hofften,dass er bald wieder für den BvB auflaufen würde.Nach der Bekanntgabe der Heilung kam es nicht selten vor das Plakate auf denen Sachen wie:"Wieder daheim,Heiko" standen von den Fans auf der Südtribüne hochgehalten wurden.
Im Juli 2001 feierte Herrlich sein Comeback im BvB-Dress bei einem Tunier in Kriens in der Schweiz.Er wurde in der 76. Minute für den Norweger,inzwischen Ex-Borussen,Jan Derek Sörensen eingewechselt.Er verwandelte auch einen Elfmeter sicher und brachte den BvB somit ins Finale des Tunieres.
Ihm imponierte es sehr,dass Borussia ihm anbot den Vertrag zu verlängern.Dies wurde dann auch vollendet und Herrlich erhielt einen Vertrag bis Juni 2005.
Wahrscheinlich einer der schönsten Tage nach seiener Genesung war der 22.November 2001,jenem Abend,an dem er sein erstes Pflichtspieltor nach besiegtem Krebs schoss.Und es war zudem noch ein sehr wichtiges.Er erhielt als einziger BvB-Spieler glänzende Kritiken für dieses Spiel.Er kniete sich für den BvB bis auf die Blutblase rein und krönte seine tolle Leistung mit seinem märchenhaften Linksschuss,den er sicher im Tor versenkte."Ich war eine Verstärkung für die Mannschaft."Und unter anderen Bedingungen möchte er auch nicht für den BvB auflaufen.Am nächsten Tag gab es wiederrum viele Reaktionen in den Medien.So schreib die BILD-Zeitung:"Herrlich-So sehr hat uns ein Tor noch nie bewegt." und die Westfalenpost schrieb:"Herrlich kann sich nicht über Tore freuen,Gedanken an Menschen,denen es schlechter geht""!!So stand er dann da,der Held und konnte sich nicht so wie andere Leute über ein Tor freuen.
Bei einem bewegenden Gespräch im Aktuellen Sportstudio am 19.Mai 2001,sprach er vor 2,7 Millionen Fernseh Zuschauern offen über Gott,seine Krankheit,die Strahlentherapie,die Folgen und seine Zukunft.Dieses Interview wurde zu einem der wichtigsten TV-Ereignisse des Jahres gezählt.Viele Menschen wollten das dieses Gespräch in er Zeitung abgedruckt wird,weil es noch viele andere Menschen kennelernen sollten.So folgte die Allgemeine Ekenntnis:Nach diesem Gespräch schrumpfen die eigenen Sorgen ins Bedeutungslose und man schöpfte wieder neuen Lebensmut.Und es macht den Sport zur Nebensache.
Erst wollte er gar nicht zu diesem Interview hingehen,weil er sich in erster Linie als Sportler sieht und da er ja logischer Weise in letzter Zeit keine Leistungen zeigen konnte,wollte er erst ablehenen.Schon wieder ein Zeichen,dafür,dass Heiko Herrlich zu jeder Zeit zurückhaltend und auf dem Teppich bleibt.Er sagt:"Aber er wollte,jenen Leuten,denen es ähnlich geht,wie es ihm ging,Mut machen und ihnen zeigen,was man durch Willen und Kraft erreichen kann.Bei diesem Gespräch sagte er,dass er auch ganz deutlich spüre ,wie es wieder aufwärts gehen würde,was sich auch dadurch kennzeichnete dass seine Haare wieder kamen.Er hatte allerdings eine recht kahle Stelle,was er aber damit begründete,dass seine Frau ihm die Haare geschnitten hätte und diese wohl noch nicht die Erfahrenste auf diesem Gebiet gewesen sei.Er sprach über das Glück,was er hatte,dass dieser Tumor im Mittelhirn saß,von wo er super mit Strahlen beseitigt werden konnte.Der Aufenthalt in Heidelberg habe ihn auch psychisch sehr stark mitgenommen,so Herrlich."Als ich da rein gekommen bin ... ja ... ein Schock.Da siehst du Masken in allen Größen bis Kinder..Also da hast du die Maske anbekommen,das ging dann so 5 bis 10 Minuten,bis die sich genau in der richtigen Position hatten,die mussten genau ausmessen dann wieder,dass sie die richtigen Punkte treffen.Und dann gingen die Blautüren hinter dir zu,und dann gings los-20 sekunden zzzzzzzzzzz.Es war wirklich wie auf dem elektrischen Stuhl.Aber gespürt hat man nichts."Die Ärzte haben versucht ihm mit Pillen eine rosarote Welt vorzugauckeln ,aber trotzdem habe er viel Ehlend mitbekommen in der Klinik,wo viele Leute diese Krankheit,die mit überwiegendem Anteil
tödlich ausgeht,nicht überlebt haben. Aber diese ganzen Masken zu sehen,besonders auch von ganz kleinen Kindern, sei eine schlimme Belastung gewesen.Das es viele von diesen Masken gab,die für Kinder bestimmt waren,lag aber daran,dass der Germinom,an dem Herrlich litt,vor allem bei Kindern und jungen Erwachsenen vorkommt,und Herrrlich mit seinen 29 Jahren auch schon eher zu den Ausnahmen gehörte.Er hat sich selbst nie unter Druck gesezt. "Ich halte mich mit laufen fit,habe auch schon mit der Mannschaft trainiert.Momentan sehe ich noch Doppelbilder.Wobei mir alle Ärzte sagen,dass sich das wieder zurückbilden wird.Mich drängt nichts und niemand.Allein,dass ich gesund geworden bin,ist ja schon eine große Gnade.Trotzdem will ich natürlich gerne wieder spielen-unbedingt."
Im Jahre 2002 eröffnete Heiko Herrlich den 25.Deutschen Krebskongress.Die verantwortlichen dieses Kongresses versuchten den Menschen am Beispiel Heiko Herrlich zu veranschaulichen,dass man so eine schwere Krankheit mit viel Willen besiegen kann.
Doch dieser besagte Germinom blieb leider nicht der einzige Tiefpunkt seines Lebens.Am 2.Mai 2002 stieß Heiko während eines Trainings mit einem Mannschaftskammeraden,dem heutigen Bochumer,Sunday Oliseh zusammen.Er erlitt einen Nasen-Jochbein- und Kieferhöhlenbruch.Was viele nicht wissen:Er verlor 1,6 Liter Blut und ringte erneut um sein Leben.Diese nachricht kam auch in den Medien fast unter.Man laß zwar:"Herrlich verlezt",aber das war es auch schon.rst am 3Juli 2002 schrieb die SPORt-Bild dann folgendes:"Neues Drama um Herrlich!Heiko Herrlich hat sich einen Nasenbeinbruch zugezogen.Erst jetzt wurde bekannt:Es war viel schlimmer:Beim unglücklichen Zusammenprall mit Christian Wörns" (falsche Information) "waren nicht nur Nasen- und Jochbein,sondern auch die Kieferhöhle gebrochen."Um so erfreulicher ist es,dass er sich wieder herankämpft und immer öfter wieder für den BvB auf dem Platz steht.Die Feiern um die Deutsche Meisterschaft und das UEFA-Cup Finale konnte er nur am Radio mit verfolgen,da Sehen für den MIttelstürmer in dieser Zeit völlig unmöglich war,verließ er doch wenige Stunde zuvor erst die Intensivstation.In den ersten vier Tagen nach der Notoperation wurden ihm Tamponaden durch den Rachen in die Nase geschoben,er konnte deshalb in der ersten Zeit nur durch den Mund atmen.Seine Augenhöhle wurde bei der OP mit drei Platinen fixiert und zusammen gehalten,da sie sich verschoben hatten.So besuchte ihn BvB-Spieler Christian Wörns kurz nach der Meisterschaft mit der Meisterschale im Krankenhaus.Darüber freute sich der Familien-Mensch natürlich besonders.In den ersten Wochen in den er wieder trainieren konnte,musste er einen Brille mit Prismengläsern tragen.Hatte diese Brille am Anfang nach seinem Trainingsbeginn noch die Stärke 6,so hat sie schon kurze Zeit später nur noch Stärke 2 und konnte schließlich nach 4 Monaten ganz weggelassen werden.Besonders schlimm daran:er sah nach diesem Unfall wieder diese Dopppelbilder wie auch schon bei der Tumorerkrankung 1 1/2 Jahre zuvor.Diese riefen die fiesen Errinerungen wieder auf.Er sagt selbst,er hätte lieber ein paar Zähne eingebüsst,als das er diese brutalen Doppelbilder wieder sehen zu müssen.
Sein Comeback im BvB-Dress feierte er in der 1.Runde des DFB-Pokals,wo er von Trainer Mathias Sammer 6 Minuten vor Schluss eingewechselt wurde.Für ihn selbst ging das alles sehr schnell.Nach all diesen Geschehenissen hat er keine Probleme damit,mal einige Zeit auf der Bank zu sitzen oder bei den BvB-Amateuren auszuhelfen.Dafür ist er sich keines Weges zu Schade.Dort schießt er auch in letzter Zeit immer öfter mal ein Tor und sammelt eifrig Spielpraxis.Das freut einen dann natrürlich doppelt für ihn.
Aber das war immer noch nicht alles aus der Verletzungskartei Heiko Herrlichs der letzten Jahre.Wie gesagt hielf er in letzter Zeit oft bei den Dortmunder Amateuren aus und bei einem ihrer Spiele in Verl ist es dann passiert:Heiko Herrlich hat sich den linken Mittelfuß angebrochen.Und das bedeutete somit zum wiederholten Male das frühzeitige Saisonaus für ihn!Naja,wenigstens haben die Amateure gewonnen.Allerdings auch ein schwacher Trost.Noch eine kurze Bemerkung dazu:Seitdem Herrlich verlezt ist,gewinnen die Amateure so gut wie gar nicht mehr.Ich weiß woran das liegt,denn es kann nur einen Grund geben,Heiko-es wird Zeit ,dass du wieder gesund wirst und die Amateure nächstes Jahr an die Tabellenspitze der Regionalliga Nord schießt!!
Bei all diesen Schicksalsschlägen sollte man denken,dass Heiko Herrlich traurig über sein Leben und die Krankheiten sei.Aber keineswegs,er selbst sagt:"Wenn hier einer ein Glückspilz ist,dann bin ich es.Der liebe Gott hat mir unendlich viel Kraft gegeben,diesen Tumor zu besiegen.Allein damit habe ich für den Rest meines Lebens das Glück aufgebraucht."Eine wirklich bewundernswerte Einstellung.Er kam ´nach der Erkrankung von Anfang an optimistisch wieder zum Training.Er wusste,dass wenn er entsprechende Leistungen beim Training zeigt,gibt Matthias Sammer ihm früher oder später garantiert eine Chance.Und so kommt es immer häufiger dazu,dass Heiko Herrlich einige Minütchen spielen darf.Damit gibt er sich auch zufrieden,denn ersagt selbst,dass Jan Koller der beste Mittelstürmer ist,den der BvB je hatte.So sieht man mal wieder,dass er immer auf dem Teppich bleibt.Aber irgentwie ist es schon ein wenig gemein,dass Jan Koller sich nie verletzt,jetzt nicht,dass ich ihm wer weiß was wünsche,aber so eine Grippe dass er vielleicht mal bei einem Spiel nur 65 minuten spielen kann...das wäre ein wunderschönes Ereignis für Heiko.Also noch einmal,ich wünsche Jan Koller kein Pech,sondern mal eine kleine Schaffenspause,die so etwa eine Halbzeit bis maximal ein Bundesligaspiel dauert.
Herrlich,der mit seinen 1,89m eher zu den größeren Borussen gehört,sagt,dass der Zusammenprall mit Sunday Oliseh ihn weiter zurückgeworfen hat als die Tumorerkrankung. Er geht mit seinem Schicksal ganz offen um und sieht den Tatsachen ins Auge,so sagt er ,die Krankheit sei ein Teil von ihm und es richtig sei ,dass man sie einfach zu dem Menschen und Sportler Heiko Herlich gehört.Einige Leute,wie der damalige Mannschaftsarzt und Freund Herrlichs Dr. Michael Preuhs,sagten,Heiko sei normaler geworden.Aber was das zu bedeuten hat bzw. heißt,weiß er selbst nicht so genau und fragt sich:"War ich früher nicht normal??"Aber diese Frage kann ihm wohl niemand so richtig beantworten.Herrlich definiert diesen Begriff "normal" inzwischen aber auch nicht mehr so,wie früher.Für ihn ist jemand normal,der keine schweren Schicksalsschläge,wie eine schwere Krankheit überwunden hat.Ein "Normaler" kann das Verhalten eines "Unnormalen" nicht so gut nachvollziehen.Früher habe Heiko sich über jede Kleinigkeit aufgeregt,wenn er z.b. seine Vollkornnudeln vorm Spiel nicht bekommen hat.Heute sieht Heiko das alles viel gelassener,er geniesst jeden Tag,an dem er leben darf."Das lernt man erst,wenn man schon mal um sein Leben gerungen hat."Auch der Konkurenzkampf gehört zu diesen Sachen,über die man sich früher unzählige Gedanken gemacht hat.Heute ist es für ihn wichtig,jeden Tag im Training seine Leistungen zu zeigen und sich wieder heranzukämpfen.Herrlich,der zu der Zeit,Christoph Metzelders Lieblingsspieler war,als Heiko noch bei Gladbach stürmte,freut sich über jede Minute,die er mit seinen Kollegen beim Training absolvieren darf.Und er weiß selbst,dass er kein Häupling mehr ist,sondern nur noch ein einfacher Indianer.Denn der Häupling im Sturm des BvB ist inzwischen Jan,der Dino,Koller.
Auf die Frage,wie Herrlich,nach seinem 1.Pflichtspieltor nach überstandener Krankheit,seine Chancen sieht,im Aufgebot der Deutschen Nationalmannschaft für die Weltmeisterschaft 2002 in Korea und Japan zustehen,antwortete er wie folgt:"Wenn mich die Ärzte bei meinen Nachuntersuchungen anlächeln,ist das für mich schöner als jede WM.Früher habe ich oft geklagt." Weil er bei der WM 1998 verlezt war und deshalb nicht daran teilnehmen konnte."Heute danke ich jeden Tag dem lieben Gott,dass ich zum Training gehen darf."
Ich hingegen bin der Meinung,dass diese Frage an Herrlich unverschämt war und schon Sarkasmus grenzt!
Als die Flutkatastrophe in Ostdeutschland im Sommer 2002 war,veranstaltete Borussia Dortmund eine Fussball-Gala beim Freundschaftsbenefizspiel gegen den 1.FC Magdeburg im Grubstadion zu Magdeburg.Heiko Herrlich äußerte sich im Bezug auf sein Krnakheit wie folgt: "Unser Spiel gegen den 1.FC Magdeburg ist Ausdruck unserer Solidarität mit den Opfern der Flut.Ich weiß,wie wichtig es ist,in schwierigen Situationen nicht alleine zu dazustehen.Während meiner Krebserkrankung habe ich selber diese Solidarität in großen Maße erfahren.Ich wünsche mir,dass unser Spiel einen Beitrag zur Hilfe leisten kann."
Für Heiko hoffe ich,dass er noch eine menge Bundesligaspiele absolvieren wird und würde er den Verein wechseln,würde ihm,wie ich denke ,niemand böse sein.Denn zumindest für mich ist es nachvollziehbar,wenn er zu einem Verein wechselt,wo er den Kader wirklich verstärken kann.So antwortete er auch selbst auf die Frage,wie es denn mit der Verlängerung des Vertrages ausgesehen hätte (Zitat):"Wir haben uns erstmal auf ein weiteres Jahr geeinigt.Aber eigentlich ist das auch egal.(...)Ich werde auf jeden Fall erst wieder für die Borussia auflaufen,wenn ich eine Verstärkung für die Mannschaft bin.Einen Mitleidsvertrag will und brauche ich nicht.Da gehe ich lieber nach Mainz oder sonst wo hin,wo sich die Leute ernsthaft freuen,wenn ich ihre Truppe verstärke."-Allerdings antwortete er im Dezember 2002 wie folgt auf eine ähnliche Frage:"Ich bin jetzt so lange hier.Entweder ich packe es hier bei der Borussia,oder ich mache Feierabend." Ich,als Beobachter ,finde das ehrlich gesagt ziemlich schade,aber das zeigt auch,dass er sich über seinen Zustand und die derzeitige Situation keinesweges beklagt!Er ist zufrieden mit der Situation,leben zu dürfen und jeden Tag zum Training geben zu dürfen.Das liegt auch an Mathias Sammer und der Vereinsführung,die ihm allesamt das Gefühl geben,sie stünden hinter Heiko.
Im Dezember 2002 verbrachte er seine Ferien auf Mauritzius,wo er auch ordentlich Farbe im Gesicht bekam und dann sah er auch wieder lebensfroher aus.Reiste er doch etwas blass und ausgepowert ab,ging es nach dem Urlaub wieder Berg auf für Heiko Herrlich.Er sammelt nach diesem Urlaub immer häufiger Spielpraxis bei den Regionalliga-Amateuren des BvB und schießt auch Tore dort,so dass Mathias Sammer ihn immer häufiger ein paar Minuten spielen lässt!Das gibt ihm eine Menge Mut sodass er sagt:"Ich habe Geduld.Ich glaube weiter daran,dass ich es noch einmal schaffe."Und er sagt auch ohne jeden Unterton:"Wir haben vorne Leute,da passt eben alles."Und damit meint er vor allem Jan Koller,der auf Herrlichs Position gesezt ist.
Am 16.06.2003 fand ich einen Artikel im Internet,in dem stand,dass Herrlich womöglich zum LR Ahlen in die 2.Bundesliga wechseln würde!!!!Die beste Meldung der Tages.Wenn das stimmt,würde ich mich sehr für ihn freuen,obwohl er ja vor einem halben Jahr noch völlig dementiert hat,dass er je wechseln würde!!
Doch schon einen Tag später war in der Sport-Bild und wiederum nach einem weiteren Tag auf den Viedeotaxten aller deutschen TV-Sender,dass er nach Bochum ausgeliehen werden würde.Dies wurde auch gegenüber einem Bochumer Radiosender bestätigt.Derweil macht Heiko Herrlich jedoch noch Urlaub auf Sardinien.Wenn er wieder zurück kommt wird er mit Peter Neururer,der ebenfalls noch im Urlaub ist ,intensive Gespräche führen.
Auch dies war aber wohl eine Fehlmeldung,denn als Herrlich aus dem Urlaub wieder kam,sagte er,dass ein Wechsel für ihn absolut nicht in Frage käme,er wolle doch beim BvB versuchen zu alter Form zu finden.
Also,man kann es sehen ,wie man will,Heiko ist einfach der Beste und wird es auch für immer bleiben.
In sofern hoffe ich,dass diese kurze Biografie über Heiko Herrlich,den coolsten und stärksten Fussballer aller Zeiten, euch weiter gebracht hat und für die,die meckern,wenn Heiko einen Ball mal nich trifft,hoffe ich dass ihr einen kleinen Einblick in sein Leben bekommen habt und ein wenig nachvollziehen könnt,dass er im Moment nicht auf dem Leistungsstand sein kann,auf dem er sicherlich wäre,wenn er nicht krank geworden wäre.Aber ich möchte hier ja nicht irgentwelche Theorien aufstellen.Dieser Mann kann aber,denke ich,stolz darauf sein,auf das was er geleistet hat und sich trotz dieser Schicksalsschläge immer wieder aufgerappelt hat.Denn,das allein macht ihn zu einem der tollsten Menschen der Welt.So sagen viele Leute,wie auch Sebastian Kehl,dass Heiko und Lance Amstrong ihre Vorbilder wären,nicht aus sportlichem Aspekt,sondern weil sie sich eine sehr schwere Krankheit besiegt haben und in ihren Sport zurückgekehrt sind.Aber auch schon vorher wurde er von Kollegen bewundert.So sagte Lehmann, Mannschaftskamerad von Heiko Herrlich und Torwart von Borussia Dortmund in einem Interview:"Ich finde Herrlich bewundernswert.Er hat sich nie hängen lassen."Christian Nerlinger schenkte Herrlich das Buch von dem Amerikaner Lance Amstrong,Tour des Lebens,um ihm neuen Mut zu geben.
Was dieser Mann geleistet hat,gelingt kaum einem Menschen auf dieser Welt,und bei all diesen Erlebnissen bleibt er immer noch bescheiden,bedankt sich bei Gott,dafür,dass er noch leben darf und hat nach dem ganzen Elend in der Klinik gelernt,was es heißt,leben zu dürfen und das Leben zu schätzen.Ihm ist es egal,wo er lebt,ob bettelarm oder kaum ohne Kleidung und Nahrung,dass ist irrelevant,hauptsache leben.Das zu sagen ist sehr stark von ihm,denn viele Leute denken in so einer Situation vielleicht:"Ich muss jetzt das Leben noch mal voll auskosten,wer weiß,wie lange ich noch lebe oder gesund bleibe?"
Und mit Kritik an der Manschaft,fängt er als erstes bei sich selbst an.Aber er sagt :"Jeder muss bereit sein,ein Stück von seinem Ego abzugeben."Apropos Ego.Dr.Gerd Niebaum hat Heiko Herrlich mal im Jahre 1999 puren Egoismus vorgeworfen.Aber Jens Lehmann stellte das in einem Interview sofort richtig und sagte,dass Herrlich auf keinen Fall egoistisch wäre.
Ich wünsche ihm,seiner Tochter Noomi,seiner Frau Sangita,seiner gesamten Familie und sowiso der ganzen Welt alles,alles Liebe,Gute und vor allem Gesundheit für ihr ganzes Leben.
Für mich wird Heiko Herrlich immer einer der stärksten Menschen auf dieser Welt bleiben.
Heiko:Danke,dass du mit deinem Gang an die Öffentlichkeit,auch es wenn daran viel Kritik gegeben hat,einer Menge Menschen Mut gemacht hast,mit der Krankheit umzugehen und sie zu bekämpfen.Denn dadurch hast du mit Sicherheit einige Menschenleben gerettet!Danke für alles!Und vor allem:Danke,dass es dich gibt und du die Welt mit deiner einzigartigen Art beschenkst!Denn so ein Mensch,wie du es bist,ist immer eine Bereicherung für die Menschheit. weiterlesen schließen -
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Darf er noch spielen
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Seit seiner Erkrakung kam er bei Dortmund nie wieder so richtig in den Kader zuürck, zwar durfte er das eine oder andere mal kurz ran, wenn alle anderen nicht spielen konnte, aber regelmäßig ist das nicht. Was mich am meisten stört in die Tatsache das so ein guter Stürmer wie er jetzt neuerdings in der Regionalliga Mannschaft von Dortmund spielen muss, er gehört nicht mal mehr zum Bundesligakader, das finde ich schon ein bisschen heftig. Sowas hat er doch wirklich nicht verdient, dafür ist er noch zu gut! Er sollte ja vor der Saison zu Bochum wechseln, aber da hatte er keine Lust weil ihm die Mannschaft zu schlecht ist, natürlich ist es ein Unterschied wie Tag und Nacht ob man bei so einem guten Verein wie Dortmund oder Bochum spielt, aber dort wäre er zumindest zum Einsatz gekommen. weiterlesen schließen -
leider war er sehr lange Verletzt aber er ist trotzdem gut
12.06.2003, 16:59 Uhr von
Blumenstaengel
ja meine hobbys sind pc fussball mit freunden rum hängen und noch vieles mehrPro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Daten:
geboren am...: 03.12.1971
Geburtsort: Mannheim
Sternzeichen: Schütze
Herkunftsland: Deutschland
Grösse: 186 cm
Gewicht: 83 kg
Familienstand: verh.
Rückennummer: 11
Position: Angriff
Bisherige Vereine: Borussia Mönchengladbach, Bayer Leverkusen, SC Freiburg, FC Emmendingen, FC Kollnau
beim BVB seit: August 1995
Bisherige Erfolge: Mit Borussia Dortmund: Deutscher Meister 2002, 1996 - Champions League Sieger 1997 - Weltpokal 1997
Während seines Kampfes gegen die Krankheit hat der ehemalige Nationalspieler sein Wertesystem neu geordnet. „Wenn ich mir nur vorstelle, wie wir vor zwei Jahren nach der sportlichen Talfahrt auf die Fresse bekommen haben. Wie wenig Privatleben ich damals hatte und wie wir von außen angefeindet wurden – solche Dinge zum Beispiel würde ich kaum noch an mich heranlassen, vielleicht gar nicht mehr. Das wäre lächerlich.“
Geholfen, den Krebs endgültig zu besiegen und auch mit anderen Schicksalsschlägen umzugehen, hat ihm nach eigener Auskunft vor allem sein Glaube. „Meine Gebete haben mich zur Ruhe kommen lassen, ich war teilweise sogar sehr, sehr glücklich, weil ich innerlich mit mir im Reinen war und jeden Moment zutiefst genossen habe.“ Der Glaube – er nimmt im Leben des Borussen bereits seit Leverkusener Zeiten einen hohen Stellenwert ein. Heute legt er Wert auf die Feststellung, Christ zu sein, aber kein Katholik, mag es allerdings überhaupt nicht, wenn er als Persönlichkeit alleine auf seinen Glauben reduziert wird.
Privat hat Herrlich („Ich bin ein Familien-mensch“), stets offen, humorvoll und niemals überheblich wirkend, sein Glück längst gefunden: Mit Ehefrau Sangita verbringt der gelernte Bürokauf-mann einen Großteil seiner Freizeit, lauscht den Klängen von Sting und Led Zeppelin oder schaut sich im Kino die neuesten Machwerke aus den Filmwerkstätten Hollywoods an. Im Sommer letzten Jahres kam Töchterchen Noomi zur Welt, die jetzt natürlich den Lebensmittelpunkt der Familie bildet.
Seine ersten Bundesligatore schoss Heiko Herrlich für Bayer Leverkusen. Zum Nationalspieler avancierte er im Dress von Borussia Mönchengladbach. Die Niederrhein-Borussen schoss er 1995 zum DFB-Pokalsieg. Im gleichen Sommer wechselte Herrlich, seinerzeit auch Bundesliga-Torschützenkönig, für die damalige Rekordablösesumme von elf Millionen Mark nach Dortmund. Der Angreifer absolvierte fünf Länderspiele.
Auf die Saison 2002/2003 freut sich Heiko Herrlich, obwohl er realistisch einzuschätzen weiß, dass Jan Koller, Marcio Amoroso und Enrique Ewerthon zunächst im Angriff gesetzt sind. Doch gerade für Jan Koller, so Herrlich, stehe er als erste Alternative zur Verfügung, falls der Tscheche einmal ausfallen sollte. Obwohl zu Beginn der Vorbereitung die Spätfolgen seiner schweren Kopfverletzung noch deutlich spürbar sind, greift Herrlich mit viel Ehrgeiz wieder an. „Der Augapfel hatte sich verschoben, so dass ich alles übereinander sehe. Deshalb muss ich eine Brille mit Prismengläsern tragen. Die Ärzte sagen, dass sich das von alleine wieder einpendeln wird. Es ist auch schon wesentlich besser geworden. Ich hatte nur insgeheim gehofft, es würde ein wenig schneller gehen. Aber mit einer Spezialbrille kann ich das Training aufnehmen und in die neue Saison starten.“ weiterlesen schließen
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